Macher M Zeitung. Nr. W7 Plänumelationsprel«: Im Comptoir ganzj. N, >>, haldl. fi, 5 5«. «üi bie Zusttllung in« Hau« halbj, «, fl, Mt der Poss ganzj, ft, 15, halbj, 7^50. Mittwoch, «. Mai. Inserti«n»gebür: Für Nltne Inserate b!« zu 4 Zellen » lr., größere pr. Zeile « lr.; be< »ftnen llllieberholungen pi. Zeile 8 lr. 1N78. Nichtamtlicher Theil. "^Ergebnis der Ausgleichsverhandlungen. Wien. 5). Mai. be,k. ^ Beendigung der nlinistericllen Ausgleichs-«H^ungm hat in der Presse fast ansnahmslos » »ie Befriedigung erweckt. Dnrch die zlvlschen den W !""^" getroffenen Vereinbarungen ist die Mög-^," äedoten, das Ausgleichswcrk mtt Hilfe der beiden eines ""'^ "^ "' biescln Monate abzuschließen, ohne Mck,^? Provisoriums zu bedürfen. Ueber den Plum^ beiden Kabinetten abgefchloffencn Com° nI^A', welcher die Lösung der obfchwcbenden Aus nich^ ''^"'ä"t ermöglichte, ucrlautet bisher noch ^M, was als authentisch gelten könnte. Die „N. fr. über d ^^ „Mont.-Rev." bringen jedoch Details wtiicli ^l^'ue Vereinbarung, welchen wir folgendes lUMu>5 »!' "^lnes der wesentlichsten Zngeständnisse, K'aws ""garischen Minister nach hartnäckigein dleis., V^'""^ fabelt, besteht darin, daß Ungarn The! -, '^'" der AchtzignllllloncN'Schuld anf seinen ^lllsal^ ?""""' ^ah dieser Antheil in dem nächsteil dcn U? emmium aus dem Antheile Ungarns an dnh " '"uumuerschüsscn der Bank gedeckt wird, und Mua > ^ ^^' Folgezeit ein bestimmter, mcht über-M'n z> " Zcltrauiu fixiert worden ist, innerhalb d>u'ch flammte ungarische Antheil all der Schuld Disf ^"^"chende Annnitätcn zu tilgen ist. Die Üc"lcin. bezüglich des Zolltarifes scheinen im all-9evrdnet ""^ ^"^ ^^"" bekannten Gesichtspunkten einer ^ ?- ^"' Die nngarische Regierung gibt zu 'hte ,1, s^lchling des Petroleumzolles auf drei Guldeu der H^ ,'""""g "l'tcr der Bedingung, daß bezüglich wich i.,,^^n eine nelle Classification angenommen ich zu", äwar in dem Sinne, daß Wollwmcn, welche Eatzc ^"Uvulltetle gearbeitet sind, einem niedrigerm daß auä ^anzwollloaren llnterzogen werden, und ^chcii ^ 7^ "l" ben Ungarn emc Concession zu ^ii ^^ f. "er Kaffeczoll in der llrspriinglichell Höhe ^äarn ^ ,""3wommeu wird. Dagegen acceptiert hllllses an^ "^3"l Abänderungen des Abgeordneten-hclh^ si^ ^ Ilwllstrialzöllcn. Die beiden Regierungen der ^' ^ darüber geeimgt, uuuiuehr sofort den Weg mit Entschiedenheit zu betreten und ^ isi . ? Italien einen Handelsvertrag abzuschließen, ^ssord^i ^"'"^ an die italienische Regierung die NNez ^ ""3 ergangen, in die Verhandlung wegen lnit den österreichischen Ver- t^H ^"bahnung einer den Interessen Ungarns ^^rnoen Vertragstreuen Handelspolitik kann als Imilleton. 2er Chiuarindenbaum. ^"ü6 .? e,l ^ "lafl^ Chiuchon, andere wollten zwar den-U"e". ind.'l! ^'""'"schen Wort ,a«Z"fvln<. ^lch als bei ihr felbst bewährte. "^>er H" senden dnrch lhre Hand betanl ^.'^) 3 ben viaincll ,Grafinpulver" (I'ulvi« hil l "nents ,, i' bclnächligtcll sich die Iesnitcn des 'H. mch ^. '."an es alsbald „Irsilitenpulver" V^Mratn? ^'^ "" I"hre K,4<) durch ihren Ge-lich ^lg,1° . nne Partie nach Rom an den Kar ! °l?r ^l)eilt, " "'' ^"' es an die Armen nncntgcll i>w ,^old .,,'f""' deichen es sich aber init Silber Dulder '^'9"l ließ, erhielt es den Xiamen Kar-!^^dum/^^' ""l)"l das Heilmittel auch anf t>tii be^,^ "rm Frankreich mit lind verbreitete es linder " "lten, es dem Kardinal Mazarin ilm so ^eil, ^n ^'Mlend, als die Ordensbrüder einen " «,"', ",it sildanieritanifcher Chinarinde zn l U"l, die sie sich durch Missiouäre zu ver- schaffcu wußten. So kam das Pnlver in ganz Europa zu großem Ruf. befondcrs in England, wurde aber überall in hohem Preise gehalten. Zwischen 1671 bis 1081 kostete in Paris die Dosis ähmapulver ciuen Louisd'or, dabei hüllte man das Ganze so viel als möglich in ein Geheimnis; als solches lanfte Ludwig XlV. es einem Engländer Namens Talbot ab, der dnrch dasselbe den vom Wechselficber befallenen Dan phin geheilt hatte. Erst feit dieser Zeit erhielt man in Frankreich die China als Rinde, doch war sie so sel. ten, daß das Pfnnd in den Apotheken 100 Louisd'or kostete. Ueber den Aaum selbst blieb man in Europa noch lange in Unwissenheit oder Zweifel, nnd erst die I7ii7 von La Condamine angestellten Untersnchnngcn brachten Klarheit in das bisherige Dunkel der cchtcu und unechten (.'ortox poruviimu». Alle Arten der Cinchoneen stnd stattliche, bisweilen riesige Bäume, manche jedoch anch Sträucher, alle mit prächtiger immergrüner Belanbung. Sie wach. sen ill den ungeheuren Waldungen, welche d,c Abhänge der Andcsketle' bedecken, vom westlichen Venezuela bis zum uördlicheu Bolivia, woselbst sie zwischen 3500 und 10,000 Fuß Höhe theils vereiuzelt, theils forste und bestandweise anstretcn und emen sehr charakteristischen Bestandtheil in der Vegetation Mrs weiten Beznls bilden, weshalb ymuboldt den,elben „Das Reich der Cinchonecn" nannte. Die nähere Kenntnis über diese Bänme ist anch heute uoch sehr mangele haft, indem man nnr von wenigen der zahlreichen m den Handel kommenden Rindensorten wech, von welcher Cinchonart sie abstammen. Humboldt sagt: .Me"ortre^ Loxa wächst 2 bis ^ Meilen südöstlich von der Stadt, in den Bergen von Uritusigga, Villanuva und Ru-misitana, auf Glimmerschiefer und Gneiß, in den mäßigen Höhen zwifchen l>400 und 7200 Fuß, um-gefähr gleich den Höhen des Grimsel - Hospitals nnd des großen Vernhardpasset?. Die eigentlichen Grenzen der dortigen Chinagcbüsche find die Flüßchcn Zamora uud Cashigasa." ^Uiau fällt den Banm während der ersten Blütezeit, also im 4. oder 7. Jahre, je nachdem er aus einem kräftigen Wurzelschößling oder aus Samen entstanden ist. Das Sammeln der Rinden ist mit großen Schwierigkeiten verbunden und wird von eigenen, darauf angcleruten uud von Kindheit an daran ge-wohnten Lcutcu betrieben, welche (^nu'iiiei-08 (Rinden-fammlcr) genannt werden, ein Name, den auch die mit Chinarinde handelnden Personen führen. In Neu-Granada werden