Nr. 143. Freitag. 26. Juni 1903. 122. Jahrgang. Mlmcher Zeitmg. !i!!?i "'""Uunsvrcls i H)^, Pust u>-r>e » d »n„ : za»zjäl»ig 30 lt l,all>iä!,rig «l> li. Im « u „ > o >.- ga»,. " ^li, l»all>iä!>»>!, >l li, ^iir die ZuM»»» in« Ha»o ganzjädrig 2 k, - Instltlonsaebühr: ^in llciiis Inklale bi« z» 4 Zeilr,, 5» »>, grühnv p>>l Zril»> >2 k; bn üllfn» Witdrlholuxgsn prr Zeile !«!,aymr der So»»- »»d sseiertage. Die 'Administration befind, s,ch Nvxgrehplah !)il. !i, die »iebnltio» Dalinatingassr Nr, «, Oprechstunbell der «edallio» vm, » bi« l<> Uli> vormittag«, U!>^ !>rov!nLin äi Nrs»eill> VVM 8./9. Juni 1903. "i, 21 <8o>, Reichem haben aliszngslveise mich in der außer ^Nlischon Presse Verbreitung gefunden u>ld sind Min ^genstande vielseitiger Erörterungen und Betrach ,!'Ugen geniacht worden. Diese Tntsache erscheint an '") nicht ausfallend, wird aber noch erklärlicher, Ux'nn ^Mi sich v^,- ^l,g(>n hält, das; die Aufführungen des ^«lis^ien Berichterstatters sich in nicht geringen, .'lns;e init den allgemein interessiereuden militärischen "'Nchtverhältnissen Nußlnuds in Asien beschäftigen »nd daß sie gleichseitig an die noch immer im Vorder llninde dos Interesses stehende sogenannte Näumung W- Mandschnrei von russischen Truppen anknüpfen, ^2 erscheint zeitgemäß, einmal an der Hand zuver Essigen Materials, das freilich vielfach von der ein-Angs erwähnten Berichterstattung abweicht, ein «verächtliches Bild von der gegenlvärtigen militärischen ^nation inl asiatischen Nußland, insbesondere im 'uuurgebiete, zll gebeil und dabei zu sehen, mit wel ">"! Aktoren militärischer Macht die Weltpolitik zu Zillen haben wird, weim es in, „fenlen Osten" j» "^lo zil ernsten! Handeln fommen sollte. . . Tie Streitträfte des asiatischen Nußland um> Ü^^n nicht, wie man in der Negel liest, nur die Mili-^rbezirke des Amurgebietes und Sibiriens, sondern ^^ Turkestan wird von ihnen besetzt zum Schlitze der eigenen Machtsphäre gegenüber dem beuachbarten englischen Besitze Indiens. (5s stehen in diesem Gebiet gegenwärtig zwei Armeekorps, die jedoch nach Stärke und Formation in wesentlicher Hinsicht von den gleichen Verbänden in Europa abweiclM und namentlich durch die Erhaltung aller Truppeneinheiten, auch im frieden, ans Kriegsfuß ein sehr ansehnliches ständiges Aufgebot militärischer Macht bilden. Ver anlai'sung zn dieser ausgedehnten und gleichzeitig lost-spieligen Friedensformation war der Umstand, daß die Komplettierung jener Armeekorps erst im Falle einer Mobilmachung auf schwer zu überwindende ma terielle und personelle Schwierigkeiten stoßen würde und daß man in dieser Hinsicht schon genug mit der Aufstellung der Neserveformationen zu tun hätte, von denen im frieden nur die Kadres für acht Bataillone vorhanden sind, während im Kriegsfalle ebensoviel Negimenter aus ihnen werden sollen. Der Vollstän digleit wegen sei noch erwähnt, daß zum Bestände der turkestanischen Streitkräftc außer den beiden, vorge nannten Armeekorps noch eine Schützenbrigade, eine westsibirische Kosalenbrigade, eine westsibirische Ar illlerieabteilnng nnd eine westsibirische Sappeurkom panie gehören. Mehr als der Militärbezirk Turkestan interessiert im vorliegenden Falle der andere znm asiatischen Nußland gehörende Bezirk des Amurgebietes. Was hier in militärischer Beziehung gesck>ehen ist, um das Ansehen Nußlands zu heben nnd es dnrch allmähliche Arbeit nnd rastlose Energie ans die Höhe seiner gegen wärtigen Vollkommenheit zu bringen, isl unstreitig das Verdienst des bisherigen Höchstlommandierenden im Amurbezirte, des vor kurzen» abberufenen Gene rals Grodjekov. Dieser hat es verslanden, trotz der großen ränmlichen Trennung der ihm unterstellten Truppen und trotzdem diese der Eigmartigleit der territorialen Verhältnisse wegen nnr in lose aneinan dergefügten Verbänden zusammengefaßt waren, aus den beideil sibirischen Armeekorps seines Befehlsberei^ ches taktisch gut geschulte und leistungsfähige Truppen zu machen. Von den beiden sibirisclM Arnwelorps, um die es sich hier handelt, steht nach der ^riedensdislokation das erste Korps, das sich aus drei Schützenbrigaden, einer Kavalleriebrigade uud einer Al-tilleriebrigade zusamniensetzt, im Ussurigebiete und hat sein Stabs' quartier in Nit'olsk-Ussuriski. Die fiir diese Trnppen bestimmten Garnisonen werden diese jedoch in der Hauptsache nicht vor dem April nächsten Jahres auf. suchen, denn erst zu diesem Zeitpunkte brauckM, auf Grund des Mandschureivertrages, die zum ersten sibi-rischen Armeekorps gehörenden beiden Schützenbriga< den Nr. 1 und 1 nnd vier Sotnien Kavallerie das Gebiet nordöstlich Shanhaikwans, das sie zur Zeit noch besetzt halten, geränmt zu haben. Das südwestliche Gebiet der Mandschurei ist somit anch das erste, das von den rnssisä>en Trnppen aufgegeben werdeu soll, und erst, wenn dieser Vorgang eine vollendete Tat' sache geworden ist, sollen innerhalb weiterer sechs Mo° nate auch die Provinzen Mukden nnd Kirin verlassen und den chinesischen Machthabern wieder übergeben werden. In diesen Gebieten steht znr Zeit das aus dem zweiten sibirischen Armeekorps bestehende Gros der russischen Okknpation in der ungefähren Stärke von :l0.<»M Mann. Das Korps setzt sich znsammen aus den zwei Schützenbrigaden Nr. N und l!. einer Neserve-Infanteriebrigade, einer Artilleriebrigade nnd etwas Neiterei, deren gegenwärtige Stärke schwer zn bestim-men ist, weil die Durchführung ihres Ersatzes aus den europäischen nnd kanlasischen Kasakenheeren zur Zeit noch nicht beendet ist. Etwa >>5i tragsmäßigen Termine im April 1Ml abgezogen sein werden, würde die sogenannte Naumnng der Man dfchnrei, anf dem Papier wenigstens, eine vollendete Tatfache genannt werden können. Wer will heilte voraussagen, wie sich innerhalb der nächsten anderthalb Jahre die Verhältnisse in Ost asien gestalten werden! Nnr soviel scheint mit einiger Sicherheit schon jetzt festzusteheil, daß die Nüssen in eben demselben Maße, wie sie die Tnlppen der heutige,, Mandschnreibesatznng zurückziehen, die Schutz-truppen längs der mandschurischen Bahn verstärken nnd zu den heute bereits vorhandenen Garnisonen von ^jaoian, Buchatu, Eharbin und Ehantachesa, in denen acht Linien- und vier Neservedetachements nn Feuilleton. Aschenbrödel. Stizz»' l>ou A. Mtlwegev. (Schluh.) ... Ostar ist auf dein Konssrvatmnlm; er schickt ^e drei Wochen smie Wäsche nach Hause. Martha k "W sie und bessert alle Schäden ans. Wer ihm l,^ su nett besorgt, das erfährt Oskar gar nicht. Er ,, "«tt sich stets bei der geliebten Mama, die fur "'"l 'MmstlersolM ein ganz besonderes Faible hat. b.c W"nz, der Primaner, gibt dem Aschenbrödel jetzt /wders viel zu raten auf. Weiß sie, daß er abends ?'lich kneipen geht, dann wacht sie in ihrem klemen ^"trrsMchen welches zugleich als Garderobe dient, m.l ? M-i'lcktommt. Hört sie endlich seinen Schntt ," der Treppe, dann öffnet sie ihm die Flurtür so 'k als möglich. Papa soll nichts merken. ,.,,< ^iln ist anch das Nesthäkchen keil, Schulmädel s. ^. sondern ein reizender Backfisch, der zur Tanz-?'de gsht. Das gibt wieder eine Menge Arbeit für ,!?5^- ^vchen trägt stets weiße Kleider und ste r3 ^dcs nur ciiliu'al an. Dann muß Martha es >„'5i machen. Evchen ist der Stern der Tanzstunde tz. 'hre rrizendell Toiletten werdeu stets bewundert, he sl"d gauz einfache Stoffe, aber so besonders sauber t Hechtet. Uud immer hat sie eine frische Noseu- °'p' im Güttel. h. Vtartha zieht a,l ihrem Feuster lahraus lahreul Z""tsrosen und gern sch'mdet sie der lieblichen h'"ch,, die schönsten ab. Milla lomnlt mit ihrem Baby zu Besuch. Die ganze kleine Ausstattuug hat Martha gestichelt; uächte-laug hat sie dabei aufgesessen. Der gauze Haushalt ruht jetzt auf Aschenbrödels schmalen Schultern, die sich unter der Last schon fast nach vorn neigeu. Die Mama ist so nervös; sie braucht ihre Kräfte für die Geselligkeit. Uud das Leben ist so teuer; man kann leine Köchin mehr halten, da ist's gut, daß Martha, die soust doch zu nichts zu geliraucheu ist, sich «weuigsteus» auf diese Art nützlich machcu kauu. Auf jugendliche Freuden hat sie bei ihrer äußeren Erscheiuuug uud bei ihre», schellen Wesen ja doch lciueu Anspruch. Mau würde sie zeitlebens im Hause behalten müssel,. Zur Ausbildung fiir eineu Beruf ist sie nicht begabt geuug. Es ist wirtlich traurig für die Elteru, eme Tochter zu haueu, die eine alte Iuugfer werden wird. An eine Heirat ist ja uicht zu denken. Martha wird keine alte Jungfer. Es kommt eiu Erlöser für sie. Kein Prinz, wie in» Märcheu — Ascheudrödcl ist ja uicht schön — sondern der große Erlöser Tod. Noch uicht 25 Jahre alt, legt sie sich hin uud stirbt. Gerade als Evcheu Hochzeit gehabt hat mit dem Manue, deu die stille, talentlose, häßliche Martha im tiefsten Herzeu geliebt, bei dessen Schritten sie iunerlich gezittett hat, dessen Stunme sie erbeben lieh uud der sie so wenig jc beachtet hat, wie die anderen es getau. Ja, ein paar Tage nach dieser Hochzeit stirbt sie Es ist eigentlich rücksichtslos, daß sie gerade jetzt stirbt. Mama hat eiue Badereise so uötig — nun ver-schlingen die Kosten der Beerdiguug eineu Teil der verfügbaren Mittel. Die lebende Martha hat so ver-schwiudeud weuig gebraucht, hat immer vorlieb ge-nomlm'u mit dem, was übrig war. Die tote Tochter des angeseheuen Hauses muß doch standesgemäß begraben werden! Nnd wer soll nuu den Papa versorgen? Uud Milla hat ihre zwei Kiuder da lasseu wollen. Sie sind so lebhaft, und die schöne Mutter fürchtet, z» schnell zn verblühen, wenn sie sich uicht zwischendurch etwas entlastet. Später wollte Oslar kommen, um in häuslicher Pflege eine größere Komposition zu vollendeu. Franz, der sehr flotte Studeut, hatte im stilleu auf Marthas Sparpfeunige gehofft er steckt immer in Schulden. Hätte er nur eher gesprvcheu! Es herrscht wirklich iu der ganzen Familie auf« richtige Trauer darüber, daß ein Dasein ausgelöscht ist, auf welches lein Mensch je Wert gelegt hat. Man hat die häßliche Martha bei Lebzeiten mit in den Kauf genommen, so gewissermaßen als notwendiges Uebel. Nun stört ihr Tod alle Pläne nnd Berechnungen und mau ist geneigt, ihr zu zürnen, daß sie so zur Unzeit gegangen ist. Die entfernteren Bekannten der Familie sind ganz überrascht von der Todesanzeige. Sie haben gar nicht gewußt, daß da noch eiuo Tochter gewesen ist, außer Milla und Evchcu, so eiu Aschenbrödel. Niemaud weiß, daß dieses Aschenbrödel der gute Engel des Hauses gewesen ist. Nicht einmal die Eltern uud die Geschwister haben es gewußt. Niemand hat ihr je ein anerkennendes Wort gesagt. Niemand hat geahnt, daß ein junges, warmes, liebebedürftiges Herz in der unscheinbaren Hülle geschlagen hat. Und mm grollen sie dem Aschenbrödel, daß es gewagt hat, dem Ruse seines Prinzen zu folgen uud an seiner Hand aus einem Leben voll Mühe und Arbeit und Herzeus-einsamleil in ein lichteres Dasein zu flüchten . . . Laibacher Ieitung Nr. 143. 