Nr. 7. Dinstag am IU. Jänner 1863. Die „?aibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., 1Mb-jöhrtg 5 fl. 50 fr., mi: Äreuzband im Comptoir gllNfj. 12 fl., hnlbj. 6 fl. Für die Zustellung in's Haus sind halbj. 00 tr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganlt., unter Kreuzband und gr« drnckter Ndresse 15 fl., halbj. 7 si. 00 kr. llnserlionsgcbühr fiir eine Garmond-Spaltenzeil». ober den Naum derseldm, ist filr Imalige Einschal-rimgvlr., für 2malige8kr., fllr 3malige 10lr. u, s. w. Zn diesen Gcbllhren ist noch der Insertions - Stempel pcr 30 fr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen kosten 1 fl. 90 kr. Mr 3 Mal, 1 fl. 40 kr. für « Mal und 90 kr. für l Mal smit Inbegriff be« Insertionsftempele). ^mbacher Zeitung. Fmlsicher Theil. 35c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 29. Dezember v. I. den LinicnschiMapitäu Alois Pokorny zmn provisorischen Vorstand der Zcntraltauzlei in der Kricgsablhci« lung des Marineministerinms, nnd dcn in dcr ersten Abtheilung provisorisch verwendeten Frcgaltcnkapitän Gustav Ritler v. Groll er dcfiüitiu znin Vorstand dieser Abtheilung allcrgnädigst zu ernennen geruht. Ferner haben Sc. k. k. Apostolische Vcajcstät mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Jänner d. I. in dcr Kricgsabthcilung des Marincministcrinms znm Vorstand der zweiten Adthcilnng dcö bisherigen Justiz» rcfcrcnlcn Vtajor-Anditor August iltittcr 0. Allram; zum Vorstand der vierten Abtheilung dcn Schiffban-Obcringcnicur Joseph Romako, nnd znm Vorstand dcr ucuaufzustcllcudcu sicbcutcn Abtheilung dcn Ober« stcn Marincarzt Dr. August Iilck allcrgnädigst zu ernennen gcrnht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 19. Dezember v. I. dcn Kanonikus dcö itollegiattapilels zn Ehcrso Lorcnz Petris znm ni»0r!»il genannt wird, versenkt. Uulcr dcn Reisenden, welche daH.Ufcr znlctzt bc< traten, befand sich ein jnngcr Manu mit eiucm geist» vollen, Interessanten Gesichte, dcr cinc verschleierte Dame in einem clcgautcn schwarzen Reiscllcidc am Arme führte. Ein Wagen, dcr nicht weit entfernt am Ufer hielt, schien bereits anf ihre Ankuuft gewartet zu haben, und nachdem dcr Herr scincin znrück-bleibenden Diener in Hinsicht des Gepäckes einige Befehle in französischer Sprache gegeben hatte, reichte cr dcr Dame die Hand znm Einsteigen nnd folgte ihr dann nach. Während dcr Wagen dic Reisenden schnell ihrem Vcslinnnnngsortc zuführte, lchutc sich dcr juugc Mann erschöpft in die Kissen des Sitzes znrüek nnd schloß die Augcu wic iu tiefer Abspannung. Acugstlich uud besorgt beugte die Dame sich über ihu. „Wic geht es Dir, Eharlcs?" fragte sie iu einer klangvollen, mclodicnrcichcn Stimme; „go stehe cö nur, Dn fühlst Dich sehr krauk, die Fahrt hat Dich noch mehr angegriffen?" Dcr Gcfragtc richtete sich schnell empor uud versuchte zn lächeln um seine Begleiterin zn beruhigen; aber es gclang'ihm nicht recht, und das Lächeln glich eher einem schmcr;. lichen Zucken. „Dein blasses Aussehen ängstigt mich, Eharlcö", fnhr die Dame noch besorgter fort, „wir werden so< gleich zn einem Arzte fchicken müssen, denn Dein Zü-stand, cr scheint mir bedenklich!" „Bcrnhigc Dich doch nur, FclicitaS", cntgcgnclc Eharlcs, „cö wird schon vorübergehen. Du regst Dich nur uuuölhigcr Weise auf! Laß uns uur erst im Hotcl sciu, dnuu werde ich mich bald erholen!" Kaum hatte cr die letzten Worte gesprochen, so hielt dcr Wagen iu dcr Hauptstraße Balbi vor cincm dcr prächtigsten Hotels.-------- Fclicitas halte ihren Anzug geordnet uud eilte in das Zimmer ihres Gcmals, um sich nach seinem Befinden zn erkundigen. Ehallcs Benot lag auf dcm Divnn mit geschlossenen Angcn, die Wangen wic vom Fieber geröthct, üirz uud gepreßt Alhcm holend. Scinc junge Gattiu bci'gte sich besorgt über ihn vud legte ihre Haud anf seine heiße Stirn, während sie nur mühsam ihre hervorquellenden Thränen zurückhielt. EharlcS erwachte bei ihrer Berührung ans dem unruhigen, fieberhaften Schlummer und schaute Felicilas befremdet an. „Du bist kränker, als Du cS mir zugestehen willst, EharleS", sagte diese, „ich werde sogleich nach cincm Arzte schicken." Nach dcr Ansicht des Arztes war an ein Auftreten vor mehreren Tagcn nicht zn denken- „Abcr mciu Gott, was wird nun hcute Nbcnd wcrdcn?" fragtc Bcriot voll Verzweiflung. „Ganz