MbacherchMmg. Nr. 338. Pl»nnm«l!i«!«n«pl«l»l Im «ovploir ganzj. «,11, hall'j. s..0U. Hür die Zufitllun« «n, Hau« halbj. DO lr. Mil ber Post«»n,l. fi. 1^ halbj. fi. 7.k>0. Montag, itt.Dttober Inlett«»n»g«b«hl: Fül N«w« I»l«»te »l» «u 4 Ztiln, «» ll., ar«»n« pr. geil« «K., del »ft«. 1874. Nichtamtlicher Theil. Iournalstimmen vom Tage. hastens ^""lln Uliillcr in Tito! erlennen der nam-«in ,^5 . ""N< welche die liberalen Abgeordneten «leri^s. ^°^' Landtage gegen die Action der Ehrung laute" ""' """" ^" ^' ^^ ""^"^ «us Dmttl.??^! "°" achtm'dManzig Abgeordneten glnuc, "s!'^^"' dle !ür sich allein beiwtillm nicht statt sttllm l.«. «" beschlußfähige LandtagSmehrheit vorzu-btttm Dv .^ "' Oltober beliebt, die Erklärung der llnlm Pr°.,s<. °^"^ u"o Genossen aus Anlaß zu Scheln »in. l ^ benlltzm. in welchem sie unter dem l»°« »baeor^^^"^ Compltenzfrage z« behandeln, pl""^n üb"fH°^ des R.ichsralhs mit Verungli«. nett. noch A«,"« ^ letzt, zumal als einzelne Abgiord. plttnzsraae . « ^ "''^ u„« über oie angeregte Com-"H" EMen» ü^""' ""' ^e tlcke Leugnung der recht-Selbftüberliebunn ^"' Abgeordnetenhauses und die ^"selben in b,r . ^"^ s^ anmaßt, die Willlichtclt ^hen. bestatt«« ^'^"lichsten Art vor ihr Forum zu ^sa«l ulit^l. ^"^l. l>" sich schließenden Land-^ in oe °ss„ ^Ullschwelgen über dieses Schrift, berufenen Sel/e ^^''°""^er. als es von der zunächst Wlr weis/n, ?" "^«ügt geblieben. °"s die vcrs« l ^" ^ bcllidigenden «ngriffe desselben ^s Ntichsra.« "^"^'^ Gestaltung und Wirksamkeit Männer zullick .. x l ll""itn Entrüstung gesehcStreuer baß es dem U."7 sprechen die feste Ueberzeugung auS, ^°stehendm w O^ ^ ^ . " "^"ch und historisch Zugleich ^u"'^ hirbtizuflihren. ^ die Ländler ./'!' ""l es auch fur unangemessen, "Ntitm ein °«5. "' ^"" "enen sollen. Ungebühr-^°" in «lsMf?^ ."^"p^ aufzunehmen, die man nicht l^ußfassu,?" ^^'ungsmlihiger Bchandlung und Be. ^ Schließ.^ ' 5""'"" zu bringen. ^«tNttlliiruna Ä"1'? "^' "lese unft« abwehrende c!""in der«l,l^ ^°^ bem Prolololle beizulegen, ^". «uch des 7^"^' >" ""cher der Angriff ge. Der «it«! ^"luctwelsung erfolge." nal'libcralm S,"?°' ."eliimpft «"« von seinem natlo-""«brück« 9ln3. ^ lte die llericale Majorität des ^'^ Gebiet U'°' saldiert sür die «ulonomie des ^chsralh. d s.n"^c^°^ mit Zuversicht, daß der 15" laum bts r?. ^l"Unis die ltientlner Frag« zu "°""tn Fold.,n """'" lönne. den gesetzlichen, na-"«de. Der N^ ^"' ^" Tilentiner Rechnung tragen z^^^^lvttst der Klerlcalen, meint das Blatt, werde ficherlich ber liberalen, nationalen Sache nütz. llch sein. Die Vedeutung der eben ablausenden Session d-r Landtage wird von dem „N Wr. Tagblalte" nochmals betont. Das Hauptgewicht der Session liege in dem L'tweise, wie lnitzllch die Landtage sein fllnnen, wenn sie e« sein müssen, wenn sie wichtige LanoeSaesltze schaffe, anstatt sich mit slaalSlechllichen Fraaen ;u be» schüftinen. Die zerfahrende staatsrechtliche Opposition versuchte nur noch einlae Demonstrationen und daß dle sstharnijcht rasselnden Proteste in der Maele klagender AmtndierungSootschläae auftltlen, sei ein großer Triumph deS wieder eingewurzelttn OcsterreicherthumS. „Narodnl Llsty" bringen an der Spitz« ihres Vlattes ei- en von Gemeindevorstehern be« rudniher Ve» zirtcS unterschlilbenen Protest, »tlcher an dic Adresse beS OdmanneS deS czechischen ttluoS. Hcrrn Dr. Rie» ger, gerichtet ist und in welchem die Unterzeichneten zugleich al« Mitglieder deS raudnltzcr lanbwillhschafl-lichcu Vereines die von Dr. Rieger diesem Vereine unter» schodenen, unlauteren und unpalriotischen Absichten in der Flag« der LandtagSbeschiclung seittlich und energisch zuriickwcisen. Nm Sßentwurf über die äußeren RechlSvethältnlsse der klösterlichen Genossenschaften (konfessionelle Eommlfflon). III. Antrag deS Frei Herrn v. Hye, betreffend die Abänderung einiger Paragraphe der GeschäslSordnung deS Herrenhauses. N. Im Abgeordnetenhaus«: I. Regierungsvorlage u: I. Ge,etzentwlnf, betreffend die Einkommensteuer; 2. Gesetzentwurf, betreffend die Erwerbsteuer; 3. Gesetzentwurf, betreffend die Gcbüude-fteuer; 4. Gesetzentwurf, betreffend die Rentensteuer (Steuer-resormausschuß). 5. GlsehclUwulf. belllsfenb die Verjährung deS aus Staalsschuldvelschltit'unglr!. welche dem SlaatSgläubiger leine KapitalS.Russordllunhen gewähren, qeaen den Staatsschatz zuftchenben Verzinsungsanspruche«. (Vudgetausschuß ) « GcsehentwUlf über das Verfahren bei der Execution durch ZwarigSolllauf unbeweglicher uno beweglicher Güter. (Auoschuß jür daS summarische Verfahren.) ?. Geiehentwulf, betreffend die Vereiuiguiig der österreichischen Nordwestoahn mit den Unlernehmun-aen der südnorddeutfchen Verbindungsbahn, der mührl-schen Grenzbahn und der lundenburg-grußbach'zcllern-dorfer Vahn. (Eifenbahnausschuß.) 8. Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung dcr Bestimmung deS Anhange« der RtichSralhewahlordnung inbetreff der Wahlvezille in Vbhmen. (7) Landgemeinden, Zahl 27 (Legilimations-auSschuh). 9. Gesetzentwurf über die l. l. Gendarmerie für die im Reichsralhe vertretenen Königreiche und Länder. (Gendarmerleausschuß.) 10. Gesetzentwurf, betreffend einige Aenderungen der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen über den Feingehalt der Gold- und Silber- ^inaln^e^'^'llen. "ue von Walburgi« Henrichs. (Fortsetzung.) 3Väl>renk ki !.?"b. saßen der o ^'" im Hotel deS Fürsten statt- ?!""" A^via ,.^"^""" Iutoss. seine Tochter, deren m " Mlltllasm^s b" Vtielhsmann Gardicu g:müthllch 3llv°hr,er bc« p/ ' bas heute ungewunhlich split die 'Wehr deaV^""^^ vtrsnmmclle. weil man erst die l ^s-Nd n"^"^' "wartet halte, der in Geschäften sonnen si,,!'^ ?". Nachdem das friedliche Mahl an, die Erfolge seiner Geschäfte fin die ganze Fimilie von dem 2" ^l)ft wnren. ^' "lr au d "iU ich cuch erzählen." hub er an, ..wie ."" die „„. ^?"