^- 2', Donnerstag, 4. Februar 1904. 123. Jahrgang. ^ '^Ug ^ ^? N/l'.^, M>t P °stverlenbu » a: aa»zj.U,llg »o «. halblähriss l5 «, Im Kontor: ganz-3n!tla,e bi3 ..)'„' ^"^' ^'^ l!'lstcN>'»8 iüS Ha»« ,M,zjäInia Ä li. - InsertluilSgebühr: Für lleine ^^^^^ ^' * 'lMeli ü0 l,, ,i»l>f,er»> per Mle ili li; l>t> öfteren Wieberholimgm per Zcile 0 l». Nie «Laibachcr ilciluiiz,» erschc!»! läßlich, mit Ausnal,»,«' der No»n- >mt> sse!srt«l,c. Die Abmluistratlull besilibet s,ch sso,!ssrcßplc,h ?lr. li, dir ÄcdaMon Talmntiiissnsse «r. 3, Lp«chi!>l,lde» drr Nsdcilliu» tio-l » liiii ,0 Uhr vormittag«. Unfraiilirrte Biiefs werden nicht llngciwmmcn, Maniiilriple «icht zurüll^'stcllt. Amtlicher Teil. ! mit '?n"s>.^""d k. Apostolische Majestät haben d ^^^l)ochstcv Entschließung vom !w. Jänner Man; ^ ^'^"s'-' ^"n Brunn, Geheimen Rate Dr. e scf^Oi^' n ^ ' ^' ^"' ^roßkreliz des Franz Io- ^ ^liv allergnädigst zu verleihen geruht. lcn ^,"'^' ,^ und k. Apostolische Majestät geruh- > kntn^ ?^'^^"^^ die Transferierung des Oberst-" wcl > - ^"bert L n t s ch o u n i g vom Land- ^^ ^'Ualtterie-Nessiinent Marburg Nr. 26 zllln Laibach Nr. 2? ^ ^^ckeie? ^ ^A"« 1W4 wllrde in der l, l. Hof. und StaatS-^Matlpz ^^ Stlict der polnischen Nus«abe des Reichs» > ^"cinis^.. ^'" Iah« 1903. sowie das II. nnd III, Stück der "'Waeb? Ausgabe des Neichsgesehblattes von, Jahre 190; ^ ° "l «no versendet. ^ 'l^ ^^?'^nllsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 2. Februar 5 "^"lMisse v / '^"^^ ^le Weiterverbreitn««, folgender Preh' "^ ^04^^' ""d «0? «I, l^vornture. vom 23. und 2«. Iä«. /' 3lr l l^ illr' c!i^u'^"""' bdto. No,n, 17. Jänner 1904. l' ^tl i- ,'^' ll>ä!p«nll 4 'l/ä!<„ ^^i^«» vom L2./23. Jänner 1904. ^ Nl' 2 ,/^"^' vonl ^9. Jänner 1904. ^ iiir 4 , ""<1" i p'Hwo» vom 15. Jänner 1 04. "^^ """» ,<)l.c,tu!ll'/)» vom 23. Jänner 1904. Nichtamtlicher Teil. Aus czechischen Blättern. l'on j!'^ "^^^ Naroda" erklärt sich gegen den Parteimännern vertretenen !l"^>ii ' ^"^ ^"?'^ Veziehungen und VerHand-icn. ^,'"^ d^r Negieruug gepflogen werden dür-^Nk'l-j ! persöulichcr ^tanipf wäre inir dann ge-^>Ncr ')l ^ '. ^"'^ die Hoffnung bestünde, das; mit d^'I Tnst' """ ^"' ^"1"" "uch "ne Aenderung ^Nchci'^"^ "uträte. Die Antwort auf eine da-^chi^ ' ^""^' l"^ jedoch in den vergeblichen llninöa, / "'" '""alition zu schaffen, solvie in der 'z^-^uua)ieit. ""^^ den gegenwärtigen parla- mentarischen Verhältnissen eine Majorität und da^ mit eine parlamentarische Regierung zu bilden, (is bleibe demnach nichts übrig, als mit den gegebenen Verhältnissen zu rechnen. 9ioch niemals habe eine Kation durch die Vefolguug eiuer persönlichen uud noch dazu inkonsequenten Politik die (Erfüllung sachlicher ^ordcrnngen erzielt. Die (Izcchen sollten daher nicht alles auf eine einzige Karte setzen, die überdies leine Hoffnung auf Oiewiuu böte. Der „Podrioan" sagt, man lönne mit Necht behaupten, daß sich allmählich eine gewisse Disposition zum Frieden einstelle, wenn auch die vorläufigen Friedensbedingungen da und dort noch unversöhnlicher Natur seien. Zu tatsächlichen Verhandlungen über den czechisch-deutschen Frieden sei bereits im Permanenz-Ausschüsse des mährischen Landtages geschritten worden. Dieser hätte sich jedoch uicht mit der Universitäts-Frage zn befassen, da dieselbe nur in formaler Weise Mähren betreffe nnd eine Forderung des gefamten czechischen Voltes beinhalte. Diese kulturelle Forderung müsse auch erfüllt werden, was Tache der Regierung wäre, die hiezu eine Allerhöchste Entschließung zu erwirken hätte. Auf diesen Ausweg habe Dr. 2a<-ek vor Sr. Majestät hingewiesen. Erst nach der auf solche Art erfolgten Sicherstellung der zweiten czechischen Universität könnte der Vorschlag des Professors Vraf in Erwägung gezogen werden. Die „Lidove Noviny" betonen, es müsse cze-chischerseits unverbrüchlich daran festgehalten werden, daß die zweite czechische Universität, so wie es die Zeit und die Verhältnisse erheischen, nnver weilt und mit dem Sitze in Vrünn errichtet werde. Ostllsien. Im Zusammenhange mit den Nachrichten über die Frage der etwaigen Besetzung uud Befestigung mehrerer Punkte an der Eüdküste. Koreas seitens Japans wurde behauptet, daß dieser Staat durch ein derartiges Vorgeheil die Absperrung der Durchfahrt zwischen Japan und Korea bewirken würde, was die Interessen Englands. Frankreichs, Deutschlands und der Vereinigten Staaten noch in empfindllcherer Neisc als diejenigen Nußlands be- rühren müßte. Iu eiuer Mitteilung aus Loudon wird diese Beurteilung einer eventuellen Aktion Japans im bezeichneten Sinne in zweifacher Hin sicht als vollständig irrig erklärt. Zunächst übersehe man hiebei, obgleich dieser Punkt bereits wiederholt hervorgehoben wurde, die Tatsache, daß eine Absperrnng der erwähnten Durchfahrt durch das angegebene Mittel infolge der ungefähr sechzig Meilen betragenden Entfcruung zwischen der ko-reanischen Küste uud Iapau einfach eine materielle Unmöglichkeit bilde. Es sei somit geradezu sinnlos, von der Schaffung eiuer Art ostasiatischer Darda-nellen zu sprechen. Die zweite Irrtumsquelle liege in der Annahme, daß eine solche Absperrung des Schiffsverkehres der Seemächte, falls sie über^ Haupt durchführbar wäre, in den Intentionen Ja pans gelegen sein könnte. Eine derartige Tendenz würde, wie doch jeder Kenner der gesamten Politik dieses Staates einräumeu müsse, den von der japanischen Negierung in internationaler Be ziehung seit langem befolgten Grundsätzen, zu denen in erster ^inie die Aufrechterhaltung und immer weitere Ausdehnung des Prinzipes der „offenen Tür" gehöre, auf das entschiedenste widersprechen. Die Nachricht, daß die russische Regieruug japauischerseits vor mehreren Tagen in der dringendsten Form zur Veschleunignng ihrer Antwort auf die letzte japanische Note aufgefordert worden sei, findet, wie man aus Paris meldet, an uuter-richteten Stellen keine Bestätigung. Der japanische Vertreter in St. Petersburg mag, wie man nieint, allenfalls in einer Unterredung mit dem russischen Minister des Aeußern Anlaß zu der Andeutung genommen haben, daß eine baldige Nückäußeruug Nußlauds im Hinblick auf die besteheude Span nung im beiderseitigen Interesse wünschenswert wäre. Es sei jedoch durchans nicht anznnehmen, daß diese Bemerkung den Eharakter einer ungeduldigen Urgenz getragen uud, wie behauptet, wurde, einen Vorwurf wegen allzulanger Verzö gerung der russischen Antwort über deu zu deren Feststellung hinreichenden Ieitraum hinaus enthalten habe. Feuilleton. Der ästhetische Tee Humores von Jaul V- Mvstcin. ^. (Nachdiull vnl»«l,u.) T!5.,"""' Hett» - -" I«!»K 3? "UN wirklich beschlossene «achc?" sam,^' 5. - - . mit Euren wöchentlichen Zu-'-"lunstcn." ^ewi^ ^Me Frau nickte eifrigst mit dem Kopfe. Cn "^chreibe ja schon die Einladungen." De, -'^ ^" b""n Muck auf dcu Weg!" »nd hs:ss lunge Amtsrichter Harder drehte sich um ^N ycmz leise vor sich hin. ^ lirin '"M'' s"'" <"'"u, die eifrigst schreibend ^' leat? >>' ^"" ''" ^'k"' saß, etwas stutzig, "^lhni l '"^"' ^" ""b dickte sich erstaunt "^st dir'5 deun nicht recht, Artur?" l"' lvi>',,n " """'K! ^" dieser Beziehung wol-""5 irde Freiheit lassen." ,? ^inn ^/ s. "ber dn pfeifst vor dich hin-------" x'^ Tlii/ "" und legte ihre beiden Hände auf drutc,,/"Uern. ^,^,,. 5^ l)at etwas zu be- '^''w ich pfeife!" ^'^r'^, ,^-as ist hei dir soviel, als wenn ein an-"nges und gedehntes Iber . . .' sagt." ,.C>)ut alfo. Ich will ofen sein. Ich glaube nicht, daß du au diesen Zusammenkünften, die eine verzweifelte Nehnlichleit mit einem Kaffecklatsch besitzen, viel Freude haben wirst." „Aber Mauu! Kaffeeklatsch soll es gerade nicht sein! Das will ich gerade vermeiden!! — Deshalb lade ich znm ,ästhetischen Tee' ein." Sie warf die Lippen ein wenig schmollend auseinander. „Das klingt wenigstens vornehm! Aber sag' mir nur eines: Was wollt ihr bei diesem..... .