Nr. 283 Dienstag, 11. Dezember 1917. 13«. Jahrgang Mbacher H?»»N««»V«»tl«»»»<«»t»: Vi!l Poftvecjtndung: ganzjährig 3N X, üalbjäl,s!« z» virr ^rilc» 80 n. grvhere per Zelle l» b; bei öfteren «zisbelholui^e» vrr Heile « »,, D!s »^uibacher «fit»!!«» erschein! «!g!ich mit ?lu?»a!>me der 5mm» u»b ifsier!c>zt ?>«i«ift5»N»« beM,l»«i sich WillniMralie Ä!r. iS; die N«d«KU»« Millo^Iöstrohe i>ir. l6. Lvrechflllnd,-,! der IXsballil»! von » bi« >0 Ul,» vlirmittnsse. Un!lll»lleNe Vrie!, lmrdr» nicht angenommen, Wll,„iIsrlH»rue» zl«>«k««n 32. Amtlicher Heil. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 8. Pe» zembrr 1917 (Nr. 281) wurde die Weiterverbreit»««, folgender Preherzeugnisse verboten: Nnmmer 23 «Wiedener Nszirlsblatt» vom I. Dezember 1917. Nummer 11—12 «Osterreichische Angestellten-Zeitung» von 1917. Folge 149 «Alldeutsches Tagblatt» vom 28. November 1917. Nummer 271 «Deutsches Tagblatt Ostdeutsche Rundschau» vom 28. November 1917. Nummer 964 «A.Z.am Abend» vom 28. November 1917. Nummer 2b «Der Abend» vom 26. November 1917. Nummer 50 «Der Faun». Den 8. Dezember 1917 wurde in der Hof» und Staats» druckertl das (NXVII. Stück des NcichsaeselMattes in deutscher Ausgabe ausgrgeben und versendet. Dasselbe enthalt unter Nr. 470 die Verordnunc, der Ministerien des Handels, des Innern, der Finanzen und der Justiz vom 2«. November 1917. womit die Ministe, ialverortmung vom 24. April 1685, R. G. Vl. Nr. 49, betnsfeud den Vetrieb deS Pfandleihergewerbes. ergänzt wird, und unter Nr. 471 die Verordnung des Handels» ministers im Einverneynien mit den beteiligten Ministerien vom 4. Dezember 1917, betreffend den Wirlungölrcis der provisorisch mit den Aufgaben eines KriegS» oder Wirtschaftsverbandes be« trauten Körperschaften. Politische Uebersicht. La i bach, 10. Dezember. Aus den Kriegspressequartier wird gemeldet: Hta» lienischer Generalstabsbericht vom 9. Dezember: Vom Stilsserjoch bis zur Nrenta ivar die Kampslätigseit m, allgemeinen begrenzt. Im Lagarina.Tale machten un-sere Patrouillen einige feindliche Soldaten z» Gefan. a/nen. Aus der Hochebene von Asiagu nahmen unsere Batterien zn wiederholten Malen gegnerische sich be- wegende Kräfte unter ihre genährteil Feuerwellen. Zwi. schen Brenta und Picwe hielt sich das Artillerieseuer ziemlich heftig aufrecht. Während des Nachmittags wurde es wieder nurmal. In den ersten Stunden der Nacht brachte eine auf Erkundung ausgerückte französisch»' Pa» trouille zehn Gefangene in ihre Linien zurück. I>l der Piave»Ebene war die Feuerläiigleil aus beiden keilen ziemlich lebhaft. Zahlreiche feindliche Patrouillen wur-den durch unser Feuer abgeschlagen. Unsere Eaproni beschoffen wirksam die rückwärtigen Stellungen des Feindes auf der Hochebene von Asiago und griffen hier-auf die Truppen mit Maschinengewehneuer an, worauf diese aus der mit Bomben belegle», Zone entflohen. I» der vergangenen Nacht führten unsere Flugzeuge ,'.u wiederholten Malen kühne Raids aus und warfen m>hr als vier Tonnen Bomben auf die feindlichen Truppen, lager bei Quero, Mottn di Liven.'a und Portogruaro. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen und ein Fesselballon stürzte in der Umgebung von Grifolera brennend ab. Das Wolff.Bureau meldet: Aus dem Tchlachtfclbe von Cambrai wnrde den Engländern beiderseits Grain» court weiteres Gelände enriffen. Britische Angriffe nörd» lich !^a Vacquerie wurde blutig abgewiesen und neue Veute an Gefangenen, Geschulten und Mafchinengeweh' ren eingebracht, ttber 180.000 Mailn, darunter Iren und Inder, warf der englische. Führer in die blutige Schlacht. Nach Aussage britischer Offiziere find einzelne Divisionen derart aufgerieben, daß sich der verbliebene Nest in ein kleines Haus unterbringen ließe. Der größte Teil der eingefetzten englische,:, Divisionen hat nach ihren Aussagen über 50 Prozent Verluste, gehabt. Verheerend war die Wirluna, der deutscheil Maschinengewehre und das konzentrische Artilleriefener, das die englischen Truppen in dev Flanke „nd teils ,m Niicten saßle. Die niedergedrückte Slimmnng der Gefangenen lommi im» mer wieder in ihren Aussagen neben der Freude, der mörderischen .Hölle entronnen zu sein, zum Ausdruck. Ihre lriegsmüden Hußerunge:, hoffen von dem ^usam» menbruchc Italiens Verkürzung des Krieges. Unter den Gefangenen befinden sich auch zehn Amerikaner, die beim rückwärtigen Bahnbau überrascht und eingebracht l^cr» den konnten. Diesseits unferer Linie liegen über 5(1 .;er> schossene Tanks. Eine »oeil qröfzere Anzahl bedeckt das Gelände vor unseren jetzigen Stellungen. Sie wurden von der englischen Infanterie als Maschinengewehr» nrster benutzt und wirksam von unserer Artillerie be-schössen. Die Großzahl der 150 erbeuteten Geschütze wurde südlich MasMres, bei Gonnelieu und Villers Gouislain sowie beim Sturm nu La Vacauerie erobert. Die franzöfifchcn Dörfer im Kampfgelände, von eilgli. scher Hand systematisch zerstört, liegen in rauchenden Trümmern. Die Vororte von Cambrai und die Stadt selbst mit dem historischen Raihans haben schweren Scha. den gelitten. Besonders schmerzlich für die Engländer ist der Verlust des Waldes von Bourlon, um dessen Besih sie Tausende und aber Tausende nutzlos opferten. Dieser Wald beherrscht weithin nach Westen und Süd» Westen das wellenförmw vorgelagerte Höhengcläude bis hinaus über Voursies an der Straß? r.ach Bapcnime. Der Baumbestand des Lchloßpnr'.s ist vernichtet, d<"r Park selbst mit unzähligen Äusrmllmgsstücken, deichen und festgefahrenen Tanls angefüllt, uebeu denen die vertohltc Besatzung liegt. Das Tchloß ist ausgebrannt, das Dorf vollkommen zerstört. Das ganze weile Schlachtfeld gibt eine schauerlich wilden Eindruck von der schlve» ren, verlustreichen