»OM ^»t« »Mtl pl»lk öljs 1 Mss»«»«I»t WG«I»»»tßk«A «lAAGWWOt. GMMMiW W»»ch» W. SS7W>I I>W«G« IA.HlaG» .I»«S>W ck.4, MlIiiIIMIll» I» »»0aiE»0. «»Ii» «I.« vi ^7^ I»I 288 8«m»t»g' tl«» 22. Oktobsi' 1S32 I» IlDutb»: .ZMöiä«»» A. 4 » ^I«>6 »omttl. « 01^ l dt, 2 0t» <>1 .'Kandels, und ZahlungsbUanA hiirstellen. nlusk'll nvhi oder iibel anerkennen, daß in Belgien ein Anfang gemacht wor^n ist. Tie lielal'6?^n Liberalen, die des Aasses Noden nlcisterkicift alisMo^cn haben, sind eli?n vl,7, anderen! Schrot und Korn als die se^l.'nnnntcn voliti'clKn Kainpsgenossen in ciu-^^'rc'n !?^1ndern. In Brüssel ist der Bcnieis crlvackir morden, dcisj man die überspannten ?^.'i.d-ernnston der Vrotektionisten und Autar lislv'n cbu^.-Lämmer bleiben wollen, denen das s>ell na.l) nllen Neq-^ln einer lraditionSlosen Ltun''t geschoren wird. Tie Niscich'.'n der belgischen Kri'e ?eben ied.ul Beobachter der europäischen Wirt« gland, ^reihandelsland. '^.'»kehr alc^ drei Viertel der ErzeuquNfl Bel-menö waren le?» jclier auf den Export an« liewicsen. ^ciit^eni aber in Belgien, ^issem i)oÄ>indn''tric!len Lande, der agrarische Dau' ernlinnd in ''einer slümischrn Derbrämnng c?'^radl' unter d?r Aera Ncnlin zu einer ?.^iich!n'isle ^elanl^te, wie lie nur in diesen .iils'.('rlndentli.-s<'n l^nlen möglich ist man den'e nur an die deutschen und die tschechischen '.'l^irarter — wurden alttcmäl>rte Frei-bandei^biirnndiatze so^nsnqen vanilartig über B>.nd ^^eioorien. Auch Belgien war nicht vor dein Vara^or verschont -lebl'eben, sich als vornelinllich!?>> ^^nt^ustrieland den entscheiden d?n (5 in flu st der an' isir<' ciiienen ^i'ierzsscn b?dachten ?llirarier gefallen zu lassen. ES kani wie eä komnien nnin'e. Tie Regierung Nenkin hatte m der letzten eine Reihe NDn ^?»nlinclcntierun!V?mannahmen durchc^e-'et.^t. 'a 'elir sich die lil^eralen anck> dc^q.^en strcinbten. Die s^olgen die>r kurz, slchtiqen >>andel>7politik hatten sich sehr l-ald elnqestel!'. Ter LebenSslanÄard des belgischen Bolke-z schwoll imheinilich an und die Preise ^ür ^i'che. Butter. Gemüse, Früchte, Brot. ?sok?len usw. die eiftenNichen Le'^ens-Hal» tun^?kosten — begannen ähnlich wie im l«-nachbarten Frankreich rapid anzusteigen. Dadnvch wurden instesondere die TranS-pc>rtunterne?^mungen qetro^sen, wo Lo-Hn-druck und Arbeiterentlassungen zur Versch.ir kuna d-er Krise weitere Beitrüge lieferten Und trokdem: wer gefllanbt hatte, dab die Belgier ihre Freihandelsprinzipien unter dem Trucf der Weltkrise verworfen hätten, clinq in die Irre. Belgien ist weit davon ''ntfernt. sich ?!'m Togma einer .?>andelS-c>olitik der Autarkie M bekennen und die wisbfiasfen An^'ubrZnteressen einer National wirtschcift IN opfern, die keine konkrete ?fttn» diernna anfunveisen bat. Tie 5!>ef?en!l!ck»?eit erf^ob sich ^lkm Protest, die l^eiverkscha'ten begannen lsch rühren, fein Wunder, dast die l!?'<'rasen ''n?in!^^r. ermutiat durch den der öksentlichen Meinung, dem L o n d s n, Ll. Oktober. Ter „Manchester Guardian" beriäitet aus Doorn, dab der frühere Kaiser Wilhelm dortselbst eine intensive politische Tätigkeit entwickelt habe. Täglich empfange Wilhelm eine Reihe von politisck>en Persönlichkeiten auL dem Reich und die Konferenzen wollen fast kein Ende nehmen. Wie das Vlatt erfährt, soll sich bei der nie-derländis6)en Regierung deshalb eine starke Erregung bemerkbar geiuacht haben. Im Haag werden sogar Matznahmen erwogen, die es verhindern sollen, daß eine Neber-raschung eintritt die unerwünscht ist. In der Umgebung des Schlosses Doorn wird versichert, daß der Exkaiiser alle Vorbereitungen treffe, um nach Deutschland zurückzukehren. Es sei alles so weit vorbereitet, da^ im November die Berfassunysreform durchgeführt wird, während im Frühjahr die Hohenzol« lem wieder den deutschen Thron besteigen sollen. „Arbeitsbeschaffung" in Albanien. T i r a n a, 21. Oktober. Der Ministerrat hat den Bau der Trans-vcrsalstratze KorLa—Elbafsan—Turazza be« willigt. Der Bau der Ttraße, den italieni" sche Firmen besorgen werden, wird 8 Millionen Goldfrancs verschlingen. Tie Arbeiten sind auf die Dauer von fünf Iahren berechnet. Das LW am Xunnelmde Bemerkenswerte Darlegungen des Gouverneurs der Bank von England über die Weltwirschaftskrise Lon d o n, 2l. Oktober. Zum ersten Male seit mehr als einem Jahre ergriff der Gouverneur der Bank von lSngland Montagu Norman gestern abends auf einer Konferenz der Londoner Bankiers zu längeren Ausfühnlngen über die B^i^ltwirtschastskrise daS Wort. Als Haupthindernis für die Wiederbelebung der Geschäfte und Besserung der Branktransat-tionen bezeichnete Nornian die in Europa eingefrorenen Kredite. Tiese Frage müsse ein für allemal ihrer Lijsung zugeführt wer» den. England brauche eine leistungsfähit^ und auf lange Sicht arbeitende Industrie, außerdem müsse für die Zukunft ein engeres Zusammenarbeiten der K'reditbanken be-werlstelligt werden. Norman verwies ferner auf die Tatsache, daß die Situation aus den Händen der Negierungen entglitten fei. Mnn sich di? Regierunqen einigen könnten, würde sich die Lage fofort verändern, dies sei aber schwer, da sie hiezu nicht fähig feien. Infolgedessen tijnne er das Licht ia' binett Stambolijskij) ist jetzt dem opvositio-nellen Flügel der Agrarpartei beisietreten, die sich um das Blatt ,.PIadne" schart. Tur. lcikov tritt für die bedingungslose Amnciiie aller in: Ausland befindlichen Agrarier eiil. RooseveN fahrend Las neuefte vrgebais der von „Litterary Tigep" durchgeführten Probeabftimmung. W a s h i n g t o n, 21. Oktobeer. Die von der Zeitschrift ,.Litterary Gigest" durchgeführte Probeabstimmung, an der sich ?,tN7.sXX) Lkonferenz mit einer Ab-stinunung ab. in der sich für die Regierung -!S1 stimmen und dagegen 84 ergal'en. Ter stellvertretende Premierminister B a l d-w i n hielt vor der Absiiininung eine Rede, in der er die Einwände der Liberalen und eitles Teiles der Labour Partn beaillwortete. Er erklärte, vor der E:npire-Konferenz seien Verhandlungen >nit dem Ausland zwecks Re^ gelung der handelspolitischen Lage nicht nlögllch gewesen, für solche Verhandlungen sei iept der Weg geebnet. flümisck>-al^rarii^'hen Regierungskurs den jsmnpk ansagten. Wie die letzten Ereignisse bewegen. )aben die liberalen Minister einen vollen Sieq über die flämischen Agrarier davongetragen. Die Folge davon war, dah neue Kontinqentiernnasmaftnahlnen ni6>t mehr zu befürchten sind. Die bislang erteil-E!nsul>rbes712..l2—ü7-j0.6d, Paris 22tt.«4, Prag 1t^9.y0—170.7k, Triesr bis 295.08. Zagreb, 20. Oktober. Devise n. Berlin 1361.30—1372.ö0, Mailand bis 29^.30, London 1l)3.8c>—New-nork Scheck 5715.20—5743.Paris bis 226.55, Prag 170.01—170.87, 1108.35—1118.85. Z ü r i ch, 21. Ottober. Devise n: Paris 20.3475, London 17.55, Ne^onl'rl 517.50, Mailand 26.475, Prag 15.3.-'. Ber^ liil 123.05. Mllioneiwerluft a» einem Theaterstück. In London ist der ainerikanische Miü när und TlieaterdireNor (5d.iar Da u ^ eingetroffen, Lande der allge:neineii kord''ucht kann es Mr. Tavies ^'ür NÄ .il Anspru6) nehmen, den Rekerd B<'r an einem Thealersriict gebr^^chen zu ba>."^u. Er inszenierte in Ncwnorf da? ^chanin^.'l seines ehemaligen Sclulitaniei't>cn, dei' fasserS Frank Davis. Das 5rück hiest Stög" und brachte den Gedanken zuni Aus. druck, daß in der '7:.!elt nichts durch '^u'all geschehe, sondern auf einem Plan berul^ Von den parlic^slisch?': Gedan' kengängen seines Freundes war der ter!)irektor so fasziniert, da", er sich die Au'« gäbe stellte, dem Sä>an'piel unter allen U'n-ständen zum Erfolg!>eim Publ^lintt zu .'er--helfen. Zwei Jahre lang lief das Stüä !ci fast leerem Hau^. Achtzelininal wurde das Schauspiel uu,redigiert und nn^stearl'ei.et. Das kläglich« Ergebnis war eine ^>5indus;e von fast siebzig Millionen Tinai. Jetzt beabsichtigt der ha.-tnäclige Tbeal.r-direktor, eS au'> dem europäischen Pfiasler zu versuchen. Er glaubt, das; dcis tum der europäischen Gros;itäd!e n'r den :iefen Sinn des Schalrspiels niehr '^ier'itindni^ an? wet'en wird. Für die Besesscnb^'il vxrrn Davie.? ist es übrigens bezeichnend, das; er ..Den Steg" die ersten se1>-^ M>inate all" al'endlich au'filhren lies^, ohn^ '.wn den iuc!>t'r.n ^intritlsgeld zu nerlaiuien. ..^MKiborer"' Z^essung"/ RumM?" 28Z> Samßkäg, ?en SS. ÖktoVer IV3S. Die »udapefitr Taouno d«r IntmioNoaaien Handettkam-mern Listuflion von Donansragen. — Die Be» jchlüsfe von Stresa aus der TOßeSorwunß. B u d a p e st, 20. Oktober. Ill Fortsetzung der seinerzeitlgen JnrZ-brucker Berawngen begann heute in Budapest der Kongreß der Internationalen Han-dclslammern. Heute trat der Finanzausschuß unter dem Vorsitz des deutschen Reichs bankdirektors Dr. Kurt W e i ch e r t zusammen, der in seiner Ansprache den Zweck der Konferenz darlegte: Vervollständigung der Ergebnisse der Konferenz von Stresa. Der Finanzausschuß beschäftigte sich heute mit den Vorschlägen zur Aufhebung der Einschränkungen im Devisenverkehr. An dieser Tagung nehmen teil Vertreter I u-g o s l a w i e n s, Rumäniens, Ungarns, Oesterreichs, der Tschechoslowakei, ferner vier Delegierte Frankreichs, Englands, Deutschlands und Italiens. Die erste Sitzung des Plenums wird am Samstag stattfinden. Die Tagung wird sich bis zum 23. d. erstrecken und findet in den Räumlichkeiten der Ungarischen Nationalbank statt. Zum Prograinm der Konferenz zählen: Aufhebung der Devisenkontrolle in den Donaustaaten zur Auftauung der eingefrorenen Kredite sowie andere Rekonstruktionsvorschläge. Krlft überall In der Tschechoslowakei hat Ministerpräsident U d rZ a l aus gesundheitlichen Ri'lcksichten sein Amt niedergelegt. In Belgien ist Ministerpräsident R e n k i n mit seinem gesamten Kabinett zurückgetreten. Die Weide des imiea Wiener Gkzbtichofo Der neue Erzbischof von Wien, Professor Dr. Theodor I n n i tz e r, wurde im Stefansdom zum Bischof geweiht. AIS Konse-krator fungierte der päpstliche Nuntius Dr. Heinrich Sibilia (links hinten, im schwarzen Mantel). Unser Bild zeigt (in der Mitte) Erzbischof Dr. Jnnitzer nach setner Weihe. Union der VapierwSdrungÄändtr? Zusammenschluß der Staatm, die vom Goldstandard abwichen uuler Führung Englands — Rußland im neuen Wirtschaftsbock L o n d o n, A). Oktober. . In der City herrscht allgemein dis An» naihmo vor, daß das Sinken des Psundes noch eine Zeitlang anhalten lverde, doch ist nicht daran zu zwei'cin, daß die Z^nk von England und die inaßgebeilden Faktoren die Situation nach wie vor be'herrschen. Die Ursachen des Pfundrücigaibges sind vor allem die vermehrte Nohstosfeinfuhr, ferner d^ Zurilckziehung aincrikanischcr Bankguthaben und die Operationen cinigier amerikanischer Banken. Im Zusanuncnhang mit der P'und belvogung ivird allseits oin Plan leprochen, ider iil Regierungskreisen zur Diskussion stellt und daraufhin abzielt, diejenigen Staaten, die ihre Wihrung dem Pfuud angepasit haben, zu eiidenl engeren wirtschaftspolitisr^n Zwcckverba nd zu sa ni menzu brj ngen. Nach ciner Mitteilung des Foreign Ofki^'e «seien drei skandinavische Staaten und Argentinien bereit, mit englischm Vertretern in London zu einer Zollkonferenz zusa.nmen zutreten, die sich mit der ^raqe der (^Währung gegenseitiger Präferen^zzölle sowie gegenseitigen WährnngSschutz zu belassen hätte. Wie verlautet, werdeil an diesem Konferenz auch Uruguay und Island teilnehnien. Es wird auch der Beitritt der baltischen Staaten und der Sowjetunion angestrebt Der Köniqsgedanke dieses Planes ist: alle Staaten, die nach England voin Gi>tdstan-davd abgekehrt sind und das Pfund als 'l)re Währnng übernahmen, zum Schutze gegen die lyoldstandardländer — in erster Linie gegen Frankreich und die Vereinigten Staaten — zu einigen. Au^. diese Art und Weise Muitolinis Sefirede Allläßlich der Zehnjahresscier des Marsches auf Rom, mit dein der ?