ästhetischen Tee' treiben?" „Oh — da gibt es gcuug. Wir können uns gute Bücher vorlesen, wir können ihren Inhalt besprechen — ja sogar . . . wir können unsere Meinungen austauschen über die großen Fragen, die jetzt die Frauenwelt am meisten beschäftigen." Mit anderen Worten, du willst die Frauen frage lösen. Na, da wirst du ja viel Glück bei deu Daineu unserer kleinen Nesidenz haben!" „Wenn du immer bloß absprechen willst - " „Aber Kindchen, das fällt mir gar nicht ein! Als ich dich hierher heiratete, habe ich dir gleich gesagt, du wirst dir dein Leben nach eigenem Geschmack einrichten müssen; denn ich kann dir hier nicht viel bieten. Das sollst du nnn auch inachen können, wie du willst, nur — warnen muß ich dich etwas. Sieh — hier kann man sich seinen Kreis nicht wählen. Hier gibt es nur einen, die Honoratioren! Den muß man ganz in den Kauf nehmen — oder gar nicht. Ihn teilen-------du lieber Gott; da,s würde eine Feindschaft geben, die kaum zu ermessen ist. Deshalb sage ich dir das!" Die junge Frau, die ein wenig gekränkt ans Fenster gegangen war, wandte sich wieder um. „Gewiß, Artur! Ich weiß das recht gut. Aber gerade diese Verhältnisse haben mir den Gedanken eingegeben. Ich will die Frauen auf diese Weise zusammenbringen. Ich will sie mit ernsteren Dingen fesseln nnd festhalten, daß sie auch andere Interessen haben, wie nur den Hintertreppenklatsch. Daß man nicht immer nur bei jedem Worte in Todesangst sein muß, weil zweie, die sich um 4 Uhr auf der Promenade umarmt und geküßt haben, schon um sieben beim Abendbrot Todfeinde sein können. Wenn sic erst gemeinschaftliche Interessen haben — Interessen von Wert . . . dann wird das so leicht nicht mehr vorkommen." „Na, na ..." „Na ja. du lachst! Denk' doch nur an die Affäre Klinghammer! Tagaus, tagein hat man die Frau mit der Posträtin Arm in Arm lustwmwel" sehen, und auf einmal sind sie spinnefeind. Av"^ rnmV Weil die Posträtin der Klinghammcrn . Geburt eines .Enkels' gratuliert hat, wahrend eiuc ,Enkelin' gekommen war." ., „^,,,^ „Wieder gekommen war! Du «'"^ nicht vergessen daß bei der "lnnMm m ^Toch t schon das dritte Mädchen ge on mn ^ ' "ahnnd die Tochter der Postratm m gwcl Iungm hat. 5>n aucli das kränkt nutuute:! "^un bitte ich dich - ist das nicht lächerlich?" "Natürlich ist es lächerlich. Aber hier ist vieles lächerlich — nnd du kannst dich darauf verlassen, dein .ästhetischer Tee' . . . wird es ebenfalls werden." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 27.______________________________________210_____________________________________________4. Februar 1904^. Politische Uebersicht. Laibach, Z.Februar. Aus Wien wird dem «Vrager Tagblatt» ge-schrieben: In einigen kürzlich stattgefundenen öffentlichen Versammlungen sei gegenüber dein Schreiben Seiner Exzellenz des Herrn Ministerpräsidenten Dr. von Ko erber an den Herrn Abgeordneten Praäek unter Hinweis auf die finanzielle Lage des Staates unter anderem geltend gemacht worden, daß die von der Regierung angeforderte erhöhte Hofstaatsj-dotation bereits mittelst § 14 in Anspruch ge« nommen worden sei, trotzdem der seinerzeit eingebrachte Gesehentwurf feine parlamentarische Erledigung noch nicht gefunden hat. Dieses Argument ist, wie bereits in einer Notiz des «Fremdenblatt» vom 5. v. M. festgestellt wurde, nicht stichhaltig. Die erhöhte Hofstaatsdotation ist hierauf allerdings in das für die Verfügung des Zentralrechnungsabschlusses pro 1903 bestimmte Ausgaben« nnd Einnahmenverzeichnis einbezogen worden. Diese Einbeziehung hat jedoch, ähnlich wie bei der Tilgungsrente, selbstverständlich nicht den Charakter einer Bewilligung mittels des § 14, sondern nur den Sinn, d^h auf die Erhöhung der Hof» staatsdotation, die auch in dem dem Abgeordnetenhaus»: unterbreiteten Voranschlag enthalten war und den Gegenstand einer, wie gesagt, noch unerledigten Regierungsvorlage bildet, nicht verzichtet werden wollte. Im übrigen ist die Auszahlung der Hofstaatsdotation in erhöhtem Ausmaß im Jahre 1903, obgleich hiefür auch die Vudgetprovisorien für das erste und zweite Semester 1903 eine verfassungsrechtlich vollkommen ausreichende Grundlage geboten hätten, weder angesprochen noch erhöht worden. Man meldet aus Belgrad: Seit einigen Tagen werden in radikalen Kreisen Besprechungen über die Verstärkung des Kabinetts geführt. Die Unterredung des Herrn Pa3i6 mit dem Korrespondenten eines ausländischen Blattes, in welcher er die Schwäche des Kabinetts und die Möglichkeit, daß er selbst das Ministerpräsidium übernehme, erwähnte, wird lebhaft kommentiert. Die Aussichten des Herrn Pa3i6 erscheinen durch diese Kundgebung verringert und man betrachtet die Ungeduld, mit welcher er an die Spitze der Regierung zu gelangen wünscht, als einen politischen Fehler, da die Mehrheit der ehemaligen Unabhängigen noch immer gegen ihn ist. Voraussichtlich wird die Rekonstruktion des Kabinetts unter Grui heute stolz sein würde, wenn er nicht durch den KoU aufgeklärt wäre. Dle liebenswürdige Wirtin hatte "^ merken lassen, daß Herr X. ein ungebetener Gast ^ Im Reichstag wurde die Sache viel belacht. — (Bllkterienmaslen für Operations Wir leben in einer Zeit der Balterienfurcht, gehen ^ leicht in mancher Beziehung darin zu weit, sind in derer zu nachlässig. So hat ein schwedischer Arzt l^ seit längerer Zeit bemängelt, baß chirurgische Operas vorgenommen werden, bei denen zw.ir die Hände sol^ aseptisiert warden, jedoch keine Rücksicht darauf geno^ wird, baß eine andere, ungleich größere Gefahrquelle ^, Handen ist. Der Operierende spricht nämlich wH der Operation und denkt nicht daran, daß sein ^ eine Herberge von Balterienmassen ist, die mit dem "^ leicht auf die Wunde gelangen können. Der Arzt ^ konstatiert, daß auf einer präparierten Platte, gegen t^, er 30 Sekunden lang fprach, einige Hunderttausend., Men vorhanden waren, die aus dem Munde ihre« ^ sprung genommen hatten. Wie wir einer Mitteilung. Patent-Anwalts-Bureaus I. Fischer in Wien entneh". hält er die üblichen Wattepolster für ungenügen^ . diese Bakterien abzuhalten, die für eine frische ^ begreiflicherweise höchst gefährlich sind. Er hat nuN°, Maske konstruiert. °bie so beschaffen ist, daß ^fie^ tea. Uoman von E. G. Sanderson. «utolisielt« Uebersetzung aus dem Englischen von N.Braun«. (63. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Der Mann fühlte sich von dem Triumphklange der Stimme und dem Funkeln der herrlichen Blau-äugen unangenehm berührt. Es war ein fonderbarer Mann, diefer gelassene, melancholische Detektive von Scotland-Hard, welchen das lange Erforschen der dunkelsten Seiten der Menschennatur dennoch nicht des Glaubens an das weibliche Ideal zu berauben vermocht hatte; und Lea Morris mit ihrer klassischen Schönheit, ihrem seltenen Mute und der furchtlosen Wahrheitsliebe war feinem Ideale näher gekommen als je eine Frau. Er fchritt hinüber an den Küchenofen, an welchen sich das junge Mädchen gelehnt hatte und legte seine Hand sanft auf ihren Arm. «Tollemache ist ein nichtswürdiger Schurke und verdient die härteste Strafe, der er nicht entgehen wird,» sprach er in tiefem Ernst, «ist das nicht genug?» Leas Wimpern senkten sich — sie verstand ihn. «An das mir zugefügte Unrecht dachte ich nicht,» murmelte sie. «Das weiß ich sehr wohl. Aber trotzdem will mir Ihr Aussehen von vorhin nicht gefallen.» Lea verließ rasch ihren Platz, um sich seinem Vlicke zu entziehen. Er hatte recht, angesichts des schrecklichen Schicksals, das Tollemache erwartete, zu triumphieren, geziemte sich nicht. Und als sie später schweigend an ihren Platz zurückkehrte, da waren ihre Augen tränenumflort. Der Detektive setzte sich wieder an den Tisch und fing an, die verschiedenen Hauptbelastungsmomente, die er gegen Tollemache zusammengetragen hatte, an den Fingern herzuzählen. «Nur ein Glied fehlt noch in der Kette,» fagte er am Schluß, «und dieses Glied muß erst noch ge. funden werden, ehe ich dem StaatSanwalt meine Geschichte vortragen kann.» «Sie meinen das Motiv?» «Jawohl, das Motiv zum Verbrechen,» wieder-holte der Geheimpolizist. Und wiederum ging er hinüber zu Lea und blickte ihr ernst forschend ins Antlitz. «Ist wirtlich noch keine Vorstellung von dem. was es wohl sein möchte, in Ihrer Seele erwacht? Hat selbst Tollemaches Handlungsweise am heutigen Abende Sie nicht auf einen Gedanken gebracht?» Lea schüttelte verneinend mit dem Kopfe. «Warum war er nur fo fehr auf die Erlan. gung Ihrer Farm erpicht?» fuhr Knowles fort. «Warum, fage ich, wagte er trotz der damit verbundenen Gefahr, da er mich auf der Fährte weiß, dennoch einen Versuch, ins Haus einzudringen? Denn daß es Tollemache war, den Sie heute sahen, unter« liegt keinem Zweifel, und wenn ich nicht hier wäre, würde er sich früher oder später mit Gewalt den Eintritt ins Haus erzwingen. Ihre unausgesprochenen Fragen werde ich Ihnen nun auch beantworten. In diesem Hause ist nämlich das verborgen, was mir das Motiv zum Mord in die Hände legen wird. Schon früher hegte ich diese Vermutung, und Tolle« maches waghalsiges Vorgehen von heute hat H noch mehr in meiner Ansicht bestärkt. Was er i^ ist ein Dokument, welches nach meinem Dafü'ry^ hier in der Küche verborgen ist. Im Schlafz'^ befindet eS sich nicht, denn an jenem Sonntags welchem ich das Geld fand und Sie in der "^ waren, habe ich es um und umgewandt. 