foMna ptabma v fotevta!« 7f. MwQMig Nr. er Mlttwocli, den 7t Mürz 19» Ertcbeliil wAebentllcb tdchsmal (mil AmatliiiM der Peierlage). Schrift-leitung, Verwallutifi und Buehdnielrere) Tel. 3S-67, 2i(|8 ond V-W. .Maribor, Kopalilka alica 6. Manuikriple werden Dklit raloanüert. Aotraica RAckporto beikfleo« Inserateo- titid Abennetnents-Annahme in Maribor, Kopali&ka ulica 6 fVarwflItnflfl]. Bezugitpreisd; Abholen monalllch 23[>ii^ ni*;|p|len 21 Din^ durch die Post monallich 23 Din, fQr das Ainlnnd moDallich 35 Din. fümalnammw 180 und 2 Din. Ptl» Din l'SO miboter ätttnna * (i:i)amberlaind Unter' ^äu^^rflftrunflen 3n (SrtDQrtuno einer oemeinfamen iSrflörung Der Otläd^te ßüt Oer oeRrfacn aiiiMrlolii< / £ei6run unö 3onnct Site naA £on5on / Sronfrrid^e militdriffdc TRaBnadmrn / 3>futi(f)Mlota)Qtif(0e irlfd)aftie deulKDe Öreffr 3ur £aoe London, 21. Mflit» (Avall.) Rtttttr berichtet: In BeafltwortniiK tinir RtHil von Anfragtflf die ttn Varlanff dir gattrl-2en Unt«rhaaMlttud( in deo Prtnilmi« nister gerichtet worden wareo, erkllrle Chamberlaln u. a., daß die englische ^femng minmehr fai UeberehütlninMmg mit den anderen Reglsrunfen die Folgen überprüfe, die die Besetimg Böhmens n. iVlährens durch Deutschland veruftadit hat Nach UeberpriHnng dieeer Polgen werde er» der Premtermlnleter, vor dm Unterhaus eine nacMrlgtlche Ertdltwig abgeben. Dem Premlermhitster wurden sodann die nachstehenden zwei Fragen l^esteilt: U Besitzt die englische Oeitftdt-schaft In Pra$f noch die diplomatische Immunität mit Rücksicht darauf, daß dort-solbst zahlreiche Ehglfinder angestellt sind? 2. In welcher Lage befindet lieh die tschecho-slowaklsche OeeendtsChift In London? Chamberlaln erklirfe, dafi er diese ttel« den Prägen nachtrlgllch beantworten werde. Auf die Frage, ob die Blnlgung HHler-Hacha erst unterschrieben wurde, als Dr. Hacha bereits ein schrtttllehes Ul-tlmatum erhalten hatte, erklirte Cham* berlain, daß dem Staatsprlsklenten Df* Hacha von deutscher Seite keht Utthnt-tum unterbreitet wurde. Am 17. Mlrt ^ fuhr Chamberlaln fort erhielt der eng^ Itsche Botschafter In Berihi d^e Aufgeld dfe ReichsrejBflening dahin hi Kemitnie lu setzten, daß die englische Regierung die sich fai den letzten Tagen abepleteiiden Crelfrnlsie als In vAltIgem Wklereprudie zum Mflnchener Abkonmien tdion die* halb betrachten müsse, well nach den Bestimmungen diesei Abkommeni ver* einbart war, daß Jede Streltfra^ hl dla-sem Zusammenhange elnvemehmtleh von den Mltirifedem des Münchner Abkonn mens icfetOst werden würde. Der englische Botschafter sei auch bcaufh«gt worden, bvie es zu der Unterzeichnung der Dokumente gekommen sei. Chamberlaln erklärte daraufhin, daß er davon aus den Blattern Kenntnis erhalten habe. Aul die Frage, ob die englische Rei^ierung im Einvernehmen mit anderen Großmächten, die den Kellopr-Pakt und den Genfer Pakt unterzeichnet haben, die Organisation gegen einen etwaigen nicht provozierten Angriff plane, Rab Chamberlaln folgende Antwort: i^Die englische Regierung hat alle diese Fr?"*en p^eprUft. Die Repflerung hat neu erdlnprs den gesamten Fragenkomplex der nationalen Sicherheit In Beratung genommen, 7u welchem auch das Programtn der neuen !,andsverteldlgung zÄhlt.« BeTOnriich seiner Ittngsten Rede In Birmingham erklarte Chamberlain, daß die L 0 n d 0 n, 21. Mn, (Avala.) Die hentlfen Morfenblltter kommentieren die gestrigen Unteffuraserkllrungen des Pre-mlemriniaire Sit NevUle Chamberlaln sowie die paraM UeaH erfolgten Oberhaaesrklimngsn des Außenministers Lord H a I II • X tmd lai AnachlnB daran aneli iBe dMomitÜdien Besprechungen, die Lord HalMax mit mehreren Vertretern dee AnHandee hatte. Die Blitter sind der Anaieht^ daß auf Gnmd dieser neapftfhnnfiM «nd Andnulungen eine gemalannie ErMIrang Baglands, Firank-relchs, Sowjetmßlands und noch anderer Süaten erfolgen werde. Dleee Staaten wOrdin angenommenerwiisn erkllrcn, daß Dentaehland bei Jedem Veieieh, den DMRfTj^ll MvtnOQill mm uUCIu'l Wtif MR QM IICMHKIIWII ■Mi *OlUuTBlill WMsreimd dleair Staaten etoBen würde. Die BNItUr betonen Uraer» daß die Re-gfenrngea aller mtfopiteehen Staaten In dieeer Frage drinftlehe Beschlüsse zu faa-sen hltten, Wae die geatrigin Unterhaus-erkttnaigen Chamberlalns belreffei müsse eildlrt werden, daß die englische öf-lenuione ifMnnng uoereniiQnMnnnQ m m- IiCfl ^wiMe P r e ß b II r g, 21. Mir«. (Avala.) Oe-stera sbid der Vlieprieident dee slowakischen Mbimerratce Dr. Adalbert T n k a und Attßenmhiiaier TnrSansky nach Berflh abgereiei, em die Vorbereitungen für die deutsch-slowakischen Wlrtschafts Verhandlungen zu treffen. In polltisehen lirnLoCfi ffVuDUfgs crwincT ummi ocin* nächst eine omfaseends Rekonstruktion des Kabinette Dr. TIso. Wie vertäutet, Soll Dr. T 1 e o Staatepriskfent der Slowakei werden, wihrend der bisherige Vizepräsident Dr. T u k n das Mfaiieter-präsldhim übernehmen würde. Prag, 21. Märt. (Avala.) Unter dem Vorsitz des PräsklentOn Dr. H a c h a find geetern am Hradsehhi ehie Konfe-renx statt, hi der die Oründtmg einer all-uinfaseciiden tscheefrisehen nationalen Em lieliebewegung gewidmet war. Bei dieeer Gelegenheit emptlng Präsident Dr. Hachs die Mitglieder der blsherifen tschechosio-wakteehim Regtenmg. Man arwarlet noch Im Lanfe des heutigen Tages Verändertm (M n wir iWi KVNnvproTOC- torats. P a r I s, 31. März. Der MSklent der Republik Albert L e b r n n relet heute in dem angekündigten StnatebeSueh nach London. bi sehier Betrieftung befindet sich auch AnOenmlniaisr B o n n e i London, 21. Mflrz. Im Anßenamt wird der Voreehlag, demnächst eine Konferenz der Vertreter jener Mächte ehitu- Jüngiten Ereignisse die dringlichen Besprechungen des englischen Kabinett? mit den anderen Regierungen erforderlich gemacht hatten. In diesem Zusammenhan ge werde er bei der erstbesten Gelegen* heit ausführüche AufklÄrungen geben kön nen. Auf die Frage, mit welchen Regierungen die englische Regierung in Fühlung getreten sei, erklärte Chamberlain; »Darauf kann ick keine Antwort geben«. berufen, die ttte Methoden Dentecblande nicht bdiigen können, geprüft Außer Eng land, Prankreich, den Vereinigten Staaten und Rußland sollte auch Polen und vielleicht noch ein anderer Staat der Konferenz zugezogen werden. Für eine solche Idee erwärmt sich Jetzt besonders Moskau. Man glaubt, daß als Konfsrenaort Bttkarsst hiefür tiesonders geeignet eei. Inwieweit dOe Gerüchte, wonach es zu ehiem Bündnla zwlKhen England imd Sowjelmßland kommen soll, den Tataachen enteprecben, läßt sieh anffSnblick-llch noch nicht erfassen. P a r I s, 11. Marz. Der gestrige Ministerrat dauerte mehr als 2 ein halb Stunden. Es wurde eine Reihe von Maßnahmen zur Stäriomg dar Verteldlgmig Prank-relche besdikiesen. So whtl n. a. das Offiziere- nnd das UnterofHzIerskorps verstärkt werden, nnd mr sowohl In Europa als auch In Nordafrika. In Metz wird ehi neuee Armeekorps aufgestellt werden. In Korelka werden die Befestlgwigsanla-gen bedeutend ausget>aut werden. Gestern wnrden In AJa^ 800 farbige Soldaten gelandet L o n d 0 n, 21. Mlrz. Eine Million Engünder mteweiclmete eine Bittschrift, B u r g o s, 21. März. (Avala) Die na-tionaispanische Regierung hat im Rundfunkwege folgende Mitteilung gemacht: »Die Roten fordern einen sogenannten ehrenvollen Frieden. In den Ohren alier nationalbewußten Spanier küngt diese Forderung höchst unernst. Es Ist vollkommen klar, daß es eine Beendigung des Krieges nur geben kann, wenn die Roten bedingungslos und resttos kapitulieren. Die Regimes der Roten in Mittelspanlen müssen bedingungslos liquidiert werden. Der Sieg des Generals Franco bedeutet das Ende und den Tod aller gegen Spanien gerichteten Konspirationen.« B u r g 0 s, 21. März. (Avala) Fran%> reichs neuer Botschafter Marschall P e-t a i n konnte Infolge der Verkehrsstörungen durch Schneefall noch nicht In Burgos einti^fTen, um seine Akkreditive zu flberrelcnen. Ih nationalspanischen Kreisen Ist man sehr verwundert darüber, daß Frankreich noch immer keine Anstalten macht, mit dem nationalen Spanien In ein gedeihliches Verhältnis zu treten. Es wird hier als unverständlich bezeichnet, warum Frankreich die In Blzerta verankerten rotspanischen Marineeinhelten noch immer nicht an die natlonalsnanl-«^chen Behörden ausgeliefert hat. Nicht «rerlnger Ist die hiesige EnttfluschimR dar fiber, daß die Franzosen mehrere Tausend Kraftwagen, die die Roten Ober die Pyrenäengrenze verschleppt hatten, In Gebrauch genommen hat^. Den Pran- die dem Premierminister Chamberlain unterbreitet wurde. Es wird darin die Bitte ausgesprochen, alles zur Erhaltung dei Friedens zu unternehmen und zu diesen Zweck eine Friedenskonferenz unverzüglich einzuberufen, die jedoch eine anders Form erhalten sollte als jene, für die sick besonders Rußland einsetzt. In der Friedenskonferenz sollen alle strittigen Fragen in Europa bereinigt und vor allem die Rüstunj^efl eingeschränkt, wenn nicht schon beseitigt werden. B e r I i n, 21. A^ärz. Die heutige Moi^ genpresse befaßt sich mit den Bemühungen der Westmflchte, eine Front gegea Deutschland aufzurichten. Hlebei wird der militärische und politische Wert de? einzelnen Mächte erörteri, wobei Rußland keineswegs gut atwchneldet. Die Berliner Blätter meinen Übereinstimmend, die Ge< ner Deutschlands arbeiten an der Au^ richfung einer Barriere gegen das Dritt« Reich. Bukarest, 21. Marz. (Avala.) Rei ter meldet: Das dsutsch-rumftnische Zu«-satz-Handelsabkommen über den vemieh» ten Güteraustausch ist SoruSa^fen fertig«-gestellt und dürfte am Mittwoch unter zeichnet werden. zosen wird ferner der Vorwurf gemach|. mehrere Tausend Stück Vieh ebenfalls requiriert zu haben. 