1106 Telegramme: ^W 1 »^nQr«^ '_. Telephon Nr. 41. Verkehrsbank Laibach. J^ ^ ^BjmjEr Tjll V ¦ ollgemeine Verhehrcbanh Filiale Laibach, vormals 3. C. Mayer Laibach, Str>itapgasse 6. 2Seri.txa.le iaa. T*7"ien.. — O-egrn3.iid.et 1S64. — 23 IFilia-len.. — -A-^tienlcapita.! -u-nd. Reserven 52,000.000 Kronen.. Besorgung sämtlicher bankgeschäitlichen Iransaktionen, wie: Übernahme von Geldeinlagen gegen rentensteuerfroie Sparbücher, Kontobücher und im Konto-Konout mit täglicher stets giinstigstei Verzinsung. Abhebungen können joden Tag kündigungsfrei erfolgen. An- und Verkauf von Wertpapieren streng im Rahmen der amtlichen Kursnotizen. Verwahrung und Verwaltung (Depots) sowie Belehnung von Wortpapieren. Kulanteste Ausführung von Börsenaufträgen auf allen in- u. ausländischen Plätzen' Einlösung von Kupons und verlosten Wertpapieren. (1570) 52—3 An- und Verkauf von Devisen, Valuten und fremden Münzen. Vormietbare Panzerkaasen (Safes) zur feuersicheren Aufbewahrung von Wertpapiere», Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Verschlüsse der Parteien. Kostenfreie Revision vorlosbarer Wertnaniere, Promonsen zu allen Ziehungen. Mündliohe oder sohrlftliohe Auskünfte und Ratsohläge über alle Ins Bankfaoh elnsohläglgen Transaktionen jederzeit kostenfrei. Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 117. Montag den 22. Mai 1911. lr. VII3U/11/2 Erkenntnis. Im Namen Sr. Majestät des Kaisers hat das k. l. Landesgericht in Laibach als Preß' gericht auf Antrag der k. l, Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt des in der Nummer 20 der in Laidach in slovcnischer Sprache erscheinen^ den Zeitschrift <^I,roäui socialist» auf der zweiten Seite abgedruckten Absatzes des Artilcls «8v«tovni inir» beginnend mit «^»,tu »« moramo» und endend mit «ci«, Ijuäntvn »lupi^a ?. n^jim» bcglündct den objektiven Tatbestand des Verbrechens der Majestätsbcleidigung nach § 63 St. O., während der Inhalt des auf der dritten Seite abgedruckten Aufsatzes mit der Aufschrist «Liovcnci ycxipir^'mo 8« in«ä »odo^» im ersten Absähe beginnend mit«Vnulc 8lnven3>ci trssovLe» und endend mit «ös 1e Iio6«mi)anje v nvrho amortizaeije od pro-sitoljice baje izgubljene vložne kuji-žice Posojilnice na Slapu pri Vipavi št. 8 v vrednosti 200 K. Iraotnik te vložne knjižice se po-zivlja, da uveljavi svoje pravice v šestih raeseeih od dneva tega oklica, ker bi so sicer po pretoku tega roka izreklo, da na-vedena vložna knjižica nima vec; moèi. C. kr. okrajna sodnija v Vipavi, odd. I., dne 9. maja 1911. Zeitung Nr. N7. 1107 22. Mai '.911. (172!)) 3-3 Z. 12.637 Kundmachung. Mit dem II. Semester des Schuljahres 1910/11 gelangen nachstehende Stndenten-stiftungeu zur Ansschrcibuug: 1.) Vie auf kciue Studieuabteiluug be- schrankte Michael Heschmannsche Studenten- stiftung jährlicher 123 li. Zum Genusse sind berufen: A,) gut Studierende aus des Stifters Verwandtschaft- li) solche aus der Verwandtschaft der Iusefa Deschmann, geb. Langerholz; e) Studierende aus der Pfarre Radmannsdorf Das Präscntationsrecht steht dem Laibacher Domkapitel zu. 2.) Der zweite Platz der auf keine Studien- abteilung beschränkten Dr. Marx Gerbetz» schen Stiftllng jährlicher 203 X, Anspruch auf diese Stiftung haben zunächst studierende aus des Stifters Verwandtschaft mit dem Zunamen desselben, dann solche aus der ttrajschrn Verwandtschaft und in Ermau- »elung solcher Studierende aus St, Veit bei Sittich. Das Präsentationsrecht steht dem Stadt» magistrate in Laibach und das Verleihungs« recht dem Abte von Sittich zu. . 