^kl mit dem armen Wasill erging. ^ Kalmen w"^^«"ia brennt schon, wie ich sehe. 3^ l«nn ,«5"' ^^richttn über ihren Sohn zu hören, ""schuld n« . ^"' die Beruhigung geben, daß seine "lannt ift ^" ^tbstahl erwiesen und allgemein an« 3°spl)l>in 0, c. dichter waren sehr aufgebracht über Ditb v' li! ?' '' ^^ er den redlichen Burschen als den °"tut unk^ !-^"b und dieser hat seine Uebereilung ß" habt K '^°,"' baß er sie nur im Rausche began« ^ t»lr ü..^s ^"" war alles gut, aber nun stellte sich !°". und es 5,'?"". ?"°"^' "aß Wasili «in Deserteur l°sl«ich htim Kr '"" w°l)l. denn man nahm ihn "m «ragen, um ihn unter die Strafcompagnie zu stecken, in der er ein volles Jahr unter bim schlechtesten Gestndel dienen soll. Veträat er sich dort tadellos, so wird er später inS ScharssH.i,tzmcolps aufgenommen. Keine Vorstellung half. ihn davon zu befreien, fo fehr auch die Fürsprache des Grafcn Dimilry und die der guten Anna Simonowna bei seinen Richtern günstig gewirkt halle. Alles wa« wir erreichen konnten, war. daß man ihm die dreihundert Rulhenstreiche erließ, welche ihm zuerkannt waren. Wastli ergab sich in sein Schicksal mit wunderbarer Fassung, und trug mir auf. dich damit zu trösten, daß er guten Mulh habe und daß er sich so betragen »olle, daß man ihm gestalten werde, unS von Zeit zu Zit zu besuchen. AlS ich ihm vertraute, welche mächtige Freunde sich für ihn interessieren, und daß «r nur durch den Einfluß der Tänzerin der enlchrenden Strafe entgangen, bat er mich. sie seiner ewigen Dankbarkeit zu versichern. So schieden wir denn von einander, und ich hoffe, daß wir ihn bald einmal bei uns sehen werden." .Mein guter Wasill," schluchzte Agavla; «er hätte die Ruthenstreiche gewiß nicht überlebt, denn er hat zu viel Ehrgefühl. Wenn ich recht überdenke, so muß ich dennoch die Vorsehung preisen, die alleS so wohl gefügt. Ich habe meinen Sohn doch wiedergefunden, wenn er auch Soldat itt — je nun, fein Vater war ja auch nichts anderes." „Ich finde sein Schicksal übethaupt nicht so hart." meinte Nadescha. „Mir hat daS Leben eines Soldaten immer beneidenSwerlh geschienen gegen dasjenige eineS Leibeigenen, wäre es auch nur deshalb, well eS ihm frei steht, eine Sklavin zu befreien, indem er sie heiratet." Iuloff wechselte die Farbe bei den Worten seines Kinbcs und blickt« btdeutungsvoll Mn Freund Vardleu an. als wollte er sagen: Jetzt fühlt sie den Druck, den ich ihr immer zu ersparen suchte. Die ganze Familie halte sich laum erhoben und ihr Tischgebet verrichttt, zu dem sich die Abendsonne in« Zimmer stahl und Nadescha'S frommes Angesicht verklärte, als die Thür aufflog und Graf Dimilly in großer Aufregung hereinlrat. Gardieu und Ngaoia wollten sich sogleich entfernen, doch Dimitry bat beide, zu bleiben, und fagte, indem er auf Iuloff zuging: ..Was ich hier mit diefem Ehrenmanne zu sprechen habe, soll der Zeugen nicht entbehren. Ich werbe hiermit au« freier Wahl und nach strengster Selbftprüfung um die Hand deiner Tochter. Willst du mir sic geben gleich wie ein fceier Mann, ohne Zwung und Furcht?' »Herr." sagte Iuloff demüthig, „wer bin ich denn. daß du mich erst fragst? Hier steht mein Kind. Wie lünnle sie denn wohl glücklicher sein. als unter deinem Schutze?" Dimitly schritt mit ernstem, feierlichem Wesen auf Nadescha zu, beugte erfurchtsooll sein Kaie vor ihr und blickte ihr sanft ins Auge. Von der Allgewalt dlefeS Moments ergriffen, er-bleichte die überraschte Jungfrau und fiel ihrem Gelled, ten ohnmächtig in die Arme. DaS Uebermaß der Glück-seliglelt war zu groß, zu mächtig, zu unvorbereitet auf sie eingedrungen, al« da« ihr zarter Körper ihm nicht für einen Augenblick hätte erliegen müssen. Schrecken malle sich auf aller Angesicht; nur die umsichtige Ngaoia Holle in der Eile flüchtige Essenzen herbei, ihrem Lieblinge die Stirn damit zu reiben. Bald erholte Na-deschll sich wieder, und welch' namenloses Entzücken durtt-ftlbmte Dimltry, als sie den MadonneMck zu ihm auj- 1706 waren und tesftn Ueberwachuna. > Puncierungsgesetz. > (Specialauesch^ß.) 11. Gesetz^lwurs. bllnsfend die Ml' liMrverordnung der Perfonen des l. f. Heeres, der l. t. Kriegsmarine und der l. t Landwehr. (Oer Bericht des SpecialauSschusses liegt vor.) II. Legitimations-Ausschuß. Bericht über die Wah« len im oberösterreichischen Grohgrundblsitze. III. Selbständige Anträge: 1. Antrag des Abg. Dr. Foregger, betreffend die Revision des Preßgefetzes, und 2. Antrag des Ada. Umlauft, betreffend die Aus' Hebung der KautionSpflicht der Zeitungen und dcs Kol-portage-VerboteS (Prcßausschuß). 3. Antrag des Mg. Grafen Bonda. belreffenb einen Gesetzentwurf, «omit die im Gebiete des ehemaligen Freistaates Nagusa bestehende Verpflichtung der „Conladini" zu persönlichen Arbeitsleistungen aufgehoden wird (Zpecialausschuß). 4, Antrag des Abg. Fux, betreff.nd die Aufhebung des Liga-lisierungszwanges und die Revision der Grundbuchsordnung (dec Bericht dcs betreffenden Ausschussis liegt vor). 5. Antrag des Ada. Dr. Edelbacher. betreffend die Auf-forderung an die Regierung wegen Errichtung einer von Michldorf (Hörndl) über Kirchhof nach Wels führenden Elfenbahnlinie und Beschleunigung der ConzessionSver-handlungen bezüglich einer von Stcyc nach Atlnang führenden Eisenbahn (Eisenbahnausschuß). 6. Antrag der »bgg. Fuz. und Dr. Roser auf Ausschließung der Je« suiten und der ihnen afflliiertcn Orden und Congrega« lionen auS Oesterreich (noch nicht begründet). 7. A lrag des Nbgg. 3»'^ und Heilsberg wegen Einbringung einer GesetzeSvorlag«. stressend die Abänderung des Staats» grundgesetzes vom 21. Dezember 1867 über die V'hanb« lung der ftemeinsamen Angelegenheiten (noch nicht begründet). 