^»K 98. >-......^--» l »841. Tatbachep SettunS Dinstag den?. December. D l l v r i e n. ^Hm Lauft deS zweiten Militär l Semesters 184l sind für daS k. k. Militär hicrlands «ach. stehende freiwillige Bcitläge und wohlthätige Sptn-den eingegangen und dem Willen der Geber gemäß verwendet worden. Zur bessern Subsistenz für die in den Sommermonaten im Mineralbade zu Töpllh bei Neustadt! zur Heilung gewesene Mannschaft: vom Herrn v. Paravich, Herrschafts-Inhaber zu Czubar/ 29 fl. 30 kr.; von dessen Gemahlinn Anna v. Parovich, 8 fi.; vom Herrn Baron v. Mandel, HerrschaftSe Inhaber zu Nassensuß, 5 Eimer Wein; vom Hrn. Ludwig v. Iombard, Herrschafts» Inhaber zu Klingenfels, 5 Eimer Wein; von emcm Ungenannten I Eimer Wein; vom Hrn. Anton Smolle, Gutsbesitzer zu Stauden, 1 Eimer und 7 Maß Wein; von der Frau Gräfinn von Schweiger, Herrschafts-Inhaberinn zu RupertShof, 2 Eimer Wein; von der fürstl. Carl Aucrsperg'schen Gitter-Inspection zu Wcixelberg, 5 Eimer Wein; vom Hrn. Mai tin Rack, Pfarrer zu St. Barthelmä, 5 Elmer Wein; vom Hrn. Franz v. Germ, Gutsbesitzer zu Wein» Hof, 2 Eimer Wein; vom Hrn. Joseph Rudesch, Herrschafts-Inhaber zn Rcifmz, 4 Eimer Wein; vom Hrn. Ludwig Baron v. Abfaltern, HerrschafiS. Inhaber zu Krupp, 3 Eimer Wein. Zur bessern Subsistcnz der Zöglings des Er, jiehungshauses vom Inf. Negimcnte Prinz Hohen-lohe Nr. 17; vom Hrn. Johann Marinka, gcwese. ncn Pfarrvikär, 4 fi-'» vom Hrn. Leopold Pater» nolli, Buch.-, Kunst- und Musikalienhändler zu Laidach, 2 fi.; vom Hrn. Gustav Heimann, Handels-mann in Laibach, 25 fi. Am Charsam stage und Frohnleichnamsrage für die Mannschaft des dritten Bataillons von Hohen» l°he Infanterie: vom Hrn. Albrecht, Propst in Neustadtl, 7 fi. Für eben dieselbe Mannschaft bei dc«n Einrücken aus dem Pettauel Lager: von dem Vorstand« der Stadt Neustadtl 155 Maß Wein, 155 Pfund Rindfleisch und 38'/4 Pf- Reis. Zur Carnevals» Unterhaltung der Zöglinge des Knaben-Erziehungshauses von Hohenlohe Infanterie: vom Hrn. Dr. Wurzbach, Hof- und GerichtS» adoocattn zu Laibach, 10 fi.; vom Hrn. Leopold Paternolli, Buch.-, Kunst' und Musikalienhändler in Laibach, 5 fi.; von einem Ungenannten 5 si. Zur bessern Subsistenz der rorgedachten Zöglinge: alS Veimächtniß der- M. Makoutz in Wei-lelburg, 2 fi.; von dem Hrn. Nealilärclibesitzer Ma-kitsch zu Laibach 5 fi.; von dem Hrn. Rcalitäten-bcilher Martintschitsch zu Laibach 5 fi.; von einem Ungenannten 10 fl. Zur bessern Subsistenz derselben Zöglinge am Gcburtsfeste Sr. Majestät des Kaisers: von dcm Stadtmagistrate zu Laibach 25 fi. Ferner ertheilte der Herr Anton Pertout, Professor der italienischen Sprache und Literatur am hiesigen k. k. Liceo, auch in diesem Semester dcn ausgezeichneteren Zöglingen des ErziehungShauscs von Infantene» Regiments Prinz Hohenlohe täglich unentgeltlichen Unterricht in der franzosischen und italienischen Sprache. Endlich ließ der Herr Ignaz Edler von Klein-mayr, Buchhändler in Laibach, die für das gedachte KnabencrziehungShaus erforderlichen Classen-Vcr, zeichnisse i'ro üuno 1841 unentgeltlich in Druck legen. Das k. k. Militär-Commando für Krain und Kämten macht es sich zur angenehmen Pflicht, den edelmüthigen Gebern den Dank des hohcn k. k. illyr. 