1244 26 Juni IM. tergebracht sind, noch cm? An^nhl solcher Standorte tnl^lifi'lNl'!! lucrdcn. H^iszt ».'^ doch, das; diosc' „Eis^li-bahligarnisoncn" hontc' ln'l'ciw ciin' StmtV' voi, :>iann technische Trnp-pen, iM'gesamt auf rund IlO.lXX) Ä><'ann berechnen. Diesem Truppenaufgebote kann der Militärbezirk Si° birien tnit seinen drei Neserde ^ufantrriebrigaden, dein ersten lvostsibirischen Schützenbataillon, den, dritten sibirischen Kosatenreginient und der sibirischen Neserve^lrtilleriedwision noch ansehnliche Verstärkun gen in kllrzer Zeit zuführen. Politische Uebersicht. Laibach. 25. Juni. In einer am 21. d. M. abgehaltenen Vollver sammlung der Mitglieder der Deutschen ssortsch'itt^ Partei, der Deutschen Vollopartei, deö verfassungs Irenen Groslgrnndbesitz^' nnd der christlich-sozialen Vereinigung »vurde beschlossen, in allen jenen ssraa.cn. N'elche die nationalen Interch'en dec. deutschen VolfeZ und seine Stellilng dem Reiche gegenüber berühren, ein ei n h oi t l ich eö V o rg oh e n anzustreben und linter uoller Aufrechterhaltung der llnabhängiqkcit einen Vollzug^au^schus; einzusetzen. In einen« Gespräche mit einem Nedakteur de^ „dienen Wiener Tagblatt" äußerte sich 5tönig Pete r iiber die ^rage der Bestrafung der .Uönigsmörder dahin, er müsse sich alv tonstilutioneller Monarch an das Urteil dec' Volt'eo halten. Die beiden Kammern haben d'irch ihr Notlnn eine. klare Situation geschaffen und der Armee den Dank aufgedrückt. AIv konstitution.'ller, Moliarch lönne er nnnioglich in einen Gegensatz zn den gesetzgebenden Körperschaften und damit zur Nation treten. Ueberdiec' nnirden die auf die Armee und deren Haltung bezüglichen Beschlüsse schon vor dcr Wahl gefaßt nnd er habe ein l':iit :u-Ii vorgefunden, welches ihn hindert, fich weiter mit der ^rage zu befassen. Alls die llugarn nahm König Peter Anlaß, über Baiser ssranzIosef zn sprechen. ,M ist selbstverständlich — sagte der König — daß ich anf frenndschaftliche Beziehungen zn Oesler-'eich'Nngarn großeil Wert lege. ^.ch verehre die niiir-dige Erscheinung Seiner Älajestät des Baisers iai° ser ist ein edler Äl'ann, er verdient die Liebe, die man ihm überall entgegenbringt. Meinerseits nnd seit.'ns de? serbischen Volkes wird alles geschehen, um das Verhältnis zn Oesterreich-Ungarn zn einem innigen Nachbaruerhältnisse zu gestalten." — Nach eincr Mit-teilung des „^romdenblatt" sagte König Peter: „Die Liebe znm Kaiser von Oesterreich liegt nur im Blute, ich bin mit ihr groß geworden nnd groß gewackkn." l In Frankreich wird die Tnrchführnng de<- V e r e i n 5 g es e tz eö, auch eine Aenderung im S ch u l w esen nach sich ziehen, über deren Uinfang llnterrichlsminister (5haumi<5 vor einigen Tage'' im Nnterricht5-An5schusse der Kammer Mitteilungen machte. Wenn nach den nicht autorisierten männlichen Kongregationen, die znsammen lll.(XX» Schüler hatten, auch die autorisierten, deren Schülerzahl WMXX) übersteigt, genötigt würden, ihre Schulen zn schließen, müßten in 8!i<> Gemeinden neue Schul-hänser gebant und 15)l!) Lehrer für die ^lnabenschnlen allein angestellt werde», abgesehen von dem anzu-schaffenden oder zu erneuernden Schulmaterial. Die ,^ongregatwnistinnen ihrerseits unterrichte»: Nttl.lXX) Mädchen, tanm UX>/XX» N'eniger als die weltlichen Schulen. Um allen Bedürfnissen zn genügen, müßten N^l Schulhänser gebant, l!7!) neli eingerichtet, über UXX1 Schulen mit Material versehen und über !1 9.>c'illionen franken nötig, und die Gehalte würden jährlich l!'/^ Ä'lillionen ausmachen. Na-dilale nnd Sozialisten meinen, daß man durch Beseitigung des Kultn5budget5 diese Summen aufbringen könnte. Tagesneuigleiten. — (Die tapfere Tat eines italienischen Soldaten) hat, wie aus Mailand berichtet wird, türzlich ihre Velohnnng erhalten. Im Februar unternahm eine Kompanie Äersaglieri unter dem Befehle des Hanptmannes Va-locco einen militärischen Streifzug auf dem Ostabhange des Pas di Lago Nero nahe dem Splngen. Der sehr gefährliche Marsch wurde im Gänsemärsche auf dem harten Schnee aus^ geführt. Der Hauptmann ging voran, vor ihm der Fourier. Beide gaben, mit Alpenstöclen bewaffnet, den Mannschaften mühsam den Weg an. Plötzlich glitt der Fourier aus und fiel. Der Hauptmann stürmte sich auf ihn, um ihn zu halten, was ihm auch eine Minnte gelang, Da er aber auch das Gleichgewicht verlor, wurde er anf dem glatten AbHange fortgezogen und beide kamen nun unaufhaltsam ins Rollen, Zum Glücke ging etwa ^00 Meter unterhalb der Stelle, wo sie gefallen waren, der Soldat Giacomo Corlazzoni auf demselben eisigen AbHange entlang, der ihren Schreclensschrei hörte und sah, was tomm.en mußte. Er zögerte leinen Augenblicke, stemmte daZ Gewehr bis zur l^aloen Höhe fest in den Schnee, lehnte sich an diesen improvisierten Pfahl, öffnete die Arme und ergriff den Hauptmann und den Fourier, als sie mit der Schnelligkeit eiyer Lawine anlamen. im Fluge. Es gelang ihm, sie aufzuhalten. Es war ein Beweis von ungewöhnlicher Körperkraft und unerschrockenem Mute; denn die Stelle, wo Giacomo Lorlazzoni die Tat vollbrachte, war etwa 2N Meter von einem Abgrnnde entfernt, in den alle drei zerschmettert gefallen waren, wenn das Gewehr nachgegeben oder der heldenhafte Netter auch nur einen Moment ins Gleiten gekommen wäre. Die silberne Medaille für militärische Tapferkeit, die Eorlazzoni im Beisein des ganzen Regiments diesertage vom Obersten des Regiments selbst auf ^lnst befestigt wurde, ist also wohlverdient. — (Eine sonderbare Prüfung) fand jüngst in der Nechnungsabteilung der Njäscnv Ural-Eisenbahn in Saratow statt. Die Examinanden waren zwei weiszbärtige Herren, die ihre Befähigung mii das Amt eines Nureau- beamien. beziehungsweise Rechnungsbeamten, erweisen l" ten. Zuerst nahm man den Vureaubeamlen vor. Ein" ^ Exammaioren blätterte in einem Lehrbuche der MathcM^ schlug eine Seite auf, las ein wenig, blätterte weiter >>» fagte dann: „Diese Aufgabe können Sie doch nicht löst» . diese auch nicht . . . diese auch nichl . . . und diest ^,, Verstehe ich selbst nicht." Damit war die mathematische P" fung beendet, Nun wurde in Geographie geprüft. M^ blätterte der Examinator längere Zeit in einem LehrlM hernm. bis sein Blick endlich auf den Namen einer >» ^ weitesten Kreisen nnbelannten Insel fiel. „Sagen Sic >>", wo liegt diese Insel?" Der Examinand stotterte'verlegen. ^° er das nickt wisse. „Es ist auch nicht wichtig", beine" frenndlich einer der anderen Herren Examina^ „ich weiß es auch nicht." Nun kam der andere Exami""»^ die Reihe. Ihm war die schöne Aufgabe geworden, sich. "^ rend der erste Examinand so gründlich geprüft würbe, einem schriftlichen Aussatze über die „Pflichten eines R^ nungsführcrs" zn äußern. Er hatte aber nur eine "W Zeile geschrieben, nämlich das Thema, und gab das M> schön weih nnd leer, wie er es erhalten, wieder znrücl. "ü auf verkündete der Vorsitzende der Prüfungslommissio" Resultat: beide Prüflinge waren durchgefallen. Dein M'"^ beamten hatte die Infel, dem anderen die nicht beautwo^ Frage nach den Pflichten eines Nechnungsführers den ^ gebrochen. Nun kommt aber das Merkwürdigste: die be^ durchgefallrnen Examinanden waren schon seit viele» I^. Beamte der Rjäsan-Ural-Eisenbahn und gehörten 3« ° tüchtigsten und umsichtigsten Arbeitern, — (Allerlei Marotte n,) Die „Rassegnn 3"^ nazionale" erzählt eine ganze Reihe von Anekdoten ü^l , Eigenheiten berühmter Männer. Einige wenige seien ^ erwähnt. Nach Sneton fürchtete fich Angnstns dcrni!^ Gewitter, daß er immer ein Lammfell bei sich trug als ^ lisman und sich beim Gewitter in niedrige Gewölbe vtt^., Chopin schauderte vor dem Anblicke eines Leichen!'