/"«185. '.«,,^^z,^»,^M..,. .^.n«».^.^».,,' Vlontag, 17.August. >«"" «^,^^,',":^',/:",;,"">-' 1885. Amtlicher Theil. Nll„A- t. und f. Apostolisch? Majestät haben mit «lnl,n 7'l" Entschließung vom 4. August d. I. über d ""N des Ministers des'lais. Hauses und des Aeuhern Iae« ""^ ^ Legationsrath erster Kategorie Karl 'N d-« !l^'"" vouIaxthal, auf sein Ansuchen, ben in °!."benden Ruhestand zu versehen und demsel. lreue.. «?.""kennuna. seiner vieljährigen und Pflicht« Iosevl, ^'"Meistung das Comthurlreuz des Franz-leihen k^ '"'^ ^^"' Sterne allergnädigst zu ver. Nll,^' k- und k. Apostolische Majestät haben m.t ^.MNer Entschließung vom 10. August d. I. den W«^sH"'5'«'"h w Prag Friedrich Lause ker zu ,r«.. ^ ^« Obersten Gerichtshofes allergnädigst nennen geruht.__________Prazälm. p. Allerer/' ""^ t. Apostolische Majestät haben mit Direcln/' ^ Entschließung vom ü. August d. I. dem GchUlchas. österreichischen Nordwest . Sch'ffahrts Verdien«? ^"^" Schromm in Anerkennung seiner laksrei d ^" ^" österreichische Vodenser-Schiffahrt zu v«sl.^ "lel eines Regierungsralhes allergnädigst ^^"yen geruht. Wchtamtlicher^heil. Die Neuwahlen in Frankreich. Kan,me7 ^"'U" ^"llen hat fich die französische olle,, Mi^? ^"^l und die Abgeordneten sind nach !ilr die m '^"' zerstoben, um ihre Vorbereitungen ist dies, A"""hlen zu treffen. Ohne Sang und Klang ^hren ."""" auseinandergegangen, die vor vier Eie h^t^ «rohen Hoffnungen begonnen halte. lNlll, da» '"l ^" ^^ "'Hl "'^ geleistet, und wenn Uenauernl^' ^'"^"te gegen das erzielte Schlimme Häupten k l A' ^ k?""!^ u,an vielleicht schwerlich be. ^che ssn's.Ä "^"^eich in irgend einer Richtung erheb-"itlnalz V?"'^ gemacht hätte. Die Kammer zeigte sich ü"lonln,,n ^ ""cMant; mil ihr war so schwer weiter« sterie,,'A d°'s ^ nicht weniger als sieben Mini« cinet N.., "^' "älnlich: Ferry. Gambetta. Frey« ^l'sslln." "' FaUiöres, noch einmal Ferty und zuletzt ""Una ..!.^!^"" Hinsicht sind nach unserer Erin-^""Ul halbe Maßregeln und nur Gesetze geschaffen worden, welche von dem Hange nach Popularität und von den Wahlchancen dictiert waren. An die Reform der Sena Durch Jahrtausende war die Em-und thi,lVV"n des Landwirte« bei der Pflanze," Falter « 5""'°n. Da kam kaum vor einem Men-. Utscha^?U' und sein Geist änderte unser ganzes 'lüher bets ^ "' ^le Landwirtschaft würde, so wie k^Ugt lei /I. .« beMe kam mehr unseren Bedürfnissen ?^ geweckt. Dolmen, wenn nicht Liebig und die von ''^en N,^i .°a"cullur.chemische Forschung den inten-3'l bei b.r ^'""'"licht hätten. Beim Pflanzenbaue «"dwitt.,..« ^"hultung lässt sich der rationelle ^nntnis l.i?'^ ""l von wissenschaftlich erworbener M. zun, M . ^ll wirtschaftliche Thierernährung "'Nten."h' ?uf/n des Producenten wie des Consu-l'! da nick? ^« ?"l wohlfundierter Grundlage; follte l«en auf 7i„ ""allch sei«, ^e Eruährung des Men-.7 wögUH '"en solche Fundament zu stellen? Das« "'gen. ^' """ lch mich im Folgenden bestreben, zu ^. Menschlich?!!"«" ^"' "" b" der Verbrennung 3^t. ?N ^ ^"s als Asche zurückbleiben würde. N ""bstosf' „ °" Organismus nur aus wenigen N"""off unk ^!^ "us Kohlenstoff. Wasserstoff, ^Mrper . ?^°!f- Diese Elemeute sind im zwel Körpergruppen vereinigt, den Tiweißstoffen llnd den Fetten; erstere, welche die Hauptmasse des Fleisches, also die Muskeln bilden, sind stick« stoffhältig, letztere nicht. Die in geringeren Mengen neben den genannten Verbindungen vorkommenden anderen Körper, wie die leimgebenden Stoffe, der Hornstoff lc., stehen zu den eben genannten in sehr naher Beziehung und werden im Thierlölper nur aus Eiweiß und Fett gebildet. Der Th'erlölper hat aber nicht die Fähigkeit, sich direct aus den Elementen aufzubauen; die Fähigkeit, au« den einfachsten Atomgruftften com-plicicrie organische Verbindungen synthetisch aufzubauen, ist nur den Pflanzen eigen. Bei dem im Thierkörper vorkommenden Processe erfahren also bereits vorhandene organische Verbindungen Umbildung und Zer» setzung. Die Thierwelt kann ohne die Pflanzenwelt nicht bestehen, ebenso wie letztere ohne erstere. Die Umbildungen und Zersetzungen im Thierlörfter bilden das Leben, und dieses Getriebe in Oaug zu halten, ist die Aufgabe der Nahrung. Liebig war es, welcher durch sein Werk: «Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Physio» logie und Pathologie" die Theorie ausbaute, dass die organisierten Formen zumeist aus eiweißartigen Stoffen bestehen und dass die stickstosfreien Stoffe die Fette und die in ben Nahrungsmitteln enthaltenen Kohlehydrate (Stärke, Zucker) ic. leichler verbrennen als die stickstoffhaltigen, die Eiweihlmper. Nach Liebigs Lehre müsste bei gleicher Muskelleistung eines Menschen stet« auch die gleiche Menge Eiweiß verbraucht werden, bei einer größeren dagegen mehr, bei einer geringeren wiederum weniger. Würde demnach ein Plus an Eiweiß über den Bedarf der A'beit gegeben werden, fu müsste diefes zum Anfahe im Körper kommen, und es milsste demnach die StickstoffauSfcheiduna des Organismus nur abhängig von der Arbeit und nicht von jenerM zugeführten Nahrung fein. Experimente, welche in dieser Richtung nun angestellt wurden, bewiesen aber gerade das Gegentheil, und dadurch war Liebigs geistreich erdachte Ernährungslehre in ihren Grundfeste« erschüttert. Pettentofer erfand einen sinnreichen Apparat, der es möglich machte, die Menge und Natur der durch Lunge und Haut vom Körper ausgeschiedenen gasförmigen Stoffe mit großer Schärfe und Sicherheit bestimmen zu können, und dadurch war nun ein Weg gefunden, den Gefammtstoffumsatz im Körper de« Thieres wie des Menschen aus rationeller Grundlage zu studieren. Tine solche Bilanz zwischen allen Lin-und Ausgaben des Thierkörpers wird allein die rich> tigen Aufschlüsse über die Erfordernisse der Ernährung desselben geben können. Von diesen Grundsätzen ausgehend, haben nun Peltenkoser. Bischof und namentlich Voit im Münchner physiologifchen Institute zahlreich? Ernährungsversuche am Thiere und Menschen durch« geführt, und gehören diefe Unterfuchungen unbestritten zu den bewunderungswürdigsten Arbeiten der ganzen Natursorfchung. Sie allein bilden die Grundlage der neueren Ernährungslehre. Pettenlofer und Voit stndierten zunächst den Stoffwechsel während des Hungerzustande« am Hunde »oi, am Menschen und fanden die AufnahmSMigkelt be« menfchlichen Darmes für Eiweiß "«r eine beschrülttts. sie liegt unter jener Grenze, bei welcher sich E.we.