0«re(fU(D(0 Umiatf M a r i b o r, 21. März. Heute gegf Mittag ereignete sich in Pobreije e\ gräßlicher UnglUcksfal!. In der Aicksatt drova cesta war der 33jährigö Ludw^ K 0 I a r i £ mit dem Verladen von Säg« Spänen beschäft'gt. Im Augenblick, a( das Pferdegespann den vollbeladenen NM gen anzog, wurde Kolariö zwischen Wa gen und Hausmauer derart unglUckliQ gepreßt, daß ihm hlebei der Schädel buc stäblich zermalmt wurde. Kolari6 war af der Stelle tot. L 0 n d 0 n, 21. Marz. Die englisch Regierung prüft gegenwärtig das grstt chen Chinas um eine Anleihe von zeh Millionen Pfund Sterling zur Stützun der Währung. Die Bitte dtirfte in einige Tagen gUnitIg erledigt werden. Z 0 r I c h, 21. März. Devisen: Beogri 10, Paris 11.78, London 20.83, Newyol 444 s'eben achtel, Brüssel 74.8750, Ma-land 23.40, Amsterdam 235.12, Berl» 178.37, Stockholm 107.35, Oslo 10 ! Ö75( Kopenhagen 03, Warschau 83.25, Budr pest fi7.25, Athen 3.90, Istanbul 3.Ö0, Br karest 3.37, Helsinki 0.485C, Buenos AJr> 102.6Q, Sofia 14^ 3urgo0 itdnt onaDrlßer 8rle5en0t)orf(6laa ob NATIONALSPANISCIIE ENTTAUSCHUNO OBER PRANKREICH. ^Manbortr Ziftnnfc Kummtr 67. Mittwoch, den 22. März 1939. ^'ufloflQlolfn — O'lalionole J»ot-toenöigfeit unD Dfeiler Oer europä- if^en etabilttät (Sneraffcsed eeutfcde« »emtnli / 3>ie „2>cutf(De &ii>loma(if(0-pomffeDe itorred-ponöen}" oeorn öir !3iiti(yungen Ore tHu«lan64 flC^er angeblf^e 3Ii>04)teii 2)futt(DiaiiM in eflOoRruropa Berlin, 21. März. (Avala.) Das DNB berichtet: Die »Deuche diplomatisch-politische Korrespondenz« polemisiert scharf gegen die Versuche gewisser Kreise, die die Welt zu uberieugen versuchen, daß Deutschland gewisse Abslch ten in bezug auf Rumänien und Jugoslawien hege. Die Korrespondenz befaßt sich in erster Linie mit den aus französischen Kreisen stammenden Beschuldigungen und betont hlebd, daß französische Generale von deutschen Vor bereitungen für Angriffe auf die Schweiz und Morand gesprochen hätten. Aus den gleichen Kreisen wurde auch die Nachricht verbreitet, daß Deutschland einen Angriff auf Belgien vorbereite, was ebenfalls eine Luge ist Es handelt sich demnach um Liigenmeldungen, die im Zusammenhange mit den jüngsten Ereignissen vermehrt wurden. Da das tsche chlsche Volk viele Enttäuschungen sowohl mit seinen eigenen Staatsmännern als auch mit dem Ausland erlebt hatte, fand es jetzt einen Weg, der seiner geschichtlichen Entwicklung und seinem Arbeits- und Lebensraum entspricht Es schclnt, daß diese Ereignisse gewisse Kreise in Erregung versetzt haben, die den Verlust ihres bisherigen Verbfindeten durch eine neue Kampagne ausgleichen möchten. Die Verläumd^ heuen sich darüber, daß es ihnen gelingen könnte, verschie-dene Staaten gegen Deutschland aufzuputschen, wobei sie nicht berücksichtigen, daß ein solches Vorgehen die schwer sten Folgen nach sich ziehen könnte, insbesondere aber für die Staaten dis europäischen Südostens. Man rechnet damit, daß starke Verwicklungen entstehen könn ten, deshalb der Verleumdungsfeldzug gegen Deutschland mit der Absicht, die genannten Staaten zu einer Stellungnahme gegen Deutschland zu bewegen. Obzwar Deutschland und Rumäniens gewisse unsnnige Meldungen verneinten, wird in England noch immer behauptet, Deutschland habe an Rumänien ein Ultimatum gerichtet, auf Orund dessen Rumänien wirtschaftlich völlig unter Deutschlands Einfluß geraten würde. Dem gegenüber ist es wahr, daß es sich led'g-lleh um Verhandlungen zwecks Abschlusses eines Wirtschaftsabkommens handelt, welches für be!d^ Staaten von Nutzen wä re. Mit denselben Intrigen versucht man es auch in B e o g r a d. Aber gerade Deutschland ist der Ansicht, daß ehi starke« und unabhängiges J u g o s 1 a -n, welches unter einem selbstge- wünschten Regime lebt, einerseits efaie nationale Notwendigkeit, anderseits aber ein Pfeiler der europäischen Stabilität ist Die angeführten Intrigen in Bsograd verfolgen die Absicht, den Ehidruck zu erwecken, Deutschland die Tendenz zuzuschreiben, daß es entgegen den Grundsätzen des Deutschen Reiches in Jugoslawien separatistlche Tendenzen unterstütze. Die Agence Havas geht noch welter und spricht von einer großen Beunruhigung, die angebHch Sofia ergriffen habe. Aus diesen Berichten ist zu ersehen, daß ihr einziger Zweck die Schaffung von Unruhen ist Diese dumme Lüge mußte in die Welt hinaus, um d'e Ausiandsöffent llchkelt Irrezuführen und die poetischen Kreise fai Bulgarien zu beunruhigen. Die Weatmächte behauiiten ferner, daß sich Deutschland nicht an das Mflnchner Abkommen gehalten habe und daß die Schuld hlefür einzig und aUeln auf d3ut-scher Seite liege. Wenn wir die Vergangenheit genau überprüfen, sehen wir, daß gfsich nach der Unterzeichnung de« Mihi-chener Abkommen» die anderen Signatare aufgetreten waren,' wobei es sich zeigte, daß sie das Mflnchi^r Abkommen zum gegebenen Zeltpunkt für ihre Zwecke zu benützen gedachten. . Dies zeigte »Ich tn-sonders bei der Verwirklichung des Selbst bestlmmungsrechtes der Sudetwdeutschen Oerade hi diesem Augenblick setzte in den Weststaaten die gegen Deutschland gerichtete Maschinerie der Aufrüstung 01tarf(!bon lOfetain na(h ^panicii obaereift m Lande seien. VoioSin erklärt, er halte für unumgänglich notwendig, eine Gewähr für die freie Entwicklung des kar-karpatho-ukrainlschen Volkes zu erwir-ken. Der karpattio-ukrainlsche Außenmi-nister Revay sei zurzeit in Wien. VoloSin sprach dann von seiner früheren Tätigkeit und stellte mit einem gewissen Schmerze fest, daß er am Tage, da er sein 65. Lebensjahr vollendet habe, seine ^Heimat habe verlassen und nacb Rumänien gehen mDssen. Dann sprach tr von seiner Lebensgeschichte. Von seiner Jugend auf habe er sich ml-t Politik befaßt und stets für die Freiheit seines Volkes gekämpft Er werde stets die Rechte verteidigen, für die 99 Prozent des Volkes in Karpatho-Rußland gesti-mmt hätten. Nicht nur die Ruthenen, sondern auch die nationalen M'nderheiten hätten dafür gestimmt, desgleichen für die Ordnung, d!« seine Regierung eingeführt habe. Die von den Ungarn vollzogene Besetzun^^ könne er nie anerkennen. Die tschechischen und die ungarischen Minderheiten, die in einzelnen Orten bis zu 50 Prozent ausmachten, hätten sieh gleichfalls für die von ihm eingeführte Ordnung ausgesprochen. Als er zum Ministerpräsidenten gewählt worden sei, seien bei der Wahl auch Vertreter der Tschechen, der Rumänen und der Magyaren gewesen. Bezüglich seines Aufenthaltes in Beo-irad brachte er bloß den Dank für die ihm gewährte Gastfreundschaft zum Aus> druck. Man erfährt noch wei-ter, daß Volo§in aus Beograd nach London reisen wolle, wo er die Großmächte für das Schicksal seiner He'mat interejsieren möchte. Sobald er d'ese Aufgabe in London erfüllt habe, wolle er sieh aus dem poHtischep Leben zurückziehen. Der zum Botschafter in Burgos ernannte 83jährige Marschall Petata l»t vom Gr-say-Bahnhof in Paris nach Burgos abgereist, um sein Amt anzutreten. — Marschall Petains Abreise von Paris (Scherl-Wagenborg-M) Polosin in 3cogra6 AUF DER DURCHREISE NACH LONDON — EWE ABSICHTEN ERKLÄRUNG ÜBER SEINE w 1 e B e ü g r a d, 20. März. E>ie Nachrichten über d'e Haltung des Msgr. V o I o-§ i n, der heute in Beograd eingetroffen ist und eine größere Anzahl in- und aus- 3)er r. fl^tr ftfne tSMne Chicago, 20. März. Der ehemalige Präsident der Tschechoslowakei Dr. Be-n e ä hielt hier eine Rede, in der er betonte, er werde fortan all sein Tun der Wiederherstellung der Unabhängigkeit seiner Heimat widmen. Nachdem er eine Uebersicht der Ereignisse in der ehemaligen Tschechoslowakei gegeben hatte, bc tonte Dr, BeneS, die Tschechoslowakische Republik habe die liberalste Politik betrieben. Sie habe weder Rassenverfdlgun-gen noch ideologische noch religiöse Kämpfe gekannt. — Ueber das Münchner Abkommen erklärte Dr'. BeneS: »Ini September hatte man uns gebeten, un?-für die Rettung des Weltfriedens zu op- m — _____ Unrarische Infanterie bei der Besetzung des karpatho-ukrainlschen Orte« Taszio in der Nähe der ungarischen Grenze — ^Weltbiki-Wagcnborg M.) Der o«eiotoaM Berlin, 21. MArz. (Avila.) Das DNB berichtet: Im Zusammenhange mit den Be hauptungen der englischen Blätter bezogt! ch des Schicksales der Goldbestände der Tschecho-Slowaklschen Nationatbank wird In ermächtigten Kreisen erklärt, daB der größte Teil der Goldreserve sich Im Ausland» besonders in London, befindet. Der kleine Rest, der in Prag verblieben ist, befindet sich noch immer in den Safes der Prages Nationalbank. Es besteht kein Orund', dieses Gold wegzuschaffen, da es in Prag ebenso sicher ist wie In Ber lin. 3)ir OrutfdDr drensgarantir ffir Cfe eiotoafei DAS ZWISCHEN HTTLeR UND TISO ABGESCHLOSSENE WIENER ABKOMMEN Bata in L|nUJaM. L j u b 1 j a n a, 21. März. Der beWann-te tschechische GroBlndustrielle Jan B a-t a weilte am 19. d. einige Stunden In L}ubljana und setzte iodann die Reise nach Triest fort. Beck am 3« April naeh Lomlo«. W a r s c h a u, 21. März. Außenminister Oberst Beck wird sich am 3. IV. zU einem dreitägigen Aufenthalt nach London begeben. P r e ß b u r g, 2t. März. Wie die United Preß berichtet, ist am vergangenen Samstag in Wien zwischen dem Führer und Kanzler Hitler und dem Ministerpräsidenten Dr. T i f o und Außenminister Dr. T u r Ca n s k i ein Vertrag unterzeichnet worden, auf Grund dessen Deutsehland den Schutt der Slowahel auf die Dauer von 25 Jahren besorgt. Das Abkommen setzt sich aus acht Unkten zusammen, die wie folgt lauten: »1. Deutschland garantiert die Grenzen des slowakischen Staates auf die Dauer von 39 Jahren. 