MLaibachcr Zeitung. ^ ^ 23. Dinstag am 16. Mar^______KO4U. I l l y < i e n. ^Im 10. Juni ,846 war der Ber^napve Paul Pai'ter von Steinbüchl bei Untersuchung einer Eisenerzgrube, «t6l'M6n ,i,^2 genannt, beiläufig ^l Stunden v°n Kropp, in ""en Abgrund gestürzt, dessen Tiefe mm, nicht kannte. — Da man vermuthete, das; er in irgend einer Kluft stecken geblieben war, wurden sogleich die Versuche ^i seiner Rct-t">'g begonnen, scheiterten jedoch an dem Umstände, daß sich keiner der herbeigerufenen Bergleute, ob Mangels einer ordentlichen Zimmerung, in den Abgrund wagte, bis endlich der Bergknappe Gregor Sch oller von Kropp sich zu diesem Wagnisse bereit erklärte. — Mit der großen Lebensgefahr ließ sich min derselbe an einem Stricke hinab und traf in einer Tiefe von beiläufig 64" auf den Köiper des verunglückten Bergknappen, den cr sofort an daö Tages, licht brachte. — Obwohl nun Paul Pancer, bei dem Umstände, daß er sich bei seinem Sturze ganz zerschellt hatte, nicht meh'- zum Leben zu bringen war, hat sich doch die hohe k. k. vereinigte Hofkanzlei, in Würdigung des von Scholler mit so großer Lebensgefahr unternommenen Rettungsversuches, bewogen gefunden, demselben hiefür mit h. Decrete v. 25. Jänner l. I., Z. 1160, eine Belohnung von 25 fl. C. M. zu bewilligen. DasKreiZamt sieht sich veranlaßt, diese edle Handlung deS Bergknappen Gregor SchoIler hiemit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Kreisamt Laibach am 9. März 164.7. Wien. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 6. März d. I. die Vice - Dircctoröstelle bei der Tabakfabrikcn-Direction mit dem Charakter nno Titel eines Negiernngsrathes und den für diese Stelle systemisii'ten Genüssen dem Hof-Secretär des k. k. General - Nechimnqs-Directoriums, Georg Plenker, allergnädigst zn verleihen qe-ruhet. Die k. k. oberste Polizei- und Censur - Hofstclie hat die bei der k. k. Polizei - H.u!pt - Casse in Erledigung gekommene Cassiersstelle dem Controllor eben dieser Casse Carl ZitNier, und die hierdurch vacant gewordene Concrollor-stelle dem Casse-Officier der k. k. Polizei-Haupt - Casse, Leopold Stögermayer, zu verleihen befunden. Die k. k. allgemeine Hofkammer hat die Stelle eines »weiten k. k. Postcoinmissärs, mit welcher der Titel eines kaiserlichen Rathes verbunden ist, dem überzähligen Secretar der k. k. Camcral - Gefallen .Verwaltung für Oesterreich ob « und unter der Enns , Dr. Johann Herz, ver- ^ liehen. Die k. k. oberste Iustizstelle hat mit hohem Hofde- crete vom 24. Februar d. I., H. Z. 1386, die beiden W Doctoren der Rechte, Rudolph Spettl und Sigmund Weh- « ly zu Hof- und Gerichtsadvocaten der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien zu ernennen befunden und dieselben l>1- ^ ben den vorgeschriebenen Adoocatcn - Eid am A. März d. ^ c>, bei dem k. k. nied. österr. Appellations- und Criminal- z Obergerichte abgelegt. ZW E r o a t i e n. ^ Der «Gegenwart« vom !0. März entlehnen wir aus Aqram vom 2. d. M: Eine der wichtigsten Anstalten für ^ Volksbildung, welche schon seit mehreren Jahren von dem Aqramer D'öcesan - Bischof nnd Banal - Locumtenenten, Georg v. Haulik, angeregt wurde, ist nun durch eine allerhöchste j Enttchließung Sr, Maj. ins Leben gerufen worden — eine - Piäparandrnschule. Der hochwürdige, um sein Land vielfach i verdiente Bischof krönte sein Werk durch die Stiftung einer ^ Lehrerstelle mit dem Iahresgehalt von 500 fi. C. M. auS ^ seii'?l> eigenen Mitteln. , ^«i Nömischo Staaten. W D!e ,>W>'e.»er Zeitung« meldet aus Rom Folgendes: ^ Seine H.iliqkeir, der Papst, hat in der letzten Zeit die großen ^ Grundbesitzer der Cimpagna zu sich be'chieden und ihnen ' eröffnet, t^ß der durch Mangel an Feldfrüchten :c., herbei- ^ gefühlte Nothstand in den nördlichen Ländern Ihn zn der schleunigen Ausführung des Entschlusses veranlaßt habe, alles j Grund, igenthum des Staates ui,o der Kirche auf die zweck- i dienlichste Weise bebauen zu lassen, und dadurch für die Zu- ' knnfr der Noth und dem Mangel Seiner Unterthanen vorzubeugen. Er erwarte daher von ihnen, daß sie sämmtlich ^ Seinem Beispiele folgen, und mit ihren weiten, fruchtbaren, ^ aber meist öde und wüst liegenden Besitzungen dasselbe vor- ! nehmen würden; widrigen Falls würde Er sich genöthiget sehen, als Souoerain zum Besten de< Staates und der Bürger selbst diese Sorae zu übernehinen. Außerdem, daß die Arbeiten zur Auscrocknung der pontinischen Sümpfe jetzt weit eifriger, als früher fortgefetzt werden, hat der Papst ^ verfügt, die dasclbst naß liegenden Strecken sofort mit Reiß zu dehnen und dadurch ebenfalls den Fruchtertrag bedeutend zn vermehren. Eme Anzahl Ingenieure sind bereits mit den nöthigen Vorarb^en beschäftiget. - Durch das kürzlich vom Päpste an alle s-ozivonli rsLolari und 86co!