Nr. 14. Dienstag, 19. Jänner 1897. Jahrgang 116. Mbacher Zeitung. »^,U,?'"''c,"".'"'"'^ ^^ P°stuersv»du»g: aa»M)n>, st, 15. ImllMrig ft, 7 50 Im ls o mpt oi r: ,,/' '^^/ 'l, halbMna fl,l>5,', ssür dic Zl>strllu»t, ms Halls «.i"jjl>>irig st, 1. — Insert,on<, l^it,» rrsch^>»l >ass!ich, mit Ausnahme der (3mm und ssl'iertllzl', Dn> Administration befindet sich Cougn'sckplah ')ir, L, d!e «ebactio» Baliüdusüasse Nr, <«, Tpn'chstunden der Nrd^tio» von » l,i« il Ulir uurnuttags, Uüfraüiirrtr Älil'fo werd?» nichl a,!>ic,!0!!!mcll, Maii'.ls^iple »ich! zmuägostclU. 21mtlicher Theil. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben den "euernannten außerordentlichen und bevollmächtigten ^otjchafter Ihrer Majestät der Königin von Großbritannien Sir Horace Num bold am 11. d. M. in Merlicher Audienz zu empfangen und seine Beglaubigungsschreiben entgegenzunehmen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit «uerhöchstem Handschreiben vom 13. Jänner d. I, den "berstjägermeister Hugo Grafen von Abensperg und Traun zu Allerhöchstihrem Oberstkämmerer allergnädigst zu ernennen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Jänner d. 5>. dem >andesadvocaten Dr. Franz Alois Ritter von Orom !" Brunn, in neuerlicher Anerkennung seines viel« ihrigen und sehr verdienstlichen öffentlichen Wirkens ^ls Stellvertreter des Land»slM>ptmannö in Mähren, den Stern znm Comthurkrenze des Franz-Josef. Ordens "Uergnäoigst zu verleihen geruht. m„ Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Jänner d. I. dem ^athe des Oberlandesgrrlchls in Oraz Ferdinand Wasser den Orden der eiserne», Krone dritter Classe """gnädigst zu verleihen geruht. . Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Jänner d. I. dem >andesauischuss Beisitzer Dr. Hugo Ritter von Manner lN Brunn, in Anetkennung seiner vieljährige,,, besonders verdienstlichen Wirksamkeit, den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Jänner d. I. dem MrkslMptmann in Äruck a. Ü, Karl Ratzcsberg ^dlen von Wartembnrg das Ritterkreuz des Franz-"vsef'Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. >.. Den 16. Jänner 1897 wurde in der l. k. Hof- und Matödructerei das I.XXXII. Stück der polnischen und das ^l- Stück der böhniischen Ausgnbe des ReichsgesetMatts voin ^"l)le 1^^; ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Seine Excellenz der Herr Iustizminister hat für die Jahre 1897. 1898 und 1899 zu Mitgliedern aus dem Richterstande bei der k. k. Landrscommission für agrarische Operationen die Herren: k. l. Oberlandesgerichtsrath Albert Lcvicnil, k. k. Landesgerichtsrath Karl Pleslo. k. k. Landesgerichtsrath Josef Marlinal. k. k. LandesgerichtLrath Johann Vencaiz und zu Ersahmännern die Herren: k. k. Landesgerichtsrath Guido Schnedih, k. k. Landesgerichtsrath Karl Ritter v. Strahl bestimmt. Dies wird infolge Erlasses des Herrn Ackerbauministers als Vorständen der Ministerial Commission sür agrarische Operationen odto. 81. December 1896, Z. 594/A. O. hiemit Verlautbart. Laibach am 16. Jänner 1897. Das Conceffionsloesen. Das «Fremdenblatt, schreibt: Tin Wiener und ein Berliner Blatt wollten diesertage aus guter Quelle erfahren haben, den Mitgliedern der Vereinscommission seien von den einzelnen betheiligten Ministerien über Initiative des Finanzministcrs neue Instrnctiouen für die Behandlung der einlaufenden Concessionsgesuche ertheilt worden. Finanzminister Dr. v. Vilinski habe verfügt, dass ihm von seinem Vertreter in der Vereins« commission über alle Concessionsgesuche sofort genaueste Mittheilung gemacht werde, und der Finanzminister sei, wie jenes Wiener Blatt weiter vernommen haben w.ll, entschlossen, bei allen belangreicheren Concessions« ansuchen sich sofort direct mit dem Ministerpräsidenten ins Einvernehmen zu setzen. Wir sind in der Lage, diese Meldungen, soweit sie Uberhanpt etwas Neues enthalten oder eine Neuerung ankündigen, als vage und unrichtige Combinationen zu erklären. Es ist bekannt, dass die Vereinscommifsion in den letzten Monaten fortdauernd bemüht war, die vor» liegenden Concessionseingaben rasch und, falls dies im einzelnen Falle möglich war, entgegenkommend zu erledigen. Nene Instiuctionen waren hiefür nicht nöthig und sind auch nicht erflossen. Wenn ferner gemeldet wird, der Finanzminister sti entschlossen, sich bei allen wichtigeren Concessionsgesuchen sofort direct mit dem Ministerpräsidenten in Verbindung zu setzen, so wird diese Meldung wohl schon aus sachlichen Gründen kaum irgendwo Glauben gefunden haben. Die Vereins' commission ist keine selbständig wirkende Commission, sie besteht aus den hiezu delegierten Vertretern der betheiligten Ministerien, die eben nur im Sinne der erhaltenen Instruction handeln. Die Stellung der Regierung zur Amtsthätigkeit der Vereinscommission und zum Concessionswesen über« Haupt wurde erst vor kurzer Zeit vom Finanzminister im Abgeordnetenhaus^ ganz klar dargelegt. Die Regie« rung ist danach jederzeit gerne bereit, wirklich ver« lässliche, tüchtige und genügend leistungskräftige Unter« nehmungen zu fördern. Das gilt auch von dem Pro-jecte der Maklerbank, deren Errichtung im Interesse der Coulisse gewiss lebhaft zu wünschen wäre. Freilich ist auch dabei die Voraussetzung, dass sich wirtlich capitalskräftige und als streng verlässlich bekannte Finanzlrä'fte um dieses Unternehmen bewerben. Die italienische Kammer. Man schreibt der «P. E.» aus Rom vom 14ten Jänner: Die Ansichten über die Wahrscheinlichkeit der Kammerauflösung sind noch immer sehr schwankend. Vor einigen Tagen hielt man Neuwahlen auch in unterrichteten Kreisen fast für gewifs, während man heute wieder darüber zweifelhaft geworden ist. Es drängt sich selbstverständlich die Frage auf, ob das Cabinet Rudini Anlass hat, vor Ablauf der jetzigen Legislaturperiode an die Ausschreibung von Neu« Wahlen zu denken, nachdem dasselbe doch sowohl in der Kammer wie im Senate sich auf eine große Majorität stützen konnte. Nur ein einzigesmal, und das in einer untergeordneten Angelegenheit, ist die Regierung von der Majorität der Kammer im Stiche gelassen worden. Vlanche meinen nun, dass das gegen« wärtige Parlament, trotz des gegentheiligen Scheines, eigentlich dem Cabinete Rudini nicht günstig gesinnt sei, und sagen vorher, dass das Gesehesproject, be« treffend die Armee-Reorganisation, und die finanziellen Vorlagen der Regierung weder von der Kammer noch don dem Senate angenommen würden. Diese Annahme scheint jedoch nicht stichhältig, nachdem es nunmehr als sicher betrachtet werden darf, dass die Regierung in beiden Fragen die Zustimmung der Feuilleton. 