Mbacher ^)»« s^/'/« Prä«,um«f»tlou»pltl«: Dm Lomptoil zanzl. ^ll ^N^ N, 'l. h»!»>l. st. 5 5«. yül die .i«>fiellnn« in' Hauo ^v^i, haldj, 5« l». »ill b« P»ft »al-.zj. ft, l5, h^!l^. ? s,n Samstag, 19. November. Wiederholnngen per ,»^ll!e 5 li 18N1. Aintlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit "lwhöchster Einschließung vom 7. November d. I. °M Prxstrr des ritterlichen Kreuzherren-Ordens mit ^m »vchrn Sterne, infullerten Propst und Aurapsarrer Von Sl. «Sl^ismund li, Ofen 1». Moriz Hofmann zum Eommaiideur dieses Ordens bei St.'Karl in Wien alirignädigst zu ernennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. Am 17. November 1881 wurden in der l. k. Hof« und Staats» °niclrrci ill Wiei, dic italienische, böhmische, polnische, ruthcmsche, uovcnische, kroatische und romanische Ansssabc der Stiicle ^VI und XI.V11 des Neichsgesehblattcs aus^rgrbcn und ver« '^»et. ^Mr. Ztg." Nr. 263 vom 17. November 1681.) Erkenntnisse. y. Das l. l. Landesgencht Wien als Pressgericht hat aus A'irag h^ . . Slaatsanwallschast crlannt, dass der Inhalt der ""'M>rist mit der Aufschrift „An das österreichische Volt", ^»mrno n,it den Worten „Seht, vor nns lieat", endigend mit ^ ^Nrl'lUs hrr^cslellt wird", das Vrrbirchen nach ij 58« ^e?i ^' ^ brnvündl'. und hat nach § 493 St. P. O. das luot der Wrücivclbleitlilll) dieser Drnclschrift ausgesprochen, Antr ^ l- ^lliidüegcrichi als Prcsögrnchl in Oraz hat ans 4 ,,,,>U der f. t. SlaalSanwaltschast mit den Erkeuntnissrn vom vrtl) . ' November I8t<1. ZZ. 20U!)7 „lid 20508, die Weiter. 18«! "U der „Grazer Vorstadt-Zeitung" Nr. 393 vom Jahre Vll, ^ ^" ocö Altitl'lö „Äliilliouärc vor Gericht" nach Art. " ocg ^fs^,^.A ^,„ i7 Pczemver 18tt^, dann der Zeitschrift de« U" ^olll>l)latt" Nr. 250 vom :l. November 1881 wea.cn boten "^ "^^ jüdischen Lchrträfte" nach 8 »«0 St. G. vcr- Nichtamtlicher Theil. , Ihre Majestät die Kaiserin Maria Anna hat ?"l Restaurierung der Benediktinerlirche und des Klo-"Us in Emaus 1U00 fl. zu spenden geruht. ^ede Sr. Exc. des Herrn Ackerbauministers Grafen Falkenhayn 'N der 43. Sitzung des Herrenhauses am 17. d. M. ^^»Regierungsvorlagen, betreffend die grund-,".hlichen Bestimmungen über Comassation. ^.Vereinigung des Waldlandes und Heilung gemeinschaftlicher Grundstücke, ari'. ^' ^kl'Uenz sagte: Nach dem eingehenden und Herr 3^'" Berichte/welchen Ihnen Se. Excellenz der lchon s'^chtelstalter vorgetragen hat und der auch ist ea ""er geraumen Zeit in Ihren Händen ist, duna "" ^"^ "^^ ^'^' ""ch ^^^^ ^'^ Begrün-kNllvii l ^"^ Anempfehlung der vorliegenden Gesetz-">e zu sagen. Gestatten Sie mir aber dennoch, wenigstens für eine kurze Spanne Zeit, Ihre Geduld in dieser Hinsicht in Anspruch zu nehmen. Di^'" '" Wien ve.ur^cht haben, ,st be'sp'.llo«. In Flrd '""rgenstunde schon, ehe noch Kehrbesen nnd sich ^'"'lch ihre Schuldigkeit gethan haben, drängen tautzk ^sucher h^n. „nd von den ersten N'lchmit. die^,' rn bis in die Nacht hlnein wälzt sich durch in M ein Meuschrnstrom, wie er dichter, vielköpfiger ^iesp?^' Daumen noch nicht gesehen worden ,st. ^ y >5>>lcrrsse gilt vornehmlich, ja fast ausschließlich bjzh ".rgsbildrrii, j„ welchen der Melster, von der ybsy^ "blichen UN, den Krieg darzustellen, vollständig es si^' nicht die großen Momente des Dramaö, wie l°"dr?, ?l der We'ltbühne abspielt, ins Auge fass,. ^Uer >, Vorgänge zur Aujchauung bringt, die sich ^'Nsrk, 5" ^lll.sse" abspielen, — Vorgänge, die des bieten^"' Grauenerregenden allerdings viel mehr t»e tz'i, tue eigentlichen Kampfesscenen. Es ist wahr, lr>eh,. ""achtm,,l2ler haben sich in neuester Zeit immer ^Nick brn Reserven und zu den Hauptquartieren Heer N?"' ""^ der bekannte Maler Adam. der das ^glch.! ^6 auf feinem Siegesznge nach Sardinien ^chla^t V"^lk es, auf seinem berühmten Bilde „Die ^Nlm ^' Novara", welches Se. Majestät der Kalser N,0M h H dem Feldmarschall Hch zum Geschenke ge-'", der glänzenden Gruppe des österreichischen Heerführers ganz im Vordergrunde — einen sardini« fchrn Verbandplatz gegenüberzustellen. Adam hat also den Rassen Wereschagin schon vor dreißig Jahren ^>ah„, ^. Mcr was ist der Krieg seither geworden ! Ehedem bezogen die Heere, wenn es kalt zu werden begann, ihre Winterquartiere, während in unserer Zeit selbst d,e bitterste Kälte die militärischen Operationen nicht aufzuhalten vermag; die Schusswaffen der Vergangenheit si,io im Vergleiche zu den Schnellfeuer-Waffen von heute wahres Kinderspielzeug, und ehedem galt als ein gewaltiges Heer, was man heute uur etwa als Eorps bezeichnen würde. — In dem Maße, als die Kriegsmittel vollkommen« geworden sind, haben begreiflicherweise auch die Schrecknisse des Krieges Menommen, und dieselben traten mit entsetz' licher Wucht auf, wenn sich die Kämpfe, wie der letzte nissisch türkische Krieg, in einem Lande abspielen, in welchem die Cultur so wenig vorgeschritten ist, wie in Vulgaricu. 