3^ Wohnstube ist es ebenfalls nicht, denn aus 3^ Munde weiß ich, daß Ihre Großmutter dieses M) nie benutzte. Da ihr aber immer die Gewoh"^ dieses Papier öfters zu lesen, eigen gewesen sein^> so hat sie es nahe bei der Hand behalten. "^ aber ist von dem Vorhandensein desselben nichts kannt, folglich hat sie es sicher versteckt gehabt, l^: an einem Platze, zu dem sie mit Leichtigkeit gelH konnte, weil sie alt und schwach und unvernm war, sich rasch und leise zu bewegen.» ^ «Daß sie irgend etwas für längere Ze^j mir hätte verborgen halten können, gehört ins^ der Unmöglichkeit!» erklärte Lea im höchstes staunen über die Ausführungen des Oeye Polizisten. s,„: «Durchaus nicht unmöglich! Alte Leute H oft außerordentlich schlau und listig. Nun aber l« ^ ich Sie bitten, mir die Stelle, an welcher ^ Stuhl Ihrer Großmutter gewöhnlich stand, ganz ^ zu bezeichnen.» ^ «Das hier ist sie!» erklärte Lea, nach der ^ des Küchenofens rechts zeigend. «Hier, dicht aw ^ auf der Fußdecke stand er.» < Bitte, holen Sie mir den Stuhll» > (Fortsetzung folgt-). i »_^^cherZeitung Nr. 27. 211 4. Februar 1904. l linan " abhält, jedoch das Sprechen nicht im ge- l ^ u^n beeinträchtigt. Diese Masle ist so beschaffen, ^ ^if,l<' ""^ ^" b"°", dlc ebenfalls ein Sitz vieler ! ohnebi°"i'^^ ^'^ brckt und so den Operierenden, der ^ >s< »in!l, ^'" d.sinsiziirtes Opera tionsgcwand gehüllt ^ du'rH "?"!"'"' °b,'chließl und von dem zn Operierenden Ü "^ Batterien tütende und abhaltende Mittel trennt. ! Wack /^k Neuvermählten auf der Polizei- dleielt^ """" eigenartigen Vlihgefchicl wurde ! Nach? ^' .^"^ "" lU'lg?s Ehepaar betroffen. ^ t»° ^iemllUll die Rechnung in der Höhe ' gcr ^^'^' vieler erklärte, daß sein Schwa- zu l,??-3" ^'"^ beauftragt worden sei, die Rechnung ^ gu l? ^"' "nd rief unch d.'m Bruder seiner Frau. ' jucktp hecken muhte er bald sehen, daß der Ge- ^ Vel? " ^ b" finden war. Da bcr Wirt fich auf ' bes .^^^""^ aus der peinlichen Situation zu be- ' der «) s^" "gab diese Kollekte nur 77 Franken, und l Gchuk '"^"^ ^"^^ infolgedessen kurzerhand einen l einen,'?"" ^"^" "'^ lieh die Neuvermählten mit t Polil,, ^ ^ Hochzeitsgesellschaft sistleren. Als der - der °. """lssär auf der Wache gerade die Au5saa.cn » schy ganten zu Protokoll nahm, erschien plütz'ich dir < Zeich! ? ^'"^te Schwager auf der Wache mit allen i der " ^ Weckens, und erzählte, daß « wähnnd l frisch» M"^^ler aus dem Sale gegangen wäre, um ' Nem, l^^ i« schnappen; draußen setzte er sich auf eine l nMf?"^ "u und wurde bestohlen. Da der Kom« ! Nlann / ^^"ch^ bestätigt fand und der junge Ehe- ! schult/ ^ "^ch^ ^°""^' ^°b er dem Wirte die i z^i '^ Summe bezahlen werde, wurde das Paar nach ! °o>en Stunden von der Wache entlassen. ^ lnoHl^ Unklar) «Was sagen Sie zu der Ob> ' lncll 4."""" 3'au, Herr Doktor?» — Doktor: «Dies-,^^"es ^sächlich Schwindel zu sein!» Lolal- und Provinzial-Nachlichten. ^ Vega-Denkmal in Laibach. ^es^ Zentral »Aktions-Komitee für die Errichtung ^^. ^ukmales in Laibach für den berühmten Mathe- ^itte/lu ^' Oberstleutnant und Maria Theresien.Ordens- Clleli ^ Freihcrrn von Vega ist seitens Seiner ^j'lt^ N ^ Herrn k. k. Landespräsidenten für Kram ^stalt, "" H^ln betreffs der Bewilligung zur Ver- ^ 3ond "^."llgemcmer Sammlungen für den Denlmal- lachstehendc amtliche Mitteilung zugekommen: > ' ^"despräsidinm. Laibach, 30. Jänner 1904. 477 j ^ l lz^H?" ^°s geehrte Zentral-Aktions-Komitec für die ! Br 5, "2 eines Vega-Denkmales in Laibach zu Handen ' don K°U)wohlgcborcn des Herrn Michael Lukanc Edlen ^avenburg, t. n. k. Obersten i. R. :c. !c. Laibach. ^, T) Beziehung auf die Eingabe äo pi-»n8. ' tral.^ ^""ber ^03 beehre ich mich dem geehrten Zcn^ ! ^ente,' /^" ^'s^ge Erlasses des Herrn Ministerpräsi- ' ^Nt 2? ^"^"'^ ^^ k- k- Ministerinms des Innern ! ^len ^ Jänner 1904, Z. 393/M. I., höflichst mitzu- ' ^kitriit, ^ ^^"' ^ Einleitung einer Sammlung von ^le ^„ ? ^'^ bic Dcnkmalerrichtung in den im Reichs» '^ntlick ^"^" Königreichen und Ländern durch Ver- satten f 6 ""^ bezilglichen Aufrufes iu den Tages- ^^pe^'^^ burch Zufendnng desselben an Behörden, 'vllltet'^^" "'^ einzelne Personen kein Anstand ob' ^nrr^"?" wurden seitens des k. k. Ministeriums des ^chlNld' "'^ Lcmoeschefs in Kcuntnis gesetzt, die ^'Uer <>;^""6 der hierländigen Unterbehörden erfolgt Der k. k. Landespräfident Hein m. p. > zu Beiträgen für ein Vega-Denkmal . 'n der Landeshauptstadt Laibach. «inch ein'n^^lschcs Unternehmen ist es, aber zugleich ^sterrM ""^""", lessen Bedeutung über die Grenzen enge^ ^s geschweige denn über die Grenzen unserer l'chi ' Heimat weit hinausrcicht, zu dessen Verwirk- ^fnl^ ^ ergebenst unterzeichnete Komitee mit diesem ' ^eiin^ ^'" gütige Beiträge sich an alle Kenner und ^hrer ^ ^'ss"lschaft abcr auch an nllc Schätzer und ^ lve^.^^"'l)"ftcr Taten zu wendcu uud die Bitte ^ Cs H' Mithilfe z,i stellen wagt! ^bclnat', " "' "^^ ^^^ bekannten und berühmten ^ I-f. "'.^corg Freiherrn von Vega, Ritter des Uzerei, .^rchm°Ordens in der Landeshauptstadt feiner ^Nischen Heimat, in Laibach, ein feiner wür- diges Denkmal zu errichten und damit eine alte Ehren« fchuld an einen hervorragenden Mann der Wissenschaft, einen wackeren Verteidiger uud Förderer der Zivilisation abzutragen. Georg Freiherr von Vega, der 1754 zu Zagorica in der Pfarre Moräutsch in Oberkrain als Kind unbe« mittcltcr Landleute geboren, in der Artillerie-Waffe, zu der er als «gemeiner Kanonier» eingetreten und bis zum Oberstleutnant avanziert war, wurde durch seiue ausgezeichnete wissenschaftliche Tätigkeit fowie durch feme entfcheidenden Leistungen auf den Schlachtfeldern in den Türken- und ssranzoscnkricgcn fchon zu Leibzeiten einer Reihe besonderer Ehruna/n lind Auszeichnungen teil» haftig. Es ernannten ihn für feine bisher unerreichten logarithmisch «trigonometrischen Werke, die auch in das Englische, Französische, Holländische lind Russische über» setzt wurden und von denen das logarithmisch-trigono-metrische Handbuch gegenwärtig in 80. Auflage erschienen noch immer als Lehrmittel in den höheren Lehranstalten aller Kulturnationcn dient, die gelehrten Akademien und Gesellschaften in London, Berlin, Göttingen, Prag, Er» fürt, Mainz zu ihrem Mitgliede. In feiner Eigenfchaft als Krieger, als Angehöriger des altberühmten österreichischen Bombardierkorps, erwies er sich namentlich in Laudons Heere vor Belgrad als praktischer Artillerist und entschieb am 8. Oktober 1789 die Übergabe der Festung Belgrad, worauf er im Jahre 1793 die durch fein Eingreifen bewirkte Einnahme des Fort Louis (14. November) als seiue glänzendste Waf» fentat ansehen konnte, die ihm dann auch das Ritterkreuz des Maria Thcresien-Ordens eintrug. Im Jahre 1600 in den (österreichischen) Freiherrnstand erhoben, wurde Vega 1601 von den Ständen des Herzogtumes Kram zum Landstand von Kam auf' genommen. Um diesen Ehrungen für den Lebenden mm, nach» dem ein Jahrhundert nach feinem durch die frevle Hand eines Meuchelmörders erfolgten Tode verflossen, ein immerwährendes Denkmal getreuer dankerfüllter Er' inncrung an feine hohen wissenfchaftlichen Leistungen und glänzenden Waffentaten folgen zu lassen, hat fich behufs Errichtung eines folchcn Denkmales in der Landes-Hauptstadt Laibach hier ein Zentral-Aktions-Komitee a.c< bildet, welches nun an die weitesten Kreise mit der er» gebensten Bitte um die gütige materielle Förderung diefes Unternehmens Herautritt. Gefällige Beiträge* erbittet man unter der Adresse des Kassiers im Zentral«Aktions - Komitee: Herrn l. k. Hauptmann Johann Kramarsiö im k. k. Landwehr Infanterie-Regiment Nr. 27 in Laibach. Das Zentral-Akti on s-Komitee für die Er^ richtung eines Vega.Denkmales in Laibach. Präsident: Michael Lukanc Edler von Savenburg l. u. l. Oberst i. N. I. Vizepräsident: II. Vizepräsident: Otto Edler von Detela Ivan Hribar Landeshauptmann des Herzog- Bürgermeister der Landes« tumS