v?r»i?x««q: rW«tnnu«flartf Nr. • ^r«ngfttkiuannf(a: lirch »if *rt : fwtlrftälttij . . . K t-M OJl»'l»anii . . , K «•«» *«n(i»tr »•« ll—l* Bl» » TBl- t» »««»>»«» ■i»«iimiiiii ntawnlolt «i»-«». tiu .Italic n**<- «W«»l k>n •»»«*"»• m»wn«. t* l tlfcÄlfflfl fü-P»TlIC 30-fi®* ?r. »« «surt. Honnta« 14. Juli 1907 Vom Reichsrate. Die von den tschechischen Sozialdemokratin «rter passiv r Assistenz der deutschen Sozialdemo. Kaien so mutwillig ausgeworfene Krag, der Par> lomenl«sprache ha« trotz der großmäulig vorpe-brachten ObstruktionSdrohung-n, die aber bei den deutschen Parteien ihre Wilkung vollständig v»r-sagten, ihre vorläufige Lösung damit gesund,», daß sie dem Geschäsl«ordnungSau«schub zur Beratung zugewiesen wurde, wo sie r>orau«fichtlich für lange Zeit begraben sein wird. E« war wohl wieder einmal viel Feuer aber wenig «sche und werden sich die Herren Tschechen wohl noch nnige Zeit gedulden müssen, bi» man ihnen zuliebe den babylonischen Turmbau wieder aufnimmt. Da« Parlament hat eben vernünftigere Sachen zu tun, als daß « sich durch ein Häuflein Schreier von dem ihm vorgelepten AlbeiXpensum allzulange abhalten ließe. Auch die Sozialdemo-kraten sind schon viel ruhiger und kleinlauter ge« worden, nachdem sie von verschiedenen Seiten da-rüber belehrt worden sind, daß sie nicht dazu be° ruien sind, da« Kommando im neuen Hause zu führen und daß sie dann, wenn sie sich allzusehr vorwagen, nur eine umso bessere Handhab» für bit Ausdkckung der Hohlheit ihre« phrasenhaften G,bahren« bieten. Mit dem Schimpfen allein ist nicht« getan und in«btsond»re dann nicht, wenn «an Butter am Kopfe hat und da« strahlende Tage«licht meiden soll. Daß sie — die Allerwelt-v«rb»sierer — Butter am Kopse haben, hat sich während der Bubgelrebe d»« Abg. K. H. Wolf deutlich gezeigt. Um die« zu verdecken, greisen sie zu einem recht abgebrauchten, etwa« bübischen Mittel. Wenn sie ihren Wählern nicht» andere« zu bieten haben, al« mit Zucke, stückchen im Parla-menie zu demonstrieren, dann werden fit mit ihre« Einflüsse in den „breiten Massen" bald zu Ende sein und da« nicht zum Schaden der letzteren. Eine deutsche Schwäche. Wir Deutsche nehmen e« mit der Aussprache sremder Name» so peinlich genau. Oder ist dem etwa nicht so? Wird nicht der überlegen belächel«, der von London statt von Londen spricht? In jedem gebildeten Deutschen steckt ja etwa« von einem Sprachforscher. Er muß sich zumindest in den Ungereimtheit»» der geschichtlichen Schreibweise »ine« halben Dutzend« sremder Sprachen au«kennen, wenn er für voll gelten will. Bon sranzösischen Eigen-»amen will ich gar nicht reden. Ein echter Deutscher mag keinen Franzen leiden, doch seine Sprache spricht er gern, so kann man wosl da« bekannte Dichterwort abändern. So ein bischen Französisch ist eben zu wunderschön. Ueber e»re>» Duma«. Chateaubriand. Voliaire stolpert also wohl kein Deutscher, dem sein Schulwissen noch za Gebote steh', und »r trifft auch mit Sicherheit die nchlige breite Absprache englischer Namen, wie Byron. Washington, denn e« ist ja auch da« Englische sehr in Mode gekommen. Aber der Deuische hält e« nicht nur bezüglch der beiden Weltsprachen so. Mag »« ihm noch so spanisch vorkommt»,. »r spricht Sivilla nicht ander« au«, al« e« die spanische Zunge gebeut, nämlich Sewillja und er demüht sich bei Ehioggia nach Mö lichkeit den italienischen Wohllaut zu treffen, obwohl e« ihm die«mal ganz chinesisch vorkommt, daß er da« Wort Kiodfcha, humorvolle Kausinlchriften Bon Gustav Pflügt. I« unseren Tagen verwischen sich d e linier- ; schiede zwischen Dorf und S>a?i, zwischen den Be» wohnern d«« plaileu Land « und d>nen der großen Siädie immer mehr. vi»l» volk«tüml>chr Sitten und Gebräuche, die in den Döifern noch mit der alten Lieb« gehegt und gepflegt wurden, nachdem sie in den Siädien schon längst vergessen waren, sind auch hier im Au«st:rben begriffen, genau so wie di» ott recht malerischen Bolk«trachten. Diesem ^»«gleichenden Zuge unserer Zeit ist auch die alte schöne Sine zu« Opfer ge,allen. Hau« und Hos innen und außen mit .ine« einsten oder heiteren Spruche zu schmücken. Da« heutige Geschlecht hat sich so sehr an nicht«jagende. sttablonenarlig hergerichtete Häuw-gieb«! gewöhnt, daß ■ • nur seilen jemand einfällt, bei Neubauten dem Hanfe durch irgend ein äußere« Zeichen, durch figürlich n, sinnbildlichen Schmuck ein Merkmal seiner Bestimmung zu geben, ober burch einen schönen Spruch bi« Gesinnungen oes Erbauer« widerzuspiegeln. Unsere Vorfahren huldigten dieser schönen Gepflogenheit in hohem Maße, ging doch in manchen Gegenden da« Wo«: Ein Hau« ohne Spruch ist wie ein E, ohn- Salz. Dieser leider im Verschwinden begriffene Hau«schatz beuischer Spruchverse ist in seiner Art nicht minder reich an lauterem Golde wie da« «igeviltche Bolk«lied. I« solgenden geben wir nach einem Aussatz in der „Münchener Allg. Zeitung" einigt P.oven deutschen Voll«humor« aus vielem Gedieie. Eine große Zahl dieser humorvollen Hau«-inschriiten enthält eine mehr od.r minver derbe Abfertigung jener unberufenen Richter, die dalddieje«. balo jene« au«zu»eyen haben. Wer will bau'» auf offner 6tra|en, Mub die Leute reden lassen. Der eine gafft vorn. der eine hinten, Wird jeder was zu tadeln finde». Recht leicht nimmt« ««> dieser landläufigen Tadelfuchi die Inschrift an dem Rathauf» zu Wernigrode im Harz: Einer acht'*. Der Andere oeitacht's, Der Dritte betracht'S, WaS machi's? 4 Da« ist aber nicbi jedermann« Sache und so finden wir zahlreiche Hau«iprüche, die in mannigfaltigster Weise ihrem geregten Zoii» über solch unwillkommene Tadler Lusi machen. S-chr höflich klingt noch der folgende Ber«: Wer dieses Haus jetzi tadeln will. Der stehe nur ein wenig still Und denk' in feinemyene» frei. Ob da« seine daheim besser fei. Energischer verdielet sich schon Herr Konrad 32. Zavrgtltt, also satt so wie Kiautfchau «»«sprechen muß. „der wa« will Michel machen, wenn sich Ja bellaiiugna toscan» darauf ste fi? Mijnheer wiederum verlangt, daß der Zuiverfee auch richtig Seudersee au«ge» sprachen werd« und so Hai denn jeder Eigenriome, den Michel in den Mund nimm», feine Soi»?er« wünsche, benen er gewissenhaft nachzukommen trachtet. Er näselt ben französischen Nasenlaut »nb spitzt den Mund, um da« »nglisch» ih «ögliaß genau nachzuahmen: nur die zungendrecherischkn slavischrn Laute setze» seinem Ehrgeiz unüdersteigliche Grenzen. Bor Przibram kapituliert jede deutsche Zunge; die vielen Zischlaute flößen dem Deutschen gelinde« Grauen ein und wenn er gar aus eine Wallfahrt von lauter Mit laviern stößt, wie z. B. in dem klassischen Satze: Slrc prst skrc krk! ba sträuben sich «hm die Haare zu Berge. Fortwährend drfferl der Deutsche an der Au«sprache fremder Namen. Dem sinnverwirrenden badilonischen Turme sollen noch ein paar Stockwerke ausgesetzt werden. So wollen in neu ster Zeit wunberlich» Läuz» unter un« die sranzöfische Autsprache Lö^än, statt ve« bi«herigen S^edan in Ausnahme bringen und die neue Erkennst«, daß man ben Russen Rosch?est. wen«ki in seiner Heimat Raschen«ki rufe, warb be« jubelt und gewiffendaft zu genauer Darnachachtung in allen Blättern verzeichnet. Manchmal greis« ber Deutsche in seinem lleberei,er allerving« auch sedl; Don Juan wirb sast allerorten fälschlich Don Schuan stall Chuan genannt und Die gleiche irrige Behandlung muß sich ber Ritter von der lraurigen Gestalt Oaijote bieten lassen. Wie ganz ander« treten doch andere Volk r aus! Sie zeigen sich weniger gelehr», aber selbstbewußter, selbstherrlicher. Der Franzose spricht, wir können unseren Obren kaum trauen, von Schiller und macht sich einen Langenscheidt al« Lanfchanfcheit mundgerecht. Da« gleiche Krastgesühl laffen die Slaven erkennen. Der Russe kehrt sich wenig daran, daß e« im richtigen Deuisch heißen soll „Peter«durg", für ihn ist und bleibt e« „Pjelerborch- und die Slooenen fanden die deuische Narne»«ichreibwelse des Ber- Wilhem H^se in Hannover absprechende Urteil über sein Hau«. Er schreibt: Dies Haus hab' ich für mich gemacht, Ob man spottet oder lacht, Ein jeder baut nach seiner Nase. Ich heiße tkonrad Wilhelm Hase Kurz und bündia weist auch jener Schweizer diese ausdrinnlichen Besserwisser zurück, ber an sein Hon« schrieb: Ist dir dieses Haus nii recht, Lau' dir ein and'reS, das nicht so schlecht. Auch die beiden folgenden Sprüche, die sich häufig in Süddeuischland finden, reden eine kräftige Sprache. WaS steht ihr hierfür diesem Ha«» Und laßt die dösen Mäuler au»? Ich had' gebaut, wie mir'S gefällt. Mich hat's getost' «ein gut Etllck Geld! Oder: Schimpfen kann ein jeder Bauer, Bester machen fällt ihm sauer, Jeder baut nach feinem Linn. »keiner tommt und zahl! für ihn. Einem gelungenen Einfalle verdankt ber Ber« seine Entst-Huag, ber sich sowohl in Siraßdurz al« auch im Schwarzwalb und i» Tirol findet und in berbtr Weife ber Spölter fein«# Hause« spottet: Ach. ich