656 jnnerosterr. Generalcommando im Namen der Be-theilcen hiemir auszusprech.'N, während von Seiten d^s eben genannten Generalcominanvo's dieser pa» triatische Eifer gleichzeitig zur KennMlsi der,.hohen Hofkriegsstelle gebracht wird. VM i e n Se. k. k. Majestät haben dem Matrosen erster Classe der k. t. Fregatte Venere, Franz Mene-ghetti, welcher bei der letzten großen Feuersbrunft zu Smyrna aus freiem Aniricde cin in einem brcn.. ninden Hause zurückgebliebene» türkisches Kind mit eigener höchster Lebensgefahr dem nah.'n Flammen-tode glücklich entriß, und die ihm von der Mutter dargebotene Geldbelohnung edelmuthig ausschlug, in ^Mldreicher Anerkennung semer menschenfreundlichen ?lufcpferung, die, kleine goldene Civil'Ehren» Medaille am s)ande zu,verleihen geruhet. Dic t. k. allgemeine Hofkammer hat den Ca-lneralrath und Vorsteher der Bezirksverwaltung in Neusiadtl, Franz Früh auf, seinem Ansuchen ge-mäß, in Welcher Eigenschaft nach Marburg Übersetzt, UNd dic evlcdlgLc ivczlrküvorstchcrsstelle in Ncu» stadtl, mit dcm Titel und Charatter eines Came» valraches , dem Secretär der Tiroler Cameral«G^ fällen-Verwaltung, Franz Tschosen, verliehen. 25c,i de.r am 1. d. M. in Folge deS Mcrhöch-ften Patentes vom 2l. März 1818 vorgenommenen 145s:cn (25sten Ergänzungs») Verlosung der altern Staatsschuld, ist tue Serie Nr. 383 gezogen worden. Diese Serie enthält Aerarial-Obligationen der, Stände von Oesterreich ob dcr Enns zu 5 vCt. und zwar: , V2M Jahre 1795 Nr. 8043 bis einschlicßig 9535 , , „ 1789 » 1 »» » 3^l24 im Cavitalsbetragö von 993,528 fi. und im Zinsen-betrage nach dem herabgesetzten Fuße von 24,988 ,si. 12 kr. Die in dieser Bcrle enthaltenen einzelnen Oöli» gallons-Nmnmcrn werden in einem eigenen Vcr.-ze.lchiuffe nachtraglich bekannt gemacht werden. Ferner sind bei der an demselben Tage vor sich gegangenen vierten Verlosung des Anlehens vom I''chre 1839 vr. 30,000,000 fl., die hier unten bezeichneten 35 Serien, welchen »uch die Nummern der in denselben enthaltene« Schuldverschreibungen beigesetzt sind, gezogen worden. Num- Nummern der Num- Nummern der mern hierin enthalte- m.'rn hi^-in enrhalte- dös ver- nen Schuldver- d^r ver- ncn Schuldoer- losten schreibungen losten schreibungen Serien. "i 7^ Zerien.----------^7"^—— von ^ blo von ! l,'is 2i ! 461. 480 313»4 l^^80l 63^20 82 1621 1640 3257 65121 65140 212 422l 4240 3291 65801 05820 301 6001 6020 3454 69U61 69080 441 8801, 8820 3463 63341 69360 642 12821 12840 3870 77381 77400 674 1346l 13480 4003 80041 80060 673 13561 13580! 40»7 80521 80540 818 ^ 16341 16360> 4191 83801 83820 1275 ! 25481 2550!)! 4277 8Z521 85540 1331 26601 26Ü20 4288 85741 85760 1668 33341 33360! 4391 97801 97820 2126 42501 4252M 5045 100881 100900 2163 4324l 43260 5499 10996!., W9980 :ä260 45181 45200 5547 110921 110940 2401 4800l 48020 5866 !117301 l17320 2828 56541 56560! 5867 ! 117321 1173W 3073 61441I 61460 Die Verlosung der in den gezogenen Serien enthaltenen Schuldverschreibungen wird am 1. März 1842 Statt haben. (W. A) Frankreich Kaum war die Widersetzlichkeit der Arbeiter in den Papicl't'avetcnfabrlken beschwichtigt, so haben sich,, dem Droit zufolge, die Gclbgießer, Ciselirer tt.