'Wir glaubeu es Wereschagin auf« Wort, wenn er versichert, es liege ihm nichts serner, als Tendenz-malerei, und wir setzen ihm nicht den geringsten Zweifel entgegen, wenn er betheuert, dass er mit seinen Gemälden gar keinen anderen Zweck verfolgt habe als den, eine naturgetreue Schildernng des Krieges zn liefern. Aber die dargestellten Momente sind so gewählt, als wenn sie nicht ein Maler, sondern ein Dramatiker zusammengetragen hätte, und den Eindruck, den sie mit ihrem, selbst vor dem Aeuhersten nicht zurückschreckenden Realismus in der Darstellung aus den Beschauer heroolbxlia/!,, ist so tief, dass sich d,e Bilder wie ein lauter Protest gegen den Krieg, wie ein ungemein beredtes Plaidoyrr für den ewigen Frieden ansehen. Auf der anderen Seite wieder sehen sich die Gemälde Wereschagins wie eine Glorificierung der russischen Armee an, wie eine Apotheose auf den großen Befreiungskampf, welchen das russische Voll für seine südslavischen Biüder getampft hat, w , , u ' „Stimmung machen" — das ist das große Geheimnis der Kunst des rusf.schen Malers, D.Hr v'elleicht unbeabsichtigte ^wlck offenbart s'4 n.ch Stift und Pinsel wei.en 'h"> g" keme Schw.er.g- Lalbacher Zeltung Nr. 264 2234 19. November 1881. ______ ^ wird dem Ausspruche einer Mehrheit von unmittelbaren Betheiligten oder dem Urtheile der Behörde; denn die Erfahrungen im Auslande sowohl als die einmüthige Ansicht sämmtlicher Behörden und Corporation««, die in dieser Hinsicht vernommen wurden, giengen dahin, dass es eme reine Einbildung sei, zu glauben, dass Operationen von dem Umfange, der Compliciertheit und Wlchngtelt, wie es die Zusammenlegung, Auseinander« sehung oder Arrondierung von ganzen Gemarkungen sind, erreicht weiden tonnten in freier Uebereinstimmung sämmtlicher unmittelbar Betheiligten; es musste daher, da dle Nothwendigkeit und der Nutzen solcher Gesetze erkannt war, dazu gegriffen werden — wie ich eben schon früher gesagt habe — den freien Willen in gewisser Beziehung durch den Zwang zu ersehen, d. h. es wurde das Princlp angenommen, dass für Zwecke der Zusammenlegung es einer bestimmten Mehrheit unmittelbar Betheiligter zustehe, die verbliebene Minderheit zu dieser Zusammenlegung zu zwingen unter Aufrechthaltung des Grundsatzes, dass jeder Grund-eigemhümer, dessen Grundstucke der Zusammenlegung unterzogen werden, nach Maßgabe des einverständlich oder durch Sachverständige festgesetzten Wertes dieser Grundstücke Anspruch auf Abfindung aus den der Zusammenlegung unterzogenen Grundstücken habe. Zweitens des Grundfatzes, dass mittelbar Betheiligten gegen die Operation selbst gar lein Einspruch zusteht uno Einwendungen ihrerseits nur insofern zu« !ä>sig sind, als sie sich in ihren Rechten gekränkt erachten, worüber die Behörde zu wachen und zu ent' scheiden haben wird. Es ist durch die Aufrechthaltung dieser Grundsätze sichergestellt, dass durch die Operationen, welche durch diese Gesetze veranlasst werden sollen, niemand der unmittelbar Betheiligten in eine schlechtere Lage lommen kann, als er vmher gewesen ist, und die Mittelbar Belheiligten daher folgerichtig auch nur in eme bessere Lage kommen können, als sie vor dem gewesen sind. Es war noch zu entscheiden, in welchem Zeit' punkte des Vorganges der Zwang eimreten solle; und war die Regierung wohl der Ansicht, dajs es zweckmäßig wine, den Zwang, nämlich die Majonsierung. den enljcheloenoen Majoritälsbejchluss schon dann ein« lrelen zu lassen, wenn es sich darum handelt, ob überhaupt sur ein gewisses Grdiet eine Zusammen« legung stattfinden solle, eine Ansicht, an der die Re« glrrung noch heute festhält, wenn sie auch selbst, wie aus dem Berichte Ihrer Commission bekannt ist, in Würdigung der großen Bedenken, welche im Schoße der Commlssion aufgetaucht waren und welchen sie möglichst ausgleichend entgegenkommen wollte, den Vorschlag machte, das Princip zwar festzuhalten, den Zellpulltt aber, in welchem der Zwang eintreten sollte, derart zu ändern, dass jetzt nach der Vorlage nicht mehr darüber abgestimmt werden soll. ob überhaupt die Zujammenlegung stattzufinden habe, sondern darüber, ob die Zu>ammenlegung in dem bestimmten Gebiete nach einem bereits vorliegenden, fertig aus« gearbeiteten Plane stattzufinden habe. Die Regierung ist zwar der Ueberzeugung, dass durch dieses Er>chwerms die Operation der Durch« führung des Gesetzes nicht nur in der möglichst kurzen Zelt anzuhoffen ist, als es sonst der Fall gewesen wäre, es »st aber doch zu hoffen, dass gelungene Bei» spiele von Cotnassationen dle Leute anelfern werden, auch dann noch Pläne und größere Ausarbeitungen, die mit Kosten verbunden sind, zu unternehmen, lvenn sie selbst noch nicht sicher sind, dass die zur Entscheidung der spätern Frage nothwendige Majorität a.lch gesichert ist. Es schien der Regierung eben zweckmäßig, das Gute zu erreichen, als dem Besseren zu« liebe vielleicht auch nicht einmal das Gute durch-zuführen. Ich glaube nach dieser gedrängten Darlegung über die Ziele und die Grundfähe, welche in diesem Gesetze vorherrschen, sagen zu können, dass die Genesis derselben in der Kenntnis des Nutzens und der Noth-wendigkeit derselben gelegen ist, und ich hoffe, Sie werden mir beistimmen, wenn ich sage, dass die Detailbestimmungen und die Ausführung derselben das Re« sultat der gründlichste» und sorgfältigsten Erwägung zum Ausgleiche der Interessen des öffentlichen Wohles und jener lies Privatrechtes sind, und somit erübrigt mir noch, das hohe Haus zu bitten, die vorliegenden Gesetzentwürfe als Gegenstand Ihrer Berathung annehmen zu wollen. Ueber das Finanzexposö. Der gute Eindruck, den das Expose des Herrn