Äff! Sieh' so lang hier und qast'. gurtet Möcht Da« seinerzeit von den autonomen Körper-schaften zur Zeichnung von Stam«aklien erforderliche Kapital für die al« Verbindungsbahn gedachte Lotalbahn wurde im Hinblick« auf die ärmlichen Verhältnisse der hiesigen Bevölkerung mit großen Opfern in der Erwartung ausgebracht, daß sich die Rohitscher Lokalbahn durch Einleitung »ine« größer«« Berlehr« bei wirtschaftlicher Entwicklung und Hebung de« Wohlstände« der gesamien Beoölleruna al« eine segensreiche WohliahrtSeinrichtung varstellen werde. Jnfolange jedoch diese Lokalbahn eine Sackbabn bleibt, ist wohl an eine Besserung der Verhälinisse nicht zu denken unt hat die Bevölkerung infolge der llmlaginerhöhung für die Verzinsung und Amortisation de« Stanimaktienkapital« mehr denn je unter dem Steuerdrücke zu leiden, weil die Vor-teile der Bahn die Mehrbelastung ver Steuerträger nicht aufwiegen. Unermeßlich ist der Schaden, welcher durch die langwierige Verschleppung der brennenden Frage de« Ausbaue« bi« j-tzi schon erwachsen ist. E« wäre daher wohl hoch an der Zeit, wenn die füc die Finalisierunq der Anschlußverhandlungkn berufenen Faktor«» in richtiger Erkennini« der Sach-luge eneraisch «iogriffen. wenn sie veranlaßten, daß sowohl aus der Streck« Glob«lno—Rohitsch der Verkedr geHoden und die Verbilligung der Tarif-satze ermöglich» werde, als auch die von Rohitsch bi« zur LandtSgrenze bereit« vor drei Jahren au«-gebaute, dem allgemeinen Verkehr noch nicht über-gebene 3,21 Kilometer lange Strecke, deren Her» stelluna und Erhaltung schon bedeutende Summen verschlungen ha», einer nutzbringende» Verwertung zugeinhr» würd». W. Politische Rundschau. ?o» ^mnnilätsausschuß. Bei der am 9. d. M. sta«is,esundentn EcgänzungSwahl in den JmunilätSauSschuß wurde L.-G >9). Marckhl gewählt. Ki» Htolltandsantrag. Ueber Ersuchen der Marktgimeinde Montpret« hat Abg. Marckyl sür diese einen Noistand«anlrag auf Flüssigmachung einer Unt»rstützuna au« Staatsmitteln au« Anlaß der zahlreichen Elemeniarereignisse, welche diese Gemeinde in den letzten Jahren so arg geschädigt haben, im Abgeordnetendause eingebracht. Air die Aeamteulchast Am 9. d. M. trat»» di» deulschsreideitlichen Abgeordnkien Sliiermark«, KärntenS und Tirol« zu einer Beratung in Be-amtenfragen zusamme . Die Berichterstattung sür Eteiermark, Kärnien und Krain übernahm Reich«-rat«abgeordneter Marckhl. Damit ward die gleiche Einrichtung in« Leben gerufen, wie sie unlängst von den deutschsreiheitlichen Abgeordneten sür die Sudetenländer geschaffen wurde. Ueber Anregung Jiuiumer 56 de« Abg. Dobernigg wird bei den zukünftigen Ak-tionen auch aus die nationalen Frag»n de« Küste»-lande« und d»« Görzer Gebotes Bedacht genommen werden. Kleichftellnng «er Hüdbahnnngeflellte» «tt de» StaatsSahnangeliellten. Am ll. d. sprach eine Abordnung von Reich«rat«abgeordneten be-stehend au« den Herren Dobernig, Dr. Erler. Dr. Hosmann v. Wellenhos. Markhl und Dr Verathoner beim Generaldirektor der k. k. priv. Südbahngesellschaft Hosrat Dr. Eger vor. um Er-kundigunaen über di- Haltung der Gesellschaft gegenüber den Wünsche» der Südbahnbeamten und Bediensteten wegen Verbesserung ihrer mate» riellen Lage einzuholen, wob?» sie den General-direltor aus den Ernst d»r in d»n Kr«is«n der B»ami»n und B»di»nsteien bestehenden Bewegung und aus die Folgen, welche dir Verwirklichung der passiven Resistenz, die von den A-'gestellien geplant ist, sür die gesamten Verkehr«oervältnisse nach sich ziehen würde, aufmerksam machte. Generaldirektor Hoftat Dr. Eger erklärte, daß die Gesellschaft die Absicht habe, nach Tunlichkei» den geäußerten Wünschen in der Weise entgegenzukommen, daß die Beamten und Bediensteten hinsichtlich Gehalt und Beförderung den Staai«bahnbeamten und Bediensteten gleichge-stellt werden sollen. Hieb i habe al« Grunosatz zn gelten, daß dadurch die Lage derselben durch-gehend« gebessert und allsällipe Ungleichheiten durch Ueberga«ig«bestim»ungen ausgeglichen werden sollen. Für die Beamien sei da« Schema bereit« ausgearbeitet, während hinsichtlich der Bediensteten die iniolge der rerwickelten Verhältnisse schwierigen Arbeiten noch im Zuge seien und erst bi« ansang« Srplember abgeschlossen werden dürsten. Wenn auch die Lösung der Frage mit großen finanziellen Opsern sür die Gesellschaft verbünd'» fei, dürft« di« Regulierung doch noch in diesem Zahre durch-geführt werden. Die Abgeordnet«» nahmen die Erklärungen de« Herrn Generaldirektor« zur Kennini« und ersuchten ihn. demgemäß die Ange-lkgenheit mit aller Beschleunigung behandeln und in einer Weise durchführen zu wollen, daß die g«-plant« passive Resistenz und damit eine schwere Schädigung de« Verkehre«, die in der Hochsaison doppelt bitter empfunden würde, vermieden werde. Aür die Kurorte. Am 12. d. M. »raten j«n« Adg«ordnet«n. in d«r«n Wahlkrtis« sich auch Kurort« d«find«n, behus« Gründung einer freien Vereinigung zur Beratung und Bearbeitung der die Interessen der Kurorie betreffenden Fragen zu-fammen. E« wurden hieb« mehrfache Beschwerden wegen der mangelnden Förderung dieser Interesse» seilen« der R-gieruna vorgebracht und die Ein-bringung einschlägiger Anträge in Au«sicht genommen. Zum Obmann dieser Vereinigung, der auch Abge-ordn«»« Marckhl ang«hört, wurde der Abgeordnete Dr. Jäger (Franzen«bad), zum Obmannsttlloer-treter der Abg. Hussek gewählt. «eie 2 leidiger« von Bort Arthur so unerträglich, daß sie au« dem Stösse! einen Eleselj werden ließen. Teulivart Wede. Von der Lokalbahn Grobelno—Rohitsch. Der «TageSpost" wird au« Rohitsch geschrieben : Schon wiederholt wurden au« allen Interessentenkreisen Klagen lau», daß die Anzahl der auf der Rohitscher Lokalbahn verk hrenden Züge zu gering ist, um dem Bedürfniss? de« reisenden Publikum« sowohl, >(« auch den Ansprüchen der heimlichen Bevölkerung zu genügen. Die dieSfall» vo» verichied.nen Korporationen eingebrachten Vorstellungen wegen Verbessern»»« der VerkehrSverhältnisse hatten bisher keinen, den lokalen Ansorderunaen entsprechenden Erfolg, weil die maßgebenden Faktoren aus eine Vermehrung der Züge infolge der dadurch bedingten Erhöhung de« Personalstande« und der B«»rieb«miitel inso-lange nicht «ingkhen können. d>« nicht die 14 Kilomeier beiragende Streckt vo» der kroati-schen LandeSgrenze bi« Krapina ausgebaut ist, wodurch ein intensiverer Verkehr auf der sonach geschaffenen Verbindung«bahn und erhöhte Be-trieb«e»nnahmen verbürgt wären. Seit der Eröffnung der gegenwärtig bloß zwischen Grobelno und Rohitsch im Betriebe stehenden Lokalbahn sind bereu« dreieinhalb Jahr» veiflossen, ohne daß der so wichtige An-schluß an die Kr^pinarr Bahn zustande gekommen wäre, obwohl seilt»« de« köniil. ungarischen Hondel«minist»r« b.reiiS im Jahr» 1904 die Pro-jekt«genehm»gung erfolg» ist und auch dem Be-gehren der b«t»iligt«n Bahnbau-UnternehmungS-firma auf eine Mehrausgabe der PrioriiätSaktien im Nominalwerte von 7» Od«,bai«r» an sein« Pflicht erinnert. Die« Hau4 steht in Si Florians Hand, Verbrennt es. ist'« ihm selbst ein Schau». A« »»«gelassensten icherzt aber der Spaßvogel, der in Franken über seiner Tür den Ver« anbrachte: Heiliger Florian. Du sakrischer Schwanz. Wir brauchen dich nimmer. Wir bab'n Assekuranz. Recht naive Sprüchlein finden sich oft in Süd-deutfchland und den Alpenländern an Häusern, deren Besitzer iraen» »in »hr>am»« Handwerk »reidrn: ch liebe Gott und lass' ihn gnädig walten, 'nun mach' ich neue Hüt' nnd färbe auch die alten. Oder: Die» Hau» baue ich in Gottes Flamen. Ich handle mit Waren und echtem Lärcheniamen. Oder: Hch lobe Gott und lass' ihn walten. Mach' neue Oesen und reparier die alten. Von anderen an Handwerke'Häusern befind- lichen Jnichristen seien noch folgende erwähnt. An einer Schlosserwerkstatt «n Schwaben liest man: Wenn a» jede« lose Maul Ein Schloß «aß»' ang'häozi werden, Tann wär' die edle schloss erkunst Die beste Kunst ans Erden. An «ine« Schäfflerhau« in LandSberg am Lech: Ein gut gebund'ne« Faß. Ein ausgepichier Magen, Kann zwanzig Maß vertragen Und tu» sich nicht beklagen. Bei DinkelSbühl in Miitelsranken schrieb ein Bäcker an sein Hau«: Hoch lebt der Bäcker i» der Well, Weil er schafft Brot, wenn man ha» Geld. Komisch »st der Einfall, der über de« Einaang zu einer Seifensiederei in Tuttlingen in Schwaben zu lesen ist und folgendermaßen lautet: Bläst uns, o Well, in deinem Hau» Der Tod da« Lebenslichtlein au«. Wird am Geruch e« offenbar, Wer Tatglicht und wer & .Die Svd mark" rrfdKtnt jeden Sonntag al» rincntqellliche Beilage für die Leser der »Deutschen Wacht". — Einzeln ist »Die Todmart" nicht käuflich 1907 Sumpftand. Roman von Dom $ ti n et c r. Hm — unü dann — rauben und stehlen wollt« tt ja eigentlich nicht. — Nicht wie ein gemeiner Dieb, der sich mit seiner Beute aus Nimmerwiedersehen davon macht, wollte er handeln. War der Banner erst b« friedig», konnt« «r erst wied.r ruhiger und besonnrner