Nr. 232. Montag. 28. September 1914. 133. Jahrgang. Mbacher Zeitung Pran»»,5an,«^!«!5 z Mit Pust Versendung: «anMria »oll, halbjährig 15«. Im Kontor: ganzjährig «» li,, halbjähiig 11 li. Für die Zustellung in« Hau« ganzjährig 2 !l. — I»s»»«o»»g«biU,»: Für lleinc Inserate bis zu v<« Zeilen 8> » bi« 10 Uhl vormittag«. Nnsranlierle Briefe werde» nicl'l aügenommen, Vanuslriptc »ickt zurüllgc'stcllt. »«l«ph«n«r. >«r ««daltwn 52. Amtlicher Heil. Den 25. September 1914 wurde in der Hof- und Staats» druckerei das XI.II. Stück brr rumänischen, daS I.XII. Stück der böhmischen sowie das (RI^. Stück der slovenischen Ausgabe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 1914 ausgegeben und versendet. slack dem Nmtöblatte zur «Wiener Zeitung» vom 25. Sep. tember 1914 (Nr. 226) wurde die Weiterverbreitung folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 35 — 36 «Elegante Welt» vom 12. September 1914. Nr. 32 «Neuest,: Illustrierte Moderne aktuelle Zeitschrift» vom 8. August 1914. Nr. 247 und 248 «?rHi8k^ iwutr. Kur/r, prilaua». Nr. 19 «Obuvink» vom 20. September 1914, Nr. 38 «klh'uifnils noviu?» vom 18. September 1914. Nr. 254, 255, 258 und zweite Ausgabe vom 19. Sep. tember 1914 «Bohemia». Nr. 1131 «NeueMorgenpost» zweite Ausgabe vom 17.Sep> tember 1914. Nr. 213 «Prager Abendblatt» vom 15. September 1914. Nr. 253. 254, 255 und 256 «Mroäui li^». Nr. 249 «1.8, '1'ridun»,» vom 10. September 1914. Nr. 246 und 24? «Voöerui Ust M»,8u narocla», Nr. 19 «?r»vui Nr. 125 «Vrüxer Zeitung» vom 16. September 1914. «Deutsche Volksstimmc» vom 16. und 17. September 1914. Nr. 72 «Saazer Zeitung» vom 16. September 1914. Nr. 212 und 213 «Deutsches Boltsblatt» vom 17. Sep« tember 1914. Nr. 37 «Postelberger Zeitung» vom 19. September 1914. Nr. 37 «Turner Wochenblatt» vom 12. September 1914. Nr. 38 «Neue Konwtauer Zeitung» vom 19. Sept. 1914. Nr. 12? «Saazer Kreisbote' vom 18. September 1914. Nr. 2222, 2223 und 2224 «Kutoült.» ! Nr. 219 «Gablonzer Tagblatt» vom 17. Sept. 1914. Nr. 219 «Morchenstern.Tannwalder Nachrichten» vom 17ten September 1914. Flugblatt der «Silesia» vom 18. September 1914. Das k. l. Ministerium des Innern hat unterm 22. September 1914. Z. 11.388/M. I., den in den Vereinigten Staaten in slowenischer Sprache elscheinenden periodischen Druckschriften, und zwar: «Lioveuslli unroll» ^Pucblo, Colorado), «61k8l1o» und «I'rolowroc» (Chicago, Illinois) sowie «Mroclni vo»tuik» («National IIoiÄld») in Duluth (Minnesota), auf Grund des ß 26 des Prehgesches den Postdebit fnr die im Reichsrate ver-tretenen Königreiche und Länder entzogen. MchtclmMcher Geil. Oklic. Na vse mogoÈe naÈine se obÈinstvo v se-danjem Èasu prizadeva, da bi z dejanskimi in požrtvovalnimi dokazi svoje ljubezni in skrbnega soÈuvstvovanja omililo vojne trdote. Za oskrbo ranjenih in bolnih pripadnikov vojske skrbe družba Rdeèega križa in za zaostale družine v vojni se nahajajoèih krajni pomožni odbori in vojni po-možni urad, ki so se v tern oziru že z najveèjim uspehom obrnili na požrtvovalnost obèinstva. Dolžnost Èloveške ljubezni in hvaležnosti pa je, da se spominjamo tudi v vojski se nahajajo&h hrabrih branilcev domovine in tudi tem posveèamo svojo skrb. Ta plemeniti namen si je za svoj cilj postavil pri c. in kr. vojnem ministrstvu ustanovljeni vojni oskrbovalni urad. Dasi je avstrijski vojak od vojaške uprave prav izvrstno opravljen, obleèen ter s hrano pre-skrbljen, vendar naj mu praktièna darila prina-šajo dobrodošle pozdrave iz domovine. Skoraj vsakdo izmed nas zaostalih ima med v vojni se nahajajoèimi bližnje sorodnike, prija-telje in znance, katerim bi rad olajšal napornosti in težkoèe vojnega življenja. Nanje naj misli in pri tem tudi ne pozabi onih, ki so sami na svetu ter nimajo prièakovati daril ljubezni od doma. Podpisani se torej obraèata na obÈinstvo z iskreno prošnjo, naj se jima v svrho obdarovanja v vojski se nahajajo&h vojakov posiljajo darila bodisi v denarju, za katerega se bodo darila na-kupila, bodisi v naturalijah. Vsakdo naj pri tem plemenitem delu pomaga po evoji moèi. Vsak, tudi najmanjši dar se bo porabil. Kot darove v naturalijah se žele : èaj, èoko-lada (kola), kakao, sladkor (sladkorÈki), suho pe-civo (cakes, prepeèenec, lect itd.), trdi sir (primsen-8ir v zaprtih posodah), prekajeno meso (to t pozni je8eni in pozimi), sardine, salami in suhe klobase, presuseno sadje, kompoti, marmelade, Èe mogoÈe T lesenih zabojèkih, orehi in kostanj, zdravilna vina, rum, mineralne vode, sadni soki, smodke, cigarete, tobak za kajo in za žveèenje, cevèice Aufruf. Auf jede Weise ist die Bevölkerung gegenwärtig bestrebt, die Härten des Krieges durch werktätige und opferwillige Beweise ihrer Liebe und fürsorglichen Anteilnahme zu lindern. Für die Pflege verwundeter und kranker Heeresangchöriger sorgen die Gesellschaften vom Noten Kreuze und für die zurückgebliebenen Familien der im Felde Stehenden die LokalhilfskomiteeÄ und das Kriegshilfsbureau, welche diesfalls in erfolgreichster Weise an den zutage tretenden Oftfersinn der Bevölkerung appelliert haben. Es ist aber eine Pflicht der Menschenliebe und Dankbarkeit, weiters unserer im Felde stehenden tapferen Va-terlandsverteioiger zu gedenken und auch diesen unsere Fürsorge zuzuwenden. Diesen edlen Zweck hat sich das beim k. und l. Kriegsministerium errichtete Kriegsfürsorgeamt zum Ziele gesteckt. Ist auch der österreichische Soldat von der Heeresverwaltung in vorzüglichster Weife ausgerüstet, bekleidet und verpflegt, so sollen ihm trotzdem Liebesgaben in praktischer Fonn willkommene Grüße aus der Heimat bringen. Fast jeder von uns Zurückgebliebenen hat unter den im Felde Stehenden nahe Anverwandte, Freunde und Vckannte, denen er gerne nach Möglichkeit die Strapazen und Härten des Kriegslebens erleichtern möchte. An jene möge er denken und dabei auch die anderen nicht vergessen, die allein in der Welt stehen und leine Gaben der Liebe und Sorgfalt von daheim zu erwarten haben. Die Gefertigten richten daher an alle die innige Bitte, ihnen zum Zwecke der Veteilung der im Felde stchcno>.'n Soldaten Liebesgaben entweder in Form von Geldspenden, um solche zu beschaffen, oder aber in Naturalien zukommen zu lassen. Möge jeder zu dem edlen Werke nach Kräften beitragen! Jede, auch die kleinste, Gabe findet Verwendung. Als Natural spenden sind erwünscht: Tee, Schokolade (Kola), Kakao, Zucker (Zuckerln), Dauerbückcreicn (Cakes, Zwieback, Lebkuchen u. dgl.), Hartkäse (Primsen in geschlossenen Gefäßen), Rauchfleisch (im Spätherbste und Winter), Sardinen, Salami und dürre Wurst, Dörrobst, Kompotte, Marmeladen, womöglich in Holzkisteln, Nüsse und Kastanien, Medizinalweine, Rum, Mineralwässer, Fruchtsäfte, Zigarren, Zigaretten, Rauch- und Kautabak, Zigarren- und Zigaret« Laibacher Zeitung Nr. 232____________________________1944__________________________________28. September 1914 za smodke in cigarete iz lesa ali papirja, žepni noži, praktièna vžigala, pipe za tobak, jedilno orodje, milo in milnati listki, termo-steklenice, svinèniki, pisalni papir, krpe za noge iz ovèje volne, nogavice, noène èepice (cevkaste snežne oglavnice), jopièi vseh vrst, ovratne rute vseh vrst, zapestniki (približno 10 cm dolgi), ušesniki, vol-nene rokavicc, kukala in buzole. Vrhnja obleka mora biti sive barve. Darila r naturalijah gori omenjenih vrst naj se blagovolijo oddajati v deželnem dvorcu ali pa pri c. kr. deželnem predsedništvu v Ljubljani, Er-javŽeva ulica št. 13, I. uadstropje. Darila v denarju naj se z oznaÈbo «za vojni oskrbovalni urad» po-šiljajo deželnemu predsedništvu v Ljubljani (Simon GregorÈièeva ulica St. 20). V Ljubljani, due 13. septembra 1914. Karla barouica Schwarz, ßogumila Šustersi^. tensftitzen aus Holz oder Papier, Taschenmesser, praktische Feuerzeuge, Tabakpfeifen, Eßzeuge, Seife und Seifenblätter, Thermoflaschen, Bleistifte, Briefpapier, Schaf-wollfußlappcn, Fußsocken, Zipfelmützen (fchlauchförnüge Schncehauben), Leibchen (aller Arten), Halstücher aller Art, Pulswärmer (zirka 10 Zentimeter lang), Ohrenschützer, Wollhandschuhe, Feldstecher, Bussolen. Sichtbar zu tragendc Kleidungsstücke müssen von grauer Farbe sein. Naturalsftcndcn obiger Art wollen in der landschaftlichen Burg oder im k. k. Landesvräsidium in Laibach, Erjavöeba cesta Nr. 13,1. Stock, abgegeben werden. Geldspenden wollen mit der Bezeichnung «Für das Kriegsfürsorgeamt" an das Landespräsidium, Simon Gregor-Äöeva ulica Nr. 20, gesendet werden. Laib ach, am 13. September 1914. Carla Baronin Schwarz. Bogumila ßuftersic. Tagcsncuiglcitcll. — (Ein