^,' Ticho de Arahe zitierte beim Anblicke eines Fuchses ^, Hasen, Turenne beim Anblicke einer MauZ, Rossini ^' die Angst nicht los, daß er einst arm werde und betteln N>^' trotzdem er sehr viel Geld verdiente; im höchsten Grad- ^ iranisch waren Napoleon 1„ Ariost, Foscolo. Leopard',^,, lyle. Renan. Der Maler Dante Gabriel Rossetti litt a» <'^ ?',! Verfolgungswahn, denn er hörte aus dem Vogclqef'^ c!si<".'lei Beschimpfungen heraus und er ließ sich s»'!,i Z'"'','^ mit Matratzen austapezieren, um nichts mehr zn hören. "", p<"re verbrannte einen Aufsah über die Zukunft der 6^ weil er glanbte, der Teufel habe ihm denselben einM^. Der Philosoph Hobbes fürchtete sich im Dunklen, da el > dinn von den Seelen der Verstorbenen umgeben aln" . Peter der Große war ängstlich, auch nur den kleinsten ^.,, zu überschreiten: Mozart dagegen glaubte, daß er verW' würde, und zwar von den Italienern. Schumann meinte,' Geist Beethovens habe ihm einzelne seiner Werke di^/ Alficri konnie es nicht vertragen, wenn der Schlüssel zu s^, Wohnung von anßen eingesteckt wnrde. Sein Pferd wal'. eine Art Orakel: nahm es seine Lieblosungen am M^, frenndlich auf, so war der Dichler den ganzen Tasi ' ', wohlgemnt, blieb es aber gleichgültig, so blieb auch ^ verstimmt. Neue Erfindungen. Den Mitteilungen des Patentanwaltes I. Fis^ iii Wien kninehmen wir folgendes: , , Eine nene Methode des Wettersä!', ß e n s. Der italienische Ingenieur Demeirio Maggi^a ^,, eine nene Methode des Wetterschießens und einen dazu ^ rigen Apparat erdacht, von welchem er behauptet, daß ^ ^ dem gedachten Zwecke ungleich besser zu verwenden is^» Klaus ötörtebekers Glück und Lnde. Roman aus Hamburgs Vergange,chcit von Ott, Vehrend. (11. Fortsetzung.) Als der Ritter einige Schritte entfernt war, zog der Jüngling Plötzlich ein Messer ans dem Giirtcl und eilte nnhmbar dem achtlos vorwärts Schreitenden nach. Schon erhob er die Hand zum tödlichen Stuß, als sein Fuß auf einen morscheu Ast trat, dcr knackend zerbrach. Blitzschnell wandte dcr Ritter sich um; er ermaß im Augenblick die Gefahr, in der er schwebte; gewaudt fing er den Stoß des Messers mit der Linken auf, packte seinen Gegner uud warf ihn unsanft zu Boden. Der Niedergeworfene l«y regungslos; das Mesfer war seiner Haud entfallen; furchtlos blickte er mit großen blauen Augcu seiuen.Ueberwiuder an, der sich iiber ihn beugte. «Nun, Herr Wegelagerer,» begann Stürtebeker, «sprecht euer letztes Gebet, eure Stunde ist gekommen!» «Ich kann auch so dahinfahreu,» erwiderte dcr Jüngling trotzig, «macht ein Ende; ich hab's verdient durch meiuc Uugeschicklichleit!» «So gib acht!» rief Klaus Stortebeker, seinen scharfen Bootshaken zum Stoße crhebeud, und indem er auf das Herz des uuter ihm Liegeuden zielte, der mit leiner Wimper zuckte, stieß er mit gewaltiger Kraft zu. Gewandt hatte Störtebeler den Stoß so gelenkt, daß der Haken hart neben dcr Brust seines Opfers in den weichen Waldboden fuhr, währeud der Inng-ling uubewegt verharrte. Wohlgefällig nickend, trat der Ritter zurück, «Stehe auf!» rief er dem Burscheu zu. Dieser erhob sich und stand nun, trotzig das weitere abwartend, vor seinem Gegner, der ihn nm mehr als Haupteslänge überragte. «Sprich,» fuhr Stortebeker fort, «wie konutest du es wagen, mich anzufallen wie eine Wildkatze den Stier?» «Ich branchte Geld nnd wollte es euch uchmen!» erwiderte der Bursche unentwegt uud warf seiue l'loudeu Locken aus der Stirn zurück. Dcr Ritter lachte. «Da warst du au den Rechten gekommen!^ sagte er. «Doch du gefällst mir, ich will mit dir redlich teileu. Du bekommst die Hälfte meiner Barschaft, wirst dir aber daran den Rücken nicht krumm trageu.» Er kehrte mit gewichtiger Miene die Taschen seines Gewandes nm. Der Jüngling mußte unwillkürlich lächeln. «Wie heißt du?» fragte Störtebeler wieder. «Hans Wichmanu,' lautete die Antwort. «Woher kommst du?» «Aus Lübeck.. «Was führte den Knaben vom Gängelbande der Mutter auf den Heerweg?» Der Bursche schien sich gekränkt zu fühlen; er richtete seine schlanke Gestalt zu ihrer vollen Höhe empor. «Ich will's euch erzählen, wenn ihr mich einen Angenblick anhören wollt,» entgegnetc er. Störtebeter stützte sich auf seineu Bootshakeu. «Mache los,» sagte er, «aber laß allen nnnützen Krimskrams beiseite; es ist nicht die Stunde, lange Litaneien anzuhöreu.» ^Will's schon kurz macheu,' sprach dcr andere. «Ich war Lehrling beim schwarzen Ditmar, e^ Meister der Schnnedkuust iu Lübeck. Herr D't>^ hatte eiu feines Töchtcrleiu, das mich gern sah ^ ,, oft nach Feierabend heimlich ein Stündchen nüt' . in der Schmiede verplauderte. Sie verstand auch ^ feurig zu küsseu. Fünf Tage sind's her, als wir w'^ einmal so dcisammen saheu. Da stand mit eincn^ , der Alte in dcr Tür. Laut kreischte das Mcid^ auf, entwand sich meinen Armen uud lief da" Der Alte aber machte einen Mordsspettakel, er w"" mich dem Büttel übergeben, ich hätte fein Töchte^, verführen wollen. Da hatte ich ja eine angeney^ Aussicht auf deu Galgen; das war aber nicht l'^ meinem Geschmacke. Jäh griff ich nach einem MH uud stürzte auf deu Alten zn, der mir überrascht/l>, machte. Wie ein Wiesel war ich zur Tür "U?^„, Stadt hiuaus, ehe sie mich fasseu tonnten. Se't din ich bis hiohcr geirrt nnd habe mich nM' ,, Beeren und Wurzclu genährt. Eiumal gab mn' . mitleidiger Bauer eiuc' Schüssel Milch. Nur H""^ und Kälte veranlaßten mich dazu, euch heute so freundlich zu begegneu.» . ,<>> .Allerliebste Uusreundlichlcit allerdings,» !,A der Ritter, «eiucu Menschen so mir uichts dir "H ius Jenseits befördern zn wollen! Doch du gel"^ mir, ich sagte es schon einmal, du tauust mich gleiteu!» «Wohiu geht ihr?» ^,, «Werde es dir unterwegs erzählen. Nimm ^ . Messer auf. Aber merle dir: Mord. Diebslahl '^, oergleicheu spaßhafte» Zeitvertreib gibt's ^« ^l uicht. Spüre ich au dir je etwas davou, so I") ^, ich dir die Knochen im Leibe entzwei, so wayl Störtebelcr hcißc!» (ssollsch»»« s°ls' Laaibcher Zeitung Nr. 143. 1245 26. Juni 1903. "übliche,, Pöller. Der Erfinder bedient sich nicht des Pul-,^< um die Wollen zu zerteilen, sondern der Explosions-/"n des Gases, und zwar des AcctyleugaseS. Sein Apparat l!>eh< im 'Mss„ ^,„5 einein sich oben verengenden Behälter, ^" durch ein siebartig durchlochtes Rohr das Acetylenes geführt wird. Ein Rückschlagventil ist in dem Behälter an- ^b"et. durch dessen Wirkung das Gas mit der in den Ve-/^kl einströmenden Luft innig gemischt wird. Das Gemisch Ud durch eine seitlich am Behälter angebrachte Zündvorrich ^"9.zur Explosion gebracht. Der obere Teil des Apparates I'vie bei de» gewöhnlichen zum Wetterschiehen verwendeten /'Dichtungen trichterförmig erweitert, um den ausströmen- " ^rplosionsprobulten ^^ nötige Ausbreitung zu geben, ,„ lz i n „eueZ interessantes Löl verfahren >' l voI u in i nöse Gegen st ä n d e. Die Eigenschaften "^ Thrnilitö, mit dem Namen man ein pulverförmiges Ge ','lch von Eisenoxyd und Aluminium bezeichnet, sind schon ^ längerer Zeit betannt. Die wertvolle Eigenschaft, gemäß ^er das nur auf eine geringe Temperatur erwärmte Ge 3'!ch infolge chemischer Reaktionen eine Hitze bis zu llOOt) ^ Celsius entwickelt, ist nun vor lurzem nach einem tUen Verfahren in höchst zweckmäßiger Weise zur Lötung .°" voluminöse» Gegenständen verwendet worden. Es han .^l sich um die Reparatur der Vrüche von Propeller-Achsen °n Schiffen. Nach dem neuen Verfahren wurde die Nruch-!^ ringsum mit einer Lage von Thermit umgeben, wobei lsondere formen aus Töpfererde zur Aufnahme des Ther-/""l um die Stelle gelegt wurden. Durch die enorme Tem-"l"tur des Flußmittels wurde eine vollkommene Vereini-^"g der anstoßenden Nruchenden herbeigeführt, fo das; man ^ von einer Uinschmelzung alZ von einer Lötung der be-,^'fenden Stelle sprechen kann. Die Schmelzmasse hat noch ." weitere Eigenschaft, baß die Schmelzstelle nach der Er-^lluiia. in, Vergleiche zu den sonstigen Stellen der Achse Fr eine größere als eine kleinere Bruchfestigkeit hat. Der ^loendungsbereich des neuen Verfahrens ist begreiflicher-/^ ein sehr ausgedehnter. ?olal- und Provinzial-Nnchrichten. Fürst Milo5 Obrcnovi^ in Laibach. ^ Der Freundlichkeit des Herrn Karl Karinger ver-^Nlen wir einen interessanten Artikel über die Anwesenheit ^ Fürsten Milo^ Qbrenovi<^ in Laibach in den Tagen vom ^' bis 15, Juni 184«. Wir folgen bei der Veröffentlichung ^> Aufzeichnungen, wie sie seinerzeit der Vater des Herrn Wringer zu seiner Erinnerung niedergeschrieben hat. Die-'llben haben folgenden Inhalt:' Am 10. Juni 1848 gegen Mittag traf Fürst Miloä ^lirenoviV», von Agram kommend, hier ein und nahm im Hotel „Zum OesterreichifckM Hof" sein Absteigequartier. In seiner Begleitung befand fich der Hauptmann Anton b°N Plantach vom 1. Banal-Regimente. dann von der Dic-"llschaft des Fürsten Anastasius Iovanovic-, ein Maler, der ^ch deutsch sprach. Milovan Mihalovu'. des Fürsten Kassier. ^ der Kammerdiener Milenlo. Am Abende des 10. Juni wurde ich mit dem Haupt-^»»e v. Planiach. der in meiner Handlung etwas laufte, llciünt. und erfuhr von ihm. daß der Fürst Milo^ hier an-^lo»>men sei und daß er denselben von Agram begleitet habe, "lauf er ihm noch bis Innsbruck Gesellschaft leisten werde. , Der Hauptmann begann nun die schöne Lage von Lai-^1 hervorzuheben und ich stellte ihm den Antrag, ihn auf ^" Cchloßbeia, zu führen, wo er die ganze Umgebung über-Uen könne, Ehe wir fortgingen, erzählte ich ihm, daß ^'Wsoniitag den 12. Juni. die Nationalgarde zu Gunsten ^ Mnsitfonds eine Unterhaltung im Koliseum veran-^lte. wobei auch Galanteriegegenstände gewonnen werben, ^'ters bemerkte ich daß ich. weil der Fürst an diesem Tage ^ hier verweile, die Absicht habe. Se. Durchlaucht zu ^sem Feste einzuladen, worauf der Hauptmann entgegnete. V dies den Fürsten sicherlich freuen würde. Weil aber der ^st nur serbisch spreche, so bot er sich an. mich dem Fürsten ^uslellei! und den Dolmetsch zu machen. ?ich begleitete nun den Hauptmann in sein Hotel. Hier >de dem Hauptmann gesagt, daß er sich sogleich zum .Herrn <, "era! Baron Appel verfügen wolle, Hiedurch ward unser ^"g auf den Schloßberg vereitelt. Der Hauptmann wußte M. warum er zum General berufen worden