^aschis,nus die Macht in Italien überilahm, hielt der Duce vor der Faschistischen Partei auf der Piazza Vene.zia in Rom die Festrede, bei der ihn unsere Aufnahme zeigt. ?Zmen die Finanzen der in der Union zul-sammengeschlossenen Staaten selbstverständl unter die Aufsicht der Bank von England sowie des eilglischen Schatzamtes. O Dieser Plan ist keine Idee, die erst etwa in i>en lehten Wochen aufgetaucht >t>ä' re. Der berühmte skandinavische National-bkonom Prof. C a s s e l-Stockholm hat bereits knapp nach der englischen Abkehr vom l^o ldstandard in einigen publizistischen Unter suchungen der Weltlo-irtschaktskrise das Wäh-rungschaos als eine der bemerkensivertesten Sicherdkittkomm ffar in Seftrrttch Erscheinungen hingestellt. Prof. Cassel setzt» sich schon damals für den ZusammensGu^ der „Papierwährungsländer mit dem Pfund als Basis" gegen die „Goldstandardsländer" ein, und zwar nicht als Aweckbund für alle Zeiten, sondern nur solange, als die aus der Aährungsipolitik der VoldhortungÄSnder ad zuleitenden EehwieriMten nicht aus der Velt geschasft fwd. Was Prof^ Cassel vor Augen schwÄte, war die Wiedei?herstellung des Währullgsgzeichewichtes in der Welt, da dasselbe im Moment ^r englischen Maßnahme ins Wanken gekommen war. ES scheint, daß die Engländer nun die außerordentlich tief fundierten uch» sorgsam ausgearbeiteten Währungsthesen Prof. lsasselS aufgegriffen haben. Kommt es zu deren Durchführung, dann sind die weltpolitischen Folgen dieses praktischen Zusammenschuisses unter englischer FinanzMrung (sii Nußland!) noch nicht zu übersehen. Der iie«e Borfitzende der Labour-Party. Zum neuen Borfitzenden der Labour-Party ist der bisherige Borsitzende der Arbeiterpartei lnl Unterhaus, der 73jährige George Lansbury, in Aussicht genommen. Der Wiener Heiinlvehrführer Major Fey wurde zum Staatssekretär des Inneren mit den Funktionen eines Sicherheitskomnlissärs ernannt. Malypetr erfolgreich Die tirise formell noch nicht eröffnet. — Hodia »ird Minier? P r a g, Oktober. Jnl Zeichen einer völlig ungeklärten Si-tuation trat liente das Abgeordnetenhaus unter dem Boyitz von M a l y p e t r zu-salninen. Die politischen Minister dos Kabinetts faßten gestern den einmütigen Beschluß, formell zurückzutreten, uin dem designierten Ministerpräsidenten Malypetr die Verhandlungen über die Neubildung des Kabinetts zu ermöglichen. Malypetr trat zunächst an die Gelverbepartei und an die in der Opposition befindliche Slowakische Bolkspartei lieran. Es han delt sich bei den diesmaligen Verhandlungen vor allem lun die Besetzung des Fillan^-Portefeuilles, da sich in Bankenkreisen ein immer schärferer Widerstand gegen eine etwaige Wiederbetraullng des jetzigen Finanz-lninisters Trapl bemerkbar macht. Malypetr bot das Finanzportefeuille dem Generaldirektor der ^ivnostenska banka. Preiß, an, der aber das Anerbieten ausschlug. Es hat den Anschein, daß auch der Direktor der Zivnostenska banka, Jng. Dvoraöek, das ebenfalls an ihn gerichtete Angebot aus-^schlagen wird. Unter solc^n Umständen ist Königreich Polen? Prinz Sixtus von Bourbon als Thronanwärter — Angebliche Pläne des Marschalls PtlsudsN P a r i S, Oktober. Die heutige „V o l o n t e" veröffentlicht sensationelle Mitteilungen ihres Bukarsster Korrespondenten über gclr>isse geheiine Pläne des Marschalls Pilsudski. Der Korrespondent dec genannten Blattes ivill aus zuverlässig-lter und unzweifelha'ter Quelle eine Mit-teilullab? zuerst nach ciuein Tlironaiiniärter in den befreundeten Län« deru ?lusschali gehalten, U'otei die ursprüng Ilche Wahl auf den ru>iuiinischen Prinzen Nikolaus gefallen sei. Der Marschall hat»« aber späterhin die Persönlichleit des Prinzen Sixtus von Bouvbon in Aussicht genoin men, da inan seine Kandidatur in Frankreich nicht unsympathisch empfinden lvürde. Der Korrespondent fllgt seiner erhaltenen Information die Bemerkung zu, daß Prinz Sixtus von Bourbon nach Rumänien ge-koinmen sei, um die diesbezügliche Meinung führender rumänischer Kreise zu hören. (Diese Meldung muß selibstverstäildlich mit aller Reserve entgegengenomnien werden, ^lnlnerhin ist es möglich, daß Pilsudski, dessen Stilnme aus den, Warschauer Belve-dere jetzt sehr selten zu hören ist, die repu-t>likanl'''s>? Staatsform alseille der Ursachen der polnischen Jnnenschwierigkeiten beseitigen lnöchte. Annierkuna der Red.) «samStafl, den SS. Oktober tSSS. »MaMorer Mun^ Nummer 28Z. es nicht ausgeschlossen, daß Trap! noch we!« kvr Flnanzminister bleibt. Ja den RefsortS, die die Deutschen besetzt h«tlten, dürften Veränderungen kaue? erfolgen. Handel««inister Matousek dürfte dem Vornehmen nach auSschsiden. lwn den Nationald^okmten dürfte Ing. Ieiek das Berkchrsport«-feuille übenvchmen. Ezelbstverstündlich beziehen sich die Wuptsächlichsten personellen Veränderungen im Kabinett auf die Männer der Agrarpartei. Bon den Agrariern scheiden aus: Ministerpräsident U d r t a l, Innenminister S l a v i r und Landesverteidigungs-nlinister B i S k o v s k y. De? Posten deS Innenministers ist dem slowakisch Bolls-partviler Milan o d S a vorbehalten. Lan desvcrteidisiungsnünister wird der Agrarier Dr. <.ls;..'nen kam. Seil.z bezelclmete die i Justiz als „Dirne", wogegen Dr. D l l s n s', protestierte, «ei!^ erklärte, es sei ihnl n.icht die erotisckie Bedeutung des nn'Z!'/.'s!'v:.'<'!^enen '7üortcs vorgeschwebt, sondern d'e s^'zi^'.le Erscheinung. Er bedauer.'. d.-.s'. d.'l' ''!-'Nnd/saal. Teit.^ forderte im allgemeinen Zninult die ?!euwahlen zum 27. No-venlber in'.d ein Mis'.tranenZ»l?tnm für die ^^^.'qierilng. Ali' Dr. Dollfnst znrslckke1?rte, er-llmte er. eS kei unter seiner Würde, die Ent-'ilci'i'n.ien des ^Bürgermeister' zu ^'antworten. Di? Vizepräsident T a n s 6) i h seine ?te!!>' nied^rleate, wird ein neuer Präsident in der nwrgiqen 5it)ung gewählt werden. Gkh?'m wvoiler BrleMreiber tkr versendet Morddrohungen. L o n d o n. 20. Oktober. Die Bevölkerung von Porthmouth befindet siä? seit einigen Tagen in grös^ter Aufregung. Zahlreiche ,'grauen der ^tadt haben Drohbriefe erhalten, in denen Morddrohungen enthalten sind. Ol)wvhl die Briefe während des Tages abgeliefert wurden, ist eS bisher nicht gelungen, den Voten abzufassen. Einer der lettte Brief lautete folgendermaßen: ..Sehr geehrte gnädige Frau! Ich unterrichte Tie l?ierdurch von einem Mordanschlag, der ^cutc in Ihrem Heim auf Eie nnternom»nen werden soll. Schlafen Sie daher heute nicht unbewacht. Sie könnten eS sonst bereuen. Seien Sie klug und hefolgen Sie meinen Nat. Einer, der "Bescheid weis^." Die Befürchtungen w der Bevölkerung wachsen von Tag zu Tag, zumal eS bisher nicht gelungen ist, dem anonymen Brief-schreiber auf die Spur zu kommen und die Erinnerung an die furchtbaren Bluttaten deS gleichfaNs ilie gefas;ten ,.!^ack des Bauch-aufschlil^ers" noch in lebl,after Erinnerung sind Die Poli/.ei glaubt e^ entweder mit einen! pervers veranlagten Menschen oder mit -inem Wahnsinnigen zu tun zu haben. Die intemationale Straße Sin »oMeeter Weg dmch Suropa - Die wirtschaftliche Bedeutung be< 0tganlt!chen Vrotette» Das Meer ist die iMernationale Mndung der BiUker gewesen seit undenklichen Zeiten. DaS Aafser tM keiii?e Gvenzen und seine Straße ist endlos. Der internationale Weg am Festlande kam niemals in Betracht, weil die Verkehrsmittel in ihrer Art zu begrenzt waren und weil diese Wege eken unmittelbar und Ankontrvllierbar an die HauiptmederlassungSiplätze stießen. Die Frag« einer internationalen Stra^ am Fest lande konnte bisher nicht aktnell werden, weil alle Vorbedingungen für sle fchlten. Nun kam aus Englmch I»ie zur Schaffung einer solchen internationalen Är bindnng auf. Gedacht ist «in Fcchrweg von ikherboury bis Konftantinopel, der unberührt von den übrigen Weyen alle Staaten, die er passiert, au^. internationale Weise ver binden sollte. Der Berkehr auk dieser Strasse sollte keinerlei Zoll unterworfen werden und in den .Hauptplätzen müßte man grosse Zollfreilager, ähnlich wie in den S«um-schlagplä^n, errichten, die erst als Einfallstation in das betreffende Land gedacht sind. Die Strafte soll noch Abzweigungen nach Triest und Hamburg erhalten und damit auch faktisch den internationalen Charakter bewahren. Gebaut soll die Straße von einem Komitee werden, dem alle passierten Staaten angehören; die Erhaltung ljat aus den Einnah men zu erfolgen, welche für die Befahrung derselben eingehoben wird. Die weiteren Einmchmen bestehen uas Abgaben, welche von den längs der Sttas^e aufgestellten Benzinstationen und Reklamen eingehen. Sie würden i^eniügen, eine erstklassige, mit großer Geschwindigkeit zu befahrende Straße in Ordnung zu halten, wobei die Verwendung aber nur dem internatios»alen Berkehr dienen darf. Als Muster sind die italienischen S^zial-Nutostraßen qedacht, die die größte Geschwindigkeit bei hi^chstsr Ti-cher^it gestatten u,id den Berkehr außerordentlich erleichtern. Es hat sich gezeiqt, i>aß die Autostraßen in Italien vollkommen rentabel sind, obivoihl die eingehobenen Ge-bi'lhren in einem verschwindenden Verhältnis zum erreichten Nutzen stehen. Der Straßenbau selbst bedeutete eine radikale Berändernng der Arbeitslvsenlage u. damit allein die .Herabminderunq der Wirt, kchaftskrise. Die Straße selbst konmn anßer für den Warentrant^port noch für den internationalen Touristenverkehr in Betracht, welcher sich damit zweifellos zu einer ungeahnten Höhe entwickeln wird. Es ist nicht anzunehmen, daß der Flug-zeiigverke«)? das?tuto als Warentrnnsport. mittel so rasch verdrängen wird. Das Automobil hat beute Qualitäten erreicht, die es zu einem Universal-Berkehrsiinttel machen und seine Weiterentwicklung ist nur vom Zustand der Straßen abhängig. Ganz außer Zweifel ist es, daß alle Staaten an einer sol. chen Straße interessiert sein müssen, unlso-mehr, als dadurch !