Nl. 29«. PrÄnum«r<»t!on»prl<«: Im «lomplolr ganzj. fl. ll, halbj, fi. 5'50. ssilr b,c Zustcllunss in« H«ul- halbj.50lv. Mi! b« Pofi ganzes!, 15, haldj. l>7 i>l>, Dienstag, 19. Dezember. Il!sll bei dsleie» 1882. Amtlicher Theil. Der k. t. Landespräsident filr Kram hat den landschaftlichen Bezirkslhierarzt in Windischgraz, Arlhur Falatowski. zum l. f. Bezirksthicrarzte in Tscher-nemlil ernannt Nichtamtlicher Theil. Wir haben in der letzt n Samstagsnummer die Behauptung des Alia/oronftrii v. Plener, dass die „Laibacher Zeitung": „Tag filr Ta^ in deu imperti-nentesten Ausdrücken gegen die ehrenhaftesten Patrioten losziehe", gebürend gekennzeichnet. Wir theilen unsern! geehrten Lesern in diisc, Angelegenheit noch mit, dass! wir Herrn von Plemr die Jahrgänge 188l »nd 1882 der „Laibachrr Zeitung" mil folgendem Schreiben iibersandt haben: Eure Hoch wohlgeboren! Wenn di- von den öftentlichen Blatt,','!, gc«! brachten Berichte ilber die Dcbutlen im Budget« ausschusse des hohen Abgeordnetenhauses richtig sind. ^ so haben Eure Hochmohlgcboren in der Sitzung des' Budgetausschnsses vom l3, Dezomblr l. I. die Be ! hanplung aufgestellt, «dass das Amtsblatt in Laibach ^ Tag für Tag in den impertinentesten Ausdriicken! gegen die ehrenhaftesten Patrioten der Stadt (»c, L»i bach) losziehe." Im Hinblicke auf diese Behauptung Eurer Hochwohlgeboren, deren Richtigkeit wir selbstver> ständlich absolut in Abrede stelln« müssen, eilauben, wir uns, Elirer Hochwohlgedoren die loniplelten Jahrgänge lUtti und I««2 der ..Laibachc, Zeituna" mit der höflichen Einladung zn uberstmdrn. uns unter gefälliger Rückstcllung der Gendung diejeni« gen Stellen zu bezeichnen, in welchen hervorragende Personen der Stadt Laibach — mögen sie nun welche politische Richtung innmr vertreten — in» sultiert worden sein sollen. Wir fügen bei, dass wir dieses an Eure Hoch« wohlgeboren gerichtete Schreiben in unserem Blatte veröffentlichen. Laibach am 18. Dezember 1882. Hochachtungsvoll Redaction der „Laibacher Zeitung." Reichsrath. 68. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 16. Dezember. Präsident: Graf Trauttmansdorff. Auf der Ministerbank: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taäffe und Se. Excellenz der Herr Minister Graf W el s ershei mb. Auf Antrag des Feiherrn v. Hye wird der Bericht der juridischen Commission über die von der Regierung getroffenen M aßn ahmen in Dalm a li en und auf Antrag des Grafen Wrbna anch der Bericht über die Localbahnen auf die Tageso, dnung gesetzt. Auf Antrag des Grafen Fallen hayn wurde beschlossen, die Zahl der Mitglieder der Unterrichts« commission von 15 anf 21 zu elhöhen und für die wm Abgeordnetenhause zu erwartende Gewerbegesch. Novelle eine Sp,cialcommission von 9 Mitgliedern zu wählen. (Diese Wahlen werden in der nächsten Sitzung stattfinden.) Hierauf wurde zur Taa/Sordnuna. geschritten und der Vorlage über die von der R^'eruna in Dalmatien gelroff.ncn Maßnahmen die Genehmiqnnq ertheilt. Die Vorluge. brlreff.nd die Verlängerung des Gesetzes über die Loc al b a hn en, wild anqeiwmmen. Hierauf werden gewählt: in die politische Comimssicm Graf Kneffstein; m die Eisenbahn. Commission Llindma»schall Zybl i ki ew i cz; >u die Budget Com. mission Fraz Graf Thun. 253. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wlen, 16. Dezember. Präsident: Dr. Smolla. Auf der Miuisterbaul: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Z i em i a l low sli. Graf Falken hay „. Dr. 5f..ihe.r o. PraZak, Freiherr v. Courlld.Eybesseld. Dr. Ritter v. Duna-lewsl,, Freiherr v. Pino und GM Gras Wel. sersheimb. ' , ««^. Die Gesetzentwürfe über b,n zeitweiligen Privi. leqiumsschutz zugunsten der Elettricilälsausstellung in Wien, dann über die Beschäftigung jugendlicher Ai-belter u. s. w. werden in erster Lesung dem Volkswirt-schafllichen Ausschusse zug'wisseu. Hinsichtlich der die staailiche Hilfsaction für Tirol und Kärnten betreffenden Regierungsvorlagen wird nach dem Antrage des Frelherrn v. Hippolitti be. schlössen, die Vorlagen eiix-m aus dem ganzen Hause zu wählenden Specialausschusse von 24 Mitgliedern zuzuweisen. Bei Berathung der Vorlage über das Rekru-tencontingent für 1883 beantragt Abg. Schöffel die Vertagung dieser Vorlage bis zu dem Augenblicke, da über die Armee-Reorganisation volle Klarheit herrschen werde. Er glaubt, dass das geforderte Con-lil'gent für den Rahmen der Armee»Reolganisation nicht ausreichen, dass die Reorganisation die Actions-fähigkeit der Armee nach innen und außen schädigen weide. Se. Excellenz Landesvertheidigungs - Minister EM. Graf Welsersheimb: Im Ausschussberichte, welcher dem hohen Hause vorgelegt worde» ist, ist bereits der Standpunkt der k. k. Regierung gegenüber der angeregten Frage der Hreres-Reorganisalion nach Beantwortung der ihren Wirkungs- und Verantwortungskreis betreffenden Frage durch den Rrichs-Kriegsminifter zum Ausdrucke gebracht worden. Ich glaube, dem im wesentlichen nichts beifügen zu sollen, nachdem in der That der gemein-ichaflllche Ressortminister die volle Gelegenheit gehabt hat, vor seinem Forum, der Delegation, die Frage der H'eres'Reorganljatlon zu erörtern und im Schoße der Delegation drL hohen R'ichsrathss die aus die Heeres-Reoiganlsation basierte Frage bezüglich des Budgets, so viel ich weiß, m weit überwiegender Mehrheit bereil» willig votiert wuide. Es wmde also dort die Gelegenheit zur Austragung dieser Frage benutzt, und die Regierung glaub! sich auf die Bute beschiänten zu lullen, w>e alljährlich auch diesmal das gesetzlich feft-gtslellle Retruienconllngent bewilligen zu wollen. Berichterstatter Zeit Hammer weist auf die W'derspiüche ,n den Ausführungen Schöff/ls hin und eltlüit, dass die Regierung eb^n nur jene« Contingent verlangt habe, d^s zu verlangen sie nach dem normalen Hel>s.Ke!llt bsiechtigt Ulid verpflichtet sei. Der Veitugungsantrag Schöffel wird abgelehnt, das Eingehen in die Specialdeballe beschlossen. Abg. Dr. Fanderlik wendet sich bei Art. I gegen d>e Ausführungen Schöffels, der eine Vertagung behnss Infurmis'ung wünsche und schon heute die Reorganisation im ganzen und im Detail abfälligst beurtheil,'. D,> Behauptung, das» die Einheitlichkeit der Almee durch die Reorganisation gefährdet werde, sn ebenso unrichtig, als die