Finanzministers Dr. Ritter v. Dunajewski in der öffentlichen Meinung hervorgebracht, wild auch von maßgebenden Organen der auswärtigen Presse consta-tiert. So hebt das „Journal des Dibats" in einem redactionellen Entrefilet hervor, dass die Aus» führungen des Herrn Fmanzmimsters „allgemein einen ausgezeichneten Eindruck" gemacht haben, und bemerkt weiter: „Es ergibt sich auS dem Fmanzexvose, dass die wirtschaftliche Lage in Oesterreich sich wesentlich gebessert hat und dass, um das Gleichgewicht im Staatshaushalte herzustellen, es genügt, dujs die ver-schledenen Parlamentsgruppen und Parteien auf alle Sonderinteressen verzichten und sich vereinigen, um eine auf einer gerechteren Vertheilung der Lasten be» ruhende Steuerreform zu beschließen." — Auch die „Independance belge" betont, dass die Rede des Herrn Finanzministers im Abgeordnetenhause einen „sehr guten Eindruck" gemacht hat. — Die „Nord-deutsche allgemeine Zeitung" hebt besol,ders die Bedeutung der ministeriellen Erklärung hervor, wonach eine eigene Commission zur Erzielung von Ersparungen im Staatshaushalte eingesetzt werden soll, uno sagt: „Dem Eindrucke dieser Eitlärung vermochten sich weder Freund noch Feind des Ministeriums zu entziehen. Von nicht minder nachhaltigem Erfolge waren jene positiven, erfreulichen Andeutungen des Finanzministers, die eine vielverheißende Perspective auf eine weitere ansehnliche Abminderung des diesjährigen Defintes und auf eine zu erwartende gänzliche Beseitigung des Abganges in der nächsten Zu-» lunft eröffneten." — Die „Schlesische Zeitung" schreibt: „Aus dem Expose des Herrn v. Dunajewsli geht hervor, dass die Finanzlage Oesterreichs sich er. heblich günstiger gestaltet hat. dass ,m laufenden Jahre von der Verwaltung der directen und noch mehr der mdirecten Steuern ganz bedeutend höhere Einnahmen erzielt worden sind als im Vorjahre, und dass die Einnahmen für das künftige Jahr noch wesentlich höher veranschlagt werden konnten als für das laufende Jahr." — Die Augsburger „Allgemeine Zeitung" nimmt in einem Wiener Briefe von der abfälligen Kritik des Expose seitens einiger hiesiger Blätter Notiz und bemerkt: „Zur richtigen Taxierung der abfälligen Kritik, welche das Expose erfährt, darf nicht übersehen werden, dass der Kampf der Opposition gegen die Regierung nunmehr in offenster, aus« gesprochenster Weise angeordnet ist und dle Organe der Opposition begreiflicherweise, um welches Gebiet es sich unmer handle, dieser Parole folgen müssen." — Die ,. Baierische Landeszeitung" consta» tiert, das« der Finanzminister mit seiner Budgetvorlage einen „großen Erfolg errungen" hat. Auch ein Theil der ungarischen Presse zollt d m ministeriellen Exposs volle Anerkennung. So schrem das Organ der äußersten Linken: „Egyetertts in seinem Leitartikel: «Der österreichische FlnanzmM-ster kann in der That mit Selbstbewusstsem aus,e,n Exposi hinweisen. Die Erhöhung oder EmMung von Steuern, welche er in Aussicht nimmt, pno w einem Maßstabe gehalten, welcher unter den voll«» wirtschaftlichen Verhüllnissen Oesterreichs als M,' bescheiden erscheint. Dabei werden noch manmgia^ Elsvarungen geplant. Es ist gewiss, dass das ^" aramm Dunajewjlis als vollkommen klar und veria» lich bezeichnet werden muss und das« auf Grund c>c» selben die finanzielle Situation Oesterreichs veilei" gesichert werden kann." . ^ «, Aus den Provinzblättern, welche sich m't 0"» Expose beschäftigen, seien heute folgende SNnM" citiert: Da« „Prager Abendblatt" sagt' °°, die Regierung Mit der Aufnahme, welche ihre BM" vorläge gefunden, vollauf zufrieden sein dürfe, uno merkt: „Wenn auch die opposilionellen Journale ou^ nergelnde Kritik den günstigen Eindruck abzuschwa^ suchen, den die Mittheilungen des Herrn Dr. v.F"" jewsll über die Finanzlage des Staates und d>e "" sichten auf Wiederherstellung des Gleichgewichtes yc vorgerufen haben, so weih doch alle Welt, dass o>^ abfälligen Bemerkungen tendenziöser Natur st»o " mehr der oppositionellen ParteisteUung der be>rcssen Organe als der objectiven Beurtheilung der ^«ya Nisse entsprungen sind." — Der „Prager Lloy bemerkt: „Das Expose des Finanzmimsters g't" r erfreuliches Zeugnis für das ernste Streben des ^ nisters, endlich einmal Oronunl, in unserem S>a haushalte zu schaffen, und für dessen energischen iw>"c. dm fortwährenden zu machen; es fand daher auch bei allen UnpartettlV ^. eme freundliche Aufnahme." — Das ^G^V... VoltKb ! att" schreibt über die Äudgrtvonagr > «Was uns hiebei am meisten gefällt, ist die OfsenyV mit welcher Finanzminister Dr. v. Dunajewsti dle V läge darstellt. Er übt die Kunst mit dem verschlele" Drsime nicht aus. fondern gibt stets ein klares deutliches Bild von dem Stande der Finanzen. ^ Klarheit. Deutlichkeit und Offenheit anbelangt. ."" ragt der gegenwärtige Finanzminister seine V^^.^l, entschieden. Hiedurch wlrd in dem Laien das V^a , auf die Versprechungen und Pläne, betreffend die V .