handeln, saß ihm da? Messer nicht mehr an der Kehle, schwanden die Tage nicht mehr zu Stunden, die Stunde:» nicht mehr zu Minuten znsammrn, bis zu deren Ablauf daS Geld geschafft werden muhte, dann würden sich auch bald Biittel und W ge finden, da? so — Geliehene wieder zurück zu erstatten. Rudols würde «o nichts schaden, wenn er ein paar Tage lang inn einige Tausend Mark ärmer war. Thienemann lies, von seinem wilden Gedanken ge he«», wie ein Raubthier im Käfig herum, daS hungernd und lechzend auf sein« Nahrung wartet. Wir. wie sollte er an Rudolfs Kasse kommen? Und wenn es gelang? — Wer wußte denn, ob sich so viel baareS Geld, wie er nöthig hatte, darin fand? — stöhnend blieb er stehen und legte die Hände vor'S (ttrticht. Aber wi« von einer u»»fichtbaren Macht vorwärts gepeitscht, stürzte er sogleich wieder weiter. Da. ein Stoß, ein leiser, ächzender Laut — er war mit der Stirn gegen etwa» Hartes angeprallt. Er blieb stehen und >iel> sich die schmerzende Stelle Wo war er >,ur? Schon bei Rudolf? Er sah sich um. Das war ja sein Bnreauzimmer — und das da — das Harte. Scharfe, zu dem cr sich die Stirn verletzt? Der große Kafsenschrank! Ei»» schluchzender ächzender, gurgelnder Laut, wie auS der Kehle mies Ertrinkenden, min über feine Lippen. Dann kicherte er leife vor sich hin. Den Staat würden ein paar Banknoten weniger nicht arm machen, viel weniger arm mache»» als den falschen Frennd, den Rudolf! Und eS war um so viel bequemer. Die Schlüssel hatte er in der Tasche — BreinserS Schlüssel. — Er brauchte nur zwei Schritte vorwärts zn thun — den einen der Schlüssel im Schloß zu drehen — »ind---- Thienemann hielt den Athem an und lauschte, sich auf den Zehen vorwärts schiebend, nach dein Gang hinaus. Alles still — da - plötzlich ein schriller Mang — sein Herzschlag stockte — dann athmete er »nieder aus — die alte, heisere Wanduhr nebenan holt, zum Schlage an». Er zählte die Schläge - eins. zwei, drei. vier. fünf, sechs, sieben — acht. - Schon acht Uhr. — Nicht einmal der Diener würde noch da sein — nur unten der Portier. — Leise, unhörbar schloß er sein Zimmer ab, dann, in gebückter Haltung, schob »r sich aussen Kassenfchrank au. 'fUMiuf otrtoNn. Seiue Hand« »astet«»» an drr eisernen Vordersläche hui Dann plötzlich, ohne daß er recht wußte, wie der Schlüsse l in daS Loch gekonimen war. ein leiser Knacks, ein Drehen der Finger an den Rosetten — der obere Theil de° SchrankeS stand auf. Thienemann S Lippen murmelten irgend etwas. von dem er selbst nichts wußte noch verstand, dann lagen di? 6000 Mark wohl abgezählt in seiner Hand. Mit Gewalt geliehen! Er schob die scheine in seine Brnsitascbe. Die Thür schnappte inS Schlag zurück. Der Schlüssel wurde in die Tasch« geschoben. Dci Rath tappte sich an seinen Schreibtisch. ES kam ihm s' vor, als ob plötzlich Jemand die GaSlampe ausgedrel t hätte. Es war ganz schtvarz vor seinen Augen. Ein paar Augenblicke saß er so. den Kopf gesenkt, ans die Kalkulation des Kollegen aus seiner Schreibtisch platte starrend. Dann war der schwarze Nebel vo »einen Au^en verschwunden. Mit rasender Hast ergri> «r die sämmtlichen Papiere auf seinem Arbeit»tisf> uud warf sie in das Schubsach — schloß es ab, und stürzte ars dem Zimmer nnd ans dem Hause. Der Portier, der Ordre kalte, das l^aS hinter ihn abzudrehen nnd die TMirnt zu verschließen, hatte ihn nicht sorlgehen sehen. Schnell und lautlos wie ein Zchatten war er davo«gehuscht. 27. Kapitel. Am 31. Dezember. Morgens um 9 Uhr. stiti Thienemann die breite Treppe mit dem goldverschnörkelt«! Gitler zu seinen» Bankier hinaus. Einen großen txi siegklteu Briefumschlag trug er in der Hand. Er ließ sich nicht melden. Wozu auch? Sie hatte t sich nichts mehr zu sagen. Thienemann glaubte mit diesem Mann, den er sür die Qual der letzten Tag .' mit veranttvortlich »nachte, ein für allemal fertig zu fei»!. Während er in dem vergitterten Borraum auf di .' Quittung wartete, kam ihm plötzlich der Gedankt, wa geschehen wäre, wenn er dem Bankier das Geld selbs: übergebe», und der ihn gefragt hätt«, wer oder was ihm zu Hilfe gekommen fei Er fühlte, wie ihm daS Blr t nach dem Herze»» zurückfloß, wi« schon bet dem bloße» Gedanke» an dies» Frag« ein« ungeheure Angst in ih»! ansstieg. Da kam der jung« Mtnich mit der Quittung zurmk Es war alles in Ordnung. Der Chef lasse sich empfehle-» und fei zu ferneren Lerbtndungen gern bereit. Thienemann faltet« di« Quittung sorgfältig zusamur»'. und steckte sie m sein« Brieftasche. Dann, »bne «i: Wort zu sprechen, rnlt rtiwr vedSchttgen Kopfneiguug verließ er da? Bureau Eine merkwürdig« Ruh« war iiber ihn gekommen, seitdem er der Verpflichtung gegen den Bankier ledig war. Er hatte sich mit peinlicher Genauigkeit zurecht gelegt, wa» er würde unteriiehnien müssen, um die gewaltsame Anleihe, die er beim Staat gemacht hatte, möglichst bald wieder zurückzahlen »u können. Auch seine Wuth gegen Rudolf »var vollständig ver flogt». Im Grund« genomm«u hatte er mit seiner sort gesetzten Weigerung, ihm zu Hilfe zu kommen, sich selbst und ihm eigentlich nur Wort gehalten Er hatte ihm rnnd heraus gesagt, daß b«i dieser Ängelegenheit nicht ans ihn zu rechnen sein würde Jetzt, wo «S sich um Anderes handelt», würde er ibm auch »vitdrr zu Willen sein. Schließlich wollte er ja doch die Slnna haben Freilich, wie er ihni die Sache darstellen wollte, wußte er nicht. Heute betrat Thienemann mit dem Schlage zehn die Kasse. Ein paar Minuten lang überfiel ihn eine eisige Angst beim Gedanken an das Wiedersehen mit seinem gropeu. ungefügen, eisernen Gläubiger Aber er überwand da« Gefühl. Gleich nach Neujahr hoffte er ja auch diesen befriedigen zu können Er war ans dem langen Gang bis zn seinem Zimmer heut an« nahmSweife Niemanden begegnet. Nicht einmal dem Diener Schulz, der gewöhnlich in ruheloser Geschäftigkeit von Thür zu Thür lies. Als er aber seine Sachen ab-gelegt und Bremser'S Abschluß, mit dein er gestern nicht zu Ende gekommen war, zur Hand genommen hatte, fing eS draußen an. plötzlich sehr lebendig zu werden Laufen, unterdrücktes Stimmengewirr, dazwischen lautes Spreche» — Thürenklappen Der Rath sprang ans Er war in der letzten Zeit so nervös geworden, daß er nnr arbeite» konnte, ivenn absolut« Ruhe um ihn war. Eben wollte der Ratl, de» Kops durch die Thür steck«» und fragen. ivaS es denn eigentlich gäbe, als Schulz das Zimmer betrat Die lleinen. klugen Augen d»S Blneaudieiikrs war«» listig ei»grk»isseu. d«r breite M»nd zn hundert vielsagenden Kästchen verzogen. Ans den Zehe?? kam er zu Thienemann geschlichen, der ungeduldig aufbegehrte: »Mein Gott, waS giebt S denn schon wieder?" Schulz legte den Finger auf den Mund. «Pst, Herr Rath! Großes öffentliches Geheimniß! Wir haben erst eben Wind gekriegt — Revision!' Thienemann packte rückwärts greifend so heftig die Lehn« seines Schreibstuhls, daß |i« laut krachte.' Er öffnete den Mund zwei«, dreimal, ohne daß er ein Wort hervorgebracht hatte. Daß er aschsahl geworden war, konnte Schulz nicht sehen, da Thienemann mit dein Rücken wider daS Vicht stand. Dann faßte er sich ge> wallsam. .Wann?' fragte er hastig. Schnlz machte wieder sei» vielsagend schlaues Gesicht. .Da« ist ja gerade das Närrische daran Ausgerechnet heute am Ultimo. Na. uns kann'S recht fein. Unsertwegen können sie kommen, wann sie wollen, bei Tag« odrr b«i Nacht, am Letzten oder a»> Ersten. Bei un« ist immer Ordnnng — nicht wahr, Herr Rath?" Und Schnlz warf einen schmunzelnde», beinah« lieb-kosend«» Blick ans drn schwebn Schrank an d«r Fenster-wand. Da Thienemann nichts erwiderte, war der Diener im Begriff, das Zininier z» verlassen Dann siel ihm ein, dan der Rath vielleicht auch die Stund« d«r R«vision zu wissen wünschte . So um Zwei herum, heißt «5 Sonst noch rlwas, H«rr Raih?" „Danke". Nachdem die Th»r sich hiut«r dein Diener längst g«schloss«n hatte, stand Thienemann noch immer in der-s«lben Slellnng. Bor diesem Fürchterlichen, Entsetzlich«», Niegeüachte», NienialSgeahnten war'S ihm, als sei alle» Lebe» von ihm gewichen. Mochlen sie ihn finden — den gemeinen Dieb, den räuberischen Einbrecher — den Schandfleck der Familie — den Mann, der schamlos besudelt hatte, wa« ihm bisher als Höchstes gegolten — die Beamtenehrel Er wußte nicht, wie lange er so gestanden. Ob e« Sekunde», Minute», Stunde» gewesen! Da klopfte es auf'S Neue an seine Thür. Die Beine wankten unter ihm — ein Zittern ging durch feinen Körper — die Zahne schlugen klappernd aufeinander Sie kamen! Schon! Abwehrend streckte er die Hände ans. O. nein! Nein. Nur jetzt noch nichi! Nur ein kurzer Aufschub noch! Nur Zeit zum Denken, ob denn wirklich anS diesen. Fürchterlichen kein Entrinnen sei! „Herr Rath —* Sckmlz, der den Kops durch die Thür gesteckt hatte, rief eS schon zum dritten Mal. «Ja. ja — gewiß — wenn sie schon da sind — sie solle» kommen — 0. mein Gott, mein Gott!" Der Diener hatte da« leise stöhnend« Gemurm«l nicht ver-standen. Nun trat er näher. .Herr Rath, der Herr Geheim rath lassen anfragen, ob die Kalkulatton von Herrn Rath Bremser fertig wäre? — Die Sache wäre für heute — na, Sie wisse» schon — man soll ja nicht davon reden — wichtig. Der Herr «Geheimrath werden gleich selbst herüber komme» — oder wenn der Herr Rath sich vielleicht bemühen möchten." Thienemann. der iich bei Schulz' Eintritt »nie gebrochen in seinen Stuhl hatte fallen lassen, sprang auf. In diesen letzte» Augenblicken furchtbarster Noth >var ihm ein Gedanke gekommen, der vielleicht noch Rettung bringen konnte. Nur fort von der Kasse mußte «r können, nur auf eine Stunde wenigste!!