ßMiz vMM prsl» oin 1 SV 7S A»»«k»li>t W»od»»MGltz «lOb«!»»!. ßskstlMlW«! Wf. Zß70> «Mi« v«k««!wi»g UI»«I Vuvl>ckvek«f«l lnwm^ 202<>I UurÄisv» ul.4; ?I>i»ik«6»k«on In UUSSNi^v, Mmli»« »t. V. S^Iek» ^OttGgG» ktr. IS? lZisnswg. OSII 2S. .'ull 1322 v>»ig»pk>?«G: >^kyl«a, SS oin, 24 01«,. ^urei, poZt monstt. W VW, H, 6G» SkiißO m«i«A. HG vtU. eintttnummes l di« 2 vi» ßilMIIlKktpW «Ws« amorer.Mm Die letzte Woche vor der Wod> Wahlschlacht dem Höhepunkt. B e r ! i n, Juli IM. Dk«? Mhlkampf für die KeichZtagswahl lUZ ist bisher dramatischer und aufregender erlaufen, als vielleicht atte vorhergehenden Wahlvorbereitungen. In den, Augenblick, da vor drei Bochen der offizielle Wahlkainpf einsetzte, kam es in allen Teilen des Reiches zu heftigen Zusaminensti^tzen zwischen den extrenien Parteien, die von lag zu Tag an ?luSdcbnung gewanneil. Dieser Wahlkainpf hat in drei Wochen mehr und Tod'.'sopfer gefordert, als bei Po« Utischen ZusammenstöfM in den letzten 1'>-^''^ahren zu verzeichnen waren. Dies ist nicht ullcin ein eichen dafiir, welche geradezu nn« lic'iullichen ?lusmas;e die Erbitterung der 1 arteiangehörigen der ez.^tremcil Richtungen angenominen hat sondern zugleich ein Ü^e-' '0ls dasilr, wie weit entfernt von sachli6)en '.1."-st ist. das Steuer herumzuwerfen, nenn limn des immer weiter fortschreitenden Iilenten '!err werden niiil ?le ')ieich'5regiovung hcit die Konse-Ulis den 'lZ.^orgäugen der letzten Zeit ne^og^'u. Das Deukonstrationsverbot, nüt dem sie den >iauipf gegen die Auswiichse der vnlili'chen Prr.yaqsinda aiiknahni, stellte nur 'ine der ersten Mm'n'ahnleu zur Wiederher. uellunq der ösN'nttiÄen Orduung und Li-cherheil dor. Äenn inan iiber manche der getroff''neu C-ntscheidi'.ngen verschiedener 'lniichl sein inag, so viel ist sicher, das; man l>ruit der Situation erkannt yat nnd ge u'illt ist, die Nulii' auf jeden ^atl wieder zu n^'ln'rn. Die Wahlagitation ist durch die letzte», Ereignisse wohl fiir einen kurzen Augenblick 'interbrochen, aber in ihrer inneren Schärfe ni6)t beeitdet worden. Man kann feststesleii. das Interesse der Beölkeruug, in der 'ich zweifellos schon eine starke Wahlmüdig-'eit geltend geumcht Hut in den lej^ten Ta '-en erheblich gestiegen ist. In allen Städten ^l's Reiches haben Riesenversammlungen 'lattgefunden, in denen viele Zehntanfende k^er inveiligen Parteiaugehörigeu anwesend >oaren, dic ihren ^iihrern zujubelten und ihre?lllsfill)rungen nnt grWer Begeisterung nnfnlihmen. Perb"iltnisn?Sfsig gering war bisher die Wahlvvl^paganda durch Zettelverteilung, aber es isl als sicher anzune^nnen, das; auch in dieser Beziehung in den lej.Ucn Tagen noch eine ,'^lnt von Papier über die Wähler-nmssen hingehen wird. Tie letzte Woche des Wahlkanipfes steht inl Zeichen von großen Versammlungen aller Parteien, aus;erdem ist sie gekennzeichnet durch ^ie Rundfunkreden der Parteifiilirer. Noch einmal werden sie an die Wählerniassen den Appell richten. Und diese ^'lrt der Propaganda, die iiberaus intensiv ist, da sie sich iin s.'den wendet, hat Nlich den einen 'iZiorteil. das', sie nnblutig ist Standgericht oder ordentliches SeriG? Kommunistendemonstrationen in Budapest — Die Liga für Menschenrechte interveniert B u d a p e st, ?5. Juli. Der gesamte Polize'iapparnt von Budapest war gestern den gai^n Tag lib<'r in schärf, ster Bereitschaft, da bei der' Olierstadthaupt. umnnschaft vertrauliche Mitteilungen ein» gegangen ivaren, daß d.e kommunistischen Jungarbeiter für d'e in 'hast befindlichen Kommunistenführer ?zallay und Konsorten demonstrieren wollen. Während der Tag ruhig verlief, kam eS abends zu vercinzclten Denionsttationcn der Kommunisten. Die Fensterscheiben twr Re'oak tion des „Ujsag" n>urden durch Steinwürfe zertrümmert, doch gelang es der Polizei in einigen Mmltei?, die Straßen zu iäubern. Seit Samsta-g nachts wird die Oberstadt-haltptmannfchoft aus den, Ausland telepho-ntfch bestürmt. Es erfolgt eine Intervention nach der anderen in den, Ziinie, daß man die Kommunisten nicht vor das neu t'inge-führte Standgericht stellen möge, bei dem Todesurteile VahrscheinliZ? sind, vielmehr vor ein ordentliches Gericht. Im Auftrage der Liga für Menschcn-rechte in Wien ist ein Rechtsanwalt in Budapest eingetroffen, um für die in Haft gesey ten Kommunisten an den zustänj>igen stellen Milde zu erbitten. Weekendruhe in Berlin Der Ablauf geringfügiger Zwischenfälle - Nur in Augsburg gab es Blut Berlin, 25. IiUi. Seit lan.ger Zeit gab es in Berlin nnd !m Reich keinen so ruhigen Wochenendvevlnus wie diesmal. Abgesehen von kleineren Zwischenfällen in Bcrlin und einigen anderen Städten gab es nirgends erheblichere Ruhe-ftSriungen. Nur in Augsburg kam es zu sch:vercren Zusaunnenstizßen Mischen Nationalsozialisten 'Und Äo-nununisten, in deren Verlaufe .^"^itlerleute und ? Av»nnunislun>gcn bei Kour.n ini-sten vorg-enoiumen, wobei Wanen nnd ^lug schristenmateria! zutage gcfiirdert wurden. Gleichzeitig wurden etiv^r Verl>a>luni?en. vorgenommen. Kurze Nachrichten Paris, 2»). Juli. Wie aus Bukarest geu:eldet wird, soll eine zwischen Dr. Maniu und dem MinisterPrS. sidi'nten Baidci!-Voevod stattgefundeiie Unter re!dun?itehend aus einer Eskadrille von 15^ FlugWi^ien. Äm Äeichtn ver AbrMunci Italien liaut 14 neue Kriegsschisse. - Ge-lieimhaltung des Alottenbaues vor Frankreich. London, ?i'>. Juli. Wie der Marinefachmann des „Dailv Telegraph" berictitct, wurden in Italien Heuer l t neue j»niegs>ch!fse in Auftrag gegeben. Inl Znsanunenhange daniit wird erklärt, das; dieses ^lotteubnuprogramln auch vor Frankreich geheim gehalten nnude. ti Millionen Arbettslose in USA Hoaoer will mit den Großindustriellen über l^e Kiufljf)tung der Aiinstagewoch« beraten. W a sh i ng t o n, Juli. Nach einer Schätzung des auierikanischen i^eu>erkschaftsbundes beträgt die Zahl der Erwerbslosen in den Bereiniglen Zlaoten bereits II Millionen Menschen. Wie in iusornilerten .streifen verlii i.'et, beabsichtigt Präsident o o o e r demnächst die snsnenden (^rofzindustrieslen der Union zu einer Beratung ins ^Aeif^e .^>.ius einzuladen, llm über die Möglichkeit der Einfiihrung der ^iinftogewoche zu verhandeln, die er als wirksamstes Mittel zur känlpfung der Arlieil^'losjgkeit in NSA be« trachtet. Ungarn entsendet keine Delegas /n nach Gens. Budape st, Ii^li. Wie ,.))!