fa ill ach ei Zeitung. Nr 241. st. li, yalbj N, »,5o. Yllr d<« Msttüunft in» Haue hlllbj. »l>fl III.! »>«, Pos» ^>'p,!, s!, >f>, !>alb>.q. :,KO Samölliq, lz». Oktober »». «0 ''.., 4». > fi., lonft pl. >j«>le, m.»ll., »m.»»?' l^?2. Alntlicher Tbeil. 3e. f. und l. Apostolische Majestät habe,, mit ?lller» höchster Entschließung vom 12. Oktober l. I. den Director des Staats Realgymnasiums in Frcudenthal Lud» lvlss Schmu et» zum Director des Slaalsgymnastums m Klagenfurt allergnüdigst zu ernennen geruht. Stremavr m. z» der Iustizminister hat die bei dem ^andeSgerichte 'u Trieft erledige Rathsstcllc dem Bezirlsrichter in Ve-»lla Anton ^ ül>off verliehen. Der Iusti^Mlnister hat den grazer ^a"dcsgerlchts> ^djuncten Dr. Emil Frcihcrrn v. Hippersthal zum SlllatSanwalts'Substituten in Graz ernannt. Der Iust'zministcr hat den Bczirt«richter n Pa» !"n»on Karl R>tter v, Plappart übe, sein «nsuchen ln gleicher Eigenschaft nach St. Gallen überseht. Am 17. Otlober <872 wurde in der l. l. Hof- und Staats-'rurlerei in Nien da« l.I. AtUck be« RcichOssrsf^blatte« — vnr-^"llfig bln« in der deulschcn Äusgalie lluÄstrsselisn uod verlendel, Dasselbe enthält unter ^l» 142 die Eoiiclssilmsinluodc no»! 4, SepMnbe,- 1872 f4. Iepifmber l«?2 siir die Locomotiv'Eisüübah» Vo^n-Mrrau sWr, Zlg. Vtr il3!1 vom 17. Ollober.) 'liichtamtlichel !beil. Das Wahlreform-Vejeh soll il, der beuorstchenden Session dcs ö!!e Slellu"a, wtlchc dil ^!o'm de> G'.llppe dr »'i'loßgsllüddcsitzel zuw^e«. Oil "cqicrui'g lcsst mil Rechl «roßen Werth auf die Gruppe, selche ihr erst ji'mgsl noch in Pest so große Dienste ge-^'stlt hat. Ohne Zweifel wird auch die Regielunas. vorlaae auf den Großgrundbesitz jede mögliche Rücksicht nehmen, was sich frs'lich auch fchim aus der Riicksichl empsichlt, nm dei» snlwurf scldst i«, beldcn Häusern des Reichslulhce anch williich durchzudili^en. »li)ii gehören nicht zu jenen, welche dic WahlttfolM mit dem Grnnd-«edantcn dirlclcr Wahlen für dn, Rrich^ralh «»beengt vc> werfen. Wir verkennen nicht die Nothwendige«!, in wcl^c, sich die Regierung blft>den sann, ihre Action und dic Rc!chea.esctzstcl,l,NÄ von s'en siechn Vandtaqen „nalihän^iq ^u Nullen, und ocslennen , icht die Bor» lhcile. welcbi der RcichSclnhcit aus «,ell di,eclcn Wahlen erwachset, lönncn. Wie wir adcr der Wahlresorm m diesem Sinne, entgegen anderen katholischen Organcn, zuslim» men, so energisch müßte» wir u>is geqen sie auesprcchen. wenn sie dazu dienen snll'c. 0,7 tilnftliche hcrischafl der liberalem silücnscindlichel: Minorilill übci die Mlmenlr coos roa'ioc talholische Majorität ,u fördern und zu befestige»'." Die Dankstage. Die definitive Regelung oes Verhältnisse ocr Na-tionalbanl zu dcn Vcinocrn o^r ungalischin Krone und die daran sich knüpfenden politische ut'd finaozirllen fragen sind iu den jüngsten Ta»en wiede» mehi »n dcn ^or^c>grund der publicistijchen lölölt.'uug g.lretln. So» wohl in der diesseitigen als auch in der ungarischen Picsse machen sich die symplome ernstlichen Bestreben«» kelli.rlbar, die obige ssrage cinei beide Theile befriedi-qendcn Entscheidung zuzuführen, cincr ^ssui g, welche dem hohen Interesse der Ocsammluionarchie au einem einheitlichen Geldwesen und in gleicher Weisc den wirlh-schafllichen ^fiqen,eu der einzelnen Faltoren gcrcchl wu'dc. Die „Neue freie Pnssc", indem sie den Mo^u" der odi^cn Fra.e bespricht, wei^t insoeson^ie anch au! nil hohe l,onsel!>atioe Interesse hin. welches jvlohl dic Vc,sl>ssu»g?parll'i dcr im Rc'chslalhc verlsetcnt!: König» reiche und VlNidci al« auch je?'« der Vündii der ungari' schen Kione an einer ^öson^ der ob>fl!ch!erha!tung des eiichcitlichen BllnfmcilNl» mit voller Rücksichtnahme auf di>. besonderen <>nspiücbl c»er beiden Thcilc der Monarchic einllet , stehen man zu gleich ein filr die gemeinsame Schöpfung des Jahres 1807. In einem A'tilel über die iyanlsrage meint „Ma,,yar Politila", es mnssc nun jcde»mann einsehin, wie sslii^llch es sei, die öffenlliche Meinung Unqa^'s sich in die Idee einer unabhclnssiqen Ga"l verrennen zu lassen. Diesc Idee lönnc ohne Schädigung des Huogilichcs gar nicht realisiert werden, das habe der österreichische stinanz» Miüistll dl Piltls klar b^wil>s>u. Der „P. i^loyb" uemcrkt zur Ganifrage: ..Man i'schloh seinesfalle eine Lösung anzunehmen, welche eine Wcithvtrsltiiedcnheit der Geldzeichen in bilden Monarchie» haljten zur ^olge hätte. Dies bedinge die Emheit der tic Zettel emittie lnden Firma, schließ? aber mchl au«, dnß diese Hiüna eiln ilsturelchisch. und ri"e ungarische Anstalt ttadlieie, daß tue Actlonäse selbst eine ftündige ungarische Direction wühlen, daß die ungarische Regie-runq d«e Zahl und den O,t der ungarischen Filialen bestimme und für letztc^ h,e G^sllmmtoolallon nach ^m Quotenvrrhällnissc i^2 zu 68 festgcstlllt werde, deren Vcrthcilung unlcr dlt ssillalen eine interne ungarische Angelegenheit sei. Oann würden die modiftciertcn 'Oanlftatuten der ungcnischen legislative zur Innltirulierung vorgelegt werden lünnen. lftis zum l efi'illvium solle oie Nalional-i'llnl der ungarischen Regie,ung b>s zur Grenze des Qllolellvclhaltnlssls die erforoellichen Summen sür die ungarischen Filia'c»? zln Vt'sll^un« stellen. Die ilsttr» reichlschen Minister versprachen d«e ungaiische Forderung bei der Nalionalbanl nachdrücklichst zu besülworlen." Der Lantesausschuß in Döhmen bereitet das Landesbudget pro 1873 vor, auch beschäftigt er sich mit den Vorlagt» betreffend die He. drrunq de, Bollsschul'Glsrtze. Zwischen dem ^andcsschulralhe und dem ^andesausschlss'' finden in Vezug auf (le Regulierung oer Veilra^squote, welche au« dem ^andcsfondS an die Zchulbezirle geleistet wild. Verhandlungen stall, t anach leuchtet das