°, die gerade in dieftr Jahreszeit schr beschäftigt sind, gegen ihre Brotherren aufgelehnt und verlan-Zen Verminderung der Arbeitsstunden und Hoheit Lohn. Die Rädelsführer suchen auch di'j.'nigen ihrer Kameraden, welche fortarbeiten wollen, aufzuwiegeln. Die Bchördc'ist bereits eingeschritten, um diesem neuen Scandal ein Ende zu machen. Der Director' des Orchesters der großen Oper in PariS hat eine Vorrichtung erfunden, um die Choristen auf der Bühne fortwährend in gleichem Tact mit dcm Orchester zu erhalten; er hat nä>u-lich bei sein.'». Puke Fußtasten anbringen lassen, 01c durch cinen einfachen Mechanismus dm Anfang jedes Tactes an die Coulissen anschlagen, so daß -die Chöre in genauer Verbindung mit dem Orchester bleiben, und cs den Führern derselben leicht gemacht wirb, d Drei Tage darauf ivcrdcn die Cortes eröffnet. Paris, 25. Nov. Dcr General Ramon Nar-vaez soll keineswegs freiwillig, sondern auf ausdrückliche Weisung der englischen Behörden Gibraltar verlassen und nach Malta sich eingeschifft haben, während Baron Solar bleiben dürfte, da cr durch Papiere, welche noch von General Seoane als Gcnc-ralcapitän von Valencia ausgestellt waren, sich ls-gitimiren Lonnte. Zu Madrid glaubte man, dcr Ro gent werde jetzt, da das Einrücken Van Halcns in in Barcelona zur Herstellung der vollen Autorität dcr Regierung genügte, nicht dahin gehen, sondern direct von Saragossa, wo er sich noch am 15. befand, nach dcr Hauptstadt zurückkehren. Ja man begann schon Anstalten zu einem feierlichen Empfang desselben zu treffen. Man kannte bereits zu Madrid die Entfernung dc,- Mitglicdcr dcr ehemaligen Junta von Barcelona, und war über dicseu glücklichen Aus» gang dcr Dinge daselbst allgemein crfteut. Ein Kammerherr der Königinn Christme, Namens Rafael Garcia, soll in der Hauptstadt verhaftet worden seyn. Der reiche Bankier Safont hatte dcr Witwe des verstorbenen Guardia ven der Nationalmiliz cine Iahrespension und die Uebernahme dcr Kosten für Erziehung und Aussteuer ihrer Töchcci- angeboten, und diese hat das großmüthige Anerbieten bei ihrer eigenen Mittellosigkeit mit Dank angenommen. Das Vco del Comcrcio veröffentlicht die darauf bezügliche Corlespondcnz zwischen Hrn. Safont und dcr Witwe Guardm. (ANg. Z.) Großbritannien. Eine Beilage zur ? o nd on Ga zctt e vom 23. Nov. Abends enthält nun die aus Anlaß der Ge, buri cines Kronprinzen vorgenommenen Avanccmcnt5 in Armee und Flotte, Sie sind sehr umfassend. In der Linie rücken zum Generalsrang vor: 33 General-lieutenants, dc-.rmncr Sir G. Murray; zum Gene. rallieutenantsrang 47 Generalmajors, darunter Sir Hug Gngh, dcr BcfchlslMr drr Landttuppen in 653 China, M. Napier und Sir H. Harding«; zum Generalmajorsrang 57 Obersten; zum Oberstenrang 74 Oberstlieutenants; zum Oberstlieutenantsrang fast 200 Majors. Ueberdieß sind 14 Oberstlieutenants zu Adjutanten Ihrer Maj. mit Oberstenrang ernannt. Auf die Artillerie und das Geniecorps treffen: l General, 4 Generallieutenants, 13 Generalmajors, 7 Obersten, 20 Majors; auf das Marinecorps: I Generalmajors und 17 Majors. In der Flotte sind befördert: zu Admiralen der rothen Flagge 9 Admirale der weißen, nämlich: Sir C. Hannl. ton, der chrenw. H. Curzon, Sir R. Barlow, Sir P. C. C. H. Durham, Lord A. Beauclerk, W. Taylor, Sir I. 23. Martin, Sir I. Lawford, Sir G. Cockburn; zu Admiralen der wechen Flagge 15 Admirale der blauen oder Viceadmirale der rothen Flagge, darunter Sir Edward Codrington und Sir G. Parker; zu Admiralen der blauen Flagge 26 Vi. ceadmirale der rothen oder weißen; zu Viceadmira-lin der rothen Flagge 19 Viceadmirale der weißen oder blauen; zu Vlc.admiralen der weißen Flagge H9 ,Viceadmirale dir blauen oder Contreadmirale der rochen; zu Viceadmiral,n der blauen Flagge 2l) Contreadmirale der rochen, darunter Sir