.5.« «38. Mittwoch am «». Qetober »83» Dle „Laib^cher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Gönn» und Fliert^t, täglich. und sostel sanimt den Vcilagen in, «omptoir «an,jährig »> Conn'loir ganzjährig 12,1.. halbjährig tt si. F>',r die Ziliiellunq ill's HanS ssni' halbjäbriq 30 fr, »,ls,r ;>, entrichten. M i t b, r 'Uc> ,t po'l to-frei ^an ^jä s,riq , unter .Nren^a»!> »»!> gedruckter Asiress» 15 st., halbjährig 7 st. /l<» fr. — In ser«t> o »s^ ebü l, r für nur Sl'altenzeile »c>er i>en ilia»,» t>er,'el!'e» für ein-'U'i>i,lc Einschaltnug 3 fr„ ,'nr zweimalige 4 lr., ,i>r drei»l.>!,> 5 fr. C. M. Inserate l'i.' 12 Zeilen so,1en l st. sür 3 Mal. 50 fr. s»r 2 Mal „nd ^0 sr. für < Mal eii^üschalten. 3» biesen Gebühren ist nach dem „provisorischen Gesetze von, tt. Novenlber <85N snr InsertimlSslämpel" „och ltt lr. snr eine jedesmalige «Hinschallung hi»,u z» rechne». »-"______________ Amtlicknr Theil. ^^m lil. October l«!13 wird in der k. k. Hof- und Staatsdruckerel in Wien das I^XVl. Stück des RcichSgesel)blattes ausgegeben uud versendet werden. Dasselbe enthalt unter Nr. 19li. Den Erlaß des Ministers fur Cultus nnd Unterricht vom 3l. August 18:13 , betreffend die Ueberwachnng der Frequcutaliou nnd der Velweu» dung der Hörer der Facnltäts » Studieu an den Umvelsiläten zu Wien, Prag, Lemberg, Kraken. Olmül), Graft, Innsbruck nnd Pesth. Nr. 197. Den E>K,si des Ministeriums für O'nltnS und Unterricht vom 23. September 1«^l. den Sprachunterricht an den Gymnasien in Siebenbür» gen betreffend. Nr. 19«. Die Verordnung des Minisserinms fnr CultuS und Unterricht und des Armee - Obercommando's vom !l. October 18.'l3. über die Ausstellung von Kirchenvätern (Epittopen) znr Eoidenzhaltung und Sicherstellung des Slammvermdgens der griechisch' nicht-llnirlen Bischümer in den Kronländcrn Un> garu, Croatien nnd Slavonien, der serbischen Woj-wodschlift nnd dem Temeser Banate und der Mi-litärgräüz.». Nr. 1W. Die Verordnung des Ministeriums für EultuS und Unterricht vom l>. October 18.'i3, wo> durch im Einverständnisse mit dem Ministerinm des Innern eine Norm bezüglich der Ausstellung der Diplome fur Hebammen ertheilt wird. M Nr- 200. Die Iustizmin,sterial«Verordnnng vom <' October 18.'iü. ^,,. Erläuterung der Art. ? nnd «2 der Wechsf der Frage der Plioilegien der griechischen K«rche bestehe, welche die oSma"i,'chc Regierung octroyilt hab,, die sie i« ihrer Ehre. ihrer Würde und souveränen Gewalt aufrecht zn erhalten sich verpflichtet fühlt, in Betreff deren aber sie weder die Einlnischung „och die Oberaufsicht ir» gend einer anderen Rrgie»l,ng zugeben könne. Nn» habe Rnßl.ind die Molton und Walachei mit be-dentenden Streilklästen bcseftt, nnd wolle diese Pro^ riuzen als Pfand behalten, bis es das von ihm Verlangte erhalten. Die Pforte habe daS mit N!!l angesehen. nnd die nlnigeu Machte würden es wohl ebenso beurtheilt haben. Somit, versichert das Manifest, s lerdings mit der von dem Fürsten Meutschikoff ver' langten nicht ganz übereinstimmend, auch uicht zu laugneu. daß einige Paragraph des NotenentwurseS der h. Pforte selbst darin aufgenommcu seien, abet »' ihrer Gesammtheit weiche sie doch dem Buchstaben wie dem Geiste nach nicht dlüchauS von der Men-tschikoss'schen ab. Die zuleyl von den Vertretern der Großmächte gegebenen Versichernngen in Betreff der Gefahr nachlheiliger Interpretationen deS fraglichen Nolenentwurfes bewiesen freilich auf's Neue die gu-teu Absichten ihrer respective,, Regiernngeu für die h. Pforte und hätte somit d,r Regierung Er. Ma-j.st^t des Sultans zn hoher Besliedigmig gereicht. Allein Augesichio deS von Rußland eihobenen Strei-teS über die kirchlichen Privilegien und dessen Versuchs, einen klaren und demllche» Palagraphen des Tractates von Kainardschi als Stüypunct dafür zu benütten, erscheine eS der h. Pforte bedenklich, in ein diplomatisches Acleustück ein« Stelle aufzunehmen, in Betreff der eifrigen Sorgfalt deS russischen Kaisers für die Erhaltung der kirchlichen Freiheiten und Privilegien, welche dem griechischen Cultus von den oSmanischcn Herrschern freiwillig eingeränmt wovden seien, ehe noch Rußland als ein Kaiserreich bestand; dabei das Nichtbesteheu eines Zusammeuhaugs zwi« scheu diesen Privilegien und dem Vertrage von Kai« nardschi unerwähnt und