sei; er nahm Milb sej„e offene Orde. welche vom Äanus Ielcn-l^ unter- Kleben war mit sich. Sie beauftragte den Hauptmann, den ! "lsten Obrenovil- bis Laibach, nötigenfalls auch bis Inns- s "^ ,l» begleiten, jedenfalls aber in Laibach weite« We,- ^ '"^n abzuwarten. ^ , .,^ , ,. , Ich begleitete den Hauptmann bis zum General Appel " da kurz darauf der Zapfenstreich der Garde anrucw er- ^le ich den Kapellmeister, dem Fürsten Milo« zu Ehren '"" ..Deslerreichischen Hof" einige Stücke spie en zu lassen. "b auch geschah, Es wurde sogar auf ben Fur ten em ^v.o "^bracht, worauf der Fürst dem Hauptwach-Kommandan- '" '" Gulden für die Musik übersandte. - Inzwischen lam ' bm.ptmann v. Planlach vom General Appel zurück, ^ch '^ >h" auf ein Glas Vier ein. allein er sah ganz verstimm '^ WMe mir aber die Ursache seiner Verstimmung nicht >. sondern gab vor. er dürfe sich nicht vom Hause enl- >e». dn der Fürst stets nach ihm frage. So verließ ich denn > Hcmptmann mit dem Bemerken, daß ich 'hn morgen > Pfingstsonnlaqe) nach Rosenbach abholen und um ^ llhr wieder kommen werde, um dem pursten ineme Au ->lu.,c, ,^u machen und ihn, die Einladung fur den Pfmgst- °"tag zu,n Gardefeste zu überbringen. . Als ich a.,i Pfingstsonntage nni V.pl„mm, tam. erklärte er rundweg, er könne sich n.cht v m ">se entfernen und auch nickt zugeben, daß ,ch dem Fürst' " '"usw,rluncl mache und ihn zum Gardefeste e.nlade. we,l fich gestern Dinge von sehr ernster Art ereignet hätten. Diese Aeußerung brachte mich in nicht geringe Aufregung. Ich sagte dem Hauptmanne ganz trocken: ..Mag da mit dem Filr-sten waö immer vorgefallen sein. ich tommr um 10 Uhr in Gardeuniform zum Fürsten und werde Sie nicht erst fragen, ob Sie mir den Einlaß gestatten oder nicht." Ich ging nun am Pfingstsunntag um 10 Uhr in Garbe-uniform auf die Hauptwache, wo gerade mein Schwager Eamafsa Kommandant war. ersuchte letzteren, mir beim Be-,nche des Fürsten Gesellschaft zu leisten. Allein Samassa erwiderte mir, ich würde den Weg zum Fürsten vergebens machen. Es »uerde niemand vorgelassen, weil erst vor lurzem ein heftiger Auftritt zwischen dem Fürsten und dem Haupt-inanne v. Plantach stattgefunden habe. Der Hauptmann habe nämlich durch den General Appel vom Banns Ielcu'lV' in Agiam den Befehl erhalten, den Fürsten Milo^ unter allen Umständen, wenn nicht gütlich, fo mit Gewalt, nach Agram znlückzubringen. Der Fürst aber habe entschieden erklärt, baß iyn niemand lebendig nach Agiam zurückbringe. Dies alles spornte mich erst recht an, um jeden Preis zum Fürsten zu gelangen. Unter Begleitung des Kommandanten der Garbe-Hauptwache erschien ich im Vorzimmer deü Fürsten, ohne den anwehenden Hauptmann zu beachten, ließ uns durch des Fürsten Diener, der deutsch sprach, anmelden und wir traten zu Sr. Durchlaucht ein, der noch von dem kurz vorher vorgefallenen Auftritte sichtlich erregt aussah. (Fortsetzung folgt,) Ein Schwede über die Adelsberger Grotte. Wie bereits gemeldet, hat der schwedische Schriftsteller und Herausgeber der „Iämtlandäposten", V. Hugo W > ck st r ö in , in seinem Blatte einen Artitel über die Adelübergel Grotte veröffentlicht, den wir hiemit nach der Uebersetzung im „Neuen Wiener Tagblatt" mitteilen. Der Autor beginnt mit den Worten: „Ich habe etwas Wunderbares gesehen, etwas, da» meine kühnsten Erwartungen noch weitaus über troffen hat. Ich habe die Adelöberger Grotte gesehen!" Nach einleitenden Worten, in denen der Verfasser über die Lage sowie über die Beschaffenheil der Grotte spricht, fährt er also fort: Durch eine impofante natürliche Pforte von dreieckige! Form treten wir in die Grotte, welche elektrisch beleuchtet ist, und der gelbe Lichtschein paßt vortrefflich zu den braunen Wänden. Es gibt wohlNaturschwärmer, die es für einenVan dalismus halten, die Grotte mit elektrischem Lichte zu ver sehen, allein so sehr ich ihrer Ansicht bin. daß die Großartig keit und Pracht der Natur nicht durch menschliches Zutun verdorben werden soll, so entschieden erkläre ich mich gegen sie, wo es sich um praktische Erfordernisse handelt, welche un^ lehfen. diese Natur besser kennen zu lernen. Es gibt Leute, welche meinen, daß man dir Säle nur unier Zuhilfenahme von Fackeln besehen solle- aber ich frage: Wenn der Haupt zweck ist, die Grotte zn sehen, und Fackeln in dieser Hinsicht durchaus unzureichend sind. warum soll da nicht, da doch die Beleuchtung als unerläßlich angesehen werden muh. das gute Lichl dem jchl.-chtcn vorgezogen werden? Dazu tcimmt licck. daß die Fackeln mit ihrem Ruh den hellen Schimmer der Tropfstrinbildungen verdunkelt und geschwärzt haben, wat-in den älteren Teilen der Grotte, die unzähligemcil,' von F.1 ckeln beleuchtet wurden, deutlich hervortritt. Man weiß nicht, wann die Grotte zuerst rnldeclt wor den ist. und verschiedene Inschriften daselbst mit sehr alte> Jahreszahlen — eine zum Beispiel aus dem Jahre 121'l -scheinen mir ziemlich unglaubwürdig. Soviel ist aber bekannt, daß die Einwohner von Adelsberg sich im 1(>. Iuhrhunder! in der Grotte vor den Türken versteckt hielten. Im 18. Iakr hundert wurde von den Gelehrten auf die Grotte aufmerksam gemacht und im 19. Jahrhundert vergrößerte sich ihr Rns in dem Äls.fje, als neue Säle und Gänge entdeckt wurden Von dem Ertrage des Grottenbesuches erhält der Tta.it einc, rie Kommum. in deren Bereich die Grotte liegt, die cmd.'re Hälfte. Eine Kommission, bestehend ans sieben Beamten, verwaltet sie. Der erste größere Saal, in den man tritt, ist dir ,.Ka tbcd,c,le". deren Dach sich 2« Meter über der grüngtl^n P^il erhebt, die. gleichsam erschreckt vor den Scharen neugieriger Me'ischen, welche sie betrachten, sich unter Klipven zu ver bergeil scheint und in der Tiefe dahinbraust. Wir wandern weile»,- auf festen, mit braunem Mineral bedeckte.1 Wegen durch natürliche Galerien, welche bloß an einzelnen Stellen durch Sprengungen miteinander in Verbindung gefetzt zu loerden brauchten und von deren Wölbungen Tropfen ciul uns herabfallen, gleichsam, uns zu erinnern, daß die Natu, noch tätig ist. ihre glitzernden Kleinode zu bilden. Bald sind die Galerien hoch mit spitzigem, schrägem Dach, bald nieder >nit vorspringenden Felspartien, gleich Tatzen versteinerter Riesentiere oder Ballen aus versteinerten Bäumen, Sodann öffnet sich ein Saal von ungeheuren Dimensionen vor un seren Blicken, dann ein zlueiter größerer, ein dritter unend lich, grenzenlos, schwindelnd hoch. schwindelnd tief. Nach allen Richtungen fcheint sich ein unendlicher Blick zu öffnen Zl> beiden Seiten der Tiefe laufen Gänge, welche sich den Ali gründen entlang ziehen, Säulenreihen, schwarze Höhlen, die zu Sälen führen, die lein Menschenfuh noch je betreten, eine Mondlandschaft unter dem Lichte der Bogenlampen, die wil-den Gebilde des Tartarus in rotem Schein, Glühlichterreihei' ui fernen Galerien, eine neue wunderbare Welt, dereugleichen sich nicht einmal dir feurigste Phantasie vorstellen lan», (Schluß folgt.) — (Lebensret tungs - TagIia.) Die l. l Landesregierung hat der Margarete Testen aus Laal bei Mannöbnrg für dir von ihr mit eigener Lebensgefahr be wirkte Rettung dr» vierjährigen Knaben Anton Jagodic voin Tode des Ertrinkens die gesetzliche Leben^reltungstagliu im Betrage von 52 X 50 k zuerkannt — (Volksfest in der S l e r n a l l e e.) Für das zu Gunsten be» Pre^ren Denlmales am 5>. Juli in der Stern allee abzuhaltende Volksfest werden bereits mehrere Vortrh rnngen getroffen, Anfangs dieser Woche wurde mit der Montierung der elektrischen Leitung in der Strrnallee be gönnen. In der nächsten Woche gelangen die Schantbuden, Pavillons, die Bühne ?c. zur Aufstellung. Für das Konzeit Programm wurden zwei Musikkapellen gewonnen. x. — (V o n br r S t e i n e r B a h ».) Infolge der d'.i>.',!.> dir Eaveregulierung erfolgten Vertiefung derSohle des regn lierten Flußbettes hat sich die Notwendigkeit ergeben, die Savebriicke im Kilometer 4.!i/5>.l der Eisenbahnlinie Lai-bach-Steiu umzubauen. Diesbezüglich wird bi> politische Begehung in Verbindung mit der Enteignungvvilhandlung am 2.'!. Juli stattfinden. Alle» nähere hierüber enthält die Kundmachung im Amtsblatte. - c», -- (Zapfenstreich der V e r e i n ö l a p e l l e) Mittwoch, den 1, Juli, um tt Uhr abends veranstaltn die Vereinölapelle einen Zapfenstreich dnrch nachstehende <>>assen und Straßen: Domplatz. Vodnilplatz, Kopitargassr. übe» die Hubiläumsbrücke, durch dir Pelersstraßr, Malienplai<, Pr»'-^rngasse, Schellen burggasse, Kongnßplatz Herrcnglueröper^p^. R.