pffGl» M« KW» LrAot^smi »,üensnuic«i ,«ok«m»t (mit /^u»NMNm« 6«r f«i«i^g«). Lvt»rM»«ttui»g (7«i. d^s. 2H70>. Vsl^aitung u. öuok6ru«k»e«t (Tst. 2V24) ^aildof, »)vrAö«va ito« 4. ^nu»ki1pt» tzvseä»»» n»odt ?« »I? . 4 vWIM«?>ß»A. «>GN ?. ILnitzG? 1956 Insv.swn- u. m ^«fidoi.- »juköidsvs UI. 4 ^v«kV,silungi. ö«iug»pr»i»«: ^dko!«n mon»tt. 23 Oin, 24 Oin, Mok « oii». e>«»!numm«' 1 so unö 2 sUn. Mribilrer.Mmm Gewitterwolken über dem Mittelmeer Bon itttserem ftSMge« Mhemr IMtmbettee. Athen, Anfang Jänner. Ueber die militärischen Abmachungen, die zwischen England und Frankreich für eine wechselseitige Hilfeleistung im Mittelmeer abgeschlossen worden sind, hat die Weltpresse viel ^richtet und auch die Einzelheiten des Vertrages besprochen. Die Verhandlungen wurden mit betonter AbfichUichkett bei offenen Türen geführt und man legt« vor allem in London wenig Wert auf eine allzu große Vertraulichkeit der erreichten Ergebnisse. ES fällt auf, daß über den Inhalt der Vereinbarungen, die mit den Anrainern des östlichen Mittelmeeres getroffen worden sind, bis zur Stunde jede amtliche Mitteilung fehlt, obwohl ihre Bedeuwng sicherlich mindestens ebenso hoch eingeschützt werden "ist auch hier im Wesentlichen nichts mehr zu verbergen undgibt kaum noch ein Ge^imnis, auf dessen Bewahrung man besonderen Wert läge. Die Tatsache, daß seit der griechischen Volksabstimmung zwischen der Londoner Regierung und dem .Wnkg Georg sehr weitgehende' Bindungen bestehen, wird nicht mehr bestritten, und man weiß auch, daß während der Weihnachtswo-che neue Besprechungen stattgefunden haben, bei denen eS zum Abschluß eines förmlichen Vertrages gekommen ist. Ein Krieg im Mittelmeer, dessen Möglichkeit heute von niemanden mehr alS phantastische Utopie abgetan werden darf, wird Kriechenland an der Seite Großbritaniens finden daS diese Hilfeleistung auch entsprechend zu honorieren gewillt ist. Die Gesckiichte wiederholt sich hier: Als nach dem Krimkrieg und nach dem Sturz des ersten Königs der neuen griechischen Monarchie, des Wittelsbachers Otto, der dänische Prinz Wilhelm unter dem Namen l^'eorg der Erste mit englislber Hilfe den Thron bestieg, erhielt er als Morgengabe die seit deni Pariser 5?rieden unter britischem Protektorat gestandenen Ionischen Inseln. Im Londoner s^oreign Office erkannte man damals die Notwendigkeit stabiler Verhältnisse im östlichen Mittelmeer und man glaubte, mit diesem Schritt die Stellung des jungen Monarchen festigen zu kön-nl-n. Heute ist für das britische We'ltreich ein verläßliches und durch Verträge gebundenes (Gegengewicht Griechenland gegen die italienischen Vorherrschaftsbestrebungen in diesen Gewässern noch viel wichtiger. So er-klürte sich das starke Jnteressc Englands an der griechischen Restauration und man ist jeht in London bereit, auch dem Enkel Georgs des Ersten ein Geschenk zu machen, um die neu erstandene Monarchie zu kräftigen. Diesmal soll es die Insel Zypern sein, deren strategische Bedeutung fiir England seit dem Ausbau von Haifa zu einem Kriegsha-ben ersten NanqeS nicht mehr erbeblich ist. Achtzig, v. .H. der Einwolmer Zt^perns sind Griechen, zudem von stark nationalistischem nnd aggresiven, Gepräge, und England hat 7nit diesen Untertanen nie viel Freude erlebt. Als kS 1l>3K den fünfzigsten InhreS'-tag der Nesilmahme Zvperns feierlich begeben wollt" boykottierte d'.e griechische Bevöl« kerung .-ille Festlichketten, die schließlich zum Grl's,t<'il abaesngt we'-den mußten, nnd in gan^ Griei^'l'nland sand?«. aleickv^eitia Bittgottesdienste statt für eine endliche Vereint- Der Gmfer AnMerror-Ausschuß «n XSi«q»elt Bor der Errichtuvg eines internationalen Strafgerichtes für Terrordelikte «Än f, L. Jänner. Gestern l?^at der am 10 Dezember 18S4 begründete Antiterrorautschuß des Völkerbundes zusammen, nnd zwar zum zweiten Male nach dem Attentat von Marseille. Me französtsche Regierung bat dem genannten Ausschuß emen Antra;^ aus Gründung eines internationalen Geri.^tSbofeS für terroristische Delikte unterbreitet. Dieser Vor- schlag wird im Ansschuß 0>etjenstand einer eingehenden Beratung sei!. Tem projektierten Gericht sollen div' durch eiv? diesbezügliche Komiention daran gebundenen Völkerbundstaaten die VerHleche? übergeben, um sie nicht gegenseitig auSUcsern zu müssen. Man hofft, daß die ^«ezügliche Konvention in Bälde .nrer definitive., Redaktion zugeführt Wersen wird NottmdemonftraNon gegen AaNen Bedeutende englisch-französische Seestreitkräfte im Mittelmeer versammelt leistete sich einen AuS?.ru'b von noch nicht dagewesener Schärfe. Der ..Tevere" schreibt, es sei englische Tradition, Tiere zu schlitzen und unter Menschen Blutbäder anzustiften. Das Blatt veröffentlicht ic-dann eine Liste von Verbrechen, dle in England besonders häufig feien und die vo.i dei englischen In-Bz und Moral nur unzureichend geahndet würden. WidernuiNriich- Unzucht, Schändung von Kindern, ?inzest usw. »verdci'. vvn dem genannten faschist Blatt mit Zab-lenbeispielen aufgezählt. Sir Anthony Eden — Borsitzender der Londoner Flottenkonserenz. L o n d o n, 8. Jänner. Neuter berichtet: AusMminii>r Anthony Eden ist zunl Vorsihendc.i der Londoner Flottenkonferenz gewählt werden. P a r i S, 8. Jänner Di« Tatsache, daß am 14. Jänmr auch das Alveite Geschwader der franzi)sischen Atlantik-Flotte Brest verlassen wird, um sich z»l Manbvenl, die 4b Tage lang dauern »Verden, ins Mittelmeer zu begeben. Der Kreuzer „Berttn", der ^rstörer „Auda. cieuz" und der Unterseekreuzer „Sur^ouf", die sich gegenwärtig be> den Antillen l^efm-den, werden zu dem Geschlvader stoßen und an den Manövern teilnehmen. Bis End? Februar werden sich sehr bedeutende lran-Msche und englische Se^treitkräste Mischen Dakar und Gibraltar befinden. In hiHgvn politischen und diploniatischon Krisen wird d^ Entsendung von lnSgesamt drei ESkadres der französischen Atlanttl-Flotte ins Mittelmeer als ein ^v'.iteres Zeichen für die Solidität des französisch-englischen Abkommens hingestellt. Es ist der englischen Politik gelm^en, Jwlieit mit franzAflfchen Kriegsschiffen einzuschiicht^-rn und damit die zwischen La-val und Mussolini am 7. Jänner des Vorjahres festgelegte Politif einer italienisch-franzö^'chen Freund schaft zu torpedieren De Entsendung französischer Flottvnteile nach donl Mittc'M'«r zeigt aber auch, daß Mussolini unter neuen Druck gesetzt wird, um sich der neuett^gele,-teten BermittlungSaktion zu fügen uno den aussichtslos gewordenen .^riea in Ostasrika zu beendigen. mmtüiiftve s?iw«monwn»n-i»n der Kleinen Entente KrieGßMlqifter «eneral Avtovie in Lj«b-lsima L ju bljana 8. Jänner. In Ljubljana «veilt so- ken der Kriegs-und Marineministcr General Peter i v-k o v i um mit d-n zuständigen Stellen über die l.eurige Orgauisatwn der Skiwettkonkurrenzen der Staai.l^^ der Kleinen En» tente auf der Pokl-iukr zu verhandeln. Die jugoslawische Auswahlmannschaft trainiert schon sehr fleißig. Wa^fenschmuggel von Frankreich nach Italien. P a r i S, 8. Jänui^r. Anl 4. Jänner ist ein itl Toulous<^ aufgegebener Waggon, b«l!ad^ mit MW lV'wch- ren und eiiligen Maschinengeivehre,» Plötzlich verschwun^n. Der Waggon hatt<' La NouveNe, die Hafenfwdt, als Bestimmungsstation. Die Sendung war von einer fran-zösis-chen Waffenfabrik vermutlich für Italien aufgege^n worden. Das ^iegSmini-sterinm hat eine Untersuchung eingele^^l:t. Rme antienglNche Vreste-kampagne in Italien Der „Teoere" marschiert a?. der Spitze. — Uner!^rte AuSfiille gegen die pngelsöchsische N !? IN, 8. Jänner. Der faschistische „T e v c r e" hat eine neue antienglisc!^ Zeiwnl'^ kampagne eingeleitet, die umso eher aufkällt, als gerade dieses Blatt in jeder Kimpogne gegen daS Ausland die „Vorhut" darstellt. Das Blatt Deutschlands drittes Panzerschift in Dienst gestellt. K i e l, .8 Jänner. Das dritte deutsche Panzerschiff „A d ni ral Graf S P e e" ist inl Kriegshasen Kiel durch den Flottenchef Admiral F ö r-fte r feierlich in Dienst gestellt worden. In seiner Rede verwies der Adniiral auf di<' zur Feierstunde erschienenen jiberlebenden Zeugen d''.'S Held'.'nkanipfes von Eoronel und Falkland und gedachte der Gefallenen des Kreuzergeschwader? und ilires ritterlichen Fl'lhrers Adniiral Gras S p e e. Nach^ dem die neue deutsche Reichskrieiisflagge en?-Porgestiegen war, erllang da? Denschland-lied und das Horst Wessel-Lied als Ansklana der Feier^ . Des Negus neuer nukenpolitilcher ?'eriter. Addis Abel' a, 8. Jänner. Gestern ist der neue austen^olitische Bern« ter der abessinischen Negierung Dr. I. 5>. T p e n c e r, der seine Äudien in Denfsch" land und in der Schweiz betrieb, in AddiZ Abeba eingetroffen. Spencer ist ein ?ve^i'.a-list im internationalen Ne^-l^t nnii erivarb den Doktortilel an der .Hinward-Universität. Spencer ist der Nachfolger de? schwedi'ckK'n Generals Virmn. Börse Zlirich, 8. Jänner. D e v < s <' u. Beograd 7, Paris London Nenivorl Mailand fC^earing^ 54..W, Prag .:^.75, Wien 57.10. Bier l'ine griechische Irndenta entwickelt, die den Italienern viel zu schaff macht. WS Ita- lien nach dent tripolilanische« Krieg die In^ seln des Dodekanes besetzte, wollte es zwi» schen Malta und Zypern einen .Keil treiben. Wenn aber Zypern einmal griechisch sein würde, lägen die Dinge auch für England wesentlich anders und es wird jetzt an eingeweihter Stell« erklärt, in dem Vertrag, der in der WeihnachtSwoche im Londoner Foreign Office unterzeichnet wnrde, sei Griechenland für seine Waffenhilfe im Falle eines englisch-italienischen Krieges neben Zypern auch noch die Hälfte des DodekaneS — sechs von den zwi^lf Inseln mit NbodoS und Kos — als Belohnung zugesagt worden, ivährend die andere .Hälfte der Türkei znr Si?V»«r Zkumnir 6. D»>WiDt»G, d«n A. IG««« 1SSK. ln dem Londoner Uebereintommm, «it de« sich Italien von vorneherein seinen Gintritt IN den Weltkrieg honorieren ließ. Nur lte-grn die Verhältnisse bezüglich d«s DodekaneS doch noch etwas anders. In dem griechisch-'talicnisc^n Bertrag vom 22. Zuli 19A), der von Benizeloß und Tittont unterzeichnet lst, verpflichtet sich Italien, der Bevölkerung von Rh?d^ zu gestatten, fich wegen ihrer staatlichen Augehörigkeit an dem Tag zu e n t s ch e i d ^ n, „an dem England den Entschluß fassen sollte, die Insel Zypern Griechenland zu übergeben". Diesen Bertrag hat Italien zwar zwei Jahre später, nach der griechischen Niederlage in Kleinasien, einseitig gekündigt, aber es hat dafür, als im Laus^ner Bertrag vom Jahre 19S3 die Türkei auf alle ihr« Rechte auf den Dodskanes zugunsten Italiens verzichtete, ausdrücklich zugestimmt, „daß das end-s^ültige Schicksal dieser Gebiete und Inseln von den Beteiligten zu regeln ist". Bom völkerrechtlichen Standpunkt aus ist also die ??rage des Dodekanes noch in Schwebe. — Uebristens mußte auch Italien dieser Auffassung insoserne Rechnung tragen, als eS die Bevölkerung der zwölf Inseln von jeder Militärdikrei<^, Gras Chamdruu, hattie «ine ReiHe von Un/terrodungen am Quai d'Orsay absolviert. Es handel-t sich wie die Londoner Blätter wissen wollen um eine neu- VermitblunMkt,cn. Graf Cham-brun und Sir Eric Drummond sollen dw neuivsten Vorschlüge Mussolinis ichren R«'-gierungen unterbreitet hÄ^n. Der Du''.