Kram. Hauptstadt Laiba ch. Mitglieder: Josef Anton Graf Aarbo, k. u. l. Kämmerer, k. k. Ober-leutuant i. d. Ev., Reichsrats- und Landtagsabgeordneter, Gutsbesitzer in Kroihenbach; Fr. Bezeljak, k. k. Major in Wien; Ioh. Bizjan, Dechant in Moräutsch; Wendelin Colerus v. Geldern, t. u. k. Hauptmann in Laibach; Otto Edler v. Detela, Landeshauptmann des Herzogtums Kram; Dr. S. Elbert, Propst in Rudolfswert; Dr. A. Fcrjancic, k. k. Oberlandesgerichtsrat, Rcichsrats- und Landtagsabgeordneter in Laibach; Anton Funtek, t. k. Professor und Redakteur der «Laibacher Zeitung» in Laibach; Ludwig Marquis v. Gozani, k. k. Landes» regieruugsrat in Laibach; Peter Grasselli, Landtags^ abgeordneter und Landesausschußbeisitzer in Laibach; Franz Hanptmann, k. t. Professor in Graz; Ivan Hribar, Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach, Landtags-abgeordneter; Franz Hnbad, k. k. Landesschulinspcktor in Laibach; Dr. Rudolf Iuuowicz, k. k. Schulrat, Direktor der t. k. Oberrcalschule in Laibach; Fridolin Kavci^, l. l. Hauptmann in Wien; Franz Kollmann, Handelsmann, Vizepräsident der Handels- und Gewerbekammer für Kram; Johann Kramarsic, k. t. Hauvtmann in Laibach; Oskar Kunert, Edler von Kunertsfeld, k. n. k. Oberleutnant in Laibach; Karl Graf Lanthieri, k. u. k. Rittmeister a. D., Gutsbesitzer in Wippach; Franz Levec, k. k. Landesfchulinspektor in Laibach; Albert Levicnik, k. t. Landesgerichtspräsident in Laibach; Leopold Freiherr von Lichtenberg, Landeshaufttmannstellvertreter, Guts» befitzer in Habbach; Michael Lukanc Edler v. Savenburg, k. u. k. Oberst d. R. in Laibach; Josef Luckmaim, Bankier und Präsident der Kramischen Sparkasse in Laibach; Karl Luckmaun, Direktor der krainischen Industriegesellschaft, Landtagsabgeordneter in Aßling; Arthur Mahr, Inhaber und Direktor der Handelslehr- * Die Beiträge werden im Wege der Press« veröffentlicht werbe». anstatt iu Laibach; Rudolf Mayr, l. u. k. Oberst in Laibach; Max. Pirnat, Professor in Idria; Franz Povse, Direktor, Rcichsrats- uud Landtagsabgcordueter, Landesausschußbeisihcr in Laibach; Matthäus Präs» nikar, k. u. t. Oberstleutnant in Laibach; Dr. Josef Naciö, k. k. Hofrat, Fiuanzprokurator in Laibach; Peter v. Nadics, Schriftsteller in Laibach; Dr. Adolf Schaffcr, Landtagsabgcordneter und Landesausschußbcisitzer in Laibach; Franz Seme, k. k. Oberst in Trieft; Martin Zkerjanec, Kaplan, k. u. k. Militärkaplan i. d. R., in Moräutsch; And. Senekovic, k. k. Direktor des I. Staats« Obergynmasiums in Laibach; Ivan Susuik, Kanonikus in Laibach; Dr. Ivan Svrtma, Professor am I. Staats« Obergynmasium in Laibach; Dr. Ivan Tavcar, Advokat, Rcichsrats- und Laudtagsabgeoi'dncter, Landesausschuß-beisitzer in Laibach; Johann Toman, Oberlehrer iu Moräutfch; Josef Toiusc, k. u. k. Oberstleutnant iu Wien; Anton Malar, Handelsmann und Sekretär in Moräutsch; Johann Velkavcrh, k. u. k. Oberleutnant d. R., Fabrikant, Gemeinderat in Laibach; Dr. Franz Zuftanc, k. k. Landesregierungsrat, Landesfauitätsreferent für Kram; Dr. Ignaz Zitnit, Benefiziat, Reichsrats- und Landtags« abgeordneter in Laibach. — (Oevi! r sc c-Fei e r.) Anläßlich dl,'r Oe-vcrsee-Fcier wird auch cinc Serenade vor der Wohnung Seiner kaiserlichen Hoheit des durchlauchtig stcn Herrn Erzherzogs Josef Ferdinand stattfinden. — (Inspizierung.) Seine Erzellenz der Herr Landespräsident Baron Hein hat am ver^ flosjenen Montag von 9—12 Uhr vormittags in Be gleitnng des Herrn Lanoesschnlinspettors Hu bad dem Unterrichte in den verschiedenen Klassen der hiesigen Staatsrealschule angewohnt. — (Das Masle nfcst des Laib acher Sololverelnes) wird heuer unter dem Titel «Im Rosengarten» veranstaltet. Es werden umfasscude Vorbereitungen getroffen, damit dieser Maskenball in leiner Wrise srinrn rühmlichst bekanntcn Vorgängern nachstehen werde. — Eintrittskarten sind in der Zeit vom 12. bis 16. d. M. von 4 bis 6 Uhr nachmittags in der Ne< stauration des «Narodni Dom», sowie am 16. d. M. abends an der Kass.' erhältlich. Eintrittsgcbühr für M,t< glieder 1 X, für dcren Familienangehörige 2 15, für alle sonstigen Besucher 3 15. NichtmMierte zahlen ein Strafgeld von 1 15; Garbed,'»men, Offiziere uud Beamte sind hiev«, befnit. — (Wahl des Straße nausschusses für denÄezirl Laas.) Man schreibt uns aus Laas: Am 30. v. M. fand hier die Neuwahl des Strahrn» ausschusses für den Bezirk Laas statt. Als Leiter fungierte der k. k. Vezirkshauptmlllm von Loitsch, Herr Johann Kremeu äel. An der Wahl aus der IV. Gruppe (Vorsteher uud Räte der Landgemeinde») be< teiligten sich 15 Wähler und es wurden g wählt: Jan Pianecki, Besitzer in Kozariäöe, Franz Slrabec, Besitzer in Nemlika Vas, Anton Ponuda, Bürgermeister und Besitzer in Pudob, zu Ausschüssen und Johann Palii, Vesitzer in Nova Vas, und Josef Kkrbec, Besitzer in Nadlesl, zu Ersahmännern. Die I. Gruppe, d. i. di»' Gemeindeausschüsse der Stadt Laas wählten den l. k. Postmeister und Realitätenbcsitzer Gregor Lah in Laas zum Ausschusse und Makso Prezelj, Handelsmann in Laas, zum Ersatzmann. Voil den elf Wahlberechtigten der II. Gruppe (Grundbesitzer mit einer Realsteuer von mindestens 160 k) wählten neun, und es wurde Ivan Kandare, Gastwirt und Grund-besitzerln Dane, zum Ausschusse, Thomas Strle, Grundbesitzer in Podcerlev, zum Ersatzmann gewählt. Von d.m einzigen Wahlberechtigten der 111. Gruppe (Fabrlls- und Bergbaubesitzer. Hanbelsleut'! uud Ge« werbetreibende mit einer Steuer von miudestens 400 X.) wurde Ivan Modic, Besitzer in Vlo8la Polica, zum Ausschüsse und Johann ktrbcc, Vesitzer in Podcerlcv, zum Ersatzmann gewählt. Alle gewählten Ausschüsse waren schon bisher in der gleichen Fnnltion tätig. Die Neuwahl deS Obmannes uud dessen Stellvertreters findet nach Durchführung des Rellamatioisverfahrens und nach Nominierung zweier Vertreter dcs Landesaus-shusses statt. 15. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) Im politischen Bezirke Rudolfswert (48.970 Einwohner) fanden im IV. Quartale des abgelaufenen Jahres 40 Eheschließungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich mif 381 , die der Verstorbenen auf 233. darunter 70 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 I^hren^ Em Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 60, von über ?0 Jahre auch 60 Persoien. Todesursachen waren: bei u angeborene Lebensschwäche, bei 29 Tuberkulös be, 16 Lungenentzündung, bei 15 Diphtherie, bc. 3 Keuchhusten, bei 5 Dysenterie, bki allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 4 Personen (1 durch Vergiftung mit Kohlenoxyd, 1 ertruuken, 2 durch Sturz). — Ein Selbstmord odrr Mord kam n'.cht vor, dagegen ereignete sich ein Totfchlag. — Im ganzen Jahre 1903 wurden in diesem Bezirke 262 Ehen geschlossen und 1552 Kinder geboren; die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 967. —o. Laibacher Zeitung Nr. 27.______________________________________212 4. Februar 1904. — (Kroatische Atad l.'mit> r in Lai« bach.) Gestern nachmittags um halb 1 Uhr trafen etwa 60 kroatische Akademiker in nnserer Stadt ein, um der slovenischen Veuölkernng fiir die den Kroaten anläßlich der vorjährigen Ereignisse bezeugten Sympathien ihren Dank abzustatten. Die Gäste wurden am Bahnhöfe von Abordnungen der „Hlan-b(5Uü HInlicll", des Cyril!' und Methodvereines, der Gesangsvereine „Slavec" und „Ljubljana" sowie der sloveuischen Hochschüler erwartet und nach Absingung der „I^M un«:i doinoviiin" vou den Herren Obcrrechnungsrat Svetek, Monsignore Zupan und K audare durch Ansprachen begrüßt, auf welche der Obmann des kroatischen akademischen Klubs „HIW6u«<" erwiderte. Die Gäste fuhreu dann in den ihnen zur Verfügung gestellten Wagen in die bereitgehaltenen Wohnungen und versammel» ten sich nm 2 Uhr zu einem gemeinsamen Mahle im „Narodni Dom". Abends um « Uhr faud im großen Saale des „Narodni Dom" Zn Gnnsten des Cyrill-und Mcthodvereines ein Konzert der kroatischen Akademiker statt, zu dem sich das Publikum iu über^ aus großer Anzahl cingefuudeu hatte. Der Gesangschor, etwa 30 Mann stark, bewies in allen Nummern, namentlich aber in Rosenberg Nu/.il-' stimmungsvollem Liede „San" und iu Foersters „Slovo" eine eminente Schulung. Die zumeist glücklich gewählten Chöre glänzten durch seine Ausarbeitung und temperamentvolle Wiedergabe; in letzterer Hinsicht mag allerdings Nedveds „V Isudom «1 o«tnlu ki-nHn", weil zu schleppend