Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriflleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68, 25-69, Maribor, Kopališka ul. 6. «M IpÄ Zs» QilB Inseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, für das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilege«. Poštnina plačana v gotovini. PfSŠS 7*50 Mariborer äettima Die Aussichten der verschärften Blockade Enthüllungen der Agenzia Stefani / Nom hält die Blockade für aussichtslos und ist für Verhandlungen / Variier Vreste spricht von reget recher Winjchastsbelagerung Deutschlands / „Die Alliierten dulden keine einseitige Neutralität" . Ro IM, 5. April. (Avala.) Der diplomatische Redakteur der halbamtlichen Nach--lchtenagentur Agenzia Stefani schreibt: Die Verschärfung der Blockade _ eutschlands auf Kosten der Neutralen eweist nur, daß die Alliierten diese Art Kriegführung nicht als ein wesentli-."a8 Element des angestrebten Krieges “achten, da sie ansonsten nach einem °lchen Element greifen würden, welches jeden Fall viel schwierigere Komplikationen auslösen würde. Die West-"’Mchte rechnen mit der Blockade, aber a die Einschnürung nicht restlos gelang, JW’-es sich die Blockade als völlig unzu-hSlich. Deutschland ist in der Lage, sich JM Ausland mit Gütern beliebig einzudek-i6n* Emen weiteren Mißerfolg erlitt Eng- lind in seiner Absicht, die deutsche öffent liehe Meinung zu zersetzen. Die englischen Zeitungen berichten selbst darüber, daß der Widerstandsgeist in Deutschland sehr stark sei und daß Deutschland im Hinblick auf den Krieg seine Einheit bewahrt habe. Deutschland ist heute stärker denn je zuvor, so daß die großen Streitfragen auf bessere Art und Weise gelöst werden könnten als durch einen Sieg der Alliierten. Auf Grund alldessen ist es logisch, wenn der bekannte englische Militärfachmann Captain Heart in den gegenwärtigen Verhältnissen den Alliierten empfiehlt, sofort in Friedensverhandlungen einzutreten.« Paris, 5. April. (Avala) H a v a s berichtet: Die französische Presse ist der Ansicht, daß die von den Alliierten beabsichtigte Blockade Deutschlands eine regelrechte ökonomische Belagerung des Deutschen Reiches sein werde. Die Blok-kade werde verschärft werden, um die Zufuhren von allen Seiten womöglichst abzuschnüren. Die Alliierten — so heißt es in den französischen Blättern — sind entschlossen, keine einseitige Neutralität mehr zu dulden. Der »M a t i n« schreibt, die Blockade gelte in erster Linie der deut sehen Wehrmacht. Die Armee braucht Eisen, um kämpfen zu können. Jede Tonne Eisen, die nicht nach Deutschland hereingelassen werde, «bedeute ebenso viel Granaten und Maschinengewehre. Der diplomatische Redakteur der »J u s t i c e« schreibt, die Alliierten hätten sich nun- mehr zur Änderung der Methoden ihrer Kriegführung entschlossen. Das »Journal« meint, der Krieg beginne allmählich sein wahres Gesicht zu zeigen. Die Belagerung habe begonnen, der Feind müsse kapitulieren. Die neutralen Staaten — so heißt e§ wörtlich — werden sich auch genötigt sehen, ihre Güter demjenigen zu liefern, der eine gesunde Währung besitzt. Da die Alliierten mit gesunder Währung bezahlen können und außerdem die Seewege kontrollieren, wird die Abrechnung nicht schwer sein. Die Ernennung Churchills zum Chef des engeren Kriegskabinetts ist ein sicheres Zeichen, daß England fest entschlossen ist, die Blockade mit noch größerer Intensität durchzuführen. 99 Ein Krieg der Uernldilnng II Die Auffassung der „Deutschen Allgemeinen Leitung" Wer den Ginn Ser Rekonstruktion der engiifchen Negierung N R e r 1 i n, 5. April. Das Deutsche ach rieht enbüro meldet: Die deutsche tun, ü r o Alfgemeine Zei-x, nennt die rekonstruierte Regie-ang Chamberlain ein »Kabinett des Ver-■hchtungswillens«. Das Blatt schreibt: ’6se Umbildung ist in einem Augenblick j^olgt, wo die Alliierten einzugestehen e8lnnen, daß sie den Krieg mit den bis-er zur Anwendung gebrachten Metho-eh nicht mehr gewinnen können. Die Pa °le zur Verstärkung der Kriegsaktivität at Daladier zum Sturze gebracht. Das, as die Westmächte von Churchill erwar wird zumindest jetzt in der französier! Presse klarer zum Ausdruck ge- bracht als in den englischen Blättern., Französische Rechtskreise sind dafür, daß die französische politische Verwaltung in die Hände der Militärs gelegt werde. Wie sich Churchill die vermehrte Kriegsaktivität vorstellt, hat er schon einige Male als Erster Lord der Admiralität bewiesen. Ver mehrte Kriegsaktivität bedeutet für ihn so viel wie das Hinwegschreiten Uber die Fetzen legaler Abkommen, gleichzeitig aber auch die organisierte Neutralitäts-Verletzung, über die sich die Neutralen nicht beklagen dürfen, da es sich doch nur um die »technische« Verletzung der Paragraphen handelt. Churchill wird nun seine Auffassungen über den Seekrieg, auch zu Lande und in der Luft zur Anwendung bringen. Es ist dies die Kriegserklärung Englands gegen den ganzen Kontinent. Chamberlain hat die Umbildung des Kabinetts vorgenommen, weil er in seinem Hasse sich selbst und die englische Oeffentlichkeit über die Aussich ten des Krieges getäuscht hat. Der Sinn dieser Umbildung ist die Wiederholung des Bekenntnisses, daß dieser Krieg ein Krieg der Vernichtung werden soll. Das deutsche Volk ist sich darüber im klaren. Wir haben die Kampfansage begriffen. Sie wird im kriegerischen Geiste entgegengenommen. Die „Europa-Karte Neynauds" 6|N|E AMTLICHE DARSTELLUNG DES QUAI D’ORSAY — DIE REAKTION IN DER DEUTSCHEN PRESSE , arjs, 5. April. (Avala). Ha vas ^richtet: Der Quai d’Orsay erließ folgen e Mitteilung: Die Erregung, die im Zu-iimenhange mit einer Europa-Karte im a°inett des Ministerpräsidenten Re y-1 aud in der Auslandspresse entstanden v ■ 'st unbegründet. Die Karte ist anläß-t, des Besuches des amerikanischen j ^^Staatssekretärs Sumner Wel-sfS ^photographiert worden. Auf die-^ r Karte wurden Grenzziehungen von futscher Seite und vor mehreren Jahren Qe^eichnet. Die Karte kam in der Weise j8 Lichtbild, daß sich der Photograph ej Kegeben hatte, für die Aufnahme f;„n5n charakteristischen Hintergrund zu nden.