3as Oeheunnis von Moornber Kali'. ^. Roman von U. <5onan Dohle. Autorisierte dentscheBearbeitung von Max Kleinschmidt. (?. Fortsetzung.) lV. Capitel. Wenn ich mich überhaupt durch die uns zutheil gewordene, wenig formelle Abfage beleidigt gefühlt ^tte, sy hielt diese Stimmung bei mir nicht la,w,l-°^> Schon am nächsten Tage hatte ich Gtlegenheit, wleder am Schlosse vorbeizugehen, und blieb stehen, un um das ominöse Schild noch einmal anzusehen. > ^ls ich noch so dastand und mir über die muth-mählichen Beweggründe unseres Nachbarn den Kol'f ?>. UZ' bemerkte ich plötzlich, dass zwei hübsche, durch das Staket lugten 5? eme kleine, weiße Hand mir eifrig zuwinkte, doch ^r zu. treten. ^^ >^ ^ ^tM^ sah ich. dass es ein ^""^ Dame war, welche ich zum erstenmale vor "lngen^agen in dem Wagen des Generals gesehen hilte. all?.. '^" West., flüsterte sie, sich ängstlich nach A^'.. - "' hin umblickend, «ich muss bei Ihren cl füat. m5 -^ AlMn und Ihrer Schwester hier zn° u ngte Beleidigung leisten. Mein Bruder war in dcr "was ?.b.!^ ""'s' liihlte sich aber anßtstand^, West ä l " ^ch ^"" Ihnen versichern, Herr Dorn ' ^ ""'" Ahnen das greuliche Brett da ein „. ln !m Auge ist, dasselbe bei meinem Bruder und "' "och weit gn'ß.rem Maße der Fnll ist,. «Aber, Fräulein Heatherstone», entgegnete ich lachend, um sie zu beruhigen, «England ist ein freies Land, und wenn es einem Manne einfällt, sich von der Außenwelt abzuschließen, so kann ihn niemand daran hindern.' «Es war einfach brutal!» rief sie jetzt aus, mit ihrem kleinen Fuße aufstampfend. «Und der Gedanke, dass auch Ihre Schwester in so unerhörter Weise be« leidigt wurde! Ich möchte in den Erdboden sinken vor lauter Scham, wenn ich nnr daran denke!- «Aber, ich bitte Sie, die Sache hat ja doch gar nichts weiter zu bedeuten!» sagte ich eindringlich. «Ihr Vater hat sicher seine guten Gründe für diesen Schritt gehabt!» «Ja, die hat er, das weiß Gott im Himmel!» erwiderte sie niedergeschlagen. «Und doch wäre es mannhafter, dente ich, der Gefahr entgegenzutreten, als davor zu fliehen. Aber das weiß er jedenfalls am besten, und wir können nicht darüber urtheilen. — Wer kommt da?» rief sie Plötzlich aus, angstvoll die dunkle Allee hinabblickend. «O. es ist nur mem Bruder Mordaunt., fügte sie hinzu, als der jnnge Mann herankam. Programms bilden, unterbreitet habe, was er nach ihrer Ansicht nicht gethan hätte, wenn er das Parlament schon in der nächsten Zeit aufzulösen beabsichtigte. Dem gegenüber lässt sich aber geltend machen, dass es ganz natürlich wäre, wenn die Regierung Wert darauf legte, dass das Land, auch falls allgemeine Wahlen vor der Thüre stehen, ihre administrativen Reformmaßregeln kennen lerne. Wie dem immer sein mag, jedenfalls steht fest, dass die Minister in vertraulichen, wenn auch noch nicht in officiellen Con^ ferenzen die Frage der Kammerauslösung bereits eingehend erörtert haben. Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ministern sind, entgegen den in Umlauf gesetzten Gerüchten, aus diesem Anlasse nicht aufgetaucht. Politische Ueberftcht. Laib ach, 18. Jänner. Heute finden in beiden Häusern des Reichs« raths Sitzungen statt. In der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses am 16. d. M. interpellierte Abg. Graf Albert Apponyi in Angelegenheit der Iasz-berönyer Communalwahlen. — Minister von Perczel bemerkte, dass auch dieser Fall für die Nothwendigkeit einer baldigen Verstaatlichung der Verwaltung spreche. Die Budgetdebatte wird heute fortgesetzt. Im kroatischen Landtage wurde am 16ten d. M. der Nusschussbericht über den Entwurf der Con-cursordnurig vorgelegt. Sodann gieng das Haus zur Tagesordnung: Berathung der Prrssnouelle, über. Am gleichen Tage fand das zweite parlamentarische Diner im Banalpalais statt. Der deutsche Reichstag genehmigte fast ein» stimmig einen Antrag auf baldmögliche Vorlage eines Gesrtzentwurfes, wodurch die Aufnahme und die Auf-enchaltöverhältnisse von Geisteskranken in Anstalten, respective die Entlassung derselben aus d>!N Anstalten im Wege der Reichsgejetzgebung geregelt werden. — Das preußischeAbgeordnetenhaus nahm das Lehrerbesoldungs-Gesetz in dritter Lesung an. In der Sitzung der französischen Kammer am 16. d. M. übernahm Präsident Vrisson den Vorsitz und hielt eine Ansprache, in welcher er die Kammer zur Arbeit einlud, da die Legislatur»Periode sich ihrem Ende nähere und es Pflicht der Kammer fei, für das Wohl Frankreichs und für den Fortschritt der Demokratie zu arbeiten. — Der socialistische Deputierte Carnaud interpellierte über die Ernennung Doumers. welche aus politischen Rücksichten erfolgt sei und nicht den Interessen Indo-Chinas entspreche. Carnaud beschuldigte die Regierung, sie habe versucht, die radical? Partei zu discreditieren, indem sie dieselbe corrumpiere. — ColonieN'Minister Lebon erwiderte, die Ernennung Doumers habe mit der Politik nichts zu thun. Tonkin sei pacificiert. Die Wahl sei auf Doumer gefallen, damit derselbe dort die Verwaltung organisiere. (Beifall.) Der Minister verlangte die einfache Tagesordnung, welche mit 305 gegen 138 Stimmen angenommen wurde. — Die Kammer beschloss sodann auf V r langen des Ministerpräsidenten Mölinc mit 356 gegen 162 Stimmen, den Gesetzentwurf über die Zucker- und Melassesteuer vor der Budgetberathung zu verhandeln Die Kammer votierte einen Credit von 15.000 Francs für das Leichenbegängnis des Gouverneurs von IndoChina Rousseau. — Die Senatoren und Deputierten aus den Zuckerach, gab er dem Beamten ruhig das Blatt zurück. Was er dabei dachte und fühlte, darüber hätte er wohl niemals in seinem Leben Auskunft geben können. Er wusste nur, dass er um jeden Preis allein sein musste, dass es ihm nicht mehr möglich war, die äußerlich zur Schau getragene Ruhe zu bewahren. Nicht lange mehr hatte er die Qual der