Niederlage der Engländer. Oberst Eqli schreibt in den „Baseler Nachrichten": Tie englische, französische und italienische Ärieqsnhrllng stellen sich immer mehr und mehr aus die ameritanische Hilfe ein mid immer mehr wächst die Erkenntnis, daß 5er sl., uft in nächsler Ncche eswa^lete 3ieg mit eigenen Feulllewn. ilaiser Franz IoscPh'Iubiläumsiheater. „Die Tochter ges Herrn Fabr,cius^. . Schauspiel von Adolf Wildbrandt. AdoH Wilbrandt, welcher uns Hoffentlich!) als Romanschriftsteller bekannt und lieb geworden ist, zeigt sich hier einmal von der dramatischen Seile. Er hat Zich als Dramaturg und Burglhealerleiler einen Namen gemacht und Verdienste erworben und man kann daher erwarten, daß er mit dem dramatischen Betriebe wohl vertraut ist. In der Tat zeigt das Schaujpiel starke dramatische Momente, glückliche Szcnenbilder und menschlich wahre nnd poetisch schöne Gedanken und den-noch ist es nicht recht mit dramatischem Blute erfüllt; manchmal ist der Ausbau etwas locker, spielt ocr gusall start mit und wird mit Unwahrscheinlichteiten lMcdail. lon) gearbeitet. Wenn wir aber das soziale Tcndcnzstück, sozusagey die moderne Entgleisung dieses Dichters neben die „Haubenlerche" Wildcnbruchs stellen, dann zeigt sich sofort, daß Wllbrcmdt der geringere Thealertechniler, aber der tiefere Poet ist. Aus diefem C>,ichtswinlcl : ar die Aufführung des alten Stückes l,l68.1 erschienen!) eine Kühnheit, aber auch ein Verdienst. Gespielt wurde im ganzen gut und mit erfreulicher Abtönung. Den Fabri» cius gab Herr Spielleiter Hardtmut'h m,t Vorzug-licher Verbrechermasle l.er erinnerte den Referenten auf-fallend an Richard Tauber als Thomas Lehr in Voß' ^Schuldig!"), Spiel und Ausdruck, Redewendung und N'enenspiel waren wirksam und einheitlich. Manchem may der «yrsühlsausbruch manchmal zu qrc.Il, zu tierisch "schienen scin. manchmal mag sein Stöhnen, Wimmern und Brüllen hart und abweisend geklungen haben, aber es stimmte zu der Gestalt, der lange Kerkerhaft das Menschliche auch diefes Ausdruckes ^raubt hatte. Tiefe Wellen rauschen unter dieser äußerlich gebändigten Over, fläche. Der reiche Beifall galt dem denkenden Künstler, nicht der sympathischen Vühnenerscheimmg. Mit ent» sprechend harten, aber gut sitzenden Strichen gab Frl. Aörten die Ägalhe. Dic Rolle ist nicht besonders dank. bar, ja heillich- hier kann sich zeigen, was gute Auffaf-sung und richtiges Studium vermag. Die Agathe mar eine sehr erfreuliche Talentprobe. Aus dem unwahr-scheinlichen Tugendbold Rolf ist ebenso wenig etwas Greisbares zu machen wie aus dem sozialen Muster» sabrikanten in der „Haubenlerche". Hl'rr Nehland gab ihn mit ruhiger Würde, mit meltmännischem Ent-gegenkommen aus der einen, mit schlicht herzlichem Ton aus der anderen Seile. Der letzte Alt freilich war ein andauernd schwerer Fehler. Wenn sich sch»,, R^zf ^ ,^. aussordernd im Vordergrund aufpflanzte, so hatte er die erschütternde Aussprache zwifchen Agathe uno dem Vater cntfchiedcn mehr mitleben müssen. Das ganze Entsa-gungsmuliv des Fabricius hat doch nur einen Sinn. wenn das Bekenntnis der Vaterschaft wirklich einen ab-schreckenden Eindruck macht; hier ist die Gel^enheit! Aber der gute Fabrikant stand da, als ub ihn dus Schick» sal seiner Verlobten gar nichts anginge. Das Stück be» wies auch wieder, wie zweischneidig und gefährlich es ist, Kinder auf die Bühne zu bringen und so mit billigen Rührmitteln zu arbeiten: sie bewegen sich hart aus der Schneide zur Lächerlichkeit. Tie eingelernte, abgehackte und skandierte Redeweise erzeugt das Gegenteil von Rührung. .Heiterkeit. Für die «von verspäteten Mutter« gesühlcn ergriffene" Sängerin, fand Frl. Kurn nicht den rechten Ton. Die gleichbleibenden, typischen Arm» bewegungen und ein schmerzlicher 3timmfall genügen nicht, uns die im Innern gebrochene, dennoch mit ihren Empfindungen spielende unglückliche Schauspielernde llar zu machen. Es fehlte ein Gesühlslon, der diese Gestalt warm machte. Herr HanS Steiner hatte eine sehr kleine und undankbare Rolle. Man mag auch mit dem Redcton nicht immer einverstanden sein, aber es nxir eine sehr seine Gestalt, die von der denkenden Auffassung Zeugnis ablegte: die ausgezeichnete Maske, das steinern unbewegliche Gesicht, die barsche Redeweise, die doch so viele Abstufungen tan nie. Die kühle Geschäftsmäßig» lcit des Richters, der in den Zeiten der heftigsten Ge» mütsbewegung ruhig Befehle erteilt und Alten schreibt und dem man es an leisem Ton und an der Velregu,,^ anmerkt, ans wessen Seite sein Herz steht. Eine ganz köstliche Gestalt bot wieder Frl. Wolfs als Frau Wohl-much- es war die Gestalt des Dichters, nutmütic,. schwatzhast, poetifch schwärmerisch und doch praktisch in. triqcmt. Und doch war in Bewegung, Sprache, Blick nnd Tonfall so viel Eigenes hinzugefügt, das zu einer voll. kommen runden, lebenswahren Gestalt wurde. Gnt war auch der Diener des Herrn Alexander. Auch hier maq der Eindruck vorwiegen, daß manches etwas zu «frell war, daß die Besoffenheit etwas rauh in die TreH«l des ganzen Tones hineinfiel; wenn etwas zu tadeln ist, so i i es der Dlchter, cer hier vielleicht in Shatefpeares Stapfen ausgeglillcn ist. Auch die kleinen Hollen Hör-ten nicht; die Ausstattung war .'ntspiechend, lvenn wir etwa von dem Abend absehen wollen, bei dem sich „eine Durchlreuzung der Befehle" bemerkbar machte. Es aab recht unvermittelte Sprünge nun Abendschein, Dämmo rung, Mond, Finsternis, Erhellung nnd Zwielicht, ^ur Erhöhung der tragischen lvielmehr traurigen) Wirkung trug wesentlich auch die ^wischenci'Nnusil dei, die »na» uns beim ersten Trmna wenigstens ers^ren sollte. Zum Schlüsse scheinen überhaupt finish Insliumente einge-srnrrn zu lein. ivas bei dev !w7-l<4u>»>^n ^pmu<>rasl nicht mit seinem Willen in den >Nieg yincingezogcn, sondern in ihn hineingetrieben worden. Es mußte im eigentlichen Sinne, sein Tasein aufrechterhaltell. Der Mord Rumäniens legl uns ei:',e entsprechende Verpflicki» iling auf, eine Verpflichtung, in der wir, wenn Rlimä-nien bis zum Ende geht, auch bis ans Ende gehen wer» den, bis Rumänien in seme Rechte wieder eingesetzt ist. Kein Volk kann diesen Krieg dadurch beendigen, daß es nur seine selbstsüchtigen Hriegsziele erreicht. lHört! Hört!) Das ist auch nicht das Ziel, für das wir lampsen. Wir kämpfen für ein großes ^.deal, und >war das einzige Ideal, das uns die Zuiiiüsl iicherstelll nnd dem ^rieg für alle Zeiten ein Ende machen kann: Es «st die Her» stellung der Freiheit unseres Rechtes, ohne die inuuer drohende Aussicht auf Erneuerung d.'r ^indsesiglkiicn zu lebeil, in Frieden zn leben und des Friedens für die Zulunsl sicher zn sein- nichl sür England, nicht für Fraulreich, Italien. Rußland .ider Serbien, sondern für die ganze Welt — so daß loir alle uns ein jeder sich in seiner eigenen Zivillsation entwickeln tonnen. Des» halb, soweit ich in Vctrnchl komme, kenne ich lein mög» liches Ende dieses Krieges ohne Aufrechterhaltung der Rechte der tleinen Nationen, ebenso gut wie derjenigen England und des britischen Reiches. Zum rumänische», Gesandten gewendet, sagte Earson weiter: Ich wieder-hole den festen Entschluß unserer Regierung, weiter zn gehen, bis ein jeder von uns )as gemeinsame Ziel, für das wir in diesen Krieg gelreten sind, erreicht hat. Es ist »licht leicht Rumänien zu helfen, aber das ist das we-uigste, w>?5 wir tun tonnen ',' >d kaum ein Tag vergeht, ohne daß wir uns überlege»!, was wir luii können, um unserem tapferen Verbünde«,,!! zu helfen. Mit Amerika, unserem eigenen Lande imd den anderen Alliierlen hin. ler sich, hat Rumänien jede Hosfnuug und jede Gewiß-heit, daß es trotz all seiner Nöte schließlich Freiheit und Frieden errungen haben wird. Serbien — Gott helfe ihm — und Rumänien — Gott helfe ihn» — tonnen sich mit Griechenland vereinigen nnd die drei nalürlichste»' Verbülldcteu der Welt sollten doch imstande sein, einen Zustand herzustellen, der nicht nur die Freiheit ihrer Völker herbeiführen, sondern ?lns auch in der Lösm'.g der Fragen, die sich im nahen ü sten ergeben, lielsen. Schließ» lich crllärle Carson: es ist unsere entschiedene Pflicht, den Leuten zu sagen, sie mögen sich »licht mit den: phan-tastischen Gedanken tragen, daß wir ngend etwas in der Richtung des wirklichen Friedens gewinnen könnten, in-dem wir einen einfachen Vertrag, der uns aus dem ^ricg herausbriugeil würde, mit 'Deutschland und Österreich« Ungarn nnlerzeichnen. Ein solcher Vertrag würde ' b.'nfo unheilvoll für uns sein wie mr diejenigen, die wir ver-raten haben würden, und wenn ich nur das Geringste von meinen Landsleuten verstehe, so werden s«e »licht eher aus diesem Kriege gehen, ehe sie mit Hilfe der Ver-bündelen z» einem befriedigenden Ende gelangt nnd. VV^ Mcht vergessen! ^M» 8 lß!» 3l Gage lit 3 z Dezember ! 15. Kam«tag Is""! endet die Zeichnung für die siebente Kriegsanleihe. Über die Vorgänge in Rußland liegen folgende Räch richten vor: Aus Petersburg wird gemeldet: Die am 8. d. Nt. veröffentlichten Geheimiwlumel'.le enthalten ein am ?. August l!N7 an den Minister des Äußern ge-richtetes Telegramm des Geschäftsträgers m London über die Veraluug der Londoner Konferenz ulx'r d.'e Überführung englischer Truppen von Slilonichi nach Pa° lästina mid dic Absicht Englands, Mazedonien <'on sei-^eii Truppen räumen zu lassen/ferner eu7? Not^ des Gc> schäslslrägcrs in London an dr'il Minister des äußern vom ?.. August !9!7 über eine geheilne Sitzung der nicht Wunder nehmen konnte. Das Haus war gut be» suchl. Ähnliche lilerarische Erperimenle silld auch in Zulunsl sebr zu benrüs-en. » l „Tie Werber," Allwiener Komödie von P. Frant und I. Wilhelm. Seil es Mode geworden ist, die Zeit Schuberts, Grill, parzers, Raimunds in Romanen, Opern und Lustspielen einzusieden und aus ^ ischcn abzu'.iehcu, werden wir mit einer Flü> 'on Wer>eu iiberschwemmt, in deneil der eigentümlich Stinmlnngsreiz des „Äicdermaier" zn vielsagenden Anspielungen und billigen Rühresseklen be» nülit wird. Die „gute, alle Zeit" und die anheimelnde Urgroßvätertracht müssen manchen Unwahrscheinlich-leiten ->'m Deckmantel dieneil. Dabei nimmt man es mit de. geschichtlichen Wahrheit auch nicht immer sehr genau. Aus dem Titel steht z. A. ,,Altwiener Komödie" und ganz unten unverfroren „spielt in den Sechziger Iahreit des vorigen Jahrhunderts", die Kostüme aber stellen uns die Zeit von 1880 bis 1840 dar. Das macht aber nichts. Das Stück selbst zeigt yüosche Ansätze und überrascht gelegentlich durch witzige, Vemerlungen nnd poetische Bilder, läuft aber ..am Ende" doch darauf hill» aus, daß der Hans seine Grete kriegt. Hier kommt neben dem Hans noch ein Ludwig und Caspar hinzu, was lwch eine,, sonst ganz überflüssigen dritten Akt nötig macht, desscn Ergebnis wir schon i», ersten lennen. Sogar darin slnnmt es mit dem „DreiM'iderlhausc" überein! — Gc» splelt wurde sehr nett, wozu das kleidsame Kostüm gewiß auch das (? ,'ne beitrug. Die ältere Generation war ver-treten d^<- ^n Musikus Ma^izeller, den Herr Si-chra llelv nrdig, humorvoll und gewinnend hin» stellte, cin ', echtfarbigc Gestalt, in der die rechte Mi- schung von Ernst und Spaß getroffen war. Ihm zur Seite stand die Frau Angerer lFrl. Embacher), die in Tracht und Auftreten lieb und traulich schien und für die wechfelnden Stimmungen die rechten Töne fand. Sie sprach auch eine einheitliche Mundart, freillch die Hie-nerischc war es nicht- wir siud leider uichl in der Lage. zu