« s eB c r 1 i n 5 April. (Avala) Das Deut-meh 6 Nachrichtenbüro zitiert Fu deutsche Pressestimmen über die p^r°na-Karte, die am Qai d’Orsay mit nh TaiJd und Sumner Weites gemeinsam rrÜb rnr,Hif*rt werden war. Die Blätter rx "Cn wf H'e Zerstückelung ü’-0Pn'l<: Mvf dieser TZ-rtP ein. um dann or‘v ,—,!n,T„n 7U Ziehen U. a „ n,L|t dm -oP putsche A 11 e e m e «-^ '"'‘Mn ry nerhpn kön- pn rQf4Qn nie :hr, nnrVtpe ph,ln Das Wasser wird jeden Augen- Ungams Landwirtschaft stellt sich um Budapest, 4. April. Die durch die kriegerischen Ereignisse hervorgerufene Umwälzung auf allen Gebieten des täglichen Lebens hat auch in Ungarn tiefgreifende Wirkungen ausgelöst. Ungarns Landwirtschaft stellt sich um und paßt sich den gegebenen Verhältnissen und Notwendigkeiten an. Das im Herbst vorigen Jahres beschlossene Bodenreformgesetz, das die Schaffung eines neuert ungarischen Bauernstandes durch Aufteilung von 1,500.000 Joch auf 150.000 Landarbeiter vorsieht, bringt sowohl in sozialpoiiitscher, als auch in produktionspolitischer Beziehung gewaltige Neuerungen mit sich. Man wäre fast versucht, von einer Revolutionierung der ungarischen Landwirtschaft zu sprechen. Die ungarische Regierung hat den festen Willen, diesen neugeschaffenen Bauern ein wirkliches Auskommen zu sichern. Um einen Fehlschlag von vornherein zu vermeiden, propagieren die amtlichen Stellen heute bereits den vermehrten Anbau von Industriepflanzen und Heilkräutern. Es werden jährlich 100.000 Joch aufgeteilt, so daß, das ganze Bodenreformwerk 15 Jahre Zeit hat, sich restlos einzuspielen. Für die, ungarische Landwirtschaft ist der großzügige Anbau von Flachs zur Notwendigkeit geworden, da Polen, Belgien und; Holland, von wo Ungarn früher Flachs be zog, als Lieferanten heute nicht mehr ln Frage kommen. Um den Ausfall einigermaßen wettzumachen, wurden bereits im vergangenen Herbst 11.000 Joch mit Flachs bebaut, weil der Herbstflachs in Ungarn bessere Erträgnisse bringt, als Berlin, 5. April. Der Leiter der Trep tower Sternwarte, Dr. Sommer, hält es für wahrscheinlich, daß der augenblickliche Störungsherd der Sonne, auf den auch die jüngsten Nordlichterscheinungen zurückzuführen sind, in der zweiten Hälfte des April, etwa um den 15. bis 20. herum, wiederkehren wird, so daß mit neuen Nordlichterscheinungen zu rechhen ist. Die Sonnenfleckentätigkeit ist gegenwärtig überaus stark. Man erkennt einen großen Doppelflecken, der schätzungsweise einen Durchmesser von 100.000 km aufweist. In den nächsten Tagen gelangt die WMig ist es, daß wir die Zähne nicht nur morgens, sondern auch leben Abend vor dem Schlafengehen gründlich reinigen. HLORODON' der im Frühjahr angebaute. Die feldmäßige Bebauung mit Sonnenblumen hatte sich in den letzten zehn Jahren mehr äts verdoppelt (13.000 joch). In diesem Jahre wurden zum erstenmal gänze Felder auf Grund von Anbauverträgen mit Sonnenblumen bepflanzt. Die Sojabohne ist über das Versuchsstädium bereits hinaus. 1937 waren 1000 Joch angebaut worden, die einen Ertrag von 6000 Doppelzentner erbrachten. Im vergangenem Jahre wurden 40.000 Doppelzentner Sojabohne geerntet und da die Pflanze neben dem Öl auch ein hochwertiges Futtermittel abgibt, ist im laufenden Jahre mit einem gewaltig gesteigerten Sojabohnenanbau zu rechnen. . Ein Mord vor 222 Jahren aufgeklärt. Stockholm, 4. April. Die Tageszeitung »Stockholm Tidningen« veröffentlicht dieser Tage einen sensationellen Artikel, in dem nicht mehr uhd nicht weniger behauptet wurde, als daß der schwedische Heldenkönig Karl XII, nicht. wie bisher von den Geschichtsforschern angenommen wurde, im Jahre 1718 vor dem Feinde gefallen ist, sondern einer Verschwörung in einem eigenen Lager, an der der spätere König Frederik beteiligt war, zum Opfer gefallen ist. Das Mysterium des Todes Karl XII. hat seit jeher die Geschichtsforscher in außerordentlich starkem Maße beschäftigt, da die Meinungen über die Todesursache stark auseinandergingen. Die Mehrheit, der Wissen Schattier war bisher der Ansicht, daß Karl XII. ermordet wurde. Nurt legt der Stockholmer Museumsdirektor Sandklof das Ergebnis einer jahrelangen Untersuchung und Forschungen vor. Auf Grund einer Reihe von Indizien, bei denen eine Brieftasche mit den Initialen Karls XII., ferner ein Waffertrock und schließlich ein bisher noch unbekanntes Verhörprotokoll eine große Rolle spielen, stellt Sandklof die Behauptung auf, daß der Heldenkönig dem Stahl eines Meuchelmörders zum Op fer gefallen ist. Im Jahre 1917 war der Sarkophag mit den Ueberrestert des Königs geöffnet und eine wissenschaftliche Untersuchung eingeleitet worden, die aber negativ verlief. Die Umwälzungen auf Ser Gönne SONNENFLECKE VON 100.000 KM DURCHMESSER — NEUE NORDLICHTERSCHEINUNGEN UND ELEMENTARKATASTROPHEN BEVORSTEHEND ses Störungsfeld auf den Mittelmeridian der Sonne, um dann die größte Wirkung in Form von elektrischen Erscheinungen auszulösen. Es handelt sich dabei offenbar um die Vorläufer zu den großen Sonnenereignissen, die ntit der Annäherung des Jupiter und Saturn an ihre Konjunktionsstellung zur Sonne, ein Ereignis, das zwischen dem 11. und 24. April liegt, bevorstehen. Aehnliche Erscheinungen waren im ersten Halbjahr 1929 zu beobachten. Damals gab es zahlreiche Vulkanaus briiehe und Erdbeben in verschiedenen Teilen der Erde. c. Evangelische Gemeinde, Sonntag, den 7. April, findet der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche statt, Während der Kindergottesdienst um 9 Uhr im Pfarrhause abgehalten wird. c. Vom fröhlichen Abend des Männer-gesangvereihes. Wie wir soeben erfahren, mußte der CeljCef Märtrtergsangveteirt seinen fröhlichen Abend mit Bier, der unter der Devise genlütl, Wochenende bei guter Musik starten wjrd, Völrt 6. d. M. auf den 13. d. M. verschieben, Insoferne soll die gestrige Notiz berichtigt werden. Alles andere, das Musikprogramm usw. bleibt natürlich nur wie gesagt eine Woche später. Der Abend findet im Kinosaale des Hotels Skoberne statt Und beginnt pünktlich tim 20 Uhr. c. Der Marienkirchenturm bekommt eine neue Aufgabe. Kirchentürme haben im allgemeinen mehrere Aufgaben. Sie müssen wie ein Zeiifinger gegen Himmel wel sen und Uns auf den Allmächtigen aufmerksam machen, sie dienten einmal dem Feuerwächter zum Ausguck, sich machen die Glockenklänge weit übers Land Schallen und — des öfteren zeigen sie auch mit ihrer Uhr, wie spät es, fet. Die Turmuhr der Marienkirche wollte das letztere aber schon gar nicht. Lange Jahre wollte sie uns eine Zeitlosigkeit vormachen und trotz eines Uhrmachers, der in ihr Wenk kletterte, um es wieder zu beleben, blieb sie stumm. Jetzt hört ihre Faulenzerei auf. An Stelle des alten Werkes kommt der allmächtige elektrische Strom. Und was dem