Allwesenheit des Fremden zu ertragen. Der Gendarm glaubte, seiner Schuldigkeit Genüge geleistet zu haben. Der Freiherr von Hohenlandau, den er gleichfalls nach dem von ihm Verfolgten befragt, hatte ihm Auskunft gegeben, so gut, wie er es vermochte. Derselbe sagte ihm, dass er vor einigen Monaten einen Mann, wie den von ihm beschriebenen, in dieser Gegend gesehen, dass dcrselbe ihn nach Grüner befragt und aus dessen Hause gekommen sei. Weitere Mittheilungen zu machen, yatte Heinz einstweilen nicht für gut befunden. Was der Beamte nunmehr im Gruner'schen Hause erfahren, war eine Bestätigung jener Aeußerungen; es hatte seine Aufgabe nicht gefördert. Dennoch verabschiedete er sich dankend für die ihm ertheilte Auskunft. Herbert Grüner schlief am darauffolgenden Morgen lange. Es war fchon gegen elf Uhr, und noch immer hatte er seinen Thee nicht verlangt. Fräulein Norbert horchte wiederholt an der Thüre des Schlaf' zimmers, aber kein Laut drinnen verrieth, dass der Herr bereits aufgestanden war. Sie kam mit dieser Botschaft zu dem jungen Herrn Grüner, der vor einer Stunde ganz unerwartet zum Besuche des Vaters ein> getroffen war. (Forlschlmg sulgl.) Laibacher Zeitung Nr. 14. 121 1s. Jänner 1697. i<.l«^n >eu,em Fache vollkommen ausgebildet ist. Dagegen Alle der Satz: Wo und wann die Lehrlingsprufung «vzuhalten 'st. bestimmt in jedem einzelnen Falle die ^enosfenjchafts - Versammlung ueuzulassen. Wenn die lktztete Bestimmung belassen werden würde, so würde oamit nach Ansicht der Section ein sehr schmerfälliger, lvWleliger Apparat geschaffen werden, der jedenfalls ^eignet wäre, d,e Genossenschaft unbeliebt zu machen, ^le würde aber auch in Widerspruch mit einer früheren -ueMmrnung kommen, die festsetzt, dass der Lehrling na^ vollendeter Lehrzeit bei der Geiwssenschaftsvor-' Mng sj^ eil«n Prüfung zu unterziehen hat. Im § 10, Punkt 6, 6 ist die Zahl der 2ehr-llnge, die jeder Gewerbetreibende halten kaun, nicht vejtlmmt. Nach Ansicht der Section haben die Haud-«eiler des Bezirks Tschernembl nicht so viel Lehr« ^nge, dass das Lehrziel nicht erreicht werden könnte, ^s ist demnach nach ihrer Ansicht nicht nöthig, die angeregte Bestimmung aufzunehmen, aus der zu ent-^khmen wäre, wie viel Lehrlinge jeder Gewerbetreibende Mten dürfe. 5 Im § 14 der Statuten wird bestimmt, dass zur ^eschlussfähigkeit die Anwesenheit der Hälfte aller Mit' Aeder erforderlich ist. Wenn mau die obausgewiesenen Gewerbe iu Betracht zieht, von deueu ein großer Theil Ml nur eiu geringes Interesse au der Genossenschaft Moen wird, wenn man weiters dm territorialen Um-^ng dieser Genossenschaft berücksichtigt, so wird man ^vyl brhaupten können, dass die Hälfte der Mitglieder ^ohl selten, vielleicht nie sich versammeln wird. (is wird r^nach fast immer eine zweite Versammlung ein« Zeusen werden müsseu. Dies kann jedoch dem Ansehen ^, Genossenschaft nicht förderlich sein und um das U l!k ö" fördern, wäre es angemrsstu, luenn man zur Alchlussfähigkeit die Anwesenheit vou einem Viertel "er Mitglieder als genügend erklären würde. , Im i; 16 der Genosscnschufts-Statuten wird fest-Weht. dass die Geuosseuschafts-Vorstchung aus dem "?Meher, dessen Stellvertreter, zehn Ausschuss^Mit-«"edern und vier Ersatzmännern zu bestehen hat. Ml d?» «!^ °uf die große Anzahl der Gewerbe, und auch y" Nuöschnssmitglieder würde es sich empfehlen, die m?" ^""" 6 im t? 1? hätte zu entfallen, weil der« l /"^ angeht, durch eiu Statut den Verkehr solck. m s"^ und der Gesellen zu verbieten, weil eine cli^l'^'. """U bei einer strengen Auslegung eher MdlH als nützlich sein komm. " " " schafls^^A ans das zum 3 1<; der Genossen-im i^ 1 z.« ^." Erwähnte beautragt die Section, dass schM^i^)?!^"^ lilr den schiedsgerichtlichen Allö. im ii4 k ^ ^"' ^^^tzmännrr von vier auf sechs, zwei mif ^""^" lür die Gchilf.nversammlulig von sich d

, l" den schiedsgerichtlichen Auöschnss bei Wilctsi^ . Schiedsgerichts alle MwerbekategorilN ' u)"»t werden möchten, weil sie drr Ansicht ist, dass die Wichtigkeit des schiedsgerichtlichen Ausschnsses die Velheiligteu veranlasse» wird, dass sie in denselben tüchtige, unparteiische Männer wählen werden. Da zu den übrigen Paragraphen der drei Statuten keine Aenderungen beantragt wurden, empfiehlt die Section nachstehenden Antrag zur Annahme: Die Kammer wolle im Sinue dieses Berichts ihre Aeußerung ab° g»ben. Der Antrag wird angenommen. (Fortsetzung folgt.) section Arain des deutschen uud österreichischen Alpeuvereins. 1. Dem Jahresberichte der Section entnehmen wir u. a. Nachstehendes: Zu Beginn des Jahres zählte man 205, am Schlüsse desselben 228 Mitglieder (166 in Lalbach, 62 auswärts; 14 Damen), neu eingetreten 30, aus« grlreten 5, gestorben 2 Mitglieder. Vortrage wurden nachstehende gehalten: 1.) Dr. I. I. Binder: Bergfahrten ln Griechenland II., am 3. Jänner 1396. 2.) Professor Florian Hintner: Ein Papfttourift aus den Tagcn des Humanismus, am 27. Februar 1696. 3.) Dr. Igo Kaup (Graz): Eine sührererlose Travcrsierung des MatlerhornS, am 24. März 1896. 4.) und 5.) Dr. Emil Bock: Ecste Hilfeleistung bet UngMssällen im Gebirge, mit Demonstrationen, l. am 16.. II. am 23. April 1896, 6.) Dr. Emil Bock: Eine Besteigung des Vesuv, am 1. December 1896. Im Interesse der Heimat und seines Arbeitsgebiets konnte der AuSjchuss mehrfach eingreifen, so durch die Durchsicht der K^aln betreffenden Theile m.hrerer Rcise-bücher, durch Berichte üdec die VereinsttMglcit ln den «Mittheilungen» und der «Laibacher Zeitung', durch dm Aussatz «Die Wege und Hütten der Section Krain'. im deutschen Kalender 1896 u. a. Auch ohne Zuthun des Ausschusses fand die Vereins» thätigleit in zahlreichen Blättern (ebenso im Jahrbuche 1896 ««us den Steiner-Alpen» von berufenster Seite eine anerkennende und ehrende Würdigung. In dem vom Eentralausschusse herausgegebenen Verzeichnisse guter Gast-Höfe wurde sür die möglichste Berücksichtigung Krains gesorgt und ein vom Centralausschusse erlassener neuerlicher Aufruf zur Verhütung von Unglückssällcn im Gebirge in Oberlrain doppelsprachig verbreitet. Für ein von der akademischen Section «Wien» beabsichtigtes Glohmann-Denlmal in Gruden wurde eine Sammelspende gewidmet. Die anlässlich der