im Dunkeln zn lassen; rnd-llch zn Gunsten der großen Kirchengemeinschaft von llnteithauen der h. Pforte des grichischen RitnS Ausdrücke zu gebrauchen, welche auf Verträge anzuspielen scheinen konnten, eie mit Frankreich und Oesterreich in Bezug auf die fränkischen uub lateinischen Mönche abgeschlossen worden sind. Eine solche Nachgiebigkeit, meint das Manifest, würde Rnßland gewisse dunkle und unbestimmte, ja den wirklichen Thatsachen entgegenstehende Paragraph« znr Verfügung stellen, ihm «inen begründeten Vorwand znr Behauptmig von kirchlichem AnssichtS - und Schulnecht liefern, wobei eS versichern werde, eS llege darin uichto Verlebendes sür die Souveräullütsrechte und die Unabhäugigkrit der l,. Pforte. Diese Auffassung wird in dem Manifeste durch Aeußerungen russischer Beamcen und Agenten zu be» gründen versucht, welche erklärt huben sollen, die sllis. russische Regierlmg habe keine andere Absicht, als die, den Sachwalter m aUen Fällen machen zu wollen, wo d,n bestehenden Privilegien zuwider ge« handelt werde. Es sei nalüllich. argumentire das türkische Ma« nifest weiter, daß die l/. Pforte, welche ueben ihren Modmcationen zu der Wiener öouferenznote „och beruhigende 3"sich"nngeu verlangt habe. sich uicht zufrieden gestellt finden könne, wenn die Wiener Note »»verändert bleibe. Sie habe einmal erklärt, das nicht thun zn können, wenn sie nicht dazu gezwungen werde, und sie würde bei unumehiige» Annahme, ihrer Würde gegenüber den andern Mächten, so wie in den Augen der eigenen Unterthanen einbüßen, somit einen moralischen und materiellen Selbstmord begche». Wenngleich Rußland seioe Abweisung der türkischen Modisicationen als eine Ebrenfrage darstelle, so meint das Manifest doch die wahre Ursache dieser Weige. rung darin suchen zu sollen, daß eS Nnßland nicht zusage, klare Ausdrücke an die Stelle einer unbestimmten Fassung zu sefttn, welche ihm später einen Verwand zu Einmischungen bieten könnte. Die Gründe zu den türkischen Modification?» seien von den Vertretern der vier Mächte gewürdigt (i^>z.l<) worden, was beweise, daß die Pforte vollkommen Recht gehabt habe, die Wiener Note »icht elufach nnd uuverändert anzunehmen. Damit solle aber ein Entwurf, welcher die Znstimmuug der Mächte erhallen habe, nicht critisirt werden. Die Vemühnngen derselben seien stets — mit Wahrnng der Rechte uud der Unabhängigkeit der türkischen Re» giernng — dahin gerichtet gewesen, den Frieden zu erhalten. Die dahin zielenden Schritte waren im höchsten Grade lobe'.iswertl,. und die h. Pforte v" sichert, sie vermöge das niemals gennglich^ a"z<"'s.'"< uen. Jede Regierung müsse aber, in "^e ^'// b,s°„d.,<„ K..„„„iss< m.d ^"'"f"^^7 ?„,..,,„,' 5ie ll,l. «<»si>ge Fnquentation nnd wissenschaftlichen Fortgang der Studierenden hinzielenden Vorschriften verläßliche, unparteiliche und rechtzeitige Anwendung und lnerdurch wirksamen Erfolg zu verschaffen, hat sich das k. k. Unlernchtonnüistermm. da die bezüglichen Bissimmnngeu der aUgemeineu Verordnung über die Facultatsstudien im Ialne lN.'l0 „ml» der bisherigen Erfahrung sich nlcht als angleichend bewiese haben F,'la/»de5 zu verfüge» befunden. In Hinkunft bat d.^' P'sftssoien ^ollego.m w,. „igstens ti» Mal in jedem Monate nach eröffnetem Studienjahre zusammeuMrele», über den B.suchsieis; der Schüler die gemachttu Veobachtungeu auszntau-scheu, darüber zu wachcu, u"d sohi» z» jencn M.iß^ regelu zu schreite,!, welche dao mehrerwahltte Geseft über die Facultäteu daran knüpft. Dlese Verfügung hat mit denl eben begiunenoen Schuljahre lu Wilk-samkeit zu treteu. Die Alt uuo Weise, in welcher dle Doceuteu mit Nüctsicht auf die SceUe der Hörer und andere specielle Verhältnisse die Frequcmation zu überwacheu haben, soll zwar auch ferneren lhcem Ermessen au-heim gestellt sein. Sie werdcu jedoch besondere Auf-merksamkeic denjenigeu zu wldmeu haben, welche sich im ersten Jahre des Uuiversicacostudiumd befinden, oder ei.clich dcreu Betrage» bcrcito Ursache gegeben hac, lhleu Fklß zu bezweifeln. Well die bloße Freqneutation ohne eifrige Verwendung nnd wirtlichen wen und den Docenten in Erinnerung ge--bracht, daß es ihre Pflicht «st, über die Wissenschaft« llche Verwendung ihrer Hörer sich ein Urtheil zu bilde». In soferne nun hiezu nichc nur Kolloquien der Docenie» m>c