(Po4tnina plafana t potovini.) Gchrtftleltupg und Beresaltung: Preiernova ullca Rr «„»gtvriN«: Für da« Inland merteljShriy ?m »S—. daldjährig Din S0 —. gan„ä Erscheint »öch«»tlich zweimal: TouuerStag m»d «»«»tag früh. ü. Teiepkon 21. — «niandt»»naen ronde« in der Verwaltung gegen Verechm«^ hriq " — — * - - - t(l Din 100-—. KLr bo« Busland eniwrechende ki ^ipan mariborSke oblasti vom 29. Juli 1924 lautet: Der Veliki »upan mantorSki oblasti in Maribor hat mit Entscheidung vom 26. Jnli 1924, Zahl 3800, auf Grupd deS § 6 des Gesetzes vom 15. November 1867. R. G. BI. Nr. 134. die Grün-dung de« Vereines Union untersagt, weil der Der« einSzw.ck laut vorgelegter Statute» rechtswidrig ist. Gründe: Laut § 1 der zur Genehmigung vorgelegten Statuten ist der Zweck des nichlpolitischen Vereine« „Union" vor allem das Vermögen de« behördlich aufgelösten Vereines .Deutsches HzuS" in sein Ei« genium zu übernehmen. Dieser Zweck ist rechtswidrig, weil im Augenblicke der Anmeldung der Vereins gründung die Propo^enten d?s zu grii-rdenden Ber-eines den RechtStitel nicht nachweisen können, welcher auf zuläifige Art die Erreichung des BereinezweckeS ««glichen würde; ohne R-chtstitel ist es ober strasdar fremde» Eigentum in fein eigenes zu übernehmen. Aus dem Ge'agten ergibt sich daß der Zwkck deS Vereine« „Union" rechtswidrig ist. Gegen diese Entscheidung ist die Berufung an da« Ministerium de« Inner» zulässig, welche inner-halb 60 Ta?en »ach Zustellung dieser Entscheidung beim Veliki zupan mariborSke oblasti ia Maribor einzubringen wäre. Unterschrift. EZ fällt unS nicht bei, hier nochmals gegen diese rechtlich ganz urmögliche Begründung anzu-kämpsen. Jeder Laie wird sich auf Grund obiger Taifachen selbst im Gegensatze zu den findigen Ju risten der mariborSka oblast sein richtiges Urteil bilden, festnageln aber wollen wir für alle Zeiten daä kostbare Geständnis, daß die Uebernahme fremden Eigentums in eigenes ohne RechtStitel strafbar ist. ES mögen sich besonder« alle jene Vereine, die sich kurz nach dem Umstürze mühelos an rein deut-schem Eigentum bereichert haben merken, daß Raub und Gewalt kein RechtStitel iti. Wir fordern daher die mariborrka oblast aus, diese ihre. R?cht«ansicht auch praktisch zu betätigen und das Straf,erfahren einzuleiten. Die Berufung gegen obige Entscheidung wurde am 1. August 1924 i» Maribor überreicht nrd es erging in vorläufiger Erledigung dieses Recht«, mittels sowohl an den Kurator deS ausgelösten Vereines „Deutsches Haus" wie auch an seinen Rechtsvertreter der ministerielle B'fehl, wegen Ueber-gäbe deS VereinShauieö auf Grur d der gerichtlichen Ur-teile bis auf weitere Weisung nichts zu veranlassen. - All diese vorläufigen Verfügungen ergingen seitens deS Ministeriums schon unter dem ersten Eindrucke deS t» der obigen Berufung Dargelegten und e« entspricht keineswegs den Tatsachen, daß auS diesem Anlast« vielleicht einen Druck auszuüben, der deutsche Abgeordnetenklub irgendwelche Bedingungen sür seine Gefolgschaft gestellt hat. Da« Ministerium deS Innern als oberste Bereinibehörde hat einfach nicht ander» handeln können. In diesen vorläufigen Verfügung«» liegt aber keine«weqS, wie erst vor wenigen Tagen in einer öffentlichen Versammlung ein gegnerischer Führer und noch dazu ein Advokat behauptet hat, eine Verletzung nationaler, geschweige denn gerichtlich zuer-kannter Rechte. Denn nochmals sei «S betont! Die Gerichte haben lediglich zu Recht erkannt, daß der Saufvertrag zwischen dem Vereine, „Deutsches Hau«" und den gegenwärtigen Eigentümern ungültig ist, daher der früher« RechtSzustand wieder hergestellt werden muß, wie er vor dem Verkaufe bestanden hat. Keineswegs aber besagen diese Urteil«, daß da« VereinSvermözen in den nationalen Besitz unserer Gegner überzugehen hat. Wenn hiebet diesem Advo katen, also einem berufenen Vertreter deS Rechte« da« Geständnis entschlüpfte, daß die früher« Sie-gierung endgültig beschlossen hat, daß daS Verein«-vermögen »Deutsche« HauS" nationalisiert wird, so beweist die« nur, aus wilchem Tiefstand daS RechtSemp-finden und der Rechtsschutz bei dieser gesunken ist und daß ri höchste Zeit war, auS diesem Sumpf, der das öffentlich: Leben zu ersticken drohte, durch einen gründlichen Systemwechsel noch in letzter Minute herauSzu-kommen. Wenn daher die deul>chen Abgeordneten einer Regierung de« R ch'eS und der Gerechiigkeit Gefolg» schaft leisten, so erfüllen sie damit nur eine selbst» verständliche Pflicht gegenüber ihren Wählern und allen rechtlich denkenden Staatsbürgern, aber auch eine heilige Pfl-cht gegenüber dem Staate selbst, der unter der früheren Regierung in Gefahr war, jegliche? Anrecht auf die Bezeichnung als ,Rechts-staat" zu verlieren. _ Wahtmißörauch. In jenen Gemeinden der ehemaligen Südsteier-mark, in denen auch deutsche Bürger in beträchtlichem oder in einigen auch in überwiegendem Prozentsatz Hausen, ist in diesen Jahren nach dem Umsturz« »ich?