8. Antrag der Agg Dr. Kowalski. Dr. Smolla und Dr. Dunajewsti, betr. October.) Böhmen. Der Statthalter beantwortet die Inte» pellation von Ruß und Genossen dahin, daß die maria-scheiner Iesuitenschule durch den Landesschulrath inspi« ciert wurde und das Ergebnis ein befriedigendes war. Der Gesetzentwurf, velllffend die Zufahrtsstraßen zu den schlug und er in den Himmel ihr«r blauen Augen die Erwiderung seiner Gefühle laS, „Liebst du mich. Nadescha?" flüsterte er. »Ewig!" war die Antwort. Der Bund war geschlossen. Dimitly stand auf, strahlend vor Glück und Wunne. „Jetzt," fagte er, „muß ich Euch verlassen, denn ick habe mein Wort gegeben, daß ich heute noch nach Moskau abgehe, dort meine Tante abholen m'd hierher glleiten will In sechs Tagen bin ich wieder hier, dann soll unser Anno vor Z:ugen unauflöslich gclüüvft werden, wi« er es bereits uor Gott ist. Mein Onkel ist bereit, Nadescha's Freibrief auszustellen, dem der deS guten Vaters bald folgen soll. Auch bei meinen Oberen habe ich das Gesuch um die Bewilligung schon tinge« reicht, und ich würde schon gleich in dieser Stunde mit Nabescha vor den Altar treten, wenn nicht mein Chef, der mir die Bewilligung zu ertheilen hat, abwefend wäre. Vater Iutoss, und Sie, Monsieur Gardieu," fagte Di« mitry, indtM er beider Hand erfaßte. ..Euch fordere ich auf, mein« Braut vor jeder Gewaltthat zu fchützen, »enn — waS ich nicht glauben kann — ihr dergleichen drohen sollte. Ihr seid zwei starke Männer und habt das Gesetz auf Eurer Seite. Euch vertraue ich mein höchstes Kleinod bis zu meiner Wiederkehr. Lebt wohl! Lebe wohl, Nadefcha, meine Braut, mein alles!" Hier feierte die Natur ihren schönsten Triumph, denn. alles um sich her vergessend, lagen die Liebenden «ruft an Vruft. sich fest umschlingend, und genossen «.«^.2^"^ Momente des Daseins höchsten, bcseli« Hortsthung folgt.) Eisenbahnen, wird in dritter Lchiüg angenommen und der Gau einer neuen zweiten Irrenanstalt beschlossen. Der Antrag GregiS. betreffend die Aushcbunc, des Schulgeldes, wird dem LandesauSschnsse behufs Bcrlchterstat'-tung in der nächsten Session zugewiesen. Ver Antrag' Walderts auf Bewilligung von Vorschüssen in der Höhe von 300,000 fl. aus dem Landesfonde zu Tchulbau-zwecken wird angenommen. Bezüglich des Jagdgesetze« wird der LandeSauSschnß aufgefordert, ein vollständiges,' gut redigiertes Iagdgesetz in dcr nächsten Session vor-! zulegen. Betraft Rtstauslerulln der Burg Karlstein wird der LandeSauSschuß beauftragt, mit der Regienmg über einen aus dem VandeSfonbc zu gewährenden, ziffermäßig bestimmten Gelrag zu unterhandeln. lUver «nttag Tro» jans beschließt der Landlass eine Ncsowliol', wvnac'i die Regierung aufgefordert wild, we^en allzu lurzu' Äc-rathunüszell bei dem massenhaften Mattrlale den böhmischen Landtag im Frühjahre wieder einzudllufen. Zum Schlufse bar kl Fürst Schönburg dem Statt-haller für di: liMiffe Mitsürderung der LandtaMl.bcl-lln, oeglückwünschl denselben im Namcn dcs Hauses cm° läßlich dcr jüngsten laisctlichen Auszeichnung und bezeichnet es als gutes Omen, daß zum Vegini'c der AmtSwlrlsamleit t><2 Statthalters ein Theil on czechlschen Abgeordneten an der LandtagSthiitiglcit lheilgenommc»'. (Beifall.) Dr Statthalter dankt und verspricht, mit allen Kräften in Einvernehmung mit dcr Laudes^rtre-tuna das Landeswohl zu fördern. Domprobst Würfel dankt dem Oberstlandmalschall für die umsichtige Leitung der Landlagsverhandlungen. Der Oberstlandmav-schall erwähnt mit Befriedigung dcr Landlagsarbeiten, dankt der LandcSverlretung und den Commissionen siir den Eifer und hebt mit besonderer Befriedigung die leb« hafte Theilnahme der anwesenden czechischen Abgeordneten an den Landtagsarbeiten hervor, da dieselben die Landesinterefsen thätig wahren, während die nicht theil' nehmenden czechischen Abgeordneten es btl bloßen Versprechungen bewenden lassen. Sodann wird die Session mit dreifachem „Hoch" und ,Slava!" auf Se. Majestät geschlossen. Galizien. In der gestrigen Abll'.dfitzung des Landtages wurde der Antrag auf Errichtung einer Landes-Thlerarzneischule in Lcmberg sowie der Organisations-entwlllf delselben angenommen. Der Rtchnm?Mbschluh deS Landesfonds pro 1873 wurde genehmigt. Die Regierungsvorlage über den Schutz gewiss,r nützlicher Thier-gallungen wird in dritter Ltsung angenommen. Der Landtag bewilliatt für den Bau einer Landesirrenanstalt in Kklpa,kow 95.000 Gulden als Nachtragecreoil für 1874 und 22l.294 Gulden zur Gauvollenomig. Mähren. Auf eine abermalige Interpellation Kozanets wegen Beschlagnahme von Petitionen um Befürwortung des staatsrechtlichen Ausgleiches verweist der Statthalter auf die klaren Bestimmungen deS Preß-gefctzls, welches die Verlheilung von Druckschriften außerhalb der hiezu bestimmten Locale verbietet, und weist den Vorwurf einer tendenziösen Verfolgung entschieden zurück. Zur Bedeckung des Abganges wird bei dem Glundenllastungsfonde eine Umlage von 11 Kreuzern, bei dem Landesfonde eine solche von 25 Kreuzern pro 1875 b'schlossm. Oa« Feldschutzzcsctz wild i» dritter Lisung angenommen. Bezüglich der March'Rcgullerung wird die Regierung dringend aufgefordett, die zur Durchführung geeigneten Maßnahmen fchleunigst zu treffen, und der LanbeSausschuß beauftragt, dieSfallS auch mit dem niedtlösterreichischen LandlSauSschusse das Einvernehmen zu Pflegen. Der LanbeSausschuß wird beauftragt, wegen Abhilfe gegen den Lehrermangel und über d'e Alt der Erhöhung der LehrergllMe in dcr nätstcn Session zu berichten. Der Landeshauptmann schließt hierauf die Session unter lebhaften Hoch.Rufen auf Se. Majestät. Nie der öfter reich. An der Tagesoidnung stand auch der Antrag des Abgeordneten Dr. Granitscl'. es solle an die Staatev-rwallung das Ansuchen um Besteuerung der chemisch erzeugten Nachahmungen echter Weine gerichtet werben. Der LandeSlullurs-Ausschuß empfahl dem Hause die Annahme folgender Anträge: Die Staatsverwaltung wird ersucht, dem RelchSralhe ein Gchtz zur verfassungsmäßigen Behandlung vorzulegen, wonach 1. die sogenannten Kunstweine, welche als Nachahmungen des echten unmittelbar aus der Traube gezogenen Weines entweder ohne jede Benützung dcS aus der Traube gezogenen Weines aus ver-schiedtnetl Stosfin durch chemische Verbindung derselben, oder mit theilweiser Benützung des aus der Traube gewonnenen Weines durch Zusatz anderer Stoff« mittelst chem scher Verbindung dersllben erzeugt werden, derselben