äi>i erlassene Circular« sind dieselben aufgefordert worden , über ihre sammt-lichen Einnahmen mid Ausgaben genaue Verzeichnisse ein' 190 zureichen. Ueberstelgt die Einnahme die Ausgabe, was bei allen der Fall ist (manche sind sogar im Besitze beträchtlicher Reichthümer), so wird der Uebelschuß zur Bezahlung der Staatsschulden und zum Besten des Ganzen verwendet, wogegen Se. Heiligkeit sich verbindlich gemacht hat, für alle etwaigen außerordentlichen Bedürfnisse derselben Sorge zu tragen. Ein Correspondenzschreiben aus N om vom 27. Februar meldet in der »Gazerta di Venezia": Als bei Gelegenheit der feierlichen Audienz, welche der türkische Botschafter im O.uirmalpallaste erhalten hatte, dieser den heil. Vater, umgeben von so vielem Glänze auf dem Throne erblickte, ward er so befangen, daß er zu wiederholten Malen in saner Anrede inne halten mußte. — Se. päpstl. Heiligkeit har fürSe. Erc,, Schekib Essend,', mehrere Geschenke, darunter eine werchvolle Tabatii:re mit dem in großen Brillanten gefaßcen B>ldm'sse Pins IX. bestimmt; es scheint jcdoch, daß man nun letztere in eine Medaille umformte, auf welcher das Bildniß mit den nämlichen Edelsteinen angebracht ivuide. Als Schekib die Kirche 3, I^olo extra muro« be--suchte, übergab ihm der dortige Schatzmeister zum Andenken eine goldene Medaille; ähnliche Medaillen in Silber wurden gleichzeitig dem Sohne und den übrigen Begleitern des Botschafters eingehändigt. Man glaubt, daß Schekib Esfendi sich nun nach Neapel begibt und bis zur Charwcche nach Rom zurückkehren wird, da er eine außerordentliche Vorliebe für diese Hauptstadt äußert. Durch dieses Ereigmß beginnt für die^Katholiken im Oriente eine neue Epoche; bekanntlich gelangte unsere Negierung bisher zur Kenntniß der dortigen Neligionsangelegenheiten nur auf dem Wege der französischen Gesandtschaft, Der Papst errichtet einen neuen Ritter-Orden: es ist der nämliche, welcher von Pius IV. gegründet worden, seitdem aber in Vergessenheit gerathen war. Se. päpstliche Heiligkeit wird nächstens einige neu? apostolische Vicariate, namentlich für Indien und China, qründen. Die zu Gunsten der Nothleidenden in Irland hicr veranstaltete Sammlung hat bereicö 10.000 fl. C. M. eingetragen. Königreich Sardinien. Turin. Die sardinische Negierung hat die Niederer-Lffnung der Heerstraße befohlen, welche, über den Mont (He« növre, Col de Scstri«res und Fenestrelles führend, den Sü-Ven Frankreichs von Brian<',on her mit den schönsten Provinzen O^eritaliens verbindet. Diese Straße, welche in großem Maßstab von Napoleon erbaut wurde, seitdem aber an vielen Stellen verfallen war, ist jetzt hergestellt worden; ihren vollen Nutzen wird diese Herstellung aber erst dann bewähren, wenn Pignerol und Turin durch eine Eisenbahn verbunden sind. Chambery, 25. Februar. Der Erzbischof von Sa» voyen hat ein Gesuch um Vermehrung der Primärschulen an den König gestellt, da von 531.726 Savoyirben nur I29.036 lese:» köimon; ebenso waren von 100 Consirmanden nur 60 des Lesens kundig. Preußen. Köln, 3. Mäiz. So eben, 2 Uhr Nachmittags, ist die Triester Ueberlandpost ^hier angekommen; sie hat den Weg von Triest bis hierher in 74 Stunden zurückgelegt. Hr. v. Schwarzer ist augenblicklich per Eisenbahn weiter ge.-gangen, und kann, wenn er keine Hindernisse findet, mor» gen früh um 6 bis 7 Uhr in London seyn. In der »Wiener Zeitung" vom 11. März lesen wir: „Berliner Blatter« theilen über einen Fahrplan der in ein» ander greifenden Bahnen zwischen Hamburg und Wien Folgendes aus Berlin vom 1. März mit: Von den hier versammelt gewesenen Deputirten der Eisenbahn - Directionen der Bahnen zwischen Hamburg und Wien ist ein Fahrplan festgestellt worden, der den vor,wenigen Jahren noch als einen Traum betrachteten Gedanken einer zusammenhangenden Eisenbahnfahrt durch ganz Deutschland in's Leben ruft. Die Züge von Wien bis Hamburg und Stettin, über BrcS-tau und Berlin, werden folgender Maßen in einander greifen : Abgang von Wien 7'/^ Uhr Abends ; Ankunft in Bres-lau andern Tages 2 Uhr MictagS; Abgang von dort um 4 Uhr, und Ankunft in