^ stellung des Gleichgewichtes, mächtig gehoben." ""h „Neuen Tiroler Stimmen" heben anerkenn hervor, „dass das heurige Budget einen nicht zu u" ^ schätzenden Fortschritt auf dem Wege der allmähl^. Gesundung des österreichischen Staatshaushaltes" ' weist." — ., Moravstä Orlice" findet, da'»^ Totaleilldruck des Expose ein guter und für dtt ^ gieruilg sehr günstiger war. — Die »Polit" ^ tont, dass seit einer langen Reihe von Iah"" ^ Expose einen so guten Eindruck gemacht habe w>^ ^ gegenwärtige. — Aehnlich äußern sich «^^^ ftgt „ Lestc Noviny ". Das letztgenannte A"" sbs-eilMl besonderen Wert darauf, da>s auch der MW ^ lcute im Finanz-Expose gedacht wurde und ihnen leichterungen in Aussicht gestellt werden. Von den Delegationen. ^ ^ In Folgendem geben wir eme ZusammeB^^ der zwischen den Beschlüssen der beiderseitige" ^hget tionen herrschenden Abweichungen: ^M,< bloß des Ministeriums des Aeuhern ist eine ____________ ....... keiten, sie gehorchen ohne das geringste Widerstreben den Dictaten seines Geistes. Er beherrscht in gleicher Weise die Form und die Farbe. Geradezu staunen-erregend ist diese Sicherheit in dem Gebrauche der lünstlerischen Mittel bei den Krlegsbildern aus Aul-garien. Einige beiläufige Striche, einige Kleckse auf großer eintöniger Fläche: das ist alles. Aber wie lräftig wirkt das, wie Plastisch heben sich die Figuren ab, wie stimmungsvoll ist das Gemälde! Neben solchen skizzenhaft leicht hingeworfenen Bildern gibt es aus der Periode des russisch-türkischen Krieges aber auch sorgfältigst durchgeführte Werke, die in ihrer Aus« nrbeltung an den Flelß gemahnen, welchen der Kunst« ler in seinen aus Indien und Mittelasien stammenden Bildern ausgewendet hat. Immerhin waltet der Pinsel auch in diesen mit zwangsloser Freiheit. Das Studium des successiven Fortschritts des Künstlers von den muhevollen Ansängen, als welche sich die peinlich genau nachgebildeten Architekturen aus Asien darstel-len, bis zu den genialen Schöpfungen aus der but-garischen Perlode ist für den Kunstkenner ebenso loh. nend, als interessant. Dieser Fortschritt ist leinen Augenblick stillgestanden, denn als der Maler von der Theorie im Stiche gelassen worden, da wandte er sich an die Natur, und an der Hand dieses treursten. un. fehlbarsten Führers hat er eme Stufe erklommen, die ein gleich begabter Streber nur dann zu erreichen ver. möchte wenn ihm die äußeren Umstände in gleicher Weife hold wären, wie sie es Wereschagm waren, der Mer den angenehmsten Verhältnissen wettausgreifende Reisen gemacht hat und in der Lage war. Hindernisse, die sich seinem Wissens- und Schaffensdrange etwa entgegenstellten, zu beseitigen. Wereschagin ist einer der vielseitigsten Maler, die wir kennen. Er behandelt die Landschaft ebenso vier-tuos, wie das Figurale, er malt Architecturen ebenso vorzüglich wie Thierstücke. Besonders gelungen erscheinen uns — der Stimmung nach — seine Schnee-laudschaften, in welchen die Luft so klar und durchsichtig, aber auch so kalt ist, dass es Einem beim Beschauen des Ailoes ordentlich fröstelt. Anderjeils »st die schwere Schwüle des heißen Sommeitages aus dem Bilde »Kosaklsche Feldwache bei Rustschul" doch auch ganz wunderbar dargestellt, wie er denn übeiHaupt den Glanz des Sonnenlichtes besser als irgend einer wiederzugeben weih. Unter allen Bildern Wereschagins, welche im Künstlerhause ausgestellt sind. gebürt die Palme unstreitig dem großen Gemälde „Vor dem An-griffe". Es ist der Tag des dritten Angriffes auf Plevna. Am Fuße einer Höhe, welche die Verschanzun-gen der Türken krönen, harrt die Truppe hinter einem künstlichen Verhau des Zeichens zum Angriffe. Die unter den Soldaten herrschende Bangigkeit, die Resignation und die Todesahnung sind auf den Gesichtern ebenso trefflich zum Ausdrucke gebracht, wie die durch dichte Regenwolken verursachte Trübung des Tageslichtes schön veranschaulicht ist. Diese Darstelluüg gebrochener Tageshelle ist in technischer Beziehung doppelt interessant, da sie nicht etwa durch eine nachträgliche Lasur von Tlfenbeinschwarz erzeugt wurde, sondern augenscheinlich schon bei der Untermalt absichtigt war. . <,. itt Unter den Bildern vom Kriegsscha"^^. Turkestan müssen hervorgehoben werden: ",'<^illlN3 teter Angriff", auf welchem eine kleine ^Hege>'e russischer Soldaten sich gegen eine wett uv -^ Horoe von Steppenbewohnern zur Wehre >^'nellt, „Zum Tode wund", welches eine» Soldaten o^ dessen B'ust eben von dem tödllichen Alel ou^ ^, worden ist. Die meisten Kriegibüder haben cm ^ ^ malischen Grundgedanken, zu dessen Enthüllung ^ der treffenden Ausdrucksweise des Künstler« " ' ^l Leinwand des ein wenig geschwätzigen ^'^l iisett' nicht bedürfte, als welcher sich der Küta og ^ ^ tiert. Die Gemälde, welchen dieser ideale ö"U ' ße'l sind eigentlich nur Illustrationen z" elner ^^ Reisebejchreibung, Illustrationen allerdings, ^z durch Natnrtreue und gediegene AussUyruu ^ Iiiteresse der ganzen gebildeten Welt '« lt'g-nchmen dürfe,,, und deren Wert durch die A^sie" Sammlung vun zumeist aus Indien "" -" ^,„eN, stammenden Schmuckciegenständen, T'PP'^N' " ^ldel" HauSgerächschaftm. W.ffen. Statuetten, AM» ^r u. s. w.. die alle im Künstlerhause zu lehen i> nuch erhöht wird. . ^r 'N^ Die Gemälde Wereschagins bilden ei>« >, ge-essantesten Ausstellungen, welche es m ^ geben hat. Ehrlich- (Tribüne.) ______ Lalbache, Zeltnng «r. 264 2235 19. November 1881. bezüglich des 188ler Nachtragscredites von 50,000 fl. v l^itel i: „Centrallellung". auch nicht bezüglich ^ l. """' sonder», betreffs der Form der Votierung oolhanoen. — Im Budget deS gemeinsamen Finanz-'Nlmstenums besteht nur eine Differenz bezüglich des ^Ugefäües. — Im Heelesbudget ,st keine ziffermähige Mrrenz vorhanden, aber bezüglich des Vlrements ist ^'ne Diff^enz ^^^ auszugleichen. Die meisten und «Men Differenzen weist das Marinebudget auf. Im "'dmülium hat die Reichsraths.Delegation bei Titel 4: ..