ß. infuhr und Eiweißumsah eines normalen kraft.gen Menschen gerade die Wage h"lte.l würden Ulch da-raus fol/nun, dass sich der Menfch nnt E,we,h allem z- Ä. fettf, eien, Fleische, für d,e Dauer mcht erhalten kaun, da er dabei von seimm Körper Fett abgeben müsste. Die Resultate lehren uns, dass zur Lalbacher^Zeitnng Nr. 185 I4NN 17. August 1885? W stigen Sinne entscheiden. Frankreich bedarf vor allem ^ wieder wenigstens eines helvorragenden Mannes — W das übrige würde sich schon dann finden. M Turnerfest und Schützenfest. W In einem das österreichische Bundesfchießen in M Innsbruck behandelnden Artikel zieht die „Württeul' M bergische Landeszeitnng" einen Vergleich zwischen de» W Kundgebungen aus Anlass dieses Festes und den De< » monstralionen bei dem Dresdener Turnfeste. Das M Blatt bemerkt: ^M „Wenn wir aber uns dessen erinnern, welche po- litische Stimmung beim neulichen Dresdener Turn- ^ feste demonstrativ geäußert wurde, so müsse« wir » finden, dass darauf das Wort zutrifft: „Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu." Wir meinen damit jene eigenartige Cultivierung des Gedankens M von den „eigentlich zu uns gehörenden österreichischen M Brüdern", eines Gedankens, der so, wie er von man- chcn exaltierten Leuten verstanden wird, sicherlich schwer hineinpasst in den Rahmen der freundlichen Beziehungen, welche das österreichische und das deut- sche Herrscherhaus so innig aneinander knüpfen und » von welchen erst während der letzten achtundvierzig Stunden bei der Begegnung in Gastein ein so glim» M zendes Zeugnis abgelegt worden. Mit Recht 'st neuer- W ding« — wir wissen nicht, ob unter dem Eindrucke der Berichte aus Dresden — in der österreichischen Regierungspresse hervorgehoben worden, dass das f»ste Band, welches zwischen Deutschland und Oesterreich W geknüpft worden, auch nicht zum wenigsten seinen W Rückhalt finden muffe in dem gut monarchischen Ge« W fühle, in der Liebe zum angestammten Herrscherhaus«', wie diese Empfindungen sowohl bei der überwiegenden « Mehrheit des österreichischen Volles, genau so wie bei der überwiegenden Mehrheit des deutschen Volles » vorwalteten. Sehr richtig! Man macht sich eben in Deutschland vielfach ein sehr falsches Bild von den Verhältnissen in Oesterreich, weil man die Farben zu W^ diesem Bilde den Darlegungen entnimmt, welche östci- M reichische Blätter enthalten, die sich geflissentlich als ^ Vertreter des „Deulschthums" ausgeben, in erster ^ Reihe aber nur Organe einer politischen Oppositions- ^ parlei radical-libcraler Richtung sind, einer Partei, Wi der dort in Oesterreich ebenso andere Parteien gegen- ^ überstehen, wie hier in Deutschland den Deutsch- ^ freisinnigen die Gemäßigt-Liberalen und Conserva- tiven. Zum Glück tann man allerdings auf Turn- und Schützenfesten politisieren, nicht aber Politik machen, ^ welche ihre Impulse ja sicherlich unter der Leitung ^ der bewährten Hand, die in Deutschland das Ruder M führt, von dem Stande der Interessen aus und nicht M in Verfolg irgend welcher verfchwommener Gefühls» ^ Wallungen erhält. ^ Nun ist ja dem Feste in Dresden da« Fest in Innsbruck gefolgt, und wir milffen uns sehr täuschen, wenn sich dort in der Hauptstadt Tirols nicht ein ganz anderes Slimmungibild zeigte als in der sächsi- fchen Residenz, ein Bild, das da manchen enttäuschen kann, der seine Informationen über das Verhältnis ^ von Fürst und Volk in Oesterreich lediglich aus den W Declamationen verbissener Parteiführer und Partei- blatter bezogen. Wie wir neulich mitgetheilt, foll die Verherrlichung der Heldengestalt Andreas Hofers den Glanz« Punkt des Festzuges darstellen. Andreas Hosers, der dort zu Mantua in Vaxden in den Tod girng für seinen Kaiser, nachdem er für ihn gclämpft und gelitten. Angesichts solcher Erinnerungen und der ficht« baren Beziehungen dieser Erinnerungen zum Volte« herzen werden diejenigen, die etwas lernen wullen, ssewisslich Gelegenheit haben, etwas zu lernen und irrige Vorstellungen zu berichtigen." Ueber dasselbe Thema äußert sich rine Wiener Conespondenz des „Czas". In derselben wird ausgeführt, dass die Verwarnung der „Nordd. allg. Ztg." aus Anlass des Dresdener Turnersestes lediglich dem seitens einiger deutschen Olgane Oesterreich gegenüber eingeschlagenen Ton gelte, jedoch auf die Deutjchöster-reicher im allgemeinen keine Anwendung finde. Denn abgesehen von einer kleinen Unzahl Männer, welche mehr au« Begeisterung für eigene Phrasen als aus Ueberzeugung handeln, gebe es unter der deutschen Be» völlerung Oesterreichs keine dem österreichischen Pa» triotismus widersprechenden Bestrebungen. Der Ursprung des Märchens von den „großdeutschen Bestre» bungen" in Oesterreich sei vielmehr darin zu suchen, dass einige Mitglieder der Linken und die Mehrzahl deutsch'llberaler