Genua erwartet Felicitas' süße Stimme nnd die Klänge meiner Geige zu hören, dcr Thenterdircltor hat vor Knrzcm zu mir geschickt und wartet auf ciucu Bescheid; ich biu in dcr grenzenlosesten Vcr-zwciflnng!" Fclicitas stand mit gesenktem Haupte und trostloser Miene am Lager ihres Gat dankcus als Vermittler sich zu erbeten. Es wirb dieß aber auch als ein Beweis aufgefaßt, daß der Ministerpräsident mit seinem diplomatischen Latein ins Stocken gerathen ist uud frischer Hilfe bedarf. In der That ist man in hohen Kreisen auf den gegenwärtigen weiter des österreichischen Kabincls nicht sonderlich gut zu sprechen. Sciu Vorgänger stand entschieden besser in Gunst. Mau sagt, Graf Mcnsdorff sei zäh', schwer vorwärts zu bcwcgcu, während Graf Nechbclg als eiu conlanter Geschäftsmann gerühmt wird, mit dem eine Verständigung leicht war. Sachkenner lie-hanpten jedoch, daß die wahre Ursache des veränderten Geschäftsganges in dem Umstände, daß Herr v. Bismarck die genaueste Eharakterlcnutniß des Grafen Rechderg besaß, den er von Frankfurt ans kannte und dem er in Karlsbad und in Wien alle seine <5chwä' chcu abgelauscht hatte und vortrefflich zu behandeln wußte, währeud ihm Graf Mcnsdorff cinc ganz un> bckaunle Ziffer sei, an die er nicht recht heran könne. Auch glaudt man hier mit Zuversicht, Graf Rechlicig werde über kurz oder lang wieder die Leitung der Geschäfte in Wien übernehmen, ja cS sei Wahlschein-lich, daß, wenn die Mission des Prinzen Friedrich Karl glückt, jener Personenwechsel eine nahe Folge dieser Verständigung sein werde. Turin, 4. Jänner. Folgender interessante Fall macht hier viel von sich sprechen nnd liefert von Neuem einen schlagenden Beweis für das drückende Abhängigtcilsverhältniß der hiesigen Regierung von Frankreich. Bekanntlich wurden die bci Valtrompia in der Provinz Bergamo sich gesammelt habenden von einem Adjutanten Garibaldi's Namens Bczzi geführten Frcischärler, welche sich dem Frianlaner Pulsch anschließen wollten, vom Militär verhaftet und zur Abnrlhcilnng nach Alessandria gebracht. Das 1 Tribuual von Alessandria halte uun vor einigen Tagen ! erklärt, daß kein Grnnd znr gerichtlichen Prozedur ! vorhanden sei uud die Freilassung der I»l,aftirtcn angeordnet. In Tnrin rieb man sich schon die Hände über diesen einer neuen Provocirnug Oesterreichs gleichkommenden Bcschlnß, da traf plötzlich wie ein Blitzstrahl aus heiterem Himmel auS Paris die energische Wcisnug ciu, dicscu Bcschlnß des Gerichtes vou Alessandria zu anmillircn und den Frcischärlcrn den Prozeß zu machen. Gewohnt den hohen Vcfch. lcn zn gehorchen, erhielt nun der Staats-Prokurator von Brescia, welcher den Instrnltionsprozcß gegen die Frcischärlcr geführt hatte, Befehl, gcgcu das Er-lenntuiß des Tribunals von Alessandria Protest einzulegen, waS denn auch geschah. Hierbei hatte aber der Prokurator von Brescia die Bosheit, in seiner bezüglichen Äcrufungsuolc an das Tribunal von Alexandria mit auffallender Schrift hervorzuheben, daß er diese Berufung alls „gemessene Höhcrc Weisung" erhebe. Die Sache hat hier um so größeres Aufsehen gemacht, als 15) der Verhafteten bereits in Freiheit gesetzt worden waren uud unn in Folge der Requisition der Brcsciancr Proknratur wieder verhaftet wcrdcu mußten, — eine starke Dosis für das uuabhäugige Italien. König Viktor Emanucl soll vom Kaiser der Franzosen aufgefordert worden sein, die moralische Auf. rcgung, welche dnrch die Veröffentlichung der Ency-llika in Italien entstanden sein mochte, zu unterdrücken, sich jeder Maßregel zu cnlhallcn, welche als aggressive Antwort oder Rcprcssalic dem heiligen Vater gegenüber betrachtet werden könnte und sich einfach auf ciuc Haltung zu beschränken, wie sie Fraukrcich zur Zeit beobachtet, damit leine der beiden Regierungen von der gemeinsamen Linie abweiche. Nom, 31. Dezember. Man kann uichl mehr in Abrede stellen, schreibt dcr Korrespondent dcr „Krcnz-Ztg.", daß die Situation uou Tag zn Tag gcspanutcr wird. Gcstcrn schricb General Graf Mon-lcbcllo offiziell an den Mosiguore v. Mcrodc: „Da Sie sich im vorigcu Jahre darübcc beklagt hnben, daß die päpstlichen Offiziere an» Nenjahrslagc nicht von mir empfangen wurden sind, so erachte ich es für meine Pflicht, Eurer Exzellenz anzuzeigen, daß ich dicfclbcn nächsten Sonntag um l) Uhr Morgens empfangen werde, wo