-vimst zur See", einen Mrhrabstllch von 20,000 si. >Ul Intercalarien vorgenommen; bei Titel 5: „An-Mtell", Subtltel^: „Hydrographisches Amt". Post 1: "^agen". hat die MelHsraths'Delegation 1000 fl. für emen Bivllothrt«adjuncten gestrichen; bei Titel 6: "Mtandhullung des Flottenmateriales", Subtitel 0: i'?H'ff«baulen", hat die Relchsralhs'Delegalion die lUl den Bau eines Kreuzers eingestellten 260,000 fl. Wnchen; ferner st, ich die genannte Delegation bei ^l 9: 20,000 fl. für Intercalarien. Im Extra-Ordi-narlum des Mailnebudgels hat die Reichsraths.Delega-wn die im Subtltel 0 des Titels 6 eingestellten ^.000 fl. für zwei Torpedoboote gestrichen. Auch bezüglich des von der Marine geforderten Nachtrags« ttrdttcs von 300,000 ft. für den Ausbau des Trocken« «ocks herrscht in den beiderseitigen Beschlüssen eine Differenz; die Reichsralhs-Delegation stellte nämlich t»rje Summe in das Eztra.Ordmarium für 1882 ein, jährend tue ungarische einen Theil der Summe als ^"chlragscledit votierte. — Schlichlich ist noch in den "Schlüssen über den außerordentlichen Occupations» ^rdlt eine Differenz vorhanden, indem die ungarische ^legation für dlr Einnahmen der Äosnabahn eine yohere Summe emgestelll hat. Vom Neichsrathe. 43. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 17. November. Se. Excellenz der Herr Präsident Graf Trautt-^"öoorsf eröffnet um 11 Uhr 25 Minuten die y». Auf der Ministerbank: Se. Excellenz der Herr "uliistelpMident und Leiter des Ministeriums des K""n Gruf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren ""luster: Dr. Freiherr v. Ziem iallowski, Graf 6« tenhayn, Dr. Prajät, Freiherr v. Conrad-^y li e s f e l d und Frecherr v. Pin o. .. Der Präsident widmet dem Andenken der ^geschiedenen Herrenhausmitglieder August Ludwig Alclor Herzog von Sachse n-ltoburg.Gotha, KNlirich Grafen Herberstein, Karl Freiherrn von ?lähllli, lHinaimel Grafen Dubfly, Rudolf Vra« 1^ Morzin, Friedrich Grafen Thun-Hohen-^ln, Fürstbischof Dr. Heinrich Förster und Baron vuy merle warme Nachrufe. ^ Präsident: In den nächstm Tagen feiert Ihre ^"ichät die Kaiserin das Allerhöchste Namensfest. ^ bin mir bewusst, eine ehrenvolle Pflicht zu er« luuw und den alljelligen Intentionen zu entsprechen, ^ "l ich mir den Antrag zu stellen erlaube: das hohe ^"U5 wolle das Präsidium ermächtigen, in der Weise, dü 1 s? '" ilühercn Fällen geschahen und wie es Aller« der ,n ^'les genehm gehalten wird, den Ausdruck ^n,, ' n?",l"chän>gsten Glückwülische des hohen Hauses Ie.> . -"^i^stat zur Kenntnis gelangen und zu Füßen " " zu lassen. (Zustimmung.) ^"^ Haus freitet zur Tagesordnung. 3tam ^lttUexz Dr. Habletinel referiert im me» der volkswirtschaftlichen Commission über die ^^^Uiigsvorlllgen. betreffend die g r u ndf ählich e n lvi„c!""" u n q r n über die Comas sal ion land« s^,'^lllicher Grundstücke, dann betreffend die gründ« dez^l" AchlmnillMlcn über die Bereinigung w " "aldlanoes von fremden Enclaven und die nn,n?'"""g der Waldgrenzen, endlich betreffend die " ^>atzllchell Best'mmungen über die Theilung U ,e">jchaftllcher Grundstücke und die ^ »"l'erllüg der bezüglichen Benützung«, und Ver- ""Ullgivelhältmsse. hc,, ^'e Commission hat, des inneren Zusammen« ^"k" Wegen, in welchem diese Gesetzentwülfe zu ein« Vei/^ ^"' "ber dieselben einen gemeinsamen Bericht '°'st. welchen der Referent vollinhaltlich verliest. Crcpl' ^^ Generaldebatte nimmt das Wort Seine ^de? Ackelbmlmimster Graf Falkenhayn. (Die ^la». ' ^'"llcnz lhcilen wir an der Spitze des "^ m,t. Ai.ln. der Red.) AH "uch den Ausführungen Sr. Excellenz des Herrn Ccki.« """sws verzichtet der Referent auf das »egal, "^ ""b es wird in die Specialdebatte ein« ^Uerz^ AMrag Sr. Durchlaucht des Fürsten Adolf gall,, ^ ^"'^ ^"" ber nochmaligen Verlesung Um- « Ne»l)!,!li,en. satn^'k §§ l bis 7 des Gesetzentwurfes über die Zu-ohne 2> F""s landwiitschaftlicher Grundstücke werden "ebülte angenommen. stillst^ ^^d mit einer vom Referenten angeregten ce uxzäh'igeil Nuancen der Mimik — sie waren der berühmtel, FraüM» lo meifter« haft abgelauscht und mit so viel Verve u»t> Decretion wiedergegeben, dass das Pxblicum fast nach jedem S^he in stürmischen Beifall und schallende Heiterkeit a.iobrach. Gei einzelnen Episoden gab es förmliche Lachsaloen. Sarah Gallmeyer empfängt von Armand'Tewele einen Brief, in dem er ihr mittheilt, dass er längst verheiratet sei. Sarah fallt m«t einem jähen Aufschrei zusammen und ruft: „Ob il 68t inäri6 — 0 ^ed!" - „Mein erster Mann." ruft Sarah in einer anderen Scene, «hat mich nie verstanden!" — „Haben S>e vielleicht mtt ihm französisch gesprochen?" fragt Armand, u. s, w. — Die bekannte fein parodierte Abschiedsicene von Armand sp"-lte Frau Gallmeyer so pikant, dass sie fünfmal bei offener Scene gerufen wurde. — (Mörder undTodtschläaer,) In Komlos lockte diesertage ein Rumäne einen Hmsietjuoen in sein Haus, nahm ihm seine I0l) fl. betragende Barschaft ab und ermordete ihn dann