2. Die Slowakei ist ein freier und unabhängiger Staat. 3. Die Slowakei besitzt eine eigene Wehrmacht. 4. Die Slowakei unterhält Ihren eigenen Außendienst 9. Die Sk>waJce{ erhält ihre eige- ne Währung. 6. Die Slowakei erhält 19 bis 20 Prozent des Gold- und Divesen-stocks der Tschecho-Slowakischen Natio nalbank. 7. Die Slowakei erhält einen großen Teil des in der Slowakei befindlichen Kriegsmaterials. 8. Die Slowakei kann nach Wunsch eine Wirtschaftsge-meinKhaft mit dem Reich eingehen. Sie kann jedoch dieses Verhältnis nach Wunsch kündigen.« Die deutschen Truppen, die sich soeben 'n der Slowakei befinden, ziehen sich zurück, sobald sie iihre Mission erfüllt haben. P r e ß b u r g, 21. März. Die ganze Slowakei feierte gestern den Tag ihrer Onabhängij^kelt. In allen Kirchen wurden Dankgottesdienste abgehalten. Teleki und Czaky nach Rom. R o 21. März. Wie »Corrlere della Sera« aus Budapest berichtet, werden Mi nisterpräsldent Graf T e I e k 1 und Aus-senminister Czaky Mitte April in Rom eintreffen. Großer Fasclilstcnrat M ä r z, 21. März. (Avala) Am Dienstag, den 21. März um 22 Uhr findet im Venezianischen Palast eine Sitzung des Großen Faschistenrates statt. Neues deutsches Luftflottenkommando. B e r I I n, 21. März. Generalfeldmar-schatl Göring hat im Zusammenhange mit der Errichtung des Reichsprotektorats über Böhmen und Mähren ein neues Luft flottenkommando mit dem Sitze in Wien gebildet. In den Kommandobereich fallen Böhmen, Mähren, Oesterreich, der Sudetengau und Schlesien. Zum Kommandanten des neuen Luftflottenkommandos wurde der aus der altösterreichischen FUeßerei hervorgeganRene General der Flieger L Ö h r ernannt. 12.000 ArtjeHer in den Steyr-Werken. S t e y r, 21. März. Mit Rücksicht auf die außerordentliche Erhöhung der Kraft-wagenerzeugunpf im Sinne des Vierlahres planes haben die Steyr-Werke ihre Be-leffschaft von 4000 auf 12.000 Arbeiter erhöht, um den Anforderungen des Exports gerecht zu werden. Dalaöier: „3)a0 Ollfind&ner 3l6fommeii n'IofiOrn" AUCH DIE DEUTSCH-FRANZÖSISCHE EINIGUNO VOM 0. DEZEMBER V. J. AUSSER KRAFT. — EINE REDE DALADIERS VOR DEM SENAT. Paris, 21. März. (Avala.) Im Verlau-lkischen Staates beigewohnt habe und fe der Senatsdebatte über die Ermächti- fuhr* dann fort: gungsvorlage ergriff Ministerpräsident »Es dürften schon sehr bald achreckli-D a 1 a d i e r das Wort zu einer Rede, In che Umstände eintreten, daß wir vor Ih-der er u. a. erklärte: »Wir stehen vor ei-' nen eine Ausnahmshalhing einnehmen ner ernsten Lage, die sicli Jeden Augen-. mflaien. Gerade deshalb fordert die Re-blick in ein Drama verwandeln kamt. Es gierung die uneingeschränkte Ermächti-iat nnaare Pflicht, tapfer und entschlossen gung. Es besteht ein großer Unterschied an der LOsung der Lage zu arbeiten.« zwischen den unterbreiteten Ermächti-Daiadier kam sodann auf München zu' gungsvoriagen und jenen, die seinerzeit sprechen und sagte: »Ich will vor dem gefordert wurden. Wir befinden uns in Senat nicht im »mea culpa«^Ton spre- einem Sturm, aus dem wir nur durch In-chen. Ich habe dies auch nicht in der Kam tervention unseres entschlossenen Wil-mer getan. Frankreich war das einzige lens und mit den Mitteln hervorgehen Volkr wejchea im September des Vorjah- können, die die Umstände verlangen wer-res mehr als eine Million Menschen mo- den. Der Ministerrat wird morgen die Ge-l»il gemacht hatte. Frankreich hätte seine nehmigung der ersten Dekrete vomeh-Pfllcht getan, wenn Jemand damals etwas nien. Vor der Idee der ReHung des Va-Kriegerisches Unternehmen hätt» Auf terlandes tritt die persönliche Komodität Grund des Runciman-Berichtes konnte xurfick. In den staatlichen Industrieunter-man Mar ersehen, daß Deutsehe n. Tsche' nehmungen wird bereits 48 bis 50 Stun-chen nicht gemehisam leben können, man den gearbeitet Wenn es sich als notwen-ging deshalb aal Verhandlungen über,'^ig erweisen sollte, wird die Regierung da sie besser waren als ein Krieg. Ich be- auch den Arbeitsrhythmus in der Privatdauere kebieswegs diese Verhandlungen, Industrie vergrößern. Wir befinden uns ebaaaowenig dif französisch-deutsche Er- jejjt, wie bei einer Erschießung, an die klärung. Ich bedauere es auch nicht, daß wand gestellt Ich überblicke die ganze wir mehrere Monate hindurch unsere Kräf Verantwortung, die auf mir lastet Ich te ^fflr v^endeten, den Krieg zu ver- fordere daher das Vertrauen des Senats, hindem. Vielleicht gerade deshalb, weil damit In Europa der Glaube Verbreitung Frankr^ch dadureh der Wrtt und Eu- unde, daß ich auch vom Senat unterstfitzt SP!? hat, der werde. Wir müssen heute retten, was das französische Res^erungscheff ermächtigt,' menschliche Üben würdig macht: das zu msren, daß sich Frankreich in |enem ^eai der Gerechtigkeit und der Freiheit.« Grat>en tieflndet, ans dem es nicht mehr heraus kann. Die Münchner Verträge shid erloschen, das franrösisch-deutsche Abkommen Ist außer Kraft«, Ministerpräsident Daladier verwies in seinen Ausführungen ferner daraufhin, daß Frankreich mit großem Schmerze dem Verschwinden des tschecho-slowa- S)ie 3Belt toirö imitirr lleinrr Zulianftsaiisaiehtea des Weltlnftverkehrs. (ATP) Die Ueberfltigelung des Autos durch das Flugzeug Ist mit der immer stärkeren Vervollkommnung der Motoren technfk in greifbare Nähe gerückt. — Die Entwicklung des Flugverkehrs konnte durch die Weitwirtschäftskrlse nicht behindert werden und immer dichter legt sich das Luftverkehrsnetz um den Erdball. Die Ueberqucrung der Reisenentfernungen über die Weltmeere ist durch die eindrucksvollen Fortschritte im Flugzeugbau verhältnismäßig leicht geworden. Die von der Pannmerican Airways zu bewältigende Strecl zu mel 'len. Alles Nähere 1<.t von den Amtstafeln •ibrulescn. Im Landesspital InRadkersburg ist am 19. d. der Direktor der* ehemaligen Steiermärkischen Landes-Obst- u. Wcin-bäuschule, Landes-Oekonomlst Franz Zweifler, im hohen Alter von SO lahren gestorben. Mit Direktor Franz Zweifler ist wohl eine der ersten Autoritäten auf dem Gebiete des Weinbaues und der Kellerwirtschaft in Stelermr.rk verschieden. Ganz besondere Verdienste aber erwarb sich Direktor Zweifler für die Regenerierung der südsteirischen Weingärten, sodaß sein Name mit der Gcpchichtc unseres modernen Weinbaues auf das innigste verknüpft erscheint. * Franz Zweifler' wurde 1859 in Göritz bei Radkersburg geboren. Er absolvierte die hiesige Landes-Ohst- und Weinbauschule und kam 1879 als, Oekonomie-ndiunkt nach Groß-Seelowifz, wobei er gleichzeitig seine Studien an der Hoch-'■chulc für Bodenkultur in Wien aufnahm. Später erfoWte seine Berufung als Fachlehrer an die Lehranstalt für Weinbau tmd Kellerwirtschaft in Geisenheim am Rhein, wo er mit Rudolf Goethe, Müller-Thurgau, Wor+mann. Meißner, Kulisch und anderen Kanazitäten ztisammenar-beitete. 1899 wurde er vom Steiermärkischen Landesausschuß zum Direktor der hiesigen Lande<;-Obst- und Wcinbauschu-Ic ernannt, an der er bis 1019 — also vol- le 20 Jahre — wirkte. Direktor Zweifler verblieb nach dem Umsturz noch eine Zcitlaiig an der Anstalt und begab sich dann infolge der veränderten Verhältnisse nach Grottenhof bei Graz, wo er noch eine Zeltlang Weinbau und Kellerwirtschaft an der dortigen Ackerbauschule lehrte. Volle zehn Jahre war Direktor Zweifler Schriftleiter der '>Geisenhelnier Mitteilungen über Weinbau und Kellerwirtschaft«:. Daneben schrieb er eine große Anzahl von fachlichen Abhandlungen in zahlreichen Tages- und Fachzeltschriften. Sein »Lehrtiuch für Weinbau und Kellerwirtschaft« machte ihm weit über die Landes-^renzen hinaus einen geachteten Mann. Zu erwähnen wäre noch, daß Direktor Zweifler auch Mitarbeiter des international bekannten Standardwerkes, des >Handbuch des We'nbaues und der Kellervvirtschaft« von Bnbo und Mach, gewesen war. Direktor Zweifler betätigte sich in den letzten lahren als Mitarbeiter und Fachberater der Ch^tni-pafner- und Weinkellerel der Firma Clo-tar B o u v i e r in Gornia Rad^ona, die in seiner Person eine wertvolle Stütze verlor. Direktor Zweifler war ein .glänzender Orfranisator. ein vorbildlicher Fachnädagoge, vor allem aber war er ein oblekt'ver und a"f»'echfer Mann im wahrsten S'nnc des Wortes. Friede seiner Asche! 2>fen0(ag. Crn 21. Ollflrj Überzeugenden Hellseher Theresias, J. PI a 10 v §e k den Zeuspriester, J. P a v-I i n den realst sch aufgefaßten Kor'nther Boten. Krepfl den Hirten, St. Jane-ziC den Chorführer. Mit se-nem nalörli-chen Talent überraschte insbesondere M. V e n i § n i k in der Rolle, des"D eners, der im letzten Akt die tragischen Ereignisse am Hofe erzählt. Die Mutter-des ödlpus und Frau Jokaste spielte Beate Linzner mit mutiger Natürüchkeit und erntete einen schönen Erfolg. " Der Gesang der thebanischen Stadtväter mit Klavierbegleitung klang harmonisch und re'n, jedoch stellenweise zu schwach. Das Theater war voll besetzt uncj wurde den jugendlichen Dilettanten ^starker Beifall zuteil, jr. po. Großer Waggonbrand. Am Montag ..VI halb 6 Uhr früh fing ein Waggon ei-j'.es Lnstenzuges in der Nähe unserer Stä-Feuer und mußte auf ein Nebengc-'dife gebracht werden, damit mit den I-örc'^arbeiten begonnen werden konnte. Die Ladung bestand aus Krepp- u. Pack-rap\r und .c^ing über Triest nach Austra-'Ipp (.Melbourne). Als Autgebcr tutigierto finc cloiitsch«; Pypicrfabrik in Pernitz-Muci^endorf.