Räderwerk nicht gelang, ihm wirds gelingen. Hoffentlich zeigt sie dann so wie es recht ist, denn gefährlich wäre es, die durch die verschiedenen Uhrenzei ten verursachte Unsicherheit noch zu vergrößern c. Versuch eines Kirchenraubes. In der Nacht von Samstag auf Sonntag versuch ten unbekannte Dunkelmänner in die Pfarrkirche Vojnik einzudringen, um sie auszurauben. Sei hoben die äußere Sakri steitüre aus den Angeln und bearbeiteten schon die innere Türe. Sie konnten aber ihr Vorhaben nicht ausführen, weil sie wahrscheinlich von einem späten Passan ten verscheucht wurden. Drei Tage vor diesem Einbruchsversuch riß ein un-be kannter Täter die Sammelbüchse auf unc entwendete aus ihr eine größere Geldsumme. c. Vom Luftschutz im Bad Dobrna. Am Sonntag, den 7. d. M. wird Herr Franz Toš, Hauptmann aus Celje, in der Volks schule zu Dobrna einen Vortrag über die Organisation des Luftschutzes abhalten zu dem nebst der Feuerwehr auch die anderen Einwohner eingeladen sind. e. Hundeanmeldepflicht. Die Hundebesitzer werden aufmerksam gemacht, daß sie die Hunde, die über drei Monate alt sind, bis zum 30. d. M. am städtischen Finanzamte anzumelden haben, wo sie auch den Anmeldeschein um Din 0.25 bekommen. c. Ein Kind kam im Autobus zur Welt. Mit dem Autobus aus Vitanje fuhr gestern auch eine junge Frau gegen Celje. Plötzlich bekam sie Geburtswehen u. schenkte einem gesunden Mädchen das Leben. Mutter und Kind befinden sich zurzeit in der Gebäranstalt des Krankenhauses. c. Die nachträgliche Kontrolle der Motorfahrzeuge findet am Montag, den 22. d. M. vor der Garage des städtischen Au tobusnuntemehmens in Sp. Lanovž statt, und zwar: von 10 bis 11.30 Uhr für die Fahrzeuge aus dem Bereich der städti sehen Polizei und den Bezirken Gornji grad, Konjice und Šmarje pri Jelšah, von 11.30 bis 13 Uhr aber für die Fahrzeuge aus dem Bezirk Celje. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß diese Kontrolle die letzte des laufenden Halbjahres ist und daß ev. verspätete Interessenten ihre Fahrzeuge in Ljubljana der Kontrolle werden unterziehen müssen. c. Sportnachrichten. Am Sonntag, den 7. d. M. veranstaltet der SK Celje um 14.30 Uhr auf dem Glacis ein Croß-Coun-try. Gestartet wird in mehreren Gruppen, die Strecken von 1500—5000 Meter Länge bewältigen müssen. Auf dem gleichen Platz findet um 14 Uhr ein Uebungsspiel zwischen den Jungmannschaften des genannten Klubs und des SK Jugoslavija statt, dem ein weiteres Uebungsspiel der ersten Mannschaften der beiden Klubs um 15.30 folgt. Der Lippenstift führt zur Aufklärung eines Eifersuchtsmordes. ln Damaskus wurde vor kurzem ein auffallend schöner Araber mit einer Schuß wunde in der Schläfe tot aufgefunden. Ob wohl der junge Mann in Spielerkreisen verkehrt und in der Frauenwelt sich großer Beliebtheit erfreut hatte, konnte keine Spur des Mörders gefunden werden. Das Verbrechen wäre unaufgeklärt geblieben, wenn nicht eine unbeacht. Einzelheit das Rätsel gelöst hätte. Französische Blätter berichteten, daß man auf der Stirn des Toten nahe der Einschußwunde einen schmalen roten Streifen fand, der zuerst für einen Blutspritzer gehalten wurde. Die chemische Untersuchung ergab jedoch, daß es sich um einen roten Farbstoff handle, der bei der Erzeugung von Lippenstiften verwendet wird. Eine Frau dürfte also den Toten geküßt haben. Nach einigen Irrwegen durch die kosmetischen Salons von Damaskus gelang es festzustellen, wer die Käuferin eben dieser Lippenstiftmarke gewesen war. Die Betreffende — Tänzerin in einem Nachtlokal gab, durch das Kreuzverhör in die Enge getrieben, zu, den schönen Araber erschossen zu haben. Aus $kä Mari&or. Freitag, den 6.2lpril Die diesjährige Mariborer Festwoche DIE MITWIRKUNG DER WIRTSCHAFTS-, KULTUR- UND SPORTKREISE SICHERGESTELLT. — EINE REIHE VON AUSSTELLUNGEN UND SONDERVERANSTALTUNGEN IN AUSSICHT GENOMMEN. _ FEIERLICHE ERÖFFNUNG DER GESAMTEN BACHENSTRRASSE IN DEN AUGUSTTAGEN. Um sich der Mitwirkung der Oeffent-lichkeit zu vergewissern, hat die Leitung der Genossenschaft »Mariborer Festwoche«, ihrer bisherigen Gepflogenheit folgend, auch diesmal die Vertreter der verschiedenen Wirtschafts-, Kultur-, Sport-und anderer in Betracht kommenden Krei se zu einer Aussprache eingeladen, um ihre Ansichten über die diesjährige Mariborer Festwoche zu hören. Im Sitzungssaale des Stadtmagistrates fand sich gestern abends eine stattliche Anzahl von Repräsentanten des öffentlichen Lebens ein, um sich zum Umfang und dem Arran gement der nun schon Tradition gewordenen alljährlichen Spitzenleistung der Stadt Maribor und ihres Hinterlandes zu äußern. Der Präses der Genossenschaft, Altbürgermeister Dr. L i p o 1 d, erwähnte in seinen einleitenden Ausführungen, daß im Schosse der Organisation der Beschluß gefaßt worden sei, trotz der außerordent liehen außenpolitischen Lage auch heuer die Mariborer Festwoche, nun schon die neunte Veranstaltung dieser Art in der Draustadt, abzuhalten. Wie bisher, wird die Festwoche auch diesmal am ersten Augustsamstag vormittags eröffnet und dauert bis einschließ lieh Sonntag, den 11. August. Es sind Schritte unternommen worden, um auch diesmal die übliche Fahrtermäßigung, auf der Eisenbahn und den Schiffen zu erlangen, und zwar für die Personenbeförderung wie für den Transport des Ausstellungsgutes. Leider wird heuer das Ausstellungsgelände in der Prešernova ulica wahrscheinlich etwas eingeengt werden müssen, da der Industrielle Hutter schon demnächst den angekündigten großen Wohnhausblock auf seiner Parzelle in dieser Straße in Bau geben dürfte. Sodann ergriffen zahlreiche Erschienene das Wort und gaben Erklärungen ab, aus denen ersichtlich ist, ob und inwieweit sie auch diesmal die Mitwirkung ihrer Organisationen nicht versagen werden. Es sprachen u. a. Cafetier K1 e š i č, Gremialsekretär Skas a, Ing. S o to -šek, Prokurist Gtlly, Bezi-rkshaupt-mann ler Sträuber ist eine geradezu klassische »Zwiderwurzen«, der unter unaufhörli- chem schallenden Gelächter der Zuschauer mit einem Dauerkoller durch alle Szenen wandelt. »Du hast also dem berühmten Maler Modell gestaden?« »Ja, zu dem Bilde: Kleopartra und die Schlange!« »Ach — und wer war Kleopatra?