<'ggeli Uisag" berichtet, hat die un-szarische R'.'gierung den Beschlus; g<^sasit. tlinitighii, keine D^'legation' n;ehr nach l^.'ns zu entienden, nm so an der Abri'lslunt^okvn-f^renz teilzunehnien. ?llo l^>rnnd liiesiir wi^ii eingegeben, daß erstens solche Delegationen teuer zn stehen koinnlcn und zn'eitcns derartige .Konferenzen mit iin vorlnnein zn b-'-reäniendein negativem Ergebnis ohne '^e-denkuna seien. A s s u n c i o n, Juli. In den letzten 12 Zt'nnden wurden iäntt» liche Reservisten unter die Wa'icn qevi'.fen. Die Lcil^ zwischen Bolivien und liat sich sehr versch'^rft. » L o nd o n, i?'). Juli. Der Vorsitzende der (''ienser '.'lbrüinings' konferenz Arthur H e n d e r s o n wurde bei seiner Riickkebr ain hiesigen ^-.'^ahnhof von einer gros'^en Mcin'chenineuge freudig begrüs^t. .^'^endersoil erklärte Ionrnalisten ge-geniiber, die Endresolution, die in <''>enf ^ur Ännahnie gelangt sei, stelle nur eine teil» weise '^nsriedensteNnng der allgenu'inen riistungsbestrebnngen dar. .'I^enderst^n erklärte ferner, er liofse, ini .^^erbst be''ere Re« sultate verzeichnen zn können nienu diejenigen Staaten, die beule nech lns on k^ie Zähne bewaffnet sind, iich zu mosu'.en >^ion« zessionen herbeiaelaiien liaben ni^rden. Schlieszlich sagte .^lenderson, ei? unn^ie die Presse aller Länder iln'e Regierungen an'-fordern, die in '^^ersailles gegebenen v^'r« tragli6)en Bervslichtnugcu in l'i'zua nuf ü« neare Abrüstlnig nnt dcn „Besiegten" einzulösen. schstckenstat f ntS Ä rfinniaen Ein junger rumänischer Bauer cisäiZägt Vater, Mutter und Schwester. Bu ka re st, Iuli^ Wie aus .'i^ronstadt berichtet wird, lim sich in doriiger Nähe ein fürchtbaie-? ^-a.nilkn' dranm abgespielt. Ein junger Bauer er-schluji Ln geisti^ger Uuinachlnng scin'.n Vinter. die Mntter und die Schwester, '^lls er auch den Bruder niederzuschlagen oersilchte, gelling diesem, zu entkonnnen. Beiiil l)ör gal' d'.^r verwirrte Täler aii, er hol^e auch d!< Nochbarsleute iiiubringei, wollen, du e'^ nicht nötig sei. das; diese Menschen in jener Ort schuft leiten. Wähler tvenige Tage vor der Wahl ihre Entscheidung getroffen l)abcn, wem sie ihre Stiulme geben werden. Die Wahlen enthalten diesmal noch ein befouders ipa,nlendes Mouient, weil vielfach Gerüchte uuigillgen das; die Wahlen am 31. Juli ilberhaupt nicht stattfinden, oder zumindest verschoben würden. Dieser Fall ^ . ist in Deutschland bisber noch niemals ein-wch enlnial werden die 7!-iis)rer der Partei- getreten, und es ist auch bei dieser Reichs-au die Wm!-'.'>luasseu einen leisten Appell > tagswahl nicht damit zu rechnen. Völlige lichte»' ^.'.ceisl ist es jcdotli schon so, duß die ^Unklarheit herrscht dagegell übe».' das Star- keverhältuis der Parteien iin neuen Reichs-tag. E'^ ist durchaus inöglich, das; die Ereignisse der letzten Tage zu lvesentlichen Aen-derllllgen in der Etiinluullg der Wähler, schast geführt haben, andererseits glauben Wahlpraktiker, daß die Eiltivicklungstenden-zen, die sich lbei den letzten B.'ollleli gezeigt babeu, noch so stark sind, das; vielleicht von tleiliereil lokalen Berschiebliligen ubaeichen, iiu lvesentlichen ein älinüches Erxiebliis er^ zielt lvird lvie bei deil le^teil Ländennahlen. D. O. BSrsenber?k?^t Z ü r i ch Juli. Devisen: A>.l!ii?.'), London '^iewlioli Mailand W.2I. Prag I->.s'». '-''.'lliu L i ll b l f a n I', Juli. e >' i s e n: Berlin tl.'Urich - London Scheck .'»lil7.ül>Ü.'i.i.'l', Pari'5 — Prag Kili.li?—l^is. —Z89.31. Ter Mainzer Tunnel wird lusgeschlij^t. In ulitten i>ev 3!adt Me.iN'. mn. d.r jetzt lnit den '^^.'^itleln d.'r luodern.'n ^esl^iuk l-nchstäblicli aln'geschli'.tt lvird. ^lir c^ie b'elregung dieilt ein inächliger Baliaer. d.^r iilx'r llXXl .''Nlbikineicr Erde d.'i asiu!lül>d:>'.. Tätigkeit aushebt. Inogesaint sind l.'!<^^ l,! I'iubikiiK'ter Erde ati^zulran-'l^oriiel/n. I.'' Tunilel lvird iii M^'t'^r ^'ünne an' V-schlil.^t. Die lichte.'^^ölie de> iviv.v't etlva li Meter, so dar; etlva l>i-.' ter hoch Erde l'iber d.ni Tun k:>.!!>-!cht iie-gell. Die Nrefeldcr Aekordlub. !>trese!d iii nichr nur dnrm jeiu' ^<'ide be-taunt, es tallu siel) auch riillnien, eilie >'1 zl? besil.ien, die ans den Nani^'n ..Tuerese" llört ulld in? 'Miltt>ticüeu slälidig uene kerde aussiellt. Di>.' i^irefeldee Preise ver^ zeichliet.' dieser T^^ge sloi; felg.'ild.' Inuerl)aib voll Tagen H.U die slei^ s^ige Therese ans liicht lo.'lliger al'^ !!tilegral.lni Milch g.'bracht! Ter seillieri^' WeltreklN'd ist dalnit linl ?<'»>' lg iil'erdotc'n ll'orden. Die kl"lhn<' Relerdlerin l'.it inner-!ialb der letzteil Ia!ir.' etlva>^ über dac> ."^^iin derlsache ihre^^ <^'.'loichtes, etwa kg Milch, ^eliesert. Vravo, Therese! „Ä^aMorer Zenung' Nummer 10^ ..VaM»" In den Logreder Druckereien Z a g r e b, 24. Juli. Da die graphischen Unternehmungen Jugoslawiens bestrebt sind, die Löhne der Schriftsetzer herabzusetzen, ist nun unter den Setzern eine Gegenbewegung in Szene ge. setzt worden. Nach Ablauf der früheren Kollektivverträge am l. Juli l. I. wurde die Zahl der Tariffeiertage von 13 auf 6 herabgesetzt, außerdem wurde der englische Sonntag eingeführt und die Löhne für qualifizierte Arbeiter um 7?Z gekürzt. Der Gra-philerlierband hat nnt der Niederlegung der Arbeit gedroht, doch wurde die Lohnkürzung ohne Rücksicht auf diesen Protest am Sanistag durchgeführt. Die Setzer erklärten, die ausgezahlten Beträge nur als Akonto-,Zahlung anzunehmen auf die ihnen zustehenden Löhne. Taraufhin begannen die Setzer anl Sams tag mit der passiven Resistenz in allen Dructereien mit Ausnahme der Banats-druckerei des Aintsblattes, Nw die Löhne ungekürzt zur Auszahlung gelangten. Das regelmäßige Erscheinen der Zagrcber Blätter ist dadurch in Frage gestellt. Ter „Obzor" konnte am Snnstag überhaupt nicht erscheinen, während die Sonntagsblätter in reduziertem Unlfnng und bedeutend später erschienen sind. Die Gefahr eines allgemeinen Set^erstreiks ist in gefährliche Nähe gerückt. Hitlers Pläne Was der „Vorwärts" zu berichten weih. Bc rlin. 24. Juli. Nach einer Darstellung d^s „Vonvärtci" hat die '-^-erliuer Gau.'eilung d^r einen Diktatur-Plan auc^gcarbeilet, der spa-ler der Ä'i'inchncr Zentrale Wgejenoct wur-i>c. Vemerkenoim'rt sind hiebet die Pläne, die sich auf die Vernichtung der gegnerischen Presse sowie ans die Abli^sung der Schutzpolizei durch d'^e Prätorianer AdoU .