weitere, dass das gegen-wältige Contingent für die Reorganisation nicht aus-reiche. Die Neu-Organisation erreiche den Zweck der Erleichterung der Mobilisierung Vollständig, (Lebhafter Beifall.) Abq. Schöffel erwidert dem Vorredner, wirft demselben Unkenntnis der thalsächlichen Verhältnisse vor und schließt: „Schuster, bleib' bei deinem Leisten l" (Beifall links.) Feuilleton. Weihnachtsschau. Der Fichtennadelgeruch. den wir — Dank der Erfindung von Bittners Conifereusprit — jahraus iahreiu zur Luswerbesserung in unseren Wohnräumen heimisch finden, er begegnet uns in diesen Tagen auch «us den Plätzen und in den Gassen der Stadt, wo Unt einemmale ganze Nadelwaldungen erwachsen, um 'kider nach kurzem Bestände wieder zu verschwinden, denn wir sind noch nicht so weit wie die Residenz, um uns den Luxus von Fichten« und Tannenparks zu Ubimen. Dienstmäuner und anderes Dienstvolk eilt ge« lchäftig mit den zu Markt gebrachten Gäumchen nach ben Häusern und Wohnuugen, wo die Bäumchen, reich« lich aufgeschmückt, in Salons uud Wohnzimmern am heiligen Abende im «hellsten Hchterglanze erstrahlen werden." Und was alles an diesen Kostbarkeiten und Lrcker-b'ssen unlcr diese ..Christbäume" gelegt werden wird, ^er möchte es versuchen, davon nur annähernd ein Vlld zu entwerfen. In diesen Tagen der Vorbereitung auf den sreu-delwollen Abend da verlohnt es sich aber wohl, einen Aang durch die Gassen der Stadt zu unternehmen. °le in eben diesen Tagen, wie anderwärts, so auch bei "ns. ein ganz eigenthümliches Grpräge weisen. Die Menschen, die beschenkt werden wollen — Und wer will es nicht werden iu der schönen Weih- nachtszeit — sie drängen mit Neugier und mit dem Wunsche nach dem Besitze an die eben besonders aus« staffierten ..Auslagen" und in die Verkaufsräume selbst. Die Kaufherren und ihre Hilfscorps sind jcht ent-schieden von g'ößl'r Wichtigkeit, denn ihnen gibt man eb ja so oft und so ge,ne anheim, an des Käufers statt zn wählen, sie haben in diesen Tagen vielfach Gelegenheit, ihren Gefchmack und ihren Takt zu be. währen. Was man wählen will, welche Gaben man bieten will? Der lieben Kinderwelt natürlich vor allem Spiele, reirn l Und wo wären da eine größere Auswabl und billigere Preise zu fiuden als in dem reichsortierten Spielwarengeschäfte von I. Schreyer in der Spital, gasse, dus auch heuer wieder alles aufgeboten hat, um die Kunden zufliedenzustellen. Da gibt es für die Mädchen niedliche Puppeu und Kochgeschirre, Küchen, Biunnen uud noch hunoerierln andere schöne und passende Dinge; für die Knaben sind die prächtigsten Czakos, Säbel, Fahnen, Armbrüste, «ewehre, Arb'eits' lasten, Pferdeställe, Geduld, und Orsrllschaflsipirle u. dgl. m. umrälhil), so dass die Wahl oft das Schwerste ist! Auch bci dem benachbarten Kausmaun Schmidt ist vorgesli'gl, dass der Kaufende stets etwas Passendes sür die Kleinen findet, und sicherlich wird er nie in Verlegenheit kommen, der eines der beiden Geschäfte betritt, was er nach Hause lragen soll, da alle Ideen und Wüusche der Jugend berücksichtigt sind. Die Grschäf!» Gionlini. Zeschko. Till und Gerber bieten hinwieder die hübschesten Novitäten an Papeterien, Schrelbrequisite,!, Blldelbüchern, Guck« lasten, Photographie.Albums und sonstigem Allerlei dieses Genres, welche Dinge sowohl sür die heran-wachsende als auch sür die erwachsene Generation stets gut zu brauchen sind, die fast bei keiner Christbesche-rung fehlen und auch nicht fehlen sollen, denn diese Art Gaben verbinden in höchst angenehmer Weise das Nützliche nnl dem Schönen und sind immer will-kommen. Das größte Lager an anerkannt guten und empfehlenswerten Festgeschenlen, was die Literatur sür Große und Kleine liefert, ist in der Buch«, Kunst-und Musikalienhandlung Jg. v. KIei n mayr österreichische Lanbesschulralh betreffs der Durchführbarkeit der geschlichen Ueberwachung der mehrerwähnten Privat-volksschulc ausspricht, sind nicht zutreffend, weil nach dem 12ten Oktober 1870 zwischen der Aufsicht über öffentliche u»d der über Privatvoltsschulen wesentliche Unterschiede bestehen und weil, insoweit zur Beaufsichtigung von Privatvolksschulen mit nicht deutscher Unterrichtssprache eine fachmännische Mitwirkung erforderlich ist, an erprobten Schulmännern, welche die erforderlichen speciellen sprachlichen Kenntnisse besitzen, in Niederöster« reich und speciell in Wien kein Mangel besteht. Der Minister erklärt sich demnach nicht in der Lage, der Vorstellung Folge geben zu können, und fordert den niederösterreichischen Landesschulrath neuerdings auf, im Sinne der Entscheidung vom 22. November 1882, Zahl 10 377. das weitere Amt zu handeln." Die ..Wiener Abendpost" vom 16. d. M. schreibt: Der Austritt der Abgeordneten des Landesausschusscs und Gemeinderalhes aus dem Landes- und Bezirks-schulrathe wird in weiteste» Kreisen lebhaft besprochen und verschieden commentiert. Wenn auch da2 Ausscheiden um das Schulwesen verdienter Männer aus ihrem bisherigen Wirkungskreise zu bedauern ist. so wird doch der Fortbestand und die gesetzliche Wirksamkeit der Landesschulbehörde und des Wiener Be-zirlsschulrathes hiedurch in leiner Weise in Frage ge-stelli. Bis zur Neuwahl für die Stellen der ausgetretenen Mitglieder hat, wenn auch nur formell, ui'd, wie wir hoffen, blos auf kurze Zeit, ein Zustand plahgegriffen, wie ein solcher vorübergehend schon in mehreren Ländern und in einzelne» Bezirke» selbst Niederösterreichs eingetreten war und seit länger als einem Dccennium in Oberüsterreich und in Vo arlberg forlb steht, wo nach den Gefctzen in die Schulbehörden berufene Vertreter ihre Mitwirkung versagen. allen bezüglichen Anforderungen auf das beste zu entsprechen , wie es ja sein altbegründeter vorzüglicher Ruf nicht anders erwarten läfst. Auch I. Geb as Lager weist eine reiche Collection der schönsten Herren- und Damenuhren sowie Uhren für den Salon u. s. w., u. s. w. zu den verschiedensten Preisen, während C. Karinger eine Fülle reizender Ueberraschungen in Galanteriegegen» ständen zum Weihnachtsfeste vorbereitet hat! Eines der erwünschtesten und passendsten Geschenke wird heuer sicher auch ein Los vom „rothen Kreuz" sein, deren erste Ziehung bereits am 2ten Jänner 1883 in Aussicht steht. Sorgsame Mütter, welche den nahenden Carneval berücksichtigen, werden daran