3.) Die auf die Mittelschule,! in Kram be» Ichräulte Matthias WreaorizhscheStudcuteu- stiftung jährlicher 295 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen: 2.) Studicreudc aus des Stifters nächster Ver-wandtschafl? u) Studierende aus dem Gerichtsbezirke Landstraß. Das Präscntationsrecht steht dem fürst-blschüflichcn Ordinariate in Lailiach zu. ^ 4.) Die auf keine Studienabteilung bc-«chräntte «utaij Jeronschelsche Studenten-Munss jährlicher «8 li, zil deren Genusse Mdirrcnde Jünglinge ans der Nachkommen--Schaft der Tüchlei des Stifters bernfeu sind. Das Verleihungsrecht steht der t.t. Landesregierung zu. 5) Der erste nnd der zweite Platz der von der Volksschule an unbeschränkten Mat' «hias Kodellascheu Stiftung jährlicher je ^lX) X für aus deu Häusern Nr. 1l> uud Nr. 20 in Duple bei Wippach abstammcude verwandte des Stifters. Das Verleihungsrccht steht der f. k. Landesregierung zu. li.) Die Simon Kosmaösche Studenten stiftung jährlicher 1!)7 X 7 l>, zu deren Grunsse t>ie Deszendenten der Brüder des Stifters: Franz, Johauu, Jakob, Antun und Urban Kosmaö bernfeil sind, Die Stiftung kann vom vierten Jahrgange einer Voltsschule an, dann an Gymnasien nnd Realschulen und bei weüerem Studium bis zur Erlangung der Selbständigkeit genossen werden, doch haben Gymnasiasten den Vorzug. Das Verleihuugsrecht steht dem fürst-bischiiflicheu Ordinariate in Laibach zu. 7.) Die auf die Gymnasialstudicn in ttrain ^schränkte Studentcnstiftung des aufgelosteu Ahmnasial«Nnterstützunaovereines in «rainburtt jährlicher <>6 !i 47 l^. .s Zuspruch auf dieselbe habeu aus dem Poli-Ulchen Bezirke .^rainburg gebürtige, au den M)mnasien iu Kram studiereude Schiller. Das Verlrihnngsrccht steht der t. t. Landesregierung zu. . 8-) Lie auf leine Studienabteilung be-Kränkte Franz Dblaksche Studentenstiftnng lahrlicher ^!4l) li. Anspruch auf dieselbe haben Studierende aus der Verwandtschaft des Stifters und in oeren Ermangelung ein in Laibach gebürtiger und dahiu zuständiger armer Studierender "l)»e Unterschied der Religion. .'Das Nerlrihuugsrecht steht der t. t. Landes» regleruug zu. 2^') Der zweite Platz der Christoph Aanlelj scheu Studrntcnstiftnng jährlicher tt z/> ^^ ^'' welche während der Gymnasial-Uudien dnrch fünf Jahre, und zwar uom 12. "'s zum 17. Lebcusjahre genossen werden kann. ., Zum Gennsse sind bernfcn Studierende, "^ in der Stadtgemcindc Stein heiinatberech-M sind, in deren Ermanqelung Bürgerssohnc "'s Laidach. Das Verlcihungsrecht steht der k. l. Landes-"N'erung in Laibach zu, . ^-) Der erste und der zweite Platz der Ate» Anton Naabschen Studeuteustiftung ^uirlicher je 272 li, welche vom Beginne der Gerten bis zur Absolviernng der sechsten Gym« "aiialtlasse genossen werden kann. Zum Genusse sind studierende Vürgerssähne °us Laibnch brrnfen. Das Präscttationsrecht steht dem Stadt' 'Nllglstratc. in Laibach zn. .. 11-) wn Verwandten "1 wottscheer, das ist Studierende, die im Gebiete des ehemaligen Herzogtumes Gottschee geboren sind und o) Krainer überhaupt, das ist in Kram gc> burenr Studierende i die kiili l, und ) iu deren Ermangelung auderc studierende Jünglinge aus der Pfarre Bischoflack. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer von Vischoflack zu, 13.) Der auf lciue Stndienabtcilnng beschränkte erste und der ausschließlich für Mädchen bestimmte, anf die Dauer der klösterlichen Erziehung beschränkte drille Platz der II Mar. Heinrich v. Gcarlichischrn Studentenstiftnng jährlicher 313 li. Zum Genusse sind berufen Studierende aus den Familien Apfaltrcr, Grimschitz, Tauf-ferer, Hranilovich, welche von denen von Sc-mcnitsch abstammen, dann Hohenwarth, Gall, Hallcrstciu, Nasp, Wcrnetrr, Gandini, Solhali und Hüffercr. Das Präsentationsrccht übt der lrainischc IandeSllusschuß aus. 14.