^241. Samstag, 20. October 1894. Jahrgang 113. kllibacher Zeitung. ^'^!°!»^h^'n^°/'"^^"d,inn: ganzjährig fl, l 5, halbjährig fl. 7 5N. Im Comptoir: ^^ biz „i 4 V,. "'' ^'^ die ZnstcNmia. in« Haus ganzjährig fl, l. — Insertlonsgebür: Für ^^^^^^^ ö üen 25 lr., grühcre pcr Zeile « lr.; bei öftere» Wiederholungen per Zrlle 3 lr. Die «Laib. gelt.» erscheint täglich, mit «ulnahme der Eonn- und Feiertage. Die Ndmlniftratl"" befindet stch Conareftplay Ni.2, die Uiedaction Aahnhofgasse Nr. 15. Sprechstunden der Redaction von » b!» 1l Uhr vormittag« — Unfrankiert« Vriese werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. 5, Amtlicher Hheil. ^^«"vttll-^^tolische Majestät geruhten aller- ^ der 'c den -5 ^^ erster Classe taxfrei: ^'en ^'Ww von Bechtolsheim, Com-? l>l Aav^ Corps und commandierenden ^^ ^ps un^" vonLobkowitz, Commandanten s,> beiden u?/^niandierenden General in Vuda- t> nllt der Kriegs - Decoration der dritten »^ ^afen Uexküll-Gyllenband, z! ^ Vien. ^^ ""^ commandierenden ^l "Gal' ' ^ l^^andie». ^ ^ ^' Commandanten des 10. Corps ?llneqs.^n ^^ -^ P^mysl, letzterem ^^ch^^ation der dritten ^" d o n^^ b? Generalmajors Johann Ritter ^Mgade ' c^'^"' Commandanten der 7ten ^ ^. d!.Ä ^'" Ansuchen in den Ruhestand !h^ diesem Anlasse den Feld- ^, ^ ."^Charawr aä donors mit Nach. V^ucl d" Ueihen und anzubefehlen, dass ihm ^eide- ^höchsten Zufriedenheit bekannt- ^^ei^"ierung des Generalmajors Otto von ^? Eiq^"!danten der 70. Infanterie-Brigade, ^l, lli,^ "Hast zu her 7. Gebirgs-Brigade an- ^V^eri^ ^ef Schlacher, Commandanten "?f. >bul?^"s Friedrich Wilhelm Großherzog ./ ^fant^ ^l'b Nr. 31, zum Commandanten ?^°^^ "^"gade zu ernennen; ^ i.c^lll?^ ^^ Generalmajors Johann Holz- der 65. Infanterie-Brigade, auf V' bi'esen, °en Ruhestand anzllordnen und dem- ^h! °^ 3(l ?"asse den Feldmarschllll-Lieutenants- 'letz^tdens ?"^ und das Ritterkreuz des ^ ! ' beides mit Nachsicht der Taxe, zu v^. H"MNm Vittner, des General-^^' Com,, ^ Directions^Vureau des Gmeral->^. "nandanten der 65. Infanterie-Brigade zu ernennen: den Obersten Johann Schemua, des Generalstabscorps, Generalstabschef des 6. Corps, zum Chef des Directions-Bureau des Generalstabes; den Oberstlieutenant Karl Fanta, des Generalstabscorps, eingetheilt im Landesbeschreibungs - Bureau des Generalstabes, zum Geueralstabschef des 1. Corps, und den Oberstlieutenant Alfred Ritter vonZiegler, eingetheilt zur Truppendienstleistung beim Infanterie-Regiment Reicher Nr. 68, bei gleichzeitiger Einrückung zum Generalstabzdienste, zum Generalstabschef des 6. Corps; weiter: die Enthebung des Obersten Arthur Ritter D'Elvert, des Generalstabscorps, Generalstabschef des 1. Corps, von dieser Verwenduug anzuordnen; die Transferierung des Obersten Julius Albrecht, übercomplet im Infanterieregiment Edler von Krieg-Hammer Nr. 100, in Dienstverwendung im militärgeographischen Institute, in den Armeestand anzuordnen ; die Uebernahme des Obersten Emil Zamboni von Lorberfeld, des Geniestabes, Geniechef des 15. Corps, auf sein Ansuchen in den Ruhestand an< zuordnen und demselben bei diesem Anlasse den General-majors-Charakter aä Konoids und den Orden der eisernen Krone dritter Classe, beides mit Nachsicht der Taxe, zu verleihen; die Uebernahme des Oberstlieutenants Julius Freiherrn von Üblagger, des Infanterieregiments Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst Nr. 67, nach dem Ergebnisse der Superarbitricruug als invalid, auch zu jedenl Landsturmdienste ungeeignet, in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Oberstenscharakter nä konores mit Nachsicht der Taxe zu verleihen. __________ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. October d. I. über einen vom Minister des kaiserlichen Hauses und des Aeußern erstatteten allerunterthänigsten Vortrag den bisherigen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in Washington Ernst Ritter Schmit von Tavera zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei den Vereinigten Staaten von Brasilien und den außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in Disponibilität Dr. Ladislaus Hengelmüller von Hengervär zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei den Vereinigten Staaten von Amerika allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. October d. I. den Canonicus-Senior am Katt>dral-Caftitel in Trieft Peter Siucich zum Domdechanten und den Pfarrer bei der Mariahilfer Stadtpfarrkirche in Trieft Prter Märte« lanz zum Domherrn bei dem genannten Kathedral-Capitel allergnädigst zu ernennen geruht. Madeysli m. p. Nichtamtlicher Mil. Die Vorlage über die Friedensrichter. Die am 17. d. M. im Herrenhause eingebrachte Vorlage über die Bestellung von Friedensrichtern bestimmt im wesentlichen Folgendes: Auf Antrag des Landtages kann für das betreffende Land oder für einzelne Bezirke oder Gemeinden durch eine Verordnung des Justizministeriums die Verhandlung und Abnr-theilung von Streitigkeiten Friedensrichtern übertragen werden, wenn der Streitgegenstand den Betrag oder den Wert von vierzig Kronen nicht übersteigt. Bis zu diesem Betrage ist auch das Mahnverfahren vor dem Friedensrichter durchzuführen. Ebenso steht dem Friedensrichter die Bewilligung der Mobiliar-Exe-cution auf Grund eines friedensrichterlichen Urtheils oder Zahlungsbefehls und die Anordnung einstweiliger Verfügungen in Besihstreitigkeiten bei drohender Gefahr widerrechtlicher Beschädigung, zur Verhütung von Gewaltthätigkeiten oder zur Abwendung eines unwiederbringlichen Schadens zu. Auf Antrag der Gemeinde kann dem Friedensrichter gestattet werden, die Geschäfte des Gemeinde-Vermittlungsamtes zu versehen. Die Friedensrichter find staatliche Richter, welche das richter« liche Amt als Einzelrichter ausüben. Sie werden auf Vorschlag der Präsidien der Ober-Landesgerichte vom Iustizminister auf die Dauer von je drei Jahren und für einen bestimmten Sprengel ernannt. Nach Bedarf können für denselben Sprengel mehrere Friedensrichter ernannt werden. Das Amt des Friedensrichters ist ein Ehrenamt; zu seiner Annahme ist niemand verpflichtet. Zu Friedensrichtern können alle jene Personen ernannt werden, die das dreißigste Lebensjahr vollendet haben, Jemsseton. y°>^ Planet Mars.* . ^«'nille Flammarion. ^li^ detnx^der Erde beginnen sich endlich ein ^e "nd?"el zu beschäftigen. Sie hören auf, lX ' U"d fan 'h"" eigenen Vaterlande Fremde sssi^l^^en an z« wissen, dass der Welt-'X>>?