neuer „Kraljeviä Marko" aus Bosnien.) Von schlurren Verletzungen geheilt, schreibt das „Neue Wiener Tagblatt", ist biesertaae von Wien der Reserveinfanterist Ivan Iuriöevi« wieder zu seinem Trupfteu-körfter abgegangen. Über seine bisherigen Erlebnisse im Kriege erzählt er: „Am 1. August waren wir schon mit aktiver Mannschaft an der Drina bei Vi5egrad. Als am 2. August der Vormarsch der serbischen Armee gemeldet wurde, wurde eine Patrouille an die Grenze gesendet. Zwei Mann und ich gingen gegen einen Wald an der Drina neben dem Dorfe Drinja^e, nächst dem Berge Tre-pinac. Plötzlich sahen wir eine serbische Patrouille von 28 Mann vor uns. Die Leute trugen Zivilklcider, waren aber bis an die Zähne bewaffnet. Als wir sie bemerkten, waren wir nur dreißig Schritte von ihnen entfernt. Der Gefreite kommandierte „Feuer!" und wir gaben eine Salve ab; dann aber stürmten wir drei gegen die achtundzwanzig. Wir waren gleich im Handgemenge. In dem Augenblick packte mich die Liebe zu meinem teueren Vaterland, dessen treuer Untertan ich bin, und ich wollte meinen letzten Tropfen Blut hergeben für meinen geliebten Kaiser und meine geliebte Hcimal. Ich fühlte in mir dreifache Kraft, und mit der bloßen Faust drang ich auf die Serben ein, und jeder, den meine Faust traf, sank nieder. Ich schoß dann wieder, und habe in dem kurzen Kampfe vier Serben erschossen, sieben verwundet und drei gefangen genommen. Noch aber waren die Gegner in der Übermacht; da kam Hilfe. Zwölf Mann eilten im Sturmschritt heran und halfen mir, meine drei Gefangenen den» Kommandanten zu übergeben, da ich selbst verwundet war. Ich hatte einen Schuß und einen Bajonettstich im linken Arm. Beide Wunden durchbohrten den Arm; trotzdem blieb ich noch von 8 bis 11 Uhr in den Reihen, bis ich infolge Blutverlustes zusammenbrach. Unsere Sanitätssoldaten trugen mich fort. Unser allverehrter General hat mich mit 500 Kronen belohnt und mir mitgeteilt, daß er mich für eine militärische Auszeichnung'vorgeschlagen habe. Ich kam erst ins Spital nach Agram und wurde dort außerordentlich gut gepflegt. Dann kam ich nach Wien und jetzt freue ich mich schon, an die Grenze gegen die Feinde meines Kaisers abgehen zu können." — (Englische Kriegslarten.) In bitteren Worten beklagt sich ein Engländer über die in Londoner Zeitungen wie der „Daily Mail" und den „Evening News" veröffentlichten Kricgstarten vom belgischen Kampfplatz. Lange starrte dieser Mann auf die Karte und suchte vergeblich nach Antwerpen, und als er es fand, — wo war es verzeichnet? Es lag als große Binnenstadt noch tiefer im Lande als Brüssel und südlich von Ostende! Die Entrüstung des Engländers ist durchaus begreiflich; sehr komisch wirkt aber der Schlußsatz, den eine englische Zeitung dieser Klage hinzufügt, denn der lautet: „Wir sollten wirklich etwas sorgfältiger Karten ausarbeiten, denn derartige Dinge sind geeignet, den Gcneralstab zu verwirren!" — (Kugeln in Baumwolle.) Daß im Kriege selbst nicht die wertvollsten und herrlichsten Baudenkmäler vor Zerstörung geschützt werden können, ist selbstverständlich. Als nun im Deutsch-französischen Krienc 1870/71 Straßburg belagert werden sollte, interessierte sich eine hochgestellte Persönlichkeit sehr für das Straßburger Münster und hegte Besorgnis, daß es durch die Beschießung gefährdet werden könnte. Graf Paul Hatzfeld, der als Vertreter dcs Auswärtigen Amtes den damaligen Grafen Bismarck in den Krieg begleitet hatte, mußte mit dem Gcneralstab darüber verhandeln, ob es möglich wäre, das Münster zu schonen. Graf Hatzfeldt erhielt darauf folgende Antwort: „Wir können die Beschießung nicht aufgeben, weil sie das einzige Mittel ist, die Festung einzunehmen, und haben müssen wir die Festung um jeden Preis. Ader um der in Frage kommenden Persönlichkeit gefällig zu sein, wollen wir den Befehl erteilen, die Ku-gcln in Baumwolle einzuwickeln!" — (Frankreich — „das verdunkelte Zimmer".) Die „Times" geben in ihrer letzten Nummer einen Bericht ihres Korrespondenten aus Bordeaux vom 12. September, der folgendes Bild der dort herrschenden Stimmung gibt: Bis jetzt ist seit dem Beginn des Krieges nicht eine einzige Verlustliste veröffentlicht worden. Es ist noch teiu Wort über das Schicksal der Feslungen La Fere, Laon und Reims geäußert worden. Die ersten und ein- zigen Nachrichten über das rasche Eindringen des Feindes in Nordfrankreich waren in einem Verzeichnis der Kontributionen enthalten, die von Amien, Lens, Lille und Armentieres erhoben wurden. Über die wütenden Känyife bei Nancy und Verdun sind noch keine Einzelheiten bekanntgegeben worden. Seit der Wiederbesetzung von Mülhausen ist kein Wort aus dem südlichen Elsaß vernommen worden. Das französische Bürgertum weilt wie in einem verdunkelten Zimmer, und sehr sinnend sprechenderweise ist das Post- und Telegraphenministe« rium vorübergehend im hiesigen Taubstummeninstitut untergebracht. Die Zeitungen fristen das Leben, indem sie sich gegenseitig mit ihren Abzügen aushelfen. Allerlei Nachrichten, die bis Bordeaux durchsickern, bil» den die einzige Informationsquelle. — Die englischen Zeitungen tun viele Tage hindurch bei vielen hiesigen Zeitungen ihren Dienst. Aus purer Verzweiflung vor ihren leeren Spalten drucken die Redakteure die Leib» artikel ihrer Konkurrenten ab. Die englischen Zeitungen werden an die verschiedenen Votschaften und Regierungsbehörden verliehen. Ein hiesiger Bankier, der mich um die „Times" bat, erzählte mir, daß im Jahre 1870 Paris wegen der Nachrichten über die Vorgänge draußen fast gänzlich auf die Engländer angewiesen war. Seine Schwester, die in der belagerten Stadt eingeschlossen war, fand in der „Angstspalte" der „Times", die durch Luftballon nach Paris gebracht wurde, Nachrichten über ihre Verwandten in der Provinz. Die Briefe, die von der Front her hier eintreffen, sind von nirgendsher datiert, oder wie ein Brief, den ich vor mir habe, „von meinem Baumstumpf". — '(Ein grauenhaftes Geständnis.) Ein preußischer Major legt folgendes Handschreiben einer militärischen Kommission zur Untersuchung vor. Meine Brigade kommandierte mich ins Lazarett, um über einen Franzosen zu Gericht zu sitzen. Ich fand einen Gefreiten vor, Ende der Dreißiger, Soldat seit 1895. Er gab ohneweiters zu, zwei verwundeten deutschen Soldaten des xten Armeekorps, das hier vor einigen Tagen die Maasübergänge genommen hatte, mit seinem Bajonett die Augen ausgestochen Zu haben. Nach dein Grunde gefragt, sagte er ganz ruhig: „^'^t, nn^ i-ovunolio «ununc> l^nw 0. Oktober; Oberlaibach: 11. Oktober. Musterungskommission Nr. 3 (L a i b a ch, Mestni dom): Aus dem politischen Bezirk Krainburg. Gerichts-bezirke: Neumarktl: 1. Oktober; Vischoflack: 3. und 3ien Oktober; Krainburg: 4. und 5. Oktober. Aus dem politischen Bezirke Stein: Geiichlsbezirtc: Htein: 6. und 7. Oktober; Egg: 7. und 8. Oktober. Für den politischen Bezirk Stadt Laibach: 9. und 10. Oktober. Aus dein politischen Bezirke Tschernembl: Gerichts-liczirle: Tscherncnwl: 11. Oktober; Möttlinci.- 12. Oktober, Musterungskommission Nr. 4 (k. l. Land-wehr-ErgänzungsbezirkskommandoTriest in Oft<"'ina): Aus dem politischen Bezirke Loitsch: Gerichtsbezirkc: Loitsch: 1. Oktober; Zirknih 2. Oktober: Laas: 3. Oktober; Idria: 4. Oktober. Aus dem politischen Bezirke Adelsbcrg: Gerichts-bezirkc: Senosctsch: 5. Oktober; Adelsberg: 6. Oktober; Illyrisch-Feistritz: 7. Oktober; Wiftftach: 8. Oktober. Anmerkung: Beginn der Musterung bei allen vier Kommissionen täglich 8 Uhr früh. — Wegen Übernachtung der am Tage oder in dcr letzten Nacht vor der Musterung im Musterungsorte eintreffenden Landsturm^ Pflichtigen sorgt die Gemeinde (Laibach, bezw. Oftinna). — (Bilder vom Kaiser und Erzherzog Franz Josef Otto fiir die Kricgsfürsorge.) Über Bitte der Schutzfrau über das amtliche Kriegtzfürsorgewescn in Österreich und Ungarn, dcr Erzherzogin Zita, haben Seine Majestät zu gestatten geruht, daß cine in den letzten Tagen eigens zu diesem Zwecke hergestellte fthotographische Aufnahme Seiner Majestät und des Sohnes des Erzherzog-Thronfolgers, des kleinen Erzherzogs Franz Josef Otto, der Förderung dcr Kricgsfürsorgezwecke gewidmet werde. Die Photographie wurde vom Hoffthotographen taiserl. Rat Kofel aufgenommen und kann als eine außerordentlich gelungcnc und künstlerisch fein ausgeführte Wiedergabe der Allerhöchsten Person unseres erhabenen Kaisers und des kleinen Erzherzogs, des zweiten Anwärters auf den ehrwürdigen Habsburger Thron, bezeichnet werden. Es steht wohl zu erwarten, daß sich dieses Bild bald besonderer Beliebtheit erfreuen lind von allen Kreisen der Bevölkerung als Andenken an die schweren Tage, in denen unser erlauchter Monarch dcn Völkern cin leuchtendes Vorbild erhabener Größe bot, erworben werden wird. Das Kricgshilfsamt im Ministerium des Innern bringt dieses Bild aus Anlaß des Allerhöchsten Namenstages vom 1. Oktober angefangen als Bildschmuck für das Zimmer in .Kabinettform mit gefälliger Umrahmung zum Preife von l /v sowie als Ansichtskarte zum Preise von 20 /i in Vertrieb. Bestellungen sind an die Technische Hauptbetricbsstclle des Kriegshilfsamtes, Wien, 1. Bezirk, Hoher Markt 5, zu richten. Bei Bestellungen von wenigstens 25 Bildern oder 100 Ansichtskarten 20 Prozent Rabatt. — (Neuresselunn dcr Tapferleitsmedaillenzulage.) Seine Majestät dcr Kaiser hat angeordnet: 1.) Vom 1. Oktober 1914 angefangen sind mit dem Besitze von Tapferkcitsmedaillen folgende Monatszulagen verbunden: 30 Kronen mit einer goldenen Tapferkeitsmedaille, 15 Kronen mit einer silbernen Taftfcrkeitsmedaille erster Klasse und 7 Kronen 50 Heller mit einer silbernen Tap-ferkcitsmedaille zweiter Klasse. Die Zulagen sind am Ersten jeden Monates im vorhinein fällig. 