denken, die erwachsenen Töchter des Hauses mit Ballblumen zu beschenken, und wie allerliebst nimmt sich so eine zarte Garnitur unterm Weihnachtsbaume aus! Da bieten die Voiräthe der Frau Gerti Nikrep, welche stets die feinsten Wiener Blumen auf dem Lager hält, der Damenwelt so viel Schönes und Neues, als man es sich nur immer wünschen kann. Die feinsten Ball- und andere Hand» schuhe aus bestem Material, — welcher Artikel, wird er unter den Gaben erblickt, immer willkommen — liefert Handschuhmacher Schäffer. Ein Paar Schritte weiter, und wir stehen bei Eberhart einer Masse zierlicher Dinge gegenüber, die sich alle als freudig aufgenommene Weihnachtspläsente darstellen; Cravatten und Schleifen, Chemisetten und Spitzen, Ballkragen. Schürn, zahllose Artikel aus Wolle u. dgl. m. erschweren da die Wahl! Stöckls reichhaltige Confection verlockt nicht minder einzutreten und da ebenfalls etwas auszuwählen! Sei es jetzt ein modernes Iaquet mit dazu passenden koketten Hütchen, oder etwas Hübsches in Spitzen, ein gutes Mieder, oder was sonst die kaufende Mutter für die Tochter, der Gatle für die Gattin da erschaut. Bietet Stöckl der Damenwelt stets das Neueste, so ist sein Nachbar Strecker nicht minder bemüht, die Herrenwelt zufriedenzustellen, und jede Dame wird hier Gelegenheit finden, dem Herrn des Hauses mit einem passenden Einkauf eine Freude zu machen. Was für ein angenehmes Geschenk ist beispielsweise ein netter warmer Schlafrock! Dazu gehört dann ein gesticktes Hauskäppchen, diefes liefert in promptester Weise — sowie jede Art an Stickerei — das reichdotierte Lager der Frau Marie Drenik. Herren-, Damen-und Kinderwäsche, Cravatten und Cachenez« Taschentücher, Wirkwaren sowie Specialitäten der verschiedensten Art sehen wir in der Wäsche- und Modewaren-Niederlage des anerkannt tüchtigen Geschäftsmannes I. C. Ha mann, dessen aus den solidesten Stoffen gefertigten Wäsche« und andere Gegenstände sich von selbst empfehlen. Auch das neusortierte Lager in allen möglichen Herren« und TXimenartitAn bei H. Fischer, dessen geschmackvoll arrangierte Auslage stets die Blicke der Vorüberwandelnden auf sich zieht, ladet zum Ein« tritte ein. Sehr billige und geschmackvolle Geschenke sind auch bei den Kaufleuten Benedilt und Ken da vorräthig. ,.Zu den Feiertagen will aber der Magen auch was haben". Nun, die ,Magenfrage" zu erledigen, dazu fiildet die besorgte Hausfrau hier wohl die beste Gelegenheit, und es fällt nicht allzu schwierig, sich für die Feiertage mit allem Nöthigen an Speise und Getränken zu versehen. Au Delicatessen aller Art liefert Weucels Geschäft am Platze, wo stets das frischeste an Pikanterien für Feinschmecker zu haben ist, die größte Auswahl; vorzügliche Selchwaren erzeugen Schulz und Paulin, deren Fabrikate ebenso beliebt als gut sind, und welche nicht nur für Laibach einen vielbegehrten Artikel bilden, sondern die auch --vor allen Paulins berühmte Krainerwürste — von ausmärt«, beispielsweise von Berlin, lebhaft begehrt werden. Sie munden «draußen" fo wohl als bei uns' Von „auswärts" zu uns gelangen dafür wieder die so beliebten und fo billigen Kieler Sprotten, und zwar versendet diese treffliche Beigabe zum „Frühschoppen" A. Kühl in Hamburg per Kiste mit circa 280 Stück zu dem Preise von 1 fl. 20 kr. Zum Genusse aller dieser dursterzeugenden Dinge gehört selbstverständlich ein gutes Glas Bier oder Wein, und auch in dieser Beziehung sind wir durch die ausgezeichneten Brauereien und Weinhandlungen in der Lage, uns etwas Vorzügliches zu verschaffen. Wir können an dieser Stelle Raummangels halber freilich nicht alle „Quel-len" angeben und nennen daher, was Bier bcffl, beispielsweise das prächtige Flaschenbier derGebrüdcr Kosler, das sich. weil zu Hause haltbar, besonders zur Anschaffung für die Feiertage empfiehlt, wo das Dienstpersonale wie anderwärts so auch hier nicht immer anwesend ist, wenn ein frifcher Trunk geholt werden foll. Liebhaber feiner Weine können ihren speciellen Geschmack und Gusto sowie bei Wencel auch w z/n'lmchcr Zeitung Nr. 290 2483 19. Dezember lxk<: Vom Ausland. Im Preußischen Abgeordnetenhause wurde die erste Berathung des Gesetzentwurfes, be« treffend den Er lass der vier untersten Stufen der Classen st euer und die Besteuerung des Vertriebes von geistigen Getränken und Tabakfabrilaten begonnen. Dieselbe wurde er« öffnet durch den Finanzmimsier Scholz. Derselbe charakterisierte den Entwurf, betreffend die Besteuerung des Vertriebes von geistigen Getränken und Tabak-fabritaten als den Theil eines größeren Planes, welch letztere im N>iche zur Ausfiihrung kommen solle, nachdem der Reichstag die Reichsreqierung in die Noth« wendigkeit versetzt habe, demnächst von der Einführung des Tabalmonopols abzusehen und zu minderwertigen Vorschlägen zu greifen. Der vorliegende Plan beschränke sich auf das Nothwendigste. Er bezwecke die Umlegung von Lasten von den Schultern, die sie bisher getragen, auf die Schultern derjenigen Personen, welche sie umso leichter tragen winden, als sie schon jetzt in der Lage seien und durch die Neichsa.rsl'tz. gebung demnächst noch mehr in dieselbe kämen, die Last wieder von sich abzuwälzen ans die geeignetsten Schultern, nämlich auf die Cunsumenten. Damit aber nicht über dem Streite der Parteien über die Zweckmäßigkeit des gemachten Vorschlages der Be» steuerung des Vertriebes von geistigen Getränken und Tabakfabrikaten das Bewusstsein des Zweckes der neuen Steuer. Entlastung der vier untersten Stufen der Klassensteuer, abhanden käme. wolle er die Dringlich, keit des Bedürfnisses der Entlastung von vier Millionen Unterthanen noch einmal nachweisen. Herr Echolz lenkte die Aufmerksamkeit des Hauses nunmehr auf die Unzahl von Executionen hin als ein sprechendes Zeugnis fllr die wirklich vorhandene Nothlage. Jedenfalls ergebe eine Gegenüberstellung derjenigen Prrsonen, die entlastet, und derjenigen, die belastet werden solllen, dass der Vorschlag sich im Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit bewege. Seiner Meinung nach könne eine organische Reform dcr directen Steuern in Preußen erst vorgenommen werden, wenn im Reiche die Reform der indirecten abgeschlossen sei. Der Secessionist A. Meyer bemerkte, seine Freunde billigten den Gedanken der Entlastung der untersten