«;r Eisenbahnverkehr keine nennswerte Einbilße erleidet und der nationale Berkehr, besonders von den Abzweigstationen, stark gesteigert iverden kann. Europa ist in seinen Verkehrsmitteln sehr zurückgeblieben: nicht geringe 'Zckiuld daran haten die allgemeinen Berliälwisse, Äie die Erhaltung der alten Straßen erschHerten und für die Erbauuug neuer die deil modernen Verkehrsmitteln angepaßt lvaren, keine Kredite übrig hat>en. ^n cier heutigen Zeit der Reorganisation der desolaten Wirtschast ist das englische Projekt der ^mternn-tionalisierung einer großen Strasse e^n wich tiges Moment, dessen volle Bedeutun.1 inan erst nach seiner Realisierung wird erkennen können. Heute arbeiten schon starke skräsle an der Durchführung dieses Planes, der ^nx,v'la-wien in seine Organisation einbezieht. lich dür'te die Straße, zmisckien Buda'.ies: u. Sofia liegend, nur die östlichen Teile !ie-rühren, aber es bestehe die Möglichkeit einer Abzweigung von Triest und damit einer neuen, schon längst als driu^iend notwendig betrachteten Horiwntal'straße guer durch ganze Land. Welche Wichtigkeit eine 'eilckie Autostraße filr Ingoslawien in Wirtschaft' licher und touristischer Be'.iehung üätt.', nnii? nicht erst angeführt werden. Rafpulins Tochter spricht Die schrecklichsten Tage ihres Lebens Maria R a s p u t i n, die Tochter Gregors, eine derbe, russische Bäuerin, tritt gegenwärtig als Kunstreiterin in einem Pariser Zirkus auf. „Es waren die schrecklichsten Tage meines an Schrecken reichen Lebens, erzählte sie zwischen zwei Vorführungen. Anl 16. Dezember Witt verschwand uieiu Bater aus unserer Wohnung. Wir machten nnS auf die Suche, meine Schwester, mein Bruder und ich. Die Zarin sandte Späher aus, der Innenminister Protopopov setzte seine gesamte Polizei in Bewegung. St. Petersburg war in ?lufregung: Wo ist Gregor, was ist mit Rasputin geschehen? Endlich errei6)te unS die Schreckeusnieldung des Jttstizministers Makarov: Man hatte die Leiche meines armen Vaters in einem Hause an der Neva entdeckt. Sie lag aus einem Tische ausgestreckt, das (Besicht vom Blnte fcist unkenntlich, die Kleider weiß gefroren, die Arme in der Abwehr starr vorgestreckt. Ich schwöre bei dem Andenken des Toten: Er n'ar unschuldig an all dem Fürchterlichen, das ilnn zur Last gelegt wird. Er hat weder sein Land verraten, noch die Tausend Ungeheuerlichkeiten begangen, derer man ihn anklagt. Ich sah die Zarin an der Wiege ihres kranken Kindes weinen: Väterchen allein hätte dem Siechen helfen können. Mein ar-ules Vaterland — wäre sein Unglück größer gewesen, wenn Gregor Rasputin gelebt hat- te? ES gibt heute noch hier in Frankreich einen Zeugen, der vielleicht einmal sprechen wird: Ravmond P o i n c a r Er kannte meinen Vater, war mit ihm und dem Kaiser Nikolaus auf der Vackst zusammen, we« nige Tage vor dem Ausbruch des Krieges." Maria Rasputin verheiratete sich lind wurde Witwe; kurz vor der Revolution verließ sie Rußland, das Schicksal verschlug sie her und hin. Sie sang und tanzte, um ihre beiden Kinder zu ernähren; ihre Vorliebe fiir Pferde führte sie ihrem heutigen Berufe zu, worin sie eine große Meisterschaft erlangt hat. Sie ist heute froher als sonst: Eben hat sie einen Brief von ihrer Mutter, .liasputins Frau, erhalten, die als «(»jährige Greisin von den Sowjets in Sibirien gesangen gehalten wird, zusamnlen mit Marias einzigem Bruder. „Man bezeichnet sie als gefahrlich: eine alte, zerbrechliche Frau, die weder lesen noch schreiben kann." Die Schwester .st in Rusjland gestorben. Vergiftet. ..Ich lnn ein arn?es Weil', aber ick besij.^e tti)ch eine Wafse: uieine Reitpeitsche. Man l)at nur gesagt, Fürst Iu su p v v wolle zur Verstellung kommen, um die Tochter seines unglücklichen Mosers zu sehen. Er möge es nur tun: die Tochter des Mutiks Raspulin wird vor ihn hintreten imd nlit der Reitpeits6)e Rechenschaft fordern . . Furchibare Kanftierlroovvle Selbstmord von Vater- Mutt«r und Gohn. Berli n, 29. Oktober. In einem Haus iin 'IV'estcn Berlins wurde gestern früh eine 'urchtvare Künstlertragödie aufged<'ckt. Man fand dort den :v(usiker Weinke, seine Frau und den t.jjährigen SolM tot auf. Weinke, der früher ein bekannter und gesuchter Berliner Musiker war, wurde vor längerer Zeit arbeitslos. Sein Sohn war in einer Fabrik als Lehrling beschlistigt. Diese Lehrstelle sollte er aber am 1. Neve'mber verlieren. Als er dies seinen Eltern mitteilte, beschloß die Familie genieinsam ans dem Leben zn gehen Die Tat dürfte sclivn zu Beginn dieser Woche begangen worden sein. Sie wurde erst entdeckt, als es in der Fabrik aufgefallen tvar, das; d^'r junge Mann, dessen Kündigung erst am l. November ablief, nicht in der Fabrik erschien. Die Fabrikslettung l)atte in die Wo^hnung des jungen Weinke geschickt, wo dann die Familientragödie aufgedeckt wurde. Alle drei H^Uten sich vergiftet. Verspätung Die Beograder ZeNschrift „Pozori.^ie" bringt einen interessanten Anssat?, der es verdient, in allen grösseren Blättern al!<,e-druckt zu iverden. Wir bringen t>en vergnüglichen Artikel auch uneren Lesern ziir Kennt ui.^ und vielleicht auch zur Daeuachrich-tung. „Zie können sich, lieber Freund, benu Mittagessen verspäten. Sind Sie v^'rheiratet, toiuilN es zu einer kleinen Auc'einanders^t-zung mit Ihrer besseren EHMlfte, de^ Inhaltes, daß das Essen v^'rbramu ist, iveiz es so lauge warten nius^te. (Dac' Backhendel sch'neckt, als ob es an der Sonne gedörrt hätte. Ilnd diej^ »sartosfeln! Die Z^hue kann umn 'ich daran ausbeißen. — (^"schieht dir ganz recht, ich plage mich dahier in der .^ü-ä>e und du sitzt Bier. Natürlich, der Mann vergißt sich und nvis, nie. wann er genug hat. Usw.) Man kann sich auch iui Neschü^t lersoa-ten. Das Geschäft wird dadurch nati'irlich nicht leiden, hat uian al^er einen strengen Vhef, dann wird niail einfach eine kleine » LeibeSoerstopfullg, abnormale Zersepung und Fäulnis im ^rm. vermehrter Säiireliehil: ''i's Magensaftes vergekien liei Gebrauch des 'lan'ir-lichen „Aranz»Iosef"-Bitterwasst-rs^ Al'r^lIiÄs Berichte auK Krankenhäusern bezeugen. Z^ranz-Ioses-Wasser besonders von Maaen'. Darm- Nieren». Leber- und l^aNenkranken gern genommen wird, weil e? frei rinn unangeueh^.il.'ir Enrpfindungen prompt abfi'l)rt. Das „»^ranz-5^iel"->vitlerwal!er ist .n Avo-lheken Drl>aerjen und l5!.'o^ereit>andilitta'.'il erhältlich. Strafpredigt zu s)örcn bekvnlmen. komnien Sie zu spät ins Büro! Wa?. sind das 'iir Sachen? Haben Sie vielleichi üe.i Schnellzug versäumt? Nur der koni.n iiiil einer ''I^^eripätung von zwanzig Minuten Die Alten stapeln sich aus Ihrem ^chreili. tisch und warten, daß die Nückstäi!>e an'!.' einen ZusammLnstos; nüt einent '.^lutolan inte oder damit, das; Ihr W<'^er niclU siinkl^o-niert. Das ist jedenfalls Ilire Sache. Wenn Sie eine ,^^il'a!ii'nenll!nst ilui . inein Freunde ljaben, kl)unen ^ie sich eine telstuiide veripäten^ Sie fönn^'n al'.'. ganz ansl'leiben. n^nn es Ihn.'n so d>.^"s'r setnneckt. Er wird n'ahr'.cheinliel> b!?!e sein lWas lind das 'iir Sach'n? ^ch ziiteve friere da bei i>iesein inisna^'len U'i> er kommt .licht. Wenn das '.venili':en, e-n<' ver!icbt<' 5! ^'^''Utlnenfnnsl ir.ne. geschäftliche fsonferen^ . ^ . Dl'r keinn?' überk^anvt nicht? hält er iili.1? da'?n zunr Narren?) ^ielii er ^ie dann. er Isineu wobl eini.''e nn'renndue>'e über I^n- Vorgehen sagen, o -ch da -bleibt Ihre und seine Sache. Es gibt sedoch eine Bersv.vni^g. die n!ci t nur Iln'c 5ache und die ^ach.' eini^i^v de ist. sondern eine '.'in.i^se'^'enhei!. de ^ende Menschen angesu. ist d? ^ '^'er>:'.i tilna in! Theate r. ?l>te '.'.'ei il'iU ini !>' . ursacht, daß nili.^irend ^>es ^i'ie^es >' s > Bilhne die Tnre gei'sfnet weMn nini;. eine Unterredung niii den? B'lleiiei'r. da> ben einer ganzen Sis'>rei'ie. da-oon sound!oi.,iel<'n i'entei!. /.''lilreiä"? Pst-Nufe, mit einein ^^'^^orte. eine das gan^^e T^^eater stiert und zunicist nnr?' auf das Smel an' der Bülnie lil:anxii.!' nien Einfluß hat. Kl'ttnen ^ie iinmer vün'tlict'' 'ein. w.irüni sind Sie es dann <^nch nicht iiu ^he-ier'"' Sie können sich ver'pliten. w^'nn nnd v-' ?ie wollen, alx'r n>enn Sie ins Tl^liser ben, dalNt bentiiben S<' sich doch rec!>Ne'!i>i kounnen. Nich' ^^üreN'vaen, nicht '^limit Sie auch die '7n',eriüre Innren ede? den Anfang des Stiules. Einsa^!', darnüi nvil Sie sonst das ^'au'^e "s'e^^ter 't>''i<'! Und ^oarum dao . . .? ..7yar!kortt?Z^Uuttg^'^RUMmer"!?8A. eMNiIS.'«« W.'M»!ser lSss. Sine orMfche Wuavetttd»» »nie in Sldirlea Um die inl Mnter >fast vollkommen von-citmnder abgeschnittenen Plicltze in der ark. lisct)jettegjerung die Jnbetriebnahine einer ?lnLaHl von LustverkohrÄinien -!^schlos len, als deren erste die Linie Kmsnojarsk— Dudiük (an der Miindun'^ des Jeiliffei in .^karische Mcer) durch den Pi>loten F a-r i ch zn»l ersten Mal unter den Bedin gi'Nflen des Winters abgeflogen worden ist. Tie Lchwierigleiten eines solchen Flugoer ^ehr5 sind s^'hr ers>eblich. Zunächst mup, nmn init sehr hc^lien lü^ältetemperaturen rechnen, die allen Insassen des Flu-gzeucies sel^r lähruch sind. Dein Piloten erfroren trotz aller .^etrossenen PorsichtÄimstnahttien zivdi sellicm Mechaniker das (Besicht. Alle viisilell Teile d>^s !^lufl.;cuM niässen in sorg f-iltia-er Weise die (^aihr des Ein-frierci?^' l^eschüht ^oevden. Bei dem gänzll« chen von Flugzeughallen in diesem Gebiete uiussen an Bord des Flugzeuges außer schr reichhaltigen Borräten an Be-ir-et.'stof'cil auch eine Anzahl von Zeltbahnen ntltgl"'ührt iverden, aus denen ein Zelt Nlich der Landung über der Motorenanlage ausgebaut wird, das dnrch .Heizvorrichtun-qcn erwärmt werden kann. Während der Bewältigung der 3700 englische Meilen langen sylugstrecke hatte !^arich oftmals mit sehr schweren Schneestürmen zu kämipsen, d'e ihn dazu zwangen, Notlandungen vorzunehmen. Bei diesen bewährten sich, ebenso wie beim Landen, die Skier vorMlich, mit denen das Nlu^^zeuq ausgerüstet war. Auf Grund des von Farich abgefaßten Verichtes sollen an mehreren von ihm erkundeten Punkten der neuen Luftverkehrslinie Landungsplätze sowie Flugzeugschup-ven angelegt werden. Die Verkehrslinie soll, sowohl der Beförderung von Passagieren wie auch von Gütern dienen. Sin Aeppelinfeind. Während sonst das Erscheinen deS Zeppelins ans der ganzen Erde überall Jubel und Begeisterung auszulösen Pflegt, lebt in Basel ein Mann, der sich über den Zeppelin ständig ärgert. Seiner Wut und Empörung hat er nun in eimm „Eingesandt" in einem Baseler Blatt folgendermaßen Ausdruck gegeben: „Es sei uns gestattet, anf einen immer haufifler auftretenden nächMl^n Ruhestörer hinzuweisen: den ^^ppelin. Beinahe Wisent sich läßt sich dieses groteske Ungeheuer angelegen sein, mitten in der Nacht mit offenem Auspuff seiner Motoren ganze Landesgegenden auf roheste Art zu wecken und mit seinen Scheinwerfern die so aus dem Schlaf geschreckte Ncenschheit zu ver'höhnen". — Bielleicht säienkt Dr. Eckener dem lärmempfindlichen ^seler eine gehörige« Portion von Schlafmitteln. 5P0«7 Der Kampf um dk Mldnino Die sonntäyige fünfte P?eisterfchaftsrunde ist bereits fiir die mutmaßliche Endgestaltung der .^rbstrangordnung von ausschlag.-gebendcr Wichtigkeit, e i e z n i ö a r" und „I l i r i j a", die gegenniärtig ?nit je vier Punkten an der Spitze der Tal eile lie* gen, kämlpsen Sonntag um die Zühruilg. Gegenwärtig behaupten dank den: bessereil TrefferverhÄtnis noch die Eisenbahner das Feld. Ihr sonntägiger Gegner ist ,.P r i-nl o r j e", desseil Mannschaft bisher drei Punkte zusamlnenyerafft hat. Die Chancen für einen neuerlichen Sieg „^elezuiLarK" sind groß, doch wird die Mani^chast Sonntag ihr ganzes Können zeigen müssen, denn „^im-orje" versteht kewen Spaß. De Gäste sind niiA nur gaite Techniker nnd flotte Läuser, sondern auch harte Wiivpi^r, die ein Spiel bis zur letzten Minute nl:^ aufgsten. Und da die Eisenbahner den Großteil ihrer Erfolge gerade ihrem immer wieder glücklich Finish zu verdanken haben, oiirfle auch thnen die Kondition der Gegner gefähr lich lverden. Gruich genug, daß die Eisen-bathner diesmal wirklich ihre besten Leute ins Feld stellen, um sich nicht nur lveiterhin an der Spitze zu bvhlmpten, sondern um auch das Prestige unserer Stadt zu ivahren. Der Kam^ geht um 14.45 Uihr ain ,.Mari-bor"-Platz in Szem. Die ÄugendmelileilchaN Auch die Fußballnleisterschast der Jungmannen bringt kommenden Sonntag zwei interessant« Wettkämpfe, in die alle 'hiesigen Vereine eillgreiftn. Am „Maribvr"-Plaß treffen „M a r i b o r" und „S v o t o d a" aneinander. Das Spiel, das um w Uhr beginnt, dürfte einen recht lebhaften Uerlau^ nehmen, zumal beide Teams in den bisherigen BegeMUNgen eine recht ersprießliche Form aufzeigen konnten. Das ziveite Sptel ficht um 10 Uhr am „'^leznit;ar"-Psatz vor ich. Die (^lZgner sind „R a p i d" und e-l e z n i e a r". Bci^ Mannschaften liaben ich schon niehrere aufrogcllde Kämp'e gelie' fert und i'hre Ausgeglichenheit nachgewiesen. : Die Fuchsjagd des Radfahrerklubs „Edel weiß tvvv" nahm auch Heuer einen recht anregenden Verlauf. Im schönen Jagdrevier von Laznica nnd Limbn^ Herrs6)te ein Treiben, wie schon lange nicht. Wenn auck) das Echlcchtwetter tagszuvor und noch am Vor-inittage zahlreiche Niu.rode zu.