^ soll in die^ seinen neuesten Minimalfovd«r«n-gm schon viel bescheidener sein als vcr Tagen. In seiner BevzweisllmgSstinimung fordert er überhaupt keine Handbreit al,e». finisch-n Bodens m^, er fordert nicht einmal den ausschließlichen Einfluß Jtalten^ aus Abessinien. Alle Anzeichen deuten setzt darauf hin, daß ex um Preis Ver- schärfung von Sanktionen vereiteln will die dm militärisch«,, wirtschaftlichen und finanziellen Ruin Jtallens ^vaufbelchivören würden, damit aber auch das Ende jein5'^ Regimes. In Londoner in.fcrmiecten ??re'. sen wird jedoch erklärt, daß sich Engl-wd dami-t nicht zufrieden göben liwne, Mussolini müsse zur totalen Kapitulation gezwungen werden. Paris,?. Jänner. Aus Genf wird die Versen bsMIgr.dah vor dem Zusammentritt d«s Bölkerkund-rateS am 30. Jänner d. I. weder der Dre:. zehner, noch der Achtzehnerausschuß zu'aui-mentreten werden. Da s^ in keinerlei Woise die Möglichkit einer friedlichen Li erwiesen sei. Hiczu schreibt der „Jlustro-wanii kurzer Cl'dzienny", die Anklage des ' polnischen Staatsanwaltes gegen die Tschechoslowakei und Litauen seien keine innsr-prlltische Angelegenheit, sondern eine Frage, d'>iiche Regierung und die '.'lnnce ermicien dem verstorbenen deutschen Not-schafter Roland Köster große ^hrcn Auf dem Ostbahnhof, wo der Sarg, bed-ckt ini-t der Reichsflagge, vor der Uob^rsührun.^ nach Heidelberg aufgestellt wurde, defilierten mehrere französisch« Regimenter in Trauerparade ^>orüber. Vorher hatte der französische Marineministcr Pietrl .inrm empfundene A«bschiedsworte vor dem Sarge gesprochen. (Scherl-Bilderdien-M) Der Gouverneur de^) nordamerikanis,1hen Staates Texas ernannte die Filmschauspio-lerin Ginger Rogers zum Admiral der Flotte ehrenhalber. Begründet wird diese typisch ameri-kanische (5l-n«ninlng daniN^ daß Fräulein Rogers M ihre Spezialität See-mannSlied«r vorträgt, die wesentlich dazu beigetragen hätten, die Marine voNSlii.nlich zu ma.l)en. Dadurch sei sie die erfolgreichste Rekrutewverberin. (Scherl-Ai^lderdieu?t»M) Deutschlands yaStung zum westlichen Milltärabkommen Grundsätzliche halboffizielle Berliner Feststellungen / Der Grund der deutsch-französischen Schwierigkeiten de zwar versucht, diese Mitteilung abzuschwächen durch die Versicherung, daß gar nicht die Absicht bestehe, in Nordfrankreich englische Luftstlitzpunkte zu errichten und Belgien und Holland 'n das Bl-rteidigungS-^yftem etn.^ubeziehen, leider ober verfüge Deutschland über positiie Daten, denen zufolge auch diesbeziigllch Verhandlungen im Gange sind. Aus dieser, Grtinde müsse deutscherssltS osfiziell nnt allen. Nachdruck festgestellt werden: Eine Voraussetzung, uivter der der Lo-carno-Vertrag steht uiÄ fällt, ist die absolut>e Unparteilichkeit der Garanten und die Loyalität der Kontrahenten dieses Vertrages. Sollte es demnach z« einer Einigung beson derS in der Frage der französisch-n Grenzen kommen, so wül^e Deutschland dieS als unvereinbar betrachten mit den übernommenen Verpflichtungen, und zwar so lange, bis eine Einigung auch mit dem deutschen Generalstab erzielt ist. DeiUschland entschlossen, loyal auf der bisheri^n Linie zu verbleiben. Deutschland wird seine Unterschrift unter keinen Vertrag hergeben, der ohne die Mitwirkung Deutschlands zustandekommen sollte. Deutslh^nd hat auch nicht die Absicht, einen Keil zwischen Frankreich und England zu treiben. DaS wahre Hin^rnis einer deutsck^ französischen Eini-gung ist nicht das französisch-englisch« Freund^chaftsv^'rhältniS, vielmehr der Vertrag, den Frankreich mit den Sowjets abgeschlossen hat. Stallen» Awnprln» lm Oberstm Heeresrat Der italienische Kronprinz llm b c r l o wurde zusammen mit zwei Divisions-Generalen als Mitglied in den Obersten Heer<'s-vat berufen. (Scherl-Bildovdienst-'M) Schuschnigg fShtt nach Vrog Amn Besuch bei Dr. W l e n, 7. Jänner. Bundeskanzler Dr, Schuschnigg wivd am 16. Jänner nach Prag reisen, um dem neuen tschechoslowakischen Staatspräsidenten Dr. B e »l e 8 seinen Besuch abzu-statteil. B e r l i n> 7. Jänlier.. Der diplomatische Korrespondent der „Berliner B ö r s e n z e i t u n g", die bekanntlich der Regierung nahe steht, beschäftigt sich mit dem Abkomnien der lvest-lil^n Generalstäb« und Admiralitäten, wobei er feststellt, daß daS neue Jahr unter sehr ungünstigen Auspizien begonnen habe, wenn es ilch bewahrheiten sollte, daß sich die militäri^sch« Zusammenarbeit der Westinäch-te im Falle eineS italienischen AngrisfeS auch auf Gebiete erstrecken sollte, die au' ßerhalb !,er gegenwärtigen ^sahrzone im Mittelmeer liegen. sNach dem .,?tew ?1ork .^-^avald" li«ht der Punkt des Abkommens die Hilfeleistung englischer motorisierter Divisionen an der dentsch-franzötsischen Grenze und Punkt kl die Mitwirkung Englands bei Der Vertei^'qnnq Zcc.rdfrankreirl^ vor. Anm?rk. der Red ) En^^lischerseits wer- Franzoflfche Sefchwader nach SibeaNar B r e st, 7. Jänner. Im hiesigen ÄriegKhafen werden d^c ten Vorbereitungen für daS AuSlaus?n ziveier Flottengeschwader getroffen, die in die afrikanischen ^lvässer des Mittelnleerc^S abgehen sollen, um dort mit der englischen Gibraltar-ESksder in engster Fühlung zu bleiben. Wiederaufnahme des Marseiller KSnigsmör-derprozesses. Berlin,?. Jäimer. Nach einer Pariser Depesche der „Kölnischen Zeitung" wird der Prozeß gegen die Marseiller KÄnigsmörder vor dem Ähwur-geric^ des Rhone-Departements in Aix en Provence am Feber wieder crusgenomiiien werden. FranzWche Milliardenanleihe Hr die Rot-schewiken. Paris,?. Jänner. Im Ausammenhangs mit der gestern erfolgten Unterzeichnung des franzi>sis5i-!ow-setrussi'schen Hiandelsvertvages wird berichtet, t>aß Frankreich der Ä>wsetunton zunächst einen Warenkredit von Millionen franzöisischer Franken gewähren wird. Panik wegen des 5ttndesraubes einer «ei. stesgchSrten. Newyort, 7. JÄnner. Furchtbare Szene spielten fich in den engen Ghettostraßen von New^iork ab, als sich dcis Gerüclit verbreitete, eine Massenmövderin sei am Werk. Mlwn sah Mütter in.rasender Angst auS ihren Wohnung! eilen, um ihre Z^inder vo-n der Straße zu ??ehmen. uiid es sp'elten sich graiuenlhafte Svenen ab. 'venn Mi'itter ihre ff^nder nicht sofort finden konnt''n. Grund zu dieser Anfr'sgung gab die Tatsache, daß gestern ein zehn Monate altes i)eu ^uner .Markbor^ Zeitunss" Nummer f 5^ind aus einem »Kinderwagen vor <'in<',n Mkethaus im East-Rwer-Dlstr?ct sdaiid, j^eraubt wurde. Die Nachfors-Hungen !>er Polizei blieben erfolglos, obwohl ganze Kolonnen von Eimvohnern des Stadtteiles di« ganze Nacht über die engen ^ti?ab.'n des Stadtteiles absuchten. Wie «in Lauffeuer verbre'tete sich dann das Gerücht, daß es der Polizei gelnngen sei, eine 4b J^re alte Frau nnter dem Verdacht der Titers.izaft zu verhaften. Die Poligei wurde auf cine ^rau aufmerksmn gemc^t, dt« gera^ im Begriff war, mit einem Ztwd in der Richtung cmf den Hafen zu gehen, oHne cwe Erklärung abgeben zu können, zu welchem Zweck. Auf Fragen der Polizei antwortete sie lediglich mit Gekicher und in der Tat stellte sich hemus, daß es fich bei der Ber-hafbeten, Gussie Friedmann, um ein« Frau bandelt, die erst vor kurzer Z^it nach WjKhriger J-nternterung Mts einer Jrrsn-anstalt entlassen wotden war. Man »imint an, daß die GefftesgestSrbe das Vg Hauptmanns gibt. Innenminister «ozma gegen Uedergriff« der «egiernngSpartßi. Budapest, 8. Jänner. (TR.) Der un-ßarischo Innenminister Kozma ist Sonntag nach Deutschlanld gereist, wo er sich einige Tage aufhalten wird. Vor seiner Abreise hat te er mehrere Unterredungen mit dem Will isterpräsidenten GömbSs über die Frage der verwaltungstechnischen Uebevgriffe der Regierungspartei. Dem „N Reggel" Mfolge handelt es sich dabei um die Äquidierung der bisherigen Tätigkeit der Regierungspartei auf dem flachen Lande. Es hat sich nämlich der Zustand herausgebildet, daß der Generalsekretär der Regierungspartei, Abgeordneter Bela Marton, seinen Einfluß auf die staatlichen Behörden, besonders außerhalb Budapests, in einem Ma^ gesteigert hat, daß er.Praktisch die Täti^eit der Gespane ulvd der sonstigen staatlichen Organe völlig beeinflußt. Aus Griinden der Staatshoheit und der allgemeinen staatlichen Politik hat ^nen-minister Kozma dagegen protestiert und er soll sogar mit dem Rticktritt gedroht haben, falls Ministerpräsident Gömbös gegen die Tätigkeit Martons nicht einschreitet. Oöm-bös soll bereits eingewilligt haben, an alle staatlicheil Behörden, besonders an die Gespane und Stuhlrichter, Weisungen zu erlassen, wonach der Einfluß der Exponenten der Regierungspartei auf die staatlichen Geschäs te eingeschränkt werden soll. Bis zu der Rück So ficht die Wirklichkeit aus! «n auWkchreicher Brief Dr. Steidle» a« Alexich.) Ueber die desolaten Verhältnisse im Wiener Regierunglager, über die dauernd Ge-rüch-te und Vermutungen kursieren, denen in regelmäßitsen Äbständ^en amttiche Dementis und BeschwichttgungSbeteuerungen des Generalsekretärs der Vaterländischen Front, Adani, im Radio auf dem Fuße folgen, gibt ein Brief Aufschluß, den der Generalkonsul Oesterreichs in Triest, Dr. Richard Steidle, einer der Gründer der Heimwchren und ihr langjähriger Führer in Tirol, gewesener Landesrat und Sicherheitsdirektor, Propa-gandakommissär der Regierung Dollfuß an Legationsrat von Aleizich, KabinettSchef des Vizekanzlers Starhemberg vor einigen Mo« naten s6>riek>. Der Brief lautet: „Lieber alter Freund! Nim sitze ich bereits wieder Tage in Triest, nachdem ich den Juni zm Wiederherstellun'g meiner l^sundheit in Innsbrnck verbracht habe. Ich habe mich Llniguay ttefnl Beweise! Vor der Genfer Demaskierung der moskowitischen Scheinheiligkeit / Sowjetregiemng und Komintern W ein Begriff ein, wo festgestellt wurde, daß Stallmgs da? RvLermelser wahrschei^.licb von seiner Frenndin erhalten hat. die ihn am Morgen der .Hi?,richtung besucht hatte. Dem Mörde? ivar -s anscheinend nur darum zu tun ge, wesen, „noch jemand mitzunehmen". Paris,?. Jänner. Der hii^ge Gksandte von Uruguay, G u a-n i, glell!