die Rinden zn jeder Zeit, in Peril nud Bolivia nur in der trockenen Jahreszeit gesaM' nielt. Man fällt die Bäume dicht an der Wurzel, zieht die Rinde in Streifen ab, trocknet sie an der Sonne oder über Feuer, in eigens dazu constrnierten Schnvpen Die abgeschälten dünnen Rinden rollen sich an der Sonne znsammcn; die dicken werden nur kurze Zeit der Sounc ausgesetzt, dauu flach ausgebreitet in Haufen kreuzweise übcremaudcr geschichtet und mit Steinen l»c. schwcrt. Em Aanm von »>0 Fuß 5M,. ^h b Fuß Durchmesser liefert nach Karsteil etwa 10 Zentner tro^ ckene Rinde. In den Städten werden die getrockneten Rinden sortiert, verpackt und nach den Hafenplähen geschickt. Man verpackt fie in Massen von circa 150 Pfund in Säcken von Wollzeua oder Wachstuch, in Kisten oder „Seronen" von mit der Haarseite nach innen gelehrten Büffelsellen. ein weiteres wichtiges Zugeständnis an die ungarische Reichshälfte betrachtet werden, deren berechtigten Wünschen in der Restitutionsfrage überdies — nach den vorliegenden, bisher noch unverbürgten Meldungen — Rechnnng getragen werden soll, indem den Parlamenten der msprünglichc Modus der Regierungsvorlage zur Annahme empfohlen werden wird. Ein neuerliches Zusammentreten der QuotendeputationsN ist nicht in Anssicht genommen. Bezüglich der Vizcgouverneurc der Baul foll es, den Regienlngsvcrcinbaruna.cn zufolge, bei dem Amendement Beer-Winterstem sein Bewenden haben. - Heute um 12 Uhr fand eine Miuisterkonferenz statt, iil welcher die Rcgicrnng über den nunmehr einzuschlagenden ,naäu8 nroWck'luji berieth. Die Vorlagen und Erklärungen der Ministerien werden den beiden Parlamenten mit aller Veschlcunignng zngehcn, damit ein definitives Resultat vor Ablauf des Provisoriums erzielt werde. Zur Orientfrage. Die erste offizielle Auslaffung, welche von neutraler, direkt nicht betheiligter Seite über den Staud der Oricutfrage laut gcwordeu, datiert ans Rom. Im italienifchen Senate stand nämlich dicscrtagc die Interpellation über die Oricntpolitit des italienischen Kabinetts auf der Tagcsorduung, und Graf Curti wiederholte bei dicfer Gelegenheit die kürzlich von ihm in der Dcpntiertcnkammcr abgegebene Erklärung bezüglich der vollständig reservierten Haltnng des Königreichs gegenüber den schwebenden Verhandlungen uud dem drohenden Conflicte zwischen England und Rußland. Wenn Italien sich von den Unterhandlungen der Mächte nicht ausgeschlossen, so theile es das Bestreben, den Krieg zu verhindern nnd den Kongreß zn ermöglichen. Gleichzeitig bemerkte er, daß „seit zwei Tagen Telegramme einlangen, welche für deu Friedcu güu' ftiger lauten." Hierin liegt eine Bestätigung der verschiedenen Meldnngen über eine bessere Wendung, welche die Verhandlnngen zwischen London und Petersburg iu allerjüngster Zeit genommen haben sollen. Worin diese Besserung eigentlich besteht, läßt sich zwar noch nicht völlig absehen. In einem Puutte allerdings, bezüglich der Zurückziehung der Strcitträste aus der unmittelbaren Nähe Konstantinopcls, zeigt sich einiges Licht. Diese Frage lag bisher nicht ganz einfach. Es handelte sich nicht blos darnm, ob die Ruffeu hinter die Demarcationslinie des Friedens von San Slefano, die englischen Schiffe aus dem Marmarameer znrückgehen, also nicht blos nm eine Angelegenheit, welche zwischen London nnd Petersburg allein zu erledigen gewesen wäre. Die Ruffen betrachteten ihre Stellung in San Stefano und auf den anderen Punkten in der unmittelbarsten Nähe von Konstantinopel als ein Pressionsmittel, um die Türken znr Durchführung jener Bestimmungen des Friedens von San Stefano zu vermögen, welche sich unmittelbar anf den Krieg selbst und dessen Beendigung beziehen. Insbesondere galt es, die stipuliertc Rümnnng der Festungen Schumla, Varna illld Batnni ihnen abzuringen, welche, feit ein Conflict mit England drohte, bcfonders wichtig zn werden anfing. Die Verhandlungen, welche deshalb gepflogen wnrden, waren bis vor knrzcm erfolglos, und dies wurde der Grund, weshalb die Russen nicht so weit fich zurückziehen wollten, daß die Engländer dies als ein Aeqnwalent für den ihrerseits zu veranstaltenden Rückzug aus dem Marmarameer nnd den Dardanellen betrachten konnten. Seit nnn General Tottleben das Oberkommando in San Stcfano übernommen nnd fcinerfcits die Ver Handlungen mit den türtifchen Staatsmännern zu leiten begonnen hat, geräth auch die Festuugsfrage in Fluß uud damit die Frage eines eventuellen Rückzuges der russischen Truppen hinter die Dcmarcationsliuic von Tschataldscha. Die Gefahr eines unmittelbaren Znsam incnstoßcs würde damit unleugbar verringert nnd der Verlanf der Verhandlnngen Zwischen London und Petersburg erleichtert. Wie weit der von Totllebcu für den Fall der prompten Räumung der Festungen zngesagtc Rückzng anf das unleugbare Friedensbedürf nis Rußlands zurückzuführen ist nnd auf die Abficht, England cntgcgcnznkommen, ohne fich dabei zu com^ promitticren, bleibt allerdings dahingestellt. Der zweite wichtige Differenzuuntt, der vor der Vorkonferenz zu erledigen ist, betrifft bekanntlich die vielbesprochene Formfragc, in welcher Weise der Prä-liminarverlrag von San Slcfano dem Kongresse vorgelegt werden foll. Ueber den angcublicklichen Stand dieser Angelegenheit fchwebt völliges Dunkel. Seit acht Tagen find keine irgendwie glaubwürdigen Nachrichten bekannt geworden, welche darauf fchlicßcn lafscn, daß anf der einen oder andern Seite der bisherige Standpunkt aufgegeben wurden wäre. Früher weigerte sich bekanntlich Rußland, den Fricdensvertrag in seiner Gesammtheit der enropäischcn Sanction zu unterwerfen nnd das KricgSergebnis von einem europäischen Schicds-fprnche abhängig zn machen, wenn es sich auch bereit erklärte, iu dle Discussiou aller Vertragsparagraphe einzugehen, während das Kabinett von St. James immer wieder von nenem auf seiner alten Forderung beharrle, daß der grsammte Präliminarvertrag als solcher vorgelegt und zur Debatte gebracht