« — mir einen Vorwand finden, um sich unauffällig entfernen zu können. Jetzt war ein solcher da. ..Sagen Sie dem Herrn Geheimrath. ich — wär« gerade im Begriff gewesen, in dieser Sache zu ihm herüber - es galt« noch «in« kurz« persönlich« Rücksprache mit Herrn Rath Bremser. — Gerade im Interesse der heutigen — der Rath wohnt ja nicht weit — und da keine Zeit zu verlieren — würd« ich selbst sogleich — ohn« noch vorher mit dem Herrn Gehrimrath Rnchprache zu nehmen. — In einer Stund« spätestens würde ich wieder hier fein.' Thienemann hatte schon nach Hut und Mantel ge-griffen. Nur fort. Nur fort! .Wird besorgt, Herr Rath," und dann aus Thiene mann zuschreitend, im Ton gutmüthiger Vertraulichkeit: .Herr Rath sollten sich nicht immer |o abjagen. Hier wird mich man blos mit Wasser gekocht. Den anderen fällt's gar nicht ein, sich fo abzuschinden. Gtauben sie, Herr Rath, da« wird einem gar nicht gedankt, und Sie dringen sich frühzeitig in die Grube." Er half ihm in seinen Paletot. .Nichts fnr ungut Herr Rath. ES ist erst eb«n halb Elf. Wenn St« gegen Zwölf wi«d«r hier sind, ist'S auch allermeist Zeit genug." Thienemann nickte ihm mit einem abwesende» Blick zu und verließ vor ihm daS Zimmer. Schulz sah ihm kopfschüttelnd nach. Sobald Thienemann aus Sehweite war, warf er in eine Droschk« erster Klasse und rief dem Kutscher olfS Adresse zu. Er war fertig mit seinem Entschluß. Binnen zwei Stunden konnt« «r nur durch ein«n s «falten Mensch«» aus Oft W«N 6a« G«Id austlrib«» öd# «t hoben muht», um sein» Ehr, wi«d«r herzust«ll«it. Er muht» e« hob«», ja — kost» e«. was »s woll»! Und Thi«n«mann kanntr den Preis! Es that ihm weh um Anna. Aber er konnte »un nicht mehr zurück, t«m»n Augenblick zögert» er. Eines mußte sich op,»rn. sollten nicht alle zu Gruitd» g»h»u. Rudolf hatt» drn Rath di» halbe Nacht und h»ut« jeit Mo»g»ngrau»u »rwarttt Die 66 Mark lag»» in vaarein Wstö» seit gestern Abend für Thienemann oereit. Schon hatte Rudolf angefangen, zu fürchten, daß er das Spiel verspielt habe, und der alte Mann ihm für dies-mal nicht mehr in'« Garn laufen würde. Eme quälende Ungeduld hatte ihn erfaßt. Er hatte »icht mehr viel Zeit zu verlieren. Der Berliner Boden wurde schon wieoer bedenklich heiß unter seinen Fußen. Und ohne Anna ging er nicht. Das hatte er sich zn> geschworen. Ganz in feine wilden Gedanken versunken, hatte Rudolf es vollständig überhört, daß vor seiner Thür ein Wogen anhalte und daß bald darauf scharf und unge-vuldig an seiner Klingel gezogen worden war. Run wurde di« Thür zu seinem Zimmer aufgerissen und ohne Anmeidmig stürzt» der sehnlich Erwartete herein. Rudolf fuhr unwillkürlich vor seinem Anblick zurück So hatt« er ihn sreilich nicht zu sehen erwartet. DaS ganze Wesen de« Mannes war wie au«gewech,elt. ES saq beinah so au«, al« ob plötzlich etwas von Rudolfs ureigenster Art, etwas vou ftiner wilden Entschlossenheit, von seiner unbeugsamen WillenSzähigkeit auf diejeu schlaffen Menschen übergegangen sei. Mit brutaler Gewalt stürmte er aus Rudolf zu. mit beiden Fäusten packt» »r ihn am Rock» und mit heis»r»r. leidenschastent,tellter Stimme schrie er ihm zu: .Das Geld, daö Geld! Auf der Stell»! Ooer ich — wir — Sie — alle sind verloren l" Rudolf fchüttelt» ihn g»waltsam ab. War drr Manu plötzlich wahnsinnig gewordtn? Zktzt war Thienemann wieder zu Athem gekoniineu. Er sprach ruhiger mit gedämpfter Stimme, dicht an seinem Ohr. Rudolf verstand nur einzelne Worte, aber sie genügten ihm. .Dtebstahl — Revision!" Dann ,etzte Rudolf da« fürchterlich» Beleuutniß mit den Worten: „«assirung — Gefängniß"— fort — Thienemann stand abgewandt vor ihm. Er sah nichts. Er hörte nichts. — Er wartet» nur auf das G»ld. „Das Geld, Rudolf. — Ich muß zurück." Rudolf trat an feinen Schreibtisch. Er schloß zwei Zacher aus. Au» dem einen nahm er da« Geld und zahlt» »« auf di» Platt». Au« d»m ander«, einen großen weißen Bogen Schreibpapier. Dann schob er da» Geld ein wenig zurück und legte den Bogen auf die Platte vor sich nieder. Einen Augenblick lang stützte er nach-denkend den »opf in die Hand, dann sprang er auf und hieß den Rath sich setzen. Die verlangenden Augen gierig auf da» Geld ge-nchtet. daS »hm Leben und Ehr» wiedergeben sollt», that Thinemann wi« ihm geheißen. „Hier ist di« Feder. Schreiben Sie." „Ich btstätig« hi«rmit, von Herrn Rudolf hierfelbst. wohnhalt Boßstraß« »0, am heutigen Tag« 6600 Mark, (n Buchstaben: sechstem send, ech: i; n 0 ert Mark — empfangen zu hoben, ohne welche mein Diebstahl." Thienemann stutzte. „Da« — das foll ich schwarz auf weiß?" — Rudolf legt» die Hand auf da» Geld. Thienrmann stöhnte auf und setzt» die Feder an „Diebstahl an d»r königlich»» Stkuerkasse in Höh» di»s»r Summ» unfehlbar entdeckt worden wäre und Ich'em vir-lorener Mann gewefen fein würde." ..So, nnn Ihren Namen, hierher bitte. Karl Thi»»e> mann, königlicher Gtenerrath »»erlitt, am »l. Dezem-ber I8S3" Sofort, nachdem Thienemann d«n lekten Federstrich gethan, zog Rudolf ihm da? Blatt unter ver Hand fort. „So, e» ist gut. Bitte —" und er zeigte aus da» Geld. Thienemann griff nach d«n Scheine» „Und — und mein« Tochter?" stammelte er, mit zitternden Fingern da« Geld einstreichend. „Ich — ich denke ich sollte Ihnen eine schriftliche Zusicherung g«b«n. daß Anna Ihr« Frau wird." Rudolf lächelt« und faltete da« nach seinem Diktat 8«schrieben« idlatt so sorgfältig zusammen, als ob «8 ge-rechlich« Waare wär». „Ich denke, wenn Si« Fräulein Anna Mittheilung Von diesem Schriftstück machen und ihr lagen, daß e» an unserem Hochz«iIStaa« wieder in ihres Haler» Besitz Übergehen wird, wird sie sich nicht mehr allzulang« be» sinnen, mir ihre Antwort zu geben. Ich werde mir er« lauben, heute Abend Ihrer freundlichen Einladung zum Sylvester, die Sie mir feiner Zeit haben zukommen lassen. Folge zu leisten, dann wird sich da« Uebrig« finden. — --Hab«n Sie das Geld sorgfältig verwahrt, lieber — Schwii^eipapa? — Na, denn Gott besohlen. Machen Sie, daß Sie vor den Herren auf die Kasse kommen — diese Schnüsfler haben eS manchmal verflucht eilig." An der Thür fühlte sich Thienrmann nochmals zuriickgrhalten. Rudolf sprach jetzt in einem andern Ton. „Herr Rath, noch eins. — Die Kehrseite der Medaille. Junge Mädchen haben manchmal merkwürdig «xaltirt« Anivaiidelungeu. Wenn Fräulein Anna vielleicht glaubt, sich durch irgend einen Gewaltschritt der Eh« mit mir entziehen zu können, und für einen solchen Fall aus mein verdoppeltes Mitleid mit dem Vater fpekulirt, so sagen Si« ihr, bitte, nachdrücklich, daß si« damit «inen Fehlschuß mach«» würd«. Wenn sie binnen heute und vier Wochen nicht meine Frau ist, geht di«» Blatt an die Staatsanwaltschaft." Thienemann zuckte zusammen. Rudolf trat ihm »och um ei» paar Schritt« nähtr. „Auch Männer in ihrer Lage haben zuweilen exaltirt« Anwandlungen, deshalb sage ich Ihnen, eS würde Ihnen nicht« nützen, mein Freund, tvollten Sie'S, um Ihre Tochter zu schonen, mit Flucht — oder gar noch mit anderen Experimenten — versuchen. Ich würde die Sache, ob Sie auf immer, ob nur auf gewisse Zeit, von der Bildsläch« verschwände», trotzdem ruchbar machen. Sie wissen, Ihre Frau würde die Schande nicht über-leben. Auch Ihr Sohn wäre für alle Zeiten ruinirt. Also noch einmal: nur wenn Anna binnen vier Wochen meine Frau ist, sind Sie sicher." Thienemann war aschfahl geworden. Er hatte die Zähne übereinander gepreßt. An, liebsten wäre er diesem Teufel in Menschengestalt an die ttehl« g«spruug«n, aber er rührte sich nicht. Er wußte es, er und all die Seinen waren von nun ab in seiner Gewalt, und al« Rudolf geendet hatte, ging er stumm von dannen. 