^e Em,'^"umtummeln, ein Planet ist, j>5"slch nlei^, ^"A und dass andere Schwester-?ti. >gen U"'6 in den Harmonien des Sonnen-^t, ?'e nwn 7" Kricht jetzt im Publicum vom ^.i^lneril.?' Politik oder von Socialismus ^. 3v ^kiko ^.l als in Europa, in Buenos-«a>land K.^ in Caracas geradeso wie in «n "'°n sick ^lm, Budapest oder Petersburg ö»k°°''veiß "/ach den letzten teleskopischen Eut-l <>tig >' dass dieser benachbarte Weltkörper ?'" i^>"f i?" ^ nähert, dass die Astronomen '3" «ltenH Z' a-mchtet und dass sie auf dem-V' t> >3 ihn3Ä^ü'ungen beobachtet haben, ^^>r fi'"s7 Sorge macht. Man hat sich er-^5 tti^^lich ' W Jahren, als der Planet gleich-l/Haq '"''ert^ a"^ war, gerade Linien, die an ^iin> ev'em^ch" entdeckt wurden, und dass ^^ des I ellen Bewohner dieses Himmels-^Nirs mit ihnen viel be- ^- ""^chrifts"!" Aufsah des berühmten französischen ""S entnehmen wir einem französischen sprochen wurde. Man fragt, man antwortet, man dis-cutiert, man zerzankt sich ein wenig, man macht sonderbare Confusionen, man übertreibt, aber man interessiert sich für diese hehren Fragen, welche für einen Augenblick über die Alltäglichkeiten des gewöhnlichen Lebens emporragen, und die allgemeine Bildung schreitet in der Kenntnis des Weltalls ein wemg vor. Das ist die Hauptsache. . ^ ^ ..^ Diese so bemerkenswerte Entwicklung der öffent-lichen Neugierde erklärt sich leicht aus den wunderbaren Eroberungen der neueren Astronomie und aus der staunenswerten Genauigkeit gewisser erhaltenen Resultate. Wcnn man nicht an Stelle des Herzens einen Stein und an Stelle des Nehirns emen Klumpeu Fett hat, ist es schwer, angesichts der Macht der Wissenschaft nicht eine gewisse Ergriffenheit zu empfinden. Wenn wir z. B. erklären, dass wir die Gesammtheit der Geographie des Mars besser kennen als jene unserer eigenen Erdkugel, so wird der Hörer und Leser anfangs zu einigem Skepticismus hinnelgen. Wenn wir ihm aber, sei es in einem Instrument oder auf einer Zeichnung, die Schneeberge des Nord- oder Südpols des Mars zeigen, so wird er coustatieren, dass es unmöglich wäre, betreffs der Erde dasselbe zu thun, und er wird zur Erkenntnis dessen gelangen, dass wir jene Regionen besser kennen als die unserigen. Dies ist gleich eine des Interesses würdige Thatsache; aber wir können noch weiter gehen. «> , . . Es ist nicht allein der Pol, sondern alle um- liegeuden Gegenden, die für den Mars besser gekannt >sind als für die Erve, nicht nur vom geographischen, ' ondern auch vom meteorologischen Gesichtspunkte. So haben wir in einer der letzten Nächte im Observatorium von Iuvisy die Ausdehnung des Schneefeldes gemessen, das gegenwärtig den Südpol bedeckt. Der Durchmesser dieses Schnees beträgt 640 Kilometer. Vor zwei Monaten betrug er 1700 Kilometer. Man sieht diesen Schnee, von der Sonne beleuchtet und erwärmt, rasch schmelzen, sozusagen von Nacht zu Nacht. Das Sommer-Solstitium (Tag- und Nachtgleiche) ist für diese Halbkugel des Mars am 31. Juli eingetreten. Sie sind felbst mitten im Sommer, der zweimal so lang ist als der unserige. Der Schnee wird weiter schmelzen und bald wird der Pol frei sein und es wird nur etwas Eis bleiben auf einer Landschaft, die wir kennen und die den Kältepol bildet, 340 Kilometer vom geographischen Pol entfernt. Keines dieser Details ist für die Erde bekannt, und vielleicht wissen auch die Bewohner des Mars sie nicht, wenn sie ihre Pole nicht erreichen konnten. Da aber das Meer dort zu Ende des Sommes frei ist, sind sie betreffs der Erforschung ihrer Polarregionen viel besser daran als wir. Wir können auch wahrnehmen, dass Meteorologie und Klimatologie des Mars besser bestimmt sind als die der Erde. Wir wissen im Augenblick niemals, welches Mtter wir morgen haben werden; wir können aber säst mit Sicherheit voraussetzen, welches Welter morgen, die nächste Woche, die nächsten Monate in diesen oder jenen Ländern des Mars sein werde: wir wissen, wl'nn nicht gerade der Winter bl'vorstcht, wird schönes Wetter sein. Man sieht zwischen den Frühlingsund Herbstgleichen niemals eine Wolke in d?n Acqua-torialzonen, in den gemäßigten oder selbst in der Nähe der Pole. Laibacher Zeitung Nr. 241. 2048 20. Octobers des Lesens nnd des Schreibens kundig sind und in ihrer Gemeinde das passive Gemeindewahlrecht besitzen. Sofern das passive Wahlrecht von einer bestimmten Steuerleistung abhängt, kann von diesem Erfordernis Umgang genommen werden. Die Friedensrichter werden vor Antritt ihres Amtes von dein Präsidenten des Gerichtshofes erster Instanz in Eid genommen. Von der Eidesleistung an kommen den Friedensrichtern für die Dauer ihrer Amtsperiode hinsichtlich der Ansübung ihres Amtes die Rechte und Pflichten eines selbständigen Richters zu. Im Verfahren vor den Friedensrichtern sind die Bestimmungen über das Vagatell-und das Mahnverfahren sinngemäß anzuwerben; doch ist der Beweis durch Abhören der Parteien als Zengen im Verfahren vor dem Friedensrichter nicht zulässig. Zur Verkündigung von Entscheidungsgründen sowie zur schriftlichen Abfassung von Entscheidungsgründen ist der Friedensrichter nicht verpflichtet. Eine Anfechtung des friedensrichterlichen Urtheiles mittelst Nulliläts-Beschwerde findet nicht statt. Die Partei, die mit dem Urtheile nicht zufrieden ist, kann binnen der uner-streckbaren Frist von acht Tagen die Urberweisung der Streitsache an das sonst zuständige ordentliche Gericht beantragen. Durch die Einbringung dieses Antrages verliert das friedensrichterliche Urtheil seine Wirkung. Politische Uebersicht. zlaibach, 19. October, Die «Wiener Zeitung» publiciert das Gesetz wegen einigen Aenderungen in den Biersteuer > bestiinmunge n. Die infolge des Ablebens des Bürgermeisters und Landtags-Abgeordneten Dr. Johann Nepomul Prix in dem 4. Wahlbezirke der Stadt Wien erforderliche Ergänzungswahl eines Landtags-Abgeordneten wurde für Montag den 26. November 1894 anberaumt. Im Abgeordnetenhaufe fanden gestern vormittags mehrere Clubberathungen statt. — Der Vudget-ausschuss ist heute vor der Plenarsitzung des Hanfes zusammengetreten, um die Zuweisung von Dringlich-leitsanträgen vorzunehmen. Der IncomPatibilitäts - Ausschuss des ungarischen Abgeordnetenhauses verhandelte die Angelegenheit des Abg. Julius Schwarz, welcher zum Üniversitätsprofessor ernannt worden und hiedurch in den Staatsdienst getreten ist, entgegen dem Gesetze jedoch sein Mandat nicht niedergelegt hat. Der Ausschuss erlärte daher das Mandat des Äbq. Julius Schwarz, welcher vom Zuranyer Bezirke gewählt wurde, für nichtig. Das Ergebnis der neulichen Berathung des preußischen