d«n Studierenden, sondern auch Dispn-talorien der Studlerenden untereinalidec nuter der Leitung des Docenten, und über von ihm gegeben' Rhemata, s.wie schriftliche Ansarbeitnngen vorzugS» weise eignen, und diese Mittel berclls von mehreren Professoren Mtt vorzüglichem Eifolge angewendet werden , wird thre allgemeine Eiuführung dringend empfohlen. Vel deu früher erwähnte» allmonatlichen Cou» ferenzeu der ^ehrercollegien hat auch die Angelegenheit der Dioputatorien und Colloquieu zur Sprache zu kommen, nnd jeder Docent die Themata und Hauptfragen, die er zn Disputatorien oder zum Ge« genstande schriftlich^' Ausarbeitungen der Studiren-den wählte, dem 6onferenzprolocolle beizulegeu. ' Aus Anlaß des eillstandenc» Zweifels, ob eiu Accept, welches früher als die Unterschrift deo Ausstellers anf deu Wechsel geseyt wurde, Wechselkrast besifte, hat das Justizministerium die Artikel ? und «2 der allgemeinen Wechselordnnng vom 2^. Jänner ltt-'M dahin zu erlanter» befunden: die Einwendung, daß zur Zeit, als die Acceptation »or eine andere verdmdliche Erklärung (Indossament, Aval) auf den Wechsel gesesil wurce, die Umerschrifc deS Anostel-lers, oder eines der übrigen im ^rcikel 4 aufgezahlten wesentlichen Erfordernisse eines Wechsels noch gemangelt habe und elst spater ausgefüllt worden se>, findet g,a/n einen dritten redlichen Inhaber des Wech-selo in keinim Falle, gegen Diejenige» aber, welche au der uachlräglichen AnSfüUuug selbst Theil geuommeu haben, nnr dann Statt, wenn erwiesen wird, daß mit der noch unausgesülllen Urkunde durch eine unbefugte, oder der gec>offenen Verabredung zuwderlaufende Anofüllung ei» rechtswidriger Gebrauch gemacht wor» oeu lst. Vzieu, 13. October. Se. k. k. apost. Majestät habeu mic allerhöchster Entschließung vom 26. Occo» ber 18.'>2 allergnädigst zu verordnen geruht, daß zur Coidenzhaltung und SichersteUuug des Stammvermögens der griechisch nlchtunirten Vistbümer an die Stelle der dnrch das Decret der bestandeneu ungarischen Hofkanzlei vom 22. December 1794 aus dem Staude der Geistlichkeit zu bestellenden zwei Kirchen» vätern (Epilropen) bci jedem grttchisch-mchtnuircen Bisthume zwii unentgeltlich dienende Kirchenr.uer auS dem vaienstande ernannt werden sollen. Im Gruude dirsco allerhöchsten Befehles sind einsichtsvolle, redliche, durch ,hre bürgerliche Stellung unabhängige und wo möglich im Orte deö BischofsipcS ausü'isige Mäuner, gleichgilcig, ob sie dem i^ioil- oder Mili-tarstande angehören, r>o» dem betreffenden Bischöfe oder dem von Sr. k. k. apost. Majestät ernannte» ViSlhnmS'Administrator, oder in Ermcmgelnng desselben von dem bischösiichc» Eousistorium dem grie-chisch-nichtunirteu Patriarchen, Metropoliten von (>ar-. lowiy oder seinem Stellvertreter in Vo,schlag zll bringen, und hierüber von demselben das Gutachten an die politische Landeostelle zu erstatte», vou welcher rie Ernennuug zu geschehe» hat. Iu dem Falle, wo der V'Schumssprengel sich auch über das Gebiet der f. k. Mllicargränze erstrebt, hat die politische ^an-devssellc das vorlanfige Eluvernehmen mit dem k. k, Millt^r-Gouvernemeut z» pftegen, nnd sonach auch rou der eifol^e,, Erüe»!"!,lg hie l.'ytere Bedöide in die Kenntniß zu st^eu, wcbei es sich von selbst ver- steht, daß, in sofcrue cine dein Mllitürstande augehö» rige Person zum Kirchenvater berufen werdeu sollte, dle Eruenulmg von der ihr vorgesetzten Militärbehörde auszugehen habe. — Die Verordnung vom 9. Februar 1883 für alle Kroulander. mit Ausnahme vvu Ungarn und der Milltärgrän;e, giltig, nnd provisorische Bestimmnngen über die Stellung der Baubehörden nnd über die Wirkungskreise im Vaudieuste enthaltend, wird nuu auch auf Ungarn ausgedehnt. Demgemäß wird in Ungarn vom 1. November an auch die Bandirection in l! Abtheilungen aufgelöst und einer jeden Statt' Halterei-Abcheilung eine Van -Directions-Abtheilung nebst einer technischen Nechuungsabcheilung, dem Militär» nnd Civil-Gouvernemeut aber die Bau-Direc-tiou als allgemeiner Vanvorstaud uumiltelbar untergeordnet. — Es wurde angeordnet, daß die deutsche Spra« che an alle» Prioatgymnasien Siebenbürgens als obligater i.'el)rgegenstand ;n bebandeln sei und ist iu der achten Viasse der historische, so wic der Unter» richt in der österreich. Vaterlandskuude deutsch zu