werde. Diesen prinzipiellen Gegensatz zu beheben, war bis vor einigen Tagen wenigstens den Vcrmittlungsvorschlagcn 870 des deutschen^Reichskanzlers nicht gelungen. In Petersburg scheint man geneigt zu sein, hinter der Weigerung Englands, wenn auch nicht die vorgefaßte feste Absicht eines offenen Krieges, doch wenigstens die eines andauernden latenten Kriegszustandes zu erblicken. Man betrachtet diesen latenten Krieg als beinahe ebenso schlimm wie den offenen, da er Rußland nöthigt, seine ganze Operationsarmee auf dem our le mörite. Nicht unbemerkt seitens der europäischen Presse blieb die in den letzten Tagen durch den Telegrafen gemeldete Verleihung des höchsten preußischen Militür-ordens pour Is merit« an Se. Majestät den Kaiser von Rußland. Wie bekanntwurde der Erbgroßherzog von Mecklenburg mit der Ueberbringnng dieser seltenen Decoration betraut, die durch das beigefügte kaiserliche Handschreiben ein erhöhtes Lustre erhielt, in welchem es heißt: Die vreußische Armee werde den Orden mit Stolz an der Brust des russischen Kaisers sehen. Diese im gegenwärtigen Augenblicke gewiß umso beachtens-werthere Constatierung dcr zwischen zweien der größten europäischen Monarchen herrschenden persönlichen Kn-wnte coräialo erhält durch folgenden Bericht, welchen ein offiziöses deutsches Blatt, die „Nordd. Allg. Ztg.", von dem Ereignisse gibt, einc ganz besondere Aedeu-tung. Das geuaunte Organ schreibt: „Hiesige Blätter hatten diesertage gemeldet, daß Se. Majestät der Kaiser und König Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland den Orden pour Is w6rito mit dem Bildnis Friedrichs des Großen verliehen habe. „Die Mittheilung ist richtig, und zwar hat, wie wir vernehmen, der Erbgroßhcrzog von Mecklenburg den Orden, sowie ein denselben begleitendes, eigenhändiges Schreiben unseres Kaisers nach St. Petersburg überbracht. In dem Schreiben heißt es u. a.: „Meinc Armee wird mit Stolz diesen Orden auf der Brust Eurer Majestät sehen." „Die erste Verleihung des Ordens pour Is m^rite an den Kaiser Alexander erfolgte anläßlich des Georgs-festcs im Jahre 186l), zu welchem der hochselige Prinz Albrecht, Bruder unseres Kaisers, dort anwesend war. Kaiser Alexander verlieh damals nnsercm Kaiser die Erste Klasse des St. Georgs - Ordens „von rechts-wegen." Das Antworts - Telegramm unseres Kaisers überbrachte dem Kaiser Alexander die Verleihung des Ordens pour 16 inörito. Später fügte der Kaiser Wilhelm das Eichenlaub hinzu, die einzige Decoration dieser Art, welche außerhalb Preußens verliehen worden ist. „Das große Kreuz des Ordens pour Is insrite, sowie der goldene Stern dieses Ordens, beide mit dem Bilde König Friedrichs des Großen, sind dem Kaiser Alexander zu seinem diesjährigen Geburtstage verliehen Humboldt sagt: „Mit Erstaunen vernehmen wir, daß, zur Zcit meiucr Reise, jährlich um Loxa auf königliche Rechnung nur 110 Zentner Fieberrinde von der Oillcliolig, luoud^llnnoa durch die Ehinasammler (0«z,802,ri1i0r08, oder Ehinajä'ger: (^xliciorks do Huma) eingebracht wurden. Nichts von diesem herrlichen Produkte kam damals in den Handel, sondern der ganze Vorrath wurde über den Südscehafen von Payta um das Kap Horn nach Eadix für den Gebrauch des Hofes geschickt. Um diese geringe Zahl von 11M) spanischen Pfunden abzuliefern, füllte man jährlich acht- bis neun-hundert Chinabäume. Die älteren und dickeren Stämme werden immer seltener; aber die Ueppigkeit des Wuchses ist so groß, daß die jüngeren, jetzt benutzten bei laum 6 Zoll Durchmesser oft schon 50 bls 00 Fnß Höhe erreichen. Der schöne Baum mit rosenrothen Blüten, mit 5 Zoll langen und 2 Zoll breiten Blättern kronenartig geschmückt, strebt immer, wo er im wilden Dickicht steht, sich über die Nachbarbäume, zu erheben, das höhere Laub verbreitet, vom Winde schwankend bewegt, einen sonderbaren, in großer Ferne erkennbaren rüthlichen Schimmer. Die mittlere Tempe-ratnr in den Gebüschen von Omodoull, (.'olMumioa oscilliert zwischen 12^ und 15 Grad Reaumur, das ist ungefähr die mittlere Jahrestemperatur von Flo-. renz und der Insel Madeira, ohne um Loxa je die Extreme der Hitze und Kälte zu erreichen, welche an diesen Orten der gemäßigten Zone beobachtet werden." Der Chinarinden-Baum verlangt mithin ein sehr gleichmäßiges Klima. ^ (Schluß folgt.) und, wie oben bereits mitgetheilt, am Morgen des letzteren dnrch den Erbgroßhcrzog von Mecklenburg überreicht worden. Es wird uns darüber berichtet, daß Se. Majestät ans den Händen des Prinzen ein Schreiben und ein Packet empfing und sich damit in sein Kabinett begab. Als der Kaiser dasselbe später zur Beiwohnung der sogenannten kleinen Messe wieder verließ, hatte er die neuen Dccorationen bcrcits angelegt. „Wie wol noch im Gedächtnis der meisten unserer Leser, waren diese Ordcnszeichen für den Kronprinzen uud den Prinzen Friedrich Karl als Zeichen der königlichen Anerkennung für den Feldzng von I860 eigens gestiftet und ihnen am Morgen des Siegeseinzuges, am 20. September, verlieheil worden. Anf eine vom Kronprinzen namens dcr Armee vorgetragene Bitte hatte Se. Majestät dcr Kaiser und König diese Decoration beim Friedens - Dankfeste am 11. November 1860 gleichfalls angelegt, mit dem Bemerken an die beiden Prinzen: „Ihr tragt diese Auszeichnung als eine Anerkennung für Euer persönliches Verdienst! Ich werde sie nur als eine Anerkennung für die tapferen Thaten Meiller braven Armee und nur bei solchen Gelegenheiten anlegen, wo ich vor versammelten Truppen oder in Gegenwart ihrer Offiziere diese Anerkennung auf's neue aussprechen will." „Kaiser Alexander hat somit die vierte dcr existierenden Decorationen dieser Art, zugleich die einzige außerhalb Preußens und Deutschlands empfangen. Ein Dankes - Telegramm des russischen Monarchen ging noch im Laufe seines Geburtstages hier eiu." Englands Standpunkt in der Orientkrise. Der englische Minister des Inncrn, Mr. Eroß, hielt am 2. d. M. in der Kornbörse zu