Berlin mn 5 Uhr Morgens. Abgang von hier nach Hamburg oder Stettin um 7 Uhr Früh, und Ankunft daselbst resp. um 4 Uhr Nachm. (Hambui-g; Fahrt von Wien 44'/2 Stunden), oder II'/2 ^hr Mittags (Stet-tin; Fahrt 40 Stunde,,). Dabei ist die Aufenrhalcszeit, die in BreSlau und Berlin zwei volle Stunden beträgt, mitge-rechnet. — Die Fahrt von Hamburg und Stellin nach Wien würde sich folgender Maßen gestalten: Abgang von Hamburg I Uhr Mittags, von Stettin 4'l^ Uhr. Ankunft in Berlin 9 Uhr. Abgang von hier auf der markisch-nieder-schles. Bahn Abends I! Uhr. Ankunft in Brcplau anderen Mictags ll^ , Abgang von dort um l2'.i, , Ankunft in Wien anderen Morgens 7'^ Uhr. (Die »Bresl. Ztg.", welche diesen Fahrplan gleichfalls mittheilt, tadelt denselben lrcgen des vielen unbequemen und selbst gefahrvollen nächtlichen Verkehrs bei di«ser Bahnordnung iii Preußen.) Van neuen Opfern des Iagdrechts und Jagdfrevels melden die Börsenachrichten der Ostsee: Ein im Eggesiner Forstrevier vorgekommener Vorfall hat zwei Menschenleben auf einmal gekostet, das eines untern'Forstbeainien und das ein^s Jagdfrevlers. Bcide sind entseelt im Walde gefunden worden, wobei die Wahrscheinlichkeit dafür spricht, daß der Forstbeamte zuerst geschossen habe. Letzterer nämlich hat einen Schuß erhalten, dcr durch den Rückgrat nach dem Herzen gedrungen und unfehlbar sofort tödtlich gewesen ist, wahrend sich bei ersterem durch Vlurspuren, die auf einer gewissen Wegestrecke angetroffen worden sind, zeigte, dasi er nicht augenblicklich lödtlich getroffen wurde, sondern noch die Kraft und Besinnung behalten hat, nachdem er sich verwunder fühlte, aus seinen Gegner anzulegen. — Ein anderer Vorfall hat sich an der Ostseeküste zugetragen. Ein unterer Forstbeamter attrapirt in einem Walde zwei Jagdfrevler, di, von 191 einer andern Seite in einem Nachen gekommen sind. Dle-selben leisten für den Augenblick keinen Widerstand und bit» ten nur um die Vergünstigung, in Begleitung des Foristbe-amten nach der andern Seite in ihrem Nachen zurückkehren zu dürfen, >vo sie d^nn auch letzteren, als verfallenes Eigen-tl)um, übergeben zu »vollen versprechen. Er ist gutmüthig genug, darein zu willigen, wird aber auf dem Wasser von den beiden Jagdfrevlern überfallen, die Hand an ihn legen, um ihn über Bord zu werfen und zu ersäufen. Der Forstbeamte drückt in dem Augenblick, als er ins Wasser geworfen wird , sei:, geladenes Gewehr auf einen der beiden Jagd-frevler ab, der tödtlich getroffen wird, muß aber seinerseits im Wasser umkommen. — Nicht ganz so ernsthaft ist eine kürzlich bei Stettin vorgefallene Iagdscene. Ein junger Guts-besitzer, der sein Eigenthum noch nicht lange besitzt und sich die Gränzen desselben, namentlich die der dazu gehörigen Waldung selbst vielleicht noch nicht gehörig imprimirt hatte, lavet eine Menge Freunde und Bekannte aus der Nähe und F"ne zu einer Iagdparchie ein und gibt die Gränzen seines Re^ vlnes so unbestimmt an, daß. die meisten derselben, so gut ">'gar nicht damit bekannt, bald darauf unwillkürlich in ein benachbartes königl. Revier gerathen, wo sie nach Herzenslust ihr Weidwerk treiben, bis einige Beamte de3 HIcvierS ein--schreiten und die ganze muntere Gesellschaft festnehmen. D e u t s ch l a n d. München, 8. März. Als gestern Abends Seine Majestät, 5er König, im Hofthcater erschien, wuvde der« selbe von der überauS zahlreichen Versammlung mit !angan-haltendem Iubclruf, in welchen das Orchester einstimmte, empfangen. Se. Majestät, gerührt «?n dieser Gesimnmgg-außerung des gebildeten Theils der hiesigen Bevölkerung, dankte auf das freundlichste nach allen Seiten. Das »lönigl. dayer. Regierungsblatt« vom 6. d. M. meldet^. Der Staacsrach im außerordentlichen Dienst, Carl v. Abel, ist zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister an dem königl. belgischen und an dcm königl. nnderl. Hofe ernannt. München stcht eine neue Verschönerung bevor. Auf Befehl Sr. M^estät, des Königs, wird auf dem Odeon-platze dem Tonsetzcr Gluck ein Standbild errichtet. Mit der Ausführung ist Hr. Brugger von hier beauftragt. Bruager hat seine Studien in Nom gemacht, und wie sehr er in den Geist der Antike eingedrungen ist, beweis't seine von, Kunstvereine zur jüngsten Verlosung angekaufte Statue der Penelope, die allgemeinen Beifall erregte und den Wunsch laut werden ließ, diesen hoffnungsvollen Künstler mit grö^ ßern monumentalen Arbeiten beschäftigt zu