« Mm 'dom Tkmkt REPERTOIRE. Freitag, den 5. März: Geschlossen. Samstag: den 6. März, um 20 Uhr: »Unentschukügte Stunde«. Ermäßigte Preise. Das letzte Mal. Sonntag, 7. März um 15 Uhr: »Zigeunerbaron«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Kabale und Liebe«. Ermäßigte Preise. * Stadttheater in Celje: Freitag, den 5. April um 20 Uhr: »Geisha«. Gastspiel des Mariborer Theaters. BolksuniverWt Freitag, 5. April: Ing. Franz Premrl »Ljubljana) spricht über die Weltmacht »Naphtha«. Skioptische Bilder! Im-Jüm ______________________ Burg-Tonkino. Der Lastspielschlager »Nanette mit Jenny Jugo, Hans Söhnker und Albert Schön hak in den Hauptrollen vorgeführt. In der lustigen Komödie ist von einem jungen Bühnendichter die Rede, der beim Suchen eines neun Stoffes die reizende Nannette kennen lernt, sich ihr aber mit falschem Namen als armer Dichter vorstellt. Es kommt zu Mißverständnissen, die schließ lieh aber doch geschlichtet werden. Esplanade-Tonkino. Die Premiere des neuesten Schlagerfilmes »Ihre erste Liebe« mit der populären jungen Künstlerin Deanne Durbin, die uns bereits mit den zwei ersten Filmen »Sie und ihre 100« und »Das Glückslied« überraschte u. begeisterte. Ein musikalisch hochwertiger, ausgezeichneter Großfilm, ein Film der Jugendliebe und mit bezauberndem Gesang, in dem Deanne Durbin einige schöne Ueder und Opernarien singt. Es folgt das erstklassige Drama »Schwester Angelika« mit Pa«l Hartmann and Käthe Dorsch. Union-Tonkino. »Die Helden des Westens«, ein repräsentativer Film, dessen Handlung der bewegten Entstehungsge-geschichte des heutigen Amerika entnommen ist. Der Inhalt ist von einer breiten und kraftvollen Konzeption einer außerordentlich lebhaften Handlung und span, nendster Szenen von den Kämpfen der eingeborenen Rothäute mit den einsringenden Bleichgesichtern. In diesem Meisterwerk findet seine Verherrlichung der berühmte Pionier von Nordamerika Daniel Booneu. In den Hauptrollen George O’Brien und Heather AngeL Samstag, 6. April Beograd, 14 Unterhaltungskonzert — 14.30 Saxophonkonzert. 19.40 Volkslieder. 20.40 Militärkappelle. — Ljubljana, 18 Radioorchester. 20.30 Humoristisches. — Sofia, 13.35 Leichte Musik. — 18.30 Mandolinenkonzert. 19 Vokalkonzert, 20.45 Bunte Musik. — Prag, 19.25 Blasorchester. — London, 22.50 Cello tu Klavier. 23.20 Tanzmusik. — Radio Paris 19 Operntibertragung. 24 Chansons, — Rom, 21 Klavierkonzert. — Budapest, 20.10 Ungarische Volkslieder. 23.20 Zigeunermusik. — Wien, 17.10 Violin und Klavier. 18. Volkslieder. 20.15 Leichte Musik. — Berlin, 20.15 »Zigeunerliebe«. Das Wetter Wettervorhersage für Samstag: Veränderlicher Wettercharakter. Massige Winde, Niederschläge nicht ausgeschlossen. ApotHekennachMmsi Bis Freitag, den 5. April versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Ph. König) in der Aleksandrova c. 1, Tel. 21-79, und die SL Anton-Apotheke (Mag. Ph, Albaneže) in der Frankopanova ul. 18, Tel. 21-79, den Nachtdienst. Äugenöttche als Einbrecher WIEDER EINE GEFÄHRLICHE DIEBSB ANDE AUSGEHOBEN — BISHER 13 EINBRÜCHE AM SÜNDENREGISTER Die Mariborer Kriminalpolizei ist wie- > Geldbetrag mehrere Wäschestücke. Schon derum vollauf mit der Aufklärung einer weitverzweigten Diebstahlsaffäre beschäf’ tigt. Nach mehrwöchigen Recherchen ist! es nunmehr unserer Polizei gelungen, ei-; ne ganze Diebsbande auszuheben, in der mehrere halbwüchsige Burschen anschei-;. nend die Hauptrolle spielten. In der Woh-' nung des 43-jährigen David M. fanden ( sie sieh von Zeit zu Zeit gemeinsam mit; dem 36-jährigen Alois P. ein, wo die Diebspläne geschmiedet wurden. Wie bereite festgestellt werden konnte, führten die Jungen die Einbrüche aus, worauf sie sich die Beute mit ihren Verführern teilen mußten. In erster Linie hatten sie es auf Wäsche abgesehen, aber j auch sonst ließen sie alles mit sich ge-; hen, was nicht n-iet- und nagelfest war.! So brachen sie in der Nacht zum 24. März in die Waschküche der Wäschefabrik D u r j a v a in der Tržaška cesta 6 ein und entwendeten außer dnem kleineren in der folgenden Nacht erbeuteten sie m aer Feinputzerei Nedog in der Razlagova ulica einen Barbetrag von 18.000 Dinar. In derselben Nacht statteten sie auch den Kanzleiräumen der Holzhändler Leban und Filipančič in der Kopališka ulica ihre Besuche ab, von wo sie noch in die Kanzlei des Malermeisters škof in die Vetrinjska ulica gelangten, doch fanden sie nur kleinere Geldbeträge vor. In der Nacht zum 30. März drangen die Burschen in die Kanzleiräume der Firma Škrinjar Nach den vorjährigen EiiileitungSspie-len gestaltet sich die Situation in der Punktetabelle geghnwärtig wie folgt: Čakovec železničar Maribor Gradjansk! Rapid Mura 7 6 0 1 22:10 12 6 3 1 2 7:7 7 4 7 3 0 7 2 2 6 2 0 5 1t 3 4 3 12:13 10:17 11:12 6:9 »Rapids« umstrittenes Spiel gegen »Mu ra«, das 2:0 für Rapid schloß, ist in obiger Tabelle nicht berücksichtigt, da der Verband eine Wiederholung des Spieles angeordnet hat. : SK. Rapid (Fußballsektion). Folgende Spieler haben sich Sonntag, den 7. d. um 11 Uhr zur Fahrt nach Čakovec am Hauptbahnhof einzufinden: Zelzer, Gustl, Sadek, Dschanner, Fučkar, Slipper, Werb nigg, Hardinka, Kolar, Hery, Ernsti und Csaszar. Die Sportutensilien sind beim Platzmeister abzuholen. Reisebegleiter ist Herr Erich Peteln. : Sušak im Skilauf vor Zagreb. Am Platko kam ein alpiner Wettkampf zwischen Zagreb und Sušak zur Entschei- dung, in dem die Sušaker die Oberhand behielten. : Die Tischtennismeisterschaft der Ljub Ijanaer Universität gelangt am 7. d. zum zweiten Mal zur Austragung. : In Šibenik haben sich die dortigen Sportklubs »Ösvit« und »Hajduk« zusammengeschlossen. : Auch Italien will in Zagreb spielen. Von italienischer Seite wird ein Fußballkampf zwischen Norditalien und Kroatien Vergrößerung durch eine besonders helle Beleuchtung, da die gewölbte Oberfläche des Glases mehr Lichtstrahlen aufnehmen und auf den Gegenstand leiten kann. Ebenso bewirkt das nach Unten auf dje Auflagefläche auftretende Licht, daß Mn zende Steilen des Gegenstandes hervorgehoben und so durch Höhe und Tiefe plastische Wirkungen erzielt werden. Diese Eigenschaft ist sowohl für Liebhaber-Photographen als auch für die Betrachtung von Textilien besonders wertvoll. Das Vergrößerungsglas, in 5 verschiedenen Größen von 28—90 mm Durchmesser, ist in einen Metallrand gefaßt. Bei der Benutzung liegt es fest auf dem Gegenstand und ermöglicht so ein ruhiges Betrachten der Fläche. Die Benutzung dieses eigenartigen Leuchtglases ist für jedermann ein Gewinn, sei es für den Kurzsichtigen, für den Techniker beim Lesen von Zeichnungen oder den Briefmarkensammler, der die Marken auf