dieselben im Paradc-Anzuge zu erscheinen haben. Gez. de Moutebcllo." Die Aulwort lautete: „Die päpstlichen Offiziere werden cS stets als cinc besondere Ehre betrachten, wenn sie Euer Exzellenz vov^cstcllt wcrdcn; für dirscsmal aber tonnen sic aus besonderem Grnnde vou dcr ihnen " gewahrten Erlaubniß uicht Gebrauch machen. Gez. Mcrodc." Die hier auwcscudcu französischen Beam-lcn können ihre Irritation kaum uuch verbergen. Man sagt, daß die französischen Truppen wirklich im Februar oder März Rom räumen würden. Paris. Die hiesige Börse deainnt sich fi!r die mexikanische Staatsrcntc zn passionircn. Aus industriellen Krciscn hat man vernommen, daß Luxusartikel in höchst beträchtlichem Umfange nach den neuen Kaiserreiche exportirt werden nnd dort einen schr profitablen Absatz finden; diese Erscheinung hat das Vertrauen dcr Finanzwclt in die Znlnnft dcS Landes gestärkt und in dcr Hansscdcwcgnug dcr lctzlcn Tcigc nahmcn „Mexikaner" cinc hervorragende Stelle „Erkläre Dich deutlicher, Bastian", sagte Fell-citas, „wer ist cs denn, der ein so großer Meister auf dcr Geige wäre?" „Ich kenne ihn nicht, wie ich schon sagte", ver-setzte dcr Gefragte; „aber ich habe bereits sein Spiel zu bewundern Gelegenheit gehabt. Gestern Abends, als Sie mich nach der Arznei fortschickten, Signora, hörte ich in einer engen, winkligen Straße, durch welche mich mcin Weg sührtc, die süßen, gcsanguollcn Töne einer Geige erklingen. Ich wußte nicht, woher sie eigentlich kamcu, aus welchem dcr schmutzigen Häuser der herrliche Klang erscholl, aber wie gefesselt blieb ich stehen und lauschte ihm, cs war mir nicht möglich, weiter zu gchcu, bis dic licblichcu Töuc verhallt waren. Nur Sie, gnädiger Herr, habe ich je so spielen gehört!" ElMlcs Bcriot hörte seinem Diener aufmcrl. sam zu, er wußte, daß derselbe ein schr richtiges uud klarcS Urtheil in dcr Musik halle, für die cr sogar keine unbedeutende Gabe besaß. „Aber Du weißt nicht, wcr cS war, der so herrlich spielte?" fragte cr danu. „ES intcrcfsirte mich allerdings, dies zu wissen", versetzte Vastian, „und ich fragte daher einige vor ihren Häusern stehende Leute, ob sie nicht wüßten, welcher Künstler dort oben in den, baufälligcu Hanse wohnte Ich erhielt keine bestimmte Ant« wort; sie konnten mir seinen Namen uicht nennen; sie wußten nur, daß er ein Fremder sei, weither vom fernen Norden, daß cr sich scheu von jedem Menschen entfernt halte uud cS ihm schr kümmerlich crgchc." „Ich dächte, der Name desselben müßte doch zu erfragen sein", bemerkte der Arzt. „Ich werde cin-mal hier im Hotel nachforschen, ob uns Niemand mehr von dem Unbekannten mittheilen kann." Dcr Arzt ging hinaus und kehrte nach einiger Zeit mit dem Portier des Hotels zurück, der ctwaS von dem geheimnißvollen Geiger zu wissen behauptete. Er sei von manchen Unglücksfällcn verfolgt worden, erzählt cr, hätte sich vielfach Mühe gegeben, sich die Protcl« tion bcdcutcudcr und angesehener Familien zu erwerben, dasselbe sci ihm aber mißluugcn, da cr arm und uubckanut sci, uud friste cr uun sein Dasein auf karg» lichc Weise iu der Hoffnung auf cinc bessere Zukunft Den Namen dcS GcigcrS hatte cr indessen auch uicht gehört, odcr wieder vergessen. Beriot überlegte einige Augeublickc. „Würdest Du vielleicht das Haus wiederfinden, aus welchem Dir das schöne Spiel cntgegcntöutc?" wandte cr sich dann an Bastian. „Gcwiß, gnädiger Herr." „Ucbrigens biete ich schr gerne meine Begleitung an", bemerkte dcr Portier, „ich kenne dic Wohnung des seltsamen Geigers ganz genau." Bastian stieg mit seinem Gefährten eine Treppe in einem fchmntzigcn, verfallenen Hanfe hinauf. Da auf sciu Klopfen an dcr Thür kein „Herein" erfolgte, so öffnete cr, ohne länger zu warten. Ein armseliges Zimmer bot sich ihren Blicken dar; dnrch die trüben "Fensterscheiben ficl daS Licht dcr Sonne auf nackte, staubige Wände, die eiu trostloses Bild dcr Armuth und Verlassenheit darstellten. Ein alter Tisch, ciu Paar zerbrochener Stühle und in dcr Ecke ein schlechte« Bett waren die einzigen Gegenstände in diesem wenig einladenden Gemache. All dcm Fenster saß der Bewohner desselben, ein junger bleicher Mann mit lang herabhängendem Haar, daS seine Züge fast verdeckte, das Haupt iu feinen Händen vergraben. Vor ihm lag seine Geige, ein schönes, zierliches Instrument, kein Slaubchcn