Staatsministeriums ist in tiefstes Geheimnis gehüllt. Man weiß eben nur, dass es sich um die vielbesprochenen Maßregeln zum verschärften Kampfe gegen die Umsturzbestrebnnge» handelte und dass die Berathung fortgesetzt werden soll. Alles übrige, was berichtet wird, gehört in das Gebiet der Combination. Der Colonialrath desdeutschenReiches erledigte in seiner gestrigen Vormitta^ssitznng znnächst die zur Begutachtung vorgelegten Etatsposten für Kamerun, Sogo und Südwestafrika. In der Nachmit-tagssitzung wurde die Regelung der Auswandernng nach dem Schuhgebiete berathen. Es wurde der Beschluss gefasst: Der Colonialrath empfiehlt, es sei gesetzlich anzuerkennen, dass die Uebersiedlung von Reichs-angrhörigen in das deutsche Schutzgebiet nicht als Auswanderung zu betrachten sei; es sei ferner die Uebersiedlung möchlichst zu erleichtern uud insbesondere die Ableistung der allgemeinen Wehrpflicht im Schntzgebiete znznlassen. Die Brüsseler Vereinigung der Arbeiterpartei beschloss in einer abends abgehaltenen Sitzung, dass die Socialisten bei den Stichwahlen am Sonntag nnr diejenigen 11 progressistischen Kandidaten von der Liste der Brüsseler Liberalen unterstützen sollen, welche für das allgemeine und gleiche Stimmrecht bei den Communal- und Provinzialwahlen eintreten. Die übrigen 7 Candidate« jener Liste werden von socialistischer Seite keine Unterstützung erhalten. Bei der Wahl eines Mitgliedes ins englische Unterhaus wurde Lees (conservativ) mit einer Mehrheit von 106 Stimmen gegen den liberalen Can-didaten gewählt. Bei der letzten Wahl hatte der in das Unterhaus gewählte Karl Albemarle eine Majorität von 106 Stimmen. Mehrere Mitglieder des englischen Ministeriums haben sich in der letzten Zeit öffentlich, uud zwar in ziemlich radicalem Sinne geäußert, insbesondere in Bezug auf das Oberhaus. Die «Times» halten es für wahrscheinlich, dass die Negierung diese Frage zur Platform naher Wahlen machen wolle uud urtheilt darüber sehr abfällig. Die griechische Kammer wurde für den 9. November einberufen. Renters Office erfährt aus Lissabon von unterrichteter Seite, dass Portugal von der Transvaal-Regierung keine militärische Unterstützung annehmen werde. Reuters Office meldet aus Calcutta: Ein iu Lahore erfcheinendes Blatt will von Eingeborncn die Nachricht vom Tode des Emirs von Afghanistan erhalten haben. Bisher liege jedoch keine Bestätigung dieser Meldung vor. Vom chinesisch-japanischen Kriegsschauplatze verlautet: Der Taotai von Tien-Tsin, welcher angeblich wegen rechtswidrigen Verhaltens beim Ankaufe von Kriegsmaterial verschwunden sein soll, übt seine Amtsfunctionen in vollem Umfange aus. Die Meldungen von angeblichen Rechtswidrigkeiten, seinem Verschwinden und seiner Verwandtschaft mit Li-Hung-Chang sind unbegründet. Die chinesische Gesandschaft erkärt die Gerüchte über die Erhebung von Han-kou für unbegründet. Ebenso entspreche die Nachricht, dass der Vicekönig wegen der Erhebung nach Peking berufen worden sei, nicht den Thatsachen; der Vicekönig habe seinen Regierungssitz nicht verlassen. Tagesneuigleiten. — (Allerhöchste Audienzen.) Vei den all« gemeinen Audienzen in Budapest wurden unter anderen am 18. d. M. empfangen: Erzbischof Csalsa, Graf Alexander Karolyi, Kolmnan Szell, FML. Mariassy, Baron Friedrich Podmanicku, Corvscommandant Prinz Loblowitz und der Gesandte Graf Welsersheimb. herzog Albrecht, welcher heute lmeder ^ ^ d'«' in Vaden in Wien eintraf, begibt M . Monates zum Winteraufenthalte nach «" . .^» --(Hoher Gast.) Der Kön.g r°^ . begab sich gestern nach Gmunden, "^ ^zei, Wien zurück und verlässt nach den Positionen Montag endgiltig Wien. ^ — (Ordens-Verleihung,) ^ ^M°' deutsche Kaiser verlieh Sr. Majestät oe, Serbien den schwarzen Adlerorden. ,..,^5'^ -(Die Braut des folgers.) Dem Petersburger «Ncgl"U"U ^^' l macht die Braut des Thronfolgers v n ' ^^' zessin Alice, bemerkenswerte Fortschrme ^zfii^ der russischen Sprache. Die PrlnzcW ^a^j. bis Mitte October, und zwar Zuerst " ^ Dü^ in Deutschland eifrig mit der GeschO ^. lehre und der Liturgie der orlho " „l , erfolgreiche Absolvierung dieser Beschast "H, ^ Proto-Presbyter Ianischev sich gegenwärtig nach Livadia zu bcgeo , ^ ?° das Amt eines Religionslehrers der l" paareS aufzunehmen. ^«.-r)DieKA.« -(Weibliche Nechtshör^^M Rechtsakademie ist gegenwärtig d,e emz u M p. Ungarn, die auch Damen zu 'hren H"r^ ^M erwähnten Rechtsakademie sind "°^ter ^ ' sei> Valerie und Hermine Curtutin, ^ ^ M Advocaten MoseS Curtutin, inscrllneri steißig die Vorträge. < „, wild e , - (Mädchenraub.) Nus M°^"b '«, Trotz der strengen Maßregeln gegen ^ ,^ v°^, derselbe in einzelnen Landesthcilen "^ ,^rbM-^ 15. d. M. erschien der sünfzigjähnge ^" ^M ,« Maric (ein Orthodoxer) aus Klemgrac ^ ,i,, Glina und raubte bei hellem Tage r .^ ^ jähriges katholisches Mädchen, ^e ''" ^lsec . fi! stellenden Einwohner bedrohte M°"^" ^ l«o und brachte das Mädchen in seme ,^ ^ ^ noch befindet. ..n-öelnb^D - (Distanzritt Kralau^ ^c , Krakau wird telegraphiert: Vier Mc ^^, Traintruftpe, Oberlieutenant NaczenSN " . „M> ^ Irmisch, Chmielewski und WH" ^ ^ Samstag einen Distanzritt von K" .,, Z6 ^ Die 335 Kilometer lange Strecke '""" e^ V zurückgelegt. In Lemberg sind die "' . , 5 nachmittags in bester Gesundheit ^"" ^gda",^ — (Die Fahnenweihe lN^ Fah",- lässlich der am 18. d. M. fand um 5 Uhr im neuen Palais e,n ^.^ ^ 300 Gedecken statt, welcher außer " ^lM ,l>! Kaiserin, die anwesenden deutschen ""' ^ ^"5! Alexander, die Prinzen und Prinzesst"' '^l ^ u. s. w. beiwohnten. Der Kaiser bra^' ^ auf die besondere Bedeutung des ^ ^s Trinlspruch auf die Armee " cH^st.) ^ -(Eine saubere Gesell,^ ^l>e ^ telegraphiert man: Vorgestern wurden ^ ^biMF und Graf Monte Corboni weg" ^tter^ ^ russischen Fürsten verhaftet, währeno ^ ^,chM./-Baron Vandi, flüchtig wurde.^le^^-^ ^' Zie Vf wuchsen, welche das kluge Mongole""^ d.e d des Mondes Pflückte, um Salb" "^s F<^, Wunde Wratislaws und Tränke gegei^ ^.^e" die jugendkräftige Natnr des Helo" 5 «« zu bereiten. .^ Priest"' qelS mit der aufopferndsten Sie hatte viele, lange Kr. ^nnH > A ß> . lager dnrchwacht, .stinen «^ct ^, „M kühlen Labetrunk eingeflößt uno ^ "" 5>" Phantasien belauscht, in welche^ 1^se v" liche Liebe des Jünglings z" "r ^d^P vollständig entschleierte. Todesst^'iM' p" Ach! Fatimens, das mit vnentallsch" s ,^,ty .„ der ersten jm.gfräulichen Geschlechts') ^ Kranken schlug. ^,1?" ^hF,je Bt ° ° " "" bedeutendes Vermögen er-3" °M , ^"' welche den wahren Namen des ?