feinste Beschädigungen prüfen will. Auch für Messungen kann diese Lupe verwendet werden, wenn die gewünschten Maßstäbe in ihrer Unterseite oder in einem auf-schraubbaren Glasplättchen eingeäU werden. Geoene ^er bSntitii; er uio eiv^i i Neue Einfuhrzölle ‘n der gestrigen Nummer unseres Blat-. ^ pachten wir einige neueingeführte ! °lisätze für Waren, deren Einfuhr bisher; rfi war. Im nachfolgenden veröffentlichen p.lr fioch eine Reihe von Artikeln, deren ! infuhr fortan den unten angeführten Zollsätzen unterliegt. ^arifpost 156, Stronte an it., Celestin u.: ^aximal 1, minimal 0.50 Golddinar für, Kilogramm; 159 Asbest, Chrysolith j Ul a* 3, 2; 156 Steinkohlenteer und Teer aus anderen mineralischen Substanzen 1; 176/2 schwerflüssige Öle (Antra-Aen-, Karbol-, Creosotöl) 1.5, 1; 200/1 "°rax roher, nicht gereinigt 2, 1; 203 btaßfurter Salz 2, 1; 209/b andere Chlo-r,<«e 2, 1; 218 Zinn-, Kupfer- und Bleisal-Nitrat u. a. 2, 1; 228/1 Chinin und Chi-J>*nsalze 100, 50; 236/b Chochenille und *armin 10, 5; 288/1 Hanf, verarbeitet, «echtl, gekämmt, gefärbt 2, 1; 288/2 Hanf aofälle 2, 1; 326 Seide, abgespult, roh,1 nicht weiter verarbeitet 25, 20; 354/1 rohes Roßhaar 15, 10; 355/1 verschiedene kbe zum Filtrieren von öl und Fett, auch in Verbindung mit Werg 35, 20; ~69/2 Abfälle von Gespinsten und Gewe-~en 3, 2; 386 Kautschuk, Guttapercha und “alata, gereinigt 3, 2; 405 Spartoware Und Geflechte zur Herstellung von Hüten; Ungebleicht und ungefärbt 30, 20; 410 Elfenbein u. ä., roh oder gefärbt 15, 10;1 ^17 Zelluloid und ähnliche Substanzen, Unverarbeitet 15, 10; 430 Spindeln, Garn. baume, Spinnrocken, Spulen, Weberblät-*er usw., roh, unpoliert 20, 12, geglättet, Poliert, gefärbt usw. 32, 20; 436/1 Bambusrohr und ähnliches Material, roh oder getrocknet 15, 10; 437 Spindeln, Spulen, Weberblätter und Zähne für Weberblät-£r> auch in Verbindung mit Eisen, Leder, Koks und Glas 32, 20; 441 Papiermasse, aus Lumpen 4, 2; aus Holz, Stroh und ähnlichen Stoffen 2, 1; Papier- und Kar-ionabfälle und ähnl. 1, 0.50; 491 Masse "min Isolieren, gestoßen oder gemahlen 2, 1; 492 Bernstein und Gagat sowie Nachahmungen, unbearbeitet 15, 10; 500 Schmelztiegel, Retorten u. a. aus Graphit und Graphitmasse 2, 1; aus anderem feuerfesten Material 2, 1; 506 Abfälle von zerbrochenen keramischen Gegenständen 1.50, 0.50; 507 Glas-, Email- und Glasurmasse u. a. 7, 5; 507/1 Stangen, Rohre und Röhrchen 20, 15; 611 Roh-Aluminium in Stücken, Barren u. a. 15, 10; 611 Rohzinn in Stücken, Tafeln u. a. 10, 5; 618 Rohnickel in Stücken, Tafeln u. a. 10, 5; 624 rohes und gereinigtes Kupfer in Stük-ken u. a. 10, 5. r Die HolMärkte Jugoslawien. Der Umfang des jugoslawischen Holzexportes ist durchwegs befriedigend und an Lagerbeständen sind nur recht bescheidene Mengen vorhanden. Da durch den überaus strengen Winter die Schlägerungen vielfach behindert waren, zumindest aber um Wochen hinausgeschoben wurden, so befürchtet man sogar, daß heuer auf den Forsten weit weniger Rohholz aufgebracht werden kann, als für den Inlandbedarf bzw. Export notwen dig wäre. Im übrigen hat sich die letzte Konferenz der Ständigen Delegation der Holzwirtschaft mit dieser Angelegenheit befaßt Es wurde auch der Regierung eine Eingabe unterbreitet, welche vorschlägt, die heurige Schlägerungskampag ne von Ende März bis Ende Mai, also um zwei Monate, zu verlängern, um die nötigen Holzmengen aufarbeiten zu können. Man befürchtet allerdings, daß die Beschaffung der Arbeitskräfte Schwierigkeiten machen wird, da die forstlichen und landwirtschaftlichen Arbeiten vielfach zusammenfallen. Gerade aber bei den augenblicklichen Chancen auf dem internationalen Holzmarkt muß alles darangesetzt werden, um den Waldbesitzern, wel che ohnehin durch viele Jahre immer mit Defizit arbeiten, die notwendige Nutzung möglich zu machen. Rumänien. Nach wie vor langen zahlreiche Anfragen sowohl aus europäischen wie auch aus Ueberseeländem auf dem rumänischen Holzmarkt ein. Es zeigt sich immer deutlicher, daß Holz in der Kriegswirtschaft ein überaus wichtiger Rohstoff ist, und so entwickelt sich für das rumänische Holz eine gewisse Konjunktur. Gute Möglichkeiten ergeben sich vor allem im Landtransport nach Deutschland und im Seetransport nach dem Nahen Orient. Was die Ausfuhr nach Deutschland betrifft, so wird bekannt, daß das Holzexportkontingent für 1940 mit 20 Mill. RM bezw. 960 Mill. Lei festgesetzt wurde. Im Jahre 1939 hat Rumänien insgesamt 548.621 t Holz exportiert (1938 : 472.973), davon 121.839 t nach Deutschland. Aegyp ten war als Abnehmer mit 80.197 t, England mit 69.260 t beteiligt. , Slowakei Die Lage des slowakischen Hotzmank-tes ist vor allem dadurch charakterisiert, daß es den slowakischen Holzexporteuren gelungen ist, neben den Hauptabnehmern, d. i. Deutschland und das Protektorat, auch noch neue Absatzgebiete sich zu erschließen. So kamen jüngst Kontrakte mit der Schweiz, Holland und Belgien zustande. Da die Absatzmöglichkeiten für alle in der Slowakei anfallenden Holzmengen so gut wie gesichert sind, erwartet man in Preßburg für die nächsten Monate keine neuen staatlichen Eingriffe mehr. Deutschland Auf dem deutschen Holzmarkt erwartet man jetzt allgemein eine starke Belebung der Wirtschaftstätigkeit. Die Vorräte sind sehr zusammengeschrumpft, so daß die Sägewerke reichlich zu tun haben, um neue Ware auf den Markt zu bringen. Je näher der Beginn der Bauzeit henam-rückt, um so dringlicher wird auch der Bedarf an Bauhölzern aller Sorten und Abmessungen. Dementsprechend ist für die nächste Zeit mit einer verstärkten Nachfrage von deutscher Seite an den Holzmärkten Südosteuropas zu rechnen. Zagreb, 4. d. Steatswerte: 214 75 Kriegsschaden 4-10—0, 4% Agrar 50—0, 4% Nordagrar 50—0, 6% dalmat. Agrar 70.50—71, 6% Fors?Obligationen 69-0, 7% Stabiiisationsanleihe 95—0, 7% In. vcstititionsanieihe 98—0. 