bc< deckte dasselbe, man sah, mit welcher Liebe und Sorgfalt eö von seinem Herrn behandelt wkrdcn mußte und wie wenig cs daher zu dcr übrigcn Umgcbuug passen wollte. Dcr jnngc Mann war so in seine Gedanken, die ziemlich düsterer Natur sein mochten, vertieft, daß cr die bcidcn Eiutrctcudcn gar nicht bemerkte und erst aus seinen Gedanken auffuhr, als Bastian dicht vor ihm stand und ihn anredete. Ucbcrrascht sprang cr cmpor, schüttelte dic langen, wirren Locken aus dcm bleichen, abgehärmten Gesichte nnd schaute mit den großen, wnndcrbar blitzenden Augen den neuen Ankömmling fragend an. Dieser setzte ihm die Ursache seines KommcnS in französifchcr Sprache, welche dcr Frcmdc bcsscr als die italicuische zn verstehen schien, auseinander, nannte ihm dein Namcn seines Herrn nnd bat ihn endlich, ihn zn demselben zu bcglcitcu. Dcr junge Manu stand cinigc Augenblicke wie in stummes Staunen und Enlzückcn versunken, dann richtete cr plötzlich seine gebeugte Gestalt mit frohem Stolze cmpor und ricf freudig auö: „Für Eharlcö Bcriot soll ich spiclcn, für ihn mit den Tönen meiner geliebten Geige zu dcr versammelten Mcngc rcdcn? Hat sich 37 ein. Dic Einnahme von Mazatlan eröffnet dem mexikanischen Handel eine ncnc Perspektive. Die noch erübrigenden militärischen Operationen werden den Marschall Vazainc, zwischen welchem nnd dem Kaiser daS bestmögliche Einucrnchmcn herrscht, wohl noch einige Monate jenseit« dcS Ozeans fesseln. Bazaiuc ist nichts weniger als ein Hofmann: er ist vielmehr, was der Franzose einen Tronpicr nennt: ein rauher im Fclddimsl anfcrzogencr Soldat; aber sein gcsnndcr Sinn weiß die gntcn Intentionen des 5taiscrS Fcr< diuand Max wohl zn würdigen, wie dieser seinerseits sich recht gut in die Eigenheiten des Marschalls zn finden versteht. Nicht ebenso ungetrübt ist das Vcr< hältniß zwischcn den französischen Militär- und diplomatischen Anloritätcn in Mexiko, nnd Herr v. Mont< holon, der Gesandte, hat oft einen gar schweren Stand dem Armee-Oberkommando gegenüber. Nach den lctztcn Berichten war nm mcxikan'schcn Hofe viel davon die Rede, den Oberbefehl über die Fremden» legion, deren Bestand anf 18.000 Mann gebracht werden soll, einem französischen General zn übertra» gen; ein Beschluß war beim Abgänge der letzten Post noch nicht gefaßt worden. Warschau, 5'. Jänner. Vor Kurzem ist dnrch die fortgesetzten Nachforschungen der hiesigen Militär-Untcrsnchnngskommission der letzte geheime Stadtchcf von Warschan ermittelt nnd arrctirt worden. Er heißt Alexander Na^kowski, war einer der thätigsten Führer der Ncvolntionspartci und der Hanptanstiftcr des Vanldicbstahls. Mit Hilfe dreier ilassadiencr hatte er binnen drei Tagen Wcrthpavicre im Betrage von 3,600.000 Nnbcl aus der Hanptlassc der polnischen Bant, fortgeschafft, welche Snmmc fast vollständig über die Grenze gebracht wnrdc. Waszkowski ist erst 25) Jahre alt, er war Slndcnt der Pctcrsbnrgcr Universität, hielt sich aber während des Ansstandcö fortwährend in Warschan anf, wo er unter verschiedenen Namen und Verllcidnngcn den Nachforschungen der Polizei bis jetzt zn entgehen wnßtc. — Auch der Mörder des im Oltober 1803 erdolchten Hofrathcs Fcllncr ist in der Person eines jnngcn Edelmannes, Namens Kotkowski, entdeckt worden. Nach uollbrach. tcm Äiordc hatte derselbe seinem Opfer ein Ohr ab» geschnitten nnd wicS sich damit beim Revolutions» tribunal ans, nm den bcdnngcncn Lohn zn empfangen. Einige Atonale später erdolchte Koltowsii anch cine Fran Namens Wiöuiewska, weil sic ans Eifer' fncht gegen ihren Geliebten, der zn dieser Mörder« bände gehörte, die Mörder Fclkncr'ö zn dcnunzircn drohte. AnS Belgrad, 2. Jänner, schreibt man der f.Pr." : Man ist hier in leine geringe Bcnnrnhignng versetzt dnrch dr» Umstand, daß die Türkei an den serbischen Grenzen die Tschcrkcsscn ansiedelt, nnd so Serbien dnrch einen lebendigen Wall von Moölims von den übrigen Ehristcn der europäischen Türkei nnd seinen stammverwandten Brüdern in der Herzegowina, in Bosnien n, dgl. m. abzuschließen bemüht ist. Alan hat sich hier bereits so sehr daran gewöhnt, Serbiens Znkunsl anf die Solidarität mit der übrigen slavischen Welt der cnropäischcn Türkei zn bnsircn, nnd Scr-bicn für den Mittelpunkt anznschcn, um den sich die übrigen türkisch < slavischen Provinzen zn grnppire» hätten, daß