Classensteuerstusen. Mau thäte aber befser. sich mit der Aushebung von zweien zu begnügen. Ein großer Fehler der Regierung sei, dass sie nicht mit ber Reform der Commuuaisteuern begonnen habe. Nunmehr griff der Finanzminister wieder in die De batte ein. Er theile die Bewunderung für die Männer, welche das directe Steuersystem ausgebildet hätten. Gleichwohl tünne er nicht d^r Ansicht sein, dass das frühere Verhältnis der directen zu den indirecten Steuern als maßgebend für alle Zeiten und für ver. änderte Verhältnisse sei. Wenn Herr Meyer sage, man habe mit der Communalsteuerreform anfangen muffen, so offenbare sich da wieder der alle Fehler, dass man das missachte, was die Regierung wolle, und das fordere, was sie aua/uvlicklich nicht bieten könne. Eine Berliner Korrespondenz der „Kölnischen Zeitung" weist auf die umfangreichen Bahn bauten Russlands an der Westgrenzc hin, welche jedensalls militärischen Zwecken dienen sollen, und schließt, dass dieselben eben so wohl auf die Ver-lheidigung wie auf NngriffSmahreaeln berechnet sein können. Wir glauben gern und möchten die feste Ueberzeugung hegen — heißt es in diefer Correfpon» denz — dass die Russen nns freundnachbarlichft ge< sinnt sind. fowie es zweifellos ist, dass wir fest ge« willt sind, die bestehenden guten Beziehungen auf-rechtzuhalten. Aber Vorbereitungen die eben so wohl Angriffs« wie Verlheidigungszwecken dienen können, zwingen den Nachbar zu entsprechenden Vorkehrungen, und die Regierung, welche es versäumt«', solche rechtzei« lig anzuordnen, würde eine schwere Verantwortlichkeit auf sich laden. In der französischen Abgeordneten» kammer dauert die Debatte über die außerordentlichen Ausgaben fort und hat sich in eine Generaldebatte über die Finanzlaqe des Landes verwandelt. Diese wird von den Rednern der Opposilion als eine sehr düstere, durch republikanische Mlsswirtschaft verschuldete geschildert. Hierauf antworten die Republi. kaner zunächst mit Gegenbeschuldigungen wider das frühere Regime; sie geben zu, dass der Stand der Staalsfiuanzen zwar Sparsamkeit und Einschrän« tung der früher allzu freigebig bewilligten Ausgaben erheifche, aber sie leugnen durchaus, dass dieser Stand trotz des unleugbaren Deficiles von 75 Mlllwnen ein so ungünstiger sei, wie die Gegner behaupten. So argumentierte der Berichterstatter Ribot. Er fügte in der Sitzung vom 13. d. M. jedoch bei: Wenn man alle Ausgaben des außerordentlichen Budgets zusammenstelle, so gelange man zu ej„er Summe von 800 Millionen. Das Land könne diese jährliche Last nicht ertragen, selbst wenn man sie auf 500 Millionen verringern wolle. Man muffe an seine Zukunft denken und seine finanzielle Macht nicht gefährden; das Land könnte dieselbe für eine große patriotische Anstrengung nöthig haben. Hagesneuigkeiten. — (Se. Heiligkeit Papst Leo XIII.) wird. wie man aus Rom meldet, am 23. b. M. sein fünfzigjähriges Priesterjubiläum begehen. — (Neue Expedition zur Erforschung Central.Afrikas) Die auf Kosten der Geograph,', schcn Gesellschaft in London equipierte mue Expedition zur Erforschung von Central Afrika ist am 13. d, M, unter der Führung von Mr. Josef Thomson an Bord des Dampfers ,Nauarino" nach Zanzibar abgegange >. Dieselbe wird sich in erster Linie damit befassen, die Ostkilste des Victoria.Nuanza-Sces gründlich zu erforschen. Dann wird Mr, Thomson versuchen, sich genauere Information über den mit ewigem Schnee bedeckten Berg Kenia zu verschaffen, und wenn möglich den Gipfel desselben zu erreichen. Eine dritte Aufgabe wirb barin bestehen, in das thatsächlich noch unerforschte Masai.Land einzubringen. Diese Forschungen werden, wie mm, glaubt, zwei Jahre in Anspruch nehmen. — (Elekricitäts. und Gas . U uöstellung.) Im Krystallpalast in Sydenham wurde am 13. d. M, Vom Lord-Mayor der City lion London eine internatio> nale ElektricitätS- und GasauSstellung eröffnet. Die« selbe vetfolgt hauptsächlich den Zweck, dem Publicum Gelegenheit zu geben, einen Vergleich zwischen dem rela. tiven Wert der beiden BeleuchtungSmethoden an-zuemftfehlen. — (Fräulein Gambetta.) Am 13. d. M. abends trat in Paris zum unendlichen Gaudium einer ganzen Classe von Leuten, welche persönliche Gemein» heilen mit politischer Gegnerschaft verwechseln, im ehe« maligen Skating.Ring der Rue Blanche die schon früher genanxte Chansonettensängeiin Claire Gambetta, bekanntlich eine entfernte Verwandte des Staatsmannes, zum erstenmale auf. Der Preis der Plätze wurde aus diesem festlichen Anlasse verdoppelt, Fräulein Gambetta soll nichtsweniger als hübsch und der Reiz ihrer Stimme nicht grüßer sein. als der ihrer Person; aber eine höchst interessante Erscheinung ist sie darum doch für den politischen Janhagel. — (Ein entsetzliches Drama) hat sich in Paris ereignet. In der Rue de Richelieu hat ein Diamanten, sammler Namens Rappapmt seine 19jährige bildschöne Tochter erdolcht und sich dann selbst mit einem Re-volvcrschusö den Schädel zerschmettert. Man fühlt die fürchterliche That des Vaters auf ein entdecktes Liebes. Verhältnis feiner Tochter mit einem reichen Spanier zurück. Locales. MisulMz-Oratonllm im „Gollegmm Mananum." Wir haben bereits in Kürze mitgetheilt, dass am Freitag (22. d. M) halb 0 Uhr abends im neue» Knaben Waisenhause des VincentinS'VereinS „Collegium Marianum" das vortreffliche Weihnachts-Oratorium von Müller mit lebenden Bildern zum Besten des Knabrn-Waiseuhauses zur Aufführung gelangt. Wir glauben nur im Interesse der gewiss zahlreichen Besucher dieser so dankenswerten Aufführuug zu handeln, wenn wir heute schon über die Conipusiton selbst einige erläuternde Worte spreche». DaS für Solo und gemischten Thor mit Clavier-und Harmoüiumbegleituna vom Casseler Slaoldechanten Herrn Hrch. FideliS Müller couiponierte Weihnächte» Oratorium zerfällt in sechs Theile, deren Mitlelpunll und Abschluss jedesmal ein lebendes Bild ist. Diese Bilder stellen dar: 1) Die Sehnsucht nach dem Erlbser; 2) die Verkündigung Maria; 3.) die Geburt Christi; 4.) die Hirten dei ber Krippe; 5.) die heil. drei Könige und tt.) Weihnachtsjubel. Das geistliche Schauspiel, welches den mittelalterlichen Vorbildern in der musikalischen »vie scenischen Composition glücklich nacheifert, senkt mit dem ersten Chorale: „O Heiland, reiß die Himmel auf", alsbald