^ Nt. 83. Donnerstag, 12. April 1894. 113. Jahrgang. Mlmcher >°'Whr!a n"??^"l« : Mil P ost veiitiib u »„ : «aü^übli,, fl. 15. halbjährig fi. 7 50, Im bji>lil!n st. 5.5,». ssiir die ZuslcNüN,, i„« Hau« l>ai,z tr,. nr0s'.rre Psl ZsÜs N lr, ! bri ottcrril Wirbsiholuiine» per ^cilr 3 lr. Die «llaib. gelt» erscheint t«„l>s^^ser dcu Adelstand mit dem Ehren- "llergnä^s"' ""d dem Prädicate «Sülze gg. ""gst zu verleihen geruht. ^rhöchs/' und k. Apostolische Majestät haben mit Wliin <^.?^ich"rtem Diplolne den: Fregatten- ^Nworte '^?'" ^l)^ den Adelstand mit dem 'Cdlel. allergnädigst zu verleihen geruht. ^erhi^' und k Apostolische Majestät haben mit ,?lg"iidi«sl ^"schlicßung vom 22. März d. I. ^kite S,?. ^" gestatten geruht, dass der l. und l. '^^^chef im l. u. k. Ministerium des laiserl. Hauses und des Aeußern Rudolf Graf von We lsers-heimb den königlich ferbischen TakowoOrden erster Classe annehmen und tragen darf. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. April d. I. dem Nechnungsdirlctor, Titular - Regierungsrathe im Ministerium für Landeivertheidigung Ludwig Follius aus Anlass der vou ihm erbttenen Verschunn in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Welsersheimb m, p Verordnung deS Handelsministeriums im Einvernehmen mit den Ministerien deS Innern und der Finanzen vom 1. April ll^4 betreffend die Giltigleitsdauer des Nichstempels bei Bicrtransportfässern. 8 1. In Abänderung des H 1, Punkt e, der Verordnung drs Handelsministeriums im Einvernehmen mit den Ministerien des Innern und der Finanzen vom 28. März 1881 (R. G. Vl. Nr. 30) wird verordnet, dass die der Nichpflicht unterliegenden Bier-transportsässer vor Ablauf von je zwei Jahren periodisch der hlachaichung zu unterziehen sind. § 2. Die Berechnung der Frist für die Nachaichung hat in der in Abfah 2 des ß 2 der Ministerial-Ver-ordnuna vom 28. März 1881 (R. G. Bl. Nr. 30) vorgesehenen Weise zu erfolgen. § 3. Eine 20procentige Ermäßigung der nach drn Bestimmungen der Ministerial-Verordnung vom 5. Mai 1876 (R. G. Bl. Nr. 67) zu berechnenden Gebür silr die Nachaichung bat nur dann stattzufinden, wenn die Nachaichung ber Biertranöportfäsfer innerhalb der im § 1 der gegenwärtigen Verordnung festgesetzten Frist erfolgt und der Aichstempel sowie die betreffende Jahres- und Monatszahl an den Fässern noch erficht- lich ist. Nach Ablauf diefer Frist ist für die Nachaichung der Viertransportfäsfer die volle, durch die Ministerial-Verordnung vom 5. Mai 1676 (R. G. Bl. Nr. 67) festgesetzte Gebür zu entrichten. ß 4. Diese Verordnung tntt mit dem 1. Juni 1894 in Wirksamkeit. Wurmbrand m. p. Bacquehem m. p. Plener m. p. Nichtamtlicher Mil. Die Rede des Herrn FinanzminifterS. Die Rede, welche der Herr Finanzminister in der Generaldebatte über den Staatsvoranschlag a/halten hat — so schreibt das «Fremdenblatt» — eröffnet nach der finanzpolitischen Seite hin so bedeutsame und erfreuliche Perspektiven, dass wir nicht umhin können, auf die Magistralen Ausführungen des Herrn Dr. Edlen von Plener zurückzukommen. Es ist ein unleugbarer Triumph unserer Staatswirtschaft, dass die Hrrstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte, welche schon vor sechs Jahren erreicht worden ist, sich als eine dauernde erweist. Das Deficit, das alljährlich in unserem Budget wiederkehrte, cS ist endlich verschwimdm. Das Blatt bespricht nun die großen finanzpolitischen Aufgaben der nächsten Zukunft und bemerkt unter anderem: Es wird an einer Reform gearbeitet, welche den Zweck hat, die Steuerlast gerechter zu vertheilen. Seit dreißig Jahren schon ist diese Reform ein Ziel, aufs innigste zu wünschen. Es konnte nicht erreicht werden. Nationale Streitigkeiten, staatsrechtliche Gravaminal-Politil fegten stürmend über die leimende Saat und zerstörten, wa« sich zag ans Licht drängte. Nun ist der Hader zurück-gestellt. Di< großen Parteien der Volksvertretung haben sich zu fruchtbarer Arbeit geeinigt. Neue Pflüge wmden die Krume, neue Hände sind am Werke. Da ziemt denn Hoffnung, ziemt sogar Zuversicht. Denn nicht eine vage Verheißung ist es, die uns in der Rede des Herrn Finanzministers entgegentritt, sondern die fefte Zusage, dass mit Zuhilfenahme einer Permanenz-Session im Juni die Thätigkeit des Steuer-Ausschusses noch im Verlaufe dieser Session ihren Abschluss finden werde, damit im Herbste die Plenarberathung der Steuerreform begonnen werden könne. Hiebei wird es sich nicht um Mehrerträge handeln, sondern um Nachlässe von den Realsteuern. Zu gleicher Zeit soll den Landesfinanzen, welche durch die wachsenden culturellen Anforderungen blutleer und hinfällig geworden sind, in den Ueberweisungen aus dem Ueberschusse ber Realsteuern neue Leistungsfähigkeit eingeflößt werden. Novelle zum Spiritussteuer-Gesetze. Wie schon vor längerer Zeit signalisiert wurde und wie Se. Excellenz Finanzminister Dr. v. Plener im Abgeordnetenhlwse ankündigte, wird dem Parlamente Jeuisseton. Es Kleine VewegumM der Erde. ?°tl,iwiss em charakwistischlr Zug. der durch die ^ 'UnenN'«" " lh"r "cuesten Entfaltung geht, 3 ? Not.? 5^"e"' (wenn dieser Ausdruck nicht i "^ertsaH"lh enthielte) in Raum und Znt mehr ^^anael"^"'^"'' als es früher geschah und. ?' gesckp?Vel wundervollen Instrumente unserer Glcichwohl ist, wie ein eng-ausgedrückt hat, der eigent-de^ das «unendlich Kleine., und l3 ^ronom?.. ^'""s ^b"' sich dem Physiker wie H.^lten""'' dem Biologen wie dem Mediciner. U^l Funke?""' ^ch als Hertz es verstand, ^^"dertn,? ."°" der unglaublich kurzen Dauer Lotung "uNlonsten Theiles einer Secunde der Bc-lb /lektrisck. """werfen, vermochte er die Aehnlichkeit s1>leit ^Magnetischen Thätigkeit mit der Licht-?U"9 vo??^" "nd damit der großen An-Km^che G,n„>? 'E'"h"t der Kräfte, eine neue H^'lnq ^ """age z» geben. Was die lehrreiche lv^N i,"".unendlich kleinen Lebewesen, die zu K>3' f"r die Vr/.^ u"' ""2 schaffeud ""d zerstörend thip.?"l Nat»,.s, n^ms wichtiger Vorgänge im M- l«en Kür «l)°lt sowie im gesunden und kranken 'I 5 ^ndeln ^" L""lbeil ist. weiß jedermann. Die- Khei!>n Iabr!