> nicht im ^"^"'"' l" hätten die bedeutenden M" ba^ «I Wege des Betruges, sondern nur als «"iilhlte/?"' dass sie ihn in die aristokratischen «u, "er Nälä 7 ""be auch infolge der Untersuchung ^n hatte ^geschoben, die sich als Prinzessin ^ (Kz""" Provinzial-Nachrichten. t°3^'Ne^^^ ^ einer uns zugehenden "ick und ^ ^" h°hen l. l. Ministerium für IzM. iln Qj' .cht die k. k. Landesregierung er-t(l ^ G. Al ^ ^ ^ des Gesetzes vom 7. Mai ^t i^Uchtlina ^I/^ die Genehmigung zur ge« 'klbstgndi "^ der ^"Ue Zoll im Wippachthale als '">^l3lNftf,^s°rgestation auszusprechen, -o. ^Vill). "")en an Lehrer- undLehrer-^?^rsiir^°"^lten.) Se. Excellenz der l°!«!?l« oi «7""us und Unterricht richttte an die der Landes°Schulvehöcden ^n^^le Hist^?" "" ungeimpster Lehrer durch ^"Wst?^°" zur Blattern-Erlrankung den ^ 7"'"suche j^". Hm anvertrauten Kinder gefähr-°'R^ Klinge d//n^"°M" Weise dahin zu wirken, k»l? flch ,^k>r. ! ^"' und Lehrerinnen-Bildungs-^ ?°^ diespl? ^"r Studienzeit oder doch wenig-^3° «lnstal ." /?5 Abschluss ihrer Studien die ^^^Mdsl, lassen, einer Impfung (beziehungs-^^Lllill,^^ unterziehen.» Dieser Erlass wurde nd9? "^ der einzelnen Länder allen ^n°sans<.?^Uegien der Lehrer- und Lehrer-^7(Leb"'"tenzugemittelt. ^ c>? hnt den, 5/ " " " 6 s - Taglien.) Die Landes-^V^ «lu»M iH I°mnil aus Bischoflack für V?"un° d, . ^ ""t eigener Lebensgefahr be-^» z. °'e ges°k,jl '^sjährigen Francisca Pavlic eben-^^/2z^'^ «ebensrettungs-Taglie im Betrage ^ w°"^ha'n« ""' ^ Die Landesregierung hat ^i?" eigner n l"""!"l"lve ^r die am 26. Juli ^,,^'c c>^^"ben«gefahr bewirkte Errettung des ">t ^Leb»«»"7nre aus der Gefahr deS Ertrinkens ,. plannt "^""3s-Taglie im Betrage von 26 fl. ^tin^uns mi?^"^erschule in Gurk« ? d im 2"^lt wird, sind in die 1. Classe Wtkl^'nn de«, lynchen Bürgerschule in Gurk-^ Ll, ^'e II ^"lenden Schuljahres 39 Schüler ^ / 12 ,,, blasse zählt deren 25 und die ^^^^ '"l°lnmen daher 76 Schüler, unter , «ronlande Steiermarl angehörige be- !l" ^"h°lun?d^ l) eater.) Zum Lobe der 'ge- M^."«r tyen"? ^" anmuthigen Operette .Mikado» U^l " durchsHs, "'s hinzufügen, und das ist an- Erfolges, den die aus- eigentlich das größte "bei.2er. ^^°U^C°rnet, Herrnfeld, ?> L " ^°che in^^ '""" frifch und gut ge-^>k d^'"°r ^'Msbesondere versetzte der unwider-.>!», tilgtest. Letzteren drei Herren das Publicum K^? "uslerl ^ ^'' ^°""" Wohlmuth, Kohler, l? bei ^bings l. (ausgenommen die Rache-Arie) liö>'^ Orck? ^lolge des Werkes gcwohnter-^' ^"»ischen?" '^"n diesmal im ersten Acte «' ^en.^ung des Kapellmeisters sehr uw 3 dc>z "°ch ö ^ prächtige Operette im Laufe U> ^blicum " .^ce", und diesen Wunsch M^ niitgeth"^ ^""ls mit uns theilen. -"'". bereitet die Direction «« Uth7"^°r, indem in nächster geil 3 ^ >den" Messina., sodann -HamlVt. ^^Thea^.^N'Uns so oft vertretene Nn-^Na>3en son '^/" "heitern, sondern auch ^ 3? dks Ebi^s "'^ "urch eine bessere Zusam-^/"^"M^ zur Wahrheit <"" Hessen s?, 1°ll ia von der Bühne keines-l^sle"b°r acceptie t"' "." da loird auch ein luftiger > ^ /° leid ",""be.i, die Operette muss -^>3 « 'ultiv er ^ "°H der heutigen Ge-^^st i^ "Hl as« ?"den, nur darf das rein hV°5. F es ^ ^ Alltägliche Kost geboten wer-^«r^ langst," Adelnden Einfluss der Bühne ^>ze>r oHbl^^ „ll^^ «,,d wir bti^s?' die Kunll "'"' "en« die Direction das '5 > I" "an Hl "lerer Richtung zu pflegen. V^n. " d'e bish" ? ^"dern, dass sie allein Opfer ^i.>^ "°" nach k^luche in dieser Richtung ^ ^« 3. ^lpieldor^n d'" schlechten Besuche der sah, an der Gleichgil-^t , "Ns^lsen, >,; Und doch sollte die Bevölkerung "^lre Dichter 'u^dle Wiedergabe von Meister- des für t> h"°en große Feste in dem oen Tag geborenen und mit dem Tage verrauschten Repertoires sind, Fest.', die Einlehr inS eigene Innere predigen. Dem Publicum, hauptsächlich aber der Jugend erwächst ein nicht hochzuschätzender Gewinn, wenn sie aus den Niederungen der modernen, platten Nühnenprosa emporsteigen zu jenen Höhen, wo die Poesie beginnt. Der Besuch der in nächster Zeit folgenden Vorstellungen von Dramen edlen Stiles, aus Opern wird erweifen, ob es sich der Mühe lohnt, Anstrengungen zu machen, sich in künstlerischer Beziehung hoch und immer höher zu stellen. Der Operette und Posse kann ja immerhin ein sehr weiter Wirkungskreis offen bleiben, nur bringe man den Aufführungen echter Kunst auch das wärmste Interesse entgegen. Das Land und die Gemeinden wetteifern überall, der veredelnden Macht der Bühne möglichst Raum zu schaffen, subventionieren das Theater, und jede Direction würde auch mit Freuden auf die edlen Intentionen eingehen und das edlere, Geist und Gemüth bildende Genre in viel ausgedehnterem Maße cultivieren, wenn sich die unumgänglich nöthige Unterstützung von Seite des Publicums fände. Ohne eine folche — wir wiederholen es nochmals — ist auf die Erfüllung idealer Aufgaben nicht zu denken. >?- — (Concert Wol ska.) Die Concersiingerin Fräulein Blvnislawa Wol Ska veranstaltet unter M ungarischen Monarchie über den Hafen von Genua nach Südamerika 3060 Individuen ausgewandert, davon waren 2541 Erwachsene und 519 Kinder bis zu vierzehn Jahren. — (Vom Theater.) Morgen nachmittags wird zu ermäßigten Preisen eine Kindervorstellung veranstaltet. Zur Aufführung gelangt das anmuthige Märchen «Dornröschen». Beginn der Vorstellung um halb 4 Uhr nachmittags. Abends wird eine Reprise der lustigen Posse «Die Heirat aufProbe» gegeben, deren harmloser Humor, wie überall, wo daS drollige Werl aufgeführt wurde, einen großen Heiterleitserfolg hatte. In Graz wird die Posse zum Vierzehntenmale insceniert; sie wird auch in Laibach einige volle Häuftr erzielen. Der Montag bringt die Erstaufführung der in Laibach noch unbekannten Operette von Strauß: «Fürstin Ninetta». Das feine Sujet mit feiner geistsprühenden Musik hat das bewundernde Lob aller Kunstkenner gefunden, und die Ope< rette wird zu den besten Werken des gefeierten Meisters gezählt. — (Schnellzugs-Verbindung.) Zwischen Bremen und Trieft soll im November eine neue Schnell« zugSverbindung eingerichtet werden zur Vrmöglichung des directen Verkehrs von Amerika über Bremen und Trieft nach den adriatischen und Mittelmeer-Etationen. — (Stand der österr.