I. A. Ommancy, der bisherige inrcvimistlschc Befchlöhüb.'r fcv Sration im Mietclmecr, Graf v. Dundonald (Codrington) und Sir William Parker in China; zu Concreadmiralcn d>,'r wclßcn Flagge 27 Contreadmirale der blauen; zu Contreadmiralen der blauen Flagge 40 Capitäns; zu Capitäns 48 Commanders; zu Commanders 79 Lieutenants, und eine große Anzahl Unterlientcnants (mIt,68> zu Lieutenants. (Allg. Z.) London, 22. Nov. Die heutige Times meldet: »Die Dampffregatte »Devastation," Commander H. R. Hcnry , ist zur Abfahrt bereit. Eine bedeutende Quantität Kugeln und Bomben wurden diesen Morgen aus dem königlichen Arsenal an Bord gcbracht. Der ehrw. Michael Salomon Alexander, Bischof von England und Irland in Jerusalem, und sem Gefolge werden sich nächsten Dinstag m Wool-wich einschiffen, und unmittelbar nach ihrer Bestimmung abgehen. Die ursprüngliche Absicht dieses Geist' lichen, sich in Portsmouth einzuschiffen, ist weg»n der täglich erwarteten Entbindung seiner Gemahlinn abgeändert worden, die mir ihrer Familie von 6 Töchtern __ die älteste ist nicht über 13 Jahre alt — am Boid dieses prachtvollen Fahrzeugs weit bequemere Unterkunft finden, und die beschwerliche Neise auf der Eisenbahn nach Portsmouth ersparen "ird. (2,5. gz.) Der »Windsor Expreß" zeigt an, daß Ihre Majestät die Königinn und Prinz Albert ihre Ueber, sicdelung nach dem Windsor e Schlosse auf den 15. December festgesetzr hatten. Die Arbeitslosigkeit und die hierdurch entstehende Noth der ärmern Classen in London ist in diesem Augenblicke so groß, daß sie alle bisherigen Veyspie. le übertrifft. In allen Quartieren jener Hauptstadt werden daher gegenwärtig Sammlungen zur Unterstützung der Dürftigen veranstaltet. Eine Anzahl Londoner Kaufleute, Bankiers ?c. haben den Lordmapor um Einberufung einer off««!' lichen Versammlung ersucht, worin die Nationalaus' Wanderung in großem Maßstabe, deren Unterstützung und Forderung als nothwendig und nützlich dargestellt, und in reifliche Erwägung gezogen werden soU> um entweder eine Petition an die Königinn und an das Parlament zu richten, oder sonstige geeignete Mapregeln zu ergreifen. Die Beschlüsse, welche der «inzubelufenden Versammlung vorgeschlagen werden sollen, lauten im Wesentlichen: Es «st amtlich es: wiesen, daß in den m.isten, wo nicht in allen britti-schen Colonien die dringendste Nachfrage nach Arbeitern ist, während in unsern Fabrikstädten und in andern Vezirkcn Tausende v°n braven und fleißigen Arbeitern keine Beschäftigung finden könne»,, «Nd deßhalb mit Weid und Kindern gänzlich verarmt sind. Diesem doppelten Uebelstande in den Cslonien und daheim abzuhelfen, ist ein umfassendes System der Nationalauswandtrung das sicherste, ja das einzige Mittel. Der Grundsatz aber, unsere ausgedehnt ten, fruchtbaren und noch unbenutzten wüsten Colo-nialländereicn für die Bildung eines Fonds zu be» nutzen, der zu Zwecken der Auswanderung vcrwen, det werden, und dadurch jcnen Ländereien erst Werth verschaffen soll, bietet hinlänglich« Mittel, ein solches umfassendes und nützliches AuSwande-rungsslstem auszuführen, zumal da in unserem Lan« de so viele Capitalien brach liegen, und es ist daher die Ausicht der Versammlung, daß die Negierung keineswegs besorgen darf, es konnten sich der Her» beischassung der Mittel irgend Schwierigkeiten entgegenstellen. Es gibt eine Masse von Arbeitern, welche gern mit Weib und Kindern