ril,e weihevolle Uboriitsstiminung auf uns hernieder. Der kräftige Männerchor verbindet sich mit dem zarten Knaoenchor. um in schwungvollem Aufgang und weicher AuSlönung uns das Verlangen zu malen, von dem die Geschlechter des alten Bundes nach dem lange erwarteten Messias erfüllt waren. Ein Tenorsolo mit abwechselndem Chor gibt dieser Stimmung gleichen Ausdruck, und man vermeint hierbei den Wechselgesang eines Leviten des Herrn mit dem versammelten Volle zu vernehmen Es folgt sodann das erfte Vild: Propheten und Sibyllen, hinweisend auf jene. die der Schlange den Kopf zertreten foll. Mit einem glücklichen Griffe und einer Bescheiden, heit. die ihm alle Ehre mach«, leitet der Componift den zweiten Theil mit dem altberühmten kirchlichen Volks» liede ein: „Es ist ein' Ros' entsprungen". Die erzählenden Passagen der Composition, die Recitative, beginnen mit dem Tenorsolo: „In jener Zeit ward der Engel Gabriel gesandt " — „Gegrüßet seift du Maria" ertönt der SchlusSabsah des zweiten Theiles und vor uns hebt sich der Vorhang: ein liebliches Vild stellt dar die Verkündigung Maria, „Die Geburt Christi" wird eingeleitet mit einem gedämpften Chore: „Stille Nacht, heilige Nacht", der fröhlich in den Ausruf aufläuft: „Christ, der Retter ist da!" Das Reeitativ meldet uns die Erscheinung oeS Engels auf dem Felde der Hirten, die sodann in den Freudenchor auSbrechen: „Ehre sei Gott in der Hbhe!" und nach Betlehem eilen, das göttliche, in der Krippe liegende K>ud in rührender Andacht anzubeten Diese Anbetung wird uns im vierten Theile: „Die Hirten bei der Krippe" vorgeführt. Ein allerliebster Kinber-chor leitet diesen Theil ein; Recitativ und ein Hirten-lied, in welchem der Gesang ber Hirtenknaben mit Man» nrrchor wechselt, folgen. Der fünfte Theil: die Anbetung der heil. Dreilönige, wird mit einem Liede eingeleitet, das den Charakter der alten Kirchenlieder, besonders auch in den führenden Knabenstimmen, wiederzugeben weih. Da» nun folgende Recitativ meldet uns das Erscheinen der Weisen aus dem Morgenland?, den Schrecken des HcrodeS, und wie die Könige, von dem Sterne geführt, vor dem heiligsten Kinde anlangen, um ihm das Gold der Liebe, den Weihrauch der Anbetung und die Myr< rhen des Leidens darzubringen Weichnachtsjubel — der sechste Theil mit abschlie» ßent>sm Bilde — hebt an mit einem packenden, Himmel-hoch jauchzenden Chore, indem sich das ganz? Herz der erlösten Menschheit ausspricht. Es folgt rme lurze und stimmungsvolle Arie, und während der gemischte Chor zu einem Prachtfinale mit dem unvergänyl'chen Kirchen-liede „Menschen, die ihr wart verloren", einseht, erhebt sich vor uns der Vorhang: wir sehen das segnende Christlind, gehalten und angebetet von Engeln. — (Kaiserin E li sa be lh . Kin d er s p , ta l) Frau Iosefine Hotjchewar m Guiffelb hat der genannten Anstalt zur bevorstehenden Christbaumfsier l>cn Betrag von 30 fl grohmüthig gespendet. Auch sind dem Kaiserin ElisabelhtKmdeispitale als testamentarisches Legat des verstorbenen Bürgers und Hausbesitzers Herrn Georg Freiberger 50 si durch dessen Tochter Frau» lein Marie Freiberger zugekommen. — (Beim patriotischen Fraue n . Hi lfs-verein für Krnin) in Lnibach sind als Spenden silr die durch Ueberschwemmungen in Nothlage gerathenen Bewohner Tirols und Körnte nS nachträglich noch von Frau Ieani'rtte Necher 10 st. von Fiäulem Jenny Nccher 5 sl und von Fniu Maria Bltonin Wlnzbach 5 st., ferner von den Frauen Emilie Mauer uno Marie KoSler. dann einer Ungenannten eine giößere Menge Wäsche und Kleidungsstücke abgegeben worden. Diese hochherzigen Spenden wurden «»verweilt ihrer B'ftim. mung zugeführt und eS wirb filr dieselbm im Namen der Verunglückten der innigste Danl ausgesprochen. — (Christbaumseier der Feuerwehr.) >Am Dienstag, den 26 d, M. veranstaltet unsere freiw. Feuerwehr wie alljährlich im (iasino< GlaSsalon eine Christbaumseier unter gefälliger Mitwirkung der l k. RegimentSmusil. Alle Ehren- und unterstützenden Mitglieder sow,r nicht minoer alle Freunde der Feuerwehr sind freundlichst zu dieser Feier eingeladen. Bei ber Beliebtheit, deren sich diese Weihn >chtsfeier bisher in stets wachsendem Muße zu erfreuen hatte und unter Berücksichtigung des wohlthätigen Zweckes (der Ertrag ist dem Vereinssonde gewidmet) ist wohl mit Sicherheit auch heuer aus eine recht rege Theilnahme deil Publi-cums zu rechnen. — (Alpenverein ) Die hiesige „Section Krain" des deutschen und österreichischen Alpruverems verunstaltet morgen Mittwoch, den 20 Dezember, tt Uhr abends im Luckmanns Weinhandlung aufs beste befriedigen, und so kann all und jung, kann groß und klem den kommenden Festtagen mit den diversen Diners, Soupers und Gouters mit Beruhigung entgegensehen! Den Doppelzweck, sowohl den Christbaum lieblich zu schmücken als auch den T'sch in angenehmer Welse zu vervollständigen, nämlich mit wohlschmeckenden Putizen. Gugelhupfen, Torten sowie mit allen an-deren nur erdenklichen Süßigkeiten, h,ezu sind die 3>rmen Kirbifch und Voltmann berufen, welche auch. wie bekannt, stets in bester We.se den Nnsorde-lunaen des Publicums entsprechen. Femes Gebäck nach Niener Muster bietet für alle Zwecke brauchbar dle hiesige renommierte Bäckerei Föderl in der Linger. Nasse. Zuckerbäcker Kirbisch hält überdies noch em Miches Sortiment des weltberühmten „Vrazer Zwieback" des F. Spreng am Lager, der zu Wein und Thee. zu Kaffee und Chocolade genommen gleich Wohlschmeckend ist. und der wochenlang fr'sch b e,bt. Zum Thee empfiehlt sich auheldem das herrliche, °utz England stammende Theegebäck, das unter dem "amen .Cakes" in den Handel kommt, und welches ebe»fallk F. Spreng in Wraz (Bürgergasse) nach echt Mischen, Muster in vorzüglichster Qualität erzeugt. Mr die besonders schwierige Herstellung dieses Gebäckes, das Spreng erst nach jahrelangen Versuchen Und den größten Bemühungen gelang, wurde derselbe °us vielen Ausstellungen piä'miiert. Nebstbei gesagt, s^llt sich auch der Preis der „österreichischen Eales" !