GeslrediN hnvor. dle Zuschlüge auf die diilcltn Steunn, soweit diese unmittelbar den Geznls' sclmllllssm zufallen, lhunlichsl zu oellinuern, so duß der ß 5)6 d,s Säüllerrichtungs-Gesehes eine wtsnlliche Modi-ftcalion nfahren wild. Im Schohe des ^anbeS.Schul» rathe« srlosl finden gleichzeitig itterathungen über den e,ie Orts» und Gcziri> ^cdulauisichl bclr»ffml'en Gesetz» .ntlvurf statt, t lt „Deutsche Zcitun^" bemerll zu dem l'sl'olstelifnt'en VeliHtt: „In nationaler Richtung vcr» dient folaende Neuerung als von besonderer Dagweile für den Vollsunlerricht hririolachlwen zu werben, lts wird nämlich beantragt, die Schuld^,,le nach de, Unter» l^rrichlslprache der Ectulcn zu bilden, so daß fortan allen Versuchen, deutsche Gemeinden, welHe von czechlschen Ortschaften umschlossen sind, zu entnalionallsicr^,. ein fester Rltgel ooigefchoben wird. Unter dlm ^>nfillsse t'ne> f,c>en deutschen Vollsbildung werden mit der Znt auch d>c Untenrufe jener izech^seden ^"tllhrer willungs« los vs'hallcn. welche aus d^n Seminarien dreier nalio» „aler Bischöfe alljährlich nali, Deutscli ÄÜhmen vclpfiHiizt wcrdln, um das'lbst czechische Infi'llit'illläl und die guu-bamenlalallllel ijolitll zu predig«,." .sl'Mlsl'lMl. >«. Hlaftitel. verschwunden. Auch Herr von Srjour war froh. w.eder an Ort und Stelle zu sc.n. Sch.n da«. Gcnel,me.i seiner Oe< mahl.n während der wen.gcn Tage chrer Hochzeitsreise hatte ihm deutlich gczcnt. wache Flüchte ftine Specu. lntionsheirat tragen würde. Zu leichtlebig, zu sehr Gcnußmel'sch und lachender Philosoph, war er mit seinem Plan der weiteren Vebens» t'nrichluug lasch fertig Bor der Well war cr der zilrt. liche Ehemann, zu einer andern Zeit wolllc er das ^c-be» womöglich noä, ungc»uertcr als in seinem Jung. ^sllw.stande gelneßen. Hiner seiner ersten Wegc war zum Veamten Kc.n, '' wollte zweierlei wissm: wie wett der Beamte n„t °tl moraliictcn V^ruichlung von Georgs Graut vorgc 'Kitten sei, und zweitens, ob es chm nickt mögl'ch sei. ^ln d« lieine. rliyäugige Freundin, die kr einmal ,m L°"se Dolomit gesehen, als sie scinc, V^aul einen Blumenschmuck brachte, wiederzusehen Der Venmte lächelte wohlgesällig. „Die llcil,c braune Here habe ich siche» gcscht." anlmoilelc er mit cinem cyixschci! ^achtln, „sie wohnt bei einer quldi Fieundin von m», die sich ihrer müllerlich annimml. Wenden sie slcb ' ur dan? an dir Mc>< ocline Neumann, in dem großin Hause vor dem Wasser» chore, "as sie au« <öisavrung gewiß lennc,,." „Ich halle sie lieber ander arts u/wnßl, d',c Neu» > mann verdirbt ihre Pfieg'rcfodl^'rn zu srüt,. ler Geinte lacilc wiede,. „Meiner Geel'. si"d Sie wcihlcrisck ^cw''rdcn ^rst war d>e Kleine ganz Uiibgiwig uno wollte mit dem Kopf du:ch die Wand, abcr srit Pustor Schiöder chr eine gt« tueyenc Moralpredigt gchalltn hat. ist sie sanslmüthig geworden," E»n rohes Gelächter über seinc eigene Schlauheit endigte di«se Auseinandersetzung. „Und die andere?" fragte Herr von Scjour. ..Wie stcht es mit der?" „Sie ist unser," erwiderte der Beamte, triumphierend und silgcsdewußt. „Dit FlsM.bi,, ist fu,l. sie steht allein. D>. Mutter muß sich fügcn. moß. sage «ch Ihnen." » ..Gut." saqlc Herr von Sejour. ..Ich zahle weit über den bedungenen Preis. w<->n sie mcin wiio," »Sie haben nur zu bestimmen, wann und wie. ! ..Darüber fönnen n»jr weiter rc^cu. wenn ich nur crst dic Gewißheit habe. daß dem beabsichtigten Plane nichts iu, Wege steht, daß lein Hindering dazwischen ! trelen lann." „Pah." machte dcr Geamle hdhnisch. „Glauben Sie denn, wtnn ich saq, >.s geht, bah die Sache bann nicht g'ng?. Nein, mein Herr, du stnd S>e auf einem gewaltigen Holzwege, denn noch habe ich olles durchgesetzt, was ich durchsehen wollte." Herr von Sejour verabschiedete sich, um einen <5iub seiner Freunde zu blsuchen. Der hier herrschende Ton. die »»ehr als anstößigen Scherze selbst üver seine tu ^ stattgehabte Vcrh iratung. b«s Oehllgen, mit dem bll so^eüülülle ^u,l0836 äor^y ohne Wly in dem tief« sten Silalnmc der Veiworsiühul wühlle, frischten »hu uuf u»i> ließen ihn lxrg.sscn. daß ei an ein Msen ge-tetlct w!,r, das ihn nicht lieble. Während das Wetter über dem Haupte der un-schuldigen Nnlonie höher und höher stiea, arbeitete Georg, unbllanllt mit allen Vorgängen, rastlos an der Ver-wirllichung seiner. Idee. s,n tüchtiger Künstler zu werben. Die besten Aussiebten waren nickt allein oorhan. den, sondern ,5 begannen sich seine Wünsär säst gegen alle Erwartung zu re^ljfie^n. Das so lange nur im geheimen gtpsiegle Talent ^- denn iNlvrg war seiner Liebe zur Kunst r.«e l,ntr-u geworden — entfaltete sich unter der Pfl ^e tüchtlyer und clmunterndcr Lehrer in raschen Zügen. Gleich das erste O'lt». w lchcs er malte, fand Vei^ fall und wulde «ekal'ft, und so von Anfang an ermu» lhigl. Miloi er die Z"ghafliglett, welche dem «nfsn^er ein Hernmfchuh de« genialen Schaffells ist. 1702 Des Primen Napoleon Ausweisung aus Frankreich wird von der englischen Presse als ein Äcl der Illegalität bezeichnet, von fran« zöstichen Iournalstimmen aber zustimmend beurtheilt. Der .Oien public" widmet dem Ausweisungsacte einen längelcn Artikel, dem nur nachfolgende Stillen enlneh» Men: „lie französisch: Regierung heil dle Verantwort« llchtllt für die Ausweisung des Printen übernommen und wird sich vor de> Nalio,lalocrsammlllng zu verant» Worten wissen. Die Sicherheit, die Ruhe, die wir noth-niendiaer haben denn je, forderten es und die unerwar» tete Rückkehr des Prinzen halle üen Charakter einer Hirausforderuna, die man nicht dulden konnte. . . . D,e Frau Prinzessin Ciotilüe hat sofort die Ermächti-g.!l»>j clhaiten, in Flanlieich z.l n.oh,> n. Sic spielt leine politische Roll.