« - /^w"» des Kleinsten hc>t sich der Erforschung des noch immer "ichl NenlaHt Körpers und seiner Lebensregmigen "ehr H^°" sucht den Schlüssel der Räthsel ""«Meßüch in den leicht wahrnehmbaren Erscheinungen eigentlicher Erdbeben, gewaltiger Vulcan« ausbrüche und katastrophenartiger Bodcnveränderungen, sondern wendet den leisen, der gewöhnlichen Be,bachtung verschlossenen und nur den wunderbaren Forschungs-Werkzeugen der Neuzeit zugänglichen Bewegungen und Formveränderungen des Erdkörpers steigende Äufmerl» samkeit zu. Diesem Bestreben war die vor wenigen Jahren gelungene Feststellung einer früher unbekannten, bann stark angezweifelten äußerst kleinen Schwankung der Erdachse zu danken, die trotz chrer scheinbaren U„. bedeutendheit den Schlüssel zu vielen Räthseln des ver-gangenen und selbst des zukünftigen Erdlebens ent-hellen kann. Obfchon anscheinend regelmäßig, kann diese Schwankung aus den gewohnlichen Vewegungsgesetzcn der Himmelskörper und den verschiedenen bekannten Hypothesen über die Beschaffenheit des Erdlürpers nicht erklärt werden und deutet folglich auf ein noch nicht ermitteltes Agens, vlcllelcht auf unbekannte Zustände des Erdinnern hin. Die außerordentliche Kleinheit der in diefen Untersuchungen m Frage kommenden Be-weguligeu wird erschaullch. wenn man den Welt des durch Beobachtungen bei Honolulu auf den Sandwich-Inseln ermittelten Ausschlagswinkes ins Auae fasst Derselbe beträgt (oder betrug wenigstens während der vierjährigen Dauer der Beobachtungen) nicht mebr als 57 Hunderlst.l einer Bogensecunde nach jeder Seit. bin. oder w^mger als em Milliontel des Kreisum Auf die Erdoberfläche übertragen, entspricht d, se Schwankuug einer Entfernung des wirklichen Erdvols d. h. deiM.gen Punktes m welchem die wirkliche die .momentane» Drehungsache die Erdoberfläche rittt von dem mathematischen Pol, in welchem die H matische oder «Hauptdrehungsachse» sie trifft, um beiläufig 59 Fuß, in welchem Abstand der wirkliche Erdpol den mathematischen in einem Z-itraume von etwa 386 Tagen fortwährend umläuft. Was sind jedoch 59 Fuß gegen die 25.000 Meilen des Erdumfanges. An dieser fcheinbar fo geringfügigen Thatsache des sozusagen mikroskopischen Schwankens der Erdachse um ihre regelrechte Lage herum hängen gleichwohl große Probleme. Muss man, wie u. a. die amerikanischen Astronomen Chandler und Newcomb wollen, annehmen, dafs das Innere der Erde fortwährend der Schauplatz gewaltiger Massenverschiebungen ist, die durch vulcanische Kräfte, durch allerlei mehr oder minder plötzliche Spannung«- und Druckveränberungen u. s. w. hervorgerufen werden und den Erdlörper zwingen, sich zeitweilig um eine neue Achse zu drehen, bis die Störung durch Flutreibuna. oder vielleicht neue Störungen wieder ausgeglichen ist? Oder können auch — und vielleicht gleichzeitig mit dies« Ursache — aroße Massen-verschiebungen auf der Oberfläche der Erde, etwa infolge meteorologischer Vorgänge, wie außergewöhnliche Schnee-Ablagerungen, starkes Abschmelzn der Gletscher, Afildcruno/n in den Wind- und Meeresströmungen, die Erdachse au« ihrer regelrechten Stellung treiben? und auf wie lange? Kehrt sie überhaupt nach nr.er gewissen Frist in letztere zurück, z. B. in den durch die erwähnten Beobachtungen vorläufig gefundenen 386 Ta.^n? Und sind schon früher solche Störungen vorgekommen, die alsdann vielleicht über manchrs dunkle Raths.l der Vorzeit Licht verbreit n lönnt franzüsifche Gesandtschaft verlangte Genugthuung. Tagesneuigleiten. — (Diner bei Sr. Majestät demst»^ Am 9. d. M. um 6 Uhr fand bei Sr. Majestät ^ Kaiser im Marmorsaale der Hofburg ein Diner >l°^ zu welchem erschienen waren: die Cardinäle Schilf ' Gruscha und Kopp- Fürstbischof Missia; die 3"' E^zbischäfe Zorn und Haller; griechisch-katholischer «° bischof Semblatowicz, die Fürstbischöfe Valussi, ^ Schuster und Navotnil; Fürst-Erzbischof Kohn, "' bischof Rajkvit, die Bischöfe Sulecli, Schöbet, »°^ Flapp, Rziha, Doppelbauer und Nalic; apostolisch" 6 oicar Bischof Belopotocly. die Bischöfe Marcelic. ^ . und Oterl; Capitular - Vicar Bowii; erster Obersi" meister G. b. C. Prinz zu Hohenlohe, Oberstlüchenm '^ Graf Wollenstein, Generaladjutant FML. von M> Fliigeladjulant Major Freiherr v. Vulllar. ^ -(Iagdergebnisse in den laiserl'" Revieren.) Im Jahre 1893 wurden in denN°> des k. und k. Oberstjägermeisteramtes von V"> s, Weitau, Kagran, Guntramsoorf, Esslingen, H"'""^", N udorf, Trumau, Lobau, Vösendorf. Lainz. Mw^ Fifchamend und Himberg erlegt: Edelwild 2"» ^ Virginia-Wild 3, Damwild 47, Schwarzwild Moufflon« 27 und Rehwild 66 Stück; fe"" ^ 22.464, Kaninchen 2842, Trappen 3, 3°saneN, ^ Nebhühner 10.261, Wildenten 51, Wachteln ^"..^ unter Rubrik «Verschiedenes. 23 Stück. An «u?» ^ Wild wurden 39.346 Stück, an schädlichem 3904 somit insgesammt 43.250 Stück erlegt. ^ßei> — (Bischofs.Conferenzen.) A« °. ^ allgemeinen Vischofs'Conferenzen, welche am Mo" ^^ 2. d. M. im Wiener fürsterzbischöflichen Pal"» ^ch dem Vorsitze des Vardinal - Fürsterzbischof« "°" ^ Grafen Schönborn, begonnen haben, wurden ßM ^gh mittags zu Ende geführt. Der Fürsterzbischof »"« ^^ Dr, Theodor Kohn, ist schon gestern abends nach ^, zurückgereist. Die übrigen Bischöfe verließen gestern ^, — (Die Vacht «Miramar») /",^ Danzig gemeldet wird, ist die Umgestaltung ve ^ ^ lichen Yacht «Mramar» vollendet, und wird oie,^, den nächsten Lagen die Heimfahrt nach P"« ^ — (Vombenattentat.) Eine Vo"".^ ", bierte im Hause des Municipalsecretärs in Ma"^ s,H der Insel Majorca und zerstörte die Stiege, !o ^,^ die Familie des Sccretärs unter Benützung von ^ und Stricken retten musste. Mehrere Verhaftung^ ^ den vorgenommen. Iwei weitere Bomben, lv Ali»' Anarchisten zugeschrieben werden, wurden in brüchen von Poilbao gefunden. dahin ihre Feststellung verhinderte. Lie Beantwortung aller dieser Fragen und mittelbar viel größerer Fragen, die sich auf die vergangene und künftige Geschichte unseres Planeten, Land« und Wasservertheilung auf demfelben, feine klimatischen Zustände u. s. w. beziehen, hängt von kleinen Infinitesimalmessungen ab. In neuester Z^it hat man angefangen, einen Theil der ziemlich unfruchtbar gebliebenen Mühe, die man auf ängstliche Feststellung aller Einzelheiten großer und kleiner Erdbeben zu verwenden pflegte, einer genauen Beobachtung der leisen, aber dauernden und eine gewisse Regelmäßigkeit verrathenden Hebungen und Senkungen des Erdtörvers zu widmen, die man dem Athmen eines lebenden Wefens verglichen hat. Diese Bewegungen sind langsame Pulsationen, deren Vorhandensein man in den letzten Jahren an mehreren Punkten Deutschlands, auf Teneriffa und in Japan festgestellt hat und in denen die anscheinend starre Erdrinde sich hebt und senkt, wie der Ocean unter dem Einfluss der Flutanziehung. Die Größe dieser Bewegungen ist nur gering, allein sie sind durch Beobachtungen und Instrumente von unglaublicher Feinheit in fortwährend vor sich gehenden leisen Lageveränderungen der Horizontalebene deutlich nachgewiesen worden. Hierzu kommen tägliche kleine Aenderungen m der Richtung des Pendels und die gelegent-i!