Erdbebenkatastrophe eingelangten Spenden find bis aus den Reft von 130 fl. vertheilt. Hydrographischer Dienst. Das hohe l. l. hydrographische Eentraloureau ln Wien theilte der Section in zuvorkommendster Weise die wöchentlichen Schneelarten, die nebst den Wetterberichten in üblicher Weise zur Aus» stellung gelangten (Conbitorei lkirbisch am Congressplatz), und andere wertvolle Veröffentlichungen mit und würdigte die Vorschläge des Ausschusses betreffs Schneebeobachtungen. Infolgedessen lamen neben den bestehenden Schncpegeln in Moistlana und Reichenberg ober Assling je -in Niesen« schneepegel neben der Golicahlitle und am Beginne de« Pelel am Triglav zur Ausstellung, welche von O. Nabic und A. Relel durch Fernrohre beobachtet werden. — Die Schneelarten enthalten hienach u. a. Golica. Trlglav, Neichenberg und Moistrana als Pegelstationen und geben wertvollen Ausschluss über die Schneeverhiiltnlsse Ober-trains. Es wäre zu wünschen, dass die Sectionsmitglieder ihre Beobachtungen aus Wintertouren stets dem hydro« graphischen Eentralbureau in Wien (!., Drahtgasse) mit» theilen (portofreie Postkarten hiezu beim hydrographischen Bureau in Laibach ober beim Ausschusse). Am 27. Juni 1896 sand in Moistrana ein Führerabend statt, wobei das alpine Nothfignal eingeübt u„d ein Vortrag über Verufsvstlchten der Führer gehallen wurde. _______ — (Sitzung des Latbacher Gemeinderath«.) Die Tagesordnung zu der heule um 5 Uhr nachmitlag« stattfindenden Oemeinderalhs'Sitzuug lautet: 1.) Berichte deö Präsidiums. 2) Verlesung und Velificierung des Protokolls über die letzte Sitzung. :i.) Berichte der Personal- und Rechlssectlon: ") über das Gesuch des Johann Grauln, Hausbcsih'rS in der Vcgagass/, um Uöichungswmlligung einer aus dem Besitze des Fürsten Karl Aueraperg intabulk'rten Se.vitut; l>j ül»>r das Referat des Rechtsconsulenten der Stadtgemcmde Lcudach, betreffend das N'chlsuerfahren gegen Franz ValM.c m Laibach; <-) über die Zuschrift kr O<',neind- Unters sla, betreffend die Entlchäd.gung M den zur S.adtgeme.nd, Lalbach incorpo.ierten Theil. ,) Mr den Recurs des Aug. Z"btar, SchlosselNM,ws in Laibach, gegen den magisttallichen Bescheid Z. 33.000; Ii) über j nen des Ferd. Souuan in üaibach gegen den magistratlichtn Bescheid g. 35.562; o) über Men des Philipp Supanc c in Laibach gegen die magistrallicht Verfügung g. 35.938; ä) über den Recurs drs Max Mnzler in Üaibach gegen den magiftratlichen Bescheid Z. 38.368 und o) über jenen der Maria Plautz gegen den magistrallichen Bescheid Z. 38.366. 5.) Berichte der Polizeiscction: ^) über das Offert des Josef Zorc in Klagenfurt, bctrcffend die Uebernahme der Fäcalienausfuhr aus dem Stadtgebiete Laibach gegen eine entsprechende Entschädigung; k) über Antrage des Stadtphysilals; «) über den neuerlichen Antrag des Bürgermeisters um Anweisung zweier Fialerstandplä'tze ge erledigten Schriftstücke zur Kenntnis genommen. In Ausführung dc« Landesschulraths-Erlass^s, betreffend die obligatorische Einführung des Slovenischen an öffentlichen städtische, deutschen Volksschulen in Kram, beginnend mit der drillen schulclasse, wurde die Zahl der wöchentlichen Stundm normiert und gleichzeitig beschloss,.«, die betreffenden Schulleitungen aufzufordern, das« sie die geänderten Stundenpläne sür die dritte Classe sofort, das Ver« zeichnis der von dlefem Unterrichte zu befreienden Schüler, beziehungsweise Schülerinnen aber bis zum I.Febluar l. I. uorlegrn. Es wurde ferner beschlossen, die Gesuche zweier städtischer Lehrer um G.'loaushilfe dem l. l. Landes-fchulralhe besürwoltend vorzulegen. Per Lchrerin Johanna Prap rot nil an der städtischen achlclassigen Mädchen» Volksschule wurde die zweite Dienstalterszulage vom 1. December 1896 an zuerlannt. Der Bericht deS l. l. Bezirlsschulinspectors Professor Franz Levec über dle Inspection deS gewerblichen Vorbereitungscurses an der ersten städtischen sünsclassigen ztuabenvollsschule wurde zur Kenntnis, zwei mit demselben in Verbindung stehende Anträge angenommen und die Vorlage des Berichts an den l. l. Landesschulralh bchusS Genehmigung beschlossen. Schließlich wurden noch zwei Disciplinarfälle und drei innere Ungelegenheiten der Erledigung zugeführt. — (Die Frau Kro np rin ze s s i n»W l twe ln Ragusa.) Wie aus Abbazia mitgetheilt wird, wird sich Ihre l. u. l. Hoheit die Frau Kronprincesstn-Wilwe Erzherzogin Stesanie mit höchstihrer Tochter Frau Erzherzogin Elisabeth gegen den 10. März von Übbazia zu achttägigem Aufenthalte nach Ragusa begeben und im neuen Hotel «Imperial» Sijour nehmen. Zu gleicher Zeit werden zahlreiche in Abbazia weilende Mitglieder der Aristokratie einen Ausflug nach Ragusa unternehmen. Ihre l. und t. Hoheiten werben wahrscheinlich von einem Lloyddampser von Abbazia abgeholt wer« den, und zwar dem Vernehmen nach vom Express-Dampfer «Graf Wurmbrand». — (PasEentennariumderVollshymne) wird, wie das «Armeeblalt» mittheilt, in der ganzen Armee mit besonderer Feierlichkeit begangen werden. In Wien soll nach einer Anregung desselben Blattes eine Festvorstellung im deutschen Vollstheater mit Ausführung eines auf die Feier bezüglichen Stückes von Radler statlsinden. Der Trxl der Hymne wurde im Jänner 1797 auf Anregung des berühmten Com-ponisten Haydn über Auftrag de« damaligen Ministers Grafen Sauran von dem Dichter Laurenz Leopold Haschla verfasst und von Haydn die Musik hiezu compomert. Am 28. Jänner 1797 wurde Text und Musik vom Minister Sauran genehmigt und die Hymne am 12 Februar, dem Geburtstage Kaiser Franz i, bei allen lestllchen Theatervorstellungen zum erstenmale ^'"'(Deutsches Theater.) Das ScnsalionsM «Die off^iellc Fra.,. ist mm auch über die wew bedeutende Bretter der üaibacher Äühne gezogen, nach-dem es seit Monaten den Zeitungen des In- und Auslands reich", Stoff zu freiwilliger und unfreiwilliger N.clame g>boten hatte. Die Savaa/sche Novelle hat auf;?r Oloc,, noch viele andere Bühnendichter zur Bell beitung gereizt, unter denen sich die Berliner Schauspielerin Serafine Delschy befindet, die den Roman säst wörtlich ins Drama hinübergenommen hat. Die Erzählung von der nihilistischen Dame und dem von Slbiriensurcht besallenen amerikanischen Obersten, der die schöne Unbekannte ahnungslos mit dem auf ihn und seine Fcau lautenden Pass über die Grenze schmuggelt, dann gezwungen ist, die gefährliche Fremde als seine legitime Frau anzuerkennen und sie ln die Gesellschaft einzuführen, der weitere Vrlaus dls Abenteuers von dem vereitelten Attentat, und dem glücklichen Entkommen Laibacher Zeitung Nr. 14. 