^ Der Waggon Papier reprä-f„r>iii:rte eirien Wert von ungefähr 120 T'-luL^end Dinar, wovon um zirka 80.000 Din.^r Papier dem Brande zum Opfer fie-'••n. ' Die Grippe grassiert Es gibt wohl ^mcntan in unserem Orie beinahe kein jn welchem nicht ein oder zwei 'iiriiijnnutglieder von der Grippe betrof ' n sind. Die Fälle verlaufen meist leich-.'1 und sind bis jetzt noch keine Todes-'"illc zu verzeichnen. ')(). Uebcr die erste Hilfe bei Verlet- spricht jeden Mittwoch um halb ^0 Uli* in de liicsipfen Schule unser Ba-roiar . Herr Dr. H r o n o v s k y. Die i.i j.chr anschaulicher Form gehaltenen VVii'tri'.gf erfri'iien sich eines guten Bt;- H iX'.s. Jeder n?.ch seiner Weise. A.: '^Ich kann mich über nichts mehr «''r^ern als über unr^ezogcnc Kindei'.-^^ P. (l.octi'rjel'ollekicur): "-Und ich mich über rl^'hls mehr flis ilber ungezogene — L0(^..'' ®raf .3pfef öfr6?rfte'n — Vergangenen Sonntag feierte der Schloßhcrr von Zgornji Ptuj Josef Graf von Herberstein im engsten Familienkreise bei vollster köroerlicher und •^e'fjtiger Frische sein 85. Wiegenfest. Der Jubilar ist eine weit über unsere Landcsgrenzen hinaus bekannte und hochgeschätzte Persönlichkeit. Er gilt auch als einer unserer hervorragendsten Naturfi>nicher und Mäzene. Graf Herber-s+ein unternahm seinerzeit weite Reisen in fremde Lrlnder und Tropen, wovon die vielen Jagdtronhäen und sonstigen Erwerbungen in seinem Schloß eine beredte Sprache sprechen. Das Schloß Zgornji Ptuj Heß er instandsetzen und stattete es mit geschichtlichem und wertvollem Mo-bilar aus, sodaß diese Kunststätte eine der hervorragendsten Sehenswürdigkeiten von Ptut ist. Graf Herberstein interessiert sich ins-sondere für Archäologie und ließ unter der Aufsicht hervorragender Fachleute auf diesem Gebiete in den römischen Ruinen am Panoramaberg Grabungen vornehmen. Im Schlosse selbst wurde ein A^useum eingerichtet, das vor allen) den Charakter eines Lapidariums trägt. Der Jubilar hat es sich zur Gepflogenheit gemacht, die Teilnehmer an den verschiedenen Gelehrtenzusaminenkünften und -besi'chen bei sich zu G^^.ste zu sehen. Die Bestrebungen des Grafen Hurber-stein um die Förderung der Archäologie fanden auch dann ihren Ausdruck, daß er schon vor 25 Jahren zum Ehrenmitglied des Museutnvereines in Ptuj ernannt wurde. Graf Herberstein kann mit Stolz auf sein großes Werk und auf seine Mitwirkung bei der Durchführung öffentlicher Arbeiten zurückblicken. Auch unser aufrichtiger Wunsch ist es. daß er noch viele Jähre die Früchte seiner Lebensaufgabe genießen möge! Monat statt, docli ist es empfehlenswert, schon jetzt an den Erwerb der neuen Klassenlose zu denken, da diesbezügliche spezielle Wünsche später n'cht mehr berücksichtigt werden können. Greift also rasch nach den Bezjak-Losen, die schon 30 viele unserer Mitbürger glücklich gemacht haben! etvOrnfcnauffflOrung Don ^nferentfn, ?l(htunq! Da die kommende Sonntagsnlim m e r der »Mariborer Zeitung« wegen des Marienfe]ertage9 am 25. d. bereit» am F r e 11 a g, den 24. d. zur flbllchen Stun de erscheint, werden die geschStzten In-serenten des Blattes höflichst darauf aufmerksam gemacht, daß sowM die großen als auch die kleinen Inserate für die nächste Sonntagflnummer bis längstens D o n-ti e r 61 a g, den 23. d. 18 Uhr in der Ver«-waltung des Blattes (Kopaliika ullca 6) angenommen werden. Die Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. ni. Geschätssperre zu Maria Verkfindi-gung. Die Mariborer Kaufleuteverelni-gung gibt bekannt, daß am Samstag, den 25. d. (d. i. am Mariä VerkCIndlgungs-Feiertag) die Geschäfte den ganzen Tag über geschlossen bleiben. Aijch tag«dar-auf, am Sonntag, den 26. d. werden die Geschäfte ganztägig geschlossen sein. m. Aus dem Staatsdienst ist der der, Forstverwaltung In Doinja Lcndava zugeteilte Ingenieur Kitner D r 0 1 c ausgetreten. m. Die Sitzung des Stadtrates, die für Donnerstag, den 23. d. abends einberufen worden war,' wurde um einen Tag verschoben und findet demnach F r e i- a g, den 24. d. um 18 Uhr**statt. Die In der vorigen Woche spielten Schüler! Tagesordnung erfuhr keinerlei Aeilder* des klassischen Gymnas'ums in Mar'bor ung. im Theater Sophokles" unsterbliche Tra- „i. Wo gibt es Schnee? Beim »S e n- dorn« sind 30 cm Pulver auf gödie »König Ö d ip usvt. Die Idee, die- | ses Werk zur sehr geglückt, da das Theater an sich ses Werk ziir Aufführung zu br ngen, war |}g°,eV Qrundlage' b^' 8 Grid ünier Null 1 j [Vorhanden. Auf der P e t z c n gbt es ke.n Werk der antiken Klass k ™ Reper- ,,e| minus 8 Grad 25 cm Pulver auf BO cm s "<< aber gerade l^oher Unterlage. Auf der »M o z 1 r s k a die Schüler des klassischen Gymnas'ums dazu berufen, klassische Spiele zu zeigen, in denen ihnen der Gelt und die Form des alten Hellas anschaulicher vors Antrtz tritt als in den toten Buchstaben des Buches. Sp'ellei'ter Vlad'mir S k r b i n § e k zeigte in seiner Regie auch starkes pädagogisches Können, was n'cht nur in der Gesamtaufl'ührung, sondern auch in den einzelnen darstellerischen Leistungen zum Ausdruck kam. Durch seine Inszenierung wurde die Aufführung auch optisch in aesthät'scher und effektvoller Weise zur rn. Wißt Ihr schon, daß in Olücksstelle und Hauptkollektur der Staat l'chen Klasscnlotterie Bankgeschäft B e z p 1 a n i n a« beträgt d'e Schneelage 70 Zentimeter bei 8 Grad Kälte. Die Schneebeschaffenheit wird Überall als ideal be-ze'chnet. m. Aus dem Minnerfvesangverein. Dienstag, den 21. März Probe ftir gemischten Chor. Erscheinen Pflicht. — Mittwoch, den 22. März im Saale der Gambrinushalle s>Offenc Singstunde«, zu welcher die Volksgenossen herzlichst eingeladen sind. Beginn 20 Ühr. m. Der Krankenkassen verein der Kaufmannschaft und der OewerbetrelHenden Geltung gebracht. Die Inszenierung stand hält am Mittwoch, den 22. d. um 20 Uhr zwischen der altgriechischen und der mo- ! in Gremlalräumen in der JurCiCeva ul. dernen Sp c1- und Aufführungsform et- Stock, seine Jahreshauptversamm- wa in der Mitte, so daß bis zu e'nem ge- lung ab. wissen Maße das Archaische erhalten | Alle Kunstfreunde werden nochmal;^ blieb, während anderseits eine interessiert auf den morgigen Mittwoch um 20 Uhr annehmbare Wirklichkeit geschaffen ' im Saal der »Zadruina gospodarska ban-wurde. Das Werk basiert in großem Ma- ka« stattfindenden Kammermusikabend ße auf der Deklamation, die bei den Auf- Taras P o 1 j a n e c und Otto- P o 1 i a li e c aufmerksam gemacht. Restliche Karten im Reisebüro »Putnik«. - m. Die Popoviieva ulica neben der König Peter-Kaserne ist nach den Kanal- tretenden nicht immer genug ausziseliert und ausgeprägt war, wie man d'es von Schülern der Oberklassen e'nes Gymnasiums verlangen könnte, s'e mögen s'ch jedoch damit trösten, daß wir auch unter, noch immer in einem Zu- unserer Berufsschauspielern n'cht stand, der sie nur unter Schwierigkeiten vortrefflche Deklamatoren besitzen. 'befahrbar macht. Der lose aufgeschüttete D'e e'nzelnen Darsteller bewiesen mehr Schotter mit den vielen Unebenheiten oder wen'ger schauspielerisches Talent, bietet geradezu ein trostloses Bild. Die i a k, Maribor, Gosposka ulica 25, die n 0 u e n K 1 a s s t* 11 ! o s i' bere'ts er-1Gefühlvoll war J. CakS als öd'pus. Et- städtische Straßenverwaltung würde sich '-ältl'ch s nd? D'e erste Z^^huniT; der neuen was blasser war M. S t a I z e r als Kreon, verdient machen, wenn sie auch dieser Spielrunde findet zwar erst im nächsten D. H u m a r gab den patriarchalisch-' etwas abgelegenen Straße nunmehr die Mitiwoch, den 22. Mlrz 1030. s »Maribortr Zeitung« Ntiininer 17. Xrogifd^tr Xoö Im städtischen Versorgungshaus ist gestern die Oberwachmannsgattin Eleonore K u g y an den Forgen einer vollkommen körperlichen Entkräftung gestorben. Die Verblichene, die im 74. Lebensjahr stand, war auf eigenem Wunsch am 9. d. M. In das Versorgungshaus eingebracht worden. Sie war die Gattin eines vermögenden Haus- und Weingartenbesitzers. Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion der Leiche angeordnet. erforderliche Aufmerksamkeit zuwenden würde. m. Der Anitstag der Handelskammer üür Maribor wird diese Woche wegen der Plenarsitzung in Ljubljana entfallen. ni. Der PrSflident des Appellatkmsge-rlchtshofes In Ljubljana Dr. G o I i a ist heute in Maribor zur Inspektion des hiesigen Bezirks- und Kreisgerichtes eingetroffen- m. Der BlenenzOchtervereln teilt auf diesem Wege mit, daß an Mitglieder besonders geeigneter Qualitätshonig für FQf terungszwecke zu annehmbarem Preise abgegeben wird. Auskunft erteilt der Obmann 0. Crepinko am Zrlnjskega trg ß. Vereinsamtsstunden dortselbst jeden Mittwoch zwischen 15 und 17 Uhr. m. Der Marlborer Automobilklub, Sektion Maribor, richtete bekanntlich anläßlich seiner Jahreshauptversammlung Er-^vebenheltsdepeschen an die hohe Protektorin des Klubs, Ihre Majestät Königin Maria, ferner an Seine Majestät König P e t e r und an den Präsidenten des Automobilklubs Seine kgl. Hoheit Prlnz-rcgenten Paul. Jetzt erhielt der bisherige PrSscß der Marlborer Sektion, Großkaufmann P i n t e r, vom Hofminister eine Zuschrift, worin dem Klub für die zum Ausdruck gebrachten Ergebenheits-l^ezeugungen der wärmste Dank ausgesprochen wird. m. Aus der »Olasbena Matlca«* Wegen des Konzertes Bajde-Poljanec entfällt am Mittwoch die Orchestralprobe. Die nächste Probe findet ausnahmsweise am Donnerstag, den 23. d. um 20 Uhr statt. m. lu der Volksunlversität in Studenci ^^pr4cht am Donnerstag, den 23. d, der Arzt Dr. V. M a r i n über das Thema ^Der ärztliche Standpunkt gegenüber der sexuellen Aufklärung von der Geburt bis zur Pubertätszeit«. Zutritt haben nur Erwachsene vom 16. Lebensjahr aufwärts, Eintritt frei. Die Mitglieder werden gleichzeitig ersucht, ihren Verbindlichkeiten gegenüber dem Verein nachzukommen. Den letzten Vortrag der Saison hält aju 30. d. Schriftleiter Dr. V a t o-V e c. Anschließend wird die Jahreshauptversammlung abgehalten. ni. Die Ueberfuhr steht seit einigen Tagen im Hinblick auf den niederen Wasserstand der Drau vollkommen still. Nicht nur die Fähre, auch das kleine Fährboot findet nicht genug Wassertiefe, um unbehindert das anderen Ufer erreichen zu können. Unter diesen Umständen muß man unwillkürlich wieder an die Notwendigkeit der Errichtung der zweiten Drau-hrücke denken. m. Wegen Mädchenhandels festgenommen. Ueber Veranlassung der Marlborer Kriminalpolizei wurde in Studenci ein gewisser Anton J. unter dem dringenden Verdachte* sich mit dem Mädchenhandel beschäftigt zu haben, festgenommen. Anton J. sowie dessen Schwestern standen mit einem Mittelsmann in Alekslnec in Verbindung, wohin sie mehrere minderjährige Mädchen zu verschleppen versuchten. Die Untersuchung wird ener-,;.{isch fortgesetzt. * Eheringe nach Gewicht' bei M. Jlß®'*' jev sin, Juwelier, Gosposka 15. Verkauf auch auf Teilzahlung ohne Preiszuschlag. ni. Unfälle. In Bohova stürzte der 43-jährige Hilfsarbeiter Lorenz S e g u 1 a über mehrere Stufen und brach sich das linke Be n. — Einen ähnlichen Unfall erlitt In Sv. Jurij (Slov. gor.) die 56jährige Besitzerin Marie B e z j a k und zog sich h'eboi Verletzungen an Kopf und Armen zu. — In Pobreije glitt der 44jährlge Hilfsarbeiter Friedr'ch P o d p 1 a t n i k in einer Sandgrube eine sechs Meter tiefe Böschung h'nab und trug hiebei schlimme Verletzungen am Kopfe davon. — In 3lu0&au ded (dgranonumd MMMM» in üSlui KLASSISCHE PARALLELKLASSEN AM REALGYMNASIUM SCHON IM NEUEN SCHULJAHR SITZUNG DES STADTRATES. — Der Stadtrat von Ptuj hielt dieser Tage eine Sitzung ab, In der verschiedene laufende Angelegenheiten erörtert wurden. Bürgermeister Dr. R e m e c teilte mit, daß nach vorangegangener Genehmigung seitens der Banatsverwaltung die BanatsstraBe P t u j — Vurberg—Sv. Martin auf das linke Drauufer verlegt und über Vl£ava geführt wird. Im Zusam menhangc mit dem seinerzeitigen Beschluß des Stadtrates, wonach die Pfarrsprengel Sv, Jurij und Sv. Peter und Pavel in Ptuj vereinigt werden, steht jetzt das fürstbischöfliche Ordinariat In Marlbor auf dem Standpunkt, daß die erstgenannte Pfarre nicht aufgehoben werden, sondern daß vielmehr ihr Wirkungskreis eine Aenderung erfahren soll. Die Angelegenheit wird gegenwärtig geprüft. Der Stadtrat nahm einen Dringlich-keitsantrag an, worin die Initiative, am Realgymnasium in Ptuj Parallelklassen mit dem Unterricht In den klassischen Gegenständen zu eröffnen, Wärmstens begrüßt wird. Die Banats Verwaltung und das Unterrichtsministerium werden ersucht, alles Notwendige vorzukehren, damit die erste Parallelklasse schon im kommenden Schuljahr 1939-40 die Schüler aufnehmen kann. Ueber diese Angelegenheit sprach ausführlich der Stadtrat Gymnasialdirektor 1. R Dr. K 0 m I j a n e c und begründete eingehend den Antrag. In der letzten Jännerwocho fand in Ljubljana eine Beratung über die G e -werbeschulen für Mädchen statt. Hiebei wurde die Stadt Ptuj eingeladen, sich zur Frage zu äußern, insbesondere darüber, ob die Errichtung einer solchen Anstalt in Ptuj notwendig sei. Nach einer kurzen Aussprache stellte sich der Stadtrat auf den Standpunkt, daß eine solche Gewerbeschule einstweilen in Ptuj nicht notwendig sei. Es wird darauf verwiesen, daß die Anstalt zu wenig Schülerinnen besitzen würde, was schon aus dem Besuch der gewerblichen Fortbildungsschule und der kaufmännischen Fortbildungsschule hervorgehe. Auch sei-I en die Kosten für die Erhaltung der Schule viel zu hoch, weshalb man bessere Zel-' ten abwarten müsse. I Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurden einzelnen Organisationen die in Aus-I sieht genommenen Unterstützungen zugewiesen. Zur Finanzierung der Arbeiten im Zuge der Regulierung der Stadt wird ein besonderer R e g u 1 a t i- 0 n s f 0 n d ins Leben gerufen, der neben dem Voranschlag der Stadtgemeinde getrennt geführt wird. Diesem Fond werden * außer der regelmäßigen Dodatlonen der Gemeinde auch gewisse Taxen, Gebüh- 1 ren usw. zufließen. Das Haus nahm dann die neue Schlachthausordnung an, die im Einvernehmen mit den Fleischhauern ausgearbeitet worden war. Gleich zeltig wurden die Schlacht- u. Kühlhaus-gebühren teilweise abgeändert. ' Nach der öffentlichen folgte eine geheime Sitzung, in der vertrauliche Angelegenheiten beraten wurden. REPERTOIRE Dienstag, 21. März um 20 Uhr: »Die Eis- achoIlL« Ab. B. Mittwocli, 22. März: Oesclik)8sen. Opfrr ÖPd 6traßent)rrtrl5rd FOLGENSCHWERE UNFALLE IN SELNICA UND HOCE. — ZWEI LEBENSGEFÄHRLICH VERLETZTE INS SPITAL EINGEBRACHT, -• Burg-Toiikino. Nur bis einschließlich Donnerstag der berühmtt italienische Ti-nor Nlno Martini, Mitglied der Metropolitan Oper in Newyork, im bisher größten Liederfilm »Das sieghafte Lied«. Ein Film, den man gehört und gesehen haben soll. — Es folgt dsr amüsante Traudl Stark-Film »Der kleine Admirak. Eine entzückende Kindergescliichtc mit vitl Musik und Humor. Esplanade-Tonkino, Wieder ein erstklassiger Film mit einem wunderbaren In halt »Die Frau am Scheidewege« nacii dem Roman von Alyce Lyttkens -'^Idi komme nicht zum Abendessen-u. Packende Liebesgeschichten, die uns über eine große Liebe zweier Schwestern zu einem u. denselben Mann erzählen. I. d. Hauptrollf Magda Schneider, Hans Söhnker, Karin Hardt und Georg Alexander. Außerdem wird bei allen Vorstellungen die neuestt Modeschau von Paris und Newyork in Naturfarben gezeigt. Union-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag »Der Schuldige« mit dem berühmten Darsteller Pierre Bianchar in der Hauptrolle. Das Schausp'el behandelt das ergreifende Schicksal eines feige verstos-senen Jungen. Der Vater als Ankläger u. der Kampf der Richter gegen die Verteidigung sind Szenen von höchster Spannung, die den Zuschauer förmrch mitreißen. Ein Prachtwerk der französischen Filmkunst. Die Kette der folgenschweren Straßenunfälle will schier kein Ende nehmen. — Gestern wurden wiederum zwei Opfer des Straßenverkehrs Ins Allgemeine Krankenhaus eingebracht, deren Zustand trotz aller Bemühungen der Aerzte als überaus kritisch bezeichnet wird. Der 37jährige Weber Ludwig Z o b e c aus Hoäe begab sich gestern nach Sel-nica, von wo er gegen Abend wieder zurückkehrte. Im Augenblick, als er einem Fuhrwerk auszuweichen im Begriffe war, kam ihm auf der anderen Seite ein Lastauto entgegen, Zoboc versuchte zwar noch den Straßenrand zu erreichen, doch wurde er vom vorderen Kotflügel des Lastautos erfaßt und mit aller Wucht zur Seite geschleudert. Zobec wurde gegen einen Baum geschleudert und blieb mit schweren Kopf- sowie auch Innenverletzungen bewußtlos liegen. Ein zweiter Straßenunfall ereignete sich in Hoöe, wo der 51jährige Meier Michael G e r m a V c von einem Ochsengespann zu Boden gestoßen und überfahren wurde. Germavc trug hiebei einen Schädelbasisbruch sowie bedenkliche innere Verletzungen davon. Sv. Lovrenc n. P. fiel die jährige Winzerstochter Paula P a u 1 i ä vom Wagen und erlitt eine Prellung der Wirbelsäuk;. — Die Verletzten wurden ins Mariborer Krankenhaus überführt. m. Wohin geht die Osterfahrt? Der »Putnik« macht Ihnen heuer die Wahl des richtigen Reisezieles besonders leicht. Die »Putnlk«-Osterfahrten führen Sie nach Venedig und Padua, zu den Plit-vicer Seen und nach Crikvenlca, ferner nach Triest, Graz und Wien. Verlangen Sie in den Geschäftsstellen des »Putnikc Prospekte. Ebendort erfolgt auch die Anmeldung. m. Die neuen Lose sind da! In der Glücksquelle des »Putnik« liegen bereits die neuen Lose der staatlichen Klassen-lotterle in reichster Auswahl auf. m, Waggon stürzen die Bahnböschung hhiunter. Beim Verschieben sprangen gestern am Hauptbahnhof zwei Waggons aus dem Gleis und stürzten die Dammböschung in der Einsplelerjeva ulica hinunter. Der Schaden Ist beträchtlich. m. Verlaufener Wachhund. In Bohova ist ein Wachhund des Mariborer Infanterieregiments verlaufen. Es handelt sich um einen schwarzen Schäferhund, der auf den Namen »Cigo« hört. Der Hund möge beim Militärkommando oder beim ersten Gendarmerieposten abgegeben werden. m. Dletratihle. Dem Besitzer Anton K r a m b e r g e r in Tezno verschwand vor einem Gasthause in der TriaSka ce-stö ein ' Waffenrad (EVidenznummer 120444). — Dem Arbeiter Friedrich D r o z g aus Jarenina kamen seine Ersparnisse in der Höhe von 1800 Dinar, die er im Strohsack aufbewahrt hatte, abhanden. — Einen Sack Bohnen entwendete ein unbekannter Langfinger der Geschäftsfrau Josefine