Preston cine zweite Rede über die orientalische Frage, in welcher er Anlaß nahm, den Standpnnkt Englands abermals in fester Glicdemng zn constatiercn. Die von Air. Bright und Mr. Chamberlain vor einiger Zeit crgan-genc Anffordcrnng, anszusprcchcn, für welchen Zweck denn eigentlich die Regierung in den Krieg ziehen würde, bcanlwurlctc er mit einer allgemein gehaltenen Knndgebung: „Wir wünschen es allgemein verstanden, daß im Interesse des Schwachen gegen den Starten, nicht in Sachen der Türkei, sondern in Sachen Europa's, in Sachen jedweden schwachen Staates, der angegriffen werden mag — sei es nun Belgien, Holland, die Schweiz oder jeder andere Staat, der sich nicht vertheidigen kann — das Gesetz, dcr Grundsatz, für welchen wir einstchen, der ist, daß, wenn ein Vertrag , ein Ucbereinkommen unter den europäischen Mächten besteht, eine Macht, die es in ihrer Gewalt hat, den Vertrag zu zerreißen, solches nicht thun soll ohne Zustimmung anderer Mächte." Der Minister bemerkte unter anderm: „Man sagt, daß Europa die Verträge von 1856 nnd 1871 als von geringem Werthe betrachte. Aber Europa ist nicht Europa ohne England. Wenn jeder Vertrag auf Veranlassung einer einzelnen Macht in Stücke zerrissen werden könnte, dann ist es alls mit dem allgemeinen Frieden des Festlandes. Ihrer Majestät Regierung wird seit Wochen und Monaten der Vorwurf gemacht, daß sie es nicht versucht, ein Konzert der Mächte Europa's znwege zu bringen. Was nützt aber ein Konzert Europa's, weuu, nachdem ein Vertrag erzielt worden, irgend einer Macht gestattet würde, denselben, wenn es ihrem Zwecke paßt, zn zerreißen? Mr. Joseph Chamberlain bemerkte richtig, daß zn allen nnr möglichen Mitteln zur Erhaltnng des Friedens gegriffen werden sollte, ehe man zn einem Kriege schreite. Die Leute, welche die Frieoensbestrebnna.cn Ihrer Majestät Regierung am meisteil vereiteln, sind diejenigen, welche behaupten, daß die Regiernng kriegerisch gesinnt nnd entschlossen sei, das Schwert zn ziehen. Die gegenwärtige Schwierigkeit muß lediglich durch die Diplomatie gehoben werden, und die jetzt schwebenden Unterhandlungen für den gleichzeitigen Rückzug der rnssischen nnd englischen Streitkräfte aus der Nähe Konstanti-novels bilden einen Beweis dafür, daß die Neglerung bestrebt ist, eine Lösung durch friedliche Mittel herbeizuführen. Um aber eine gewichtige Stimme ill dem diplomatischen Rathe zu haben, sind im gegenwärtigen Aspect der Angelegenheiten Vorsichtsmaßregeln dringend vonnöthen; aber Sicherheitsmaßregeln schließen nicht eine feindselige Politik in sich." Im weiteren mißbilligte dcr Minister die jüngste Rede John Brights nicht allein als unvatriotisch, sondern anch als eine falsche Darstellung der Politik des Ministeriums. „Der Hauptzweck der Regierung" — fuhr er fort — „ist die Erhaltung des' europäischen Friedens; aber znr Erreichung dieses Zweckes ist es absolnt nothwendig, daß der Vertrag von San Stefano nicht stückweise, sondern als ein Ganzes erwogen und revidiert wird. In seiner gegenwärtigen Gestalt schlägt er die öffentliche Meinung Europa's ill den Wind, nnd da Eng land einen Theil Europa's bildet, weigert es sich, eine passive Haltung zu beobachten. Obwol es den Frieden wünscht, ist es weder unvorbereitet für einen Krieg, noch fürchtet es sich vor einem Kriege." Mmsche UebeMt. Laibach, 7. Mai. In Ausführung der vom österreichisch'"^ garischen Ministcrconscil jüngst gefaßten ÄesäM beabsichtigt die Negierung an einem der nächst«' ^ den Parlamenten von Wien nnd Budapest die uo,i w Delegationen genehmigte Kreditforderung von ,H> Millionen als Vorlage über den Modus der M^ bcschasfnng zugehen zn lassen. Motiviert 'st H Schritt der Regierung durch die Nothwendigkeit oes^ siver Vorkehrungen ill Siebenbürgen und V" inazie n. - Gestern fand ill Wien die KM" der parlamentarischen Klubs statt, in dcr die Mg'"'^ über das Ergebnis ihrer AusgleichsverhandlilM eingehenden Bericht erstattete. Ueber den verlaus" Konferenz werden wir in unserem morgigen U" des Näheren berichten. ^ Das nngarische Abgeordnetenhaus nahm g^. die Berathung über das Budget des Fmanzm" steriums in Angriff. ^ Wie der deutsche „Neichsanzeiger" "eldel," der Kaiser mit der Stellvertretung des Fürst"' ^ inarck im Bereiche dcr äußcren Politik den M" ^ Vülow, inl Bereiche der Admiralität den M'i Stosch llnd iill Bereiche des Post. nnd Tcleg'^ Wesens den Postdirektor Stephan beauftragt. -' ^ natiunalliberale Partei des deutschen Reichstags ^ neuerte am 5. d. einstimmig ihren gegen .das ^ ^ monopol und gegen die Tabatenquöte gerichtete' schluß. . «^ daß anf die Gortschakoff'schc Eircularnote "'!,^ M, lische Antwort erfolgen werde, ist eine ürtyu .„ In diesem Angcnl'l'icte schweben dic Verhmw'^,,, über die Gcwinnnng cincr Demarcationslime- , diese erfolgreich endigen, so wird erst cm ^> ^, austansch der Kabinette über die Hanptfragcn i^ finden, und wenn dieser zu einer Verständigung!^, soll dcr Kongreß znsamincntreten. Inzwischen "jt die Rüstungen allerseits mit nngebrochencr betrieben. . „ .«.qi» In England die Rcgiernngspolitik fort. In London hat ^"' ^ eine Versamnllnng von l>80 Arbeitcrdelcg'cnc „^ allen Theilen Englands eine Resolntion "AM'^d, worin gegen die Politit der Ncgiernng p"le,^ ^e Zeit der Kriegsdauer cmsznschreiben n"d.»^ Ml Znflncht zn einer inncrn Lotterie-Anleihe m» ^. ^ Höhe zn nehmen. — Wie der „Pol. Korr. ""^M tersbnrg gemeldet wird, erfolgt die '" ^'' Sch"' Tagen dort zu gcwärtigcnde Ankunft des ^ "! ftff z waloff keineswegs, um den Fürsten ^', flicke i snbstitnieren oder gar schon in diesem ""!' M '" ersetzen, sondern über sein eigenes VerlaW ^.hl,M den augenblicklich mit England obschwebcncun lnngen persönlich Bericht zu erstatten. , . «uisU,, Ueber die Haltung der sk""d, ' „,M Staaten angesichts der Eventualität cm ^chiB rnssischen Kriegcs ist in der lctzten MI ^ ,, worden. Der „Pall-Mallve 3 " ^ ^"' "ud betonte, daß auch die qnantita-dül,?,?""