man dnrch die erwähnte Ansicdlnng der Tschcrkcsscn an der serbischen Grenze ein Paroli gc» volen sicht allen rosigen Hossnnngen anf die Znlnnft, das launische Glück, nm das ich mich so lange vergeblich beworben, mir endlich zugewendet? Ö, ihr Götter, gebt mir Kraft, dicsc ScliaÜ-it z„ tragen und nicht jetzt, wo ich stark sein mnß, zusammen zu sinken!" Mit den Armen fechtend, schritt der Geiger in änßcrster.Ansregnug im Zimmer anf nnd nieder, dabei in einer fremden Sprache mit sich selber spro chend, die weder der französische Bediente uoch der italienische Portier verstanden. Beide sahen sich bedenklich an, fast an dem Verstände des eigenthümlichen Unbekannten zweifelnd, bis sich Baslian endlich ei" Herz faßte nnd denselben in ziemlich bestimmter Weise ansfordcrte, ihn sogleich zn begleiten, da man mit Ungeduld im Hotel erwartet würde. Ohne irgend eine Erwiederung zu machen, ergriff nnn der junge Mann seine Geige mid stürmte mit derselben so schnell die Treppe hinnnter, daß die beiden Anderen ihm lan:n zn folgen vermochten nnd ihn athcmlos erst nntcu cuf der Straße erreichten. Im Hotel fanden sie Bcriot in Fieber, anch Fclieitas konnte ihn nicht empfangen, sondern schrieb nnr in höchster Eile einige Zeilen cm den Thcatrrdircktor, in welchem sie dcmsclbm ihre, sowie ihres Gcmalcs Unfähigkeit, hcntc Abend aufzutreten, meldete nud ihm den fremden Geiger empfahl, dcr nach Bcriot's eigenem Willen an scincr Stelle spielen sollte. (Schluß folgt.) worunter auch der vielgenannte Tranm von einem großen Serbcnrciche cinznbczichcn ist. AnS Scrajcwo erfahre ich, daß dcr dortige angesehene Bürger Gjuri Rajtowiez den österreichischen Franz-Josephs-Orden erhalten hat. Lokal- und VromnM-Uachrichten. Laibach, 10. Jänner. Am 23. v. M. sind abermals zwei Mitglieder cncr die Sicherheit der nm die Landeshauptstadt liegenden Bezirke gefährdenden Gaunerbande, von denen das cine deren Haupt sein soll, im Bezirke Stein durch die k. k. Gensdarmcric, nnd am 27. v. M. ist eines dcr gefährlichsten Individuen jener Bande im Bczirlc ^aivach durch einen BczirlSamtsdicncr zn Stande gebracht worden. Nach den bisherigen Er-gebnisscn dcr vom Landes-Präsidium angeordneten Maßregeln, kann mit Grnnd angenommen werden, daß nunmehr die ganze Gaunerbande, welche zn Klagen über Mangel an Sicherheit Veranlassung gab, auf-gegriffen, oder doch dnrch dlc Verhaftung dcr gcfähr-lichstcn Mitglieder gesprengt und unschädlich gemacht worden ist. — Die schriftliche und mündliche Prüfung der am hiesigen Gymnasium angemeldeten Privatisten wird, wie die Gymnasialdircktion bekannt gibt, am 22. nnd 23. Februar abgehalten werden. — Vorgestern wnrdrn im Jagdreviere des Herrn Karl Galle 20 Nchc geschossen uud hierher gebracht. — Das erste Frühlingstind dcr Flora ist nns gestern zugekommen, nämlich eine bei Pöscndorf nächst Sittich gcfnndcne blühende Himimlsschlüsscl (primula llcilnli^.) — In dcr znr Pfarre Igg gehörigen Ortschaft Tomi f ch l brach am 0 d. M. Vormittags im Hause dcö Bürgermeisters Fcncr anS, welches znm Glück nnr ein Gcbände verzehrte. Es soll dadnrch cutstau« den sein, daß noch heiße, glühende Kohlen bergende Asche nntcr dem Dache mifbcivahrt wurde. — Der für Ncifnitz, im Gerichtssprcngcl Ncnstadtl, ernannte Notar ^crr Johann Arko hat am l3. v. M. den vorgeschriebenen Eid abgelegt. — Dcr Antonimartt in Ncustadtl wird am 17. Jänner abgehalten werden. — Ans Wipp ach wird nns gemeldet, daß in dcr Ortschaft Podkraj am 7. d. M. eine große Fcncrs» brnnst 25> Wohnhänscr in Asche gelegt habe; anch dcr Kirchthnrm soll abgebrannt sein. Von den Abbrändlern follen nur sechs asseknrirt sein. Die armen Vcntc — fetzt unser Korrespondent hinzn — werden nmsoinchr zn bedancru sein, da sie jetzt nichts anderes haben, als die kahlen Mancrmände; und wenn cö hier in Wippach schon so kalt ist, nm wie viel kälter muß es oben auf dcr Anhöhc in Podkraj fein. — Von dem Polizci'Koimnifsarialc Landstraße in Wien ergeht folgende Anzeige: Dcr 30 Jahre alte, von Laib ach gebürtige Handlnngs-Kommis Nodli-gitz entfernte sich am 3. d. M. Nachmittags anö seinem Untcrstandsorlc im 3. Bezirk, Ungargassc Nr. 2«, unter Hintcrlassnng cincs Zettels: „Entschuldigen Sie mein Anöblcibcn", und vcrmnthet man, da er bis heute noch nicht zurückgekehrt ist, daß er sich ein Leid angethan