« schwerer und drückender empfunden worden als die Tatsache, daß diese Bürger ia ihrer eigenen Heimatsgemeinde von der Wahl in die Gemeinde-Vertretungen ausgeschlossen waren. Sie waren bei den Wahlen in die Gemeind. Vertretungen von ihrem staats- und gemeindebürgerlichtn Rechte ausgeschlossen als Angehörige der deutschen Nationalität, denen im Friedentvertrage das Recht der Option zugesprochen worden war. Die Option«frist ist schon längst ver-strichen und eS mag nunmehr müßig erscheinen, in unsere« heutigen Zusammenhange Äer die Berech-tigung oder über daS Unrecht diese« Ausschlusses zu streiten. Die Folgen dieses Ausschlusses trägt man aber noch heut« und st« sind säe die betroffenen Gemeindebürger un«^ qaick, ch genug. Mit dem Ge-meindtvkrmögen, da« die Vorsahren im Lause der Jahrzehnte mit emsigem Fleiß erwrtschaftet und für die Nachfahren getreulich verwaltet und grmehct %!ttt 2 Cl IIU4 Zeit»», fbrnec 66 haben, schalten heute vielfach Elemente, die, nicht bodenständig, wie sie find, fein sonderliche« Inter ne sät daS wirtschaftliche Gedeihen der ihnen vor tu z-m > och fremden Gemeinde haben können. Die deutschen Bürger dieser ländlichen Marklgemeinben mußten zusehen, wie, während sie al« die Haup'steuerträger nicht v«rtreten waren, in der Gemeindestube Lehrer, Beamte, Briesträger, in dem einen Fall der Gemeinde-diener oder ein eigener Dienstknecht als Gemeinde-autfchüffe saßen und noch sitzen, Leute, die nur den einen Vorzug hatten, nämlich die Zigehöcigkeit zur slowenischen EtaatSnation. ES liegt klar aus der Hand und braucht nicht näher ausgeführt zu werden, daß ein derartiger Zustand unnatürlich war und daS besonder» an den Grenzen wün'cher.«werte Vertrauen zur Gerechtigkeit der eigenen Staatsverwaltung, die Zufriedenheit mit den gegebenen V.rhiltnifsen be-hindern mußte. Nun schien mit der Ausschreibung der h-urig-n Gemeinde wählen daS G .be dieses Z rstande« heran-gekommen zu sein, schien herangekommen zu sein. Die deutschen Gemeindebürger haben da« Wahl-«echt und für da» an vielen Orten faktisch vorhan-den« Plu» an Pflichten konnten sie nunmehr daS Bewußtsein eintaufqe», auch ihre Stimme für die Auswahl der Vertreter der Gerneindeintereffen ab-geben zu können. Der deutsche Abgeordnete Schauer Kalte vor einiger Zeit eine Unterredung mit dem Obergespan der Oderge^panschist Maribor, Herrn Dr. Pirkrnayer, in welcher eS dieser al» feine vor-»ehrnste Ausgabe bezeichnete, besonders im Grenzgebiete eine absolut gerecht« Verwaltung einzuführen. Denn eine gerechte und gute Verwaltung mache die Bürger zufrieden und die Zufriedenheit der Staatsbürger sei der beste Schutzwall für jeden Staat. Der parlamentarische Vertreter der deutsch!» Min-derheit in Slowenien pflichtete dieser einzig richtigen Auffassung gerne bei und gab feiner Hoff Hing Au« druck, daß diese schönen Worte auch durch da« Ber. halten der Verwaltungsorgane betäiigt werde« mögen. Daß diese Hoffnung bisher leider nicht in Erfüllung gegangen ist, werden weiter unten angeführte Tat-fachen zeigen. Sine Erscheinung muß im Hinblick aus die heurigen Gemeindewahlen besonder« hervorgehoben werden. Die Deutschen in Slowenien haben sich tei der Ausstellung ihrer Kandidatenlisten ausschließlich von lokalen Wirtschaftsinteressen leiten lasse». Sie wollten und wollen keine Politik machen im Sinne der slowenischen Parteien, denen i» erster Linie ihre Parleirnacht oder nationalistische Eroberung am Herzen liegen. Für die Deutschen war allein da« WirtschastSwohl ihrer Gemeinde maßgebend und die Möglichkeit be» Wetteifer« für diese« Wahl war ihnen allein erstrebenswert. DaS bew.'isen verschiedene Bindungen in verschiedenen Gemeinden und da« beweist vor allem die Schreibweise unseres Blattes, da« sich so gut wie gar nicht mit den Gemeinde-wählen beschäftigte, weil eben auf deutscher Seite kr ine Politik dabei war, es fei denn, daß da« Be-streben in der eigenen Gemeinde an der Hcrst-llung guter WirtschaslSverhältniss: mitzuarbeiten oder sie wieder herbeizuführen, Politik genannt werden kanu. Sie ist höchsten« GcmewdewirtschastSpolitik und die wurde den deutschen Bürgern jeder Gemeinde zur alleinigen Beurteilung überlasten. Diese aber waren und sind verpslichtet im Interesse ihrerHeimatsgemeiude und ihrer Sinder, Männer für dieGemeindevertretnn gen zu designieren, die zu wirtichaften ver-stehen und die eineitguten Willen» sind. Aber schon die Liste der Männer ihre« Ber-trauen» einzubringen, wurde ihnen schwer gemacht. Wir wollen hier nicht v.'n den unfeinen Q lertreibe-reim reden, die vsn den anderen Parteien gemacht wurden. Derlei ist leider selbstverständlich geworden. N in, ein krasser Fall von offenbar amtlichen Wahlmißbrauch zvingt ur« endlich die F.der in die Hind. Als amtlicher WahlmißSrauch muß er ttt I t o tu », k rorliegenden Do kumenten erscheine«. Ob dieser Mißbrauch von der betreffenden AmlSpersoi selbst ausging oder ob er ihr van gewiffen Leuten suggeriert wurde, diese Frage zu beantworte», ist nicht unsere Sache. In der Gemeinde Mata im Drautal zu deutsch Hohen-mauten, fand am 10. August l. I die Wahl in die Gkmeindcv.'rlretung statt. Die deutschen Bürger dieser Marktgemeinde, denen zum erstenmal seit dem U«-stürze wieder die Gelegenheit gebolen werden sollte, ihre Sümwen der von ihnen gewünschten Gemeinde-Vertretung zu geben, hatte» eine Kandidatenliste zu-sammengestellt und ihr den Namen „Bereinigte Be-sitzer, Gewerbetreibende und Arbeiter" (Zin.