sehen. Mit nächster Ostermesse soll in Leipzig eine Industrie-Anstalt ms Leben treten, welche, um über grosie Mit^l zu verfügen, gegen verzinsbare Industrsestheine Waren von d»n deulschen Fabrikanten kauft und den weiteren Betrieb unter eigener Mitwirkung des deutschen Fabrik- und Handclsstau' des im Inlande und nach auswärts vermittelt. Um aber den Industriescheinen auf dem Markte unbedingten Credit zu verschaffen, wird der Industrie-Anstalt eine Conjuncture Assecuranz - Compagnie zur Seite stehen, welche, vorläufig auf ein Accien-Capital von 500.000 Rthlrn. gegründet, mit diesem für die Industriescheine garantirt, die Anstalt selbst aber unter ihre fortwährende Controlle nimmt. Die ersten 100.000 Rihlr. sind bereits gezeichnet. Vtiedorlande. Niederländische Blätter sprechen von der Verlobung der Prinzessin Charlotte, Tochter deS Pimzen Albrccht von Preußen, mit dem präsumtiven Kronprinzen ron Sachsen, Albert, Sohn des Herzogs Johann. Der junge Prinz, 1828 gebo-ren, ist >9 Jahre alt, die Prinzessin 16 Jahre. Bekanntlich sind die Mutter des Prinzen und die Königin von Preußen Zwillingsschwestern. Frankreich. Tie»Allg.Ztg." vom 9. März enthält folgendes Schreiben aus Paris vom 4. d. M.: Spanische Heirathen, La Plata, Tahiti, ja selbst Abd - el - Kader und all« anderen Fragen müssen jetzt einer einzigen das Feld räumen — der Getreidcfrage; sie allein beschäftigt im Ernste Cabinetr, Kammern und Publikum, um sie allein drehen sich alle Besorgnisse, wie alle Hoffnungen für die Zukunft. Wem, nur erst April und Mai vorüber wären! hört man überall sagen. Die neuesten Berichte fast aus allen Theilen Frankreichs melden beinahe übereinstimmend ein Steigen der P reise des Gel'cides um 2 bis 3 Fr. , und neucrdingezei. gen sich an vielen Orten bedenkliche Symptome der unter den Massen herrschenden Gährung. ES muß aussallen, daß das Steigen eintritt in einem Augenblick, wo Marseille die fortwährend aus dem Orient eintreffenden Ladungen nicht mehr zu fassen vermag, die Speicher von Havre nicht mehr ausreichen zur Aufnahme der ans Amerika täglich ankommen, den Mehlmassen, ungeheuere Quantitäten Getreide aller Alt den Hafen von Dünkirchen überfüllen, und auch über Antwerpen auf den Canälen eine Menge von Schissen solches nach Frankreich vom Norden her zu bringen bemüht ist. Zudem verspricht der Stand der Saaten bis jetzt überall eine reichliche Ernte, wenn nicht neue Unfälle, wie im verigcn Jahr, erst eintreten, nachdem die Frucht einmal in die Aehren geschossen ist. Der Umstand, daß die Wassertransporte von Marseille aus ins Innere durch den hohen Wasserstand der Rhone und der Saone einige Zeit gehemmt wurden, reicht für sich allein nicht aus, dieses Steigen der Preise zu erklären , das in dem so fruchtreichen Norddepartemcnt sogar auf allen Mäikten eintrat. Die übertriebene Gewinnsucht der Speculanten ist ohne Zweifel wenigstens theilweise ein He--bel dazu; sie halten mit dem zu niedrigen Preisen im Ausland angekauften Getreide zurück, in der Hoffnung, auf a/ö^ ßeien Gewinn, während andererseits die Bauern, die ncch bereit wären, ihr Erzeugniß zu Markt zu bringen, an vielen Orten durch die Furcht vor Gewaltthätigkeiten und Plünde- 192 rung von S/ite der i,i ihrer Erbitterung irregeleiteten Massen , davon abgehalten werden. So verschlimmen sich das Nebel imner mchr, obgleich sach?ertraute Manner der Ueber, jeugung sind , daß die jetzt schon im Lande uorhaiidenen Vorräthe, auch wenn weitere Zufuhren nicht kämen, bei richtiger Vertheilung und ungehindertem Verkehr mehr als hinreichen würden zu Deckung alles Bedarfs bis nach der kommenden Erme. Die öffentliche und Privatwohlchäcigkeir hat jetzt eine schone, aber auch umfassende Aufgabe, und sie bleibt nicht dahinter zurück; aber selbst in Anerkennung der Acte derselben zeigt sich der Patteigeist. 