hat. Vermischte Nachrichten. Da die Ansgrabungcn von Alterthümern gegen« wärlig vielfach besprochen werden, so dürfte folgende Millhcilnng dcr „Schützen-Zeitung" ans dem Untcrinthalc, wenn nicht von antiquarischem, doch von sonstigem Intcrcssc sein. Nach einer ziemlich verbreiteten Sage hatte dcr erste Besitzer eines großen Bauernhofes in K., cin gewisser W. H., die Kunst besessen, sich „gefroren" zu machen, cin Zustand, der < bekanntlich den Körper vor jeder Kngcl sichert und daher namentlich bei Tiroler Nanbschützcn in hohem Ansehen steht. Dcr erwähnte Bancr W. H. hatte sich aber einmal cin Bischen zn viel gefroren gemacht nnd thaute nicht mehr anf. Als „Gefrorner" hatte er leinen Ansprnch anf geweihtes Erdreich und wurde in einem Acker begraben. So die Sage. Nnn fließ im Frühjahre dcr gegenwärtige Besitzer dcS ober-wähnten VancrnhoscS beim Umackern cincs scincr Felder anf eine menschliche Figur ans Stein und es läßt sich dcnkcn, welches Entsetzen den redlichen Fin-dcr ergriffen haben mochte, als er in dicfcr Fignr den vermeintlichen „Gefrornen" entdeckte. Um nnn, wie es scheint, zn verhindern, daß der „Gefrorne" unter dcr Einwirkung dcr warmcn Sonne anflhauc und am Ende ihm den Besitz des Hofes streitig mache, grnb er den „Gefrornen" wieder cin, nnd zwar so lief, daß dcr darüber fahrende Pflng ihn nicht mehr berühren kann. — Wo kommt daS Silber hin? Antwort: Die Photographen vrrbranchcn es; denn erwicscr» maßen ist der Eonsnm an Silber zn photograph!» scheu Zwecken mit 500 Ecnlnern für Europa allein nicht zn hoch veranschlagt. Dem dürfte nnn gründ- lich durch die Anwcndnng dcS salpctcrsanrc» Uran, OxYdS anstatt des Höllensteins im photographischen Kopir-Prozcssc abgeholfen sein, und daß sich die Photographen alle schließlich für UrO. Jänner. Prin; Friedrich Karl von Preußen wird Samstag hier er, wartet. Im Abgeordnetenhausc wurde mitge» theilt, dap Te Majestät der Kaiser die Adresse angenommen. Kriegsminister von Hranck beantwortet die Interpellation Gupr's: (fin neuer Lie« ferungsmoduö sei eine Nothwehr gegen Uebervortheilung. Die Aufhebung des ß. 2tt» der Zoll« ordnung, die Regelung der Tonnengebiihr „ach der Negicrungsvorlage wurde angenommen. Trieft, 8. Jänner. (Ucberlandpost, mit dem Noyddampfcr „Erzherzogin Charlotte" hier eingetroffen.) — Dieselbe bringt Nachrichten ans Eal-cntta 8., Singapore 8., Hongkong 1. Dez. Dcr neue König von Cambodschac hat in Saigon einen Besuch abgestattet. Dcr chinesische Generalissimus ist nach Kiang'peh abgegangen, um den Anf-rnhr zn bekämpfen. In dcr Umgegend von Amoy ist cin Nebcllcnkorps erschienen, — Die Nachrichten aus Japan lantcn günstig, Die briltische Flotte weilt sammt den Trnppcn noch' in der Bai von Hcddo, um die Ratifikation des Vertrages abzuwarten. Turin, 7. Jänner. Die „Italia militare" fchrcibt: Das KrlegSbndgct pro 1805 lvi>'d im Bei-gleiche zn 1804 eine Ersparnis) von 30,837.1 !)8 ^irc darstellen und mit Rücksicht auf den verlangten Nach« tragökrcdit pro 1804 im Betrage von 22,081.154 Lire wird das Jahr 1865 eine Totalersparniß von 02,518.353 Nie nachweisen. Madrid, 7. Jänner. Narvacz hat dcr Dkpu-tirtcnlammcr folgenden Vorschlag vorgelegt: „Das Dclrcl oom Jahre 1861, welches das Gebiet von San Domingo wieder dcr Monarchie ciiivrrlribt, ist aufgehoben." Das Expose iibcr die Beweggründe sagt: Spanien hatte geglaubt, daß die Bewohner von San Domingo den Wunsch hegten, nnlcr den, Schutze dcr Spanier zu leben. Der Widerstand derselben ist zn ernst geworden, um länger Illnsioncn zn hegen; es wäre dies eine Eroberung, und die Politik Spa< niens ist leine Politik dcr Erovcrnng. V5ew Vork, 28. Dezember. Sherman besetzte am 22. savannah, erbeutete 150 Kanonen und 30 Tanscud B. Baumwolle. Die Besatzung ist entkommen. 800 M. wlitdcn grfana.cn. Die Expedition dcS Admiral Porter ist nach thcilweisc gclnngcncr Landung bei Wilmington nach Monroe zurückgekehrt. Thomas, den Südgcncral Hood verfolgend, stand am 25. zwanzig Meilen südlich von Eolumvia. Mark!- und Geschäftsbericht. Krainburg, !). Jänner. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 45 Wagen mit Getreide, 20 Wagen mit Holz, nnd 65 Stück Schweine, von 13 bis 17 fl. der Zentner. (Wochcnmarkt - Preis e.) Weizen pr. Metzcn fl. 3.95; Korn fl. 2.!'0; Gerste fl. —.—; Hafer fl. 1.70; Halbfrncht fl. —.