^)itIerK dezieht. Nach diesen Plauen sind alle Zeitungen dic liul» wn »kr „L«!iis,sz«„ «llMN-inen Aiwng" stchcii, sofort ci>izustell«n. Zu di«. scn gehöre» di« großen dim°kralis:h«n Or-«line „Bossischc Zeiiung". „Berliner Tag«-rlatt , „,lsrankfurter Zeitung", „Hauibur-ger ^rein'denblatt", u. a. m., 'eruer die zenlrunisipolitische „Y)ermania" und t-er sozialdeinokratische „Vorwärts" in Berlin. Mit Vorzensur würde da? Erscheinen bis auf weiteres erlaubt sein für die „Deutsche Allgeuieine Zeitung", die Blätter Äes Scherl-Konzerns, die „Krcuzz?n. Zwecks Ersatz fn rdie Schutzpolizei sollen M>t> erprobte Mannen der Sturmaet^en mit unndestens zweijähriger Dien'jzeit eingestellt werden. Die Lokale sind in Berlin ,.m It) Uhr abends zu sperren. Politisch verdächtige Personen sollen zur Zwangsarbeit benutzt werden, und z'.vcir in besonZieren Lagern, für die die Vestiu,nlun-gen zu gelten hätten, wie sie in ssrieqs-gefangenc-nlagern üblich siud. Die Ern^erbs-losenunterstütziimg wird abgeschafft, ebenso jede Sozialpolitik im ?inne des Marrisni'i^-, da jede Berisics>erung angeblich sich korrumpierend auswirke und die Faulheit der Massen stütze. Hingegen soll eine Individnal Unterstützung von W P'ennig pro Tag und Person eingeführt werden, die von der zuständigen Sektion der nationalsozialistischen Partei erteilt wird. Die Beamten sollen, mit Ausnahme der Richter, in ein Kontraktualverlialtnis zu Reich, Ländern und Kommunen treten, alle müssen jedoch vorher im Hinblick auf ihre Politische Gesinnung durchgesiebt n^erd^n. Man erhofft sich dadurch, einen Ia^^igen Abbau herausschlagen zn ki'nnen. Die Gewerkschlisten als stärkstes B.illlverk der Sozialdemokratie und des Marric nus, werden prinzipiell verboten. An deren Stelle treten ncitioimle ^achräte, bestehend aus Arbeitern und Arbeitgebern, die über die Höhe der Löhm zu testimn:en l)aben. Die christlichen Gewerkschaften des Zen-trums sind von dkese-n Maßnahmen ausgenommen, ebenso der Deutsche Gelverkschafts-bund, da sie als Grundlage der Schcifsuug der neiuen Fachräte dienen sollen. So der „B 0 r wärt s", dessen Aus-fi'chrungen jedenfalls m i t Re se r v e aufzunehmen sind. Daß aber Hitler uichl auf halben: Wege stehen wird, falls i^ui die Macht im Reiche in den Schos; fällt, ist eben falls klar. Die nächsten Tage iverden Ausschluss bringen über die let,en Anstrengungen der Nationalsozialisten. Dsutschlauds Antlitz nach innen und anp.en hin zu ver-I ändern. Exodus in Genf Die Italiener verließen demonstrativ die Sitzung der Jliterparlameiitarische» Union Rom, 24. Juli. Die italienische Delegation bei der Jnter-parlan,entarischen Unioil hat Genf demonstrativ verlassen. In diesem Zusanlmenhan-ge lourde eiue halbamtliche Erklärung pu-bliziert, in der es heißt, „die italienische Delegation könne sich mit den Genugtuungs erklärungen des französischen Delegierten Renaudel nicht beguügen. Aus diesem Grunde könne die italienische Delegation an den Arbeiten der JU nicht niehr teilnehmen. Die faschistische Presse ist der Ansicht daß der Exodus als desinitiv anzusehen sei. Die „Tribun a" schreibt, die Beleidigung, die Renauld der faschistischen Presse zugefügt habe, sei lächerlich und unernst, doch sei die Geste Renauldes nicht vereinsamt. Ansonst sei jede Diskussiou mit Ne-naudel überflüssig, denu Renaudel sei ein freimanrerischer Agent provocateur. Die Ausfälle dieses franzijsischen Sozialisten seien nicht die ersten und nicht die lel,üen in der langen Serie der aus Frankreich stammenden antifaschistischen Demonstrationen. Man erinnere sich nur an die beleidigenden Worte Paul Boncours in der französischen Kammer sowie an die Hetze der Linksblätter nlit der „Cre Nouvelle" an der Spitze. Seit Herriot am Ruder sei, könne man in französischen amtlichen Kreisen eine arge Mißstimmung gegen Italien beobachten. Der Brand auf Eoney Island nenpolitik zu erwarten: der Entsch^'id des Re'chs-gerichtes in Leipzig über die Beschwer de Preuszens gegen die Rei6>sregierung und die zu erwartenden dramatischen Szenen vor dem ReichötagsaussHuß zur Wahruno der Rechte der Volksvertretung. Sknfatlonene «Selellfchafts-afsSre in Wien Ein« liebesdursttge Frau schenkt 40v.00li Schilling ihrem Liebhaber. Die Wiener Wirtschaftspolizei beschäfti,t sich mit einem interefsanten Rechtsstn-it zwischen der geschiedenen Gattin des Industriellen Lederer-Schwadron und des ehemaligen Hauptmannes Paul S u P' P a n. Die Affäre wird in der Wiener Gesellschaft lebhaft besprochen. Frau Lederer. eine sehr lebenslustige Dame, hat, um das Herz des Hauptinannes zu gewinnen, viel^' hunderttausend Schilling geopfert. Sie hat ihrcni Geliebten nicht nur ein prachtvolles Automobil, sondern auch auslandische Anlagepapiere im Werte von 400.000 Schilling geschenkt. Der Liebhaber gondelt nun mit deni Automobil im Ausland herum, wäh. rend seine Gi^nnerin daS Nachsehen hat. Die Angehörigen der Fabrikautensgattin versuchen jetzt, auf strafrechtlichem Wege die Schenkung rückgängig zu machen. Es wurde eine Strafanzeige erstattet, worauf die Wirtschaftspolizei beim Bankhaus intervenierte, das die ausländischen Anlagepapiere vermittelte, gleichzeitig sind auch Ausgleiche-Verhandlungen im Gange, die jedoch weni? aussichtsreich sind. Das Erträgnis der An-leihepapiere ist derart hoch, daß der genannte Offizier viele Jahre sorgenlos im Ausland leben kann. Wie uns von unterrichteter Seite mitge teilt wird, ist die Schenkung nicht rückgängig zu machen, da sie in juristisch unanfechtbarer Form geschehen sei. Dieses erste Bild vom Brand des New-yorker Bergnügungsviertels Coney Island — der größten Vergnügungsstätte der Welt nichtete. — zeigt die riesige Ausdehnung des Bran des, der einen bedeutenden Teil der Strandanlagen sowie der Wocheuendkolonie ver- Vapm stellt flch demRelchStag? Heute Tribunalsitziinft vor dem Reichstaqsausschuß zur Wahrung der Rechte der Lolksvertretuiig — Uiiiformverbot für den 30. und 31. Jllli Berlin, 2-t. Juli. Reichstagspräsideut L ö b e erhielt :iou der Reichskanzlei eine Mitteilung, wonach der Reichskanzler von Pape n sich bereit erklärt habe, in der für nwrgen, Montag um l4 Uhr atiberauiuteu Sitzung des Reichs tagsausschusses zur Währung der Rectale der Volksvertretung teilzunehmen. Diese morgige Sitzung dürfte scl)on deshalb spcinnnngs reich verlamen, weil sich zwischen den Frak tionen dieses Ausschusses und der Reichsregierung Meinlun-gsverschiedens^eiten prinzipieller Natur schon niit Rücksicht auf das Vorgehe« der Regierutlg in Preußen ergeben nlußten. Die Sozialdeinokrateu uud das Zentruni haben übereinsteimmende Anträge eingebracht, wonach der Ausschuß von der Regierung die Außerlrcislsetzung der Notverordnungen über die Einsetzung eines Reichskoinmissars in Preuszen und die Verhängung des Belagern.lngs?ustandes ver-lan^t. Gefordert wird scrner die Aufhebung der Notverordnun-g ükier die .itürzung der Ernierbslosenunterstützungen und über die Rechtspflege. Die bayerische Volkspartei verlangt die Wiederinkraftsetzung des Uniformverbots. Im Sinne eines besonderen Zentrnmsautrages wird die Reichsregierung ferner ersucht, angesichts der Verrohung und Verwilderung des politischen Kampfes für die Sicherung der Wahl'reiheit Sorge zu tragen. In diesem Sinne möge die Reichs regiernng das Tragen von Uniformen ani Tage der Wahl und einen Tag zuvor verbieten. Der Ausschuß forderte zur Beratung des Antraismaterials am Montag die An'-Wesenheit des Reichskanzlers von Papen nnd des Neichsinnenministers von Gayl. Wie nun eingangs mitgeteilt wird. Hai sich von Papel! entschlossen, vor dem Reich^'iage-mlsschusi zu erscl)eincn. Der Art. 35 der Weimarer Verfassung bestiunnt tmnllich: „Der Reichstag bestellt zur Wahrung der Rechte der Vollsocrtre-tung gegenüber der Reichsregierung für die Zeit außerhalb der Tagung und nach Been-digluug einer Wa!)lperiode oder der Auflösung des Reichstags bis zum Zusaunnen-tritt des neuen Reichstags einen ständigen Ausschuß. Dieser Aussclnis? lwt das Recht vou Untersuchungsausschüssen.