«»'nl po-festniki, obrtniki in delavc) gegeben. Ja dem Namen selbst ist ausgedrückt, daß au« der Gemeindepolitik die sonst so üppig wuchernden AiSwüchs« der Spaltung nach Ständen und sonstigen politisch-n Grundsätzen ausgeschaltet werden können und daß stch Besitzer, Gewerbetreibende und Arbeiter mit gleichem Recht in der Arbeit für das wirtschaftliche Wohl der GlM-inde einigen können. Die Erreichung der Liste traf auf verschiedene Schwierigkeiten. Als man sie zum erstenmale ein» reichte, wurde sie von der BezirkShauptmavnschafl Preoalje unter Zl. 2290 vo» 3. Jali l. I. zurück-gewiesen mit der Begründung, daß sie vorzeitig ei», gereicht worden fei, weil einer mündlichen Erklärung des Bürgermeister« von Muta vom 24. Juni zufolge die Wählerverzeichnis im Zei'punkte der Einreichuvg noch nicht rechtskräftig gewesen seien. Die Liste wurde nun «in zweite« Mal eingereicht, wurde aber mit Zl. 3421/6 von der politischen Be-hörde wieder zur Korrektur zurückgegeben, weil die Herren Andreas Kolk und Johann Seidenader ihre Kandidaturen widerrufe» hatten. Nun wurde die Liste ein dritte« Mal eingereicht, von der Bezirkshauptmannschaft aber unter Zl. 3569/10 vom 24. Jatt zurückgegeben, weil der Zimmer« man» Georg Balentl seine Kandidatur widerrufen hatte. Die korrigierten Listen mit dim eingetragenen neuen Kandidaten waren laut der bezüglichen Zufchrist der Bezirkshauptmannschaft im Lause von spätestens fünf Tagen neuerding« vorzu-lrgen, da sonst die Liste ungültig wäre. Die im obigen Siune vervollständigten und kor-rigierten L sten wurde» rechtzeitig eingereicht und am 29. Juli von der BezirkShauptmanvschast Preva'.je bestätigt. S» schien alles in O-dnuug zu sein. Da wurde am 9. August um 3 Uhr nachmittag«, also am Lortage der Wahl, de« Bevollmächtigten dieser Kandidatenliste Herrn Franz Skazedonik im Wege der Geckeinde Muta vachsolgende« Schriftstück der Bezirkshauplmaniischast Pcevalji zugestellt, da« in deutscher Übersetzung lautet: .Zl. 3569/14 Hnri» Franz Skazedonik in Muta. W«1 durch amtliche Erhebungen festgestellt wurde. 5aß auf der Kandidatenliste der ver. Besitzer, Gewerbe-treibenden und Arbeiter für die Gemeindewahlen in Muta die am 10. August 1924 stattzufinden habei, die Unterschrift be« Georg Valentt al« Uandidaten gefälscht wurde. wird im Sinne de« § 16, Absatz 3, de« Gesetz?« über die Wahlen in die Gemeindevertretungen für Slowenien, Amt«-blatt Nr. 31/60, die obenerwähnte Kandidatenliste sür ungültig erklärt. D«r BezirkShaupimiun in Prrvalje auf dem AmtStag« in Marenberg, am 9. August 1924. Koippec, m. p." Der H?rr B?zirkShauplmaun Korop c hatte zweifello« da« Recht, eine schon bestätigte Kandidaten-liste für ungültig zu erklären, denn der abgezogene-§ 16. Absatz 3, lautet: ,.«andi»atenliflen, auf denen e,ne gefälschte Unterschrift festgestpt«annschaft in Prevalje a« *29. 7. 1924. I. Kandidaten für dir Gemeindtwahl«»: 1. Skazedonik Franz. Holzhändler; 2. Schober Friedrich. Kaufmann; 3 Leitinger Ernst, Gastwirt; 4. Auer Marti», Kaufmann; d. Part Jolef. Schuhmacher; 6. Schuller Vinzenz, Schmied; 7. P eglau Johann, Besitzer; 8. Strasser Jgnaz. Besitzer; 9. Brincr Josef. Kaufmann. II. Kandidaten für die Stellvertreter: 1. Part Rudolf, Gastwirt; 2. Deutschmann Ludwig; 3. Schuller Leopold, Besitzer; 4. Zänker Franz, Schuhmacher. Die Liste wurde mit Entschluß der Bezirkshaupt» Mannschaft in Pcivzlje vom 9. 8. 24, Zl. 3569/14 für ungültig erklärt. Auf dieser Abschrift der Liste ist Georg Balenti nicht eingeschrieben. Die Abschrift wurde auf Verlangen der Partei. Herrn Franz Skazedonik. Holzhändler in Muta, al« Ber-trauen««ann der oberwähnteu List«, ausgestellt. Gemeindeamt der Marklgemeinde Muta, 10. 3. 1924. Paternu«, m. p." Die hier dokumentarisch dargelegten Tatsache» sprechen eine deutliche Sprach« und bedürfe» keinet Kommentar» mehr. Der Abgeordnet« Schauer hat anläßlich diese« krassen Falle» eine parlamentarische Anfrage an den H'rrn Janenminister gerichtet, deren deutschen Wortlaut wir seinerzeit zusammen mit der Antwort de» Minister» veröffentlichen werde». Be« merkt soll noch werden, daß die Unterschrift bet Herrn Balenti auf jmer Liste, die w«g«n feiner Widerrufung der Kandidatur von der BezirkShaupt-Mannschaft zurückgegeben worden war, natürl ich auch nicht gefälscht war. Der Mann wurde, da Herr Balenti angeblich nicht schrerbe« kan», in Gegenwart von zwei Zeugen und mit de» volle» Einversrändn'» de« erwähnten Herrn von «ine« dritten niedergeschrieben, wa» im Sinne de» § 14 Absatz 2, de» Gemeindewahlgei-tze» zulässig ist. Wir haben diese Angelegenheit deshalb so an«, füh'lich dargestellt, weil sie als Charakteristik»» dafür gellen kann, wie in gewissen K eisen die Gleichberechtigung der deutschen Bürger auch im Hinblick aus Gemeinden, die wie Muta, Marenberg u. s. w. zum überwiegenden Tüle deutsch sind, au»gespielt wird. Ob da» im Interesse d-S Staates, im Inte-reffe der G-rechtigkeit o"»er im Jatereffe de« Zn-srmmenlebrnS sein kann, diese Frage kann sich jeder ehrliche Sleweae selbst und eindeutig beantworten. Rammet 66 CHlter Ze'.tus« Seit« 8 Politische Rundschau. Inland Der «Höhepunkt der Wechselnde üker die Htegierungserklärung. Der Montag brachte den Höhepunkt de» Jnter-effe« für die Wechselrede iibcr di« Regierungserklärung und stand gleichzeitig im Zeiche» «iiu» überlegenen Siege« d«r Regierung durch die Ausführungen de« Außenministers Dr. Voja Marinkov!. Außerpolitiich bracht«« diese, obwohl sie auch auf dem Gebiete durch ihr« scharfe Beweisführung Aufsehen erregten, kaum etwas neues. Jnnenpolilifch jedoch stellt di« Erklärung Dr. Marinkov'c' ein Ereignis dar. Die ruhig«, fachlich« Art, In der er alle Einwände der Opposition erledigte, die nüchterne Erkenntnis der innenpolitische» Prodlemt, welch« den Staat beherrsch«», zwinge« auch der Opposition Bchlung ab. Dr. Marinkov c belchönigte nichts. Ec erkannte klar, daß eS sich de, de» Forderungen der revisionistischen Partei«» um «iu«n Neuaufbau beB Staates handle, der aber, weil sich der j.tz ge Zustand scheinbar nicht aufrrcht erhalten lassen kann, votw«ndig ist. hin aevommen werden »uß. Dies war der Grundgedank« seiner