genommen, eine Ausnahme gebildet habeu. Das Publikum dankte der wackeren Sängcrschaar durch reichen Beifall und rief den Dirigenten, Herrn «tl,. d. M., im großen Saale des „Narodni Dom" veranstaltet, sind gegen Vor-weis der Einladung bei den Firmen Griöar K Meja? und I. Lozar erhältlich. — (Der öster reich ische Eisenbahn-be am te nve rei n, Ortsgruppe Laib ach) veranstaltet am 18. d. M. einen Fannlienabend mit Gesang, komischen Vorträgen und Tanzunterhaltung und bittet die Herren Mitglieder, hiezu vollzählig zu erscheinen. Details wolle man den Einladungen, die demnächst versendet werden, entnehmen. — (Gegen die Wurm krankheit.) Die sich immer mehr häufeudcn Fälle von Wurm-lrankheit unter den Bergarbeitern haben das k. k. Ackerbauministerium veranlaßt, an die Bcrghaupt-mannschasten in Wien, Prag, Klagcnfurt und Kra-lau einen Erlaß zu richten, in welchem vor der Aufnahme von Arbeitern, die in ungarischen Bergwerken gearbeitet haben, gewarnt wird. Fast ausnahmslos sei die Wurmkrankheit an solchen Arbeitern be' obachtet worden. Die Verghauptmannschaften werden angewiesen, die in ihrem Amtsgebicte liegenden Werksunternehmungen in deren eigenem Interesse auf diesen Umstand aufmerksam zu machen und zu verlaugen, daß aus Ungarn kommende Bergarbeiter erst nach ärztlicher Untersnchnng in den österreichischen Bergwerken beschäftigt werden. — (Kraftübcrtragungsanlagc.) Aus Neumarktl, 1. d. M.. wird uns gefchricben: Ein schweres Stück Arbeit in der Herstellung der großen Kraftübertragnngsanlage der Firma Ed. Glanz-mann tehres, welcher auf ihr herrscht, kaum ausführbar. Es mnßte darum ein anderer Weg gesucht werden. Als der geeignetste ergab sich jener von der Station Lees-Vcldes und der Wurzener Neichsstraße über Mariahilf und Nirkendorf bis zur Einmündung in die Loibler Neichsstraßc uud nachherigen Benützung derselben nach Nenmarktl und St. Anna. Auf dieser strecke kommen allerdings auch mehrere Brücken vor, doch war deren Pölznng infolge der geringeren Spannweiten nnd insbesondere des untergeordneten Verkehres wegen leichter bewerkstclloar. Das Straßen« ärar gestand die Brückenpölzungen und Straßen« benütznng gegen Erlag einer Kaution von 4000 X zu und verlangte anßcrdem, daß die Durchführung der Pölzungen nach den Angaben des Staatstechnikers bewerkstelligt und auch der Transport selbst vou amtlichen Straßenorganen überwacht werde. Nach Erlediguug aller Vorfragen und Ausführung der Brückenficherungen ist am 28. Dezember v. I. der erste Motor in Lces verladen worden. Seither wnrde der Transport fast ununterbrochen fortgesetzt, da 9 Kolosse zn überführen waren und der Transport jeder Maschine von der Bahn bis an den Bestimmungsort 3 bis 4 Tage Zeit bedürfte. Heute passierte Ncumarktl die letzte Maschine, bespannt mit 22 Pferden, bekränzt und mit Fahnen geschmückt, als Zeichen des Abschlusses eines schweren Stückes Arbeit. '" (Unfall in der Station Salloch.) Der Kondukteur Franz Kaviiiö geriet vorgestern in der Station Salloch zwischen aufgefchlichtete Schweller und einen in Bewegung befindlichen Zug und wnrde von diesem erfaßt. Er erlitt am rechten Arme und rechten Fuße starke Quetschungen nnd mußte ins Krankcnhans überführt werden. — (Fasching schronik.) Am 31. v. M. hielten die Handwerker von Sagor und Umgebnng im Gasthaufc der Frau Marie Medved in Sagor ihren diesjährigen Ball ab. Der Saal des genannten Gasthauses war aus diesem Anlasse mit Handwerferemblemen und Reisig festlich dekoriert und es wurde seiteus der zahlreich erschienenen Gewerbetreibenden bei den Klängen der heimischen Strcichkapelle dem Tanze bis zum Morgengrauen gehuldigt. — Das Kränzchen der Littaicr Freiwilligen Feuerwehr, das am 1. d. M. in der mit auserwähltem Geschmacke dekorierten Restauration „Zur Post" in Grazdorf bei Littai stattfand, gestaltete sich zu einem ebenso schönen als gemütlichen Feste, das in seiner einfachen Eleganz wohl immer nur als Vorbild der bürgerlichen Gcsellschaftsabende des Littaier Marktes dargestellt zu werden verdient. Außer den vielen bürgerlichen Familien aus Littai sah mau auf dem vorzüglich besuchten Vallfeste sowohl die Beamtenschaft fast vollzählig, sowie viele Gäste und eine größere De» putntion der Freiwilligen Feuerwehr aus dem benachbarten St. Martin. Die Musik besorgte das Sa-gorer Salonorchester, bei dessen Klängen sich der Tanz recht flott entwickelte und bis zu den frühesten Morgenstunden anhielt. —ik. — (Neunzigster Geburtstag.) Seine Exzellenz Bischof Josef Georg Stroßmaycr be^ geht heute seinen 90. Geburtstag. Er wurde am 4. Februar 1815 geboren, 1838 zum Priester geweiht uud am 29. September 1850 als Bischof von Djakovo inthronisiert, ist also über 50 Jahre Bischof. * (Taschendiebstahl in der Kirche.) Per Bahnwächtersgattin Marie Slubic aus Tivaöa wurde gestern früh in der Franziskanerlirche aus der Rocktasche ein Geldtäschchen mit 30 X Inhalt gezogeu uud ent< wendet. * (Scheue Pferde) Gestern abends scheuten auf der Elisabethstraße zwei in einen Lastwagen em-gespannle Pferde und gingen durch. Sie wurden auf der Polanastraße vom Tapezierer Karl Dostal aufgehalten und eingefangcu. Der Knecht Michael Mozina war während der Fahrt vom Wagen gefallen; seine Ver. letzungen fiud nicht unerheblich. — (Der Fleischbedarf in Idria im Jahre 1903.) Im abgelaufenen Solarjahre 1903 wurden in Idria geschlachtet: 656 Rinder, darunter 2 Büffel, 286 Kälber, 393 Schafe und Ziegen. 173 Schweine und 26 Lämmer und Kitze, im ganzen 1528 Stück. Nebstdem wurden während der Winterszeit mehrere hundert Schweine im geschlachteten Zustande von ausmärts, meistens aus Sairach, Schwarzenberg. Oberlaibach und anderen Orten aus der Umgebung nach Idria eingeführt. ^ — (Sanitäres.) Ueber den Verlauf der in der Gemeinde Älce. Bezirk Loltsch, herrschenden Difth. theritisepidemie geht uns die Mitteilung zu, daß die Krankheit in den letzten Tagen etwas au Ausdehnung gewonnen hat; von 20 erkrankten Kindern sind bisher 5 genesen unh 7 gestorben. —». — (Die Vlatternlranlheit in Birnbaum) ist laut einer uns zugekommenen Mitteilung erloschen, da leine Weileren Neuerkranlungen vorgekommen und die letzthin als relonvaleszent erklärten drei Kranken als genefen zu betrachten sind. —o. * (Verlorene und gefundene Geg' stand e.) Am 1. d. M. abends wurde anf dem ^ hausplahe eine silberne Damenuhr verloren. -" . Korporal Franz Grabner verlor am 31. v. M a^ auf dem Wege von der Petersstraße durch die N<ü? und 1 Hose. V — (Verloren) wurde gestern auf dem ^ h> Oiska, Mana Theresienstraß?, Wlenerstraße, P«^ ^ gaffe bis zur Wolfgasse eine goldene Uhr. Der lB/ hl Fird-r wird gebeten, die Uhr in der Admlnlstl^ Ni uxse es Vlattes gegen Belohnung abzugeben. ^ Theater, Kunst und Literatur. "(Deutsche Bühne.) Gestirn fand ", ft Wiedeiholung der Oper «Die weiße Dame» oo^ ^ schingsmähig besuchtem Hause statt. Sie fiel im ^ H gleiche zur ersten Aufführung, die seinerzeit von u>^ h, trefflich bezeichmt worden war, bedeutend ab. A", h, fehlt bei leerem Hause auch jcde Anregung für bie^ ^ st'Ner. . h — (Aus derdeutschenTheaterkanzle .. Wegen Vorbereitung der Operette «Friihlingslust' "^ am Freitag uild Sonntag Wiederholungen, und ^ «Münchner Kindl'n» und «Hansel und Grelel' "^ finden. Am Montag ist die Erstaufführung der Op^ ^ «Frühlingsluft., des Schlagers der diesM ° Saison. ^ — (Kammermusikabend.) Heute findet!" ° Tonhalle der dritte Kammermusitabend mit fcsse^' . Programm statt. Wir machen das musikliebcnde ^ ^ lum auf diese Vtranstaltung aufmerksam. ^ «, — (Quartett Fihner in Laibach.) ^ ^ rühmlichst bekannte Fitznev-Quartelt (Fitzner. Heh, E^ . Walthr) aus Wien, das crst vor kurzer Zelt von ^ . erfolgreichen Tournee aus Amerika zurückgel. hrt ist, !^ . am 23. d. M. im großen Saale der PhilharmoiM " Oescllschast einen Quartettabend veranstalten. Der l^, verspricht, dem interessanten Programm zufolge, l'' genußreich zu werden. Allen Freunden guter Ka"^, musil kann der Besuch des Konzertes nicht drR l> genug anenlpsohlen werden. . ^ — (I^ud 1^ an » Ic i X v 0 n.) Inhalt ,, ^ Februarnummer: 1.) P. Groäelj: Das 2!eb Lebei-s. 2.) A. Gradnik: Im Winter. 3.) A Kustanjevec: Der Jäger. Skizze. 4.)^ Dr. ^ " Prijatelj: Die moderne Manier und ^mitels ^ 5.) PetruZla: Der vierte Februar. 6.) A. Fu"^ Die schönste Hymue. 7.) C. Golar: Aus dem A schen Lustgarteu. 8.) C. G o l a r: Melancholie. 