bestimmen, woher sie stammt. Daneben trat noch der alle Hochradl, den Herr Hans Steiner mit wenigen derben Strichen als den „gmietlichen", dabei brutalen Protzen sehr treffend zeichnete; dazn paßte die breiwus-getragene urechte Mmidart. An jüngeren Leuten schwirrte viel aus der Vühne herum: Da ist der andere Musiker Ulrich, ein schüchlerner Jüngling und Lieb-^ Haber, der Herrn Wey land gut aelang, nur in wen,-gen Momenten starker Erregung ^reichte die Stimme nicht recht aus. Und als Gegensm) der junge Hochradl lHerr Fritz Steiner), der „war den unreifen „Radi-buam", aber weniger den einbilderischen Sohn seines Va-lers wies. Die entsprechenden Mägdulein gaben die Da men Sarulta, wie sie meinte, sehr neckisch, und Frl. Hilde brand t, eine neue Erscheinung, etwas un> beholfen und steif. Eckige Bewegungen und eine nicht passende „Augentechnik" mögen ebenso auf geringe Übung als auf anfängliche Schüchlernheit zu fetzen sein. Es wird uns noch Gelegenheit gegeben werden, unser Urteil zu vervollständigen; Ansätze von Gemütsausdruck und gutem Redeton lassen sich wohl noch stark vcrvoll-tommnen. Die Randleisten zu dem Texte gaben die epi» sodischen Gestalten der Dienstboten: der schwatzhafte und wichtigtuende Diener s.Herr Alexander) gut in Maske und Spiel, die Mchin lFrl. Wulf f), daS Tlu-benmädchen M. S ch w a r z), die Resi lFrl. K « r n), sehr glücklich in der Masle nnd in Vewcgung. Dr. Jaul er. Londoner Konserenz und die in dieser erörterte Frage der Notwendigkeit der Aufstellung eines allgemeinen. i7peral''erkavsl eine abwartende Hal» lung einnehme. In allen anderen Orten des Don-Ge« bietes sei die Macht in den Händen der Arbeiter» und Soldatenräle des ukrainischen Rates. In c>en Kreisen der Arbeiter» und Soldatei'räle nehme man an, daß Naledin eine bewaffnete Kundgebung vorbereite. Die Regiernng ergreife die talträfiigsien Maßnahmen, um sie zurüctzuweisen. — Eine verspälel eingetrofseue Mel-dung aus Petersburg besagt: Der Vollzugsausschuß der Link-Sozialrevolutiouären hielt eine Sitzung ab, in der das Präsidium nnd die Vureaus gewählt wurden. Die Loslöfung von der Zentrumsgruppe ist damit end» güllig, llber die Regierungsfrage wurde die Eulschei-dnng verschoben, bis das Ergebnis der Waffenstillstands. Verhandlungen bekannt ist. — In eine:' verspäteten Mel-dung aus Stockholm heißt es: In einem Gespräch m»< dem Vertreter des „Afwnblaoel" bestätigt der hiesige russische Gesandte, daß er T'.ixlijs Zirlnlar nicht be-antwortet habe. Die Leninsche Negierimg existiere für ihn nichl und könne ihn auch nicht absetzen. Er sei über» zeugt, daß Lenin und Truetij »licht lange auf ihren Po» sten bleiben werden. Die alle provisorische Regierung sei »licht unlätig. Sie habe gegen den Wajsenstillsland prl.'leslierl. Das Auflrelen des amerilanischen NttaclM Jackson finde er rätselhaft. Er sei überzeug!, daß Jackson entweder seine Instruktionen mißverstehe oder bewuß't gegen die Interefsen seiner Legierung gehandelt h Prinz in Iudenbnrg, .Herr ^lx'rst Stephan Ueingra> ber Edler von G rodet, übernommen. — Auszeichnung im Schnldienste.j ^,m fej'lich ge-schmückten Sprechzimmer der Mädchenvolksschule des ^aibacher Deutschen Cchulluratoriunls sand am ver> slossenen Sonntag um halb N) Uhr vormiliags die llber» reichung des Kriegslreuzcs für ^iuiloerdicnsle 15. 5il. an die Leiterin der städtischen deutschen Madchcuvolt^schule in üaibach ssrau Direktorin ^ranzisla Illerschitsch und an die Vorsteherin der achlllassigen dcmich>.'n Pri» ral'Mädchetwollsschule des Laibacher Schullurawriums in feierlicher Weise statt, zu welcher Fiüer Herr Bezirlö. schulinspettor Schulrat Dr. Svoboda den Lchrli'roer der beiden deutschen Mädchenschulen einZcladc'' l^n. In einer lurzcn Ansprache wies dicser ans di.' Tatigleil der beiden Schulen in der Hriegszeil hin, die >ich aus tln verschiedensten (Gebieten der Kriegssürsorge, des Noten Kreuzes und anderer Unternehmungen in verdlei.s.vollcr Weis«' beteiligt hatten, und zeigte m einer näherln Äus» sührung das bisherige große Ergebnis desse,. was auf diesem Gebiete geleistet wurde. So w»noe do»i der stcd. tischen deutschen Mädchenvolkssch'ile bisnun an (Ncld» spenden sür verschiedene Hv?cte di»: gew>i; l.nie'./^liche Summe von W16 K 45 ll aufgebracht, sserncr wurde auf Veranlassung der Schule auf die dritte bw siebente Kricgsanleihe von den Eltern >.i>r Schullinder die Summe von 75.350 X gezeichnet »:>o gelegentlich der Gold- uud Silbersammluug Edelmetall im Werte von >82 K an die Zcntralsammclstellc in Wien aba.esub.rt. Nci der Sammlung von Ncihnachlsliebeögaüen silr die Soldaten im Felde wurden 13A4 ^älüchen abgcf.,l^l und endlich als die grüßte Wohllat sür unscre wacleren kric-ger wurden von den Lehrerinnen und Schülerinnen in emsiger Arbeit nicht weniger als ,588 ^N'ut Nollsachen hergestellt. — Von der achtllassigen Mädchenvollsschule des Laibachcr Schulluraloriums wurden an l^clrsvrn. den 5043 X 60 n ausgebracht. Auf ^i<> dritte biö !