Ausführung««. In frinrn weiter«« Darlkgungen btwii« Dr. Marinkov c der Opposition mit so ein. schneidender Schärfe die ganze Verkehrtheit ihrer Auffassung voa de» Zielen der Staatspolitik, daß sie vor diesen Argumenten verstummen mußte. Mehr-malS wurde Dr. Marinkov c während feiner AI de sogar voa E«iie» der Radikalen und Selbständigen Demokraten Beifall g«spend«t. Im übrigen wurde feine Rede bezeichnenderweise außerordentlich ruhig angehöit. Die BormittaxSsitzung der Nationalversammlung schloß unter dem starken Eindruck der Rede Dr. Marinkovt', der vom Ministerpräsidenten uud den Ministern zu feinem Erfolge beglückwünsch« wurde. Dafür bracht« di« Nachmiitagisitzung «in weniger erhebende« Bild. Evetozar Prib c.v c erging sich dort in feiner zweistünd gen Rede in seinen allen Phrasen, unter denen seine anerkannte Gerechtigkeit»-lieb« u«d sein BiederkeiiSsinn nicht fehlt«. Daneben machten fein« gehässigen Ausfälle gegen die Kirche ein«« peinlichen Eindruck. Seine Rede, die teilweise recht flach war, fand nur bei ftinen Parteigenossen Anklang. ßine 3Ude des Außenministers Dr. HLarinkovit. Inder Sitzung der Skupfchtina am 11. August antwortete Außenminister Dr. Marinkvv't auf di« Ausführungen der bisherige» Redner. Marinkovit erNärt«, daß >ür di« Regierung nur die Deklaration maßgebend sei, in der di« Hauptrichtung der neuen Politik bestimmt ist. «r selbst sei für die Revision der Verfassung und steh« auf dem Standpunkt, daß die Serben, K.oaten und Slowenen nicht ein, sondern drei vökker sind. Im Uebrigen aber ist die RegieruagSkoaliiio» der Ansicht, daß die staatliche und national« Einheit mit dem Zentralismus eng verbuvden ist. Im Z«vtraliSmu» liegt die Rettung deS Staate«. Wa» die Erneuerung der Beziehungen mit Rußland betrifft, ist di«S schon eine allgemeine diplomatische Angelegenheit geworden. Di« Verbindung mit Rußland muß gerad« fo eug und freund-schaftlich werd«», wie die Verbindung Jugoslawiens mit den westlichen Staaten. Auch mit Italien uod alle» anderen Staaten weide die Regierung gute Beziehungen aufrecht erhallen. Die iuntre Politik basiert auf dem lleberein komme» der Regierung»-»ehrheit und der Gruppe», welche die neue Regierung unterstützen. Die frühere Regierung konnte M drei Jahren nicht die Verfassung durchnchren. I» der «skupfchtina muß der Kampf der Stämme aufhören und im Staat der Parlamentarismus Herr-fchen. Der Minister ist fest tiberzeugt, daß die gegen» wärtige Regierung mit ihre» Gruppen für die Kon-folidierung des Staate« mit vollem Erfolge arbeiten wird. Der gewesene Minister Trifkovic erklärte, daß Marinkoviö dem Hauptgegenstande der Verhandlung über die Regierungserklärung auSgiwichen sei, da er eiusach al« Advokat Radiü' aufgetreten fei. Er bemängelte auch daß Marinkoviö keine Antwort da-rauf gegeben habe, ob Mazedonien serbisch oder bul> garisch sei. Mazedonien sei die Wiege Serbien« und de« serbischen Ruhme« und darum dürfe der S!aat Mazedonien nie aus den Hände» gebe». Hierauf wurde die Sitzung geschloffen. Ver Abschluß der Wechselnde über die Negterungserklärung. Die Wechselnde über die Regierungserklärung in der Ekupfchtinasttzung am 17. August konnte, da die Hauptredner fchon zu Wort gekommen sind, nicht Original- Schicht-Seife Marke „Hirsch" schont Ihre unersetzliche Wäsche. Achtung aus don Namen Schicht und Marke „Hirsch*! Schicht mehr dem Interesse begegnen, wie die Wechselrede an den vorangegangene» Tagen. Beim Publikum war allerdings das Interesse noch unvermindert stark. In den Abgrordiietenbänken machte sich jedoch eine gewisse Ermüdung geltend. Der Tag verlief viel ruhiger als die früheren. Als bezeichnendes Moment ans dieser Sitzung wäre herai^zuhebcn, daß für den Antrag des Abg. Wilder (Selbst. Demokrat), die Nationalversammlung möge erklären, durch die Abkürzung der Wechselnde über die RkgierungS-«rklärung sei die Geschäftsordnung verletzt worden, nur ein Teil des radikalen Klubs gestimmt hat, während der andere Teil mil den Regierungsparteien stimmte. Da die Regierung während der Dauer der Parlamentssitzungen .stark in Anspruch genommen war, ist eS verständlich, daß sie an keinerlei wichtige Ausgaben herantreten tonnte. Da nun die Wechsel-rede über die Regierungserklärung zum Abschluß gekommen ist, so ist zu erwarten, daß die Regierung in Kürze wieder eine lebhaftere Tätigkeit entfallen und an die Lösung der aktuelle» Fragen fchreiten wird. Eine ganze Reihe von Abgeordneten sast iämi-licher Parteien sprach über die RegiernngSdeklaration. Um 8 Uhr abends wurde die Sitzung unterbrochen und um 9 Uhr wieder fortgesetzt. In der Nachtsitzung sprach auch Nikola Pn«K, d«r in einer kürzer.« Rede erklärte, daß seine Partei kein vertraue» zur Regierung haben könne und infolgedessen gegen die Regierungserklärung stimmen werde. Erst um etwa halb 2 Uhr früh war die Deklarationsdebatte beende« und man schritt zur Abstimmung. Der Regieiung wurde mit 169 gegen 114 Stimmen daS vertrauen ausgesprochen. Die Stellung der Legierung zur Badiö-partei. Die von der oppositionellen Presse verbreitet«» Gerücht« über angeblich« Unstimmigkeiten in der Re gierung in der Frage de« Verhaltens zur Kroatischen Republikanischen Bauernpartei, insbesondere wegen der Ankunst Radi!', in welchem Zusammenhange sie sogar schon von RückirittSabsichlen de« Außenministers Voja Marinkov ö zu berichten wußt«, wird an «aß< gebend«» Stelle« aus da« tnischiedenst« ia Abr«d« gestellt. Es handelt sich offenkundig um fromme Wünsche der Opposition, die aber, wie