ün, über die Jutobsbr^e, Alie» '^»,>,»t5 und Rathausplatz in ihre Vereinsränmr, Bei ungünstiger Witterung unterbleibt dieser Umzug, —x. -- (Die Ä e z i r l s l e h l e r l o n f e r e n z) für den politischen Bezirk Laibach Umgebung wird am N!. Juli in der Turnhalle der l, städtischen Voltsschnlr in Laibach stntt finden. —o. - (Die gewerbliche Fortbildungsschule in B i s ch o f I a ck) zählte am Schlüsse des abgelaufenen Schuljahres im Vorbereitungstulse ll!, im ersten Jahrgange !, mit der üblichen Tagesordnung fta^ — (Die Hörer der t. l. Bergalab ein ie von P tiblam in Idria ) Am 2'i. d. M. langte eine grü. ßere Anzahl von Hörern der l. l, Bergakademie vo» Pribram i>! Idria an. um das Bergwerk, die Zinnober und Queck silberfabril sowie die technischen Anlagen beim Bergwerke zn besichtigen. lt,. — (Achatius - Feier in Idria,) Am 22. d, M, lehrte der Tag des heil. Achatius wieder, den man schon fast vier Jahrhunderte in Idria festlich zn begehen pflegt, jener historische Tag. an welchem die eigentliche Bedeutung der alten Brrgstadt begründet wurde. Am Achatiustage stieß man nämlich im Jahre 15>()8 auf reiche Quectsilberadein. welche dem jungen, damals dem Verfalle nahestehenden Bergwerke m neuer Entwicklung verhalfen. Daher bildete dieser Tag seit uralten Zeiten das wichtigste Fest im Leben der Idrianer >tnapprn. Es haben sich noch Nachrichten erhalten, mit wel ckeni Pompe das Achatiusfest vor nicht langen Zeiten gefeiert wurde Von all dem Pompe ist nur noch der kirchliche Umgang und das harmlose Volksfest, das diesen Namen fast nicht mehr verdient, geblieben. — In dieser mit Rücksicht auf die vergangenen Zeiten ziemlich bescheidenen Weise wurde das Achatiusfrst auch heuer begangen. Vormittags nach dem um 9 Uhr abgehalteneil Hochamte fand die Prozession statt, die am Theresienschachte, am Antonistollen und an der Ka pelle des heil. Johannes von Nepomul vorbei die Haupt qassen der Stadt passierte. Dir Beteiligung an derselben war infolge der schönen Witterung eine imposante. An der Spitze schritten die Schüler und Schülerinnen der Volksschule, dann die Realschüler. An die Schuljugend, die von ihren Lehrern, Lehrerinnen und Professoren geleitet wurde, schlössen sich der freiwillige Feuerwehrverein und der Veteranenverein an; diesem folgten die Hullruie. Dann kam das Allerheiligstr, welches der Stadtpfarrer und Dechant. Herr Michael A r t o, umgeben von zahlreichen Geistlichen, trug. Hinler den. Aller heiligsten schritten die Nergbeamte» mit dem Oberbergralr Josef S ch m i d l an der Spitze. Herr Josef Kepetavec als Vertreter des Bürgermeisters, die Gerichts und Steuer-amtsbeamten mit ihren Ehrf.', Herrn Bezirlsrichter Hinlo t> t n r m und Steuereinnehmer Herrn Anton K r a p «, die Forstbeamten mit dein Herrn Forstverwalter Moritz Seit ner an der Spitze, An die Beamten schloß sich eine unüber sehbare Menschenmenge an. Während der Prozession spielte eine Abteilung der l.'u. l. Musikkapelle des 27. Infanterie regiments der Nelaier aus Laibach: bei den vier Evangelien wurden Böllerschüsse auf dein Hügel Rzelj abgegeben, Nachmittaas begab sich jung und alt auf die ärariscken Gründe ..Na Zemlji" zu dem dort veranstalteten Volksfest', bri dem auch die Militärkapelle konzertierte, - Die Sozia! drmolraten feierten das Achatiusfest außerhalb der Stadt in Podroteja bei der ihrem Vereine angehörigen Mühle, !t, — (Der angesagte Raub e r b r s u ch i n R u dolfswert) ha! doch einigen ängstlichen Gemüter» nichl geringen Schrecken eingeflößt. Manche hatten schon Dienste nachts lein Auge zugedrückt, obscho» der Räuberbesuch erst auf Mittwoch angekündigt war. Andere wieder verramme! ten dir Türen, versahen sich mit allen möglichen nnd nn möglichen Waffen, darunter auch mit Befenstielen. um sier, der ungebetenen Hajbulen zu rrwrhren. Zur Beruhigung derlei ängstlicher Leute ließ die Behörde sowohl Dienstag als auch Mittwoch nachts Gendarmerie Patrouille» die Stadt dulchstceifen, —S__ Laibacher Zeitung Nr. 143. 1246 26. Juni 1903. — (Von der F i n a n z w a ch r.) Versetzt wurden die Obcraufseher Josef Hrovat von Laibach nach Seisenberg. Lurrnz Lotri<'! von Seisenberg nach Laibach. Johann Flor jam'ic'' von Zirluitz nach Loitsch, Jakob Hirschmann vor. Littai nach Zirlnitz, dann die Aufseher Iohani^ Papex von Oberlaibach nach Littai, Kaspar Krrgar uon Littai n.'ch Oberlaibach, Heinrich Strauß von Loitsch nach Laibach und Josef Anton Starl) von Mannsburg nach Laibach. — („S loven 5 la M a t i c a".) Am 2. Juli um ' ^.6 Uhr abends findet die 133. Sitzung des Ausschusses der „Slovrnsla Matica" statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Wahl deS Vorsitzenden sowie dessen beider Stellvertreter, des Kassiers, der Schlüssclbewahrer und d^r Ausschüsse. — (V e r c i n s a n f I ö s u n g.) Der Verein Xluli ,!.,ll',^'«k!l> l)!<'i!«<,v in Rndolfswcrt hcit sich freiwillig aufgelöst. Das Vereinsvermögen im Ertrage von 48 lv wurde an die Rnbolfswerter ('italnica zur Anschaffung einer entsprechenden Aufschrift am Vereinsgebäude abgetreten, — (D i e e r ste ö ffen t liche Sch ü lc r produ ! -t i u n) der Musikschule der „Glasbena Matica" findet morgen im großen Saale des „Narodni Dom" statt. Das Pro-gramm derselben umsaht folgende Werte: 1,) Mendelssohn: Lied ohne Worte, <>i>. 53, Nr. 3. Klaviervortrag des Frl. Vera Meben. (Schule des Herrn I. Prochäzla.) 2. u) Gerbi^: ^k!»>,>:>lll !-«!«> «i !)<>!<>, l>) Fr. Schubert: „Ungeduld", Lie-dervortrag des Herin Jakob Prel. (Schule des Herrn Fr. Gerbn-.) 3.) W. A. Mozart: Erster Satz der I^lni'-Sonate. .Ulaviervortrag des Helrn N>ito ^tiitof. (Schnle des Fräuleins K. Praprotnit,) 4. n) W. A. Mozart: „O. Isis und Osiris". Lied aus der ..Zauberflöte", !>) I. v. Zajc: „Guten borgen". Gesangsvortrag des Herrn I, Betetto. (Schule des Herri, F. Gerbi^.) 5.) W, A. Mozart: Sonate in I'^lvn-. Finale, Klaviervortrag des Herrn M. Govelar. (Schule des Herrn I. Prochnzla.) 0) Ch. Daucla: ^.vlnp^oni.' (-<»»>-«^rlunw für zwei Violinen. Violinvortrag der Herren I. Karlin und N. ktnrm. (Schule des Herrn I. Vedral.) 7. n) I. Konopacli: ..Auf der Wanderschaft". !>) Rubinstein: „Afra". Liedervortrag des Frl. V. Per^l, (Schule des Herrn F, Gerbi<>.) 8.) St. Heller: Tarantella. .),>. 85. Nr. 2. Kla-vicrvortrag des Frl. Anna Jenlo. (Schule des .Herrn I. Pro-chäzla.) !).) N. Vollmann: Serenade für Streichinstrumente. <»,». 63. I. ^II<>l>,'n in»«<> !»<»,>. 5. Nr. 4. d) Chopin: Walker. ,»n. (^4. Nr. 1. Klaviervortrag des Frl. M. Soos, (Schule des Herrn I. Prochuzta.) 12. n) Saint-Eai-ns: ..Die Sonne, sie lachte". Lied ans der Oper „Sam-son und Dalila". l») Ch. Gouuod: ..Vlümlein. traut . . .". Lied des Siebel aus der Oper „Faust". Gesangsvortrag des Frl. Paula Trro. (Schule des .Herrn M. Hubad.) 13. C. M o. Weber: 1'<>N:«<:, !n-iUl!!><<>. s>i>. 72. Klavicrvortrag des Frl. Jelisava Krsnik. (Schule des Herrn I. Prochüzla ) —-Für dir Aufführungen hat Friedrich G h r V a r. lais. u. lön! 5)of und Kammer-Klavierfabrilant in Wien. der „Glasbena Matica" einen großen Konzertflügel znr Verfügung gestellt, — (Eva nge li sche P fa r rge me i n dc.) Wegen,! auswärtiger Amtshandlung des evangelischen Pfarrers sin-! det übermorgen in der hiesigen Christuslirche lein Gottes^ dienst statt. ' — (Schlaganfall.) Aus Rudolfswert wirb uns berichtet: Der Handelsmann Herr Alfred Qblal wnrd^ heule früh nm 7 Uhr. während er auf der Veranda des^ Kaffeehauses Zeitungen las. vom Schlage gerührt. Die rechte Körperhälfte fowie die Zunge sind gelähmt. Der Zustaud deI Herrn Qblal ist besorgniserregend. —^ - ^ — (Kein Fle i schse l che r i n Nud o l fs we r t,) Diesertage starb in Rudolfswert der einzige Fleischselche^ Josef Iazbec im 65. Lebensjahre. Es gibt nun in Rudolfs! wert leinen Fleifchselcher mehr. Am Sitze von so vielen Aem-' tern und eines Obergymnasinms sowie angesichts des regeir^ Verkehres an den Markttagen würde ein tüchtiger und lei i stnngsfahiger Selcher und Würstler in Rudolfswer! vorzüg liche Geschäfte machen tonnen. —<>— ! — (Sanitäre s.) Aus Adelsberg geht uns über den! derzeitigen Gesundheitszustand im dortigen politischen Ve, zirlr die Mitteilung zn. daß die Masern in der Gemrindc, Äritof erloschen sind und außer 30 auf 10 Ortschaften ver teilten Trachumlranlen nun der ganze Vczirt epidemiefrri ist Im Verlaufe der letzteren Zeit wurden zur Assauiernng in einigen Ortschaften bestandene Unreinlichleitcn beseitig! nnd in Nadanjeselo mit dem Baue einer Wasserleitung begonnen — Derzeit sind anch die politischen Bezirke Gurkfeld uud Loitsch frei von Infektionskrankheiten, —<», — (Alpines,) Morgen erfolgt die Eröfsunng der Triglavhütte ans der Kredarica nnd der Oro/.enhütt» ans der C'rna Prst, Wie bisher wird erstere von dem Ehepaare Arh, letztere von Ravnil bewirtschaftet werden. Für die Vequem lichleit der Touristen in beiden Hütten hat der slovenische Alpenverein bestens vorgesorgt. (Die Ortsgruppe K r a i n b u r g des slo v e n i s ch e n A l p e n v e r e i n e s) plant für die beiden kommenden Feiertage einen Ausflug auf den Dobratsch. Das Arrangement ist folgendes: Abfahrt von Krainburg am Sonntag um 8 Uhr vormittags; Mittagsesseu in Villach: von dort nachmittags per Wagen nach Vleiberg und sofort Aufstieg auf den Gipfel des Berges, wo im Tonristrnhause übernachtet wird. Am Montag Abstieg zum Warmbade Vil lach und von dort Rückfahrt nach Krainburg. —!n - - (E i n e Platz m n s i t) findet hente abends von 0 bis 7 Uhr beim Schweizerhause statt. - (D i r b sl ä h I e a m L a >o n T e n n i ü E p i e l -platze in Äexigrad.) In der letzten Zeit wurden am Lawn-Tennl5-Spielplatze in Ve/.igrad mehrere Diebstähle verübt. Es wnrden entwendet: dem Wilhelm Ievnilcr ein Nalet im Werte von 30 X, dein t. u. t. Oberleutnant Änähl, dem Kadetten Engen Walland und dem Kontoristen Rudolf Krenn je ein Paar Schuhe, dann 18 Vallen und sieben Hemden. Die Polizei kam dem Täter auf die Spur. Es ist dies ein stellenloser Kontorist. - (E inguterF a u g.) Der 25 Jahre alt» -';aücitt,-arbeiter Anton Dru/.nit war beim l. t. Bezirksgerichte in Radmnnnsdorf wegen Verdachtes deö Raubmordes in Ui.ter snchungshaft und entwich am 18. d. M. Schon am nächsten Tage entdeckte die Gendarmerie den Flüchtling, welcher sich >!