B e 1 a in der Stroß-mayerjeva ulica. — Der Privaten Rosa L e s j a k in der LoSka ulica wurde ein neuer Rock gestohlen. Aus JUui „t>lt TtHft um MC 30eir die der Gesangverein der deutschen Minderheit Ptuj am vergangenen Samstag unternahm, nahm, wie schon vorher zu erwarten war, einen glänzenden Verlauf. Zuerst ging es im Flugzeug In die Pußta, wo eine kurze Landung vorgenommen wurde. Ungarische Welsen, wunderbar gesungen von Frau Erika Grögl. sowie ein »Czikosz«-Quartett (in der Besetzung die Herren Helmuth Götz, Max Kalb, Jos. P r e 1 0 g und Leopold Scharner) führten die Reisegäste In das temperamentvolle Leben Ungarns ein. Ein kurzer Flug führte die Reiseteilnehmer Ins benachbarte Polen, wo trotz kurzem Aufenthalt den Fahrgästen Gelegenheit gegeben wurde, durch Gesang und Tanz einer f"^udigen Polin — Frau B c h rb al k — schöne Erinnerungen zu finden. Welter ging dlf Fahrt bis an die Wolga, wo eine Notlrindung wrgenom-men werden mußte, i*Da eine-Reparatur ^pettcftnna(IOt&fcn1 Bis Freitag, den 24. d. versehen diu Stadtapotheke (Mag. pharm. M'nafik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85, und dii' St Rochusapotheke (Mag. pharm. Rems) an der Ecke der Aleksandrova und Meli-ska cesta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. Mittwoch, 22, März. Ljubljana, 12 Platten, 18 Jugendshin-dc^ 18.40 Engl'sch, 10 Nachrichten, Nationalvortrag, 20 Oper. Beograd; 17.2(» Konzert, 18.50 Platten, 10.30 Nationalvortrag, 20 Lustspiel. Beromünster: 18.45 Marschmusik, 20.10 Konzert, 20.30 Hörspiel. — Budapest: 18.05 Zigeuner-musiic, 19.30 a>Turandot.r, Oper von Puc-cini. — London; 10,35 Kammermusik, 21 Festkonzert zu Ehren Lebruns. —• Malland: 19.20 Konzert. 21 !>F'de.lio<., Oper von Beethoven. PariS: 19.05 Gittarenmusik, 20.30 Konzert. — Rom: 19.20 Militärmusik, 21 Konzert. — Sofia: 18.45 Leichte Musik, 19.30 »Werther<\ Oper v. .Massenet. — Straßtwirg: 18.20 Konzert, 20.30 Vokalkonzert. — Wien: 14.20 Platten, 16 Konzert, 18 Vortrag, 19 Reisevortrag, 20 Konzert. — Berlhi: 18 Konzen, 19 Platten, 20 Musik aus Tonfilmen. -• München: 18.20 Musikvortrag, 19.15 Platten, 20.10 L'ederabend. — Le^pzl«?: 18.20 Bunte Musik, 19.0 Hörfolge, 20.10 Frohsinn für alle. des Motordefektes längere Zeit bean^ spruchte, konnte die Reisegesellschaft erst um Mitternacht die Fahrt fortsetzen. Einen unvergeßlichen Eindruck hinterließen jene Russen, die in der Nacht dit Wolga stromaufwärts marschierten, die schwere Last eines Schleppcrs mit Tauen zogen und dabei ihre klagenden russischen Weisen zur Erleichterung der Arbeit sangen. Im Eilfluge ging es dann über die Steppen Sibiriens in das Land des Lächelns, wo leider nur eine kurze Unterbrechung folgte. Die Fortsetzung der Reise erfolgte nun mit einem Eildamp fer bis San Francisco. Interessant für die Fahrgaste war das Treiben der Schiffsbemannung, wobei der Matrose Jos. Pre-log durch semen Gesang Stimmung in »Mariborer Zdttmgt Noirnntr 07. 6 Mlilwocll, d«« 22. MIrt 10J9. das einst eintönige Schiffstcben brachte und die Herzen der Frauen troberte. Mit dem Expreß ging es dann durch die wei-fert Prflricn und atmete die Refsegesell- scliaft crlc'clitert auf» als man den Zen-tralbnhnliof in Ncwyork verließ, denn jeder der FalirqJiste war sich dessen bewußt, daß eine Fahrt durch die Prärien mitunter mit großen Gefahren verbunden ist. Tatsächlich hielt auch einmal in der Nacht der Expreß auf offener Strecke u., wie man nachträglich erfahren hat, wäre die Tochter eines.reichen amerikanischen Ranliicrs einem ruchlosen Anschlag eines Gangsters zum Opfer gefallen. Da fOr einen amerikanischen Kulturfilm eine Rle-ponrcI^^ befürwortet worden. D'e neue Quote gilt ab 1. April 1939 für das anschließende Jahr. Die Kakaoernte an der Golküste ist beendet, sie ist doch etwas geringer ausgefallen, als zunächst angenommen war. Etwa 75% der Ernte sollen verkauft sein» Die Ausfuhr geht ftott vonstatten. Hob. Die Lage am Holzmarkt wird nicht ein-heitl'ch beurteilt. Zwar haben sich dk Preise etwas erhöhen lassen, wie aus den Verkäufen der zweiten Tranche des russischen Angebots zu erkennen ist. Aber es handelt sich hierbei nur um ein Angebot von 75.000 Standards, welches vom britischen Markt leicht aufgenommen werden konnte. Die zuversichtlichen Stimmen stützen sich auf die Annahme, daß die Vorräte in den Importländern erheblich zurückgegangen wären und daß durch die Exportbeschränkung das Angebot sich der Nachfrage anpassen würde. Dazu stimmt aber nicht die Feststellung, daß die Vorräte in den Importländern Anfang 1939 880.000 Standards betragen haben gegenüber 795.000 3tandards zu Beginn des Jahres 1938. Metalle. Die Umsätze liegen an den Metallmärkten allgemein niedrig, wenn auch angesichts der verstärkten Rüstungen in aller Welt kaum davon gesprochen werden kann, daß auch der Verbrauch an Metallen stark , abgesunken wäre. Der Verbrauch scheint recht großen Umfang zu besitzen. Jedenfalls kann eine beachtliche Abnahme der ausgewiesenen Vorräte nicht festgesteHt werden. Beim Zinn ist es sogar so, daß jetut, nachdem der auf 15,000 t veranschlagte . Lagerbestand des Pufferpools weitgehend aufgefüllt ist, wahrscheinlich mit einer Verschärfung der Restrikt'onen gerechnet werden muß, soHen nicht die ausgewiesenen Vorräte erneut ansteigen. Zwar halten sich die Preise gegenwärtig noch bei rund 215 Pfund je t, so daß preismäß'ge Befürchtungen nicht gehegt zu werden brauchen, aber bei steigenden Vorräten wird sich vermutlich ein Preisverlust nicht vermelden lassen. [der Apport auf 40.5 Millionen geschätzt jWlrd, figuriert Dr. Zucker für den- Restbetrag als Schuldner der neuen Unternehmung. X Die Gastwirte-Brauerei in LaSko hält am 14. April um 10 Uhr im Hotel Henke in LaSko ihre Generalversammlung ab. X 200 MilHonen neue Investlt'onskre* dite der Jug5eltk AG. Gestern fand in Zenlca eine wichtige Sitzung des Verwaltungsrates der Jugoöelik AG. statt. Es wurde hiebe! auch der neue Vorsitzen de des Verwaltungsrates, der Direktor der Staatlichen Hypothekenbank Dr. Mo-mir GlomaZiö gewählt, da der bisherig Vorsitzende Vpji'n GjurlÖ'c bekanntlich gelegentlich der letzten Kabinettsbildung das Finanzministerium übernommen hat. In der Sitzung wurde beschlossen, an den Bau neuer Anlagen zu schreiten und die gegenwärtigen Anlagen zu vervollständigen. Der Verwaltungsrat hat Kred^e von mehr als 200 Millionen Dinar zur Anschaffung dieser Anlagen bewilligt. X Plan eßner neuen Schuhfabrik der Firma Bat'a In Jugoslawien. Wie man erfährt, beabsichtigt die Bat'a AG. in Bo-rovo im Dorfe Poljarnica bei Bos, Novl eine Schuhfabrik zu errichten. D'eser Tage habe Direktor Maks'movii mit Ing. Karlovsky und zwei Beamten In Bos, Novl geweilt. Die Kommission habe festgestellt, daß das Dorf Über genügend freie Grundstücke für die Errichtung von Fabriksobjekten verfüge. Direktor Maksimc vld habe bei dieser Gelegenheit den Wunsch ausgesprochen, aus dieser Gegend 15 ganz arme Knaben auswählen zu können, die d'e Bat'a-Werke in Jugoslawien auf ihre Kosten ausbilden würden. Die Grundstückseigentümer haben ihre Gründe zu einem ermäßigten Pre'se angeboten. Wie man erfährt, werde Bat'a In allen diesen Arbelten ein großes Kapi" tal anlegen. Nach Fertigstellung der Fabrik würden dort 8000 Arbeiter beschäf tigt werden. X Dte Budapester Landwirtschaftliche Landesausstellung, welche vom 22. bis 27. März veranstaltet werden sollte, wurde um eine Woche verschoben. D'e Ausstellung wird vom 29. März bis 3. April abgehalten, wobei die Ausweise, Begünstigungen usw. unverändert ble'ben. Auf Grund der Verschieb,ung wurden d'e gelegentlich der Ausstellung gewährten Reise- und Visumbegünstigungen ebenfalls in ihrer Dauer verschoben. In Ungarn gilt die Re'sebegünstlgung für die Hinreise bis 3. April, für die Rtickre'se vom 29. März bis 13. April. Die Vsum-begünstigung (Einreise ohne Vi-sum, Jedoch Lösung eines nachträglichen begünstigten Visums nötig) ist bis 3. April gültig. Xtdbit-CUtokik 36rfen(>rrfil^te Ljubijana, 20. März. — Devisen: Berlin 1763.62—1781.38, Zürich 99S-1005, London 105.30—208.50, Newyork 4306.75-^26,75, Paris 115.80—118.10, Triest 230.95—234.05; deutsche Clearingschecks 13.80, engl. Pfund 238, Im freien Verkehr 258. Z a g r e b, 20, d. Staattwerte; 2%% Kriegsschaden'409-^71, A% Agrar 61--63, '4% "Nordagarar 62.75—0, 6% Begluk 0—91, 6% dalmatnslehe Agrar 0—01, 7% StablUsationsanlethe 98.50—98,75, 7% In vestltiönsänlelhe HX).50—102, 7% ^l'g-man 'löl—0, 7^-filatr 92,50—94, • 8% Blair 99.5a-10a - X Die Textilfabrik Doetor & Ko. in Maribor wurde In eine Aktlengeseilschaft mit dem Sitze in Beograd umgewandelt. Die 'neue Unternehmung heißt »Spinnerei und Webefei-A. O.