9)^'. Eanlar: Auf der Schnelle. Erzählung. 10.) P? limbarsll: Mährische Bild.-r. 11.) Max Mal! verlorene Sohn. Erzählung. 12.) E. Krista«: ^ , Meer. 13.) N. Baebler: Moderne Hölle. ' ^ Max Pirnat: Prescren in Moräutsch. — I" ,^ Rubriken Bücherncuheiteu. Musik, Theater, Untel , vuen und Allgemeine Rundschau finden sich Vei^ ^ von Dr. Ivan Merhar. Ianko Pretnal, ' Vladimir Foerster, Dr. Fr. Ibalinil, 3. P^ Dr. Josef Tomin 3 ek, Ant. Dermota u. a. ,> — (Die Theaterarmee iu De"^ ^ laud.) Nach statistischen Ausweisen gibt es in M"., l land 18.000 Schauspieler, Direktoren und Reg»'', ^ mlleingezählt. Die Hälfte entfällt auf das weibliche ^ ^ schlecht. Außerdem sind ebensoviel Choristen, Sta", Figurante« :c. bei der Nühne tätig, so daß die ß.' Thcaterarmee auf 40.000 Köpfe zu schätzen ist, die auf 650 deutsche Vühi'.eu verteilt. ,, ' — (Clue Schule für Theaterlritil Eine ganz nrue Schule ist in Paris gegründet ^ — eine Schule für Theaterlritiker! Die SaB, wirklich originell. Mau hat den Journalisten Tiil^, ^ beauftragt, Vorlesungen über Theaterkritik zu halt^ praktische Uebungen zu veranstalten. Die pral^ " Uebungen sollen darin bestehen, daß die Studies irgend cinec Generalprobe in einem Pariser Theat^. wohnen, um am nächsten Tage. also innerhalb bel!^, ^ Zeit. in der auch sonst in Paris die Theaters ^ erscheinen, über die Aufführung zu berichteu. Tin^, ' soll dan« in öffentlicher Vorlesung eine Kritik " ;„ Kritiken geben . . . Leider wird in den Pariser M, > nicht gesagt, wie viele Klassen diese Schule hat un°., viele Jahre man braucht, um als fertiger, soz"" gelernter Kritiker das Richtschwert umschnalle" dürfen . . . H Geschäftszeitung. 1 — (K. l. Postsparlasse.) Im Monate 5lA , betrugen in Kraln die Einlagen im Sparet 90.589 X 34 b, im Scheckvertehre 5.085.323 li^ die Rückzahlungen im Sparverlehre 67.087 6 ^ im Scheckverlehre 2.453.502 k 59 k. . —^HrZeitung Nr. 27. 213 4. Februar 1904. Telegramme es k. K. Telegraphen-Korrespondenz-Zureaus. Bleivergiftungen iu Ungarn. aus ^//^^' '^' Februar. Der Vizegrspan erhielt des ^ ^"»Hasten Obiczsa, Marga und Olumbola dort mp? /^ ttrasso-3z.'reny die Mittnilung. daß ersckki,.. hundert Personen unter Vergiftung«» skien ?" erkrankt und e>nige bereits gestorben ^rqiftun'«l.?g"eit te Untersuchung ergab, ' daß die durch den Genuh von start blei-Nrann n ^"""twcin herbeigeführt wurden. Um dem Wen d?/? kinen höh-ren Stärtegrad zu geben, lueintpsl s ^"lgen Brenner die Innenseite der Branntwein ?n '"" ^lei übergössen, wodurch der Brannten einen großen Bleigehalt erhielt. Serbien. sM. lgrad, 3. Februar. Das Kabinett Grui6 lraurnKs " "bk"os iin radikalen Klub die Ver< «ömnp m^-^ "°^"l der Ministerpräsident dem heut «^"^ erstattete. Der radikale Klub wird erst das ^ ^'""tag Beschluß fassen. Wahrscheinlich wird Nadiln '"k" Gruiä durch die Aufnahme einiger lverden ""^ ^^ Pasi6.Gruppe relol'slruiert «lQ^5^, ^------ Oftasien. M I.°,?b°n, 3. Februar. «Standard» meldet ^nevl^' ^°/ ^"^" 6"b st'"e Zustimmung, Zusani^. . - '"^buug einer Kril'gssteuer bis zum °tbel,.,l^""e des Abgeordnetenhauses zu seiner Men Session im April zu verschieben. Hckni, ^°stol, 2. Februar. «Vostocni wurde.' '^^' ^" Eisenbahnlinie Söul-Fusan Tchuke z!' ""er japanischm Schutzwache bcsctzt. Zum k'niae m c^' lapanijchen Mission in Söul wurden blinkn '^"be ^tjin geschafft und Bauten zur Unter-lo^,,/Z von Kavallerie in Angriff genommen. Die steril'? ^^""3 schenkt den Etat der Mim-ln. D^K Ackerbaudepartement wurde aufgelöst. Deutsch.Südweftafrika. llüll^^^n, 4. Februar. Die Schutztruppen-ch^us "^bte Windhoek und Olahandja, krsiji^ Hauptlager der Hereros bei Okahandja ^ "l'ut wurde. Wien, 3. Februar. In mehreren Blättern bcs In» und Auslandes sind kürzlich Mitteilungen über ein Gespräch des Erzherzogs Franz Ferdinand mit dem Vorstande des Katholischen Schulvereines veröffentlicht worden. Da E'zherzog Franz Ferdinand weder mit dem Verrinsobmanne gesprochen, noch die in den Zeitungen erwähnten Worte überhaupt ge« braucht hat, beruhen die hierüber verbreiteten Nachrichten vollkommen auf Erfindung. Rom, 3. Februar. Der «Osservatore romano» wird heute almid eine Verordnung des Papstes ver« öffentlichen, wonach die Kong egationen für Ablaß-Angelegenheiten M der Kongregation der Riten vereinigt werden. Der Kardinal Tripepi wurde zum Propräfelten dieser neuen Kongregationen ernannt. Reims, 3. Februar. Dem Vernehmen nach ist in dem benachbarten Orte Vitry ein großes Brau» tpus niedergebrannt. In d m Schütte des Hauses fand die Feuerwehr die Leiche des Aranereibcsitzers, der sich entleibe hatte, nachdem er das Haus an drci Stellen in Brand gesteckt hatte. Der Bew-ggrund seiner Tat ist unbekannt. Buenos-Aires, 2. Februar. Die Regierungstruppen wurden bei Montevideo von Saraiv^s 5000 Mann starler Armee geschlagen. Ueberall herrscht der Guerillakrieg; alle Geschäfte ruhen. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 31. Jänner. Schwadron, Ehrle, Herliug, KanderS, Preßburger, Reisende; Grünhut, Kfm,, Wien. — Ritter, Privat,! Villach, — Ivancic, Besitzer, Tolmein. — Sandominsly, Rei< sonder; Iinle, Buchhändler. Verlin. — v. Naderny, t. u. l. Hlluptman», s. Oemahlin, Laibach. — Hordos, Sedovsly, Wüber, Reisende; Toronyi, Ingenieur, Vudapcst. — Demel, Burgmann, Reisende; Weih. Ksm,, Prag. - Ncmknlf, Privat, Trieft. ! Am 1. Februar. Pick, Sigmnnd, Schotsky, Moos« bruger, Iammitz, Blau, Rech, Ksite.! Handelsmann, Faubl s. Frau, Wolf, Glasser, Weiß, Kohn, Ambrosch, Groner, Reisende, Wien. — Pappeti, ttfm., s. Frau, Fiulne. — Iesch, Kfm,, Idiia, — Reiß, ilfn,., Linz. — v. Masedorf, Theater» direltor, Mcran. — Hummel, Restanrateurin, Birnbaum — Styspach, Reisender, Prag. — Kalcic, Privat, Tschermoschnih. -Gräfin Pace. f. Tochter, Topogliano. — Knpcmi, l. n. l. Leut. nant, s. Frau, Ragusa. Verstorbene. Nm 1. Februar. Leopolbiue Mozina, Arbeiteistochter, 14 I., Gradisce 14, Lungentub.rlulose. Am 3. Februar. Maria Kamin, Hlenstmädchrn, 22 I., Kongreßplah 17, Rotlauf. Landestheater in Laibach. 74. Vorstellung, Gerader Tag. Morgen Freitag, den 5. Februar Zum zweitenmal: Münchner Kind'ln. Lustspiel in vier Alten von Heinrich Stobitzer. Anfang um halb 8 Uhr. Ende um 10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 7W 0 mm. - —^ ^ ^ — Z N ^D ft Wi..d d/H.«l« k!Z ^I^ÜVNT^^Z^tt^i^SW'zienVllsta^ ^^ 9 ' Ab. 732 2 10 1,SW.zieml.starl bewöllt_______ 4?l 7 U.F. ! 731 5 j 10 2, SM^ mäßig j teilw. heiter j 00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 8-2°, Nor« male: —1-4". Monatsübersicht. Der verflossene Monat Jänner war trocken und mild. — Die Beobachtungen am Thermometer liefern durchschnittlich in Celsiusgraden: Um 7 Uhr fri'ch — 1'6°, um 2 Uhr nachmittags -s- 0 8°, nm 9 Uhr abends — 06", so daß die mittlere Lufttemperatur des Monates — 0 b° beträgt, um 1 8" über dem Normale, — Die Beobachtungen am Va» rometer liefern 739 5mm als mittleren Luftdruck des Mouales, um 3 5 mm über dem Normale. — Nasse Tage gab es 9; der Niederschlug, Regen und Schnee, beträgt 32'2 mm. — Unter den Winden war der Nordost bei weitem vorherrschend; gegen die Mitte des Monates machten sich der West» und Südwestwind durch ihre Stärke bemerkbar und entfernten die über der Erde lagernde Schneedecke vollständig. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Wohnung Hochparterre, bestehend aus 2 Zimmern, Küche, Vorzimmer, Dienstbotenzimmer, Keller, Dachraum, zum M.iitermine, event, auch früher, Uleiweisstraße 13, gegenüber dem llegierungs-gebäude, zu vermieten. Anzufragen im I. Stock rechts. (414) 3—3 M jüdischen ?ausc am Warienplalz jfr. 3 Ä ist eine (445) sjrkerwohnung ^«Wf^i Vier Zimi"eni, Vorzimmer und Anijuf en Maitermin zu vermieten. ^---^_J«gendortaelb8t im Geschäfte. Vabilo *en otan ztiom ^& gostilnièarjev, kavar-* Sev i-1. i v Ljutljani ">>'loS Ün« 9- februarja t. 1. *l'»k. V vrtnem salonu gospoda rischa na Cesarjn Jožefa trgii. 1.) p öllevni rod: jtlikovo oa|?je letnoSa ra(Juna in poroöilo i^2-) V0]ij!l0VailJ\»«nige za leto 1903. "^ivsih novih 41anov v odbor mesto Ä6*. S1' da, ta obönI zbor ne bi bil ?