tlruskvO Str. 47 Dienstag, ven 2S Seber tS24 V»chteack«rEi. «arlbsr. Ivreieeoa ultra 4. T«l«pho« 24. BezMAApreile: Abhören, monatlich . . D. lS''» 5tuslellen , ... l9'— Durch Post . ... rs-— Ausland: monatlich . . , L8'^ ikmzelnummer .... , l'— . m. Betlage, l'HO Eonnto^s-Nummer . . , 2'-. Bei veftellnng der ^tung »st der «b«n-stc«knt»betrag lur Elmvenien lue minde-iten»e: 'snMonat, auijerhalb für mindeste«» dveiVeonite elnzui:nden.Zu b:antw«rten!^ Vrie'e okne»a?f^ w^den nicht drrückstchtiz^ tn^eratenannahm« ,n Maribor bei der Mnnwlstration d?r^itunss: Iuriiieva Mit, 4, tu Vlublstma »ei vesetiat tmd Hatelic, i« jjagreb bm Vockiter v. Mofie, WKr» tzUtienreich.i^iakteige^ bei allen Anzeigenannahme' stellen. S4. Äadrg. Srüchte der Konjunktur. Erwägungen zur wirtschaftlichen Not. j?. Mari bor, 25. Feber. Die im größeren Teile unsetvc TageZ^ presse stereotyp aufgebauschte Phrase von der wirtschaftlichen Konsolidierung de? Staates ist eine fixe Borstellung geworden. In Wirklichkeit ächzt unsere Wirtschaft seit ^-vesteh^n des Staates unter dem Drucke der .^onjunk» tur. Die Relation 1:4 hüttc nach dcr Meinung serbischer Nationalökonoii?en uiit ententesieghafter Mentalität der serbischen Volkswirtschaft auf die Beine helfen sollen. Das Experiment glitclte ober nur teil^ weise, weil man es niit unverhiillter Absicht in den Dienst der Konjunktur gestellt hatte. Der Stoß, der in Zürich der südslawis6)cil .^rone gegolten hotte, traf zu gleicher Z.it auch den Dinar. Die Äonjunktur beschied diesem Zahlungsmittel fieberhafte Kursschwankungen an' ausländischen Geldmärkten und benahm ihm die entsprechende innere Kaufkraft zu .Hattse. Als sich später noch die unFereä)te, rein fiskalistifch begründete Entziehung der Prozent vom Nominalwert gestempelter 5tronennoten hinzugesellte, da schien die.Äonjunktivierung ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Keineswegs! Nun wurde das Problem der Kriegsanleihen erst recht 3.6 c2lenäa8 LraeeaZ verschoben, obzwar der Staat sich in den Friedensverträgen verpflichtet hatte, seine Verbindlichkeiten gegen Ilber den Angehörigen des einstigen Donau-reiches einzulösen. Was die klugen Finanzmänner der Tschechoslonmkei in Erkenntnis des Borteiles schon längst durchgeführt ha^ ben, erscheint unseren Machthabern von größter Belanglosigkeit. D!an vergötterte die damalige .Konjunktur, erpreßte ihr enornie Gewinne, die einer politisch-kapitalistischen Clique zugute kamen, indessen aöer wur^n >ie Bedingungen für eine langsam fortschreitende Verarmung sozial tiefstehender Bolks-sthichten und die weitere Verschuldung des Staates geschaffen. Die Folgen dieses Beginnens liefen nun klar vor uns. Beograd betreibt die Inflatio * und ist fest überzeugt, ihrem Gegenteil t'ieltung verschafft zu haben. Hier liegt Inflation vor, die nicht nur in der verhältnismäßig geringen Vermehrung des Banknotenumlaufes gesucht werden muß, sondern in den Problematisr^n Einnahmsposten des Budgets. Die Schwerfälligkeit der staatlichen Verkehrspolitik, der Schlendrian in den zentralen Aemtern, vor allem aber die beschau-lich-langsame Art, in welcher man mit dem Ausland in vertragUch gereglte .