v«> sichert wird, nicht in Erfüllung gehe» solle». Aöllige Anhe in der Annenpolitik. Nach den letzten stürmischen politischen Ereig-nisfen ist nun «in« fast völlig« Ruhe eing«tr«le». Die meisten Abgeordnete» habe» bereit« Beograd ver» lassen. Der Klub der Kroatischen Republikanischen Bauernpartei ist nach Zagreb abgereist, wo eine Klubsitzung unter dem Borfitz Sttpha» RaW stattfinde» wird, für die große« Jnleresf« herrscht. I» d«n Abgeordnetenklub« sanden noch Sitzung«» statt, auf denen über da« Programm für die nächste Tätigkeit und die politisch« Lag« beraten wurde. Der Demokratische Klub hielt «in« Sitzung ab, aus drr neben Parteisragen hauptsächlich die Frage der Stellung der Regierung zur Kioalischen Republ ka» nische« Bauernpartei Gegenstand der Verhandlungen war. Die Regierung wird nun dara» gehen, die Arbeite», die st« in ihrem Programm hat, duichzu-führen, wa« ia der nächsten Zert ihre ganz« Tälig keit in Anspruch nehmen wird. Daueben w rden während der ParlamentSserieu die einzelnen Au!» schüfst zur Durchberatung der vorliegenden Gesetz entwürfe zusammentreten, um daS Material sür die nächsten Sitzungen der Nationalversammlung vorzu-bereite». Der Tag der nächsten ParlirmentSsitzung steht noch nicht fest, doch glaubt man, daß die E.n-berusung in di« Mitte dr« Monate« September falle« werde. $taM6 und die Legierung. Abg. Dr. Mt.!ek, der mit Stephan Radit au« Wie» eingetroffen ist, ist auS Zagreb in Beograd eingetroffen. Abg. Dr. Makel erklärte, daß der Ge-fundheitszustaud Radit' ausgezeichnet ist und daß die Nachiichte» über seine Erkrankung den Tatsache» nicht entsprechen. Er soll nur etwa« ermüdet sein und wird «in Bad, vi«ll«icht ein s«rbifcheS. aufsuchen. Im übrigen hat die Ankunft Stephan Radiö' in RezierungSkreife» k'ine besonderen Kommentare hervorgerusen. Man ist sich deffe« bewußt, daß Stephan Radiö, wie ja schon aus seinem letzten Bericht im „Slobodni Dom" zu entnehmen war, die Regierung loyrl unterstütze« wird, und glaubt, daß seine Ankunft die endgültig« Klärung de« veihältniffe» der Kroatischen Republi-kanische» Bauernpartei zur Regierung beschleunige« werde. Wie vrlautet, gedenkt Stephan Radi! vor-läufig nicht nach Beograd zu kommen. Kurze Hlachrichle». Beim Bau de« geographischen Institut» des AriegSministerinmi ia Veograd wmd« di«s«r Tage unter der alten Stadtmauer «ine römische Marmor-statue aufgefunden; es ist die« eine weibliche Gestalt, die eine römische Göttin od«r Kaiserin darstellt; dieser intereffante archäologische Fand wird von Fachleuten überprüft und an daS Beograder Museum abgellefeit werden. — Im Hafen von Toulo« e,eignete sich auf dem von einer Uebung zurückge-kehrten Kreuzer .Eourbrt* eine fchwere Explosion; durch di« auöströmtnden Dämpf« wurde» 13 Matrosen schwer verletzt. — Mit einem Kostenaufwand« von 10 Millionen Lire wird in Mailand «in« Uni« oersität errichtet; die Lehrtätigkeit an dieser neuen Universi-St Italien« foll schon im November diese» Jahre« ausgenommen werden. — Die englisch rufsi-fchen Verhandlungen wurden unter dem Borsitze Po»» fobyZ wieder aufgenommen; in englischen Kreistn hofft «an, daß «i» wirtschaftliche« und finanziell«« Ueber« einkommt« wird erzielt werde» köone». — Da« R:merbüro meldet, daß die von der Loadoner Kon« ferenz nicht behandelten Frage», wie die militärisch« Räumung der besetzte» Gebiete, und die Zurückbe« Haltung alliierter Eisenbahner, nicht al« zur Kon« ferenz gehörig, sondern vielmehr al« außerhalb der Konserenz stehend zu betrachtea seien. — Dir »Mef-sager o' besaßt sich i» einem feiner Artikel mit dr» Lor schlage, di« ehemalige Kaiserin und Königin Zita nach Italien ruseu zu lasten uud ihr die Villa Pia-nore al« Wohnfitz zur Verfügung zu stelle», wo fie ihre Jugend verlebte; diese Gastfreundschaft, meint da« Blatt, wär« umfo berechtigter, al« die Exkaiserin vor 10 Jahren, al« der Krieg au«brach, noch »icht am Throne saß. _ Aus Stadt und Land. Frau Lo»e Euteoleea f. ©» edle« Menschenherz, ein Herz voll Güte hat zu schlage» ausgehört. Am Mittwoch, dem 13. d. M., hat auf ihrem Weingut« Pipp«nb«rg bei Slove»«ka Bifirica zrau Lor« Luicoleca, BrosefforSwitw«, knapp vor Boll«ndung ihre« achten Lcbenijahrzehvt» ihr arb«it». »eich«« Leben beschaffen. Ein« unendlich liebevolle Mutter und eine b>« in ihre letzte« Lebe»Ijähre hinein nie rastende HauSfrau ist mit ihr dahin-gegangen. ES blieben jedoch ihre Angehörige», de»e» sich «in« allgemeine Teilnahm« ob dieses herb«» Ber« lustc« zuwendet, nicht allein in ihrem Schmrrze um di« teure Tote, denn auch die O.ffeutlichkeit hat die Trauernachricht tief bewegt. War doch die Verewigte i» ihrer stillen Za> ückgezogenheit in ihrem grün-umrankten Weingartenhause so manch:« eine stet« aufrichtige Freundin, vertrat dir Stille einer sorge»-de» Mutter bei jed«m Rat und Hils« Suchend«» und hatt« ihre wohltätig« Hand meist al« stille Not. iindtrin der Armen nie geschloffen. Allüberall wird »aher der Heimgang Frau Lore EuScoleca't schwer empfunden. So zeugte auch da» &nd)cub(gäoQnil, da« am Frtiiag. dem Ib. August, stattfand, von b«r allgemrinen Hochachtung und Wertschätzung, b«re» sich die verewigte Z it ihre« Leben» erfreute. Da« Ge-denk«» an ditfe seltene, edle unb gütige Dame wirb aber i» alle», bic st« kannten, unentwegt fortleben. «ette 4 «tiller Mummet 66 Konzert zugunsten des Ankaufs der Amoturbinenspr itze. Mit Rücksicht aus den gemeinnützigen Zweck b?