« und besitzt ein Aktienkapital von 20 Millionen Dinar. Der bisherige Besitzer der Unternehmung, der industrielle Dr. Ernst Zucker aus Zürich,' tritt in die Firma mit einem Apport von 19.5 Millionen Dinar. Da jedoch -f Das Bomemorth-Festival, eines de^ wlchtisten Ereignisse des englischen Mii» siklebens, Ist mit einem Orchesterkonzert unter Leitung Dr. Malcolm Sargents eröffnet worden. Programm; Akademische FestouvertOre von Brahms, Fetes . von Debussy t|nd G-dur-Symphonlc von Dvofak. ' ' ' -f- Schweizer Musikfest 1939. Das vierzigste Tonkünstlerfesf des Schweizerischen fonkünstlervere'nes wird vom 23. bis 26. Juni dieses Jahres in Zürich stattfinden. Den Auftakt wird Othmat Schoecks »Penthesilea« im Stadttheatci-bilden. In-den, vier Festkonzerten kommen ferner zur Aufführung; Musik für Streichorchester, Cembalo, Solovioline u. Solobratsche von Walter Müller von Kulm, Streichquintett von Joseph Lauber, Konzert für Bratsche und Orchester von Paul Müller, Symphonie Nr. 7 von Fritz Brun, »Das Gesicht des Jesaias«, Oratori, um von Willy Burkhard, Kantate nach Minneliedern für fUnfstimmigen Chor, Sopransolo Tenorsolo und Orchester von Karl Heinrich David »Meditation«, Kantate für Sopransolo, kleinen Chor und Orchester von Rene Mafches, Vier Psalmen Mittwoch, den 22. März 1939. Mariborer Zeitung-;' Nummer 67. für Sopran und Kammerorchester von Ro bert Blum. »Andreas Gryphius«, Kantate tür gemischten Chor a capeüa von Heinrich Sutermeister, Ostlnato für Orchester von Conrad Beck, Violinkonzert von Ed-pard Staempfll, Prcludc »Aux Grand Mcaulnes« von A. F. Marescoti, Klavierkonzert von Hanz Haug und Symphonie von Frank Martin. f Musik aus aller Welt hi Wiesbaden. Im Laufe der Kurzelt 1939 finden in Wies baden sechs internationale Konzerte statt Den Auftakt bildet e'n Konzert England— Jugoslawien mit Ojurgja v. Halper-Lep-pee von der Nationaloper In Zagreb (Sopran) am 2. Juni. Es folgen ein Konzert Span en-Polen mit Rucky van MIH-Am-sterdam (Klavier) am 21. Jun', ein Konzert Griechenland-Ungarn mit Anna Tas-sopoulos vom Deutschen Opernhaus in Berlin (Sopran) am 25. August, ein Konzert Frankreich-Schweiz mit Konzertmeister Justus Ringelberg (V'oHne) am 8. September und ein Konzert Japan-Italien mit Shizuyoko Miyauekl-Toklo (Klavier) a m22. September. Außerdem findet am 16. Juni als Sonderkonzert ein skandiva-vischer Abend statt. AuoUeeWeU Sport TDiniXer tfrfotoi« fHfKt 6porttrop(fit Wahlmittelläufer des BSK, der kürzlich I in der jugoslawischen Nationalmann-^ ^ . I Schaft gegen Deutschland spielte, Ist bei . niaßlich der am 2. April 1, J. in Za- der Leitung seines Vereines um die Frel-greb stattfindenden Staatsmeisterschaft gäbe bittllch geworden. Es wird ange-im ^^®ss-Country öber 10 Kilometer hat nommen, daß er nach Deutschland Ober-der Min ster für köperliche Ertüchtigung siedeln will. Der BSK hat zu diesem An-des Volkes Djuro Cejoviö einen Son-'suchen noch nicht Stellung genommen, derpreis für die beste Mannschaft im ' der Form eines wertvollen Pokals gestiftet. Die Trophäe" geht in den Besitz Jener Läuferreihe über, die die höchste Punktezahl erreicht. kenschwimmen und siegte — obwohl kaum eine Woche in Training — in der ausgezeichneten Zeit von 1:38.2 Minuten vor Norman Siegel, dem nationalen Juniorenmeister. Dazu sei bemerkt, daß Rennen auf einer 2Ä-Yard-Bahn ausgetragen wurde. : Frankreichs Davis-Pokal-Mannschaft Frankreich, das in der zweiten Rundt des diesjährigen Davis-Pokal-Wettbewer bes auf China trifft, hat jetzt schon seine Mannschaftskandidaten namhaft gemacht Es sind dies Bernard Destremau, Pierre, 2>ie Slnolfflmp'e bor (fr Züt In allen drei Gruppen der Fußballmeisterschaft des LNP stehen die Qualifikationskämpfe vor dem unmittelbaren Ab Schluß. In der Gruppe M a r i b o r folgt am kommenden Sonntag das Treffen e-1 e z n i £ a r«—»C a k o v e c«, das aber keinen Einfluß auf die bereits festgesetzte Rangordnung nehmen kann. Außer ^>Cakovec« und »ZelezniCar« hat sich noch der SSK. Marlbor für die Finalkäm-pfe qualifiziert, die nach dem doppelten Cupsystem zur Erledigung kommen werden. In der Gruppe C e 1 j e fand am vorigen Neue Modelle 1939 TRUMPF JUNIOR (vpn dln 59.800*— «ufwärtt) AOLEA 2 itr. AOLEJI 2*5 ilr. AIIL Kind im D-Ziig geboren. Eine junge Engländerin, die im D-Zug Sonntag nur ein Spiel statt und zwar tra-von Fishguard nach London reiste, schenk fen in Trbovijc der dortige »A m a t e u r« te unterwegs einem Kind das Leben. — | und die »J u g o s 1 a v 1 f a« aus CeMe auf Die Frau machte die Reise ohne Beglei- einander, deren Match 2:2 unentschieden tung. Als das Baby sich anmeldete, wur- blieb. In der T a b e 11 c ßestalret sich de für die werdende Mutter ein Sonder-, Kepfenwärtig die Situ.ition wie foli^t: abteil eingeräumt. In Neath hielt der Zug Athletik 7 4 2 1 14: an und die Mutter und Kind fuhren ge- Cclj** 7 sund ins Hospital. 600 Jahre Universität G.enoble. Die Universität Grenoble, Frankreich, kann Im Mai ihren 600. Gründunoista^ fei ern. Sic wurde neun Jahre vor der Prager Universität durch Papst Benedikt XII. gebaut. Die Universität hat besonders auf amerikanische Studenten stets eine große Anziehungskraft ausgeübt. Amateur lugoslavija OHnip 4 I 2 4 I 3 1 2 / 2 23: 9 t 9: 9 4 12:28 4 9:14 Ivan LJubiJana« i. Kenda Kartnlkova Wer ißt die meisten Bananen? Nach einer jüngst veröffentlichten Statistik stehen die Vereinigten Staaten an deren Fällen soll es Vierzehn unft .,©«(>-srNer" im Su9&an? Aus England kommt die Nachricht, daß sich führende Männer des englischen FuBballsports für eine .Abänderung der Elfmeterregel einsetzen. Der »Elfmeter« soll zwar beibehalten, aber nur dann angewendet werden, wenn der Gegner um eine sichere Torchance kommt. In an- und Sech' : Doch geschlagen! In ihrem 51. Spiel,' Pellizza, Jean Leueur, Yvon Petra und das sie seit Dezember in Europa austru- Henri Bolelll. Nichtspielender Mann-gen, erlitten die Weltmeister im Eishok- schaftskapitän ist Jacqucs Brugnon. key aus Kanada, die Trail Smoke Eaters, : in, Tumländerkampf Deutschland-ihrc erste NiederlaRe. Sic verloren in ei- Ungarn, der in Passau vor fieii ang, sieu ' le die deutsche Vertretung mit 350 Punl>'-10,^ /.usehauer aus der Bcgelsterun« gegen 340.9 Punkte der Unnarn. nirnf hj'rritiskanifn i/pnHti Hlf wpnThW'v —, . . ; Bartali gewinnt Mailand—San Remo. der Spitze der Bananen-Konsumenten. — Durchschnittlich Ißt jeder Amerikaner jährlich 100, jeder Engländer 80, jeder Holländer 52 und jeder Franzose 40 Bananen. MffllOfiär als Bettler. Wegen Betteins wurde in diesen Tagen in Paris ein Mann namens Georges Pluchard festgenommen. Vor dem Krieg war er in Frankreich als einer d6r reich- zehnmeterstrafsföße geben. Diese Strafstöße soll wie bei einem »Elfmeter« nur der Tormann allein abwehren dürfen. Von der geplanten Neueinführung verspricht man sich recht viel. Dem Schieds richter wäre dadurch die Möglichkeit gegeben, jeden Regelverstoß zu ahnden, ohne mildernde Umstände berücksichtigen zu mUssen. nicht herauskamen, gegen die Wembley All Stars 1:4 (1:0, 0:3, 0:1). : Der Mitropa-Cup. Der ungarische Fnßballvc.rband beschäftigte sich mit der Frage des Mitropa-Cupes. Da man annimmt, daß nach dem Zerfall der Tscho-cho-Slowakel diese Vereine nicht mehr teilnehmen werden, wurden zwei polnische Vereine zu den Spielen eingeladen. .Anderseits wird versichert, daß die tschechischen Mannschaften nach wie vor mit wirken werden. : Auch Punj^-Mitic geschlagen. In Bord'ghera lieferten sich PunCec-Mitic und Henkel-Menzel im Finale des Doppel spieles einen dramatischen Kampf, den das deutsche Paar erst nach fünf aufregenden Sätzen mit 6:3, 3:6, 2:6, 6:2, 6:3 für sich entschied. PunCec-MItic waren in _________ —. ______ Foßballpremiere fai Slovenjgradec. In s'ten Weinhändi^er bekan^^ Slovenjgradec fand am vorigen Sonntag | den ersten drei Sitzen ausgeze clinet fic- gen bellef sich auf drei Millionen Fran- das erste Fußballmatch der neuen Sai-; Iw aber im weiteren Verlauf des Matches ken. Der Festgenommene versuchte sich i son statt. Die Gegner waren der dortige stark ab. Im Dameneinzel unterlag Allee damit zu entschuldlRen, daß er nicht für'sK. Misiinja und der SK. Store, die sich Florian der Amerikanerin Wheeler m t ci^h nprcrtniirh «jnnrfpfti fftr splnp ^Kol- einen anregenden Kampf lieferten, aus 1:6, 4:b. Im Damendoppel siegten d'e dem die Gäst^ aus Store siegreich her- Amerikanerin Andrews und die Franzö- sich persönlich, sondern für seine :t»Kol legen« Brot u. Lebensmittel betteln wollte. Diese Entschuldigung wird dem ehemaligen Millionär wahrscheinlich nicht vor einer Bestrafung schützen. Italiens größtes radsportliches Ereignis-im Frühjahr ist alljährl'ch das Straßenrennen Mailand—San Remo, an dem sich diesmal (es fand zum 32. Male statt) 1."^ Fahrer beteiligten. Der Sieg fiel an den Tour-de-France-Sieger Bartal', der div 281.5 Kilometer in 7:33.36 Stunden zurücklegte. : »Admira« — Qaumeister der Ostmark In der ostmärkischen Fußballmeisterschaft ging »Admira<^ als neuer Meister hervor. ^?»Adnrra« schlug im letzten Spiel t.Wak-ker« mit 4:2 und i&Austriav distanzierte ?>Rapid« mit 4:0. In Gra? rang der Grazer Sportklub die Mannschaft der Amateure-Fiat mit 5:3 nieder. : Tischtennis-Weltmeisterschaften 1940 in Paris. Auf der Jahrestagung des Internationalen Tischtennisverbandes in Kairo wurde als Austragsort der nächsten Welt meisterschaften Paris bestimmt. Die französische Hauptstadt bekommt nach siebenjähriger Pause wieder die Durch- vorgehen konnten. : Jugoslawiens nach Deutschland? sin Henrotin gegen Hella Kovaö und die ' ^'^hrung übertragen Ungarin Szomogyi mit 6:2, 6:3 und auch Sl^odßaeit Oe« eüemalfoen ssortDellmriflers RapIdHerr Ober, Ich hatte doch ein ülas Bier bestellt, Sic bringen mir aber dod' unten nischt und oben (}isclit1< »Mariborer Zeitung«: Nummer Ö7. Mittwoch» den 22. März 1030. JCieiaet AKzeiqee Pmebiftlttin Soimttes. rein mObl. Zimmer mit separ. Cinganic« Parknähe ab I. April zu vermieten. An-fragen Vtrw. * 24J| . Modariki StllwackeruhrAn ! sonn'«»« 2llllD«r, schon von Din 65.