3t u ß l a n d. Der Fürst - Statthalter des Königreichs Polen , Feldmarschall Paskewitsch, ist am 27. Februar von Warschau «ach St. Petersburg gereis't. Griechenland. Ein Correspondent der »Allg. Zeitung« vom 7. März meldec: Das Schreiben des Königs Otto an den Sulcan ist, laut Berichten aus Athen vom 21. d., vom 1^13 Febr da-tiic; dasselbe Datum tragt die Note des griechischen Ministers des Aeußern an den Reis - Effendi. Das Dampfboot »Cuoier«, welches beide Documente nach Constantinopel brachte, verließ am 14. früh um 5 Uhr den Piraus; Hr. Mussurus verlangte seine Passe am nämlichen Tage um 2 Uhr Nachmittags, und am 15. früh 8 Uhr verließ er Griechenland. Hiernach sind die früheren Angaben, als seyen die beiden Schreiben an den Sultan und den Reis - Effendi erst nach der Abreise des Hrn. Mussurus nach Constantinopel adgegangen, zu berichtigen —. Angaben, die ohne Zweifel dachn- entstauben, das; man nicht zusammenreimen konnte, wie die griechische Regierung einerseits sich zur Leistung einer, dem Anschein nach, so bedeutenden Genugthuung, wie die der Erlassung des von Constantinopel aus verlangten Entschuldigungsschreibens des Königs an den Sultan herbeilassen, und andererseits eine Unterbrechung der diplomatischen Beziehungen durch die Abreise des türkischen Gesandten zugeben sollte. Es beweist dieß zur Genüge, daß man die Entfernung des mißliebigen türkischen Gesandten um jeden Preis erlangen wollte, während man andererseits keinen Anstand nahm, dem Groscherrn und der Pforte die Versicherung der freund-sch/,fi!ich'r-'!i Gesinnungen zu ertheilen. Das Verfahren mit Hlii. Mussllrus wird in Achen als eine nothwendige Folge seines längere Zeit hindurch dem Hofe von Athen gegenüber befolgten Benehmens dargestellt. I>l dieser Art Genugthuung liegt wahrscheinlich kaum etwas für Tonstantinopel Befriedigendes; eine schnelle Ausgleichung des Mißverständnisses wird dadurch zweifelhaft, denn die Art, wie der türkische Gesandte zur Abreise gleichsam genöthigt ward, kann ln Constantinopel unmöglich einen guten Eindruck machen, wie beschwichtigend auch der Inhalc des königl. Schreibens seyn mag. Hr. Mussurus nahm den Secretär seiner Gesandtschaft nicht mit. Dieser und Sir E. Lyons begleiteten ihn nach dein Piraus. Hr. Mussurus soll in dem Augenblick, wo seil» Schiff vom Lande stieß, also in dem Augenblick, wo er Griechenland wahilchemlich für immer Lebewohl sagte, Thräne» vergossen habe». Iü Athen selbst herrschte unter dem Volk eine heftige Erbitterung gegen die Türkei; nnr wenige, selbst von der Opposition nur einzelne, wagten für MufsuruHPar-' tei zu nehmen. Diese, worunter einige Journalisten, mußten durch den Pöbel schwere Mißhandlungen erduldeii, und kaum vermochte die öffentliche Gewalt die aufgeregten Massen m die gehörigcn Schranken zunickzuführen. Sie sehen, daß die Sachen des Hrn. Kolettis, den man bei Gelegenheit dieses Zerwürfnisses zu stürzen hoffte, noch besser stehen als früher, wie sie sich denn immer gerade da befestigen, wo man seinei» unvermeidlichen Untergang erwarten zu können glaubte. Hr. Lyons sollte doch, wenn dieß überhaupt möglich wäre, in dein jetzigen Augenblick einiges Disappointment fühlen und in die Lage der Dinge endlich einen unbefangenern Blick als bisher gewinnen. Indeß glauben wir, daß man dieß vergebens von ihm erwartet. Hr. Piscatory und der preußisch« Gesandte zu Athen, Hr. v. Werther, haben eine sehr große diplomatische Thätigkeit und unzweifelhafte Theilnahme für Griechenland bei dieser Gelegenheit entwickelt. Osmanisches Neich. Die »Allg. Zeitung« vom 7, März berichtet aus Constant,'nope l vom 18. Februar: Hr. Mussurus, der tür« tische Gesandte in Athen, ist a/steri, hier angekommen. Den Brief des Königs Otto an den Großherrn überbrachte vorgestern das französijche Dampfboot. Dieses Schreiben soll in sehr versöhnlichem Tone abgefaßt seyn. König Otto versichert den Großherrn seiner freundschaftlichen Gesinnungen, beschuldigt aber zugleich Hrn. Mussnrus der bei mehreren Anlassen bewiesenen böswilligen Pflicht, bas so wünschens-werche und nothwendige gute Einverständnis; zwischen beiden Nachbarländern mehr und mehr zu trüben und zu stören. Dadnich rbeu habe Hr. Mnssums seit längerer Zeit schon das Mißfallen des Königs sich zugezogen, und endlich bei dem bekannten reulichen Vorfalle eine unverhohlene Aeußerung dieses Mißfallens hervorgerufen, welche 'Aeußerung iü-deß nicht im mindesten auf den Großherrn oder seine Regie« rung, sondern einzig nur auf die Persönlichkeit des Hm. Mussurus Bezug gehabt habe. Was mau billigerweise ooi, König Otto verlangen kann, scheint mit diesem Schreibe!