Mbacher Zeitung. Dienstag, 9. März. 1880. Amtlicher Theil. y Erlenntnisse. hl» aus y._/ ^a»ds«- als Pressgericht in Sttass«chen zu Wien Walt d,s ^ ^" l, l Ttllalsnnwaltschaft scannt, dass ber 5l'bl,z>n!«,.,«^' drr ^eitschrijt „?ieuer hann« Jörge! von ^"fichiisk c- ^ ^ Februar 1880 durch die «Nile! mi, der! das Pss. ""°"ns Iölgsl« «ick" und ..hanns Iiirsscl« Polllll" s^ El F" nach ^ .'l05 St, W, bessründe. und hat nach lchlift llu«« c ^ b°s Usibot dec Neitelverbreiunl, dieser Druck- ^nlrnn ^ , ^^"ll"icht n^ " bricht .'!«. dn .^, ..veibrcittma ^' ^---ck. "°N Hl".^ 5l. "^ Probrnnchte drr deutschen «0 1,. ""ei»i" ,.«/"l< I Fischer, «eipziq Verlag ds. .>!s...l.che > ^.„""!tet>etel,s unverkennbarc Bsscrung. llörtfsl m,"llM '" folgender Welse des näheren die Hi ' «^'r sagen dies nicht bloß mil Rücksicht mis habt,, '"ljljhung. welche die Gölfeneffcclen erfahren Zustände "" "" Rücksicht auf die wirtschaftlichen TtaatsTf !>"lw'pt die finanziellen Verhällnisse des Stci^. °woh, als der «cliengessllschaften. Die ^"gäl'lle,! ^ '^' "'^ ^" c,iittst'nelen und erhöhten ^l'Cons» ^""' gehoben, woralis znglich ein Wachse» Ploductill. '"^^'^"< "sichtl.ch ist. welche aus die ^lanat l' ^^"^w"lt. Wa5 d,c Slaatsfinanzcn an» Vch>^' "ual sich die Ane»lennuug der emgelretenen Eland wj,!" ^^" Rentcncurfen au«, die eincn hotten'«' '^ 'hn seit vielen Jahren nicht aufznwl-lsen M kom n ^^"'- Würde die Regierung in die °»vü^s< 'bsute ein Anlehen Aufnehmen zu müssen. Md b-l w '''6 "'it Rücksicht ans den hoh'N i5urs- Ü^b ei», !"^ ^" günstigere" Ä>dingungsn. als ^ber s^l,..^ ber früheren Regierungen thun löinien. Wunq b'l, ^'''^" "on der staatlichen Finanzer- ?'e>we^^")'ch auch die Verwaltungen der prilialen ^tden fMaflen "lcht zu bellag.n. Die Banlen f«'^l a,/.^.abgelaufene Jahr nach langer Zeit """, - Hz"" Uctlvnare ein gute« Ertragnis abliefern ß^_^ "'"n Institute ein höhere< als ,n den letzten Jahren erzielt worden, die Institute zweiten! Ranges aber, welche seil Jahren den Altionären über^ baupt leine Dividend«: geliefert haben, werdtu >m-! stände sein. diesen wieder eine normale Aerzmsnng zu bieten. Die Älichizcchl der itiscnbahngesellschaflcn zrigl höhere Einnahmen. Mehrere, deren liltragnis a"""«'>t ist, sind in der Lage. den Staat um einen ^ ! Zuschliss in slnspruch zu nehmen; bei cimqcll i bei Zululift, als die Veriiclsichtigung d,'l ,s .halt» »iss»' ausdrückt. Allein nicht leugn?!! läse» slch. dass infolge der erhöhten Honsumtloilsjähiglelt im allgs' meine» und infolge des eingetretenen lixporles lich ein erhöhter Bedarf »ach den Hr^ugnissen »:> Montangewcllschaften ringestellt hat. Ih>,en zu loiumen die verschiedene Int»«strl<'zwsige betreibelldeli NcliengeseUschaften, die s5mmtii5l, l^,,.l ihren Actio nären wieder eine anjs ^ bieten. D«e verschiedenen Vesellschajlri, sin l'(n ,l!j(N,lmenwi,kenden Betrieb von Zei-ungsunternehnlungell und Papielfabri» sei, haben ein 9pt'oc. Erträgnis grlirfrlt. Selbst di Ballgesellschaften undZieaelwerlsuilterliehmunaen. untr. diesen manche, die man schon gänzlich todt gesagt, sind wenigstens in die Lage gekommen, entweder ihre stille Liquidation in einer Weise fortzusetzen, durch welche den Actionären doch ein Äe' ,-st gerettet werden wird, oder