Der Leiche hieb er die Füße ab und trug sie in einem Sack auf den Friedhof, wo er sie in ein offenes Grab warf. Der Todtengrüber, der dort die verstümmelte Leiche fand. erstattete die Anzeige. Als der Numiine erfuhr, dass man Nachforschungen nach dem Thäter anstellte, erschlug er sein Weib. weil er glaubte, dass diese ihn verrathen wolle. Der Mörder wurde festgenommen. — (Der Porter Rhodes Diamant) Am Freitag abends war bei dem Juwelier- und Diaman-tenhäüdlrr E. W. Streeter in New Bond-Street in London eine große Versammlung von Geologen, Männern der Wissenschaft und Schriftstellern, um sich den unter dem Namen „Porter Rhodes" bekannten Diamanten in seinem natürlichen Zustande anzusehen, sowie eine reiche Sammlung von anderen Diamanten und Edelsteinen im geschliffenen wie im rohen Zustande unter dem Einflüsse des elektrischen Lichtes zu besichtigen. Der „Porter Rhodes" Diamant, welcher Name der des Eigenthümer« des kostbaren Steines ist. wurde am 12. Februar vorigen Jahres in einem der Grubenschachte des Mr. Rhodes in den Klmberlay'Piamantgruben in Südafrika gesunden. Der Stein ist nicht so groß wie der berühmte „Koh i.noor". hat aber immer den Umfang einer mittelgroßen WnllnusS und ist aus 100.000 Pfd. St. ab-geschätzt. Locales. — (Allerhöchstes Namensfest Ihrer Majestät der Kaiserin.) Der allgemeine liaonsche Veteranenverein in Laibach begieng heute das Allerhöchste Namensfest Ihrer t. und k. Apostolischen Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth, seiner Allerhöchsten Fahnenmutter, in solenner Weise, indem die Vereins» Mitglieder sn pleiuo paikäo unter Führung ihres Vorstandes Herrn G Mihalii einer um 7 Uhr morgens in der Kirche der WW EE. Frauen Ursulinermnen cele« brierten heil. Messe beiwohnten. -x> — (Aus Anlass des Aller h. Namens, festes Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth) fand gestern in Rudolfs-wert eine mufikalisch«declamatorische Akademie im Gymnusialsaale statt. Das Programm der» selben lautete: 1.) „Aa plkniuk", gemischter Chor von P. H. Sattner; 2.) „Ave Maria", für Violine und Harmonium von A. Iellmel. d,e Violine spielte der Compositeur; 3) „Die Ehre Gottes", gemischter khor von L. v. Beethoven; 4.) „Largo", aus der zwe,ten Sonate von L. v. Beethoven, auf dem Harmonium; b.) py. mlilcli", Sopran'Tutti von Dr. Benj, Ipavec' 6.) "Per Alpenjäger", gemischter Chor. Vollrwe,se;' 7.) " ^ Vlm6", für Violine mit Harmoniumbegleitllncl von it'll de Veriot. Op. 88; 8.) «?o ximi ix öo,««, gemischter Chor von P^b Saltner. In den Zwischenpausen fanden declamatorische Vortrage statt. Das E.trägnis der frei-willigen Spenden war für den Verein zur Unte,ftützung dürftiger Studenten bestimmt. — Anlässlich des h Feftcs wurden auch 27 dürftige Studierende seitens des ^ nannten Vereines mit ganzen Winteranzügsn und anderen Kleidungsstücken sowie mit Stieseln t>elch"'kl. — (Aus Tschern embl) schabt man unS: Zur Errichtung unserer frei.M.ar« Aue.wehr «enchten Se. Excellenz der Herr Taaffe den Betrag von 25 st, hu^lls zu spenden. Zu gleichem Zwecke lp"^ die ö D « ^ ^^ Nischen Sparlasse den Betrag von 100 sl. Laibachcl gettung «e. 2S4 2236 19. November 1881. — (Der hoch». Herr Vischos Vertin) »eilte biesertage, aus Unterkrain zurücklehrend, wieder auf furze Zeit in Laibach und stattete Sr. Vnaden dem hochw. Herrn Fürstbischöfe Dr. Pogaiar einen Vesuch ab. Vischof Vertin hat sich von hier nach Wien begeben und geht dann nach Prag und über Belgien nach Vmerila. — (DerHerrRe ichs raths'Nbge ordnete Vtitter o. Schneid) befindet sich. wie aus Vürz gemeldet wird. auf dem Wege entschiedener Besserung; derselbe kann bereits täglich das Bett verlassen, umher« gehen und Briefe schreiben. Sein Ordinarius Dr. Rojic hofft das Allerbeste, namentlich, wenn die Milde der Temperatur so anhält, wie bisher. — (Aus dem Gemeinderathe.) Nachdem wir gestern und heute die allgemein interessanten Vor» gange der letzten Gemeinderathssitzung am 17. d. M. in Iorm von Notizen herausgehoben, tragen wir den voll« stündigen Bericht dieser Sitzung unserer Stadtvertretung in der nächsten Nummer nach. — (Quaimauer zwischen der Hradehky« »n d Franz. Karl «Brücke.) In der Sitzung des Vemeinoerathes am 17. d. M. referierte Gemeinderath Iiezler über die beantragte Fortsetzung der Quai« mauer am rechten Laibachufer zwischen der Hradehly« und Franz«Karl'Vrücke. Dieser Bau, welcher eine Länge von 48 Meter erhalten soll. ist schon lange ein Wunsch der Bewohner unserer Stadt, um eine für Fußgeher leichter passierbare Verbindung zwischen der erstgenannten Brücke und dem Rathhcmsplatze hergestellt zu sehen. Es beantragt sohin die Nausection. zu diesem Zwecke in den Voranschlag pro 1382 die Summe von 9896 fl. 35 lr. , einzustellen, welche dem Lotterie «Anlehensfonde ent« > nommen werden soll. Nach einer lurzen Debatte wird der Antrag der Section angenommen. i ! — (Landwirtschaftliches.) Die letzten „Novice" begrüßen mit Freude das Zusammentreten der Generalversammlungen dreier landwirt» schaftlicher Vereine an zwei Tagen künftiger Noche. das ist am 23. und 24. November, wodurch die Mitglieder der Landwirtschafts.Gesellschaft. der Pferde« zuchtsection und des Bienenzüchtervereins Gelegenheit yaben. sich unter einem an den Versammlungen aller