?"'" ^"' Popularität Schillers in der Be-Achters ^ wünschenswerth sei. indenl die Worte des des , > ^" ^^ '" Italien - auch von den Lippen Witdi"?" Zaunes fliehen sollen, »nd daß leine ^Nl ^ ^ ^" ^"^'^' ^ ""l'll wie die der Kunst pr^van ^^" ^"^^ ^ legte sodann das Actions-Enciil, ' ^"^' '"^^^ bcr vorbereitende Ausschuß zur Dass«lli s ^^ ^"ciuszwcckcs ins Auge gefaßt hat. Go^,^. steht i" ber jährlichen Veranstaltung einer suwul D s^' ^^^huugsweise einer Akademie, in welcher scher Li!!. 6"' Goethe's als auch Compositioncn Goethc-Ven H> ^ ^ deren, wie Redner betont, von Bcetho-WreiH. ls^"' ^^^. ^^^ ruderen Tondichtern sehr l^aiuit s^'"'"l' "^"' bcrhältilismäßig sehr wenig ^gUlta oi ^'^ ^"'" Abtrage gelangen sollen; An- durch beharrliches Sam. che» n^^istcsprodnkten Goethe's ans alten Almana-^ und "^'" "' ^' '"'' ^"anstaltung von Vorlesnn-G»^, zwar in zusammenhängenden Eyclcn: über lasww^ 3?' ^"" Dichtungen. „Faust" :e,; Veran-^,tu,w filler zu Goethe-Festen, verbunden mit Be-^ctbe's^ ^^ Schülern ,nit zweckmäßigen Ausgaben ^tuna?" ^^lsteu; endlich soll der Verein die Er-Ersitz,?. <"^^uctl)c-Standbildes in Wien anstreben. Der "ll»ln ^utt '/'"^ lwch die Mittheilung, daß Dr. Herben z^,.." ""^ ü" Lanfc dieses Monats iin Verein ^sstellu, c "^"' ^"the-Bildnisse. verbunden ,nit einer ^hnii? ^ ^" Vilder, halten wird. Die, Versammlung ill »v^^^ °as vorgelegte Statut und ermächtigte den ledern " "'sschllh, sich eventuell aus Vcrcinsmit-^hlen 3. ""stärken. Das Ergebnis der Ausschuß-^Mbeil^ scwerzeit bekanntgegeben werden. Wie Llicdcr. '""roe. zählt der Verein bereits 200 Mit- Ü^in^l" ^eißiger Geschäftsmann.) Am ^e ^ , '"' wuroe am 3. d. M. ein Mann zu >r so.^, ' ^" s"ne Umgebung durch Jahrzehnte in !^ ^rm. c""" ^"se zu täuschen wußte. Der 09jäh- ^lche er > ^"zel war näinlich durch volle 20 Jahre. ^ge„t '' °"' Areitegasse gewohnt hatte, als Hau^ ^ aukp, ""'^ ""^ ""r als solcher, wie er angab. ^ lliOch v"'ls beschäftigt gewesen. Un. 3 Uhr kehrte 'gleich jz. "^ Hnuse znrück uild begab sich dann immer ?Mrtr ^..^fe Weghnber. zu dessen Stammgästen Mr, ,^^. "lU'r sich nun in den lchten Tagen heraus^ ,^>t ^. h .,^"",äl'l gar nie Handelsagent gewesen, son- i ^eut «^. '"" ^rud ganz einfach nur durch Betteln t!' ^hre^«'? ^"^ ^'^ I"hrc beim Militär uud hatte n!'^ besän "' "^ "' von einer Lähmung der rechten i, ll seiner ^ '""'^ ""b vom Militär austreten mußte, I« ^'en s,^'^"^'^" ' Patentalgebür die Licenz erhalten, s^'n l« 3 ^"""'aer als 12.000 st. gefunden. Er N? lelte„'en !,,'' ^"'^ s^or" Stunden täglich ,nit "u I'N nrw,.^'^"'"Wk"l ausgeübt und es so ein- lf. be», ^. M daß lciner seiner »iachbarn eine Idee ^Ta«."sM"ge Hcinzels hatte. Erst in den Lei, "iz k,»,^ ^"^ seine Aussage selbst das ganze ^t ein !« geworden. Das zurückgelassene Vermö- 3e^ (U,.f'^ des Verstorbenen. >^') z9id«^^"de Szene in einer Mena- ^ii!^ Forstes!' " ^cnmic Thicrbändiger. gibt gcgen- °>',"n s »var " Nen ,n Äiadrid. Durch Versehen eines ^sr. ^'sbärl.., "!"^^'^ geworden, daß ein Panther zu ^>ndcr ^' gelmigci, konnte. Es entspann sich ein sich, "er ^?'p' zwischen den Acsticn. welche die !lh'"» statt ä"" fand kurz vor Beginn dcr Vor ^t "" Aea^iss '"^ Schrecken erfüllte. Der Bär war ^Ms^drr P^ ö" trinmfthieren. denu vergeblich ver- ^ ^ "Usft^"^)er, der ein ohrcnzerrcißendcS Schmciz- ^jtt^biire.. ^ aus den gewaltigen Umarmungen ^ liewllfs /'^.">en "^ "ls Bidcl. blos mit einer ^ ll"". ill den Käfig trat und sich in dem^ selben einschließen ließ. Mit einer unglaublichen Verwegenheit stürzte sich der Mann zwischen die Kämvfen-den, ergriff den Bären an der Gurgel uud bearbeitete ihn mit der Peitsche. Das wilde Geheul der rachc-durstigen Bestien wurde von Bidels donnernder Stimme übertönt; sein Eintritt in den Käfig machte den Kampf zu einem ungleichen, so daß der Bär bald genöthigt war, seinen Feind loszulassen. Blitzschnell ergriff Bidcl diese Gelegenheit uud jagte den bluttriefenden Panther durch die Vcrbindungsthüre in desseu Käfig zurück. Der Bär hingegen, als er sich seinem Herrn allein gegenüber sah. verkroch sich scheu uuo zitternd in einen Winkel, worauf Bidet uutcr dem Applaus des für derartige Schauspiele so sehr empfänglichen Madrider Publikums om Bären-täfig verließ. — (Ein achtzigjähriger Copist), der in Berlin gestorben ist. hat in seinem Notizbuche folgende Aufzeichnung hinterlassen: „Ich habe zu jenen Unglück-licheu gehört, die ihr Leben dadurch fristen, daß fie das. was andere erdenken und oft sehr unleserlich zu Papier bringen, abschreiben. Ein erbärmliches Brod. und doch war ich leidlich glücklich dabei. Mit 16 Jahren begann ich zu lopicrcn, und erst vor zwei Jahren zwang die Angenschwäche mich. anfzuhören. Zwciundscchzig Jahre Eopist! Wer bildet sich ein. zu wisse», was das heißt? Ich habe iu der Jugend sehr oft !^ bis 1« Bogeu per Tag geschrieben, im Alter selten unter « bis ^). Rechne ich »nn dnrchschuittlich 10 Bogen uud das Jahr zu Ü00 Tagen, oliwul ich uuendlich viele Sonntage dis in die Nacht hinein arbeitete, so habe ich die respectable Zahl von ltt0.!,)00 Bogeu zusammengeschmiert. das sind ?()4.000 Quartblättcr oder 1.^28.00^ Seiten, rund 24.000,000 Zeilen oder circa eine Milliarde Buchstaben. Wenn ich diese sauere Arbeit auf ii Zeilen vertheilt nnd diese auf einen zollbreiten Streifen Papier niedergeschrieben hätte, so würde derselbe bis zu meiner Vaterstadt Brcslau reichen, und anderseits hätte ich Berlin damit hundertmal umschrcibeu können, Ein Pfennig für den Buchstaben hätte mich zum Millionär gemacht, und ich hätte mir von den Pfennigen ein Haus baueu können, das die höchsten Gebände der Welt weit überragte! Daß man mir für meine Arbeit etwas weniger gegebcu hat, wird mau iu meinem Nachlasse sehen. Ich bitte nur, mir den Papicrrcst und Federn und Tinte mit in den Armeilsarg zu legeu — weiter habe ich nichts." fokales. Au5 dem EanitälHbcrlchte des Vaibacher Stadl-pMlatcs für den Monat März 1878. (Schlich,) I V. Aus dem Zivil spit ale ging für den Monat März 187« folgender Bericht ein:' Ende Februar 1678 sind in Behandlung verblieben..........429 Kranke, im März 1678 wurden neu aufgenommen ..........297 ,^___ Gesamluttrankeustano 726Kranke. Abfall: Entlafsen wnrden . 