Besteuerung, welchlr der aus der Traube gewonnene Wein unterliegt, unterzogen, und wonach 2. die Erzeu« gung der sogenannten zillnstweine in sanilärer Bezieh-utig einer wiltsamen Controle unterzogen werde. Salzburg. Nach lebhafter Debatte wurde der Antrag des LandesauSschusses betreffs zwangsweiser Ver-einigung kleiner, lebensunfähiger Gemeinden abgelehnt und hierauf der Landtag unter begeisterten Hoch Rufen °"s _St. Majestät geschlossen. ________ Zur Affaire Arnim bringt die ..Prooinzial'Corresponbtliz" nachstehenden „Die Verhaftung des Grafm Arnim ist sowohl von d«m Stadtgericht zu Berlin wie auch von dem Kammergirichl aufrecht erhallen worden; mit Rücksicht ans dm klvtnden Zustand oeöstllitn ist jedoch von dem Kamme»,gevicht beschlossen worden, ihn lmS der Stadt-vogtei in cm Krcmtet'lMS unter Wuhlm>ii genügend^ polizeilicher Sicherheit überführen zu lasscn. Die vorläufige gerichtliche Entscheidung wird dazu beitragen, das ösfenlliche Urtheil zunächst inbezugau das Wesen und die Bedeutung der erhobenen MllM 'zn klären, llllchdem vielfach miSvclsliindliche AufsassuMN, ! besonders durch dic Hineiulragunil Politischer Otsichle' ^punkte, welche mit der vorliegenden Sachc nichts z thun haben, helvorgerufen wurden sind. , Die jetzige Mllnge gsgen Graf Ärnim hat >'^ ihrem Urspsllnge keiiien Zufammenhnng mit den ftiiljlttn Borgänqc^', welche die Entftlnunq desselben auS °" diplomatischen Thäli^llit hllbligejührt haben. Dill Anlaß zu den gegcnwiuliM ^imillluM" und Mahlnchmu, hat lediglich dcn Uulsiand gcetdl"' daß der j^ige Votschllfter in Paris nach seinem «" tritt in st»! neues Uu.l ci:ic Anzahl von SchrlstsliM welche nach dem amtlichen Verzeichnisse der BotM während d.i Amtösüij^i'.g diö trafen Muim dort e>" gegangen waren, nicht mehr vorfand. Dlc aMM', 'liachforschungm führten zu der Annahme, daß ^ Arnim bei seinem Scheiden aus seiner früheren <^ lichen Stellung jene Attenstilcke mitgenommen h", müsse. In der That gab er lach einigem Zögern !' Anzahl von Schriftstücken heraus, wogegen eine g^M Zihl, über 50 «ctenstücke, ungeachtet der dring"»" Aufforderungen deS auswärtigen Amtes nicht zurü AuSwalt^ Amtes Eigenthum der Botschaft sind, an diese z"'^ zugeben, ist also der klar vorliegende Olnnd des ^ schreitens gegen Graf Arnim; das AuÄwärlige ^ halle eine unzweifllhafte Pflicht zu erfüllen. indetN alle Mittel ecgrlff, um dic Besitzrechle der RciaMch'" zu wahren. , Die Erfüllung di ser amtlichen Pflicht war oo^ unabhängig von d:r innlnn Gilnlllnig und p^<^>^ Wichtigkeit der einzelnen fchlendcn Schliflllücke I^ von der Möglichkeit eines etwaigen MiSdrauchs dclse'^ das öffentliche Iutertsse an und für sich und die ".,"' rung dcr staatlichen Aulorilät machten das Einsch"'' mit allen Mitteln dcS Gesetzt zu liner unabweill^ Nothwendigkeit. Die Reichedlhördt konnt: und dl>l! ,hren wohlerwogenen Anspruch nicht vor der Welgel" deS vllheiliglen Beamten fallen lassen. ^, .., Nachdem Graf Arnim all: dienstlichen Äuss"^ rungen zur Rückgabe dlr Nclcn zurückgewiesen ^..^ sah sich das Auswärtige Amt genöthigt, das Einsch"" der Gerichte in Anspruch zu mhmcn. ,.„Ht Von dem «ugenblickc aber, wo das 9«"«^ Verfahren eingeleitet war. hörte dic silbsläl'd'li^ < wlrlung des Auswärtigen Amtes auf den weitere" ^ der Untersuchung auf. Nur das unabhängige. geM hafte Erm.sscn des Richters, welches Verfassung^,, jeder fremden Veeltifluhung entzogen ist, halte I" ^ darüber zu entscheiden, ob überhaupt der N"U^ß' Reictsbehürdc Folge zu geben, und durch welche ^ nahmen von gerichlswegen ünzuschrelten sli. .^st Wenn das Gericht auf Grund der ihm i"^ vorliegenden Thatsachen nicht blos eine sofortige V ^ suchung bei dem Glasen Arnim angeordnet hat, l"^,,l auch zur Vclhaftung desselben «eschritttn ist, "t" ^i diese Maßnahmen gegenüber der Beschwerde dcS ^ ^, Araim von dem höheren Gerichte zunächst auf"« ^ halten worden sind, so wird man hierin vor °ue ^ «nzeichm dafür findm dürfen, daß auch v"'^'"Ms Gerichte das wlchtige öffentliche It.tertsfe, uM «° ^ es sich bei der Sache handelt und welches aU" ^< Auswärliße Amt bei seinem Vorgchcc, gelcitll Y"-schieden aneilannt wird." ^^^^-^ Politische Uebersicht. «aibach, 18. Oltober, .stl Der Minister des Neußern, Duc Döcazes' „g betreffs der spanischen Fraae folgende ^" ^„l ab: Ole französische Regierung halle schon °" ^M. frühere spanische Note eine detaillierte Nntwoll^ „ die eine allgemeine BMigung der fremden " "' ^ ^ gefunden zu haben schien. Dcr spanische V°ts"°> "" jüngst von langer Zeit her gesammelte «c^^ wieder vorgebracht. Tscazes behauptet, daß °' ^ d!e rung stels ihre Pflicht gethan, ebenso wie " ^n früheren R<,ltrungcn bezüglich Spaniens ly" ^ ^ müsse demnach die Wirkung, welche die sp°"' zuliA hervorbringn mochte, auf richtige Veihmtl"!''^ M führen. Das spanische Memorandmn hat durcy ^z^ die schwere Bedeutung, die man annimmt. "' ^ch d^ rung der französischen Regierung wird neu «^l<« Loyalität und correcte Haltung Franlrelchs >, seiner Beziehungen zu Spanien hervorheben. glie' Die Bezieh un gen Frankreichs '" ^n z< gestalten sich den Legitimist«« und Ultramomu ^^le Trotz itnmtlgüustiger. und sollen der «Opinion^ ^ fil" zufolge die gegenseitigen Vertreter auf Vunl^ !707 lg« Victor Lmanuel zum Range von Votschaftern er- yovtn weld-,,. Das wesentlichste Verdienst für die Ges. l.^.^^^^""^'^"^lUchen Vcziehungen gebührt '!n^ ^^^'^^' u"^ ^ u"b luulll als haarsttiiu. N.< « ^"'l bszi.chl-:! werüen. wenn der offkiöse b^,»... ?^"' b't 't«l>cnische Regierung habe Thiers '"luitt, seinen Ausschalt in Italien abzulürzen. 4)lp:schen vo>, sadistischer Seite dementieren I.'z°^tU« Wch'c ^ie Unterwerfung der Carlisten. Der ""o dig Generals Tristany wird gleichfalls dementiert, dent in l Sanlander meldet der «Times"-Correspon. Ncl, lwV '" Ttllgramm vom 1^. d.; „Gestern ergaben l,unl>^ m?' listlsche Bataillone in Algorta und etwa Don 5 " '" ^^bao. Durango soll sich gegen ein «.