2.) Der Anspruch auf dic Medaillcnzulage im ncuen Ausmaß beginnt für die bercits Dekorierten mit dem 1. Oktober 1914, für die zukünftigen Mcdaillcnbcsihcr mit dem Ersten jenes Monates, in dcm die Medaille verliehen wird. Der Bezug endet mit dcm Monat, in dem das Ableben des Bezugsberechtigten eintritt oder eine solche strafgerichtliche Verurteilung erfolgt, mit welcher kraft des Gesetzes der Verlust der Taftferkcitsmcdaille verbunden ist. 3.) Tie gegenwärtigen Bestimmungen über die zeitweilige Sistierung der Mcdaillciizlilagc bleiben mit der Abänoeruna ausrecht, daß der Bezug der Zulage durch eine in, Disziplinarweae verhängte Arrcststrafe nicht unterbrochen wird. Im Falle einer Sisticrung erlischt der Medaillenzulagcnbezug mit dcm Monat, in dcm das die Unterbrechung bedingende Ereignis eintritt und lebt mit dcm Monat wieder auf, in dem dic Unterbrechungsursachc aufgehört hat. — (Militärisches.) Seine Majestät dcr Kaiser hat den Weltpriester Leopold Turßiö der Diözese Laibach zum Feldkuralen in der Reserve der k. k. Landwehr, weiters den Leutnant im Verhältnis dcr Evidenz Ttaatsanwalt Dr. Adolf Kaiser in Laibach zum Oberleutnant-Auditor im Verhältnis der Evidenz ernannt und dem ehemaligen Leutnant im Verhältnis der Evidenz Finanzprotu-rator Dr. Viktor Pessia ck in Laibach die früher bekleidete Leutnantscharqe, nnd zwar im Verhältnis der Evidenz dcr Landwehr-, verliehen. — (Dekorier,,««..) Gestern um 11 Uhr vormittags fand im festlich geschmückten Gremialsaale des hiesigen Keine Gper. Onginal'Roman von Albert Kinroß. — Einzig autorisierte deutsche Übersetzung l,on N. Geisel. (52. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Lady Grasmere nickte Zustimmend, und dann beobachteten die beiden den fernerm Verlauf der Dinge. Alls das ohrenbetäubende Heulen und Pfeifen, Zifchen und Trampeln einsetzte, cmftfand Harvcy bittere Verachtung für das Publikum, lind dann bemächtigte sich seiner die plötzliche Vorstellung, daß ja im Grunde genommen er es war, der all dicse Kundgebungen veranlaßt hatte. Er war der unsichtbare Dms cx machina, dcr sowohl die Darsteller wie die Zuhörer in Bewegung gesetzt, sie gleich Puppen an Drähten gelenkt hatte. Ohne ihn und seine „Isabella" wäre hier die Ordnung nicht gestört worden, Hütte es heute hier weder einen verzweifelten Komponisten noch eine tobende Menschenmenge gegeben. Die zugleich ernste wic komische Situation lies; Harvcy mit dcm Gedanken spielen, ihr cin Ende zu machen. Wic, wenn cr nun plötzlich vorträte und dein Publikum Stille geböte — wenn cr ihm bekannte, daß er der Komponist und somit der einzige Schuldige sei, und baß ste ihren Beifall sowohl wie ihren bitteren Tadel einem an der Oper völlig „Unschuldigen" gezollt hätten — daß dcr bleiche, verzweifelnde Mann dort auf der Vühnc durch eine an sich freilich nicht zu rechtfertigende verräterische Handlung all die tobenden Leidenschaften entfesselt hätte! Harvcy lachte laut auf in Gedanken an dcn Umschlag, den seine zu gutem Glück unterdrückte Rede hervorgerufen haben würdc. Wie würde cin Romanschriftsteller diefe Chance ausgebeutet, mit welch rührender, melodramati- scher Würze würdc er jede einzelne Szene gemischt und dann das Ganze als Triumph der Saison serviert haben! Das Fallen des Vorhangs unterbrach Harveys Ge-dankengang; er kehrte in die Wirklichkeit zurück und bot seiner Verlobten den Ann, um sie hinauszugelciten. Nachdem Harvey der Gräfin den Mantel umgelegt, schritt cr an ihrer Seite die breite, teftftichbclegte Treppe hinab. Rings um sie her schwirrte das Lachen, Plaudern und Drängen der lebhaft erregten Menge; im Vestibül standen die galonierten Diener, vor dcm Hause schair-ten die Pferde der zahllosen Equipagen, flammten die Wagenlatcrnen. Vor neun Monaten ^ sie dünkten Harvcy so lang wie neun Jahre — hatten er und Hutchinson an dcr nämlichen Stelle gestanden und aufmerksam, mit lebhaftem Interesse nach allen Seiten geschaut. Welche Umwälzung dcr Ansichten, der Empfindungen hatte Harvey seitdem erlebt! Jetzt trat dcr Diener der Gräfin mit gezogenem Hut an die beiden heran. Harvey half seiner Verlobten beim Einsteigen, setzte sich dann neben sie, und fort rollte der Wagen, Albert Gate zu. Und als sie so dahinfuhren, wollte es Harvcy bedünken, die letzten Stunden mit ihrer Aufregung, ihrem Schmerz und ihrem Kampf seien nur das Vorspiel gewesen zu der qualvollen Stunde, die jetzt seiner harrte. 22. Kapitel. Rasch rollte der Wagen dahin. Der Weg war kurz genug, aber heute erschien er Harvey, der sich mit allen Fibern nach der Entscheidung, zu der er sich in tausend Qualen durchgerungen, sehnte, endlos lang. So wie ihm mußte einem Verurteilten, dcr zur Richtstättc geführt wird, zumute sein. Einc Vcrgeslast lag auf seinem Herzen. Schweigend und regungslos saß er neben der Geliebten, von dcr er sich nunmehr trennen sollte, der er entsagen mußte, und mit ihr sollte er auch dem Glanz und Flitter dcr letzten neun Monate den Rücken kehren. Auch die Gräfiu sprach nicht; die spitz ende setzte Hülle war von ihren Schultern geglitten und fast unbewußt liebkoste Harvcy dcn weichen Stoff, dcr die holde Gestalt umschlossen hatte. Eine einzige Frage hatte Lady Grasmere an Harvcy gerichtet: „Nicht wahr, du warst cs, dcr jene Oper schrieb?" hatte sie gefragt, und er hatte kurz und leise, fast zerstreut mit einem Ja geantwortet. Endlich hielt der Wagen vor dem kleinen Palais. Fast wie ein Automat, aller Gedanken und Empfindungen bar, erstieg Harvey mit seiner Verlobten die Treppe und betrat an ihrer Seite dcn kleinen Salon, in dcm sie ihn an jenem ersten Tage nach dem Maskenball empfangen hatte, nach seinen Irrfahrten in dem rcgennassen Park. Im Salon war ein leichtes Abendessen serviert, an einem kleinen behaglichen Tischchen, das gerade groß genug war für die beiden. „Ich bin eigentlich zienllich hungrig," äußerte die Gräfin, sich ihrer Hüllen und ihres Schmuckes mit Hilfe der Kammerfrau entledigend. „Sie brauchen nicht länger aufzubleiben," sagte sie dann zur Zofe, „und auch die Mason kann zu Vett gehen. Frau Hodgson hat den Haus» schlüssel mitgenommen." Die Kammerfrau knixte, wünschte gute Nacht und entfernte sich. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 232_____________________________1946___________________________________28. September 1914 Landcsgerichtes die feierliche Dckorierung der Barni-herzigen Schwester Maria Tomec in Laibach mit dem Silbernen Verdwnstkreuzc mit der Krone statt, das ihr von Semer Majestät dem Kaiser in Anerkennung ihres verdienstvollen Wirkens auf dem Gebiete der Waisenpflege allerynädigst verliehen worden war. Schon lange vor der festgesetzten Stunde füllte sich der Saal mit verschiedenen Honoratioren, zahlreichen Beamten des Landes- nnd Bezirksgerichtes, der Staatsanwaltschaft und anderer Verwaltungsbehörden; überdies fanden sich mehrere Damen und Bürger ein. Unter anderen waren folgende Herren anwesend: Landcsgerichtsvizefträsident Hofrat Pajk, Staatsanwalt Dr. Pajniö, Amtsleiter der Staatsanwaltschaft, Landesgerichtsfträsident i. N. Edler von Levi 5 nik, Oberlandesgerichtsrat Persche, Landesgerichtsrat Miloinsti, Bezirksrichter Na-godc, Professor Dr. Levi 6 nil, Stadtphysikus Doktor Krajec, Prälat Kalan, Kanonikus Dr. Gruden, Oberlehrer Likozar, kais. Rat Roger sen. und Direktor Röger jun. Herr Oberlandesgerichtsrat Sturm begrüßte die Anwesenden und eröffnete die Feier mit einer schwungvollen Rede, worin er die großen Verdienste hervorhob, die sich die ehrwürdige Schwester Tomec auf dem Gebiete der Waisenftflege und der Kinder-fürsorgc erworben. Sohin wandte sich Herr Oberlandesgerichtsrat Sturm an die Schwester Tomcc und heftete ihr mit einem herzlichen Glückwunsche die kaiserliche Auszeichnung an die Brust. Sichtlich gerührt, dankte die Dekorierte in warmen Worten für die hohe Auszeichnung und bat, ihren tiefgefühlten Dank an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Die erhebende Feier wurde mit einem Hoch und 2ioio auf Seine Majestät den Kaiser geschlossen. — (Notes Kreuz.) Dem Landes- und Frauen-hilfsvcreinc vom Noten kreuze für Krain sind in der letzten ^eit als ordentliche Mitglieder folgende Damen nnd Herren beigetretcn: Maria Pintar, Gustav Ncbenführer, Anna Cepudcr, Dr< Otto Iau-ker, Josef Kurent, Dr. Adrian ZuPaMö mit je 4 X, Melitta Klimcnt mit 5 X, Dr. Josef Nejedli mit 10 Iv, Frau Drenia. mit 4 X, Marie Perhauz und Edith Perhauz mit ft 5 X, Matthias Brinskele mit 4 K, Juan Staudaher mit 5 X, Johann Stiene, Viktor ^cqa, Robert Trattnia,, Fani Lunder, Hermine Lunder, Karla Strcs, Daniela v. Strigl, Johanna Dolinar, Pauline Tomöiü, Marie Vinter mit jc 4 X, Major v. Delago mit 10 Iv, Anna v. Dclago mit 10 X, Friederike Gertfcher mit 5 X, Josef Weber, Paula Pibroutz mit je 4 X, Forstmeister Hla-dik und Frau mit je ü X, Alois Navnikar, Vianka Ncmetz, Anton Reya Edl. v. Castelletto mit je 4 X, Stcfano Paz-imandi mit 10 X, Mizi Hra^ovcc mit ss X, Olga Nadcniczek, Anka Schlnidt Edl. v. Fussina, Stephanie Gräfin Wallis mit je 4 X, Ma^c Samassa mit 10 X, Paula Samassa, Annie Samassa. Hans Sanmssa mit je 5 X und Albert Eamassa mit 20 X. — (Der (Yesansssverein „LjubljanM Zvon"» veranstaltet am Vorabend des Namenstages Seiner Majeftät des Kaisers, Samstag, den 3. Oktober, ein Wohl-tätigteitskonzert zugunsten des Roten Kreuzes und der Familien der zur militärischen Dienstleistung Einberufenen. Hiebci wirkt nebst dem Vereinsmännerchor und dem gemischten Chor ein hervorragender Solist mit. Das Programm wird interessante Zeitgemäße Nummern bringen. — (Verwundete in Laibach.) Ferner befinden sich in der Belgier-Infanterielaserne: in) Von den Land-sturmabteilung cn: Felder Johann, LdstR 2; Hmban Leopold, LdstR 4; Kiß Sandor, Ung. Landst.; Korft. Matz (Klotz?) Wilhelm, LdstR 2; Korcnman Hinko LdstR 4; Kovacs Mihaly, ung. LdstR 11; Mähr Fidel, LdstR 2; Ncsensohn Jakob, LdstR 2; Preuß Oswald, LdstN 2: Roßmann Anton, LdstN 2; Schieber (Schiler?) Abraham, LdstN 19; Sieber August, LdstR 2; Sulyok Mihaly, ung. LdstR 11; Vincse Ianos, ung. LdstR 11. ^ i>) Von den Honvcd-Infanterie-regimentern: Nummer 2: Cojanu Ianos; Res.-Inf. Dehelou (Deheljan?) Georg; Denleter Anwn; Gefr. Dolovac Svetozar; Inf. Fabian Georg; Galicz György; Gerinan Szebö; Gurban (Gurbein?) Michael; Geft. Ko^an (?) Ianos; Krifan Josef; Laszlo Mikula; Mihucz Adam; Mol Istvan; Omerc Ianos; ResInf. Pal Josef; Ref. Petto (Petku?) Geory; Portörs Io nos; Rakoczi (Raloczi?) Michael; Reserve-Gefeiter Sgavu Georg; Gefreiter Patrouillen-Führer Sandor Michael; Silany (Szilan?) Todor; Sos Josef; Stancsu Peter; RcsInf. Stev Demeter; Korft. Todoran Peter; Korp. Turch Josef; Vcyka Ianos; Geft. Vince Johann; Geft. PatrFühr. Zima Matthias. — Nummer 3: Erf.-Res. Szivag Anton. — Nummcr 4: Hajdu Anton; Sest Moses. — Nummer 5): Vudavalesev Noda; Dancso Peter; Res. Klein Josef; Makra Ianos; Geft. Mato Imre (Jure?); Res. Palzej (Palfy?) Michael: Szekerös Josef; Thirjung Josef; Korp. Toth Ianos; Gefr. Vi-deki Michael. — Nummer 6: Bursumity Ianos; Ers.-Res. Lakatosz Dezsö. — Nummer 7: Edelmann Josef Karl; ErsNcs Miksa(?) Peter; ErsNes. Minda Paul; Res. Petrovacki Paul; Silart Sztanko; Sörös Anton; Stankov Szilard; ErsRes. Usony Dcmeter: VcWkov Paul; Ziramod Wasstl; Zswanescu Georg; 2ivanöev Rada. — Nummer 8: Banos Ianos; Ref. Czaran Ianos; ErsRes. Felser Rezsö (Rudolf?); Res. Groza Adam; Gruba Hassan; ErsRes. Haberen Simon; Ers.» Res. Hoban Peter; Korp. Ikobesku (Kobescu?) Leonid; ErsRes. Mika Moise; ErsRes. Murar Iswan; ErsRes. Poftescu Jakob; Inf. Sipeczan Iles; Soimu Iles; Res. Stojan Thomas; ErsRes. Togyer Peter; Res. Vlad Ianos; ErsRcs. Vuk Ianos. — Nummer 9: Venyo Michael; Korp. Krompaszky Eduard; Laza (Haza?) Vogdano; Res. Pipuzs Karolyi; Nusznak Istvan. — Nummer 10: Res. Csikanyi Pal; ErsRcs. Macskas Lajos. — Nummer 11: Debrey Istvan; Ldstm. Elek Michael; Farkas Sztanko; Nes. Filko Ianos; Holoka Fedor (Franz?); Hubett Istvan; Kis Alexander; Kovacs Michael; Kuvics Michael; Luftro Ianos; Margiticz (Margitics?) Georg; Nyiri (Nyizi?) Zoltan; Örosz Stephan; Pocskai Ianos; Zgf. Nevesz Sandor; Ers.-Nes. Sujok Mihaly; Toth Georg; ErsRes. Zsufte Alimbe(?); Iubtov Ianos. — Nummer 12: ErsRes. Glodan Matthias; Vezicskanics Miklos; Vlad Gergely. — Nummer 13: Kovacs Karoly; Szabo Josef; To-kacs Mihaly. — Nummer 14: ErsRes. Bosak Stephan. — Nummer 16: Res. Bahnit(?) Paul; Bartko Paul; Vrzula Ianos; Dobyasik Josef; Nes. Fabry Ianos; Nes. Filipcsa Johann; Fogas Ianos; Horky Ianos; Hricz Josef; Iavornik Ianos; Koren Andreas; Lajvolf (Leivolf?, Üajdolf?) Ianos; ErsRes. Navratil Janos; Pataki Istvan; Zgf. Racsko Paul; ErsNes. Korp. Rusinski Johann; Sztare Imre; ErsNes. Vlah Michael. — Nummer 17: Macsik Mihaly. — Nummer 2 0: Res. Sule Sigmund. — Nummer 31: Vosak Istvan; Vuda Stephan; Erdelyi Valirt; Györy Edrard; Heinczelmann Ianos; Hoffman Istvan; Gefr. Kelemen Istvan; Korft. Nagy Fercncz; Oroszi Josef; Ruda Istvan; Rcs. Taracski Fcrencz; Tokacs Mihaly. — Nummer 32: Bendre Peter; Csupc; Holbura Daniel; Nes. Hurdukas (Huzdulasz?) Thomas; Iov Ianos; Luka Michael; Lakalus (Lukatos?) Vazul; Slo-dan Matthias. -^ Ferner die Honvcdsoldaten: Czobor Josef; Elek Mihaly; Hajdu Antal; KaMk Johanns Margiticz Mihaly; Mraz Ianos; Sivak Antal; Srftos Paul. — (Danlsaaung für nespendete Bücher.) Vom Herrn Marinesufterior Karl Kokolj in Laibach erhalten wir folgende Zuschrift: Auf Grund der Notiz „Bücher für die Verwundeten" ist mir von allen Seiten so viel schönes und nützliches Lcsematerial zugekommen, daß ich es als meine Pflicht erachte, allen geehrten Spendern hiefür öffentlich zu danken. Es haben gespendet: die Frauen: Ernestine Kramar, Antonia Legan, Theresia Mediä, M. Pajk, M. Benedikt, Franziska Widmayer, Julia Gerstenmayer, Amalia Schäffcr, Mizi Pogcwnil, Maria Iung-wirth, Vo3ka Brada« und I. Malavcrh; die Fräulein: Hilda Grebenc, Elisabeth Lederer, I. Friedrich, I. Per-sch5, Johanna Varlc, Maria Pristov, Nina Pressel; die Herren: Mons. Zuftan, Ivan Ielo^nit, Vogumil Ro>, Ivan Stajer, Franz Kos, Franz Cerar, Franz Golob, Dr. Peter Graßl, Dr. Heinrich Edler von Cron, die Firma Vonaö, Herr und Frau Lorant. Weiters danke ich dem Vereine „Gosftodarsko in izobra?.eval>w oru^tvo za dvorski okrnj", der „Uöiteljska tiskarna", dem Vereine zur Erbauung eines Lehrerkonviktes und dem Verbände der österreichischen südslavischen Lehrcrvereine, namentlich Herrn Jakob Dimnik, für die Überlassung einer großen Zahl gebundener sehr belehrender und unterhaltender Bücher. Ich danke mich jenen Spendern, die die Bücher direkt in die Spitäler gesendet haben. Die Bücher werden nach Schluß des Krieges im k. und k. Garnisons-sftital in einer eigenen Bibliothek Aufnahme finden, um auch fernerhin kranken Soldaten zur Verfügung zu stehen. — (Das k. l. Elfte Staatsgymnafinm in Laibach) zählt nach Abschluß der Einschreibungen 690 öffentliche Schüler und 24 Privatistinncn, im ganzen also 7l4 Studierende. Davon entfallen auf die erste Klasse 150 ^-2, auf die zweite 103>6, auf die dritte 1054-2, auf die vierte 73-^6, auf die fünfte 88 > 1, auf die sechste 54>4, auf die siebente 57-1-1 und auf die achte Klasse 54 öffentliche Schüler 4-2 Privatistinnen. Infolge der großen Frequenzziffer wird in der ersten und zweiten Klasse in je drei, in allen restlichen Klassen in je zwei Sonderabteilungcn unterrichtet, so daß die Anstalt demnach 18 Abteilungen ausweist. Weil die Unterrichts-erteilung angesichts der Kriegszustände restringiert werden mußte, wird für die obligaten Lehrfächer nur an Vormittagen Schule gehalten. — (Vom Mittelschuldicnste.) Der k. l. Landesschul-rat für Krain hat die Lehramtskandidaten Dr. Bruno Stettinger und Arnold Gratze zu Suftplenten am k. k. Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach, weiters den Lehramtskandidaten Josef K o-letiö zum Supftlenten am k. k. Stacüsgymnasium in Krainburg für die Dauer der znr aktiven Dienstleistung eingerückten Professoren ernannt. — (Vom Vollsschuldienfte.) Der l. k. Landesschul-rat für Krain hat mit Zustimmung des lrainischen Landes aus schusses eine definitive Lehrstelle an der Hilfsllasse für bildungsfähige schwachsinnige Kinder an der vierten städtischen Knabenvolksschule in Laibach, und zwar gegen Auflassung einer dermalen für die Hilfsklasse provisorisch bewilligten Lehrstelle, zu systemisieren gefunden. — Der k. k. Landesschulrat für Kram hat die Erweitcmng der mit dem Offentlichkeitsrechte beliehenen deutschen dreiklassigen Privatvolksschule des Laibacher Schulkuratoriums in Neumarktl auf vier Klassen, ferner die Bestellung des lehrbefähigten Ferdinand Barta als Lehrer an der genannten Privatvolksschule genehmigend zur Kenntnis genommen. — Der k. k. Bezirksschulrat in Nudolfswert hat die Lehrerin Mathilde Verbiö mit der interimistischen Leitung der Volksschule in Unter- Karteten, die Lehrerin Ida Draksler mit der in Maichau, die Lehrerin Maria Bulc mit der in Sankt Peter, die Lehrerin Maria Franke-Kotnik mit der in Do'bernik, die Lehrerin Juliana Verlan mit der in Zagradec und die Lehrerin Marie Marok-Sedej mit der in Unter-Deutschdorf betraut. — Der k. k. Bezirksschulrat in Krainburg hat die Lehrerin Johanna Cegnar mit der interimistischen Leitung der Volksschule in Safnitz betraut. — Der k. k. Bezirksschulrat in Adelsberg hat die Lehrsuftplentin Anna A 2man zur provisorischen Lehrerin an der Volksschule in Adelsberg ernannt. — Der k. k. Landesschulrat für Krain hat der Lehrerin Angela Kokalj an der Volksschule in Soder-schitz den erbetenen freiwilligen Austritt aus dem Schuldienste bewilligt. — '(Todesfall.) In Trieft ist der in Laibach seit Jahren bestens bekannte und beliebte Tanzlehrer Herr Giulio Morterra einem Schlaganfalle erlegen. — '(Evangelischer Kindergarten.) Die Einschreibung in den Kindergarten findet morgen und Mittwoch von 10 bis 12 Uhr vormittags im evangelischen Pfarrhause (Maria-Thcresien-Straße) statt. Weitere Einschreibungen werden dann täglich von 9 bis 12 Uhr vormittags im Kindergarten selbst vorgenommen werden. Beginn des Unterrichtes am 1. Oktober um 9 Uhr früh. — (Gefundene Gegenwände) in der Zeit vom 17. bis 24. September: eine silberne Herrenuhr, 5 /< 70 /i in ein Papier eingewickelt, ein Zwicker in Beinfassung, ein lebendes junges Schwein, ein Paket mit Drucksorten für Schulen, eine Zwanzigkroncnbanknotc, ein Versatzzettel Nr. 1915 lind eine Banknote per 2 X. — (Verlorene Gegenstände) in der Zeit vom 17. bis 24. September: ein schwarzledernes Geldtäschchen mit 14 X und Reisepaß; ein braunledernes Geldtäschchen mit einer Zehnkronenbanknote, ein Versatzzettel auf eine > goldene Kette und eine silberne Uhr, 30 X in Banknoten ohne Geldtasche, eine braune Geldtasche mit etwa 4 X, eine schwarze Handtasche mit einer silbernen Damenuhr und einer langen Halskette, eine braune Geldtasche mit 20 /< 50 k und eine schwarzlederne Geldtasche mit 9 X. — (Ein tödlicher Unfall.) Im Kohlenwerke zu Tri-fall ereignete sich am 23. d. M. ein bedauernswerter Unfall. Der 15 Jahre alte Arbeiter Michael sikaberne wollte beim Elektromotor den Transmissionsriemen aufs Triebrad leiten, wurde aber vom Schwungrade an den Kleidern erfaßt und mitgerissen. Das Rad machte mit ihm mehrere Umdrehungen, bis ihm die Kleiber vom Leibe gerissen wurden. Dann wurde Nabernc mit großer Wucht zur Seite geschleudert und blieb mit mehreren Knochenbrüchen und lebensgefährlichen inneren Verletzungen bewußtlos liegen. Der Verunglückte wurde ins hiesige Landessftital überführt, wo er Freitag seinen Verletzungen erlag. — (Lebensgefährlich verletzt.) Der 18 Jahre alte Besitzerssohn Alois Miheliü aus Neul wurde vor einigen Tagen in einem Gasthause in Stein von einem Gerbergehilfen, mit dem er aus unbekannter Ursache in einen Streit geraten war, durch Messerstiche in die Vrustgcgend lebensgefährlich verletzt. — (Eine saubere Tochter.) Die 30 Jahre alte, ar- beitscheue und schon mehrmals abgestrafte Dienstmagd NoÄjanöi« aus der Umgebung von Dobrunje kam vor einigen Tagen von Trieft mittelst Schubes in ihre Hei-matsgemeinde und hielt sich durch mehrere Tage auf dem Heuboden der elterlichen Behausung versteckt auf. Am 25. d. M. morgens fchlich sie sich unbemerkt ins Haus und ließ sich von den Eltern, die zur Feldarbeit gingen, einsperren. Dann brach die Voztjanöiö eine Kleidertmhe und einen Koffer auf und entwendete daraus bei 10 6 Bargeld nebst verschiedenen Frauenkleidern im Werte von 40 6 und ergriff die Flucht durch ein Fenster. Die Diebin wurde verfolgt und bei Tlake aufgegriffen, wo ihr die gestohlenen Sachen abgenommen wurden. Auch im Monate Juli v. I. war die saubere Tochter, von Trieft kommend, in die versperrte Wohnung ihrer Eltern eingedrungen und hatte daraus bei 20 X Bargeld sowie verschiedene Wäschestücke entwendet. Die Bo»tjanöiö lvurde dem Üandesgerichte eingeliefert. — (Verstorbene in Laibach.) Cyrill Arko, Lehrerswitwesohn, 5 Monate; Ottilie Valenta, Private, 64 Jahre; Leo Krajnc, Kolporteurssohn, 7 Monate; Franz Jäger, Tafteziercrssohn, 14 Tage; Method (''e^novar, Kaufmannssohn; Johann Okorn, städt. Lehrer, 52 Jahre. = XDepot der = k. u. k. Generalstabskarten Maßstab 1 : 75.000. Preis per Blatt 1 K, in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 K 80 h. lg. v. Kleismayr & Fed. Bamhergs Buchhandlung in Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 232____________________________1947__________________________________28. September 1914 Der Arteg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bnreaus. Öfterreich-Ungarn. Plänkeleien an den Karftathenpiissen. Budapest, 27. September. Tie ungarische Korrespondenz meldet: Einzelne kleine russische Abteilungen scheinen bei den Karpathcnpässen Diversionen zu versuchen. Gestern fand beim Uzsoker Passe im Komitate Ung eine kleinere Plänkelei zwischen unserer zur Verteidigung des Passes detachierten kleinen Truppe und den russischen Truppen statt. Heute kam es bei Toronya im Qomitatc Maramaros 3u einem Zusammenstoße, ohne daß es den Russen gelungen wäre, auf irgendwelchem Punkt über die Grenze einzudringen. Die in weiter Entfernung vom Schauplätze der großen Ereignisse stattgefundenen Plänkeleien sind natürlich von gar keiner Bedeutung. Ihr einziger Zweck kann bloß sein, die Aufmerksamkeit vom Hauptkriegsschauplatze abzulenken und die Bevölkerung zu beunruhigen. In der Erkenntnis dieser offenkundigen Absicht und in der richtigen Bewertung derselben liegt gleichzeitig deren Vereitelung. Abreise der zweiten Kompanie der Wiener polnischen Legion. Wien, 27. September. Heute nachmittags erfolgte die Abreise der zweiten Kompanie der Wiener polnischen Legion nach Krakau, wobei sowohl auf der Straße als auch im Bahnhöfe eine herzliche Verbrüderung zwischen der Bevölkerung und der polnischen Legion sowie mit deutschen Freiwilligen, welche sich den Polen angeschlossen hatten, stattfand. Anerkennung für die kroatische 104. Landsturmbrigade. Agram, 27. September. Der Bürgermeister von Agram, Holjac, erhielt folgendes Telegramm: Soeben erhalte ich vom Korpslommandanten folgenden Dank: Ich spreche der kroatischen 104. Landsturmbrigade für ihre bisherige Haltung vor dem Feinde den Dank und die Anerkennung des Korpskommandos namens des Allerhöchsten Dienstes aus. Nur so weiter. Gebet nicht nach und sieget! Ich bitte, diese Mitteilung über die heldenhafte Haltung des Landsturmes, die den Kroaten zur Ehre gereicht, zu verlautbaren. Vetic, Generalmajor. Ein heldenmütiger Kämpfer gestorben. Agram, 27. September. Heute starb im Spitale des Roten Krenzes der Hauptmann des 16. Infanterieregimentes Rudolf Schicmann an einer Schußwunde. Der Hauptmann hatte eine Heldentat vollbracht, die vom größten Einflüsse auf das Schicksal der ganzen Division war. Auf eigene Verantwortung griff er mit seiner völlig erschöpften Truppe in einer Stärke von 120 Mann heldenmütig den weitaus stärkeren Feind an, der die Schanze von Dobric verteidigte. Er schlug den Gegner, der fluchtartig seine Stellung räumte, und erbeutete mit seinen 120 Varazdinern zwei feindliche Kanonen, ein Maschinengewehr, viele Gewehre und zahlreiches Kriegsmaterial. Der griechisch-katholische Metropolit von Lemberg. Petersburg, 27. September. (Über Berlin.) Der griechisch-katholische Metropolit von Lemberg Graf Szeptycki ist nach NiÄnj Novgorod gebracht worden. Bittprozcssion in Prag. ^.r«8, 27. September. Nachmittags wurde eine Vitt-ftrozesswn Zum Grabe des hl. Wenzel