^ Die erste AgneS Schitnitsche auf die Volksschule iu Weichselburg beschränkte Schülerstiftnng jährlicher 37 li. Anspruch anf dieselbe haben gutgesittrte, wohl studierende Knaben, in Ermangeln,,«, solcher aber ein Mädchen, solange es die Volksschule iu Wcichsrlburg besucht. Das Verleihungsrccht steht dem fürst» bischöflichen Ordinariate iu Laibach zu. 15.) Die auf keine Studienabteilung be-schränkte Andreas Schurbische Studentenstiftung jährlicher 50 li ii) I, für Schüler nnd Studierende ans den Familien Franz Vavpctiö, Michael Schurbi uud Johann Sluga aus Podgier bei Münlrndorf. Das Vcrleihuugsiecht steht der k. k. Landesregierung zu. 16.) Die Josef Tlerlschc Studcntenstiftuug jährlicher 178 !i, welche uach absolviertem Gymnasium nur noch iu der Theologie genossen werden kann. Znm (^cnnsse sind berufeu: »,) Studierende ans der Nachkommenschaft der drei Stiefschwestern des Stifters, nnd zwar: Katharine geb. (Nornp, verehelicht mil Andreas Slerl, Maria geb, Gornp, verehelich! mit Auto» Stcr! nnd Helene geb. <^oruft, verehelicht mit Thomas Ros6 (Noz6); !,) nach deren Anssieilien die Nachkommenschaft des Martin Elerl nnd e) nach dem Ansstrrbeu dieser abwechselnd arme Studierende aus der Pfarre Kosana nnd Tomaj. Das Präscntaliuusrccht steht dem sürst-bischüflicheil Ordinariate iu Trieft gemeinschaftlich mit dem Pfarrer in Tomaj zu. 17.) Der erste Platz der Friedrich Tter» pinschen Stndrntensliflnng jährlicher 112 li, welche von der II. (Wnnasialklasse angefangen durch sechs Jahre geuossen werden knuu. Zum Genusse siud berllfen Stndicrrnde aus der Familie Slerpin, männlicher und weiblicher Linie, mit vorzugsweiser Äednchtuahme auf die männliche Linie- in (irmangelnng von Verwandten Studierende aus der Stadt Stem. Präsrntator ist der Älteste aus des Stifters Verwandtschaft, derzeit der k. l. Finanzwach-obernnfsehcr Josef Viditz in Laibach. 18.) Der fünfzehnte nnd zwanzigste Platz jährlicher je 100 li der I. sowie der sechste nnd elfte Platz jährlicher je 200 li der II. Johann Gtampflschcn Studrntcnstiftung. Zn dieser Stiftung sind bcrnfcn Studierende, deren Muttersprache die deutsche ist uud die zugleich (^oltschcer Laudestiudcr sind, das ist dem Guttscheer Äoden nach dein ganzen Umfange des ehemaligen Herzogtums (^ottschec augc-hdrcu, uud zwar: k) Studierende an hüheren deutschen Lehranstalten (Universität, technische Hochschnle und Hochschule für Bodenkultur usw., mit Ausnahme der theologischen Lehranstalten); !>) Studierende au dcutschcu Mittelschulen und Lehrerbilduugsaustalteu; c) Studierende an deutsche,, Forst- uud Acker-bauschulru; ü) Studierende an deutschen gewerblichen Fach schulen. Das Präseutatwnsrrcht steht der Vertretung der Stadtgemcinde Gottscher zu. 19.) Der erste, zweite und dritte Platz der anf die Gymnasialstudien beschränkten Grsten Ehrendomhcrr Zatov Starihaschcn Etn dentrnstiflunll. jährlicher je 2«l) X. Znm Genusse sind ausschließlich Gymnasial-schüler berufen, und zwar: a) folche aus der Verwandtschaft des Stifters, wobei die Nähe des Grades den Ausschlag gibt; d) in Ermangelung dieser, solche aus der Pfarre Tscherncmbl, deren Eltern und Großeltern schon gebnriiae Tschcrnembler waren; l-) iu deren Ermangelung, solche aus dem so° genannten Motllwger Boden, d. i. aus den Pfarren Adleschitz, Dragatusch, Mottling, Podsrmel, Prelola, Radowitza, Schweinberg, Semitsch, Suchor, Tschcrurnlbl