ertheilen. Neueste" Post. Wien, 18. October. Se. k. k. apostol. Maj. der Kaiser werden übermorgen von Allerhöchstchrcr N'eise nach V^üuchcu zurückerwartet. AuS Bukarest v. N>. d., schreibt das „Fremdbl." kommt uns (nicht von unserem gewöhulicheu (5or-respondente») die ^lachricht zu, daß die Fürsten der Molda» uud Walachei durch einen Ellaß der hoheu Pforte abgefegt wordeu sind. Eiuem Schreiben a»s Orsova vom 12. d.M. entnehmen wir die Mittheilung, daß man in Kalafat, gegenüber vo» Wiodin, starke Befürchtungen hegte, es möchten die Ti'ukeu ciuen Ausfall vo» Widdiu versuchen; mau machte nämlich in Kalafat die Be« merkung, daß in den leftten Tagen eine beträchtliche Anzahl von leeren Flnßfchiffen vor Widdin vereinigt wurden, mit dcreu Hilfe man glaubte, daß die Tür« ken über den Fluß gehen würde», um gegen den russischen Flügel, der i» der Nahe von Kalafat con» centrist steht, auglifföweise vorzugehen. (Fremdbl.) Verlin, 10. October. Deu Artikel der „Oesterr. (5orr." , bezüglich der Neutralität Oesterreichs beim Ausbruch eiueS russisch-linkische» Krieges u»d der Neducirung der österreich. Armee, begleitet die „Zeit" mit folgender Bemerkung: Oesterreich und Prenßeu, wie sie einst ein ge» meinschaftlichcs Iutetesse zu Alliirten deS Krieges machte, werden in der heutigen Welllage deu hohen Beruf haben, Alliiue des „Friedens" zu sei». Oesterreich und Preuße» habe» nach allen Seiten hin an der Erhalcuug deS Friedens ein gleiches Interesse, nud wenn die Negierungen leider Staaten znr Wal)» rung dieses Interesses Hand in Hand gehen, so darf man sich mit großem Vertrauen der Hoffnung über« lassen, daß di? orientalischen Wirren, wie auch ihr Verlauf und ihr Ende seiu möge», Deutschland davor bewahrt bleiben wird, in den möglicherweise entbrennenden Krieg mic hiueingezogen zu werde». PariS. 14. October. „Pays" versichert, daß die englisch-französische Flotte am 8. d. vor Conssaü« liuopel ankern sollte. Am il. (nach der „Times" am 7.) war die Flotte noch iu der Besika-Bai. ,,(5onstitnt!onnel" versichert, daß die englischen Truppen, die jept iu Irland eingeschifft werden, zunächst znr Beseyung vou (5a,.dia bestimmt seien. London, l4. October. Aus Dublin schreibt mau: Donnerstag ftüh, Die Negimcnts-Abtheiluugen, die beordert sind, zu ihren respective» im Mittel« meere dienenden ^cxps zn stoße», sollen sich mor« gen (Freliag) im North Wall nach Southampton einschiffen, wo Schiffe bereu liege», um sie ohne Verzng nach ihren verschiedenen Bestimmungsorten zn befördern. Viele Offiziere dieser Negimcnter, die um Urlaub a.»hielte» , w.nden abschlägig beschieden. T>leftVl,pliiscl,e Depeschen. Pariö, ltt. October. General Bosquet ist nebst, »; Off>ci.'re» »ach i^onstantinope! al>», o-st. Paris, 17. Oct. D" .,Mo„iten>" erklärt ein durcl, Marseille Schiff^naduichten hervorgernseneS (^.,!!>I'i. die Mülelm.'er - Flotte sei ani ü. i» dle Dardanellen eingelaufen, fül nnb.gründet- RttftI Feuilleton. Die Ghen zwischen den Herrscherhäusern Oesterreich nnd Baiern. »Ritter allen europäischen Herrscherhänsern finden sich kein?, die so häufig in eheliche Verbindung ge^ treten sind, als die beiden Regentenfamilien Oesterreichs und VaiernS. Die Verbindungen sind seit 680 Jahren so zahlreich, die Veihaltnisse so innig, daß man die vorübergehenden Zwiste, die zwischen die» sen beiden Hänsern statthatten, beinahe wie ein Fa» milieunnglück betrachten muß, worauf dann cine nnr immer engere Verbindung erfolgte. Bei der unn bevorstehenden Vermälnng Er. k. k, apost. Majestät des Kaisers von Oesterreich mit Prinzessin Elisabeth von Baiern lst ein Rüttblick ans die früher geschlossenen Ehen zwischen diesen beiden Herrscherhäusern wohl nicht ohne Interesse. Bis jeyt sind zweiundzwanzig solcher Ehen eingegangen worden, und ein Orientalist würde gewiß darm eine günstige Vorbedeutung finden, daß nach drei Via! sieben Ehen, der im Orient heilige» Zahl sieben, zum vlcrttn Male gerade mit der Heiiat des Kaisers Fra»z Joseph beginnt. Vecrachien wir zuerst die Reihenfolge der österreichischen Prinzessinnc» . die »ach Baiern geheiratet haben; es si»d de,e» zehn. ! Ihre Reihe beginnt schon nnter Rndolph ten> h>absburger, dem G> under der Macht des Hauses Oesterreich. 1) Mechthilde, Tochter deS KaiserS Rudolph, wurde verinalc mit Lndwlg dem strengen, ^hnrfnr»! sttn von der Pfalz, im Jahre 1273. 