^"Handelsbeziehungen zu treten pflegt — alle ange-führten Momente behindern die walire Konsolidierung von Staat und Wirtschaft. Indessen sind Milliarden für verschiedene Amlsankturindustrien verpufft worden. Man wollte es nicht einsehen, daß ein mitteleuro-Mscher Kleinstaat (zudem noch ein halber Eulzessionsstaat) den Zustand der Wirtschaft^ lichen Autarkie niema^ erreichen kann. Im Zeichen dieser Bestrebungen wurde auch der w^^linnig gehandhabten Zollpolitik das der unlauteren Konjunktur aufge-Wckt. Die Entwicklung nahm einen abnormalen Verlauf und die heutigen Krisenerscheinungen sind ein Beweis, daß es bisher ^ nicht gelungen ist, die wesentlich mittel-emopäische ökonomische Struktur mit macht-PolMschen Methoden nach Willkür umznas-statten. ?tzir stehen inmitten einer wirtschaftlichen ?!ot, die außenperspektivisch als Uebergang >jum Wohlstand von Staat und Poll betrachtet wird. Die Regierung steht diesem Jammer ratlos gegenüber. Piele Industnezwei-. sie, die die Konjunktur nach dem Weltkriege ^ Htye Aoden uun^ Der Abschluß der GeneralbebaNe. BertrÜstung mit der Blair-Anleihe. — An slüsung des „Blair-BiiroS". — Zwiespäl« . tige Erklärungen radikaler Redner. — Tie Förderungen der Deutschen. (Telegramm iier »Marb^rg^'r Zeitung".) ZM. Beograd, ^eber. Die heutige j nete (vjorgjeviö. Ncdner kritisl^'rt die Ver-Skupschtlnasitzung, in der es noch nicht zum schleppung der Agrarreform, doch ju)rcibt er Abschluß der Debatte und auch nicht zur Ab- die schuio dornn der Opposition zu, die die stimnlung kam, wurde um 10 Uhr eröffnet. Nach (Erledigung der Fornialitäten beantwortete der Verkelirsttiinister eine Anfra^^(! des Abgeordneten Kamenoviv und Genossi.'n über die Bekanntgabe des detaillierten Bau-Planes für die Cisenliahnlinie Beograd - -ViSjegrad—jiotor. Der Minister erklärt, der Regierung und dcc Parlament durssi ob-ftrul'tionistische Anträge, wie es die Anklage gegen Minister und dergleichen ist, überlasteten. Redner polennsiert gegen die AuSsüh-rungen des Al-a. Drinlovlö und gegen den Separatismus. Er erinnert, das^ i)ie S^'pa-ratisten die Forderung gestellt hatten, die Ausbau dieser Linie stehe inl Zusammenhan-- Vojvodina möge via Zagreb—Beograd aN'». ge nlit der Blairanleihe, deren erster finan zieller Teil 'ealisiert, deren Aweiter, technischer Teil aber nicht realisiert wurde, !ves-halb der Ausbau dieser Bahnlinie erst nach dessen Persektuierung direkt in Betracht käme. Das auf (^rnttd des (Tesches über di? Blair-Anleihe geschaffene besondere Büro nlnsse hier wegen der großetr Kosten aufgelöst werden. Die Regierung hat dl.^ Angelegenheit nicht fallen gelassen und trachtet auch gegliedert werden. Die Drohung der Radika len, ans den! Nationalrat auszutreten, sei e) zu verdanken, das^ diese Absicht realisiert wucde. Nedner lobt den Finanzminister und die günstigen (>^rfolge in der finanziellen und volkswirtschasttich^n Politik, die, wie erficht^ lich, auch ini Auslände Anerkennung find^'t. Ab5 zn^eiter Redner sprach Abg. Frankovi? (Radikaler), der sich gegen die perZentnellen Zuschläge äns.ert. Der deutsche Abgeordnete der Einilikeit unter den Alliierten gcarbeit,»t babe und aus dem Amte geschieden sei in der Neberzengung, das', die Rechte und die Si-cberheit Frankreichs nur