« Konzerte«, da» die Hau« kapelle der Freiwilligen Feuerwehr C?Ije am S?mStag, dem 16. August, um 8 Uhr abends rm Hole! Sko-berne veranstaltet, machen wir nochmals auf kiese Veranstaltn», aufmerksam und empfehlen sie eire» zahlreichen Besuche. Die BortragSordnung enthält ». a. Werke von Puccini, Fnirk, Sirauß usw. Am Sonntag, dem 17. August, vormittags 11 Uhr findet ein Fiühschoppenkonzert mit neuer Musikfolge statt. Zirkus Coßmy. Am Donnerstag abends gab der ZlrkuS Coguy bei überaus reichhaltige« Programm und sehr gutem Besuche ftitie erste Vor-stellung. Alle Vorführungen legten ZeugntS ob von einer hervorragenden Schulung der Annstkräfte und einer vorzüglich?» Dressur der Tiere. R ck-, Fahr-rad» und Trapezkünstler versetzten mit ihren Leistungen da» Publikum In liefe# Schweigen und ernteten dann umso reicheren Beifall. Der Aihlet frappierte ober dmch ganz unglaubliche Krastentfaltungen. N cht zu vergessen ist der Feuerfpeier und GKSscherbentäuzer, der während seiner Vorführungen die Zuschauer unentwegt in Atem hielt. Der Kunstreiter mit feinen weißen, braunen und scheckigen Lieblingen bewi-S eine grobe Meisterschaft über die Dere und entledigte sich feiner Aufgabe zu allgemeinem Bcifoll. Den Höh?« Punkt der Borstellung bildete jedoch Herr PelerS mit feinen Kixigen der Wüste, die elue gute Dressur bewiesen und willig den Wünsch?« ihre» Herrn Folge leisteten. Natürlich fehlte nichi der „dumme August", der mit seinen heiteren Einfällen stete Lach.'rsolge erntete. So wurde dem Piblikum ein angenehmer m>d abwechslungsreicher Adend geboten und es ist zu hoffen. daß der ZirkuS Coßrry auch bei feinen weiteren BorstcHangen denfetbe» Erfolg wird verzeichnen kö-men. Die Straßenbeleuchtung. Die neue Be-leuchtung der Straßen uud P ätze wurde, soweit es mit dem bisher angelieferten Material möglich war, iu Betrieb gesetzt. Die noch fehlenden 24 Beleuchtungskörper werden in allernächster Zeit montiert und angeschlossen werden, vorläufig fehlt die neue Be leuchtung in den Gassen Na okopih, Pred grosijo, Stroßmayerjeva uliea, KerSnikova ulica, auf der Jnfcl, gegen Dolgopvlje und e ne Lampe in der Razlagova ulica. Anlage neuer Anschlüsse an das städtische elektrische Stromnetz DaS Stadt-amt Celje verlautbart: der Umbau dcs elektrischen Leitungsnetzes in Celje ist zum Teile bereit» vollzogen und dürfte binnen vier Woche» vollständig beendet fein. Das E ektrizitätswer k ist nun imstande, den Wünschen der Bevölkerung bezüglich deS An-schlusseS neuer Anlagen uud der Erweiterung be-stehender Installationen zu entsprechen und ist bereit, feste Bestellungen aus Stromlieferungen entgegenzu-nehme». Bemerkt wird jedoch, daß daS Leitungsnetz nur für den Bedarf der bestehenden und der im Dezember 1928 angemeldeten Anschlüsse ausgeführt wurde und daß daher Wünschen nach ganz neu hinzukommenden Anschlüssen nur nach Maßgabe der vorhandenen Leitung«q»ersch»itle und der LeistungS-fähigkeit der betreffenden BerteilungStranSformalorcn entsprochen werden kann. Darüber hinaus gehende Stromabgabe muß fallweise» Vereinbarungen bezüglich der Kostentragnng vorbehalten bleiben. Besitzern von Motoren, die keinen Blindstrom verbrauchen oder sogar Blindstromm in» Netz liefern, werden ermäßigte Strompreise zugestanden. Aufklärungen gibt da» ElektriziiätSwerk. Etniiruchsdiebstahl in St. Jnngert. Bor einigen Tagen wurde bei« Besitzer Haxl Pre rm: ik in St. Junger» bei Dobrna ein Einbruchs diel stahl verübt. Die Täter entwendeten »erschiedene Bold- und TllbergegenstSude im Gelamiwerte von 2000 Dnar. Gesundhcitüwoch,»bericht. La» hiesige Slad'ph^stkat viröfleuilicht für die Zert vom 3. b>S 10. August sollenden Wochenbericht über denSian» ver anst, ckn den Kcarilheiten im Studtdereich : Schar-lach: verblieben 4, geheilt 1, bleiben 3; D phierinS: verblieben 1, n<» 1, geheilt 1, bleibt 1; Keuch husten: verblieben 2, neu 0, bleiben 2. Nachrichten aus Wariöor. Todessall. Am Freilag, de« 8. August, starb hier Hnr Aloi« Waidacher, Magistrattkanzlridtrektor, im 6^. Leben»jahre. Kranzadlösung. An Stelle eine» Blumen großes für den vnstorbenen Herrn Dr. Posstk spendeten Herr und Frau Emmerich WSgerkt loODinor für den LchüUrunter stützn,igtverein. Kranzablösungen. An Stelle eine» »ranze» für den verstorbenen Herrn Blosiu» Rogina spendete die Donner»tag> Keoelrnnde 50 Din d:r Rettung» abteiluug der Freiwilligen Fm-rwehr. ^Demselben Zwecke widmete die Fsmilie A. Platzer 100 Dinar statt eine» Kranze» für den verstorbenen Herrn Aloi« Waidacher. Ferner spendete an Stelle eine» Kranz'S sür den virstorbenen Herrn Dr. Josrs Possek die ^irma Zitar c i 1000 Dinar der Feuerwehr urd deren ReituvgSabteilung. Die Fimilie P!?chan widmete au» demselben Anlaste dcm gleichen Zwecke 100 Dinar. Plötzlicher Tod. Dies« Tage wurde am alten S.avif icdhosc die 72jäb«ge Witwe Marie vehooar tot aufgefunden. A« Ocr und Stelle war fvfort eine Poltzeikommisfion erschienen, die nach qenaucr Untersuchung feststellte, daß sie einem H?rz-schlage erlegen war. Gin Betrüger. Dieser Taqe erschien hier ein feingekieideier Herr, der sich bei verschiedenen Aerzten al« russischer Arzt vorstellie un!