^ Für diesen Monat sind darnach zavi span nungsreichc Momente in der deutscheu In- Sind DauerweNt« oefMilchZ Aus Paris wird gemeldet: In der fran zl'sischen Akademie sür Medizin hat der Do zent der Pariser Universität Feil über Versuche ^rickitet, die er angestellt hat, um festzustellen, ob die von den Damenfriseuren angefertigten Dauerwellen eine gesundheits schädliche Wirkung haben können. Der Bor tragende kain zu deiii Schluß, daß die Anfer tigung von Dauerwellen, die von einem g«^ übten Friseur unter günstigen Bedingungen durchgeführt wird, bei einer gesunden Per fon ke i n e s »ve S gefährlich sei? die einzigen Reaktionen seien in diesem Falle Kopfschmerzen und ein Gefi'ihl der Müdigkeit. Hingegen sei bei einer kranken Person, besonders Frauen, deren Gehirn iierven sehr empfindlich sind, größte Bor sicht am Platze. Bollständig abzuraten ist dieses Versahren bei ^rsonen mit Lungen tuberkulöse, bei Epileptikern und bei bejahr ttn Frauen, die zur Arteriosklerose neigen, weil in diesem Falle die starke Erhöhung der Temperatur und der elektrische Strom einen Bluterguß im Gehirn hervorrufen können U Grauenvolle Stäche ein»» betrogemn Sdemanne» Bu ka re st, 24. Juli. In der Gemeinde Boca bei Piatra meldete sich heute der Bauer Demeter Rufseanu in vollkomiueu vcrstörtein Zustand bei der Gendarmerie und forderte den Postenführer auf, in sein (des Bauers) Haus zu gehen, wi' er seine Frau und ihren Liebhaber beisam nlenfinden werde. Die Frau Rufseanus war Die vreise. die den OlMVia Steoern winken Die amerikanische Bildhauerin Eariuel. <5 r 0 l l e t ^ hat die hier abgebildeten Plastiken als Preise für die Sieger in den Olynipischeu Spielen geschasfen. Die Preise ver sinnbildlicheii die betressende SPorl art in inoderner oder antiker Fvrnt. MenNag, ben 28. JaN lSSS. »Mariborer Geltung" Nummer W7. in der Gemeinde und in der ganzen Umgebung als die schönste Frau beümnt. Auf weiteres Befragen des Gendarmen gestand Russeanu folgendes: Als er vor zwei Tagen abends nach Hause kam und auf dem Boden ein Werkzeug suchen wollte, fand er dort einen jungen Bursc!^n im Heu. Als er nach erbittertem Kampf fast schon unterlegen wüve, gelang eS ihm, einen ^m-mer in die Hand zu bekommen, mit dem er dem Burschen eine schwere Kopfverletzung beibrachte. Geine Wut war aber noch immer nicht gestillt, und er warf sein Opfer auS der Dachluck« auf den Hof hinunter, wo es mit schweren Verletzungen und einem doppelten Beinbruch liegenblieb. Dann holte er seine Frau, fesselte sie an ihren bewußtlosen Liebhaber und ließ beide geknebelt durch 24 Stunden beieinander liegen. Die Selbstanzeige Russeanus entsprach den Tatsachen. Die Gendarmen fanden die Frau in bewußtlosem und ihren Liebhaber in sterbendem Zustande vor. Er verschied kurz nach seiner Einlieferung in» Krankenhaus. ? k I I V 5 I n »liltt V tkttcl, 7si! sekuopen TO W > DM vitkl ^em ^ A > 11 eotxez«! l Inlv5ln veelntluLt ,». VHck»'-«slnnz prek: Nmöe flosck? !i!n 75 — kl-?jne VW <3.— krosekafe liker 6»» prlosr»» «en6«t lkinen »ui VV'mscd isgti»: pli losio ttntl-mann Z!«?sok ölnÄntliv»» 5. LvSl) Sonderbarer Edewirrworr Eine sonderbare Erfahrung mußte kürzlich eine deutsche Staatsangehörige machen, die auf einem Berliner Stan^Samt mit einem Polen getraut worden war. Tie ist Jüdin, der Mann ist Katholik, aber als moderne Menschen kitnnnerte sie der Religionsunterschied wenig. Auch der Standesbeamte vcVzog ohne weiteres die Eheschließung nach deutsc^m Recht. Als bald darauf die sunge Flau mit ihrem Mann in dessen Heimat reisen wollte, mußt« fie eine herbe !> cn.z <,«, »„«islickoi Nlttefvazses, Isllnlkek unti k'»ck!li'7 aNso de^iesen Qeückailen «rdSItNekl Aus Vtui Do« Sroßfeuer in der Samstaaaocht In der Morgenausgabe lierichtclen wir kurz über das Großfeuer, das m der Nacht zmtt Sonntag in den Anlagen öer Ballfirma W. D e n g g in Ptuj ausliebrolM ist. We wir na6>träglich erfahren, entstand das Feuer bald nach ? U)r in den Sckup-Pen. Da i?lfl)Ige der Trockenheit das Hol; dein verheerendeil Element gute ??ahriing tot. verbreitete sich der Brand mit Blitzesschnelle auf die benachbarten L)bjckte, größtenteils Holzkonstruktionen. In ivenigen Ailgenblicken war der gesamte Koinpler. der die Beton- und Tischlenivrkstätte, drei große Materiallagerräume sowie Stallungen um'aßt, nur noch ein einziges Flammenmeer. Die unter dein Kommando des Wehr-hauptmannes S t e u d t e und seines Stellvertreters Jng. Ce l o t t i ausqei'ickten Stadtlc»schzüge liesörderten ungeheure Wassermengen in die brennenden Obsekl^e. Die emporzüngelnden Flammen verbreiteten TageÄ^lle und waren iveithin sichtbar^ Die Mehr legte sechs Schlaucklinien bis zur Drau, aus welcher die Wasserniassen geschöpft unirden. Die Magirus-Motorspritze nahm in der Näkie der Drau Aüfstellung, aber auch die tragbare Motorspritze ließ un unterbrochen armdicke Wasserstraljlen in da? Fiamnienmeer schießen. Auch die Garnison eilte unter deut Komnianido des "'''kai^^rs Za rae herbei und beteiligte sich macker an den Löscharbeiten. Die vicherheitSnaci^ und die (^ndarmerit' unter denl Kommando de.