ein Erträgnis z>. . dub zu autgiebl. gen Verlustabschreibimgen benutzt norden lann. Ein Umstand »st es vor allem, welcher der Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse sehr zustalten lommt. wenn sich auch au« demselben zugleich dedul-leren lässt, dass der Aufschwung des Handels und der Industrie ,m ganzen doch nur ein geringfügiger ist, nämlich die Verwohlfeilung des Gelbes. Vlan hat immer bei unl über die Höhe des Zinsfußes gelingt und diesen M einen Grund angegeben, weshalb unsere Industrie nicht mit dem Auslande concurrieren könne. Nun, der Zins- fuß ist gegenwärtig auch so niedrig wie anderwärts, nnb für den Escomple guor Wechsel neueftens bi» aus 2'/„ Procenl gesunken. Dieser Umstand wirb also vuraussichlllch zu einer Hebung der Industrie und be» Handels beitragen, wenn auch die Banken über den- selben Nagen. we»l sie o»e bel lhnen gemachten Ein- lagen nur schwer verzinsen können und daher nüt h<» Zinsfuße für die letzteren herabgehen müssen " Znr Schulfr«ge. Dle Mittheilungen der Regierung »» Schnl- ausschusse über das Vc» Iksschulwesen wurden bieserlage an die Nusschussmitglleder llthographierl versendet Diese Mlllheiluugen enthalten einen Auszug aus den Jahresberichten der Landessäulbehorden pro l878/7tt; wir entnehmen ihnen nachstehend die wich» tigsten Daten. Böhmen: De» Schulbesuch verschieden, m e,ner großen Zahl Bez,rle befriedigend. Jener oe, l!^, und 14jährigen Kinder l«tt in den lebien Mli'lla^n infolge unrichtiger Auffassung des M <» 00» 25 M"" '-^ Mit Rücksicht al. ^..l,l.„ berichten viele - ! ulräthe. dass die gewährten Schul» ' 'llchteilliHiletUNgen fül t> kerung «wll» üimen qenllqt!-?! Anbete B >' bsrlchlete«, l>^ ut noth' wl..^,,, ,...^, ^... ^,^^. .". . ,, ..... ^,,'..^.lsrun«» petitionierenden Orlsjchulrälhc war verhältnismäPiß niä der letzten chiesstusen. Eine Hauplursache beb nachlässigeren -^...:>lsuchsz der l'^- ""^ !''"!islgsn Kindel war die unter den niederen - verbreitete Meinung, dass infolge der Dehnet! ui oen verschiedenen Ver« lretungslörpern über d,e Dauer der Schulpflicht die» selbe wieder aus sech« Jahre herabgesetzt sei. Schle» sien: Im Schulbesuch, ^s' 13» und l4jährigen Kinder zeigte sich em it. und zwar mfola« der Verhandlungen im /, sowie ' der auf Grund des Ministei vom ^ or»» gen Jahres getroffenen H^k'^hlnen. Nie be l vst er- reich: Dle überwiegende Mehrzahl der Ortsjchul- Jeuillelon. " Nunmnen * in Krain und Iftlien. Ar die ^D'. M'llosich hat fingst eine Studie "i?^n. Iss^erungen der Rumunen in Galiz.en. un?.""d B .'"' K'oazien. Dalmazien. Serbien. Bo«. cht ^°Mc^ d.e, auf philologische lllitt »iu w ll^ ^"H.""^" a'Ml. c," Grmidl.chlelt ^""9 üb r^" ul"'a lässt und manche falsche seil. Die Rn. 'litnd berichtiget, l '" wH '"liW^" wen.gften. eine Tribus der- l!en^' die 3iV ^?"«e "'cht bequemen. Ackerbau zu U". ul^ '^°b< ." Dalieu wu,den lhnen u.,. 'ch?°''ber wen >^'"' ste sich m.t >hren Herden «^".sch7"' d'e man sich allerding« nicht als <>l m^ h'c und da mag welche ^rl" ie "emn "^ ^""b"' h°ben. aber in d?r Regel ^ l'ch d"'^ 7,7dc.er gegen e.nen Z.n«, einen ?> "s Weid ', ^" ? ""'llt ^ben. gewisse Lau- >^^^UN l^ Herden zu benutzen, 'l<> d.^°I'nazie 7'. ^" "on Rumunen ... Bo». !>*> l>. U.