^tig Vertreter seiner Regierung beim Genfer Völkerbund, erhielt im Luftpostwege von seiner Regierung eine Reihe von Dokumenten Über die in Uruguay soebm vereitelte kommunistische Aufstandsbewegung. Der uruguayanische Gesandte ist mit der Aufgabe betraut worden die sowjetrufsische Klage vor dem Völkerbund zu beantworten. Di« Sowjetregierung hat, wie bereits berich-eine Klage wegen einseitiger Kündigung der diplomatischen Beziehungen eingereicht, da die Regierung den Gesandten der Sowjetunion als Hauptvädelsführer der kommunistischen Verschwörung einfach über die Grenze eskortieren lies^ London,? Jänner. Die bevorstehende Tagung des Genfer VölkerbundrateS wird sich mit der Beschwerde zu befassen haben, die die Regierung der SSSR gegen die Regierung der Republik Uruguay wegen einseitiger Kündigung der diplomatischen Beziehungen unterbreitet hat. Hiezu nimmt die „T e m p s" in einem sehr instruktiven Artikel Stellung und bemerkt darin, daß sich die kommunistische Internationale ausgerechnet Montevideo zum Zentrum ihrer zersetzenden Tätigkeit in den la-tewamerikanisci^n Staaten ausgesucht ha-te. 1929 fand in Montevideo ein^ Konferenz der südamerikanischen Kommunisten statt und damals schon wurde beschlossen, die Fackel der sozialen Revolution und des Kampfes aller gegen alle nach Brasilien und Kuba zu tragen. Die Dezemberrevolte im brasilianischen Heer — sie hatte ausschließlich kommunistischen Charakter — ist auS Montevideo eingeschlepp« worden und die Regierung von Uruguai) hat heute Beweise dafür in der Hand, daß dieser Aufstand von der diplomatischen Vertretung Sowietruß-lands in Montevideo finanziert wurde. Uruguay hat eine auf die Ausweisung deS sowjetrussiischen Gesandten sich beziehentle direkte Protestnote der Moskauer Regierung abgelehnt und überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. ' ' Der „Times" zufolge wird in dieser suwfetrussischen Note jei^^ wie immer sieartete Verbindung zwischen Sswfet^gierung und Kommunistischer Internationale geleugne». Es sei dies ein alter moskowiti-scher Trick, wenn eS gilt, die faktische Teil-i'ahme an gewissen sozialrevolutionären Umsturzversuchen in ^/tbrede zu stellen. Diese naiv aufgeMmte Antwort hat im Vorjahre auch die Washingtoner Regierung auS Moskau erhalten. Nun glanbt aber keine Seele den sowjetrussischen Versicherungen, da Stalin als Diktator auch führen^S Mitglied der Komintern ist Außerdem hat die Kommunistische Internationale im Voriah-re ihre Weltrevolutionsvläne auf einem Kongreß ausgearbeitet, der international beschickt war und der unter dem direkten Chrenschuy der Moskauer kommunistischen Negierung gestanden ha^. Äe „Times" glaubt, Moskau werde seinen JanuSkopf verlieren Die so^stische Behauptung, daß die Komintern und die Sowjetreg!erung zwei vollkommen getrennte Dinge und Begriffe seien, werde MoSlau in Genf nicht lange aufrechterhalten können. Die Moskauer Regierung hat sich beim Antritt in den Völkerbund feierlich verpflichtet, den inneren und äußeren Frieden in der Welt zu fördern. Die im Völkerbund ver, tretenen Staaten werden es daher nicht dulden, daß Moskau iii nichtkommunistischen Kulturstaaten seine Bürgerkriegmanöver abhält. Man werde sehen, wie sich Herr Litvinov in Genf winden wird, Völkerbund steht vor einer Frage, die desinl-tlv gekbärt werden mitsse. kvl Heisede« vor^vriiekten 61« mit imrvicvImLKlUvn Lntleerun^VN zu KLmolen' Kaden. bietst okt «etion «ter türlicli«, lZureli S l'or« lortssezetete oenliS von etva 3--4 LlZlStfcln natllrNclivn Sittorv»!!;«» öle «rvvnsclite I.elde,aili,un» unU «jsmit dleldenllk ^rlelckteriin«. verlanne lldorsll «Za» cck'e >V«»orI l)r. IL—lSS oä V. t9.1S. kehr des Innenministers Dr. Kozma auS Deutschland soll der sogenannte „MartoniS-mus" liquidiert werd^. zuhause streng auf den Rekonvaleszenten-standpunkt gestellt, habe mich bei keiner öffentlichen Festivität sehen lassen und mich in joderB^iehung vollstädig zurückgehalten, schon «US dem Grunde, weil ich tatsächlich physisch nicht imstande gewesen wäre, mich eingehender mit politischen Angelegenheiten zu beschäftigen. Daß eS trotz dieser peinlichen Zurückgezogenheit Leutr gegeben hat, die ibber mich die wildesten Räubergeschichten erzählten, hat mich weiter nicht gewundert. Weim ich aber auch fast den ganzen Urlaub in Innsbruck in meinem Garten auf dem Liegestuhl verbracht habe als Ez-travaganz lediglich einen Sch-nellsiederkurs besuchte, um die Autvfahrprüfung abzulegen, so koni^ ich es nicht vermeiden, daß mich eine Menge Besucher auS Stadt und Land überfielen. Den nachhaltigsten Eindruck haben bei mir natürlich die verschiedenen Führer vom Landc hinterlassen, weil diese wirklich die Stimmung der bäuerlichen Kameraden, die nach wie vor unsere Hauptstütze sind, wiedergaben. Die Leute sind durch die V«n? mit der Führung unzufrieden, fühlen sich aufgeopfert und an die Wand gedrückt zugunsten von Leuten, die weder ei« Schreckensszenen bei einer Hinrichtung Grauenhafte Szenen haben sich bei der H'nrichtung des im August zum Tode verurteilten Doppelmörders Frank S t a l-l i n g s in ColumbuS (Staat Ohio) abgespielt. StallingS, der als „pfeifender Mörder" bekannt ist, weil er während und nach l der Tat — und später im GerichtSsaal — !^anzschlag?r Psiff, versuchte den Oberwär-!t«.r.Hermann und den Arzt Dr. Jrvlne mit 'c'inem Rasiermesser zu ermorden. ! Die Hinrichtung war für Montag, tt Uhr ^früh, angesetzt. Stallings schien sehr gefaßt und verließ die Todesz-lle lustig pfeifend. Er wurde mit verbundenen Augen in den Raum geführt, wo sich der elektrische Stuhl befindet. Dort ersuchte er den Gefängnis-beamtSn, ihm die Binde abzunehmen; dieser Wunsch wurde ihm erfüllt. Auch während der Verlesung des TodeSurteilv und der Verkündigung, daß der Gouverneur das Gnadetrgös'lch abgelehnt habe verhielt sich Stallings ganz ruhig. Dann fiihrte ihn der Oberwärtcr Hermann am Arm zum Todesstuhl. Auf dieisen Augenblick schien der Delinquent ilur gewartet zu haben. Er griff in seine Bluse, holte ein langes Rasiermesser hervor und Mckte es gegeii den Wärter. .Hermann sprang mit einein Alarmruf auf die Seite. Dann wandte sich Stallings gegen den Arzt Doktor Jrvins und siigte ihm eine schwere Schnittverletznn^ zu. Der Arzt brach mit einem Wehru^ bewußtlos zusam-nien. Inzwischen hatten sich die iibrigen Wärter gefaßt, stürzten sich auf deii Tobenden und warfen ihn zu Boden. StallingS wehrte sich wie eiii Wahnsinniger, sodaß ihn fünf Männer kaum üs'l'rwältigen konnten. Er wurde daiin hingerichtet. Die Gerichtsbehörden leiteten eine strenge Untersuchung 4S. Xoguna der Deutschen SeMfchast für innere Median Die Deuchhe GesÄschaft für innere Med:, zin hält ihre 46. Da^ng von Montag, t.en 23. bis Donnerstag, den 36. Märiz i« Wiesbaden unter i^m Vorsitz von Herrn Pros. Dr. Schwen?enhaclier, Marburg, ab. Das niissenschaftiliche Programm sieht bi?her folgende Sdefemte V0T: Montttg, den W. Mävz: Tagung de? Deu^ schen Gesellschaft fin^ innere Medizin gemein sam mit der Reichsarbeitsgemeinschaft sür «me neue deutsche Heilkunde. Refe^r: D:e interne BeihaMung der Dhyreotortkosen. Berichtevsdatter: .Herr Siebeck, Berlin-Jena. Dtensivg, den 24. März: .Referat: ?i-elektvomrdioyropihisch'e Diagnose ider Herz-muskelerkranikungen. Beri^erstatter. Het-r Lchellong, Heidelberg. Mittwl^. dm 2b. Mürz. Referat: Skiitb-lnhalationskra?^kheiten der Lunge. Bericht-er^tter: Herr ^Ähoff, Frerburg; .^rr ^^ne-se, Freiburg; Herr Bö'hme. Bochuln; Herr Hochtkemper, Düsseldorf. Donnerstag, den 2g. März: Tagun^^ der Deutschen GesellsckMft für iniiiere M<'dizin Wsmlimen mit der Deuts>chen Röntgenges^'sl-schaft. Referate: l. Die entzü?idlichen darmerkrankungen. Berickitevstatter: ^?rr Mchncr, Berlin; .Herr Kalk,'Berlii,; Knothe, Berlill. Die DiagNlisc d<'r lVa-Verne mit besonderer Berücksichtigu:'^^ Röntgendiagnose. Beri^bterstattcr: Herr Alexander, Agra. Am Freitag. de,l 27. Mtirz IM; hm Deuts.che Röntgengesellschaft das an gesetzt: Erfolge der 3trns,lenbeh Linie ^plit-'.Haifa erfolgreick abg^'schlosien worden. Der znnschen Triest und .Haifa verkehrende Dampfer „Tel Awiw" n>ird alle 11 Tage in Split vor Anker gehen nnd Pass,'' giere snr Palästina anfnelnnen :. Ein Mungo auf der Insel Braö gesan- g^n. Einige Matrosen fingen l>ei Snpetar aus Vrm^- einen Mun^o. Das Tängetier, des- gene Verdienste auszu^veiseu haben noch sich in Notzeiten blicken ließen, die aber heute das Heft in der Handhaben und den Heimat schütz einzukreisen vermochten. Die Leute haben mich alle flehentlich um Intervention gebeten. Leider m-ußte ich sie n,it leeren Hän den gehen lasseii. Dielchc Kritik üben, am meisten selbst daran Schuld sind, daß der Kanzler und der GundeWhrer über die ivahre Stim mung der Bevö'lkerun.g und insbesondere der Heimwehr nicht informiert sind uiid sich im guten Glauben befinden müssen, daß alles in schönster Ordnung sei. Kommt iiämlick, Star Hemberg oder Schuschnigg in irgend eine G<'- gend, so inachen alle Leute brav kotau nnd sehenruf)ig zu, daß den beid'^'.i verantivort^ lichen Staatsniännern Poteniiin'sche Dörfer gebaut werden. Aus alle Ftille waren die Eindrücke, die ich durch die ilnterix'dnngen bekommen l)abe, hiichst unersr.ulich. Ich Hai te den Karren für reichlich verfahren nnd es reut inich lMte persöniich, 1.'