^"lause behalten hatte, oblvaltete doch in den Reihen der schneidigen Jäger viel Stiuimung. Reinecke Fuchs — .?>crr Vizeobmann Michael L e ö-nik — zeigte auch dies^mal frappanten Spür sinn, sodaß er trotz eifrigster Verfolgung nn- erlegt den JÜgern nur das Rachsehen gab. Herr LeSnik, der schon inl Borjahre nicht zur Strecke gebracht werden konnte, echielt auch Heuer den herrlichen Siegespreis — «inen Tafelaufsatz. Die Ueberreichung des Ehren-Preises nahm der Jagdleiter Herr Präses Halbwidl vor, wobei er an die ver-saminelte Radfahrergenieinde einige bogei-stierte Worte richtete. Die wackevnl Stallvoß-reiter blieben noch lange in d?r gastfreundlichen Stätte der Tante Resi, auch ^ner begeisterten Radsportlerin, in bester Stimmung beisammen. Tante Resi nahm sich der Radsah rerschaft in fürsorglichster Weise an und ließ keinen Wunsch unerfüllt. : ve««-ift-r,ch>ste» der ««uwfer m Innsbrvck. Äe Skikonturrenzlen der FIT lFederation Internationale de Sti) werden in dieser Sa^n in Innsbruck ausgetragen. Teilnahmelberechtigt sind alle Läufer, die einem der FIS angeschlossenen Lan-^ver-band mlgchören: Das Programm wurde wie folgt zusammengestellt: Montag, den 6. Fe-ber: SipezialabfahrtSlauf ifiür Herren (2000 Meter .Höhenunterschied). ^ Dienstag, den 7. Feber: Staffellauf ü!^r 40 Kilometer für Vierermannjschaften. — Mittwoch, den 8. Feber: Abfahrtslauf für Damen und Herren (l000 Meter Höhenunterschied). — DonmrS tag, den 9. F^ber: Sialomlauif^ für Herren. ^ Freitag, !^n 10. Feber: Langlauf über 18 Mlometer und Slalomlauf für Damen. — Samstag, den 11. Feter: Sprunglau? (Wertung für den kombinierten Lauf) auf der Iselberg-Schanze. — Lonntag, ^n 12. Feber: Sprunglau? auf der Jselberg-Schan« ze. — Montag, den 13. Fe!b^r: Dauerlauf über 50 Kilometer. Film Ecke Die heiligt Slomme Dieses hervorrageirde Filinwerk, das von Berthold Viertel nach Somerset-Maughains berühmtem Theaterstück bearbeitet wurde, gelangt von Freitag, den 2!. bis einschließlich Dienstag, den 2ü. d. im hiesigen Burg-kino zur Aufführung. Ein Filmstück, das verdient, ganz toson-ders erwähnt zu iverden. Ein draniatts hes Suijet mit vollendeter Darstellung, wob?» besonders Dita Parlo uich Gustav Fröhlich hervorzuhebell sind. Ein junger Fliogeroffizier nnd seine Ans-er!vählte stehen vor dem Altar. Die Hochzeitsreise ioll in einem Flug^ug vor sich gehen sür eine Fliegsrsgattin eine Selbstverständlichkeit. Der junge, liübsck'e Mann stellt den Apparat bereit. Da passiert das Unglück. Der Mann, der unzählige Male dem Tod ins Auge sah, stürzt ab. bleibt am Leven — verkrii^^. Drei Jahre vergehen, drei qualvoll« Ja!^. Der Bruder des Flie. gers kommt zu ^uch. Ein junger, ^eschex Mann. Ein ganz neues Leben b^innt iin Hause. Vergnügen, Tanz. Golk. Theaicr, Oper, Unterhaltung... Die Natur und das Leben forden ilhre Rechte — die sunge Fcciu und der junge Schwager. . . Das muß man s^n, dieses Spiel von Gustav Fröhlich und Dita Parlo ist eine Glanizleistlmg, es ist hervorragend, wie diese beiden Künstler sich in ihre Rollen einleben — als wetm sie alles selbst miterleben würden. Auch im Technischen rst der Film ausgs» zeichnet, ebenso AvSstattung und Auflmf)- men. Tkeater«»»Kunst Naiionottdeoter n Marwor Nr-bereitung: Emerich KalmannS Operette „«rSsin Maritza«. Union-Tonkino. Nur noch einige Tage die Premiere des lange erwarteten Gr^s^-silms des berühmten Regisseurs Joe May „An zweit ist es schöner" sZwei in eiu- iu Auto) mit der reizenden Magda Tchuci-der und Ltarl Ludwig Diehl in den Hauptrollen. Ein wunderbarer, lustiger Schill« ger, bei dem Inhalt, Darstellung, Münk und prachtvolle Naturausnahiuen ein vv'l-endetes Ganzes bilden. Der Film, voll gesunden Humors und mit kolossalem T.'iu-po, amüsiert das Publikum unaufhörlich. Bon unvergeßlicher Schönheit sind t' s Naturaufnahmen der malerischen La^id-schast der Schweiz und der sranzösis livu Riviera. Der Film wurde überall mit großer Bi'geisterung aufgenommen. Der Herr Professor. „Sie benutzen drei Brillen?" „Ja . . . eine für die Nähe, eine für die Ferne und eine, um die anderen beiden zu such.n!" Roman von Hermmi« Hilgendorff. Lopvrllüiit bz^ (Zreluer K La., verlin dIW 6. (58 ??c»rts.) Nachdruck verboten. „Ah, der .Herr Generaldirektor, zu die» nen, Hab' die Ehre! Katja, der .Herr Generaldirektor Bentheim ist da!" Sie wollte eilfertig einen Mubsessel heranrücken, a^ber Bent'heim stieß sie achtlos beiseite und schritt auf den Tisch zu. an dem der stiernackige Mann saß. Der schob nachlässig den Hut in den Nacken. ..En bisken spät, inein Lieber!" Benttielm zuckte zusammen wie unter einem ^ltschenhiek'. Madame Angeie g>lotzte mit offenem Munde. Bentheim winkte ihr. „Bringen Sie eine Flasche Kognak, dann wollen wir ungestört sein." Die Frau nickte und ging kopfschüttelnd ab. Da ivar doch wieder etwas im Gangc, lvenn einem die Leute nur nicht die Polizei auf den .hals hetzten, sie ^tte schon genug Unannehmlichkeiten gehabt, das letzteiual hatte die Polizei gedroht, das LokÄ zu schließen, wenn noch einmal etn>as vorkäme. Der stiernackige Mann stieß mit dein Fuß brutal nach einem 5)ocker. der krachend nm-schlug. Maoanie Angele knif' die Lippl'n zusani-war einer ikrer beittin Kunden. Als der Kognak kmn, schüttete der Frenide ihn wie Wasser herunter. Auch Bentheim trank krampfhaft. Sie Ovaren allein. „Nu?" Äe Stimme des Stiernackigen klingt drok^nd und heiser. Bentheim zieht die Brieftasche und legt einen braunen Schein neben der Kvgnak-slalche. Mer er hält die .^^and darüber gedeckt. D^ kleinen falschen Augeil des anderen beginnen zu flimmern. Ein leiser, fast röchelnder Aufschrei! .^r!" „Nein!" „Ein Tausendularkschein!" „Aum Teufel, ja, aber erst — die Arbeit!" Ich will es tun, aber der.Teufel trau dir!" „J6) bin in deiner .'dand! Du glaubst doch wohl nicht, daß ich mich der l^'^ahr aussehe, unehrlicl)es Spiel zu treiben, du Narr!" „Ja. -ja, du sitzt ja mächtig in der Patsche, Herr Direktor Bentheim, nein, du gehörst ja jetzt zu 'UNs, Freund Bentheim!" Klirvend fällt ein Glas um, 'o Mert Bent?jeimS .Hand. Der andere lacht dröhnend. ..Ft^'igling!" „Ist nicht jedermanns Sach?, der Satan hol'ö, ich h^be keine 'Ueliung darin . . Bents)ein: gießt da? Gl^i? voll nnd stürzt den Kognak wie Wasser herunter. „Noch eine Flasche!" Katse huscht heran ni'.>» stallt eine ncne ^lcische 9.>.^gnak aur den Die t'eiden Männer beachten m nicht. Maulend ziebt sie sich zurück. Bentheims Blick wird schwairlend. Der andere schlägt sich stolz auf die Bvilst. „Meine.Hand ist sic^r, hahaha. . . trotzdem ich sonst anderen Höllensast trinke, als dieses Gesöff hier." Er greift in die Tasche und läßt ein starkes Messer in der Hand au»'- und zuschnappen. „Tu das Messer tveg, ich will's nicht seilen!" Und wieder hö")nt der andere: „Feigling!" „Meinetivegen, sag', was du willst, . . . aber. . ." „ . . . morde!" vollendet der andere und schüttet wiÄer ein Wasserglas voll Kognak herunter. „Er muß verschwinden!" stöhnt Bentheim und erhebt sich taninelnd. ?lber er fällt Au-ri'ick, der Alkohol wirit ihn nieder. Er fühlt sich schwach,' wie nie im Leben. Uebelkeit würgt seinen.Hals. „Du hast nrich vergiftet!" stöhnt er entsetzt. . . dann brauche ich für das Geld nicht zu arbeiten, >haha5ia . . ." höhnt der an- „Ist das wahr. Jacob?" keucht Bentheim drohend und zwingt das Würgen herab. Der stiernackige Mann blickt grinsend auf Benthe in?. Er iveidet sich an der Angst und dem Entsetzen des anderen. Er genießt es, wie ein köstliches Schauspiel. Aber dann fährt er drohend auf wie ein knurrender .?>und. Er erhobt die Faulst: „Las; die Narrl>cit!" ..Hast du Mick l^ergiftet?" aurMt Bent- heim und seine Hand tastet nach der Waf-k«, die er in der Rocktasche trägt. „Ich bin nicht so feige, wie ein /Fabrik?« direktor!" kich.'rt Jacob und schlägt unt der flachen Hand auf Bentheims Unlerarui daß ihm die Waffe eutgleitet. Bentheim bricht zusammen. Jacob lacht: „Trank ich nicht au? ben Flasche? Hohlkopf!" Das überzeugt Bentheim. Er faßt Mnt. Reißt sich zusanuneu. Erkennt seiue heit. „Bin das Gesöff nicht gen>öhnt!" „.^haha! Ist sein Sekt!" bellt Jacob. „Es bleibt also bei unserer 'Aluuachun^^?* schmeichelt Bentheini W. „Morgen früh ist Arain tot!" sc,gt als handle es sich mn das Töten einer Bentheim seufzt aui. Ein Stein fässl i'i.n vom Herzen. Aber dann denkt er an das Messer und er schaudert. „Wollen wir es lassen. Herzenc-i''l)ttchi'n?" höhnt der andere brutal, der das dern sieht. „Nein! Nein! Es bleibt dabei . . . N.ld vergiß nicht das Buch. Es liegt im Tresur. Wenn du das auch bekommst . . . Z hn Braune sind dein . . . und . . . und — ^» r Inhalt des Tresors!" „Wie gütig", lächelte Jaood, . . ih daMe, daß ich das an dich Liefern uiiißte, Genosse Mörder!" Bentheim lachte ein verl^ies Lachen Fast hätte er gesch^en: „Ich bin kein Mörder! Nicht dein Genosse . . .!" Tllker dann Mt ihm die Wahrheit seiner Rolle ein 'Und er beißt sich auf den Mund. LamSkag, den 22. vkkoLtt lSSS^ .Maribörer Aikung^ Nummer /^olcaF QHZ^sZijZc SreNao. den 2t SNober DerdlmI» Sdruag Das klassische Gymnasium veranstaltete gestern vormittags in seinem Festsaale dem scheidenden langjährigen Direktor Herrn Dr. Josef T omi nse k eine Abschiedsfeier, der der gesamte Lehrkörper und die Schüler beiwohnten. Durch volle 21 Jahre leitete Direktor Dr. Tominiek die Anstalt und in nicht geringem Maße ist eS sein Verdienst, daß das humanistische Gymnasium in Maribor eine so hohe Stelle einnimmt. Ein liebenswürdiger Freund seiner Mitarbeiter und ein besorgter Bater seiner Schüler ^ das ist die Charakteristik des Mannes ttlit dem goldenen Herzen, der nach so viel Jahren aufreibender Lehrtätigkeit sich zur verdienten Ruhe begibt. An den scheidenden Direktor richtete zunächst sein Nachfolger Herr Direktor M a st-n a k einige herzliche Worte, worauf Herr Professor Dr. D o l a r eine Rede hielt, in der er die Verdienste des scheidenden Schul Mannes ins rechte Licht rückte. NamenS sei ner Schüler verabschiedete sich von Dr. To minSek die Anstaltszöglinge MihelLiL und Hilda S ch a u b a ch, die ihm Blumen überreichte. Der scheidende Gymnasialdirektor hielt sodann eine längere Rede, in der er für die Beweise der Anhänglichkeit seiner Mitar