Blätter sich desselben zu Parteizwecken als eines ..Schreckengespenstes" bedienen wollen. Man habe ans diese angeblichen Bestrebungen hingewiesen und erklärt, das seien Frilchle des Taaffe'jchen Regi« ments. Andererseits habe die slavische Presse im Zustande der Nothwehr sich dieses Märchens bemächtigt. Die demsch'liberale Presse habe nämlich die Verdäch« tigung der österreichischen Gesinnung österreichischer Slaven eine Zeitlang sportmäßig betrieben. Die Polen seien „jagellonischer Bestrebungen", die Czechen „van-slavistischer Tendenzen", die Südslaven „großlroatischer Träume" beschuldigt worden. Was Wunder, dass die slavische Presse ihrerseits ans jene „großdeutschen Bestrebungen" hinwies? Und doch stehe die Thalsache fest, dass in gleicher Weise, wie die Verwarnungen der deutsch-liberalen Presse an die Adresse der Slaven ganz gegenstandslos gewesen waren, auch eine ähnliche Verwarnung der „Nordd. Allg. Ztg." an die Deutsch-Oesterreicher gegenstandslos wäre. Inland. (Zur Kaiser-Entrevue in Kremsier.) Wie aus bester Quelle verlautet, findet die Begegnung bei österrreichischen mit dem russischen Kaiserpaare be> stimmt am 24. d. in Kremsier statt. Der Aufenthalt der Majestäten wird nur zwei Tage währen. Kaiser Franz Josef und seine erlauchte Gemahlin treffen am 24. d. mittags in Kremsier ein. Kaiser Alexander III. und Kaiserin Marie Feodorovna kommen erst einige Stunden später an. Die Abreise der kaiserlichen Herr» scherpaare erfolgt am 25. d. abends. Unser Kaiser be» gibt sich zu den Manövern nach Pilsen, wo er am 26. d. früh eintrifft. Kaiferin Elisabeth reist direct nach Schönbrunn und von dort zu einem mehrtägigen Ausenthalte wiederum nach Ischl. Wie ferner verlautet, begibt sich das russische Kaiserpaar am 25. August zum Besuche der Familie des Herzogs von Cumberland nach Gmunden. Die Gemahlin des Herzogs ist ^' kanntlich die Schwester der Zarevna. (Körnten.) Der Landespräsident von Kärn^ Baron Schmidt von Zabierow, hat für heule "<" Klagenfurt eine Enquöte einberufen behufs VeratW der Millel zur Bekämpfung der Vrantweinpest. ^' dieser Enquete werden der Landes-Ausschuss, ^ bischöfliche Ordinariat, die Landwistfchafls-Gefellscl»^ die Handelskammer. der Sanitättrath. der Land" schulrath und die Finanzdirection vertreten sein. ^., (Handelsrecht und Gewerbegesetz) ^. seinerzeit gemeldet wurde, hat die Grazer Hand", lammer eine Eingabe an das Handelsministerium ° treffs der Einführung des Befähigungsnachweises >" das Handelsqewerbe beschlossen. Diese Petition ist " genannten Ministerinn, bereits überreicht worden- ^. verlautet nun, dass im gewerblichen Departement°' Handelsministeriums ein Gesetzentwurf vorbereitet w>^ worin mit Rücksicht auf die Gewerbenovelle die Ol^ zen zwifchen Gewerbe und Handel genauer besti^ werden sollen, da die jetzt bestehenden gesetzlichen ^ ordnungen in gewerbsrechtlicher und steuerpolili!^ Hinsicht der Correctur und Ergänzung bedürfen. " betreffende Gesetzentwurf soll zunächst eine Elassisicat^ einiger Kategorien der Handelsgeschäfte, und zwar o Manufacturbranche. Eisenbranche, des Lebensmilll Handels und des Geschäftes der Fragner und Greis', enthalten. In diese vier Gruppen sollen nu» ". Waren subsumiert werden. für welche eine Befug"' eingeholt werden muss. Jede Art dieser Befugt wird dann einem eigenen Sleuercensus unterzogen- , (Kroatien.) Wie aus Agram gemeldet N^ tritt die Regnicolar-Deputation am 27. d. M», ^ kroatische Landtag am 30. September zusammen. ^. für den Landtag bestimmten Gesetzvorlagen sind ^ größten Theile bereits fertiggestellt , (Dampferlinie Trieft-Newyork.)^" Trieft wird berichtet, dass die Herren Henderson A" thers in Glasgow. Nhedcr der „Anchor-Lim" "",. anderer Dampssch'ffslinieu, sich entschlossen haben, t> Linie zwischen Trieft und Newyorl wieder aufzu^ men, eine Linie, welche sie bereits im Novells l870 begonnen, später aber wieder aufgelassen ha^'' Ausland. (Internationale Telegraphen < Eo^ ferenz.) In der Berliner Telegraphen - Confel^ fand am 13. d. M. die General-Discnssion der Lall! fragen statt, befonders über die Vorschläge DeM lands und OesterreichUngarns, welche beide nach l^ hafter, fast fechsstündiger Debatte an die Tariff Mission verwiesen wurden. Im allgemeinen wUs anerkannt, dass der gegenwärtige Zustand des internal' nalen Taxroesens gänzlich unhaltbar sei. , (Das Wahlrecht der Frauen in En« land.) Der englische Schatzkanzl.r Sir M. H'". Beach emvfieng am 10. d. M. in Bristol eine Dep" ration, welch? ihm Vorstellungen zu Gunsten der ^ Währung des parlamentarischen Wahlrechtes an Fra^ machte. Der Schatzkanzler erwiderte, er hätte im U^ hauj^ bisher stets dagegen gestimmt, er wäre ino jetzt anderer Anschauung und er würde lein Äede»u dagegen erheben, wenn vorgeschlagen würde, f"" Ernährung des Menschen Eiweiß. Fett und Kohlehydrate nothwendig sind. Sie lehren uns aber auch, dass jeder dieser Stoffe feinen Wirkungskreis, dass keiner vor dem anderen einen Vorzug voraus hat, und dass leiner für sich allein den menschlichen Organis« mus auf seinem Bestände erhallen kann. dass sie alle in einer Nahrung, wenn sie eine solche in der Wahr-heit de« Wortes sein soll. ueben Wasser und Aschen-bestandtheilen enthalten fein müssen, und zwar in rich« tiger Menge und in richtigen Verhältnissen. Von den letzteren Nahrungsstoffen, dem Wasser und den Aschenbestandthcilen, habe ich bisher nicht deshalb geschwiegen, weil sie vielleicht für die Ernäh-rung von minderer Bedeutung sind; das ist keines< weg« der Fall, denn diese Stoffe haben für die Er-Haltung de« Organismus jeder in