« gewährt zu seyn. Zu verlangen, daß der König, oder in sei--nem Namen der Minister dem Gesandten Abbitte thue, war jedenfalls eine ganz ungewöhnliche Forderung, die man in Athen nicht befriedigen konnte. Es frag! sich nun freilich, ob die Pforte damit sich zufrieden geben wird. Noch ist das Schreiben dem Sultan selbst nicht vorgelegt, und die hiesige Diplomatie hat deßhalb bis jetzt noch keine weiteren Schritte gethan, sie wird aber alleu ihren Einfluß aufbieten, um eine friedliche Lösung herbeizuführen. Der hiesige griechische Ministerresidenc hat von seiner Regierung keine Wei-sung erhalten, die Verbindungen mit der Pforle abzubrechen wohl ein Beweis, daß man i„ Athen, trotz der Abreise des Hrn. Mussurus, von den von König Octo dem Großherrn gemachten freundlichen Erklärungen eine baldige Beilegung dieser Mißhelligkeit erwartete. Verleger: Ignaz Al?is Gdler v Kleinmayr. AAMNg znr NmbamerHemma. - ^ » ^ '__ ^o.ro vom .2. Miiz '^^^^^ Verloste Obligation. Hofkan" l zu 5 ^'.^ ^» ..^ Darlehens iü .^rain u, Ae^- .< « lial-QbUaar.v.Tmo! Vor- Z zn 3 '^2 «« -arider«un5^5alzburg ^ '^, ^, Obligat. ^'l a!!qc!u, «»''Nn^i''. i ft!'-5 ,'^t ^ bardischen Vchuir-ci, , de»/ ;,i ,>>!-».^ «- . - v. Qefterreich uutc» uui> i.'u5 !^-' i ' ^^ °b der GnnS, von^Bo^ l :.ü ' "' >,. 2 ^ ^ __ men, Mabl-cn , ^chlc« ) ^l: !-..l4 ,", ^ ^ ^ 5l«!'. Sieyerinari, 5tar,'.- ^ >u , ... l — ^ "n. Kvaiii, Gcrz und «>üi3,l4 «^ « ' "" ü^.,.k-Äctlen »r, stück ^W^'" ^ ^________ der b.erA^cNmm,.,^ .«. Ad g e. c..'..«. D"n l2. März 1847. ^ sitzer/- Fr. ^comlde W.sowch, "e,^.^^. Buchanan, Ncl,t,c>', lammt F''- 3 !>2t! N''!! «ach ^!!l1l. Wic». — Hr, P,rei' Schulz, ^aufn-aini, ooii 4,'n'jt nach Sal^bu.g. Dei/ 1^.' 5r. Foniniar Scqnn'!', Handrlüm,. ^'.'n G'-al) i'.ach Tn.'st. — H,'. Wilh Bcck!i»ch, Pnr.n, — ^ ^!>. Aqrasf^a Kasty^-ss, russ. Majo!i?lMtwe, bn-de r>^'< Wlen nach Plsa. — Hr. Naihan Frankcl, H,i!idcl5M., roi'. Wicn »ach Tricst. " ^ S. Lott 0^ iehunge n. In Gratz am M. März l^l7: " l7. ^9. 5^. 63. 52. Die nächste Zioh'.mg in ^'^atz wivd an' 2^.,Mälz l8'^7 gehaltn ^vden.____^ ____ Gctrew-Mlrä)schntt - Preise. in L^idach am »3. März ^7. Mc, rktpreise. Ein Wiener Mche'.l Weizen . . — st. -. ll ^ — Hlüdftuchl . -- ., — v ^. .- Kon, . . . 4 " 29^ n ^. — Gnsic ...__ ^» — » ^. ^. Hirse ... 3 .. 35'/« u ^ — Hlid:n . . 3 » lO'/^ >' ^. - — Haser . . . 2 ,, l^ „ Anzeige Geftrtiater macht die,^er^cdcnste Anzeige, daß dc: ihm W Eiiucr Wttn, rein abqczogcn, von den: Iahraancze 1lM, i!^ Fünf-Elmergebinden zum Verkaufe bereit liegen, Laibach dcn 1Z. VUr^ 1847. Nnwn Kaufman, Bäckermeister im Coliscum. Große Wein - Licitation. Bei oer Herrschaft Ankcnstcln'in Steycrmark, nächst dcr Posistation Sau-ritsch, un Marbulgcr Kreide, wcrvcn am 19 April dieses Jahres, von Vormittag ,n Uhr angefangn, und nöthigen Falls auch am oarauffolgcnocn Tage, «0 Startin alte Weine, von rca Jahrgängen ^"^4 und ,d/>5, dann ,os) StarNn rcm abgezogene 3^6gcr Weine von vorzüglicher Güte, au^ den Vau-ritschcr m d Ankrnst>.'iner - Gebirgen, ,m öffentlichen ^! c'talionswcgc sammt Ge-schlrr, g gen gleich bare Mahlung vcrau-ßerr werden. Wo^u Kaufiicdhabcr hiermit hösiichst eingeladen werden. Herrschaft AnkenstelN am »:. März 3. 336.. 0) Im l>!'. Paschalischcn Hausc am, Hauprplatz im l Stock, dei Josephine Sto rf. lst ein sehr gutes Fortepiano von Krammer, nut d'/, Oetaven dls ms c,. auf /.Register, nämlich : Forte, Plcmo, Harfe uno turkljchc Mustk. mu vergoldeten Füßen, stügelarlig, modern gebaut; ein polilirtes Kinderdettchen mit Gitter und Schudlaoc; eine politirte .^inocrwiege, zum Abschrauben der Wiege gcnchtet; clne polltirte, sehr gute, Ispcmmge Bettstatt, und ^ ein runder polltirter ^iv>:rbesteue>- l<> lhrell gesehllchen Voi'schilfmi Ulid das practlsche Veifahi^» in S^uel^chei». Gratz 1845, 2 st. 4U kr. Bei Buchhändler in Laibach, wird Prä'numcration angenommen aus Whilothe a. Sonntagsblatt religiöse Delchrung uud Erbauung. Hc^niö^ul'drn von mehleren katholiscben Geistlichen Eilster Jahrgang 1847. NöckcuNich ein ^ogcil gr. 4. cnls Vrlinft^plV'^ mil lilelv.rizchen Beilagen und dcm monalllchcn Orgäi^ Theopista. Abonncmfntsprelä für dc>l Jahrgang ^ si. 40 kr. Aeur K i o n. Clne Zeitschrift für katholisches Ledcn und Wissen Unter Mic-virklmg von mehreren Gelehrten dcä In - und Auslandes. Nedigirt v.'» Dr. Carl Haas in Augsburg. 1ß»7. I. Jahrgang, in «4 Hefter. 