122 19. Jänner 1897. der Nihilistin, ist voll von Reizungen und Spannungen ziemlich a/obfloffiger Alt, aber gewürzt durch wirlsame theatralische Effecte und ausredende Momente, mit bühnenlundiger Hand von der Dichterin dramatisiert lvordcn, die nur den dritten Act im Gegensatz zum Romane durch eigene Ei findung etwas wässerig abgeschwächt hat. Da« mit allem lheattalifchen Raffinement aufgebaute Etiick, die lffeclvollen Situationen und Nclschlusse desselben, die durch das vortreffliche Spiel der beiden Haupte Personen zur vollen Entfaltung kamen, verfehlten nicht ihre volle Wirkung auf das Publicum, das mit größter Spannung den Vorgängen auf der Bühne folgte m,d dem Stllcke zu einem fehr kräftigen C« folge verhalf. Die äußerst fchwit-rigt Rolle der in nihilistische Umtriebe verstrickten Schönen gab Fräulein Äichler mit ihrem durchgebildeten Plllflrllungstalknt und mit der von g»oß?r Ver-ftanbesschtilfe zeugenden Spielweiss. Die Künstlerin ver-ftand es vortrefflich, die Doppelnatur des unerbittlich entschlossenen Weibe«, das mit zähem Ausopserungsmulhe eine Mission elfüllen will, mit der glattzüngigen Schmeichele lunft der unwiderstehlichen Verführerin zu vereinen, fie lüß in blitzschnellem Elfassen oft nur durch ein aus" brucksvollt» Mienensftiel einen Blick in die räthfelhafle Tiefe eines im Innersten getroffenen Gemüths thun und fand auch in den Scenen, da die heiße Blutwelle des Empfinden« zum Herzen steigt, den wahren Nusdruck. Die prachtvollen Toiletten der Künstlerin bildeten nebstbei eine Sehenswürdtgleit, die de« Stücke einen besonderen Reiz verlieh. Fräulein Nichler wurde auf offener Scene und nach den Actfchlüft/n wiederholt durch stürmischen Veifall geehrt. Herr Neher wusste den Ton für den Colonel Lenox nalurwahr in meisterhafter Art zu tllssen. Er charakterisierte die Figur in feinen Zügen und gieng den Intentionen de« Dichters in den lleinen Einzelnheiten nach, indem er sowohl die humoristische wie tragische Seite der Figur glücklich zur Geltung brachte. Der Künstler hatte vollen Antheil an bcm Erfolge des Abends. Sehr fymftalhifch gestaltete Herr Müller einen eleganten russischen Officier und Don Juan und die lleinere, aber interessante Rolle einer verliebten Polizelsftionin wufsle Fräulein Horal fehl vortheilhaft zur Geltung zu bringen. Den Chef de^ Geheimpolizei spielte Herr Walt her im großen und ganzen zufriedenstellend, wenn auch in allzu gemüthliche Auffassung; die vielen anderen Darsteller in Nebenrollen entsprachen ihren Aufgaben. Das Slilck wurde von Herrn Neher sehr geschickt in Scene gefetzt und es wäre nur die verunglückte Mazur im Vallsaale des russischem Fürsten zu beanständen, die allgemeine, berechtigte Heiterkeit erweckte. Voraussichtlich wirb bei einer Wiederholung des interessanten Stückes dieser Scene größ're Aufmerksamkeit geschenkt werden und ftrner der ungemein schäbige Vorhang, der sich in der eleganten Umgebung des Ball saals geradezu abscheulich ausnimmt, durch irgend ein anständigeres Invenlarstück ersetzt werden. Das Theater war sehr gut besucht, ein Beweis, dass die vorgestern wahrgenommene Vibration keinerlei Beunruhigung ver» ursachte, lrozu ja auch gar leine Veranlassung vorliegt, dcnn derlei natürliche, harmlose Folgeerscheinungen wurden bisher so gut wie gar nicht beachtet. ^. * (Aus dem Polizeirapft orte.) Vom 17.au! den 18. d. M. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Naustxcefses und leichter körperlicher Beschädigung, eine wegen Vettelns, eine wegen verbotener Rücklehr in die Stadt und drei wegen nächtlicher Ruhrstörung, —i'. * (Todt ausgesunden.) Am 14. d. Mt«., gegen 8 Uhr vormittags, wurde der 34 Jahre alte Inwohner Jakob Cengle aus Studorf, politischer Bezirk Nabmain'sdorf, vom Gemeinde-Nusschusse Josef schienen. Dicses, sür jede» Effecteubesiper überaus wichtige Naclischlagwerl enthält eiuru ^>chung6kaleuder der in« und ausländischen ^ose und verwöbaren Titrev in mög' lichsN'v Vollsniudigleit und hat sich durch sriue surname Nrdcicliml in Men Thrilei, als absulnl ziwriläsjiq erwiesen. Von besonderem Write ist dir Zlisliniiuenstelluug der iUestanteiilisten. in deueü alle bis !!l. December 18W gebogenen und noch nicht eingelösten Esteelen enthalten sind. Der Effeetenbescher sjudet in, ferner alle aus die Verzu.sung, die Amortisation, die Mwiuu- steuerabzüge und die Poftillarsicherheit bezüglichen Gesetze, ein Verzeichnis der Wechselstempeltarife aller europäischen Staaten, ein Verzeichnis der Vanlplätze, ein Verzeichnis der pupillarsicheren Effeeteu, ein Verzeichnis der zur Widmung von Militär-Heirats' cautionen und Honveb-Heiratscautiouen fähigen Papiere, eine Dioi« denden»Tabelle, welche über den innereil Weil der an den ver--schicbeuen Äörseu Orstrrreich-Uilgarns notnten Aetien orientiert, und eine Reihe anderer Zusammcustelluugen von für deu Effecten» besitzer wissenswerten Paten. Das «Finanzielle Jahrbuch» bildet eiue (Ärlltispl'ämie der Abonnenten der finanziellen Zeitschrift «Mereur». so dass, wer den «Mercur», der bekanntlich auch die authentischen Ziehungen publicist, prä'uumenert, dadurch auch in den Besitz des «Finanziellen Jahrbuchs» gelaugt. Du'/. Jahres« abonnement auf den lostet für dir Provinz 2 st. 60 kr. Heft 11—12 des neiieu (34.) Jahrganges der Roman von ilarl Vnsse. — «Ohne Liebe.» No< man von E. von Niald'Zedtwitz. — Beiblatt: «Des Rathsherr» Töchterlein,» Ballade von Louise Maier. «Hungerude Seelen.» Eine pshchologische Liebeggeschichte von Georg A. Albert. — «Kriegen oder Mchtlriegen?» Von ^tarl Pröll, AlleZ in dieser Nubril Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Klein,nayrH, Fed. B^mberg bezogen werden. Neueste Nachrichten. Reichsratlj. Wien am 18. Jänner. Sitzung des Herrenhauses. Heute waren abermals beide Häuser des Reichs-raths versammelt. Das Herrenhaus erledigte eine größere Zahl von Vorlagen. Vei dem Gesetzentwürfe