im Wege internationaler Lösungen werden verbrieft werden können. In Besprechung der innerpolitischen Lage erklärte Briand, Kirche und Republik niüssen sich jede in den (Grenzen ihres Wir« kungskreises halten. Er trat für die republikanisch-heilige Einigkeit, gegen den nationa« len Bloc^ ein und schlo?, mit den Worten: ,.Die nächsten Wahlen werden die Triumphs der Republikaner und die Vernichtung der Reaktion bedeuten, unter der Bedingung, daß die Republikaner, Demokraten und zialisten sich einander zu nähern versuchen^ "'i^enn nicht, werden sie besiegt werden." speziell das nördliche,, mittlere und südliche Dl. Moser Polemisiert gegen die Steuerpoli-Bosnien durch gesonderte Linien zu vcrbin- ^ tik sowie gegen die Zwangsarbeit. Er forden. Abg. Äamenovie nimmt die Antwort ^ dert die rascheste Durchführung der (^emein-nicht zur Kenntnis und wird nach der Ge- mittags geschlossen und die nächste für mor--schäftsordnung nach (^elegcichcit dariiö^'r gen vormittags anberaunit. Morgen wick^ sprechen. Nach seiner Nede wird zur : d'..' l^eneraldel^iatte geschlossen und die Ab« ordnung übergegangen. Als erster in der stimmung vorgenommen. Budgetdebatte spricht der ra^k^s^se '.'l- .^eerd-I ' » Otbernabme von Baros und Delia. Der erste jugoslawische Eisenbahnzulz in Bakar. — Ausjerordenttiche Siizung des Gemed.ier erinnert daran, daß er stets für die Aufrechterhaltung in den Wechselkurscm vlöt^lich zuni Stillstand gekommen sei. Das Vertrauen wi.. wiederkehren, sobald die ^'esprechungen wieder ans--genommen werden. Man mü^e eine Atmosphäre der Sicherbeit sr^affe.. Deutschland na6)dem die Großindustrie Italiens ihren e;.pansioen Vorstoß mit .'oilfe des bequemen .Handelsvertrages in Aussicht stellt, einer unsicheren Zukunft, vielleicht dem Untergange entg^^n ^ , Pie Zukunft unserer Volkswirtschaft ist w^nig verhelf',end, wenn das bisherige Sy-von Arund aus geändert lvird. Die Schäden sind groß und es müßte ungesäumt an deren Ausbesserung geschritten werden. Zuerst aber muß der Staat aufhören, ein Moloch zu sein; bevor der Staat seine Verbindlichkeiten nach innen tt?id außen nicht ernstlich ninnnt. kann von Geiun^ dung keine Rede sein. Telephonlsche Rachrichten. Sitzung der jugoslawischen Handelsvertrags« delegation. ZM. Beograd, 25. Feber. E^e'tern hielt die jugoslawische Delegation für die jugosla, wisch - italienischen.Handelsoertragsverhand lungen eine Sondersitzung ab, um das italienische Projekt über die Zollerleichterungeik und eine ganze Reihe von Artikeln zu bera-ten. Unsere Delegation hat bekanntlich ein Gegenprojekt ausgearbeitet, worin diejenigen Artikel angenommen sind, für die Jv-goslowien die bleichen Begünstigungen ver« langt. Nachmittags findet eine gemeinsame Sitzung der jugoslawischen und der italienischen Delegation statt, in der über diesÄ Projekt diskutiert wird. Unsere Delegation steht bekanntlich auf dem Standpunkte, dag nicht nur das italienische, sondern auch das jugoslawische Projekt als VerhandlungSba-sis zu betrachten ist. Die italienische Delegation hat nämlich die Forderung gestellt, daß nur das italienische Projekt als offiziell? Verhandlnngsbasis zu gelten bat. Revolution in Bulgarien? Z)p. Beograd, 25. Feber. 