auswandern würden, die aber das Erbieten freier Ueberfahrt nicht benutzen können, weil sie die nöthige Kleidung und Ausrüstung allein nicht erschwingen, und die H«ise-kosten bi2 zum Einschiffungsplatze nicht decken können; deßhalb must, um für nächstes Frühjahr eine Auswanderung vorzubereiten, ein allgemeiner Fond zur Unterstützung armcr und braver Auswanderer sof«?" durch 5 «S3 durch öffentlich» Unterzeichnung aufgebt acht, und dessen Verwaltung cinem ohne Verzug zu ernennen» den Coinir« übertragen werden. — Die Zahl der Auswanderer aus Großbritannien und Irland hat übrigens während d^SIahres 1840 im Ganzen 83,746 betragen. (W. Z ) Go manisch es Neich. Constantinopcl. 10. Nov. In Folgl der Conferenz vom 29. Oct. haben die Repräsentanten von Frankreich, Großbritannien und Rußland einc gemeinschaftliche Note an die Pforte erlassen, wor« in si.' mit Vermeidung aller Berührung der eigentlichen Frage und der gegen Griechenland von dcr hohen Pforte erhobenen Klagen bloß die Nachtheil« aufzählen, dic aus der fortgejetzten drohenden Hai» tung des ottomanischen Gouvernements für die Ruhe dcS OrientS und selbst für den allgemeinen Frieden cntsteh.-n müßten. Vorzüglich wird dem türtlschen MlNlfterittlN dic Iluvermeidlichkeit ans Herz gelegt, worein sich Griechenland versitzt sehen möchte, sei«-nerjeits Gegenmoßrcgeln zu ergrc,fen, die zur Sicher» heit des griechischen Gebiets, zum mindesten in Zu» sammcuziehung eines griechischen Corps an dcr thes-salischen Gränzc bestehen müßten. __. Dilse Vor^ stcllnngen schemen nicht den Eindruck bei der Pfol« te hervolgebracht zu haben, den man vielleicht «r» wartete, denn der Befehl, den dcr Großherr erlassen hüt, in dcr Gegend von Larissa ein großes La» ger zu conccntrlrcn, ist nicht nur nicht zurückgcnoM' men worden, sondern cs ergingen in dcn letzren Tagen von hier aus in die südlichen Provinzen De. lallbefehle darüber ab; so sind mehrere Abthei' lunaen Milizen von Albanien und Macedonian nach jener Gegend beordert, und von unserm Pa. schalik einige reguläre Truppen nach Thessalien in« stradirt worden. Nebst dem genannten wird auch bei Sophia an der Donau ein zweites und in der Ebene von Adrianopel ein drittes Lager errichtet. Sie sehen dah.-r, daß s,ch die. Pforte dlcsimal z^l der Idee des Temporisirens n«cht alsbald verstehen will. (AUg. Z.) Griechenland. Anlona, 26. Nov. Zuverlässige« Nachrichten aus Athen zufolge hat das griechische Gouoernement gleich nach dcr Rückkunft des Königs nach Athen, an den türtischcn Repräsentanten, Hrn. Mltssuros, eine Note erlassen, div, in dem versöhnlichsten Sin-nc abgefaßt, kaum emcn Zweifel übrlg läßt, daß die zwischen Constantittopel und ?lthcn obwaltenden Differenzen sich einer freundschaftlichen Lösung nähern. Hrn. Mussuros wird darin angtkündct, daß man sich beeilen werde, alle von dcr türkischen Regierung aufgestellten Beschwerdcpunkte zu erledigen und daß man unverzüglich zur vorläufigen Entscheidung dcr Terrainfraac schreiten werde. Es verlangt nämlich die Pforte in dieser Hinsicht die entgeltliche ErpropriatillN der, türkisch n Bssitz.rn zustehenden Landstreckcn m Varuf, Thedcn und Thessalien (Provinz Phthiotis) oder das jcnen Türken zu mach.ndc Zugeständnis eines ungestörten Bisih.'s des fraglichen Grundcigen-thums. Ton und Inhatt der Note läßt erwarten, daß die griechische Regierung ihrerseits nichts unversucht lassen w.rde, um alle