uud Weinitz in ihrem gegenwärtigen Gebietsnmfange. Unter sonst gleichen Umständen gibt die Abstammung vom eigentlichen Bauernstande uud wirkliche Armut, sowie tadellose Sitteu uud guter Fortgang in den Stndien den Vorzug, Das Verleihungsrccht steht dem fürstbischlif-lichen Ordinariate in Laibach zu. 20.) Die von der Mittelschule au auf leine Studienabteilung beschränkte Georg Vteftusche Studentrnstistuug jährlicher 101 li für die nächsten Verwandten aus dem Stammhause des Stifters in 5lal Nr. 15 uud in Ermangelung solcher für die nächsten Verwandten überhaupt. Das Verlcihungsrccht steht der l. k. Landesregierung zu. 21.) Die auf dir Studien in Graz oder Wien beschränkte Johann Andreatz von Steinberasche Stndcntenstiftuug jährlicher 240 Kroueu für Verwandte ans der Familie Steinberg nnd in deren Ermangelung solche aus der Familie Gladich. Das Präsrntatiousrecht steht derzeit dem Pfarrer in Micheldorf in Kärnten, Konstantin Ritter ».Steinberg, zu. 22.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Dr. Josef Vtrohschen Ttudcntcnstiftuug jährlicher 230 li. Anspruch auf dieselbe habru die nächsten Verwandten des Stifters uud unter diesen jene, welche sich dnrch gnte Anfführnng und guten Fortgang in den Studie,, am meisten aus-zrichncn; in Ermangeluug solcher Verwandter sollen dann vorzugsweise brave uud gut studierende Jünglinge aus Virtendurs bcrnfen sein. Das Präsentaiionsrccht steht dem jeweiligen Fürstbischof von Laibach zu. 23.) Der zweite Platz der vom Gymnasium au auf teiue Studienabteiluug beschränkten Gregor Töttinger schen Studeuleustiftung jährlicher 118 li für Studierende aus dcu Pfarren Oberlaibach, Äillichgraz, Horjul und Veldes, in Ermangelung solcher für Studierende überhaupt. Das Präscutationsrecht steht dem Pfarrer in Horjul als dem Schonbrunuer Vcncfiziatcn zu. 24) Die Johann Jobst Webersche Studeuteustiftuug jährlicher 237 li, welche nur in der vierten, fünften uud sechsten Gym-nasialtlassr genossen werden kann. Anspruch daranf haben arme Vürgcrssöhne ans Laibach. Das Präscntationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. Die Bewerber um eines dieser Stipendien haben bei der Einbringung ihrer Gesuche folgende Vorschriften zu beobachten: 1,) Die Gesuche sind bio liiuastens 5. Juni 1V1I hl'i der voraesetzteu Siudirnbehürde (Direktion, Leiwna,) einzureichen. 2.) Wird für den FaN der Nichterlangung ciues bestiminteu Stipendiums gleichzeitig um die eventuelle Verleihung ciues anderen unter einer anderen Postnummrr ausgcschricbcurn Stipendiums ringcschrilteu, so ist sür jedes uutcr einer eigenen Postnmmnrr ausgeschriebene Stipendium ciu besonderes Gcsnch rechtzeitig einzubringen, wovon eines mit dcu erforderlichen Dokumenten im Original oder iu vidi-miertrr Abschrift zn belegen, die anderen Gesuche aber mit eiusachen Abschriften der Dokumente nnirr Angabe, bei welchem Gesuche sich die Origiualbcilageu, bczw. die vidimiertcn Abschriften derselben befinden, zn versehen sind. 3.) Den Gesuchen sind beiznschlicßen: <-l) Geburts(Tauf)schein; l.) Impfschein; , ki dosedaj šc ni bila politièno obhojona, daljo varijanto za zß obhojeni dol proge od km 5626 do km 8100 projoktovane žoleznico ltudolfovo-Motlika deželna rneja proti Karlovcu, naèolom» odobrilo, ter deželni vladi v Ljubljani v nadalnje poslovanjo poslalo. Na ukazilo imonovanoga ministrstva so 0 omenjenem projektu v smishi zadevnib> doloèb narodbc trgovinskega ministrstva a dno 25. januarja 187'J, drž. zak. St. 19 in. zakona z dne 28. februarja 1878, drž. zak. št. 30, razpisuje politièni obhod in razlastilna razprava na cetrtek, dne 22. junija> 1911 in na naslednjo dneve a pristavkom, da se komisija snide dne 22. junija ob 8. uri dopoldne pri km 3 560 železniène proge, to je v bližin vasi Velike Škerjanèe. Podrobni naèrt so more pri c. kr.okrajnom glavarstvu v Rudolfovem, naèiti 0 zemljiškora odkupu pa se morejo v roku, ki ga razglasi imenovano glavarstvo, vpogledati pri obèinskem uradu Šmihelj-Stopièo. 