—; Heiden fl. 2.40; Hirse fl. 3.10; Knknrntz fl. 3.30; Erdäpfel fl. 1.50; linsen fl. 3.20; Erbsen fl. —.—; Fisolen fl. 3.20; NindS-schmalz pr. Pfnnd kr. 50; Schweineschmalz kr. 44; Speck, frisch kr. 30, dctto geräuchert kr. 40; Butter kr. 38; Eier pr. Stück kr. 2.;; Milch pr. Maß kr. 10; Nindflcifch pr. Pfnnd kr. 10; Kalbfleisch kr. 24; Schweinefleisch kr. 20; Schöpsenfleisch kr. —; Hähn-dcl pr. Stück kr. 25; Tauben kr. 12; Heu pr. Ztr. fl. 1.40, Stroh kr. 80; Holz hartes, pr. Klafter fl. 5.10, dctto weiches, fl. 3.50; Wein, weißer, pr. Eimer fl. 7. Theater. Heute Dinstag: ?ndon . . 114 9<> Kreditllitien . 1t<0.90 K. k. Dulatcn 5,48 vom 7, und tt. Iäimer. Ttadt Wicn. Die Herrn,: Graf Vadeui von Wcnschau .— Rah, Kliusnia»!!, aus Vorarlberg. — Nigri von Graz. — Nl'l'itscli, Privat, vcn Marburg Elephant. Die Herien: Gr<,f Po!za, f. k. Hauptniaun. vc>n Pola. — Sim inch, Privat, u,d 5nns?, Buchhalter, vcn ^iume. -- .ssrsn», f. f. Obcr-lieut.nant, von .sslag.nfurt. — Luii;cr, f. s Li>u-tenant; Graf WilrioOrand und Podlipitz von si'ien. — Furhofcr, GLiSfabrisanl, aus Steicr: mark, — BaudrciS. Hand>l6!,n,im, rr» Pa>is — v. N,mzs!i, f. l. Linitcnaiit, von Schw'snä„n des k. k. Ver. wallnn^samtes i,'anc>straß, gegen Franz Vanizl' oon Hrouaschkilirod wegen. ans den, Vl^lcicl'c rdo. 17. Mm 1802. Z. 1247, nnd U llttile ddo. 23. Inni 180:) Z, 199? . schnloiger 15 st 90^ kr. öst. W. o. ^. c. e tfekll« tlren FelldicllinssKtagsatznngcn auf dcn 11. Febrnar, 11. März und 18. April 1865, jedesmal Vormittags um 9 Uhr, hier« amts mit dem Anl'cinge l'estimmt wor» den. daß dlc fcllM'ietsNde Realität nur bei lcr lehlen Feildietnng auch unter dem Sckähungswerlhe an den Mcistbit« tenden hintan.^ckcn werc'e. Das Schäynn^sprotokoU. der Grnnd^ lilichöextraft u»o die Lizitalionsdedingnisse können del diesem Gerichte in den gc> lrövnüchcn 'Ainlsstnnden eingesehen wer« den. K. k. Vezirksamt Gnrkield. als Gc> richt, am 27. September 1864. (32-2) " ^Nr.^5357 Erekutive Fcilbietunq. Vol>. dein r, k. Äe^rk>?ainte Tscher» nenidl, als Gericht, wiro yiemit bcfa»!,! gemacht: Es sei über das Ansuchen des Hrn. Anlon Pflfferer, Vertreter der Karl Pachocr'schen Erben von Laidach. ge^cn Katdarina V.'lilsck von Schöpfenlag we^en. ans dem Zahlilngsaufira^e vom 2. November 1863. Z, 4100. schuldiger 498 ft öii. W, «, ^. c. in die,kekutioc öffcullichc Verstcigerunq der dem l!,ß-tern qel.'ö'll^en, iin Grundbuche n^lHerr-schaft Pöllano i>uli Nklf.'Nr. 273 vor. lomlncnven 'Nealilat im gerichtlich er< l'ol,'eningegcb.n werde. Dai< Schäynnq^prolok^ll. der Grnnd« l'lichölrirakl und die l.'iz!lalionöbld:ng,üssc löiüien bei diesem Gerichte in den ge n'öh»licy,n AmtsslnndlN liügesehcn lvcr. d a,ucnza wegeu, .ins dein Vergleiche vom 21. März 1863. Z. 417, schulder 52 ft. 50 kr. dte erste auf heute be. stlmmte Fcilbietnngstagsahung mit Ei»-ocrsländuiß beider Theile »'ls adgehallcn erklärt »vlirde, wird in Gcmäßlieit des lncrämtlichen Ediktes vom 21. Septem» der l. I., Z 1867, am 14, Jänner 1865 znr 2., nnd am 15 Februar 1865 zur 3. FsilbiellMss der Nealiiät Nektf.. Nr, 7. Urb.'Nr. 31 . nl<> u!>!'l' rt<^I<'N i>I!< IN <«emil5e- unl rM-8Ul»< i ll«^ru ,I<>>». Xl^l»«?l ll» I^»i«»H«I, xui- li'liil!,' nu^ ll^rci! UN(! lxil'iil-llorl ck's ti< nlmnl<> j^üliss«' >Vusliü»<' l»n UN«, «ll'rl'U s»7l)Il>l»l<^ll! Xu«s»l>!U!!g NN8l'l« lx.>50ml<',-l) ^or^'' .^Clli >vil-. c., iu die rnlutme öffeiüliche Veisteiqerunss der. dem ^eßttrn g'dösigs». im Grundbnche rer Herr. sch«.ft Adclsbcr^ >ul> Urb.»Nr. 650 vorkommenden, z» Vc>bov a^ka/nen Nec,-lüa^ im sstlichülch tiliodeiis» Sch^< ^üigswerilic ^o» 1544 ft. öst. W ge^ n,"ll>get. lü'.D zur Vornahme derselben die Neal-Feilbietlmgs'Tagsapnngkn aus den 18. Jänner. 18. F e b r n a r und 18 März 1865. i>'dcs»ml Vormiltags un,9Ul!l. im hiessen Anit^lokalc mit den« Aübang.' bestimmt moron» . o.->b die feil^bielenD, Realität l>l>r bci der lehttn F'-ill'islnüg auch unter dem Schähnngstmrllbe an den Mcistblc» lenben lünlaliglgcben werde. Das Schähuugsprotokoll. der Grnnd« l'lichserllalt lino die ^i^it^l oüsbedingnisse können bei riescm Gerichlc in rrn gewöhn« lichen Amtsstlüideü eingesede» werden. K. k. Vt^irksamt geislrih, als Gericht, am 19, November 1864. (58) wird am R7. Jänner 1^5, abgehalten. x^eferligler dankt für das bisher geschenkte Vertrauen, und erlaubt sich dem geehrten ?. 