Nr. 123 Montag, 29. Mai 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeituna V»nn»n,«aNon»p»e»»: Mtt Poitvcrsendung: gauzmhng W «, halbiühris, 15 X. «m -ssontor: naiizjahng « ll lialbiälnig il X. Für d,r ^»stelli»!« ,n« Ha»« «anz!«,iig 2 X. — z»sertl«»»grbühr: Mr llrinr ^usrrlltr bl« zu me« Zellrn «0 d. giü^rr p?r geile ^ l,- ö>i ^inlru W!rdrr!,oi»„nr„ pll Zeile « b. s'ch Mill°«iöNr«>e Nr. Ik- die P.baktlon MMozi6!,.°ße Nr. lS, Cprechftm.den der ^b"i" °o°"" /o NW vormiNa»«, Unna»llsl!e ^rie'c werde» luch! anzr!ü,'i!'ii>!>!,, ^ü.aniillripir „ial «»lii^nestrll! '" "^ Te!»ph««.z!». d»r K»l»»KN»« 52. AmMcher Geil. Den 26. Mai 1916 wurde in der Hof« und Staatsbruckerci das I.XXII. Stück des Rcichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Das l. l. Ministeriun, des Innern hat unterm 19. Mai 1916, I. 8355/M. I.. der in New Yorl erscheinenden periodi. schen Druckschrift ,0drau»» auf Grund des ß 26 des Preß. gesetzes den Postdebit für Österreich entzogen. Da« l. l. Ministerium des Innern hat unterm 19. Mai 1916, Z. 8356/M. I., der in Genf in französischer Sprache er. scheinenden periodischen Druckschrift «I^a 8u!s8v» auf Grund dcs § 28 des Preßyefetzcs den Postdebit für Öfterreich entzogen. MchtclmtNcher Geil. Die Veränderungen in hohen Regierungsstellen in Berlin. Aus Berlin wird der »Pol. Korr." berichtet: Dic Änderungen in der Neichsrcgicruug und im Preußischen Staatsministcrium sind bekanntlich keinen politischen Beweggründen entsprungen, sondern lediglich aus dein Nuhc-bedürfniß dcs so lange Zeit überlastet gewesenen Staats-intnisicrK Dr. von Dclbrnct hervorgegangen, der die Bürde des Reichsamts dcs Innern und der Stellvertretung des Reichskanzlers nicht länger ertragen konnte. Unier diesen Umständen ergab sich von selbst für den Reichskanzler die Notwendigkeit, nach Männern auszuschauen, die am berufensten und am geeignetsten wären, den Aufgaben nicht nur der Kriegszeit, sondern anch der später zu erwartenden Überleitung in den Friedcnsstand am besten gerecht zu werden. Die Verdienste, die sich Staatssekretär Dr. von Hclffcrich an der Spitze dcs liteichsschahamies nunmehr seit über einem Jahre erworben ha>i, und die Tatkraft und Frische, mit bcr er sich anch auf den seinem Anitöberciche bcnachbalrtcn Gebieten der inneren Meichspolitik geltend zn machen verstand, lichen ihn von selbst als den gegebenen Nachfolger dcs hochverdienten Staatssekretärs von Dclbrück erscheinen. Datz Dr. Helffcrich dadurch seinem eiszenitcu Gebiete, dem Neichsfinanzwcscn, vollständig entfremdet werde, ist nicht zu besorgen. Er ist nicht nur Staatssekretär des Innern, sondern auch Stellvertreter des Reichs- kanzlers geworden und wird in dieser Eigenschaft vielfach berufen sein, an den Direktiven mitzuwirken, die dem Chef der ReichsfinanzvcrlixUtlmg seinen Weg vorschreiben. Der neue Staatssekretär dcs Ncichsschaham'tes, Gras von Rö-dcrn, hat seine Laufbahn durch das preußische Finanzministerium gemacht, er bringt also, namentlich auch durch dic Erfahrungen, die er als Staatssekretär in den Reichs» landen auf ausgedehnten Gebieten der -Inneren- Verwaltung sich zu erwerben in der Lage war, alle Voraussctzun-gcn mit, die ein ersprießliches Zusammenwirken mit den übrigen maßgebenden Faktoren der Rcichsrcgicruny erhoffen lassen. Von besonderem Interesse erscheint es, daß bei der Ernemmiig dcs Ministers der öffentlichen Arbci-len. Herrn von Breitcnbach, von der langjährigen Gepflogenheit abgegangen wurde, als Stellvertreter dcs preußischen Ministerpräsidenten den Finanzministcr oder den Minister des Innern heranzuziehen. Man wird nicht fehlgehen, in der Berufung des Herrn von Breitcnbach als stellvertretenden Ministerpräsidenten cineu Hinweis nnf die Bedeutung zu erblicken, die Kaiser Wilhelm den verichrs-politischen Fragen auch für die preußische Staatsverwaltung beimiht. Daß Herr von Breitenbach durch die Leistungen des deutschen und preußischen Eisenbahnwesens sich in der Geschichte dieses Krieges sür alle Zeiten einen unvergänglichen Ehrenplatz gewonnen, ist aller Well bekannt. In seiner Berufung zur Stellvertretung des Ministerpräsidenten kommt das politische Ansehen zum Ausdruck, das sich der preußische Eiscnbahnministcr nicht nur innerhalb seines eigenen Amtsbereichs, sondern im ganzen Deutschen Ncichc zu erringen verstand. Neben diesen Veränderungen in den höchsten Regierungsstellen ist natürlich der Ernennung eines besonderen Nachrungsmiticl-diltators. dcs bisherigen Obcrpräsioen^n von Ostprcnßcn von Vaiocli, das allgemeinste Interesse zugewendet. Vs wird die schwierigst«.', sicherlich aber cine danNiare Aufgabe dieses „cuen Amtes nnd seines Trägers sein, im Besitze einer beinahe völlig uneingeschränkten Initiative dic Organisationen zu ergänzen und, wo nötig, umzugestalten, die das Deutsche Reich vor jedem Erfolge der englischen Aushungcrungspolitik durch eine weise und voraus-blickeude Ausnützung der zur Verfügung stehenden Nah-rungsvorräte schützcn sollen. Mit vollcr Zuversicht wird von allen Seiten den Erfolgen der Tätigkeit des Präsidenten von Batocki entgegengesehen. Politische Uebersicht. Laib ach, 26. Mai. Seine Majestät der Kaiser hat dem General der Infanterie Heinrich Tschurlschenthaler von .Helmheim, dem Fcldzeugmeisler Viktor von Icheuchenftuel, dem Admiral Engen Ritter von Ehmelar, dem General der Kavallerie I, wird hiezu folgendes festgestellt: In dc^ ^ocht des 5/3. d. begegnete eines unserer Vorpost en^TlN-pedoboole und nicht ein Torpedojäger, wie die „Agmzia Stefani" angibt, cwa 20 Seemeilen von der feindliches Küste zwei feindlichen Tojrftedoeinheiten. Es Mtspann sich während des Passierens ein taum eine Minute dauerndes Feuergefecht auf kurze Distanz. Die feindlichen Torvcdocin-heilen passierten mit hoher Fahrt undi entschwanden sogleich, gehen die italienische Küste steuernd. Unser Torpedoboot erhielt nicht mehrere, sondern nur einen einzigen und belanglosen Treffer und erzielte mit Bestimmt heit mindestens einen Treffer auf einer/feindlichen Tor-pedoeinheit. Der Vorfall war derart veoeutunaslos, daß er nur deshalb zur Kenntnis gebracht lvird, weil die „Ngenzia Stefan!" m!t den gewohnten Übertreibungen davon Aufsehens macht. Der „Tc'mfts" befaßt sich mit dem unaufhaltsamen Vordringen der Österreicher und Ungarn und schließt Gedenket der Uamenstags-und derEeburtswgsspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Römer. (40. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Sie sah ihm mit ihrem halb schallhaften, halb wehmütigen Blick in das übermütige Gesicht. „Und eben noch stimmten Sie allen Freuden der Zivilisation mit Enthusiasmus zu?" meinte sie fragend. Er nickte, plötzlich ernst geworden. „Sie haben recht, man ist stets im Widerspruch mi sich selbst, zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Vrust. Sie wecken ^allemal die bessere in mir, Fräulein Erika, und für Stnnden nachher hält dann die stille Befriedigung noch an." Sie zog ihre Hand, die er noch festgehalten hatte,! aus der seinen. „Sie irren sich da, Herr von Marwih," sagte sie freundlich, aber doch in, ein«m ernsten, zurückweifenden Ton, „Gegensätze sind zu Zeiten immer reizvoll, nber Sie gehören mit Ihrem ganzen inneren und äußeren Menschen in die große Welt, in'her Sie leben." Er blickte erstaunt, fast ein wenig erschrocken auf sie. „Habe ich! Sie unwissentlich vorletzt?" fragte er leise. Sie schüttelte abwehrend den Kopf. „Wir gehören beide in dieselbe Welt, unter deren Gesetzen wir erwachsen sind, Sie habeii sich befreit, ich „pch nicht," fuhr cr mit vibrierender Stimme fort. Ihre Freiheit gibt Ihnen aber noch nicht das Glück, nnd nach Glück lechzt ein jeder lind mit Recht." Es klang grollend und «r wandte sich ab. Die alte Dame, welche mit dem Zusammenfalten ihrer großen Strickarbeit beschäftigt gewesen war und die halblaut geführten Reden der beiden nicht verstandet hatte, trat jetzt herzu. Maiwitz verabschiedete sich rasch von ihr. Es war spät, die Damen mußten zur Ruhe. Fräulein Grolmann wandte sich, als die Tür hinter ihm geschlossen war, ,zu ihrer Großnichte. „Erstachen, was war dir zuletzt? Nist du so arg müde?" „Nein, Tante, aber ich finde diese Besuche des jungen Herrn bei uns nicht passend; cs kam mir grell ?> m Bewußtsein heute abends." Das alte Dämchen sah sie! verblüfft an. „Nanu — bist du ein sonderbares Pcrsönchen. Wenn du so ängstlich an Form und Etikette hängst, hättest du bei deinem Onkel Gcheimrat bleiben müssen. Hasl. mir soviel von Freiheit und Unabhänaißleit geredet, hast sie dir so sauer erobert, aber Nonne hinter Klostermaucrn brauchst du doch nicht zu werden. Um meinetwillen allein kommt der junge Herr vielleicht nicht" — sie lachte gemütlich — „ich gcb's dir zu, aber wie soll er dich denn finden, wenn nicht bei mir? Da hab' ich nun bei mir gedacht:, Sich, das ist einer, der zu ihr paßt, dem ihr Herz entFegen-schlägt. der sie wieder aus der Ecke herausholt und c>uf den Platz stellt, wohin sie gehört -" Eril.a hielt sich die Ohren zu, sie war sehr blaß. „Tantchcn, höre auf, ich flehe dich, an. Du lennft ja die Welt gar nicht, du siehst alle Dingc harnilos: die Welt ist falsch, .treulos und lieblos." „Dieser junge Mcnsch, dei da eben ging. auch?" „Nein, aber ei ist harmlos und tindisch wie du. Und nimmermehr darf cr sich Bleigewichte an^ie Flügel hängeil, cr ginge daran zugrunde." Elilas Vtinnne zitterte in riner Heftigseit, wie die Tante sie noch nicht an thr kannte. Sie/ hielt schon den Türgriff in der Hand, fü^e nur noch ein dumpfes „Gute Nacht" hinzu und floh auf ihr Zimmer. Die Alte sah ihr verdrießlich l.ach., „Sie ist auch eine von denen, die sich alles verderben", murote sie. „W"3 sie nur plötzlich anlam? Ob dieser steifnackige Bruder sie angesteckt) hat? Sie sieht ja auch wohl in weite Fernen — aber nur Gespenster." Erita lag nuf den Knien in ihrem Vtübchcn »md vechaig ihr Gesicht in^ den Kissen des Neinen Sof.ls. Ein Sturm brauste über sie hin. Sie sah tlar — und doch in der Ferne Gespenster. Nein, sie war stark gewesen bis dahin, entschlossen, sich ihr Schicksal selbst zu zimmern mit Vernunft und Besonnenheit. Frei haltte sie sein lr< llen fürs erste — ob das Glück dann noch kan>, dai^ mußte sie abwarten. Jedenfalls, hatte sie sich gesagt, war sie dann in der Lage, flreic Wahl zu treffen. Im dei Lage, war sie jetzt, niemand warf sie aus ihrer Bahn, wenn sie selbst es nicht tat. Heute abends, als sie eintrat, als seine strahlenden Augen sie grüßte^ hatte es In ihr geschrien: Da ist das Glück! Ein Jauchzen war in ibnr Seele gewesen, ein Taumel über sie gekommen. Und dann war es klar hew^l«n, l,„ plötzliches Hellsehen. Ste wuhte jetzt, wie sie zu ihm stand, und sie drängte das Blendwerk, das ihre Leidenschaft um° wob, mit Gewalt zurück. Sie wollte nicht unter einr," Zauber stehen, sich nicht betören lassen. (Fortsehuns fol°t.) Laibachcr Zeitung Nr. 123_____________________________886_______________________________________29. Mai 1916 seme Kritik mit dem Vergleich: Unsere Feind« blieben in Wirklichkeit nur ein Heer. Unser. Ministerpräsident sagte dasselbe auch von den Alliierten. Aber haben die Alliierten nicht an irgend einem Punkte der Front cin pajar hunderttausend Mann, die dort gewiß nützlich sind, die es aber anderswo noch mehr sein würden? Die Deutschen und ihre Bundesgenossen konnten Kräfte irgendwo wegnehmen, um sie zu verwenden^, wo sie nötig waren, ohne, daß sich dem irgend etwas in den Weg gjestelllt hätte. — Aus Kopenhagen »rsird gemeldet: Unter der Überschrift „Ein Jahr! des Krieges" schreibt „Politiken" u. a.: Ein Jahr ist vergangen, seit Italien seinem alten Bundesgenossen Österreich-Ungarn den Krieg erklärti Hai. Fragt man jetzt nach den Ergebnissen des Feldzugcs, so würden sie für Italien in die Worte zusammengefaßt werden: „Bitter enttäuschte Hoffnungen." Vom Marsche nach Trieft und Trient hat man seit langems aufgehört zu sprechen. Aus der getrimmten Offensive sind die Italicner in die Defensive gedrängt wojrden. An mehreren Stellen sind die österreichisch-ungarischen Heere in Italien eingedrungen) und auch jenseits der Adria entwickelten sich die Dinge ganz anders, als man dachte. Der Eindruck der militärischen Mißerfolge hat sich durch die lähmenden Wirlungen des Kriöges auf das Erwerbs- und Wirtschaftsleben Italiens verstärkt. Die Preise für Lei-bensmittel, Kohlen und alle anderen Bedarfsartikel sind auf eine fabelhafte Höhe gestiegen. Jetzt, wo man die herben Früchte des einjährigen KrieaM erntet, werden vielleicht endlich die Forderungen nach Abschluß des Krieges und nach Wiederherstellung des Friedens Gehör finden. Der italienische Generalftabsbericht vom 25. d. M. meldet: Vom Stilfserjoch bis zum Gardasee beiderseitiges Artillerie- und Infanteriefcuer, das im Seoavalle-und Tonale-Gebiet von größerer Intensität war. Im Lagarina-Tale richtete der Feind in der Nacht auf den 24. d. M. nach intensiver Beschießung unserer Stellungen auf die Corni Zugna zwei Angriffe gegen Seravalle und den Buolepaß, die kräftig abgewiesen wurden. Am Morgenl des 24. d. machte der Feind mit frischen Truppen neuerdings einen heftigen, hartnäckigen Angriff auf den Vuolcftaß; er wurde aber unter ernsten Verlusten zurückgeschlagen und von den Unscren verfolgt, die hiebel die Pannesanhöhe südöstlich des Passes wieder besetzten. Am 24. d, tagsüber lebhaftes Artillerieduell. Ein feint» liches Geschütz mittleren Kalibers!, das gegen den Poz-zacchio aufgeführt worden war, erhielt einen Volltreffer und wurde umgestürzt. Zwischen Vallarsa und Posina gingen, nachdem am 23. d. unsere Stellungen am Pa-subio den ganzen Tag über unter heftigem Geschützfeuer gestanden waren, in der Nacht starke feindliche Infanteriekolonnen zum Angriffe über. Sie wurden aber durch unser wirksames Artillerie- und Infmtcrieseucr niedergemäht und in Unordnung zurückgeschlagen Zwischen Posina und Astico entwickelte der Feind gestern seine erste, Artillerie längs der Linie Monte Maggio-Torraro. Dieselbe wurde von der unsrigcn