drei Vereine zu betheiligen. — (Aus Kreuhbergs Menagerie.) Auch der dritte junge Löwe lonnte nicht am Leben erhalten werden. — Der tüchtige Präparator unseres Museums. Herr Schulz, hat die drei jungen Löwen zum Aus» stopfen erhalten und bereits zwei derselben fertig an die Menagerie abgeliefert, wo dieselben zur Ansicht des Publicums ausgestellt sind. binnen einigen Tagen wird auch der dritte zu sehen sein. — (Vom Dache gestürzt) ist am Donnerstag morgens der auch den Laibacher Geschäftsleuten bekannte Bischoslacker Bote Michael Rozanc. Derselbe reparierte das Dach seine« Stalle», fiel herab und bcach sich das Genick, so das» er sofort starb. Der also Verunglückte war etwas über 60 Jahre alt. x — (Von „Valvasors Kä rnten "). das be-lanntlich der fo rührige Verleger des krainischen Val« vafor, Herr I. Krajec in Rudolfswert. in einer dem Original gleichen Ausgabe neu erfcheinen läfst, ist soeben die dritte Lieferung ausgegeben worden; dieselbe enthält u. a. die Ansichten von Eberndorf. St. Vmachor, Frauen stein mit dem zugehörigen Texte. Die Ausgabe ist, gleich der der „Ehre des Herzogthums Kram", eine sehr propre. —03. — ( , Die Slooenen".) In der von der patriotischen Verlagshandlung K. Prochasl» in Wien und Lefchen in Ausgabe befindlichen ethnograpbi/chen Pubi/ca-t'wn: „T>ie Voller Oesterreich'Ungarns" ift foeb-n der 'k.'bQikd ^. HMe) «Mmen. Deye^e dchandeN „D,e Slovenen" und hat Herrn Proscssor Joses Sum an zum V«Wer. Wir kommen aus die trchkche. 183 S. Großoctav umfassende Schrift noch ausführlich zu sprechen. Die Ausstattung des Buches ist eine brillante, —ca. — (Künstlerische Zimmerzieroe.) Im Verlage von H. Otto Miethle ist eine große helio« graphische Reproduction von Matarts „Einzug Karl del Fünften in Antwerpen" «schienen. Die Heliogravure ist au» dem Atelier Karl Klicz und in ihrer Art geradeweg eine Prachtleistung. Kupferstecher Wvrnle hat der Platte die künstlerische Vollendung ge-geben. Das Ganze macht einen überaus günstigen Ein« druck und ist diese Reproduction al» eine willkommene künstlerische Iimmerzierde zu betrachten. — (Landschaftliches Theater.) Gestern fand zur Vorfeier des Allerhöchsten Namensfestes Ihrer k. und l. Apostolischen Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth bei Beleuchtung des äußeren Schau« Platzes eine Festvorstellung statt, welcher der Herr k. k. Landespräsident A. Winller sammt Familie, der Herr Landeshauptmann Gustav GrafThurn.Valsassina, Landesausschüsse und Abgeordnete und zahlreiches Pu-blicum beiwohnten. Man gab Mozarts „Zauber« flöte", und es machten sich um die gelungene Vorführung des klassischen Tonwerkes auch diesmal, nament» lich die Trägerin und Träger der Hauptpartien, die Damen Frl. Fischer (Pamina). Frl. Ranek (Königin der Nacht) und Frl. v. Wagner (Papagena). sowie die Herren Crl (Tamino). Unger (Saraftro) und Linori (Papageno) beftoerdient. Neueste Post. Ocialnal.Telegramme der,Laib. Heilung." Wien, 18. November. Kalnocky ist abends hier eingetroffen, von Källay auf dem Bahnhofe empfangen. Rom, 18. November. Der Papst pläconisierk im heutigen Consistorium den neuen Erzbischof von Sara» jevo und die neuen Bischöfe von Mostar, Trier und Fulda. Paris, 18. November. Grioy unterzeichnete die Ernennung Magnins zum Bantgouverneur. — Die tunesischen Insurgenten werden fortgesetzt gegen Süden gedrängt. In Nordtunis ist die Sicherheit wieder her« gestellt, die Eingebornen lehren in ihre Heimat zurück. Wien. 18. November. (Wiener Abendpost.) Seine k. und k. Apostolische Majestät sind heute früh von Gödöllö nach Wien zurückgekehrt und werden Mon^ tag den 21. d. M. in Wien Audienzen zu urtheilen geruhen. Budapest, 18. November. Aus Sächsisch. Regen wird der «Ungar. Post" gemeldet: Bei der gestrigen Jagd kam man auf die Spuren zweier Bären. Auf den ersten Schuss fehlte Herzog Friedrich von Koburg den Bären, belm zweiten Schuss entfernte sich der Bär aus der Schussweite. Der zweite Bär wurde durch den Grafen Wurmbrandt verwundet. Doch entkam auch dieser. Um 5 Uhr kehrte der Kronprinz Erzherzog Rudolf in Begleitung des Herzogs von Koburg und des Grafen Teleki ins Castell zurück. Heute wird die Jagd im Palpataker Gebirge fortgesetzt. Aus dem Jagdrevier der Besitzungen des Baron Koloman Kemeny werden mehrere Bären signalisiert. Die Skizze des Eastell« wurde gestern fertig, die Jagdgesellschaft wird heute abgezeichnet. Fitr die durchlauchtigste ssrau Krollprinzessin wurde wieder ein Blumenstrauß bestellt, welcher gestern anlangte und abends Ihrer k. und k. Hoheit übergeben wurde. Trieft, 13. November. Der gestern abends hier eingetroffcne neuernannte Statthalter von Dalmatien, FML. Freiherr v. Iovanovics, hat auf dem Kriegs-dampfer „Andreas Hofer" seine Reise nach Zara fortgesetzt. London, 18. November. Mittwoch abends er« schienen mehrere Individuen am Hweigpostamte im Hat/on-Oalden /n London, drehten die Gasbeleuchtung ab und bemächtigten sich der Veutel m// den eingeschriebenen Briefen, welche Diamanten im Werte von 80.000 M. St., üdreKer; an verschiedene Dia-mantenhändler des Festlandes, enthielten. Die Diebe sind noch nicht entdeckt. Dublin, 17. November. Gestern abends wurden durch eine Dynamitexplosion an Bord des Dampfers „Severn", der von Bristol nach GlaSgow unterwegs war. 9 Personen getödtet und 43 schwer verletzt. Der Dampfer wurde mit zertrümmerten Verdecken nacy Kingstown bugsiert.