^ °/^ "^ "^ben haben und am Stadthause sei wollen ?' "" ^^ carllstischm Soldaten angeschlagen calli^'" ""?" bie Waffen niederlegen. In andern Es ! - ^^""en wurde die weiße Fahne aufgesteckt. Carl«« "'" Verschwörung gegen das Ueoen des Don ^ lf.stiert haben, die aber vereitelt worden sei.« Oklobe ! ^""" meldet aus Philadelphia, lüten 35 zp.^V.?" ^ ftenlyloanischen Districten wurden publi,?., "" u" ^ Demokraten glwählt: die Re -u°lll°ner vtiloreu neun Sitzs. Ayre» nü. ^"' daß die Truppen in Vuenos. llnschlilk? «?' ^^""«l Mitre bet dessen lilntreffen dent intt"ls< 7°"anlda wurde am 12. d. M. als Prust, daß tr 3..^ .' ^"^be erklärt in einem Manifeste, entschlösse«^. ". ^'U" des Volles gewählt wurde und billigt desselben zu vertheidigen. (5r wlum iN «n V " lelNtS Vorßän^nS. DaS neue Mini-Kcicg - ^ '^^"« Weise zusammengesetzt: Dr. Alsina, ^"lq'awea Nn.^'.^^us; ^onstiues, Finanzen; Ntlal>ordan « ^- ^erilchtweise verlautet, daß Ge. 10.000 Man« . "'^°s lichtzt hade. Mitre ist mit Wicht all""",'" der Nähe von Vuenoö'Ayres. Es ^^^tmew große Vesorgnis. ^.^ Istriancr Bahn. t"" ihttln"?ri"s!"^'^""" "hält unterm 10. Oktober ^°hn und ^1' ^^"lespondentln über die istriamr lhiilutigen: ^"^"ß auf Trieft nachstehende Mit. !^lw istrian?rÄ^^ "ber zwei Jahre wild die hoch' leitS mit dcr ^.^" ^Uendet. delen Verbindung einer, b^n httncstlllt c "^"' anderelseils mit der Rudolfs-»ejammle übriae ^s"' b^rdurch wird Wien und das "'«««Hafen V?l<, / "^ "'^^ "ur mit unferem Haupt. " b "selreichen W^"s? °^.^ "^ ^" «°"^n so Hafen-das ist «..^ Klüfte Istricns bis zum Quarnero. 'H" Trieft in ,/^^len südlicher mit der Adria als ?°"us wird °tt. .7"°"' lürzlsten die Sonderintcressen "«chthiililluna ^ .^ <3"^m lann die momentane Ve. 'striantt Anie ^1 ^^ Trieft aus der Herstellung der " 3rage sein,/ ^^' durch eine vernünftige Lösung !"" den hlnttsl«^'""" directen Eisenbahnverbindung ^ Predilbaw .."""' lel es auch sauw äo wioux durch uilhrung der x,°/,^"lh Beschleunigung und rationelle °^Ml'chtn wer " "^"' wenigstens zum Theil wieder M" H«fcnban°n . Unter rationeller Führung der ich. beiläufig bemerlt. auch zw'scheu dem ti^ .„""^^telbaren inneren Perbindung . ^ll^t von m" ^" Hafcn und der nebenanliegen-."" Inhrcn oers^U'"' ein Project, auf welches scho» angc vor «csscv« ? ^""" hingewiesen hat. der sehr ^ndmg« von <2,.> Weltbsdcutunn dtS Durchstichs der °" Suczlanai ltt ' .""d die Gedingungen, unter welchen ?)"?,zu machen",. " sstelreichilchen Handel nuhbrin. "s!lw sciner 3z^"' Mannte; es ist dies ein den In« m ""n aufrich?" lt«dt trieft treu ergebener und bei D^°" ^"tan?ib?M"" eifriM österreichischer Patriot. ^ "'lildeutete nlct " ^"" «ine Division von der Seeseite; ?^hr niit..,!. " den erleicht«rten handelspolitischen d ^nsebm,. . ""e und dem tlanse^yptischen Orient, w ' Itallin ^ Ulhrigen und intelligenten Eoncurrenz iV" Destcr.^^ .""^ die Herstellung der istrianer ^blsondt' ^ jedenfalls in eine bessere Lage. denn Ml von «.,?'? der östlich von Augsburg liegende 3i^rreichs a^« .' ^^ »"»lurgemäß zum Orientverlchr bindutw m? ! ' ^"^ die Bahn in die direcleste Eine « " Wdria gebracht dü." ^3ahn ae^5°""! Wichtlgllit wird aber die lftrl. " den Ellverlehr, namentlich "«ndpost.Ptlkehr, denn dieselbe lann Felleisen und Passagiere an der untersten Spitze von Istrien Über. nehmen and für deren Transport zehn Stunden ersparen im Vergleich mit der Route Triest.Wien. Es wäre di:S ein ähnliches Verhältnis wie inbezug auf die Ausschiffung der amerikanischen und indischen Post in Kingstown ni'd Soulhampton. üblich sei auf die AuSbcutuug der hiezu so geeig. litten Küste von Istrien für Setbäder oder Villeggia, turen, so daß in dieser Beziehung diese Küste für Wien das wlroen lann, was die Küste der Normandie für Paris ist, sowie auf den Reichthum der istrianer Ge« Wässer an Seefischen und die Ausnüyuna der Fruchtbar lelt Istriens inbezug auf den Oust- und Gemüsebau, waa der Applooisionierung von Wien selbst im Winter mit täglich frischen Producten zu aanz besonderem Nutzen gereichcn wird. hier nur mit einem Wort hingewiesen. Erfüllt die istriamr Bahn alles, was sie verspricht,! so wi,b sich allerdings, wie schon gtsagl, Trieft zu regen haben, um so mehr. da es seit zehn Jahren sich in einer falschm Richtung blfmdet. Vor allen Dingen: Trieft spricht unanegcsftzt Privilegien und Vorrechte an, über. läßt adcr dabei den Italia nissiml daS große Wort und lnßt seine handelspolitische Thätigkeit durch passives Verhallen veltümmern. Das ist freilich bedenklich! Hagesneuigkeiten. — (Wa'nzelge wehre.) Die „Wiener Nbendpoft" etllärt bezllglich der gemeldeten Ausschiffung von Wänzel. gewehren und Patronen in Henday:, eine Veräußerung unbrauchbarer Überzähliger Wänzelgewehre habe seit Jahresfrist richt, ein Pattonenveilauf in größerer Zahl durch das Kriegsmimsterium niemals stattgefunden. — (Fuchsn, eule.) Graf Nllolaus Eszlerhazy hat sich nach England begeben, um eine Fuchsmeute anzulaufen, welche wegen plötzlichen Ablebens ihres Nesihers unter den Hammer lommen soll. — (Lin Meteor.) «m 10. o. bemerkte Dr. König, Prosessor an der Ackerbauschule in Eörz. bei einer Grculsion, die er »il seinen Zöglingen machte, abends, gleich nach Untergang der Sonne, nvch bei vollkommen hellem Himmel nn Meteor iu Gestalt einer hell glänz««, den Kugel, die an Glanz Venus und Jupiter bei weitem übertraf. Das Meteor beschrieb am östlichen Himmel einen Bogen von circa 30 Grad in abwärts gehender Richtung und schien so nahe zu sein, daß mehlere Zöglinge glaubten, es sci in den nur wenige hundert Schnlle entfernten Isvlizo oder in seine Nähe gefallen. Die Bemühungen des Herrn Professors und seiner Zöglinge, Spuren des Meteors aufzufindeu, waren bis heute fruchtlos. Locales. Kramer Landtag. XIII. Sitzung. ^'aibllch, 16. Ollober. Anwesend: Herr Landeshauptmann Dr. Friedrich Ritter v. Kalten egger, 31 Abgeordnete; als Vcr. treter der Rcgitlung Herr l. l. Regierungsrath Ho-zhevar. > 1. «bg. Dr. v. Schrey unb Genossen stillen den Dlinyllchlellsantrag. es möge in Anerkennung dcr Verdienste dcS hleswn Sparlafseoereines um daS Schul, wefm und im Interesse dcr Stabloerschüneruna vom landschaftlichen Vurggarten eine «lrea ron 130 Qua« oralllafler an die Sladtgemeitioe vaibach gegen dem ab« getreten werden, daß letztere die Kosten der Gitterum-sehung trügt. Die Dringlichkeit diests Antrages wird anerkannt, der Antrag selbst vom Finanzausschüsse be. fürwortet und vom hohen Hause mit Majorität an. genommen. 