^" !""'ten Schwingungen, in denen ein fernes Erd« bebm sich verläuft um unsere irdische Wohnstätte der ^"'^ der Ruhe u'nd Sicher- Die beobachtete Erscheinung an sich hat noch nichts über dle mnere Beschaffenheit des Erdkörpers ^elebrt denn sie könnte durch die gewaltigen tosmischen Kräfte' die ihn beeinflussen, ebensowohl in einer stahlharten Masse wie in einer, das Innere ausfüllenden geschmol« zenen feurigen Menge bewükt werden. Cinen theilweisen Abschluss über diese fortwährenden kleinen Bewegungen der Erdrinde hat man in der, in neuerer Zeit nament» lich von amerikanischen Geologen ausgebildeten Lehre von der «Isostasie der Erdrinde» zu finden gesucht. Nach dieser Lehre befände sich die Erdrinde stets in einem Zustande «hydrostatischen Gleichgewichts» und die einzelnen Theile der Rinde, welche durch Stoffverlust oder Stoffzufuhr aus diefem Gleichgewichtszustande geriethen. müssten ihre Lage nothwendig durch Steigen oder Sinken verändern, um diesen Zustand wiederzugewinnen. Die stetige «Valancierung» der Erd» rinde zur Wiederherstellung des Gleichgewichts ist ihre Isostasie. . . . Das instructivste Beispiel für den iso« statischen Zustand der Eisrinde liefern die Verhältnisse an der Noroküste des Golfes von Mexiko, an welcher die beiden großen Ströme Amerika's, der Mississippi und der Rio Grande, ihren Schlamm absetzen, welchen sie aus dem vierten Theil dieses Erdtheiles fortschwemmen; hier befindet sich die Erdrinde in einem so empfindlich abgefafstcn hydrostatischen Gleichgewicht, dass jede Uebertragung von Last eine quantitativ gleichwertige Bewegung erzeugt. . . In einer Reihe anderer Gebiete finden wir mehr oder weniger stark ausgeprägt dieselben Verhältnisse vor: «sie alle sind Beispiele für das isostatische Schwanken der Erdrinde, um den gestörten Gleichgewichtszustand.». . . . Was indessen auch schließlich die Ursache (oder wahrscheinlich die mehreren Ursachen) b r fortwährend kleinen Schwankungen und Pulsationen der Erdrinde s^in mag: wir müssen uns leider zu der unheimlichen Vorstellung bequemm, dass «unsere großen Städte fortwährend wie die Schiffe auf dem Ocean auf und nieder wogen und dass die Spitzen ihrer Paläste und Monumente wie die Wipfel der Masten hin und her schwanken!» Zennoch. „,, Roman au, der Gesellschaft von «. Fdeler ("- (71. Fortsetzung.) „hie" Schnell war die Medicin bereitet. Seno ,.M das Recept zurück und verwahrte es auss ' /stM in seiner Brieftasche. In Sarrin gab er ^ chen an den Diener ab, der ihn deshalb no", ^ hatte. Von der Gntsherrschaft fah er "ieman^ ' ^M F nster waren alle dunkel. So lehrte " H^ tt" nach Hofberg zu seinen Verwandten M" ^ am nächsten Tage nach Waldenfeld ab- . sB' . In seiner Häuslichkeit wieder angels' „Z" z in fieberhafter Hast ein altes Vriefcouverl ^^ verglich die Schriftzüge der Adresse M" Recepts; sie stimmten genau überein. ,A y «Dorendolff? . fragte Senden '^nl" V fiel diefen abscheuliche« Streich ausgeführt ^ Mll^ Er dachte lange hin nnd her; ° ^ ^t ^ ihm wieder jener Märzabend ein, an 0"' ^ A Apotheker und dem damals so verbumnm ^^ ^ in Waldenfeld im Hotel beieinander ge,m ^M^ erinnerte sich ziemlich genau dieses Aven ^h ^t. halten über Fräulein Albrecht gesp^^e sM Dorendorff hatte sich der Gunst dieser A ^ zft > i>, Hatte Senden vielleicht das tiefe 3"" 'sluge"U j^ verrathen, das ihn befeelte vom eNM ^ ,y .F als er dieses Mädchen sah? Das iMU" ^w^ Gesicht; so musste es gewesen sew- " ^ra», gst das Gespräch mit angehört, ja, er y° A ^ ^l genommen, und seine Handschrift war r - ^ ^ jenem Abend berauscht gewesen, aucy de""HF' der Professor sich gleichfalls noch ga"^ el"! ^M so ^ so war vermuthlich die Idee'N'^ecz-im Rausche die elende Idee, mit zwe> lolbechn Zeitung Nr. 83 701 12. April 1894. ^entralcomlnission für Angelegenheiten des gewerblichen Unterrichtes. Im l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht "l am 9. vormittag« die Centralcommission für An-8 legenheiten des gewerblichen Unterrichtes zusammen. An rr ldihmlg, der 34. seit bcm Bestände dieser Commission, "uven außer dem Vorsitzenden, S?ctiol,schef Grafen Vmcenz mour. dem Vertreter des l. t. Handelsministeriums, Mini-lerlalrath Dr.Georg Ritter von Thaa und den Referenten, "Nlslerialrath Dr. Karl Lind und Seclionsrath Dr. Franz ^ kr von Haymerle unter anderen die nachbcnannten ^MlNlsswns-Milglieder theilgenommen: wn ^^ h"nrich Attems, Fabrikbesitzer Leopold Ritter 5^. °' lais. Rath Johann Murnil und v«noeislllmmer. Präsident I. E. Wimhölzel. An der aew l.?- ^heiligten sich ferner die Inspectors für dcn ^ Elchen Unterricht: Hnfrath D^. Alexander Baue,, "lessor Oskar Beyer, Hofrath Wilhelm Exner, Professor ^. °"" Herdlle, Professor Karl Nikolaschel und Land^ ^ulinspector V. Pavlicel. Unt- -^ ^cellenz der Herr Minister für EultuS und glied ? ^^' ^'"" "°" Madtysli begrüßle die Mii er k/ Eentralcommission, indem er hervorhob, dass tntüf ^"erblichen Unterricht^w.-sen das regste Inttress.' lvaltu .^ ""^ °" ben seitens dcr Untertichls-Vcr-Unter'^' ^" Organisierung und Ausgestallung dieses lkinerl'il nich^ ^.^^^ b^bachtctsN Grundsätzen aucl' boss» festhalten werde. Der Herr Minister sprach die lvoblw n °"' dass die Centralcommission in b«chlben Untp.?.^^" Weise wie bisher auch ihm ihre wertvolle """llütz,,ng leihen werde. "statt, ^" Sectionsrathe Dr. Ritter von Haymerle schen?° . '^ über die Errichtung eines clellro.techni-tvurd? "^" °" der Staatsgewerbeschule in Trieft Nichti ."