0jefte?n wurden Atben und Beograd (Gerüchte verbrettet, in Bulgarien sei eine Revolution ausgebrochen. flönig Boris sei aufs Land geflüchter, f5anfow sei ermordet und die Sowjetrepublik sei proklc^micrt worden. Weder die bulgarische (Gesandtschaft noch unsere Regiernnl^ und au6) niölt das Pol'zeikommifsaria in Pirot, weder die Telegrapl^enzentrale in NiZ noch die Polizeibehörden in Atlien, an welche Orte sich Ihr Korrespondent .^ewendl'tz hatte, konnten irgendwelche Bestätigung ses (Gerüchtes geben. Nur in allen (^renzorten rüchte nicht verbürgt werden. Gerüchte über eine Revolution in Vulgär!«» ZM. Bcaqrad, 2.?. Feber. Die Meldungen nber die angebliche kommunistische Revolution in Bulgarien finden von keiner Seite ein? Bestätigung, llnse^ Außenminister er-lnelt das durch Reuter verbreitete Dementis jedoch bleiben alle Anfragen an Sofia und die Grenzstationen ohne Antwort. Nachdem auch die mit dem ^rienterpreß eingetrofse-neu Reisenden von einer Revolution nichts zu berichten wissen, scheint eS sich um Gerüchte zu handew, die zu geschäftlichen od?r zu politischen Spekulationen auSgesprenat wurden. Börse. 25. .Februar. (Schlußkurf-. Gge«» bertcht.) Paris 25 60, Beograd 7.20, ton. don :i4.S7, Prag 16 80, Mailand Sb.10, Ne«-York 577, Wien 0.008130. Zagreb, 25. Lebru«r. (Schlußkurs«), pari» 31!)—.?b4. Zürich 133Z—IZSS, London 3^4—.845, Wien 0.1118—0.1 l.?S, Prag 231—S34. Zllailand Vyw-ÄOrk --- yeNe'S IZummer 47 vom Fcber Holttlsche Notizen. «— Tie österreichische Finanzlsjze. Ter unlängst veröffentlichte, die Zeit vem November bis l.). Te-^.'nwer W2:'. u,i?sassen^c Monat^oc-richt des (^>enl?ri-ll^oinnnjiurs Doktor ^'^immermann an den Völkerbund be» sac^t,'^dast die Vundcsfinnnzen geqenuxirtn.; zufriedenstellend seien. Tie V-^Nöwirtschaft qedeil?: d'-' !el lS beunruhigenden Anzeichen auf. Es sei notwendig, im zweiten und lehten ^anierungs-sahre das dauernd? (^leichl^enncht de? Ctaatcchaushaltes durch eine fräftiqe Ver-niinderunss der Ausc^aben herbeizufiihven, da die ')icgierunsi es vermeiden müsse, das dudqetüre Meickciewiclit auf einem zu sehr erhöhten 0ileiö?qcwicht zu suchen. Der Wechselkur? müsse angesichts der clilnsrigen Lage der Nationalbant zuversichtlich beurteilt werden. Im zweiten ^^albi^zhr sei der Tanierunss'^'plan des ^^^ülkerliundes eingehalten und es seien soci^r einige Milliarden der Anleihe gegenüber dem Programm erspart worden. — Tie italienische Wahlbcwegnng. AnZ Mailand wird berichtet: Das Presscbü'-o Ministcrpnnidenten teilt mit, das, von d^'n Z70 Kandidaten der faseistischen W^'-liltiste 234 als Mitglieder der sascistischen Partei eingeschrieben sind. — Ein Veisi'rechen Mac Udc,s. In einer Nede in ^^'vissiqo erklärte der demokratische Präsidentscs?astskandidat ?7?at ?ldoo, daf; ?r eine ir'^e-'N'7tilin'''''' '^^'renz Waibinsiton einberufen werde, wenn er zuln Präsidenten gewülüt würde, ^il^se iiionserenz Würde sich gleichzeitig mit der Stabilisierung der Finanzen und den Vas^nr^hmen für die Wiederhersleltung deS oNgemeinen Wohlstandes in der Velt Seilte die L^len-ferenz (^'rfolg hoben, so würde er eine BoikSabstimnlung lierans^al^en. 