-ungar. Bank vom 1 5. O c t o b e r.) Banknotenumlauf 499.531.000 Gulden (^ 4,441.000), Metallschatz 296,555.000 Gulden (—1,197.000), Portefeuille 166,490.000 (—7,291.000). Lombard 30,579.000 Gulden (-s- 555.000 Gulden), steuerfreie Banknoten-Reserve 20,964.000 Gulden (^- 3,708.000 Gulden). — (Cur-Liste.) In der Zeit vom 11. bis 17. October sind in Abbazia 162 Curgäste angekommen. Illn»iok »».or». Sonntag den 21. October (Kirchweihfest) Pontificalamtin derDomtircheumiO Uhr: Instrumentalmisse in Oäm- und Graduate von Anton Foerfter, Offertorium von G. E. Stehle. In der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob am 21. October Hochamt um 9 Uhr: Ni»8». in Iwnoi-ain »t. .1o8«j>!»i von Pater Angelik Hribar, Gra-duale von I. B. Benz, Offertorium von Dr. Fr. Witt. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 1i). October. Das Haus begann die Berathung des Dringlichkeitsantrages des Abgeordneten Pernerstorser betreffend die Wahlreformfrage. Derselbe weist darauf hiu, dass weder die Regierung noch die Parteien seit dem vorigen Jahre in der Wahlreformfrage entscheidende Schritte unternahmen. Er besprach dann die Straßclworgänge des gestrigen Tages nach der Arbeiterversammlillig im Sofiensaale und griff in schärfster Weise die Polizei au, welcher er Willkür und Brutalität vorwirft m,d citiert einzelne Fälle von Verwundungen. Laibacher Zeitung Nr. 241. 2050 20. Octobtt^>- Ministerpräsident Fürst Windisch-Grätz erklärt: Hohes Haus! In Bezug auf den in Berathung stehenden Antrag habe ich die Ehre zu erklären: Die Regierung ist sich der von ihr übernommenen Aufgabe, eine Wahlreform zum Zwecke der Erweiterung des Wahlrechtes zu schassen, vollkommen bewusst. Sie hat die Verfolgung dieses Zieles keineswegs aus dem Auge gelassen, vielmehr sind die Bemühungen der Regierung, ein Einvernehmen mit den coaliertcn Parteien zu er> zielen, wieder aufgenommen worden. Diese Berathungen werden mit allem Ernste fortgesetzt, und es wird das unausgesetzte Bestreben der Negieruug sein, zu einem gedeihlichen Resultate zu gelangen, welches die Möglichkeit bietet, eine» Gesetzentwurf noch in dieser Le-gislations'Periode zur Veschlussfassuug vorzulegen. (Lebhafter Beifall.) Mit Rücksicht ans die Begründung des Abg. Pernerstorfer obliegt mir zunächst die Pflicht, die entschiedenste Verwahrung dagegen einzulegen und mit Nachdruck und entschieden in Abrede zu stellen, als ob irgendwelche Befehle an die staatlichen Organe anlässlich der gestrigen Demonstrationen ergangen wären, Befehle, die anf etwas basieren, was der Abgeordnete Pernerstorfer als geheime Nebenabsichten bezeichnete. Ich verwahre mich auf das entschiedenste gegen einen solchen Vorwurf. Gestatten sie mir, dass ich eine gewisse Pflicht erfülle, dass ich nämlich von dieser Stelle aus eine Warming ernstlich und mit Nachdruck ausspreche. Ich wüusche, dass diese Warnung an diejenigen gelange, welche es etwa unternehmen sollten, den so übel berathenen, der armen und arbeitenden Classe angehörenden Volksschichten nahezulegen, Gesetzwidrigkeiten zu begehen. (Lebhafter Beifall.) Die Organe der staatlichen Autorität werden, wie es ihre Pflicht ist, etwa vorkommenden Ausschreitungen mit Nachdruck entgegentreten, die Ordnnng und Sicherheit aufrechterhalten, und sie werden, wie es ihnen obliegt und mit Recht zu fordern ist, den Schutz des ruhigen nnd friedliebenden Bürgers mit Wirksam« keit ausüben. Zum Schlüsse wünsche ich, dass gar nirgends ein Zweifel darüber bestehe, dass die Gesetzgebung der Argumente der Strafe nicht bedarf. Mit Rücksicht auf meine zum Antrage abgegebene Erklärung habe ich die Ehre, das hohe Haus zu bitten, auf den gestellten Antrag nicht einzugehen.» (Lebhafter Beifall.) Minister des Innern Marquis v. Baequehem erklärt, dass er durch die eben abgegebene Erklärung des Ministerpräsidenten eigentlich der Aufgabe enthoben sti, sich des näheren darüber anszusprechen; er wolle nur dahin ergänzen, dass die Besprechungen der Regierung mit den coalierten Parteien bereits aufgenommen wurden und mit Nachdruck fortgesetzt werden, um zu einem befriedigenden Ziele zu führen. Der Minister versichert, dass er an den Arbeiten eifrigst mitwirken werde. Nachdem der Minister die Darlegungen Pernerstorfers richtiggestellt und sich namens der staatserhaltenden Elemente nachdrücklichst wegen der kaum verhüllten Drohnngen, sowie der Pressionsversnche von außen auf das Parlament und die Regierung verwahrt! und die Demonstrationen erörtert hatte, wurde die dringliche Behandlung des Antrages Pernerstorfer mit 102 gen 43 Stimmen abgelehnt. Das Haus trat hierauf in die erste Lesung des Budgets ein. Als Oonti-a-Redner haben sich eintragen lassen: Dr. Kaizl, Dr. Richter, Schwarz, Kurz, Dr. Kramar Dr. Vasaty uud Dr. Geßmaun. Nbg. Dr. Kaizl polemisiert gegen das Expose" des Fiuanzministers und bemerkt insbesondere bezüglich der Cassenbestände, dass er erwartet hätte, dass der Finanzminister eine Vorlage unterbreite, in welcher über die Verwendnng der Ueberschüsse der letzten Jahre irgendwelche Dispositionen getroffen werden sollen. Man sollte auf die Entlastung der Steuerträger bedacht sein. Abg. Richter beginnt über die Budgetpost von 1500 fl. betreffend die Errichtung eines dentsch-slove-nischen Gymnasiums in Cilli zu sprechen, wobei er vom Präsidenten zur Sache gerufen wird. Er erklärt, gegen diese Post, hingegen für die angekündeten Reformen zu sein. Finanzminister Dr. v. Plener erklärt, der Besprechung des Budgets nicht aus dem Wege gehen zu wollen, obschon die vorgebrachte Kritik nicht gerade so sachlich ergreifend war, dass für ihn eine absolute Nö-thiguug bestünde, daranf einzugehen. Der Minister reagiert zunächst auf die Rede des Abg. Dr. Kaizl und führt aus, dass die Casseubcstände allerdings sehr hoch und hühcr seien, als sie es zur irgend einer Zeit waren, dass man sich jedoch nicht vorstellen dürfe, als oü diese Cassenbestände in ihrer gesammteu Nominalziffcr ohne Me unmittelbare Bestimmung wären. Es werde sein emWes Bestreben sein, das, was über die unmittelbaren Bedürfnisse der Verwaltung in den einzelnen Komgrnchen und Ländern hinausgehe, in die Staats-Eine richtige Reform des Cassen Wesens — vielleicht eme Concentration durch Vermittlung der Bank — müsse angestrebt werden, denn sie liege jm Interesse der Geldgebarung und der freien Disposition der Regierung. Der Minister bespricht sodann die Tilgung von zehn Millionen Salinenschemen, weiters das Vrant-weinmonopol, dessen Frage das Abgeordnetenhaus im Frühjahre beschäftigen werde. Der Minister kam schließlich auf die Frage der Veamtengehalte zu fprechen, das fei eine Art moralische Schuld. Große laufende Ausgaben sowie die Erhöhung der Veamtengehalte werden nicht durch Ueberschüsse, soudern nur durch Erhöhung der Einnahmen zu decken sein. Nach dem Minister