Streitgegenstände, die nech zu schlichten erübrigen, ciner befriedigenden Losung entgcgenzuführen. (Allg. Z.) Vermischte Nachrichten. Di» Nivtauvcrä'nderung an der Küste von Vi'cr lagne.) Der Breton von Nantes enthält hierüber einige merkwürdige Angaben, aus denen wir Fol-gendts ausheben: In der Bay von Bourgncuf hat sich Sand und Schlamm so rasch angehäuft, daß die Neste eilns englischen Schiffei von K4 Kanonen, das im Jahre 1752 auf einer Austcrbanl' strandete, jlhc mitten in einem angebauten Felde liegen; man rechnet den Fall des MecrcS hier auf 16 Fuß, wäh. l,nd zu Br,st das Niveau des Wassers seit mehr «ls eincm Jahrhundert stationär geblieben ist. Be« deutende Landansätze haben in der Nähe vcn Bourg-neufund in dcn westlichen Theilen des Departments dcr Nieder, Loirc Statt gefunden. Die Insel Bouin, sonst durch einen Mecresarm von 8000 Fuß Breite von Bourgneuf getrennt, ist jetzt nur noch durch einen Kanal von 100 Fuß geschieden, der durch den kleinen Bach Foleron genährt wird. Zwischen Bourg-Ut»f, Ile Bouin und den holländischen Haftn wurde sonst em starker Salzhandel getrieben, und die Schiffe im Hzfe« Nabaud geladen, ein Ort, wel» cher letzt, gegen 10,000 Fuß vom Nande des Wassers entfernt ist. Der Hafen von Scgilles und der von Sables d'Olonne in dcr Vend<'-c füllen sich rasch; der von La Gachcrc hat sich vor Kurzem be-relts ganz geschlissen. Im Land, ist die Meinung v.'rbrelret, daß außer di-sem ?lnsctzen von Schlamm und Sand auch eine langsame Erhebung vor sich gc« he; zu Marennes ,st em Fclscnriss, dessen allniähli^ ges Aufsteigen üdcr die Meeressiäche man schcn l^r> gc bemerkt hat. Verleger: Issua; Alois Udlcr v. Kl ein may». (Fur Loib. Zeitung y. 7. December iL»i) Anfang ^ur Imöac^ep^eituM. Oaur« vom 2. December l84l. Z. 1795. (1) Mitt«lvr«le. TtaHt»schl!ldv,rschrtibunq. zu 5 p<5t (in CM) »o6 ditto dettu d«tto , , CM.) 99 ,j» Dar!, mit Verlos v I. ißZg für 25a fl. sin EM.) »75i5ji6 vetto detto v.J. »93g . 5c» ff. (ii, CM.) 55 5^,6 Wio,. Stadt. Bül^o.Odl. zu, ,j, pCt. (i:-.CM.) 65^, Obligat, der allgt». und Un,qar. ^ zu 11^2 v. H . — Hofkammer, d Z^v.H. ) — «Attreid Wurchschnittsl greift »n Laibacb am 4. December 1U4». Marktpreise. Üin Wie«. Mehen Weihen . . 3 ft. 49 tr. — — Kukuruy . — „ __ » «- — Halbfrucht . — „ — « — — K«?rt, ... 2 .. 26 > —. — Gelsie. ..2,9 » — — Hirse . . . » w ''/4 " — — Heiden . . l ^ 3o w —. — Hafer . . i » 2r » In Gratz am ^. December «64». 76. Hl. 54 63. 3i. Di« nächste Ziehung rvud am »5. December l9^i »n ^räy gehalten werden. Bei N. Uerchev, Buchhändlerin Laibach, ist zu haben: Das christliche Frauengeschlecht in seinem Wandel und Gebete. Ein Lehr- und Gebetbuch. 5te vermehrte und verbesserte Auflage. Mit einem Stahlstich. 2 Theile. Augsburg 18W. Druckpapier 1 fl. 8 kr., Velinpapier 1 st. 45 kr. Z. 1794. (1) Bei lAeorg Nercher, Buchhändler in Laibach , ist in Pranumeration zu haben: Vollständiger Hand-Atlas der neuern Erdbeschreibung über alle Theile der Erde, in 86 Blättern. Herausgegeben uon Or. K. Sohr. 2te Lieferung 4 Blätter in Folio. Preis für die Lieferung 30 kr. Vrot-, ^lnsch-und Merksieverwaaren-Tariff in der Stadt ^aibach für den Monat December l8/»l. Gewicht jPrei^ ^'^ ll" Gewicht jP^is Gattung der Feilschaft des Gebäckes l Gattung der Feilschaft der Flcischgatttmg ! Pf^Ltl7s2n^k^." ^______________________Pf.