7% Seligman 101—0, 7% Blair 93—0, 8% Blair 100—0 Nationalbank 7750—0, Priv. Agrarbank 197—198. Ljubljana, 4. d. Devisen: London 157.20—160.40 (im freien Verkehr 194.44—197.64), Paris 88.85—91.15 (109.96—112.26), Newyork 4120—44PÜ (5480—5520), Zürich 995—1005 (1229.56 1239.56), Amsterdam 2346—2384 (2900.73 —2938.73), Brüssel 754.50-^705.59 (932.88—944.88); deutsche Clearingschecks 14.70—14.90. X Weiterhin rumänisches Erdöl für Jugoslawien. Nach Beograder Meldungen weilte der Direktor der Devisenabteilung der Nationalbank Ljubi sä v-1 j e v i č dieser Tage in Bukarest und hatte Besprechungen mit verschiedenen dortigen maßgebenden Faktoren. Es wurde festgesetzt, daß Rumänien Jugoslawien weiterhin Naphtha und Naphthaderivate unter günstigeren Bedingungen als bisher liefern wird. X Die Wirbchaftsverhandhmgen mit Deutschland, die in den letzten Monaten schon mehrere Mate hinausgeschoben werden mußten, werden \n den ersten Maitagen in Berlin abgehalten werden. X In die Meisterprüfungskomm iseion in Maribor wurden vom Banns ais Stellvertreter des Vorsitzenden Magistratssekretär Dr. Milan S e n k o v ič und der Bezirkshauptmannstellvertreter Dr. Mirko Brolih, in Celje dagegen Magistrats rat Josef P o g ač n i k und Bezirkshauptmann Dr. Ivan Zobec ernannt. X Durch die Revision des Zolltarife«, die etwa 450 Sätze umfaßt, werden sich die Staatseinkünfte um 130 bis 140 Millionen Dinar erhöhen. Gesenkt wurde lediglich der Einfuhrzoll auf Last automobile mtt Hotz- oder Holzkohlenbetrieb von 15% auf 1% des Fakturawertes. Unterstützet die flntituberkulosenliqa! tilatiguMStkiS Wissenswertes über den Honig Vom Sachverständigen für Bienenzucht und -Krankheiten Otto črepinko Um der breiteren Oeffentlichkeit über Bienenhonig und der überaus großen Bedeutung desselben im Bezug auf den Nährwert, bedingt durch seine chemische Pflanzliche und mineralische Zusammensetzung ein Bild zu geben, habe ich mich ^ Anregung einiger Honigverbraucher Entschlossen, über Honig, dieses Naturprodukt, welches auch als Naturwunder ^gesprochen werden kann, einiges Wis-^swerte mitzuteilen. Was ist Honig? Honig ist der, von den Arbeitsbienen aus den verschiedensten jflüten aufgesaugte und weiter verarbei-. Eie Saft (Nektar), welcher zur Emäh-’,Ung der Bienenbrut in den Wachszellen, er sogenannten Wabe abgesetzt und ^gespeichert wird. Man unterscheidet eitle große Anzahl von Honigsorten, die 111371 nach Ursprung, d. h. nach Ländern sowie nach besonderen Eigenschaften ord nei- Nach Art der Gewinnung bezeichnet jttan tfen Honig als Stampf- oder Tropf-°nig> Jungfernhonig, Tafel- oder Waben-0nig und zum Schlüsse nennen wir A°ch den heute am meisten beachteten ^ehleuderhonig. Ueber die Art der Ge- lnnung der genannten Honige soll spä- j er gesprochen werden. Wie entsteht Honig? Den Nektar, wel-,en die Blüten auf dem Boden des Blü-ronkelches absondem, saugen die Ho-hlgbienen mittels der Zunge (des Rüssels) den Blüten, in denen er von den verschieden gelegenen Nektardrüsen °“er Nektarien der Blüte abgesondert p!rd- Aber auch an den Stengeln und . Litern sowie Blattstielen fließen aus mmgen Drüsen süsse Pflanzensäfte und liefe ro daher auch Nektar. Das ist der sogenannte Blatthonig (Fichten- u. Tannenhonig, Mana usw.). Die Bestandteile des zu werdenden Honigs sind: Wasser, Zuckerarten, Säuren, Salze, Geruchs- u. Geschmackstoffe (ätherische Oele) sowie auch bei einigen Sorten Dextrin (z. B. Edelfoasta n ienhon Lg). Jedenfalls ist im Nektar 75—80 Prozent Wasser, welches die Bienen bei der Verarbeitung von Nektar auf Honig bis auf 20 Prozent durch Verdunstung ausscheiden lassen. Darauf rückzuführen wäre, daß der Imker nur ein Fünftel des eingetragenen Nektars aus dem Bienenstock als Honig gewinnen kann, was den Fleiß und die Emsigkeit der Bienen kennzeichnet. Ein Beispiel: Ehe der Imker 1 Kilogramm Honig ernten kann, müssen 5 Millionen Obst baumblüten beflogen werden, ein Beweis, welche Riesenmengen von Obstblüten beflogen werden müssen, um , ein größeres Quantum Honig zu liefern. Dadurch erklärt sich auch der kolossale Wert der Biene auf die Befruchtung der Obstbäume, welche gerade bei der Apfelblüte zu 95 Prozent von der Befruchtung durch die Biene abhängt. Ein gutes Bienenvolk sendet täglich 10 bis 15 tausend Trachtbienen aus, jede dieser Bienen fliegt bei günstigem Wetter und guter Tracht täglich etwa 40mal aus, bei jedem Ausflug werden etwa 100 Blüten besucht, so kann man sich eine Vorstellung machen, wieviel Millionen und Milliarden von Blüten von den emsigen Tierchen aufgesucht und von dem am Bauche der Bienen aufgehäuftem männlichen Blütenstaube durch Abstrei-üing befruchtet werden. Ist der Nektar durch das Umtragen der Stockbienen und die Ausdunstung des Wassers ehe dickflüssige, durchscheidende Masse geworden, so heißt er schon Hornig und wird von den Bienen konserviert. Die Konservierung wird in der Weise vorgenommen, daß die Stockbienen in die aufgefüllte Zelle etwas Ameisensäure spritzen und die Oeffnung der Zelle mit reinstem und bestem Wachs ver-de ekeln, welches von dien Bienen nach dem Verdauungsprozeß der eingenommenen Nahrung durch die Hinterleibsringe ausgeschieden wird. Selbstverständlich wird dieses Wachs auch zum Bauen der Waben (Wachszellen), den eigentlichen Vorratskammern des Honigs, verwendet. Ist der Honig nun in der Wabe so zugemacht, der Imker sagt verdeckelt, so ist er reif und kann an die Gewinnung desselben geschritten werden. Honig, welcher unreif gewonnen wird, das heißt von unverdeckelten Zellen, wird mit der Zeit sauer, bedingt durch die darin enthaltene Uebermenge des Wassere. Jeder reif geschleuderte Honig muß nach gewisser Zeit kristallisieren (kandieren) u. zwar einige Sorten früher, andere später und dies je nach Bestand der einzelnen Sorten. Honige mit weniger pflanzlichen und mineralischen Gelen, kandieren früher, mit größeren pflanzlichen und mineralischen Bestandteilen jedoch später. — Unreif geschleuderter Honig kandiert nie u. gibt eine undurchsichtige, zähe, braungelbe, säuerlich schmeckende und ebenso riechende Masse, welche als Genußmittel alles eher als geeignet ist. Wie eingangs erwähnt, bezeichnet man den Honig nach Art der Gewinnung. In früheren Zeiten, da man die Honigschleuder (Zentrifuge) noch nicht kannte, war man bemüssigt die Honigwaben nach Vernichtung der Bienen zu pressen und vorher die Waben zu zerstampfen, daher die Benennung Stampf- oder Tropfhonig. Daß man durch die eben angeführte Art keinen reinen Honig gewinnen konnte, be weist der Umstand, daß auch in den Waben die Bienen Blütenstaub (Pollen), welcher zur Fütterung der Brut unumgänglich notwendig ist, aufspeichern und somit auch dieser in den Honig gelangte. Bemerkt sei auch, daß mit den Honigwaben auch Brutlarven sowie verdeckelte Brut mitverstampft wurden und dadurch Stoffe in den Honig gelangten, die die Güte und Reinheit des Honigs stark beeinträchtigen. Jungfemhoniig ist der Honig, welcher m