27. Kapitel. Die Gäst«, die Thienemanns znni Sylvesterab«ud geladen hatten, waren längst versammelt, aber bi«her nur von der Räthiu begrüßt tvorden. Der Rath und Anna hatten sich noch nicht sehen lassen. Sie waren schon ieit mehreren Stund«» im Arbeitszimmer des Rath«« mit «inand«r eingtschlossrn. auch die Räthin wußte nicht, was passirt sei, doch vertröstete sie die Gäste, daß die Beiden gleich rrjchkinen würden 4 Belehrendes, Unterhaltendes. Heiteres etc. Au« der deutschen Krankenstub«. Bon Karl Pröll. Sie jammern in dem Siechenbetle Und Katzen sich die Wunden aus, Verlangen, daß man sie errette Und schelten ihren Schicksalslaus. So «erden ungeberd'ge Narren Anstifter eines Bo»h«itSstr«ich». Indes sie aus ein Wunder harren: Da« find die Teutsche» Oesterreichs. Allmutler Deutschland steht mit Bangen Der kranken Kinder eitlen Zank. Nach Tand ste tragen nur Verlangen, Vergessen Lieb' und Treu und Dank. Sie werden stet« von der Parteün Verlag nem Schmeichelwort betört Und jubeln, wenn sie sich entzweien. Da« Friedenswort bleibt ungehör«. «lbumblätter. Wenn sie zu dir sprechen: „Biegen oder brechen!" Ruf': »Brechen eh' alt biegen!" (?ib acht — so wirft du siegen! Felix Tahn. ES ist kein Schnee so kalt und grau». Der nicht ein Knmchen noch trieb ans. ES ist kein Schmerz so groß und tief. Daß nicht in ihm noch Friede schlief. Ter Unschuld Schutz, Der Freiheit Wehr, Der Falschheit Trutz. Der Wahrheit Ehr'. Peter Rosegger. » Lass' daS Träumen, lass' das Zagen. U»ermüdet wand're fort; Will die Kraft dir schier versagen, .Borwärt« I" ist da« recht« Wort! With Jordan. # Lern' andere zu beglücken. Shelley. Gewöhnliche Waff«rb«ider stelcn bei nervöse» Kindern ein »lel größere« Heil- und Stärkungsmittel dar, als man gemeinhin glaubt. Ei« reinigen die Haut, befördern die Zirkulation, wirken belebend auf Herz und PuUschlag, wie auf die Almung und fördern Appetit und Schlaf. Sie müssen natürlich mit Vorsicht ange-wendet werden. Bor allen Dingen find die Wärmegrade genau festzustellen. Dies« T«mperatur«n werden durch die Vorschrift deü behandelnden ArzteS bestimmt. «»rtreibnng de« Maulwurf« ohne dessen Tdtnng. Für den Land- und Gartenbau ist der Maulwurf ein«« drr nützlichsten Tiere. Durch d'S Ausstellen von MaulrvursSfalle» werden alljährlich eine ungeheure Zahl dieser schwarzen Hel> ser de« Menschen bei Ungeziefervertilgung getötet, wodurch indirekt der Verbreitung der schädlichen Erdinfekten besonder« Bor-schub geleistet wird. Bon allen Uebeln aber wählt man bekanntlich stet« das kleinste und so ist der vielverleumdeie Maulwurf doch nicht annähernd so ge. sährlich wi« die Engerling« und da« an-der« lichtscheu« Gesinde! unseres Garte» boten», da ersterer höchsten« iff den Samen- und Blumenbeeten durch Unteiwüh-lung der Erde verderblich werden kann, dagegen aber täglich «ine ungeheure Menge Engerling«, Puppen, Larven usw. verzehrt. Tötet daher keine Maulwürf« mehr, fon-dein vertreibt sie aus die eiusachsie Weise, durch Einlegt» von einem mit Petroleum oder Steinkohlenteer getränkten Lappen in ihre Gänge. Der starke Geruch de» Petroleums oder Teer« vertreibt den Maul-wurs, welcher nach einem anderen Teil des Garten« verzieht. Wi«d«rholt man hier das Mittel, so sagt er auch di«s«m Teil de« Garten« Lebewohl und »erschwin-d«t aus Nimmerwiedersehen, um sich ein andere« Feld seiner Wirksamkeit aufzu-suchen. Aus dies« Weise vertreibt man ihn da, wo er lästig wird, ohne seine nützliche Wirksamkeit weiteren Gebieten zu entziehen. Splitter unter den Nägel». Um Splitter, die unter die Nägel gerat«» find, zu entfernen, schlägt in d«r Allgemeinen Wiener Medizinischen Zeitung Derome ein sehr einfache« Verfahren vor. Mittelst Retzkali erweicht «r da» Horngewebe de« Nagel« einige Millimeter um den durch-scheinenden Splitter herum, schabt da« e,weichte Gewebe mittelst eine« stumpfen Glasscherben oder Skalpe« ab und «jeder» holt das Ausstreichen vo» Aetzkali, da« mit dem Stil eines Streichhölzchen« ge> ichehen kann und da« Abschaben so oft, di» der Splitter frei liegt und leicht a»«-gehoben werde« kann. Der «ftert de« Vatikan« mit seinen Schätzen wird aus «00 Millionen Mark geschätzt. Pa«cv in Peru ist die höchst gelegkne Stadt d«r Welt und befindet sich 14.275 Fuß übet dem Meereespieeel. Di« «rft« M«erschaumpf«if» wurde in Osenpest im Jahr» 172» vo» Karl Hooater hergestellt und befinde» fich m>ä> im städtische» Museum. Vanillin au« lvanilleschoten ge-wonnin kostet 800. au« Nelkenöl dargestellt 150 Frank« per Kilo. In England gibt e« Eschen von IS Metern Umfang Brasilien ist da« Land der Früchl«. Alle Sorten gedeihen dort in großer Menge und guier Qualität Trotzdem wurden im Jahre 1906 für vi«r Millionen Kronen feinster Aepfel und Weintrauben eingeführt. Acht Kubikmeter Ächuee gcben beim Schmelze» nur einen Kubikmeter Wafser. vierzig Prozent aller Menschen auf der Erde beschädige» sich mit Ackerbau. Depeschenstil. Ein junger Ehemann, der soeben Vater von Zwillingen gewor-den, telegraphierte an seine Schwieger-mutler i .Heule mittag» Zwillinge, morgen mehr," «ut pariert. Frau: „Weifet du. du bist wie alle anderen Männer keine Bohne wert!' — Mann sgelassen): „Ja. bat merk' ich deutlich am Kaffee!" Au« der Ochul». Lehrer: „Nennt mir einmal einen Schlachiort in der Mai l Brandenburg. Nun, FritzchenV — Fritz, chen: „Der Zentral-Viehhos!" 9iuaimta 56 Deuische Wacht Seite 3 Zteiche Spenden fit die „Arei« Schule". Der Verein »Freie Schule" wir» in Wien «it einem Kostenaufwand» von 200.000 X ein Schul« bau« errichten. Hiefür fp ndeien bisher u. o L. R. K 1000, p. Pollak K 500, «loch K 400, Wahrmann K 300, Dr. Oier K 100, Politzer K 100, Dr. Przibram K 500. Aus Stadt und Land. Sommerliedertafel des „Liederkranz". Der Männera»>angve>ein „Liederkranz" gibt heute Sonntest um 8 Uhr abend« im Gartenfaale de» £>oiel Terfchek seine Sommerliederiafel unter der Leitung de< Vercin«sangwarte« Herrn Ernst Eckl und unter Mnwirtung der vollständigen Musik« verein«kopell». Die Vortraa«ordnung verzeichnet folgende Voriragtstücke: 1. .Einzug der Gladiatoren" Konzert-Marsch von Juliu« Fucit. 2. Ouvertüre „Die Frau Meisterin" von Franz Svppv. 3. „Sieh fest, du deutscher Eichenwald". Mannerchor von C. Jsenmann. 4. „Gold und Silber", Walzer von Franz Lehar. 5. a) „Hüte dich», Männerchor von L. Fr. Großbauer; b) „Wohin mit der Freud'?-Männerchor von Friedlich Siicher. 0. Große Phantasie au« der Oper „Die Hugenotten' von G. Meyerbeer. 7. u) .Braun Maidelein", Volkslied au« dem 10. Jahrhundert von H. Jüngst; b) „Der Käfer und die Blume". Männerchor von W. H Veit. 8. Potpourri aus der Operette »Prinz Methusalem" von Johann Strauß 9. a).'s Herzerl", Mänverchor von Ed. A emser; d) „Der Haselwirt", Männerchor im VolkSion von Th. Koschat. 10. a) .La Barcarolle', Walzer nach den Motiven von OffenbachS Oper .Hcffmann« Erzählungen' voa Oskar Felra«; b) .Im Maiengrün", Marsch von Mox Schönherr. 11. .Greielein". Männerchor von Ru-ols Wagner. 12. Schlußmusik. ßillier Deutsches Studentenheim. Mit dem a« 6. Juli erfolgen Schluß de» Schuljahre« verließen auch die Zöglinge unsere« deutschen Siudentenheime« rvieder die Anstalt, die nun durch elf Jahre besteht. Im Vorjahre hatte der Verein Gelegenheit, anläßlich der Feier seine« zehnjäh-eigen Bestände« in Wort und Schrist ein geireue« Bild de« Werden« und der Entwicklung de« Heime« zu geben. E« erscheint un« angemessen, den Freunden und Förderern dieser deutschen Er« zieh«ng«anstalt auch die im heurigen Schuljahre erzielten Erfolge im kurzen darzustellen: Von 77 mit einem Zmgnis über da« zweite Semester beteilte« Zöglinge erhielten «in Zeugni« erster Klasse mit Vorzug 10. E« sind die« die Zöglinge: Bosch von Wallerstein HanS, Rang Georg, (I. Kl.), Fiegl Karl, He»«a>n Leo, Lana Karl. Loy Han« (II. JU.) Lorger Vikior (III. Kl), Hasner Eduard (IV. Kl.), Galtringer Edmund (V. Kl ). Wär' dies nicht der Weltenlaus, Würd' ich mehr Sträng' verlaufen. Und der unler einem Schuster schilt» zu Arm-dach in Tirol, da« einen umgelehrien Stiesel zeigt: Die Welt ist je«« so aufgeklärt. T'rum ist der vtiesel umgekehrt. Wenn di« Welt anders weid, Kommt der Absatz aus die Örb'. Schließlich sei noch de« drolligen Spruche« an einem Glaserhaus» in Wmlage gedacht: Der Herr beschü tze Korn und Wein, Der Hagel schlag' bloß die Fenster ein. Recht humorvolle HauSinschristen finden sich nicht selten an Wiltthituser«. Um zu vermeiden, daß Gäste m» leeren Taschen be» ibm einkehrten schrieb ein Wirt kuz und bündig über die Tür seine« Hause«. V »er ist das Hau» „zur Sonnen": Wer lein Geld hat, geh' zum Äronnen. Artiger war der Pfälzer Wir», dessen Hau«-giebel die Gäste mil folgenden Reimen zur Ein kehr einlud: Sicher Gast, tomin' geschwind berein. Hast du Geld, had' ich guten Wein, Hast du teinS, tonnst du droben einkehren. Dort ist der Brunnen mit zwei Röhren. Ein Zeugni« erster Klasse 56. zweiter Klasse 4. zu einer Wiederholungsprüfung nach den Ferien wurden zugelassen 7. Wenn man, wa« mit einiger Wahrscheinlichkeit geschehen kann, annimmt, daß diese Prüfungen günstig ausfallen, so stellt stch die Zabl der Zö.ilinge, die da» Lebrziehl erreich» haben, auf 94 8 vom Hundert. Die Siilennote lobenswert erhielten 27, befriedigend 44, en»> sprechend 6; im Fleiß die Note ausdauernd 10, befriedigend 51, hinreichen > 16. Die 9 Schüler der achten Klasse haben all.' die Maluriiäi^ Prüfung mit günstigem Erfolge abgelegt. Aus diesen Zahlen ersieht man. daß sowohl der Fort-gang der