°^km Ministerialralh Dr. Ritter von Thaa die ""ine k ^^^ Unterrichtes speciell für die Hand ls-zur^ ^"?"gkhoben hatte, seitens der Centralcommission anbackt? "^ Nenommen und die baldigste Aktivierung des «u ^^^ wärmsten« empfohlen, der N,, Schlüsse besprach der Referent die Etwciterung betonte ^"lchulen " ^^^ P'lW und Vrünn und ^rllneitt l ' ^"^ ^ ^^ Errichtung einer neuen habe w'ak ^k in Böhmen als nothwendig erwiesen bereits lk? ^ Unterrichts-Vcrwaltung in dieser Hinsicht ^^^bungtn eingeleitet habe. ^cal- und ProvntM-Na^ Sitzung des Gemeinderatheo , am 11. April. lesend V^"' ^germeister w« Vrasfelli. Dio ^^meinderälhe. dasz t> ' ^ndesregicrung theilt in einer Zuschrift mit. lneind« a» ^ Unterrichtsministerium den von der Ge-«ls Bauvlv "'" ^'""^- ^'^ gegenwältigi: Baumschule, ^Ww ' ^^ ^"^ neu: Gymnasium unter der Bc-^lraß^ °"^U"t, dass derselbe auch nach dcr projectierten 2300 Q.?",. ""« einen Flächenraum von mindestens ^lgeben ".""ter "mfasse und lastenfrei dem Aerar ^enlun«« . ^ Unter einem wird die Ausstellung d« V," ""^ ^fordert. ^00 G,,,^ "'^^ Sparcasse wird für die Spende von stiert. zugunstm des Armensondes dcr Danl '""to? ,?is.^ch"kN' denen das Bürgerrecht verliehen ^»»^1° >°dann znr Taaesorbnuna arschritten. GR. Dr. Stare berichtet namens der Rechts- und Personalsection über das Predovi^sch? Anbot betreffs des Schweinemarktes, über welches bereits in der letzten Sitzung verhandelt wurde, und verliest eine Eingabe der Gastwirte» und Fleischhauer-Genossenschaft, in der gegen die Annahme des Anbotes protestiert und um Regelung des Schweimmarite« ersucht wird. Dem Antrage der Sectionen entsprechend, wird das Anbot des Predovic abgelehnt, die Eingabe der Genossenschaft jedoch dem Magistrate zur entsprechenden Berücksichtigung zugewiesen. GR. Svetel berichtet namens der Finanzscction über den Rechnungsabschluss der städtischen Sparcasse sür das Jahr 1893; derselbe wird genehmigt, der Verwaltung das Absolutorium ertheilt und der Direction der Danl für ihre Müheleistung ausgesprochen. GR. Gogola beantragt namens der Finanzsection, die neuerliche Offerte des Josef Rcgali bezüglich des An-laufes des Hauses Nr. 26 in Kuhlhal zurückzuweisen und demselben die Erledigung seiner ersten Offerte zuzustellen. (Angenommen.) Das Anbot dcs Anton Kocmur betreffs Ankaufes und Adaplielung des Hauses Nr. 16 in der Feldgasse (Re-fereüt RG. Sub i c) wird genehmigt und die Vorlage der entsprechenden Pläne verlangt. Das SubvcntionZgcsuch des deutschen Theatervereinss wird wegen Abwesenheit des Referenten von der Tagesordnung abgesetzt. Vicebürgermeistcr Petri 3 ik beantragt namens der Finanzsection, an Polizeimänner für die Ausforschung von Hunden, deren Besitzer sich der Hundelaxe entziehen wollten, eine Remuneration von 40 fl. zu vertheilen. (Angenommen.) GR. Dr. Stare berichtet namens der Bausection über die Parcellierung und Verdauung des Anton Drcman'schen Grundes auf der Polana. Die vorgelegten Parccllierungspläne werden genehmigt, und es wird beschlossen, dass aus den neuen Gründen der geschlossene Bau zur Anwendung zu kommen habe und die Häuser in der höhe von zwei Stockwerken zu erbauen sind. Bezüglich der angcsuchten Auflassung eines Weges sind die Pläne vorzulegen. Ueber das Ansuchen des Baumeisters Treo bezüglich Anlaufes von Nauparcellen an der Triefterftraße entspinnt sich eine längere Debatte. Die Section beantragt, die Gruppe I vorderhand nicht zu veräußern und bestimmt für die Gruppe II den Preis von 10 fl, per Quadrat» tlaster. Der Bürgermeister constatiert die Veschlusiunsahig-leit der Versammlung bezüglich des Verlaufes dieser Baugründe und bringt ein mündliches Ansuchm des Petenten um Ueberlassung der Parcelle Il/2 zur Kenntnis. GR. Hribar bedauert den vom Gemeinderalh ge-faseten Beschluss, dahin lautend, dass auf den neuen Baugründen nur Villen erbaut werden sollen, da hieburch die Bauthätigleit gehemmt, der Wohnungsnoth nicht ab< geholfen und die Gemeinde pecuniar geschädigt wirb. Es zeuge jener Beschluss auch insoferne von Inconsequenz, als der eine Theil der Triesterstraße von Zinshäusern, der andere von Villen eingesäumt werde. Er befürwortet wärmstens die Förderung der Vauthätigleit und beantragt, die mittlere Parcelle II/2 dem Petenten sosort zu über- Dle Bau- und Finanzsection trat hierauf zu einer lurzen Besprechung zusammen, und GR. Stari beantragt im Namen derselben, den erwähnten Grund dem Gesuch-stcller um 10 fl. per Quadratllafter zu verlausen. GR. Gogola ist dagegen und spricht sich überhaupt gegen den übereilten Verlauf jener Baugründe aus die voraussichtlich in der Zukunft bedeutend im llr ein A ^lel zu treiben. O, was'war M doch °"Nte °'^"ahllcher Scherz! Aber warum, warum , E^'s gethan haben? ^ der 9i? Adelte hin und her. Wenn Dorendorff ^ d°nialz e ^"^ Albrechts sicher glaubte, wie er Uen H. "Nen ausfprach, warum verknüpfte er dann Bannes? °"l ^lche Weife mit dem eines andern Aesichtz huppen fiel es von des Professors Augen >'ebe eben ^"'^ ^"a/- Dorendoiff war sich dieser senden ,- ch"us nicht sicher gewesen und er glaubte, 3" den sj/, ?<-? gefährlichen Nebenbuhler zu fehen, der ^lste. D^' 5" Mitteln unschädlich qpmacht werden . schwirm.» b ^ "ffl'ntlich,' Scandal,'dessen Urheber Mädchen und ihre Familie zuerst md der Schnee glitzerte zu ihm hina?f! Hs H mid klar. Aber man konnte weit in die sserne seben sie verbarg n.chts mehr, kein Leiden, aw Büchlein (FottsetiUNH folgt.) Werte steigen werden. Nach Entgegnungen der GR. Hribar, dcr darauf aufmerksam macht, dass der Gemeinderath die Gründe zum Verlaufe ausgeschrieben habe und daher auch verlaufen müsse, Subic und Dr. Stars, die den Antrag der Section befürworten, wird derselbe und somit der Verlauf abgelehnt. Für den Verlauf stimmten 15 Gemeinderäihe. Dem Ansuchen des Dr. V. Gregoric wird folgegegeben, und werden die Bedingungen betreffs Verbauung der ehemals Ialen'schen Realität genau festgestellt. Die übrigen Punkte werben von der Tagesordnung abgesetzt, und es solgt eine geheime Sitzung. — (DasbeutscheKlliserpaarinAbbazia.) Seine Majestät Kaiser Wilhelm ließ durch b?n General-Adjutanten Pkssen dem Vorstände der Cur-Eommission, Oberst Wachter, sowie dem Director der Cul anstatt, Silberhuber, den Dank sür den ihm am s.d. M. bei der Rücklehr von Venedig bereiteten Empfang ausdrücken. — Die durchlauchtigste Fiau Kronprinzrssin-Wilwe Erzherzogin Stefanie trifft, wie verlautet, Ansanas Mai in Abbazia ein. um Ihre Majestät die deutsche Kaiserin zu besuchen. — (Save - Ueberfuhr.) Die l. l. Landesregierung hat im Einverständnisse mit d?r fteiermäiltschen I. l. Stalthalterei dem Besitzer Joses Gosvodacic in Auen die Concession zum Betriebe einer Kahnüturfuhr über die Save zwischen Lichicnwald und Auen auf die Dauer von fünf Jahren ertheilt. —o. — (Wafsenübunge n.) Das Programm für die Waffenübungen dieses Jahres, bereits Allerhöchst genehmigt und den Territorial»Commanden verlautbart, enthält im wesentlichen Folgend's: Eorp?manöoer mit G genseitigleit nach vorhergegangen:n Uebungen im Corps und in größeren Cavalleritlürpern finb-n zwisch?