-. Die Regierung hat nicht zu bedanern. was sie gethan. Der Prinz Napoleon hat im Gegen» lhcil auf Corsica, wohin zu gehen man ihn ermächtigt hatte, die Rolle eines Aufrührers gespielt Man durfle dieses nicht vergessen. Heule kommt er ohm Ermächtigung nach Frankreich zurück; eine Regierung müßte sehr schwach sein, um zu gestatten, daß man ihr auf solche Weise trotze. Was die Frau Prinzessin Clotilde andc» langt, die auf andere die von ihr eingeflößte Ächtung und Sympathie nicht übertragen kann, so betreffe die gegen den Prinzen gegebenen Befehle dieselbe nicht, ob» oleich sie ebenfalls ohne Ermächtigung gekommen isl. Sie kann in Frankreich bleibe« oder mit ihrem Manne abreise", mit dem sie bis m die Nähe von Paris gekommen ist. Für den Prinzen Napoleon si-,d die Re» gieiungsbefehle zwingend, und sie werden ausgeführt. Bon der Nationalversammlung beauftragt, über die Auf« rechlereiallung der Ruhe und des öffentlichen Friedens zu wachen, würde die Regierung gegen alle 'hre Pflichten handeln, wenn sie vor dcr Kühnheit der Parteien schwach wilr^e; dem wird aber nicht so sein. und sie wird ohne Zaudern und Schwäche gegen alle Unruhestifter bandeln, wer sie auch sein und woh:r sie auch lammen mögen." Die Option in Elftß-lothlingcn aibt den deutschen und französischen Blättern derzeit übtlreichen Sloff zu publicistlschen Betrachlungen und Erörterungen. sin Theil der Presse ist auf die Haltung Deutsch, lands in dieser Frage nichts weniger als freundlich zu sprechen: Die „Kölnische Zeitung" schreibt: „Die «Perse-veranza" bringt einen von falscher Sentimentalität und Bosheit zuqleich strotzenden Artikel über die Auswandc» rung der Ellässer uno lothringer, worm sie an lenden» z'öser Entstellung der deutschen Politik das Unglaubliche lostet. Wll lüiinten derartige Rückiällc in die franzö> sierende Politik i^nolicren, wenn sie nicht zu Rück' schlüssen auf die Zuverlässigkeit unserer angeblichen «ta« lienischen Freunde im besonderen und der ganzen italic» schm Politik im allgemeinen aufforderten. Es ist in all n Wechselbeziehungen zwischen Individuen und Völkern gut. wenn man gegenseitig weiß. was einer an dem an-drren hat, und so si,d wir der „Perseneranza," die immerhin als Ausdruck eines Theiles der italienischen Politiker gelten muß, für solche, wenn auch halbwegs unfreiwillige Aufschlüsse zu Dank verpflichtet. Eine Widerlegung der zahlreichen Abgeschmacktheiten und Fäl« schunacn, welche die ..Perseveranza" vorbringt, halten wir »ür überflüssig. Kann zum Beispiel etwas lächer- licher sein als die Behauptung. Deutschland habe seine beiden ihm entrissenen Provinzen mcht zurückfordern diu< fen, weil es bewiesen h^be, daß es ohne dieselben den Franzosen gewachsen sei? Als ob ein Mensch, der einen unvorhergesehenen Ueberfall zurückweist, während er zu« fällig die linke Hand in der Tasche hat, dieselbe nicht hervorziehen soll, um für das nächste mal desto sicherer zu sein. Ueber die Annectierung der beiden Provinzen haben Giünde der Sicherheit deS Reiches entschieden, aber diese Gründe waren getragen von der Forderung des beleidigten Ehrgefühles einer Nalion, die das Worl „Ohrfeige um Ohrfeige" an einem frechen und Über« mülhigen Räuber vollzogen wissen wollte, dcr sic im tiefsten Frieoen überfallen hatte, um ihr ein Stück LandeS zu entreißen. Daß Deutschland die ttr>.ft, die „Forza." wie die Italiener sagen, besaß, um den Sieg zu erringen und die Erfolge desselben zu sichern, dazu gratulieren wir un« und gönnen dabe« den Italienern den fadenscheinigen Trost, daß sie ihr Königreich mit moralischen Mitteln, mchl mit brutaler Gewalt aufgebaut haben. Die Proben ihrer „Forza" sind ja kläglich ge< nug ausgefallen, und wieweit wären sie gekommen, wenn ihnen nicht zuerst Frankreich und dünn Preußen und zuletzt Deutschland ihre „Forza" geliehen Hütten? Wenn die Italiener zum Entgelt jetzt auf unfere ..Forza" losschimpfen. so ist Deutschland groß genug, um da« mit Achselzucken zu ertragen. Es ist immer besser, beneidet, als bedauert zu werden. Die Vorfälle in Elsaß'Lolhnngen können wir als unvermeidliche Fol» aen einer eisernen Nothwendigkeit bedauern, aber sie erfüllen uns mit Stolz über einen von der wälschen Art grunduerschiedenen Zuc, des deutschen Wesens, dem jeder rasche Wechsel der Gesinnung fern steht, welcher die Inscenielun^ jener merkwürdigen Plebiscite bci Völkern der romanischen Röothr«ngen: „ Die genaue Ziffer derer, die oplielt huben, mau die Zahl vun m,niesten« 150 000 erreichen. Die wirtliche Atmahm, der Gevölteiunu jedoch, welche allein von ^eiVulli^a >st, dürfte einer ziemlich verläßlichen Wahrschewlichseils-Ne-rechnung zufolge den Percenlsatz von 3 — 3'/,. alles in allem gerechnet, keinesfalls üdei-stei^en. T>is glotzte MlSoerhiltnis zwischen Schein-Optanten und jene», die thalsächlich ihr Domicil nach Frankreich verlegten, dürfte auf das Ober.Elsaß fallen. Oa« Verhältnis der ersteren zu den letzteren soll etwa wie 12 zu ! sein, gewiß eine barocke Erscheinung. Dagegen wird eS nicht überraschen, wenn in Lothringen die Proportion zwischen Schein und Wirklichkeit sich als eine n-.mder widerspruchsvolle her» ausstellen sollie. Die genauere Bezifferung der ganzen großen Angelegenheit, welch eine umfangreiche Arbeit sie auch ausmachen mag, soll doch schon binnen kurzem zu erwarten sein." Das A>vocalenwcscn in Nußland hat. wie die „Spener'sche Ztg." meldet, seit Einführung des neuen, öffentlichen und mündlichen Gerichtsverfahrens Inhalt und Bedeutung gewonnen. Vorher waren die Gerichte selbst verpflichtet, von sich aus die Gründe, die für die Schuld und andererseits für die Unschuld des Angeklagten sprachen, ox oMcio aufzusuchen. Daß ein Gericht auf diese oder jene Umstände von außen speciell aufmerksam