wirksam bekämpft. Im Raume von Asiago und im SuganH-Tale ist die Lage unverändert/ An der übrigen Front bis zum Meere zeitweise Art, llerietäti gleit. Unsere Artillerie brachte ein Mu> nitionsdepot am Hange des Monte San Michele zur Explosion. Aus Anordnungen der Präfektur von Vicenza geht hervor, daß für di>cj „Evakuierten" vorläufig als nächste Aufenthaltsorte folgende Ortschaften vorgesehen sind: Wlbettone, Barbarano, Castagnero, Longone, Lonigo, Montcgalda, Monegaldella. Manto, Noventa und Po« lane Maggiore. Der italienische Ministerrat hat die Tagesordnung für die Abyeordnetenlannner festgesetzt, die am 6. Juni ihre Arbeiten wieder aufnimmt. Außer einigen Anfragen über Internienmgen und die Zensur sow^ie kleinen Gesetzentwürfe!» ist das Budget des Ministeriums des Innern zu verabschieden. Der Ministerrat plant anscheinend, wenn nichts dazwischen komnrt, den Antrag auf rasche Bewilligung eines Provisoriums für alle nicht verabschiedeten Ressortvoranfchläge pro 19^6 und 1917 zu stellen und hierauf das Wiedereintreten der Kammer in die Ferien zu beschleunigen. Aus London wird gemeldet: Der, italienische Dampfer „Ercole" (122 Tonnen) wurde im Miiftelmeer von einem U-Boot versenkt. Der spanische, Dampfer „Aurrera" (2845 Tonnen) wurde versenkt. (Der spanische Dampfer wird also wohl Bannware an Vory gehabt haben. Anmerkung des Wolff-Bureaus.) Der brtiische Dampfer „El Argentino" (6809 Tonnen) und das italienische Segelschiff „Australia" (1586 Tonnen) sind in den Grund gebohrt worden. — „Radical" meldet,.daß am 17. oder 18. Mai an der afrikanischen Küste ein englisches und cin französisches Torpedoboot auf Minen gelaufen und vollständig verloren gegangen sind. Die Besatzungen wurden gerettet. Das Wolfsi-Vureau meldet: In der Nacht vom 25. zum 26. Mai hat ein deutsches FlunzeunMhwader die russische Flugstation Papenholm auf der Insel Osel erneut mit Bomben belegt, das dabei gute Treffer, größ- tenteils" in den Flughallen selbst, erzielte. Trotz heftiger Beschießung sind alle Flieger wohlbehalten zurückgekehrt. Der gewesene französische Kriegsminister Gallieni U am 27. d. M. gestorben. Die Petersburger „Rje6" will an maßgebender Stelle erfahren häben, daß der Zar die Niederschlagung der meisten Prozesse wegen Majeftätsbeleidigung verfügt habe. Das Prcssebureau des russischen Ministeriunis des Innern berichtet, daß der Rat im Ministerium des Innern, Kuvalcvslij, zum Bevollmächtigten für !.'ebeni^ mittelangclegenheiten für ganz Nußland ernannt wordm sei. Er habe weitgehende Vollmachten erhalten. Das Nückische Hauptquartier leilt unter dem 2l.'. d. mit: Iralfronl: Keine Veränderung. Kaukasussront: Ortliche Feuergefcchte und unbedeutende Treffen zwischen Aufklänmgskolonnen. Dardanellcnfcont: Zwei feindliche Flugzeuge, die Sedilbahr und die Meerengen überflogen, wurden durch das Feuer unserer Artillerie in der Richtung gegen Imbros vertrieben. Unsere Artillerie beschoß wirkungsvoll den feindlichen Luftschiffhangar auf der Insel Kosten und die dortigen gedeckten Beobachtung^ stände sowie jene 'auf der Insel Hekim. Fast überall, wo unsere Geschosse einschlugen, brachen Brände aus und erfolgten Explosionen in den gedeckten Ständen. Von den übrigen Fronten keine Meldungen von Bedeutung. Lolal- und Plouiitzml-Nllchlichtcn. — (Das Ergebnis der vierten österreichischen Kriegs- anlcihe.) Die Zeichnungen auf die vierte österreichische Kriegsanleihe betragen 4.442M0»nigoj, Kurat in Lotavec, 2000 K; „as Bürgermeisteramt in Bilje bei Görz, 500 K; de^ Unterstützungsverein der Lehrerbildungsanstalt Görz 500 K; die Posojilnica in Slap" bei, Wiftpach für ihre PartUen weitere 4700 K; Ungenannt in Wippach 5000 K; die Prva srftska ^tcdio-nica in Prijedor 40.000 K; Gustav Schlags in Klagen-ftlvt 5000 K; Stephan Sakeläck, Pfarrer in St. Lip-schoiu, 1000 K; die Gemeinde Feistritz ob Vleibcrg 3800 Kronen; Anton Ra5em in OpÄna 1000 K; Rudolf Marlalan in Opöina 5000 K; Ur^ka Laboda in! Trieft 15.000 Ki Josef Divjak in Trich 10.000 K; Slavoj Praprotnik in Lokev 10.000 K; Jakob Perhavc in Trieft 5000 K; Melchior Obersnu in Trieft 7000 K; Matthins Millonia sen. in Trieft .MX^ K; Giov. WiLgow ^ Ko. in Trieft 5000 K; ^gur H Popatnik in Trieft 10.000 K; Brüder Mardessich in Comisa 60.000 K. — (Her Leuinant Mlaler in der Weltgeschichte.) Die „Neue Freie Presse" schreibt in ihrem ncstrincn Morgenblatt: Von einem Sappourlenwant ist im heutigen amtlichen Genemlstabsbericht die Rede. Dort, wo meistens nur, Taten und Tatsachen nemetdet werden, wo das Per« sönliche in den Hintergrund tritt, glänz! heute ein Name, ein schlichter bürgerlicher Name, und sein Träger steht ganz unten auf der Leiter der militärischen Hierarchie. De» Leutnant Albin MI aIer, der an der Spitze seiner Leute die „Casa ratti" mit stürmender Hand nahm, hat nicht nur ein Panzerwerk, sondern sich selbst einen Platz in der Geschichte des Weltkrieges erobert. Ans dem Welt. krieg, in dem die Maschine dominiert, in dem mit Millionen von Menschen gerechnet wird, in dem gigantische Mas. sen aufeinander losstürmen und an Fronten von niemals geahnter Ausdehnung aekämvft lmrd, ist schließlich doch das Individuum und dessen entscheidende Vetätigung nicht auszuschalten. Die Gestalt des Leutnants, des Helden der „Casa ratti". mahnt an eine militärische Vorzeit, die längst Geschichte geworden ist. Unser Leutnant in der Weltgeschichte stammt direkt von napoleonischen Ahnen ab, von jenen bartlosen Jünglingen, die, wie etwa Jean Lannes. später Herzog von Montebello, in wenlgen Jahren vom Feldwebel zum Brigadegeneral aufstiegen. Solche militärische Karriere ist freilich in unseren Zeiten und im Well« krieg undenkbar. Aber vielleicht ist die Ehrunn, die den, Sappenrleutnant Albin Mlater im heutigen Generalstabsbericht zuteil wird, eine noch gröhere, eine noch seltenere. Leutnant Mlater ist ein Steirer. Er entstammt eiiwr alten angesehenen Familie, deren Angehörige zumeist in. der Gegend von Cilli und Marburg ansässig sind. Er ist nach vollendeter militärischer Erziehung im November 19W zum Fähnrich im Pionierbataillon Nr. 5 ausgemuster: worden, das damals in Krems stationierte, und das Mai alxmcement 1N12 brachte ihm das Leutimntsporbepee. C: wurde zum Sappeurbataillon Nr^ 14 versetzt, das zum Kommando Innsbruck gehört und seinen Sitz in Lienz und Trieut ha-tte. — (Das Geistliche Verdicnfttreuz zweiter Klasse nm welßrotcn Vande) wurde dem Marine superior d. R. Karl Kololj beim Neservespitile Nr. 4 in Laibach ver liehen. — lKriegsauszeichnungen.