0 tern so obvoBÈajo udeleženci s pristavkom, da jim jo dano na probto, morobitne ugovore zopor podrobui naèrt, ali zoper zahtevane razlastitve vložiti pri c. kr. okrajnern glavarstvu v Rudolfovem ali pa najkasnojo pri politiènem obhodu, oziroma pri razlastilnir razpravi. C. kr. deieln« vlada za Kranjako. Ljubljana, dno 19. majnika 1911. (2007) 3-1 g. 13.734. Konkursansschretvung zur Besetzung von «Freiplätzen für die k. k. Landwehr» in der Theresianischen Militärakademie. 1.) Mit Beginn des Schuljahres 1911/12 (21. September) wirb im I. Jahrgang der Theresianischen Militärakademie eine Anzahl ganzer «Freiplähe für die k. l. Landwehr» besetzt. 2) Zur Bewerbung werden nur Angehörige der im Ncichsrat vertretenen Königreiche und Länder zugelassen. 3.) Die Bewerber müssen alle Klassen einer Mittelschule mit mindestens «gutem» Gesamt-erfolg absolviert haben. Das Reife(Maturitäts)zeugnis einer öffentlichen Realschule oder eines öffentlichen Gymnasiums erbrinat den Nachweis der entsprechenden Vorbildnng für die Militärakademie. 4.) Die Aspiranten müssen das 17. Lebensjahr erreicht und dürfen das 20. Lebensjahr nicht überschritten haben. Das Alter wird mit 1. September berechnet. Bei Altersdifferenzen kann um Nachsicht angesucht werden. 5.) Die auf diese Freiplätze aufgenommenen Bewerber sind auch von der Zahlung des Schulgeldes enthoben. 6.) Die einberufenen Bewerber haben in der Militärakademie eine Aufnahmsprüfung abzulegen. Dieselbe ist in deutscher Sprache abzulegen, welcher die Aspiranten soweit mächtig sein müssen, daß die Möglichkeit des Studienerfolges in dieser Beziehung gesichert erscheint. Die militärischen Geschicklichleiten, dann die militärischen Übungen bilden leinen Gegen< stand der Prüfung. Die Skizze über den Umfang der Aufnahmsprüfung liegt bei. 7.) Die Bewerber müssen sich für den Fall ihrer Aufnahme zu einer verlängerten Prä^ fenzdienstzeit in der l. k. Landwehr verpflichten (Muster ^). «.) Die Gesuche (Muster L) sind bis längstens 10. Iuli 1911, und zwar vo« aktiven Personen des Heeres, die Kriegsmarine und der l. l. Landwehr durch das vorgesetzte Kommando, von allen übrigen Bewerbern durch das Landwchrplahkommando in Wien oder das nächste Landwehr- (Landesschützen»)EigänzllNgsbeziclskommando an das Ministerium fül Laudesverteidigung einzusenden. Die Aufnllhmsgesuche sind von dem nach dem Gesetz berufenen Vertreter der minderjährigen Aspiranten einzubringen oder mitzufertigen. 9.) Den Gesuchen sind anzuschließen: k) der Tauf(Grburt)schein ^ d) der heimatsch ein l e) das Schulzeugnis des ersten Semesters des gegenwärtigen Schul. < ». » m «, »l>.s«< jahres 1910/11, dann das ganzjährige Schulzeugnis für das < °" ^eweroei», verflossene Schuljahr 1909/10* l 6) das Sittenzeugnis ) * Die zur Aufnahmsprüfnng einberufenen Aspiranten haben das ganzjährige Schul' zeugnis für das Schuljahr 1910/11 in die Anstalt mitzubringen. e) das von einem aktiven Arzte des Heeres oder der k. l. Landwehr ausgestellte ärztliche Gutachten über die körperliche Eignung dcs Bewerbers und t) der Revers nach Muster ^. ., 10.) ssahlzöglinge des III. Jahrganges der k. u. l. Militär-Oberrealschule, welche die zum Aussteigen in die Theresianische Militärakademie aufgestellten Bedingungen erfülle", können sich ebenfalls um diese Freiplähc bewerben. Den betreffenden Gesuchen sind nur die " Punkte 9 unter »,), l>), e) und l) erwähnten Beilagen anzuschließen. Diese Zöglinge sind von der Ablegung der Aufnahmsprüfung enthoben. . 