^ Hauptmannes Evet kovie sorgten für den Ordnungsdienist un^ hielten die immer dichter uxrdende ^kkenschenmenge, die dem Zchaurig-schönen Anblick ^iwohnt«, in entsprechender Entsernuni^, um die Arbeiten der Feuerwehr und der Pioniere mcht zu l'ehindern unt» Un^j'ilücks'älle zu vernteiden. Unterdessen langten auch die Landseuer-wehrcm von Hajdina und Tpuhlje an und beteiligten sich wacker am ?Serk. Di« Pia-mer« machten den teilweise auögetroclncien Grajenabach dltrch Grabungen frei, um die Wasserzusuhr zu erleichtern. Nach stuniien-langen Anstrengungen gelang es, das Fi'-^er zu lofalilsieren, sodaß weitere Objekt« gerettet werden konnten. Durch den Brand wurden auch die in den Anlagen awgestaigelten Mutter- und Geirei-devorräte sowie die in der Betonwerkstätte >untergebrachten Maschinen, Geräte und Werkzeuge, ferner grof^ Materialnre.igen völlig vernichtet. Beim Einsturz einer Feliermauer konnte sich der Wehrmana Km « t « e nur durch einen raschen Sprun? zur Seite retten. Der Wehrmann Pfeifer wurd« infolge Einatmens von NauGias ohnmächtig, während Rottfü^rer M a-ch a t s ch schwere Brandwnnden an der ^nld sowie am Gesicht erlitt. Ers' geqen N Uhr nxkr der Brand soiveit bekämpft, daß die Weliren einrücken konnten. Durch das Feiler litt auch das tena^^)-barte Mrtschaftsgebäude des Wehrbanpt-mami-S.tellvertr^fers Ina. Ee l o t ti Schaden. Ueber die Ursache des Feuers konnten noch keine Feststiillnn- aen gemacht werden. ?>r S's'^den wird auf etwa eine baN'e M'llir'n ^'inar aeschätzt, erscheint ie>dr"'?> nur teil^vei'e durch Versicherung gedeckt. Aus Lette Schwer« llngewMer und Brond.alaftrovhen Samstag vormittag, als in Celie schönstes Sonnenwctter herrschte, bewölkte sich bald nach II Uhr vormittags plötzlich der 5)im-mel und schon brach ein heftiges Ungewit-ter los. Es regnete in Strömen, dazwisä>en hagelte es auch. Der Platzregen ließ dann etwas nach, sogleich erhob sich aber ein Sturm und es begann zu blitzen und zu donnern. Plötzliä) schlug es znzeimal rasch hintereinander ein und schon verkündeten hohe Rauchwolken an zlvei Stellen der Stadt, daß es brenne. Zuerst schlug es in einen Heuschober auf der Wiese der Frau W e-si a k auf der Ljubljanska cesta oberhalb des Glacis ein. Der Heuschober trug aus einer Stange ein Blechgefäß, das wot,l sonit die Aufgabe hat, das Naßwerden des Heuschobers zu verhi'lten, in diesem Falle alier zog das Blech den Blitz an. Wenige Augenblicke später war schon die Freiw. Feuerwehr mit einer Motorspritze zur Stelle und begann mit der Löschaktion. Dicht neben dM brennenden .H>'usck)ober standen noch zwei andere, so daß große Gefahr bestand, dlis^ sich auch diese entziinden. Die Löschaktion gestaltete sich um so sckiwerer, als der Blitzschlag das Innere des S zweistündiger Arbeit gelang es, die anderen zwei Sckiober und die umliegenden .Häuser vor de'ln Brande ,Pi sickern und schließlich den Brand selbst zu loschen. Der z'veite Brand gestaltete sich aber geradezu katastrophal. Der zn>eite Blitz hatte in das große aus Holz erbaute und mit Ziegeln gedeckte Militärmagazin eingeschlagen, das sich dicht neben der Seifenfabrik des Industriellen Herrn Ivo (^ater in Spodnja .Hudinia befindet. Auch dorthin entsandte die Freiw. Feuerwel^r einen Au-tolöschzug, es kamen aber auch die Feuer-n>ehren aus Gaberje, Lopata, Teharje, Tr-novlse und Babno mit ihren Motorspritzen. Bald war anck Militär zur Stelle, das den Brandplatz nberwacbte und einen Kordon gecien die zahlreich erschienenen Neugierigen zog. Die Motorspritzen schöp^'ten das Wasser aus der nahegelegenen Boglaina. Der Brand war aber so heftig, daß sich trotz der mäcktigen Wasserstrahlen, die si6i auf ihn ergossen, auch das neben geleaene Brenn-liolzmagazin zu brennen begann. Große Gefahr bestand aber auch für die Seifenfabrik, die kaunt einige Schritte entfernt ist Jnlmerhin gelang e«? den aufopferungsvollen Bonlühungen der vei-einigten Feuerlveh-len, das Brennliolzmaga^in und die Seifen^ sobrik zu retten, wozu noch der günstige Um stand beitrug, ^aß das Unwetter und der »^Mar^bvrer ^^cltung" NliniMr 7???.'. FZWStasi, den Si^. )ull !9Z?. ^turni bald wicdcx aufgehört hatten und und Windstille herrsck>tc. Tas Militärmaga-j^tn brannte aber mit allen Borräten vollständig ab. Alles in allem wurden Vernich« tv!t: drei Objekte, die dem Militärärar gehören, zwei Objekte des Industriellen (Zater, 70.000 kg .Hafer, 40.000 kg .Heu, 1K.000 kg Stroh, mehr.Heupressen und ant^re Geräte, so das; der gesamte Schaden 400.000 Dinar beträgt. Di? Freini. FeuerMhr hatti: schon lknge nicht soviel zu tun wie an diesem Ta-Ae. Der Brand brach gegen halb 12 Uhr ye,mittags aus und erst nin 7 Uhr abends tonnten die Il'^tten Mannschaften einrücken. Sport Die sonntägigen Ligakplele Wie wir bereits in der Montagsnummer berichteten, «unterlaig Z. K. „M a r i b o r" im slestrigen Wettkampse dem Zagr^ber Sportklub „Viktoria" knapp mit 2:1. Die Montag den 2S Äull Bllhschläge und Brände Große Unwetterschäden um Sloveuska Bistrica Erst unlängst schlug in der Umgebung von Elovenöka Bistrica der Vlil.i ein und vernichtete der Hagel einen bedeutenden Teil der (^rnte. Bergangenen Eanistag bdNten sich in den Mittagsstunden wieder schwarze Wolken im Süden zusannnen, die nichts gutes ahnen ließen. Die unerträgliche Schwüle mußte eine Entladung der Atmosphäre ulit sich bringen. Der bald einsetzende Wind trieb die Wolkenbank rasch gegen Norden vor sich her, während ans dem Südwesten dumpfer Donner das nahende Unheil verkündete. Bald darauf fielen die er übrigen Ligaspiele, die Sonntag absolviert ^ sten dicken Tropsen, und schon blitzte und 'Verden niußten. trachten aber nachstehende Resultate: (^radjanfki—Ilirija 4:0 (2:0); Ha^k—-lavija (Osijek) 1:0 (1:0); .Hajduk—Gradjanskl (O'ijek) 1:0 (N0); BM'—Skopski S. K. V:1 (ii:1); BAS—Maöva 2:1 (0:1); Jugoslavlifa (B<»grf!id)—slavija sSara-jevo) 4:4 (4:1); Sa^k—Gradianski (Skoplse) 2:0 (2:0); Baöka—Vojvodina .^:0 (1:0); Obilie—Slavija (Sombor) 4:3. : S. K. Svoboda. Dienstag, den 2Z. d. um 18 Uhr verbindliches Training dcr ersten Mannschaft am ,.?^eIezniSa?"-Pla!v Die Spieler Strah und Mernik werden auW-fordert, unbedingt erscheinen. — Der Obinann. : Das Wettspiel S. K. Celje gegen den Athletik-G. K., das Sonntag in Celje al-5 O.unlisilationcspi':?l zur Au'?tr'.igl'ing gel'.'ing te, bl'eb mit (2:1) nn!?n!schieden. : Ruderregatta auf der Drau. Da in: Nnhnlen dcr „Mariborcr Woche" ein Nach, inlttag denl Nudersport gewidmet sein wird, werden alle Mitglieder der donnerte es in einem fort. Der Blitz schlug in mehrere Blitzableiter und auch in die elektrische Fernleitung ein, ohne jedoch einen Schaden anzurichten. Bald schlug aber der Blitz in die Stallun. gen des Besitzers Valentin 8 e g a in Gor-nja Bistrica ein. Der Stall brannte gänzlich nieder. Das Feuer griff auch auf den übrigen Teil des Wirtschaftsgebändes über, das im Nu in hellen Flammen stand. Der Besitzer Sega erlitt bei der Rettung der Haustiere schwere Brandwunden an der rechten Seite, insbesondere an der Hand und ani Kopfe. Die Fenerwehr von Slov. Bistrica war mit der Motorspritze rasch zur Stelle und ihr ist es zn verdanken, daß der Brand nicht auch auf das Wohngebäude übergriff. D?r Schaden wird auf etwa V0.0Y0 Dinar geschäht