Zöglinge als auch ihre Sitten und ihr Fleiß zu voller Befriedigung Anlaß geben und wir ergreifen hier mit Vergnügen die Gelegenheit, dem Leiter der Anstalt, Herrn Professor ftail Duss t, für seine zielbewußte Arbeit. Mühe und Hingrbu-ig den Dank und die An-rkennung aus-zusprechen. Ist doch vor allem Hintanhaltung jeder die Jugend schädigenden Zerstreuung, wohl-wollende Sirenge und Aneiserung und geregelte« Lerne», vor dem e« kein Entrinnen gibt, eine Gewähr de« Erfolgs«. Der slovenifche Hau«kurfu«, auf den d»r Vere,n«au«jchuß ein besondere« Ge-wicht legt, wurde im heurigen Jahre wegen Erkrankuna de« Herrn Direkior« Bodisu» von de« Herrn stnd. pbil. Bechine geleitet. El be uchten ihn 23 Zöglinge. Von diesen erhielten au« Fleiß die Rote ausdauernd 2. befriedigend 16. hin-reichend 7, ungleichmäßig 3. Im Fortgang die Note vorzüglich 2. lodenSwert 4. befriedigend 10, genügend 12. Am 2. Juli fand im Beisein de« Veiein»obmanne«. Herrn Lande«gerich»«rate« Aval-bert Kotzian, und mehrerer Su«schußmi»glieder die Preitprüsung au« der flovenifchen Sprache statt, di» auch der Herr Bürgermeister von Cilli, Dr. von J.bornega, mit seiner Anw senh it deehrle. Pitis» erhielten: Lorger Vik'or liH Kl.), La«>, Karl (II. Kl ), Metz Eugen (IV.), Guger Richard (III. Kl.). Musikalische Au«viloung ferner genossen im Heim 20 Zöglinge; davon 13 im Klavier, 6 im Violin u»d 1 im Cellospiel. Einige voa ihnen boten schon rech» anerkennen«werte Lei» stungen, so daß au« ihnen ein Hau«orchester (Sexlei) zusammengestellt werden konnte, da« im Heim manchen vergnügten Abend schaffen hals. Die musilkundigen Zögling» haben auch bei den Aufführungen de« Musikoereine« mit Bewilligung der Gymnastaldirektion mitgewirkt. Auch an allen am Gymnasium gelehrten Freigegenständen beiei-ligten sich selbstverständlich die Zöglinge de« Studentenheim«. Nicht mindere Sorge al« de-n Siudium wurde dem körperlichen Wohle der Zö,»linge zugewendet. Die Veipflegung war wie zeiiher in der bewährten Hand der Gemahlin de« Leiter«, die Zöglinge hatten im Hause Gelegenheit zu« Baden, ferner zu« Turnen «it allen Geräten im Freien, zum Kegel« Billard- und Tchon vethalb Folge letfM. So schrieb z. B. der Bruckenwir» in Unter-Leuiasch (Tirol) über seine Tür: heiß Andrea- Reiadl. ab' gar a guleS Weindl, lud hab' a guieS Bier, Ob D' einergehst zu mir! In Lan« bei Innsbruck liest man: Seht» dech» a bibl einer Zum Anton Neuner. Und sehr ost in Tirol: Kannst au nit so sein, Kehrst beim allen vternwirt ein! der städtifche EiSlausplatz, an 16 Tagen die Sann-bäder benützt werden. Da« Theater besuchten die Zöglinge 10 mal. Konzerte 3 mal. Der Gesund-heitSzustand war ein sehr zufriedenstellender. Wir wünschen zum Schlüsse unsrem Studentenheim auch in Zukunft Glück und Gedeihen. Aeftkommers deutscher Abiturienten Am Freiiag nachmina.,« weilte in unserer Siadt eine stvtlliche Anzahl deutscher Maluranien de« ersten SiaatSgymnastums in Gcaz, denen sich Abordnungen des zweiten Sta t«, ymnasium« und d»r LandiSvaerrealschule in Graz und d>« Laibacher Gymnasiums angeschlossen hatten, um im Vereine mi» den zur Zeit noch hier verweilenden Cillier Abiturienten Geselligkeit zu pflegen und den Ge-sühlen treuer Kameradschaft AuSSruck zu verleiben. Nach einem kttine« Rundgan,; durch die Siadt vereinigten sich die Gäste zu einem Festkommer« im deutschen Hau«, dem auch viele angesehen» Bürger unserer Stadt beiwohnten. Von diese» waren erschienen: Bürgermeister Dr. v. Jadorn g^, Bürge-meisterstelloertretec Dr. Jeser.ka, Siadtam»«-voistand Dr. Ambroschitsch. Dr. Gollitsch, Lan^e«-gerichiSrat Dr. Kotzian. SiaatSanwalt Dr. Bay r, Forstrat Donner. Zaaenieur Blüihaen und viele Miiglieder de« Deutsche» Hochichül»roerband»t Cilli. Eröffnet wurde drr osfi.ieUe Teil »urch Herrn Abiturienten Sigfried Camu^z, au« Graz. Der Adend war sehr reich an Reden. Die erst» hielt Herr Abiturient Kurt Ki'nzl au« Cilli, in?em er die Gäste in den Mauern uns»ier Sia^t willkommen hi»ß und sie bai, dieser Fahrt «in freundliche« Angedenken zu bewahren. Nach einigen Liedern sprach dann Herr Adiinrient Eao» Urannsch au« Graz den Cillier« den Dank seiner Kollegen au« und ließ jenen zu Ehren einen Sal-mander reiben. Später sprach al« Vertreter der Hochschüler der Obmann de« Verbände«, Herr Mediziner Dirn-beraer, der hervorhob, daß e« nun endlich doch gelungen sei. auch unier den Abiiurien en ein Zu» s^mmenwirken in größerem Maßstab» zu »rzi»len. Nach ihm sprach Herr Abiturient Gerber au« Lai-bach, der da« jugendfrische Mithalten der allen Herrn nicht genug rühmen konnte. Schließlich v?r» avstaliete Herr Abiturient Karl Mohr au« Cilli eine Sammlung zugunsten der Sücmark und e« Deutschen Schulverein,8, die einen anerkennenswerten Ertrag liefert». Nach Schluß de« osfi,i»llen Teiles übernahm nach langem Bitten unter begeistert»» Htilrusen Herr Bürger«eist r Dr. v Jabornegg da« Hospijpräsidium, unter dess n Leitung der Abend in üderau« fiöhl'cher Weise verfloß. Min kann mi« freudiger Genugtuung sagen, daß selten ei« Kommer« so glänzend uns unterhaltend verlause» ist, wie dieser und muß »rn Gästen nochmal« an dieser Sielle für ihren Besuch herzlichsten Dank sagen. Am Samstag nach«ittag« wird ein g»«ein-sa«er Ausflug auf die Burgruine unternom«en. Hvaugelische Gemeinde Am Sonniag de« 14. Juli, vor«itiag« 10 Uyr, finde» in der Christus-tirche ein öffentlicher Gotte« dienst statt. Von sonstigen hu«oroollen WirtSha^inschnsten seien nur noch zwei erwähnt. Die eine findet sich in Mülln bei Salzburg und ha» folgenden Worl-laut: Wer Bier verfälscht und Weine laust, Ist w».t, daß er sie selber saust. Die andere stamm» au« Roseln in Sieben- bürgen: Befiel Gott deine Wege. Du lieber, frommer Christ! Und fa'J» nicht vom Stege, Wenn du betrunken bist. E« sind die« natürlich nur wenige Beispiele au« der Fülle jener lustigen Sprüche, die jetz» nur noch selten, früher aber in großer Z idl und reicher Mannigfalti .teii an den Häuier» zu fi>,den wartn. Sie beweisen aber schon zur Genüge, daß auch in diese« Volk«spr^chen der unserem Vol.t eigene Humor köstliche Bifite« getrieben hat. 6fS 6wier StadtoerschSne» Wl'Vl-lllt'l rungsvereiaes Sei Spiele», Mette» und Legate»! Scue 4 Deutsche Wacht stummer KL Kür die Bismarckwarle. Spenden-AuSwei« für dir Zeit vom 20. Aoril bis 3V. Juni 1907. Verein Südmark Graz K 2, F Wagner, Reich«-togSaba«ordneter Berlin W 62 Wichmanngasse 27 E 03 b, Spende der Südmart Ort«gruppe, der O-l«pruppe de« Vereine» Nordmark und d,S Turnvereine« in Flvr!d«borf Festerträgni« 146 X 60 ii, Franz Csizmst. Wie» im Namen de« Philolv!«« Vereine« 16 X, Krauthener Karl. Asch Sammlung 10 K, Dr. Sarrazin. Urbaine b. Samier Polen 15 X, L»b. k. k. Gymnasial-proseffor in Floridtdorf 2 K. H. Giritlner in Peisidos l K 16 h Militärisches. Am 11. d. hielt der Kom-Mandant der 55. Jnfanterir-Brigade Generalmajor B. Echemua üb;r da« hiesige Infanterie Batullon die Fiühjahr«inspzterung od. — In oiesen Ta^en weilte der Kommandant per Rriegljchul« Gemral-major Puhallo mit 3 Stabsoffizieren und Fre-quenlanien der Krieg«fchule aus einer Mappitrung«-reise in unserer Siadt. ?ersa»alaachricht. Se. Excellenz. der geheime Rat und Oveil ndeSge-ichi«.Präsident von Zara Adalbrrt von Genscher ist mit Frau ^«mahlin hier angekommenen unt Hai im Hotel Erzherzog Johann Wohnuni genommen. Aeichsverband Anker, Hrtsgrnppe ßilli. Mittwoch den 17. d. M., um halb 9 Ujt abend«, ftnon in der Restauration Hubertu« ein gemütlicher Abend statt und tv«rden die Mitglieder ersucht, sich daran zahlreich zu beteiligen. D»S Kegtlfchitben ist an diesem Samstag emsallen und findet Samstag den 2t). F. M. statt. Krueuuuug t« Steueramtsdleuffe Die Fi-nonzdirett on für Krain hat den pensionierten Gen-darmerie-Postenführer und Gem ind«-Snn. Man will ihm neue Kräfte zuführen, wollte Gott, daß sie besser wären, wie dte alten. Am l tzten Sonntag hatten wir im Narodni Dom eine VoliSunierhalluag. doch vom Volk, wir meinen die Arbeiterschaft und die bäuerliche Bevölkerung, war nicht» zu sehen. Ich sah im Garten einen einzigen Bauern und mußte mir unwillkürlich sagen: Und du allein bist noch hier geblieben? Aber waS soll auch da« Volk bet einer Veranstaltung suchen, bei der die nationalen Frauen (narodne 4ame) au«> fchli ßlich deutsch sprechen und wo man Wein und Speise sündhaft teuer verkauft. In Cilli ist ein heißer Boden sür un«. hier wäre »S wahrlich nötig, daß wir uns jedes slovenijchen Menschen annehmen möchten, nicht aber ein hochmütiges Lltkenwesen (t'rakarija) in« Leben zu rufen. Auffassung der Kuudesperre. Die über die Gemeinde Tnsatl—Hrastnigg bezw. Laak verhängte Hundesperre wurde mit 10. Jnlt 1907 wieder auf-gehoben. Schützenfest iu Vom. (Waffeneinfuhr.) Anläßlich oe« demnächst tn Rom stattfindenden Schützenfest«« hat dte italienische Regierung die Verfügung g«troff«n, daß ausländische Schützen zur frei,« Einfuhr ihrer Waffen uno Munition nach Italien berechtigt sind, tnfoferne sie sich bei ihrem Eintreffen an der italienischen ReichSgrenze mit einem seilen« der italienischen Behörden au«-gestellten Jdentität«zeugnisse ausweisen. Di« in der österr.