gemacht werden könnte, nahm man gar nicht au. Eine Voreingenommenheit des Oerichls loünle zuweilen kaum wahrgenommen, viel weniger noch zurechtgestellt werden — es gab mit einem Wort lein V rtheidiqnngssystem im modern juristischen Sinne. Es g'ü, daher auch keinen eigentlichen Advocatenstand in Rußland, bloS in den Ostseeprovinzen bestand ein solcher, während im übrigen Reiche das juristische Studium fast nur die Beamtencarriere inoolvierle. Seil Einführung des neuen Gerichtsverfahrens eist ls< die Existenz des Advocatenstandes im ganzen Rciche eint Nothwendigkeit geworden. Es wurde hiebei nur bald bc-mcrkbar. daß es zu wenig Advocalen im Reiche gibt. Oas sludium der Jurisprudenz mit der Tendenz zur Ausübung der advocatorischen Praxis nahm rasch zu an Anhängern, aber die jungen Juristen suchten hinterher lieber die gut gelegenen Hauptstädte auf, wo sie sich heroorthun konnlen und viel Gel^ erwarben. Die Zuziehung eines guten Advvsaten wurde »ach und nach eine kostspielige Sache, die cincü Rcchlshandel nicht wc-nia verlheuerte. Daraus entstand für die ärmeren Leute ein großer Uebelstand. Sie fürchteten sich. einen Advocalen von Geluf, Bilduna und Gewissen zu Rathe zu ziehen, weil dessen Honorar ihnen zu ^>oß erschic". Oagegen wurden sie geneigt, den Einftilite'un^n verschiedener dunklen Existenzen Gehör zu geben, kie sich als ..Al-menadvo^len" etablierten, häufig ohne eine Gymnasialbiloung, ja soyar eine »olhdinflige Kreis» schull'iltulng genossen ^u haben. Sie llrßen sich im voraus eine kleioe Zahlung geben. d. h. eine solche, die im Verhältnis zu dem ordnunqsmaßlgen Advocatenhonorar als t»e>n eti'chleu. Dann versuchten sie in den unteren Instanzen oder beim Fl'cdfl'süchter die Rechtssache ihres C ienlen durchzubringeu. Wurde der Handel auSgefoch-len. dann fiel möglicher Weis? noch etwas für sie ab l uelang der Streilhandel nicht — dann hatten sie ihr Honorar schon eingesackt. Diesen Wmleladvocateu kommt es natürlich s
e Brnst vor Entzücken. Wohl zog das Zerwürfnis mit dem Vater ihm w,e ein dunkler Schatten durch die Freuden, mit denen W"e Liebe und seine Fortschritte ihm das Dasein ver« uoldeten, allein er hoffte im stillen dennoch auf Versöhnung. Er dachte, daß sobald er sich eine ehrenvolle Stellung in der Kunstwelt errungen, der Vater, sein Unrecht einsehend, da« Hirte Wort zurücknehmen würde. Georg sehnle sich nach der stunde der Aussöhnung, die nach semer Meinung lommen mußte, weil «r sein alles daran setzte, tüchtiges zu leisten, und weil ein unerklärliche« Orangen und Verlangen im Herzen ihm das Gegentheil unmöglich erscheinen ließen. Georg liebte seinen Vater mit einer lindlichen Pietät, die sich so lanqe in dem Fiigen in den oft unge» rechten und harten Willen des Vaters äußerte, bi« die letzte That, der Fluch, d,e Flammen der Liebe. welche von Zeit zu Z it emporschlug, ganz und gar mit Asche übcrschüllete. Und dennoch glimmte es fort in dem Herzen Georgs, nur eines einzigen UmstandeS bedürfte es. um alles zu vergessen und die kindliche Liebe wieder hervorbrechen zu lassen. Georg ah >te nicht, daß seine eigene Schwester daran arbe,tete, eine Versöhnung un< möglich zu machen. Er hoffte und glaubte. Die Zeit flog ihm während des Studiums, aber dennoch schien sie ihm znwellen träge, wenn er an das Ziel, an die immerwährende Vereinigung mit Anlonien machte. Er wollte Antonien und ihre Mutter zu sich nach dem Rhein lommen lassen, um dort in der poetischesten Gegend unseres Vaterlandes die, welche er lieble, glücklich zu s,hen. Auch an Eua dachte er und hossle im stillen, daß sie die Freundin begleiten werde, wenigstens so lange, bis auch sie ihren eigenen Herd an der Seile ihres Steuermanns gegiündet. Schon sah er im ^ie Klostcrsragc in Nom l^ht sich des Correspondent der „»? ^l^." vernchmm, wie folgt: Die römischen Regierung«orgaiit begilinen bereits >hre Sprache dahin zu ändern, daß si( stall von eiüer devorstchenden Umwandlung der Güter der religiösen lllllperschllstcn. van dcr Auslösung der geistlichen Orden Archen und dic öffentliche Meinung auf l>ie ^iialul u»d ^'ayweilc dieser Maßregel aufmerliam machen, So ^k't es nun möglich is!, dieje nerwor>ene Frage zu 'liken, scheinen folgende Gcsichlspuntle als die w.scnt. uchsten Gcltung erlange» zu wollen l^i« religiösen ^lperschaften werden vom italienischen Staate nicht 'ü"ger a!s moralische Körper aneik«, m ünd, besitze:' als chc leine Rechtsansprüche mehr, Niemand lann ^laat«bilr,,c, ocrhinde n, in besonderen Gebäuden in ^cstllschllfl zu leben, allriu uur unter dem freien Zu> '«Me der Bchörden und untir Gefolgung der Polizei» llche,, Vorschlifltn. Die gegenwürlisten Klostergebäude Und oer Grundbesitz so wie andere Renlcn der Klöster lallen htm Kla^t^ ülchcim, welcher dieselbln veräußert ^'^ deren Erlös in Staalsrcnten anlegt, len geo?i" ''"Uglti Milglicdnn der geistlichen Ord.n wild cine " !Ue auf Lebenszeit angewiescii. Nun st.llt sich heraus, ^"li der wahrschlii'llche lörlös. welcher del» Staate auS b" Verüußelung sämmtlicher Oütcr de« todten Hand ^«ließen wird, geßci'wärtig qerade nur genügen wird, um die zahlreichen ssloslerinsasscn mil ci'icv lebenslang» ^che» Nciili ou». c^»>cl Lila täqlich ^u uc»sorgcn. Dem ^laale ft,eßt jonil« ln ftnaozilller Hinsicht zur ^luilbe lein Vortheil »,u, wc>hl abcr !.ise uill dem Aus« sterben der ^e>'wä!'li^,i Ordensmitglieder. Jedoch ^nd die Hindernisse, wclchc dci ölolionüschcn Gnlloick-lu»g Roms an«, dem Wcgc geräumt wc^n. allsogleich vl)ü der grüßten Bedeutung u»d von namhaftem indi» rerlen Vorteile fur dc» slaal Su weit zu gehrn, sche»,l man im Ministerium entschlossen Allein nun lommcn ferner die Oeneralale allcr religiösen Ordm. v>clchc ln Rom ihre Häuser besitzen uni> von welchen vtt Papst behauptet, daß sie ihm zur Ausübung seines östlichen Amtes unentbehrlich seien. Wird man für dieselben eine Ausnahme machen oder nicht, das ist nun b't Hraqe, über deren Beantwortung das Mmincrium durchaus nicht eiuig ist. Fällt man den Wald. um ^in ^ld ulbar zu machen, so müsscn auch dle Wurzeln ?tlaue, meinen die einen u»d weisen die Gcneralale an, 'n dem l 1.000 Zimmer enthaltenden Vatican und in ?em Gänzlich leerslehenden Palast von San Giovanni '" ^alerano ein für den Papst um so vortheilhaslcres "Ultlommen zu finden, al« Beine Heiligseit deren Gc< ,^'^le i» unmittelbarer Nahe und ihre Bettung so wie ^'t" Beistand um so nmtsamer zur Veifü^uug halle, ^'t anderen möchten sur die Gc»eralale eine Ausnahme ,.!?