>. Feistritz im Rosrntale unter falschem Namen aufhielt, und lieferte ihn dem l. t. Bezirksgerichte in Qbcrferlach ein. " (Oeffent liche Gewalttätigkeit.) Der Mechaniker Jakob Bartrl, Mctellogasse Nr. 27. kam heute nachts in betrunlenein Zustande in die Sicherheitswachstnbc in der Radetztystraße nnd begann zu exzedieren, Alb ihn ein Sichrrheüswachmann aufforderte, die Wachstube zn verlassen, gab ihm Bartel einen Stoß in die Ärnst nnd packte ihn an der Hand. Als ihm die Verhaftung angesagt wurde, ging er durch, wurde jedoch eingeholt und mit Hilfe eines Mcmtauf-sehers und eines Arbeiters festgenommen. - (Unfall in der Papierfabrik in Zwischen w ä s s e r n.) Der Arbeiter Matthäus Marjavec. wohnhaft in Pirnn-e Nr. 72. erlitt am 24. d. M. in der Papierfabrik in Zwischenwässern einen Unfall. Es fiel ihm ein schweres Stück Eisen anf die linke Hand und riß ihm den Mittel nnd den Ringfinger ab. Der Verunglückte wnrde in da5 hiesige Krankenhaus gebracht. - (Verlorene G c g e n st ä n d e.) Das Schulmäd-chen Ioh. Ieller. wohnhaft Römrrstraße Nr. 7. verlor an, 23. d. M. abends anf dem Schloßberge eine Korallenschnur mit einem goldenen Verschlüsse. — Der Spenglermcister Johann Nojina. wohnhaft in Uuter-Ki.^la. verlor anf dei:>. Wege von der Maut an der Triesterstraßc durch die Blei weis- und Maria Thcresirnstraßc bis nach Unter-Hi^ta ein Geldtäschchen mit 30 Iv Inhalt. - (N a ch A meri l a.) Am 24. d. M. nachts haben sich vom Südbahnhosc ans 14 Personen nach Amerika begeben. Theater, Kunst und Literatur. — (Ein physiologischer Roman von A o n r g c t.) Der bedeutende französische Romanciü'.'. bcr Psycholog Paul Nourget, arbeitet zur Zeit an ein>.'-n Roman, der anscheinend einen Kranken zum Helden hat. Kv besuchte am Sonntag zum drittenmale das Hotel Dieu und wohnte den ganzen Tag hindurch den Operationen, Rnndqänaei: der Aerzte ?c. bei, ließ sich sogar von einen, Chefärzte rinc Reihc Krankheiten erklären, nm diese demnächst in den, R^man zu verwerte», den er anf dem Lande während des Somm.'t> schreiben will. — („Wiener Mode"). XVl. Jahrgang. Heft 1!>. Ausgabe vom 1. Inli. Das bereits erschienene Heft ist die große Sommernummer. Mit ihr beginnt das Quartal. Sie enthält ausschließlich Sonnnertoiletten für Damen nnd Kinder, für Bade- und Kurorte, für das Land nnd die See, Das Arrangement ist so getroffen, daß alle Toilettengegenstände zur Darstellnng gelangen und von jeden, Stücke vielerlei Modelle vorkommen. Wir zählen beispielsweise 24 Hut-modellr. teils farbig ausgeführt. — Dem Hefte liegt die „Wiener Kindcrmode" nnd ein Schnittinnsterbogen bei, in, Handarbcitsicile finden wir ncnc Mustcrvorlagrn, Daran schließt sich der unterhaltende, interessante Ereignisse des geistigen Lebens nmfassendc Teil. Hervorzuheben ist, daß in dieser Nummer eine Serie „Vergessener, Geschichten aus der derzeit" mit einer Erzählung der Dichterin Betty Paoli beginnt, kleinere Arbeiten von Karoline Pichler, I. M. Seidl, >>asteNi, v. Collin, Spindler, Ischolte ?c. werden folgen. Die hier besprochenen und angezeigten Bücher sind zu beziehen von I g. v. K leinmayr H Fed. Aamber g, Buchhandlung in Laibach, Kongreßplah 2. Telegramme bes k. k. Die Ministcrkrise in Unssarn. B n d a p e st, 25». Juni. Graf Khnen Hedervary wmde von Seiner Majestät den, Kaiser mit der Kabinettsbildung betraut. Budapest. 25). Juni. Das Haus trat um 11 Uhr unter dem Vorsitze des Präsidenten Grafen Apponyi zn der von den Oppositionellen geforderten außerordentlichen Sitzung zusammen. Der Saal und die Galerie» waren dicht besetzt. Der gewesene Ministerpräsident v. S,M, an der Spitze des Kabinettes, wurde von der Vollspartci mit stürmischen Eljenrufen empfangen, welche bei der ehemaligen National' Partei Widerhall fanden. Präsident Graf Apponyi verliest die die außerordentliche Sitzung fordernde Eingabe, welche die bestehende Ministcrlrise und die Abwesenheit des Kaisers von Budapest als Motiv der Einbernfnng angibt. Namens der Einberufer motivierte Abg. Narabas die Einberufung und erklärte, die Unabhängigleitspartei mußte gegen die Heereslasten mit allen Mitteln ankämpfen, oder wenn eine Er höhnng nnumgänglich sei, nationale Zugeständnisse for bern. Die Opposition mobilisierte die öffentliche Meinnng des Landes. (Zwischenrufe feitens des Abg. Lengyrl nnd des Demokraten Vazsonyi.) Abg. Varabas rekapitulierte hierauf die Ereignisse bis zur Netraunng des Grafen Khuen Heder vary mit der Nildung des Kabinettes. — Sz<^ll wies die Be hauptnng Barabas' zurück, daß der Monarch über nngarische Angelegenheiten nach den Ratschlägen fremder Staatsmä»"" entscheide, Seine Majestät berate über nngarische Alege" heilen sletö nur mit Ungar». (Beifall.) -^'Nachdem iwch reie Redner gesprochen hatten, beschloß das Hans sl' den früheren Beschluß aufrecht zu halten, wonach die »M Sitzung erst nach der Bildung des neuen Kabinetts !>"' finden solle. BuraPe st. 25. Juni. Meldnng deö nng. Tel, ^ott Bur,) Honvedminister Fejervary hat an Seine Majestät " Kaiser die Bitle gerichtet, ihn mit Rücksicht anf seine crsch" terte Gesundheit nicht in die nene Ministerlombimition " znbeziehr». Die Nachricht vom Rücktritte dieses leu Monneo hat bei der liberalen Partei allgei,u'ü»'« dauern erregt. Die Ereignisse in Scrdic». Belgrad. 25. Juni. Der Saal, in welchem die El« schtina tagt, ist dicht gefüllt. Die Feier der Eideüle'ft" leitete ein Gottesdienst ein, welchen der Metropolit, «"" Geistlichen assistiert, abhielt. Um !) Uhr eröffnete PnW Velimirovil' die gemeinfame Sitzung der Senatoren lü'b'" geordneten mit der Mitteilung, daß der ^önig de» ^,° die Verfassnng ablegen werde, Um l» Uhr 20 Min. Iilit l^ Peter, die Brust mit Orden geschmückt, in ÄegleitM Minister ei». Zunächst sprach der Metropolit ei» ^ Gebet. Darauf legte der König mit lauter Stimme nach der von, Metropoliten vorgelesenen Formel ab. Niviorufr der Versammelten begleiteten diesen Alt, Ü der Metropolit den Segen gesprochen hatte, st, Anwesenden das Lied VI ix,^:,^, I^,>l:> (Auf viele Iahk^-Hierauf verabschiedete sich der König mit den Wmtcn'^ Gott. Brüder!" und begab sich znr Truppenrrvuc. ^, Belgrad. 25. Juni. (A„5 amtl. serbischer 2^, König Peter hat heute folgende Prollamation crla!^, „Mein tenres Volk! Bedentnngsvoll ist sowohl für i'ü^'' anch für das Land der Augenblick, da ich mich zum ersle«^ als König an das serbische Volt wende. Die nc>l>^ Volksvertretung hat mich in Uebereinstimmung mit de» ^, fühlen nnd mit dem Wunsche des gesamten Volles cin>""/ zum Könige von Serbien gewählt. Indem ich diese Wahl^ nahm. habe ich heute, gemäß den Bestimmungen der ^ fassnng. vor der nationalen Volksvertretung den Eid a<^. srtzlicher König von Serbien abgelegt nnd jetzt verliin^'!" meine», teuren Volle, daß ich von heute an in meine l^. lichen Rechte und Pflichten trete. Mit Gottes Fügung".' des Volles Willen, womit vor einem Jahrhunderte ^,, Großvater Kara Georg auserkoren wurde, das serbische ^„ in den heiligen Befreinngslampf zu führen, bin ich all! ,^ Thron des Königreiches Serbien gelangt, in welchem ^!, Vater. Fürst Alerander, als Erwählter des Volles. 1« ^ regiert hat. Gewohnt, zu jeder Zeit aufrichtig und offt".,. fprechen und zn handeln, entschlossen, meine ganze Fu " der Beglückung und der Wohlfahrt meines Volles ^ de». erachte ich es als meine erste Pflicht, bei dieser nnd wichtigen Gelegenheit meiner innersten Uet Ausdruck zu verleihen, daß der Herrscher der Träger Freiheit und des Fortschrittes seines Voltes sein soll. Ich ein wahrer lonstitntioneller König von Serbien sein mich sind alle verfassungsmäßigen Bürgschaften der und der Vollsrechte. diese Grundlagen einer rege! nnd glücklichen Entwickelung sowie alles nationalen 3^!, schrittes nnd staatlichen Lebens ebensoviele Heiligtum^, ., ich stets sorgfältigst hüten werde. Auch verlange ich von ^ und von jedem, daß er dasselbe tue. Von diesem Grü»^ durchdrungen, übergebe ich die Vergangenheit der Verges!^ heil und überlasse es der Geschichte, jeden nach seinen -^j zu richten. Indem ich der Ueberliefernng des serbischen ^^ und meiner Vorfahren treu bleibe, werde ich mich in der ",5 wärtigei, Politik von den traditionellen Bestrebungen _, serbischen Voltes bestimmen lassen und zu gleicher Zeil , freundschaftlichen Beziehungen, welche das Bündnis del vopäischen Gemeinschaft erfordert, namentlich mit de» nachbarten Vollern anfrccht erhalten. Mein tapferes "., den, ich meine königliche Anerkennung für seine bishc^, Verdienste nnd die Aufopferung für das Vaterland ^ werde ich anf die Stnse eines würdige» Hoffnungsanke^ ,. serbischen Voltes erheben. Mit diesen Gedanken nnd lM' , len empfinde ich vollauf die Schwere nnd die Größe >^,< Herrfcherpflicht, Doch bin ich von der aufrichtigen ^ stiitmng meines Volles überzeugt und hoffe, daß icli , Gottes und meines Volles Hilfe Serbien der Wohls" ,, dem Forlschritte und einen, glücklichen Gedeihen zuf"" werde," ^ Belgrad. 25. Juni. Zu der Truppenrevue, cw . nnaefähr 5500 Mann teilnahmen, hatten sich der ^^.,, chisch nngarische und der russische Militärattache sowie zahlreiches Publilnm eingefundrn. Um 10 Uhr 10 M'" ^ stieg der König das Pferd nnd ritt in Begleitung ves > nerals Vopovi,"'. des Kriegsministers Atanalovi^ und ^ Offizierslavallade die Front der Truppen ab. Der "^ sprach verschiedene Persönlichkeiten, darunter den ö^,,,,! chisch uugarisclicn nnd den russischen Militäraliach«'', "",,,! 10 Uk,r 40 Min, begann die Defiliernnq. Der Komma"!' Oberstleutnant Mi^u-, führte das sechste Regiment vor, 11 Uhr war die Parade beendel. worauf der König >" stürmischen Akklamationen in die Stadt ritt. Die Z^. ^. ^^t>o«,,< ,»<< " ^ «Paitmcher Zeitung», bei welchen ^ Abonnement mit diesem Monate end»' werden höfiichft ersucht, die weitere P^, nnmeration t>«k , Uuserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein "«spelt der Styria Fahrrad-Werke ^«rel., in Vaibach Johann Iajl. ck 2oh», bri, woraus 'l u>ls,,e Les»>, l't'luliderS alifmllls^m mache». (2550, Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2,11. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2- 5 Uhr. (i9H) Eintritt frei. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini.....hihi.......1.......minium......um.......|innffi Münchner Künstlervereinigung „Die Scholle", Steiermärki. scher Kunstverein, Grazer Künstlerbnnd (a«»lJ) KUHSTAUSSTELLUHG täglich geöffnet von 9 bis 5 Uhr im Kasinogebände, I. Stock. Eintritt 80 h, an Sonn- nnd Feiertagen von 1 Uhr an nur 20 h. iiiHiillllllliiiiiiininiiiniHiiiiiiiiiniiiiiiii.....iiiiiiiiilHllllnlHHIIIimilllllllHilll|||||| Ein frisches und aesunde» Uussehen wieber zu erlange« und die verlorenen Kräfte möglichst rasch wieber zu ersehen, ist der stete Wunsch von Rclonvaleözenlcn und schwäch« lichen Personen, sei es, daß dieselben durch schwere Operationen oder langmidauernde Krankheiten einen Teil ihrer Kräfte ein« gebüßt. Hier leistet die S 0 mat 0 se oft wahre Wunder, Sie regt deu Appetit an, führt dem Körper durch ihren hohen Ge« halt an leicht verdaulichen Eiweißstoffcn die Nahrung in lonzen« trierter Form zu und bewirkt so schon nach lurzem Gebrauche oft geradezu überraschende Zunahme des Körpergewichtes. Die Somatose ist also ein Nähr« und Kräftigungsmittel par excel-lenee und besitzt noch den besonderen Vorteil, fast vollkommen geschmack- nnd geruchlos zu sein, wodurch eö ermöglicht wird, dieselbe auch Patienten ohne deren Wissen einzugeben. (183?) Kurse an der Wiener Börse vom 25. Juni 1903. ^« °em ow^n Kursblatt« Die notierten Kuise verstehe» sich in Krooenluährung, Die Notierung jämillcher AlOci, und der »Dioerlen Lose» oeislehl slch per Etllcl. tt„m,ln, z»°°l»schuil>. """ ^"" ^Ut«l- «exte In Note» Mal» «Amber p. K. 4 2«/„. , . lON^f. 1W 45. "^Ub Iün..Iuli pl.«r.4 2«/„itt0 lä 100 35 "'<<>t,ssebr,.«ug.pi.K,4 2°/» 100 45 100 65 >.i' " «lpill.-Olt,pr,N,4 2°/, 10040 100 L0 lN3 Etaat«l°se 2«, sl. »2°/» 165 - 175 - »»3? ,. üU« ft. 4"/„ 1b3 Ü0 154 üU ^°N „ 100 fl, 4°/„ 182 bN 184Ü0 7?"l „ »W fl. . , 245 — 250 — «^"' . ,. b0 sl. . 24b'- 250 - ""> 'P!anbbr, b «20 fl, b°/, 299 75 800?ü ^'"«schuld d»i lm K,lch». "'»v»rll»l»n,n Königreich» . und zänd»l. ^"-«°ld«nt«, stfr.. !UU,l., ^."'«asse.....4"/, 120 95 III 15 i,.?""ei»«lo»tn»o«h-., stfr.. ^"^asse.....4°/u KX.-U0 wn «0 o^°lo. b,g ^^ Ullimo . 4°/° 100 U '^°l«l «ahn ll«bl>h„ ln «ronenwaßr, al!„ 20U l> LM, ü'/.«/<, ^°" .">" fl.......K(,S- 5,0- ''.Uinz.Vudw, »Mi fl. 0. W, L, ^l"/°........4?7 -48,'. ° /°.........4bb — 457- b. «arl-üubw.-U, »0» »NO fl......— - j — — ^- ' '_________________ Geld 'Ware Vo» stllllit ^nr Zahlung nbtruommrut Wsenb.'Vrlol. vbllnntlone». «lllabethbahn SOU u. »000 M. 4°/, ab lN°/°......lle ll»tt?lh «llsabtthbahn. 400 u. 2000 M. 4°/».........llS'-IN'- Franz I°lef-«., «m, 1884 (blv. Et,) Vilb,. 4°/<>.....iou —10,- «nlizlsche Karl Uubwll,'«»h» (dlt>. Et,) Gilb, 4°/„ . . . USW lM»'» «orarlberger Äahn, »m l««4 (bw. Et.) Eilb. 4°/« . ,ul»-,s» !01 ,<> zlaal«schuld d,l zändßl d»l ungarisch»» Klon». 4°/° ung. ««lbrente per ttasfc l«u ?a löu 80 dt°. blo. per Ultimo . . , 1»'< ?U 1i!0 »o 4«/, dto. Nenle , - - --bto. dto. Ellbei 100 fl. . . , — — —-dto. Etaat«°Obli«. (Ung. 0ftb.) v. I. I87S.......— .. — - blo. Echanlregal.-Ublüf.oblin — — —-dl°, Prüm.-«.i»10a fl. —2l)(i li ,»« Ll>i ül> dto. bto. ll bo fl. — 10«li 193 - 2»l 50 The«5 U'«> L5 Hnd»l» Vff»nll. Anl»h»n. b»/o Donau«eg,'«nle«he 18?» 1U? ,b 108 15 «nlehen der Ktad< Vürz . 9985 100 2d «nlehen der Etabt Wie» . , 104 5<> 10l> 5« dto. dto. (Silber ob, Hull,) l»4- l»^ - dtu, bto, (1894) , . . 98 ü'> »9 l»' d«l>. dlo. (1898). . . »,9 «U 100 b?üj — — «e>b Ware Dsandbrltft »p.°«nst.4°/° 1U0— 10l - 0est..ung, Uanl 4U'/,lühl. »«l. 4«/o......... 100 ?u 101 70 bto. bto. «jähr. Verl. 4°/« 100 70 10170 Sparlasse. 1.eft.,S0I.,verl.4°/» 100 SO INt 6« ^iftnbahn'pllarltät»' Pbiig»tion«n. Ferb n....... 44< bc> — - Kübbahn k »«/«veiz.Iann «Juli »08 - »10 — bto. Kb»/»...... >^4 u» IL5 uc» Ung..gallz. «ahn..... 1«8»b lU9»5 4°/° Unteilralnei »ahne« . . 99 «> W 75 zlv»ls» z«s» (per Olück). «,rzin««icht Uol«. «°/o Vobtnlreblt.Loft «m. 1880 ^?« - 280 - »«/« „ ,, Em. 1889 U70-- ^7880 4°/» DlliilluDampflH. 100 fl. . —-— ».-— 5°/» DunauMegul-Lole . . . »7ü - »80'— Unv»rzl»«lche Uose. Vubap..«as!Kca (Dombau) t> fl, 18?,) i9 70 Kredltlofe 100 fl...... 48« - 440- «llary-Lofe 40 fl. UM, . . . I?0 — 174 - vfener Lose 40 fl..... 164 — 174 - Palffy-Lole 40 fl. «M, . . , ,70-174- «oten ltreuz, vest. Vtl.,», «0»! b4 40 bh 50 ., UN«. „ „ 5fl, LL50 »7 50 Rubu!f«Lole 10 fl...... S8— 71 b0 H «IM Lofe 40 fl...... 230 — 239 - z,t,-Veilllis-Lofe 4V fl, . . . 2bN — 300 - Wiener C°mm,Lose v, I. 1874 4b» - 4l!0 -«ewinslsch. b, »°/«Pi,.Echulbv. d. «odeillreditanst. »M.188» 72- 76- Laibacher üost..... ü» - 73'— M. Norbbahn 120 fl. . . 8»ä'— 3»9 - Vuschtiehraber «tif. bun fl. «M. 2825- 2H^b dto, dto, (llt. U) 200 fl. 985' »W-Donau-Dllmpfschifflltilt«. Vefell. lDefterr. bou fl. »Vt. . . . 85s. — ««0 - Dul'Votxnbacher — sserblnllndl'Norob.iooofl.KW. t>500 äl»20 Lemb.-E,ernl»o.'3as1U'«- — — dto, dlll. pl'l Ultimo . . »l59 76 660 /b »rebltbant. AU«, »ng., 200 fl. , 732 — 732'— Depositenbank, Ällg., 200 fl, . 42«-— 424-- ««lompte.Oef, Nbrost,, 400 li b1?b>> ül9 50 Vlio-uKasfenv,, Wiener »00 l. 482- 4»»-. Hypothelb..0est.. »00 V,N> «are Länberbanl, Oeft., »0« sl. . . 411 50 4zlnl»r» n»hmung»n. »auges., «llg. öst., 100 fl. . . l»s — 1«:»— «gydier Visen- und Etahl'Ind. ln Wien 100 fl..... i»z — i»4 - Eisenbal,nw.-Lelhg.,Hrftc, I0«fl. i>0> 50 20» bU ,,Elbem»!hl", Papiers, u. V,'V. 123 — 1»? — Uiesingtl Urauerel 100 fl. . . 82b — »28 — Montan «efellfch., Oest,-alpine 372 <» »N2ü Valao-Tarj, Steinluhlen KW fl. 52« — bzz — ,,Vchle«lmühl", Papiers. 200 fl. »,»-— 2«4 — ^Etchrerm.", Papiers. u.V^A. »«x — »Sl»'— Irlsailer »olilenw^Vesell, 70 sl. ^75-. 379 — Wasse,iI.^..Oeft,lnWtf. 754 — ?ü? — z»«is»n. Kurze sichten. «msterbam....... 19? 9H 108 15 Deutsche Platze...... 117 ,7 ,,7 57 London........ 239'42 2»9»2 Pari«.........95^, 95,,!, El, Pele>«o,»a . , , . Dalul«n Dulaten........11 »1 11 zi> 20»Franc»>Ttn!te.....19 0» 190« Deutsche Reichsbaüliioteu . . »17 35 117 55 Italienische Äanlnulen . . . 9b 20 95 40 «übel»Noten......2 b»", « b4 <«> I^o» Ver»loli«run«. »,»,»»»> »,, !l« ll,!«„, !> n«, 44. Kundmachung. ^,, Infolge Einschreitens der l. l. StaalSbahn. °',"ltion Nillach vom 17. Juni 1903, Z. 8080, '°>td iiber das Projekt, betreffend den Umbau y" Eavobrücte im Kilometer 4' 9/n' 1 der Linie ^'bach.Giein und der damit im Zusammen. ANste stehenden Änderung der RichtungS» uud s^'Nungsverhältnisse der angrenzenden Teil' ' ""en die politische Begehung in Verbindung °!> ^." Enteignungsverhaudlung nach Maßgabe /^ Nestinlmunaen der Ministerial'Verordnung ^«?k) Jänner 1879. N. G. Bl. Nr. 19 und U Gesetzes vom 1«. Februar 1878. R. G. Bl. ml.'^' sowie unter Nedachnahme aus tne .seriellen Bestimmungen des Wasserrechts. ^hes vom Ib. Mai 1872, L. G. Nl. Nr. 16, auf den 23. Juli 1903 A nach Vedarf den folgenden Tag mit dem Mmmentritte der Kommission am 23. Juli ^"ll un, 8 uhr srUH ,„ der Eisenbahnhaltestrlle ^"zherhos «ngeordnet. ^, Ein Exemplar des Detailprojelteö lann ^' l>" ,.,. NezirlslMptmannschast Laibach, >u?" je ein Exemplar des Detailprojeltes, aus "chm, der Umsang der begehrten Enteignung 'n !^", ist, nebst den Verzeichnissen der V..«nspruch genommenen Grundstücke und lt^, dann der Nainen und Wohnorte der zn ^,^'gnenden bei den Gemeindeämtern tscher-ö!'^ und Ieschza in der von der l. l. Ne->^hauptn,annfchaft iiaibach kundzumachenden '^eingesehen werden. w, Hievon werden die Beteiligten mit dem U "gen in Kenntnis gesetzt, daß es ihnen fr«, ok, ' ktwaige Einwendungen gegen da« ProM Nan "e begehrten Enteignungen bei der ge« l,s""en l. l. Bezirlshauplmannschast oder spa-. >"ns bei der politischen Begehung selbst vor. U°l'Np.rn. wobei hinsichtlich des wasseirechtl,chen N«hreus auf die im 8 61 des obzitierten s>>Ä'""chtsgesetzeS l"r Krain enthaltenen Be. t/""»ngen bezüglich nicht rechtzeitig eingebrach-Einwendungen ausmerlsam gemacht wird. K. l. Landesregierun« sllr Krain. Uaibach am 24. Juni 1903. ~" Št. 12.644. Razglas. ,,.: ,^a proänjo c. kr. državnoželezniènega St Sstva Boljak z dne 17. junija 1908, 'W)w>, se v projeklu za prezirfavo bav- skega moshi v kilometru 4'9/fvl proge Ljubljana - Kamnik in s tern v zvezi stojeèo premembo srnernih in strminskih raz-mer bližnjih delovitih prog ukazuje po-litièni obhod v zvezi z razlaslilno razpravo po doloèilih ministrskega ukaza z dne 25. januarja 1879, drž. zak. št. 19, in zakona z dne 18. februarja 1878, drž. zak. ät. 30, oziraje se tudi na materielna dolosiila vodo-pravnega zakona z dne 15. maja 1872, dež. zak. št. 16, na 23. julija 1903 in po potrebi na naslednje dni. Komisija se snide dne 23. julija 1903, ob 8. uri zjutraj, pri železniènem postajaliSèu Tav-öarjev dvoreo. Kn izvod podrobnega projekta se sine vpogledati v roku, ki ga razglasi c. kr. okrajno glavarstvo v LJnblJanl, pri tem okrajnem glavarstvu, dalje po en izvod podrobnega naèrta, iz katerega se vidi obseg zahtevane razlastitve, z zaznainkom zahte-vanih zemljiäc in pravic, dalje z imeni in stanoviäsii lastnikov pa pri obèinskih uradih örnnöe in Jeiioa. 