250 Kranke, gestorben sind .... 41 „___ Summe des Mfalles".''. . . 297 „ verblieben mit Ende März 1878 in Behandlung ..........429 Kranke. Es starben demnach l>'8 Pcrzent vom Gesammt-trankenstande und 158 Perzent vom Abfalle. Unter dcu im Monate März 1878 im Zivil-spitale Verstorbenen waren 9 Laibacher, d. i. solche, welche in der Stadt erkrankten nnd von da aus traut ms Spital kamen, und 30 Nicht Laibacher, d. i. solche, welche anf dem Lande erkrankten uud von dort ans trank ins Spital kamen. Den Krantheitscharaktcr im Zioilspitnle betreffend, war derselbe im Monate März 1878 folgender: u) Medizinische Abtheilung: Pucnmonicu, Lnngcn-tnberknlosen uud Katarrhe der Athmnngsorgane gelangten in großer Menge znr Anfnahme. Die zahlreichen Todesfälle in diefem Monate betrafen meist tuberkulöse Individueu. l)) Chirurgische Abtheilung: Der Hciltricb war ziemlich günstig. Verletzungen kamen, außer ciucr tödt-lichen, keine vor. ^. ^ .„ , . ^) Abtheilung für Syphllls: Zur Äehaudlung kamen meist Älennorrhöen, aber auch mehrere papulose Exauthcme. . . «, c <- <- ..,, ^ . 6) Abtheilung für Hautkrcmke: Auf d,efer Abthe,-luna wurden meist Kranke mit chronifchcn Fnßgefchwüren und Eczemen aufgenommen. Auch kamen eu.ige sehr hartnäckige Fälle von Psoriasis zur Behandlung. «) Irrenabtheilnug: Aufgenommen wurdeu zwei acute Erlraulnngen, !i recidlve, eine Kranke aus dem Triester Irrenhause übernommen nnd eine Trans-ferieruug im Haufe, fom.t 7 Kmnke Gehe,! entlassen wmden :; Kraute, gebessert 2 Kraute eme Kranke m das Grazer Irrenhaus abgegebeu. gestorben stnd zwe. verrückte ^iäilner ail Gchunodem. Im ganzen bestli-den sich 121 Kranke in der Anstalt nnd deren Filialen, darnnter 3 Pensionäre. «ll,^:, !') Gebärhaus- uud gynäkologische Abtheilung: Die Puerperal>Fieberepidemle erloschen, hle uud da noch einige sporadische leichte Fäll?. Als Umcmn ist hervorzuheben die Selbstentwicklung eines dem neunten Monate entsprechenden, nicht macmerten Kindes in einer vollständigen s. Nückeulage. V. Aus dem k. t. Garnisonsspitale ging für den Monat März 1^78 folgender Bericht ein: Mit Ende Februar 1878 sind verblieben ...........97i,tranke, feither sind zugewachsen . . . . IW „ Summe . . 206 Kranke. Abfall: Genesen .... 88 Kranke, beurlaubt......tt „ superarbitriert .... 4 „ transferiert in andere Heilanstalten ..... 1 „ gestorben...... l „ Summe des ^ ^ ^ 7100 .. verblieben mit Ende März 1878 . V ^106 Kranke. Der vorherrschende Krankheitscharakter war der cntzüudlich katarrhalische mit relativ geringer Erkrau-tuugsziffer. Außerdem waren uur Wechselfieber uud Anschwellungen der Hals-Lymphdrüsen zahlreicher vertreten. — (Justiz erneu nun gen.) Im Sprengel des steiermärtisch - tärntnisch krainischcu ObcrlandeSgerichtes wurden zu Bezirlsgerichtsadjuncten ernannt: die AuS-cultanten: Karl Wcuger für St. Mareiu und Dr Otto Rittler für Mureck, Der BrzirtSgrrichtsadjunct Dr. Emil Burger wurde über sciu Ansuchen von St. Marein nach Lichteuwalo übersetzt. — (Laibacher Gemciuderath.) Der Gemeinderath der Stadt Laibach hält übermorgen, den 10. d. M.. um 5 Uhr nachmittags im städtischen Raths-saalc eine öffentliche Sitzung mit nachstehender Tagesordnung ab: l. Wahl des Vizebülgermeisters. II. Wahlcn der acht Sectioncu des GcmcindcrathrS. ljj. Wahl von zwei Mitgliedern des Morasttultur - HauptausschussrS. t V. Berichte der Fiuanzscction : 1.) über die Abschreibung uucinbringlicher Zinslreuzerrückstände; 2.) über dir Convention mit dem Eolisrumsinhaber betreffs der Militär beqnarticrung; 3.) über die von einem Anrainer ciner städtischen Wiese gewünschte Erwerbung eines Wiesen-theilcs. V. Bericht der Polizeisection über die Ncmune ricrung des städtischen FlrischbcschauerS. VI. Selbst-ständige Anträge des Herrn GemeinderatheS Franz Po-tocnit: 1.) auf Vorbereitungen zu einer successiven Ans-führnng von Quaimaucrn entlang des Laibachflusses; 2.) auf Vorarbeiten für die Parkanlagen auf dem Schloß-bcrgc; 3.) auf die Anfertigung des in Aussicht genommenen Stadtbauplaues; 4.) auf Verstärkung des Stadt-baumutcs um mindestens eine technische Arbeitskraft, — (Die Wahl des Laibach er Murast-Kulturausschusses.) Diesertage fanden die Wahlen in den Haupt-Knlturausschuß zur Eulsnmpfuna. des Lai-bachcr Moores statt. Derselbe wird nach dem neuen Gesetze vom 23. August v. I. aus 15 Mitgliedern gebildet, und zwar aus I Vertreter des trainischcn Landes ausschusscs. aus 2 Vertretern des Laibacher Gemeinderathes und aus 12 von den Morastbcsitzcrn gewählten Vertretern. Besitzer von 10,428 Joch Murastgruud und darüber besitzen für sich das Recht der Virilftimlne in diesem Ausschüsse. Ausständig ist noch die Wahl der zwei Vertreter des hiesigen Gemcinderathes. welche in der übcrmorgigen Sitzung desselben vorgenommen werden wird. — (Gräßliche Selbstverstümmelung.) Iu Tschcrncmbl ereignete sich Ende des vorigen Monates folgender Act gräßlicher Selbstuerstüinmeluug: Der im steten Unfrieden mit seinem Sohne nnd mit den Nach barn lebende <>9jährige AuSzügtcr Johann Novak aus Sela bei Freithurn, im Gcrichtsbczirte Tjchernrmbl. stand im Verdachte, den am 3. v. M. im Wohnhause des Gruudbcsitzcrs Anton Grabrian auSgcbrochenen Brand, der jedoch infolge rascher Hilfeleistung ohne große Schadens-zufügung gelöscht wurde, absichtlich gelegt zu haben, Da Johann Novak den Nachbarn gegenüber schon wiederholt und auch gegen die Gattin des nuf Hausierhandel in Deutschland abwesenden Beschädigten, als ihm dieselbe den von ihm verlangten Wein verweigerte, diesbezügliche Drohungen ausgestoßen hatte, so wurde er von der Gendarmerie auf diese Verdachtsgründe hin in Haft genommen. Im Momente seiner