beiter und Schüler gerührt dankte und die! vertreten. Aufgaben hervorhob, die die junge Welt in' der Welt zu erfüllen habe. Der Schülerchor ^ und das Anstaltsorchester verschönerten die schlichte, aber eindrucksvolle Feier. Es ist damit zu rechnen, dah sich die Zeit des A^ggonwohnens aus den ersten Nachkriegsjahren wiÄerholen wirb. Es ist traurig, daß 14 Jahre nach dem Krieg unsere Mitmenschen noch zu solchen Behausungen Zuflucht nehmen müssen, dl>ch ist dieses Uebel noch immer geringer als das Wohnen unter sreienl Himmel in Schnee und Rcgei,. m. «vimgettsche». Sonntag, den 23. d um 10 Uljr vormittags wird in der Christuskirche einPredtgtgottesdienst stattfinden. Anschließend um 11 Uhr sammelt sich die Schuljugend zum Mndergottes-dienft. m. Tra«»«g. In der Wallfahrtskirche in Brezje wurde gestern der technische Beamte des städtischen Bauamtes Herr Josef Vlah mit der Privatbeamtin Frl. Vera K r a j-S e k getraut. Unsere herzlickisten Gli'lck-wünsche! m. Bürgermeister Dr. Lipold reist heute, Freitag, nachmittags nach Beograd ab, um in verschiedenen konimunalen Angelegenheiten zu intervenieren. U. a. wird der Bürgermeister im Verkehrsministerium in Angelegenheit der Rückverlegung der Einnahmekontrolle der Staatsbahnen vorsprechen. In seiner Abwesenheit wird den Bürgermeister Herr Bizebürgermeister Golouh in der lzeurigen Spielzeit wird schon jetzt rcges Interesse entgegengebracht. Heiterer Liederabend des MÜnnerge m. reiniet vor^üxlick, eriiält Äen ist v/odlsckmeckenÄ un6 «lesintisiert ^unä un'hr taugen, als Obdach für Delogierte da gegen noch Dienste leisten könnten, von der Babnverivaltung zu erhalten und für den gedachten ?weck zu verwenden. An der Stadtperipherie sollen nun diese Waagons, von denen die Untergelstelle mit den Räd:?rn und die Puffer vorher entfernt iverden, auf entsprechend ?iohen Unterlagen aufgestellt und mit Herden und Ra^uchschlo-ten versehen werden. Die Fugen und Ritzen werden verswpft, nm das Innere dl?s Wagen?, der eine Familie ausnehmen kann, so weit als möglich ivarm zu lialten. W.'nn nur irgendwie möglich, sollen die Wag^'s.^nS "^>?ktrische Beleuchtung Ferl>altcn, um die ^U''r^?'kal,r Miszuschalten. m. Das Amtsblatt siir das Drauba«at veröffentlicht in seiner Nummer 83 u. a. Anleitungen zur Ausarbeitung des Banalvoranschlages für das Finanzjahr 1933-At samt der entsprechenden Turchführungsno-velle sowie Anleitungen zur Ausarbeitung der Voranschläge der Markt- und Dorfgemeinden für das Jahr 1933. m. Parkkonzert. Bei günstiger Witterung veranstaltet die Militärkapelle Sonntag, den 23. d. zwischen 11 und 12 Uhr im Stadtpark ein Konzert. Das Programm umsaßt einen Marsch von J^ianov, Waldteufels Walzer „Mein Trannl", die Ouvertüre zu MillerS „Therese .Grones", Kriegsphantasie von Fu-eik, eine Romanze von Svoboda und Lindemanns persischen Tango. ul. Ungeteilte Amtsstunden am Gtodtma-gistrat. In den Sommernionaten besteht bei den Gemeindeämtern in Maribor die Gepflogenheit, die ungeteilten Anitsstunden einzuhalten, d. h. von ^ bis 14 Uhr, da dies für die Bediensteten eine nicht zu unterschätzende Erleichterung darstellt. Nun hatte die Aktion für die Wiedereinführung der ungeteilten Arbeitszeit in den staatlichen und Banalämtern vollen Erfolg. Mit Ausnahme einiger Behörden, die Parteien auch nachmittags abzufertigen haben, amtieren diese Stellen nur bis 14 Uhr, waS für die Bewältigung der Arbeit keineswegs mit Nachteil verbunden ist. Jetzt wandten sich die Magistratsangestellten an den Stadtrat mit denl Ersuchen, die ungeteilten Amtsstunden auch in den Gemeindeämtern einzuführen. Das letzte Wort in dieser Frage wird der städtische Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung zu sprechen haben. Es unterliegt keinem Zweifel, daß diesem Ansuchen stattgegeben werden wird. m. Interessenten sllr Holzhiinser werden darauf aufmerksam gemacht, daß Freitag, den 21. d. um 19.30 Uhr inl Narodni dom eine Aussprache über die Aktion für die Errichtung von Holzhäusern abgehalten wird. In der Versaunulung wird über die vorliegenden Angebote und Boranschläge für einzelne Typen solcher Wohnhäuser, serner über die Art der Kreditierung und über die Einzelheiten der Durchführung der Bauak-tion Bericht erstattet werden. breiten (^-rinien. m. Die erste Operettennovität dieser Saison ist Lehars inelodiöse, au? einem romantischen Libretto aufgebaute „F r i d e r k e" ,der Goethes Liebe zu Friiderite Brion zugrunde gelegt ist. Die Proben zu der ain Samstag stattfindenden Mariborer Erstans-flihnlng sind lieivits in volleni Gange. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten .Häilden des Kapellmeisters L. H e r z o g. Flir die Regie zeichnet Vi. S k r b i n e k. Die Einstudierung de? choreographischen Teiles nl'ernabill a r a st o v i e. Die Ti-tcl'^>arti.? singt Paula N d o v i !lnd als lyoethe wird sick? Veli.zar San c i n präsentieren. Dieser ersten OperettennovUät sangvereineS. Zu dent nwrgen, Samstag, den 22. d. inl kleinen Unionsaale stattfindenden heiteren Liederabend (Debüt des.Hunio-ristenquartetts aus Celse) sind nur noch wenige restliche Karten in der Musikalienhandlung Höser oder an der Abendkasse erhältlich. m. Bolksuniverfität. Heute, Freitag, um 29.15 Uhr spricht der Zagreter Universitätsprofessor Herr Lr. Ludwig Hauptmann üiber die Slowenen zur Zeit der Bauernaufstände nnd tiirkisc^ll .^ege. m. Bortrag für Wohnbauinterefsenten. Sonntag, den 23. d. um 10 Uhr findet in Pobreise wt Gasthaus RenLelj eine Versammlung von Interessenten für die Errichtung von Eigenheiinen auf genossenschaftlicher Grundlage statt. Hie^i wird ein Vertreter der Bau- nnd Äreditgenosienschaft „Jugrad" aus Lsubljana über die Zuteilung i^r Baukredite bei minimaler langjähriger Verzinsung sprechen. m. Die Schwiimmesaison ist da. Die letzten Markttage stehen im Zeichen einer reichen Schwämmezufuhr. Die massenhaft vorhan denen Pilze werden zu 0.25 bis 2 Dinar pro Häufe! bezw. zu 8 Dinar pro Kilo feilge boten. m. In das Schneeparadies der Radftädter Tauern führte uns gestern im Rahmen des ersten Vortragsabendes der Wintersportsek tioll des Slow. Alpenvereines der österrei chische 'Skilehrer Herr Ernst R i t t m a n n. An der Hand einer üppigen Anzahl von Prachtausnahnlen schilderte Ernst Rittmann seine Hochtouren und das Leben und wM' terUche Treiben in dresom herrlichen Skige^ biet, hiebei auch einige technische Fertigkei ten des Skilausens demonstrierend. Der Be such war ausge^ichnet. i^ute, Freitag, a-bends wird Skilehrer Rittmanil die Wichtig keit und Not^vendigkeit des gymnastischen Bortrainlngs für den Skilauf erläutern und die wichtigsten Uebungen praktisch zeigen. Gleichzeitig wird er die Zuhörer üben lassen, weshalb alle — Damen und Herren iul Turndreß erscheinen mögen. Der Vortrag beginnt uln 20 Uür im Saal der „ZadruZna gospodarska banka". nt. Die große Ausstellung des WotoklnbS „Ljubljana", die im großen Kasino-Zaal un tergebracht ist, wird morgen, Samstag, um 10 Uhr eröffnet. Die Ausstellung wird von 8 bi'^ 12 und von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Zur Ausstellung gelangen über 200 aus erwählte Älder aus den Sammlungen un serer besten Lichtbildner. Außer herrlichen Aufnahmen aus der Gebirgslvelt, wobei ins besondere die hochalpinen Photographien aus den Julischen und Sanntaler Alpen hervor zuHeben sind, wird die Ausstellung auch zahl reich.' Innenaufnahmen und Porträtstudien mnsasfen. Die Eintrittspreise sind derart niedrig gehalten, das; siö) jeder die Lichtbil derauSstelllnig ansehen kann. nl. Die Esperantokurse beginnen zu Be ginn des nächsten Monates. Interessenten mögen ihre Anmeldung an .Herrn L. K i tz l e r bei Schenker Co., Meljska cesta, oder bei .s^errn Franz K l a n j ^ e k, Kaufmann .Hauptplatz 21, richten. Nl. Unbekannte Täter lzaben in einer der oeriiangenen Nachte den Zaun leim Sommer turnplatz des So^ol Maribor Matica mit Farben beschmiert und eine Inschrift an gebracht. ^ Ebenso wurde von nnöekannten Eleinenten eine Blechtalel des „Deutsch-scbwätischen .sknlturbundeS" in der Stros; majerjeva uiica herabgerissen und davonge tragen. IN. Zimmerbrand. Im ersten Stock deZ Hauses Dravska ulica 6 entstand gestern vorinittags eine ziemlich starke Rauchentwick l'ung. die dnrch brennende .^ok>elspiii:e ins hiesige K'rankenhaus über-ührt. ns. Wetterbericht vom 21. Oktober 8 Uhr Feuchtigkeitsmesser: — 2; Barometerstand: 742; Temperatur: 4^ 4; Windrichtung: NW; Bewölkung: ganz; Niederschlag: Nebel; Um« gebung: Reif. m. Fahrraddiebstahl. Aus denr Flur des Allg-enioinen Krankmhauses wurde gestern vormittags der Privaten Ätarie FilipanÄS ein Fahrrad im Werte von 190 Dinar ge-tohlen. m. Kranzabliise. An Stelle eines Kranzes auf den Sarg des verstorbenen Herrn Josef Staub er spendete Frau Kunigunde Stecher, Gastwirtin in Studenci, den Betrag von 219 Dinar der Freiwilligen Feuerwehr in Studenci. Herzlichen Dank! Das Kommando. * VimnmngS'Ankurbelung bei der „Tante Resi" durch ihre ausgezeichnete Küche, lerlenden 19g2er und alte Weine. Reizvoller .Herbstsvaziergang nach Laznica. Autobustation. 14193 Heute GamStag Konzert im Gasthause „Zlata krona" lHolzknecht). 1417« 8iuUvvr»topkimx, ist ^er ^U8SsnL8punkt un^äkNsor l-eläen unck kann besonäers bei kructilei<1en. svvic: del äen SN Hämorrdoiäen unä ^rterienverkÄ-liunL I^eläenäen sekÄkrlicll werckea. — Hier leistet Ilinen Saxledner's NAtürlicdez kZitter-vasser unsekätZidare Dienste. Lieiier. milä un<1 sd-leitenä wirkenä, belebt es äen Landen Organismus. ackts auk äie Ltiguette mit clem roten ^itte!le1<1! ln ^pottieken. vroLerien u. allen besseren Lesck^tten eriiitltlicb. 4976 Aus Vtul p. Einen Festumzug, verbundeil nnt einem Zapfenstreich, veranstalten Samstag, den 22. iz. M. abends uin 19 >Uhr die hiesigen nationalen Vereine all^äßlich der 20. Wiederlcl)r der Kriegserklärung Serbiens an die Türkei, eines politischen Ereignisses, das für die spätere Errichtung des Königreiches Jugoslawien von ausschlaggebender Wichtigkeit war. Der Bürgermeister richtet aus die'enl Anlasse einen Appell an die Bewohner'schaft, ihre .Häuser und Fenster an dieiem Tage mit ^hnen zu schmücken. Bei ungilnstiger Witterung wird der Umzug auf Montag, den 24. d. verlegt. ni. Eine Aktion zur Gründung einer Gc-nosienschast zur Errichtung von Holzhäusern haben un'ere Staatsangestellten eingeleitcr. Die erste diesbezügliche Jnteressentcnzusam-lnenkun't findet heute, Freitag, um 19.39 Uhr im ,.Narodni dom" statt. p. Ableben unter geheimnisvollen Umständen. Bor etwa 14 Tagen ist die Besitzerstochter Mlhelmine Braunstein aus ^ttröovina bei Ptus plötzlick) ertrankt. Da sich der Zustm'd verschleäNerte. mußte dis Mädchen im .Kran?enhallse untergebracht werden, wo eS am 17. d. verschied. Da das Ableben unter ungeklärten Umständen er-folgte, soll die Leiche erhumicrt nnd obduziert werden, um die Todesursache und die nälieren Unistände genau festzustellen. p. Grabschändung. In Sv. JanZ wurden nachts bei 18 Gräbern die Kreuze :lnd Grabsteine umgestlirzt, sodaß ein beträchtlicher Schaden angerichtet n>urde. Nach dem unbekannten Täter wird eifrig gekalmdet. p. Fahrraddiebftahl. Dieser Tage lvur^e aus den! verzerrten Wobn^^auie des Besitzers Ivranz Jurgec in Ciriulane sHaloze) ein Fahrrad im Werte von 1209 Dinar gestohlen. Ter 'reche Dieb konnte bereits in der Person des Schneidergebilsen Fran^^ Karo an'?geforscht und sestgenonnnen werden. p. Im Tonkino wird die iibliche Abende Vorstellung am Samc-tag wegen des Umzii-ges erst nni halb 21 Ubr beginnen. 