2. Abg. Dr. v. Schrey wirb zum Ersatzmanne eines Uandesausschuß-VeisiherS aus dcr Curie des Großgrundbesitzes gewühlt. 3. Zu Mitgliedern der Steu erregulleru ngs. Uandescommision werden gewählt die Abgg. Robik, Dr. Potlular und kanocSadvocat Dr. Nhai,ö; als Ersatzmann Abg. Dr. Zarnll. l. Abg. Dr. v. Schrey erstattet Vereicht namens! deS Vauausschusses über dir Regierungsvorlage ein«! Vauordnung für Kram. Der Antrag Costa auf« Zuweisung dieser Vorlage an den Lal'desauSschuß wird abgelehnt und der «usschußanlrag, dahin lautend: ,Der hohe Landtag wolle beschließen: I. DtM Gesetzentwürfe, betreffend die Vauordnung für Krain, wie dessen Text in der Vellage 06 gedruckt ist, jedoch mit nachstehenden Aenderungen der tzß 1. 4, 10, 22, 27. 29. 53. 70, >72, 74, 85, 88 und 89 wird die verfassungsmäßige Zustimmung des Landtages ertheilt", angenommen. Auch der Zusahantrag Murnil: es mögen in der Folge correcte slovenische Gesetzentwürfe vorgelegt »erden, wird angeommen. 5. Abg. Murnll stellt namens des Ausschusses über die Vorlage wegen Errichtung einer Landes« ackerbauschule in Untttlrain folgende Anträge: l>) In Unterlrain, wenn möglich bel RudolfSwerlh. wird eine AÄerbaufchule errichtet. k) Der Landesausschuß wirb beauftragt, zu diesem Zwlcke einm vollkommen geeigneten Realbtfitz anzulau- fen. Als solche »erden bezeichnet die Güter deS Herrn V. Smola bei Nudolfswerlh und der Frau Gresel bei Tressen. <) Eventuell hat der Laudesausschuß ein kleineres Vesihthum anzulaufen und dasselbe durch Acquirierung nachbarlicher Grundstücke zu arrondieren. Als hiezu geeignet werden bezeichnet die Güter der Frau Anna Kamm. der Herren I. Dejak, I. Mocha. N. Homac, V. Kunö c unb I. Iuvanc. ,'N Wirten der an der Spitze dieser Nnftnll stehenden Vlimner zu danken ist. Jedem, der seinen Spür-Pfennig hier fruchtbringend machte, lohnt das Bewußiseln, daß er damit zugleich zu einem edlen Zwecke der Vildung und des geistigen Fortschrittes beitrügt und jeder, de» aus der Sparkasse ein Kapital geboten wird, darf in der Verzinsung desselben nicht bloS den billigen Preis der ihm sür Wirthschaft und Gewerbe gebotenen Mittel, sondern auch einen Beitrag zu einer BlldungSanftalt erblicken, deren Seg, nungen ihm selbst, seinem hause und seiner Familie und dem ganzen Gemeinwesen zugulelommen. Möge die Slaale.Oberrealschule von Laibach, inoe« sie die dumpfen nnd engen Vtäume »h«s bisherigen »uf-enlhalle« mit den lichten und lustigen Hallen diese« schönen Gebäudes vertauscht, die wichtige Aufgabe, die ihr vorge-zeichnet ift, ganz unb voll erfüllen. Möge der an ihrer Spitze stehende tüchtige Director mil einem guten Lehrkörper dafür sorgen, daß diese Anstalt eine Vildunnefiätte nicht blos für den Gelft und die technische ltjesähigung, sondern auch für den Charakter ihrer Zöglinge werde; nicht blos Mnemolechniler sollen hier gebildet, nicht das Gedächtnis der Jugend überlastet, sondern an der Hand de« malhemlllifchen, sprachlichen und naturwissenschaftlichen Unterrichtes gesunde Geiftesgymnaftit getrieben, Verstand und Charakter gekräftigt werden für die hohen Aufgaben des praktischen Lebens. Darum walle in diesen Mauern Zucht und Sitte, echte Geistesbildung und wissenschaftliches Streben, Vaterlandsliebe und die treue NnhängUchleil an den Kaiser und da« erhabene Kaiserhaus. Eine im wesentUchen deutsche Unt«richt«°nftalt hat sie so wenig als die anderen Staaleanstalten diese« Lande, die Unfgabe, z« geimMsielen. Sie soll der Eigenart n»d 1708 dem Vollslhume de« begabten Stammes in diesem schönen Lande nicht uahetreten; wi^e dttsclde sein ei,M Weseu so. wie seine wohlllingende Sprache pflegen und bewahren. Aber den Söhnen des Lande? sollen in dieser Anstalt die Mittel geboten weiden, auch über den engen Grenzen ihrer Heimat lheilzunehmen an dem wirthschaftlichen Liben und wissenschaftlichen Streben der Menschheit, auf daß ihr Er, werd an geistigen und materielle» Gütern in tausend Ka< niilen zurUckfließ: in das Land und seine Segnungen darin verbreite. Wie die Sparlasse Kapitalien sammelt, um sie wieder hinauszugehen zu fluchtblingeuder Verwendung sUr Land-wirthschast, Geuxrbesteiß und die Forderung materiellen Wohlstandes, so sollen auch au« Weser Unlerrlchlsanftalt geistige Schätze fließen zum Segen fUr Land und Voll; sie mlifs<:n aber in einer Münze geboten werdei», die auch außer den engen Grenzen des Landes ihren Curs hat und in ihrer Gellung nicht auf ein Neines Gebiet beschränkt ist. Nun lobt ein nationaler Streit in de« Lande cst in Formen, deren Hellagenswerthe Erscheinung erst wieder die jllngsten Tage gezngt haben. Aber der Genius Oesterreichs wird auch diese« Kampfe eine Wendung geben, die für beide Theile zugleich den Sieg erringt, er wird ihn zum friedlichen Wettstreit um Kultur und geistigen Fortschritt gestallen. In diesem Sinne schließe ich mit dem Segenswunsche: Möge die Schule in dem neuen Prachtbau der lrainenschen Sparlasse zu daunndem Ruhme, der Stadt Laibach und dem Lande Krain zu» Wohle und Oesterreich zur bleibenden Iielde gereichen." — (Reichsrath ) Die Mitglieder des österreichischen Abgeordnetenhauses die Herren Deschmann, Dr. Raz-lag und Dr. Schaff er reisen heule nach Wien ab. Herr Dr. I. Suppan folgt in einigen Tagen nach. — (Aus dem Vereins leben.) Landeshc>upt^ mann Dr. Iriednch Ritter v. Kaltenegger warf in der am 17. d. stattgefunden«« Versammlung des konstitutionellen Vereines als Mttglieo dieses Vereines einen Rllckclick Über die Action des trainer