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Feldwebel Adolf R c it cr des IN 27 dem Neservefeldwcbel Johann Kral er des IR 17 und dem Ncchnunasunteroffizier 1. Klasse Johann Wie aelc des ssKN 7 das Silberne Veri>icnstkreuz mit der Krone am Vande der TapferkeitsmedMc verliehen. Tem Kadetten in der Reserve Max Ernst Grafen von Attems-Heiligcnlreuz des DN 5, >m,rde die Silberne Tapfcrkits-mcdaille zweiter Klasse verliehen, — (KrienöaulSzcichnunncn in der Gendarmerie.) Smee Majestät der Kaiser hat mckefohlen daß dem Nittmcister Bernhard Ritter von VahlLampf des Lmh-dcsamdarmcriekommcmdos Nr. 12 oie Allerhöchste belo bende Anerkennung bekanntgegeben werde. Weiters hat Seine Majestät beim alcichcn Kommmdo verliehen: dem Haupimanmechnungsführer Ianuz Notter das Gol-dene Verdiensttreuz mit der Krone am Vande der Tap-forkcitsmedaille; dem Nezirkswachtmcistcr Johann Ro-aar das Goldene Vcirdicustlreuz am Vande der Tapfer-lcilsmedaillc, den Vezirkswachtmetstern Alois, R ov 3ek, ^ranz (5 virn, Josef Tom ^ i 5. dein! Htabswachtmeister ssranz K?n et, den Wuchtm'ist:rn Adolf Zimmer-ma il n, Leopold St er, .Karl Kovvitz und Franz Schroll, den Vizcwachtm^istern Wenzel Kühn und Markus Kardinar das Silberne Verdicnstkmlz mit der 5trone am Vaudc der Tapscrkcitsm^daille. — (Aus der Sitzung beS lrainischen Llwdesaus« schusses vom Zl!., Mai.) Anläßlich der Ernennung dce Marinckommandantcn Haus Min (^roszadmiral, »uciters der Arülcebcfchlshabcr Vorocvu- und Nohr zu Go»cra^ obersten wnrdcn den Genannten die Glückwünsche dcc-^mldcAausschnsscs übermittelt, niofür sie in warmen Mov-lcn dankten. Am 1. Juni wird den Lairdesbedicnslelen, den den Slraßensiimiumcrn und den mit sländincm Gehalts anacswltcn Echubführcrn eine einmaliac Kricgsieuerunaszula^e im alcichen Ausnmßc und Uinfanac wie am 1. März 1910 flüssig Nemacht werden. Anläßlich der Firmung im Lager dcv l^örzischen Flüchtlinge in Vruck an der Leitha loidmet das-Land Krain 300 K Pat<:ng:ldcr. Die Verichtc des Landeshauptmannes über Exfträsidio> Maßnahmen i» bckreff der Kries.sanleihc, namentlich ^in betreff, der an die Gemeinden erteilten Vewilligunaen und Genehm^ gungcn von Kommunalanlcihen bei der Landcsbank wild zur Kenntnis genommen: alle einschlägigen Vorkchrun gen, Maßnahmen und Erlässe werden genehmigt. Dem Kinderasyl „Iosefthinum" in Neumarkll wird eine Subvention von ^.00() K bewilligt. Dcr Landcshallptmann berichtet über die bei dcr Land'.>sri.'qil:rung in Lalbach am 15. Mai stattgehabte Konferenz, betreffend die Regelung des Schlachtviclivcrk'chrcs', die Errichtung liiicr „KrainisclM Landesstelle für Schlachtviehbeschaffung" für die Zeit des Provisoriums und über die Errichtung einer Landeskommission für Viehuerkehr. Dcr Vcrichk wird gc. nehmigcnd zur Kenntnis genommen und zum Vertr^tcr des Landcsausschusscs in der Kommission Landcsaus-schußbeisihcr Dr. Lampe, zu dessen Stellvertreter der land-wirischafliche Fachmann Vartol ernannt. Die Einhcbun^ von über 20^,igen Vczirlsstr lßcnu>nl:igen im Jahre l!)1l> wird provisorisch gegen nachträgliche Gcnchmignng des Landtages folgenden Nezirksstraßmausschüssen bewilligt: Veldes (28 ^), Vischoflack (30 "/), Gottschce (25 ^), Krohlaschih und Gurtseld (30 7<<). Laibach Uingebung (23 "/ FraM Schitnik in Krainburg in Anerkennung s^ner dc^ Gemeinde gewidmeten Fürsorge, in dieser schweren Ze" ewstimmist zum Ehrenbürger ernannt. , — (Sllmlnlunnen mit echten russischen Schrapne ' hülsen.» Das Kriegsfürsorgeamt in Wie», IX., VerggM^ Laibacher Zeitung Nr. 123 887____________________________29. Mai 1916 Nr. 16, lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit auf eine ncuartge Aktion, die einerseits leiueölei pekuniäre Opfer, anderseits aber eine dauorildn, viel begehrte Erinnerung au den großen Weltkrieg bietet. Vom Kriegsschauplätze slannuctide russische Schrapnellhülscl werden als Sanunelbüchscn m Verwendung gebracht und sollen als Wahrzeichen unserer großen Zeit dei tciuem wahren Pa-trioten fehlen. Sobald die Summe der mit diesen Schraft-ucllhülsen auf einmal oder in Toil betragen abgeführten Spenden einen Miudcstbetrag uon 100 K ausmacht, erhält der Inhaber der Büchse die Schrapncllhülsei und wird ihm der rechtmäßige Besitz als Mertennung seiner Belnlignng durch ein! Diplom bescheinigt, doch »uird gebeten, trotzdem auch dann noch siir die Kricgbjürsorge »oeiter zu summet». Es wird ausdrücklich hcrvorgehoucn, daß diese Schrapuelihülseu täuslich nicht erworbeu mer-den tonnen. Nach bceuoctcr Sanmilnng muß die hölzerne K'apperr.) Das Kricgsmiuisterilun, tallfl ab Juni 1U1U biö auf >veill,r<.'s: Feldtappen, Bamnwolll'lnse» uud Hosci,, Som-»irriuouluren, Mäulel, lliitermäulel, ^^iäclMma scheu, Badens! utzeu, KuieN'ärux'r, Sclnioehmil'eu, Wo^leibcheu, ^^ullsc!^», Wc>Ilfils',l, WolllMiidschulic, Halolüchel, ^eidliiiidcul, >>rndlücher, Sacktücher, Futlerleiuen, Bluscn-, Hufen- und Mantelstoffe. Anbote samt deu erforderli^u )l>»<,'»! Patct zusnonneiM'^ntl au die üi. ^lbleilling des >lri^gsnnuislel >>>>»<' ^Beslcllgruppe) ein^ zusenden. Die .Kundmachung »nil näheren ^>nanch <'i»A'seh<'u werdcu. — (Dns schönste FirmunnÄneschcnl) ist l r i e a o.^ Becher ans Eisen mit ciugmvicrlem 1>iameu! deö Sp^u-ders. Xnalicil und Mädchen, die eiuei>> »ricn^lie^xr als iutbar uud haltt'» den Kriegsbecher als stolzc ^riiiucruiig an, die tvähivud des Welllrieacs cmpsangcuc Filnuiug hoch iu Ehren. — (K. t. Ärbeiisuermittlnng an Klieus invalide in Krain, Landrcistellci Lailmch.) Ärvcit suchen: 11 Iiivu^-tide siir leichtere Dienste, l(i als> Anllsdlen^r, 12 als Pol> licre, 22 als WäMer oder '.»lnsseher^ ii als Eisenbahn-bedienstele, l« als Pojlbedienftcle, 1 als Tuglöhner, u als Hausnlcister, 2 als Magaziucure, 1 als Waldauf-scher, 2 als Werlführcr, 1. als Wachleute, 3 als Finanz-Wachleute, 1 als Zcituugs,austräa,er, 1 als Baupolier!, 4 als Schreibe, 1 als Kutscher, 1 als Fleischhaucrgchilfe, 1 als Reisender, 1 als Zeichner und 1 als Tischler. Die t. l. Arbeitsvermittlung bcsindet sich :n der DucNions-lanzlei der k. t. Staatsgeiverbeschulc, Goruftgasse 10, erster Stock, Tür 33. — (Die Htolc^trcuz-Wuche in Tschernembl.) Anläßlich der Erösfilung der Noten 5t«uz Woche enlfaltclen die Zweigvcreiusleiluugcu iir Tschcrnembl uud Mölt^ ling, uuler,l!>bt uo» der ^cisllichtcit, ^eyr^rschast und verschiedenen Dame», lcbyasie Tlilig^lt. Iin ^uuse dieser Woche saud>c,u verschiedene Veranstaltungen im AezirÜe swtt, »vie in Tscheruembl, ^toltling, ^otuke-Enhor, So m,i^ l»sf. Der Erfolg dieser Veranstaltungen —,bci der in Tscheruembl wirkten insbesondere die zlanzlistrngatNu Am,alia Weiß und der Lehrer Ludwig Mirul i<' mit — des Verkaufes von Vcrcinsabzeichen und des Beitrittes uon 20 neuen« Mitgliedern znr.nerdienituollcn Gesell-fthast ist, sowell bis jetzt ernuttett, werden lonule, die schöne Snnuue von l,130 ^. — »Vcrlnstliftc.) In der Veilnsiliste ^lir. .^8 sind unler den Ossiziercn deö Landwehrlnfinlevilercgl'nents Nr. 27 EjFrw. Fcldw. Ermenc Ios.'f und EjFrw. Mcd. Mdw. Äier-ol) Valentin als in ^tußland, l,ricgsa.efingcn nuöneiuicsen. — Ieruer ist in oies^r Verlustliste folgeudc aus Urain slanuucndc Mannjchift des Landwehrinfan-lericregiinenis Nr. 27 ausgewiesen: Inf. Ansce Franz, l., ErsNcs. Äarlvlj Joses, 4. Ett'., Ins. Bizjat Josef, lt., LstInf. Bwxi^ Anton, 3. Ett., itmp. Aolhar Franz, 2., die LslInf. Breznit Franz', EeM.,r Franz, 3. E.^i., Inf. ^nijat Alois, 4. Ezt'., ^^r. ^nt Stöhnn, ^. E.