^ Vergleiche zu den englischen Fabrikaten bedeutend beiger.' ______ , Laibacher Zeitung Nr 290 2484 19. Dezember 1882. Casiiw'Clubzimmer ihren zwölften Vereinsamend, Nach einem Vortrage des Obmannes K Deschmann „Ueber die heurigen Niederschläge in den österreichischen Alpen« landern" gelangt ein Vorschlag über eine allfällige Statutenänderung zur Besprechung. — (Der Iour fixe) der slovenischen Literatur-freunde am letzten Samstag war sehr gut besucht und führte dabei Herr R. Bezel den Vorsitz, Herr E. La h las einen interessanten Aufsatz über die „Karstcr Höhlen". Herr Landesschulrath Professor Aullje sprach in gewohnter anziehendster Weise über Louis Blanc. Nachdem noch Heir Dr. Zarnik und Herr Bezel ge« sprochen. begann der musikalische Theil des Abends, wobei sich die Herren Razinger und Dr. Sameci (der als Gast anwesend war) den beifälligsten Danl der Anwesenden erwarben. i — (Brände.) Man schreibt aus Kramburg: Am j 4. d. M. abends kam in der Heuschupfe des Grund« besitzers Barthelmä Starö zu Prrbacevo ein Feuer zum Ausbruche, durch welches zwei Schupfen, drei Dresch« tennen und eine Holzlege des genannten Grundbesitzers fammt allen Vorräthen und vielen Geräthschaften ein« geäschert wurden und einen Schaden von circa 1500 st. anrichtete. Barthelmä Starö war auf die abgebrannten Objecte mit der Summe von 1100 fl, assecuriert. — Man schreibt aus Tschernembl: Am 10. v. M. um circa ^2 Uhr nachmittags ist in dem Streustadl der Besitzerin Anna Kren in Tschernembl ein Schadenfeuer, zum Ausbruche gekommen, welches binnen zwei Stunden j nicht nur den genannten Stadl, sondern auch das Haus und ein mit Heu und Stroh gefülltes Wirtschaftsgebäude dieser Besitzerin im Gefammtwerte von 300 st. ein« äscherte. Auch ist dem im Hause wohnenden Franz Kra« öovic seine sämmtliche Habe und Gut an Hauseinrich« tungsgegenständen und mehreren Lederwerlzeugen im Werte von 80 st verbrannt. Ferner sind auch ein Theil des Hauses und der Stall des Besitzers Johann Fu-gina sammt dessen Futtervorräthen im Werte von 300 st. j und der Besitzerin Anna Rozman der Dachstuhl ihres j Hauses, ein Schweinstall und einige Futter» unb Lebens, mittelvorräthe im Werte von 30 st. verbrannt. Der Gesammtschade beträgt 710 st. Von den Beschädigten war niemand assecuriert. Sämmtliche vom Brande be» troffenen Objecte waren aus Holz gebaut und mit Stroh gedeckt. Menschenleben ist bei diesem Brande keines zu betlagen, auch Thiere sind leine zugrunde gegangen. Der Amtsleiter der Vezirkshauptmannschaft und Wachtmeister Zörer erschienen sofort nach gegebenem Feuerzeichen und letzterer mit feiner Mannschaft: dem Gendarm Titular« Postenführer Alois Iurkovic. Ruprecht Brovet und Gendarm Johann Laker, auf der Brandstätte und inter« venierten hier bis zur gänzlichen Löschung des Feuers. Auch wurde durch den Posten eine Patrouille auf dem Brandplahe die ganze Nacht hindurch unterhalten. Bei der Bewältigung deS Brandes hat sich auch die frei' willige Feuerwehr aus Tschernembl, welche sogleich nach Bekanntwerden des Feuers mit zwei Feuerspritzen auf der Brandstätte erschienen war. hervorragend betheiligt, und es ist zumeist ihr zu verdanken, dass das Feuer nicht größere Dimensionen angenommen hat, da es die^ selbe verstand, das Feuer auf die vom Elemente ange« griffenen Objecte zu beschränken. Besonders hervorgethan haben sich auch der Unterlieutenant bei den Steigern, Herr Lehrer Retina, uud der zweite Spritzenmeister Iunlo sowie die Herren Bürgermeister (Vustersiö, Kaplan Malenöel, Gerichtsadjunct Ogorel, Grundbuchsführer Geifert. Bczirkssecretär Sertic. Steuerinspector Wavrecka, Steueramtsadjunct Nic, Gerichtsdiener Salmiö und Amts» leiter der hiesigen Finanzabtheilung Oberaufseher Jäkel. Großes Lob verdienen auch die Frauenzimmer von Tschernembl. welche unermüdlich Wasser zum Löschen zu« getragen haben. — (Verunglückt) Im vorigen Monate ereignete es sich, dass der 28 Jahre alte Bursche Franz Ialrajiel im Walde nächst Runarsko, als er mit seiner Tante einen Buchenbaum fällte, von demfelben fo unglücklich getroffen ward. dass er sofort bewusstlos zu Boden stürzte und noch am selben Tage infolge der erlittenen Verletzungen starb. Man fchreibt uns aus Gottschee: Am 20. v. M. beschäftigte sich der Grundbesitzer Johann Riegler aus Praprece mit seinem Knechte Franz Leustck aus Laserbach und der Magd Margareth Podlogar aus Unter» Auersperg im Steinbruche unterhalb Uüterftolane un» weit der Bczirksstraße mit Schottergewinnu:,g und Ueber« führen desselben auf den ihm zur Beschotterung zu» gewiesenen Theil der Bezkksstrahe. Nachdem Johann Rieglcr mit der zweiten Schotterfuhr weMfahren war. setzten sich die beiden Dienstboten unter einen Felsen, um dort ihre Mahlzeit einzunehmen, als sich plötzlich eine Steinmasse von ungefähr 100 Centner loslöste und hiebli die Magd Margaretha Podlogar so stark ver« letzte, dass sie am Platze todt blieb, während der Knecht Franz Leustel. der das Herabrollen vo» kleinen Steinen bemerkt hatte und infolge dessen aufgestanden war, einen Beinbruch am rechten Fuße erlitt. Die Verunglückten wurden von ihrem Dienstherrn nach Haus« geschafft, woselbst dem verletzten Knechte sofort ärztliche Hilfe von dem helbeigeholtcn Vezirkswundarzte zutheil wurde. — (Aul dem Schwurgerichtssaale.) Um 15. Dezember war der 50 Ichre a'.te Andreas Likavec. Grundbesitzer, Vater von 10 Kindern, des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung an< geklagt. Likavec trank in Ralitna. Bezirk Oberl.iibach. mit mehreren Burschen Blantwein. Er verlangte vom Kaischler Johann Krzic. dieser möge ihm das leere Glas mit Brantwein voll schenken. Krzic aber wollte einen Spass machen und goss das Glas statt mit Brantwein mit Wasser voll. Darob erbost, schlug Likavec mit einer halben Literstasche gegen Krziö und ein unglücklicher Zufall wollte es, dass rin Splitter der zertrümmerten Flasche in das rechte Auge des Krzic flog uno dasselbe beschädigte. Die Geschwornen (Obmann Heinrich Freih. v. Lazzarini) bejahten die Schuldfragc einstimmig, ver« neinten aber die Zusatzfrage, ob das Gesicht des Krzic dauernd gefchwächt worden sei, mit 7 gegen 5 Stimmen. Der Gerichtshof verurtheilte Likavec zu vier Monaten schweren Kerlers und einem Fasttage alle 14 Tage, so Wie zur Zahlung der Kranlheitskosten im Betrage von 30 st -x- — (Landschaftliches Theater.) Die gestrige Aufführung der Bauernfeld'schen „Krisen" war im ganzen eine befriedigende, und wurden die Träger der Hauptrollen wiederholt durch Beifall ausgezeichnet, so ^Frl. Kadletz (Priska), die gestern wieder einen recht , glücklichen Abend hatte und ebenso den naiven, wie den herzinnigen Ton bestens zu treffen wusste, Herr Tau-ber (Baron Hohenberg). der elegant und mäßig spielte, und Herr Nöder (Doctor), dem insbesondere die Scene !der Entdeckung seiner Liebe für „Priska" vorzüglich gelang. Frau Wall Hof gab die „Babette" und Herr Au spitz den „Lämmchen" in richtiger Auffassung ihrer Rollen Herr Ewald (Simon) hielt seine „Rede" an die Schwiegereltern mit „überzeugendem" Accente, Dass in die kleine Rolle der „Clisa" statt des Frl. Esbuchöl. das auf dem Zettel stand, an, Abende Frl. Klaus eintrat, war wohl ganz gleichgiltig. obschon hinter diesem Changement ein kleiner doch unberechtigter „Königs-Verdruss" ob der Zutheilung der „Prista" au Fräulein Kadleh stecken mag! — Von der Zwischenactmusil soll beifälligst constatiert sein. dass sie gestern infolge endlich zum Durchbrüche gelangten menschlichen Rührens für die Zuhörer die alten melancholische» Aoagios mit neuen erheiternden Tanz- und Opcrettenweifen vertauschte, -c« — (Literatur.*) „HabSburgs Kaiser-frauen und Herzoginneu." Ein Festgeschenl für Oesterreichs Voll und Jugend von Hermine C. Proschto (Otto Sintenis' Hof»Buchhandlung. Wien). — Diefes Büchlein hat fchon bei feinem ersten , Erscheinen eine so freundliche Aufnahme gefunden, dass die gegenwärtige zweite Austage „für Schule und H^us" gewlfs rasch vergriffen sein wird. Der gefällige Zng der Erzählung wird durch das ganze Büchlein hindurch von einem sichtlich empfundenen, nicht künstlich hinaufgeschraubten dynastischen Gefühle begleitet, und das Lob der geschilderten Persönlichkeiten ist nirgends ein über< schwengliches oder serviles, sondern ein von Herzen gerne ausgesprochenes. Als Weihnachtsgabe für Mädchen ist dieses Buch. das an der Spitze ein gutes Porträt Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth trägt, jedenfalls besten« zu empfehlen. — (Illustriertes Buch der Patien-c e n.) Als Pendant zu dem seinerzeit erschienenen „Illu< striertes Buch der Patiencen" liegt heute ein „Illu« striertes Whistbuch" vor uns. welches die eisten Regeln des Spieles für Anfänger wie auch eine große Anzahl illustrierter Aufgaben für geübte Spieler enthält. Wir sind überzeugt, dass auch dieses Buch, über das so beliebte edle „Whist" eine ebenso große Verbreitung finden werde, wie das in bereits vierter Auslage vorlie« gende oben erwähnte illustrierte Patiencen»Buch. Die beiden äußerst geschmackvoll ausgestatteten Büchelchen sind zum Preise von je 3 st. — elegant gebunden durch die Buchhandlung K. v. Hölzl (Wien. I., Operngasse 4) zu beziehen. * Nlles in dieser Rubrik Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. ltleiumayr 6 sscb. Namberg. Neueste Post. Original.Telegramm der „Laib. Zeitung." Constantinopel, 18. Dezember. Eine Note der Pforte vom 16. d. M. lenkt die Aufmerksamkeit der Botschafter auf die incorrect« Haltung der Telegraphen-Agenturen und Iournal'Correspondenten, welche die Grenzen des Gesetzei der Billigkeit überschreite. Die in feindseligem Geiste abgefassten Publicationen entstellen im Autzlande tm Thatsachen und rufcn sodann in drr Türlei einen misSlichen Eindruck hervor. Äehufs Abhilfe setzte die Pforte im Amte des Answälligen ein Special-Preskburcau ein, woselbst aulwärtige Corrr-spondentcn Nachrichten und Erläuterungen entgegen zu nehmen haben, um eventuelle eigene Meldungen zu berichtigen. Zuwiderhandelnde erhalten das erstemal eine Verwarnung, ein zmeitesmal werden deren Nmmn in der Türkei und im Auslande veröffentlicht, das driltemal werden diefelben ausgewiesen. Wien, 18. Dezember. (Wiener Nbendp.) Seit einiger Zeit wendet der Privatteleg'aph seine Aus-mellsllmteit mit Vorliebe allen jenen Mittheilungen zu, wclche in der ausländischen und insbesondere in einem Theile der Berliner Presse über militärische Maßnahmen in Rnssland colpnrtiert werden. In einer Berliner Depesche detz „Neuen Wiener Tagblatt" begegnen wir hente einer Neihe von auf selbem Gebiete sich bewegenden Meldungen der „Vossischen Zeitung", welche, obwohl sie schon nach chrer Provenienz den Stempel der Unwahrschcinlichleit an der Stirne tragen, in den hiesigen Kreisen dennoch in einer Weise ernst genommen werden, die sie absolut nicht verdienen. Wir glauben d<,her, derartigen Nach« richten gegenüber die Oeffentlichkeit nicht genug eindringlich zur Vorsicht mahnen zu sollen. Das Abgeordnetenhaus des Reichs« rathes hat heute seine letzte Sitzung in diesem Jahre abgehalten. Während der kurzen Zeit seines Veisam-menseins hat dasselbe außer der umfangreichen Ge« wnbegfsetz-Novelle noch die Vorlage, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abqabrn im ersten Quaitale 1883, das V?setz ülier die Verlängerung der Begünstigungen fiir Localbahnen. die Regierungsvorlage, betreffend dir Erhöhung des Credites für den Ban der Arlberg-Bahn, den Gesetzentwurf übcr die Aushebung der 3ü'krutencont!ngente für 1833, die Gesetzentwürfe, betreffend den Ausnahmsznstand in Sild-dalmatien und eine Anzahl kleinerer Angelegenheiten erledigt. Eb ist dies eme Leistung, die umso gerechtere Anerkennung verdient, als neben den Plenarsitzungen des Hauses auch die Berathungen der einzelnen Ausschüsse ihren Fortgang nehmen. Handel und Volkswirtschaftliches. Uaibach. 16. Dezember. Uns dem heutigen Marlte sind erschienen: 18 Wagen mit Getreide. 7 Waacn mit he» und Stroh. 24 Wagen und 2 Schisse mit Holz (16 Cubilmeter). Durchschnitts» Preise. N!»r, ss.lv, >!., li. s>,! lr. Weizen pr. heltolit, 7 31 8!>U Äutter pr. Kilo . ^H) ^,— Korn . 5 04 5 73Eier pr. Stiill. _ 3 - Gerste (neu) „ 4 !W 4 ?:.l Milch pr. Liter . - 8 — haser „ 2 <)A :z,27!Ninbslclsch pr.Kilo 56 — Halbfrucht ., -,. 6 ?0,,kalbslcijch „ -48 — Heiden . 43!) 5 70 Schweinefleisch ., —4« -^ Hirse „ 4>87 5 05'Schöpsenfleisch „ 28------- «ururuz „ 5 60 6 08 hähndel pr. Smck ?b ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50------Tauben . 16 ^ Linsen pr. HeltolU. 8-------Heu 100 Kilo . . 2 «6 Erbsen „ 8-------Zlroh ., . . 