>Lll)!Qtl. j kr. ! ! A r 0 t. , ' ^ ., , 5. ... - 2 V. '/.! Fleisch. Mundsemmel . -^ ^ __ ^ , ^ , ^_ .. ^. ,j .... — 4 'V^ '/2 Rindfleisch ohne Zuwage , — — 7'/, Orbln. Semmel^ ^ 6 ,«/ ^ i k- ,-> / i ^aus'Mund'-^ - .6 5 5 F.lecksieder - Waaren, c«, . m . HSemmclteig( ,52 g Fleck, Lunge und Bries . » — — ,^ ! >We,z«N'Brot. ^ "_________________ zu bedienen. ^ ^ ^ ___^^^____________,. --^^,^,zM^^^WM,MM^^„»,^^^—,, ,„«^^^^M V91 VlUvtrnial- Verlautbarungen. Z. 1787. (1) Nr. 31447. Kundmachung. Wegen Erledigung eines Virgilianischen Stistungsplatzcs in der k. k. Thercsianischen Ritteracademie in Wien. — In der k. k. the-resianischen Ritteracademie in Wien ist ein aus der Virgilianischcn Stiftung m Salzburg neu errichteter, bereits wiederholt, jedoch ohne Erfolg ausgeschriebener Stiftungsplatz zu besetzen, zu welchem arme adelige Jünglinge von alten stistsmäßigcn Geschlechtern der Provinz Böhmen berufen sind, die jedoch bereits die Rhetorik mit guten Fortgangs» und Sittenzeugnissen zurückgelegt und die«natürlichen Pocken überstanden? yaben oder mit Erfolg geimpft styn müssen.j — Die Birgilwnischen Stiftlinge erhalten, gleich den übrigen Zöglingen des Thcresianums, gegen das, aus dem StlftungSfonde zu bestreitende Kostgeld, die vollständige Ausbildung und Erziehung, außerdem aber jährlich ein Hundert fünfzig Gulden C. M. als einen Beitrag auf Kleider und andere kleine Auslagen. — Diejenigen, welche diesen Platz Zu erhalten wünschen, haben zum Vewcise ihrer Abstammung von einem alten stiftmäßigen Geschlechte des Königreichs Böhmen, acht adelige Ahnen, d. i. vier von des Vaters und vier von der Mutter Seite nachzuweisen, die Ahnenprobe, bei welcher übrigens rücksichtlich der Adelsstufe kein Unterschied zu machen ist, durch Vorlage eines, von vier rittcrmäßigcn Cavaliercn bestätigten Stamm-daumeS zu liesern, und ihre hiemit, so wie mit dem Mittellosigkeitszeugnisse, den Studienzeug-lnffen der letzten zwei Semester, dann dem Impfschein belegten Gesuche bis Ende December l. I. bei dem Herrn Grafen Franz v. Thurn-Hohcnstein, k. k. wirkl. Kämmerer und Besitzer der MajoratsherrschaftTeschen in Böhmen, als Präsentanttn zu diesem Stiftungsplatze, zu überreichen. — Von der k. k. ob der ennsischcn Landesregierung Linz am 13. November 1841. Johann Bapt. Eisenreich, k Atnnlilw Verlautbarungen. Z 1797. (1) Nr. 7706. Nachdem die abgehaltene Licitation zurVer» Pachtung der Erhaltung der städtischen Wasserleitungen ohne Erfolg geblieben ist, wird hiezu die erneuerte Minuendo-Verstcigerung auf den 11. d. M. anberaumt, an welchem Tage die Unternehmer am Rathhause um 10 Uhr zn erscheinen vorge- laden werden. — Die Dauer der Pachtzeit ist bis Ende October 1843 bestimmt, und der Aus-ruftpreis besteht in 175 si. — Magistrat Laibach den 3. December 1841. Z. »766. (,) Nr. 9996/XVl. Kundmachung. Die k. k. Camera!' Bezirks» Verwaltung zu Laibach brmgt hiem>t zur allg memen K,nni« lnß, daß bei derselben am ,8. December 16^! Vormittags um 10 Uhr die Minuendo »L,cit«,' lion zur Vornahme des Baues «intr ntutn Mahlmühleander Säge zu Lack Statt sindm werde, wobei die Maurer-Arbeiten um Hq? ft. 46 kr., die Maurermaterlallen um 507ft. 3^kr , dle Stlmmeyarbeitm sammt Matenale um 25 ft. 3« kr., dle Zimmermannsarbeittn um 345ft. ^5kr., die Zimmermannsmateliillen um 276ft 2ikr.,b,e Tischlerarbeiten um ,,5ft. 5l k«-., die Schlosserarbeiten um 70ft. üokr., die Schmldarbtllenj um 82 ft. Io kr., die HafZ nerarbetten um ib