^ln und denselben in ihren gegenwärtigen llöstcr» Hen lii„fs^dungln einige Zimmei belassen, obgleich die ."btren Räume der Klüiler zu «anz oe'jchiedcneu Zwc- ^ benutzt werden mußten. WaS ferner die K,ostcr< /'vtlanat. die fremden Nalionin anachören und unlci ^M Schutze der verschiedenen talholljchcn Golscha'tcn ^kn, so würden sich «hre gegenwälligen Iosussm ve. ^lemen müssen, in deren respective Heimat abzureisen '"N bthauplet Nlin, daß man im B^lica" abwarte, "elcheg Sch,cts«l das («esetz über die Auflijiuna. d<-r 'l'l!>Üsen Körperschaften im Pallamenle baden wcr^c ^ >" welchem der oben angcfühiten Plane daojclbc ^ Stande lomml, um sich über das fernere Bleibn, e« Papstes in Rom zu enlschcide,'. Die französijch« "otschufl ihut ihr Möglichstes, um sich einelseilo dem ^vorstehend,» Ocsctzc nitgegenluslemmen und anderer ^ ^ ^""' .Schutz zusichern. Der Correspon ^ ^ ^ c""^"" 'u lom'en. daß P.u, ,X„ aucb wenn das Äesey gegen die K>üs,tstns von den Einzelftaalen auf die Reichsverwaltung und dlessilllige Initiative de« preußischen Slaalsministerium« eingebracht werden. Der meckle-nburgische Landtag wurde auf den 16. November nach Match in berufen und unter den angekündigten Regierungsvorlagen befindet sich nach der ordentlichen und außerordentlichen Contribu'u ns» Forderung als drittes Slüct die „Modifica ion d ' list hciidm i?andesoelfassung." Die „strunz, iiorr." erfährt, daß der Präsident der französischen Republll Ende dlesn oder anfange der nächsten Woche nach Versailles zurückllhien werde. Die „Indep. velge" will wissen, daß er mi» der Ausarbeitung einer Botschaft an die Naliolia!oe,samm lung beschäftigt ist. — Die Rü um u" g dcr De-partemcnts Marne und Haute »Marne ha< c»m Dienstag begonnen. Wie der „Vi-n Public" mel^el hat am genannten Tage das 49. preußische Infa!,t"'.,al begeben. Der Abmarsch gab zu keiner Demonstration Anlaß. Die „Times" meldet in einer Depesche aus Paris, daß eilifluhre'che Mitglieder des linken Centrums sine Verständigung mit dem rechten Centrum herbeizuführe» suhen, um eine Majorität zu bilden, auf wclck? t»? Regierung zahlen könne. Die niederländische zweite Kammer beschäftigt sich mit einem Gesetzentwürfe behufs der Re. form scdutzMnerischer, in den indischen Colonicn noch in Kraft stehender Zolltarife- durch Annahme de« <ö t. wurfeS würden die Differentialzölle abgeschafft und an ihrer Stelle fiscalische, sechs Percent« vom We, the be. tragende ZöUe eingeführt werden. Oegen den Entwurf erhoben sich namentlich die Abgeordneten einiger industriellen Bezirke, welche die fremde Eoncurren; auf dem indischen Markte fürchten. Die Judenverfolgungen in R u m ä^ nien haben zu einem Notenwechsel zwischen den Per» einigten Staaten und Frankreich geführt. Unterm 9tcn August d. I. schrieb der amerikanische Gesandte in Paris an den französischen Minister de« Äußern, die Washingtoner Regierung empfinde eine tiefe Sympathy für die so unmenschlich behandelten rumänischen ^uden, weshalb sie Frankreich einlade, einen gemeinsamen Schrill in Bukarest zu thun. Minister Rümusat antwortete unterm 30. «uqust, die franM,che Regierung sei hie;,, bereit, habe übrigens in Bukarest schon einige Volstel« lungen gemacht. Der spanische Congreß hat nach einer ylcm' zenden Rede ZoriUas die Ndresse mit 205 gegen 68 Stimmen der Republikaner und Alfonsistcn angenommen. Die Liberal Conservative« enthielten sich der Ab« stimmung. Das cubanlsche Budget weist ein Deficit von 13 Millionen Dollars auf. Ma» beantragt eii-c Steuer auf Sklaven und verschiedene Eolonialglil'i Die Zölle werden keine Veränderuna erfahren. Die Mexican er haben die in Texas geraubte,, Güter zurückgestellt und überdies versprochen, dic Ur-Heber der an der Grenze verübten Verbrechen auszu» liefern. In Salvador, Republik Peru, wurde am 7. Stplember Don Manuel Mcndez. der Minister des öffentlichen Unterrichts und Pice'Präsibent der Republik,! ermordel, Das Ereignis wurde als ein nationales Un-glück angesehen und die Regierung von Salvador legtc eine neunliigige Trauer an. ^agesmuigkeilen. — (Wien) zahlt nach der lchlcn Aufnahme vom 15. d. 900.100 Eiüwohnei. — (Für d»e Verunglückten »n Böhmen) sind beim wiener Hilfscomil6 bis 16. d. 499.UL6 fl. emgeqanqen. — (Einsturz.) Am 14. d. ist in R,eo — Obe,österre,ch - der vier Klaflcr breite Milielnoct des im Bau befindlichen Gymnasiums »om Dachc lns zur E'de eingestürzt. So viel b»s nun besannt, wu»de» hlcbei flnif, Pelioucn verwundet, von wclcben eine bereiis wd» ist, während man bei zwei anderen wenig Hoffnung hat, doß sie am Leben erhallen werden. — (Schwerge wichtiges Hochwild.) Eeil einigen Tagen langen in Prag aus N^dauh in der Bulor, wina Hujchc lm Gewichte von 4 tuS 5 Cenlnern an, I welche in den dortigen Revieren von Cavalleren, unter denen sich auch Prinz Vouis Nohan befindet, abgeschossen wurden. — (Eine neue Ac tie n gesells ch ast) hat sich zur Bildung einer Kaltwasser.Hellanstalt in