'un den Eutscheid '-Volkes über d-) S-eslnng AmerilaS z i den We.'prol'lemen kennen zu lernen. —im— Tlzszeschroni?. t. Ehrung Madame Curies. Wie ans ?Zarschau berichtet wird, ist die (I^ntdeckerin des Nadiums, M.idame ???arie l5urie-5llo-dowska, zur Ebrenbürgerin der Ttadt??a!^-schau ernannt worden. t. Ein neues Marinenüscnal. In: 'LUlilär-ticrorf'.uiinsic'blatt erschien dii.5 Tt«?UU üüer 'die C'inrichlung des ne'?en MarlnearieniZl-^ in Tival (Boüi 5^e.^»r''ka). t. Ein fchw-^-rer '.'nsall. Als am 2;. d. der Vesliier P2ga<^ in ?aine<^<' liei (?:..)ve!^i.^'.'ad-": bei seiner da-? L'-is von den: Mühlr.id ent^erneir wollte, ?n'n d-'-' in ''^^enii'iung n. er erhielt von riickniärt'? einen so gewaltigen (?cj)lag ansden ie sonderlich er heute war. Das llang sast wie ein Abs6)ied für iinnicr. Eine heiße?lngst überflutete sie. „Me seltsain Sie sprechen." s^'lin es lei^e v5n ihren ^'ippen, „fast ist tnir bange uni Sie und — auch um Wie Clin Hauch nur hatten ihn ihr.' letzten Worte berüli'rt. Ein ganz eig<'ner Blick streifte die wunder-hl)l'de Frau mit 'den sehnsuchtstiefen Anlien. Das durfte nicht sein. Fest miisste er bleiben und Bertrudis du^Pe nicht ahncn. welche (^>ewalten ihn bestürmten. „Liv'be, gnödige Irau," sagte er wai-ni ,DaS ist doch schliej^lich das Eltde aller Din- er fragte, waS er unternehmen will. ES entwickelte sich eine kleine Streiterei. Inzwischen kamen denselben Weg die Bergleute Zdovc und Krainz. Als sie die Streiterei hörten, ging Zdovc auf Verdev zu und versetzte ihm mit einem Stock einen wuchtigen .vieb auf den Kopf. Verdev ist an den Folgen diefer Verletzung am nächsten Tage gestorben. Zdovc, ein beri'lchtigter Raufbold, wurde verhaftet und dem (Berichte übergeben. t. Grones Eisenbahnunglück in Sunja. ?lur Samstag den !?Z. d. mn 9 Uhr vormittags ereignete sich auf der Bahnstrecke Sisak— Sunja 'erwal-tung. . >ie aus Zagreb berichtet wird, seien die '?asmschwe«'cn in vollständig ,u)em Zustande gewesen und -^uch d^e Schienen entsprachen keineswegs den Anfordennigen d7s inti'nsineren Verkehrs auf dieser Bahnstrecke. Die Zagreber Presse ergeht sich in Vorwürfen qegen das Verkchrsmin>^^erinm, bezw. die <^'^cnerald«reltson der <^taa^?''"^h-nen, die die ^ .^urknisse der ^agreber Direktion hatten. t. Eine ungeWvl^nliche Nawrerscheinnnz. Im Weingarten des Besitzers Franz ikiert in Dütl^enja Braniea bei St. Daniel (im Giir-zisch'M) errei^ite <(u Nebstock in der Wachs-tlkm-^dauer voir <> Monaten lvon Mai bis Oslo'.'vr l W) di.' Länge ^on Meter. t. ,'v!cckiy»chn4 in Saraseva. Dieser Di'ge wureeil in Sarai?:^o nnd llmg<'(ung neuerliche Dnp!)userkronÄlU's-entlich nichts bedeutet. G-o wir auch weilen, wir werden die ^^önigstage hier, hoch über 'tem goldenen Strom, nicht vergessen, selbst wenn wir nie geincinsam das Königsland durchmess^en. Wollen wir lesen? Es ist schon spät geworden," lenkte er, ehe Bertrudis antworten konnte, ab und griff nach einem schinalen, ro-tcn Band, d<'r auf ^.em Ne?'eutischchen lag. „M''t weissem Segel, gna'oigste Frau, zieht d^s Glück 'dahin! Sehen Sie, wi^ sie dort hell zu uns herauiffchiminern. die kleinen Schisf-l^in lnlt .^eschtoelltenl Segel — unsere Jugend nehinon sie unbarncherzig tnit." V?:rtvu'dis saß träismend. Ihre iveiße .