sprachen die Abgeordneten Schwarz und Dr. Kramar, worauf die Sitzung geschlossen wurde. Nächste Sitzung Montag. Ungarisches Abgeordnetenhaus. Budapest, 19. October. Das Abgeordnetenhaus nahm mit überwiegender Majorität den Beschlussantrag Wekerle's an, wonach der Gesetzentwurf über die freie Religionsausübung in der ursprünglichen Fassung an das Oberhaus behufs neuerlicher Behandlung zurückgewiesen wird. Die Krankheit des Zaren. Paris, 19. October. Havas-Meldung aus Petersburg: Der Zar liegt in den letzten Zügen. Petersburg, 20. October. (Bulletin am 19. October, abends 10 Uhr.) Die Nacht auf den 19. October verlief fast schlaflos. Der Kaiser stand morgens wie gewöhnlich auf. Die allgemeiue Schwäche, die Thätigkeit des Herzens sind uuveräudert. Das Oedem der Füße, welches vorher erschien, hat zugenommen. Der allgemeine Zustand ist unverändert. Gezeichnet: Leydcn, Sacharjin, Hirsch, Popoff, Wel-jaminow. Viarritz, 19. October. Großfürst Georg Michae-lowitsch ist heute abends abgereist. Prinz uud Prinzessin von Leuchtenberg verlassen Montag Biarritz. Der Krieg zwischen China und Japan. London, 19. October. Renters Office meldet aus Hiroshima vom heutigen: Der Mikado eröffnete die außerodentliche Sitzung des Landtages. In seiner Eröffnungsrede führte der Mikado aus, er habe die Minister angewiesen, ein Gesetz betreffend die Erhöhung des Heeres- und Marine-Budgets einzubringen. China habe den gegenwärtigen Stand der Dinge herbeigeführt. Japan werde nicht ruhcn, bevor es seine Ziele erreicht hat. Der Mikado gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, dass alle Unterthanen des Reiches die Regieruug darin unterstützen werden, den Frieden durch einen glänzenden Triumph der japanischen Waffen wieder herzustellen. _________ Lcmbcrg, 19. October. (Orig.-Tel.) Bei der heutigen Reichsraths-Ersatzwahl im Zoltiewer Großgrundbesitz-Bezirke wurde der Uuiversitäts - Professor Dr. Josef Milewski gewählt. Scmlin, 19. October. (Orig.-Tel.) Nachmittags wurde die Stadt durch ein furchtbares Unwetter heimgesucht. Taubeneigroße Eisschlossen zertrümmerten Dächer, Ranchfänge, hunderttanfende von Fensterscheiben, die Glasperrous des Bahnhofes u. a. m. Der Schade ist enorm. Paris, 19. October. (Orig.-Tel.) Die Budget-Commission beschloss nach Anhörung des Kriegsministers, die von ihr gestrichenen Credite wieder in das Budget einzustelleu. London, 19. October. (Orig.-Tel.) Wie Reuters Office aus Port Said meldet, ist der Streik der Bagger-Arbeiter beendet. Ncwyork, 19. October. (Orig.-Tel.) Gestern versammelte sich eine große Menge vor dem Gerichtshaufe der Stadt Washington in Ohio, um eiuen wegen eines Sittlichteitsvergehens zu Zuchthausstrafe verurtheilten Neger zn lynchen. Die Miliz feuerte auf die Menge, wobei 5 Personen getödtet und 23 verwundet wurdeu. In der Stadt herrscht große Aufregung. Um 11 Uhr abeuds war das Gerichtsliaus noch umlagert.________ Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram fnr die Zeit vom 10. bis 1?. October 1894. Das Land Kram ist dermalen frei von Thierseuchen. Angekommene Fremde. m ^ ^ Hotel Elefant. wu 19. October. Vartl, Heksch, Goldschein, Pollak, Pros. magg Wüster, Schall, Moßmann, Me., Wien. - Kaufmann, N'" ""'me. - Pctroli, «fm., Italien. - Steiner, Kfm., ^ach. — izlcrt, k. t. Beamter, Rottenmanu. — Secaucr, Pri-^.^ ''c3""' bestatt. - Hoccvar, Privatier, Sejhal. - ?""?' Idna ^ Tollazzi, Kfm., Loitsch. - Fritsche, Lieut,, ^cnlian). -. Jäger, Bauleiter/ Omahcn, Veamtcr, Ncnmarktl. ^i<"R""b,ÜMlfmanns° Gattin, s. Sohn, Nudolfswert. -vpch. ltfm., Flmflirchen. - Maulwurf, Ksm., Varcstelep. U.nin^.r Hotel Lloyd. », ^s'»1..',l^'^^"' Spcneder,Neis.; Etmayer. Oberingenieur: ^ ^Z".""' Wieu. - Waldbruuner, k. u. l. Haupt,».' R dMs^rt ^^"'^ ^b. Kflte., Graz. - Nosmaun, Privat, Moräutck ^Manlwurf, Ncis., Varcstelep. - Bovsek. Kfm., Poml Cilli" ^"'"'.^lM-r, Villach. - Blcschnitschnig, Cor» ,,2,. ^ ^ Soltattc, Geistlicher, Fiume. - Plaser, Berg. N i,' ^'^ Pcmser. Kfm. Nicdcrdorf. - Klun, Kfm., '^Wl^^Petr.c. Kfm.. Obcrlmb^,___________^ Vcröffcntlichuug der Spcudcu für die Hinterbliebenen °" ""ungliicktcn Feuerwehrmannes Indof. Qerr ^^n..^'""'^"^"" der «Laibacher Ztg,. ist eingegangen: Hcrr Johann Smretar, Katechet, 2 fl.; Fröhlich, Wienerstraße, Meteorologische VeobachtWen^-^ z .l D ft m. ^D ' ?Ü7Ma7^24"9 8^4 Ö. schwach ^N ^ 19. 2. N. 728-9 14>6 SW. Ma« hew-M 9. Ab. 7308 118 SW. schwas ^n,,!"> Vcwöllt, warm, geringer Regen. qi^ulalc^^T^ Temperatur 1^ 6°, mn^^^uuter ^em,"^^chB'" Verantwortlicher Redacteur: Illliuf Oh"' ^ Ritter von WKHr""^---^ Löbliche Redaction! x^ono"'"'^ In eine». Artikel des -""NoM So ^.^ ^ .Warnung an die Versicherten der Mnuttw Halc'M ^' dass ein Vertreter der «Equitable» dc>>l >v' ^^ns^ M in Ki'hnsdorf die in dein Blatte abgcdrnci - , I,lp" ^ mit zwanzig Iahresprämien M' Ab- und Erlebens-Versicherung daMs"u ^ W", ^, jener Vertreter der «Equitable» war, >""' bündig', ^' geschlossen, so erkläre ich h""'" '"i " T'nlc'"'^ Behauptung n nwahr i st. Ich habe pc " ^ mi ^,, seinerzeit über beide Combinationen vor ^''" '„iid h^^l, ihm für beide schriftliche Aufstellungen ^ Lcitgcb für die billigere Combination oer ^„M, entschieden, wie dies die in mciucm Vwvr «, contrasignicrte Aufstellung beweist. .^Mble» A c^ Ebensowenig wic ich, hat a»ch die /^ ,„ic ^' ,^ leutin Loitgcb zu täuschen N's"«^ ..^ f"'„dcs0K si^. allcu solchcu Polizzcn thut, auch m der P° '^ffcni ^„ < Lcitgeb enen Betrag in Buchstaben ' ° u ^ gestellt hat, wclchm cr in 20 Jahren "'^HtlichH,' eine Thatsache, die der National-Oetouom " > ^ y Zur Bclrä'ftiguttg des hier GesagM ^ en L ,^. welchm Mitte'n !on Seite dcs gA '''M,^ l.n ^,, Agenten gegen die «Equitable» g""el e ' h M deu beziiglichcu Brief des Herrn Valentm ^ hier folgen zn lassen. Kühnsdorf "'. ' ^ .^ ^, An die General-Agentur der «^mta^ ,^ . In der Angelegenheit meiner Pol^e ^ ,.^« Ihnen Folgendes anzuzeigen: ^ ^ied"'" ,B'^^ Herr Iohanu Grabner, I"p"^ „aOc" n'^j war im September l. I. lm "„r, '"°^ la"" ^ dass ich bei der «Equitable» vers.ch"' jh^KöK diese Augelcgcnheit zu vrcchen. ^,. ^Jahren d" ^ü 5000 fl. versichert bin und nach ^""?dic H^ > <,, inzwischen seit den. Abschlnsft vcrgA'^ ^,e Z,'^,' dor Summe nur durch dic >V"he d ^^^ a» ,^ ,. wird und inich Herr Grabncr abs'chN "^ ir i". " ^>>'" un. die Polizze auf diese Weck «ou ^,cht. -welcher dauu der mir zur Kenn"" ^c! getrieben wnrde. . ,pi,,cn ^'.,<,i>it'" >, ?^ Herr Grabner hat ^n ''" ''^^H,, ^ noch sich die Erlaubuis eiugcholt,^ ureiöZ?