über die provisorische Regelung der Bezüge der Staats-diener entspann sich eine Debatte, in die auch Herr Finanzminister Dr. Ritter von Bilinski eingriff. Eine kurze Erörterung knüpfte sich auch an den Antrag des Dr. Freiherrn von Prazäk über die Gewährung von Gehaltszulagen fiir einen Theil der Räthe des Obersten Gerichts» und Cassationshofs und an die Regierungs-Vorlage. betreffend die Bestellung von Bezirls'Ober^ commiffären bei den Nezirlshauptmannschaften. Sitzung des Abgeordnetenhauses. In fortgesetzter Debatte über den Iustizetat er» örtert Abg. Vasaty die Sprachenfrage in Böhmen und wendet sich gegen die Erlassung einer neuen Sprachenverordnung für Böhmen, wie sie in Galizien bestehe, weil dieselbe einen Rückschritt bedeuten und die Unzufriedenheit des böhmischen Volkes erweclm würde. Iustizminister Graf Gleispach verweist darauf, dass er seine vorjährigen Ausführungen in drei Gruppen theilte. Die erste betraf die Sprachen» und Nationalitätenfrage, die zweite die Presse und die dritte die IustlMsetzgebung. Er könne an dieser Eintheilung auch heuer nmsomehr festhalten, als er dm vorjährigen Standpunkt betreffs dieser Frage vollinhaltlich beibehalte und auf das damals betreffs seiner Grundsätze Gesagte verweise. Der Minister verweist darauf, dass die Regierung trotz Trautenan nicht gegen die Böhmen, sundern mit den Deutschen und Böhmen zu wirken gedenke. Der Minister gedenke in seinem Ressmt nicht sür und gegen andere, fondern für fein Nessort zu entscheiden. Der Minister erklärt ferner, die Regierung habe die feste Absicht, gelegentlich der Organisierung Böhmens anlüsölich der neuen Civil^esetzgebung neben anderen Kreisgerichten auch das Kreisgericht von Trautenau nach Einholung eines Gutachtens des böhmischen Landtags zu errichten. Der Minister weist auf die übertriebene Bedeutung hin, welche dieser Frage beigelegt werde. Eine objective und gerechte Entscheidung in solchen Detailfragen werde unmöglich erreicht, wenn aus dieser Quelle große Actionen gemacht werden. Die Regierung werde nur objectiv entscheiden, sie protestiert aber dagegen, dass daraus der Schluss gezogen werde, dass sie je nach der Lösung als Feindin oder Freundin der Böhmen oder Deutschen hingestellt werde. Der Minister bespricht sodann im einzelnen mehrere von czechischen und slovenischcn Abgeordneten vorgebrachte Beschwerden und widerlegt die Behauptung des Abg. Dr. Ferjanci?, dass er seinerzeit als steirischer Landlagsabgeordneler die Slovenen niederstimmte. Auch die Behauptung, dass er zahlreiche Deutsche aus dem steirischen Richterftersonale in das Justizministerium berufe, weist der Minister als unrichtig zurück. Redner b.tont, dass er bei Besetzung nur die Qualification, niemals aber die Nationalität berücksichtige. Der Minister bemerkt, dafs ihn die Alitführnngen des Abg. ZnsterZic fehr fymvathifch be-rührt haben und bemerkt, dass er mit den Grundsätzen oiefes Abgeordneten in mancher Beziehung vollkommen übereinstimme, wenn er auch den Details feiner Ans-führnngen nicht beipflichten könne. Bezüglich der Confiscation von Blättern con-statiert der Minister, dass im Jahre 18W um 487 Confiscationen weniger erfolgten, als im Jahre 1894. somit von einer vrxatorischen Anwendung des Press gesetzes keine Rede fei. Die neue Civilprocessordnnng werde am 1. Jänner 1898 in Kraft treten. Alle Vor urbeiten seien bändigt. Die Vermehrung des Personals werde im October 1897 veröffentlicht.' Für die Gerichte erster Instanz feien 12W Neuernennungen in Aussicht genommen. Die nothwendigen Vorbereitungs-curse werden bereits abgehalten. Für die Gerichte werden Revisoren eingeführt werden, um eine möglichste Einheitlichkeit des Iustizveifahrens herzustellen. Auch für die Kanzleien werde eine Anzahl junger Justizbeamten wegen diesbezüglicher Studien nach Sachfen entsendet werden. (Lebhafter Beifall) (5s sprachen noch die Abgeordneten Trachtenberg, Vohaty, Adamek und Gregorit, worauf die Verhandlung ad» gebrochen wird. Nächste Sitzung morgen. Parlamentarisches. (Origlüal'Telforamm,'^ Wien, 18. Jänner. Gestern fand in Anwesenheit des Ministerpräsidenten eine Confereuz der hervorragendsten Vertreter des böhmifchen Landtags zum Zwecke der Informierung der Regierung über die Ansicht der Parteien in Angelegenheit der Errichtung (ines Kreisgerichts in Trautenau statt. Der Bn d ge t - A u s sch n ss nahm die Congrua-Vorlage in der Fassung des Sub-Comics, die sich cm die Regiernngs Vorlage anschließt, an. Der Finanz-minister und Unterrichtsminister erklärten sich einverstanden, wenn der Aufwand 200.000 st. nicht über< schreite. Abg. Romanczuk beantragt eine Resolution auf Abfchasfung, beziehnngsweife Regelung der Stol-gebüren. Wien, 19. Jänner. (Orig-Tel.) ^Wiener Zeitung.) Se. Majestät der Kaiser sanctionierte den vom krainischen Landtage beschlossenen Gesetzentwurf, betreffend die Theilung der Gemeinde Bischoflack in zwei selbständige Gemeinden. Berliu, 18, Jänner. (Orig.-Tel.) Kaiserin Friedrich hat heute mittags den Grafen Goülchowski empfangen. Berlin, 18. Jänner. (Orig.-Tel.) Graf GolN' chowski wird abends an dem für die Ritter des fchlvarzen Adlerordens im königlichen Schlöffe stattfindenden Diner theilnehmen. Berlin, 18. Jänner. (Orig-Tel.) Der heutigen Tafel, welche die Ritter vom Schwarzen Adlerorden im königlichen Schlöffe versammelte, zählte sechzig Gedecke. Der Kaiser saß zwischen drm Reichskanzler Fürstell Hohenlohe und dem Minister Grafen Goluchowsti, und zwar saß diefer rechts, jener links vom Kaifer. Berlin, 18. Jänner. (Orig.°Tel.) Das Burean Wolff ist von Professor Bergmann zur bestimmten Erklärung ermächtigt, dass diesem weder von einer Erkrankung des Zars etwas bekannt, noch an ihn irgend eine Berufung nach Petersburg ergangen ist. Derselben Quelle zufolge ist über die in der Auslands-presse verbreitete Meldung von einer angeblich beabsichtigten Reise des Zarenpaars nach Abbazia zu-ständigerseits nichts bekannt. Rom, 18. Jänner. (Orig.-Tel.) Der heutige Ministerrath beschäftigte sich mit der laufenden Frage und mit der parlamentarifchen Lage. Nächstens findet wieder ein Ministerrath statt. Rom, 18. Jänner. (Orig.