-ung. Monarchie befindlichen königlich ita> lienischen Konsularamter sind bereit« mit den be« züglich der Au«stellung der gedachten Zertifikate erforderlichen Instruktionen betetlt worden. Südmark, chraz Au«wei« über er-halten« Epenbtn au« dir Steiermart in der Zeit vo« 3. bi« 10. Juli 1907. Spenden liefen «m: „Spende einer Witwe" in Graz 2 X; die Jung-gesellen auf Sanneck bei Cilli sür den deutschen Kindergarten in Brunndvrs 10 X; Robert von Hoff«ann in Brück a. d. M. (Taselträger Mürz-ial) 4 K; die „Grinzinger" tn Teichhos 26 K; Sammlung der Septimaner deS Grazer 1. Staat«-gymnasium« in Frvhnleiten 8 X; Sammlung der HandelSakavemiker der dritten Klaffe in Graz 2 X 22 b; M.-O.G. Cilli (Dr. P. sür ein Buch eine Krone, Trinkge^ «. W. 10 K. Sammlung anläßlich der Abtturientenkneipe 63 X 20 >>); O.G. Admont (Sonnwendfeier de« Gesangvereine«) 12 X 14 b Akademisch« Rund« in Leulschach (Sammlung Dr. Forstner) 7 K; O.-G. Bruckbach-Rosenau (Werk«-feuerwehr Ueber>chuß beim Kartenverkauf 3 K 40 h, Sonnwendfeitl 9 K 64 h); O.-G. E>s»nei? (Sammlung gelegentlich de« Vortrage« Wlzek vei der Wiener Sängerfadrt) 20 K; BezirkSvertretunq Eisenerz 40 K; M.-O. G Brück a. M. (Bervold Diamant eine Moto>prüsung«taxe) 10 X; Erlö« auS dem Verkaufe von Sianiolpavter durch Schüler de« Studentenheim« in Cilli 1 Ii; O.-G. Prager-Hof 10 K; die Abiturienten der Lano,«-Oberreal-schul* in Giaz (sfic den Best blung«schatz) 200 K; die Abiturient«,, De« k. k. Siaa»«gymnasiumS in Cilli 200 £. AuS de» Sammetbüchsea: O.-G. Weiß Hausbesitzer Herr Franz 3L. Krainz nach lan»e« Leiden im 70. Lebe»«-jähre. Kiffer. (Den Flammentod gefun-den.) Am 1. Juli spielte in St. Kristos da« 8'/,jährige Mädchen Marie Goluch mit Zünd- Hölzchen, während ihre Mutter Streu hackte. Durch Unoorstchtigkeii de« Kinde« entzündete sich daS Streu. daS Feuer ergriff die Kleider de« Kindes und erlitt da« Mädchen derart schwer« Brandwunden, daß e» infolge dessen starb. Küffer (Blitz s ch l>,g uno Brand.) Am 9. d. M. moigen« geq«n 4 Uhr früi ging über die Tüfferer Gegend ein hefligeS Gewitter nieder. Ein Blitzstrahl whr unter gtwalttgem Donner m da« Siallgebäude de« Herrn Karl Hermann in Reschitz bei St. Christoph, zündete und e« äscherte der auSgebroch'ne Brand das Siallgebäude und (ine Harfe vollständig ein. Auch Futtervorräte und Holz verbrannte. Der Schaden ist ein ziem-lich bedeutender und soll über 12 000 K betragen, welcher durch eine Versicherung zum größten Teile gedeckt ist. Sehr aufvpkernd arbeitete die Feuer-wehr von Tüffer. d«ren Tätigkeit ti auch zu danken ist, daß die Flammen die and«?en Gebäude dieses Gehöfte« nicht ergreifen konnten. Nshitsch. (Verschiedene«) Da« Rein-emägnt« der heurigen Svnnwendseter belauft sich auf 8l X 50 b. E« wird an den Verein Sud-mark abgeliefert werden. - In Jlake medren sich die Fälle von Scharlach und Diphihert»«. Zwei Kinder eine« dortigen Bauer« starben in einer Nach». (BezirkSlthrerkonserenz) Am 7. o. fand für die Schulen deS Rohitscher Bezirke« dt« dte«jährige Bezirttlehrerkonferenz an der Volk«fchule tn Rohitsch statt. Den Vorsitz führte Bezirk«schulinspektor Johann Dreflak au« Pettau. Der Vorsitzende sprach in einer dreistün-digen Rede über sein« B-obachiung und über drn Sprachuni«rticht. Herr Lehr-r Fraß au« Hl.-Kreuz bet Sauerbrunn erörterte sehr s.sfelnd da« Thema: „Wie werden die Unterricht«ergebnisse dauernde« Eigentum d«r Schüler i" Seine Au«sührung«n be-ruyten nur auf den eigenen Ersahrungen uns z«i;ten, wi« tüchtig ein Schulmann sein soll. Da« zweite The«a: „Welche Geschästsaussätze >oll jeder absolviert« Volksschüler verfassen können, und wie ist die« zu erreichen?* behandelte Herr Oberlehrer Auernik au« St. Florian a« Wotsch. Hieraus verla« der Lorfitzendestelloertreter den Entwurf einer Schuloien«roronung, die «instimmig angenommen würd«. Nach der ftch«stündtgen Sitzung verfam«el!«n sich di« Teilnehmer im Gasthose „Zur Post", wo dei lustigem Liede und musikalischen Vorträgt» der Rohitscher Lehrerschaft die Stunden rafch verflogen. Schiuftei». (Brand.) In Gaberg schlug am 6. d. abend« gegen 6 Uhr bet einem Unwetter ein Blitzstrahl in da« Wohnhaus de« Franz Hoontkar «in, zündrt« und legte da« Wohnhau« gänzlich in Asche. Auch verschiedenes Mobiliar, Bettwäsche usw. ging bn diesem Brande zugrunde. Der Besitzer ist derzeit in eine« Bergwerk in Westfalen bedienst« und verliert feine ganze Habe, von welcher ihm nur ein kleiner Teil durch Versichtrung deS Wohn-häuf«« vergütet wird. Iirku» Saraffaui i» chraz. Der bestbelannie europäisch« Wanderztrku« nach amerikanisch«« Zelt-tast««, gibt seit einigen Tagen ,» Graz, verläugert« Jakoininigass«. g«g«nüb«r der Jnd»striehall«, «in« Rei?« von Vorst«llung«n. D«r ZirkuS s«lbst ist äußtrst elegant und biet« für ungefähr 4000 Be-fucher Rau« mit praktisch angelegten Plätzen. Auch hat er seine «ig«ne elektrische BeleuchiungSanlagt, uno auch sonst jeden modernen Comsort. Die Leitung versüge nicht nur über durchweg« au«gezetchnete Kunltkräfte verschiedener Genre«, sondern auch Über wertvolle« Pserv«ma>erial. tnergleich«n mehr, di« an und für fich «in Schau-stück bilden. Der ZiikuS war bi» jetzt täglich au«-verkauft, et» Beweis von der LeistanaSfähigketl d«« Unternehmen«; der Besuch ist nur besten« zu em-psehlen. — St. — pie Archive uud ältere» Aegiffratureu der steirtsche» ^Laudge«ei»deu. Nunaieyr ist auch Strnimarl tn die Reihe j<»«r österriichische» Kronländer g«treten, deren autonom« Lano««ver-waltung«n d«n Archiven und älteren Registraturen der Landgemeind«» mangel« »ine« staatlichen Denkmalschutzes systematische Aufmerksamkeit au« Eigenem zuwenden. Im Anschluss« an die seit den N unziger Jahren in Oesterreich, in hervorragender Weise namentlich in Odeiösteueich, Tirol, Böhmen und Galiziea in Sachen der O.onuug und Erhaltn», der Gemeindearchive erflossenen Maßregeln hat der steiermärktsche Lande«au«schub Aber Vorschlag der Direktion deS Lanve«archives beschlossen, l« Wege de« ^a->de«archive« bei sä«t- Nummer 56 Deutsche Wacht Seite 5 lichen Gemeindeoeewaltunpen de« Lande« Sleier« mut über da« Vorhandensein und den Zustand ver bei den einzelnen Gemeinde» bemahlten alt n Urkunden. Bücher und Allen Umfrage zu ballen, um sich zunächst aus diesem Wege von den im ganzen Lant« zerstreu« lieg,nr>en Archioalien «enntniS zu verschaff-n. Nach ver Gemeinoeorvnuna gehört daS Archiv zum Ve.mögen der Gemeinve, über da« dem Land»4au«jchusse da« LusstchiSrechi zusteht. E« licflt sicherlich im Interesse jeder Gemeinde, daß die in ibrem Besitz befindlichen alten Urkunden un? Akten sich nicht nur in sicherer Verwahrung, lonkierr, auch in solchem Zu-stände der Ordnung befinden, djfi die veiriff.nd« Urtunde und der btliksf?nde Akt j-derzeit zu Rechi«nachwelsen sofort aufgefunden werden tonne. Die eigentliche Regelung de« Gemetndearchioives«"« in Tieiermart, wie »ine solche in Tirol sei 1899. in Böhmen seii 1909 mir Erfolg durchgesühri wird, kann erst aus «Stund ver Ecgevnisse v r ge-genwärligen Umfrage eriolgen. Zu e> wähnen wäre noch, daß deren« fett 1870 33 steilisch« Städle und Märkie ihre oft Wertzöllen und um fangreichen Ärlive vem Giazer Lanvesaichioe ;ur dauernden Aufbewahrung unter Wahrung ve« Eigentumsrechte« abgetreten haben. mitlagt de« 12. Mai >507 grub sie die Kinde«« leicht in einer Ecke de« G'MÜsegarien« neben ihrem Elternhaus« ein, wo die Leiche auch später , esunden wurde. N ich Kein Gutachten b«r Gtrichi«ärzre war da« Kind vollkommen au«^«tragen uny leben«fiihia. Die Angeklagte ist vollkommen geständia. Trotzdem konnien sich die Geschworenen die volle U-b-rzeuaung von der Schuld der Ang-klaftien nich' verschaffen, weshalb mit ein m Freispruche ootgeijangen werden mußte. vermischtes. Hiftschsauge«. Unter den ei> beimischen Gift-schlangen erregt die Kreuzotter mit R cht die meiste Furch«. Auf ver'eckien Waldwegen lauert sie im Moos^ und liege zusammenfierollt zwischen Pilzen, Beerensrücht n oder Steinen verborgen; aber da« Tier ist nur vann gefährlich, wenn der Mensch e« tritt oder zu sanaen suchi In solchen Fällen schnellt die Schlag' empor uno beißt ihren Bersolaer in« Bein; denn auch der fl'ine Warm krümmi sich, wenn er »leireien wird. Hier ,.ilr vor allem Vorsicht, um d-e O'ter nicht zu '"rühren; auch ist e« zu empfehlen, »icke Schaftstiefel zum Spatiera»ng durch den Wild anzuziehen, die der Wucht de« Bisse« Widerstand leisim. Wer sich ferner auf freien Wegen hält, dem wird selten da« Uiglück passieren, mit einer Kreuzotter Bekanntschaft machen zu müssen. Uebertriebene Furtt, die vor jeder hirnlosen Ei-dechse oder Naiter zittert, sollie m in übrigen« schon den Kindern durch zweckmäßige B l-h>ung a5ge-wohnen. Die Kreuzotter ist leicht durch ihr AeußereS k nntlich. Der vorn schmile und nach hinten ver« dreiterte Kopf, der d ullich abgegrenzte Hai«, der dicke Leib und der kurze Schwanz sind ebensowenig I zu übersehen, wie die schöne H>ut, der da« Tier ; seinen Namen verdankt. Am T'ge befindet sie sich meisten« im Znstand der Schlailrunkenhei». aber zur Zeit der Dämmerung erwacht sie, w?