^.,l, ^' so schmählichen Form dcr Ocsftntl chl ^,^,„,u t'cc,. Z ^ «Equitable» sammt mir derartig ö" ,^'sscn, d"'',,.5>oe' F^ Wie oben angoscht, h«b' l«h / ',wähc"H >^ > sannnt dem angewachsenen Oew.mu- au. ^j,»-^ Betrag von 5000 fl. in 3"""^H dass ich über dic Angelegenheit "° '^.schuft ""'^ wurde, bewiesen die mit ",eiucl u > ^ nuugs.Foru..llarien (Veispicl'For.nular )^^,gso ^, s. Ltitseb ,is.i' ^ Indem ich Sie bitte diese Znl^^^ gegen die «Equitable» beliebten Kamp' schätzten Blatte abzudrucken, vcrhane m/ hochachtungsvM ,,' Generalvertreter der «Eqnitable» f" ^^^^ zkraiu. ^— > Betrübten Herzens g^e ^ F>« ^ "" > Frcuuden uud Bekauuten Naa) W iunigstgeliebte Gattin, Frau .^ > Maria S^m" ^ W ^ W mit den heil. Sterbcsacranu 'UN' ^n s,„l > jähre saut im Herrn vcrsch'A „nvcrF,,.-"/^! > Das' Leichenbegängms d r ^ > ^l ^. W blichcncn findet Samstag 5 Pctc»'" ^. W nachmittags von. TraucrlA^ H^h,' > aus anf den Friedhof z« St. ^^ > Sie ruhe in Frie » > Laibach am 19. Octobers ^i''«^> >3^wnsl Nr. 241. 2051 20. October 1894. ^>]f!^edišèe v Ljubljani. V So, Dr. pi1. 59G. 010 d>ie 20. oktobra 1894 ^ «Irugikrat: «*,,, ™a*'2eUe Nitouohe. "ffl'1' St>isa]a H. Meilhae iii Millaud. ^k toe, Zl0Žil Herv6- "° olj Po'»' 8. uri, konec po 10. uri. ^'lyeatcr in ^aibach. "«"ag dc« 2!. October l8<)4 ""i'"iU.W halb 4 Uhr: I<> ^,, ,^ ""'c durch die Märchenwelt. ^"''achAs,?^ einem Vorspiel in zwei "uorr wninül gleichnamige», Märchen. ^' s'l A/lbonds halb 8 Uhr: """""enl^Norstellnng.) Ungerader Tag. K3.»^t auf Probe. ^ ^. « ^___^ Ende gegen '/,10 Uhr. ll, V"> T"n,.',7"",l'ich<, dass die beiden deutschen ^' l»r die ^Z'Ho die Nachmittags' und Ment» ^> "bonneuten der ungerade« Tage ^^^^->>>^. Die Direction. ^,-, Venbach °!^ ^ilH''lustnette. Hu.jm.nml ist ^""'^, "'!""' >">d Versendesel, es ""d i?"U"Nich?^ '' u,''d fraueo, M» "''"Da, >"'"'"! in genierten N' ^elz 7 "','?l"dchen und Xinder^ >. V. ^ Pw'chmützen sowie Hut-^«'V, ""d ,„d Schlei ' sj„d ein° l'es.. "l!ln.^.,. . (4'M4)2 "Ur '^,d,i "F 'lrueslen Pariser nnd ^e'"P'l"^''Z,M'fgepndten),Villen '°en. ^ l,»d Pl>„ch„,^,„ ^.,„<,cht H"chachtil„gc^,ll .""IHk-Generalstabs-Karten. V .^b- S«mhcrga gudjljnnblum^ ^b'^et'Ä' Küche, Speisekammer etc., OO"'i? nheiit aus r ZsU verm'eten jSfcJS"^. ' Ues'iUigkeit die Administration ^^&^v^----__________(4294) 3-3 Stlk»vi ^ spisi. \lSk* raUÈiŠOk ^eveo. 8 ^jSSSr101118118 ^»ften werden «..f Ž NftCriI>Uo,2}> Killljl^er, Li,bhaber- $ k V V "tri ""'"^ ftIllgeee» rfie Verlags- | ?luer'sches vjasglühlicht. Die große Verbreitung welche das Gasglühlicht lPatent T>r. Aller von Wclslmch) sei, der epochemachenden Verbesserung dieser (irfindnng erlangt hat, die allgemeine Anerlciinung der Vorziige de« Äucr'schen (ijas» Mühlichles, die eine universelle Eiufiihrung demselben uurauoscheu lassen und unser Bestreben, es den weitesten Meisen zugänglich zu machen, haben uns bestimmt, den Anschaffungspreis der Ga.'-Glühlichtlampe (da-? ist Ancr-Brenner, Oiühwrper und Cylinder, siir den Lonsiiiuenten in ganz Oesterreich ab 1. September ltt94 von fl. 7«0 a»f sl. 5 30 inelnsiue Muulage herabzusehen, — Destrrr. (»jaoaltthlicht - slcticllgesclljchaft. Vertretung in Laibach .Gasanstalt». (44!)4 n) Ein p»-atlisches W^ihnachts»Geschellt. 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Brenncampagne 1893/94. Kön. uttg. Fiuanzdirection x"sM Budapest-Laudbezirt. An die Firma Promontorer Coguacjabrit, Vu> apest. Ueber Ihr Ausncheu wird Ihnen über die in Ihrer Promoutorer (loqnaefabrif in der l«tt3 tt^-er Produetions» Campagne anfa>'arbeitcten Weiiuiuanüläten u»d die hiefiir entrichtete Vreuusteiier der bezughadende Ausioeio nnbei ans» gefolgt. ' (4387) 3-2 Budapest am 14. August 1894. über das durch die Promontorer Coanacfabrit der Graf Stephan Äealevich Nachsolaer m der Prodnetions - Cmn« pagne 1893/94 ansgcarbcitelc Wcinqnantnni Tummiert: 1,195.750 Liter und die hiefür bezahlte Vreuusteuer Promontorcr küu. uug. Fiuanzwach-Abthcilunst 9. August 1894. „ < ,» ^ iltcspieient. Diese bisher n«r durch NNs der Oeffeutlichkcit über gebenen amtlichen Ausweise lieferu wiederholt den Äeweis, dass uuscre Producle jeder auderen Marke au Meellität weit überlegen sind nnd dass das Vertiauen. welches nnseren Pro-dncten entgegengebracht luird, auch umsomehr gerechtfertigt erscheint, als nnsere Fabril, die i»l Jahre 1882 gegründet wurde, MU- erst -HMl '» deu Jahren 1885 und 188tt Marke ' und " H888 „ '""-1891 „ ^-l^^' in Vertehr brachte. Diese Thatsachen beweisen zur Genüge, mit welcher anßer» ordentlichen Solidität uusere Fabrik arbeitet, mithin dürfen wir auch bestimmt erwarten, dass ledermann, der Wert ans ^ reelle und exquisite ^ Marken legt, anoschliehlich den nnr mit Vhrendiplomen prämiierten nnd überall erhältlichen Cognac Gröf Keglevich Istvän öerlaiiflcii »uirb. Die Direction der Graf Stephan Keglevich Nfg, Promontorer Cognacfabrik, Budapest. ^ AUER,- Gasglühlicht. % OtoMm SaiglOtihcM Artl«o-On*wtnft n MM»l»»milH«WlPiH.HI>w1W»frii I ' Oßen 2 Muxiovtw U/apen »m öebäaucm 6Q% Petersstrasse 47 in JLaibaoh, Eingrang: auch < i t) von der Feldgusao aus. 4 , 11 OrosNc elegante WiiilerlociAlitäAen. i • i i Im Sommer der größte und .schönste Restauralious- I i i i garten Laibachs, freie Gebirgslust, Aussicht auf die ( i ^) Steiner Alpen, Kegelbahn zur Verfügung. Zu jeder i | ^, Tageszeit garantiert frlsohes Märzenbier, ganz ( f ä la Pilsner, aus der Bierbrauerei des Theodor . Fröhlich in Oberlaibach, ij,i Liter nur 10 kr.; an- erkannt gute Restauration. Daselbst auch Depot *' von Flasohenbler in Original plombierten Flaschen * ' < > und Kisten zu 25 Flaschen sowie auch von Fass- < • {I hier zu l/t und l/2 Hektoliter; bei Bestellung wird ( i (i das Bier spesenfrei in jeder Richtung der Sladt zu- < > (> gestellt. 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Hauptvertrotung in Laibach P r i m ii H XX udovorni**1 BahnhofcHsse 18- (590) 26-19 ___....._ --------"~—i^^^^^^— Laibacher Zeitung Nr. 241. 2052 20.OctoW^, Course an der Wiener Korse vom 19. October 1894. « ^ M" C°^ Staats-Anlehen. G«ld Ware 5"/„ Einheitliche Meute i» Note» verz, Mai November . . !>9- 99'20 in Noten uerz, ssebruarAugust 9!» — 99 ,, Silber ucrz. Jänner-Juli 9»— 9920 .. „ „ April-October 99 1>» 9!> 30 l«54er 4"/„ Staatsluse . 250 fl. 1^>» ^ 1^« 5<> INUNer 5"/„ ,, gauze 50« fl. 14? !,o 14^< — i8«0er 5,"/„ ,, Fünftel ioo fl, 157 75 15« ?5 I8«4cr Staatslosc . . 100 fl. iu?— iu» — dto. ,, , . 