11.) Alle mit Freiplätzen für die l. l. Landwehr betcilten Bewerber werden nach "" sprechender Nbsolvierung der Theresianischen Militärakademie in die l. t. Landwehr, und zw« je nach den Offiziersstandesvcrhällnissen zur Landwehrinfanterie oder zur Landwehrlavaiie eingeteilt. Die Bestimmung der Wasfengattnng erfolgt über Antrag des Akademielomma«" vom Ministerium für Landesverteidigung. Wien, im Mai 1911. Vom k. k. Ministerium für Landesverteidigung. Laibacher Zeitung Nr. 117. 1109 22. Mai 1911. Skizze über den Mrnfcrng der Aufnahmeprüfung. Deutsche Sprache. Aufsah über ein Thema des allgemeinen Wissens bei Einhaltung einer drei» bis viersti'mdinm Arbeitszeit. Aspiranten nichtdeutschcr Zunge lönncn diesen Aufsatz auch in der Muttersprache verfassen, haben aber dann diesen Aufsah unter Klausur selbst ins Deutsche zu übersehen. Geographie. Kenntnis der physischen und politischen Geographie Europas, insbesondere der österreichisch »ungarischen Monarchie und der Nachbarstaaten. Allgemeine Kenntnis der übrigen Erdteile, mit besonderer Berücksichtigung der europäischen Kolonien. Richtige Begriffe aus der mathematischen und physikalischen Geographie. beschichte. Die Kenntnis der Geschichte Österreichs und Ungarns in ihrer gesamten Historischen Entwicklung. Die Kenntnis der übrige», wichtigen historischen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte vom Jahre 1648 an. Mathematik*). Arithmetik und Algebra einschließlich der Auslosung von Gleichungen zweiten Grades mit einer und zwei Unbelanuten. Geometrie: Planimetrie, Stereometrie und ebene Trigonometrie. Physil. Allgemeine und besondere Eigenschaften der Körper; Mechanil fester, flüssiger und gasförmiger Körper; Wellcnlchrc. Alustit, Optik, Wärme, Magnetismus und Elektrizität mit mathematischer Begründung. Französische Sprache. Geläufiges Lesen, Uebersehen leichter Lesestücke aus dem Franzv-fischen ins Deutsche. *) Auf die Fertigkeit in der Ausführung arithmetischer und algebraischer Operationen, besonders bei Lösung von Gleichungen, sowie auf genaue Kenutnis der wichtigsten Formeln der Geometrie und der ebenen Trigonometrie und Fertigkeit im Gebrauch der Logarithmen wirb besonderes Gewicht gelegt. s.....................^ Muster ^. ! Stempel ! ^ IX- ! Movers. ! Mit ^ Zustimmung meines mitgefertigteu Vaters (Vormundes) verpflichte ich lnich für den Fall meiner Aufnahme in die Theresianische Militärakademie auf einen «Freiplatz ür die l. l. Landwehr» und meiner sciuerzeitigen unmittelbaren Einrcihung in die I. l. Landwehr, für jedes in der Militärakademie zugebrachte Schuljahr ein Jahr über die gesetzliche dreijährige Präsenzdicnstzeit präsent zu dienen. ............................., am .......................................... 19......... "-°^Äd",:.^ 3«,^°^""'" "-«'Or'!' b.« «ew«b°rs: Legalisierung der Unterschriften. Nn Muster L. das k. k. Ministerium für Landesverteidigung. ! Stempel ^ ! 1 X. ! ! Ich! bitte um die Verleihung eines «Freiplatzes für die k. l. Landwehr» in ber Theresianischen Militärakademie für meinen Sohn Josef. Als Aufnahmsbolumente schließe ich bei »,) den Taufschein (Geburtschein) !