>rbe,.) l<, von den Eltern durch deu Einfluß der Schule 234.15« X, somit zusammen 299.500 X, gezeichnet. Äei der Gold» und Silberfammlung wurde Edelmetall im Weru' von 273 X 30 ll abgeführt. An Wv'ihnachtZ. uid Ni'slopää. chen wurden 1693 Stück gesammelt. ^crnl.'r winden die im Schulgebäude untergebrachten verwundeicn (^lidaten bci j<»der Gelegenheit reich mit Liebesgaben, wie mit Hi» garetten, Vackwerl, Fruchtsästcn, Vüchern und Zeil-schriften u. a. m. bedacht. An Wäschestücken wurden 46W Stück Winterwäsche und 122t Stück Sommerwäsche, zu» sammen 5917 Sincl, serliggestellt. — Diese auwpsc-rungsvolle Tätigkeit und die vaterländische Gesinnung der beiden Schulen wurde schon früher bei verschiedenen Gelegenheiten anerkannt. Nun wurde jedoch die»es ver» dicnswollc Wirken auch an der Allerhöchsten Slclle ge> würdigt und Seine l. und k. Apostolische Majeslät ha. ben nvt Allerhöchster Entschließung vom 16. August 1917 den Leiterinnen dcr beiden Schulen da? «ricgs»! treuz sür Zivilverdienstc 3. ssl. zu verleihen geruht. Herr Vezirlsschulinspeltor Schulrat Dr. Snoboda über-reichte sodann den beiden Damen die Allerhöchste Aus-Zeichnung, sprach ihnen in, Namen der Schulbehordc die herzlichsten Glücktvünsche aus und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sie ihre bewahrten Kräfte auch fernerhin m den D.enst der guten Sache stellen werden. ?5rau Di-rektor I lIersch, tsch sprach hierauf in chrem Nan.en sowie '"dem ihrer auKgczcich.u-len Amtsfchwcster ocm Herrn Nezlrksschulmspeltor ihr., Tank aus u.l. , it chn. denselben auch an dir Stufe', des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen,- sie schloß mit einem drei-maligen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser, in das öie Anwesenden begeistert einstimmten. — Dpeckabgabe.) Die städtische Npprovisionirrung wird heute nachmittags an der Puljanastrahe 15 an die Karteien deS ersten Bczirles Speck in folgender Qrd-nun«, abgeben: von halb 1 bis 1 Nhr Nr. 1—10U, von ' bis halb 2 Uhr Nr. 101—200, von halb 2 bis 2 Uhr -Nr. 201-.IW. von 2 bis halb 9 Uhr Nr. 301-400. vvn halb 3 bis 3 Uhr Nr. 401-500, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 501—600, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 601-700, s von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 701 -800. Aus jede Person l entfällt ein Kilogramm zn 9 K. Jede Partei erhält Speck 5 nur für ihre eigene Karte; wird der Speck durch eine ! andere Partei abgeholt, so muß sich diese durch eine Vollmacht ausweisen, die ihr abgenommen wird. ^nr die restlichen Parteien wird die Neihensulqe später belannt. gegeben werden. — iTelchsleischabgabc.j Parteien aus Moste und Waitsch mit den gelben Legitimationen erhalten heilte nachmittags in der Iusesilirche Eelchfleisch in folgender Ordnung: Parteien aus M o si e von I bis '^2 Uhr die mit den gelben Legitimationen l>< ocn -^2 bis 3 Uhr die mit den gelben Legitimationen (.> — aus Waitsch von 3 bis ^4 Uhr mit den gelben Legitimationen 7l: von < ^4 bis 5 Uhr mit den gelben Legitimationen (". Das Kilogramm kostet 4 X. — lHafergrieh sür stillende und schwangere Müttelj wird von morgen an in der Kriegsverlaussslelle in der Herrengasfe in folgender Ordnung abgegeben werden: , morgen Nr. 1—300, übermorgen Nr. 301—600. am 14. Dezember Nr. «01 bis zum Ende. Gültig sind nur die für die stillenden und schwangeren Mülter auogcge-benen neuen braunen Legitimaliunen. Auf jede Karte entfällt ein .«.tilogramm Hascrgrieß zu 1 X. — lDie kerzenabgllbej wird auf die grauen Oltober. Pelroleumlarten für die Nezirke drei bis neun in fol-gender Ordnung erfolgen: morgen vorm,tta<,s III. Nczirl von 8 bis halb 9 Uhr Nr. 1—200, von halb 9 bis 9 Uhr Nr. 201—400, von ll bis halb 10 Uhr Nr. 401 bis 600, von halb 10 bis 10 Uhr Nr. 601—800, von 10 bis halb 11 Uhr Nr. 801-1000, von halb 11 bis , 11 Uhr Nr. 1001 bis zum Ende; morgen nachmittags IV. Vczirl von 2 bis lM 3 Uhr Nr. 1—200, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 201—400, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 401 bis 600, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 6"1—800, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 801-1000, oon halb 5 bis 5 Uhr Nr. 1001 bis Schluß; — Donnerstag vormittags z V. Vez. von 8 bis halb 9 Uhr Nr. 1—200, von halb 9 bis 9 Uhr Nr. 201—400, von 9 bis halb 10 Uhr Nr. 401 bis 600, von halb 10 bis 10 Uhr Nr. 601—800, von 10 bis halb I I Uhr Nr. Nr. 801 bis zum Ende; nach. mittags VI. Bezirk von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 1—200, Von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 201 -400, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 401—600, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 601 ! zum Ende; — Freitag vormittags VII. Bezirk von 8 bis halb 9 Uhr Nr. 1-200, von halb 9 bis 9 Uhr Nr. 201-400, von 9 bis halb 10 Uhr Nr. 401-600, von halb 10 bis 10 Uhr Nr. 001-stl^, ^„ 10 bis halb 11 Uhr Nr. 801 bis zum Ende; nachmittags VIII. Be-zirl von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 1—200, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 201—400, von 3 bis halb l Uhr Nr. 4',' bis zum E»de; IX. Vezirl von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 1—200, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 2M—4 stattet. — lTodeösall.) In Gurlseld ist am 9. d. M. Herr Wilhelm Pfeifer nach langer Krankheil im 75. Le-bensjahrc gestorben. Er vertrat über 30 Jahre im lrai» nifchen Landtage und im Abgeordnelenhause dic Unlcr-krainer Landgemeinden und war längere Zeit auch Vür> germeister dcr Stadtgemeinde ltzurt^ld, die i^n schließ' lich in Anerkennung seiner vielfachen Verdienst? zu ihrem Ehrenbürger ernannte. Seine ersprießlich T^tig»! feit im politischen Leben sowie aus d?m landwirtschaft»! lichen Gebiete wurde im Jahre 1883 auch an rlller. höchster Stelle durch die Verleihung d.'s Hrai'.z Iuscf' Ordens und im Jahre 1906 durch die Verlli'mng des Ordens der Eisernen Krone 3. Kl. anerkannt. Kränklich-leit zwang ihn vor Jahren, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen, worauf er ausschließlich seiner Fa-milie lebte. Herr Pfeifer ersreute sich ob seines streng ehrenhaften Charakters und seines konzilianten Wesens allgemeiner Wertschätzung. Das LeichenbegängniZ iand heute vormittags um 9 Uhr statt. ^ lTodcssall.j Am 3. d. M. ist in, Prager Reserve, spital Nr. 3 nach langwierigem, schwerem, während sei» ner Dienstleistung