> Jahre niei-neS Lebens an ein<' Ziiche gewandt zu haben, die, wenn nicht wieder eiti österreichi' sches Wunder geschieht, ein klägliche'^ Ende iiehmen wird. Für das. was jetzt in i!)ester-reich geschieht und iin ietUen ^ahr gesch^ih. hätte ich — n>oiß Gott —. nie Zeit, Mühe. Geld uird Ä^ru» geopfert, n,ick wahrba'^ nicht aivschießen lassen. Ich habe den bestimniten Eindruck, dast der Heimatschutz aus den, Wege zilm Arme-leut-'Begräbnis ist. Darin bestärken mich ge» rade in Tirol verschiedene Erscheinitngen. So z. B. die Methode, alle für den .Heinnit schlitz inl Lande erreichbaren Mittel zn ^^en tralisieren und nach Wien abslies^en ^zn lassen. während von der Zentralstelle ans mo natelang kein Groschen zur Verfügung gestellt wird. Die l^jegeuorganisationen arbei^ ten unter der Devise des Friedens >»nd der DmnWrlwg, d«n H. Mkmer lVVS. seit Heimat Ostafien ist, stammt wahrschOin« lich von jenen Tieren oO, die die einftige österreichische Verwaltung auf der J^l sMeleida) zwecks Bertilgunq der Gtst-schlangen ausgeselzkt hatte. lu. Trauung. In Krmij wui^d« der Schulleiter Josef B i r n i k ouS Belesovo mit der Lehrstln Frl. Milen.i P i r c auS Sen- i?ilr getraut. lu. TodesfMe. In Lju^ikjana ist die Witwe des vor einem Jayre verstorbenen Hofrates und Schriftstellers Dr. Franz ZbaS-nik, Frau Tilka Z^b a Z n » k, im Alter von K3 Jahren verschieden Die Verstorbene spielte in der Gesellschasl eine grobe Rolle ltnd betätigte sich besonders auf charitati-vem un^ auf dem der Frauenbewe- gung. — In Skofja L >Ika ist der Schulleiter i. R. Friedrich K r a m a r Vers Hieben. lu. Sin neues Erholuttflshel«. Der Ber« band der Unterbenm?v«chs«l S4V betrug. In Ljubliana ^t «S SS, in Maribor 41, in 7 vcrz.'icknet. w^ihrcnd 9 Paare den ^nd siirs Leben schlössen. si. Eine Filiale seines Fleifchwarenge- schästes eröffnete der hiesige Fleischha:l:?r und (^)a^hwirt Valentin Paternus an der i>sterrelchischen Gvens^. g. Schadenfeuer. Am Nemchrstag, als die Lcut:: in der Kirche weilten, brach «n Lorenzberg am Besitztum Kautsch» ein ^euer aus, dein das ganze Gebäude zum Opfer fiel. c.. ««tliche Nachricht. Alle Eigentümer vo« Motorfahrzeuge« habe» fich bis zum 15. Jänner im Zimmer Nr. 6 der Stadt-hauptmamrfchaft zu melden. Mitzubringen stnid Heimatschein und MlitärauSweiS. c. Lei^nbegönMtiS. Sonntag fand in Ljubljana die Beisetzung deS nach langem, schweren Leiden im 4«. Lebensjahre verstorbenen Beamten des städtischen Elektrizitätswerkes in Celje SreLko ^lokar statt. Der Verstorbene n>ar als tüchtiger Beamter geschätzt und ob seii^ entgegenkommenden Ms^nS allseits beliebt. Er war im Jahre ISN als Bankbeamter auS Lsubljana nach Celje gekommen. Dem Berewigt-en, der feine Witwe und einen Ssh» hinterläßt, wurden viele Blumen als l«tz^ Gabe gewidmet. Er ruhe in Frieden! e. Maikäfer und kew «nde! Erst End« Dezember konnten wir meli)en, dah Ihr Bc- blasen Verden. Ran hat ihn vorläufig um eine Woche verschoben. So Haren unser« Skihaserln und ihre wackeren Ekiritter voll Zuversicht und Hoffnung auf besi«re Winter-tage. c. Beßw» der Winterhilfe. Wt Dienstag, den 7. Jänner, begann in Celje daS Winter-hilfSwerk des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes s«ine segensreiche Arbeit für die ärmsten Schichten w unserer deutschen Volksgruppe, denen durch tatkräftige Unterstützung und kräftige Hilfe über die schlechteste Zeit deS'Jahres hinweggeholfen werden soll. Me Organisation der Winterhilfe liegt in den Händen der Frauenschaft des Kulwr-bundeS und wird in weitzügiger Weis^ alle wirklich Bedürftigen umfassen. Hunger und Not der Aermsten sollen gestillt und gelindert werden und gewaltige Mittel sind erforderlich, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Nach Mittel und Möglichkeit soll Einigung intensiv an der Aufreibung deS .^eimatschutzes, ohne daß sich dieser zur Wehr sehen darf. An den ausschlagggebenden amtlichen Stellen sitzen fast mir Gegner deS Hei-matschuhes, die gar nicht davon zurückschrek-ken würden, unbeguemc Heimatschutzführer anders zu behandeln als illegal« Natiomrl-sozialisten und Kommunisten. Die alten zuverlässigen Heimatschutzfüh-rer werden kalt fiestellt, unterdriickt oder auher Land geschickt. Der Hcimatschutz ist vollständig eingekreist, ohne das; er heute eine Duicch^chs schlacht wagen könnte und eine Bi^chung der s^ont auf politischem Wege durch ein Abkommen mit einem der stärkten G^er fBauernbund) scheint mir e^^nfalls auSs^S los, da man sich selbst fortwährend mir Heinde tnnstlich ringsum ^schafft. Ich bin davon überzeugt, daß im Ernstfälle gerade die besten und zuverlässigsten Kräfte deS tzeimatschiitzes vor dem Nationalse^^ialiSmuS platt kapitulieren^ weil ih^nsn dieser lange tiicht mehr so widerwärtig erscheint, seitdem sie qes,enwärtige Re^e genossen hii-ben." richterstatter in Telje beim Skifahren auf daher jeder von seinem Besitze geben und dem Bachern einen lebenden Maikäfer fing; ^ spenden und seines bedürftigen Volksgenos-nun übersandte ein« Dam« aus Ptuj Ihrem. sen gedenken, welch«n die kl^nste Gabe zuBerichterstatter in Celje gleick) zwei lebende gute kommt. Die Sammelwoche, während Maikäfer mit NeujahrSgrüßen. Wenn das der die braven Sammlerinnen von HauS so weitergeht, wird sich in Celje lBodnikova > zu Haus gehen werden, dauert bis zum 12. ulica 2) bald «ine Maikäfer-Zuchtanstalt aus-.Jänner. Der Kulturbund bittet alle Volks« tun. Das Erscheinen dieser Frühlingsboten ^ genössen, den Sammlerinnen Hand und mitten im Winter läßt allerhand Schlüsse,.yerz nicht zu verschließen. Vachsv«nd«n fLe-zu, die AU Mhe« unsere« Lesern überlassen benSmtttel, Schuhe. Kleidungsstücke für bleibt. ^Männer. Frauen uich Kinder) möaen nach c. Der «amiregulwims -rfter Teil. Wie. Tunlichkeit in dsS Evangelische Pfarramt berichtet, ist die Durchführung deS erste«.^bracht werden Wo dies nicht mAqlich ist, Teiles im großen SannregulierungSplane. eS die Spender auf d^ Sammel- amtlich überprüft und dem Bauunternehmer ^oaen v«rmerken, damit die Sachen abge-Herr. Jng. T a S k o v i ö auS Bitolj volle! werden können. Anerkennung ausgesprochen worden. Der^ e. «pothekendlenst. Den Nachtdienst bis regulierte Abschnitt hat «ine Länge von S100 einschließlich Freitag, den w. Jänner, ver-Mter bei einem Kostenaufwand von S Mil- siM die Kreuzapotheke (Mag. Pharm. Gra liinen 38S.Sl)9 Dinar. Die Arbeiterlöline betrugen 18 vis 20 Dinar täglich bei zehnstündiger Arbeitszeit. DaS Wetter (von März bis Dezember 193S) war durchwegs günstig. Zur Verbreiterung und Vertiefung Flußbettes sind 121.Kubikmeter Erd- und Schottermaterial ausgehoben word«n. Da» Fll's?bett hat im regulierten diSnlk) in der Kralja Petra cesta. Donnerstag, P. Jänmr. Veograd: 9.3V Gott^Sttenst. 12 Konzert Teil 1.40 Prozent Gefälle und verfügt dort ^ deS Funkorchesters. 1^ 15» Volkslieder. 17 über 6 Meter hol^e Böslk^naSmanern bei > Jazzmusik. IS: Konzert des FvnkorchesterS. einer Flus^'ireit« von 54 Meter. Die Skar-.19.1ü Nachrichten 19?^ Stunde der Na- pen sind Zentimeter stark; für sie wurden K.U6 .Kikbikmeter Steinmaterial verwendet. c Dee SarMverschleiß in Eelj«. Mit 1. StatSrud) 139.ÜSÄ). Die Ergebnisse des Sonntags waren: 1bv0 Meter: 1. Ballan' grud 2 22 4; 2. Harald^en 2.22.5; 3. Mat-hiesen 2:22.7. — 10.007 Meter: 1. Ballan-grud 17 28.9; 2. Mathiesen 17:364; 3. Vangberg 17:50.5. — Das Ergebnis des ü000-Meter'Laufes vom SamStag war: 1« Mathiesen 8:34.3; 2. StatSrud 3:37.9; 3. Ballangrund 8:40.9; 4. Christensen 8:45.5' 5. Engneitangen 8:48.7. . OlHmpia-Anwärter im Kampf. Auf dem über 2000 Meter hoch gelegenen Osterfelder Kopf auf der Hcchalm ober Garmisch-Partenkirchen gelangtß am Sonntag der über 2.5 Kilometer führende Slalomlauf zur Durchführung, der 44 Teilnehmer am Start vereinigte. Der schweren Strecke fielen allerdings 16 Teilnehmer zum Opfer. Auch der vorjährige Abkahrtsmeister R. SS-rensen schied durch die erhaltenen Strafpunkte in beiden Äu^en und daS Auslassen von mehreren Toren aus. Nicht besser erging eS Toni Bader, d»r auch durch Stürz« viel Zeit verlor. Die Ergebnisse waren: 1. F. Pfnür (Schellenberg) 3 53 3; 2. R. Cranz ^reiburg) 3:38 8? 3. Guzzi Lantsch-ner (Pkrrtenkirchen) 4:051; 4. Wörndle (Partenkirchen) 4:08.4; 5 Kraisy (München) 4:19.4; 6. I. Pfnür iSchellenburg) 4:21.2; 7 Dr. Vetter (Partenk'rchen) 4:252; 8. Emser (Partenkirchm) 4:80 4; 9. Klausing (Garmisch) 4:35.4; 10. Geri Lant^chner (Partenkirchen) 4:37.4. - Damm: 1. Cranz (Freibur?) 4:30.5; S. Schwarz (Berchtesgaden) 4:35.8; S. Arasegger (Pavtenikirchen) 4.47.4. : V«te Heifwna dar ??or»eGe«. Et«e neue Olympia-Vochrüfung im Slalom erledigten di^ RoMeger bei Riukan. Auf der sehr schweren Strecke lies L Urdahl in zwei Läufen mit 1:0V und 1:11.6 ^2 17.9) die be^ ste Gesamtzeit vor A .Konningen mit 2:19.5 (1:08 und 1:11.5) und Sieamnnd Ruud mit 2:22.7 (1.17 4 und 1:12.3). Bei den Frauen war Laila Schou-Nilsen mit 3:01 (1:31.5 und 1:29 5/, überlegen vor Johanna Dybwad, die im ersten Lauf mit 1:20.8 die Bestzeit heraushr>lte. im zweiten Tang ledoch zu Fall kam und eine (^samt-zeit von A:.?l.3 benötigte. Inudt, Wage und iRaufch der Aaltee In den letzten Jahren ist der 5t«ftus zu tion. 19.15 Serbifcher Ab^nd. 22 Nachrtch-. einer der beliebtesten Zimmerpflan^^cn Eu ten. S2.S0 Bolkslied-^r — «ettw: 20.10 Das Fest der Geige. 2? 30 Tanzmusik. — Budapest: 30.30 i.^challdlptten 21.10 AuS- Jänner d. I. wurden "alle Kaufleute der londschau. 22.20 Klav^.rkcnzert - K^igS ehemaligen Umgebungsgemeinde der Verei-.^'^s' UnterhaltVs,x,'ssonzert. 