5ennta'.i wie sonst Beginn um 20 Nbr. /SMiKM Münz» NliWM «». SamRag, den 2?. 0Nol«r ISN. Wirtschaftliche Rundschau Anzeichen der Besserung Nicht ungünstige KMjunktmberichtc aus den Zndustriestaatm In den verschiedenen Blätteril er« scheinen fallweise Kvniunktui^richt« aus Europa und Amerika, die. genauer betrachtet und zusammenfle^aßt, Anlaß M einer optimistischeren Anschauung geben könnten. Die all^meine La^L ist noch immer recht uneus-gvflllcl)en und man liebt es noch immer, pessimistischen Meldungen den Borrang zu geben und die kleinen Notizen iiber den Fortschritt zu übersehen. Bielleicht ist ei-sen, daß faktisch ber<^ts eine gewisse Besserung eingetreten ist. Aus einer Zilsammen-stellung i^r ein^gegangenm Einzelberichte erhellt, daß die WirtschaftÄaqe bereits die Wendung zu nehmen b^nnt. Dies kommt in erster Linie darin zum Ausdruck, daß ein« Neilie von Ikidustrie' zn>eige,i in den verschiedensten St^laten mit Aufträgen versehen werden. Die Bauimvoll-Industrien in Italien, Polen, Deutschland u. der Tschechoslon>M arbeiten augenblicklich mit AusnÄj>ung ihrer vollen Kapa,zität. Damit in Verbindung ist ein verhältnismäßig starker Rückgnng der Arbeitslosigkeit festzustellen. Die Seiden- und Kunskseidenindustrien eri-hielten mpensationsartjkel gemacht, der ini Zeichen der belebteren Industrie von iiroßer Bedeutung ist. Aus Amerika konnu^n Nachrichten, das; die Aufträge der Stahltruste ansteigen und die Produktion deshalb wächst, schun zu Beginn der Vesserungsperiode, also im August IM, war die Stahlproduktion in Amerika um Tonnen grbs;er als im Juli. Aus^erdeul haben sich auch die Eisenpreise vertiessert und betragen lieute nur mehr 2.8 Pfund pro Tonne. Gleichzeitig meldet Amerika auch eine ansehnliche Ber^ besserung seiner Baunnvollindustrie. Die a m e r i 7 a n i s ch e n Berichte liesagen ^erner, daß sich die Erzeugung von Seide und Kunstseide gehoben hat und das; dieic Industrie über zablreick)e Aufträge verfügt. Da? uLirde ganz dem Zustande in Europa entsprechen. Zu gleicher Zeit becick»-tet man aber auch über eine Belebung des Detailhandels in den Vereinigten Staaten. Die Berichte üt^er die Auswirkung der Bk^rsenhausse in D e u t 's ch l a n d sind bekannt. Interessant ist, daß sich einzelne In-dustnepapiere um aebessert ha- beu. Damit hat sich auch die Kr-^ditfähigkeit der betreffenden Industrien verbessert. Die letzten Meldungen aus Deutschland sprechen auch von einer Verstärkung der Aufträge in der Blechind'rstrie und Bleckt im^renindustrie. Auch Hier sollen Mhlreiche Arleitslose beschäftigt w<>rden sein. Die Zahl der neubeschläftigten Arbeitslosen beträgt loS.lXX), ivas immerhin eine starke Besserung darstellt. Die Nachrichten aus Oesterreich sind noch etwas vorsichtig, doch ist auch aus ihnen eine Konjunkturbelebung zu ersohen, die sich auf fast alle IndustrieWeig« erstreckt. Augen scheinlick) stesht diese Konjunktur unter deni Eindruck der wirtschastlicl>en Belebung in Deutschland und dürfte das)er von längerer Dauer sein. Aus Jugoslawien sind noch feine konkrete Daten zu erhalten, doch kann inan aus dem Aeußerungen verschieZ^ner Wirtschaftler darauf schießen, daß die allgemeine Wiederbelebung nicht ohne Einfluß uns geblieben ist. Allerdings muß immit gerechnet werden, daß sich bei uns die Konjunktur-besserung erst viel später zeigen wird. Uebr»-gens traten die Auswirkungen der Weltwirt schaftskrise bei uns erst viele Monate später in Erscheinung. X Obfthandel am Draufelde. Die überaus günstige Obsternte bewirkte, daß in der letzten Zeit vom Drauselde größere Partien Obst versandt werden. Besonders viele Wagen rollen von Ptuj nach dem Auslande, in erster Linie nach Oesterreich und in die Tschechoslowakei. Täglich werden 10 bis 15 Waggons verladen. Bisher rollten etwa 300 Wagen nach den entfernteren Gegenden. Der größte Teil der ausgeführten Aepfel wird für die Presse verwendet, doch wird auch Tafelobst reichlich abgesetzt. Während die Preise für Preßware eine sinkende Tendenz aufweisen, ist bei sortierten Aepseln ein Ansteigen der Preise wahrzunehmen. Gegenwärtig werden für Preßäpfel durchschnittlich 35 Para, für sortierte Tafeläpfel dagegen 1.50 bis 2.50 Dinar pro Kilogramm bewilligt. X ZusammeNfaffung der jugoslawischen Hslzwirtschaft» Im Zusammenhange mit den beiden internationalen tzolzkonferenzen in Wien, im Mai und im Juni, wurde in der bald darauf in Beograd stattgefundenen Tagung der an unserer Holzindustrie interessierten. Kreise der prinzchielle Beschluß gefaßt, die jugoslawische Holzwirtschaft zu einer einheitlichen Organisation zusammenzufassen, deren Fehlen sich bisher als sehr nachteilig erwiesen hatte. Verschiedene s^k-toren sind gegenwärtig am Werk, diesen Beschluß in die Tat umzusetzen und die regionalen Vereinigungen der Holzwirtschaft zu einem Verbände zusammenzuschliefien. Besonders eifrig ist daS ExportförderungSinstt-tut des Handesministeriums an der Arbeit, das einen Vertreter nach Zagreb, Sarajevo und Ljubljana entsandte, um mit den dor- Die Haselhuhnjagd (Schluß.) Jin Herbst gebraucht man zunieist den Hahnenruf, uwtei manche den des ailten Hahnes bevorzugen, so Baientinitsch, Ärü-dener u. a., andere hingegen den des jungen anraten. Wie oft man hintereinander den Lockruf ertönen läßt, darübe.- herrscht keine Einigkeit. Balentinitsch hat in je dessen Wirkung. .?iört umn das bezeichnende NllMräusch, dann steigt unsere berechtigte Ho'fnung auf Gelingen. Beim Aufstehen vom Erdboden und Einfallen »luf den!elto man den Hahn zu suchen hat. Manchmal überflic^gt das .^.whn nur eine kurze strecke, um durch das ^lugqeräusch seine Näl)e anzud.'uien. Das Uelerslie-gen ist unter allen Umstand'!?« da? boste Zeichen für die Lust, zuzustehen. Tagegen klingt es nur für !^n Neuling beson-ders schön, lvenn der Hahn sehr ei'rig andauernd zurückmeldet, ivas den« kundigen nichts weniger al^^ willkouruteu ist, da ein sangeslustiges Exemplar keine Neigun,» hat. heranzukommen. Je länger '^ede und Gegenrede dauert, desto schwerer wird der vom Jäger gewünschte Ausgleich. Dann versuche man es urit dem .?^ennenvuf, der die Situation noch retten kann. Oft sind wir geneigt, die Schuld des Nicht .uistehens in schlechtem Ansitz, ungünstigen Witterungsver)ältnisseu, ^alscheui Lockton usw. zu snchen. Die S^ich.' ist nieist viel einfacher: n>ir sind schon voui Huhn wahrge-no!mnen. Von Hau'5 aus inis^trauischc Haselhühner gibt es nicht, außer den zN'eiselloS vergraulten, gewitzigten, die eine böse Lehre evst nach Wochen, mindesten.? Tag?n 'ergessen. viehört zur Lockjagd überhaupt ein großes Maß von Geduld und Beharrlichkeit, so gilt dies besonders solchen Hähnen gegenüber. Ausdaner führt auch da oft zum Ziel. Oft Hilst unser gänzlichem '-Zi^rstum-men aiu besten. Der Hahn kommt in letzteren, ??alle Plötzlich da^ljergesaust und 'äll» in der Näl)e ein. Das Verstummen seitens des Jägers enip^iehlt sich aber auch. n>enn der .Hahn schon üÄrflogen ist. Hatt man nur ein paarmal gelockt, so dar. der Hahn den Standort des vernleintlichcn Genossen kennt, dann kommt er manchmal auch ohne weitere Lockrufe. Mißtra>uische .Häbne uni-lausen soder umfliegen in Intervallen) derlgutkaren und Nuhe beiuahren. Einige Pflege» diurch Nachahmung des Fluggeräusches zu reizen, indem sie in den vor den Mund gehalteneil Hut daZ dumpfe „Burr, burr" hineinschnurren. Gelingt es nicht, an einer bestimmten Stelle die ersehnte Beute hervorzuzaubern, s» umschlage uiau in uxitenl Bogen das Stück und locke von der entgegengesetzten Seite. Diese List bringt nicht selten Erfolg. Hat man ein Paar so aufgetreten, daß Hahn und Henne nach verschied<'nen leiten abstreichen. dann sitze man in der Mitte I'.er mutmaszlichen Staudorte an. Auf den Lock-ru^. Vflegen dann beide rasch zu melden vnd zu überfliegen: meist aber dient der Lockruf des Hägers nur "- 'vi, dein Pärchen das Wiederfinden zu ev '^ geschehen ist, lassen lic alle weiteren Lock-versuche unbeachtet. Für einen Neuling ist es unmöglich, daS Hühnerlocken aus eineui Buck)e .inf rc-'u theorcti'chent Wege zu erlernen. Die Lockrufe können nur unter Leitung eines des Lockens kundigen Jägers, zunächst vielleicht theoretisch im Zimmer oder im j^reieu, später aber im Walde von den .Haselbühnern »elbst erlernt werden. Zur höchsten Vollkommenheit im Locken, zur naturgetrenesten Nachahmung der Haselhühnerruse wird es nur derjenige bringen, der — die allfälligen Mängel eiuer Schule ra''ch abstreifend — das Haselhuhn im Walde zum Lehruieister nimmt. Der Haselwildbeftand ist leider in steter Abnahme begriffen, in vielen Gegenden, so. gar in ganzen Ländern ist diese? „Wald-geheilnnis" schon vollkonimen ausgerottet. Abgesehen von den ^'inden in der Tier^velt. de.ziiiiieren es besonders strenge Winter, da es sich wie andere WaldhilhiNt und auch NelMhner einschneien läßt und, ivenn der Schue^' eine 'efte Kruit? t'l'koiiiUl', unrettbar verloren ift. Die Nodnug und Durckforstung der Wälder sowie die einsei' tige Kultur der Nadelhölzer niiumt i'im viel fach die notwendigen Eristen't'^ediniun^^en> Aber amii dort, wo solclie vorhanden find, ist seine Verniehriing nur siering. was viel' fach der Schliug^enstellerei zuzu'ck>reiben wie es schon Valentiuitfch für unsere l^-e^ genden fi^i'tgestellt bat. Daher hat die sagd" liche Gesetzgebung da? .Haielhubn zur Vaa-runaszeit eingekchont und den Abschus; der Hennen, die uian dnrch Fehlen des fch.var--zen K^ehlfleckes sowie duri-s^ den ideu Ruf vom Habn ziemlich leicht nnterfsbeideii kann. gän.'