^and zerpflückte einc der weißen Astern, eie sie so liebte, eine andere schob sie sich gedankenlos 'in das Blon'dhaar. Wie ein großer, matter Steim fliinmerte sie da über ihrer weißen Etirn. Sie konnte nicht antworten, zu wuuderlich ersc!)ien ihr heute Rochus und eine belleni-lnende Angst legte sich an? ihre Seele. Der Freiherr schlng flüchtig 'oas Buch auf nnd mit einem stillen Lächeln ans di'.' zarien .Herbstblumen, t^s cr mit we^^cher Stinnite: Kommunist Dargoni das Zeitliche gesegnet. Die Verwandten beschlosien, die Bestattnng zn einer fascistenfeindlichen .Kundgebung zu benützen. Sie kleideten die Leiche in ein rotes Totengewand uud banden ^r einen Gürtel um, auf der „Es lebe Lenin!,, zn lesen stand. Während des Leichenzuges stießen die Leidtragenden von Zeit zu Zeit Hochruse aus den I^ommnnismu^ aus. t. Tschechische Armenräte in Wien. Der Ausschuß für soziale Fürsorge in Wien hat die Ernennung von Arnienräten bestätigt, unter denen sich .M) tschechoslowakische Sozialdenwkraten befinden. Die Funktion dauert fünf Jahre. —ciz— Marburger Nachrichten. m. Todessäüe. Am Sonntag den 21. d. starben in Maribor: Die 72iährige Iosefins Rapoc lOroZnova ulica 9); im Krankenhause starb die Gattin des Oberwachmannes i. P. Grmek, Frau Aloisia Grmek, iin Alter von 27 Iahren und der 25jährige Schlosser Dru^koviö Franz; in der Slovenska ulica 4l» starb die Stadtarme Marie VruS im Alter von 75 Jahren. m. Tendenziöse Berichterstattung. Ein angesehenes Tagblatt in Zagreb erhielt dieser Tage aus Maribor eine Sensationsmeldung, worin auf Grund hierortlicher Informationell allein in Maribor über 60 bis 70 Insolvenzen und Konkurse bevorstehen. Dieser Bericht entspricht nicht den Tatsachen. Es ist nicht abzuleugnen, daß einige Insolvenzen und Konkurse in der letzten Zeit vorgekom-inen sind und noch folgen dürften, aber in dem Maße, wie es der Berichterstatter des betreffenden Blattes vorsieht, verhält sich die Sache denn doch nicht. m. Gchwurgerichtssession. Die komineude Schwurgerichtssesiion beginnt mit 3. März d. I. und kommen folgende Fälle zur Verhandlung: 3. März: Stefan Gabar, Mord (Vorsitz: Kreisgerichtspräsident Herr Doktor Toplak, Verteidiger Herr Dr. Öerne); 4.: Lorenz DrevenSek, Mord (Borsitz: Herr Hosrat Fon, Verteidiger Herr Dr. Hojnik); 5.: Michael Bida Mord (Vorsitz: Herr Obergerichtsrat Sterger, Verteidiger Dr. Faninger) nnd Vaul adaras, schwere körverll-6)e Beschädigung (Verteidiger Dr. Faninger); 6. März: Stefan Pozvek, Raub (Vorsitz: Herr OgergerichtSrat Posega, Verteidiger .^''err Dr. Navotec) und Ferdinand .Koren, Betrug (Verteidiger .Herr Dr. Bostfan-7. März: Cirill 2ivko, Totschlag (Vor-s'l^: Herr Obergerichtsrat Dr. Pichler, Verteidiger Herr Dr. Zorzi' und Franz Marino, Brandlegung (Verteidiger .Herr Dr. Müller); 9. Marz: VaS Kalman, Totschlag (Vor-si'-,: .^-terr Gerichtsrat Guzelj, Verteidiger Herr Dr. Eisma); 10. März: Jos-^f Melov-nik, schwere körverlich«' Befchäoignng fVor-sin: He'.r.Hofrat ,von, Verteidiger Herr Dok-' tor Rovoe). m. Die Vent?lat'!,rensr?ige» Dieser Tage wurden hier in jenen Gast- und Kaffeehäusern Ventilationsflügel zwangsweise eing?