seiner Art denselben Wert wie Eiweiß. Fett oder Kohlehydrate; ich habe sie bisher nur darum nicht erwähnt, weil diese Stoffe in der Form, in der man Eiweiß, Fett und Kohle-Hydrate dem Organismus gibt, zumeist in genügender Menge vorhanden sind. Unter einer Nahrung ver« stehen wir daher jenes Gemenge von Nährstoffen ans Eiweiß. Fett. Kohlehydraten u. f. w., welches die Fähigkeit besitzt, den Körper auf seinem Bestände zu erhalten. Dieses Bedürfnis wird, wie nach .der ge-machten Betrachtung einleuchtet, nach Individualität, Alter :c verschieden sein. Auf Grundlage seiner aus-gedehnten Untersuchung verlangt Voit in der täglichen Nahrung für einen Mann del m.tllerer Arbe.t: 118 Gramm Eiweiß, 56 Gramm Fett und 500 Gramm Kohlehydrate; bei schwerer Arbeit: l45 Gramm Eiweiß, 100 Gramm Fett und 447 Gramm Kohle-Hydrate. Diese Nährstoffe kann man jedoch nlcht dem Menschen als solche, d. h. als chemische Präparate n«b«„, ma», gibt sie in Form der verschiedensten Nah- minöse Nahrung kann leicht die vitale Eapacitiil " Magens über schreiten und so von bösen Folgen s^« Hiezu kommt noch der Umstand, dass die Pflanze"»" vermöge ihrer Zubereitung fehr wasserreich ist. " Reis, Rollgerste, Bohnen ic. genießbar zu '«a«^ muss man sie kochen, wobei durch Wasseraufnahme e» bedeutende Volumenzunahme erfolgt. Die ^^> zufuhr, zu welcher noch jene Menge Wasser lolN» ' welche sich bei Pflanzennahnmg aus der Verbrenn" 5 des Wasserstoffes in reichlicher Menge bildet, übers»»" die Gefäße des Körpers und ist auch die Ursache j" schwammigen und aufgedunsenen Aussehens der nw' . Pflanzenesser. Der Vegetarismus ist zur Fristung ^ Lebens nur aus dem Grunde ausreichend, weil er ^ Menge der einzuführenden Vegetabilien durch A"^„d von animalischem Eiweiß in Form von Milch ^ Eiern herabdlückt. Indes ist die« Regime, !">"" ,r-zu große Belastung des Verdanui-gsapparates ^, mieden werden soll, zu theuer, als dass es M ^ näh.ung großer Mengen von Menschen, "^ es ^ möglichst billlge Herstellung der Nahrung an!""' empfohlen werden könnte. , .. F. Stroh"". ^^bacher Zeitung «r. 185 1497 17. August 1885. * gewüb^" ^«"zahlenden Frauen das Stimmrecht zu ^ R.l -^l.^ '^"k Congostaat.) Der König der ^i ^ »?'"' n"l den Beschlüssen der Berliner Conferenz befindet, ' "vn neuem den Zweck der Uebernahme der Souverä->l Netllt präcisieren. ! »..,. (EgYpte n.) Nachrichten au« Kairo bestätigen. "" » d,e Auszahlung der durch die Beschießung Alexan- ,^"^ verursachten Entschädigungen am 13. d. M, ^"'"nfang genommen hat und fügen hinzn. dass ^ "'eielbe eine Woche dauern werde. Da alle Ansprüche ! vnm '"^ banger Zeit angemeldet und sorgfältig ge-, ^ "U waren, ist ein glatter Verlauf dieser Angelegen-^ "" nm Sicherheit vorauszusetzen. !„»- ^ " ^ bem Sudan.) Die Action der Abes. U 5. l"'" Enlsatze der Garnison von Kassala hat ll " l, begonnen. Sie haben die Mahdisten am Flusse , ei» "? geschlagen und die Garnison von Ghirra. ! Al«!" ^'""en Ort südlich von'Kassala. befreit. Nas di« ^ ^ Commandierende der Abessyniei. hat befrie-ll am 7 »> ^^'^^" «us Kassala erhalten. Suakim ist Pi» ^ ^"^ ^ ""b so viellenmale von Osman , til^ Heerhaufeu angegriffen und dieser wieder zu» >. lUllgeworfen worden. « Tagesnemgkeiteu. l «,. «,^e. Majestät der Kaiser haben, wie das „Pra- ' und »^^""" .""ldet. den Feuerwehren in Kronstadt ! Lula» ^"^ le 80 st., dann den Feuerwehren in " Lö ch^'.'d Veneschau je 60 st. zur Anschaffung von ,< '^urralhe,, ^ spenden geruht. ^ aatil^' ^"l'stät der Kaiser haben, wie das un- >' s,,i^ Amtsblatt meldet, del Nagy- und Kis-Kerer ""'Ulgen Feuerwehr 100 st. zu spenden geruht. ff.,; 1^ (K. l. Kriegsmarine.) Se. Majestät der ' »«nie.. wegte sich und zeigte eine fast normale Consistenz; die transparenten Theile sind kaum getrübt. Der Erfolg, sagt der Operateur, ist sehr zufriedenstellend; das Ka» ninchenauge sei jedenfalls einem Glasauge vorzuziehen, und nichts besage, dass eS nicht auch noch zum Sehen tauglich werde. . . . Namentlich die letztere Bemerkung soll bei den sehr ernsten Herreu Akademikern ein ungläubiges Lächeln hervorgerufen haben. — (Eines der gefeiertsten Mitglieder des Thektre Franyais. Madeleine Bro-han). wird der Bühne demnächst Valet fagen. Die Künstlerin, die vor Jahren eine Schönheit ersten Ranges gewesen, zählt zu den geistreichsten Frauen in Paris. Als sie Mario Uchard heiraten sollte, sagte eine liebens' Würdige Collegln zu ihr: ..Ich kenne Ihren Zukünftigen! Es ist mein Vergangener!" — ..O. mein Frau» lein." erwiderte Madeleine Vrohan. „ich habe es längst aufgegeben, einen Mann zu finden, der Sie nicht gekannt hätte!" Von Madeleine Brohan rührt auch daS malitiöse Wort her. mit welchem die beständig rivalisierenden alternden Societärinnen des TlMtre Fran^ais treffend gekennzeichnet wuiden. „Diefe Damen," fagtc sie. ..beißen einander, als ob fie Zähne hätten. — (Mann und Frau auf der Schuler-banl.) An der Facultät für Literatur in Montpellier hnt sich kürzlich der noch nie dagewesene Fall ereignet, dass ein Ehepaar, Herr und Frnu Box. sich gleichzeitig zum Examen für das daeeHiauroat. üos lottrss gemeldet haben Beide legten die Prüfung ab. Frau Box mit der Note „fehr gut". Frau Box ist Professorin an dem Mä'dcheN'Luceum zu Montpellier. — (Voreilig) Vorstand einer MädchenOrts« gruftpe deS Deutschen Schulvereines: „Meine Damen! Wir sind deutsche Jungfrauen und wollen es ewig bleiben!" (Lebhafter Widerspruch.) ?ocal- und Provinzial-Nachlichten. — (Personalnachricht) Se. Majestät der Kaiser haben allergnädigst zu gestatten geruht, dass dem Re« gierungsrathe bei der Landesregierung in