und ist znnl großen Teile durch Versicherung gedeckt. Der Regen war nicht ausgiebig und bald lachte nneder die Sonner ülier dcr Erde. Nach 1ü Uhr sammelten sich aber wieder schi'iarze Wolken am .Horizont, diesmal im Westen. CS zog ein zweites (Gewitter heran, das das erste an Wucht noch übertraf. Unausgesetzt züngelten Blitze am .Himmel und in den Donner mischte sich vernichten--der .Hagelschlag. Der Blitz schlug mehrmals auch in verschiedene Objelre ein, doch ohne zu zünden. In Senjovec setzte aber der Blitz den Stall der Besitzerin .Helene Me 8 k o in Flammen. Kaum kehrten die Wehrlcute von Gornja Bistrica zurück, mußten sle schon wieder nach Zentovee ausrücken wo es je-doct, nicht viel zu retten gab. Die Fcuer^ wehr nnls;te sich auf die Lokalisierung des Brandet beschränken. Der Brand breitete sich so rasch ans, das; das Vieh nur teilweise gerettet werden konnte. Der Schaden be — Äie erste, die das fuu>g<' Bäunichen t?i»q — die einen doppelten ttern besitzt uiic» all-Mötzlich das Aussehen eines kl^'ini'u Falir-rades anznneh-nen beginnt. Dauert das ?plel der Nalur uoch eiuige Tage, dann dürften sogar in der aanz eigentiiinlich >^>nchsenen Frucht die ^^^n'liabeu ^ l!)W (Edelireij; 1!v0(»> sichtbar w-erden. Di<' Frucht diirfle sicherlich eingelegt werden, uln als Syttlbol der Verlnüpi^ing zioischen Ra^'vort unid Landwirtschmt im einen (Ehrenplatz zu erhalteu. lBefäichen wir uns nicht inmitteil der Saurognrkcn'.eit, dann hätten wir nnseren gesch. Lesern diese „sen-sationelle" Mitteilung erspart. Anm. der Red.) m. verstorbene. In den letzten Tagen sind in Maribor nachstehende Personen gestorben: Simon .^lrivec, Arbeiter, 18 Jahre alt; Cäcitte Dogola, Private, Jahre; Franz Langerholz Eisenbahner, 50 Jahre; Willibald KoroZec, Arbe^lerssohn, 1 Monat; Max Wntte, Privatier, 30 Jahre; Stanko <^ep, BesitzerSsohn, 4 Jahre; Theresia MilSa, Wäscherin, 70 Jalire; Johann trägt hier gegen 5il».0M Dinar und ist kanni« j^lamon^ek, FinanzerSsohn, 4 Jahre; Mar zur Halste durch Versicherung gedeckt. ^ .^aretlie Schmiermanl, (Sisenbahnerstochter, Interessant ist es, daß der Blitz anch die?- .g Jahre; Maria Hinterlechner, Oberveteri-mal in die Ueberreste der Winzerei des Be- „ärratsgattin 5« Jahre alt. sitzers L es k o v a r einschlug, die schon nnlängst durch ^!!lil^schlag schwer gelitten hat te. Es schien, als ob die Naturgewalten diesmal das Zerstörungswerk beenden nwllten. ^^^weimal giug Samstag das Gewitter über der Kegend von Slovenska Bistrica uicder, doch war der !)iegen nicbt ausgiebig. Der .Hagelschlag war nniso schädlicher und verursachte an den Kulturen große Verwüstungen. Hvihdetkikb am Vachkrn geplnttt, auf die wir nrch zurückkoninien werd.'u. Unsere Bergsreuude zogeu auch den gestri gen Sonntag in grossen Masien auf den grü-heimischen! ncn Bachern, obwohl der Wettergott anl Sportvereine „Maribor", „Rapid", ,.?.elcz- frühen Morgen sowie nzn Vorniittag nicht nil-ar". „Marathon" und „Svoboda" sowie gerade gut gelaunt zn sein schien. Erst anl des Sokol-Vereines nnd des Mariborer Nu derklllbs, die ihre eigenen Boote besitzen oder sich sonst sür diesen Sportzweig interessieren, ersucht, Montag, den 25. d. nur 1? Uhr samt den Booten iui .^iaferbad vollzählig zn erscheinen. Bei dieser Gelegenheit wird das cndgiltige Programm ausgearbeitet und die an der Regatta teilnehmende Mannschaft ansgewählt. Die Erfolge der einzelnen Ruderer werden nlit besonderen Preisen bedacht werden. — Die Leituug des Mariborer Ruderklubs. Tos vierte GalSbergrennen. S a lz-burg, 24. Juli. Das heute atMaltene vierte Gaisbergrcnnen wurde trotz strömenden Regens und dichten Nebels glatt und ohne Unfall abgewickelt. Es traten 5? Motorradfahrer in Kowkurrenz, von denen das Ziel passierten. In den verschiedenen Kategorien der Automobile starteten 32 Fahrzeuge, von denen 27 das Ziel erreichten. In der iilitegorie der Rennwagen fuhr Rudolf C a r a c i o l a auf Alfa Romeo die beste Zeit des Tages (89.811 Kilometer ^^tundend-urchschnitt). Der zlveitschiiessste Fahrer des Tages und zugleich der schnellste in der Sportn'a^gcnkatogorie lvar Hans von T t u ck auf Mercedes-Benz (86.107). Als schnellster der einspurigen Motorräder erwies sich der Münchner Georg Gschwilm auf Rudi^ (85.169). In der Kategorie der BeilvalgcnMaschinen war Toni Babel (Miesbach) auf Douglas der schnellste (78.748). Dieser mar der einzige Konkurrent, der cinen neuen Kategorienrekord ai'f-stelste. Zu den Fahrern, die einen neuen Klasienrekord schufen, zählte auch Robert Kohlransch (München) a'us B. M. W. (77.607), dann Dr. Vittorio G o b i a '1 ci sNovara) ani Alfa Romeo (72.6s)9) und ^er Grazer Charly I e l e n am Bugatti (8f,.02.-;). : Davis-Cup: Amerika gegen Deutschland 3 : 2. B e r I i n, 21. Juli. Die Amerikaner konnten von den zwei noch ansste-henden Einzelspielen eines gewinnen uud wurden dankit Jnterzonensieger. V i n e s besiegte nach einem harten und überaus schweren Kampf C r a u, m 3:«'», »;:3, 9:7 K:3. Pren n hatte einen leichteren Stnnd. Er fertigte seinen Gegner S h i e l d s sicher mit 6:1, 6:0, 6:8. 6:2 ab. Nachmittag heiterte sich der .Himmel aus u. die schönste Soniniersonne eritrahlte über den .Häuptern dcr heimkehrenden fröhlich gestimmten Vachernwanderer. Vei der „?)kariborsla koöa" herrschte gestern wieder ein reges Treiben von Jung und Alt. Die idpllisch gelegene .Hütte konnte kaum die vielen Bergsreunde unter ihr Dach bringtin. Unter den begeisterten Natnrsreuuden sah man diesmal auch unseren Altbürger,n^ister .Herrn Dr. I u v a n und den Direktor der Banalsparkasse .Herrn Dr. K o n a e e c, deren Familien schon seit einigen Wochen auf der „Mariborska koöa" zur Sonnnerfrische weilen, sowie Herrn Oberlandesgerichtsrat P e L n i k, der desgleichen die Absicht hat, seinen heurigen Urlanb auf diesem reizenden Erdenfleck zu verbringen. Wie wir ferner erfahren, trägt sich eine Grnppe von Bachern freunden mit der Ab- m. Herabsetzung des Voranschlages des TezirksftraLenausschuises. Die Vaualuer-.raitnng hat auf Auordnung d!.'s Finan.^-inittisteriulns deu V'^rauschlag des '-lieziri'S-strasi<'uausschttsjes Maribor etwas eriuäsiigt. So wurden nun die Znschläge zu den direkten St'.'ucrn von 32 auf lü?5 herabr^-.'s.'t^tt. JufLlg.e der g^'riugeren Einnc,l)nleu wird d!?r Ausscl)l!ß die Stmßeuheschvtterung uud an-dl^re Arbeiten etwas eiuichrnnken niüss-^Ul, unl ein Gleichgewicht nlit den Einnahiuen .'