^., di>e LslIuf. Dcbcljak Johann, 1. EK., Qcbcuc Franz, 3. Eil., die Ins. Dimc Johann, 3. '5U., Dolcnce ^corg, ^)icsZgf. Dule Franz, 3., LstInf. Godec Franz, 2., lriegs-gef.; Inf. Godec Iohailn, 2., tot; Inf. Golob Alois, 0., it'orp. Oor>^' Mattin, 3. v5K., ^sr. ^rdcn Vinzcnz, 3., ' Weasgef.; Ins. Grilj Joses, 2., vcrw.; Inf. Hren Ignaz, 2-, t»v.' ^slHnf. Hubad Felij-, 2. E^l., die Inf. Huth Uurl, Ium-^el Franz, 3. Ett., die LstIns. Iunlovi^ A,^ dreas, 4. Ezr., Iavor>et Anton, 2. EK., (5rsNes. Jordan Lllklls, li., E^R<1'. Invan Mackn, 1. Eil'., LstInf. Kambw Josef. i. (zzr., I„f. ^aichu^ Fr^,nz, 1. Eit., ErsNes.^aP ia Alois, 9., sr.cgsgef.; Ins. zlaslelic Ja. tob, 2., lck; LstInf. .^rcnda Anton, l. , ver-M.ndet; Lsl^nf. .^o alj Christian, l^ E^r., Gesr. ^lolenee M.do , 1. El.. ^ In. ,roni^ Aloi^ 1. Mt', die Ins. ^opal.) Wie die„Zeit" meldel, wird znr Deckung dcs Zinsen-erfordernisscs der nencn Kriegsanleihe die Regierung die Preise der Tnbatsabrikate und die Postgebühren voians^ sichtlich ab l. Juni erhöhen. Übcr das Aue>maß der Er-yöhuug bei den Tabalsnbritntcn liegen noch leine be-iummien Daten vor. Der Pr>:is der Korrcspondeuzta^e vursle von :> auf tt Heller, das 10 Hellcr-Hriefporio uuf ^^ Hcll^r lülbi o>e Worigc^ühr für Tek'Hranuue inn zloci Heller pro Worl erhöht >vcrdcu. Die Anregung zu dieser Maßregel wurde durch die Erhöhung der Postgebühren iu, Deutschland gegeben, wo gleichfalls am l. Inni eine (ichöhuuy der PustcMihren solvohl im Auslands- als auch ilu Inlandsverlchre eintritt. Die Gleichheit der Tarife im Wcchselvcrlehre zwischen Deulsäilaoid und der Monarchie ist verleg!ich festgelegt. (Tagung dc^ V»»dc^ iiftcrreichischcr FranctN'cr rme.) W,!ie dereil^ berichtet!, findet iu de,, Tagen vom 2. bis n duoh,cheitsdic'bst.nhlcs und Betnigcs verantl-worwn. Der Sachverhalt ist folgender: Der Angetlaglic ist dcin Tnmkc, ergeben und arbeitsscheu. Wegen verschiedener Delikte saß er 29mal, darunter zehnmal wcgcn Diebstahlcs und I3mal wegen Betruges hinter Schloß und Rtegel. Wegen OclvohnlMsdkbslahles wurde er schon im Jahre 1910 zu zwei Iahrm schweren Kerkers verurteilt und nach Vcrbühung d«r Strafe ins Zwangs arbeitshaus abgegeben, von wo er Anfang Jänner 19lü entlassen wurde. Dann wurde er zur mililärische,n Dienstleistung einberufen und i" d"l Karpathenkäinpfcn schwer verwundet Nach seiner Genest,ng muhte er wieder militärische Dienste leisten, doch saß er wegen Trnukenheil und anderer GewcMätigkeiten fast ununterbrochen im Arreste, bis er schließlich Ansang Februar d. I. super, lnbilriert wurde Als er dann in seine Heimatsgcmemde kam, fristete er anfangs sein Dasein durch Betteln, dann aber trat er als Knecht beim Be,ltM Barthulomäus Vooe iu »Skarm'im iu den Dienst, wurde aber wegen Trunkenheit bald wieder verjagt. Der Angctlagtc bebaun dann wieder zu stehlen. So entwendete er der Besitzerin Fran-zislc, Koser in Poljx, zwei Merlmg weiße Rüben, die er gleich darauf verkaufte. Dann ging er zur Besitzerin FranHiSka Hubad in Povodje bei Vodicc uud bat augeb lich iin Ausiragc seines Dienstgebcrs nm z»uei Mcrling Erdäpfel, die sein Dicustgrber bald znrückerstatten nicrdo. Die Hubad gab ihm 48 Kilogramm Erdäpfel, crsnhr aber wgsdnrauf, als sie sich bei Vode orfunidigte, daß Kob nil nicht mehr bei ihm bedicnstct »nd daß sie um die Erdäpfel s,cpMlt »vorden sei. Unter der gleichen Vorspiegelung' versuchte Koluit am folgenden Tage dem Va,-lmlin Kralj in Ober Gamling einen Mierling nnd dem Besitzer Johann Sporn in Povodje Vi Merling Sanlen^ Hirse herauszulösen, doch mißlang ihm) der geplante Ne- rug beidesnial. Abends lam itotnil zur Besitzerin Maria Ov<>at in Povodje, ging eigenmächtig in den Viehstall und legte sich nieder, als wollw er dort übernachten. Als dann die Hausleute, die gerade beim Nachlinahl. ver-> sammelt waren, im Stalle Nachschau hielten, war Kost-niit bereits verschwunden, mit ihm aber auch ein Kalb im Werte von 200 K. Kotnik trieb das Kalb nach Santt Martin und versuchte es einer Gast oiitin zu verkmsM, doch kam es zu tcinem Kaufabschlüsse, weil. der Wirtin die Sache verdächtig vorlam. Kolnil wuron in derselben Nacht samt dem Kalb auf der Savebrücke in ^rnm>e nuf-stc,griffcn. — Das Urteil lantete,nif sünf Jahre schweren mit einem Fasttage alle Vierteljahre verschärften Kerkers. — (Selbstmord.) Wie uns aus Littall berichtet wiid, entfernte sich vor yurzem die im Jahre i897 geborene Kohlenarbeilerin Antonia Rentoj aus Töplitz, Gemeinde Sugor, gegen 9 Uyr abends von 0er Arbeit unweit der Bahnstation Sagor, wosMft sie mit anderen Personen beim Kohlcustürzei! beschäftigt iliar. Si« ging zn der nach St. (Äeorgen unter dem Kumberg über den Scwesluß führenden Briicle, sprang gegen 9 Uhr .30 Minuten von der elwa 17 Meter hotM Brücke ins Wasser und verschwand in den Wellen. Der Briirlmwächtcr, der in d>er Dnntelheit vor dein Hause s>aß, hörte den Aufschlag! im Wasser. Dir Rc»lo halle auf ocr Brücke eiuen Ärniel-schützcr und ein Kopsluch zurückgelassen. Ein unglückliches, nichi ohne Folgen gebliebenes Liebesverhältnis mit l,inem Belgarbeiler dnrsle das Motiv des Selbstmordes siewejen se!»l. Die deiche wlirde bish.'r nicht geborgen. Die Ronlo war vermutlich verwitwet; ihr Ehegatte soll Privnlnachrichten zufolge im Kriege gefallen,feiu. — (Vcrhaflnng einer Diebin.) In Groß Manns- bllrg wurde die Bcsitzersgatlin MarWreta Rode vulgo Kordiuta aus ^.ice wegen Dirbslihlucrdachtes und Land,-streichemi verhaftet und dem Bezirksgerichte in Swin eingeliefert. Die Verhaftete ist eine gefährliche, unverbesserliche Diebin. — (Eisenbahnunfall.) Als der Besitzer Jakob Slraba aus Iggdors am verflossenen Donnerstag volmiltags einen Wagen Torf anf die Eisclwahnstaviou in Unter^ ^i>ln sührte, wurde cr beim Frachwuilugazin von einer ^ownlolivc an die Rampe geblüttt^, wobei er bedeutende Verletzungen au der Brust und am rechten Arm, erlitt. — (Bestrafte Aeugicrde.) Der .3 Jahre alte Befit-gerssohn Auglist I'cvnilar in Vel<'e fand am 24. d. M. in eimm Walde eine Dynamitpatrone, die er nach Hause trug. Offenbar in Unkenntnis der gcsährlichrn Patrone, wollte er aus NeuMroe deren Wirtung versuchen; inir der rechten .Hand die Pcüiom txüwld,, ziindete er sie mit einem Zündhölzchen an. Die Patrone, die sosort explodiere, rch dein Knaben drei Finger de,r rechten Hund weg und beschädigte ihn schwer an der Stirne. — (Der Flecktyphus.) Amtlich wird verlautburl: Vom 14. bis' 20. Mai wurden in Galizien 410 Ertian tungen an Flectlyphns in 23 Bezklen (77 Gemeino».,,) uud i» der Blltowina ^8 Erkrintungen ill i> Bezlil,.!! (<» Geiurinden) oei Einyeinuschen fcstk?stclll. In den nuderon Venvaltuugsgcbleten ioacen vom 14. tiis 20. Mui 44 Ertraiiluugen an Flecktyphus Z» verzeichnen. — (Die Blattern.) Amllich wird lerlautbart: Vom 14. bis 20. Mai wurden in (^ulizien 140 Erlrantungcn au Blattern in 23 Bezirten (40> Ge,n:inden) und in der Butowina .