2) Katharina, eine andere Tochter Kaiser Rudolphs, wlnde vermalt unt Herzog Otto von Vaiern im Jahre 1278. Es ist ders.Ibe Ocio, der im Jahre 530.'! »on h,a aber hatte dieß nicht erlebt. 3) Margarecha. Tochter Kaiser Friedrichs IV. vvl, Oesterreich, »vxrde 1412 die Gemall,, Herzog Heinlicyg des Rticheu von Baiern. 4) Kunignnde, Tochler Kaiser Friedlichs lV., vermalt« sich ,m I. 1487 mit Herzog Albrecht !V. von Vaiern. Die Ehe winde velmxcelt dnrch den nachmaligen Kaiser Marimllian I., FiiedlichS einzi. ge» Sohn. Die Spa»»nng, dle damals zwischen dem Kaiser n.,d dem He.zo., ^on Bale.» bestand, wn.de durch Mar.millmw ,„d K.mgl.nde»s vereine Bcmü. hungen anSgegliche». ü) Maria Aiu.a, Tochter Kalser Fei^ioandS I., »vnrde I34li mit 'Albrecht V.. Herzog von Baiern. velmalt. <5) Maria Anna Josepha, Tochter Ferdinands III., vermalt mit Johann Wilhelm, Herzog von Pfalz.Nenbnrg, 1078. Johann Wilhelm wurde nach« malS Cburfüist. 7) Maria Antonia, Tochcer Kaiser Leopolds I. Ihr Gemal war der ritterliche Churfürst Mar Ema-uuel, der Eroberer von Belgrad; die Vermälung fand 108!i Statt. Maria Aneonia's Mn^er war die spanische P.'"zessm M.n^necha Theresa. Der einzige Sohn M.r Emam.,l, und M.ri« Antonia's hatl« bei dem "che bevorstehende.. Erlds„e» der fische» H.l.S. burger d.e Anosichc .«f ,j« g,^^, ^.^ ^ ^^ Wels, denn ,hm hä.te... »ach dem Erloschen der spa-„ischen Habsburger, Spanien. Neapel, Sicilian, Mai-land. die Niederlande und alle spanische,, Beengen in Amerika »>,d Asien gehört, aber Goic >ies dr» siebenjährigen Prinzen von der Welt ab, als der Kdniq v. Spanien Varl noch lebte. U) Maria Amalia, Tochter Kaiser Josephs !.. wllrde vermalt mit dem Vhmfürsten Earl Albrecht, nachherigem Kaiser tza>l VlI.. 1722. Die pragmatische Sanction (^,ls Vl. hatte festgefelU, das: im Fall d,S Erlöschenü seiner männliche» nnd weiblichen Nachkommenschaft das Erbe auf die Descendenten seiner beiden Nichten, der Churfüistinuen v. Bayern U»d Sach,en, überzugehen habe. 9) Maria Leopoldina, Tochter des Erzherzogs Ferdinand von Este, heiratete den Ehnrsnrsten Carl Theodor von Pfalz - Vaiern - Sulzbach im Jahre 17955. 10) Auguste, Tochter Leopolds II., vermält mit Prinz Luitpold, Sohn König Ludwigs von Bai er» 1844. Nach Oesterreich wurden biü jeyt ll baicrische Prinzessinnen vermälc und zwar'. 1) Elisabeth, Tochcer Herzogs Stephan von Vaiern mic Otto dem Fröhlichen im Jahre 1334; aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, die aber im jugendlichen Alter starben. 2) Johanna, Tochcer Albrechts I. von Vaiern mit ''Albrecht lV., Herzog von Oesterreich, 13W. Ihr Sohn war der nachderlge Kaiser Albrecht >>., '.inter dessen Herrschaft Vöhmen znm zweiten Mal, Ungarn znm ersten Mal an das Haus Oesterreich kam. 3) Elisabeth. Tochter Kaiser Rnperls, vermälc mit Herzog Friedrich mit der leeren Tasche 14W. Die Chronik sagt von ih, : „eine schöne, bleiche Fran." Alo Friedrich durch Kaiser Sigmnnd m die 'Acht eiklärt wurde, hielt sie im Unglück standhaft bei ihm ans. In ihrem Sohn Sigmnnd erlosch die cirollsche Linie des Hans»->> Oesterreich. 4) Maria. Tochier Albrecht V-, Gemal Erzherzogs (Zarl von Scelelnialk, Veimalllng 1!'»7l>. l^alls Vater, Ferdinand l., hatte die österreichischen Erblande unter seine drei Söhne gelholt; so war Steiermark au Erzherzog (5arl gekommen. Seine Ge« malin Maria nar eine eben so geistreiche als fromme, ebenso kluge als standhafte Fran. S„ ist die Stamm« mutter aller nachfolgend,» Habebnrger. Wer ausführlich über das mannigfache Wirken dieser höchst merkwürdigen Fürstin niuerrichtet sein w,ll, findet in „Hnrter'ö Geschichte Ferdinand ll," alles wae bio jcht über dieselbe bekannt ist. <») Maria Anna, Totcr Herzogs Wilhelm ron Baiern, Gemal Kaiser Ferdinand ll.. Vei-Nlälnng l<)00. Der Kaiser war der Sohn des Nr. 4 erwähnte» Erzherzogs (5arl „nd Maria von Vaier». l>) Eleonora Ma^dalena Theresia. Tochter Her-zo<, W'lhelms l'on Pfalz'Nllibnrg, drille Gemalin Kaiser Leopold l., vermält 167U. Eine überans f>omms, christlich-demüthige Fran. ^>lo sie erfnhr, cast ihr Beichtraier einen Hufsap über chre Tng.'n> ten geschrieben, ließ sie sich den Hnfsal) geben nnd warf ihn in's Fener. Wissenschaftlich gebildet, sch'ieb sie anch