Waben, die noch nicht von den Bienen zur Brot verwendet wurden, aufgespeichert wird und der dadurch absolut rein ist. Den Tafel- oder Wabenhonig begannen als erste die Amerikaner zu gewinnen und dieses Verfahren hat sich mit der Zeit auch bei uns eingebürgert. Tafeloder Wabenhonig wird, wie er von den Bienen selbstgebauten Waben eingetragen und verdeckelt wurde, in kleinen Rähmchen in den Handel gebracht. Für die Gewinnung dieses Honigs werden keine Kunstwaben verwendet Die Gewinnung des Schleuderhonigs verdanken wir dem Altmeister der Bienen zuebt Major v. Hruschka, welcher im Jahre 1865 die Zentrifugalschleuder erfand und dadurch ermöglichte, den Honig rein zu gewinnen. Die verdeckelten Honigwaben werden vom Bienenstock vorsichtig entfernt, die darauf sitzenden Bienen abgefegt, welche Arbeit für den Imker nicht schmerzlos verlauft, das Wachs der Zellenverdeckelung mit dem Entdeckelungsmesser oder der Entdecke-lungsgabel vorsichtig entfernt und die so entdeckelten Waben in die Honigzentrifuge (Schleuder) gelegt, worauf der Honig durch die Umdrehung aus den Honigwaben (Zellen) heraus flitzt u. durch den Kessel der Maschine in das bereit-bestellte Gefäß ab fließt. Hierauf wird er durch verschiedene Siebe des Honigrei-nigers dürchgelassen und ist nun verkaufsbereit. Der nun gewonnene Honig ist nicht nur ein vorzügliches Genußmittei, sondern wird auch von Kranken und Rekonvals- die fante Weit Das Gräberfeld im Oelmorast AMERIKAS GRAUE VORZEIT WIRD ERFORSCHT. — DER RIESENVOGEL »TE- TERONIUS« Westlich von Los Angeles liegt in Kalifornien der »Rancho La Brea« der wegen seiner ausgedehnten Sümpfe berüch- tigt ist. Diese Morastgebiete enthalten große Oelmengen und sie machen den Boden eines großen Teiles der Umgegend schwankend und grundlos. Im 18. Jahrhundert hatten die Spanier das Moor entdeckt und ihre Forscher waren der M»' nung, daß dieser teerige SumplDoden die Ursache für die häufigen Erdbeben in Südkalifornien bilde. Heute wissen die Forscher, daß viel Wahrheit in dieser Vermutung lag. Der Morast war eine Todesfälle für Menschen und Tier der Vorzeit. Die besondere Zusammensetzung des Moorbodens brachte es mit sich, daß die darin gefangenen im Tode konserviert wurden, so daß ihre Gebeine noch nach vielen Jahrtausenden erhalten sind. Als nach der Entdeckung Amerikas die ersten Siedler sich in Süd-Kalifornien niederließen, machten sie von dem teerigen Sumpfboden Gebrauch, um ihre Haus-dächer zu teeren und damit wasserdicht zu machen. Ein unternehmungslustiger Siedler baute sich sogar ein Haus unweit der Sümpfe und benützte den Morast zur Teerung der Zufahrtstrasse. — Bei dieser Gelegenheit kamen Tausende von Knochen zum Vorschein, die er aber weiter nicht beachtete. Erst nach 176 Jahren wurde man auf die Funde im Rancho La Brea aufmerksam. Biologen und Geologen, Zoologen Und Palaeörttö-logen wetteiferten, um unter der Leitung des Naturkunde-Museums von Los Angeles neue Wahrheiten aus dem uralten Oelmorast zu ziehen. Drei Jahre lang dauerten die Ausgrabungen; als sie rund 3 Millionen Knochen vomintftutlicher Tiere zutagegefördert hatten, die in 5000 ver schiedene Arten eingeteilt würden, glaubten eie genug Material für ihre Forschungsarbeit gefunden zu haben. Unter den Funden befand steh das fast unversehrte Skelett eines unbekannten Vogels aus der Vorzeit, dessen Flügel eine Spannweite von 4 Metern aufwiesen. Der »Teteronius«, wie Ihn die Forscher tt 111 jjii.rrTT'i7TT~iiiiu o111 »M -- - "' ^ ■ ... zenten sowie in der Heilkunde zur Bereitung von verschiedenen Medikamenten und auch ate heilkräftiges Mittel verwendet und zwar ist die Zusammenstellung der Bestandteile des Honigs eine solche, daß man wirklich von den feinsten Naturprodukten und den nützlichsten mineralischen Stoffen, die der menschliche Organismus benötigt, sprechen kann. Die Bestandteile des Honigs sind im Durchschnitt folgende: 70—80 Prozent Invertzucker (Invertzucker besteht aus Frucht-und Traubenzucker), bis 10 Prozent Rohr zucker, bis 10 Prozent Dextrine (speziell bei Watdhoniigen wird der Prozentsatz größer) und bis 0.8 Prozent Mineralstoffe (Phosphorsäure, Kalium, Eisen, Calcium, Chlor und etwas Mangan). — Wie vorher erwähnt wurde, tragen die Stockbienen den Honig im Stocke um, wobei ihm aus den Futtersaftdrüsen der brutpflegenden Bienen, Brutmilch und damit der Eiweißgehalt zufließt. Damit empfängt der Honig auch das Invertasefer-ment, welches den Rohrzuckergehalt des Nektars in Frucht- und Traubenzucker spaltet und ist daher der Eiweißgehalt des Honigs ein ganz beträchtliches. Darauf ist auch zurückzuführen, daß Honig nicht über 40 Grad C erhitzt werden darf, da sonst der Eiweißgehalt und sonstige Fermente vernichtet werden und der Nähr wert des Honigs bedeutend sinkt. Von den hierorts üblichen Honigsorten verdienen erwähnt zu werden: Fichten-u-nd Tannhonig, letzter wird größtenteils in Unterkrain gewonnen; Wiesenhonig, Rosenhonig als Fachausdruck des Imkers. Rosenhonig stammt von der Obstbaumblüte, Lindenhonig, Akazienhonig, Heiden honig, Ede'ikastamienhoniig, schmeckt wie schon erwähnt, wegen des hohen Dextringeh altes bitterlich. Salbeihonig wird in Dalmatien gewonnen und andere mehr. Honig wird gar mannigfach verwendet, so im Haushalt als Genuß-, Nahrungs- Meinet Anaeiee xielne Ansela ...»eigen kosten 60 P'ere pro Wort In der Rubrik „Körr- Bonden*" t Dinar t Die Insenateneteuer1 (3 Dinar bis 40 Worte r*SO Dinar für gr6a»ere Anzeigen) wird besonders berechnet / Di 4lndesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zu «endung von chlffr, Briefen Ist »Ine vebühr von IO Dinar zu erleger Anfragen lat eine Oebtihr VÖn 3Diner th Postfdbrkdn belzušbhllsnae nannten, mußte in der Lage gewesen sein, Menschen mit Leichtigkeit in die Lüfte zu heben und ZU entführen. Man fand die Ueberreste von Geiern, Kondoren, Mestodonen, Elefanten, Pferden, Kamele, Ichtosaurlen — Tieren von überwältigenden Ausmaßen, die ihre heute vor kommenden Urenkel um ein Vielfaches an Größe und Kraft übertrafen. — Der Schädel einer Indianerin war ein anderer bemerkenswerter Fund. Wer weiß, was die Geschichte ihres Todes war — vielleicht hatte sie gegen die Bräuche Ihres Stammes verstoßen und' war in den Sumpf geworfen worden, um darin qualvoll zu ersticken? Die Tief Überreste im Oelmorast gaben der Vorzeitforschung eine neUe Richtung. Pferd und Kamel, die bisher als Ureinwohner Asiens und Europas betrachtet worden, waren, kamen den Funden zufolge auch in Amerika vor. Zahltose Fragen öffneten sich vor den Forschem. Bestand eine gleichzeitige Entwicklung der Arten in Amerika, Asien Und Europa? Oder waren die drei Erdteile einst ein einziger Kontinent? In einem alten Weingarten-Hause finden Sie 1. ein träum haft stilles Wochenende, 2. die allerbeste Ferienerholune 3. ganz ungewöhnliche Küchenleistung, 4. billige Preise, 5. Kochlehrplatz für Töch ter aus guten Familien. Pension Kästner, Majski vrh (Maiberg), pošta Sv. Vid pri Ptuju. Autogarage bei Kaufmann Furek. Sv. 