> irrn Unter-ftützung bat, da er hier vollkommen mittellos ange kommen fei und die Weilecreise nrcht fortfrtzen sönne. Als er schon die meisten Aerzte besucht hatte, ver wandelte et sich in einen R chtSgelehrten und besuchte verschiedene Recht«anwälte, denen er vorgab, daß er als RechtSgclehrter an die Präger Universität be-rusen worden sei, aber wegen seiner Mittellosigkeit die Reise nicht fortzujetzen imstande wäre. Bei» erste» Advokaten erhielt ec einen B-t aj von 30 Dinar, dc» er im Sammelbogen aus 300 Dinar umänderte Dadurch halte er die übrigen Sp?vder irregeführt und sie um größere Adrige g prellt. Die S^ch? wäre nicht an den Tag getomm:n, hätte der H-rr Schwindler nicht auch schon in anderen Städten die gleichen Betrügereien verübt. Unter anderem hat er auf die gleiche Weife in Karlrvac mehrere Personen um einige Tausend Dinar g'prellt und wurde von der dortigen Polizei verfolgt, die hievon auch unsere Polizei verständigte. Inzwischen war der Herr „P o frsfor" auch schon aus Maribor verschwunden. Nun erhielt da» Pol jerkom»>ssariat die Verständigung, daß der Betrüger in Bara^in festgenommen wurde. „Selbstmordversuch". Sonntag nachmittag» hörte der Wachposten in der Bojooda Mi c Kaserne Hilferufe einer Frau. Al» der dieiistturvde Offizier »it einigen Leuten Nachschau hielt, sand er einen Mann auf der Eisenbahnstrecke quer über den Schienen liegend vor, während neben «hm ein Mädchen die Hände raug. Der Mann wurde «it Gewalt von der Strecke entfernt und der Polizei übergeben. Wie e» sich später herausstellte, war die» ein gewisser Mirko 4., der durch einen scheinbaren Selbstmord versuch seine Geliebte einschüchtern wollte. Er wird von der Staatsanwaltschaft eine entsprechende Belehrung erhalten. Ein Hühnermarder. Kürzlich wurden in einer Nacht i»em Vü'germeister in Kamr.lca, Herrn Wozrinetz, 25 Stück Hühner gestohlen. Der Dieb mußie genaue Ortikcnvtnis besitze», da er das Werk unbeobachtet ausführen konnte. Die Geudarmerie forscht eifrig nach d m Täter, dessen Spnr bereits entdeck) sein soll. Festnahme eines Fahrraddiebes. Kürz lich ließ (in H:rr sein Fahrrad einige «ngenUicke vor dem Friseurgeschäfte Pirc in der Alekfand ova cesta stehen. Gleich darauf kam de» Weges ei» junger Mann, der sich da« Rad aneignete und davonzufahren verfuchte. Er wurde jedoch von mehreren Passanten beobachtet, die nun sofort feine Verfolgung auf« nahmen. Al» der Di geforscht urd dem Gerich'e eingeliefert. Auch in Ljabljana hat ste mehrere Betrügereien und Dieb-stähle verübt. Fahrraddiebstahl. Dieser Tage wurde dem Schneidermeister Franz Simü aus der Flur eine» Gasthause» in der Frankopinvva ulica ein Fahrrad >m Wette von 800 Dinar gestohlen. DaS Rad war alt, ist schwarz luckiert, mit aufgebogener Lenkstange. Der linke Handgriff fehlt. Wegen verbotener Rückkehr wurde dieser Tage die au» dem Stadtgebiete ausgewiesene, mehrfach vorbestrafte Agnes Gomilöel verhaftet und an die Z«ang«arbcii»anstalt in Vezuoje eingeliefert. Einbruchsdiebstahl. Am 8. d. M. zwischen 20 und 22 Uhr stieg ein u».bekannter Dieb durch da» «ff ae Fenster in die Wohnung de» Herrn Pelikan rn der Lo.vs^rva cesta und stahl au» dem unver-sperrten Kasten mehrere Anzüge im Gesamtwerte von 6000 Dinar. Wachrlchten aus ^tuj. Ein entsetzliche» Unglück. Dienstag nach-mittag» ereignete sich in der Station Mcskanjci bei Ptuj ein furchtbare» Unglück, dem der pensionierte Eisen- i.Lhubeamte U ch zum Lpser siel. Er kam etwa» zu spät zur B rhn und versuchte, alS der Zug bereit» im Rollen war, der Fahrtrichtung entgegengesetzt, auf eine Waggostrcppe zu springen. Da» Gelchuf wollte e» je «och, daß er einen ungünstigen Gr-.ss tat; der Un. glückliche wurde von dem Waggon ersaßt, unter die Kader geworfen und för«lich entzweigeschnitten. Der Verunglückte, der ein gräßliche» Bild bot, gab in wenigen Miauten fernen Geist ans. Nach kurzer verlpätung konnte der Zag die Station verlassen. Oswaldimarkt. Der heurige O^waldimarkt war wegen der günstigen Witterung äußerst gut besucht. Wie i«mer hatten die SicherhetiSorgane auch diesmal außerordentlich viel zu tu». Es gelaug, zwei Taschendiebe zu verhafren und de« Gnichie einzuliefern. Außerdem wurden zwölf Personen wegen Übertretung der viehmarktordnung und sieben Personen wegen verschiedener vergeh«» gegen die Gewerbeordnung zur Anzeige gebracht. Kirchendiebstahl. vor einigen Tagen wurde in die Pfarrkirche in Sv. Lid bei Ptuj eingebrochen. Der unbekannte Täter ka« durch da» offengelassene Tor in die Sakristei, nah« dort den Schlüssel vo« Tabernakel und stahl die Monstranze, mehrere Kelche und andere Wertgegenstände im Gesamtwerte von 25 000 Dinar. Die Gendarmerie forscht eifrig nach de« Tater. Eindruchsdiedstahl in Vreg bei Ptuj Bor einigen Tagen wurde beim Fleischhauer Franz Pinter-i in Breg bei Piuj eingebrochen. Der Dieb entfernte ein Gitter uno stieg durch die Leffnug in die Fleischbank, wo er verschiedene Gegenstände, wie Mejstuggrwichte, Wäsche usw. entwendete, vom Täter fo die g>znze Angelcgeuhüt meinem Gutdünken? vollständig, nwrdeit« sie 'und erhob sich vsn ihvem Stuhl, ich werde Ihnen sosort dai Geld geben. Mit diesen Worten zog sie sich in ihr Schlaf-gemach zurück, aus dem sie a'Sbald, mit einem kleinen Handtäichchk» aus G-mslcdcr zurücktchile, das sie wir übergab. Da haben Sie fünsandzwanz^ SovereignZ, sagte sie. Verwenden Sie sie, wie S* es für gut hallen — aber um Himmels willen, holen Sie mich morgen ab! Pst! haben Sie den seltsamen Laut im Zimmer nicht wieder vernommen? Ich hatte ihn genau yehirt. Jiwohl, sagte ich. Sehr merkwürdig, ober es ist niemand — ei kann niemand außer uns brisen im Zimmer sein. Sie nur indes machtig aufgeregt. Ich habe immer wieder in der lltzten Z it unerklärliche Laute gehört, besonders nachlS, flüsterte sie, innern si> sich nahe zu mir herüberbeugte, u> d heun: abcndZ bin ich fürch terlich ne.vöS und ä.'gstlich. und ich glaube, zur Vor* ficht will ick — Hiebe, hielt si? inne; mit d?m Finger an den L ppen