im St. Petersdom venmstlllw und dort für Seine Majestät und den Sieg der usterreichisch^ngarischen Waffen gebetet. Die Cholera. Wien, 27. September. Vom Sanitätsdeftartement des Ministeriums des Innern wird mitgeteilt: Am 27. September l. I. wurden zwei weitere Cholerafälle in Wien bakteriologisch festgestellt. Es handelt sich um zwei am 25., bezw. am 26. d. M. vom nördlichen Kriegsschauplätze eingelangte Militärpersonen. Budapest, 27. September. (Ungarbureau.) Nach Berichten, welche dem Ministerium des Innern zugekommen sind, warden am 26. d. in Nagy-Megyer im Komitate Komorn, in Nadvani im Komitate Sol und in Ubsol im Komitate Ung je ein Cholerafall, in Tokoo im Ko-mitnte Gran sieben Cholerafälle festgestellt. Deutsches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 27. September. (Meldung des Wolff-Vu-reaus.) Der Große Generalstab teilt mit: Großes Hauptquartier, 26. September abends: Der Feind hat unter Ausnützung feiner Eisenbahnen einen weitausholenden Vorstoß gegen die äußerste Flanke des deutschen Heeres eingeleitet. Eine hiebet auf Bapaume vorgehende französische Division ift von schwächeren deutschen Kräften zurückgeworfen worden. Auch sonst ift der Vorstoß zum Stehen gebracht. In der Mitte der Schlachtfront lam unser Angriff an einzelnen Stellen vorwärts. Die angegriffenen Eperrfortö südlich von Verdun haben ihr Feuer eingestellt. Unsere Artillerie steht nunmehr im Kainpfe mit Kräften, die der Feind auf dem westlichen Maasufcr in Stellung brachte. — Anf den übrigen Kriegsschauplätzen ist die Lage unverändert. Berlin, 28. September. Großes Hauptquartier: Die Lage auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen blieb heute unverändert. Deutsche Flugzeuge über Antwerpen. London, 27. September. (Über Berlin,) Das Reuter-Bureau meldet aus Antwerpen vom Gestrigen: Ein deutsches Flugzeug überflog heute Düffcl in der Nähe von Antwerpen und warf zwei Vomben ab, die ins Wasser fielen. Nachmittags überflog eine deutsche Taube Antwerpen. Die Forts eröffneten ein heftiges Feller, so daß das Flugzeug gezwungen war, in große Höhe zu gehen und somi< die belgischen Stellungen nicht erkundigen tonnte. Gegen die Verunglimpfung katholischer Geistlicher. Köln, 27. September. Die „Kölnische Volkszeitung" meldet: Wie wir erfahren, ging den Zensur-behördcn von amtlicher Stelle folgender Erlatz zu: In der Presse finden in der letzten Zeit wiederholt unbestätigte Gerüchte über die Beteiligung katholischer Geistlicher an den Greueltaten in Belgien Verbreitung. Visweilen sind an dicfcn Nachrichten Kommentare in gehässiger Form gegen die katholische Geistlichkeit als solche geknüpft. Im Interesse der Aufrechterhaltung der inneren Einigkeit des deutschen Volkes während des Krieges ist es notwendig, diesen verallgemeinernden, einen Großteil der Bevölkerung verletzenden Veröffentlichungen mit Nachdruck entgegen zu wirken. Ver Seekrieg. Zur Vernichtung der drei britischen Kreuzer. Berlin, 27. September. Zur Vernichtung der drei britischen Kreuzer der Cressy-KIasse durch das deutsche Unterseeboot U 9 melden die Blätter.- Am Morgen des 22. d. in der Frühe befand sich das Unterseeboot U 9 zwanzig Seemeilen nordwestlich von Hock van Holland mit annähernd südlichem Kurse. Die See war ruhig, das Wetter Nar, teils nebelig. Gegen sechs Uhr sichtete man vom U 9 aus drei große feindliche Kreuzer, die, bei weitem Schiffabstand in Dwarslinie nebeneinander fahrend, sich in entgegengesetzter Richtung näherten. Der U 9 beschloß, zuerst den in der Mitte fahrenden der drei Kreuzer anzugreifen, führte die Msicht aus und brachte dem Kreuzer, es war der „Aboukir", einen tödlichen Torftcdotreffer bei. Der Kreuzer sank binnen wenigen Minuten. Als nun die beiden anderen Kreuzer nach der Stelle kamen, wo der „Aboutir" gesunken war, machte der U 9 einen erfolgreichen Torpedoangriff auf den „Hogue". Auch dieser verschwand nach kurzer Zeit in den Fluten. Nun wandte sich der U 9 gegen den „Crcssy". Beinahe unmittelbar nach erfolgtem Torpedoschuß kenterte der Kreuzer, schwamm eine Weile kieloben und sank sodann. Das ganze Gefecht dauerte vom ersten Torpedoschuß bis zum letzten ungefähr eine Stunde. Von den englischen Kreuzern wurde kein einziger Schuh abgegeben. Die Angaben der britischen Presse, in der Nähe des Gcfechts-ortes hätten sich „Begleitschiffe" deutscher Unterseeboote befunden, noch dazu unter holländischer Flagge, ist ebenso unwahr wie die Erzählungen überlebender Engländer, die Kreuzer seien von mehreren deutschen Unterseebooten angegriffen worden und man habe durch Geschützfeuer mehrere von ihnen vernichtet. Tatsächlich war nur der 9 U zur Stelle. Nach dem Sinken des „Cressy" fanden sich mehrere britische Kreuzer, Torftcdofahrzeuge ufw. ein und einzelne Torftedozerstörer verfolgten das Unterseeboot noch am Abend desselben Tages. Nicht weit von der Tcrschelling-Vank wurde der U 9 von Zerstörern gejagt, aber es gelang ihm mit Ginbruch der Dunkelheit aus der Sicht der Torpedofahrzeuge zu kommen. Am folgenden Tage langte das Boot mit der triumphgekronten Besatzung unversehrt in den heimischen Hafen ein. England Die bisherigen Verluste der Engländer in Frankreich. Berlin, 27. September. Die Blätter veröffentlichen Notterdamer Meldungen, wonach die Londoner „Times" auf Grund englischer Verlustlisten feststellen, daß die Engländer in den Kämpfen in Frankreich bisher rund N00 Offiziere an Toten, Verwundeten und Vermißten bei einer Gesamtzahl von Z000 verloren haben. Unter den Gefallenen befindet sich der Befehlshaber der Artilleriebrigade General Findlay. London, 27. September. (Über Verlin.) „Times" erörtern die großen Verluste der Deutschen und Engländer an Offizieren und führen aus, die Engländer haben im Laufe eines Monates 1100 Offiziere an Toten, Vermißten U.Verwundeten verloren. Da fünf Infanteriedivisionen an den Kämpfen teilnahmen, von denen jede etwa 600 Offiziere zählte, so haben die Engländer fast zwei Fünftel aller Offiziere verloren. Die Farbigen im englischen Heeresdienste. Berlin, 27, September. (Wolff-Vurcau.) Unter der Überschrift „Ein Attentat" geiselt ein Artikel der „Neuen Züricher Nachrichten" die Skrupellosig-keit, womit England gelbe, braune und schwarze Horden als seine Verbündete gegen Weiße ins Feld führt. Hier kämen nicht mehr deutsche, sondern europäische Interessen in Frage und damit die Prestigefrage der ganzen weißen Nasse. Die englische Sitte, sagt der Artikel, gestattet nicht, dnß ein Farbiger neben einem Weißen sich auch nur zu Tisch setzt. Nun aber macht man Farbige zu Waffenkameraden der Weißen in Europa gegen Weiße und hebt sie damit im Range über die feindlichen Weißen. Dies ist ein Herzstoß in die Stellung des Europäertums. Man verlieh in einer Verblendung ohnegleichen Japan das Mitspracherecht im dortigen Europa, opferte damit die europäische Vormachtstellung in Ostasien und eröffnete der gelben Gefahr die Tore unferes Erdteiles. Nicht genug damit, importiert man nun auch halbbarbarischcs Gesinde! und ganze Barbaren, um sie auf das erste Volk Europas loszulassen. Zwei Verbrechen! Man weiß nur nicht, welches von beiden das größere ist. Rußland. Rückgängigmachung der versprochene« Autonomie Polens. Berlin, 27. September. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Zürich: Die „Neue Züricher Zeitung" entnimmt russischen Blättern folgendes: Der russische Generalissimus macht jetzt die versprochene Autonomie Polens rückgängig. Er begründet dies damit, daß in der Schlacht bei Lcmberg polnische Schützen auf österreichischer Seite gekämpft haben, eine Verfassung Polen aber nur gewährt würde, wenn alle Polen loyal wären. Das Manifest an die Polen enthält auch keine Unterschrift, so daß es staatsrechtlich ganz bedeutungslos ist. Karten to Krieasschaupiatze Großes Format ä K120. rail Post K130 3m Taschenformat ä 20 und 40 h, mit Post 10 h mehr lg. v. Klßinmayr | Fei lain laitach' Kongressplatz Nr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 232 _______________________1948___________________________________28. September 1914 Italien. Verlängerung des Moratoriums. Nom, 27. September. Durch ein königliches Dekret wird das am 30. d. M. ablaufende Moratorium bis zum 31. Dezember l. I. derart verlängert, daß ein normaler Zustand des öffentlichen Kreditwesens angebahnt wird. Nach den Bestimmungen des Dekretes werden insbesondere die Kreditinstitute Rückzahlungen auf Einlagen, die vor dem 4. August l. I. gemacht worden sind, auf zehn Prozent für jeden der drei Monate Oktober, November