^ Erlrantungen in 1 Bezirle (2 Gemeinden) bei Einheimischen sestgestelll. In den ankeren VerwcU-tungsgebielen waren vom 14. bis 20. Mai 63 Crlrans tnngen an Blattern zu verzeichnen, darunter 1 Fall, bei einem Einheimischen in Zwischcnwässern. Das hübsche neue Kinocrpronramm im >tino Central im Lant'l'üchralel tonunt nur noch heule Moulci» um 4 Uhr nachmittags zuq Vorführung. Im K inu Central im Ilandcothealer. „Fund im Neu» bau", 5 Tril. Mit lebhaftem Interesse folgt man der Entwicklung der <^eschel)uifse aus den Erinnerungen des Tüitelllus Eugelocrl Fox. In der .Hauptrolle Erich Kai--ser-Titz. Der zweite Teil des spannenden Detettivdru^ luas „Fund im Neubau", „Bekenntnisse", istj eine wilde, abcntxuciliche Geschichte aus den ersten Tagen einer amerikanischen Sludlegrimdung, eine Reihe von bunten und bewegten Szenen aus den, Leben der,recht acmijch-ten Äevöllcrung einer Zeltstadt. Die Mordtaten des er-sten Teiles erscheinen? im zweiten wieder, aber in einer ganz anderen Beleuchluug und das ist der Hauftlieiz ws Films; cr zeigt uns dieselbe Handlung, uou zwei subjetliv n.nnz velschiedenen Standpunkten aus. ^ Der originelle Schwant „Als ich tv< war" übt eine große Wirkuna. m>s und wird schr belacht. Die .iltuellrn neuesten Sascha- und Meßtrr-Kriensberichtc sind dem Spielpla,^ beigefügt. -Morgen Dienstag neues Programm. Äfta Nielsen! Im Kino Central im Landesthcatcr. Das aroße nordische Echlnnrrpruarnmm im ssino „Ideal" erzielte acstern eiucu volleu Erfolg. Vor alle», ist das prächtige Drama „Was Gott «efiiai" mit M,w,> dc Verdier und Elsc Fröhlich in den Hlk',i 3" "?". m'». — Eine l>cil<'r<' Haudlung <>rznhli nutz tx>r ^il»' „Hnnö iieichtfns, in der Mausefalle" unt> cü<öa<^icl>"ll^ Aufnahmen bringt die allerucuefte Sasch«-Meßranzoscn zahlreiche Bett-lnftr an Toten und Verwundeten. Links der Maas rich« tetcn dic Frnnzosen seit Mitternacht heftige Angriffe siegen (5umi>rcs. Ci) gelang ihnen, vorübergehend in den Tüdrand des Dorfe«) einzudringen; wir »nachten l,ci dvr Säuberung 5)^ befangene. Nechto der Maas g,'lang es uns, bij) zu den Höhen am Tüdwcstrandc des Thiau-lnoni-Waldcs vorzustoßen. Ein französischer Angrifsover-such dagegen lvurdc d:nch Artillcriefencr i»u .^ici,u erftütt. Zwei feindliche Angriffe ^cgcu nnscrc ncucrobcrlcu Stll lungen südlich der Feste Douamnont scheiterten restlos. In den ztiimpfcn südwestlich und südlich der Fest«? sind feit 22. Mai an befangenen 48 Offiziere nnd UM Mann eingebracht. — Östlicher KricMclMiplah: Bei einer erfolgreichen Patro»illcnuntcrn?hm»mg südlich Kettau machten wir einige (befangene. — Balt!ankricgsschanplatz: Keine Veränderung. Oberste Heeresleitung. Berlin, 28. Mai. Das Wolff-Vumau meldet: Großes Hauptquartier, 28. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz: Deutsche Erluudungsablcilungcn drangen nachts an mehreren Stellen der Front in die feindlichen Linien ein. In der Champagne brachten sie etwa 1W Franzosen als (befangene ein. Westlich der Maas griff der Feind unsere Stellungen am Südwcsthangc des Toten Mannes »nd am Torfe (i„mi< res an. Er wurde überall unter großen Verlusten abgeschlagen. Östlich oes. Flusses herrschte heftiger Artillcrietampf. — Östlicher Kriegsschauplatz: Keine Änderungen. Ein russisches Flugzeug wurde in der legend von Slonim im Lutftampfe abgeschossen. Die Insassen, zwei russische Offiziere, sind gefangen. — Vattcmtriegs-schauplatz: Ez ^t fich nichts Wesentliches ereignet Oberste Heeresleitung. Her Geekrieg. Versenkt. Nerlin, 2«. Mai. Tas Wolff-Vnrcau meldet: Ein deutsches Unterseeboot hat am ^. ^iai vorinitlagö voc der Themsemündnng den belgischen Leichter „Volharoing" ver^ senlt. London, 27. Mai. Lloyds Agentur meldet: Der Damp- < fer „Herkules", dcsseu Nationalität unbekannt ist, wurde! versenkt. ! Auf eine Mine gelaufen. Verlin, 28. Mai. Da6 Wolff-Vureau meldet: Nach Veol»achUlng von der nordturländi scheu Küste ist ani 27sten Mai nachmittags cin russisches Minensuchboot im West-cingauge des Nissaschen Meerbusens auf eine Mine gelaufen und gesunken. Her Luftkrieg. Tcr Fliegerangriff auf Smyrna. Konstantinopel, 27. Mai. Nachrichten aus Smyrna zu^ folge hat der in der Nacht vom 24. d. erfolgte Angriff feindlicher Flugzeuge, die auf einige bewohnte Stadtviertel 10 Bomben abtoarfeu, wodurch drei Männer, darunter ein Polizeimann, getötet und eine Frau sowie ein Kind verletzt wurden, in der Stadt große Entrüstung hervorgerufen. Infolge der Explosion mehrerer Bomben wurden einige Häuser und Läden zerstört und zahlreiche Fensterscheiben zertrümmert. Die Insassen der zerstörten Gebäude wurden in Häusern untergebracht, die im Besitze von Angehörigen feindlicher Staaten sind. Tas Vegräl'-nis der Opfer fand unter »»gemein zahlreicher Beteiligung der Bevöllernng statt. England Das Kricasrecht in Irland. London, 27. Mai. In Dublin wurde belaunt gemacht, das; wegen der in gewissen Teilen Irlanbs noch immer andauernden Unzufriedenheit und Unruhe das Kriegs-recht in ganz Irland bis auf weiteres in Kraft bleibt. Griechenland. (kinschiffung unseres und des deutschen Konsuls nach dem Piriius. Athen, 27. Mai. (Ncutcr.) Aus Kanea wird telegraphiert, datz die Gesandten der Ententemächte infolae der bon der griechischen Regierung unternommenen Tchritk' dem deutschen und dem österreichisch-ungarischen Konsul in Kanea geftatteben, nach dein Piväus zu gehen. Die Kou-snln schifften sich mit ihrem Personal am 24. Mai auf einen, griechischen, Dampfer ein, der turz nach der Abfahrt uon cincin englischen Zerstörer angehalten und nach der Tuda-Vcn gebracht wurde, von wo das Schiff am ^5. Mai morgens mit den Konsuln an Bord wieder abfnhr. Untergann eiucs nmerilnnischeu Dampfers. London, 27. Mai. Den Biältern zufolge ist der ame- rikanisshe Dampfer „Roanose", von San Francisco nach Valparaiso unterwegs, am N. Mai an der talifornischcu 5mstc im Sturm untergegangen. Von dev Bemcmmmg sind ll! crlrunlen, !i gerettet. Uach Zchluß des Zlattes eingelangt. Wien, 28. Mai. „Strcfsk'urs Mililärblnlt" meldet: Seine Majestät der tt n i se r hat das nachstelMde Allerhöchste Vcsehlschrciben erlassen: Ich bestimme: daß die Netanntgabe Miner belobenden ^lnerken^ nung auch ein zweites- und driiicsmal ^folgen kann, was durch Anbnnssunst einer, bezw. zwcier silberner Spaugen auf dem Aando der Silbernen MilitnrverdienstmedMe "ennilich zu machen ist. Ich stifte: 1.) Einen neuen Grad der MMärveidienstmedMe, welcher als Zeichen Meiner „Besonderen ^lobenden An° crkcnnuna." verliehen wird. Die neue Medaille ist etwas ssrößev als txle sseM-wärlige Militärverdiellstmcdaille, mit «wem Lorbeer»-lrauze um die .Krone und uergoldch anzufertissen. 