21 Funk-nigung der Kaufleute in Celje eingegliedert. Bericht auS einem Flut,''eug 21.20 Gemüt-Mit diesem Tage öffnen und schließen alle Leipzig' Sinf^iekonzert. Kaufleute Groß-CeljeS ihr« Kaufläden gleich zeitig. Die Geschäftszeiten finden also statt: an Werktagen von halb 8 bis halb 13 Uhr und von halb 15 bis 18 Uhr. An Sonn- und Feiertagen bleiben die Geschäfte geschlossen. (In der Umgebungsgemeinde waren die Kaufläden bisher an Werktagen von halb 8 bis 12.37 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, an Sonn- und 5^iertagen fedoch vormittags geöffnet.) c. Vom Stadttheater. Der Kartenvorver- kauf für die Borstellungen im hiesigen Stadt theater findet von nun ab in d«r Trafik de? Herrn Frajlc auf dem Deökov trg statt. Dort werden auch die Einzahlungen für das Theater-Abonnement entgegengeirommen. c. Fleischverbrauch in Selje. Im städtischen Schlachthaus sind im abgelaufenen'»^. Jahr 67 Pferde, 32 Stiere, 1063 Ochsen, 101L Kühe, 2822 Kälber, 138 Kälbinnen, 3550 Schweine sowie 173 Ziegen und Schafe geschlachtet worden. Eingeführt wurden 5106 kg Rindfleisch, 28.609 kg Schweinefleisch, 40 kg Schaffleisch, 46.672 kg Speck, 44.915 kg Geselchtes und Würste und 5102 kg Fische. Kein Wunder, sagen die Vegetarier in Celje, daß b«i so viel Fleischg<.nuß der größte Teil unserer Stadlbevölkerung Krampfadern, Arterienverkalkung und ein nervöses Magenleiden hat? c. Der Bkiklub trauert. Ein höchst unpro-grammgemäHes Wetter, daS jedem Vorfrühling zur Ehre gereichen würde, begleitete in Celle den Einmarsch des Jahres 1936. Dem Ansturm der Wärmegrade war auch der bestgehütete Schnee nic!^ mehr gewachsen. Die letzten weißen Flecken auf den Wtesenhängen in LiSce, wo am Sonntag der Jugendskitag des SkiNubs Celje stattfinden sollte, schmolzen dahin. Der Jugendskitag blieb aus. Auch der Skikurs auf dem Hmrekovec, der am GreitbsigSiage begiumn sollte, mußte abg«- 21.10 „D?r Barbier von Sevilla". Lustspiel. — München: 18 Unterhaltungsmusik. A).10 „Jlsebill". Das N^ärl?i, vom Fischer und seiner Frau. — Gt«ttga,t: 21 Durch Akustik entlarvt! Funkscherz. 22 ?0 Uebertra-gung aus Berlin. — 7 Turnstunde. 7.25 Schallplatten 1? Funkorchester. 14 Schallplatten. 15.20 Ki^^derstunde. 16.05 Pevschiedene Jnstrument«^ (Schallplatten). 17.30 Konzert. 1910 Ak'endkonzert. 20.25 .Humor. 22 Nachr-chte'' Tenor- und Primadonnenzauber l^^challplatten). 23.35 Tanzmusik. Weltmeisterschaft »m Fliegengewicht. Paris,?. Jänner. (TR) Der gestrige Titeltampf um sie Weltmeisterschaft im FliegengZivicht zwischen den Europameister Kid David und dem '»anzösischen Meister Angelmann, endete mit dem Siege des Letzteren. Sein Gegner gas» m der 5. Runde auf. Angslmann erschiitterte David durch mehrere Schlagserien d<->art, daß er in der 5 Runde bereits 8 Sekunden am Boden liegen blieb, worauf er den Kampf aufgab. : Franz Harrer, der Olympiatrainer unserer Slalom- und Abfahrtsläufer, ist in L^ubljana eingetroffen und hat fich gestern auf den Krvavec begeben, wo er sofort daS Training seiner Schützlinge aufnahm. : Die norwegische« Sch«ella«f«eisterschaf- te« wurden am Sonntag in Oslo vor 50(10 Zuschauern beendet. Jvar Ballagrud ge-wann am zweiten Tage die 1500 und 10.000 M°ter und kicherte sich damit in der Cndklassisl^iernng mit 197 60? Vunkt«n den ropas geworden. Es gi>bt unzählige Pflanzen, ^ viel schöner und geschmackveller w-irken. Mt den ^kteen ist es aber wie mit allen anderen Auswirkungen der Mtldt . d « sich mit keinen vernünsttgon Einwirkungen bekämpfen läßt. Die Kaktusliebhab«'r bringen «s fertig, stundenlang untere i^cnder iiber die .Herrlic^eiten der Kakteen .^u debattieren. Wenn der seltene Fall ^'tntritt, daß die langersehnte Kaktusblüte sich öffnet, gestaltet sich ein solches Ereignis zu nnei-^nähren <Änsation. Während in Europa den Kaikteen von >y' ren Freunden so viel Aufmerk'amt ' ^ ent. gegvngebracht wird, gilt diese Pfl'.:nzo m Australien als größte Plage des Land s. Zehntausende von QuadraMlomeleru siud in Australien von wildwachsenden bÄ>eckt. J^ Nutzbarkeit des Bedenk wird dadurch unml^lich. Die australisck>e rung sieht ibch gezwungen, riesige S'^k^'äq^ für die Ausrottung der Kakteen aui^.u ven'» den. Merkwürdigevweif«! konnte die Zkakti.« in dem Kampfe mit den Menschen st'.'tö den Sieg davontragen. Die von wilden Katt?.'n bedeckte Fläche wird in Australien mit jedem Jahre größer. Manche Beo-backt^: qe-ben sogar der Befürchtung Ausdruck, daß nach einigen Jahrzehnten die Kaktee zur AI-leinherrsi^rin des australischen Kon'inentS werden wird, und daß alle men'cht»chen Siedlungen dem Vordringen dieser wild^'n Pflanze werben weichen müssen. Die Heimat der Kaktee ist Meriko. Einige Jndianerstämme im novdamer'^anischen Gebiet verwenden die Kaktee "ei ihrem re. l^giSsen Kult. Sie Pflegen bei veligiösen Zrest lichkeiten gewisse Teile !^r Kaktee in ner-zehren. Sie werden dadurch in einen »chwc-ren Rauschzustand versetzt, dessen »»'irkun. gen gewissermaßen ,tgaHe ihrer Adressen. Solche Wohltäter ihre Bereits:!^ft, ein armes Ztind nach freier Wahl im lhrer Gemeinden den Leitungen der BanatSkinderheime in Martbor l^>der Ljudliana bekanntzugeben. Auße? der genauen Adresse swd auch die BernlögenK-Verhältnisse, die Ml und das Alter der evenwellen eigenen Zunder und der Anlatz zur Uebernahme des Pfleglings nritzutei-len. ES soll auch vorgebracht werden, cb man das arme Mnd vorübergehend cdvr dauernd zu behalten wünscht, sowie das Geschlecht und das ungefähre Mtcr desselben Das Gemeindeamt !^t die Angaben des Interessenten zu bestätigen und sich über dessen moralische Eigenschaften sowie dar^ üb^ zu äuhern, ob man damit rechnen kann, daß das Pflegekind dortselbst gut nntei^racht sein wird. Anmewuna des Oebadrenäquwalents Wie bereits kurz erwähnt, ist bis 1ö. d. das Gebührenäquivalem (ergänzende ^lber« tragungStaxe) beim zuständigen Steuer am t anzumelden. Der Entrichtuilg dieser Taxe unterliegen die IltirchengÄter, die Liegenschaften der kirchlichen und weltlichei, Stiftungen, Fonds. NSster, der verschiedenen l^metnden. Genossenstl^ften. Pereiile und ähnlichen Vereinigungen. Die Taxe beträgt N.4*/i» des Wertes der betreffenden R'alidät. Taxplflichtig sind ferner die Liegen«äiaf^en der Aktiengesellschaften und anderer Er-lverbsgesellfcha^ten und -Vereinigungen, deren Mitaliedern ein gewiss«? Anteil des gesamten Grundvermögens zukommt; be-lSuft sich die Taxe auf 0.2°/« des Verkehrs-wertes. Di« reinen Indu^trie^^esellschaften entrichten deS Vi^?ehrswerteS der Lie genlchasten als Taxe. Die Besitzer der in Frage kommend^ Liegenschaften bezw. deren Vertreter oder Nutznießer haben die N ehertragungstaire auf dem vorgeschriebenen Formular anzumelden. Lieg<'n die Realitäten im Bereich? verschiedener Steuerämter und wird die Tntrichtung des Aeauivalent» nur bei i^iner Tteuerm'nvaltnn.g gewünscht, so ist ^^n ent-spv^^endes l^esuch an die Ftnanzd^?«^tion Lsubliana, Tarabteilung, zu richten, die Anmeldnufl ist trotzdem bei jedem zuständigen Gt«uev«»t VolHunehmen. Die Taxe wird vom V«ckchrswert der betreffenden Liegenschaft- am 1. Jännc? d. I. berechnet. AnDmelden ist jeder Vermögenswert, d. h. jede Parzelle, Objekt ulfw. Änzeln. Evenwelle Servituten und au'»ere Herbindlichkiten. die aus den Liegenschaften lassen, werden bei der Berechnung der ^xe nicht berückfichtigt, handelt eS sich um Liegenschaften, die der Entrichtung d^s Gebührenäquivalents nicht unterliegen, so sind dieselben, soweit ^ anmeld>ungspslicht!g sind, trotzdem anzufichren, es find aber Nac^^w-ise für die Taxbefreimlg beizuschließen. Die der öffentlichen RechrmngSlegung unterliegenden Anstalten haben glei^itig auch die Bilanz beizuschließm. Mr die Nichteinhaltung der Vorschriften silld empfindliclftler, der Genawr und Minister a. D. Dr. F r a n g e 8, der längere Zeit in Deutsi^and geweilt und die dortigen Mrt-s3K'37 be-lmndelt wurde. Die AuS^^aben des Voranschlages, der restlos angeno,nmen wurde, belaufen sich auf 2,149.2^7 Dinar, wovon auf die Berwaltungskoiten 4tt.b00, auf die Ausgaben für das Hilfspersonal 421.g00 u. auf die Materials^^n 1.12S2K4 Dinar entfallen. Die Einnabm-n der BanatSftra-ßen sehen S8.K50 Dinar vor während daS Banat 1,k^94.«y4 Dinar fü" die Erhaltung seiner Straßen beksteiiei- Die Bedeckung der AuSgabim für die Erhaltung der Zu-kuhrstraß''n beträgt i?^.>70. fü'' die Neubauten und 'Verlegung ^er s^djekte 168.012 und ftir d>te Erhaltung Ker knbve«tioni«rtM Ge- , ZHMoxiW«»«'t« MoMor »»»«»«»,,.! S. Ilkmor um R Uhr: »Mcha» wtt". Ab. ». Do«ttMai, 9. ZMmer um 20 Uhr: ^»r« lichter". «tschlMoozftelWiD des NegißemS Vladimir ÄrbinSek. Außer Abonnement. Freitags 10. Jänner um 20 Uhr: Opern-Ballettabend Vsöljani, Stupska ««d Wlat« Außer Abonnement. Varg-Tonkino. Die große prunSvsllo vnd an schönen Melodien reiche Operette „Tin Herz ist zu verschenken" mit Joan Erawfsrd und Clark Gable i« den Hauptrollen Ein MMvert, das unter die besten Mlms de? Gegenwart gezählt werden n«lß. — SS folgt das größte und schönte Filmwe»?, das die Filmindustrie biSH^ geschaffen: „Segnoia". UnioN'Tonkino. Bis Donnerstag unwiderruflich zum letzten Mal das große Weltereignis, der neueste Jan Kiepura Film „Ich liebe alle Fraven", da eine Prolongierung unmöglich ist. Ein sieghafter, strahlender Film! Sieghaft durch seine schwungvolle fröhliche Handlung, durch sein buntbewegtes Milieu, durch seinen herzlichen und grotesken Humor und vor al^m aber durch de» einzigartigen Gesang des einzigartigen Kiepura. Dieftr weltberühmte Tenor fingt diesmal, tem^ramentvoll wie immer, Arien aus „Boheme". „Carmen", „Rigoletto", „Martha" usw. In Vorbereitung die neue Ueberraichung, die populärste Operette „Im «ei^n Röhl". meindestraßen 158.7Stt ?