-Tel.) Der Ministerrath ist zu einer Sitzung zusammengetreten. Den Blättern zufolge galt die heutige Sitzung der Berathung über die Eventualität der Kammeranflösmig. Mcutouc, 18. Jänner. (Orig.-Tel.) Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth ist um 1 Uhr 15 MinutrN nachmittags mit einem Separatznge hier eingetroffen. Der Bahnhof war reich geschmückt. In demselben erwarteten der Maire und der österr.-ungar. Consul die Kaiserin und überreichten ihr Blumen. Ihre Majestät bestieg einen offenen Wagen und fuhr sofort nach Cap St. Martin. Paris, 18. Jänner. (Orig.-Tel.) Die Kammer genehmigte den Gefetzentwurf, durch welchen die Regierung ermächtigt wird, foviel Verleihungen der Ehrenlegion zuzulassen, als Inhaber diefes Ordens mit den« Tode abgehen. Petersburg, 18. Jänner. (Oiig.-Tel.) In Gegenwart des Kaisers, der Großfürsten und der Militärchefs fand hente die Epiphanias-Truppenparade statt. Die Ceremonie der Wasserweihe wurde am Newa-Quai gegenüber dem Winlerpalais vorgenommen. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 15. Jänner. Urbancie s. Gemahlin, Gutsbesitzer, Villia? graz, — Forcher u, Eiubach, Fabrilsbesifter, Kuittelfeld. — NU" dolf, <5abril5director, Feisttih a. d. ttlail. - - Oberascher, DaMpl' jä'gcuerwalter, Admonl. — Mermaun, Ing., ^engenfeld. "" Verger, Theimer, Piepen, Schwarz, Bum, Wertheimer, W^ Wien. — Ianschel, Private, Marburg, Au» 16, Jänner. Äaron Apfaltrern, Landesger.-Cmlcipi"' iliudolsswert. — Mathhey, Privatier; Vrbane'ic, Kfm,, Oraz. "" Lutschmiuig s. ssrau, l.l. Major, Marburg. — Thiel j"'^ Fabntant. ssuttak. — Wetthcimer, V>im, Peschcl. Stagle, ^' stt-iu, Mahler, lauterstem, Marin, Me., Wien. — ('«run!"''' l. f. Nolaröcialtiu, Neifilih, — Kouae'ie s. ssnni. Priuatier. Musta^ Am l?. Dinner. Nilttr v, ilinl, Private; Ritter v, Steps''' l. t. Vaurall): Schädel, Popftovch, Weiß, Saller, Herzog, "",' slorsl», Stern, Me,, Wie». -- Oberrasch, Ledersabrila'», Vozen. — Schwavzenberg f ssrau, Private, Trieft. Laibacher Zeitung Nr. 14. 123 19. Jänner 1897. Hotel Elefant. c>ä<,<>. 3 ^'^""^ Dr. Dereani, s. Gemahlin, Stein. -2,^.'l U^n"l! Wemreb und Steiner, Me., und Halls. Schaufler, W,e.t. - Weizen, Kfm., Finme, - Vlaschtes^ Ksm., - Ra.?^''?' ^"' Stuttgart. - Schniidt, Ingenieur, Graz. Hotel «aleitschcr Hof. N^«.«^'" l8 Jänner. Grmn, ^asthalisliesiher. Arnoldstein. — ^o snanu, SchnflMer, Graz. - Halel, Cvnlovic, Schuhmacher, ^^e. - Remin^r, Private, Tüplih. - Mailänder sammt Schwester, Prwate, Äbbazia. - Andreas. Vanpulier, Italien. l«- ^^ I^ 2 '^'2' S? mäßig l"^wölts " ,~> ^^_?^ !,^2 2 ^4-2^^ S. schwach j bewülkt ^.»?U.Mg.,?32 i, 3 3^ <^ schlich I dewöllt"^^ «.„^.^esmlttel der gestrigen Temperatur 3 9«, um b ^« über dem Normale. Verantwortlicher slebacteur: Iulinö Ohm-Ianulchowslu Nitter von Missetzrad. Deželno gledališèe v Ljubljani. St- *1. Dr. pr. 765. V torek dm1 19. jamivarja Kje je meja? 'zvirna gluma v jednem dejanju. — Spisal Josip Ugrinc Drugikrat: Ksenija. ^pera v jednern dejanju. — Spisala + * t. — Uglasbil Viktor Parma. Zaèetek toèno ob pol 8. uri. Konec po 10. uri. Verstorbene. Am 15. Jänner. Staulo Petrie, Kaufmanilsjuyn, 3 Äton., Sloniselgasse 13, Nronchitis. — Johann Petric, penj. l. t. Nuchhaltungsofficial, 84 I,, Petersstraße 6, Maiasinus. Am 1 6. Iänner. Apollonia Svetel, Schlossersciattin, 30 I., Wienerstraße 23, Tuberculose. LUXARDO MARASCHINO I B weltberühmten Hfllsi LIQUEUR HU i überall zu haben. B^ r Srèno zahvalo izrekava v svojem in svojih olrok imenu vsem onini, ki so nam izkazali ob sinrti najine nepozabnc hèerke Albice svoje soèutje, posebno onirn, ki so darovali krasne vence in äopke ter jo spremili na zadnjej poti, in pa pevcem velike gimnazije, zlasti vrlim osmoÄolcem, ki so zapeli v srce segajoèe ža-lostinke ob prerano se zagriujajoèem grobu. V Ljubljani dne 19. januvarja 1897. Matej in Albina Voduiek. Wilhelms Qntiartfjrttifdjer, antirljeumatffdjer Bin treinigungs-Thee boii 3riauj *Öi(hc(m, WpotJjrter ju üttcunftrdjeu iu 9t\tt>ev$}UvvcUb, ift burd) alle Styotijefen sum $reifc \>on tf. 90. ff. 1*— pev tyatet ^u bejic^e». (iiiflioo iu Saidai^ bei vcrnt ^eUv faBitif. Ä Constantinquelle o —S" \a • - Bni Huaten, HeUerWelt, IUctian- ^ . I " <33 ät v UIlJ N»i«n-(JfttBrrh; mit odor „ m o CD 33 u •" J; olinn Milch in srinkctn. o ? 3 «¦•* |il!GLEICHENBERGER|iIgi MH ^;-o u güniltMte Sauerwuser. f * CD 1x4 lohannisbrunnen •" I Illustrierte thierfreund. (164) Bedeutendste Zeitschrift a-2 über die Thierwelt in Oesterreich-Ungarn. Wer Thiere lieht, hält und züchtet, der abonniere den «Illustrierten Thierfreund». Derselbe hat viele und gute Illustrationen, zahlreiche belehrende und unterhaltende Aufsätze und ist ein wahrer Hausfreund , Graz, Kb'rblergasao 40 Q. Course an der Wiener Börse vom l8. Jänner l897. Nach dem officiellen Coursblatte. ztaat«.Huleh,u. ""t, <»ar, ?"H>-M°< Number . . - lUl 70 1U1 W «°>e» veiz, ssedrullr-Nügüst ,i«,Ub,101^5, " «Ubir vt,.,, Iänüer IuK l0!i->U»l!!i» l«'».^..'V " elftr!l°0tt°b« ,i0l l»b l02 lt. l»nnü ^'° «t"»tülu!e. «5.0 st. >,46b0, -'- »«^! ^° " a°«zs bNO fi, l46 - !l4«-40 ««^. ^ ° " 3""!ttl lN0 ft. lb« «Ü l57'25 °n»er LlaaMoft , . ,no st. 188 ku l89 50 ./"' ., . . b<> ft. l88'd0!l88'5!) ' ° Dom.-Mbbi. k l«u st, , . lbe-lO »57 ll.' l"» vest, Auld«n<«, stfutrscel l« 35 l»» 55 5°/<> Ocft. «oteuirnlf, steuerfrei —>- —>- ^°H bto, Rente in ttronenwäh,,., Neullfrel I«r »l'Ottroncn ^ton>. l»0 i»5 1(il »5 d!o dti>, prr UlÜMl) . , llX) Ul, lUI'ik <« «taaleschnl^er' lchrelbllnze«. 'tUjnbtthbllhn i>> «,. ftfurrft^l . u st. «, 4"/, 120^5 181 lb "anz-Joseph-«ah« in Gtlbcr ^^blh. Kl.) f ,uu st. N°m, 5'/,°/. ,»?'2b 128 l5 ^V/., Rudolph Ä. i. G, (blv, St) l«l l.ioa fl, Nom.....—-— — — »blu. <, Kioueuw, struers, (div. «t filr L«u«>r.Nom, . . »S 1» 100 >ü ^° «ornllbelger Vahn I« Nllb,, »"U u. lW<> st, f, 1W st, N°m. —-— —--^/«olo. l» kroxenw, sleuers.,4l»0 «-» Kr, f, ^>» »»r «i»n. . 9«'8U 10U'30 6» «<»a<«schuldvtrschltlbun' ^UIabtlhh^^, 2,«» ft. «M, 5'/."/, »°n «uc, «, u, W. pr, Ktült . 2bl>'— i!.>>9 — °'°. Llü^Bubwl!« ^!»u ft, !>, >l!j, i . °^"/° ....... !U38'I<0 239 .- "° «dülzb, Tlr, »l« st, «, LÜ, ü"/« ^3250 i!34 !»l» "«>^«c>rI°Uudw «,»<«> N,Vrl!!abr!Iil'ahn «<«> u, !lO(X1 W. fär WO M, 4°/«..... ne-bl! 1l?'5>, 3Usa!i,-t^b<»I)il, 4<><» u.llOlX) M. i«X1 Vi. 4"/„...... 