.sick> verboten. Der rickitige W.'id-mann wird a^ber mich darüber binauS dur^h maßvolle Besaqnng und Vermeidung jed"? uusichereu Schusses sowie d"" '' si^iirz'i.il-tung des NaubzeuaeS dazu beitra'^'en, d.is; diese? l^dle Filig^oild unseren Wäldn'n erhalten bleibe. Nach Valentiiutsch-ÄriUiener. tigen Bereinigungen in Fühlung zu treten. Bor allem handelt es sich darum, einen Zen-tralauSschuß der jugoslawischen Holzwirtschast ins Leben zu rufen, der später eine noch straffere Zusammenfassung der Interessentenkreise in die Wege leiten soll, falls dies die Verhältnisse erheischen sollten. Wie aus Zagreb berichtet wird, dürfte die gründende Versammlung der neuen Organisation am 2b. d. dortselbst stattfinden. X Der Warenelearing mit der Schweiz wirkt sich für unseren Vertragspartner ungünstig aus, wie die Abmachungen mit Oesterreich für Jugoslawien mit Nachteil verbunden find. Da die Schweiz nach Jugoslawien mehr exportiert, als sie von dort importiert, ergibt sich auS dem gegenseitigen Zahlungsverkehr ein großer Saldo für dieselbe. Bis zum 15. d. wurden bei der Jugoslawischen Nationalbank insgesamt 5,SW.000, beim schweizerischeil Emissionsinstitut dagegen nur 1,715 0W Schweizerfranken eingezahlt. Das Guthaben der schweizerischen Exporteure in Jugoslawien ist bereits auf 3,583.000 Franken angewachsen. Nach Meldungen aus Bern sinnt die schweizerische Regierung auf Abhilfe. X Arbeitsvergebung. In der technischen Abteilung der Banalvern>altung in Ljubljana findet am 3. November um 11 Uhr die erste öffentliche schriftliche Aubotstellung sür die Errichtung der Wasch- uud Zentralheiz-anlagen sowie der Wasser- und Warmwasserleitung an der neuen Anstalt für Geisteskranke in Novo Celje statt. Die Angebote sind in der Form des prsMtuellen Nachlasses von der veranschlagten Sunime von 48l>.5g7.25 Dinar vorzubringen. X Insolvenz. In der Konkursangelegenheit der Firn^ Perkiö L Polak in Maribor wird eine nachträgliche Tagsatzung auf den 31. d. um 9 Uhr beim .Preisgericht in Maribor festgesetzt. X ZinSsatzmazlmierung in Ungarn. Im Zusammenliang mit der Diskontsenlung dor Ungar. Nationalbank um ein halbes Prozent wurden bei den privaten Geldinstitu ten Höchstzinssätze für Debetkontis festgesetzt. Dieselben wurden von 8^ auf 8?» gesenkt, lvährend der Zinsfuß sür Einlagen von ^ auf herabgesetzt wurde. Gleichzeitig wurden die Geldinstitute vom LandeSkrx'dit-rat ansgesordert, ihre engherzige Darlehens-politik zu revidieren und den Kreditbedürs-nisscn in erhöhten: Maße Rechuung zu tragen, and!.'rufalls die erfolgte Ziusfußseukiing sich nicht in eittsprechender Weise auswirke»? könnte. X Der deutsch-italienische Devisenstrett beendet. Zwischen Deutschland und Italien ist ein neues Deviseuabkommeu getrosf^'n worden, das bereits in Kraft getreten ist. TaS neue Abkoiunien unterscheidet sich von dem im Juni d. I. abgeschlossenen dadurch, daß nunmehr ein bestimmtes Verhältnis zwifck)en der g^'genseitigen Ausfuhr vereinbart wurde. Durch diese Abmachung wird die Aktinität der dentsckien Handelsbilanz gegenüber Italien festgelegt. Radio SamStag, den 22. Oltober. Ljubljana Uhr: Gymnastische Uebungen. — 10.30: Berge und Bergsteiger. _ :?0.M: Militärniusik. —Beograd 20: Violiutonzert. — 21.20: Orchesterknn-zert. — Wien 17.50: Nachmittagskonzert. — !.^0.15: Orchesterkonzert. — Heils-b e r g 18.35: Bläserkonzert. — 20: WaS jeder gerne hört. Lustiger Abend. — Brünn 19.20: Fenster über der Gros;-stadt. Tindebatte niit der Aussicht. — M ü h l a ct e r 16.M: Ernste und heitere Lieder. — 19.-;0: Chopin-Konzert. — 20: Bayrischer Abend. — B u k a r e st 20: Das Nachtlager von Granada. Oper. — B e r-l i u l8.25' Lula Mysz-Gmeiner singt. — 20: Orchesterkonzert. — Stockholm ^0.15: Unterlialtungsprogramm. — Rom :!0.lü: Die Italienerin in Algier. Oper. — Lakgenberg 10: Die geschichtlichen und naturhaften Bildungsmächte. Vortrag. — Prag l8.15: Musikalische Zeitgeschichte. — O b e r i t a l i e n 20.30: Bunter Äbeud. — Budapest 20.45,: jiouzert des Liszt-Vereiues. — W a r s ch a u 20: Leich« teS Konzert. _ 22.05: Chopin'.^konzert. — ö n i g s w u st e r h a u s e n 18.05: Mnsitallsclie Wochenschau. — 10.40: .^tirche 'uud Gesellschast' Bortrag. vamRäg, ?en 6S. iVKößer lM. ^MaMores? MmMr ???k^ Die WLI.I Das Wunder von Konnersreuth Vor der Entscheidung über die Stigmata der Therese Neumann Ider Keuschheit verletzte, wurde auf fürcht'.r« 'liche Weise bestraft. Sie wurde bei lebcndi« gem Leibe begraben und ihr Liebhaber gehängt. De la Bega berichtete, daß ein solcher Fall m der Geschichte des Jnkareiches nur .'iu einziges Mal vorkam. Fünf Jahre sind vergangen, seitdem die Wunden der Theresia Neuinann bekannt wurdLn und zu wahren Prozessionen in daS Lager der Stigmatisierten fGren. Fünf Iah re sinö vergangen, in denen die Oeffentlich-icit dlesi.'s Wunder, das einist soviel Staub «ufstewirbelt hat, vergah. Tchon seit Jahren wird von Therese Neumann von Könnecs-reuth jeder Besuch ferngehalten; nur in AuSnahmekäNen bekommen svenlde di»? Er-lautnis, die Stigmatist?rte zu sehen. Aber noch ist völlig ungeklärt, worauf die seltsamen Erscheinungen der Therese Neumann zurückzufi^hren sind, wie weit die Wunder einer ernsthaften medizinischen Wissenschaft-licfjen lUntersl'.chnng standhalten. Heub.', da die bayrischen Bischöfe auf ihrer dieijä^rig?» Konferenz in Freising gefordert haben, dah sich das stigmatisieret« Mädch.'n Therese Neumann in einer Universitätsklinik einer wissen^scha'tlt^medizi-n'schen Untersuchung unterziehen soll, erinnert uian sich mit neuem staunen nnd neuer Verwunderllng der Wunder von Komrers-reulh. Wie ist es zu diesen seitsamen Erscheinung Yen gekommen? Theresa Neumann ist oio tlltchö Tochter eines kleinen Schneiders aus den? Walddv'r'^ Konnersrouch. Auker ihr haben die Eltern noch acht Kinder. In ilir^ir Kindheit war Therese ein kräftiges und gesundes Mädchen, lustig und ausgelassen, und keinerlei Auzci^ien sprachen dafür, da^ mit i!ir noch eininal chlhilfe und wurde nach lan'gerer tatkräftiger Hilfe in völlig erschiwfbem Zustand und total durchnäßt in das Haus ihrer Eltern getracht. Sie erkrankte schwer. Der LiSrper .^og sich zusammen, sie hatte r>estige ^chinerzen inl Rücken; schwere Magenkräutv te stellten sich ein. Nachdem sie länglire Zeit inl Krankenhaus gelogen hatte, wurde sie, ohne geheilt zu sein, in ihr Elternl>aus gebracht. Hier verschliminerte sich ihr Zustand. Tie erblindete, konnte sich in'^olge von > acht Pfund. Aber nach Beendigung i>er Er-scheiimngeil hat sie wieder ihr altes Gewicht von etwa 5d lg. Auch iift es merkwürdig, dag sich ihr Gewichts^ustand trotz des anhaltenden Fastens schon seit Jahren nicht geändert hat. Bei dieser Anhäufung von Wuttdern erhoben sich, wie nicht anders zu ern>arte:, war, viele Stimmen des Zweifels. Aerzte, Theologen, Philologen, Psychiater aus aller Herren Länder eilten nach Konnersreuth, um sich selbst von den Wundern der Therese Neumann zu üterzeugen. Zuerst wurden auch alle vorgelassen. Sie sahen mit e«-genen Augen, »vas ihnen berichtet worden war. Aber bis zum h^tigen Tage war eine exakte wissenschaiftUche Nachprüfung der Wunder nicht m^lich. Wohl ist Therese Neumann von Schlvestern vierzehn Tage lang beobachtet worden, eine Zeit, in der es ihr unmöglich war, Na^hrung zu sich zu neh wen. Sie fastete in dieseuk Zeitraun» ohne jede besonderen Beschwerdcn. Hier liegt aber keine außergewöhnliche Hysische Leistunz vor, da das Faisten der T^rese Neunmnn kein absolutes ist und erst dann zu einer vMpsindllichen Schivächung fü5)ren würde, wenn das Fasten tatsächlich in der gleichen Weise noch erheblich längere Zeit durchgeführt würde. Auck) sonstlc;e Untersuchung^?», die tatsächlich auch anczeslcllt wurden, erbrachten keine einwandfreien Ergebnisio, da infolge der besonderen örtlichen Verhältnisse feine absolut exakte Prüfung möglich war. Das soll jetzt anders werden. Die Eltern der Therese Neumann sind lvahrscheinlich auf Veranlassung des Kardinals FauHater, auf dessen Einiluß der Beschluß der Bischöfe Mückzuf'üihrcn ist, aufgefordert worden, re Einwilligung zu einer Untersuchung der ^rese anf rein wissenchaftlicher Grundlage zu g^n. Ob diese erfolgt, erscheint zweifelhaft. Sollten die Eltern einwilligen, daß man mit aller erdenklichen Schonung der Mche Therese Neumanns vorgehen würde, ist selbstverständlich. Dann kann es nui: eine Entsc^idung geben: entlvede.: das Ende des Wunders von Konnersreuth oder seine Bestätigung. Gin Mittelding gibt es dann nil^ mehr. Dr. F. Z. Mt SonnenWkfraum der Änkas Was die Ruinen einer Stadt in den Anden erzählen Bon Michael A u s p i tz. Bor einiger Zeit ging die Nachricht durch Stadt ini Umlauf. Diese uralten Sagen nen- die Welt, daß eine arhäologische ForschungS erpedition der amerikanischen Xale-Universi-tät unter Leitung von Dr. Hiram Binghanl eine eigentiimliche Rninenstadt hoch in den Anden entdeckte Die ^Itninenstadt lag mitten im Hochgebirge, auf gewaltige,» Felsen, drei Reisetage von Cuzo, der ehenialigen Hauptstadt der alten Inkas, entfernt. Es war eine merkwürdige Stadt; sie war zwischen Bergklüsten versteckt, sodaß man sie vonl Fnsse des Beropasses nicht sehen konnte. Der lange u. gefährliche Weg. der zu der Stadt hinaufführte, war von beiden Seiten dnrch riesige Seitenblöcke befestigt. Rätselhaft und nnglaubltch schien es. saß diese gigantischen Quadern mit den primitiven Mitteln der Urzeit gehoben, transportiert u. auf den steilen Höhen placiert werden konnten. Die Hauptgebäude der Stadt hatten die- schwäche nicht erheben, bekam Ohnmachts-! selbe gediegene Stonstriiktion und lagen ent-anfälle und schwere Kränl.psv. Diese »varen j lang einer Bergstraße, ^ie meisten Bauten waren ziemlich gut erhalten. Alle Zugänge der Stadt waren so eingerichtet, daß man sie mit Hilfe von wenigen Leuten gegen eine so heftig, daß sie sich dabei die Schneidezähne ausbrach. Ein Jahr nach dem Brand versagten alle Sinnesorgane. Sie war k'lind. taub und gelähmt. An ihren Füßen und am Ritcken bildeten sich eitrige, schmerzhafte und übelriechende Wunden. Die große Wandlung im Loben Therese Ncumanns trat am 2V. April 19L3, am Tage der .Heiligen Theresia, ein. An diesem Tage wurde sie seihend. Etwa Klvei Jahre später, lW, sah sie ein Helles iveißes Licht und hörte Stimmen, die ihr sagten, sie iver-de wieder gehen können. Tatsächlich gelang es ihr darauf, mit Hilfe ihrer Eltern sich zu erheben. 'Es sollen hier nicht alle einzelnen Phasen der Heilung Therese Neumanns wiederholt werden. In? Jahre IÄ27, als die große Wallfahrt nach Konnersreuth begann, zeigten siich lei Therese Neumann Erscheinungen, die nur als Wunder bezeichnet lverdetl können. Jeden Freitag erlebt das Mädchen aufs neue die Kreuzigung Ehristi. Das erste Mal traten Stigmata am Kariroitag 1926 au'. An den Händen erschienen die Nag^lmale des ^kreuzigten. Bon da ttb erlebte sie regelmäßig an jedem Freitag in furchtbaren Visionen die Kreuzigung des Heilands. Dabei spricht sie Worte, die ara-mäischen Ur-sprungs, des Dialekts, den Christus gesprochen hat, sein sollen. Auf dem Höhepunkt der Vision, der Stevtestund« Christi, weint The-rcse Neuinann blutige Tränen. Ebettso tvunderbar klingt es, daß Therese Neumann sich jeder Nahrungsaufnahme ent l)ält nnd ununterbrochen fastet. Sie erhält nur am Morgen einen Teelöffel Wnsser und ein Stück gen'eih^er Hostie. Während jbrer Visionen verliert Therese Neumann etwa ganze Armee verteidigen konnte. Zu welch rätselhaften Zwecken wurde diese versteckte, befestigte, uneinnehmbare Stadt hoch in den Anden erbaut? Me Vermutung lag auf der Hand, daß die Stadt den alten Inkas als Zufluchtsort vor den fremden Eroberern dienen mußte. Und die let.