« dem 1. (K^alau) und 9. (Iosefstodt), weilet dem 4. (Budapest) und 6. Co-ps (Kaschau) statt. Das 2. (Wicu), 3. (Graz), b. (Press-bürg). 7. (Tem?svar). 8. (Prag). 12. (Hermannstadl), 13. (Agram) und 14, Corps (Imsbruck) halten Uebungen in wr Infanterie-Truppendivision, eventuell in der Cavalleriebrigade ab. Beim 10. (Przemysl) und 11, Corps (Lemberg) finden nebst Uebungen in der Infanterie-Truppendivision auch solche in der Cavallerie-Trupptn-division statt. Das Ib. Corps (Sarajevo) hat ein Schlussmanöver nach Ermessen des Corpscommandos, basMiliär-Commando in Zira Uebungen der vereinigten Waffen nach Weisung des Militärcommandos abzuhalten. Bezüglich der Ergänzung der Compagnien durch Reservemänner sind die entsprechenden Verfügungen bereits mit Erlass vom 5. März verlautbart worden. Die im Punkte 1 jenes Erlasses unter ») bezeichnete Mannschaft wirb auf 20 Tage, die unter d) bezeichnete im ersten Turnusse auf 13, im zweiten Turnusse auf 16, die unter «) bezeichnete Mannschaft auf 16 Tage einberufen. Das 2., 10. und II. Corps schließen ihre Uebungen mit 1., das 1. und 9. Corps mit 6., das 3., 5., ?., 8., 12., 13. und 14. mit 7., das 4. und 6. Corps mit 21. September ab. Im Bereiche des 15. Corps und des Militärcommandos Zara schließen die Uebungen nach Ermessen der Territorial-Commanden ab. — (General stabsreife.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung wird heuer im Bereiche des dritten Corps eine a/oße Generalstabsreise stattfinden. Zum Zwecke der Quartierregulierung für diese Reise, an welcher 4 Generale, 3? Stabs- und Oberofficiere, 4 Intendantur-beamte mit 151 Mann und 138 Pserden thcilnehmen, wurden die dem Generalstabe zugetheilten Herren Ober-lieutenants Leo Greiner und Josef Gras Ledechowsli bestimmt, welche noch im Laufe dieses Monates die nöthigen Erhebungen pflegen werden. Die Reiselegung ist von Ndelsberg nach Präwald, Sefsana, Komen, Monsal-cone, Gradiska, Görz, Pola und sohin retour über Görz, Tolmein, Flitsch, Tarvis, Rosegg nach Klagenfurt, und zwar für die Zeit vom 20. Mai bis 10. Juni in Ausficht genommen. —o. * (Schadenfeuer.) Nm 6. o. M. ist gegen 12 Uhr nachts in der heuschupfe der Besitzerin Maria Orajner in Hudenje, Gemeinde Treffen, ein F^uer ausgebrochen, welches diese Heuschupfe, die Dreschtenne, eine Laubhütte, den Vieh- und den Schweinestall, die Getreide» lammer, eine achtsenstrige Doppelharpsc sowie bei zehn Metercentner Heu, 20 Metercentner Stroh, bei 25 Helto« liter Getreide, drei Pseroewagen, zwei Schlitten und alle Fcldgeräthschasten gänzlich eingeäschert hat. Orajner erleidet dadurch einen Schaden von 2000 fl., dem eine Versicherungssumme von 650 st. entgegensteht. Die Ursache dieser Feuersbrunst konnte bisher nicht ermittelt warden, vermuthet wird, dass das Feuer von ruchloser Hand ge« l>gt worden ist. Nach dem Thäter wird eifligst geforscht. — Am ?. d. M. gegen halb 3 Uhr srüh brach in der Strcuhütte dcs Vesitzecs Joses Lah in Klane im politischen Bezirke Stein aus eine bisher unauicMärle Weise Feuer aus, welches das Wohn- und Wictschastsgebäude des Genannten im Werte von 2500 fl., dann zwei Wohn< und Wirtschastsgebäude der Besitzerin Katharina Pogacar im W^rte von 4000 sl. und eine dem V.sitz.r Johann Koilr gehörige Dreschtenne im Werte von 200 fl. voll« ständig einäscherte. Im Feuer lamen außerdem dem Ve« siher Josef Lah auch acht Schweine im Werte von <"> st Lecher ZeU«»g Ne. 53. 703 12 April 1894. und eine Kuh im Werte von 45 st. um. Der Besitzer Lab, welcher das Vieh zu retten versuchte, erlitt am Ge-sichte sowie an Füßen und Händen schwere und dessen Gattin Maria gleichfalls am Gesichte, an den Händen und Füßen leichte Brandwunden. Mit Hilfe der frei« willigen Feuerwehr von llaplavas, welche auf dem Brand« platze eine halbe Stimde nach dem Ausbruche des Feuers erschienen ist, wurde dasselbe eingedämmt. Der Besitzer Lah ist auf 1000 fl., Pogatar auf 1250 fl. und Koiir auf 150 fl. versichert. — r. — (Die Meldepflicht der Landsturm« Pflichtigen.) § 1 der Regierungsvorlage über die Landsturmpflichtigen lautet: Diejenigen Landsturmpflichtigen, welche Angehörige des Heeres, der Kriegsmarine, Landwehr (einschließlich deren Ersahreserve) oder der Gendarmerie waren, sowie sonstige Landsturmpflichtige, welche für den Fall der Aufbietung des Landsturmes zu besonderen Dienstesleistungen designiert und zu solchem Zwecke mit Widmungslarten betheilt werden, sind verpflichtet, einmal in jedem Jahre zu einem unter Bedachtnahme aus die E'.werbsverhältnisse im allgemeinen anzuberaumenden Zeitpunkte bei der Gemeindevorstehung des Aufenthalts' ortes und nur insofern dics zur Erfüllung des Zweckes nicht ausreichen würde, sonst bei der mit Berücksichtigung des Aufenthaltes zu bestimmenden Person oder Behörde sich vorzustellen. Hiefür darf nicht mehr als ein Tag in Anspruch genommen werden. Der Minister für Landes-verthcidigung lann unter besonderen Verhältnissen einzelnen Personen gestatten, die Meldung schriftlich zu be« wirlen. Mit Widmungslarten betheilte Landsturmpflichtige find überdies verpflichtet, jede Veränderung ihres ordentlichen Wohnsitzes innerhalb dreißig Tagen der berufenen Behörde persönlich od«r schriftlich zu melden. — (Sanitäts -Wochenbericht.) In der Zeit vom 1. bis 7. April lamen zur Welt 19 Kinder, dagegen starben 2b Personen, u.zw.an Scharlach 1, Diphtheritis 8, Tnberculose 3, Entzündung der Nthmungsorgane 1, Schlagflus« 1, Altersschwäche 2 und an sonstigen Krank« heilen 1s. Unter den Verstorbenen befanden sich ? Orts« fremde und 11 Personen aus Anstalten. Infectionslranl« heiten wurden gemeldet: Scharlach 5, Typhus 1, Diph« theritis 1. — (Explosion auf dem Agramer Bahn« Hofe.) Auf dem Staatsbahnhofe in Agram explodierte