ein Andachlsbnch. welches gedruckt wurde; sie war ab.r nicht mir f,omm, sondern auch politisch thätig; da der Kaiser nichts Französisches lesei wollte, oerfaßce sie Auszüge aus französischen Staat»?schuften , wenn sie glaubte, daß ihm die Kenntnis: demselben nöthig sei. Sie übeilebie den Kaü'er niid auch ihren erstgebornen Sohn Kaiser Joseph I. Bei dem nnvermnlbelen Tod des leNleren übernahm sie die Zügel der Negierung, nnd führte sie nnter verwickelten Verbälinissen mit Umsicht und Kraft bis zur Hnkmift ihres zweiten Sohnes (5arl V>., der damals «n Spanien war. Ihr gebührt ter Ruhm, die Ra-koczi'sche Rebellion dnrch den Szalhmarer Frieden geschlossen zu haben. AnsfühllicheS über sie ist in „Mailaih'S Geschichte des österclchischen Kaiserstaates, vieler Band," nachznlesen. 7) Maria Josepha. Tochter Kaiser EarlS VII., vermält mit Kaiser Joseph ll,, 178Ü. 8) Maria Carolina Augnsta, Tochter Marimi.-l liai'S «., Königs von Baier,,. vermalt mit Franz l., Kaiser vo» Ocstcrreich, ^ll». 9) Sophia. Tochter Marlmilians l.. Königs von Baiern, vermält mit Erzherzog Franz (5arl, 1824. Ill) Adelguude, Tochter König ?udwlgs von Vaiern. vermält mit E.zhe^g Franz Ferdinand, Herzog von Modena. l«42. N) Hildegaide, Tocht,,. ^ö„ig ^ndwigS von Vaiern, ve.mäll mit Er^'elip,, Mb,echl. l844. Die nächstbevorstebeüde Verbindung Sr. k. k. apost. Majestät des KaiserS Franz Joseph mit der Prinzessin Elisabeth wird, wie schon gesagt, die zwei-undzwanzigste Ehe sein zwischen den Häusern Oesterreich und Wittelsbach. Nnr der Vollständigkeit wegen erwähnen wir »>ocb, daß auch zwischen den spanischen Habsburgers und dem baier'schen Regentenhaus eine eheliche Verbindung stattgehabt hat. Maria Anna, Tochter Her-zogS Wilhelm von Pfalz-Nenburg, wnrde mit Carl ll., Könige von Spaiueu, im Jahre 1U90 vcrmält. Sie war die Schwester der Nr. li erwähnten Prinzessin Eleonora, Gemalin Leopolds l. Die Ehe blieb kinderlos. Es würde ein a» häuslichen und Regententugenden reiches Bnch geben, wenn ein baier'scher oder österreichischer Geschichtsforscher die Viographlcn dieser Fürstinnen schreiben wollte. (Mlg. A. Ztg.) Auszug aus ciuem Bericht des anf ciiler Pilgerreise ins gelobte L«nd begriffencn Herrn Dr n. Profcssvrs A. Kerschbaumer. Herr Dr. und Professor Anton Kerschbanmer schreibt ans Nazareth v. 14. Angust. Dem Vricfe enluimml der „Lloyd" Folgendes im Auszüge: Ganz ermüdet kamen wir in Nazarech an, nnd stiegen im Fiemde«,Hospiz der Patres Franciscaner ab. Die Aufnahme war hier eine doppelt fr.nndliche, da dcr Oncirdia», P. Wolfgang, ei>» dencscher Landsman», ein biedeier Tiroler war. Das GebirgSstädtchen Na-zarech hat eine frenndliche Lage, doch hat die Sonne Alles verbrannt, »nd die weißen Kreidefelsen resiecci-ren mit penetrirendcr Schärfe die Strahlen derselben, so daß die granen Brillen ein wahres Bedürfniß waren. Wir gingen in die Kirche. Unter dem Hoch» altare befindet sich die merkwürdige Grotte, in wcl-cher der Engel dec» Herrn Maria die Votschaft brachte. Man steigt anf 18 Stufen zn diesem Heillglhnm hinab. Anßer der h. Grotte zeigte man uns noch das Ha»^ des l). Joseph, dec» NahrvaterS Jesu, den Brunnen, bei welchem Maria Wasser zu holen pflegte, de» girsie» steinerne«, Tisch, auf welchem der göttliche H.ilaud mit seinen Jüngern das h. Abendmahl ftierte. An all' diesen Orten standen einst großartige Kirche», welche durch die Freigebigkeit der grie» chischeu Ka,ser e'bant wurden; jept sind eS ui,r kleine, änßerst ärmliche CapeUe». in deueu zu Zeiteu Messe gelesen wird. nnd deren Zutritt nur dnrch die Häu» ser und Stallnngen der Türke» möglich ist. Nur über den Maiienbrunnen wdlbt sich eiiie große griechisch-schismatische Kirche. Da die Zeit es erlaubte, so ritten wir ro» Nazareth anf den Berg Tabor, der drei Stunden entfernt ist. Schon von ferne sieht man den frei anS der Ebene anfsteigenden Berg, der nach allen Seiten gleich steil abfällt wie ei» breit gedrückter Kegel. Eichen, wilde Pistazien u»d dichtes Gesträuch bedecke» den Berg bis znm Gipfel, der eine halbe Stnnde im Umfange hat, und noch traurige Bieste von Kirchen nnd Wällen zeigt. Die Anssicht vom V.'ige ist unvergleichlich schön, denn das Auge umfaßt alles Land, das zwischen Harmcl, Libanon, Damascus nnd dem steinigen Arabien liegt, zu Füßen