^ ".. ""d m.s denen zu ersehen >li .?'hrh,nde ,' ''^" ?"'". sind .u« dem v,er. ^io>'nhi i), "'" S.e lo„,m.n unter d ^d^"'lst,!,d°" welchem späler d,e . > (5"''k e tsirmen^ ^- ^'""'""' °U< etwas ^°N^"Neinig 1'" I'''"Wn Dal,n.zie,.s bezeich. > von n ^^^?"" b"für, dass der Name . "< (slav.sch Meer) und vl»».,, emer "' '," der H,l°sjch sch..^. - 'N" -chle.ball ^umä„s„«i»s„ bei Slaven sehr häufig vorkommenden Benennung, die aber, wenn man ihr auf den Grund geht. stets lateinische Abstammung andeutet, herrührt. ' Diese Herleiluriq konnte eme strenge Kritik nicht l" stehen, denn die Dalmatiner halten am wenigsten jene Bewohner ihre« Lande« als See-Vlahen bezeichnet, die von der See am entferntesten waren. Dr. Millosich sagt, da« Wort maum oder moro bedeute schwarz, daher sie auch von den Serben Kara« Vlahi geiKNint wurden, Kara bedeulel im Türkischen schwarz. Wnrum sie gerade schwarz genannt wurden, weih Dr. Miklosich nicht anzugeben. Wir vermuthen: von der Farbe ihrer Haare. Augen u„d Haul, die von jener der Serben, unter denen sie vermischt leblen. wesentlich abstach; m Istrien welligsten«, wo sie noch jetzt in eigenen Ortschaften lebsn. fallen sie durch diese Farbe auf. Wenn wir nicht irren, so kommt die Benennung l>k?'ch den Acker- bau. wenn auch nur in sehr primitiver Welse, treiben und ihre Sprache mit der serbischen vertauschten, wird man unter den Gllechlsch'OlthMirs,, sowohl m Dal» >' :>-n Haare vorwalten sehe,, A»e b, i ist e« bekannt, das«, als zur ^eit dri ,,^>.. .„ . ,s Milltärgrenze besiedelt wurde, dreierlei Nationalitäten unterschieden wurden, nämlich: 8l»vj, V!n»„ et I',s'«ln,!>< i. Letztere Benennung dürfte slavi« scheu Ursprungs sein und viellocht so viel al? lieber» läufer. Renegaten, nicht i> Religion nach bedeuten . iathe« dürfte man darüber de„ In ^stiien und auf der^i,,«, ^!^l,li l),n>ü, l>,»»e ^inds! Nlmmnen am Ilinqften ih,e Sprache erhalten. > well sie. w,e Dr Miklosich ganz richtig angibt, sich iu abgesonderten Gauen ansiedelten. Gegenwärtig steht e< so mit ihrer Sprache: Med Dr Knlill, den wir persönlich kannten und der die I» >, auf welcher er Vezirksarzt war, in jede' ' genau beschrieb, halte Oel^ -> l"'^ eine ^ der auf der Insel a/k rumun!!^s zu sammeln. G' ,.; I^l ne wohl auf dem Autstclbk'Etat, und T ch konnte nur ein ..Vaterunski" und elnen ^Englisch^n Gruß" wiedergeben, welchen Canomcus Paiili von e"> «' ^"- letzten Rumunen aufnotierte und den später l^ Erniii veröffentlichte, Obwohl mehr ale Worte slavisch ,s<. so lnifl sich an? s doch folgern, daf« d«e ^! 1 einst Geisi- llche l>""" s^ ihnen l».i «^..,.<..!.,.i ,i, rumunljcher Splaci l.^n. ^ verhält sich die Sache «n> "wohl man l muss, dass d«e Mumune? p? t in eillelü «Hlkllgbgml Niederließeli, der eine l> Fläche westlich des Ut^s.ll^sl>et und ei,^ gedehntere nördlich ur , be» greift, so sindet man l'.,l l^,» ,hne» « der qeistlicbe Unterricht in > ^ räche erlhsiit« , tzl ßllNi' .« c Kinder ,> bis zu euiem gen anbe,e > Em Professor au^ .,. -«" ' > und bestätigte, bais d,f ,> und mit s " ' . » sond-r« »>' ' lI A« ^. ., :naeus a Sta l?',,.. dei eine tt-!^l"l,i. d^r« Stadt Triest in der zn ',"' l'" D>,' < ^"^ ^ hermn hab. man zu seiner Ze.l "»nmnnch geiprochen. lSchl-s« f"g, ,