Landtages in der soeben abgelaust» nen Session. Der Landtag war 32 Tage thätig, hi«l,t 14 Plenar- und mehrere Conniö Sitzungen, behandelte 77 Vorlagen und 66 Petitionen. Von den 9 Gesetzvorlagen wurden 7 definitiv erledigt und 2 dem Landesausschusse zur weiteren Behandlung überwiesen. Der Verlauf der heurigen Session war sUr die Wünsche der Commune Laidach ein günstigerer, als in den Vorjahren. Die Fragen übei Sleuerregulierung, Eprachcnsrage und Ackerbauschule erhitz« ten d-.e Gemüther i« hohen Grade. Die Frage wegen Aenderung der Gemeindeordnung, beziehungsweise Bildung von hauptgemeinden blieb unerledigt. Die Vermehrung der l. f. Bezirleärzle steht in Aussicht. Die finanzielle Lage des Landes wird als eine gedrückte, fchwer belastete geschildert. Als Lichlpunlle in der abgelaufenen Session glänzen die Verhandlungen inbelreff der neuen Realschule und der Ausgleich wegen Bestreitung der diesfälligen Auslagen zwischen, dem Lande Kram und der Stadt Laibach. — Der VereinSobmann, Herr Dr. Suppan, drückt im Namen des Vereines dem wit vorzUgllcher Gedächlnisftärt« begabten Herrn Redner für die umfassende Bitichlerstaltung den innigsten Dank aus. — Wegen vorgerückter Abend« stunde unterblieb der Rechenschaftsbericht des Vereinsmit» gliedes und Neichsralhes Herrn Dr. Schaff er und be« hält sich delselbe die Berichterstattung für eine der nächsten Vereinsversammlungen vor. — (Dantf chreiben.) Der Milnnerchor der philharmonischen Gesellschaft elhielt vonseite der Direction der lrainifchen ElMlasse für die bereitwillige Intervenierung und den erhebenden Gefangsoortrag bei der Schlußstein« legung der hiesigen Oderrealschule ein fehr schmeichelhaftes Danlschreiben. — (Kircheneinweihung.) Am 25. b. wild der hochw. Helr Fürstbischof Dr. Widm er die neue prachtvolle Kirche in Sagor einweihen und am 26. d. in derselben das h. Sakrament der Firmung aussptnden. — (Zur Uuiversilätlüelö' l iiung in Ngra«) begaben sich gestern nahezu 80 großenlheils slovenischcn Vereinen angehölige Newohner Laibach« nach Ngram, dar« unter auch die Herren Dr. Costa und Poklular. — (Die Tiroler «lpensängergesellschas t des Herrn I. Lücke), au« 3 Damen und 2 Herren bestehend, concerliert heute Abend im Hotel Elefant; An» fang halb 8 Uhr, Enlrue frei. — (Jubiläum.) Z« Weißllrchen in Untcrlrain wurde in voriger Woche das WOjtirige Jubiläum dcs Ve« stände« der dortigen Pfarrkirche begangen. — (Verlorene Narscha st.) In Billach wurdc «in armer Mann beanständet, bei dem eine bedeutende Bar-schast vorgefunden wurde, die in der Hei« vom 5ili. bis 25fteu V. M. einer bisher noch unbekannten Person in Verlust gerathen sein durste. — (Theater.) Bellini's „Norma" ging in den letzten Jahren allzuoft Über die Bretter, der schwache Be^ such am 17. d. M. erlliirl sich deshalb von selbst. Frau Schüh-Witt (Norma) sammelte sich neuerlich den verdienten Lorbeer. Frl. Ianuschowsly «Mulgisa) ge, winnt al« Sängerin und in der Gunst des Publicums immer mehr sicheren Boden. Herr Dalfy (Sever) wird nur dann allgemeinen Beifalles sich erfreuen lönncu, bis er feine meckernde Gesangsmelhode »ä u^u, gelegt haben wird. Herr Hajel (Orovlst) und der Männerchor hielten sich wacker. Der Frauenchor lispelte nur, sein Gesang trat allzu bescheiden an unser Ohr. Das Haus war wieder beisallsluftig gestimmt. Das Vollsstllck „Der Bürgermeister von Slainz", von Merlv errang gestern einen glänzenden Erfolg. Die würdevolle, echt pnesterliche Action de« Pfarrers, das Gebahren des verbrecherischen heuchlerischen FraterS, auch die derben Charalterbilder erzielten stürmischen Beifall im hause. Leider fand die wunderhübsche Szene zwischen „Karl" und „CresttnS" in einer der Logen im ersten Range leinen Nnllang; «an zog es dort vor, sich der lauten Conversation zu widmen. Mit oftmaligen Beifallsbez:ugungen und Hervorrufen wurden bedacht die Herren Vrfurlh (Pfarrer), Weiß (Bürgermeister), Reidner (Puchea), Hegel (Karl) und Sieg Hof (Cöleftin); dann die Frauen Hajel (Stadtler), Vlumenthal (Maria) und Frl. Klaus (Cresceus). Herr Stern (Meßner) machte einen Haspe»l, den überdies sein Gedächtnis mehrmals im Stiche lilß. In den Vollsscenen vermißten wir die nöthige Piä« cision. Uebergehen lönneu wir die Bewertung nicht, daß die Mollen des Josef Puches, des Bürgermeistels und der Crescens nicht im steierischen Dialecle gesprochen wurden. Namentlich erschien der wahnsinnige Puches anstatt al« Baueinbursche als Narciß. Der Tolaleffect wurde htttuich wisentlich beeinträchtigt. Se. Excellenz der Herr Minister für Eultu« und Unterricht, Dr. v. Stremayr, hat be! seiner hlerortigen Anwesenheit anläßlich der Eröffnung des neuen Realschu> gebäudes für den Unlerstützungsfond armer Realschüler den namhaften Betrag von 50 fl. ö. W. gefpendet. Die unter« zeichnete Direction hat die hochherzige Spende ihrer Be« stimmung zug< fuhrt und erlaubt sich, dem hohen Geber im Namen der belheilten armen Realschüler den tiefgesühl» testen Danl aufzusprechen. Laibach, den 17. Oktober 1874. Direction der k. k. Mcrrcalschule. Neueste Post. «gram, 17. Ollober. Die Stadt prangt zu Ehren der anläßlich der Universiläls-Erüffnuna anlangenden Gäste im flstllchen Fahnenschmuck. Alle öffentlichen und die meisten Privalhlluser sind beflaggt. Die Volblrellungen für die morgen stattfindende Illumina» lion find tbenfalls großartig. Vlsonders schön wird das Postgtbäude hergerichtet. Die Zahl der heule ein-gelangten Gäste beträgt 1200. Mit dem heutigen stein-brückcr Abendzug langte Gneift aus Berlin an und wurde derselbe am Bahnhose begrüßt. Da« Iuristen- Comi«6 ln Nationaltracht, der Rlclor der Universität, der Prodecan der juridischen Hacultät sowie m>dtlt Professoren und zahlreiche UnlvtlsilälSljöllr hatten sich zur Begrüßung eingefunben. Als Gnelst den WM°n vllließ, wurde er von oler Mitgliedern deS Comil^S ln den sogenannten Kalsersaal geleitet. Der Nector btglüßlt Gneift in warmen Worten, worauf letzterer seinen Danl für den herzlichen Empfang ausdrückte. ES wurblN hierauf die Mitglieder des Iuristencomil.'