2.) Ein Eisernes Vcroienstlrcuz mit und ohne Krone, sür Mannschaftspersoueu, dessen VerleihunMechl Ich dem Armeeobcrtommandanten und dem Kommandanten der Südwcstfront üb^lasse, welches von diesen siegen nachträgliche Genehmissung an die höheren Konnnandanten bis einschließlich der Korftskommandanten übertragen werden taun. , Wien, amj 1. April 19lli. Franz Joseph m. p. Theater, Kunst und Kiteratm. — i„Äuf Vefclil der Herzugi,l!.") Opcrcltenidyll oon Leopold Iacubi und N. Vodauzt»), Musil bo» Vrliuo Grauichstädtcu. — Die! hiesige Opcretteuspiolzcil fand mit den Ausführungen am Samstag und Sonntag ein glänz-bollcü Eude. Aesonderö reich! und oornehm m prächtigen Rolorotostlimcu alisgcslailet, f<,m unter leichter Verhüllung oer Hof Maria Theresias nnd ihres Gemahls Nai-scr Franz l. z»r Äühmndarjtellunc,. Ein rnchcres» Bild hat die hiesige deutsche Bühne auch in Friedcnszeiten me darheboten als in dieser abschließenden Vuritellmig des zweiten Kriegswiulers. Tas Slucl bietet eine für eine Operette ausfallend uernünftige Grundidee und dramatische Haudluug, das mnnulia,e, cnt^ücloldc Nototl)-l'oslünl wirkt immer höchsi reizvoll, die Gestalt der groszcn Kaiserin ist leilwcise mit historischein Verständnis ersaßt, auch die, Musit wirN meist apart und geschmackvoll. -^ Allerdings gleicht jede Opcielile, eine wie. die «udere, einer Schottcrlnühle, i» der alle Fclöslücle, die yinein, geraten, und seieu es auch die größte» geschichtlichm Ge stalten, zu kleinen Brocken zelmahlen werden. Die Zcu sur halte sehr Vtecht, »venu sie die .^aiscrin in eine Hei zogiil verwandelte und damil dem gcschichüichen Auden^ leu der großen Monurchnl einen gewissen Schutz lich. Abgesehen von d<ün reiche» szenischen ^,'nhins», den bic Bühuelüeitun^ dieser Schlußausführling gal', waren ev wie innner tresflichc> Einz^llcistungen, dif, einen gediege nen Eindruck hervorbrachten. Das Hoheilsvolle und doch Anmutige der hohen Fürstengestalt, me im Mittelpuntl des Stückes stehl^ tam durch Frl. Toni Troll höchst ansprechend zur Geltung. Sie wie, Herr von Tom'-brow sly vertürpertcn das Hervscherpanr in Spiel, Gewandung und Gesang, auss vormhmsto; nmn hätte gerne diese Geslule malerisch seslgehalteu, so reizvoll nnd würdig gelangten sie zlil, Darstellung. Vier andere Haupl wllen lagen in deu Hündcn von Frl. T irsch, der Hcr r en Fnvro, O l> e r rc,nne i, und Iu hn. I», crsleu Aufzub sah Frl. Tirsch allerliebst aus, spätor schicn sic uus etwas zu fahrig und übeNriebeu lelihajt. ^^ wurdc wieder durch eiue Vlunlcuspcndc ausMzcichllcl. Gauz hervorragend gefiel Herr Fabro, der eine lieben^ würdige Munlerteit »ud Sch Platze, 5iisa Werner spielte eine Fürstil» mit leiser Befangenheit, aber sehr anmutig. Herr GölNer alo .Muschhcilswmmissär hätte bärbeißiger sein dürfen. Die mangelhafte Vorbereitung des Orchesters wurde mihsällig bemerlt. Thcatcrbcsnä) und Beifall war glänzend. H. -- (Welche Tiere werde» iu dcu kriensdicust »c ftellt?) Hellte, so lann die Anlluort lauk'u, im wesenl üchen nur Pftroe und Huude, jeooch auch Kamele, Ma>>> esel, !)!enntierc, Elefanten, ja auch Löwen, endlich auch Tauben zum Hvecle der Übermittlung vo» ^achrichle». Abcr als triegerische Wächier haben noch an,dcre Tiere gcdicnt, nälnlich cn <>»et! >tapitolö auch vn'l fach Naben, Elstern, Schweino, Pfauen und so^ar Drüsche. Wasscrfröschc verschwinden nämlich schon bei der leisesten Annäl)erung einer Person, indem sie plumpsend ins Wasser springen. Sie wurden daher in größeren Me» gen in den mit Wasser gefüllte» ^estu»a.6- u»d Vxrggrü' be» gehalten »nd nieloele» durch oaö Geräusch des .Ino Wasser-PIumpscns de.» bei du»tber Mchl sich nahernd^» ^eind tin. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Bei Milchmangel! Malztee Marke Sladin ist die iceiinudeNte nnd aui'n l»IHI|fi»H» gp Säuglingsnahrung. ^ Durch Mlflillii wird dem Milch- und Ziickcrmancel loicht abgeholfen, denn man entart bei «Miinniri Gulirauch 7.wci Dritte' an Milch und oin Drittel ati Zuiker. ¦- Von viulcn AnorkcnnuiiKcn hier mir cino der Frau Kminn v. Trnhrt«Ky, AiM>thel*«r«-K-Hltln la Omr,: Lieber Schwager! Ich wili Dir mitteile», daU F.lsas Kleiner mit Sladin (Malztcc) ausffrzogen wir.l und präcliti^ gedeiht, daher Sladin w.trmBtens empfohlen worden kann. Zu haben ftbo all. ApfAheker Trnh«vzr iu I-»»I»H«'I«-HauptdepoU: la Wien In den Apotheken Trnköczy: Schßnbrunacr-ttraDe IM, Josefstldterstr. 25, Radttikypl. 4. In Oraz: SackstrtBc *• Kuh ja ^ Laibacher Zeitung Nr. 123 »89___________________________________29. Mai 1916 Amtsblatt. 1b66 3-2 I. 17.204 Kundmachung. Tic Interessen aus der Widmung deS im Jahre 1902 mit dem Landeshilfsvereinc vom Roten Kreuze in Krain vereinigten patriotischen Frauenhilfsvereincs (ursprünglich Flauender» eines) werden, wie alljährlich, auch im lau» senden Jahre 1916 am 18. August als dem Geburtstage Seiner t. u. l. Apostolischen Ma-jestat mit dcm Betrage von je 79 Iv 80 1i an zwöli Bewerber verliehen werden, welche die Feldzüge des IahieS 1866 oder die Ollupation von Bosnien und der Hercegovina im Jahre 1878 im Mannschaftsstaude der vaterländischen Truppenlörper mitgemacht habeu und hiebei verwundet und invalid geworden sind. Bei Abgang solcher Bewerber wird mit der Verleihung an Witwen uud Waisen solcher Invaliden, eventuell an dürftige ausgediente Soldaten der vaterländischen Tnlppenlvrper überhaupt vorgegangen werdcn. Außerdem lommen aus drr obcrwähntcn Widmung, bezw. aus den dieselbe ergänzenden Zuschüssen zwölf Plätze ü. 40 i< au arme Witwen und acht Plätze ir 40 Ü an arme Waisen nach im Kriege gefallenen oder verwundeten oder infolge von Kriegstrantheiten verstorbenen Sol» daten, serner eine Reihe von Unterstützungen an hilfsbedürftige Krieger überhaupt zur Ver-leihung. Tie bezüglichen entsprechend instruierten und insbesondere mit dem gemeinde» oder pfarrämtlich bescheinigten Nachweise über die Familien- und Vermogensuerhültnisse des Ve» Werbers belegten Gesuche siud bis spätestens 20. Inui 1919 bei der politischen Bczillsbehvrde des Aufeut-haltsortes zu überreichen. K. k. Landesregierung für Kram. Laibach, am 23. Mai 1916. Štev. 17.204. Razglas. Obresti iz daritve leta 1902 z deželnim pomožnim društvom «Rdeèega Križa» na Kranjskein spojenega patrijotiènega pomož-nega drustva gospii (izprva dru&tvo milosrèuih gospii) 8e bodo kakor vsako leto, tudi lotošnje leto 1916 dDo 18. aygusta, kot na rojstni dau Njegovcga c. in kr. Apostolskega Velièanstva podelile z zneskom po 79 K 80 h dvanajst prosilcem, katori bo ae udeležili vojne 1.1866 ali okupacije Bosne in Hercegovine 1.1878 kot vojaki domaèih polkov, in ki so bili pri tem r.anjeni in postali iuvalidi. Ce takih prosilcev ni, ae bodo iste obresti podelile vdovam in sirotam takib invalidov, eventualno potrebnini dosluženim vojakom domaèih polkov sploh. Polcg tega se bode podelilo iz gori oine-njone daritve, oziroma iz njenih poznejših primeèkov 12 mest po 40 K revuim vdovam in 8 mest po 40 K revnim sirotam po vojakih, ki bo padli ali bili ranjeni v vojni ali nmrli vsled vojnih boleznij, nadalje veè podpor pomoèi potrebnim vojakom sploh. Tozadevne primerno opremljene prošnje, kojim je zlasti priložiti od županBtva ali župnega urada izdauo sprièevalo o družin-skih in prcmoženjskib razmerah prosilca, je vložiti najkasneje do 20. junija 1916 pri politiènem okrajuem oblastvu bivališèa. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 23. majnika 1916. Z. 17.309. Ibvb Kundmachung der l. l. Landesregierung für Krain vom 25,. Mai 191U, Z. 17.309, betreffend die Ne- gelung deö Verkehres mit Klauentieren aus Nosnien'Herzegovina nach Krain. Auf Grund des letzten offiziellen Tier» feuchenausweises der Landesregierung in Sa» rajeuo wird infolge der Erlässe des l. l. Acker» bauministeriums vom 3l. Dezember 1909, I. 46,338/6858, und vom 22. Mai 1916. Z. 24.233. unter Aufrechthaltung der Bosnien-Herzegovina gegenüber geltenden allgemeinen Bestimmungen der h. ä. Kundmachung vom 27. Juli 189b, g. 9837, hinsichtlich der Einfuhr von Tieren aus Aosnien»Herzegovina nach Krain Nachstellendes verfügt: ^. Wegen des Bestandes bcr Maul» und Mauenseuche in den Bezirlcn Derventa, Nrupa, Aosn. Petrovac, St. Tuzla und Hupanjac ist die Einfuhr von ttlauenlieren aus diesen Ve> zirlen, und wegen des Bestandes der Schweine» Pest die Einfuhr von Schweinen aus den Be-zirlen Derventa und B. Duliica nach Krain ver> boten. U. Aus den wegen Verseuchung nicht gesperrten übrigen Bezirken Bosniens und der Herzegovina ist die Einfuhr von lebenden über 120 kg schweren Schweinen mittels Eisenbahn zur sofortigen Schlachtung, jedoch nur in die Stadt Laibach, unter folgenden Bedingungen gestattet: Die bei der Ausladung gesund befundenen Schweine sind auf Wagen mit Pfcrdcbespannung in das städtische Schlachthaus in Laibach zu überführen, wo sie längstens binnen 48 Stunden , der Schlachtung zu unterziehen sind. Nach allen übrigen Orten Krams ist die Einfuhr lebender Schweine aus Bosnien «Her» zegovina verboten. 0. Transporte von lebenden Schweinen, unter welchen solche mit einem geringeren Gewichte als 120 kß sich befinden, sowie Transporte von klauentieren. unter welchen bei der tierärztlichen Untersuchung in der Be-stimmungs« (Auslade») Station auch nur ein Fall einer ansteckenden Tierlranlheit konstatiert werden sollte, weiden auf Kosten deS Versenders in die Aufgabestation zurückgrsendet weiden, v. Die Einfuhr von geschlachteten Schweinen aus nicht gesperrten Bezirken sowie aus seuchen-freien Gemeinden der jeweilig gesperrten Bezirke Bosniens uud der Herzegovina ist nur im ungeteilten Zustande und mit noch aichaf-tenden Nieren und dem intakten Nierenfette im direkten Eisenbahnverkehre, und zwar gleichfalls nur nach dem Schlachthause in Laibach gestattet. Derlei Transporte muffen mit vor° fchristsmähigen, amtlich ausgestellten Zertifikaten gedeckt sein. Übertretungen dieser Kundmachung werden nach dem Gesetze vom 6. August 1909, R. G, BI. Nr. 177. bestraft. Diese Verfügungen treten unter gleich» zeitiger Behebung der hierortigcn Kundmachung vom 2. Mai 1916. Z. 14616, sofort in Kraft. K. t. Landesregierung für Kram. Laibllch, am 2b. Mai 1916. Št. 17.309. Razglas e. kr. deželne vlade za Kranjsko z dne 25. maja 1916, st. 17.309, o nrometn n park- ljato živino lz Bosne ln Heroegovlne na Kranjsko. Na podlagi zadnjega uradnega izkaza deželne vlade v Sarajevu se vsled razpisov e. kr. poljodolskega ministrstva z dne 81. de-cembra 1909, štev. 46.338/6858, in z dne 22. majnika 1916, št. 24.233, zaukazujejoglede uvoza živine iz Bosno in Hercegovine na Kranjsko, med tem ko OBtanejo s tukajšnjim razglaBom z dne 27. julija 1896, St. 9837, zaukazane Bplogne odredbe nasproti Bosni in Hercegovini še v veljavi, nastopne odredbe : A. Radi kuge na gobcu in parkljib v okrajih Dprventa, Krupa, Boa. Petrovac, St. Tuzla in Županjac je uvoz parkljatih živali iz teh okrajoT, in radi sviujske kuge uvoz prašièev iz okrajev Derventa in D. Dubica na KranJBko prepovedan. B. Iz drugib okrajev Bosne in Hercegovine, ki radi kužne bolezni niso zaprti, dovoljen je po železnici uvoz živih prešièev v teži nad 120 kilogramov za takoj&nji zakol, toda le v mesto Ljubljano pod nastopnimi pogoji: Prešièi, ki ee pri izkladanju Bpornajo neßumljivimi, morajo Be prepeljati na vozovih vpreženib 8 konji v mestno klavnico in tarn najkaaneje tekom 48 ur zaklati. V VBO drugo krajo na Kranjskem je uvoz živih prešièev iz Bosne in Hercegovine prepovedan. C. Prevozi živih preŠièev, v katerih >e uabajajo taki, ki imajo težo pod 120 kilogramov, kakor prevozi parkljate živine, med katero se na poßtaji, kainor bo namenjeni, da Be jih izloži, pri živinozdravniikem pre-gledu uajde le en sluèaj kake kuine boleznL, bodo se odposlali na Btroške odpoSiljavca na pofltajo, od koder bo pri&li. D. Iz okrajev, ki ni»o zaprti, kakor tudi iz neokuženib obèin vsakocasno zaprtih okrajev Bo&ne in Hercegovine dovoljen je le uvoz zaklanib, nerazsekanib preSiè«v, pri kojib Be nahajajo &e ledvice in cela ledvièua niaBt, po železnici in tudi «amo r klavnieo v Ljubljano. Taki prevozi morajo biti izkazani z uradno izdanimi certifikati. PreBtopki tega razglasa Be kaznujejo po zakonu z due 6. avguBtal909,drž.zak.6t. 177. Te odredbe stopijo takoj v moè; tukajšnji razglas z dne 2. inajnika 1916, Stev. 14.616, pa razveljavljeu. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 25. majnika 1916. t 1580 P 42/13-25 Oklic. Skrbstvo, ki se je ukrenilo nad Janezom Verhovec ml., posestnikom na Vrhu pri Vim št. 6 zaradi zaprav-ljivoßti, se je dvignilo s tus. sklepom z dne 23. maja, P 42/13-25. C. kr. okrajno sodisèe v Višnji gori, odd. I, dne 23. maja 1916. ~i584 Cg I G2/16-1 Oklic. ^ Zoper odsotnega Ignacija Cesenj, posestnika na Brodu pri Vižmarjih, se je podala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani po Ljudski posojilnici v Ljubljani po dr. &uster&ièu, odvetniku v Ljubljani, tožba zaradi 13.803 K 50 v. Prvi narok se je doloèil na 8. junija 1916 dopoldne ob VtlO. uri tusodno, goba at. 123. V obrambo pravic toženega skrb-nikom postavljeni gospod dr. Zupanc, odvetnik v Ljubljani, ga bo zastopal, dokler He ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje poobla&èenca. C. kr. dežolna sodnija v Ljubljani, oddelek I, dne 26. maja 1916. Kundmachung. Zufolge Beschlusses unserer Direktion vom 25. Mai 1. J. wird der Zinsfuß jener Hypothekardarlehen, die mit 5 V/o zu verzinsen sind, auf 5% ermäßigt. Hievon werden unsere Hypotaekarschuldner mit dem Bemerken verständigt, daß diese Ermäßigung von selbst am nächsten ordnungsmäßigen Zinsenfälligkeitstermine ihrer Schuld in Wirksamkeit tritt. 16813_, Krainische Sparkasse. i* iiinig bestehend aus vier, eventuell fünf Zimmern und Zugehör, womöglich mit Gartenbenützung wird per sofort oder zum 1. August zu mieten gesucht. Anträge unter „1579" an die Administration dieier Zeitung. 1583 3—1 Wiilmti pit 2 Zimmer womöglich mit Badezimmer und Garten- betiützuug bis 1. Juni oder später. i AdresBe unter „Dr. 73" in der Administration dieBer Zeitung. 1582 Schön möblierte Wohnung bestehend aus zwei Zimmern, Kabinett, Küche und Badezimmer ist sofort, eventuell später zu vermieten. Anfrage in der Administration dieier Zeitung. 169° Bei Magen-und Darmkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei ullen Erkrankungen beuten» empfohlec die wichtige BroBcbfire „Die Kraak«n> kost" von Leitmaier. Frein 70 b. Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. 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