zugezogenen M.izenleiden der Rcch-nungsunterosfizier 1. KI. und gewesene .Handelsmann und nachmalige Vertreter der Fabrik für chemische 3i> zeugnisse Golob Bruder des Sekretärs der .Handels, und Gcwerbelam-mer sür Krain Herrn Dr. Viktor Murnil und des slo> venischcn Schriftstellers Herrn Ando Murnil. Die Leiche des Verblichenen, dcr sich ob seines jovialtn Wc-sens besonderer Beliebtheit und als Tenorist in Sän. grrlreisen namhafter Wrrtschäkunq erfreute, wlrd nach Laibach übcrbracht und hier bestattet r^erden. — sErstickungotod.) Dei Hausmeister un Schleimer» chen Hanse in der Schellenburggasse, Franz Brislo, vollte sich über die Behcizungsnöte dadurch hinweghel» sen, daß er in seinem Schla'raum ein mit Ziegeln be» >ecktes Mctallschasf aufstellte und darin .Holzkohle glühen ließ. In der Nacht auf gestern fand er in den nufgestie» nenen Kohlendämpfen seinen Tod, während seine Frau an einer schweren Netäüonng darnieder!iegen blieb. Kino Ideal. Programm sür heute den ll. Dezem» bcr: „Die Assiire Ortmann", ttriminalroman in vier Abteilungei,; „Ticherheitbznndhölzchen'. ,s< eine Streich» hol,-,geschichte in ?.wei Alten, dazu wch nllerneueste ftriegswochenbcrichte. Dieses Pwgramm spielt bis Don. ncrstag den 13. Dezember, ^ür Inqcndliche nic'i' ac eignet. Hino Ideal. Tagesneuigteiten. — (Der hohe Teepreis) in Warsäiau hat findige Leute auf den Gednnlen gebracht, bereits gebrauchten Trc zu erwerben und nochmals in den Handcl zu bringen. So erscheinen bei Köchinnen und Dienstmädchen Einiäuser mit dcr Aufforderung, den benutzten Tee nicht fortzuschülten, sondern zu sammcln. Sic verpflichten sich, ihn wöchentlich oder zweiwöchcntlich abzuholen, und bieten für tms Pfund 15 bis 18 Mari. Dem gebrauchten Tee wird durch Färbung wieder aufgeholfen, worauf cr. mit Originalpackung ticrsclien. wieder auf den Marlt gebracht wird. (Neunziamal um die (frbe.) T. December! Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Vayern: An der flandrischen ^vonl »nd in ei^zeluen Abschnit-ten zwischen der Searpe und Tt. Quentin nahm des Artillerie^ er von Mittag an zu. In kiemeren ?>ni>:^ tcriegefechlen wurden die Engländer westlich i.,on Grain« eourt aus eiuigen Grabenstücken vertrieben. Üin eng-Üscher Verstoß nördlich von La V'U'guerie scheiterte. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: kleinere Unternehmungen führten an verschiedenen Stellen der ^ront zur (Gefangennahme einer Anzahl von Franzosen. Vielfach lebhafte ^euertätigkcil. Aus dem östliche" Maas'Ufer steigerte sie sich am Abende zu er. hedlicher Stärke und lebte nach ruhmer Nacht heute morgens erneut auf. Heeresgruppe des Herzogs Albrecht von Württemberg: Bayrische Landwehr drang nördlich von Vures in die französischen Gräben eiu, nahm einen Offizier und 41 Mann gefangen und erbeuten einige Maschinen-Gewehre, östlicher Kriegsschauplatz. Die verbnndeten Armeen hallen mit den russischen und den rumänischen Armeen an der rnmänischen Zlont zwischen Dnjestr und der Donnn»Miindung einen Was» fcnstillstand abgeschlossen. Mazedonische Front: Keine größeren Kampfhandlungen. Italienische Hront: ^m Piave°Delta erstürmten u:>qarische Honuedtrup. pen den italienischen Brückentopf Tile ostlich von Capo Eile und «uihmen mehr a<^ 2lM Mann gefangen. Der Erste Generaia.uartiermeister: uon Ludendorff. Berlin, !<>. Dezember. Das Wol^f>Burcau meldet! 1l). Dezen,ber, abends: Von den Kriegsschauplätzen nichts ?iriegsgera'l erbeben, lassen sich in Zahlen nicht an» nähernd ausdrücken. '^'n Mitte Dezember 1915 bic' Mitte Dezember 1917 sind überdies insgesamt 9,196.000 Nrullo-Negistertonuen versenkt worden. Italien. Die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse. Lugano, 9. Dezember, ^in.inzminift^r Meda hat die Einstellung der EinHebung der oirelten Steuern w den Provinzen Venedig, Padua, Vieenza un) Treviso wegen schlechter wirtschaftlicher Verhältnisse d'.'r Veoülfer Seekrieg. Neue U-Noot-Erfolge. Berlin, 10. Dezember. Das Wolff-Bureau lneldet-Durch unsere U-Boote sind im Sperrgebiete um Eng" land neuerdings li.000 Bruttoregislcrlonnen versenkt loorden. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Portugal Ei" Manifest der Revolutionäre. Madrid, 9. Dezember (Reuter-Bureau "> Der spanische lVesandte in Lissabon berichtet, txch drr npf. abgesehen von vereinzelten Schüssen W dcn Stras> -^ita<, nachtö aufgehört hcibe. Amsterdam, 9. Tezcmbcr. Neuter meldet aus Lissabon: Tic Revolutionäre veröffentlichten eiu Manifest, worin dic Nea,icr>ma, als Gefahr für dic Nepublik bezeichnet und eine Ncgierunn, dcr Gleichheit, Freiheit und Duldsamkeit versprochen wird. Tas Manifest bestätigt den Entschluß ocr ncucn Ncgierunn. auch wciterhiu zll den portugiesischen Vc-rbündctcn zu stehen unt> alle iutcrnatioualcn Verpflichtungen, die im Naincn der portugiesischen Nation abgeschlossen worden sind, zu erfüllen. Rußlaud Keine llngiiltigteitscrklärung oer ausländische» An» leihe». Petersburg, 9. Dezember. Die ^clerSdurger ^elc» granheuagentur meldet: Es ist leine UngulligteitHerlla» rung der ausländischen Anleihen dnrch ein Dekret der Regierung erfolgt. Es handelt sich lediglich um einen Avlilel des Volj^eviti'Organs „Pravda". Die stonstituantc. Ttoltholm, U. Tczenwcr. Nach über Haparanda cin° gogangcncn Meldungen ist .^crenstii in Saratov in die .^onftituantc gewählt worden. Im Taurischen Palais werden eiligst Vorbereitungen für dcn Zusammentritt der Konstituante getroffen. Montag findet dic erstc Vorkonferenz sta'tt. Ter Eröffiiungssi^ung sollen auch Vertreter dcs diplomatischen .