am 10. d. M. beim Ueberladen von Gepäcksstücken aus eincm Wagen des Fiumaner Frühzuge« ein Reisetosser mit einer heftigen Detonation. Iwei G?päcksträger erlitten schwere Verletzungen; einem derselben mussten die brennenden Kleider vom Leibe gerissen werden. In dem Koffer waren zahlreiche Patronen und drei Kilogramm Pulver, welches sich durch Reibung entzündet hatte. Als Eigen« thümer des Koffers wurde der Waldarbeiter Andreas Sagit aus Volosca eruiert, welcher auf der Reise nach Bosnien begriffen war. Sagic und zwei Begleiter des« selben, in deren Koffern sich ebenfalls Patronen befanden, wurden verhaftet. — (Von der Hofoper.) Mit der Sängerin dcs Hofopernth°c,ters Frau Georgine von Ianuschowsly, die in der verflossenen Saison in Laibach gastierte, wurde ein neuer Vertrag abgeschlossen, demzufolge die genannte Künstlerin vom 1. August d. I. an aus ein weiteres Jahr, d. i. bis 31. Juli 1895, engagiert wird. Frau v. Ianu-schowsly geholt dem Verbände der Wiener Hofoper srit 1. August 1893 als Mitglied an. — (Brandschaden.) Am 4. d. M. gerieth die den Ortsinsassen von Brbach und Voice, Bezirk Rad« mannsdorf, gehörige Hutweide in Brand, welcher sich über eine Fläche von circa vier Joch ausbreitete. —o. — (Waldbranb.) Vor kurzem entstand im Walde «Part» bei Großubelslo, Bezirk Adelsberg, ein Brand, wodurch ein Schaden von circa 300 fl. verursacht wurde. Das Feuer wurde unter der Leitung des Gemeinde« Ausschusses Matthäus Premrov von den herbeigelommenen Insassen aus Großubelslo gelvscht. —o. — (Stand der österr.-ungar. Bank vom ?. April.) Banknoten-Umlauf 436.308.000 Gulden (-^ 7.665.000). Mctallschah 280.326.000 Gulden (-^-808.000). Portefeuille 149.926.000fl (^-10.333.000). Lombard 25.836 000 Gulden (— 153.000 Gulden), steuerfreie Banknoten« Referve 45.954.000 Gulden (—8.297.000), Staatenotenumlauf 327,845.000 Gulden (— 3.090.000 Gulden). Neueste Nachrichten. 3ihung des Abgeordnetenhauses am 11. April. Im Nbgeordnetenhause des Reichsrathes wurde heute die Specialdebatte über den Staatsvoranschlag fortgesetzt. '^ " Abg. Dr. R. von Meznit spricht gegen die Be. wlll'gung des Dlsposttionsfondes. Es ergriff sodann Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Mrst zu Windisch-Grätz das Wort, roelchr in wirlungivoller Mise und unter stürmischem Beifalle der großen Majorität des Hauses die Stellung der Regierung klarlegte. Der Ministerpräsident stimmt der Bemerkung Dr. GregrS, dass die Ziffer des Dispositions-Fonos niedrig sei, bei. Redner bedauert für feine Person, dass Drohungen bezüglich der Wahlreform in so frühem Stadium veröffentlicht werden; er werde ununtersucht lassen, ob dies nicht dm günstigen Gang der Verhand« lungen hseinträchtige, hofft aber zuversichtlich auf das Einvernehmen der coalierten Parteien und ungeachtet der bestehenden Schwierigkeiten auf Auffindung eines Modus, wodurch unter Erhaltung des politischen Schwergewichtes der staatserhaltenden Elemente Raum für die bisher vom Wahlrechte ausgeschlossenen Voltsschichten geschaffen werde. Eine Einzelbesprechung der bisherigen verschiedenen Resormproj>'cte erachtet der Ministerpräsident derzeit für unopportun. Die Regierung wird von ihrem, durch die Parteien gebilligten M6u3 prooL^enck nicht abgehen, viel weniger durch Drohunqen von außen sich hievon abbringen lassen. (Lebhafter Beifall.) Von den Auslegungen sprechend, welche seine, im Budgetausschusse gemachte Aeußerung betreffend die böhmische Frage erfuhr, erklärte der Ministervräsident, auf jungczechischer Seite spreche man von der »böhmischen Frage» als von einer internationalen und verstehe darunter die reine Personalunion. Redner überlässt es dem Urtheile des Hauses, ob ein«: k. k. Regierung eine «böhmische Frage» in diesem acceptieren kann. Die Behauptung der Redner, er leugne, dass in Böhmen Fragen ihrer Lösung harren, welche hoffentlich allmählich einer sowohl den Staatsinteressen entsprechenden als die betheiligten politischen Landes« factoren befriedigenden Lösung zugeführt werden, oder die Behauptung, er leugne fogar die Existenz des böh« mischen Volkes (Heiterkeit), mag wohl ein wirksames Agitationsmittel bilden (Sehr gut!), ist aber weder haltbar noch gerecht (Sehr gut!). Dass die Coalition aus ehemals gegnerischen Parteien und Factoren sich bildete, ist nichts Neues, aber das vom Abg. Dr. Grigr hierin vermisste ethische Moment erblickt Ministerpräsident gerade in dem Bestreben gemeinsamer Arbeit der staatserhaltenden Elemente zur Abwehr gemeinsamer Gefahren. Dieses ethische Moment betonten die Freunde der Coalition nachdrücklich, und der Ministerpräsident begrüßt die Erklärung des ruthenischen Sprechers in der Generaldebatte, dass dieses Moment denselben zum Coalilionsanschlusse bewog, mit lebhaftem Aeifalle. Der Ministerpräsident wünscht aufrichtig, dass sich der Coalitionsgedanke zum Wohle des Staates und alle Theile kräftige (lebhafter Beifall); er hofft, die Regierung werde, Dank dem guten österreichischen Geiste des Hauses, ihrer schwierigen Aufgabe gerecht werden. (Lauter, an« haltender Beifall und Händeklatschen.) Redner wird von den Ministern und zahlreichen Abgeordneten be« glückwünscht. Finanzminister Dr. Edler von Plener erklärt, Eduard Grigrs Behauptung. Plener habe seinerzeit gesagt, er werde das böhmische Volt mit Scorpionen züchtigen, für absolut unwahr. Er that niemals diesen oder einen andern ähnlichen Nusspruch. Gre'gr möge die Quelle nennen oder der Wahrheit die Ehre geben. (Stürmischer Beifall, Händellatschen.) Abgeordneter Graf Hohenwart weist die Angrisse Dr. Gregrs zurück. Abgeordneter Dr. Ferjankik polemisiert gegen die Ausführungen des Abgeordneten Anklje und bespricht die Forderungen der flovenischen Gruppe, welcher er angehört, insbesondere die Reactivierung des Gymnasiums in Krainburg. Es wird Schluss der Debatte angenommen. Als Generalredner onntra. wird Ab« geordneter Dr. Zäcek gewählt. Abgeordneter Dr. Gregr erklärt seine Bereit» willigleit, die g/gen Finanzminister Dr. v. Plener und die Polen gerichteten Ausdrücke zurückzunehmen, da ihm eine beleidigende Absicht fernelag. Abg. Aullje wendet sich gegen die Ausführungen d^s Abg. Dr. Ferjancit. Letzterer repliciert. Nach dem Schlussworte des Berichterstatters Grafen Palffy wurde bei der Abstimmung der