1L1-— «2»-. st. llüz Iusfph V.. E»>, 1884, 4°/, US ÜU INU'ÜU Äalizücke Narl Lukwi«, Vah». «m. l«U1, UW ft, 3, 4°,^, . »8 40 1U0 40 U°illr!be<,ü>'l'Änhn,<» ft, N. 99 5!» 100 50 Uü«, Oolbrenlt 4"/„ p,l «assc 1«2 10 12220 dto dto. pcr Ultimo .... i«2 in ili>z 30 dto, Nenle in Kroorüwähr,, 4°'^, stcurrire! fül2l!»lfronsu^iom, 89 «b 89 85 4"/« dlo, dto, per Ullimn . , 9» S.°> 90 85 b»o,Gt.!i,«l,G/,''/s, I»g-45 124 45 b!o, dii>. «Lilbtr 10» st., 4'/,°/° 101 70 102"?0 k<°. LlOlltl Oblig, (U»g Ostb,) o, I, 187«, 5°/„..... 1LU-50 121 i»0 bI. 100^75 101 75 blo. Präm,M»l. ^ 100 N. ö. w. 15»'2» 153^25 bto. dto. ll b0fl.ü. W. 15150 152 50 Ihlls, Reg'Lolc 4" „ 100 fi. , 141'— 142 - Grund»nll. - Obligation»» (für 1U0 st. !lM,>, 4°,^ lloatilcht »xd Ilavo»lfch>> , 8? 40 88 — 4"/, unnnriicht (Kl« st, V.O.) . 8? LU 88N0 Hnt>»l» üss Gold) , . . , 127'25 127 75 Prämien-««!, d. Elabtgm. U!en 16« — 187- - Äöljebail.Anlehelt, verloüb, 5'/^ 101-25 - — !-'„ plainer Lande« ?!n!et>en , ! 88 85! 8985 »«lb «are ßsandbries» (für 100 ft.>. «odcr. allg, «st. ln 60 I, ui,4«/„«. gg-go luy-«o bto. ,, lnüo „ 4°,„ 11N75K7 75 dto. VrHm.'Echldv, 8°/„,.«m, 117 25^118- dto, dto, »"/„. II. «tu,. — —! —-— N,-üfterr,Lande«-Hyp,°Anft.4"/o 100 — 100 80 lOeft.'Uüg. Vanl verl. 4»/, . , 100 10 101 — dto. bto, üNMi. ,, 4°/^ . ioa-10 INI'- Gparcasle,,.»ft.,80I. !il/,°/„vl »aiün — - Vliülil3t««Vbli!lailan«l (für <»0 fi.). ^erd!»andl'Äio!db!»hn ^m >8«N iui üy il)2-5N Oestcrr. Nurdwestbah» . . . m-^ H2!i5 Gtaat«bal!n....... 2»b-— 22L-— Büdbahl, k U°/o..... 177-45 178-45 dto, k ü°/„..... I2«'2b 128 — U:lg.-«aUz. «ahn ... 108 S0 10820 «°,'„ Unterlrainer Äalwe« , yg^y iyo_._ sslv»rs« los» (per Ntück), !«udllpcst'Vasilst «M. 145'— 150 — Ofener Lose 40 st...... 5830 «o — Palffy°Lofe 40 st. ef,v . 5 st, 1050 1,-50 «udolph Lllfe 10 st..... L<— 2l> — ValM'Uole 4" fl, CM. . . . 71- ?„-_. 8t..«eno<« Luse 4" si, »M , 75- ?»-- Ulllbstctn Lole 2U fi, U,M. . , ««-.. «z,. Windüchlirav Uole «l, st, em. 1550 l«^> dto, dto ll Km, «»»<». - - »5-— 2?.. «albacher ij°fe..... 22-50 Lg-5» <«^ld War, sank«Artl»n (per VlUck). «üg!° 0est,«<>:il 20« ll. S0°/^« - Vanlverein, Wiener, 100 st, , 2l!U — 2U0 50 Uob<-r,°«iift.,Ocft.,i!00fi,s.4»<'/, 461 — 4U2 — «rdt.°«»ft, f. Hl»ilt>.u,, I«0fi. —--. --— bt«. bto, prr Ultimo Geptbr. «75 25 37b 75 «lrebilbanl, «l>g. U»«., »00 st. . 413 50 414-50 Depi'sttenba.,!, Äll«,, 20« fl, . 2H9 — 240 — ltscompte «ef., sibrüst., 500 ft. 7H0-—785- Viro, u, «lllsseno,, Wiener, »00ft. 2HU — 285'— HM,othell>.,Oel>,,»00 st.^'5°/„«. 85 50 8L'50 Uanderbllül, t)rst,, 200 st, . ,250 80 25140 Oeflcrr.^mgai, «Uant, 600 fi, , 953 — 8Ü2-— Uniunbanl Ä0> st...... 287 50 298 50 !2 l»0 553 — Donau ' Hllinpilchissahr!« - Gef,, vefterr., 50» st. CM, . . , 501 — 503 — Dul'Vodcndach^rE, Ä2UUft.E. 0350 «450 Ferdinand« Nurdli. KM! st, CM. 3480 8480 Uemb.') Vifeub,» «lsl>ll!chast »>«> st,F, . . . 28450 29550 UloO, vest,, tries!, 500 ft, «IM. 425 — 429 — vefterr. yiurbwcftb. 200 ft, I. , 273 50 »74 — dto, dtu, t, ll) 200 st. A. 278 — 2?«'50 Prc>U'Du^crlt>!n!b, 150st.S. . 8d50 9ll50 StaatLeifenbahü »»0 fi. K. . . 3N5'25 3nwal,^<»s!.,Wr,,«?(!ft,U.W. 4«1 — 48» — b<°. »m.«««?.»!>0il, . . —'— —-— »eld wa« lr-mway.Vef,, Neue!»r., Pr 100 fl. ... 102 75 1(!4'»5 Ung.^allz. «iijenb. 200 fi. KUber W» — 209-^- U«u,Wssli>.(Naab°Graj)200fi.L. 209-— 210 — Wieni-r Localbahne,, «ct.»»,s. 94— »e — 1nbu>lrl»'Arti»n (per l2lÄ>l). lUuuuc!.. «ll». «st., 100 st. . . 8L>— »?-— ltgy^er Eisen' und Vtahl Ind. !n Wien 100 st..... «0-— «1 — Eifenbahnw.'^eihg,, ltrftt, 80 st. 122 — 123 50 ,,K>dl'mühI", Papiers, u. «. «. 5»-— 58-80 Lleswger Äraueiei 100 ft. . . i»4 <»0 125 - Mm:t2ü»Vesellsch., vest.-alpin« 88-55 89 06 Präger lll»ühl", Papiers., 200 l. 209-50 —- — .Lte^erm.", Papierf. u. V,^G. 171 — 172-50 Trifllller Nnhle«»,,. > «ef. 70 st. 1k«-t>0 16»-— waffei!s.'«.,Öeft.i!, Wie», 100 l. 317-^0 »18— Waagon Ueihanft., «llg., l» Pest, 80 st......... 510'— 520'— >wl. Uauze'ellschaft 100 st.. . 110- ill-- Wieue, ber«?r Siegel »lUenVef. 224 — «2ü 50 D»vis«n. «msterdain....... 8910 98'25 Dcutfche ^jlä»,...... 5880 58-9.!, Uonbon........ 118-80 120-25 Pari«......... 4? 55 4? 00 Gr. Pet,r»bul« , . , . . —'— —'-» Dalut»n. Ducalen....... 5Ss 5 70 2U.ssra»ce Stülle..... 8'b« 9'»»» Deutsche Heichilmnliwt.-n . . 5«-8!) 5885 Italienlfche Vantnoten . . . 45 25 45 40 V bl,e executive Versteiqcrunq der ° Mathias Stlucelj wn Zaftudje Nr. 21 U'^rlcM. sichtlich auf lI5i4fl, 5)l1li. geschätzten Realitäten Einl. ZZ. 121. 2M) und 812 der Cat.-Gde. Olnh sammt dem auf 17« fl. 50 kr. geschätzten ges. tzlich " Zna/Hür derselben bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsahungen, und zwar die erste auf den 9. Februar nnd die zweite auf den 10. März 1897, jedesmal vormittags um 10 Uhr, hier» gerichts mit den, Anhang angeordnet worden, dass die Pfantnealitäten sammt Zugehör bei der ersten Feilbiet>,ng nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werdeu. Die Licitations-Bedmgmsse, wornach il'sbesm'dere jeder Militant uur genmchlem Anbot ein 10proc. Vadiuin zu Handen oer Licitations'Commissiou zu erlegen liut. sowie die Schätzung« Protulolle und die Gruudbuchö'Cxtracle'lönüel, in der dies gerichtlichell Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Tscheruembl am l. December 189«. (5185) 3—2" Sl. 9392. Razglan. Nu ložbo: 1.) Janeza Tomšiè* iz Knežaka At. 25 zaradi pripoznanja ugasnitve terjiitve pr. 63 gld. s pr.; 2.) Ivana Tomäic iz Ilir. Bistrice St. 7 zaradi 47 gld. 14 kr. s pr.; 3.) in 4.) Ivana Valen&è iz Trnova St. 76 zaradi 2 a 250 gld. s pr. se je tožencrein Mihi Tomüiü iz Knežaka sf. 25, Jakopu Kiru iz Celj St. dö, Andreju Kafur ix Baßa St. 133, in Antonu Tornsiö iz l'taca St.. 41 nezna-nega bivališèa, oziroma neznanim dedièein in pravnim naslednikom postavil Janko Rahne, c. kr. notar v Ilir. Bi.st.rici, kuratorjem ad aetum in ad 2 /.a ust.no razpravo v malotnetn postopku ad 1 3 4 za skrajäano razpravo doloèil dan na 2 4. februvarija 1897, ob 9. uri dopoludne, pri lern sodiä^i s pristavkom § 14 in 28 in. p. in ozir. § 18 sum. p. O. kr. okrajno sodiftöe v Ilir. Bistrici dn6 24. novenibra 189(1.