Fcstuehmnng ergriff Novak eine am Tische gelegene Schrere und versuchte sich mit derselben den Bauch aufzuschlitzen; da man ihm jedoch sofort iu die Hände fiel und das Instrument entriß, s» mißglückte ihm damals der Versuch, indem er sich blos cinc unbeoeuteudc Wunde am Bauche beibrachte, worauf er gefesselt dem Bezirksgerichte in Tschcrnembl zur In-hafticrnng eingeliefert wurde. Im brzirtsgerichtlichen Arreste jedoch gelang es dem Lebcnsübcrorüssigen nach einige,! Wochen dennoch, seinen Plan zur Auöfühlima. zu bringen. Als nämlich der Gefangcnwärter am 24, v. M. in das Arrcstlotale des I, Novak trat, um ihm die Mittagslost zu überbringen, fand er den Unglücklichen mitten in ciucr Blutlache mit aufgerissenem Bauche am Boden lauer», während rings um ihn die mit Gewalt herausgerissenen Eingeweide lagen. Iu Ermanallma ""cS anderen hirzu geeigneten Instrnmentcs hntte sich der Unglückliche mit einem Bruchstücke seines thönernen Wasser trugeS deu Bauch in grauenerregender Weise aufgeschlitzt 872 und mit seltener Energie die erwähnte Verstümmelung zugefügt, indem er gegen 22 Centimeter des Dünndarms sowie auch einen Theil des Gekröses gewaltsam heraus' zerrte und auf den Boden warf. Johann Nouak wurde sogleich nach seiner Auffindung mit den Sterbesakramenten versehen und legte bei dieser Gelegenheit noch das Geständnis der thatsächlich von ihm vollführten Brandlegung ab. — (Merkur-Durchgang.) Der vorgestern stattgcfnndene Durchgang des Merkur vor der Sonnenscheibe ist au der astronomischen Sternwarte in Wien in vollkommen befriedigender Weise beobachtet worden. Um 2 Uhr nachmittags drohten aufziehende Wolken alle Hoffnungen zu vernichten. Bis kaum einige Minuten vor dem Beginne des Phänomens hielt dieser ungewisse Zustand des Himmels an; im letzten Augenblicke zerriß jedoch der Wultenschleier, und der Merkur trat um 4 Uhr 16 Minuten 6 Sekunden an den Sonnenrano. Man erhielt an den astronomischen Instrumenten den Eindruck, als sei der Rand der Sonne an einer Stelle durch eine kurze schwarze Lime unterbrochen. In wenigen Sekunden aber verschwand diese durch die Irradiation erzeugte ofttische Täuschung, und der Merknr trat als kleiner schwarzer Punkt auf der Sonnenscheibe mit prächtiger Klarheit hervor. Dieser Moment des zweiten Eontactes wurde um 4 Uhr 19 Minuteu 36 Sekunden notiert. Von da ab enthüllte sich der neidische Himmel immer mehr und mehr, und das Vorrücken des Planeten konnte infolge des mittlerweile gänzlich ausgeheiterten Firmaments ohne weitere Unterbrechung verfolgt werden. Der Merkur-Durchgang hat alfo im ganzen eine fehr befriedigende Uebereinstimmung mit den Leverrier'schen Tafeln ergeben. — (St. Roman.) Der Taschenspieler Herr St. Roman eröffnete gestern im Grazer Stadttheatcr ein auf zwei bis drei Abende berechnetes Gastspiel. — (Der gegenwärtige Saat enstand.) Der Witterungsverlauf war bisher ein überaus günstiger, nnd befestigen sich infolge dessen die Hoffnungen auf eine gute Ernte immer mehr. Wenn dic Saaten auch ferner von Witterungsunbilden nnd namentlich von Nachtfrösten verschont bleiben, dann ist ein Ernte-Ertrag zu erwarten, der den vorjährigen weit übertrifft. Namentlich gilt dies vom Weizen. Korn ist weniger gut ans dem Winter gekommen und hat auch im März noch mehr oder weniger gelitten. Die Sommerfaaten sind sehr schön aufgegangen. Der Anbau voll Mais, Kartoffeln nnd Rüben ist nahezu vollständig beendet. Die Obstbäume stehcn in Blüte oder haben bereits unter günstigen Witterungsverhält-nissen abgeblüht. — (Literarisches.) Von der „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens", deren billiger Preis (nur 50 Pfennig für einen stattlichen, nicht weniger als 250 bis 300 Seiten enthaltenden Band), die Anschaffung auch dem Unbemitteltsten ermöglicht, ist uns soeben der vierte uud fünfte Band des gegenwärtig erscheinenden zweiten Jahrgangs 187K zugegangen. Diese Bände bieten wie die früheren eine sorgfältig getroffene Ans-wahl unterhaltenden und belehrenden Lesestoffs. Wir beschränken uns darauf, nachstehend nur das Inhaltsverzeichnis des vierten Bandes zu geben: „Gepanzerte Herzen", Roman von Mar. u. Schlägel. — „Verschwind den", Roman von Ewald August König. — „Ebbe nnd Flut", Novelle von Th. Instus. — „Die weiße Geistlichkeit in Rußland", von Aug. Scheibe. — „Eine ans-sterbendc Vülkergruppe", von H. Scheubo. — „Die Wcinc von Aordeanx", von S. Augnstin. — „Der Einfluß des Menschen auf die klimatischen Verhältnisse seiner Umgebungen", von H. Weidcnthal. — „Aus dein Lcbcn der großen Schafzüchter in Neu-Seeland", von H. Zcitzmann. — Den Schluß des Bandes bilden eine Reihe lcsens-werthcr Miscellen, Ebenso reichhaltig und interessant ist auch der Inhalt des fünften Bandes. Neucke Post. (Origi na l-Tele gram ine ^er „Laib. Zeitung.") Wien, 7. Mai. Der AuZgleichsausschusi ging in die Generaldebatte über die neue Gorlage betreffs der Achtzigmillionen-Schuld ein. Nachdem eine Anzahl Redner gesprochen, erklärte sich Herbst für die Regierungsvorlage, obschou er die von Oesterreich geforderten Opfer für sehr bedeutend halte; jedenfalls müsse alles sorgfältig erwogen werden. Morgen Fortsetzung der Berathung. Budapest, 7. Mai. In der heutigen Parteikonferenz legte der Ministerpräsident die neuesten Vereinbarungen betreffs des Ausgleiches vor, indem er hinzufügte, beide Regierungen betrachten diese Vereinbarungen als den letzten Versuch und seien zu weiteren Versuchen nicht gem'igt. Die Konferenz nahm die Mittheilung zustimmend auf. Tisza kündigt für Dienstag die Vorlage betreffs Bedeckung des Sechzigmillionen-Kredits an. London, 7. Mai. Im Unterhause kündigte Chamberlain eine Resolution an, wornach die Regierungspolitik kriegerischer Demonstrationen uemrthcilt und erklärt wird, eine ehrenwerthe und friedliche Lösung der Schwierigkeiten werde am besten durch einen europäischen Kongreß und eine freimüthige Definiermlg der nothwendigen Aenderungen des Vertrags