Laibach Herrn Augnst Würz bach Edlen von Taunenberg an« lässlich seiner aus Gesundheitsrücksichten erbetenen Ueber, nahm« in den dauernden Ruhestand der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seiner vieljllhrlgen treuen und vorzüglichen Dienstleistung bekanntgegeben werde. — (Auf dem hiesigen Landes - H a u vt-Schießstande) findet anlässlich des Allerhöchsten Ge« burtsfestes Sr. Majestät des Kaisers am niichsten Sonn« tage ein Fesischießen statt, zu welchem die Einladungen diesertage ergehen werden. Die Schießstätte unter dem Roseiibacherberge wird aus diesem Anlasse reich beflaggt werden, und sind schöne Gewinste für die besten Treffer bestimmt. — (Concert des Arbeiter - Gesangs-ve reines .. Slavec") Für die vorgestern im Oitalnica.Garten stattgefunbene Befeda des Arbeiter-GefangsvereineS .Slavec" hatte man ein so gediegenes Programm zusammengestellt, wie wir solches schon lange nicht zu Gesicht und Gehör bekommen haben. Den orchestralen Theil besorgte in der gewohnten exacten Weise die heimische Militärkapelle. Herr Kapellmeister Nemrava hat das zahlreich erschienene Publicum wieder mit einigen Novitäten erfreut. So nennen wir die energisch executierte prachtvolle Ouvertüre zum Meyer« beer'schen «Nordstern", den „Angela"-Walzer aus der Czibulka'schen Operette „Pfingsten in Florenz" und vor allem daS hübsche Potpourri auS der Smötana'schen geistreichen Oper „Hubicla". Auch die anderen Piece«: Finale aus der Verdi'schen „Traviata" und die Intro» duction aus der Oper ..Norma" wurden lebhafteft acclamiert, so dass jedesmal eine Daraufgabe stattfand. Sehr schön fügten sich die Productionen des über 60 Mann starken Chores in den Rahmen des gelungenen Concerte»: es hatte sich aber auch der strebsame Dirigent Felix Stegnar alle Mühe gegeben, dem Zuhörer etwas Gediegenes zu bieten. Der Tovacovsly'sche Chor 8t,i-»zH ua Viöoliral! mit obligaten! Hornquartett errang wegen seiner Sprödigleit zwar nur einen 8ueo68 ü" o«Umo, dafür mussten jedoch nach wahrhaften Beifallsstürmen wiederholt werden: die Glanznummer des Abends, der Nedvüd'sche Chor I'opotnik (Solo Herr Me den), der Volaric'sche Chor H / Nossom, ti Muinuki sv6t (Soll' Herr Medrn), und die zierliche Mahnung zum Tanze von Dr. G. Ipavec: Na plog. Der Dirigent selbst hat seine eigene neueste Composition, den Chor 8!»V6<: in povoc mit Tenor und Baritonsulo, dem Publicum vorgeführt, Dasö man daS Gelingen des seltenen Abende« zum nicht geringsten Theile dem wackeren Comite und dem Vereinsvorstande Herrn Ieloönll, welche die entsprechende Decorierung des Gartens zur Zufriedenheit besorgt hatten, zu danken hat. können wir schließlich nicht unerwähnt lassen. —k. — (Landwirtschaftlicher Curs) Wie im Vorjahre, wird auch heuer, und zwar vom 17. August bis 5. September, an der 2andes«Obst- und Weinbau-schule zu Slap im Wippacher Thale ei« landwirtschaft" licher Curs für 14 Volksschullehrer Kralns staltfinden. — (Die Feiertage.) Samstag und Sonntag haben sich erheblich besser aufgeführt, als nach den pessimistischen Anschauungen der meteorologischen Cen« tralanstalt zu erwarten gewesen, und das Wetter ver-gieng sich in leiner Weise gegen das Gesetz der Sonn« tagsheiligung. Die Statistik der Landpartien wird in« folge dessen wieder über kolossale Ziffern berichten. Da» Ziel der zahlreichen Ausflügler war Oberlrain. und dürfte namentlich Velbes. wo gestern abends ein großes See-Fest stattgefunden, einen außergewöhnlich starten Besuch zu verzeichnen haben. (Nachdruck verboten) Manuela. Woman von Max von Welßenthurn. ^ (21. Fortsetzung..) That m,« "") düsterem Blick sah Sir Emil in der plächti?! mc U"l 'h"m schönen Verehrer, die beide Man.',"b° ritten, dahersvrengen. taun,' «„ " beachtete die Frau an Sir Emils Seite den Ay, xander be Saint Elaire lüftete grüßend Mal? erU^ halte ihrem Vater bereits unzählige-dieser h.. cl ^2 sie die schöne Witwe hasse. und doch den ln' kd"'s° unzähligemale a/beten, sie möge sie z« v"th ,?"H machen. sich etwas höflicher gegen lchrott^sleht dir so unähnlich, rücksichtslos und weil,! d,?m em" Gast unfercs Hauses zu sein!" °" Varon tadelnd. zu spiele,. m°U sie es zuvor aufgeben, die Spionin ^"ttr einem N l..^"'ae>' Tagen erst ertappte ich sie. Alexander . .^ lauernd, um mein Gespräch mit hasst mick» ü.!^"iche„. I« Me es instincliv, sie ft warne l,^ v5s U°"M Kraft ihrer Seele. Papa. ^.ben und H ^ k dich. vor mir ein Geheimnis zu "'l' welch. ».1?"^"" Frau zu theilen! Sage es A heuchln e b" s" °n dich. die mich zwingen. ^e>le n,i, « ^" werden und in liebenswürdiger "^ 'MM k," F^ au verkehren, für welche ich «Gar , Verachtung?" Ol'gen Be,'" Oberes Recht, als jenes einer lang. bh''e das« ^'"s.chaft. Uebrigens könntest du auch. '«b"»«würdi« «,-. <"st »runde anzugeben brauche. . '* ">u..s«h^3 " 'hl lein. Manuela, nur. weil ich «O, Papa. du weißt nur zu gut, dass ich dir zuliebe alles thue. Ich will es versuchen, freund« licher aegen diese Frau zu sein. aber es wird mir sehr schwer fallen. Was weiß sie denn von meiner Mutter?" „Von deiner Mutter? Was willst du damit sagen?" «Dass sie irgend ein Geheimnis wissen muss, welches meine Mutter betrifft, und dass du dich davor zu fürchten scheinst, sie könne dasselbe verrathen. Auf diese« Geheimnis fußend, drängt sie sich bei uns ein. Du aber kannst sie im Grunde genommen, ebenso» wenig leiden als ich. aber du willst es nur nicht Wort haben. Ich soll im Dunklen bleiben. Das aber steht in mir fest: Jenes Weib kennt irgend ein Geheimnis, welches mir mitzutheilen du dich fürchtest, und jenes Geheimnis muss mit meiner Mutter im Zusammenhang