^inar. Der Baufond sieht 105.000 Dinal vor. Der verbleibende Ausfall in der Hiihc von 399.555, Dinar wird durch einen 10°/o-igen Zuschlag zu den direkten Steuern hereingebracht. Trotz der Menge der Straßenarbeiten, die das Bauprogramm für ^c's kommende Finanzjahr vo^ieht, ist der VoranMag nicht größer als der laufende. Es gibt zahlreiche Verkehrswege, die gründlich hergerichtet werden müssen, d?ch missen di? Arbeiten aus Mangel an Mitteln auf einen späteren Zeitpunkt aufgeschoben v»^rden IcdenfassZ müssen die BczirkSsrrastenausschtisse eine größere Autonomie erhalten. p. Volksbewegung. Im Lause des vergangenen Jahres erblickten im Bereiche der Stadtpfarre in Ptuj 90 .Kinder Knaben und 45 Mädchen) daS Licht Welt. Todesfälle gab es 121. davon 62 i?u Krankenhaus, 20 im SiechcnhauS unk' in der Stadt. Trauungen wurden nur schlössen, ein Zeichen der Krisenzeit. In der U m g e b u n g s p f a r r e gab oS s l'.» Geburten (79 Knaben und 70 Mädchen;. 121 Todesfälle und 49 Trauunc^c'n P Das Krankenhaus Ptuj teilt mit. daß in der Abteilung für Geburtshilfe biv auf weiteres keine PaUentinnen aufgenoiu-men werden. Die Vesoldung. Als einst die Einkünfte des Königs Lud wig des Fünfzehnten von Frankreich so sehr in Unordnung geraten waren, daß selbst die Hofbeamten ihr Gehalt nicht zur bestimni-ten Zeit erhalten konnten, richteten die Opernsänger an der Königlichen Oper zu Paris an den Hausministcr ein Bittschreiben, daß er ihnen ihre Beso'ldung pünktliche? auszahlen lassen inöchte. „Älteine Herren", erwiderte Se. Exzellenz, „wir wollen erst diei'enigen befriedigen, die weinen, dann n?ögen die an die R^he kommen, die singen." Kaiftrin l»atharina die Zweite von Ruhland und die Sängerin. Als die Kaiserin Katharina die Zweite von Rußland der berühmten Sängerin Gabrielli, wrlche ein Honorar von 5000 Dukaten für ein mehrmaliges Auftreten l>erlangte, voller Verwunderung anwortete: „Eine kolche Sinnme erhält ja keiner «einer Feldmar-s6)älle", entgegnete die stolze Sängerin ganz ruhig: „Mo^estät können ja dann die Md-Marschälle fingen lassen." Avothekmna«vtdlenst Mittwoch: Savo^ und König. Donnerstag' Minarik und Alba- M»un«r s. DonnerAtag, den S. Jikmer 1S3^ Dlk WtlNoarenmärNe M der Jahreswende ysr «in«m Zwhre war di« Gesamtlage ^uf t>en Weltwavenmärkten «benso unüber» st«!^lich Vi« ungün-sttg. OtnMm Waren, wie Wolle, Kupf«, Zucker, Hatten stch zva, mKVischen wieder leicht «cholt, nachdem noch einige Wochen zuvor den gröiit«« Tiefftemd die Vek«fsp»»i^ erlebten, wt« e» fett Jahren nicht mehr der Fall war. und- Zwk und selbst Tetreiv de brachten aiv^llenbe Notierung^. N»ß Rieb euch über di« ersten Vochen «ch dein Jahresanfang so, bis fich f^t imdemerkt zum erstm Male seit dem allgemeinen Zerfall der Weltwirschaft «ine leichte, aber fte-t^ Preisverbesserung all«r wtchti^ Weit-Handelswaren bemervar machte. Di« Entwicklung hielt im Laufe des Jeih-reA weiter an und führt« schließlich zu eimr nennenswerten, in verschiedenen Artikeln sogar zu einer b-trSchttiche« yretterhöhuns. Der Verbrauch der wichti^ten RoWofse stieg ansehnlich, so daß fich Anfang IS« die Vorrkte. in einem Ma^ verminderten, die für daS neue Jahr f^enfalls günstige Erwartungen zulassen. Die gesamte Lage der Weltnwrenmürtte im Gomm«r u. Herbst des letzten ItchreZ stand jedoch derart unter dem Druck politischer Ewflüsie, so daß von einer gesunden Entw'ckl:lng biS in den späten Herlist hinein nicht ohne Bsr-behalt gesprochen werden kann. Es d-Ichwung. in der «irchchichttchsn idMoäLWUD^ die auf Jahresschluß noch immer anhält. Di« interna^mt« Spekul^ion fand «!? ne»>os Betätigungsfeld. Neben ei^r Ber-hrauchssteigerung erlebte man die in solchen Stimmungen Mi.7d, Prag 181.SS—iW44; österr. Schil-ling 9—9.L0, Kompensationsmark 14. Zagreb, 7. d. Staatswerte: KriegSschad«n Md.i»0-«S.a0. 7«/» Jnvesti-tionSanleih« 7V—78, 4ie Agrar 4K.V0—V, M/» Begluk g7.Lb—«1.S2, SX dalmatinische Agrar S0.öO-S1.7v, 7X Blair 70—71, 3»/» Blair 80-81, Agrarbank SL8—SM. X Vechsel iu der Leittmß bis «M0»ts»r. de^ngSiustitutS. Dn Direktor des Export-för^rungsinstituts deS Handelsministeriums Dr. Juras Tomi.Liü iist zurückgetreten. Sein Nachfolger ist der biS^rige Leiter deS Kontrollamtes für den Viehexport in Skoplje Dr. M. P e t r o v i ö. X Der UMsOtz <« der Vikese iu Ljubljjaua belief fich im Z^re 19gd auf insgesamt 314.7 Millionen Dinar gegenüber 173.4 Millionen im Jahre 19S4, 130.1 im Jahre 1988 und 1V8.S Millionen Dinar im !^hre 19S2. Der Berkehr in Hoi^ und Holzköhl« be trug kaum 1,454.000 Dinar gegenüber 2,199.000 im Jahre 19S4, im Getreide 1,713.000 (6S2.V00), in Wertpapieren S60 Tausend l2S4.000), in Valuten 17.000 (70.000) und in Devisen S10.910.000 (170 Millionen 200.000) Dinar. Das starke Ansteigen des Devisenhandels ist vor allem auf die Tinführung des PrivatelearingS mit Italien und der Clearinganweisungen mit Deutschland zurückzuführen. X Weitere «urteUestiumiuueeu. D-r HaridelSminister hat «in Sieglement »»«r Verordnung üv«r die Kvrt«ll« herausgegeben. Die neu«n DurchsührungSbestimmungen ent!^lten genaue Ric^inien für die Kontrolle Über die Tätigkeit der Kartell? und deren Registrierung. Mit dem im»en Reglement werden die bisherigen Anleitungen zur Durchführung der ^rtellverordnung außer Kn^t gesetzt. X Der SilberpreiS, der fich in l«tzter Zeit iveniger veränderte, ist Dienstag, nachdem er schon am Bort«^ vor den zil^iertag gesunken ivar, stark rückgängig. Er beträgt w Wien 90.80 gegen 94.90 der letzt«» vnd »7.90 der vorletzten Notierung am S. Jänner oder 71 statt 7ö und 78 Schilling als Einl^epreiS. X Der Loudouer Eo»dPreiD. In London wurden m den letzten Tagen auf dem freien Markt 101.000 Pfund Sterling Gold zum Preise von 141-2 engl Schilli^ pro Unze fein verkauft. X K«rse t» Geottenhos. An d«r Landes-ackerbauschule Erotteichof, Poist Mtzelsdois bei Gvaiz fin^n im JKnner folgende Unter-richtSkurse für einfache bäuerliche Ber^^Ält» nisie statt: DüngungSkurS am 13. und 14. Jünnxr 1936. (Stallmist, DüngersVitdm. Jauche. Jauchegruben, Gülle, Gülleanlagen. Vründüng^, Oompost, die verschiedenen s^nlstdün^, di« Ningung der einzelnem Kulturpflan^n, DüngungSMne.) Anmeldungen bis 1'1. Jänner. — Allgemeiner MtterungSkurS am IS. und 16. Jänner 1V8S. (Nährswsfe und i^ Verwertung. sZftlttermittelwnde, die MtteruD« von Milch Äeh, Kälbern, Rindviehmast, Fütterung von Zucht- und Mastschweinen. Futterre^ungen Futterkonservievung und -zubereitung). Anmeldung bis 11. Ninner. — Rindviehzucht-kurS (Melkerkurs) am S7. und M. Jänner 1936. (Stierhaltung, Abkalbezeiten. AedurtS Hilfe, KSlberaufzi^, MitchviehMterunli. Praktische Kutterr«chnung«n, richtiges Melkten, Euterpflege, Mlchbehandwng, Ttall-kaußvagon. DuchHiWWeude u»d aneiv,rt schaft, Koppelbetrieb, Anbau von Mischlin«^ gen aller Art, Grünmais, Feldfutterbau, Kl^ und Kleegrasbau, Luzernekultu?) Anmeldungen bis 25. Jänner 1936. — Rechtzeitige Anmeldung mittels Postkarts erfor-derlüh, genau« Adress« angeben! Verpflegung und Quartier an der Anstalt mögllch, wenn zilgleich mit Anmeldung bestellt Kurs qelt Sch. 4— (Pauschalsatz für Berpslcqunc, und Quartier Sch. 5.-^) für jeden ?!weitägi-gen Kurs wird zu Beginn des Kurses e,n-gehoben. Deutsch—die Verkehrssprache Europas Jeder sechste Europäer spricht fi? ?;on Dr. Friedrich Lange. Rund 50 Sprachen lind in unsere«? Erbteil bodenständig. Und wenn auch einzelne von ihnen nur eine geringe Bedeutung haken, so gibt es doch genug europäisch? ^i^ra-chen, welche von Millionen wirtschattsre^en Menschen gesprochen werden, mehr als der Fleißigste erlernen kann. Europa also ist auf eine ^kehrS. utrd BermittlungSsprache angewiesen. Die Wahl der internationalen ^rkehrSsprach« wird von verschiedenen Um ständen abhängen; einmal davon, wi« viele Menschen sie als eigene Sprache benutzen, sodann von der örtlichen Verteilung dck Sprechenden, ferner von der Brauchbark^^it und AnpasiungSfähigkeit der Sprache selbst und schließt^ von dem Maße ihrer tatsäch^ lichen B«!^ung, Wenn »vir unter diesem G^chtSw-inkel die deutsche Sprache l)etrach^ ten, so kommen wir zu solgei^n Ergebnvss sen: Bon den 470 Millionen Europaern sprechen etwa 83 Millionen Deutsch, also jeder sechste Euroipäer spricht Deutsch als Mut t«vspra, Danzig und Liechtenstein ferner auf folgende andere Staaten: Litauen, Polen. Tschechoslowakei, Ungarn. Jugoslawien, Italien, s^ant reich, die Schweiz, Belgien, Luxemburg, einen Zipfel der Niederlande mid Däne^ mw^. D^u kommen weitere Staaten, in demn Deutsch anerkannte Minderheitsspra^ che iist, Estland, Lettland. Rumän'en und Rußland. In Rußland besten mehrere deuWspral^g verwaltete il^etsteile und auch !>ie Wolgadeutsche Republik. Man kann demnach das ZahlenvevWItnis so ans--drücken: Das Dmtsche Reich hat 11 Nachbarstaaten mit deu^chen Bevölkerun^zAtei-len, an diese 11 direkten Nachbarstaa^.en gren zen nochmals 7 Nachbarstaaten mit deutschen Minderheiten. Zusammen sind :>as direkte mit über 18 Millionen Deutschen. Mit dem Deutschen Reich selbst ist die deutsche Sprache in 19 Staaten bodenständig. DvS wird von keiner anderen Sprach? auch nur annähernd erreicht. Man muß daher sagen: Die deutsche Sprache ist di". in^ter-nationalste Gprac!^ Europas. Die dtzutsche Sprach« im Verlehr der Völker. Welche Borteile di? deutsche Sprache stil andere Bij-lker hat. ist damit freil'ch erst zum Teil beantwortet. Es braucht auch gar chcht vovtzändig «ch^isM zu «e«d«, mal! K>o«mr»tag, b« S. tSSV. an Wertvollem die d«utschM Lande und di« de, scheu Menschen dem bi«ten. der ihre Hp beherr^t, denn eS iSnnte Eig'nlsb s'^ecken. Aber in aller Veschei-den/eit seiif ««ftgostellt: Deutsch ist für weit« Teil' der Welt di« internationale Handels-sprac")«. Deutsch ist die S-prache der grötztea u.rd gediegensten Bucheryleugung. In deutscher Sprache sind alle der Weltliteratur entweder erschienen oder in trefflichen Uobersetzungen zugänglich. Wohl nir-^:?nds wird der soziale Gedanke tiefer cvp-funder und hat er stärker und aufr'chtien diesen gräß lichen BrahmS, so ganz ohne Melodie und so unidankbar?" Bülow, auf daS liebenswür digste lächelnd, entschuldigt sich mit den Worten: DuvrUaul^ habe« ganz recht; ich hätte vielleicht die Etüt^» für die linke ^nd allein von Dreyschock spielen sollen; di« hätten DmchlMcht je^fallS besser gefallen". Humor de» Tage». Zahnarzt: „Sie sagen, der Zahn sei noch »iicht plombiert gewesen; ich finde aber kleine Goldpartilel am Bohrer!" Patient: „Sie sind wahrscheinlich auf meinen Hintieren Kragenknopf gesto^n!" Das Garde Bataillon kommt w die Wltn«' Hofbmg Mnf Paar Handschtche für jeden Gardist Die ehemattgen Aohnr>ä«me der Kaiserin Msoibetlh «von Oösterveilch in der Wiener HoMrg werden jetzt W eimr Kaserne für das neu errichtete Giarde-Vataillon uulge--baut. Jeder Besucher Wiens besichtigt auch die^ Hc^vg, dieses alte von vielen q>:'chicht» lichen Erinnemngen amwobenc Aebäud?, dessen dÄstereS Innere so garnicht zu dem lebhaften heiteren Naturell der Wiomr paßt Die Arbeits- und ReprÄsenwtiol'.srämne Kaiser Franz Josephs sil^ im Grohe.i und Ganzen so gMieben, wie sie im Laufe de? Wjälhrigen Regierung des Kaisers h-r^erich tet worden »varen. Nach d«m Umsturz wurde «der Versuch gemacht, die vicl«:^ Rivu-me der Hofburg an^ichts der großen Woh^ nungsnot nutz^inge,ch zu nen?