«halb da« B eren« und P lzesuchen bei eintretender Dunkelheit möglichst zu vermeiden ist. Hat man aber da« Un» fllück, von einer Kreuzotter gebissen worden zu sein, so sau^e man die Wunde schnell au«, dami« da« Glst unwirksam wird. Auch da« Au«br»nnen und Au«k ayen mittelst eine« Messer« erfüllt denselben Zweck. AI« best « Mittel gegen alle Folgen de« Bisse« haben sich Rum. Kognak und Branntwtin, in starken Dosen genommen, bewährt. Die Gebissenen spüren dabei nicht« von einem Rausch. Da« Fest» Schwurgericht. Aiudesmord. Cilli, 10. Juli. Angeklagt ist di« im Jahre 1878 zu Altenmaikt geborene, ve,wi>wete Besitzer«-tochier Helene Menzinaer in Türkendvrs ob Kmdti« morde«. Vorsitzender Lande«aericht«rat Dr. Smolej, die Anklage vertritt Dr. B yer, Verteidiger Dr. von Jadvrnegp. Der Anklage «st zu eninhmen. Seil Junt 1906 unterhielt die Beichuldigie ein L>ed»«verhältni« «it dem um medrere Jahre jün-geren Knechte Philipp Kaschier. Diese« Verhälini« blieb nicht lange ohne Folgen Den N »chbartlemen blieb der Zustand der Helene Menttnger nicht ver» borgen, dennoch vermied sie e« aeflifsentlich davon zu sprechen. Am 11. Mai 1907 arbeitete sie im Walde ve« Perko in Haueustem al« sie nachmittag« von den Wehen befallen wurde. Unter dem Vor-wände, e« sei ihr übel, inifernte ste sich vom Arbeitsplätze, angeblich um »uchdaufe zu gehen. Sie ging aber nicht nachhause, sondern wandle sich »n der Absicht, da« zu eiwartende Kind zu beseitigen, in einen abfett# gelegen»n Wald um dort in einer von großen Bäumen umgebenen Mulde ihr« Entbindung abzuwartrn. die auch bald erfo'g e. Sie letzie sich neben da« Kind, welche« atmete und sich bewegte und hieb mit dem Absätze eine« idrer au«« gezogenen Schuhe so lan«e auf dessen Kops, bi« da« Kind kein Leben«zeichen «ehr von sich gab. Daraus wickelte sie die Leiche in eine Schürze und trug sie weiter in den Wald, in ver Atficht »S dort zu begraben. Sie kam jedoch davon ad und »rüg da» Kind in ihr Zimmer, wo ste da«felde bi« zum nächsten Morgen versteck« hielt. Am Vor. Ausweis über die >m stäsi. Schlachihause in der Wache vom 1. bi« 7. Juli 1907 vorgenommene» Stbluffitunoen, sowie die Menge und Gattung de« eingeführten ,»fleische«. de,«. EchlOchNiaaea rinaefllbrtf# tn aaiu<« SttitftTl eingesübrie« fleisch m JWoQraBim Name - des c £ £2 S c C Fleischer» !1 s •ff s Z ■z b -S •B ES Ä •£ E E ^3 i C 3 c iB *o £ a S •e-iß "5 •9 L S 3 » 'Ö U s Si w | co | Ä 00 iü U « '0 «? Bukschek Jakvd — - 1 1 s - -1 G^jschek Anivn Grenka Jodann — 9 — — 11 -1 — — — — — — in - 1 — Hudian — 3 Janschek Mariin «ofsär Ludwig Le«lvsch t Jakob — 3 Payit «Samuel Plamnz Fran, Plejlschak — 1 2 1 Pletertly 1 14 28 Rtbeuschtgg Jos.j — a — — * — — — — "" S.llat Franz — * Seutschnigg Antv» Sle»zer — 2 — 8 4 1 i Ume^g Rudols — — •1 1 — 2 — — Bollgruber Franz — — —> » 1 4 2t Woj«k — 1 — 4 2 — — — — 2 — — 97 *■■ — ~~~ ~ Gaslivilie — — — — 1 — ! — — — — — — — — 5 — Privat? Obstpressen =Weinpressen mit Doppeldracitwerkcn .HERKULES* für Handbetrieb x. Hydraulische Fressen = für hoben Druck nnd grosse LeUt ungci. 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Da« «Kerich« veiuiteile Veau zu lebenOanflicher Z>vang«a:d«il, Simon zu LVjähriger un^ zur LandesoeiWeisung. Man hoffi, die strenge Bestrafung wird adslreckend uu) Die Apachen e«„wirken. Hin verwegener Erbschleicher. Mitreist eine« bei piellojeii Schwindel« woll«« der Kadarkuler steinreiche tKrundbesitzer Akusiu« Na»y in den mehrere Millionen betragenden Besitz seine« ledigen 0«MS Franz Nagq gelangen. Al« dieser nämlich eben gettoiben war, jiy'e Akusius den Leichnam im Bei«» hoch, rief die Diencrsch^sl in da« verdunkelir Zimmer, wnl der angeblich noch lebende Onkel, «vie er sigte, sein T st.iment machen wollte. Hierauf viktirte er mi« Hilfe der Bauch-rednerku»st, der er mächtig war. IM Namen de« Koten dessen letzien Willen, dahin lautend. d^s, er dem Sohne seine« B'udei« fein ganze« Vermögen vermache. Der Schwindel kam jedoch an den T^g. die Verwandten strenglen einen Prozeß an und der Täler wurde zu ein.« Jahre G.sängni« cerurteilt. Er leg,» Berufung ein, «mfloh aber, ehe e« zu einer zweiten Verhandlung kam. Schrifttum. Armintrnt. Roman au« der Vorzeit des Katien- unv Hermundurenkrie^e« von Fiiedrich Doehle. »Ein Herz für unser Volk*! So «öni« sei« Jahrzehnten durch Deutschland« Gaue und nich, ««sonst ist der Rus ergangen. Neb-n den sozialen Bestretun«en sind auch die geschichtlich oolk«kund-lichen Bemühungen zahlreicher Kieise nicht vergeben« gewesen, da« StummeS- und Raffenbewußtsein de« deutschen Volke«, da« so lange Jahre biuvurch schlummerte, ist wieder im Erwachen begriffen. Die Feldzüge der levten Vergangenheit haben gezeigt, daß nur da« Volk dos Höchste aus Erden verdient, da« sein ganze« Selbst im Kampfe um« Dasein einsetzt. Auch aus schristsiellerifche« Gebiete ist manche« guie Samenkorn gelegt worden, und die Schnsten eine« Felix Dahn. «ine* Fnytag und anderer haben i'-r redliche« Teil an dem Erstarken de« Selbstbewußtsein« unsere« Volke« verdient. Um so sreudiaer ist ti zu begrüßen, wenn wieder ein» «al ein Kämpe aus allerprobiem Plan auftritt, u^> die hehre Vergangenheit unsere« Volke« unserer Mitwelt ror Augen zu führen. Gleich den Bildern ouS deutscher Vergangenheit wird hier in glühend« prächtiger Schilderung von einem Freund und Kenner deutschen Lande« und deutscher Art der Kamps der HermanenrickkN au« der Zeit des Kalten- unv Hermuiidurenkrieg«» enirollt. ein weihevolle« Zum-«»nfl«dild aligermani ch-r Heldengiöße und Liede«-leisen. Der versöhnende Au«gang de« Roman«, der in den gei manischen Siege«- und Freudenruf au«kl>ng«: Heil Wodan und Friyi, soll die Weihe-stimmung ver We,hnach««glocken un« nichesühren und in manch,« Freunde gehaltvoller Lektüre eine freudige Anteilnahme an geim^nisch-r Völkergiöße wachrufen. Der außeroidentlich billige P ei« von 1 M. 50 Pf. iür da« schön ou«gestaile»e Buch h^t die beste Au«! ch. auf einen bedeutenden Absatz. Der Verlag hat außer einem sehr dauerhaften Leinen-band (2 Mut 40 Psg.) auch einen äußerst ori-ginelleii modernen Einband herstellen lassen, bei I DaIi/> »°» «r.»n»»»«r.«» «K »«»«»ff l flOllG DäStS6lsl6 »»'>»«' v°a«n»««j»»R»i»k, Fr-Ii!« u. " «ehoB verzollt ini £os» ! '».« «. „««,««». Mrldrn l'iihrlkl. ■lennebrrg;, Zsirirh. dem Umschlag» und Vorsatzpapier eine« jeden Bandes verschieden sind. Jeder jiiiu(et de^ Buche« hat somit eüen Originalband im vollsten Sinne de« Worte«. Der Pr >« für den gefchm ckoollen Band beträgt nur 2 M irk. T u>on>a Verlag A. Baß k Co., Le pzig, Mühlasse lu. Dem „ventschen ^chnloerei»' Hai der „Scherer" sein l. Heumons»l^eft gewidmet und er schrill dami« zur Verwirklichung einer schönen Idee: den deuifchen Schuyoer-inS, »danken in weiie Kreise zu tragen. Da« Hett, da« in einer Reihe von Auf sätzen die Wirkiamke» d-« Deutsch n Schulvereine« betracht t und viel Anre> una für die Schutzarbeit gibt, ist auch bildlich itia, au«gettai«et An Reiiesch' Titelbild »Sinpend? Schule" iei>i«n sich vie Bilder von Schulen de« Verein «. Musle, tschechischer Kulturarbeit, die Portiäl« der ersten drn Obmänner de» Vereine« unv ein selten Bild, da« vielen An-klang finden dü st». .« ist da« de« Kuralen Franz Lioer Mitlerer, »ine« echi deuisch-n schulfriundlichen Piiester«. Da« 2 HeumondShesl de« „Scherer* soll noch Ergänzungen zum vorliegenden Hefte dringen. Der „Scherer*, der !urch jede Postanstalt. Buch-Handlung un» Tabokra'ik. wie durch die Ver-waltung. Wien l3/„ Lmz^rstraße 55, bezogen werden kann, koste, ganzjährig 12 Kronen - 12 Mark, ein einzelne« H,fi festet 50 Heller -- 50 Pfennig. 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Lebensjahre sanft entschlafen ist. \ Die entseelte Hülle des teuren Entschlafenen wird Freitag, den 12. d. M. um ljtA Uhr nachmittags im Trauerhause, Draugasse Nr. 12, feierlich eingesegnet und sodann am Stadtfriedhofe in^der prov. Familiengruft zur letzten Buhe beigesetzt. Das heilige Requiem wird Samstag, den 13. d. M. um 6 Uhr in der Dom- und Stadtpfarrkirche gelesen werden. Marburg, den 11. Juli 1907. Anna Radey geb. Krainz Hau*- und Kealitittenbeaitzarin Schwester. Sämtliche Neffen and Nichten. Sebastian Krainz Lehrer in Pettau Bruder. Seite 10 Deutsch- Wacht Mummet 5K Wanzentod Dicht ätzend, nicht brennbar, nicht giftig, von unfehlbarer Wirkung 1/4 Liter Flasche 50 h Hallo-Fliegenfänger mit prima Japan-Leim 1 StOck l>> h empfiehlt Drogerie J. Fiedler. 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