^u erzieleu. Ju der letzt?u Silning wurde dcr :Le;chl:lß ssesasit, die Bauarbeit.'n sür die gro>>' Bacherlistraße gegen die Rn?ika koöa gleicl>zeitig mit der Fortsetzung des Straßen b::i?es bei Sv. Peter Vanbeginn ist für die nächsten Wochen angesetzt. m. Di? Zrage der Cewerdekredite. Sonntag, den 31. d. um 9 Uhr findet im kleinen Saale des „Narodni dom" eine Versanmi-lvng dcr Genx.'rbetreibcnden statt, un, zu m. Ein Obstloqer in Pesnica. Der bekann te Obstgroschändler .Herr Sreeko .Krajne hat IN Pesnica einen großen Bau errichten lassen, der als Obstlager nnd als Kan'.lei dienen wird. Ein solcher Ban war in Pes-nica dringend notwendig, da es sehr oft vorkam, daß im .Herbst, wenn die Ausfuhr einsetzt nnd große Obitmengen nach Pesnica gebracht werden, nicht genügend Waggons zur Verfügung standen. In solchen Fällen wird neue Obstlagzr in Pesnica großen Nutzen bringen da große Mengen Obst dort werden kö' nl. Haqelschlag. In den Gren^^gebieten, besonders in der Gegend von Sveöi,fa ging zweimal ein schweres Unwetter nieder. Der .Hligeschlag verursachte in den Wein- und Obstgärten schwere Schäden. Aber anch die übrigen .Kulturen wurden schiver heiuige-sucht. Stelleuweise sind die Feldfrüchte bis zu drei Vierteln vernichtet. ul. Maurerwerkzeuge gestohlen. In .»er Nacht zunl Sain tag wurde» bei ciuem Neilöau in der Gwgori^ieeva ulica emige Maurern>erkzem?e, n. zw. eine Wasserwaage, ein selcher sich von Jahr zu Jahr größerer N-eliebtheit nnd eines größeren ?^esucheS ersrent. Ans diesem Anlaß ist im August eine JubiläumS/eier über die Beteilung von Gewerbetreibenden mit Kr-editen nnd über andere aktuelle Fra^ gcn spreclien wird. Znr Versamiiilnng sind alle Gewerbetreibenden geladen. Da es sich un: sehr wichtige Angelegenheiten handelt, wird mit einer zahlreichen Veteiligung gerechnet. Nl. Preisfchieße» in Sv. Jurij a. d. P. D.'rgangenen Sonntag veranstaltete in Sv. ^Ulrij a. d. P. der dortige Schützenverein ein 'Preisschießen, das beinerkenswerte Ergebnis' se zeitigte. Aus der allgeineinen Scheibe errang den ersten Preis Prof. Pero C e st-n i k mit 4^ von 50 erreichbaren Punkte, auf der Jnterklub-Scheibe I. G a m s e r (Svesina) mit 78 von 150 Punkten und ans der ^Ueinkaliberscheibe die Schülerin Linda Leber (Sv. Jnrijj. Die Teilnahme war sehr lebhast. Narhinittags wohnten den« Wettschies'.en auch Senator Dr. P l o j, Be-zirkshanptmann Vanalrat Dr. I p a v i c, Gymnasialdirektor i. 5i. Dr. T o m i n e k, Hauptmann Gr a b r i für die Militärbehörde u. a. bei. m. Eit'c sonderbare Frucht. Wie 'ins ein w!l^.lc^er s^reuiild nns^'e^^ ^'-lnitcs i'nt'eili ist es dem hiesigen Restauratenr .^xrrn Andreas .H albwi dl gelnnst?n^ ans seinem Anwesen in Lnznica eine Marille zn ernten i lzülilich .Hinterhaupt uud am linken Unterarm er-litt. Die Rettungsabteilung ubersichrtc ihu ius Krankenhaus. m. Sturz vom Rade. Der 19jährige Me-chauik^'r Johann e h stürzte gestern in der TrZaöla cesta vom Rade und zog sich hiebei ni6)t unerheblich^' Verletzungen ain rechten Knie zu. ^ Lyfoform ist der Liebling der ?>raueil. m. Wetterberikt vom 25. Jnli, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser: — 15; Barometerstand: 731; Temperatnr: -l- 25; Windrichtung: NW; Bewölkung: 0; Niederschlag: 0. * Schönster Erholungsort Parlcase im Mariborer Stadtpark. 9746 * Größeres Industrieunternehmen sucht eiuen Kandidaten der Medizin, der perfekt die kroatische Sprache beherrscht und auch deutsch kauu. Adresse Verwaltung. 951^ * Der heranwachsenden Jugend reichl man mvliit'ns t-lii liii,Ischl',, naitirliche«» ..Frcn^i-Jvirs". '^^illt'rmlisser. dcis infolge ieiner d^rm-unt> b>!ltreiiijg<'nl>en Wirkung t'ei Mtik'chen und ^nilN'.n rechl tieachienswerte Crsolc,? er^uett. In »üid^'rtlinlten wird da? s^ranz-^ases-W^issei chon bl'i oeii fleiiien mcisli'ns zäli vl'rstl':''»en Da? .,^rani'.^olcs"-Vil'ernuisier ist in Apo. ili'.'k'n Dro^^erk'lt und i^pe^^creltilindtuu^^'u er» t Dienstag, den 2k. Mi ISSS. Marito^er .^eitunfl" Nttnun«'? 197. Wirtschaftliche Rundschau sar vtn Zveizenfreldande« Unter dem Bochtz des tzandelSministers Mohoriö wurde in Beograd «ine Kon-fcren^z der am Getreidexport und der Müh-lenindustrie interessierten Kreise abgehalten, um die Ansichten über die diesjährige Ernte auszutauschen und gewisse Anregungen vorzubringen. ^..... Die Vertreter der Exportkreise und der Mühler vertraten den Standpunkt, dah im Weizenhandel jede Beschränkung aufzulassen und somit der vollkommene Freihandel wieder einzuführen sei. Nur hinsichtliä) der Aufteilung der Kontingente für Oesterreich und die Tschechoslowakei soll ein gewisses Cystem bestehen, das jedoch den Freihandel nicht behindern dürfe. Die Vertreter der landwirtschaftlichen iNenossenschaften forderten hingegen die weitere Intervention des Staates, um den Produzenten möglichst gün ltige Getreidepreise zu sichern. llnrlchttg» Emlevwgnoftn Die Presse brachte dieser ^age ungünstige Berichte über die jt»goslawtsc!»en ErnteauS-sichten. Darnach soll die diesjährige Ernte kaum den Jnlandbedarf decken. Daraufhin wurde im Ausland« die Messung Verbreiter, daß Jugoslawien sich gezwi/ngen sohen »verde, Weizen einzuführen, da der Ertrag kaum !)(>.000 Wa0: Tanz-nliHk. — P r ü n n, 20.15: Lustspiel. — 21: Kanmiermusik. — H e i l s b e r g, 19: Liederabend. — IN.M Leichte Musik. — 21.45: Liammermusik. — M ü h I a ck e r, 20: Wiener Musik. — ?1: Abendmusik. 22.50: Unterhaltungsttiusik. — Prag, 10: Flötenvortrag. ^ 19.25: Chorkonzert. 20.15: Lustspiel. — O b e r i t a l i e n, 20.30: Opernübertragung. — Beromün st e r, 21.45: Sti>mphoniekonzert. — 22.30: Nachtmusik. — Ro ni, 10.30: Konzert. 20.45: Abendmusik. — 21.30: Lustspiel. — Ä u d a P e st, 19: Leichte Musik. — 20: daskovskij-Abend. Sodann Jazz. -^Langenberg, 20.45: Abendveranstaltung. — 22: Uuterhaitungsmusik. „Warschau, 20: Konzert. — 21: Abendmusik. — 22: Tanzmusik. Kino Burg-Tonkino: Bis einschließlich Diens« tag der erstklassige Filmschlag.'r »Küßen er» laubt" init Norina Shearer in der Hauptrolle. Ab Mittwoch das glänzende Lustspiel? „Firma heiratet". Union-Tonkino: .Heute letzter Tag „Tab«", ein u'underschöner Film. Ab Dienstag die herrliche Op<'rette im Film „DaA Liebeskommando". Dolly Haas und Gustav Fröhlich in den Hauptrollen. tNsvsiK «Rt« und xetien »uiZeräem bis suk ^läerrut tiei ßiöljerem LinkA» le von suk alle in unseren Leksutenstem ver^eictineten pieisen nock koleenclen dlksctilsü: Lei ^inksuk von aber vin 500'-» S°/. t!ber l)in 800 — O°/G Über l)in 1100 — HH»/, über Dia 1400 — . . 600'- NV. . . 900'- x/. . . 1200'- IZ-/. . . 1500'- 15°/. I I 700-- . l000- 10"/. . . 1300- »V. jedermann weitt nun selbst er 7U tun t,st unä kaukt nur in der Z0»Gß XHrnIilVlK, ^aribor, Ol3vni tr^^ N A'äu/em La^/^aiiienn im I /.S. Kleiner /^nreizer sincj 2 VlNDf IN Lsiel-MZfken t)ei^uleczeli, cls ansonsten cjis /^ctministfZtios, nieiit in cler ist, (jas Lev/linsviits eflectiqen^ «VGG»G«GG^»U4VGHVUW Riesenpapriko. 