• feWnHriI ?rUgi obènl Ibor J« «klepöen pri ül|Ql udeležbi vabi AjhA A a °dbftrt Mit Maitermin zu vermieten: Eine Wohnung im ersten Stocke, bestehend aus vier gassenseitigen Zimmern mit Balkon, zwei hofseitigen Zimmern, Kabinett, Vorzimmer und ZugehUr, und eine ebensolche iiu zweiten Stocke. (446)3—1 Näheres bei der Repräsentanz fUr Krain der k. k. priv. wechselseitigen Hrandschr.den-Versicherungs-Anstalt Graz in Laibach, Maria Theresienstrasse Nr. 2. Öffentliche Danksagung» Der gefertigte Ausschuß beehrt sich hiemit allen jenen Herren und Damen, die unser in der alten Schießstätte veranstaltetes Tanzkränzchen mit ihrem Besuche beehrt haben, dun herzlichsten Dank auszusprechen. Insbesondere dankt er allen P. T. Wohl» tätern, die uns bei dieser Gelogenhait mit Überzahlungen oder Geschenken unterstützt haben. Laibach am 3. Februar 1904. Für den Ausschuss des Tanzkränzchens der Bediensteten der elektr. Strassenbahn: R. Kotnik m. p. Vikt. Scherzer m. p. Fr. Reduftk m. p. (448) (323) 0. 22/4 Edilt. ' Wider Johann Seewald, gewesener Restaurateur in Münlendorf, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Bezirksgerichte in Stein von Dr. Rudolf Raabe, Chefarzt der Kuranstalt Bad Stein, wegen 463 k 94 k eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die Tagsatzung auf den 13-Februar 1904, vormittags 8 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 4, angeordnet. Zur Wahrung der Rechte deS Be- klagten wird Herr Emil Orozen, k. k. Notar in Stein, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Beklagten in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht. K. k. Bezirksgericht Stein, Abt. II, am 19. Jänner 1904. (408) 3—1 T. 34/3 2. Uvedba postopanja v dokaz smrti Marije Hauptman iz Ljubljana, Marija Hauptmanu, rojena dne 25. avgusta 1841 v Ljubljani, 8V. Petra predmestje št. 84, kot za-konska höi pleskarja Josipa Haupt-mana in njegove žene Uräe, rojene Trontelj, odpotovala je okoli leta 1865. iz Ljubljane. Foroèila se je baje v Neusatzu z nekim Mochori. Do leta 1873. bivala je v Belgradu, potem se pa neznano kam podala in o njej se veö slišalo ni. Ker je verjetno, da je Marija Hauptraan uinrla, uvaja se po proänji njenega popolbrata gospoda Adolfa Hauptmana, tovarnarja v Ljubljani, postopanje v dokaz smrti pogreäane. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoöi do dne 1. aprila 1905 sodišèu ali skrbniku Ludoviku Wid-mayerju na Resljevi cesti, kar bi vedel o pogreSani Po preteku tega roka in po vzpre-jemu dokazov razaodilo se bo o do-kazu smrti. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ill, dne 23. januarja 1904. ZZZZZZZZZ = Soeben erschien: == —. Prof. W. Marshall, Die Tiere der Erde. Eine volkstümliche Uebersicht über die Naturgeschichte der Tiere. r^TJS^ST nach lebendenTieren, Erster Band. In Prachteinband M. 12.— Vorrätig bei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Buchhandlung In Lalbaoh. ^——^———^^-—"^*^"^^^^^^ _^—^^— ¦^•llttftl . S^ÜA ^^ 8ind ^6 vorteilhaftesten SpSrSClfCII IH 5J^* WCMÜ mitMark6 ^^ zum Hausgebräuche!----------------=— Paul Seemann **"SeUler (WOlSSe) Seife (1M5)1M_„ ^^ -----Zu haben in Spezereihandlungen. Laibach. Laibacher Zeitung Nr. 27. __________ 214 4. Februar 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 3. Februar 1904. Na« dem MMe» Kursblatt«. Die notierten Kurse verstehen sich in Kr°nen«Hhrung. Vie Notierung sämtlicher «ttien und der «Diversen Lose» versteht stch per Stück. Allgemeine Staatsschuld. «"» Ware Hinheitl, Rente ln Noten Mai> November p, K, 4'2"/„ , . . l0« «0 1008« WSllb,Iäi!,'I!ili pr. K,4'2°/„ ll>0'6<) 1N0 8« „Not. Fel>r.-Aug,pr.K.4 2«/<, 100'90 lOl'l« ,, „ Llpri!,-Olt. pr,lk, 4'2"/„ 10« 90 INl u> i«54er Staatsluse 250 ft, 3 2°/« l8C— 19U - 1860er „ 500 fl, 4°/u 155 — l5« — 1860er ,. loo fl. 4"/n 184 75 18« 75 1864er „ ION fl. . .257 — 261 — dt». „ 50 fl. . . 257 — 261 — »oM.'Pfandbr, k 12« fi. 5"/„ . 299 50 300 30 Staatsschuld der im Deich«. rate «erlretenrn Künigreiche und Länder. cxNcrr, Golbrcnte, stsr., 1N0 fl., per Kasse.....4«/« 120 60 120 80 dto. Rente inKronenwähr,, stfr., per Kassc.....4"/» wa 60 100 80 dto.btodlo. perMtinio . 4"/„ 100 45 10065 vesterr.Iiweslitlons-Nente.stfr., per Kasse .... 3'/,°/« 9325 9345 VlstnbahN'Staatöschulb' verschreibungen. Ellsabethlial,!, i,l G.. steuerfrei, zu 2U.AI0 Nronen . . 4"/„ 119 — 119 75 Franz Josef - «ahn in Silber ldiv. St,) .... b>//Vn 129 50 180 50 Nuoolfslmhn' in Kroueüwähr. steuerfrei (diu. St,). . 4"/« 100 35 101 25 Vorarlbergbahn ln lkronenwähr. steueilr., 400 Krone» . 4"/o 10040 —'— Zu TtaaiSsllmldUtrschrelbnl,' «en abgesttmp.Eistuli.'Ältlen. (zlisabelybahn ^00 st. NM, 5'/."/° von 200 fl.......508 — 50950 dto, «lnz-Vudw, 200 sl. 2. W. L. bV/Vn........476'-480 - dto. Salzb..Tlr.20N fl. e.W.S. ü°/„.........449 — 451 - ü. Karl-Ludw..B. 200 fl. KM. ü"/» von 200 fl......—'— — — Gelb Ware Vom 3ose 4"/« .... 164 40 ILL 40 4"/„ ungar. Grunbentl.'Oblig, 98 65 U9 65 4°/„ kroat, und slavon, dctto 9925 — — Andere össentl. Anlehen. 5"/„Lo»auM>'N, Anleihe 1»?». 10725 108 25 Anlehrn der «tadt Gbrz . . -^'-^! ^'^ Anlehen der Stadt Wien , . . 10475 10575 dto. dto. (S'lber ob. Gold) 123-55 124 55 bto, dtu. (1894). . . . 99,5 100 15 btll. dto. (1898). . . . 100-85, 101-35 Vürsebau-Anlehen, verlolb, 5"/« 9»-?5, »9 75 4"/n Krainer Landes'Nnlehcn . —-—! —'— Geld Ware Psandbriese etc. Noblr. llllg, «st, in 50 I. verl. 4"/« 99-60 100'55 N.'0slerr,Landrs.H»ip. »lnst,4"/u ^/2iühr. Verl. 4«/„......... 100 80 101 8U dto, blo. 5Njllhl. Verl. 4°/o 100 70 10165 Sparkasse, 1. «st,, L0I., verl 4°/» 10120 1022« Eistnbahn.Vrioritlll«« Obligationen. sserbinanbs-Norbbahn lim. «886 10115 102 15 Öesterr. Nordwestbahn . , . lN6L0 —-— Stnalöbahn....... 426' 429 — Lübbahn tl 3"/„ verz. Iäüü'Iuli 304 2 b 306-85 bto. tl 5"/„...... «24 60 125-60 Ung,-galiz, Uahn..... 110 75 111 7ö 4"/« Unterlrainer Vahnen . , —— —-— Diverse Lose (per Stück). Verzinsliche i^ose. »o/n Vobenlrcblt'Lose lim, 1880 297 — 302- 3»/<> „ „ Ware «ttien. Transport'^lnter' nehmungen. Aufsig-Tepl. «tlsenb. 500 fl. . . 2295' 230U' Va». u. Velriebs-Ges. für stäbt. Gtrahenb. in Wien lit, 4 . — — —-— dto. blo. dto. lit. L . - — — — Vöhm. Norbbahn 150 fl. . . »61 — 365- Vuschtichraber sis. 500 fl. KM, 2^62 2470- dto. btll. iüt, L) 200 fl. 1010- 1015' DoiuiN'Dainpslchlsflllirt«» Gesell. Ocslcrr.. Ü00 fl, KM. . . . 869'— 873 — D»z,- Vodcnbacher E.-V. 400 ll 498 — 501 — Ferdinanbti'Nordb. luuu fl. KM. 5430' 5510' Lemb.>i'lziscnb,' Gesellschaft 200 fl, E, . . . 579 — 58050 Llo«d. Ocst.. Trieft, 5uo sl. KM. 731 — 735-— Oesterr. Nordwestbalin 200 fl. E, 425— 427 — blo. dto, (lit. ü) 200 fl. S. 414-—4,6'— Prag Dnxer Eilend. 1»« sl. abgst. 200 60 201 — Staat«»'iieliullh!! 20» fl. S. . . 669 70 67050 Lübbahn 200 !l. E..... 85-25 8L25 Cübüorbb, Verb,-N, 200 fl. KM. 408-5« 409 — Tramway-Ges., NcueWr,, Prio» ritäls Allien 100 fl. . . . 17— 19 — Ung'galiz, Cisenb. lwafl, Silber 40»-— 40550 Ung.Westb,(«aab-Graz)200sl.T. 404— —-— Wiener Lolalbahntn-25 221 25 Vodll,.Anst.,Oest,, 200fl,S. . 943 — 947'— «rbt,.U»st, f.Hanb. u. G. 160fl. — — —-— dto. bto. per Ultimo , . 669-75 670-75 KrebitbllNl, «lllg.U»g.,200fl. . 76650 76750 Depositeiibanl. Allg., 200 sl. . 438 — 439- Eslompte Ges., Nbrüst., 400 l( 525 — 5»,"— Viro-». Kas,enu., Wiener 200 fl. 435 — 445- - Hypothelb., vest., 200fl.30"/u E. 200— —' — «"5 Vilnderbanl, vest., 2oa fl. . . 44« »b". Oesterr.-ungar. «anl, 600 fl. . 1sU' !,,. Unionbanl 200 fl..... 240 ' ",, «erlehrsbanl, «llg, 140 fl. . »09" " Industrie-zlnter« nehmungen. Vauges.. «lllg. üst.. 100 fl. . . 14« " ' Egydier Elfen« und Stahl'Ind. ^^ in Wie» 100 fl.....-""^«ail Eiscnbahnw-Leihg.Erste. 100sl. 204'^^ ,.Elbeml!l,!". Papierf. u. V.>G. 12»"-^ Liesiügcr Ärauerc« 100 fl. . . 330'^ H. Montan Gesellsch,. Oest.-alpine. 41»^^ Prager (ti!enInd,-Vef. 200 fl. 1«S» !^^ Lalgo'Tarj, Sleinlohlen 1«0 sl. ^'^^l „Scklöglmnhl", Papierf. 200 sl. 235'" Al „Stenrenn.". Papiers, u. «.-G. 400— I,f Trisailcr Kohlenw, ttescll. 70 fl. «ns" 7^4 Waffenf, V,,0cst,iliMcn,iN0fl, 4Ü»'^ ' WaggoN'Lelhanst., «lllg. in Pest, ^ 400 «........ 7L0'^ ^ Wiener Baugesellschllst 100 fl. . 154^^ WienerbergerLicgel-Ältlen'Osf. ??s"< ! Vevisen. ^ Kurze Eichten, ^ «msterbam....... lSS'^M Deutsche Plüh«...... ll««'^ London........ 229'AA «ari«.........95»i > Et, Petersburg......—"" Valuten. , Dulaten........ll »i A lioFranlen.Stucke.....l»^,,' Deutsche Relchsbanlnoten . . ils's»^,! Italienische Vanlnoten . . . «dl» s, «übel-Note»......»5«^. ZElrx- -end. TTexlco.\3.f von Benlvii, 1'iuudOrleseu, H'rlurllAteu, Aktien, liosen etc., I>evl*#n und Valuten. (53*9) Los -Versicherung. |; Bank- -u.ua. T^7"ecla.slex-O-eBcla.