^rt<''i abor es nicht viel dabei heraus. Auch dic Absicht, Büroräume herzurichten. Mls^gliickte. Schließlich beschränkte man sick) darauf, ein PosiMmt und ein Z-pcilch.i^us einzurichte?,, Teile der Nationalbibliothek unterzus'ringen und ähnliches mehr. Nunmehr erhält a>ber di. die Schl'ccht bei KHnistgrätz machte sii: bei d<;?n bekannten Deutschmeister-regiment mit. Eine Zejt lang die'nts sl? der Trabantenleibaard? des 5!aisers. dann ta.n sie ins 5^ecresmujcunk, lva sie soweit erneuert N'urde, daß sie nunmehr noch al^ Fc?>hne einer aktiven Trv.ppe dienen kann. ?rür die Mannschaften sind das Postamt und das Zpeisehaus in Unterkllnftsväume, Eß-'Z.ial, K'üche und Duschbäder umge'.oan-delt »uordLn. Jede Kompagnie hat ihr Waffen- und Un'form-Magikzin, McrdtAten usw. 'bemerkenswert ist, daß jei»er Gardist fünf Paar Handschuh? hat, und zwar verfügt cr j'tbcr drei vaar weiß? Stnckkan?»« schukl? und zwei Paar hellgelke Wlldleder-hanivschub.'. Nur für einen Teil des Bataillons üat man ncch keinen Plah gesunden, nämlich siir die süirf Pferde des Koml:ran« deurs und der vier Hauvtleute. Sie iverden einstweilen in der Nachbarschaft der Hr-f-burg untergebracht. Für das Garde Batlaillon ist nalürl-ch ein beitsimmtes G-ardemaß vorgeschrieben. Das Mindestmaß ist auf 1.74 Meter ^est-ge'eh worden, es soll aber in Znkunft aus 1.80 Meter erhöht werden. ?>r längste Mann des Bataillons ist gleichzeit^ ^n Fahnenträger. Gegenwürtiq ist es ein ZagS-führer. der 1.95 Meter groß iqt. Bemerkenswert ist, daß das Garde-Betaillon bereits neun NnZäjhrigfreiwillige zählt. Die Mannschaften setzen sich aus «llen BundeSländeni zusammen. Abflesehen von den Vnjähr gen, die im deutschen Reichsheer abgeschafft wor- Mm»« ^ den sind, ist das Wiener Garde-BataUIc» am ehef^ der Berliner Wochtrupp« v««-gleiMa-r, deren Kompognien b?^nnMch aucki aus dem JnfanteiMruPpenteilen aller Gove Wsammeidgsslellt werde,' d.Nmylaßeenkur bei Avckertrankheit. Bei schweren Fällen von Zuckerkrankheit verordnet Prozessor Jalta Suppen aus Gerste, Grieß, Hafermehl, Kartoffe'ln, LinsenmeM oder Tapioka d«rch mehrere ^ge. Fleisch, Eier, Käse, Mlch> dürfen während dieser Zeit nicht gegessen werden. Bor und nach dieser Kur dürfen durch drei Tage nur «Ge« müse genommen werden. Diese Kuren kann man in gewissen Zeita'bständen wiederholen. DieSupPen werden folgendermaßen herge« stellt: Man nimnlt 30 Gramm der Mn-ann-ten Aniylazeen (Äartoffeln lOV Gramni), kocht sie in Salzwasser unter Zugabe von 1.» bis Gramm Butter. Solche sieben Por« tionen ss^irügen für einen Tag. die eine oder andere Portion kann durch 30 Gramm Nu» deln oder 40 Gramm Semmeln ersetzt ^r>cr» den. Bei dieser Kur ist reichliche FlüsWeits» Msuhr iwtiven'dig, Kaffee, Tee oder Wein. d. Ob man nach einem femhten Wickel waschen soll i^er nicht, Kneipv empfiehlt nach dem kalten Wickel nicht zu ivaschen, son^ dern den K^övper, der ja nun dui-ch den mitr^ lerweile warmgewordenen Wickel in höhers Temperatur vers-etzt wurde, noch eitte halbe bis eine Stunde, eventuell auch noch länger» nachdunchen zu lassen. Hiezu möchte ich sa» gen, nach Berstreir^n dieser Zeit des Nacki^ dlmstens wird aber mit Vorteil eine kurze» kühle Waschung der durch den Wickel beeinflußten Teile oder in vielen Fällen aiN besten des ganzen Körpers vorgenommen» Wie ich aus zahlreichen Fällen weiß, darf man aber auch sogleich nach Ablegen des Wickels eine entsprechende T^l- .Halb- oder' sogar eine kurze, kalte Ganzwaschung mii Vorteil vornehmen. Mso kurz: am besten kur^, kalte Waschung auf jeden Fall, ent--weder gleich nach Wblegung des Wickels od-''-doch wenigstens längere Zeit nachher. SM Kreuzwottranel s von IM« naq recht»: 1. Held eines Schauspiels von Schiller. 3. GemütS-stimmung, 6. höchster Gipfel der Ostalpen. 9. Leuchtstoff, 11. Tiersl^U' Pari, 13. Ansiedlung (Mehrzahl). 17. ostpreuk. Stadt, 13. elektr. Glüh-körper» 20. eine der Gezeiten. 22. Artikel der deutschen Grammatik. 24. Fahrtmesser der Schiffe, 26. Ausdruck des Schmerzes, 27. Flutz in Ungarn ^r Donau), 28. sumpfiger Waldboden. — Von oben nach unten: 1. Zeitmaß, 2. Schicksal. 4. Mineral. 5. griechischer Philosoph. 7. italtenttcher Tanz, ft. Art der Wasserrosen, 10. Flächenmaß. 12. osteurop. Strom. 14. Tagesvcr-zetchniS, IS. Lebenssaft, 16. Fruchtinneres, 19. Faultter. 21. Strom in Italien, 22. grammatika» ltfcher Artikel. 23. grie. chislber Buchstabe. 24. häuftger Name von Pä 25. al äffe. Wabenrätfel Die Wörter drehen in Uhrzeigerrich-tuna um die beziffert«« Felder. 1. Licht-quelle, 2. Lebenshauch, 3. seltene Rinderart. 4. Napstelle für Wüftenwanderer. 5. Teil alter Burgen und Kirchen, S. Buddhapriester, 7. parlamentarischer Begriff, 8. Mutz zur Mosel, A. Aocktante, 1Y. Kartenspiel 11. vlutkanal. 12. Würz-lan»e, l!t Ausdruck der Zärtlichkeit. Stlbenratfe» Aus den Silben: an an dar ber cho den e e el fe ge ae gel aie go t i tn ka ker kv la land le Itt u ma n^ neh nel Nor nung o ra ra rha ric rump rung schiff se sit ßen ten tha ttch to tu wie sind 2g Wörter zu otlden. deren erste Buchstaben, von oben nach unten, und dritte Buchstaben, von unten nach obet» gelesen, einen Sinnspruch ergeben. lch « ein Buchstabe.) von Nr. 1. 5. Himmelsrichtung, 6. Stadt in Oberbessen. 7. Behältnis. ?. Märchengestalt. 9. Vereiniaung, 10. Kiistenstrich. 11. Rest im Weinglas. 12. weiblicher Vorname. 13. Nutzpslanze. 14. Fluttzeugkon--strukteur. IS. Papageienart. 16. Krankheit. 17. Kinderbett. 18. Muse. 19. griechische Halbinsel, 20. aermanischcs Bvft. Vwblem itte Muß Aai^n. 19. Liebesgott. Rhein. 21. oftindisl römischer Kaiser, U. y»l^. Fluß A«« Ochsenart, 22. legerin, »4. Vhe- vesuchSkartenr«?«». 9« welchen bayerischen iwroot begibt der Heiwk Auflosungen aus der letzten Natsel-sae ß^zwortrittsei. Senkrecht:!. Kleiber, 2. ^llennen, i. Herbertz H. 6. Lohn. 7. Aec. 9. Zdair.:,. 14. Theodor, 1^. Kvrtell, 17. Geolog, i!»-JriS, 30. Post. 32. Sie, S3. Rio. W a g r e ch t : 3. Schelle. 8. Lek. I>V hör, 11. Ftva^, !?. Rehe, 13. Inn, 15 ?^?u-^n, 18 Tcnier, 21. 5^t, SS. i.^ord. le, S5. Vision, W. Zol, 27. Retort<'. Silbenrätsel. 1. Morgen, 2. Uebersee, 3. Hügels 1 Eisengießerei, 5. „WalSüre". 6. Jchthy>.'»'aurn^'. 7. Rübezahl, 8. Diva, 9. Ellbogen. .0 sengebirge. 1!. Farnkraut, 12. Reisiec, Nj. Indiana, 14. «chgdow, 15. Chrom^^Iö, U'. ^rvagona, 17. Isar, 18. Nonnc, l'."». n-duvas, 20. Omnibus, 21. Fle5ite. 92. schenkorb, 23. Nekrolog, 24. Union. — he wird erfrischt iu Hoffnung." — ,Besser abwarten als eilen!" Streichriitsel. Ameise, Mise. Vielseitig: Ball. Ade; Ballade. Kreuzworträtsel Von links nach rechts: 5. Kreta, 7 8. Orgel. 9. Indva, 11. Ochse, 13 Tom. 1.'> .Hai, 16. Mai, 17. Udo. IN. Neli.'2l. ?^rest, 23. Eisen, 24. Torte, .25. Vater, 26. ".'ig!'«!. Von oben nach unten: 1. Braii!». 2. Storm, 3. Milch. 4. Lissi. 0. ?lra, 7. Leo, KX Dold?, 12. .^ades, 14. Aal, 17. Urban, 18. Osten, 19. Riege, 20. Henne, 22. Tor. GW. Bilderrätsel „Gin richtiger Anfang niaM einen rich^'« gen AuSga^!" Der Raftiofe Der Fluß. L>e«fsPoita»sgaHe IL Männer, 7 Frauen und 4 Binder. Vorträtsel Gage — Mv. Deukspott „Nutz den Frühling deines ^'«bens. im Sommer nicht vergebens; Denn gar ^ait> stehst du im Herbste, der Winter kom:nt, dann stcrk^te." StreichholzimfWchr »MmraiiA AliuiW^ Do«mrW»s, den 9. Jikm« INS. lso Vrtzvsrtrst« >o KemiaeI»tv»re»I»mIl«»z» einxekükrt. nur »xil«' ^ri>eit«r, kür to!x«»6v LtK«! « ua^, DßQVlO»^ t«A«». »Wv«-««», pDtkovge«^ ^tr. uatsr ^4236A^ »»«i.» »Iii« 9. Venem««»« j Xliior«»t>ur»iit. >Ve«eu Xa-^Sllt äs« »euev >VeIi>ss v!i6 6or »lte >V«tn tUx»? cU« (»»«o »l VI» 9.— V«k lltvr vvr-^»ukt. Ä» verlc»ul«i Itter-veise «vr«lrl»sÄ»vr >V«Ig-veili. kvtvr ^eta uo6 I)»^> 7'S«Ueli von 17—19 _20« pskr«. Xm 8 vo» oin 4000.— um! vlo 12.000.— Ksxvn ^te SlcliorstellunU ulxt soicke Verrinsunss aut äie vauer von 6 o6er i»»te. XntrZiv vrdeivn unter »Kein KitNco« »a äls Vorv. 164 von ki»«». A^etsll. vuSeisea sovls »N« ^kten ^ssckiinen ksult unij verksuit Lu 'ss«e»prÄ»en 1«Io iäen«o Austin Quztineie. /^»rldor. Isttenkscliovs ul. 14 87W A/littvved. 6en 8. ISnner I^dor- II. Mutvur»t»elim»u» jm Qaztliau» ^05kl>ln» 8Ilck»n. VvjsznISKi tri 3. 1Ä» ^etrt, vo Vlnter. pünictiiclie öeäienun». 0»ran tiert solide Xrdeit. Konkurrenzlose preise Ls empiloklt Siek äie meektnisekv ^erlc-ztStte Justin ousUaeiö. i^arl-bor. 'r»tt«nd»ekov» ulic» 14. k(»r^e »enlirt. 6as l?sck vlrcl vom tt»«o ledott. 114 v»rlOdO» 2000 I>tn Uvxei, 8l-ederztellunx Uesuekt. Xl« pro «nie sot»«Uv »»«« Verptle» ssulli. l>i» rMckd«»ktt virä. uat. »vre! Mopste« »I» ckl« Verv. 1H6 VorÄlUUe!,» KUIoli ins 11-u» Uesteilt «Ml »NUemo»»«nen pr«de. Xiwvkr»»«, Qutsver' BmItuvT SUvnie» d. /^ariboe l97 eias iieuUed»uts VM» «u vorll»ut«l. preis 70.00S Vla. Apvsovo selo. Aomikov» vi. l«. _lv7 fvr 14 K«r>t«oI6 »»die per Qr»nmi vln. 28.^. Vrilisntea. Qolck» un6 Llldermltnttn. ttüekstprelse. Kt. llU«rI»? »w. V79_ ein »odr»i>ekt«8 fskrr»^ virä sofort «slc»utt. preis vln AD—ZM. pekarn^ l-im» duZ. l08 «»e. b««uei»tuoT u. Xukrila- »»t u. >^ukrila-m«ll vlr6 sd I. fedor ver» KUtd«i»at«m» «!«» ?s ^epdoves. X6r. V^v.