187 Fisolen „ 9—- holz. hart., pr, vier Rindsschmalz Kilo — 94----- Q -Meter 6 «0 - — Schweineschmalz „ — 88 — weiches. „ 4 üy ^. ^- Speck, frisch . ^ 70-------Min, roth.. 10W!l. . ^ 20 - ^ aerttuchrl! « 80— weisler „ 18 — Anstekommeue Fremde. Am 17. Dezember. Hotel Ttaol Wien. Domladis, Vesper. Ill>Fcistriz. - Ruth, Wachszieher. — Michl. Aduocat- Blan. Marcus. Hirschler, Kslte.; Schenk. Ncis. und Fischer, Fabrikant. Wien. Hotel Elephant. Misncr. Kaufm.. Oaulin, — Paulitsch, s. l. Postmeister. Lack. — Esterl, Holzhnndlcr. Feld. - Vidmar. Pfarrer. Sairach. — Hieber. Graz. - - Schollmaycr h. und M., Slatina. Vaierischer Hof. Ausil. l. f. Steueramts Adjunct. Tschernembl. — Omachcn. Notariats-Candidat. Gurlscld. — Pom und Großlerchcr. Wien. — Potschcl, Maschincnführer. Linz. Verstorbene. Den 17.Dezcmber. Johann Vattt. FabrilsarbeiterS-söhn, 5 Mon, Veraweg Nr. 4. Bronchitis. Im Spltale: Den 15. Dezember. Theresia Lerer, Tlschlersgattin, :l5 I.. chron. Lungentuberkulose. Theater, Heute (gerader Tass) zum Vortheile des Opernsängers Heinrich Gottinaer: Die Za überflute. Oper in 2 Acten vlM ________E. Schilanedcr. Mnsit von W. Mozart. Meteorologische Veobachtnugen in «aibach. ^ -^ R^ ^ - ^ ^ ' °i K lk °^ n A 7 U. Mg. 739 82 4> 4 4 NO. schwach bewölkt 18. 2 „ N. ?W:!8 -s. 41 O. schwach bcwüllt U 00 » « Ab. 741-08 > 2 8 O. schwach bewölkt Anhaltend trübe, lein Sonncnblicl. Die niederen Verge im Nebel. Abends Nebelregen. Das Tagesmittcl der TcM" peratur ^- 3 8«, um 5 4° über dem Normale. Verantwortlicher Nedactcur: Otto mar Vambcra.- Vom tiefsten Schmerze gebeugt benachrichtigln wir alle unsere Frcnndc und Äclnnnten von dem Hinscheiden unseres innigstgelicbtcn Töchterchens Ada, welche nach kurzen Leiden am 16. d. M., 17 Monate alt, einer Lungcnliihmung erlegen ist. Carl und Hcdwig Grcssel. Tressen, den 17. Dezember 1882, 2485 Course an der Wiener sörse vom l 8. December 1NN8. <„»« d^ °,ü„°m «»».«b,»... > ' Veld War«' StaatsAnlehe«. AotenrtNtt.......7K55 7570 Silberrente.......76 30 7« 45 »»5.4c, <"/, Staatslose . «50 fi. ,1? — n? 50 »»«»er 4"^ ssanzc 500 „ 12« 75 ,«9-25 l»«nci <»/„ yünstcl ,lX> « ,»ü — I»«- . l««4er Staatslos« . . io« „ ieü «s, ibb-75 l8«4n, , . . 50 « I«5 — <«5 50 Como»Menlcnschelne . Per St. 40 — 42 — ^ Oeft. Goldrcnte, fteuerlrei . »4 5b 94-50 vefterr, Notenrenle, steucrfte, . 8»-85 !>e -5«/, Ocft. Echatzschewe. ritllzahl, bar ,»8l........ — — .-— Ung. Voldrcnte «"/. .... li?-ec n? «l> , » 4"/« - - - .84,5 84s.0 „ Pahlerrente 5"/^ . . . , 83 »5 83-4c , Lisenb.«?lnl, i«»fi, ö.w.S, ,3» io 183-50 « Ostbahn Prioritäten . . 8»i!b 88-50 , Vtaal«.0bl, (Ung. Ostb.) —— no — , „ vom 1.18?« 93— !»» 25 , Prämien»«lnl. i^ loofi.o.w. lli?5 1,2 25 Theiß m«g,'i,'ose <"/<> ll><> fl. . . l«?-2c '07-«c^ Grundentl.' Obligationen (für io0fi,2,.M.). b°/i> böhmische.......10«— 107 — 5°/n «alizische.......9?-bN »» - 5°/« mährische.......103— 104-50 b°/„ niedclofterrtlchische, . . .104 50 10« — 5°/n oblröfierrs'chisch« .... 104-50 — — 5°/« fteirische.......103 — I0K— 5°/„ lroatisch» und slavonische . »9 — lull — «eld »linsf 6«/„ sitbenbßrgischt.....»6 75 9'/?s, 5»/» lemesvar-Vanater . . »7'bi, 98 5°/n ungarische.....»?— 98 — Nnbere öffentl. Anleheu. D°nau»»ieg,-i!osc 5«/^ ion fi, , iiSKo 114 — dto. «lnleihe i«7«. fteuersrci . —'—------- Nnlehen d. Stabtqemeinbe wicn 1<« 7b 10175 Nnlehcn d, Kladtaemcinb»: Wien (kilber oder Gold) . . . .--------------- Pr»milN»Nnl,d.ktadlgtm.Wi«n III 50 il» - Pfandbriefe /,"/!.Goll' n>,-.. n<»-2N dto. in 50 „ „ 5°/, . —'—------- dlr. in 5U „ , 4'/,°/» »«'9-' »l»'i^ dto. in 5« „ „ 4°/, . »» go 94 30 bto. Prämicn/. , . 9!-85 »»15 Nng, aUg.Vodencrcbit-Uciicngüs. in Pcss in »4 3. vcrl. 5'/,"/° - — — -'— Prioritäts »Obligationen. (fur 100 fi.». LIisabeth'wcftb,ihn ,. «mission W".5 W-4N sterdinands.Atorbbahn in Vilb. 104 ?h 105 50 yran,-Ios,-s Äabn..... 10^75 101 — Äalizischc Äarl. Ludwm»Nahn lim. i»«l «uc> fi, S. 4>/,»/, . . 9»K0 9»70 O«I»> War-Otfte«. N»rdweftbl»hn . . . . !l,i-«5 »o« ik Siebenblirsser.......9„ ,<, 9<,?o Slaalsbahn I. Emission , . i?5 75 ,7« 5s Slidbahn ^»»/n......!«8-'0i»»»U « " .. ^e......>^ ' "^'^ Nn»..gal,z »ahn.....9,.^ ,<>ü<, Diverse llose (per Slilck). Lredltlose innfi...... ,73 5N 174 ko »-5« Ofcncr i!ose 40 N, . . __.». ,<, ,^ Palffh.Lole 40 fi.....' ^.^, ,5_ Mudols.kose ,0 fl. . . . lg «5 ^_ kalm>??se 4« «. . . . ' zz.'.l, »> — C!,'Gcno!«°t'ose 40ft. . , 4,.^ 47._ Waldftcin l!usc 20 ft. . . ,7_ 2?'5U windlschgräh.Lose i!N fl, , , z« __ »7-— Nanl Nctien (per E<ü^). «nglo.lDefterr. Nanl ,«<,«.. . 109 75 ,,(,50 Vanl.Gesellschaft. Wiener «,0 st.---------------- Vanlucrcin, Wicnrr, inofl ,«i.—icn-s.n Vdncr..«nfi.,Ocft.200ff. S.4N"/„ «c» s.b «»» 50 , «lbrecht.Bobn »»n N Silbrr —-— —_ «lIfsl»>»st!»m,>n,Bll,.Iee!.E>l,nl' lONi.VM____—_!. Vöhm. Nor^bahn >5» N. . . . l«c» — 1»« .. , WtNt'iiz>, ,<>n n, . , ,____^_ »uschtichradrr «isb, 500 N. LM.__________ (^il «» ,!»0 fl, , I« — ,«8 _ Donau » Dumvffchiffnkrl M'l, Oeftrrr. 5<»U N, i!oc>N.B.-------____ Duz-.Vobcnbachli« .^,»iwN,>3,__________ !tl„ 2ou N, «Vt, . , ,05 tb 20« — „ l'inz-Bitdnici''« 200 ll, , . ,__________. Vl,b.oN.G. 177-?/; ,75-50 sscrdinnnb«°Norbb, WON N, CM zsss.i: 2<>55. stranz-Ioses'Vokn »un N. Gilb ,«»-— 1», 50 stünflirchrn^t>ll!-csl-rc»N, , ,94 25 ,94 ?k bto. (llt, i!> «uu ff. Silber , zn—»!150 Prag'Duier Lisenb. i50N.Silb, 4b— 4«-— Nudols» Vahn liUU fl. Tilbrr . i«0-— ,»5 5« kiebenbülger «iijenb. ü«u fl. Y ,z»-5« ,55 25, Slaatseiienl'al'» ^nl) ,l. ä. W . 8,» 5<,!>l»7-- G»bn «00 »l, YN»«- , ,54 «0 134 50 «Ud-Nordd ^n-l,,.« »nnfl.FM j140 75 1«, ^i Tblih'Vabn »00 's i< M . !«7 — !^47 !>0 Ir»mw<,v'»«<..N»r. 17N »l «. M !«0? »k 2«? 75 V,-,. N?N' 7N »!, , 4»— — — TrnnOvorl.^-^UI^as! ion ss, 100 — 1»ll — Turnnu««ls,'n»! »0^, ss, « W , — — — — Nn,,.nal>, lkilrnb ^<0<>N <^ilb»v , N, V'ldn- »55 <>«»!!^«-5h NnaWeNb/Nnn»' ^»,,»t«iN.V, 15» 75 ,5» bv InbnftrieNctie« lprr ?>lüif> sssydi und lsindb^i-ss, Gils?,» unb Etabl ?nl,, in Wi?n »t»<> N, , —-—__»> lt'sfnblibnw.'t'sibq I,««>N. 4o«/„ 9» — ,00 -„Llbcmiibl", Pnvicrs, u, V.»G. s,o-s><.. 51-5b Monlan Vrlclls, österr..<,lp>ne . «« 50 «? -Vrager VNen 3nb,°Gcs, i!N<> fl, ,ke 5<< ,«o-.-Saln<,°L«r,. llisenraff, l0u N. , ii» z<, 1,4 z^ Waffenf.'V . Ocft. in W, 100 fl. — — —-— Trisailer «ohlenw.'Ges. 1«» st. . — — — — Devisen. Deutsch« Vlähe......58 «0 »8 7L London.........',»45 1,975 Pari».........47 «». 47 »?, Pet«»burg......, —— _.. Valnten. Ducaten........ »«« 5,8 «1 Franc» Stulle..... »49 »5« Silber......... —— — — Deutsche «cichsbanlnotei,. . . zz «0 »z-7V