^ten Flüchtlinge, die diese Stadt in ihren Mauern beherbergte, war?n die „Sonnenjungfrauen" der Inkas, die schönsten Mädchen des Landes, die das ewige heilige Feuer bewachten und die Zeremonien des Sonnenkultus versahen. Als Pizarro und seine Räuberkumpanen die Inkastadt Cuzco erstürmten, begnügten sie sich nicht mit der Ausplünderung des Sonnentempels. Sie drangen in das Kloster, in welchem die heiligen Bestalinnen wohnten. Sie schlugen die maßiven Türen ein und entführten die Jungfrauen. Aber nicht alle der 15W Sonnenjungfrauen des alten Jnkalandes wurden entfülirt. Viele flüchteten, von den Priestern des Sonnengottes und bewaffneten Männern begleitet, in die weite Felsenstadt. Dort lebten, eine Zeitlang nach der Eroberung des Landes durch Pizarro, die Ueberreste des Jnkavol-kes. Die Macht der spanischen Eroberer erstarkte inzwischen. Die Flüchtlinge wagten nicht, die befestigte Zufluchtsstadt zu verlassen. Mit der Zeit starben die Jungfrauen und Priester. Der Sonnenkult geriet in Vergessenheit. Der Teinpel wurde zu einer Ruine. Bis zum heutigen Tag sind unter den Indianern Leoenden über die verschollene nen die Stadt „Machu Piechu" und berichten von dem Leben und Bräuchen der Sonnenjungfrauen. Merkwürdig ist, daß die meisten Skelette, die von Archäologen dort gefunden wurden, Frauenskeletts sind — von einem hochentwickelten, gutgewachsetien Frauentyp. Denn nur unter den Töchtern der vornehmsten Familien des Jnkareiches wurden die Bestalinnen gewählt. Die Forscher n,achten auch viele andere Fttude in den Ruinen des stolzen Tempels des Sonnengottes: Spiegel, Kämme u. verschiedene Schlnucksachen aus Gold und Alabaster u-^ a. viele kleine Goldglocken, deren sich die Priesterinnen bei dem Gottesdienst bedienten. Die Sonnenjungfrauen von Inkas führten ein ähnliches Leben, wie die römischen Vestalinnen. Leider gibt es kaum Schriften, die näher darüber berichten könnten. Eine hochinteressante Schilderung findet man in einen« alten Buch, welches von dem spanischen mittelalterlichen Dichter Garcila-so de la Bega einige Jahrzehnte nach der Eroberung des Jnkalandes geschrieben wurde. De la Bega hatte ^^nkablut in seinen Adern, wurde aber von den Spaniertl getauft, nach Spanien gebracht und dort erzogen. Tie Hauptaufgabe der Sonnenpriesterin-tlen bestand in der Bewachung der heiligen Flanime, die nur einmal im Jahr angezündet wurde. Das geschah mit Hilfe eines goldenen Konkavspiegels, der die Sonnenstral;-len sammelte. Diese Zeremonie fand auf dem Tempelplatz statt. De la Bega erzählte, das; keine der Jungfrauen das Innere des Tempels betreten durfte. Diese junge Frauen tvaren vollkonimen isoliert, sie durften sich nie in Münnergesellschaft zeigen, und kein Mann durfte ihre Wohnungen betreten. Die Noinien des Sonnengottes wurden unter achtjährigen Mädchen auserwählt. Sie standen unter Aufsicht alter Matronen, strengen Tempeldienerinnen, die in ihren Jugendjahren auch hübsche, strahlende Sonnenjungfrauen waren. Die alten Priesterinnen erzogen die jungen MKdchen und belehrten sie im Gottesdienst. Die Jungfrauen bildeten eine ewig abgeschlossene Schar. Sic hatten keinen Umgang mit dem Volk. Nur Coya, die Königin und deren Töchter, hatten das Recht, die Nonnenklöster zu betreten. Die Sonnenjungfrauen webten die prächtigen .Neider, die Inka, der Herrscher nnd CotM, seine Gemahlin, trugen. Selbst Neideten sie sich in knielange, chifonartige Roben (Unens) und Mäntel ('Z)acolla). Eine Sonnenpriesterin, die das Gelübde Sln Flua aber de« Htmalaya Lord E h l y d e s d a l e. der konserva-tive Abgeordnete des englisi^n Unterhau-ses, hielt in diesen Tagen ein« Rede vor s-?:-nem Wäihlerkreise. Diesmal berührte der funge Politiker keine politischen Themen. Er bat seine Wähler, ihn für ein hal'xö Jahr von der V^^rtrctung ihrer Interessen im Unterhaus zu befreien und ihm somi! die Mögl'i^eit zu geben, seinen Plan der Ueberkliegung des .Hinialaya zu recblichen. Mt stiürmischer Begeistcrung stimmte idie Versammlung den ?lusführungen des Redners ^bei. Lord Chlydesdale ist von Beruf Politiker, gilt aber gleichzeitig als einer der besten Amateurboxer Rnd tüchtiFsten Flieger Englands. Ganz England wartet n?it Spannung auf den angekündigten Flug Lord Chlydesdales über die höchste Bergkette der alten Welt. Alle Versuche, den höchsten Gipfel des Himalaya, den Mount Vverest, zu.^steigen, schlugen bis jetzt fehl. Nun besichtigt Lord Chlydesdale. in Begleitung eines Kamera-Mannes auf der höchsten Spitze des Mount Everest ,',u lan-^n, um von dort Ms seinen Flug über die Himalaya-Kette anzutreten. Lord Chlydesdale erAärte, daß er kost entschlossen sei, sein Vorhaben ohne Rücksicht auf alle Sch'vie-risskeiten zu verwirklichen, uur das?tnsehi'n der englischen Lustfahrt zu steiiiern und das britische Prestige in J^ien zu l'es^.sligen. Von dem Erfolg seines FlugeS erhofft eine große Psych??logische Wirkung auf die Bevölkerung Jnd^en^. Das Unternehmen wird von Lady Houston finanziert, einer so-wo7)l energischen wie exentrisch. Dame, die diurch ihre großartigen Spenden von »ich wiederholt reden machte. Die großen Schnei derpokal-Flüge find gleichfalls von ihr 'i-nanziert worden. Vor kurzem bot Ladi, Hou ston denl englischen Schatzkanzler ein Geschenk von liD Millionen Dinar 'ür den Vm, eines neuen Panzerkreuzers an. Die Regierung lehnte die Donation ab. lt. ziva? nnter Hinweis darauf, daß englische ffricg.? 'chif'se nur auf staatli6)e Kosten und nicht a'-iz privaten Mitteln gebmrt werben dirr-sen. Die «wSftttbeiche Geifha. Die klassische Geishakunst und nüt iyr de? anmutige Fächertanz gehen langsam ihreni Ende entgegen. Die imnier zahlreicher im Lande der aufgehenden Sonne neu erstehenden l5afes mit ihren moderneil Schlagzeugkapellen, ihrem Jazz und Fortrott, haben eine durchgreifende Aenderung in den gnügungseinrichtungen des modernen Japan hervorgerufen. Die japanische Acänner-ivelt ist davon abgekomnlen, sich etn>as vor-tanzen zu lassen. Sie will selbst tanzen, und die schrillen Noten des Iazzorchesters sagen ihr mehr zu als die sanften Klänge der alt« japanischen Musttinstrumente, des Koto und der Samisen. So veröden die Häuser der Geishas, ^s auf diejenigen, deren Besitze« rinnen sich entschlossen, sich der veränderten Geschmacksrichtung der ^paner anzupassen. Sie ließen sich einen Bubikopf schneiden, sie tanzten mit ihren Gästen, sie wurden modern. Mit der Geisha ist aber auch eine der ältesten und hübschesten Traditionen des alten Japan dein sickeren Untergärige geweiht. Auch die Schönheisköniginnen haben nick)ts ntehr zu lachen! Die früher so glänzenden Angebote sind verschvunden; einzelne können 'sich durch eine „leidliche Partie" in den >iHafe?l der Ehe retten. Der neueste Sport an der Riviera isk „Mistkäfer-Rennen". In Tfcheljabinsk, Rußland, ging mit oh' renbetäubendem Lärm ein Meteor nieder, das sich 8 Meter tief in die Erde bohrte. Alle Fensterscheiben im Umkreise ^irspran-gen. Einen furchtbaren Tod mns; ein IKtjähri' ger Bursche in Colorado ge^undell haben. Er ließ sich an einein Vanmast in der Kroilc festbinden und wurde anl 39. Tage seine-^ ..Äanmsthens" nachts von Wanderamcisett 'u greßer ^.^lttzahl üliersollen. die ihn annag' ten. Früh ^.alt.d mau ihn tot. ?kunn«r'?8S) F^euFF^SFsZ» Flncht ins Leben Bon Maro v. W e st e n. Als er die Nachricht von Julias Tod cr» hielt, versank er in ein bodenloses NichtZ. Cr konnte nicht faisen, nicht »erstehen . . . Allmählich aber/ mit grausamer Sicher'n'it brach in seine starre Betäubung das iiiruit-bare Verstehen: Julia ist tot, tot, tot . . . (5r sah ihr Bild, das aus dem Schreibtisch in s^s-nialem Mahaqonirahmen stand nnd ihnl >o siis; enigeiienlächelte. Tot'^ . . . Vor l'iner Woche ivaren sie noch oben getvesen in den '!<>.rcien. Einiqe Tage darauf hatte sich Julia niederqeletit . . . und nun: tot . . . I'a spranc, er auf. Rannte durch das -^ini-?ner, ans und ab, auf und ab. Aie ein wildes Tier hinler (Zittern. Tobend, zähncknir> schend, in ohnnmchtiger Wut gegen das Schicksal. (5r verlöschte das Lichl, niars sich auf den Timnn. Eeine brennenden Augen starrten in Tnnkel, aus dem sich nnn greifbar fast l^estalt herausli^^ste, wie er sie .^nlelU gesehen: auf der weiten .^ivhe, im leuchtendgelben Pullover, über dein rosigen (Besicht die weisjgelb gestreifte Eportniiitze. !^^bre braunen Augen niit den goldenen ^ünk chen darin stralilten ihn selig an. Froh, lebensfrisch . . . Und nnn . . .? Die Nacht zerrann in marternder Qual, in Schluchzen und Tollheit. Unerbittlich hämmerte der eine (Gedanke auf ihn ein: Julia tot! . . . Leben ohne Julia? . . . Nein! . . . Keine könnte er mehr so lieben wie sie, keine sie ihm ersetzen. Am andern Tag ordnete er seine Angelegenheiten mit zielsicherer Ruhe. Nahm Abschied vom Leben. Gegen Abend steckte er den geladenen Browning zu sich. Und dann machte er sich auf den letzten Weg, den Weg zu Julia . . . Jnl Sterbezimmer stand er nun. Voll mitleidvollem Verstehen ließ man ihn allein. Ließ seine Seele ungestörte Zwiesprache halten mit der toten Geliebten. Schneeige Blumen umbli'ihten verschwenderisch ihr Lager. Weißragende Kerzen verzehrten sich in leiS flackernder Flamme . . . Sein Atem ging beklemmend schwer, dieser Hauch von Welken, Sterben . . . Ein lcises Grauen iiberrieselte ihn. Und mit zu-rilchchreckenden Augen blickte er auf die Ge^ stalt, die reglos vor ihm lag. Dieses weiße Gesicht, diese wächsernen .stände ... Wo waren die blühenden, weichen Lippen, die er noch vor acht Tagen geküßt? ... Um den starren, bleichen Mnnd stand ein furchtbarer Zug . . . Das war Jutta? Jäh rüttelte es ihn. Kaltes Entsetzen jagte ihn vmt der Stätte, wo eine ihm Fremde lag .. . Ziellos hetzte es ihn durch die Stra-ßeu. Nur weiter, immer weiter . . . Licht, Wärme, Leben mußte er fühlen . . . Und plötzlich stand er in der belebtesten Straße. Lichttafeln, gelbe, blaue, strahlend^ weiße kündeten: hier ist Leben! . . . Kaba-rette, Nachtlokale riefen ihm ihre Lockungei» zu . . . Hoch über der schwarzen .Häuserfront drehten sich leuchtendrate Windmühlenflü» gel und diese infernalischroten Arme winkten: hier ist Leben! . . . Wenn auch über-schminktes Leben . . . Lug, Trug, Surrogat .. . Mit einem erliisten Aufschrei stürzte er ins Bcstilül. Schwer fielen die dunkelroten Portieren hinter ihm Msamnien . . . Auf der Flucht vor den: Tode hatte ihn daS Leben aufgenommen . . . Allerlei Jni Marinohoipital zu l^-recumich clnenl 40jähri^ien Matrosen diir Mageu auf« geschnitten und eine Talncnarm'baitduhr nebst .''tett-erholt nas^e daran, in ein lantes Niesen anszubre-clM. Aber wart', da tönte dichtbei Gepolter von .'t^olzsch'uhen und das Piepsen Lines schlecht geschmierten Sch>ubkarrc'nv. neue Haut tilese ^»tesssr unä t»ässUeI»ea Oie neuest«» t^ntärckvmjtsn «rmözjliek«» «m i««^r Oame leicl't seknel! z1»re liavt rsinltken UV«! cli«-selbe veick uo6 'vei»» Nsenlsii «i lttssa, ua«l e« zp«»!t «jurckkilus lcei«e lioüo vis rsuk >w«I sntiärdt «üeseil»« »t. Die neue (^reme l^olcslan »Vi^eisse tenäl vjrlelAva6 unÄ !>!«- zelds ärmkit 8otort em, kl»ut6rll««o ua«1 riokt 6ie b^autporen A^itv«s«r unä sntkkrat. Lnuüäuiig«k»It«li vsrsckBlinäea. Die tro-olcenste lizut srlrisckt. Lins zZlatt« liaut vfir6 vivl»t mebr eio ketti^e» ^nssebsii Kaden. Ol«»« neue Lreme l'olialon Hvsna regelmässig joäen eine erstaun» licti »«US, knseke und 5ck'in« ^ie »ie »uk lreioe »ndvre lii'iii. Kleiner /^nieizer /^nirAgen (Mßß Mlk!,tN?v?h sincj 2 VßN>5 in öi'ie!-MZl'keii dsi^ulsgen, cjs snsonsteii ic:!it in cjsr l.gx^e ist, cjgs erlecliczen. Berkciufc ciebrauchte Weinkässer in nllen Grössen. Kralja Petra tra 3/!. 13V89 ^lir die Weinlese: Potitzen. Gu c^elkiupf, Milchbrot. Spszial« ^^ornbrot. Backl>m>3 Schmid, JurLi5eva ulira. i lM Billiges Rasieren ^ Din. 5)aar-schneiden 4 Din. ?!ortselblt Er-öffnuil-a einer elck^riscliiin ?lcln-schleiferei. ..?ironfo". Mlinska ul. 8. 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Killtib«. lilmi »li l? ^^'eset und verlireile! die P' inililim iltitsüs i^eiievlrvt «ier ^atitukvriliiiaseii'I^ijx» ' ? s l' " Q»efre«I-lrt«or aoil kitr k«ck«k»t«» V6» — Nrn-t» »ke? .^»nkorsk» >o »«.rida». --- kü- »l«o Lee»!»!«!»«» ui»6 6»- Vrvvl, »er-olMortlick Vireltto? Uuwk» »W velä» u» >!l»eibe».