ft., die Glaserarbelten um ^2ft.33kr. und die Nnstreicherarbeiten um 37ft, die ganze Ballführung also um «o»2ft. /;O kr. E. M. ausgerufen werden wird. — H»ezu werden die Unternehmungslustigen m»t dem Beisatze eingeladen, daß die ^citalionsbeding, nfse der Bauplan und das Vorausmaß nebst der Naudevlse täg!,ch Hieramts während der Amlsssunben eingeschtN werden können, und daß jeder Unternehmungslustige em Vadium von lc>X "on dem Ausrufsprelse der veijchle« denen Arbeiten oder Litferungen entweder bar oder in öffentlichen Staat«obllga!ionen nach dem letzten bekannten börsemaß'gen Eurse berech» net, oder durch eine von d«r k. k. ?a»bacher Kammervrocuratur gcprüfl und annehmbar bt' fundene Bürgschafts'Urkunde zu Handen der LicitationS'Eommisslon einzulegen haben werde. Bonder k. k. Eomlral-Bezirks «Verwaltung. — Laibach am ,. December ,6Hl. Z. 1796. (1) Nr. 7933. Kundmachung. Am 11. d M. um 11 Uhr wird am Nath- hause die Licitation zur Herstellung der Gelander an den Ufern des Laibachsiuffes vorgenommen werden, wobei bemerkt wird, daß der dieß-fällige AuörussprciZ mit 145 si. 51 kr. festgestellt ist. — Die Licitation geschieht mit Vorbehalt hoher Gubernial-Genehnngung, das Vor-auömaß und die Devise ist täglich bei dem Ma,-gistrats-Erpedite einzusehen. — Magistrat Laibach den 2. December 1g41, ^ (3 Amts-Blatt ^tr. N6, 0. 7. December 1541.) 2 992 Vermischte V7trlautbarttnnsN. Z. ,776. (') Nr. ""/45. Ed,ct. Von dcm verciiucn BczilkZgeliä,'tc zu Mun. kcntorf wird dekannt gemacht: Gö scycn übcr A». suHen des h^chloblichen s. k. Slakt« und 3uesplo» curotlir it, L^libach. in Bcrlsetu».; dcr lxirche zu Lacdcvitscb. wider Martil, Iliglilsch ven cbelidart, ,)ln. an Gevichlökosten 3, fi. 56 kr., zur Bor. nähme dcr bcrriNigten ^cilbictlnig dcr M^ftin Inglitsch'sckcn, zu LciHouitsch »»b <^l»li5. Nr. 1 liebenden. der bcr^schafl MicdcMettcn «ul> Urb. Nr. 5oq tienflbalen. auf «»7^5 fl. >o kr. gericht. lich gesä)äy,tet> ^ializhubc, tie Tagsatzuxgc», auf ecn «7. Jänner, den ,7. Februar und ten lä. März »6^2. jeeeömal Vorniittaqs von «obig »2 llhr >m Orte dcr Realität zu Lachovitscb mil dnn Beisatze bestinnnt worden, daß di'se Ganchube nur bei der dntlcn Fcilbielung Ultter dem Schät« zungswerlbe veräußert «rerden wird. Dcr Grundbuchscvlract und die 3lc!tat'ions« bedmgnisse können vorläufig in der Gerichlskanzlei ciligcsehen werden. Bezirksgericht Münkeudorf den 6. November L. ^79i7 (1) ' " Anzeige. Im Gaschauft Nr. i53 am alten Markte im ersten Stocke werden täglich Kostganger gegen billige Zahlungsbedingnisse aufgenommen. Hinsichtlich der stets frisch und geschmackvoll zubereiteten Speisen, so wie der ächten Getränke, wird man alles aufbieten den Anforderungen der ?. ^. Gäste zu entsprechen nnd empfiehlt sich erqebcnst zu einem zahlreichen Besuche. Placirt wird ein Practikant in eine hiesige Material ,Spezerei- und Farbenwaren-Handlung. Das Nähere ist beim Vorsteher der kaufmännischen Lehranstalt einzuholen. Z. 1792. (1) L i c i t a t i 0 n s - A n z e i g e. Montag am i3. December und die darauf folgenden Tage, in den gewöhnlichen Vor- und Nachmlttagestundcn, werden im Hause Nr. 45 in der Theatergasse verschiedene Gegenstände aus freier Hand an den Bestbietenden veräußert werden, a^s-. ,o5 Getrndfasser, 1 Windmühle, mehrere Getreidmaße, ahornene Tische, Sesseln, Bänke, Kasten, Sp'.egel, Tafeln, Bücher, Flaschen, Glaser, Sturz-glajer, Z