Eggenberg, eine halbe Stunde von der Stadt Graz entfernt, gebildet. Der Verwaltung«, ath besteht au« den Herren: Gras Vetter 0. d. l'ilie, Karl Hanncmann, Gustav Zechmeister, Josef Kmzl u»d Johann ?,ng. Tie Anstalt soll schon im nächsten Jahre eröffnet weiden, und es bccnmil sctwn demnächst der Bau de« Kurhauses. — (Vor ficht« maßrege ln. ^, Wezen der in Ungarn so stark um sich greifenden Plebfeuche wird dem Vernehmen nach an d,r stelnfch. ungarischen Grenze em Cordon gezogen, zu welchem Behufe die Urlauber de« 27. Infanlerietegimeme« einberufen werden sollen. Locales Zur Neseitigunss des Vettel und Vagabunden-Wesens Die Klagen liber Ueberhandnahme des Bellel. und Vagabundenwe'ens, insbesondre in den Gemeinden de« flachen La>>des, werden immer häufiger; sönnen ja wir die leidcr bdchst unangenehme Tbaifache const»tie,eil, daß wir auf unjeren Ausflügen nach Schischla, Rosenbach u. s. w. in Tiftanzen von zehn zu zehn Currenltlaflcrn von Ge» wohlibeilsbettlern und arbeitsscheuen Vagabunden, die Ubcr» >lnes löcperliche Gebrecken und keineswegs elegante Toilette zur Schau »ragen, belästigt werden. Die Vermehrung oer , Gendarm?nepr>ften und deren Mannschafl, die Errichtung von ^w^ngsarbcilshäusern, die Abschiebung der Bettler und Vagabunden haben sich bisher als nlchl ausreichbare Mittel zur Beseitigung de» Bettel' und Vagabundenwesen« erwiefen. (5s müssen andere Mittel, neue Mittel zur Beseitigung dieser Landplage auf die Tagesordnung gesetzt werden. ! Als ein einfaches und probates Mittel bezeichnet eine mlt „N, v. M." signierte Stimme in der „Gemeinde» Zeitung" d«e Organisierung emer freiwilligen Polizei in den Ortschaften des flachen Lande«, die sich au« Mitgliedern der Gemeinde constituiert Die Gemeinde ist in erster Linie berufen, sich die Landplage vom Halse zu schaffen. Hören wir die erwähine Stimme, sie läßt sich vernehmen wie folgt: Jetzt, wo der Entwicklung de« freien Gemeindew'fen« gar le»n Hindernis entgegensteht, jetzt kann auch die Ge< meinde die Sieberheitezustände in energische Hände nehmen uuo selbst den Anfang zur Beseitigung alter Eidlibel machen. Treten nun in einem Orte, der z, B. uur fünsz'g Hau«» nummern zählt und nur achtzig Männer aufzuweifen hat, circa fünfzehn bis zwanzig kräftige Aauernsöhne, die selbst einmal Besitzer de« väterlichen Grundes werden, zusammen zu einer freiwilligen Ortspolize». lassen sict, als solche ein» fchworen, so lönuen diefe gar bald instruillt und nach Vrt der freiwilligen Feuerwehren ererciert sein und dann den Sicherheitsdienst in prari ausliben. Abwechselnd durch irgend ein nicht auffallendes Abzeichen lenmlich gemacht, lünnlen sie die PalromNingiinge machen, verdächtiges Gesmdel anhalten und zur Haft bringen, ^hre Zühl und Äulvti,äl würde den Sirolchen imponieren, die, wenn in jedem Ölte eine solche freiwillige Polizei vorhanden ift, gar bald aufhören wiirden, Landplagen zu sein sondern sich zur Arbeit und zu einem redlichen Ollverb bequemen müßten. Wie würde sich bei solcher «Hinrichtung die Zahl der Diedstähle vermindern, gefährliche Drohungen, Raubanfälle und Excesse sich mindern. Während jetzt ein Mensch, der überdies noch Gemeilldebole, Briefträger, HocdzeilsdUler, Mäuler und noch sonst star manches ist. ein ganzes Dorf oder einer Markt» Nrclen al« Polizei zu Überwachen Hit, wllrften fUn'zehn oder mehr diese Aufgabe Übernehme,». Der Hauplvorlhe»! an dem ganzen Inslllute ist die gänzliche Kostenlosigseil; denn während jede Art Polizei Unfummen verschlingt, lostet eine freiwillige Polizei der Gemeinve gar nichts, denn die Mit» glieder übernehmen die Pflichten freiwillig, fehen dies al« ein Ebnnamt an, wenn sie die Sicherheit nicht nur ihre« Besitzes, sondern des aller Mitglieder der Gemeinde be« sorgen. Den Mitgliedern einer solchen freiwilligen Polizei, die sich ihren Commandanten selber wählt, und die im übrigen dn Con» stabler eimchreisen, tne NeuMi.;en von der Unglück«' oder Brandstätte abHallen, die Bergung der geretteten Gegen, stände, die Uederwachung und' die ersten i»el!una,?versuche anstellen, sie hätten für die Ordnung bei Aersammlungen. Kirchlagen lc. zu sorgen, bei Diebstählen und Überhaupt Verbrechen bei ihrer Orlssenntnis d»e ersten Recherchen zu pflegen und bei Excessen energisch einzuschreüen. Ihre Haupt' aufgäbe aber wäre das Landslrelchrrlhum hintanzuhallen. Jeder solcher freiwillige Honswbler halte daS Rech, , den bettelnden Strolch oder Vagabunden um seine Papiere zu fragen und im Falle der «uswelelosisileit zum Verhaft zu bringen. Ferners, wo da« Veileln überhaupt verboten ist, wären folche Tagediebe auf der Stelle zu arretieren und abzufchieben, wo bann eine freiwillige Olls'Poliz?i es an die andere thun lann. Dies wäre so in kurzem elwa« Über die Wiilsamlcit dieser gemeinnützigen Institution, die allein im Stande wäre, au«reichenden Sicherheitsdienst zu verrichten. 