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Die Büsche rauschten leise in der Finsternis des Gartens, sonst war kein Laut inehr zu )aren. Ein übermüchtlc^es BevlaiMn zu iveinen, fam über Ä^vendolinc, si« wäre am lteöstey fortgelaufen, um sich in ir^lt^inein ver» steckten Winkel auszmvei^wn, aber jetzt durfte sie nicht an sich denken. Sie inußte seine Flu6)t uin jeden Preis decken und mit der Ueberl^ung eines routinierten Ber brvchers rieb sie ihre blassen Wangen wieder rot und versuchte, ihrem Gesicht einen ruhigen Aiusdruck zu geben, ehe sie in den Em^sangssaal zurültging. Man schien dort ihre Mlvesenheit gar nicht tenierkt zu ha« b«l, noch inuner redete der Konsul vom Aoll^umping eines benachbarten Reiches. „Habe ich nieuianden gefehlt?" fragte sich Awen verwirrt. Es schiei» so lange her, daß sie diesen Raum verlieh. M«rs!h nickte ihr freundlich zil, blieb aber neben Traymore; das Gespräch schien in« teressanter geworden zu se'n, selbst der höfliche Vü-ianfl lief; sich manchmal zu einer widersprechenden Antwort hinreißen. „Ao bleibt Wu?" dmhteÄwendo^line. Ellis war aus dem fünfter deSsetben Zinrmers gesprungen, in das der Sekretiär vorhin hineinging. Paktierten die beiden mtteinan. der? Wu, der eklige kleine Gelbe und der Mann, von dem sie sich „Gwen!" nennen ließ. Eine s)albe Gtunde lang saß sie in dem riesigen Stuhl, ohne a-uch nnr die Nichtung ihres Blickes zu verändern, sie horchte mit gespannten Sinnen in Garten hinaus --- in das Nebenzimmer ^ aber kein Laut drang mehr daraus hervor. "Ich hoffe, Ihnen die Richtigkeit nteiner Anlsicht durch Tabellen unseres Kolonial-amtes beweisen zu können", sagte Traymore endlich aipfstehend. „Sie werden Knen so-fort nach Ankunft des PostdamPferS zu- gehen. Mir heut« haden Sie vielen Dank für den ehrenvollen Enrpfang, Exzellenz." W-fang verneigte sich — er »varf plötzlich einen sucheirden Blick ins Zimnler und be-riHrte dann eine kleine Glocke. — Gtven-dolines Nerven spannen sich. Der auöge-sandte Diener kam nach ein paar Minuten zurück und erstattete ein» Meldung, die seinen Herrn sichtlich beunruhigte. „Wu", sagte er entschuldigend, als er die erstaunte Miene Traymores benierkte. — „Ich vermisse nieinen Sekretär." „Borhin ging er dort hinein." Marsh zeigte am die kleine Tür, und Vü'sanq riß sie auf, bevor der junge Veainte zu Ei»de geiproi^n Hatte. helle Schein der Lainpen fi<'l in deil lleinen Raum — er beleuchtete t-en umsktzlösen Kör^vr eines Dieners, der nach der Wunde an seiner Schläfe zu schlissen, niedergeschlagen worden lvar, und eine Masse nlnhergestreuter Papiere, die offenbar aus einem gewaltsam erbrochenen Wandschrank stammten, dessen scharre Tür nur noch lose in den Angeln hing. Erst als sie schon inmitten des Zimmers standen, entdeckte Marsh die zusamniengekauerte kleiise Gestalt Aus in einer Eck^ — er lag dort, wie ein armes Biwdel Fetzen, das den Zorn eines Tigers erregt hat. Vü-fang hatte die Oberlip^ie von den Zähnen zurückgezogen und gittg init leisen Schritten im Zimmer umlier. oline die lelden Männer nur eines Blicks zu >vür-digen. Er glich plötzlich eincnt Raubtier, und Gwendoline, die mit versatiendcn Nerven auf das Chaos starrte, l>iitt<' iin liebsten vor Furcht geschrieen. Ja — C!lis war verloren, wenn mir ein Verdacht dieses Mannes auf ihn fiel. „Ellis ist ein Bi«'h!" sagie sie sich. „Cr ist beinahe zum Mörder geworden." Sie berührte den Arm des ^fnnsuls. „Ich möchte soxt, Onkel", sagte sie flehend — lange ertrug sie es nicht mehr, setzt nmßte sie bald allein sein. „Glven — du bist ers6)roÄen, nicht wahr? Ja, wix gehen schon. — Exzellenz, wir lassen Sie allein. Seien Sie unsere.- aufrichtigen Mitgefühls versichert." „Feine Polizei!" rief Marfh in Tray-mores Sänfte hinüber. — Wenn so etlvas im Namen möglich ist. ^ Die lüerls haben gute Arbeit geleistet. „Es »var niur einer", dachte Gwendoliite „Ein Ei^t^iger, alle Gefahren trug er allein." „Ich begreife nur nicht, das; wir nichts gehört hak!en", schrie der jwnsul durch die nächtliche Straße, unl das Knarren dungesel>en lieinigekommen war. Und als hätte er ihre Gc'dankeil eratten. beugte sich Marsh plötzlich vor. „Ellis wird ?1ü-sling vielleicht einen Fill-gerzeig geben können", rief er lachend. „Der Mann kennt jeden Dieb in Tschifu." Sie räusperte sich. „Wohnt er hier?" „Ja — dort die leiden Fenster an der Eck — Höh — sein Zimmer ist erleuchtet _entweder hat er eine solide ?lttlvandlnng oder gar kein Geld." „Oder er hat Freunde bei sich", iaate Traymore verächtlich. ,.Bielleicht hc^lten ibn die Karten in seiner Behausung fest ni»er der schivarze Rauch." Der Konsul griff nrit dieser Vermutung nicht allzu ^ehl. Ellis saß, eine schwarz gerauchte Shagpfeife zwischen den Zähnen, vor dem wack- ligen Bambustisch, der völlig verschivand unter den letzten Seekarten der britischen Admiralität. — Aber daneben lag noch ein halb zerfallenes Pergamentblatt, beinalt mit bunten Bildern, mit Zahlen und unverständlichen Zeichen. Er berechnete Strömung und Gezeiten der chinesischen Mere. K a p i t e l 10. Drei Tage lang beobachtete der !>tonsul seine ^lichte, die steigende Nervosität, die mit völliger Apathie wechselte, und dann fcisite er den Stier bei den Hl?rnern. — Es war beim Frühstück. Gwen, auf was wartest du'^" -ie fulir zusanlmen nnd niachte einen tlägliclM Versuch, Äomvdie zu spielen. „Was »leinst du--? Ich ve'rstel)e dich nicht, Onkel?" llnd dabei s6>ossell hundert Fragen durch ihr Hiru. Außte er -- hatte er etwas gesehen? Und dann tam eilte bohrende Furcht, die nicht ihrer eigenen Perjon galt. Ellis — war er l>crraten? „Aber, Gwen —" der alte Herr machte eine abwehrende .Handbewegung. „Ich hätte gedacht, daß ich ein bißcheil vertrauen verdienen wür^." Sie schwieg und schaute an ihm vorbei. Sollte sie ihm sagen, das; sie sich zur Mitschuldigen eines Einbrelli'.'rs gemacht hatte und jetzt für ihn zitterte? Traymore stand ans und beugte sich zu dem ofsenen Ft-'nster hinaus — es war kein Mensch int Garten, er ging ein- oder zivei-inal im Ziinnier auf nnd ab und blieb endlich knapp neben ihrem Stuhl stehen. „Was hast dn an der Tnrschwelle aufge-lio^'n, als N'ir ^^lii-fangs Hans verließen?" Gwendoline stieß einen tiesen Seufzer aus — diese Frage war die Rettung. „Ich will es holen, Onkel, «ag mi»^ dann, was dn davon denkst." Eine Minute später drehte der Konsul ein sonderbar gesäumtes goldenes Ding in den Händen. AtmIK» L«tä» W»k»k»5» t»