— aufwärts j nähe ^eln"pfa "n 'luch auf Teilzahlung ohne; S"!® f'" PreUztt^rhlar bbi AntAn i^iff G j* Adtü abzugeben TomSiüev drcvored. LoSnlko- Wer Qualität zu scliä zcn Prelsiuschlaif boi Anton Kiff weiß, wählt Robaus- Zwie- ""«nn, Aleksandrova 11. 2148 «s'r- aut die SchtU^riark. 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März um 14 (2) Ulir nachmittags statt 2406 Iflftrtfffft der stow, und deutschen Sprache mächtig, der Qemischt-warenbranche, der auch Interesse fürs Holzgeschäft hat, wird per 1. April für ein Landgeschäft gesucht. Kaution erwünscht. Angebote mit Referenzen an die Verw. unter »Ehrlich und tüchtig«. 2545 Form eines kleinen Detektivromans wird das Ringen und Siegen eines Mannes auf den Schneefeldern Nordkanadas mit ihren Herrlichkeiten und Schrecken und die Treue aeivier Schlittenhunde gezeigt. Naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse in modernster Art sind (iberall In den Text eingestreut. Ein Knabenbuch, wie es spannender nicht sein kann. b. Aufläufe und Puddings, eine willkommene Bereicherung des Küchenzettels! Vielseitig sind die Anforderungen, die heute an die Küchenftihrung gestellt werden. Die Hausfrau soll sparsam kochen und gut, nicht viel Feuerung verbrauchen und auch ihre kostbare Zeit nicht verschwenden. Sie soll aber auch keine Reste umkommen lassen und mit wenig Fleisch und Eiern schmackhafte Speisen bereiten. Da hilft ihr der kleine hübsche Beyer-ßand 395 »Aufläufe und Puddings« (Verlag Otto Beyer, Leipzig). Mit und ohne Fleisch, mit Teigwaren, Kar toffeln, Gemüse, Obst und Brotresten kön- nen Auflaufe, Puddings und Qberbackene Speisen in Immer neuen leckeren Zusammenstellungen bereitet werden. Daß man Sic auch mit wenig Eiern herstellen k?inn, darauf nimmt die Versuchsküche des Beyer-Verlages, in der - samtliche in dem Bändchen enthaltenen Rezepte ausprobiert wurden, natürlich besondere Rücksicht. So Ist das billige und zeitgemSsse Heft (Preis 50 Pfg.) ein unschätzbarer Berater der Hausfrau bei der Bereitung wohlschmeckender nahrhafter und abwechslungsreicher Kost. b. Das kleine Bastefheft. Wer ist nicht schon in die Lage gekommen, ein Geschenk rasch beschaffen zu müssen? In solchen Fällen will »Das kleine Bastelheft« (Beyers Handarbeitsvoriagen für Schule und Haus Nr. 56, Preis 40 Pfg., Verlag Otto Beyer, Leipzig) ein Helfer sein. Es bringt eine Auswahl einfacher Modelle für Flechtarbelten mit Bast, für Ledefarbelten sowie für gefaltete und geklebte Papparbeiten mit ausführlichen Ar beitsanwelsungen, Schnittübersichten und .Mustern. Gar schnell ist ein hübscher Gür tel geflochten, eine kleine Ledertasche genäht oder ein netter Kasten gefaltet u. geklebt, und schon hat man ein hübsches Geschenk, das persönlich wirkt und nicht viel kostet. ganzes leim alle iliA? ROMAN VON HANS JOCHEN VON PLEHWE Copyright 1937 bv Aulwärts-Vorlag, Berhn SW 68 3 üs ist ja doch schon Uberhaupt eine uiierliorie ijituat on, daß er hier schon ge-sclilagene fünf Minuten mit einem Mit-^;iicd der Statisterie verhandelt, wo doch jeder Augenblick verlorene Zeil »einer G'jscÜscliaft Geld kostet. Frau Steins Interesse an diesem Zusammenstoß ist wieder erlahmt, sie ist von ihrer Garderotote-rc in Anspruch genommen. Der große l'^lmschaiispieler füttert Spatzen. Ilanno Denker wartet nicht ab, bis der Rci-isscur die ihm zusagende Unfreund-Irciike't gefunden hat. Schade — die zehn Mirk Slntistengeld pro Tag hätten Seinen Monnisctat erfreulich aufgebessert, aber (las h Ift nun nichts. Solch ein kitschiger Film darf nicht ni't dem Vermerk über d:« Le'nwand gehen: Hergestellt unter Mitwirkung Heidelberger Studenten. Hanno zieht den Geldbeutel. »Sie ha-: hen ein TöpFchen B er für m'ch verau?-K'rbt, Herr Reg'sseur. Der Bierpreis in H'j'delberg betrügt fünfundzwanzig Pfennig* _ h'er, bitte sehr. Sonst bestehen wo!iI ke"'ne Ansprüche mehr an mich? — Hiüo, Freunde, ich gehe. Bleibt Ihr da?« Rr streift d"e bunte Incke herunter, nimmt das Band von der Brust. ■ Nc'n, wir gehen auch. Du hast ganz recht, ihnno. Dns machen wir nicht mit. ScMuf^ dnm't.« E'ner neben dem anderen zieht f'-c schmucke Jacke aus, die bunte Last hiluft s'ch auf dem Bohlentlsch, Je-drr beraubt s'ch schweren Herzens der 25 Pfcnn'g Tür das fenossene B'er, Das Korps Ton?illa Pnlatlna hnt aufgehört zn py crcn. !i''nnn reißt s'ch im Vorbeigehen e'n we:ßc5 Pap>rrÖschen vom Stamm der Trauerweide. Er denkt sich nichts dabei, vielleicht soll es eine Erinnerung sein. »Meine Gesellschaft wird Sie für den Verlust an Zelt und Geld haftbar machen, meine Herren!« schreit Herr Sutter. Sein Gesicht ist vor Arger fleckig und verschrumpft wie ein Apfel vom vorigen Jahr. Aber die Studenten gehen, m lassen erhobenen Hauptes den abgesperrten Schloßhof hinter sich und Sascha Steins schweren, nickelbeschlagencn Luxuswagen, der auf seine Herrin wartet. Der Regisseur zündet sich fluchend eine neue Zrgarre an, aber er hat Ihr eines Ende schon fast aufgegessen, ehe sie rieh* t'g brennt. »Das hat man nun davon, daß man einen Film milieugetreu aufbauen will!« schimpft er. »Betrachten Sie sich als Märtyrer der Kunst!« tröstet Frau Stein spöttisch. »Meinen Sie nicht, Sutter, daß dieser junge Student bei uns eine Karrlere vor sich hätte? Ich würde ihn unter meine Frttiche nehmen, wenn Sie sein Talent entdeckten!« D'e letzten Worte sind offenbar ganz ernst gemeint. »Sascha, Sascha!« droht der blonde Prinz. »Vergiß nicht, daß du gltlckllche Braut bi«t!« Sascha Steins Gericht, das noch im Augenblick hell und lebendig war, wird plötzlich ganz kalt und starr. Sie wendet dich ab. Da ziehen die Kameraleute m den Schloßhof, von Herrn Sutters herzlichen Flüchen begleitet. »So, das wAre es denn für heute. Der Brief an die Norddeutsche Heilapparate-Gesellschaft muß noch fort, Sie stecken ihn bitte auf dem Wege nach Hause in den Kasten.« Doktor Peter Birk hat den wel6en Kittel schon ausgezogen und geht, die Hände in den Hosentaschen, im Sprechzimmer auf und ab. Er hat einen fast ausgefüllten Arbeitstag hinter sich, abef man merkt ihm keine Ermüdung an. Der gesuchte Arzt, dessen Ruf weil tlber die Grenzen Berlins hinaufgedrungen ist, ver dankt einen großen Teil seines Erfolges seinem steten Optimismus und einer nie erlahmenden Arbeitskraft, Er bleibt vor dem jungen Mädchen am Schreibtisch stehen, das eifrig auf der Maschine klappert. »Ich werde im August vierzehn Tage Ferien machen, da können Sie auch mal wieder etwas ausspannen, Fräulein Quitt!« Elisabeth Petersen, seH alten Kindertagen Quitt genannt, sieht nicht auf. Ihre flinken Finger spielen auf der Tastatur. ». • . und so wäre Ich Ihnen verbunden, wenn Sie mir einen Kostenvoranschlag baldmöglichst zukommen ließen.« Sie dreht die Walzfe weiter. »Ja, Herr Doktor, im August also. Das paßt mir sehr gut...« Die Tasten tanzen auf und nieder. »Ich werde In den letzten JuHtagen hei raten.« Das Klopfen der Maschine bricht plötzlich ab. Dr. med, Peter Birk sieht zwei blaue Augen auf sich gerichtet, die Immer größer werden, Augen, In denen mehr steht als bloße Ueberraschung, Er wird sich nicht klar darüber, warum ihn Elisabeth Petersen so anstarrt. Er Ist ein Mann — und was wissen Männer schon von Frauenherzen! Er begreift nicht, war um seine kleine Sprechstundenhilfe plötzlich so blaß und durchsicht'g aussieht wie eine ^weiße Rose, Und dann senkt sich der blonde Kopf schon wieder Ober die Maschine. »Ach so — Sie werden heiraten, Herr Doktor , » sagt Quitt langsam und ihre Stimme klingt müde. Nie in Ihrem ganzen Leben wird Quitt diesen Augenblick vergessen, da sie Doktor B'rk im Schein des sinkenden Tages vor sich stehen sieht. Sie schaut ihn an, als wäre es zum ersten und zum letzten Male. Während sich ihr Herz zusanimen-krampft wie unter dem Druck einer gewaltigen Faust, tasten ihre Blicke ab-sch'ednehmend über die geliebte Gestalt da vor ihr. Streichen Uber die hohe, zerfurchte Stirn, küssen die klaren braunen Augen, umgleiten den festen, energi-schen Mund und das starkgezeichnetc Kinn. — Sagen Lebewohl! Es ist da ja eine ganz alltägliche, bedeutungslose Angelegenheit. Eine kleine Sekretärin und Sprechstundenhilfe verliebt sich in Ihren Chef — wie oft hat es das schon gegeben, und wie oft wird es sich immer und immer wieder ereignen. E'n kleines Mädchen glaubt, daß es gellebt wird, weil man ihm einmal Ober das Haar gestreichelt hat, weil es zuweilen zu einem kurzen Spaziergang aufgefordert wurde, well se'n Chef und Vorgesetzter auch manche persönliche Sorge mit fhm besprach, die nichts mit der Tagesarbeit zu tun hatte. Und dann mit einem Male erfährt das kleine Mädchen, daß er, dem es alle Neigung seines jungen Herzens entgegenbrachte, eine andere liebt, eine andere heiraten wird. Eine ganz alltägliche Geschichte, das weiß Quitt. Aber Ihr 'st, als ob der H'mmel, der b'shcr s'cher und festgefügt über ihr stand mit einem Male wankt und zusammenbricht. »Ich wünsche Ihnen viel Glück, Herr Doktor!« sagt Quitt mühsam und sieht nicht auf bei dieser Oratulat'on. Ihre kleinen, schmalen Hflnde schieben sinnlos den Wagen der Schreibmaschine hin und her. (Fortsetzung folgt.) Chefredaklour und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. - HrucU «ler „Marlborska llskarna" in Marlhor. — Für den Hcraus^iebcr und den Druck verautworüich Direktor STANKO ■— Beide woboball in Maribor