1704 Ihre Abzeichen könnten in einer Armbinde mit den Ortsnamen und einer Nummer oder einem Käppi bestehen; ew derber Knotenstock wUrde eine Bewaffnung ersetzen. Ich will hier leme speciellen Vorschläge über Wirkung«, lreis, innere Organisirung :c. machen, die ja den gesetz« lichen Bestimmungen und der freien Uebereinlunft der ein« zelnen Gemilnden Überlassen sind. Ich beabsichtige mit diesen Zeilen nur die Gemeinde selbst, das Padlicum, wie unsere Abgeordneten, die stets für das Vollswohl und vor allem für unsere keineswegs blühenden Slchelheuszustande ein offenes Ohr haben, zu bestimmen, auch eine Institution einzuführen, die bereits in England und Am'nta prallisch erprobt, hierzulande bei keinerlei Kosten oder Nlcktopporlunilals-Grlinden sich eben so leicht und rasch wie das Institut der freiwilllgen Feuerwehr eindllrgen kann und soll. Ner immer aber für das Vollswohl ein Herz hat und geordnete und gesicherte Zustände, eine Verminderung oder qäüzliche Aufhörung des Bagabundenwesens und damit eine solche ter öffentlichen Unsicherheit wünscht, der möge gleich mir f. ine Stimme erheben, um eine Institution, die so gemeinnützig und nothwendig ist. populär zu machen. Mögen dlese Zeilen meinen Wunsch erfüllen und allent« halben nur den Gedanken zu einer solchen freiwilligen Orls-Polizel anreqen. die dann schon von selbst, nachdem der Bann der Neuheit gebrochen, rasch entstehen und ver-llllqemelnert werden wird, wie das so manche andere ge» meinnützi^e Institution geworden ist, so habe ich mit dte< sem Aufsätze schon meinen Zweck erfüllt," — (Aus dem Vereinöleben. ) Die gestrige Versammlung des konstitutionellen Vereines war gut be» sucht. Der Vereinspräsident Herr Dr. Sup pan con° stalierte die Äe'r,edigung des Vereines Über die erfolgte Ernennung zweier Vcreinsmitglieder zu hohen ^andesposten, nam!»luUch jene des Herrn Pirker zum UoltssHul-Inspeclor und jene d«s Herin Dr. v. Kaltenegger zum Lan» deshauplmanne. Die bekannte eifrige und verfassungstreue Thätigkeit Pirlers wird für das tralnische Voltoschul-Wesen oon gutem Erfolge begleitet sein, und der Name „Kaltenegger' ist an und für sich schon ein Pro» gramm; cc hat jederzeit für die Principien des Rechtes und der Verfassung gelämpft; er wird auch für das Wohl des Landes Kcain thätig fein. (Beifall.) ^an^eefchiüralh Picker dankt für die freundliche Begrüßung und erklärt, dem Banner der Verfassung und des Forlschrittes jederzeit zu folgen. (Beifall.) — Zur Tagesordnnng übergehend ergreift Neg'Nalh Herr Laschan das Wort; er beleuchtet d»e Nothwendigkeit der Herstellung einer umertrainer Eljen« bahn aus winhschafllichen Motiven mu der Trace Weich« selburg - Treffen . Rudolfswerch , eventuell bei Führung einer anderen Anie beziehungsweise beim Nuetritle au« dem oberen Gurtchale, dle Berührung des in wirlh» schalllicher Beziehung wichtigen Punkte« Rudolfewerlh. Der coiistltutlonelle Verein beschließt ohne Debatte die Fassung und Ueberreichung einer Resolution nach diesem An« lrage an die beiden Häuser des Reichsralhes und an das t. und l. österreichische Handelsministerium Tr. Suppan spricht über die Wahlreformfrage; er betont, daß die Verfassungspartei nicht in allen Fällen die Action der Ministerien stützen lünne. Der Redner be« leuchtet die Wahlleform-Projecte des Dr. Herbst und Knoll. Ueber Antrag des Herrn Redners nimmt der Verein fol^ gende Resolution an: Der constltutiouelle Verein er< lennt bei Durchführung der directen Wahlen für das Ab» ordnetenhaus de« Reichsrathes die Einhaltung folgender Grundsätze fllr nothwendig, daß: 1. die bisherige Zahl der Abgeordneten verdoppelt, 2. bei Beibehaltung des jetzigen Gllippenlystems d,e bisherige Zahl der Abgeordneten aus dem Großgrundbesitze und der Handelskammer nicht vermehrt, 3. die übrige Zahl der Abgeordnelen nach dem Durchschnitte der nach der Bevölkerung und der nach der Vorschreibung der directen Steuern entfallenden Anzahl Abgeordnelen auf die einzelnen Lä»t>cr vertheilt, und 4. daß bei der weiteren Verlheilung der hier« nach auf jedes einzelne Land entfallenden Abgeordneten auf die Städte und Landgemeinden das bisherige Verhältnis der Abgeordneten jedes einzelnen Landes aus der Eurie der Städte zu jenen aus der Eurie der Landgemeinden beide» halten werde. — Der dritte Punkt der Tagesordnung wurde wegen der in dem Versammlungslokale eingetretenen Kälte vertagt. — (Lotterie der philharmonischen Ge» sellschaft, ) Wir haben wieder recht namhafte Geschenke zu verzeichnen. Herr FideliS Tervinz spendete einen Betrag von 50 fl., Herr Valentin Pleiweis in Wien sandte ein prachtvolles Oelgemälde „Stillleben" von A. Schäffer, im Werthe o^n 150 si. Eme kostbare Gabe langte auch vom Hrn. Hofklavierfabrilanlen Streicher in Wien ein, welcher der (Hesellscwsi das Originalmanuscript der l'-vur-Sonate von Mozart widmete. — (Pfarrer Matija Majar) wird, wie der „Vesednit" ankündiget, ein gesammtslavisches Blatt herausgeben, welches zur Hälfte mit cnllllschen, zur Hälfte mit lateinischen Wörtern gedruckt sein w>rd, I"as Blatt erscheint 10 mal jährlich in der Druckerei des Mohorver» eines in Klagenfurl. — (St. Peter.Finme-Bahnstrecke.) Die andauernden Regengüsse haben die begründete Besorgnis wachgerufen, daß die Bahnverwallung der Strecke St. Peler-Flume, deren N'öffnung im tünsiige» Monat entgegengesehen wurde, ihr Programm N'cht eixzuhalien vermögen wird. lZs sollen nämlich zur Vollendung nock 26 Arbeus« laae erforderlich sein. Da nun in der gegenwärtigen Jahres« zeit auf dauernd günstige Witterung «ich> zu rechnen ist, so düiflen die fehlenden Arbeitstage auch noch cmige Mo> nale in Anspruch nehmen, — (Z u r P re L ilfra g e. ) Am 11. d. fand in Trieft zwischen dem Präsidenten der Hind^lslammer N. v. Parente und den Kammeimilgliedern Dr. Ary und Teuschl einerseits und den Herren Tanz,, Rxlcr und Vrlvi al5 Vertretern des venelianischen Eisenbahcoml^s (M^c l"l 5 eine längere Besprechung stult, wobei erstere den von der ständigen E,senbahncommisslon der Kammer besürwo ^in, und von dieser selbst in ihrer letzten Sitzung genehinlglcn abwartenden Standpunkt — im Hinblick auf c>i? twsseiU' lich bald eintretende definitive Entscheidung der PreOllfrage — aufrecht erhielten und »la'her begründeten. Namentlich hob Herr Teuschl hervor, daß der Predil als Verbindung^ i der Rudolsdahn mit dem Meere auf österreichischem Gebiet l «diejenige L,me sei, welche als RegierungSproject dem Reichs ^ ^ rathe vorgelegt ist und die nach den wiederholten Beschlüssen l der Kimmer als die zweckmäßigste