stehen! Sieh nicht so entseht drein, Papa! Ich bin lein Detectiv, welcher eine Spur ver« folgt, und ich will fo höflich mit jener Frau sein. als es nur irgend in meiner Macht liegt. Nur versuche es nicht, mir einreden zu wollen, dass sie eine alte Freundin von dir sei, und trachte, sie so bald, als nur irgend möglich, von Rosegg zu entfernen!" Und Manuela verließ den Vater, um mit Alexan« der von Saint »Claire einen Spazierritt zu unternehmen. ..Wie ich jene Frau hasse. Alexander, ich kann es dir nicht in Worten schildern!" fprach sie, als sie an der Stelle, wo Sir Emil und Madame von Waldau standen, vorübergesprengt waren. «Und du verstehst es, zu hassen!" entgegnete der junge Mann mit seltsamem Ernst. «Ich verlange nicht »danach, jemals deine Feindschaft kennen zu lernen!" l ,Ich könnte dir niemals feindlich gesinnt werden, niemals, Alexander! Was ich einmal im Leben geliebt, werde ich nie imstande sein. zu hassen. Meine Sympathie oder Antipathie für eine Person entscheidet sich im Augenblick des ersten Sehens. Madame von Waldau habe ich vom ersten Moment an ver« abscheut!" «Auch sie kann dich nicht leiden. Geliebte, so scheinbar freundlich sie auch stets mit dir verkehrt. Ich halte sie für eine Frau. welche imstande wäre. den Giftbecher zugleich mit ihrem Kusse zu verabreichen. Was hat sie in Nosegg zu schassen? Eine alte Freundin deines Vaters soll sie seiu. Ich habe ihn mehr als einmal dabei ertappt, wenn seine Blicke nichts weniger als liebevoll auf sie gerichtet waren. Sie ist ihm ein höchst unwillkommener Gast, das erkenn! man auf den ersten Blick. Weshalb alfo macht dein Vater ihr nicht verständlich, dass ihr Hiersein nicht gewünscht wird?" ..Ja, weshalb?" Das frage ich mich auch und bin überzeugt, dafs der Sache irgend ein Geheimnis zu Grunde liegen muss, welches ich nicht zu ergründen imstande bin." Alexander fchwieg einige Augenblicke nachdenklich; dann antwortete er: «Dessen bin ich gewiss, dass der Baron wlssenl-lich und absichtlich nie einem Menschenkinde etwas zu-leide gethan hat Spielte unsere liebenswürdige Pa. riser Witwe nicht in etwa« seltsamer We.se auf de.ne MutteV an. Mm'uela? I« kann m.ch der Annahme nickt erwehren, dafs das Geheimms. welches sie kennt, iraendwie mit ihr im Zufammenhang steht!" „Das denke auch ich und habe es soeben noch gegen Papa ausgefprochen." (Fortsetzung solgt.) Laibllcher Zeitung Nr. 185 1498 17. August 1885. — (Der allgemeine lrainische Militär-Veteranenverein) bezieng das Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers vorgestern abends in glänzender und patriotischer Weise. Der bis auf das letzte Plätzchen gefüllte Gasthausgarten „zur Krone" war reich mit Blumen, Festons und Fahnen in den kaiserlichen und den Landesfarben decoriert und mit den wuhlgetrosfenen transparenten Bildern des Kaiser- und Kronprinzen-Paares, welche der hiesige Maler Ielmilin meisteihaft ausgeführt hat. geziert. Der patriotischen Gesinnung der Veteranen gab der Verelnopriisidont, Magistratsconclpist Herr Georg Mi Hal i c, in von warmer Vaterlandsliebe durchglühten Toasten auf Se. Majestät den Kaiser und die l, t. Armee beredten Ausdruck — (AuS dem Waggon gesprungen) ist letzten Freitag abends 6 Uhr am Geleise des hiesigen SüdbahnhoseS ein Student der dritten Gymuasialclasse, ohne dass derselbe sich im geringsten beschädigt hatte. Derselbe wollte nach Oberkrain fahren und war irriger Weise in den zur felben Stunde am Perron des Laibacher Bahnhofes stehenden, von Wien kommenden Eilzug eingestiegen. Als der Studiosus seinen Irrthum bemerkte, warf er rafch sein Bündel durch das Waggonfenster hinaus und sprang demselben sofort nach. ohne sich durch den kühne» Sprung ein Leid zugefügt zu haben. Wegen Uebertretung der Vahnvorschriften wird sich der kühne Springer wohl noch vor der Polizei zu verantworten haben. — (Die freiwillige Fenerwehr in Gott-fchee) feierte gestern in festlicher Weife das Fest der Fahnenweihe. Die freiwillige Feuerwehr von Laibach entsandte zu dem Feste eine Deputation, bestehend aus den Herren: Hauptmann Doberlet, Zugs-Eommandanten Albin Achtschin. Heinrich Galle und Zugsführer Raimund Seunig. — (Waffenübung der Reservisten) Das t. l Reichs'Kriegsministerium hat die unterstehenden Militärbehörden darauf aufmerksam gemacht, dass Waffen-ttbungspstichtige Refervemänner, welche sich in einem fremden Ergänzungsbezirke aufhalten, nur dann zu ihren über 150 Kilometer entfernt gelegenen Standeslürpern abgesendet werben dürfen, wenn die betreffenden Refer-visten felbft darnm ansuchen. Im gegentheiligen Falle find dieselben dem nächstgelegenen Truppenlölper der betreffenden Waffe zuzuweisen. — (Eine Schmetterlings-Invasio n.) üum Beweise der weiten Verbreitung dieser Erscheinung wird aus Feldbach in Steiermarl geschrieben: Da» massenhafte Wandern des KuhlweißlingS habe ich auch hier bei Feldbach auf dem Auersberge — einem Aus-läuser der Höhen zwifchen dem Naab- und dem Auersbach-thale — am 3. d. M. vormittags beobachtet. Bei voller Windstille zog der Falter mehrere Stunden lang in unzählbarer Menge in wechselnd dichten Flügen — großen Schneeflocken vergleichbar, von Norden kommend, über die Sättel der Hügelkette weg nach Süden, in geringer Höhe gaukelnd, fo dass er über Bäume und Sträucher Weg seinen Flug fortsetzen konnte. Keiner wich von der Hauptrichtuug ab, jeder Falter schien das Reiseziel und die Richtung genau zu kennen und Eile zu haben. Keiner von den vielen Tausenden verweilte oder flog nach einer anderen Richtung. Der Vormittag war heiter, heiß — und windstill. Am Nachmittage war keine Wanderung