'l'. Publikum anzuzeigen, daß bei ihm neuartige M' und geruchlose NetiMll, sehr anempfehlend, stels zu haben sind. Anch sind daselbst alle Gattungen 2peNglerWttNveN in bester und billigster Anöwalil zn haben, Vauarbeitcn werden in allen MelaUen bestens und schnellstens besorgt, (55—1) Spengler, alten Markt 167. DER PERSCENLTCJIE SCHUTZ. 28. Auflage. 3n Kmfrijlrtfl Mr|icflflt. der I §S2T *». Auflage! "1858 T>T?T>CirT1 XTT Tf^TTV A-'otto: „MnnnosWrart cr».eugl Muth und Selbstvertrauen!" 1 rjUbU^JN-LilOillii Acrz.llidicr Itatligf'lior in allen ^<-s.Ji!<-.)jl|ich.-n Krankln-i* VJ'III u'm H«:ratis(,'O|,'(!l)(!ii von JjaiirenlliiH iw Leipzig, *2S. ^iiflnflf- i^I 111 I fj lin Mtarkf^c IIhikI von V.l't SolHii snl( ^7\JMJHJ M Ais W an»toiiilMvh«>ii %l»l»IliSauitt«'ii in Slitlil- Htit'li. - Diüscft llui-.h. Id'sondfrs iiiil/licli llir juiiK"" MÜniifir, 28. Auflage. wjr(j !iut.fo K|ti;rn, Lelirerti ntnl Kr/.iclicrn aiioiii|)l'olilci), nml isl scirl-3U IKtUsrillrtfl Ufrfifflflt. wahrend in allen namhaften Uuchlinndliiii^cn vorriilliiij, in _____________} I AV i e n auch hei C. G crol d's S ohn, Sli^ilinnsplal/., Nr. «25. 28. Aiill. — I>er jiorsOnliche Schutz von Liiiimitius. Rtlir, 1 '3 =11,2,24 kr. ^lTAR.\tfi\fliJ. — Da neuerdings wieder unter ähnlich lautendem Titel fehlerhafte Auszuge und Nachahmungen dieses Jluchcs (die übrigens an ihrem geringeren (JmJ'angc schon zu erkennen sindj, in öffentlichen Blättern, ausgeboten werden, .«<; wolle der Käufer, um rich ear Täuschung zu wahren, das von IjUUIM'IIIillH herausgegebene tVcrk bestellen und bei Kmpf'ang darauf selten . dass es mit dessen [vollern Namcnssiegcl versiegelt isl. V%ilNM(TollS-bildnng und Humanität — «erfolgen werden. .- , ^ ^. ^ Die als trefflich auerlanntcn Beiträge eines Bock, Beta, Vrehm, S chulze-Del, l^sch, ilarl Bogt. Ludwig Storch, ssr. Gcrstäclcr. Georg Hiltl, i!cvin Schucting. Johannes Schccr, Temmc, O. Hammer, it. A. Hcigel, Julius Rodcnbcrg. Roderich Bcncdix, Ernst Förster, Arnold Schlocn liach, G. Nasch, ?. Crncsti, i'ndwig Stcub, ^ndwig Wales rode n. s. w. werden auch dcn Jahrgang l»«5 zieren und uuter vielen anderen cnlSgczcichucttu Anfsilt^cn im näch-stcn Quartale die nachvcrzeichneten interessanten Artitel zum Abdruck lommcn: Dcr baicrische Hirscl. Ein Bild anö dem Voll^leben. Bon Hermann Schmid (beginnt schon in einer der ersten Nnmmern von I8<:5). — bleich uud Glcich. Erzählung von Melchior Mcyr. — Dcr Richter. Bon Tcmme. — Erlauft und crlampsl. Novelle von Johannes Scherr. — Ein Hochthal auf Iölaud. Von Karl ^ogt. Mit Illustration. — Ein ?lbcnd w Hcinrich l Heine Von H. M . . . u, — Unter dem Wasscrfall. Von Brchm. Mtt Illnstlätion von H. ^'cntcmann. - D.c deutsche Schil-lerstiftuua Bon Fr. (Yerstlickcr, — An« dem ^,'cbcn ciucö deutschen Naturforschers. Mit dcul Portrait Äerthold Sigi<>. Levinstein. — Dc« Frriherrn von Trcucl^ Gcfänguißbibcl uud ihre Blulschrift. - Iu dcr Negiou dcr Gcmscu. Von Ludwig Stenb. Mit Illustration von Th Pixi^. — Dic weihe Magie und ihre Ochcimmssc. — Nachklänge an? dcm let.ttcn ^ricgc iu Schleswig. Mit Illustration vou Paul Thu mann. - Auü dcr deutschen Wcinstadt. Von Ludwig Storch, Mit Illustration. — Die Christnacht in dcn Älpcn. Mit Mnstralion von Staub er. — Bilder an« der tausmänmschcn Welt. .'l. H, C«clson't< Bazar in Berlin. — Das Wcrl ei,iri> dcn!-schcn Bilraere! Von Ludwig Walcsrodc, Mit Abbildung dcr ^cbcntwcrsichcrnngSbanI für Dcntschlaud iu Gotha. — Ein .W„iq dcr deutschen Industrie. Von M. M, v. Weber. Mit Abbilduugm auü dcm Kruvv'schen Elablisftmcnt zu Essen. — Dic nationals Bc-dcntuua dlr «euosscnschaft. Von Schulze-Deli tsch. — Auö dcn Eriuucruugcn cincö ^csängnißinspeltor«. — Verlummerte Existenzen' Von Nodcrich Bcnrdix. - Bci dcm ^'umpcnhändlcr. Von Proscssor I»'. H. Schwarz in Bre^an. — Eiue Oncllc dcö Uebeln in dcr Küche. — Dcr Kampf dcr Dominicaner nnd Franciscancr. Von Alfred Meißner, — ?ler;tlichc Kindcrs!ubcnpr>-diatcu Vou Bock. I. (Vcwühimua. zur Ocsundhcit. ..... Das; wic immer den Tagesereignissen und Zeitcrschcinungcn besondere Anfmcrlsamlcit gewidmet wcrbcn wird^ bedarf lciucr anüdrillllichen Betonung. .,.....— ^5.«;) Alle Postämter nnd Vnchhandlnngcn nehmen Pcstcllungcn an, Hiezu eill halber Vogen Amts- und Intelligenzblatt.