schlich sie wieder auf den Zehen aus dem Z «wer. Eist räch vollen fünf Minuien kehrte sie wieder. Ich konnte nunrnedr sehen, daß sie eiwai zmisch-u d?n Fallen ihreS Rocks vt steckt hielt. Sie letzte sich wiederum, und dann fühlie ich, daß sie mir unter dem Tijch einen großen Briefumschlag auf den Schuß lep»e. Hier, sagte sie und reichte mir mit der anderen Hand einen Zettel. daS ist die Adresse eines Freunde» von mir, an den Tie sich am besten wenden würden. Höchlich erstaunt laS ich auf dem Zettel die Worte: „Ich fürchte, daß die Wände sowohl Ohren alS Augen halben. Verbergen Sie biesen Umschlag auf irgendeine Weise und nehmen Sie ihn mit! Seines Inhalt» wegen werde ich verfvlg». DaS ganze Ge. heimni« ist darin verschlossen. Bewahren S:e e», al» hinge Ihr Leben davon ad." gnädige Frau, sagte ich. Ich werde mich umgehend an ihn wenden, und nun, fugle ich hinzu, indem ich meinen Rock zuknöpfte und dabei »a» ge» hnrnnievolle Paket veist ck.e, werde ich zunächst mit M mmS reden und dann all« nötigen Vorbereitungen für morgen treffen. Ich wer»« ihn auch bitten, mich bis zu meinem Sprechzimmer zu begleiten. Er wird Ihnen dann ei» Schlafmittel mitbringen. Vergessen Sie nicht, eL einzunehmen, da Sie sonst bei Ihrer Nervenverfasiung morgen zu allem unfähig sein würden! Sie gab mir daL Ber>prechcn, und so verab» schiedet« ich mich. Als ich die enge Stiege hinunter« ging, steckie ich den Umschlag in meine inner« Brust, lasche. U rten rief ich M'mms. D.'r würdige, wen». zl«ich hemdärmelige Mm» stieß einen Augenblick später zu mir. Könnte ich ein paar Minuten mit Ihnen reden, H.-rr M'man? fraqte ich. Gew ß, Herr Dollar. erwiderte er. ES wird im Wohnzimmer zwar ein wenig kalt sein, aber wenn Sie sich nicht« daraus machen — N cht im geringste». Herr M mmü. Daraufhin öffnete er die Tür zu einem Z mmer, da» auf die Straße ginj, strich ein Zündholz an, zündete damit eine Limpe, die auf dem Trsch starr», an und bat mich, Platz za nehmca. C> hiudelt sich um r»a8, begann ich. worüber sich Frau Latirner unmäßig ausgeregt hat. Der G.-und, warum ste sich in einer solch abgelegenen G'gend eingemietet ha«, war, um diesem Menichin z, ent< kommen. Nar.mrhc bat er ihr Vastick autfiitng ge> m ich'; daher muß sie eS sobald als tröjlich verlassen u..d eriien anderen Zufl^ch'Sort aufsuchen. Jh habe die Aufgabe Übernommen, ein Bcrstick sür sie zu suchen. Sie bedauert wdeS diese Z vaugstage lebhast; sie hat mir v-rsichert, daß sie von Frau Mimms und Ihnen selber ausS freundlichste und zullorkammeadste be« handelt word-u »st. Dank schön für Ihr Kompliment, Herr Doklor. Wir beide wußten, dag sie eine seine Dame td und daß un« ihre Gründe, worum sie ken Pantchx Lqrare mit ihrer Anwesenheit beehrt hat, nichiS angehen. Und so haben wir un» bemüht, ihr den Aufenthalt so angenehm zu gestalten, al» in unseren schwachen K:ästeu lag. Wie ich gesagt habe, bemerkte ich, erkennt sie daS dankbar an und beauftragt mich, zu fragen, ob Sie in Anbetracht ihrer plötzlichen Abreise ohne vor» hergehende Kündigung so freundlich sein wollen, an Stelle dieser Kündigung zehn Pfand tn Empfang zu nehmen. Was? Zehn PfundI WaS denken Sie denn? rief «r aus und starrte mich in namenlosem E staunen an. So w2» hab' ich noch nie gehört. Sie meinen > och wohl ein Psundl Nein, ich meine zehn Pfund, entgegnete ich. ent-rahm der kleinen Handtasche zehi SovereignS und händigte sie ihm ein; nein, sie wünscht, Sie möchten daS da annehmen; aber sie denkt sich da» so, daß Sie sür den Fall weiterer Anfragen nichts wissen, verstehen Sie? Zhre Frau weiß nicht», Anna weiß nicht» von ihrer Perfo?. Sie verstehen mich doch, nicht wahr? Ob ich Sie verstehe! erwiderte er, indem sich sein Gesicht von einem Ohr zum anderen mit eine« Grinsen überzog. Ich glaub'S schon, !»aß ich Sie v-rstehe. Sie können die Hand inö Feuer legen, Herr Dodor, daß niemals jemand au» mir oder au» meiner Alten oder Anna ein Sterbenswörtchen herauiziehm wird. Wenn wir wüßten, daß die Gräfin in Ber« I'genheit wäre uud daß wir ihr in uvserer armselige» Art vo.' Nutzen sein aiet einen Gefallen erweisen tonnten — hol mich der Kuckuck, wenn wir nich zehn Meil'n weit lausen, um es zu tun. Darauf könne» Sie Gift nehmen, Herr Dok-orl Ich habe volle» Vertrauen zu Ihnen. Herr Mimm«, gab ich zur Antwort. Stecken Sie also daL Geld ein — O lUtung brauche ich keine — und bis morgen srüh werde ich mir einen Plan auSdenken, wie ich sie an eine» absolut sicheren Ort bringen k r«n. ES steht sehr schlimm mit ihrem Herz, und ich könnte keine Bürgschaft für die Folgen übernehme», wenn sie noch ein zweiter Schlag träse, wie der von h ute abends. UebrigenS erinnert mich daS an etwa» airdereS: würden Sie vielleicht Ihren Rock anziehen und mich b-S zu meinem Sprechzimmer begleiten? Sie soll heute abend« ein Schlasmlitel einnehmen, und ich wäre Ihrer Frau sehr verbunden, wenn sie dasür sorgen wü»e, daß st« eS nimmt. Selbstverständlich, erwiderte er, in einer Mi» nute stehe ich Ihnen zu Diensten. Mit diesen Wonen eilte er au» dem Zimmer, und noch in der gleichen Minute machten wir uu» auf den Weg, den Poniifex Sqaare hinunter. (Fortsetzung folgt.) M^cb-* die p. t. Du>Ufti von Celje und Umgebung böfl. aufmerksam, das-; ich von meiner Krankheit wieder vollständig 1 > rgestellt bir und das Geschäft wieder in vollem Umi'auge w<'itersiih-H. Kaueste Winter-Journale sind eingetroffen und bitte mich mit geschätzten Aufträgen zu beeilten. Hochachtungsvoll I. 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