von San Stcfano gefördert. Pün Konservativer) kündigt eine Adresse an die Königin an, in welcher diese gebeten wird, einen Kongreß aller unabhängigen Staaten in London zu sichern, behufs Feststellung der besten Mittel, um die allgemeinen Interessen Europa's zu wahren und die Heiligkeit der Verträge unverletzt anfrecht zu erhallen. Petersburg, 7. Mai. Die „Agence Rnsse", die Aeußerungen der rnssischen Presse über die Concessionen Rnßlands berührend, sagt, die russische Regierung habe den Vertrag von San Stefano niemals als ihr letztes Wort betrachtet. Die bestehende Ungewißheit tonnte nicht länger andauern. Der Ideenaustausch ist bereits eine Besserung, weun er das wirkliche Anzeichen versöhnlicher Gesinnungen ist. Die Ankunft Schuwaloffs werde die Lage klären^_____ Berlin, 6. Mai. (Deutsche Ztg.) Die Unterhandlungen zwischen Berlin und dem Londoner Kabinette nehmen den erwünschten Verlauf. Obschon während der Discussion die Forderungen Englands steigen und bereits von einem Bulgarien Erwähnung geschah, welches statt der rnssischerscits proponiertcn ^500 Quadratmeilen nur 15>00 euthält und welches vom Aegäischen Meere abgeschnitten ist, so zweifelt man dennoch uicht mehr, daß die Einladungsformel gefunden uud der Kongreß auch von England beschickt wird. Doch ist es sicher, daß derselbe nicht in Berlin, wahrscheinlich in Genf, vielleicht in Brüssel tagen werde. Die Ernennung Ignaticffs hat die im Zuge befindliche Vermittlung nicht ungünstig beeinflußt. Ignatieff geht ä'^ocorä. Oesterreich soll eine Einladung des Kongresses fordern, um in Bosnien einzumarschieren, da es auf bloße Aufforderung des hiesigen und des russischen Kabinettes dies uicht thnn will. Loudou, 6. Mai. (Presse.) Die Berufung des Grafen Schuwaloff nach Petersburg wird als ein dem Frieden günstiges Symptom augeschen. Graf Schuwa^ loff verlangte selbst nach Petersburg zu geheu, um durch direkten Verkehr die Verhandlungen zwischcu England und Rußlaud zu beschleunigen. Bukarest, 5. Mai. (N. fr. Pr.) Demetrius Stourdza ist heute im Auftrage der Regierung nach Pest abgereist. Seine Mission hat ciucn doppelten Zweck, erstens die ungarische Negiernng zu bewegen, die Bahnlinie Orsova^Veiciorova möglichst bald dein Verkehre zu übergeben, ohne erst, wie bis jetzt verlautet hatte, deu 'Ausbau der Linie Plojeschti-Predeal abzuwarten, zweitens die ungarischen Staatsmänner zu sondieren, ob und unter welchen Bedinguugeu ciue Allianz Rumäniens mit Oesterreich-Ungarn möglich wäre. Stourdza'K Partei repräsentiert heute die M Majorität des rumänischen Volkes, welches eme ei« schiedeue Politik gegen Rußland verlangt. ^ ,« zwölfte russische Armeecorps rückt seit einigen M in Rumänien ein uud besetzt die Höhen um Bulare>' welche bis jetzt vom eilften Armeecorps besetzt M"' Dieses hat die Richtnng gegeu Piteschti und die^M genommen. Die Regierung hat ill eiuer Eirculaw au ihre Agenten ini Auslande gegen diese neue KM Pation protestiert. ^ Telegrafischer Wechselkurs , vom 7, Mai. tt,^. Papier-Rente «110. - Silbrr.Rcnte 64 öl), - f"-^ Rente 71 70. — 18(i0cr Ttaats-Anlchen 11250. - Aanl>« ' 793. — Kredit-Actien 205 2/.. — London 122 25. - U 106 —. — K. l. Münz. Dukaten 5 79. 20'Franlen«»" 981. — 100 Reichsmark 6040. Handel und WlkswirUchaftlM siudolfswerth, 6. Mai, Auf dem heutigen Marlte s'" erschienen: 11 Wagen mit Getreide. Dnrchschnitts - Preise. ______- si. lr. ^ ^-- Weizen pr. Hektoliter 9 80 Eier pr. Stück - ""8 Korn „ 7 20 ' Milch pr, Liter . - ^48 Gerste „ — ^ Rindfleisch pr. Kilo . " 48 Hafer „ 3 251 Kalbfleisch „ ^ ^ halbfrucht „ — — Schweinefleisch „ ^ .- Heiden „ — — Schöpsenfleisch „ ^ ^ Hirse „ 6 50 Hähndel pr. Stück . ^ ^. Kulnruh „ 6 50!! Tauben „ - ^, ^ l Erdäpfel „ - —"Heu pr, 100 Kilo - ^.^. Einsen „ - — i Stroh 100 „ - ^ Erbsen „ --------l Holz. hartes, pr.Kubll- ^l Fisolen „ — -! Meter ...» ^. ^- Rindsschmalz pr. Kilo 1 —! — weiches, „ ,, ,4 ^ Schweineschmalz „ - 90 Wein, roth.. pr.Heltolit' ^ . Speck, frisch, „ - —! — weißer, „ Speck, geräuchert, „ — 80 Angekommene Fremde. Am 6, Mai. ^ ,,.„„ ^ Hotel Stadt Wien. Brambol, Mel,ändler. St. Joy"" Wiener, Ksn,, Wien. — Leunardelli, Trieft. . ^ M' Hotel Elefant. Rothschild. Kanfm., Kcmischa. - i!'p"°'^M bcrgralh, Idria. - Fahr. Kanfm,, Darmslndt, 7^,.,^>,,'' Ingenieur. Böhmen, — Mcdent und Medenowitsai, ^ ^» — Schmidt, Bahnbeamter. Wien. — Koschar, ^'".^W kaplnn. Görz - ^ Pilz, Maschmenslihn'rsa,llttii!. '"!..,, Mß' tschitsch, Fleischhauersgatlin, Finmc. — Mach. T"'"""«««"!" Mohren. Wagner, Hauptin,, Trieft. - Baccich, Hp''"'', M» — Hrdlicztä mit Frau, Brnlnar. Kaufm, und Dochn", — Konschegg, Obcrlieut., Kaibach. Meteorologische Beobachtungen in^iaiba^ Z ^L W ff 6 .3 5 5 A « »-'» <3 « "__^^^ ^ ^llTMg' '?M^2"^1!i 1 O, schwäch bewölkt ^.s,a 7. 2 „ N. 72!) 19 -l-22 0 SSW. maß, l,c»o0ll,t 9 ., Ab. 728 88 ^14 0 SSW, schw. theilw-hw" ^ ^ Tagsüber leichte Bewölkung, abwechselnd Soiuicnsche ^e, Tagesmittcl der Wärme -j- 16 7", um 4'3^über^citt—^ Verantwortlicher Redacteur: Ott 0 m W Für die herzliche und aufrichtige TheiliH M luährend der Krankheit und anläßlich des ^»" Herrn > Undreas Schittmg, W l. t. Zahlmeisters in Pension, ^ sowie für die vielfältigen Beweise der ?'"^^olle ^ nnd innigster Vcrchrnng, ferner für d>c ' , ^r W Aegleilnng znr lchten Rnhestälte wird '""^ Mi M hochw, (^eistllchleit als den Herren Vcamten »" ^^Z. M übrigen Thcilnchmern der tiefgefühlte ^«o M gesprochen von den . .-^«ell. > tiefbelrübten HintcrbtteMe^ . ^ Napoleonsd'or . 9 „ °' „ 50 " Deutsche NeichS. ^5 6? " ^ ' bantnotcu. . - A ., ^^0". Silbcrgulden . - 10b „ ---------^^Obligatl"5^' Krainische GrnndmtlasU^ M- 95. Privatnoticrung: Geld ^" '^.^. l"« Hit 204 50 bis 20475, «"glo Nachtrag: Um I Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 60 80 bis 60 90. Silberrente 64 55 bis 64 70. Goldrrnte 71 6l. bis 71-70. K« Uvndon 122 60 his 122 35. NapslevNs s tii bi« 9 82. Silber 195 80 bis 106 .