mehr zu bemerken, auch nicht an den folgenden Tagen. — (Malheur auf der Reife.) Ein größeres Malheur kann es kaum geben, als wenn einem auf der Reise das kleine Geld ausgeht. Dies erfuhr auch ein ziemlich anständig aussehender Herr. der diesertage im „Hotel Anker" zu Agram erschien und sich für einen pensionierten Ingenieur aus Laibach ausgab, der sonst nichts zu thun habe. als zum Vergnügen zu reisen. Auch dem Herrn Ingenieur war das kleine Geld auf der Reise ausgegangen, doch er. alS praktischer Mann, wollte sich auf ebenso einfache als natürliche Weise helfen nnd — eine große Banknote wechseln. Diese Banknote war ein 100 Mark-Schein. der jedoch anstatt der üblichen Anwei» fung auf diesen Betrag drollige Einfälle und ein lustiges Trinklied als Text enthielt, sonst aber der echten Note täuschend ähnlich nachgeahmt war. Die Kellnerin hatte nicht so viel „kleines" Geld. als die große Banknote, die der Ingenieur zum Wechseln gab. betrug und übergab sie dem Hotelier. Dieser rief einen Polizelmann — das Folgende kann man sich denken. — (Hazelfchläge.) Am 8. d. M. gegen 4 Uhr nachmittags gieng über die Ortschaften Vojslo und Otlica in, politifchen Bezirke Loitsch ein furchtbares Hagelwetter nieder und vernichtete zum größten Theile die Felbfrüchte. Der Schaden beträgt über 3000 fl. Desgleichen gieng am nämlichen Tage ein Hagelwetter über die Ortsgemeinde Kresniz im politischen Bezirke Littai nieder, welches die Obstbäume fowie die Feldfrüchte arg beschädigte. Der commissionell erhobene Schaden beträgt 1600 fl. — Wie uns ferner gemeldet wirb. wüthete daS Unwetter am 8. August auch m den Ortfchaften Breznica, Korito, Sernak, Ledine und Pei!n,k des politischen Bezirkes Loitsch und vernichtete zum »rohen Theile die noch nicht eingefechsten Felbfrüchte. DeKgleichen hat der Hagel die Ortschaften Iellöinverh. D«!e Veheröe. Iderset. Unteridria. Unterkanomla. nalnice «nd Mittel tritt nicht am 27., sondern am 31. August zusammen. Die Einladungsschreiben wurden bereit« versendet. Warmbrnnn, 14. August. Der ordentliche Pro« fessor an der Universität Leipzig, Gehmnralh Dr. Georg Curtius, ein hervorragender Philolog, ist Mittwoch in Hermsdorf im 65sten Lebensjahre ge-ftorben. Paris, 15. August. Gestern sind in Spanien 4652 Personen an der Cholera erkrankt und 1704 ae« storven. Vou den Todesfällen entfallen 16 auf Madrid 416 auf die Provinz Granada, 306 auf die Provinz Älbaccte, .121 auf die Provinz Navarra. Aus zwe, Provinzm fehlen die Daten. Marseille, 15. August. In den Straßen brennen wieder »eden Abend viele Feuer. Die gestrige Ge» sammt-Sterbezahl betrug 52, darunter 16 Kinder. London, 14. August. Die Thronrede beim Schlüsse des Parlaments betont den Tod des Mahdi; hiebulch werde die Königin wahrscheinlich in den Staud aeseht die ihr durch die Ereignisse dem egyptischen Herrscher und dem Volle gegenüber auferlegten Pflichten mit weniger Schwierigkeit auszuführen und die gute Ordnung ill Egypten auf feste Grundlage zu stelle», fuwie die freundschaftlichen VezielMgen zu den anderen Mächten zu erhalten. Die mit Rufsland wegen der Gebietsgrenze des Emir« von Afghanistan als Bundes-genossen der Königin gepflogenen Unterhandlungen weiden hoffentlich bald zu einer befriedigenden ln^ gelung führen. Die Regierung habe die nöthig" Schritte gethan, um Indiens Nordwestgrenze z^ Schutze der Wohlfahrt der indischen Unterthanen >" einen angemessenen Vertheidigungszustand zu sehen. Kopenhagen, 16. August. Die Verlobung w Prinzen Waldemar mit der Prinzessin Marie vo" Orleans. Tochter des Herzog« von Chartres, wuldt proclamiert. Madrid, 15. August. Die Deutschen haben ""< von den Carolineu.Inskln besetzt. Der Ministerral» beschloss gestern abends, dieserhalb Reclamationen ^ Deutschland zu richten. Die Kriegsschiffe „San.Quintlno und „Manila" haben Mittwoch Manila verlassen u''° begeben sich nach den Caroline» Inseln zum Schu^ der Rechte Spaniens. "Volkswirtschaftliches Erster allgemeiner Beamteuverei« der österreichisv ungalischen Monarchie. Vei der Lebeiisversichermigs-Abtheilung des Veamt^ Vereins sind im Juli d. I. 5U7 Antraue über 487494 fl. A pital und 3140 fl. Rente eingelaufen und 414 Verträge u"> 419641 sl, Capitals' und 4120 st. Ncntensumme abgeschlo!^ worden. Der Gesamiutveisicherungsstand des Vereines bei" sich Ende Juli auf 4510» Polizzen über 44 643 800 ft "" Capital und 178ids. 4 Wagen mit heu «n-Stroh, 16 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (20 Cubilmeter). Durchschnitts-Preise, N.,lr, fi^ ft.j ll, ^> Weizen pr. hestoli, 6 50 7 8 Butter pr. Kilo . -84^!" Korn . 5 20 5 73 Eier pr. Stück . . - 2 ^ Gerste . 4 39 5 7 Milch pr. Uiter . 8 ,^ Hafer ., 3! 9 3,18 Rindfleisch pr.lkilo 64 . halbfruch« . — — 613 Kalbfleisch „ 54 ^ veiden , 4 71 5 28 Schweinefleisch „ —66 """ Hirse . 5 20 5 4? Schöpsenfleisch „ 34^ Kukuruz , 5 40 5 3?,hähndel pr, EMcl - 30 Erdäpfel 100 Kilo 3 20-------Tauben » . 17 " Ulnsen pr, hektolil. 8-------Heu 100 Kilo . . 1 69 " Erbsen , 8-------Stroh „ . . 1 69 ^ Fisolen . 8 50-----Holz. hartes, pr. ^ Rindsschmalz Kilo ^ 90 — Klafter 7 50 -^ " Schweineschmalz ,-82 - weiches. „ 5 20^^ Speck, frisch . - 54-------Wein. roth.100M. 24 ' ^ geräuchert . — 66 — — weif,er . 20 ^ Angekommene Fremde. Am 15. August. Hotel Stadt Wien. Uhlmann, Kanfmann. Verlin. — ^' Private, fammt Schwägerin, Samobor. — Terpotih, W"'' director, Trlfnil. Edle vou Savinschegg. Gntslxsil"^ Gattin. Mottling. ., Hotel Elefant. Traunert, Privat. Wien. — v. Rieguer, ^ Nechnungs-Osficial- Vruuner Benjamin. Privat, sammt s' milic; Brunner Leopold, Privat, sammt Frau, und WH m^r. Iuaenieur, Trieft. - Stcppan. l. l Zollbeamter, sa"" M.lttcr. Pola. ^ . ^ . Hotel lturspa. Krause. Kaufmaun. Wien. — Iofsch. s. l,H»"^ mann, Budapest. Dobida. Privat, sammt Frau, Trieft' Ritter v. Mitrovic. l. l. Oberstlieutenant. Zara, Gasthof Sübbahnhsf. Jam »nd Kurs. Private, Sagol, , Manolin. handclsanent, und Rohrmann. Privat, !