6 si. ^. M. Mustkallsche Hn;cige. Be lV?f. HDI.. V. NLHI^M^^N st zu haben: Gedicht von Eosta, in Musik gesetzt uon <3amillo Mnschek, für Gesang und Pianoforte. Plvis '^0 kr. 55, 367. (i) I'i-i iii visoko /Jjastilljiviga Iijubljanski^a slikolijl'tva. Äko io lani natisnjftne molilve bukv« »Je.sul' rnofo ÄlieIjoÄ viakimu prav präv dopadle , l"\ upam rezbi, do je bloso nialo rtic/littiili bukev v t'iovcti-skirn jesiku natisiijenib bilo, ktere bi se s imeuo-vauinii pol'tniuii svorsrili sainogle- Osuanimjiii ledal" iu so priporozbim s njinii bla«'ovolj:ioni vl'ih l'lo-veui'kili bravzov. iNatisujene so v starim pravopisn in velj'äjo nove«ane 24 kr. , turdö \esaiio 30 kr., v iisuji in nokaj posla/Jiotn; 4 5 kr , »isujar svesik s slatiin obreskain vclja pa I gold, in J2 kr. iVebi'a Pirhi sa devize, ali inolitve in uauki, kiorc nej si vsaka jio?)osbna dc- vizaj l'lehonia posblciia slieua ve^bkral k i'ar'/Ai vsa- nu-i. iNa svil.lo dal P, II. Jais, prostavil on du'iovoa. V Ljubljarii 1847. Te bukvi'AO, klere so vrodne, <],t einem Kostenaufwar.de von l7i^5 si. 55 kr. (5. M., ac-n-dmigfi und angn sil>d, hab.u das b, zunicke 7l«bor f,.hö>ia vechc^-t lä^stens lis zum 2. Apr.! l. I, Mln.gs um >.2 Uhr l)e! dcr k. k. G^'>'eral^r.clio« für di? Etaats.iftn'^hncll ln W en cl^.zl^ciäun. — Dc>5 Oss.r: h^l d.'n Vor uu5 Zun',n>.n deö Offer^.lcn m,d i)ie Anqabe seilicS W^hnolt^s ^ cnth^lc^,. D^ugc^n. — I» dem Off^cr muß ausdrücklich an^c« fuh^t,ftyn. daß dcrOssN'ent d:e P^jf.lsplalN', d„ Pltistab.ll.. die all^m.in.n B.n^coi^.« "'ff'', so wu' die^BaudeschreN'ung „nd l'.son-dern B^u^cNn^li,,.' cn^rVder dci 5cr k, k. Gs. uflaldu.sl!on ,., Wi,n odcr l'ei dcr k. k l^i^ v'ldaul.ill.nq für sie St.iats.is.'n^hn ln (3ttli eingt^l)m Of-fil,lN>n noch l>or d.r U^errcichun,; d.s ?lne dotcs zu utilersch!.'ibk!i. Sollt».' dcr Ar.l'otl^ gcr »nckt schon s'lscher als Baulinlctnchm.r bei den St^alStis.nbclhn.n ^cin<> pcisöiniche Fähigkc-t zur Ausführung von rcil.j B^utc, !^w.il)'t had^i, so ist oi.ß auf l'un« ^lau^rü'. di-^e )lrt darzulhun. — Dem Osscrt^' muß ,Nlch 0er Etl^asch'in üdsr das dt'i dem k. k. Universal-isameral :5>.''l)Iamt!'in Nien oder bei einem k, k Provin^ial-CcKn.ral Zaylaiule dsp» nircc 5^ Vaüi^.m ro^i de'r A^usumme dcig.-. legt weld.n. — Jeder Off^rent dl.idl bis zur ElUschcwui-g üder das Eracbn'ß der Versteh qerunc, für den Inhalt s.in.'s 7lnbos.Z rcchts-verdilldlich und ist ,m F.iUe der ?l..nahmc desselben verpflichtet, die eingcqongencn Ver^ tintllchkeiten in aU.n Puncten z^,z erfüllen und dilsVrwcgen einen förmlichen Contract auszufertigen. — Das Vadium dts angcnon,-Mtnm Offertes dleivt als Caution zurück, die übrigen wcrdcn ader sogleich ausgefolgt werden. — Von der k. k, Gei'erall'iereclion f. d. Staa^beisenbihüen. Wien am 6. März !847. 5>. ^85. (») Nr. »810. Edict. Von dem k k. Stadt- und öandl.'chtc in Krain wir? l'efani'.l a^'achs.- (5s sty ron di.'-sem Gr»!cdce !)uf Ausln'dc» dcö Johann Meß.-snou, siegln Johann B>o!c>:, wcqen 33 st 35 kr. o. 5 o., in cie öff.ntllchc Versteia« r:>na de«', deln Ex qüiic.il gcho'.'g^, auf 67 si. 8 kr. sie-ftdätzlen F hruiffe, alb: Haus- un» Zimw.er tlinichluliq, B.ttz.ua, Wäsche, KI.iduizüß!^ick'> Pfunclld.r, ^>:g schoitlenc^ ^edrr für Stlese-letcn, meyrere Paa^e Frauenschuhe !c., gell.'illi-q>t und hl.zu dr.i H.rnuue, und z>oal: auf den 21. ^ und 25. Apiil l^^7, je-deön»al von ^ d,s l^ Nhr ^olulittagä l)i.r in der Ltac'i, H^lb-^lr. l7, mit dem Beisätze ben, daß, »v<.ni dnsc F^hluisso weder dc: der eriteri noch zweiten Feil- ictunüb-t.lgs.itzu!',,; un, den öchätzüngs^eclaa. oder darüber an M^nin stedr^chc werden könnlen, s.li?e del der dritten auch unter dem Bchätzun^sve« traae l)Ul>al'.^ei;eden werden würden. ^i»!.'ack d,n^r.chtl>, zugleich M>rc^nctl u Wrchselberichte in Krain, wno l)>emit l'lkannt ^cmichl : Es s.y über An^ sucken der H nldlin,^5 - G< seUschafcer, Johann Pickyart und Johann Rackoy, die bis nun be-stc!„denc D'ta: „H^imi^ Q'n>n;ler" qclöschs, und zuqleich ih^^ "eue F,im^: „Pickh.irc e^ Nact. oy^ zur Forlsttznug der Tuch - und Schnitt-w^renyan7l'!"g, in 'Htmaßhil d.s zwischen den-seloen errichteten, »n> am 13. Jänner l8'l6 ploco.oll'rten G.s.llschafts - Vcrlr>is,es ddo. l. Jänner l8'l'l, am y.utlgen Tage im dießgericht-lichen Mercant'l - Plotocolle eiug traben wor-t-tn. — Laid^ch am 27. ?sebru^l l6^7. Hemtlichc Veriautbarungen. Z. 38l. (l) Nr. IlNHXVl. Concurs - Ausschreibung. Auf der Cam?ral - Herrschaft Adelsdcrg kom-mcn zwei, mit ciner Löhnung von monatlichen zwölf Gulden und mit der in Folge hohen Hofkammer - Dccrctes vom 3l. December 16-ltt, ä. ^^"^/,««1, bei vollkommen entsprechender Dienstleistung genehmigten Provisionsfähigkcit verbundene Waldüorrgehersstellen definitiv zu besetzen. — Diejenigen, welche sich um eme dieser Dienststellen zu bewerben gedenken, haben, nach- (Z, Amisdl. Nr. 32 v. 16. März 1847.) 