Titel «Dispositionsfond» mit großer Majorität angenommen. Sodann gelangte der Voranschlag des Ministeriums des Innern zur Verhandlung. Morgen wird die Debatte sortgesetzt. In Abgeordnetenkreisen wird als bestimmt versichert, dass die durch die gestrigen erregten Debatten hervorgerufenen Ehrenaffairen zwischen Eduard Gre'gr und dem Polen-Club einerseits, Grafen Hompesch und Vaöaty andetseits, durch den Austausch von beiderseits be« friedigend erachteten Erklärungen zwischen letzteren und durch die in heutiger Abgeordnetensitzung abgegebene Erklärung Gregrs, dass es nicht seine Absicht war, das polnische Volt oder dessen Vertreter irgendwie zu be« leidigen, beigelegt sei. Der Volkswirtschafts-Nusschuss nahm dm Handelsvertrag mit Rumänien nebst einer Resolution an, wonach während der Vertragsdauer keine Vieh-seuchenconvention mit Rumänien abgeschlossen werden solle, nachdem der Handelsminister und der Ackerbau« minister erklärten, der vorliegende Vertrag enthalte nichts von einer Vetcrinärconuention. Prag, 11. April. (Orig.-Tel.) Die altczechiW Blätter verurtheilen das gestrige Auftreten der M czechischen Abgeordneten auf das allerentschiedeW' «Hlas Näroda» sagt: Wenn die ärgsten Feinde u"° Schädiger des Czechenvolkes solche Redner eigenö Mn bestellen wollen, sie würden keine geeigneteren funden haben. Die «Politik» verweist darauf, dass die Krol" in Oesterreich glänz« und machtvoller sei, als in aue übrigen europäischen Staaten und protestiert letM dagegen, dass die Lärmmacher der Prager OewelM' stube namens des böhmischen Volkes gesprochen M^ Budapest, 11. April. (Orig.>Tel.) Abgeordnet" Ugron meldete einen Antrag an, das Haus auffordern' der Regierung die Missbilligung wegen ihrer Halt"."" bei der Trauerfeier Kossuths auszusprechen; er »»' denselben Samitag motivieren. Das Haus setzte ", Generaldebatte über die Eherechtsvorlage fort. "^ Apponyi begründet seine Anträge in der Schluss""' Agram, 11. April. Der canonische Informa!'""» Process und die Eidesleistung des Erzbischofs Post^ findet am kommenden Donnerstag vormittags in Nuntiatur zu Wien statt. , .,, Madrid, 11. April. Der 1400 Personen MM Arbeiter' Pilgerzug ist gestern abends nach Ro" gegangen. ., Valencia, 11. April. Eine demonstrierendes, durchzog gestern abends die Straßen unter den M ' , Vrbovec. — Roth, glatar. — Starl, Marburg. -^ "0" Trencin. Hotel Vairischer Hof. ^, Am 10. April: Sima, Eilli. — Golob. Tarvi«. ^ Pöllandl. Gllsthof Kaiser von Oesterreich. . ^ Am 10. April: Plepelih, Oraz. - Zonta, UntelibH^ Demsar, galilog. — Iier. Reischborf. — ModigliaM, 4"» Hotel Stadt Wien. ^ Am 11. April: Mas. Pauler. RanN, Dannhauser, lt"^ Illlinel. Oroszlanu, Tschunlo. Hilfreich, Mellenburg, .^"' Me.; Schniiher. Reis; Nichner, Fabrikant, Wien. ^ ^F Kfm., London. - Bachran, Kfm., Villitz. — Brenne^ ^. Großhändler, Warasdin. — Pucelil, Reis., VudwelS- ,^, ^ merlin, KaufmannS'Gattin, Holzgau.— Turn, Kfm-, Trenmann, Kfm,, Bamberg. — Zryal. Privat, KcalN^^ Mkswirtschastl'iches. , Valbach, I I. April. Auf dem heutigen Marlte ll^ schienen: 6 Magen mit Getreide. 10 Wagen mit Ht" " l? Wagen und 2 Schiffe mit Holz. DurchschnittS'Preise. ^---s^ _______________—________-----—^.<^ N, , lr, N, , lr, ^"?3^ Weizenpr.Meterctr. 7,50 8^5 Butt« pr.Kilo. - ^ Z-^ Korn » b 50 6 40 Eier pr. Stllcl . - ^. i0"^ werste » ß!— 6 4« Milch pr. M« . - ^ g4^ Hafer » 6,50 7 50 Rindfleisch pr. Kuo ^. hg ^ halbfrucht » ---------------Kalbfleisch ' ^.S6^ Heiden » 7 — 6 50 Schweinefleisch » ^F^ Hirie » b- 6- Schöpsenfleisch ' ^?0^ Kukuruz . ü 35 5 50 Hähndel pr. Stua ^ ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 1^60—!— Tauben ' g^, linsen pr. Heltolit. 13-----------Heu pr. M.'Ttr. - ^g^ Erbsen » 13-------— Stroh ' '' > Fisolen . v-----------Holz, h""«» A gzi^ Mndsschmalz Kilo 1----------- Klafter ^^^ Schweineschmalz» -«6-------^ ""ches, ' ^D/ Vprct, frisch . - 58-------Wein,roth.,1lX) "^ ^ ^, — geräuchert » — 64,-------— weißer, » Lottoziehung vom 1l. April. Brunn: 26 57 30 ^^^ Meteorologische Veobachtullgeu^i>-^1 11. 2. N. 734 3 18-4 windstill ^wB 5/ 9 . Ab. 734-0 10 8 windstill " ^ ^ Tagsüber heiter, abends leicht bewölkt. ^ Dl^X Mittel der Temperatur 11 1', um 2^1°^^^,,, ««ranttvortlicher Redacteur: Julius Ohm-3"" ^ Mtter von Wissehrad. M ^d^r ZMung Nr. S3. 703 12 AprU 18V4 Course an der Wiener Börse vom 11. April 1894. «°«b«. offlcielln. «o«««««« ^N^«".ein «°ten ""°" der,, Jänner I„l! »8 »0 «« 50 >»i<««, ^'' Npill october !« 30 tt» 50 '««w !°' ^WMolt , »50 fi. ,«80n ^" " «jUnze 500 fi. «45 50,48 >»«4n ^»../'fünftel lW ft, »5» - ,5» 75 bt« "°"«l°". "»«5 9? «5 ^°.lnA^l '««l.Mom. —---------- """"»t,,,W<)»r,N°«. 97- 9«-- '"ÄM"d"erfchr.l.««. :MlN.«- -- Geld Wore von» Vta»te tznr Z»hl»»g übernommene »is». .Prior.' vbll»a M, »l»r «nn M. 4',^ . . , 1,9 - l,9 8f> »lisabethbabn. 400 u, »000 M. L00 Vl. 4°/„...... ,»4 50 i»5 »n sslllN, IoleptM. «M, 1884 4°/.. «7 «N »8 4<< VallzOche Karl - Ludwig - Nahn Vm. 1»«l »00 fi 3. 4"/o - Vs 40 97 40 VorailbergelValin. Em>si, l»84. 4"/^. fbl»,s».) V..f, llMff.N. »?-— —'- Un«, Voldr,nte 4"/„ per Tasse. 118 10 ,,8 »0 bto. dto. dto. per Ultimo . . «,8»0<«8 40 bto. Rente lkrniifliwähl,. 4"/„, fisuerfrrlwriX^ltronenNom. 85 05 »5 »5 4,/> bto. bto, bi«. per Ultimo . S5 05 »5 »5 bto.Et.> 1»«80 lll/»N Kto. dto. Kilo. lUV st., 4'/,°/. »01 75 10» 75 bto. Vtaat»'0bIl<,. (l^nz. 0bsto.) v. I. 1«7», 5°/^ . . 123 50 l»4 - bto.4'/.°,,V«anlreglll s?5 1,0 75 4°/» rroatilch« und Ilavon!I«he . -'— —'- 4'/. uugül^che (100 fl. W.) . 95 ,0 W — And»r» össtntl. Anl»h»n. Dlmau.l«sss,7 — IN?9ü Nnleyen d, Gtndtgcmewbe Wien (Lilber ober »old). . . . 130 «5 ,31 »5 Prämien «:.I. d.Etal>t«m. Wien 174 7l» 17585 «oricbau-Nnlehln v«lo«b. K"/^ 100 75 — — 4»/„ lsrainn- ijanb?»°«nl. . . »7 «0 98 — »«lb ««« Psandbrleft (für loo ft.). »obcr. »llg.Vst. 4<> dto. Prüm.'Hchlbl,. »°/n, I. Vm. 1»5«0 ,16«! bto. „ 8°/„Il.V»l. 115-50 »6 »5 3l,°»fterr. Lanbe«.Hyp.»nst. 4»/° «'«» '«> Ü0 O^l..ung, Van! derl. 4'/,°/« . ------ ^'^ b>l> ,. 4°/n . . l«0 — 100 80 dto. 50Mr. ,, 4°/, . . »00—»00 80 3par!:»l1e, ,.en.. »UI. 5'/,«/«vl. l«l— — — Prt«rillt,.Vbll,a«««nl (für in» fi.). Ferdinands Norbbahn«m.1«8« 100— l«»40 Oefterr. Nordtotttbalm . . . 109- 1N9 50 Ttaat«b»hn....... »1^, 4V —'- Gübbahn »» »°/^..... ,51 S5 ,5» «e. ,. K 5»/,..... ,»«— 1»S5N Nng.'