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Vergleichen und ähnlichen Anlässen der Antituberkulosenliga ifl Maribor! — Spenden übernimmt auch die »Maribor^ Zeitung« Bwkemkm .Mi: V:,*,.' 3ttaa3SWHSI33ri b. Heinrich Hauser, Im Kraftfeld von Rüsselsheim. Mit 80 Farbphotos von Dr. Paul Wolf. Verlag Knorr und Hirth, München. Ein Werk, das wohl als einzigartig anzusprechen ist! Das Wort Bildbericht, das für Photoreportagen In illustrierten Wochenzeitschriften zutrifft, ist für dieses Wort- und Bildkunstwerk wohl zu arm. Das, was hier vorliegt, ist keine poetische Beschreibung des Werdeganges und der Entstehungsgeschichte eines Autos; es ist ein tiefes Erlebnis der überwältigend erhabenen Schönheit der modernen Technik. Die märchenhafte Farbenwelt der Technik, kann nach den bisherigen Maßstäben nicht meisterhafter u. eindrucksvoller dargestellt werden. und heilkräftiges Mittel, als auch, wie schon besprochen, in der Medizin und Industrie. Schon in uralten Zeiten wurde Honig von den Hausfrauen in der Küche verwendet zur Bereitung von Süßspeisen und zum Süssen der Getränke. — Man braute auch, was allerdings noch bis heute enhalten blieb, Honigwein, Honigbier, Honiglimonade, Honiigbnanntwein, Liköre sowie Honigessig, welcher speziell Kranken sehr zu empfehlen ist. Erst mit der Entdeckung der Zuckerrübe im Jahre 1747 wurde der Honig mehr oder weniger aus der Küche verdrängt. Jedoch findet er heute noch bei gewissen Mehlspeisen, Honigbackwerk Verwendung; zum Schlüsse folgen einige Rezepte. Die Verwendung des Honigs in der Medizin dürfte auf die Beschaffenheit seiner Zusammensetzung, welche aus mineralischen Stoffen und ätherischen Oeten besteht, zurückzuführen sein. So hat der Franzose Alin Caillas im Jahre 1906 im Honig Radium festgestellt und soll speziell der Fichten- und Alpenhonig radioaktiv sein. Medizimatot Dr. Jaenieke aus Jena sagt folgendes: Honig ist ein überaus leicht verdauliches Nähr- und Heilmittel. Während andere Zuckerarten nach der Aufnahme in dem menschlichen Körper erst eine weitgehende Umwandlung durchmachen müssen, die im wesentlichen im Darmkanal nach dem Zutritt des zuckerspaltenden Verdauungssaftes der Bauchspeicheldrüse zu dem Speisebrei erfolgt, ist beim Honig diese Arbeit schon von den Bienen durchgeführt, sodaß dessen Zuckerstoffe schon vom Darm aus ohne weitere Verdauungsarbeit in die Blutbahn übergehen und so in die einzelnen Körper zellen gelangen. Einen besonderen Vorzug als Nährmittel besitzt der Honig noch durch den hohen Brennwert des Zuckers. So besitzen frisches Obst und Gemüse 20 ot l-< Ac t Alle für den Export bestimmten Kisten müssen mit einem Warenzeichen oder Schutzmarke versehen sein. 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Nebst Bienenhonig wird in den Handel auch Kunsthonig gebracht, welcher von Syrup hergestellt wird, zwar zu billigerem Preise erhältlich ist, jedoch an Nährwert dem Bienenhonig niemals gleichkommen kann. Ausdrücklich zu warnen wäre aber vor Verfälschern Bienenhonig, welcher mit Kartoffel- und Zuckersyrup sowie ähnlichen Substanzen vermengt wird. Der Ankauf von Honig ist unbedingt eine Vertrauenssache, man kauft ihn am besten direkt beim Imker oder aber beim heimischen Kaufmann, der sich das Vertrauen der Kunden in jeder Art und Weise erworben hat und den Honig direkt vom Imker bezieht. Hier einige der erprobten Rezepte für Honigbackwerk: Honiglebzelt: ■% kg Brot oder Kornmehl, 40 dkg Zucker, 5 bis 8 Eßlöffel Honig, 2 ganze Eier 14 Liter Milch und folgende Gewürze: 2 Löffel gest. Zimmt, etwas gest. Gewürznelken, 2 Löffel Natron werden in einer Schüssel gut verrührt. Die Masse wird in eine gut ausgeschmierte Form gefüllt und bei mäßiger Hitze gebacken. Man kann V« Kilo ganze Nüsse im die Masse ein rühren, was das Lebzelt sehr verbessert. Nach dem Backen wird das Lebzelt sofort in Scheiben geschnitten. Honigbusserl: 2 Deziliter Honig, 2 ganze Eier, 3 Löffel Zu oker, Gewürz nach Belieben. Wenn alles gut abgerührt, untermischt man 1 Kaffeelöffel voll Soda-bicarbonat mit soviel Mehl in die Masse, daß dieselbe eine Festigkeit wie für Keks erlangt. Der gut durchgearbeitete Teig wird abgerundet und rasten gelassen. Nachher walkt man ihn kleinfingerdick aus und sticht mit dem Model Forme« auis, die mit Eiweiß bestrichen und mit kleingeschnittenen Nüssen bestreut werden. Das Backwerk ist auf befettetem 11 -mehlbestaubtem Blech bei mäßigem Feuer zu backen. Honiigkekse: 14 Kilo Kornmehl, ein Secli zehntel Liter Milch, 20 dkg Zucker, 17 dkg Heidenhonig, 2 ganze Eie<;, 1 Kaffeelöffc Speisesoda, 1 Kaffeelöffel Zimmt, gest-Gewürznelken und Neugewürz, die abgeriebene Schale einer Zitrone werden zU einem Teige geknetet, der 24 Stunden rastet. Hierauf wird er ausgewalkt und nm Keks formen ausgestochen. Bei mäßigt Hitze auf beschmierten Bleche backen, -j" Die Kekse können in Schokolade oder Zu kerglaaur getunkt werden. Ein ausgezeichnetes Heilmittel gegL Erkältung und bei Halsschmerzen lS Honigmilch: Man rechnet auf eine Tas^ warmer Milch einen Eßlöffel Honig, a^ besten eignet sich hiezu Fichtenhonig. ^ Die Honigmilch wird Schluckweise mög^ liehst wann getrunken, sind die Schlei«1' häute der Nase angegriffen, ziehe ma die Lösung durch die Nase. Glyzerin-Honiggelee für die Haut: Ma läßt 3 Gramm weiße Gelatine in Gramm Wasser quellen, erwärmt ‘ schwachem Feuer oder am besten ,n Wasserbade (um das Anbrennen zu vermeiden) bis zur Lösung, setzt 100 Gramm Glyzerin zu und rührt dann 20 Gram Honig (am besten Rosenhonig) ein. Man kann die Masse nach Belieben parfünue ren. nn.ir und lür'die Redaktion verantwortlich: DDO KASPER. - Druck der „Mariborska tiskarna1; in Maribor. Chefredakteur und tur die neaamiou verantwortlich Direktor STANKO DETELA. - Beide wohnhaft in Maribor Für den Herausgeber und den Druck