«"'",, Schwester. Trieft. — Crohn, Assecurauz-Oberinspector. sa""' Frau, Berlin. . , Gasthof Kaiser von Oesterreich. Seegner. Vahnbeamter, ^H, Giacich, Privatier. Trieft. — hoc'cvar. Privatier, iM^. Verstorbene. Den 13. August. Maria Ial, PrivatbeamteuStoch'"' 33 I„ Vega-Gassc Nr. 9, Herzlähmung. ^ «. Den 14. Aug u st. Johanna Pislar, Arbeiterin, 1»») Hradezlydorf Nr. 29, «ungentuberculose. ^. Den 1 5, Aug u st. Alois Zormau, Mchlhändlers!^. 5 Tage. Floriansgassc Nr. 7, Enteritis. — Wilhelmine ^M' Lehrerstochtcr. 3'/« Monate, Alter Marlt Nr. 17, it»"l> tuberculose. Lottoziehungen vom 14. August: Trieft: 51 31 14 25 16. Linz: 88 56 80 51 26^^-< Meteorologische Beobachtungen iu LaibaH> 7 N. Mg , 738.12 '17.2 SW. schwach bewölkt ^ 2,6". 14. 2 , N. 739.16 20.2 SO. schwach bewölkt ! stegt" 9 . Ab. 739.08 16.0 O. schwach heiter^j^^' 7U.Mg. 740.38 14,4 W. schwach heiter „gg 15. 2 „ N. 739.42 22.2 O. schwach heiter "'" 9 „Ab. 739.98 15.4 O. schwach helter^,^^ ? U Mg.'740.34 10.4 NW. schwach heiter „go 16. 2 „ N. ! 738.3« 22.6 O, schwach heiter "' 9 „ Ab.! 738.32 15,4 NW. schwach heiter ^,,. Den 14. morgens trübe, geringer Regen, nachmittag ^ heitexing, sternhelle Nacht. Den 15. und 1«. lMrlw'e ^„ liihlc Nächte, mondhell. Das Tagcsmittcl der Warme «' ^l) drei Tagen 17,8. 17,3 und 16.1°. beziehungsweise UM l< ' und 3,0° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Na 8 l < t. 1499 Course an der wiener sörse vom 14. August 1885. N°« d««, oMeuen C°ur«bl°tt« «,^ Gtl> War» »taats.Anlehen. eK^.......«"' «'" l»«»ti 5°/ ^laatslose «5.0 ft, 12? 25 128 ->««««» °/ ^?","'e 5.0« „ I89 5.ci40 '»"« E.äa<«l°?""l>" '<"> .. 140- 141 . l»«4« ""'^lost . . IlX, „ 1«8 - 1«8 5.0 «enttnschlMt . pel St. 43 - 45 - '. 'btaats.Obl. (Ung. Ostb.) I25.--1^5.5>0 '^ «ram... » . ^""" ^- l»?« l09 i!u lc» s« ^H?".'^"' ^ l""st«,W. 11»— 118 5.0 u «eg.Vost 4°/» 100 ft, . , 121 80 12, 5.0 "^^^'^^^-——^^ Geld Ware 5°/, Temcser Uanat . . . . io3—103 50 5"n unssarische......I»» 25 104 25 Andere öffentl. Anlehe». Dona» »lea,»Lose 5»"/« INN st. . lie l>U 11« 75, blo. «»leihe i«7», steuerftei . 104 50 — — «nlehe» bSladtgemcinde Wien 103 50 10< 50 Äxley,,» b, Stablgemeinde wie» (Silber und Gold) .... — — — — Prämie».Anl.d.Gtabtgem.Win> 123 bo 124 i!0 Pfandbriefe (sill ion si.) Vobencl. aUg.österr.4'/»"/»Gold. i24Na 125 — Uo. in 5.0 „ „ 4 V, "//,°/° wi— — — Oeft,«»>.«. Ban! veil. 5°/, . . 103 50 lo« ?b dto. „ 4 >/,»/« . 10190 102 30 bto. „ 4°/o . . »»— e»25, Ung. all«. Vobe»cleb!t»Uctlcngcs, in Pest in 1.183» vell. 5'/, °/° 102 90 103 50 Prioritäts - Obligationen (sül 100 ft.) «tlisabcth'Weftbahn l. «mission 115 - 1IL — sserbina»b«'Noldbahn in SUV. 10« «5 i<>7ü5. sslanz/,"/, , 100 70 101 — Oefteli. Norweftbahn .... »03 U? 104-^0 Siebenbülger......»» io! »» 5>u Geld , W«r« S, «l 5«/°...... 128'—il28'5l Nng.'galiz. Vahn..... „75 ,uu >,< Diverse Uofe (P«r Stllck) kreditlose 100 si..... 179 — I7ll 5c «llary.Losi 40 ft...... 4(,5<> 4i2l 4«/„ Donau-Dampssch, ion si. . H3 50 114 5U Lalbnch« PräniieN'Nnleh»» »ufl. 22-- 22- Oscner Lost4U fi...... 4275 48 2° Palfjy-t!ose 225 — 225 50 ^lldt,°N»ft. s. Hand. u. G. luoft. 284 3r 2«4 «0 '"bitbanl, «llla. Ung. !i0N fi. . 28» l>u 2»0 — Deposileul). Ällg. W0 ft. ... I9i! — 198 — Escompte^Ges,, Nicberöft. 50U si, 595 — uoa — b>)poll)elenb.,ost. «0« ft, »5°/°«. 59-— »1-— Länderbanl, «ft, i!c»Ufi. G.50«/<>0 »8 90 Oester. Ung, Van!.....876 — 878- Unionbanl luu ft......7» 75 8u-— lllellelMbanl Nllg. 140 fi. I4l 75 l4«l-25 Veld Ware Nctien vun Transport-Unternehmungen. (pei Stuck) Nlbrcchl'Nahn 200 si, Silber . «8 5.0 «<-— «lföld-Nium.'Vahn üOU ff. Silb. 185. 50 185. 75 Aussig Lcp, Eisenb. 2lX) ft. CM.----------------- Vöhm. Nordbahn 15U si. ... ——------- Weftbahn »00 fi. . . .----------------- Vuschtichladn Eisb. 5^»u si, EM.-------— — „ (lit. «,) »on ft. . —-— —-— Donau. Dampfschissahrts » G«s. Oesscl^, 5>ua ft. CM. . . - 44« — 4K0 — Dra»<fl. «»ö,lachel «t.'Ä. z!00fl.ö.l0. —-— - .. Nahlciibcrss.Eiscllb, ION fl, . . —— —>— KaschancOdcrb. «tislnb. lloufi.S. 14975, 15025 ^emb^z-^«rnow,'Iasly Eisen» bahn-GeseN. 2UU 0. W. . . 22« ^!5 2!i7--Lloyd, oft,»ung.,Tlicst5>unft,EM. buc> — 5«2 — lDefterr. Nordweftb. «00 fi. Sild. 1«S — i«u-50 bto. (M. «) «00 fi. Sllbel . 15,775 158 25. Praa-Duler «lisenb, I50ss. Sllb. — —------- «ubols «ahn 2UN fi. Silber . . 18« — 187— Kiebe,lbillger «isenb. «UN fi. . 1S8 75.184«5> S«aat«eisenbahn i!00 fi. Theisj«Äadn !iuo fi. ö. W. . . 251 »c» 252 5.» Tramway.Ges.. Wr,l?0 ft ö. W. >9» 2o 193 50 Wr,, ne» 100 ft. iU« 00 1l>7 50 Tran«po»t'Geselllchast loo ft. . —- 5L — Ung.ogali«. «kisenb. «oa ft. Silb« l?5-b0 1?6»<» Ung. Norboftbahn w0 ft, Silber l?» — 17»>5u Unss.Weftb (Ma»b°Olaz)2oufi,S. i««'2ll »»«75 Induftrie.Actien (pel Stück) Eaybi und Kindbcrg, Eisen» und Stahl.»Ind. in Wien iua fl. . —-- _.^. EislNdabnw'Lciba. INoft, 4U "/» w, 50 i»4 l.o „Elbemübl". Papiers, u, «,-G, «« — g« 5^, Montan-Wesellsch, öilcrr,»alpine »e?5 »725 Prasser EIsen't»nb,st. . — — —— Devisen. Deutsche Plätze......«135 «ieo London.........»25'IL 1» »0 Pari«.........4» «u 49-« PetelsbUlg......— — — — Valuten. Ducaten........ 5 9» »04 l«-Flancs»Stü«le..... 99» 9 »2 Silber......... --- —- Deutsche «eichsbanlnolen . . «»»5 «14»