«»liz. «ahn . . . . ,05 — 10« - 4"/» Untertrolner valmen . . 98 50 99'- ,w»rs, «os» (ft« Gtüllftlil.a (Vombau) . 10 «0 ,0 80 Ir,dltlos, 100 st...... 1»9 50 »lw'50 «llarl» Uosf 4« si. «W. . . . 58 75 5S 50 4"/,DllNllu.Damdlsch.I00fi.»M, ,4»?5 143 50 O'ener Uo 13 »5 Äud°lpl».llo1e ,0 fi..... »«75 »3 ?5 Salm.Uose 40 fi. lM. . , , ?4 — 74 50 Vt. Venol»-Los, 4V fi. «W. . 70—71 — Walbstein.Lose »0 fi. «Vl. . , 49 - 5» — winbilchgräh Uose «0 fi. «Vl. . — — — -Kew.^Kch.d. »"/„ Pram.Vchuldv. d. Uydencitdltllnst. l. »», I9 60 «0« dto, ll. Vm. ,«89 .... »8 — 31 — Laiuacher Loie...... »3 »5 »4 »5 «eld »»re (per Vtü»8 75 V°denci..«nst.,0ft.z!00fi.V.40»/, 4»? - 470 — «5 — Prag Duiei V!enl>. 150 fi.Vllb. 8S »5 »«75 Vleblnbürger Eilenbahn, erste, — — — — Otaat»e«crsterl.,011 ^---- WUUiJ. II. ««rOakMirMfte Mr. 4». lc ^vršilne semljiföine Ckr dražbe. döJe na V°nan-e° S°diäöe V KostanJevici ^eiS Jozefe Robek dovo->e8* J3llna dra**>aAni Baznik ^•Jarne^ vlož- & 267 kat. obö. dneVa- p0rv8ient0l0eUJefa dva dražbena in^Ugiria2O. aprila ^ikraf21" maJa 18 94 Z(** 4nuilSöe pri prvem röku le za 8rt rražben t0 vrednosljo oddalo. >no v"1 P°goji, vsled katerih je r^b0 Äk Ponudnik dolžan, pred Wb^eKa °,dsl0f kov va^ine V roke ^^^ÄcevKoslanjevici ^ Nr. 1609 und 216«. <^'ld d l' k- Neznksgcrichte Nassen- V>chH 's.^«n unbekannten 3l7 'Ialo ' 'K' W bei diesem Ge-^lr 1? und ^evs "on Gorenjavas 22^ die K"" Lujar von Vinice p^rz l. I ^"^" l'^o.. 1. nnd und 216«. ^litat^ il^ E'genthumsrechtes "' ^"l ZZ 246 und 269 der Catastralgemeinde Ostroznik, resft. Gorenjavas, eingebracht, worüber die Tagsatznngeu ans den 20. April 1894, vormittags « Uhr, im summarischen, resp. ordentlichen mündlichen Verfahren an-beranmt worden sind. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind. so hat man zu deren Vertretung als Curator gä act um den Josef Weibl von Nassenfuß und Franz Lindic von Vinicc Nr. 5 bestellt. Nassenfuß am 22. März 1694. (1386) 3—2 öt. 1536. Oklic. Sledeöim osebam neznanega bi-vališèa in njihovim neznanim pravnim naslednikom po«tavili *oie kuralorjem ad actum ter »o se islim dostavih (usodni tabularni odloki, in sicer: 1.) At. 22 za Ano, Marijo in Katro Galiè iz JarS — Ivan Žargi v Jaršah; 2.) fit. 158 za Marjeto, Marijo, Jo-žefo in Ano Hace, za Ano Hace in Vincencija Jurmana iz Okroga, ter 3.) St. 118 za Gregorja in Uršo Do-linSek i/. Bele, Marijo Pavliè, Kezo Dolin-šek in Primoža DolinSka, vsi iz Bele, in 4.) šf. 462 za Jožeta Dolinška iz Bele — France Volèakar v Špitalièu; 5.) st. 469 za dr. Mihajla Sler-molleta iz Kamnika in 6.) št. 520 Karola Wiederkehra ler Andreja Križaja iz Kamnika ~ Joaip Mocnik v Kamniku; 7.) St. 469 za Gregorija Gradiška iz Topolj in 8.) st. 654 zji f-izo Kre^, Andreja Lužarja, MarijoLu/.ar sl. ter Katro Lužar, vsi vi Topolj — Janež Levc v Mengisu; 9.) st. 663 za Luko Podlipca z Skaruène — Matevž Srš^n iz Skaruène; 10.) St. 779 za Matevža Jašovca ii l^otoka v Tuhinju — Matija Panèur iz Potoka; 11.) St. 8031 za Franceta Raka iz Homca — Jurij Vavpotiè iz Nože in 12.) St. 8112 za Marjano Sinkovc, roj. SuStar, iz Radomelj — Ivan Na-stran, župan iz Radomelj. C. kr. okrajno sodižèe v Kamniku dote 9. marcija 1894. (1516) 3—2 Nr. 1641. Executive Realitäten - Versteigerung. Vom t. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Johann Iaklitsch von Hasenfeld (durch Advocaten Vrunner in Gottschee) die executive Versteigerung der dem Verlasse der Maria Iaklitsch von Lienfeld gehörigen, gerichtlich auf 40 fl. geschätzten Realität Einlage Z. 169 »6 Lienfeld bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 25. April und die zweite auf den 23. Mai 1894. jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bel der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hmtangegeben werden wird. - Die Licitations-Bedingnisse, wornach msbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote em 10 «/« Vadium zu Handen der Llcttatwns-Commission zu erlegen hat. ^me das Schähungs-Protokoll und der Grundbuchs-Extract können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. m)..K' t- Bezirksgericht Gottschee am 7ten März 1894. (1487) 3-2 St. 4902. Oznanilo. (»t. e iZ i. i8O4.) Tožbe. 9\ V,^*1^ Ma7-niku iz Orehovce; L Jakobu Senici iz Dolenjih Sic; J{ pn(on« Brudarju iz Težke Vode in *.) Janezu Komljanu izJermanVrha in njih nepoznanim naslednikom se na- f-SfkJa> fa so |)ri tem «odišèi vložili tožbe: ad 1 Matija Jakše iz Orehovce PC0.-^Bld-s pp.; ad 2 Gregor Fab-«mliiw nJlh Sic Pct°- P»Pose«tovanja nr?nk . "^ Bohle !z Sl0Piè PC»O. k?nKTuVanJa 2emlJiWa Vloz.gi.93 Kat. obè. Hrušica in ad 4 g. dr. Karl «lane u Hudolfovega pcto. 14 gld. 4J/i kr. s pr. ter se je y zvrbo obrav-nave doloöil ad 1, 2 in 3 na 24. aprila, in ad 4 pa na 18. aprila 1894 ob 8. uri dopoldne pri tern sodisèi % prislavkom § 29 o. s. r., oziroma § 18 sum. pat. in § 28 bag. post Ker bivališèa toženih temu sodift^u niso znana, postavil se jim je go-gpod Karl Zupanèiè v Rudolfovem za kuratorja ad actum, o èemur ue t zmislu § 391 o. s. r. obvešèajo. C. kr. za m. del. okrajno sodisèe Rudolfovo dne 5. aprila 1894. (1367) 3—3 St 2187. Razglas. Neznano kje bivajoèima tabular-nima upnikoma Jozefi Breznik in Viktorju Pretnarju iz Pfuja postavi se gosp. Franc Furlan iz Metlike skrb-nikom na èin, ter se mu dostavi odlok St. 1700. C. kr. okrajno sodiSèe v Metliki dne 27. marcija 1894. (1467) 3—3 Nr. 998. Ezec. Realitäten - Versteigerung. Vom l. l. Bezirksgerichte Seisenberg wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Anton Skufca von Ratje Nr. 11 die executive Versteigerung der dem Josef Hren von Vrh Nr. 6 gehörigen, gerichtlich aus 764 fl. 50 kr. geschätzten Realitätenhälfte Grund-buchs-Einlage Z. 72 der Eat. - Gemeinde Oberlreutz bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 20. April und die zweite auf den 2 3. Mai 1894, jedesmal vormittags um 11 Uhr, im Amtssitze mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Grundbuchsextract können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen weiden. Dem unbekannt wo in Amerika ab« wesenden Execnten Josef Hren von Vrh wurde Josef Nachtigall von Seisenberg zum Curator »6 «^lum bestellt und demselben der Bescheid H. 998 zugestrlli. Seisenberg am 16. März 1«V4.