5!) st. 19^— 19«'— 5"/„ Dom.Pfdbr, ü, 120 fl. . , 1«1 ^ 161'?» 4"/n OeN. Goldreute, steuerfrei 123O5 12» 8.. 5"/n Oest. Nuteureute, steuerfrei---------—'^ 4°/„ dto, Meute iu Nronenwähr,, steuerfrei für 200 Nrouen Num, ^8-- 98 20 3«/„ dtu, dto, per Ultimo . , «»' W'2.. Eisenbahn. StaatSschuldver. fchrcibnnsse». Elisabethbahu in «!,, steuerfrei (did. St,), für 10» fl. O, 4"/„ 12380 124 „» ssrauz Joseph-Vahu in Silber (div, St.) f, 1<«> ss, Nom, 5>/."/n 123'A> 124-?', 4'/4"/<>»i»duIph V.i, V, (div. St.) für 1000 fl, Nu,n.....^'-^ -^'-- 4"/,, dto. i, itruueuw, steuerf, (div. St.), sür 200 »tr, Nom. . . !)7'4 st. Nom. —'— —'— 4"/„ dto, iu Kruueuw. steuerf,,400 u, 2000 ttr, f, 200ttr, Nom, . 9^2« i>»f,o Z» Etaatöschulduerschreiliun' „en abnestcixp.Ciscub.'Actitn. ElisabeNMHü!^oo st, CM, 5'/<"/« von 200 st. ü, W. pr. Stück . 25l> — 259 — dto, LiuzVndweis 20U fl. ö. W. 5>/."/ ...... 235 — 236'— dtu. Salzb, Tir, 200 fl, ö, W, 5"/„ 222'5u 22-.-- Gal'z,«arl Ludw,-Ä,20O st,<5M. 21> — 217-50 Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Eisenb.-Prlor.» Obligationen. Elilllbethbahu <>«0 ,i. 3000 M. sur 200 M, 4»/n..... 119-s.<) ll'O'l!,«' Elisal>e!l,bahn, 4U0 u. 200« M. 200M, 4"/„...... 124 70 12!'7« ssrauz Joseph Ä,, Em, 1884,4°« »8 ?.>. 9!'?.'. Galizische ltarl-Ludwig-Bahn, Em. 18»1, .-!0« fl, S. 4°/n . W — 9» t'" V'orarlbergerÄahu.Em, 1884, . 4«/„ (biv. St.) S,, f. 100 st. N. 9t<'2i> - - - Ung, Oolbrente 4"/„ per Casse 12^»>0 I2l «o dto bto, per Ultimo .... 121 70 1ü1 u» dto, Meute iu .ftroueuwähr,, 4°/„, steuerfrei für2U0Kruue»Nom, W»>l> 9ü ><^ 4"/„ dtu. dto, per Ultimo . . 9<; Lü 9« 8,> dtu.St.E.Al.GuId100st.,4>/,"/<, 12ü?5 127 >k dtu. dto, Silber 100 fl,, 4>/,<>/<, 101 40 102 40 dto. Staats-Vblig. (Ung, Ostb.) u. I, 1«?N, 5"/„..... 125 2ü I2ux!> bto,4>/i"/„Scha!!treaal-Al>l.-Obl. 100 2'> lUO ''O bto, Präm,.«»l, ll 100 fl, ü, W. 1N0-- I'll'— btu. dto. ll 5N fl. ö. W. 15U'—1'U»'50 Theiß Ne„, Lose 4"/„ 100 st, . 143^0 1»^'- Glundentl.'Gbligationen (für 100 st, CM.), 5"/„ galizische...... —'— —'— 5"/„ uieberösterreichische . . , 109 75 —-- 4"/„ lruatischc u»d slavonische . W'5« 97'50 4»/„ »„«arische (100 st. ü. W,) , 96'l<> 9? . Andere össentl. Anlehen. Donau Reg,-Lose 5"/.,, , . . 127^5 I2«'25> bto. -Anleihe 1»78 . . l<»7' Auleheu der Stadt Gürz. . . — ~ — ^- Ä»lel)en d. Stadtnemeiube Wie» loU'ül, 107-üü Anlehen d, Tladtqemelnbe Wie» (Silber oder Gold) . . . , 131' - 132— Prämie» Aul, d, Ttadtgm, Wien 17«— 17»' .'>>> Äörsrban Ni'lelien, uerloSb, 5"/„ 100^l> 10125 4"/„ Nrainer Landes-Anlehen . —'— -^'— Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st.). Vodcr,allg,öst.i!l50I.vl.4°/„W. 123x0 —-^ dto, „ „ in»a „ 4>/,°/, —-— — _ bto. „ ,, in 5« „ 4"/„ 98«0 99 w bto. Präm.-Schldv, »"/„,!. Em, 115 7., Hü . dto. bto. 3"/„. II.Em, 11?'!.', iivuü «.üstcrr.Laudes Hup,Must, 4"/« >^ uu 100^0 Oest,-nng. Van! uerl. 4>/,"/« - —— — — dtu. dto. „ 4°/„ . . loc» — 10080 btll. dto. 50jähr, „ 4»/« . . 100— 10080 Sparcasle.1.i!st..30I,5>/2«/nvI, iui'50 -- Prioritäts > Gbligattonen (für inn st.). Ferdinands Nordbahli Em. 18UU 99-70 100 !,0 Oestrrr. Nordwestbahn . . . 109«,, Ii0'5ü StaatSbahn....... 220— 22:1 ^0 Südbahn tl 3"/^..... ,«4 40 i<;5 4^) dto. il 5°/„..... in» >5, i^»'?!> Uug.-naliz, «ah»..... 106 s,o 10? 5» 4«/„ Unterlraiuer Aahucu , . »g-üo 99— Diverse Lose (per Stncl). Budapest Aafilica (Vumbau) . g-^ < 9.!« Creditlose 100 st...... ,<,z -^ ,^.75 Clar» Luse 4» fl. CM. . . . 57.5,, 5^.5,,» 4'V,>Do»au Nampfich,iO0st,CM, 140— I41-— Ofcuer iiosc 40 fl...... <;,... ,;^._. Palsft, Lose 40 st, CM. . . . ^.- ,, 5«,. Muthe» Kreuz, Ocst.Oes. v., 10 fl. i?>»o ^-^ Nutheu znenz, Un«, Oes, u,, 5 st. ni- 1^3,, Mudulph Lose 10 fl..... z.«.5s» ..4^.. Salm Lose 40 fl. CM. . . . «g''.,, 7„__ St, Geuois Lose 40 fl, CM. . ?^>. 7^^,. Waldsteiu Luse 20 sl, CM. , , 50 — -- Windischiiräl) Lose 20 st, CM. . —-— —-— Gew, 2ch,d, lj"/„Präm, Schuldv. d, Vodeucredita»staIt,I,Enl. . 1825 1975 btu. dto, II. Em, 1889, , . 28__ 3i'__ Lalbacher Lose...... 847t, ^<;2'. Geld Ware Zank'Aclien (per Stück>, Nuglo Oest, Van! 200 st, «<>»/„ E. u>!< 75 17»'- Baulliereiu. Wiener, 100 fl. . 14tt 40 147 ^" Äoder, Anst,,Oest.,2U0st,S,40«/n ü»? -499- Crdt, Anst, f, Hand, u,G, 1U0 st,-------— — dto, d!u, per Ultimo Septbr, 369-7!- 37-, 2:> Creditbanl, Ällg, »ug,, 200 st, , 4,'»i 25 4U7 - Deposileubanl, ANa, 200 st, . 240-—2l4- Eslumple «es,, Ndrüst,, 500 fl. 7il>' - 7i',o — Giro u, Cassenv.,Wicuer, 200fl. 28-l- <ü>1- Hhputhelb,, Oest,, 200 fl, 25,"/„ E. ^'^ - - 88— Läuderbaul, Oest.. 200 fl, , . 2!>5 ^<> 2N5> !«> Oesterr, uussar, Äaul. «00 st, , 10^ 1«^'' Uniuubaul 200 st...... 8'!> !-!5 28" — B'erlchröbaul, «llg., 140 fl. , 17» üo 17,, > Hctien van Transport« Unternehmungen (per Stücl), AlbrechtNahn 2l>0 fl, Silber . —— —— Aussig Tepl. Eisenb. 300 fl. . . 1745 1?-'-!' Vühm. Nurdbah» 150 st, , . «!3 — 305 > dto. Westbah» 200 st. . , . 4<>.l'2.°> 4>>4^25 Vuschtiehrader Eis. 500 fl. CM. 1«:.'> 13i-5 dto, dto, (Üt. U) 200 fl. . 5«4- 5^6'^ Donau Dampfschissahrts - Ges,, Oeste>r,,500 st, CM, . . . 480—483' Dräu C-«,Äatt,Db,Z.)200fl.S. —— —'^ Dux, BudeubacherL, Ä.2UNfl,2. «»-- «9 >"' Ferdinands Nordb, 1000 fl.CM. 337» 3-^5 Lemb, Czeruuiu, Jassh Eiseub,- Gesellschaft 200 sl, S, . . . 2^!> - 28?-.''» Lluyd, Oest., Trieft, 500 st. CM. 49.1— l!»5- Oesterr. Nurdwestb, 200 st, 2, , 24/- 247-25 d!u, dto, (lit, tt) 200 st, S. 27«! — 27? ' Prag Duier Eiseub, 150st.S, . 85— 8<> Kirlieubürger Eiseubah», Erste —'— -^'-^ Staatseiseubahu 200 st. S. . . ü"? '^> »<^'^'> Silbbah» 200 fl. S..... 10U 2,'< l0<>"l'> Südnordd, Verb.-N. 200 fl, CM. 20.<>!»- 20i»'5„ Tramwah Ges,,Wr.,l?ofl.ü.W. 85.>' - 35"— dtu. Em, 1887,200 st. . . . —— —' Indulllie-Äctien ^per Sl'ia'», ^'" ^:ym^: ! -!' Waal,°"-Lecha»st^"'" . , > ^?>^/ Wieuerberner^'cnl! Vevisen. ,°,>iA> Amsterdam „'''..»' ,«>»>!7," Deutsche Plavc - ' ' . . - ^5^ Luudo» .-''...' ^-' Paris . - ' ' . - ' Zt. Petersburg > ' yalute». l^ Ducatcn -,.-,' ' ' . - ' ^ ^! ««^ i!O-ssram's «>>,cll ' . , - ^,^,>/ «Über - ,- ,',,i„o!"> ' ' »b" ,,,,. PapierNubel . BANK- und WECHSLERHAUS LWlii&Co. 'I'd.-Adr. Telephon 5337. RiestlingHaiik. WIEN IV., FavoritoustrasHe 27 aller Zanll-ll.ZllsZll-llmmizzillneli sowohl zur llllp>llall.c als zur Sprculati»»« zn nnranticrten Originalcourse« luerden iu un serer Äantabtheiluug und auch im Correspo»be»zwea,e ausnnhiuslus zugesichert - Die Interessen der Committeuteu werdeu iu jeder Hiu sicht gewahrt und gesürbert. 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