246 dem sie nach dem bezogenen hohen Hofkammer-Dccrete als Forsthüter höherer (5athegorie nicht den Forstschutz allein, sondern auch alle übrigen zum Betriebe der Forstwirthschaft gehörigen Gegenstände nach Anleitung des Revierförsterö in ihren Bezirken zu besorgen haben, wenn auch keine vollständige forstwissenschaftliche Bildung, doch den Besitz der nothwendigsten practischen Forstkenntnisse auszuweisen, und ihre mit der legalen Nachwcisung über Nationale, Alter, Stand, über Lesens- und Schvcibenskündigkeit, über die Kenntniß oer deutschen und krainischen, oder einer dieser letzteren verwandten slavischen Sprache, über ihre physische Tauglichkeit, über einen unta-delhaften Lebenswandel und über die allenfalls bisher ^leisteten Dienste versehenen BewerbungZ-gesuche längstens bis I5>, April Is N bei dieser Camera!-Bezirks- Verwaltung zu überreichen. — K. K. Camera!-Bezirks-Verwaltung. Laidach am I. März 1847. Z. ä>.8. (i) Nr, !593. K ll n d ni <> cl> u n g. Der Finan^vachaussehcr ?lnto>l Edler von Pl)!l!p0l>ich l),^r am 23. Auqust v. I. oaß 8 Jahre alte Mädchen, ?lnna Derglln, u,it ciac« ,ier Lebensgefahr vom Wass.rlode gi rettet. Die« s s wird in Gcn.äßhctt hohcr Gubernial Vcr, ordnung vom l5. Jänner l. I. , Z. lZ3, und lö^l. Kr.isam:s - Decrct kr. geschätzten Bücher, größlttUHeils juridischen In-dalles, in der 'kmtskanzlei den Meistbietenden gegen bare Bezahlung veräußert werden. K. K. Bezirksgericht Adelsbevg am 9. März l847. Z. 375 (») Nr. 7^. Edict. Von dem k. k. Oe-.iilsgerichtc der Camcralherr. schafc Adelsderg wird hiemit den unbekannt wo be.-sinrlicken Crdeil der seliaen (^l^na Prodm'cheg erin« nert'. dc,ß gegen dieselben Fr^u Anna Dorat und Herr Joseph Dorar, Vormünder deZ »nj. Ignaz Borat von Adelsderg, die Klage auf Verjährt- und Hrloschenerklärung ihrer Ansprüche aus dem Testa-mrnte, der (Zlara Prodnischeg ddu. 7. März 1804, welches auf d?m, auf Ignaz Doxat vergcwährten, der l)itsia.t'l! ^t^atsherrschaft «uli Urb. Nr. l "/^ dienst^ buen H.nisc intabulirt dafles, atigebr^chl habrn, wor? über die Velhai^dlllngö!aqsatzung anf den l9. Juni d. I., um lO Uhr Vormicrags, vor diesem Gericht angeordnet worden ist. Da nun ihr Aufenthaltsort Hieranus unbekannt ist, und sie auch außer den österreichischen Provinzen adwesend seyn komnn, so hat man ihnen auf ihre Gefahr lmd Kosten den Hcrrn Joseph Ve.ssel von Adclvdcig zum Vertreter aufgc-stellr, mil welchem dicse .'k'cchtüsache nach der allgemei-uen Genchisordnung ausgenagen wcvden wird. Sie werden demnach aufgefoidcrt, zu rechter Zeit vor die--sein Gelichie ennveder selbst zu encheinen, oder dem aufgestcllieil Vertreter ihre Ncchtöbehelfc an die Hand zu gebcu, odcr aber auch einen andern Sachwalter zu destellcn und ihn diescm Gciich^e iiamhaft zu machen, kur^ Alles vorzukehren, was sie zu ihrer Vertheidigung dienlich fmdlN, widngeüs sie sich die Folgen ih>er Verabsäumung selbst zuzuschrciden haben werden. K. K.Bez. G/rlchtAdclsdclg ..m ll). Marz!847. Z, 38^. (!) Nr. L!3l. C 0 nv o ca tto us - V d ic t. Vom Bezirksgerichte Wippach, als Abhandlungs-instau;, wird kund gemacht: daß alle Jene, welche beim Verlasse des am 24. Februar 1847 zu Wippach l>l> ml«8!lU<) ucrstovbenen Herrn Anwn Hladnik, aus welch' immer für cinem Tuel einen Anspruch zu machen gedenken, diesen bei der auf den 2l, April l. I., Vormiuaq 9 Uhr hicramts l'estimmlen Tagsatzunq an'^nueldcn haben, widvigens sie sich die Folgen des §. Ül4 d. G. B. selbst beizumessen haben. Bezirksgericht Wippach den 12. März 1857. Z, 383. (!) Nr. 388- Convocations- Edict. Alle Jene, welche bcim Verlasse dcö am 2/,. December 1856 t68ln!,l) vcrsioibeneü Iof.ph Fara, H. Nr. '^4> ron Lolche, einen Ansp'uch zu machcn ssc-denken, haben diesen bei der auf den 10. April 1847, Vormittag um 9 Uhr, vor diesem Gerichte beraumten Anmcioungstagsatzung, bei sonstigen Folgen des K, 8!4 b. G. B., geltend zu machen. Bezutsgencht Wippach am 26. Jänner 1847. Verwaltersstelle. Bci dem Gute Gallhof nächst Neustadt! in Unterkrain kömmt nut Georgi l. I. die Stelle eines Verwalters und Grundbuchführers zu deseyen, mtt welcher außer freier Woh^ nunq und Kost, ein fixer Gehalt von jährlichen 120 fl. C. M. verbunden ist. Lediqe Bewerber wollen lhre be-legren Dlenstgesucbe bis Ostern in portofreien Zusendungen entweder an die Inhabung selbst, oder an den hof-und Gerichtsadvocaten Dr. Burger zu Laibach einlchicken.