-S einzeln vorgestellt. Cine halbe Stunde nach der »nlulist Gneift« lam Bischof Stroßmayer an und wurde von den Land' tagsmilgliedern und dem Gtmeinderathe empfangen. Dtt BanuS und der Bürgermeister hielten Neben. M demselben Zuge lamen noch aus Pest Professor TeG Hornig, Apathl). Wagner, Dobransly. Morgen lou»" Minister Pauler. Prag. 1K. Oktober. In ciner Montags sta<" findenden Sitzung der Handelskammer wird eine Da»'' adresse au den Kriegsminister blschlofscn werden wlß«> der gerechten Venicksichllgung der industriellen Interesse» Böhmens bci den Urm'.elieflrungen. Telegraphischer Wechselkurs vom 17. Oltober . Pu0tcl,NtUte 70-. — SNber.Nente ?4'05. — l^' Ktan.«.«u!chru 107-75. — Vonl-N^im 978, — lred!t,M" 2i2 -. - ^cndan 110. — Gittci 104 10. - ll. f. Miü,,'?" «,l!i. — Vtav»leont>d'!,r 8«4'/,. Wien. 17. Ollober. 2 Uhr. Schlußcmse: Credit 242",' Nnglo 1«ii , lwlou 12? 50, Fraucoliaul W?s>. Handel«»«« 75 25. Vereiusbant 1? 7b, Hypothclarrcnlenliaul - , nllgcmM Vaugesellschaft t>2 75, Wiener «aubaul «0 25. Uuioubaudanl 3» ^' WechSleroaubant 1« 1U, Brigittenaucr 10 10, StaalSbahu ^" ' Lombarden 141/2°^, Commuuallose —. Fest. Kandel und Volkswirthschastlicß^ Uaiback, 17. Ollaber. Auf dem heutigen Mcnllc si^ H schienen: 20 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Hei, u»d ^ ., (Heu 31. Stroh 25 Z!r.), 25 Wngcu und 2 Schiffe (l« Mo!'^ mit Holz. _______________Du r^s chuitts - Preise. ____^-. st. '«-.I si.jtr.!! S^^ Weizm pr. Metzen 5^-> 5>70^ Vultcr Pr. Pfund -^^ Kom „ 3!30 3!82zl Eier pr. Stillt -!^i '^ Gerste ,. ^j — ^ - Milch pr. Maß -!!0 ^ ,. Hafer „ I 80 2z20! Niudslclsch pr. Pfd. -^ ^ " ^ Halbftucht ,. —!- 4^l! Kaldsicisch „ -^ ^ "i^ Heiden „ 3 ^ 3':l0 ^ Schweinefleisch „ ^ ^ "^ Vllfe „ 2 70 3l1ü! Lämmernes „ ^^?"^ «ulurutz ,. -------4 10 i Hiihudcl pr. Stiicl - 35 ' ^. Eldäpfel „ I 70 "I- !,Taulieu „ ^!'?^ l-'mscu „ 5),«o _, _ , He„ pr. Zculucr 1 ^ ^ ^ Erbsen .. ü«0-^-, Stroh „ - ^^?0 Fisalen „ 5>80_!„! Holz, hart.. pr.Klft. -^ ?gl» Rindsschmalz Pfd. -!i'i2-,-!! ^ weiche«, 2ii" ^ ^ <2 ^ Schweineschmalz „ - 5)0 —! i Wein, roth., Eimer - '^ ,< ^. Speck, frisch „.^0-- - weißer, „ -'^ — geräuchert „ — 42 -!— ^^^^- Theater. .^ Heule: Eine Partie Piquet, Lustspiel in 1 Att. ^sse folgt: ?ij Hlreuzrr des Herrn v. Htuhelberger. ^ ^, in 1 Alt. Zum Schlüsse. Umsonst, Posse mit OrM ____________ 1 Auszug. ____^ Meteorologische Beobachtungen in öaibach^ ^ -k M n " "^ 'Ä Z ''Z W tt 2 -z D «U.Mg.! 740ze fi0V '^inMff' ^gänsbcw. ! 2«" 17. 2 ,. iii. , 7Ä0.«2 -l-19,, SW. schwach,.Halste bew.! M"' 10 „ Ab ! 741 ?u -^152 ,SW. fchwach z.Hälfttbew'^ ^ " l v lt. My/ 742.,z. ^9.4 SW. schwach halbheitcr . ^ ^«. 2 „ N. i 741 74 -i- 20... SW schwach! he'tcl > 10 „ Ab., 742 8i ^ -^-12 , SW. schwach! heiter ^ Den 17. nach Mitternacht Regen. Tagitber lvechsel''" ^ wöllung; sonniger, warmer Tag. Dcu 1». Morgcm^' ^ 7 Uhr ganz heiter. Klarer, sonniger Tag. Äcichcrst nil>°' g,l,»; vorgestrige TageSnuttel der Wärme 4-15-2«, daö gsstllgc ^ beziehungsweise um ^'9" und 2 8° Über dem Normale. „ Verantwortlicher Redacteur:^Ott°mar V °mbcr^. i)^l^sps^H'»«4»<' Wien, 1U. Ottllber Speciell «nglo-Nctien uud die TitreS der Frauco-ungarischen Vanl und der ungarischen Vodcucrcditanslalt hobeu sich infolae Fortwirlung d" «««^V^s^V^«-»»^»^ stern bezeichneten Ursachen. Im Übrigen war die Vllrse keineswegs animiert, eher zu Mckgcingen geneigt und im ganzen geschäflslos. Geld Ware «al. ) , . l.....69 75 «9 85 ßlbrn«.) "^' (.....s,l)?5 «965 »>rU« j «Uberrl»«^ ... 73 80 7330 e«st, 188»....... 270 - 275 - _ 1V4.......IK0-- I0ll 50 _ I860.......107 50 K.8-- I I860 ,u 100 st, ... N2-. 1122b , ,ß64.......133 - 133 50 Domänen-Pflludbriefe . . . 120 50 121 -Prämiwanlehen der Stadt Wim 101 bt) 102 — «»n»u.Ne«ullenul,e.L°ll. . . 97 50 97 75 Uu». Vlstnbllhu.Nn^ .... 9750 9775 ^lH. Prlllui^.wü..... 8325 835<> M:?« tL^w!U,»l«Nnlthtn . . 88 >. d85( Actien von Banken. «.,«<« « . Gelb Ware «anlvtrtw . ^ '. ' ' in« !^ Vodenlr«d»tanfialt ii3' ,,» Geld Ware «lreditmistall, ungar..... 231 25 2ÜI-75 Tepositenbllnl..... 140'— 145 — ?5co5^:cllNllzll...... i»20 - 9Ü0 - Frau«,«aul...... 62 75 ^ .. H«idel«d«»l. ...... 75--- 7550 UatlllNlllbanl...... 978— 980- 0lfterr. nllg. Vanl . , . . —'— -'— Ochtrr. V»ul«esl2lck^t . . . 195 — 197 - "':li°ub«m» ....... 127 2b 127 k>0 «?l,tin«z«ll ....... 17 75 ,8 — «er!ch:«b«u'....... 1(9 25 109 75 Actien von Transport «Unterneh, mungeu. Geld Ware »ll«d.«»hn.......- — - — ilarl.Lnd»ig.V»hn .... - 840 240 50 V:aau,VanU,'slchlff.«»el«llsch«ft 476— 478 — «l»sabeth.WM°?'.l. . . . 194 75 195 25 «lijabtth,««lhu lLinz.«nb»eislr Strecke).......— — -'— Ferdinands-Nordbahn. . . I92>—1328-Franz-Ioscph-Vahn . . , . 188 50 189 -^emb.'.Ezern.-Iassy-Vllhn 150 75 151^ «loyd-Otltllsch......449 — 451 — c»ch Geld Warc Rndolfs'Vnhu..... 152 25 15» 25 Slaatebahn ,..... A08 — 399 — Südbnhu........ 140--. 140 5>0 Thtlß.Vllhn....... 194 — 195 — Uugarischt «orboftlxchn . . . 118 75 1l9 25 Ungarisch« vftbnhu .... 56 50 5750 Trn»w,y.Vtsellfch.. ... ..»-. ^.»- NauaeseUschaften. Nllg. öfterr. «uugeMchaft . . 5125 5150 «itner V»nz,sellsch,ft. ... 5« 50 59 — Pfandbriefe. «ll,ew. ssstrr. Vedmereöil . . 94 — 95 - dti>. i> 38 Illtjim 87— 87 50 «,tt«u,li«ul «. «..... 9380 94 — Ung. Vobtnerlbl» . . , . . 8« — 86 25 Prioritäten. Elisabeth.-«. 1. Em.....93 50 93 90 Ferd.'Nordb. S......104 «0 105 10 ßrauz-Iosrph-N......^0-50 100 70 G°l. Karl-i!udwig-V., 1. Cm. . 106-25 — -Oesterr. Nordweft-V. »5 75 96i«5 bieblnbllraer . 6150 l>17b Staat«bahu . 19S HU 137 - - , ' Geld Ao M^»... , . . . .UHz GUdbahn, Von,.....^»"" 3r«l.1mt........5365^ Lotü--n.......'^Ztt5 " P«z«........' Geldsorteu. ^ Geld . « ^5 ll' Vm°ten . . . bst. 24 lr. b l»> ^ . Nopllleoned'or . . 8 ^ b4j ^ ? ^ S^Z^ Prenß. ?nsi:nsch^« 1 ^ <" - ,^ , l" " Hillvtr . , . 103 ^ "l) "^ Kraiuische Vrundenllastung«'^"'" ^>^' Pri»°tn°l!trun«.- selb S«b0, »v"