ätft Privat-Depots (Sale - Deposits) ^ \s.».t«r elgfonom Vaxsch.lu.aa dL«r I?»** Verzinsung v»n Bar-Einlagen Im Konto-Kerrent- odJ ms ClrrKnt^j Amtsblatt zur Laibacher Zeiwng Nr. 27. Tonnerstag den 4. Februar 1904. (402) 3—1 I. 2036. Kundmachung der k. k. Landesregierung fiir Krain vom 27. Jänner 1904, Z. 2036, betreffend die Festsetzung der Tage und Orte der Hauptstellunll der Wehrpflichtigen in Kram für daS Jahr 1904. Mittelst des nachstehenden Reise, und Geschäfts« planes der Stelluugslomnüssionen werden hie-mit die Tage und Orte der in den Monaten März und April durchzuführenden Haupt« stellung in Krain im Jahre 1904 zur all» gemeinen Kenntnis gebracht. Keise- und GeschiiftZplan der VteUnngHlommissionen in Kraln im Jahre 1904. >. Stellnnaölo« mission des k. n. l. Ergiinzungs« bezirlölommandos Nr. 17 in Laibach. 8lm 29. Februar: Neise nach Ratfchach. Umi. März: Stellung in «atschach für den gleichnamigen Gerichtsbezirl und Nelse nach Gurlfeld. Am 2. und 3. März: Stellung in Gurlfeld für den Gerichtsbezirl Ourlfeld; am 3. März auch Neise nach Landstraß. Am 4. Miirz: Stellung in Landstraß für den Oerichtsbezirl Landstrah und Reise nach Nassenfuh. Nm b. Mär^: Stellung in Nassenfuß für den gleichnamigen Oerichtsbezirl. Am tt. Vlärz: Reise nach Laibach, «lm 7., 8., 9. und 10. März: Stellung in Laibach für den Gerichtsbezirl Laibach-llmaebung; am 10. März auch Neise nach Odcilaibach. Am 11. und 12. März: Stellung in Overlaibach für den gleichnamigen Gerichlsbezirl. An, 13. März: Reise nach Laibach. Am 14. und Ib. März: Stellung in Laibach für die Stadt Laibach; am 15. März auch Reise nach Stein. «Im 16. und 17. März: Stellung in Stein für den Gerichtsbezirt Stein; am 17. März auch Reise nach Prevoje. Am 16. und 21. März: Stellung in Prevoje für den Gerichtsbezirl Egg; am 21. März auch Reise nach Littai. Am 22., 23. und 24. März: Stellung in Littai für den gleichnamigen (Yeiichtsbezirl. Am 25. März: Reise nach Weixelburg. Am 26. und 28. März: Stellung in Meixel. bürg für den gleichnamigen Oerichtsbezirl; am 28. März auch Reise nach Treffen. Am 29. März: Stellung in Tressen für den Gerichtöbezirl Treffen und Reise nach Seisenbcrg. Am 30. März: Stellung in Eeisenberg für den gleichnamigen Gerichtsbeznl. «om 31. März bis 4. Upril: Ostertage Am b. April: Reise nach Rudolfswert. Am 6., ?. und 8. April: Stellung in NudolsH- wert für den gleichnamigen GerichtSbezirl; am 8. April anch Reise nach Mottling. Am 9. April: Stellung in Mottling: für den gleichnamigen Gerichtsbezirl. Am 10. Upril: Reise nach Tschernembl. Am 11. April: Stellung in Tschernembl für den gleichnamigen Gerichtsbezirl, Am 12. April: Reise nach Gottschee. Am 13. und 14. April: Stellung in Gottschee für den gleichnamigen Gerichtsbezirl; am 14. April auch Reise nach Reifnih. Am 15. und 16. April: Stellung in «eifnitz für den gleichnamigen Oerichtsbezirl. Am 17. Upril: Reise nach Giohlaschih. Am 18, April: Stellung in Großlaschitz für den gleichnamigen Gerichtsbczirl und Reise nach Bischoflack. Am 19., 20. und 21. April: Stellung in Bisch oflack für den gleichnamigen Ge< richtsbezirl; am 21. April auch Reise nach Krainburg. Am 22., 23. uud 25. April: Stellung in Krainburg für den gleichnamige» Gerichts» bezirl- am 25. April auch Reise nach Neu- »narltl. Am 26. April: Stellung in Neumarltl für den gleichnamigen Gerichtsbezirl und Reise nach Radmannsdorf. Am 2?., 28. und 29. April: Stellung in «ad« mannbdorf für die Gerichtsbezirle Rad« mannsdorf uud Krouau. Am 30. April: Rückreise nach Laibach. L. Stellungslommissionen des l. u. k. Er« aänzungs'Vezirlölommaudos Nr.l)7 iu Trieft. SteU'u»,gskn II. Am 13. April: Reise nach Zirlnih. Am 14. und 15. April : Stellung in Iirlnltz für den gleichnamigen Gerichtsbezirl; am 15. April auch Reise nach Laas. Am 16. April: Stellung in LaaH für den gleich» namigen Gerichtsbezirl. Am 17. Upril: Reise nach Loitsch. Am 18. April: Stellung in Loitsch für den gleichnamigen Gerichtsbezirt. Am 19. April: Neise nach Idria. Am 20. und 21. April: Stellung in Ibria für den gleichnamigen Oerichtsbezirl. Der l. l. Landespräfibent: Niltor Freiherr von Hein m. p. Anmerlung: Die fettgedruckten DatumS-ziffern bedeuten Sonn« und Feiertage, an welchen eine Amtshandlung der Stellungslommissionen nicht stattfindet. St. 2036. Razglas c. kr. dezeine vlade za Rranjeko z dne 27. januarja 1904. leta, št. 2036, a knterini ae doloènjejo duevi iu kraji gluv- nega unborn voja&ki dolžuusii podvržcuiu na KranJNkein za leto 1904. Z nastopnim popotuim in opravilnim naèrtom nabornih komisij se dajo dnevi in kraji j>lav-nega nabora na Kranjakem za leto 1904., ki so iavrsi meaeca marca in aprila, na oböno znanje. Popotni in opravilni naèrt nabornih komisij na Kranjskem za leto 1904. A. Nuborua komisija e. in kr. dopolnitvenega okrajuega poveljstva St. 17 v Ljubljaui. Dne 29. februarja: Potovanje v Radeèe. Dne 1. marca: Nabor v Kadevali za into-iiuenski sodni okraj in potovanje na Krško. Dne 2. in 3. marca: Nabor na Krökem er Hodni okraj Krsko; dne 3. marca tudi potovanje v Kostanjovico. Dne 4. marca: Nabor za sodni okraj KoMta-ujevioa in potovanje v Mokronog. -Dne 5. marca : Nabor za sodni okraj Mokro- IIOR. Dne 6. iuarcai Potovanje r Ljubljano. Dne 7., 8., 9. in 1Ü. marca: Nabor ea twdni okraj LjubljuiiMka okollca; dne 10. marca tudi potovanje na Vrbniko. Dne 11. in 12. marca: Nabor na Vrknikf sa istoimenski aodni okraj. Dne 18. marca: Potovanje v Ljubljano. D»io 14. in 16. marca: Nabor za rnesto LJub- IJano in dne 16. marca tudi potovanje v Kamnik. Dne 16. in 17. marca: Nabor v Kamniku za Hodni okraj Kamnik ; dne 17. marca tudi potovanje na Prevoje. Dne 18. in 21. marca: Nabor na Prevojab. sa sodni okraj Brdo; dne 21. marca tudi potovanje v Litijo. Dne 22., 23. in 24. marca: Nabor v L.U1J1 za intoimenski sodni okraj. Dne Ä5. marca: Potovanje v Višnjo goro. Dne 26. in 28. marca: Nabor v Vlšujl gori za istoimenHki sodni okraj; dne 28. marca tudi potovanje t Trebnje. Dne 29. marca: Nabor v Trebnjeni za. sodni okraj Trebnje in potovanje v Žužemperk. Dne 30. marca: Nabor v Žnšeuiperkn x& istoimenski sodni okraj. Dne 31. marca do 4. aprila: Veliko- noöni prazniki. Dne 5. aprila: Potovanje v Rudolfovo. Dne 6., 7. in 8. aprila: Nabor v Rudolfo- vem za istoimenHki sodni okraj; dne ö, Aprila tmli jKitovanje t Motliko. Dne 9. aprila: Nabor v Metllki M imenski sodni okraj. Dne 10. aprila: Potovanje v CVnoinfl'Jy Dne 11. aprila: Nabor v Èrnoniljn ** imenski sodni okraj. Dne 12. aprila: Potovanje v Koöevje. ut Dne 13. in 14. aprila: Nabor v 1Lo6ey% istoimenski sodni okraj; dno 14. ap*'" potovanje v Ribnico. • ( Dne 15. in 16. aprila: Nabor v RiU»** istoimenski sodni okraj. f: Dne 17. aprila: Potovanje v Velike Jfti Dne 18. aprila: Nabor v Vellklli Ii»*V za istoimenski sodni okraj in potov»w Škofjo Loko. LJi Dne 19., 20. in 21. aprila: Nabor v ** $ Lok! za istoimenski sodni okrf)' 21. aprila tudi potovanje v Kranj. Jf Dne 22., 23. in 25. aprila : Nabor v tf1^/ za istoimenBki sodni okraj; dne 2^' tudi potovanje v Triiö. tf Dne 26. aprila: Nabor v Trztän >aLJ imenski sodni okraj in potoranje t Dne 27., 28. in 29. aprila: Nabor v v^j ljici za sodni okraj Radorljica in »r gora. Dne 30. aprila: Vrnitev v Ljubljano. j B. Naborna koinisija c. ia kr. dopolß^* okrajuega poveljstva öt. 97 v Tf* Naborna komisija st. L Dne 20 aprila: Potovanjo v Vipavo. ., Dne 21. in 22. aprila: Nabor v V1P** istoimennki sodni okraj. l Dne 23. aprila: Potovanje v Postojno. 1 Dne 25., 26. in 27. aprila: Nabor v F»* za sodni okraj Postojna in Senozeö«- , Dne 28. aprila: Potovanje v Ilksko P1'^ Dne 29. in 30. aprila: Nabor v Ilir**' Htricl za istoimenski sodni okrftj. Dne 1. inaja: Vmitev. Naborna komleija it. H* Dno 13. aprila: Potovanjo v Cerknico- ,[ Dne 14. in 15. aprila: Nabor t Ce****/ istoimenski sodni okraj; dne 15. &Pr> potovanje v Lož. J Dne 16. aprila: Nabor v Loin za i«t0) sodni okraj 1 Dne 17. aprila: Potovanje v Log»*8"' f, Dno 18. aprila: Nabor v LogatcH - imenHki sodni okraj. ;; Dne 19. aprila: Potovanje v Idrijo. .j t Dne 20. in 21. aprila: Nabor v l&™ istoimenBki sodni okraj. C. kr. deželni predsednik : Viktor baron nein n. r. Opaska. Debelo tiskane örke ,j, 4 pomenijo nedelje in praznike, ob k»^ | borna komisija uradno ne puilnje. I