0 tem se obveSèajo udeleženci z opazko, da jim je dano na prosto voljo, morebitne ugovore zoper projekt ali zoper zahtevane razlastitve vložiti pri navedenem c. kr. okrajnem glavarstvu ali pa najkasneje pri politiènem obhodu samem, pri èemer se glede vodopravnega postopanja opozarja na dolosiila, obsc-žena v § 61. zgoraj navede-nega vodopravnega zakona za Kranjsko, glede ugovorov, ki se ne vlože pravocasno. C. kr. deželna vlada za Kranjnko. V Ljubljani, dne 24. junija 1903. (2564) 3-1 U- 1539. Konkurs-Ausschreibung. In» h. «. Schulbezirle sind nachstehende Lehrstellen mit den fustemisierten Bezügen de« sinitiv, eventuell provisorifch zn besehen: 1.) die Lehrer, und Leiterstelle an der ein» llassigen Volksschule in Iggbors; 2.) die Lehrer» und Leiterstelle an der neu zu aktivierenden einllassigen Volksschule in Äakitna. Die instluierten Gesuche find im Dienstwege bis zum 25. Juli 19U3 hieramls einzubringen. K. l, Bezirksschulrat Laibach an, 23. Juni l«U3. (2575)3-2 Präs-160 Kllnzleiliilfsarln'iler findet sosorl Aufnahme. Im eigenhändig ge< schriebenen Gesuche ist die bisherige Verwendung nachzuweifen. K. l. Bezirksgericht Radmannsbors, Nbt. l. am 24. Juni 1903. II. 42 szam. 1903! Kihirdeiès. A muraszombati anyakönyvi kerület alulirott anyakönyvvezeUfje kibirdeti, hogy : 1.) Lekan Junos, ki csal;idi allapotura nezve: özvegy *''s a kinek vallusa: r6mai-katholikus, lilläsa (foglalkazasa): önallo kav6s, laköbelye: Laibach, |/ helye: Laibach, ^1 ^ ideje: 1863. evi deczember I16 14. napja s a ki Lekan Ferencz «5s nel ai Tamar Rosalia bdzastursak törv^nyes fia; 2.) Dervarics Anna, ki csalädi t'tllapotara nèzve: hajadon ks a kinek vallüsa: agostai hitvalla.su evangelikus, ällasa (foglalkozusa): pincz6rnö, laköhelye: Laibach, ¦| | helye: Muraszombat, "%\ ideje: 1883. evi junius hü 2L. napja s a ki nehai Dervarics Jüzsef i'.s nehai Luczu Annahizastärsaktörv6Dyesleanya,egymässal hazassagot szand^koznak kötni. Felhivatnak mindazok, a kiknek a ne-vezet häzasulökra vonatkozo valamely tör-vs «Laibacher Zeitung» czfmü lapban. Kelt Muraszombaton, 1903. evi junius h6 23. napjän. Muraszombati anyakönyvi kerület. Skerlak Jözsef, anyakönyvvezelö. Pensionist abiolvlerter WelnbauiohUler, beider Landeaspraohen mäohtlg, auoht Stelle al« Wlrtsohafter oder Qe- melndesekretär. Näheres in der Administration dieser Zeitung. (2588) 2—1 _Nr. II. 42_ 1903." Verkündigung. Der unterfertigte Matrikelftlhrer des Muraszombater Matrikelbezirkes gibt kund, daü (2579) 1.) Johann Lekan, Witwer, römisch-katkolisch, KaHeeschankbesitzer, wohnhaft in Laibach, geboren in Laibach am 14. Dezember 1863, Sohn des verstorbenen Franz Lekan und der Rosalia Tamar, und 2.) Anna Dervarics, ledig, evangelisch, Kellnerin, wohnhaft in Laibach, geboren in Muraszombat am 21. Juni 1883, Tochter des verstorbenen Josef Dervarics und dessen Gattin Anna Luczu, die Ehe miteinander schließen wollen. Es werden hiemit diejenigen aufgefordert, die von etwaigen Ehehindernissen, welche die eheschliesienden Parteien betreffen, oder von solchen Umständen Kenntnis haben, welche die freie Einwilligung der eheschlielienden Parteien aus-schliefien, dies beim gefertigten Matrikel-führer direkt oder im Wege der Gemeinde-vorstehung, bezw. des Matrikelführers, des Verkündigungsortes anzumelden. Diese Verkündigung geschieht in loco und in der «Laibacher Zeitung>. Muraszombat, am 23. Juni 1903. Muraszombati anyakönyvi kerület. Josef Skerlak, Matrikelfilhrer. Lllibachn Mim«, Nl, 143, 1248 26, Juni lM Möbliertes Monatzimmer mit separiertem Eingang ist (Iradišèe Nr. 8, im (Kartenhause, I.Stock, mit 1. Juli zu vermieten. Näheres dortselbst. Dort wird auch ZLtherunterrloht erteilt. (2583; 2—1 jYlonatzimmer schön möbliert, im F. Stock gassenseits, mit separiertem Eingang, 1st mit 15. Juli zu vermieten: Judengasse Nr. 1. (2442) 3-3 RZur eise-Saison empfehlen wir unser groBHea Lager von Reiseführern, cibb*) ie-7 Plänen, Karten, Panoramen, Albums, Photoglobbildern etc. ¦ ¦ ¦ Grösste Auswahl bester Reiselektüre. * * * ____ f^F* VollstilndigftH Lager von ^W& Engelhorns Romanbibliothek, Kürschners Bücherschatz, Reclams Universalbibliothek Ecksteins moderne Bibliothek, Kollektion Figaro, Ecksteins ill. Romanbibliothek, Kleine Bibliothek Langen, Ecksteins Miniaturbibliothek. ¦p Depöl der k. k. Generalstabskarten. ^53 Kataloge gratis nn«l franko. lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach, Kongressplatz 2, Verkaufsstellen am Südbahnliofe in Laibach und Steinbrück. Den herrlichsten Schlaf mit einem wohligen Gefühle im Magen verleiht abends ein (1821)44 Schluck Klauers ,TRIGLAV\ Allein echt erhältlich bei Edmund Kavöic in Laibach in Flaschen ä 4 K, 2 K 20 h und 1 K 20 h. Scliöne Wohnung im I. Stock (2551>2-2 bestehend aus zwei sehr groüjn Zimmern, Vorzimmer, Küche und Zugehür, besonders als Ganonwohnung getiguet, 1st mit 1. November zu vermloten. Näheres Domplatz Nr. 3, 1. Stock. Geld-Darlehen reell, rasch und sicher besorgt Kapital-Kreditbureau JSt« Rllaa9 Prag, 606 — I. (2559; 8—2 Junger Beamter suout für 16. Juli ein möbliertes Zimmer oder Kabinett samt Kost in der Nähe der Wienerslraüe od«r Miria Theresienstraße. — Anträge sub A B. C. 20 postlagernd Laibach. 12578) 3—2 Dr. Oetkers Backpulver und Vanillin -Zucker ä 12 h. MillionfMibaft bewährte Rezepte gratis von den besten Kolonialwaren- und Drogfnge.t.chästen jeder Stadt. (12('H) 26—7 Qcschäftslokal -Vermietung. Das im Jfouse J(r. 1 am flhn jvlarkte befindliche ebenerdige geschäftslokal ist ab 1. August 1903 zu vermieten. Dicsfälligc Offerte vollen an die Krainische Sparkasse gerichtet werden, bei welcher allenfalls gewünschte Auskünfte hierüber eingeholt werden können. ^y^a-a jlp^ Jedermann trinkt {^ heute nur " I Riiiik medizinal i garantiert echtes Weindestillat der Giossbrennerei CAMIS & STOCK in Barcola bei Triest weil es unter ständiger chemischer Kontrolle ist. Preis: '/, Flasche b K, '/, Flasche 2 K 60 Ii. Erhältlich in Laibach bei Iwan Jebaèin, Jos. Murnik, J. Kordini A. Lilleg, A. Šarabon, Viktor Schiffer, F. Terdina. (1%) 70-47 Cafe-Eestauiant „Schweizerhaue". Heute Freitag den 26., dann Samstag den 27., Sonntag den 28. und Montag den 29. Juni jYiünchncr Jier in fässern aus der Brauerei Jos. Sedlmayer in München Außerdem gelangt auch noch zum Ausschanke das bestbekannte -ö-V Kosler Kaiserbier. ~t# Um zahlreichen liesuoh billet hochachtungsvoll i2f)S2) Fritz Novak, Restaurateur. K. k. österr. ^ß Staatsbahnen. ____________K, k. Staatsbahn-Direktion in Villach.___________ .A.iisxug' aus dem ITahrplaue gültig vom 30. Mai 1903. (,, Abfuhrt von liitiliacli (Sii(ll)iihii): Richtung nach Tarvis. Um \>. Uhr Ü4 Min. nachts- ^1 sonenzug nach Tarvis, Villach, hlagenfurt, Kran/.ensleste, Innsbruck, München, Leoben; über Selz'8' i,$ Aussee, Salzburg; über Klein -Reitling nach Steyr, Linz; über Amstetlen nach Wien. — Um f> D'ir ^ Pursonenzug nach Tut vis vom l. Juli liiü 15. September an Sonn- und Feiertagen. — Um 7 Uhr 5 Mi": jj>'' 1'eiKononzug nach Turvis, Pontafel, Villach, Klagenfurt, Frunzcnslbste, Leobon, Wien; Ubor Sol/t»1 yi Salzburg, Innsbruck; (Ibur Klcin-Reiiling nach Linz, Hmiwois, Pilsen, Marienbad, Egor, Franzenubad, ^,ar.[>('! l'rag, Leipzig; über Amstettun nach Wien. — Um 11 Uhr 51 Min. vorm.: Personenzug nach Tarvis, ^jtf Villach, Klagenfurt, Lei.ben, Selztal, Wien. — Um 1 Uhr 40 Min. nachm.: Personenzug nach Lecs-;,^! nur un Sonn- und Feierlagen vom 31. Mai. —Um 3 Uhr 5C Min. nachm.: Personenzug nach Tarvis, >'^ Puiitul'el. Klagenfurt, Franzensfeste, München, Leobun ; über Sel/.tul nacli Salzburg, Lcnd- I l!hr 5 Min. nachm.: Personenzug nach Hudolltivveit, Strascha-Töplitz, (joüschee. — Um 7 Uhr " abitmls: Porsonenzug nach Mudolfswerl, (iottschee. jid Anknnff in Liillmeh (Küillialin): MichtuiiK von Tarvis. Um H Uhr asi Min. früh: Ptirf'V von Wien über Ainstettcn, Müuclieii uMünchen-Laibach direkter Wagen I. und II. Klaswe), Innsiiruck, ''^V11' loste, Salzburg, Linz, Stevr, Aussee, Leoben, Kla^enfurt, Villach. Um 7 Uhr 12 Min. früh: Penj"11.^»' von Tarvis. ¦-- Um 11 Ohr 1(1 Min. vorm.: Personenzug von Wien über Amstetten, Leipzig. Kal\,irv Kger, Marienbad, Prag (l'rag-Linz-Laibach direkter Wagen I. und II. Klasse), Pilsen, liudweis, ^9*^ Linz, Steyr, Paris, 41 enf, Zürich, liregenz, Innsbruck, Zell am See. Lend (jastein, Leoben, Kli»#Y.rt< Hermagor, Pontafel. — Um 4 Uhr 44 Min. nachm.: Personenzug von Vvien, Leoben, Solztul, Villach, •* r>' fürt, München, Innsbruck, Franzensfeste, Pontafel. - Um H Uhr yrt Min. abends: Von Leos -Veldep npi^ Sonn- und Feiertagen vom 31. Mai. — Um 8 Uhr 51 Min. abends: Pernonenzug von Wien, Leip/.j/ Fran/.unsfusl«, Karlsbad, Eger, Marienbad, Pilsen, jiudwois, Linz, Leoben, Villacli, Klagenlint, Pont» .^^ Um 10 Uhr 43 Min. nachts: Personenzug von Tarvis vom 1. Juli bis 15. September, an Sonn- und l''e'e[(,-. ^f1 Gemischter Zug. — Um 2 Uhr 5 Min. nachm.: Gemischter Zug. — Uni 7 Uhr 10 Min. abends: Ge"11 Zug. — Um 10 Uhr 45 Min. nachts: Gemischter Zug, nur an Sonn- und Feiertagen. . . (i( Ankunft in LiUItach (Stiiatsbalmhof): Richtung von Stein. Um li Uhr 49 Min. l'sUD>( mischter Zug. -- Um 11 Uhr ü Min vorm.: Gemischter Zug. — Um (i Uhr 10 Min. abends: Geinisch'jf jn — Um 9 Uhr 55 Min. nachts: Gemischter Zug, nur art Sonn- und Feiertagen. ill93; !¦"' Die initteleuropilischo Zeit ist gegen die Ortszeit in Laibach um ü Minuten vor. ^v Kanft und verkauft alle Gattungen von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen, Valuten, Münzen und Devisen. Weohsel - Eskompte und Inkasso. LAIBACHER KREDITBANK Promessen. LAIBACH (Filiale ill SpalatO) Loaversloherung. Vinkuliernng und Devinkulierung von Militär-Heiratskautionen. 150-42 Geld - Einlagen ans ßüfihel odor in laU' lender Rechnung werd60 vom Einlags- bis zum Be' hebungstage ¦*' mit 4 Proient