^lorpö beiwohnen. Die utrainifche Nada flir Waffenstillstand und ssrieden. Vern, !). Dezember. Das ukrainische Presscburcau incldet aus Kijcv vom 7. Dezember: Dic ulrc beschlossen, die Lösung ocr Frage dcr Wicdcrhcr^ ft^Iluna des Patriarchats zu beschleunigen. Auf Grund dic-s(,r Vcschlüssc, h«t in dor „Erläsunnstirchc" zu Viostan dic Patriarchen Wahl stattgefunden. Von drei Kandidaten er. Der fiimländische Landlag l)at in züx'itt'r Lesung einhellig das Msctz über die Selb« stäudigkeitserlläruug der finnländischen Regierung amge-uommcn. Iu Vcgrüudiuig des (^esehvorschlages erklärte der Miuisterpräsideut Svinhufvud: Ein freies russisches Volk löunc nichts a,egen h^ Nnabhaugigtcit^rklarung ein-wcnocn. da es selbst dcu Grundsat; aufgestellt I>abc, daß kcin Volk gegen scinen Willen gezwungen werden könne, uon cinem anderen abhängig zu verbleiben. Aus dem fernen Often. Stockholm, 8. Dezember. Petersburger Mclduugiu und japanische in Vladivostok eingezogen. Die Türkei. Neue.«.lämpfc lici Ierusnllül. >:stanlinopel, 9. Dezember. T>.is Hauptquartier teil! »>il: Sinai'^roui: Westlich von Jerusalem h^hen sich ueue Kämpfe entwickelt. Tonst leine besoüdere» Er-eignisse. Erdbeben. ^ngano, !>>. December. (Nestel>> um ^«li Nhr abends »runde eiu mehrmaliges, miltelstarles, lvellensormiges Erdbeben verspürt, desseu Evident ruin i iidwärls sielegen sein dürfte. Zur Explosion in Halifax.. London, 9. Dezember. (Reuter-Bureau.) Wie ans Montreal gemcldcl wird, IM die Explosion in Halifax mehr als 2000 Opfcr an Town gefordert, während etwa 5000 Personen vcvleht wurden. (5>n Schuecslurm vermehrte die Leiden der Uuglucllichl.'». Weil kcinc geeigneteir Mäulne vorhanden sind, wcrdcn die Toten !„ dcn Pa-rtanlagen übereinaitder geschichtet. iuluhtlV z» l!til Lckl- lllll! PlxoiiiMlüchlilhttll. — lAerschiedene Diel>stäl)le,j >t!!r,^l!^h brachen unbe» lannle Diebe nachts ins Greislergeschäsi der 7vranzisla t Marija Pfeifer naznanja v svojem in v imenu svojih sinov dr. Vilkota Pfeifer in Joškota Pfeifer, svoje snehe Vide Pfeifer in svojih vnukinj Alenke in Vide, da je njen iskreno ljubljeni, nepozabni soprog, oziroma najskrbnejši oèe, tast, star! oèe, brat, svak in stric, gospod Viljem Pfeifer vitez reda žel. krone III. vrste, vitez Franc Jožefovega reda, bivši državni in deželni poslanec, èastni obèan mnogih obèin, posestnik v Krškem in na Raki dne 9. t. m. po dolgi, mukepolni bolezni, previden s tolažili sv. vere, v 75. letu izdihnil svojo preblago dušo. Pogreb se bo vršil dne 11. t. m. ob 9. uri predpoidne iz hiše žalosti na pokopališèe v Krškem. Svete maše zadušnice se bodo darovale v veè cerkvah. V Krškem, dne 9. decembra 1917. »396 ^aibachcr Zeitung Nr. 283 _________1827 11. Dezember 1917 driller in Aeldcs ein und swlilcu trails ocrschicd^nc l ^ilövc, Käse, Zuctcr lind Seife im Wcrtc von Ü25 l<. — > Ebenso draus>eu uubcl'aillitc ?ie!.n' m die versperrte ^ers ttilm^mnm Äpfel nebst l.,er. schiedenen Zncterwaren im (^^jalnlwerte von 230 K. — ^n Cerent wurde in den Keller der Nefii.zerin Anna HusM^el eingebrochen. Die Täler entwendeten über l00 >liloqw!nm Erdnpsel, 25 Krmnenmirste, Lcder lind Bettwäsche sowie mehrere ,Wer Branntwein. — Tem Vlilenlin Ambroxi^ in ÄirnbnnlN wurden nus der ver-sperrten Kmnmcr 20 Wurst-.' nno ein '^cf'iß mit 16 Kilo» qramm Schweinefett qeslohlcn. — Der Bcsi^crin Ger» und Aoblel in Vli^elj stahlen undelcinnte Diebe 3 dem Bienenhause zwei HUenenstöct..'. - In Polica, Ne> ^,irs Krmnburss, wnrde deni Vesiher Johann Paulin aus 5em SchweinestaHß"cin C6)wein entsendet und vor dem 3tal!e abgestochen. — Durch eine. Seitenössnuna. orang ^in Dieb nachts in den versperrten .ltaum der Bretter» iaqe des Besitzers Johann Majaron ill Frauzdorf ein i,nd stahl einen zwölf Meter langen Transmission^.,> men im Werte von WW l<. - Der Nesiizerin Anna >irebe!j in Ostro5.no brdo wurden aus dem Stalle zwei Schafe und dem Besitzer ^ran,', Medr^d ebendorl ein Schwein gestohlen. — Einer in c»er Poljanastrasze lvohn» yasten Witwe wurde in einem Brolladen aus dem Bod> »lisplatze im Gedränge aus einer ledernen l^eldtafch^, oie sie im Pompadour trug, ein Beiraq noi, 820 l< ent> wendet. ^ Aus dem hiesigen Schlachlhanse wnrde einem Fleischhauer ciu zweirädriger Handwagen entführt. Der Wagen ist fast neu, grün allgestrichen nnd an der Nück-seite mit den Buchstaben A. P. versehen. Tie linke Sei» lenwand des Kastens ist gebrochen und mit Eisen be-schlagen. ^ trisper im ^athausplatze eine Geldtasche mit Inhalt und einem Handschuh. Sie lann daselbst be» Johann Mlntar ab< geholt werden. Theater. Kunst und Literatur. > .'^ochenspielplan einc Aufstihriing der .-»anz oorzü^. ic^,ln Posse mit Gesang „Die Kindsfrcm ' von Aamillo l^lll^I, die ob ihrer melodiösen Musit u.id ihres N'ih» eichen Dialoges überall glänzende lirsolge erzielt. V'im Donnerstag folgt die Aufführung eines der besten ^ust» piele von Blnmenthal und Kadelburg „Di? Großstadt» ust", auf das sorgfältigste vorbereitet. Drr Freitag ge> >ürt einem Gastspiel stir „Tanz und Pantomime" und nn Samstag erscheint, neu inszeniert, der überaus oitzreiche Schwans „Die blaue M,1»^" v:in Horsi und Eugel, der wegen seiner Vorlressllchte:! nichl nur an allen bedeutenden Bühnen die größten »Hrjolge erzielt, sondern auch von Filmgesellschaften sür das i>smo er» worben wurde nnd fchon Hunderte von Ä,nmhrunqen erlcble. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Gine Kfterreichiiche Tftezialität Magenleidende» empfichlt sich der Gebrauch der echten «Molls Zeiblitz. Pulver, als eines altbewährten Hausmittel von den Magen kräftigender und die ^erdauunMätissleit nachhaltig steigernde: Wirlung. Eine Schachtel X 3 60, Täglicher Hersand gegen Post nach,iahmc durch Apotheker A. Moll, t. u, l. Hoflieferant, Wien I.. Tuchlandkn '.