und Dezember beschränken können. Die Emissionsbanken und die Postsparkassen werden indessen wie bisher die Einlagen zur Gänze zurückzahlen müssen. Bezüglich der in den Monaten Oktober, November und Dezember fällig werdenden Wechsel wird ein ein- bis dreimonatiges Moratorium bewilligt, sofern jeden Monat 20 Prozent des Betrages gezahlt und sechs Prozent Zinsen pro Jahr entrichtet werden. Dänemark. Aufrechterhaltung der Neutralität. Kopenhagen, 26. September. Anläßlich des heutigen Geburtstages des Königs brachte der Ministerpräsident beim Empfange des Kabinettes in der Amalicnborg die Glückwünsche des Ministeriums zum Ausdrucke. Drr Ministerpräsident sagte unter anderem: Unter den furchtbaren Kriegen, die Europa verheeren, weiß Eure Majestät sich an der Spitze einer einigen Nation, in der König und Volk sich in dem gemein» samen Verantwortungsgefühl und in dem Willen vereinigen, die Neutralität aufrechtzuerhalten und den Frieden für das Vaterland zu bewahren. Möchten Eure Majestät wieder lichte Zeiten für Volk und Land sehen und die reiche Freude fühlen, der König des unabhängigen Dänemark zu sein, wo die freie Entwicklung die Lebensbediugungen der Bürger des 2au< des gibt. Der König dankte für die gute Stiche, die er in diesen ernsten Zeiten beim Ministerium gefunden habe. Er fei überzeugt, daß die Minister ihm auch fernerhin bei den Bestrebungen, die Neutralität Dänemarks aufrecht zu erhalten, unterstützen werden. König Christian schloß: Der Ernst der Zeit hat uns allen seinen Stempel aufgedrückt und bewirkt, was ich vollauf erfahren habe, daß wir uns in gemeinsamer Liebe und Opferfreudigteit für das Vaterlaud zusammenfanden. Wenn wir von diesem Geiste beseelt sind, werden wir mit Gottes Hilfe Dänemark frei und selbständig den kommenden Geschlechtern übergeben, wie wir es als Erbe von den Vätern übernommen haben. Griechenland. Einfälle von türlisch'blllgarischen Banden. Athen, 28. September. (Meldung der Ngence d' Aihencs.) Sicheren Nachrichten zufolge gehen die bulgarischen Komitadschis im Einvernehmen mit den Türken vor. Eine tnusendköpfige Bande versuchte die Grenze zu überschreiten, wurde jedoch zurückgeworfen. Eine andere aus Bulgaren und Türken zusammengesetzte Bande unternahm in derselben Gegend den gleichen Versuch. Hiebei wurden 9 Türken getötet, 7 Banditen ergriffen die Flucht. Die Liegenschaften der ausgewanderten Muselmanen. Athen, 26. September. (Meldung der Ageuce d'Athenes.) Die griechische Regierung hat gestern der türkischen Gesandschaft die Antwort auf ihre Note vom 20. d., betreffend die von den griechischen Behörden auf die liegenden Güter der ausgewauderteu Muselmanen angewendeten Maßnahmen zugehen lassen. In derselben heißt es unter anderem: Die von der griechischen Behörde getroffene Maßnahme entspricht dem Geiste des Übereinkommens, das bezüglich des Austausches der Liegenschaften im Monate Mai zwischen Griechenland und der Türkei getroffen wurde. Ebeuso wie die muselmanischen Flüchtlinge von der Türkei in den Liegenschaften der griechischen Flüchtlinge in Thrazien und Kleinasien untergebracht wurden, so wnrden auch die mindestens 230.000 flüchtenden Griechen aus deu Gütern der Türken, die Mazedonien und den Epirus verlassen hatten, angesiedelt. Die Maßnahme stellt keineswegs eine Konfiskation dar, da die fraglichen Liegenschaften zu gehöriger Zeit von den gemischten Kommissionen werden geschätzt werden, um einen Austausch der griechischen Liegenschaften in der Türkei gegen muselmauische in den neuen griechifchen Provinzen zu ermöglichen. So bleibt der Weg der gegenseitigen Schadloshaltuug immer offen und die hellenische Regierung wäre demzufolge bereit, die Wiedereinfetzuug der gesetzmäßigen muselmanischen Eigentümer in ihre besetzten Güter anzuordnen, wenn die ottomanische Regierung damit einverstanden wäre, den griechischen Flüchtlingen zu gestatten, in ihre Herde zurückzukehren und ihre konfiszierten Güter wieder in Besitz zu nehmen. Ver Krieg in den Kolonien. Kundgebungen vor dem deutschen Konsulat in Saigon. Amsterdam, 27. September. Der Zeitung „Straits Budget" zufolge habcu am 7. August vor dem deutschen Konsulat iu Saigon Kundgebungen stattgefunden, wobei die deutsche Flagge heruntergeholt uud aus der Menge Reuolverschüssc abgefeuert wurden. Es wurden Nufe: Tod der deutschen Nation! ausgestoßeu. An dem bereits verlasseneu Gebäude wurde ein Schaden jedoch uicht angerichtet. Die Menge zog schließlich nach dem Deutscheu Klub, wo in einer Viertelstunde alles kurz und klein geschlagen wurde und hierauf uach dem Magazin der deutscheu Firma Speidel und Kompanie, das gänzlich zerstört wurde. Die Polizei war von deu Kundgebungen völlig überrascht worden und auch die Gendarmerie konnte die Menge nicht zurückhalten. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. — (Landes- und Frauen-Hilfsvcrcin vom Roten Kreuze für Kram.) Für das Rote Kreuz: Sammlung der Frau Marie Edlcu vou Strahl (durch Ihre Exz. Frau Barouin von Schwarz) 677 X 60 Ii (u. zw. Marie Edle v. Strahl iu Altlack 100 X; S. v. Cras-bcck in Trieft 10 X; Mathilde v. Lauger- Podgoro in Altlack 20 X; Karl Ritter vou Strahl 100 X; Alois Kumer, Pfarrer, 10 X; die Feuerwehr in Alt» lack 15 X; Ioh. Vergant 7 X; Tony Ranth 5 X; Jg. Gusell iu Vischoflack 10 X; Helene Hafner 6 X; Maria Iesenko 5 X; Alex. Krenner 5) X; Anna Leueet 30 X; Dolenc 10 X; Otto Edler v. Detela iu Ehrenau 20 X; Agnes von Hempel in Vcldes 10 X; Helene Amt iu Altlack 5 X; Leni Zager 1 X; Iza 1 X; Josef Zagar 1 X 50 !,; Varth. Nercic 1 X; Maria Nupint 60 Ii; Elisab. Tavcar 1 X; Martin Versovicar 1 X; Frauz Bogatin 1 X; Marianne Bagataj 1 X; Hel. Äogataj 1 X; Franz Kar-mel 2 X; Val. Hafner 50 k; Maria Schiffrcr 1 X 40 Ii; Maria Kulnik 60 Ii; Maria Selat 40 Ii; Maria Svoljsal 3 X; Cäc. Dolinar 1 X; Amalia Baranie 3 X; Isa Pintar 1 X; Franz Iamnik 2 X; Johanna Hafner 2 X; Franziska Lavriii 3 X; M. Schiffrer 1 X; Ioh. Kastclitz 1 X; Maria GostiZa 2 X; Peter Ingovie 40 k; Maria Pokorn 10 X; Maria Kalan 2 X; Josef Iereb 1 X; Varba Nauth 1 X; Ant. Zager 2 X: Ioh. Cemazar 1 X; Frauz Dolenz 20 X; Franz Pogacuit 1 X; Frauz Viza-vicar 1 X; Maria Ielovein 3 X; Franz Bernik 3 X; Maria Toler 60 Ii; Ioh. Kalan 1 X; Blas. Hafner 1 X; Vorschußverein 25 X; Antonia Mrat 20 X; Ioh. Dresar, Kaplan, 3 X; Ant. Iurmau 5 X; Ursula Bertie 1 X; Johanna Aogataj 1 X 40 I,; Maria Hafner 1 X 50 k; Thercs. Porenta 1 K; Maria Bergant 3 X; Johann Porenta 50 I»; Matth. Iamnik 1 X; Josef Ojsterc 1 X; Ioh. Polajuer 30 1i; Maria Polajner 50 d; Franz. suhir 2 X; Franz Hafuer 4 X; Martiu Svoljsak 1 X; Franz Polajnar 1 X; Thomas Pokorn 1 X; Johann Haf-uar 1 X; Iosefa Langerhulz 1 X; Ioh. Suoljsak 2 X; Franzista Susnik 1 X; Kaspar Triller iu Hl. Kreuz 5 X; Maria Osebek iu Altlack 5 X; Ioh. Wolgemut 1 X; Theresia C. 1 X; Maria Langerholz 60 d; Mimmi Haber 50 Ii; Franz Langerholc 2 X; Agnes Volgemut 1 X; Ant. Krill 1 X; Haber 30 Ii; Loreuz Hafuer 50 1l; Reset 10 Ii; Anna Kummer 20 k; Lavrcnz Karlin 1 X; Ioh. Poiker 2 X; Tomau 1 X 60 li; Agnes Logouder 2 X; Kath. Ienko 1 X 20 Ii; Valentin Svolsak 50 Ii; Johann Franko 1 X; Johann Vidmar 1 X; Peter Vilfau pro September 2 X; Maria Triller 1 X; Vozuviear Maria in Trata 40 II; Maria Bercie 1 X; Miua Iugovic 40 Ii; Elis. Iu-govic 40 Ii; Minka Iuguvic 40 k; Maria Iugovic 20 Ii; Theref. Iagovic 40 d; Maria Sicherl 1 X; Ioh. Iesenko 40 I»; Mina Kristl 1 X; Theres. Jam-nil 40 Ii; Maria Starman 40 Ii; Kath. Vlaznik 1 X; Meta Susuik 1 X; Anton Vizjan 40 X; Peter Irlih in Virmase bei Hl. Geist 1 X; Vubi Leucek in Trata 1 X; Mina Irlih 2 X; Maria Irlih 1 X; Maria Cof 1 X; Valentin Ziherl 1 X- Pintar Isa 1 X; Johann Triller 40 d; Margarethe Zontar 20 n; Peter Zeherl 1 X; Marianna Zontar 1 X; Anna Zakotnit I X; Maria Hafnar 1 X 40 d; Mina Porenta 20 n; Maria Zontar 20 Ii; Maria Potoenik 1 X; Hel. Hartman 50 k; Maria Hermejl 60 Ii; Maria Triller 20 k; Helene Svoljsak 20 Ii; Lorenz Porenta 20 Ii; Ursula Dolinar 40 II; Gertr. Doliuar .IX; Mitzi Dolinar 50 1i; Gertr. Dolinar 50 Ii; ! Minka Nercic 1 X; Maria Brtoncelj 1 X; Mar. Vernil 40 Ii; Maria Hafner 20 k; Maria Dolinar 50 k; Johann ErbeM 1 X; Gertrud Puilas 1 X; Fr. Tonija I X; Agnes Zaverl 1 X; Fani Pintar 40 b; Jakob Mravlja 60 Ii; Stephan Proj 40 ii; Ioh. Ienko 40 Ii; Franz Ahcin 20 li; Langerholc 20 d; Fr. Langerholc 40 1l; Resi Aercic 20 n; Maria Iugovic 20 I>; Maria Rahunec 20 Ii; Franz Pivk 1 X; Elisabeth Piuk 20 Ii; Maria Lucia Zontar 6 X; Marg. Tavcar 20 b; Fani Vercic 60 Ii; Maria Zontar 2 