>) den Heimatschein «) das Schulzeugnis des ersten Semesters des gegenwärtigen meines Sohnes, Schuljahres 1910/11, dann das ganzjährige Schulzeugnis für das verflossene Schuljahr 1909/10 6) das Sittenzeuguis e) das militärärztliche Gutachten und t) den Revers wegen Übernahme der Verpflichtung zu einer verlängerten Präseuzdienstzeit Es ist mir bekannt, daß dir Verleihung eines Platzes noch keineswegs die tatsächliche Aufnahme meines Sohnes in die Militärerziehung sichert, diese vielmehr erst nach erneuert konstatierter Tauglichkeit und erfolgreicher Ablegung der Aufnahmeprüfung erfolgen kann. (Hier können jene Ausführungen angereiht werben, welche nach Ansicht des Gesuchstellers geeignet erscheinen, als Unterstützungsgründe zu dienen.) am ....................-1911. Deutliche Unterschrift mit Angabe der Lebensstellung und der genauen Ndresse des Gesuchstellers: Anmerkung. Das Gesuch, das ärztliche Gutachten und der Revers sind mit je einer Stempelmarle von 1 15, die übrigen Beilagen, wenn sie nicht schon gestempelt sind, mit einer Stempelmarle von je 30 d zu versehen. (2051) 3 8/10 101 Editt. Der mit Beschluß dieses Gerichtes vom 4. Juli 1910, G. Z. 8 8/10/1, über das Vermögen der Firma Sloco-vich ^| # mittel ^^J^%\*\^" * „.XZ" ftl/^ ErzBoyer ^ -. tS*^^*^ 0. Sejfdl, Laibach y ^s^ Spital(Stritar)ga8se 7 >^ (1996) 50 Agentur Bedeutendes Dresdner Geflechtshaus sucht für Domschale und Umg. geeigneten Vertreter. Offerte unter „D. 2014" an die Administration dieser Zeitung. (2014) 2-2 St. 16.110. ^^ (2041) 3-1 Razglas. Vsled odloka c. kr. generalnega ravnatelJBtra katastra za zemlji&ki darek s dne 2. maja 1911, St. 938, izrrieval bode noro merjenje meBta Ljubljana, in sicer v kata-stralnih obèinah Poljansko in Petersko predmestje I. del c. kr. višji geometer I. razreda gospod Roger Bassin. Zategadelj opozarja podpisani mestni magistrat p. n. gospode posestnike zemljišè, da dotiènim funkcijonarjem dovolijo pristop na svojo posest in dajo tudi eventuvalna pojasnila o svojih posestnih razmerah. Dalje se prebivalatvu priporoèa vse trigonometriène znamke in signale t varstTO, da bode tudi na ta naein mogoèe delo pospešiti. Priporoèa se nadalje vsem posestnikom, t dogovoru 8 sosedi meje svojega poseBtva oznaèiti s kamenji. V sluèaju nesporazumljenja z ozirom na pravilnost posestnih mej, obrniti se je takoj do mestnega magistrata. ivdCestui magistral 10-u.ToljazislEl dne 18. maja 1911. Za oakrbovaoje obèinskih. opravil meata Ljubljane zaöasno poatavljenl c. kr. deželne vlade svetnik: Laschan 1. r. Z. 16.110. _____ '*' KnndmaiChnng. Zufolge Erlasses der k. k. Generaldirektion des GrundsteuerkataBters Tom 2. Mai 1911, Z. 938, wird die Neuvermessung der Stadt Laibach in den Katastralgemeinden Polana und Peterrorstadt I. Teil durch Herrn Obergeometer I. Klasse Roger Bassin in Angriff genommen. Die P. T. Besitzer der Grundstücke werden nun aufmerksam gemacht, den betrof-fenden Funktionären den Zutritt auf ihren Grund und Boden zu gestatten und allfällige Auskünfte über Besitzverhältnisse zu erteilen. Desgleichen werden sämtliche trigonometrische Zeichen und Signale dem Schutze der Bewohnerschaft empfohlen. Um die Vermessungen zu beschleunigen, werden die Grundbesitzer ersucht die ihnen gehörigen Grundstücke im Einverständnisse mit den Nachbarn mit Steinen zu vermerken und bei vorkommenden Meinungsverschiedenheiten in bezug auf die Richtigkeit der Grenzlinie die Intervention del Stadtmagistrates sogleich in Anspruch zu nehmen. Sta,d.toCLSlglstra/t T ¦a.