Bahnanlage für die Handelsintercfsen der Stadt zu betrachte» sei. Die Kammer ! könne in dieser ihrer Ansicht auch heute angesichlS des Valsugana.Projectes nicht schwankend werden, und rm< ihr lehiev Beschluß zeigt, oor Entscheidung über den Predll leine andere Meinung aussprechen, als daß die vom vene,! lianischen Comi<6 projcctierle Linie nach Trieft z^li 'irgän»! zung deS Eisenbahnnetze« gewiß alle Beachlung verdient. ^ — (Aus dem Amtsblatt«.) Kundmachungen betrtffend die 1. Verpachtung mehrerer Aer. Weg- und BrUckenmaulhen in Kä'rnten; 2 die Einstellung der Vieh, markte ln Selsenberg und Neudegg. i — (Theater.) Das kelannle Eharallerbild „Mönch und Soldat" von F. Kaiser ging gestern be« »ur schwach besetztem Hause über die Bretter. Unser Theaterreferent ist — »nler den Fittigen des österreichischen Aars stehend — gewohnt, mit Glacehandschuhen moderat fachmännische Krittt zu üben; lhm geziemt es nicht, mit Dreschflegeln dreinzuschlagen, wie es seinem Herrn College« vom ..Tag»! blalt" so meisterhaft gelingt. W«r constatieren, daß d>e Vorstellung gut klappte und die Leistungen der Darsteller, im allgemeinen beurtheilt, befriedigten. Herr Aus im! (Hleronymus) überraschte uns nnt emem Couplel, worin ^ die auf Lalbach bezugnehmende Strophe durch emen »iel« leicht vom Soussleuttasten näher aufzuklärenden Verstoß' ihre zündende Wirkung versagte; Herr Director Kotzly (Egydius) präfentiel'e sich als eminenten Charakter» Darsteller. Neueste Vast. Wien. 18 Oktober. Ihre Majestät die Kaiserin find gestern vormittags 10 Uhr mit Ihren laisellichen Hoheiten den durchlauchtigsten Frauen Erzherzoginnen Gisela ulid Marie Valerie mittelst Separatzuals von h,?> nach Ofen abuereisl. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland St. lü". Hoheit Piin^en Albrecht von Preußen ble Hof» ttauer von heute angefangen, durch zehn Tage, zu^lt'ch ml dcr jui, weiland Ihrer lais. Hoheit die durchlauchtigste (Lczherzogin Sophie bestehenden Hoftrauer ge» tiagen. Pest, 17. Oktober. Erzherzog Heinrich wurde hcute vom Kaiser in herrlichster Weise cmpfanuen. hatte dann eine Besprechung mit Ändrassy und nahm an der Hostafel lheil. __________ telegraphischer 2Uechselcurö vum 18. Oktober. Papier-Rente «5..15. Silber-Rente 70,35. i66^!it ^ «atZ Hnlehen I02.50. «ui!<.Ac"'» 943. obtt wuhlliehalten in New-Orleans ailgclomolcn. Verstorbene. Den 1 1 Okt 0 ber. Dem Herrn Josef Pol,, kederfabril«-, Wsiliilhrer, sein Kind mUoulichen Geschlechts, noih^tailft, in d« ! Stadt Nr. 44 todtgeboren. - Vmcenz Viroda. kederrrgeselle, alt s lwe, all 66 Jahre, beide im Clvilspital an der Wasselsucht. Angekommene Fremde. Nm 17. Oktober. '!'"^<«n«. Gallnssili und Karafiat. Inest. — Eisenzopf, l. k. Hauptmann. Klaqrüfllrt. - Nobii. Radmannedurf, -. Lx-der-mann, Sanlän Ujlat. — Maiiiii. Prizid. — Svoboda, NeU-N>ad. — Uralme und Vlehar, Wien. — Popp und Lrschnn, Eraz, ^ ,,.«,< 5V,«.«. Liiwith und Vliill. Kauflente, Wien. - Esstn» ! q-r. Kllufm., Mllücheu. ! »»««^« «,,n»,»». Mico, Privat, Dalmatien. — Podloaer, j P'ioate, «raiiiburg. V««»,,.«»«. Stubih. Tllffc-r. - Kollerilfch, Wcinhllndler. Ngram. Theater. Heute: Leichte Cavalerie. Komische Operette in 2 Acte» VM! L. Cnsta Müsil UMI F, v. Bnpp6 Dü-sem aeht vor: Die VifersUchtigen. i.'«slspirl in nuem Acl van Dr Roderich Uenedir. Morgen: Sloomische Vorstellung. 6ll M« 738?« -l- «„ wlndslill Nebel l^ 2 „ N ^ 738.1, j-I6, windstill z.Hälfte bew. 0oo j i'i« Äö., 739.N4 j » 9.» windstill dllun bew. Morsseimebel, toMer meist dllnn bewällt. Nbelid« Hilhen-dunst. Mondhof. Das Tagesinillel der Wärme -j- 1l)l)" um 0 2" unter dem Normale. ' NsscmtwiNlicwr M^o^m,-: Igna, v. K l, i n m a u r. Rnsll'nlipncnt Mie». '7. Oktober. Die Vä'se nahm einen Anlauf zur Hausse, erlahmte aber bald. und „ur wen'sse Pllftilre vermochten sich auf der aewonnenen HUHe ,u blhauvteil Mll F,v^^»»v^^»U)z. d^sz «ewegung einzig mahgcbmd war die Verthcuerung de«, Geldstaudes und die Schwierigle,t der Prolongation Auch Dcvlscilcurse gingen aus gleicher Ursache zullick. «Nlheltliche Otaulsschuld zu 5 p«<. in ?t«tt» ver,in?» Mai^Novemv« <;4j<(1 65 — ^ ^ . Februar-Nuziuft 64.80 «5^- ^ Hilber ^ Iimn.r-Iuli 70^5 70 35 ^ ^ „ Npnl-Octui,« ?0 2Ü 7ii 3^> i.'ols v I 1U39..... 339- 34s' — ^ 1854 (4 "/,) ,u 25l) fi ».3 25 83 75 . 1««0 ,u 50<» fl. K2- i«ii^5 ^ I860 ,U w« ft. . 1^3 5« liiH . „ ^ 1864 ,U l00 fl. 143 75 144 2i» ^:l,at«-Dricf!: zu l»0 ft. « W. in Siltirr . . 11350 1l4.— l>ft>: WO st. "^' Wrcr ^ 5«ick 103.80 10420 Wiener tommunalanlehen, rttcl- Gell, W<«ire zahlbar 5 v«t. für 100 ft. . . 8« 50 83.75 Anglo-ufterr. «c.«!' . . 315 50 319 — Vllllluerein.......363— 364, ,>l.de!>-4l^,lllNsllltt . . . 28,.-. 288.- treditllustalt f Handel n. Orlo . 33' munye«, ,«r«>N«ch!' 150 — I5l — Llovb, ijssfrr. . 540 — 54V - Oefterr. NordweNbahl! 2Iit,50 2I3-- «n!?<,lf«-Val,!? 178 50 179 - j«>i^mb«r:„« ?^'^. , , 177— 17750 staatsbah» , . 332 — 333 - slldbatu: . ..... 204 — 2<»4.25 ^Nd.nord»' verbind, V?bn . — —------- tbtiß-Vu»n . . 844 50 245 — ll»norische Norkuttvlllin 161 — »61 50 Ungarische Ostliahu . 124 50 125 — tramway ..... 335.— 336,- Ml. Vf<,,?dl»»i-5> ^f'»r UX' ft > '7s,. llst Uadcll-Hrtbit »Inflal! Ä!>!^ H0 >075 Ün^, i?ob..», vrrz. I0l.?5 l,,^ — .^rünzIosephe.Vahu . . . , 9940 9960 Hieben!,. Nahn > n«,nre ,u 100 si «, W......184 75 185.25 «nlolf-Si.ftu^ zn 10 st. . , I4.Ü0 1» ^ M,ei,»e< (tt Mou.) Geld W«a" t»u««nurg fUr 100 fl Mdd. W. 91 25 9' 40 «rc,nsiuN°,M.100 ft. deltt. 9145 «'<" Han-bnr", fl!r 100 Mark «aneo 79 80 79 ^ i^ndon. für 10 Pfund K^lwc, 108 40 108»« Paria, für,s>«)Fr«mc« . . 4^85 4li40 l^ ^»uz-Hucartl. 5 st. 21 ^. 5 N. 2s "- !7iuv°ll<,n»d'c>r . . 8 . 70j .. 8 .. 7> - Preuß. Cafsenscheme 1 « 6