^. In den Npothelen der Provinz ver. lange man ausdrücklich Moll« Präparat mit dessen Schutz-marle »nd Niüeisänist, 2448 « Danksagung. Allen jrnen, dir momrr verstorbenen Maina das letzte Geleite gaben, sage ich ans diesem Wege meinen tiefst-gefühlten Dank. Tlzrudor Haas von Nattenburg 3382 ll. n. k. Korvettenkapitän. AnrtsM'att. ^.3bersser Grotic' dnrch weiland Ihrc Majestäten Kaifer Franz Josef 1. und Kaiserin Elisabeth, an im Allerhöchsten Dienste invalid gewordene Klica.cr zn verteilen, welche in cine»« Invalidenhanse nicht mitergebr^cht sind, Zum Oeimsse der Adrl^bcrgür 'kottrn^ stiftnng sind in Adelsbcrg nebürtige, zum Go misse der Franz Mctelloschen Stiftung in Nasseiifujz geliiirtige, dann bri Al'gnng solcher in !»frain überhaupt grbttrtige Invaliden l'llliftn. Gesuche ",n Vetnliiüg nu.^ den Er!>äeiis- nnd Einkomincnver-t>ältnisse zu belegen nnd im Wege der politischen Bezirlsbehörden bis zum 20. Jänner 1918 ^ci dcr t. t. Landesressierung eili,<,bringen. K. t. Landesressicruug für Kraiu. Laibach, am 4. Dezember >i)1?. Razglas, Doneslco invalidskih ustaiiov Postojnako jame in Fran Motelkovo za lcto 1918 vsaka ¦r zuesku 75 K GO )i je po nstanovilu duo 11. inarcu 1918, na tisti dan, ko sta Njiju Velièanstvi cottar Franc Jožef I. in ccsarica Elizabota lola 1H57. posotilaPostojnsko jamo, razdeliti vojakom, ki so v Najvišji službi onemogli, pa niso nastanjoni v nobeni inva-lidski hiši. PrÄvico do ustanoro Postojnsko jiirae iniajo T lostojm rojoni, pravico do Franftiska Moteika ustanovo pa v Mokronogu roicni in kadar teh ni, na Kranjgkem «ploh rojeni ProSujo za podolitov dohodkov iz ohal, UBUnov katorim ima biti pridojan roj8tni list, dukazilo o probiti avstrijski voiaSki alužbi, o iuvaliditoti in o promožonjnkih in dohodninskik razmerah jo vložiti po politiènih '»krajuiU oblastih do 20. januarja 1918 pri dfiŽolti vladi. ('. kr. deželna vlada »a Kranjsko. v Ijiubljani, dno 4. docembra 1917. Z. ?i6.766. 3375 3-2 Kundmachung Auf Wlund des Ossetzes vom 18. Februar 1885, L, G, Äl. Nr. 13. wird hiemit allgemein lundz^macht, das, die Henqstcnbescher jrn-Hengste, welche fie in der nächsten Bejchäle perwde zum Belegen fremder Slnten zu ver> wenden beabsichtigen, bei der politischen Bezirks-bchördc. in denn Sprengel der Standort des Hengstes liegt lännstenS bis zum 1. Jänner 191« auzuxielden haben. Die Anmeldung lann fchiiftlich oder münd» lich geschehen und ist bei derselben der Vor» und Zuname, dann der Wohnsch des Hengsten» beschels, scrner die Abstammung, das Aller und die Farbe, gleichwie der Etandort deö Hengstes anzusseben. Im alls,emeinr« !un Hrnssste nnter vier Iahrrn nnd nurische Hrilssslr intcr drei Iayren nicht lizenziert. Wo nnd wann kie ttönln^slommission die ana.clnettil'tcn Hengste untersuchen und lizenzieren wird, wir«'' scil.erzrit verlautbait werden. K. k. Laudcsrcgicrunss für Kraiu. Laibach, inn 6. Dezember 1!N7. St. 36.7ÖG. Razglas. Na podlagi deželocga zakona z dno 18. febrnarja 188rt, dež. zak St. 13, se s tern splošno naznanja, du, niorajo posestuiki žreb-cov, ki hoècjo v prilioilnji epušèalni dobi apušèati svojo žrcbco za plemenitev tujili kobil, zglasiti to svoje žrebce najpozneje do 1. Jannarja 1833 pri poliiièiioin okrojucm < Mvu, v c.jar okoliäu bo naliHJa žrebèevo hi i ^tèe. Dovo-ljono jo zglnsilo izvršiti pisincno ali ustno; obencm pa je na/.naniti ime in priimek, po-tom Btanovalisoc žrobèovoga posestnika liaüor tudi pleme, st&rost, barvo in stajališèe žreb-èevo. Za žrobco pod štirim loti iu za noriško žrnbco pod tromi loti bo plob no dajßjo do-pustila za spuscanjo. Kjo in kdaj bo izborna komisija zgla-išcno žrobco pregledovala in zanje ''ajala dopustila, se bo ob Bvojem caau razgJjsilo. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 6. decombra 1917. 3370 3- 2 Präs. 7364/4 »/17/2. Kundmachung. Bewerber um eine beim Ot,erlandeSa.erichte m Grciz erledisste RalsstcNe haben ihre Gesuche b's '".„nftens 20, Dezember l. I. im vor» lll-lchrieblnen Dienstwege beim Oberlandes Nerichtspiäsidium Graz einzubringen. Graz. <,„, Z Przember i '7. K. k. Oberlandcssterichtsp um Graz. Pittreich m w HI« «• m »143 20 10 i Wir liefern: fj Farbbänder für Bämtliche Schreibmascbinensysteme rj Karbonpapier (Koblepapier) in allen Farben % Kartothek (Kartensystem) und VertikHlr-^intratur (Möbol und Mappeo) © Vervlelfältlgungiapparate und Zubehöre (Wacbspapier und Farbe) n Remington-Schreibmaschinen-Geselhchaft m. b. H. f; Wien I., Franz-Josefs-Kai 15 und 17. IX f\ "w* XiC '¦5' Champagrnerkorke, gcbrancht, nicht ge-bn.rh.M, zmIiIi' 80 Heller pro Stück. Ge-br.-fjchto l''l«Rchc>fikork(' und Faßkorke pf»r KiUt 20 Kronen. DieBü Sorten iiboriioljino ojijic vorlicriiff Aufrage per Nachualirne. 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Dezember 1917. Anzeige. Das Gut,,Raupenhof" in Untergoritschitzen bei Klagenfart ißt ZU verkaufen. Dasselbe liegt nördlich der Stadt Klagenfurt, 2 km von dieser entfernt, in unmittelbarer Nähe der Haltestelle der elektrischen Bahn und der St. Veiter Reichsstraße, das Wohngebäude einstöckig, gemauert, ziegelgedeckt, enthalt drei gewölbte Keller, ebenerdig eine Vorlaube, eine Küche, 4 Wohnzimmer, 1 Speisekammer und eine kleine Küche, im I. Stock einen Vorsaal, 6 Wohnzimmer, 1 Küche, Stall für 8 Stück Hornvieh, eine Schweinestallung, ein abgesondertes Stadelgebäude ist vorhanden. Zur Liegenschaft gehören: 2 ha 36 a 43 m* Acker, 52 a 76 ma Wiesen, 79 a 72 m* Garten, 79 a 06 m Hutweiden, 97 a 32 m« Waldungen. MP*» Kaufpreis 70.000 Kronen. '^Pl Anfragen zu richten an Dr. Adolf Martinek, Hof- und Gerichts-advokaten in Klagenfurt, Obstplatz Nr. 1. 3385 3 -1 „Urax"-Schnhnägel Patent Mausköpferl mit Dreispitz. Versand jedes Quantums per Post gegen Nachnahme. 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