__IN Nvdt. Z>W»«e »m St»«lto»rlr » vermiotoa. evovt. mit Vsk psleruar. Li^l-A^etoäov» 14. ^ M N«rr vin! »uk Ko«t uml >Vok NUNC »enommen. Krokov» 5. !. 8t...?'ar Z 174 mvdl. Vw«i»t«i««ss» »»»elMeSoaä v»ä. «i vor« mietva. Xär. Verv._175 ?eatk»lTv1eeenes. müdl. A«» m«r »n kjerrn «i vermieten. prsSvniov» 4. p»t. 173 Ä»««!' w»«! Küede. Lb»». seklo««n (Z^»ns»r4«). isr »» owe »Ileiusteiienäe. iUtere I)»mv ?u vermieten. Vr. Ko> sinovs 29. 191 >n»tüa«IirO« rrRMW virck Im Limmer ssenomaien. .^är. V»rM. 193 »eeiraet kilr >Verk-stRtt« «xler Ksn^ei. ist solott «u vormivten. Xn»uiraA«n bei IN»» vir »>^vr vuu» ivLtSS ».> Gi»Gr QG««a a»»ßeisvl»«» ewl»««ditolier »ilsr avltlin-stitut« Icsuten un» vlr«1 auk» «enommvn. Kestsursmt »pri rotl«. 183 Qesuekt vir^ ein A1>6cl»en titr Llles. mit Koedkenntnis-sen. X6r. Verv. 198 eiler Vertret»r ^um privat-Icunävndesuek itlr ein«cwkr-ton Xrtlilel. 0suerl>o»ten se-suekt. I'seesvvrciienst min-bestens 90 vln. Vorzustellen LakS »vristol«, Vonnersts» sd 14 Utir. 180 ^linxere KSekIa kllr alle?;, mit TIm««r. «»«I Xiiolisivwrieli'I ^»brvZ2vu«ni»sell. virä per tunU ?u verlrsuten. Korc'Zlci»! sokort »uieenommen. ^6r. cest» 90. IS5i Verv. 19ö LQt6«oltt «l»« Aitvk» UeI»«Q OiiKO» XI« «w ?«»»« a»«i»ile«r -ultwE »tv« «««iaißt»» ..0»vS»a Sd« »et»O» Xn» v«rß»»», Ii«»» Er >i«a t?U«»«v, 6»», «e pI6t»Uob »ia» MM»6«ed»r« Lrtiv^uo^ »uw XuIbOllea V«rI>1NO?a ck«r Ii»ut <«o»«bt l»»tt«. Vor »«ia«» Otß»»« Xus«o di»tt«t»ii rsuk» Usutsokupp«» »d. VenRrduaß»« «aä ötRsHOl >ol»mo1»«» so»«» >»ß«a v»ß «atkÜll^«» «1»» tr1>ol»O, lcl»r« tt»ut mit tewe». v»I»««v 0«v«d«. XI» m»a ?^ittOl »ul «I«w ^«»iobt «taer Xi»»»bl kr»u«o «rp»ol»t«, «> 6«»«a t1»ut um Z bi« 5 8o1»»tU«nu>D>» »uk uau v«rli«b ibr «>»» uo1»»»ol»r«l^11vb» >»»w«t»r^ tig» V«ieb1»»it !»a«r v«n «»rt»a, tut jt««ol»tlt»t«» l(Srp»rtÄl«». Xuk v?«wä «rvoeh»»«» XU«^»-vrtuo4»-r»«kt»» vlrä j«t»t mit »»^«r«a H>f»rtv<>11«o N«»t»ii»t«i1«» »ur a«u»a, W«1»i«a Lrswe l'olrtloo ftsttkrsli v«r-miiobt. I^e8« «Iriagt «okort in ai« II»ut «ü>, r«j»iat »i«, 1>«««it!ijt »11» ^ite»»«r, v«r«att «rv«tt«rt« ?or»l» m»«1 v»rl»ikt ,in«v k«r-v»rr»ß»»ä»v. 6ur«b>io!»tit»a a«u»a Mst« «r vorl»«r «lurol» ieß«»6»i» ?oil«tt«- o^«i ^I»SaI»«ttspr<>«luIlt a!» «rl»^t vur^«. H'rot, 6»» ?u»»t-«« voo »()»vit»u v»l»»« »ur n«u»o v»1»»«u Lr»«» l'olr»!«»« 6«r»v pr«ii aiobt »rbkbt. V»v«a 8i« aooli 1»«ut» mil ^«r»» (!»br»uo1» ua^ d»ob»ol»t»a 8!« äi« r»-»ok»o Lrt»dal»»«. Kriolt ^le6 S»k»ntle?t «»6«r ^»i (-»16 »uri1«Il«r»t»tt«t. Ik«rr«ii. veleke tür unsere XostAlt in Ailsridor un^ Um-sedua» «v?en ^t»um und Proviston arbeiten vÄlen. sebroiden sotort unter »lülesi-stvnes siUura»« »n Ver^. 199 perfekte XSokla ittr »ilv^ «e-suekt. VorTusteUvn Kioku-Siraa 1-evrer. (Zosposka 22. Koatorlstia» periekt«. selb-stSnllie« krostisebe Korro-sltomlentln vlrn 2 ^^liem öureau oder Kletaes Ummer, möbliert, ............. (^eselitift, ^usellrilten unter KLrntnvrvorsta6t. ab 1. i'e' intelligentes Kla^eeirLuIela, j »k'Ieiö« an äle Verv. NS dys ßxosuolit. XntrüLe unter franTü- »150« SN «lio Verv. 176 perfekt «leutsel, unä züsisck, mit entsvreLiisnäer, klotelstudenirau mit .i.t''re.«-Praxis, von XusISnäsrfamNte -euenissen suelit Stelle. Lr-sofort lu bjAkrieem Kuben > beten unter »?iieIitiL« sn ciie naek keoxra^ xesuellt. vifer Vervaitune. 177 te mit I.!ektbil6. äas um» I eekenä retournlert v/irelstein. denn ich kttme. Und da mir heute Aufülllg aus '^'rt-vcckbofitz für einen wirklich lSchevlich billigen Preis dieser Ring angeboten wurde, konnte ich nicht widersteht, ihn für dich KU kaufen." „Warum belligst du mich so furchtbar? „Z^rmn auch das noch?" ruft sie und -'richt in fassungsloses SchluchM aus. ^A^r ich lijlge nicht, Gudrun. Ich spvochc die Walhrheik. Was ist denn um l^^>ues iMen geschehen?" „Aus P^twtHesitz". stxlmmelt sie. „Ja.- daS ilst er wirklich. Wesen Ring hat deine erste Frau getragen, und nun bringst du ihn mir, an unserem einjährigen .Hochzeitstag." Der Mann faßt stch an den Bopf. ^Du sprichst im Tramn, Gudrun." „Leider bin ich sehr wach, M wach!" „Wa4 soll diese Sprache und dieser Ton? Ich will jetzt endlich Anfllänmg. M« komm'st tm KU dieser lächerlichen Beh«mptung?" ,/Sie ist nicht lächerliich." Gte nimmt den Ring ängstlich in die H«nd. „Die Fassung ist verändert, er wirkt moderner. Der Stein lst ausragend genommen statt lpier. Aber «luch jetzt P »r von Vrillanten umgeben, genau wie i^hr Ring eS war." „Wa§ weißt du von iihrem Ring, Gu-<>run?" Sie schlveigt. „Wer hat dir von ihm gesprochen?" „Niemand." „Woher weißt du dmtn ab«r ..." Plötzlich schlägt er sich vor die Stirn, weht ins Nebenzimmer und nimmt die GMüssel von seinem Schreibtisch. Er hat iin l?lsl»o in jäihem tzchveck gemerkt, daß er ste vergessen hat. Doltt^ deswegen anrufen und lief, eS dann doch w dkr Tagung, dns^ cS vielleicht bester sei, Gudrun auf die Tatjache gar nicht e^t hinzuweisen. Später war jo viel AU tun. eine Konferenz di« an'>ere ab, so d»ß er selbst heut« überhaupt nicht dazu gekommen ist, zu Hause anzurufen. Die S<^üssHl hat er dann vergessen und nicht einmal heim Heimkommen, als er soiii«ich zu Gudrun ging, an fle g^cht. Nun hält er sie in der Hand und steht wieder vor seiner jungen Frau. „Z^rum dein verändertes Wesen. Die angeblichen Kopsschnlerzen." „Die sind wirklich da." „Darum! Zum erstenmal in dem ganzen Jahr ließ ich die GchlÄssel hier liegen. Und sofort h«st du dein Wort gebrochen, hast etwas getan, obgleich ich dich so sehr bat, es nicht zu tun." „Ich kann nicht einsehen, daß eS ein Un-re^ war. ViÄ eh«r ist es ein Unr-cht. .n einer Ghe Geheimnisse ooreinvnd'^r zu haben." „CS war kein Geheimnis. Ich wollt« dir S<^erz ersparen, Aufregung. Trennen konnte und wollte ich mich von dem G'^mäl» de nicht. ES ist — abgesehen von allem andern — ein großes Aunsttweri. Ich stellte es fort, uns beiden sollte es unsichtbar i 'n." „Dir ist eS nicht unsichtb»r geblieben in diesem I«chr." „Woher willst du daS wissen, Gudrun?" „Ich weiß eS oben. Mit untrüglicher Sicherheit. Lüge nicht noch mchr, widersvrlch mir nicht." „N sch meh r, sagst du? Ja, hvib ich denn gelogen?" „Du fragst noch? Und der Riibg?" »Ich schwöre dir, daß ich den Ring heute gekauft habe. Ich werde dich morgen mit ZO s Mißtrauen zu beseitigen Aber i^bex beides, über dies Mißtrauen und über deinen Morl. '^ruch. komme ich nicht fort." „Gr sitzt, wie zerschlagen, mikde und elend '.hr g^genÄ'bc-r. „War mein Unrecht n»irklich so groß? Ich Hab mein Wort gebrochen, ja. weN ich neugierig war und — gereizt. Run sollst du auch alles wissen, damit du nicht gle^t) so schrecklich verdammst. ' Sie erzäihlt von Ursula LttderS' Besuch und von ihrem Gespr^. Er hört mi: zu-samm-enfle^^ogenen finsteren Mienen zu. „Sie hat damals versucht, unsere Gl)e unmöglich zu machen. Sie will alles tun, um uns wieder auseinanderzubringen. Du hättest fie eben gar nicht ins Haus bitten sollen." „Das sagst du so nachdem du sie doch mit mir zusammen ziiveimal empfangen hast." „Da iWerfiel sie unS. Ick konnte nicht direkt ungezogen gegen sie sein. Ich war kühl und unfreundliÄ) genug beide Male." „Aber von mir verlangst du, daß ich ungezogen bin." „Glckrun, wie reden wir miteinander! Mr ^nken UNS! An unserem Hochzeitstag! Wir sprechen aneinander vorbei, ^s ist schrecklich, Mnd! Ich w i l l keine Szenen, ich ertrage sie einfach nicht. Wenn !^r Ring dich nicht freut, wenn er dir Schmerz bereitet, gib ihn wieder her. Ich will versuchen, den Kauf rückgängig zu machen." „Ich glaube dir nicht, daß es überhauvt et« war." „Mso du glaubst, ich beliige dich ditse ganze Zeit? Gudrun, kennst du mich denn 'o wenig? Hat dieser Tag, Hai der Anblick deS Yild^ dich so mißtrauisch werden lassen, dich so vollständig vevwanidelt? DaS alles ist fürchterlich! Solche Geschmacklolbgkeit trauet du mir zu, daß ich dir den Ring, den Ky-biile trug, schere und noch dazu an d ' e-s « m Dag? Ich spreche nicht gern von den vergangemn Dingen. Wer da eS sich nun nicht lnehr ändern läßt,, will ich dir sa-isn: der Gmaragdschmuck, den sie auf den, -Zil'? trägt, ist gar nicht echt." ,DaS glaubst du doch selbst nicht, Arnual. Du mußt mir jetzt nicht mit Mär<^n ko'n-men. Ich bin kein Kind!" „Gudrun, ich schwöre es dir bei alleiu. was mir heilig ist, bei unserer Liebe, bei u.». serem Glück: der Schmuck ist unecht. Ich wä» ve ja gar nicht in der Lage gewesen, ihr solche unerhört kostbaren St^ne zu schenken." Sie steht ihn ungläubig, nicht begreifend an. „?^nn es so ist. warum trug sie lhn dann, als ste sich malen ließ? Kein Menicl' wird glauben, daß es ein unechter ist." „Sicherlich nicht. Es ist Helges Melst-^r^ schaft. die auch diesen Schnmck so plastisck wie alles ander dargestellt hat. Sie trug ^s>u der Wirkung wogen, die ja in der Ta: ul ihrem Haar und ihrem Teint und dem ^ol^ kleid fabelhaft ist. Sie hat sich di^ie sogr^ nannben Smaragden selbst gekauft. In, letz^ ten Winter, als wir zu einem Kostünlsejt gen und sie sich als Orientalin verkleidete' iibervascht« sie mich mit dem Schmuck Fy sah so kostbar an ihr aus, daß ich selbst iii-erst nicht glauben wollte, daß er unechi ?e'. A^r sie überzeugte mich dann davon. Tic hatte sa auch nicht die MittÄ, um sich lolchr Äertobjekte zu kaufen. Und ich habe 'h' zur Hochzeit eine Perlenkette, Ohrge'hünge und einen schönen Ring mit Perlen und brillanten geschenkt. Später noch eiilmal Aq^uamarin, denn fie liebte Steine jjber alles. Aber für diesen Smaragdschn:uck hätten, auch mir die Mittel gefehlt. Male« ließ sic sich ohne mein Wissen. Das Porträt war ein Geburtstagsgesli^nk für nuch. Ich wa? dinmrls ganz ü!^rMlttflt. Später kiab ich lfie gefragt, nmrum sie sich ausfferechn.'t mit dem falschen Schmuck, den sie übrigens nur das eine Mal bei dem Kostümball getragen hatte, verewigen ließ. Sie lachte und sie hätte es !^r w-underbarm Wirkung .vc-gen getan. Und die kann man ia nicht loui-nen." dem Berkäuser besannt machen, um -dein t^eLrv«t»tl^tour »"»«t tttr 6»v Keäal^tivi» vorsntHvortltei»: i?6o XX8?LI^. Orueic «ler »I^ariborska tislcarva« in I^sribor. — k'ür LlvrausIsbor u. ä«» vruol^ Atautco ^ öv»6e votwt»»kt