die nngehenere Ebene von Esdrelon, das vom Himmel gebildete nnd von den Völkern aller Zeiteu beni'iltte Schlachtfeld. Vom Berge Tabor bis TibcriaS hatten wir dnrch die MiltagShche viel zn leiden. Manchmal war eS eine wahre Glut, die an n»S her-abprallte, nnd nie habe ich daS Ziel einer Tagereise sehnsüchtiger erwartet als damals. Der schöne Anblick deS galilaischen Meeres, an desscu Ufern Christus so oft und so gerne wandelte, verlieh wieder einige Entschädigung, uud wir erspähen die jeyt freilich zu unbedeutenden Fleckeu berabgesnnkeuen Uft'rstädte Magdalo. Betbsaide nnd l5apharnanm. Theater. Heute: „Eim> Feindin u»d ei» Freund". l'".'l-posse mit Gesang in 3 Accen ; » e ». , ^ Morgen: Das „Geheimniß", Sch<"'f>"l 'Acten. Drnck ,,"d Verlag von I. ... Klci«...«.,r ,.nd F. Bamder« in Lail.ach. Ve, wörtliche Heransgeber m.d Redacteure: H. v. H,l..i..,..'^7""d F- ^a.nbe rg An!)Mlg zur Am!mHerZeitmm. Telegraphischer Eours. Vericht der Staatspapiere vom »8. October 1853. Staatsschuldvcrschrcibungen . zu 5 p<5t. (in CVl! 9l 0 Allldt» (iur., «>,ld. <<2 Usu. Franknlll.'.M,, (j>n <2<>i1. jndd. Bel ) eins Mähr. i»> 24 !/2 si. F'ls«, »'»ld,) ,12 l/2 3 M'na«. Haml'»r^ j»r !<»0 Mark Äanco, Gul^el, 83 1/4 2 Mcmat. Viuurno, fur 300 Tosen,!i,che ^ir,. ^»>,ld. lli 1/8 Vs. 2 Mo»^!. Lcudun, fiir l Psund Slerliog. Ml!t>,n li-2 ^ Wmi.it. M.nllNld, für:l00 vestrrrcich. V>>., («uld. 1 l 1 1/t 2 M^»^t. Mn,V>!!., sill ^l0<» Flausen. . ^!l,lt,. 132 3/^ ^M.»l^>. Paris, sin ^00 Franl,» . . Guld. 132 7/8 2 M >»>>!. Hutarest, für 1 Gulden . . para 24Ü ^I T. Sicht. Gold- «nd Sil ber'(5 l>,ils,' voi» l?, October l^5,3, Br!,f. Mld. Kais. Miniz'Ducat»» Agio .... t? !l/4 17 l/2 detto R.lnd- dto „ . . . . 1? l/2 1? >/^ (^«,l-. ClUhari»a Moiibal, russische Private; — Hr. William ^rm»; — Hr. Nachan le Koot m,d Chc les S^udersol», alle I „oidamrnra". Prilialieis; aUe 8 von Triesl »ach 4vie». — Hr. Eu gen Picolato, Professor; — Hl. Head, Consul; — Hr. Eduard Porges, Handclsniaini; — Fr. Elisc Ver», Ha»dels>na!n,s Witwe; — ^>r. Friedlich Flam, — mid Hr. Friedlich D'chceiich, beide Prw.tti.'tö, alle ve, voil T>i»'st nach Omp. Nebst l2s anl'ell» Passagiere.,. D,n l6. Hr. Josef Koppel, k. l-. Professor, von Triist nach Gral). — Hr. Ada», Bielecki, eoHngeli-schei'Pfarrei; — Hr Einico,^l»allallo, Ba»q»ier; — Hr. ^d»lf Demuch, Kaufln^lui; — Hr. Thoina^ ?ln-dieoich — und Hr. Demcter Velicovich, beide Han delslnlle; — Hr. Chairs Harris — u»d Hr. Eleha bold Mossitt, beide nordameilka». Privatieis, alle 7 von Trieji nach W»ei>. — Fr Ca> olxie o. freyer, geh ?)latl)5.'W>twe; — Hr. O^. An^elo Maof'edi; — Hr, Thoma) Baoci — und Hr. I^sef Vcoa, alle 3 Pri vacierli; — Hr. Josef Bircmom, Haiidelsül^üi!, alle 5 von Wil'» nach Tülst. Nelst »00 aoderii Passagieren. Z. :^ (l4) Nr. lwll K u n d in a ch u » g. D!l'Bi'tllt'l)s' Direction dcl südlichen Staatö-Eisendahn zu G»ah ladtt die Bch'tzcr trocke ner WaHmkalchölzrr ei», sich mit ihr wcgcn kaufweiser Uel)erlassu»ig derselben in das Einuer-nehmen zu setzen. Es wird bemerkt, daß insbesondere Pfosten, wenn sie zu billigen Preisen angeboten werden, gegen soaleiche bare Bezahlung an Mann gebracht weiden können. Diese Pfosten haben aus Eschen-, Rusten-oder Eichrnholz zu bestehen, sie müssen ^, 4'/^ und 5» ZoU dick, wenigstens 9 Zoll breit, und wenigstens ,5 Fuß lang sein; die Höl zer sollen rechtzeitig geschlagen, geradfaselig, frei von Bonnennjscn, vom Splint, von Eiökluftcn, von faulcn besten, überhaupt ganz fehlerlos sein. D,e Uebeniaywe der zur Abstellung gebrach-ten Hölzer erfolgt nach dem ^ubik - Inhalte deiselben. (^s werden nur die reiweüdbaren Theile, nach Abschlag der Baumwalzen und nach Abschlag fauler oder sonstiger fehlerhafter Ttellen der ein. zelnen Stücke l'ezahlt werden. Man ersucht, die Velkaofsanbote schnftllch hier einzublingcn, die Menge der Hölzer jeoet Gattung, den Abstellungsort (nämlich eine der dießseitigen Eisenbahn- Etationen) und die Preisanforderung genau zu bezeichnen. Der Gleichförmigkeit wegen ersticht man, die Preisanfordcrung nach dem >>(5u bi kfuß e" zu stellen, und wird bemerkt, daß dieselbe, wenn nicht das Gegentheil ausdrücklich angegeben wlrd, als »loco der bezeichneten Abstellungsorte geltend" betrachtet wird. Besondere Aufschlüsse werden auf Verlangen im Corrcspondcnzwege gegeben. Gratz am Z l. Juli l«53. Z. 1529. (3) Uunstnachricht. Dic Vcllosuilg dcr voi, dein östcrrcicl'ischci, Kunst vereine in Wien für das laufende Icln angrkallstcn Kllnstgegcnstände wird am 2!