________ - Verstorbene. Den I7.November. Katharina Preml, Näherin, 46 I., Triesterstrahe Nr. 23. üungenblutuna.. Im Clvtlspitale: DeniS. November. Mathias Eimoniii, InvoY«", 80 I., luberculose. Im Garnison sspitale: Den 17. November. Stefan Michely. Infant««,!, 22 I.. Abdominal.Typhus._____________________^^. Theater. heute (gerader Tag): Boccaccto^^^. Lottoziehung vom 16. November: Praa: 57 40 90 88 ___ Meteorologische Beobachtungen in^Laibsch^. - .Z O ZZ . ^H ^ ^ÜlMg^735 22 "4^4U N0. schwach Regen^ 4'b0 18. !i . N. 736 75 > 9 2 3O. schwach heiter Fegen l, . «lb. 74150 ^> 3 2 HO. schwach, sternenhell Früh morgens Regen, tagsüber ziemlich heiter, Abenor , sternenhelle Nacht. Das TageSmittel der Wärme ^ "", 2 2° über dem Normale. Verantwort! lcber Redacteur: Uttomar W Tlesbetrübten Herzens geben wir die traurige W M Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen grsaUen >« M hat, meine innigstgeliebte Gattin. beziehungswe'»e « « Mutter und Tochter, Frau W > Kullonica HMer geb. Troka, » ^ nach lurzem schmerzvollem Leiden, versehen mit den M ^ heil. Sterbesacramentcn, heute vormittags 1l Uhr l" M M ihrem 30. Lebensjahre in «in besseres Jenseit« abzu' « W berufen. ^ „ W W Die irdische Hülle der theuren Verbliche«" » M wird Samstag, den 19. November, um 4 Uhr nac^ « ^ mittags vom Trauerhause in Nadmalinsdorf nah « ^ Stein überführt und Nonntag, den 20, Novcmbel, « W> um 3 Uhr nachmittags zur ewigen Ruhe bestattet « « werden. M >W Die heil. Seelenmessen werden in den Pfa"' W ^ lirchrn zu Nadmannsdorf und zu Stein gMt" « W werden. > M Die unvergeßliche Verblichene wird dem »row « men Andenken empfohlen. », W M Radmannsdorf, den 18. November lvvl. ^ > Bincenz Fischer, t. k. Bezirlscommissär. als Gatte- > W - Johann Trotzn, k. l. Nezirlssecretär ^ Rosal" » > Troha, alS Eltern. - Maria Fischer, als To^er. ^ Eingesendet. MHig für Ragenleillenäe! Herrn Julius Schaumann, Apotheler in Stockerau. . ^ ^/cht Ihr Mllaen)ll^ von Ihnen direct bezogen, ^./ialicht D/>ns/e, KaHer lch S/e clsllchc, mir gegen Nach"aH"» sechs Schachteln a^älligft zu senden. ^.ss,nbeeF-,. hochach^d Ioh. hu^nauz m U" will (Fu haben bcem Erzeuger, la,ioschaft/l'cher ^5° ^>reicb' Stoäerau und in allen rcuonlmierten Apothelen " ' ^in^ Ungarns. Preis cm« Schachtel 75 tr. Versandt """^4) stens zwei Schachteln gegen Nachnahme.) ,, Auf die heutige Annonce: „Wiener Vors« " Hauses „Lcitha^, wie», bitten wir besonders z" acyl^^^, Curse an der Wiener «örse vom 18. November 1881. (N°« dem oMellen ««»«««<) «Merrntt»........7690 7705 «Ub«r«nt<........77 95 73 — «oldrenl« . A.......93 65 93 80 'i's«. l854........1225!) 123 . ;»«0........1U -. 18325 . l»«0 (zn 100 ft.) ... 133 75 134 25 » _!^.........174 25 1747b Un«-,P«°»l«n.«nI.....125 25 125 7b lredlt»U....... i?l»2N i?«?»; Thech.«egullerung». und «z«. »«diner Lose.......112 70 l!2 90 «Udol<»«2.........19 25 20 — Primienani. der Bl»bt «l«n 13250 1»275 «on»u-«eaullerun««.2os« . . 11^5 ,17 ^. Vo«Hnen«Plnndbrlefe . . . 14275 143 2b Vefterr. Gchatzschein« 1881 rü«. zahlbar.........—'^ —'— Nnaarilche «isenbahn-Anleihe, . , ^«. tumulativstücke......l32 7b 133 - «nlehen der Etadtznneinde «i« WV. Y......I0l2b l"i?5 Grundenttaftnngs.Obligatisnen. «,,. ^elb llla« «<>h»en......... 104 50 10550 3llederöft«rreich ..... 105 - 106 — «allzlen......... 101 — 101 50 slebenbliruen....... 9875 992? lemefer Vanat...... 9950 9890 Ungarn ........ VS 9950 Actien v«u vanke«. »nzlo.ofte.rr. »anl.....1b3— 153 25 ««bltanftal» .......3«2 80 363 — Depositenbanl.......230— 283 — ««bltanstalt. ungar.....360 50 3«l — 0«ft«r«lchlsch. unzarisch« Vanl 333 - 3!5 — Unionbanl ...... 141 50 14l 7b Nerlehrsbanl.......15l— Ib4 - Nlener Nantvereln.....188 80 189 20 «ctien von Traneport'Uuter« «ehmuugeu. »Ilöld.Nllhn......17450 1?b— NVNU'"!""'«U-- ^^ Ferdinands'Nordbnhn . . . .zz»5—«333 Velb wa« Franz«Ioseph<«»hn .... 194 — 19450 «alizischc Ha«l'«udwlg.«ahn . 307 - 30? t»0 «aschau-oberberaer Vnhn . . 14 7 - 147 50 L««berz.«zerno»!her Vahn . 177 177 50 Lloyb. Gesellschaft.....6«9 > 670 ^ Olfterr. Norbweftbahn .... 22l50 224 — , . Ut. L. . 243 50 244 «udolf-Vah«.......16250 169- - Staat»bahn........320 75 32125 Giidbahn.........144-14450 Theih.Vahn........250— 2kl - Ungar.-llllli». Verbindungsbahn 165 75 166 25 Ungarische Nordoftbahn . . . 167 50 »6» — Ungarische Westbahn . . . . 17075 17 l -Wiener Xramway.Vesellschaft . 193 25 193 7b Pfandbriefe. »llg.Sft.«od«ncredltllnft.(i.«b.) 118 25 11» 50 (i «.'«) 1"" ^" 100 60 oefterrelchlsch-ungarlsche Vanl i0<»3si l00 5', s?'50 W50 Prlolitäts«Oblis°ti«nen. Hlllabeth-N. 1. Cm.....»3— 9825 F»V..Norl>b. ln BUW . . . 1"4/b0 19b - _________________ ^-—^>ll'" Fr°nz.I°seph.«ahn - - "^ 9950 «al. llarl.Uudwig.«., « 1881 «" ' ^3 . Oesterr. Norbwest-Vahn . - !"fg„ SllZ" Ziebenbürger Vahn - - ' ,752b l^'sz Otaatsbahn 1. «m. - - ,^»0 13^ Vildbahn z 3«,.......U25 "'"" Devisen. ^l<> Auf deutsche Plätze. - - - ' ii8 40 l'H London, lurze Sicht . - - ' ^ga "" Pari,.......... Veldsorte». Vucat« .... lft. 50 tr.b^^ , Napoleonsd'or . s . »« " Deutscht «eiche- bs.05 - Noten .... 5? . s^ . ^ ^ . sllbergulben . . ^- » "