X; Frauz. Trilcr 1 X; Barbara Kriznar 30 d; Helena Hafner 30 Ii; Johann Eof 1 X; Josef Ienko 1 X; Johann Kosir 40 I,; Maria Zontar 20 k; Maria Hribruil 5 X; Aud. Porenta 2 X; Johann Ravuihar 1 X; Maria Nubell 20 k; Miuua Poreuta 3X; N. N. 600 Zigaretten; Matthias Bertoncclj 1 X; Laurenz Proj 20 k; Maria Piutar ! X; Lucia Hartmau 10 k; Maria Trost 20 d; Maria Rupar 40 d; Zbalc 30 I,; Maria Triller 1 X; Maria Wolgemut 40 b; N. N. 3 X; Franzista Koucan 1 X; Franz Lamvic 1 X; Maria Strekel 20 b; Gertr. Tavcar 40 I»; Mariauna Gaber 2 X; Maria Sterman 10 Ii; Meta Valancic 20 1^ Maria Tavkar 1 X; Franziska Zakotnik 1 X; Apol. lonia Hafner 20 k; Maria Hafner 20 k; Maria König 20 !,; Marianne Triller 70 ii; Andreas Porenta 1 X; Simon Erzen in Altlack 1 X; Lovrenz Potocnik 1 X; Peter Zagar 1 X; Maria Hafner 1 X; Ursula Hafner 50 I,; Mitzi Hafner 50 ii; Johann Potocnik 1 X; Franziska Pototnit 10 i»; Maria Mlinar 50 b; Anton Gaber 1 X; Marianna Gaber 1 X; Barth. Logondcr, Pevno, I X; Valentin Porenta 2 X; Johanna Porenta 1 X; Maria Porenta 1 X; Lucia Kalan 1 X; Franziska Mlinar 80 ti; Georg Ienko 1 X; Johann Alic 3 X; Franz Proj 1 X; Laurcnz Proj 1 X; Maria Kalan 1 X; Lovrenz Ienko in Moskrin 1 X; Georg Langerholc 2 X; Meta Kristan 1 X; Johann Mesec in Ehrengruben 2 X; Agnes Logondcr 1 X; Maria Bcnedicic 30 ii; Maria Porenta 1 X; Valentin Porenta 1 X; Georg Demsar in Altlack 40 ii; Maria Dcmsar 20 i,; Valentin Logouder, Papierfabrik. 1 X; Franz Masterl iu Ehrengruben 1 X; Josef Laugerholc in Pevno 1 X; Agnes Erzen in Altlack I X; Gertrud Erzen 1 X; Jakob Hribcrnik 1 X. Lottoziehung am 36. September 1914 Wien: 26 73 8 7 63 Unterricht in franzttli, Englischen und Stenoppi erteilt staatlich geprüfte Lehrerin. Vorzustellen täglich von 2 bis 4 Uhr Bleiweiaatraße l/IH. 3586 3-1 Gesucht wird per 1. November Wohnung möbliert oder unmöbliert, zwei Zimmer? Küche, Oienstbotenzimmer. . Anträge übernimmt die Administration dieser Zeitung unter 28914. 3586 3—1 Danksagung. Für alle wohltuenden Veilcidtzbezeigungeil, die mis anläsjlich des unersetzlichen Verlustes unseres inniastlicliebten Gatten, beziehungsweise Vaters, Bruders, Schwagers und Onlels, des Herrn Johann Okorn städtischen Lehrers in so aroher Anzahl zugekommen sind sowie für das ehrende Oeleite zur letzten Ruhestätte sprechen wir aNen unseren aufrichtigsten Dank. — Ins» besondere danken wir den Herren Lehrern für das zahlreiche Geleite, den Herren Sängern für die rührenden Trauerchöre sowie allen Spendern Herr. lichci Kränze und Blumen auf den Sarg des Dahingeichiedencn. K tmtickll ßickMickm. Laibacher Zeitung Nr. 232 1949_____________________28. September 1914 Hinweis. Unserer heutigen Nummer (ömdtauflage) liegt ein Pro» spett über die soeben erschienenen Hübners geographisch-statistischen Tabellen aller Länder der Erde, 63. Jahrgang für 1914 bei- die große Reichhaltigkeit ihres Inhaltes, die unbedingte Zuverlässigkeit ihrer Angaben und ihre große praktische Brauch» barleit sind seit langem allgemein anerkannt. Zu beziehen in Laibllch durch die Buchhandlung Jg. v. Kleinmahr 6 Fed. Vamberg._________ Malztee Marke SL9DIN. Anerkennungen. Von Frau EinniH v. Trnköezy, ApothekerHttHiMu • » Gras: Lifbor Schwager ! Ich will Dir mitteilen, dafl Elsas Kleiner nut Sladin (Malzt««) au'^uzogon wird und prachtig gedeiht, dahor Sladin wiirmstens empfohlen werden kann. Vod Frau Itfnri« Kernjjruber, B&ckeriueisterlu In Lntücta (ViutNch|?au, Tirol), -21. 9. 1912: Bitte, senden Sie mir wieder 5 Stück y«kg-L'akety Mahtce „Sladin". Mir schmeckt Sladin ao gut, diß ich keinen Kaffee mehr mag. Ich aber fühle mich jetzt gesund und kräftig. Mnlitee, als Frühstück oder als Kindernährmittcl im Haushalte verwendet, ist nahrhaft, erapiirt BOu/„ an Geld, Httlfte au mich, Httlfte Zucker. Zu haben übe all, 0 Heller, l'er Post 5 Pakote 4 Kronen franko durch Apothukor Truköciy in I,i»lb»vh. Hauptdeput» : In Wien in den Apotheken Trnltöczy: Scbönbrnnnerstr. 109, Josefstadterstr. 25, Radetzkypl. 4. In Oriz: Sackstrafie 4. 5317 Mit 1. Oktober 1914 beginnt ein neues Abonnement auf die llaibacker Teilung. Die Pränumerations'Nedingungen bleiben unverändert und betragen: mit Postuersendung: für Laibach, abgeholt: gänzjährig . . 3« X — d ganzjährig . . 22 L — d halbjährig . . Ill » — » halbjährig . . Rl. » — » vierteljährig . 7 » »0 » vierteljährig . » » »» » monatlich. . . 2 » »H » monatlich. . . » » 8» » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Nbonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Pränumerationsbetrag für die «Laib. Zeitung» stets rechtzeitig und in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohne weiteres eingestellt wird. An jedem Samstag ist der ganzen Auflage unseres Blattes ein «Illustriertes Unterhaltungsblatt., achtseitig, ohne Änderung der Bezugsbedingungen, angeschlossen, worauf wir die P. T. Leser besonders aufmerksam machen. MM- vie ?s»numesallonl Leträse wollen portolrel luae«n«lel werllen. Jg. v. Kleinmayr K Fed. Samberg. Neuestes Heft der Musik für Alle PARSIFAL von Richard \X/agner Preis des Heftes 60 Heller Verlag UlIsteinCo,Berlin-Wien Zu beziehen durdi: ' lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. 3581 Firm. 958, Einz. I. 311/3 Premembe pri že vpisani firmi. V registru se je vpisala dne 23.sep-tembra 1914 pri sirmi: Besedilo: Janez Zorman. Sedež: Spoduja Šiška. Obratni predmet: trgovina s spe-ceriJ8kim blagom in moko. Naslednja prememba: vpisal ae je provizorij za Èas zapušèinske razprave, pri èemur bo tvrdko zastopal iu pod-pisoval upravnik Ivan Zorman za de-dièa nedoletnega Antona Zormana. C. kr. deželno sodišèe kot trgovsko sodišèe Ljubljana, odd. Ill, dne 23. sep-tembra 1914. 3564 3—2 T 10/14/2 Uvedba postopanja da se za mrtvega proglasi Janez Rožanc. Janez Rožanc, rojen dne 12. no-veinbra 1844 v Nemški vasi h. št. 1, pristojen v obèino KrŠko, je bil po-klican leta 1866. k vojakom, odkoder se ni vrnil veÈ v domovino in ni bilo o njem do sedaj nobenega po-roèila veè. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 24 št. 2 obè. drž. zak. se uvaja po proŠnji Josipa lložanca, vžitkarja v Brozju št. 16 pri Leskovcu postopanje v namen proglasitve pogrešanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoèi sodišèu ali ski-bniku gospodu Francetu Vidmarju, odvetniškemu uradniku v Krškem, kar bi vedel o imenovanem. Janez Rožanc se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem. sodišÈu ali mu na drug naèin da na znanje, da Še živi. Po 15. oktobru 1915 razsodilo bo ßodisce po zopetni prošnji o progla-sitvi za mrtvega. C. kr. okrožno sodišÈe v Rudol-fovem, odd. I., dne 21. septembra 1914. M^ Jahrgang 4914/15 »W ^ ^l3 Hefte zu je M il« ^ I Der neue Jahrgang wird > ! neben vielen illustrierten > l Krlegsaltileln auch > literarisch werwolle Kriegsbriefe ! angesehener Oichter l und Schriftsteller, ! die als Mitkämpfer oder Korre > spont>entenimFeldefind,brmgeli. ^ Daneben gelangen zur Neröffcul. > llchung ein Fliegerroman von > O. llsedom: Höhenrekord > und der neue Roman von Audolfpresber: l Der Itubin der Herzogin I sowie zahlreiche Novellen und »Erzählungen, belehrende und > unterhaltende Ai-likel usw. «prachtiger BUbelschmuck, ! p«b fieNungen auf.«««»' nimm» en««t«en l^ Jg. v. KleillMMir H- Fed. Zllm- > bergü Duchhandlung, Laibach, > Kangreßplatz Yr. 2. W____________ Soeben erschienen! Soeben erschienen! musikalische Edelsteine === Band V. ===== Eine Sammlung von 47 modernen und beliebten Stücken aus Opern, Operetten etc., ferner Salonstücken, Cätuen, marseben, Ciedern etc. Ein 214 Seiten starkes Album in neuartigem, bocDeiegantem Einband mit Prägung. #*- Preis K 5*2o, -& 35693-2 Uorrätig in der Bucb% Kunst- und IHusikaiienbandlung Kleinmayr Si Bambcrg in Catbacb Hongressplat^ Hr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 232__________________________1950________ ____________________28. September 1914 4- & L Skabern<2 = JLaibach. = Spezialgeschäft für Sirickwaren und Trifotagen. 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Javno, brezplatno cepljenje proti kozam priielo se bode 12. septembra 1914 in vrSilo vsak dan (tudi ob nedeljah) do 30. septembra 1914 v veliki dvorani Mest-nega doma, in sicer za moSke ob 12', opoldne, za 2enske in otroke ob 3. uri popoldne. Podpisani mestni magistrat nujno vabi vae one, ki Še niso bili cepljeni, in vse tiste, pri katerih je že poteklo 6 let po cepljenju, da se sedaj dajo cepiti, oziroma na novo cepiti proti kozam. Mestni maxistr*»t -v Ljufeljaini dne 10. septembra 1914. -----m