^'ha.r'h am 18. Mai 1911. Der zur einstweiligen Besorgung der Qemeindegeschäfte der Stadt Laib ach bestellte k. k. Landesregierungsrat: Laschan m. p. Št. 16.226 Razglas. V torek dne 23. maja 1911 ob 0. uri zjutraj se bo košnja mestnih senožeti pod Zelenim hribom ali Rakovnikom in Ilovici, v sredo dne 24. maja 1911 koänja pri konja&i in Kolezijskem mlinu, v petek dne 26. maja 1911 pa košnja travnikov pri Podturnskem gradu (Tivoli) pötem javne dražbe dajala v najem. Dražba se vsakikrat priène ob 9. uri zjutraj in je zbirališÈe najemnikov vedno na dotiènih travnikih. 2wLestni aaaagletrsit lö-ULtolöazisDsI dne 17. maja 1911. Za oskrbovanje obèinskih opravil mesta Ljubljane zaèasno postavljeni c. kr. dezeine vlade svetnik: 2—2 Lascuan 1. r. ^ na^a a^— i^^fc m» «^ a^ ¦¦¦ .I ¦ m i i i i rwnHTT^ rfT^ ¦ ^—in i ¦ ^___________^—-^ _ Sin ill. Monatziir mit separatem ftingang ißt St. Peters-¦traße Nr. 77, Parterre, sofort zu vergeben. Anfrage dortselbst. (2009) 3-2 Kleines Kabinett mit separatem Eingang, ist sofort, zum Preise' von BUT 12B*— monatlich, zu vergeben. Näheres Praiakova (Predilna) nlloa Nr. 10, Hochparterre rechts oder im Weinkeller. (1949) 3 Elnstooklges, neues HAUS zirka 10 Minuten von Laibach entfernt, geräumig, mit großem Gemüsegarten, wird aus freier Hand verkauft. Preis nach Übereinkommen. Adresse in der Administration dieser Zeitung. (1961) 4—4 Zu verkaufen: In Straß bei Spielfeld, SfldbahiL a) Eine Realität, bestehend aus einem einstöckigen Wohngebäude, Haus Nr. 8, südseitig mitten im Markt gelegen, mit acht Wohnräumen, Küche, zwei Kellern etc., dazu-gehörigem vollkommen mit Mauern abge-BcblosBCiien geräumigen Hof mit Blumengarten, Nebenwohngebäude, Stauungen für aechs Pferde und einem Komplex von Wirtschaftsgebäuden , dio sich auch füt einen größeren Workstättenbetrieb oder kleinere Fabriksanlage eignen würden; alles in sehr gutem Bauzustando. Iliezu gehören noch. ein abgesonderter Gemüsegarten und 5 Joch Äcker, Wiesen und Wald. b) Eine hübaohe Villa, Haus Nr. 80, mit sechs Wohnräumon, Küche, Waschküche etc., süd8citig mit Blumen- und Obstgarton und anschließend kleinem Acker, das Ganze von einem Ileckenzaun umschlossen, an der Straßengabel nach Spielfeld gelegen. Anzufragen bei Herrn N. Lalllö in Straß, Steiermark. (1%2) 2-2 H Bestes Los! fl1 ¦ Türkenlos! 1 H f^~ Ziehung 1. Juni. "^ps^ H H Haupttreffer: H ¦ 400.000, 200.000 I ¦ (2030) ohne Abzug. 8 2 H ¦ 1 Los in 44 Monatsraten a K t— ¦ ¦ oder in 30 Monatsraten a K io*-. B H H 6 Ziehungen jährlich! fl| ^M ^M Ziehungslisten gratis und franko. ^B ¦ Aiser Wechselliaus ¦ ¦ Paul Bjehavy H H "Wien, IX.,AlserstraßeNr.22. fl ^M Ältestes Wcchsclhaus am Grund, ^m * Geehrte Kaufleute u. Gewerbetreibende!i 1 Die Bannutcrueliiuniig V. Ncagnciti gibt bekannt, das» Hie in der Šeleiibnrgova nliea m ¦ Nr. 6 ein grosses, streng moderne» GeschäftNlianN errichten winl. Im I<>dg«'N<*lioNMe werden I f steh 24 grössere nnd kleinere Geschäftsiokale, im Mezzanin 23 Itokale iur das Kleingewerbe, 1 mm Teil auch für Geschäfte befinden. 1 Kehnss günstigster und allen Anforderungen entsprechendster Einteilung dieser I^okale, J M werden diese schon vor Beginn des Itanes vergeben. m ¦ Ernste Reflektanten werden geialligst eingeladen, sich behni's weiterer nnündlicher ¦ f Bespreehnng in der Bankanzlci des Unternehmers V. Hcagnetti, Cesta na Kndolfovo železnico ^ Nr. 16 (nächst dem Staatsbahnhose) vorzusprechen. K* wird ersucht, den geehrten Besuch ^ vorher mündlich oder telephonisch bekanntzugeben. ^ B Telephon Nr. 2D<>.------ Postfach Nr. 54. (1906) 12-3 fl Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vamberg.