>. dü'scs Molials in Wil'll vorgenommen werdlli. Dcr "Wcrth dieser Gemälde crrcicht schon dcr^ inalen den »amh.'flt'" B.trag von 2.^0!»8 si. 13 tt. C. M., wird sich jedoch noch bedeutend ell)öhci>, da der genannte V,'reiü seilic bestimmte Absicht aus- gesprochen hat, die Zahl der zur Verlosung bestimm, ten Gemälde im Laufe dieses Monates noch durch weitere Ankäufe zu vermehren. Den Theilnebmern an dem gedachten Vereine ist somit nicht nur die Gewißheit eines der zu Vereins-qescheilken bestimmten Kunstblätter zu erhalten gesichert, sondern außerdem die von vieler Wahrschein-lichrcit begleitete Hoffnung eröffnet, mit ihrem An-lheilscheine eines der vielen, eben so schönen als werthuollcn Oelgcmälde zu gewinnen. Aus solche Antheilscheine kann unter Erlag von 5 si. noch bis 20. October l. I. in den Vuchhand. lungeu der Herren Lcrcher, dann v. Klcinmayr und Bamlierg. so wic bei dem gefertigten lio-mil«. Vorstand subscribirt werden, wornach die Auöselti.quug der gedachten Scheine unuerweilt erfolgt. Zur gedachten Frist wollen auch die noch aus. wärts besiildlicheu Subscriptions. Bögen an das gezeichnete ^omil^ des hiesigen Filial. Vereines ein. gesendet werden. Laibach am 7. October l853. Für das leitende (5omit<> der Laibacker Filiale deS österreichischen Kunstvcreincs. Der Vorstand: Andreas (Vraf Hohenwart 8- !4Ni> (3) Mit k. k. a. h. Prim'legium und unter Approblttwn des h. k. prcus). Miniltcriunw der Mcdicinal-Hn-gelegenheitcn, concesslonirt von den Stantsöehördel, ll.Medicillolstellcn der mcistcn Länder Curopa's. J»f% BorchnrtitH Vcreitet au>? den i'rühliugs - Hräutcr» Voul Jahre l 8 I :!. tines für s mehrert Monate ^ ausreichllide» Päckchens ^ 24 kr. re lang oernachlässlgten Haut, u»cer allen vorhande-nen derartigen Fabrikaten den erstc'N NaNss ein, Nebe» der ^ia/»schaft, die H,iut ^n reinigen, trägt sie alle Heilkräfte in sich, den O^anismn) sowie die O!)ersNHe derselbe» in den, schönsten Normalzu» stände zu erhalle». Alle Halitinangel, mi.v^>» sie in Sonnenbrand, Sommersprossen, Leberftecken, Finnen, Hitzblattcr», Pusteln, Schupften oder irqend einen, ander,, Uebel bestehen, werden »ichl „U! dlnch ihren G.branch fiir immer vollstliindiss b.'s'icigt, sondern die Harit gewinnt gleich^,t'g in allen Iahre^^eilen jenes samlN/tartisse, clastiscbe »nid' frische Ansehen, welchem zu emem wahrhaft schönen Teint erforderlich ist, l»,d bewahrt oiesell st.ts vor allen Nachtheiligel, Einsinssen des Witterung«' Wechsels. Ganz vorzüglich eignet sich diese Seife ^uch 3Z^ fur Vä^»,'r "^z u»d wird sie zu diesen, Zwecke bereltS vielfach und mit dem besten Srfolge benützr. I>r. Borchardt's Krä'urcrseife wird nach wie vor in Uaibach nur allei.» eckt verkauft be Aloio Kaisell, ,,zu», Feldniarlchall Rat'ezfl)/' so wie auch in Görz bei GrignaSchi; zu Kla^enfur in der Apotheke deü ?lnt. Beinltz, in Vlllach bei Mathias Fürst inid in Triest bei Sigmund Wein berge r. I» Hiüblick auf die vielfachen Vtacdblldunssen und Verfälschungen der »r. Vor» cknrdt'sche« Krä'uterft'ife >l'olle nian gefäll,^!^ b.in, ,^aufe genau darauf achten, das; ^s^^ !^>'» ^

'T"IRHU<' > weißen, mit ^onc»^N7^griiner Schrift bedruckten und an beiden E,>5e» mit uebeustehendem Siegel rerseftenen verlaufe wird, u»d das; <,< i.'der Scadr innner nur eiue einzige Niederlage der ^i^^^ echten «>,.. Vvrchardt schen Krautrrseife eiichcet i^. __________________^ ^i. Iä64. (3) Gänzlicher Ausverkauf von Schnitt-/ Current- und Nürnberger-Waren. Gefertigter mackt cincm geehrttl^ Publicum die döstichste 'An^elge, daß er wcqen qänzllcber Auftösung des Geschäftes sein noch vorräthigeS Warenlager unter Fabrlks-'Preisen, von heute angefangen, licitando an den Meistdietenden verkaufen wird. Wienerstraße vi^ü vi.«! den, Miiitärspitale. Z. »577^ (7) Gustav Brzczilm, Wein-Großhandlung in Wien, empfiehlt bei der nun zu ^Versendungen eingctletenen günsiigel, Iahrcvzcit sein best assortirteK Lager aller Gattungm Original - Oesleri-owl^i- Gebirgs und Laudwesne, weißer und rother ungarischer Weine und Ansbrüche. Wi<>», im Hnbst 1833.