-fnlirt, die bisher solche noch nickit kiatten. Die Kosten trägt selbstverständlich der betreffende Gastwirt. „Bloßlila Astern blühn im engen Hofe, uM'äunien kahler Mauern gi^auen Rand, den Kranz der Schnsucht, den die Hand des sHerbstes, ^deul toten Frühling in die Locken wand. Blaßlila Astern blühn ini enge-n Hofe, in dein kein Ru'ien tönt vom Lärm der Welt. So die Entsagung letzten Wunsches Blüten, mit grauen Mauern sest umfangen hält." Bertrudis stand das Herz fast still. War es Zufall oder Absicht, daß er das kleine, entsagungsschwere Lied las, das sie so liebte? Sie batte die Empfindung, als müsse sie ihm das Buch aus der .Hand nehmen, als dürse er es nicht weiter lesen, und doch klang seine Stinnne wieder in einem seltsank verhaltenen Ton an ihr .Herz: „Blaßlila Astern blüh'n in nwinem .Herzen, in deni der Jugend Branden lang verschäumt, und das nicht lassen kann von jener Sehnsucht, die selbst im Spätherbst noch vom Frübling träulnt." Das war die Klage der Entsagung, die da von ernsten Männerlippen zu ihr sprach, aber auch die jubelnde Gcwißl)eit, daß die Sehnsucht lnit ilmi gehen würde, wohin sein Weg ihu sührle. Bertvudis .Herz klopfte voll banger Scheu in fast tötlickeni Schrecken, als Rochus den SAußvers las; . ' ^ m. Uttzsall. Die in der .'»toro^ka cesta woljnhaste 47jährige Witwe Auialie Mitl". .^i<1 durchschnitt sich auk Sonnlag den 2!. i-,. beim .Holzspalten die Schlagadtr am lins. >l .Handgelenk. Die Sännerverlelzte wurde der Rettungsabteilung ins Allgeuieine.liUau-kenhaus gebracht. ni. Wieder eine Rauferei. Am Samc^tag den d. uachnlittags kaul es in« Gasthauje Vlahovii^> zwischen einigen zechenden Hausie« rern zu einer Rauferei, wobei der 36jäjjrlg' .Hausierer und Besitzer Stefan Duk-'viö aü> Kroatien durch einen Messerstich am Halse schwer verletzt wnrde. nl. Pfänder-Versteigerung. Äm 12. März findet in der Pfandleihanstalt i'^ der Gos-Poska ulica ?^r. eine offent^lu^e Versteigerung der verpfändeten Effekten von 90^0 bis 12.07.!? und der Pretiosen von 11.100 ln^? 17.010 statt. Bis 8. März d. I. tonnen die zum Verkauf gelangenden Pfänder noch umgetauscht, eingelöst werden. m. Fahrraddiebstahl. Denl in der Earkar. jeva ulica wohnhaften Anton Ierc wurde das Ra'd, das er in der Aleksandrova ccsta vor einem Geschäfte stehen ließ, gestohlen. Voni Täter fehlt jede Spur. m. Wochenausweis über ansteckende .Nrank-heiten (vom 17. bis 23. d.): 1 Ruhrfall wur. de geheilt, bleibt 0; 5 Scharlachfälle (1 gesundete und 1 neuer Fall). -lIZ-- Vettauer Rachrichten. P. Vermählung. Am Sonntag den 24. d. wnrde in Wurmberg bei Ptnj Herr cand. med. Ianko Peöe mit Frl. Danica Zmrzli-kar getraut. p. Todesfall. Am Freitag starb in Sre-diSöe (Polstrau) die Schwester des hiesigen Advokaten .Herrn Dr. Salaumn, Fräulein Marie Lalamun. Die Verstorbene erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. p. Jnvaliden-Tanzkränzckien. Die Vereinigung der Kriegsinvaliden in Ptnj veranstalte a/n Sonntag den 2. März im Narok^-ni dom eine Tavzunterhaltung, deren Reingewinn den ärmsten Kriegsopfern gewidmet ist. P. Gemeinderat. Am Samstag abends lf.an>d eine Sitzung des hiesigen Gemeinderates stott, auf welcher ein neuer ViAe!bürg>erm>^i« ster gewählt wer^oen sollte. Da aber der Gemeinderat die Demission Vizelbür^er. meist<^rs Herrn Zegula, eines allseits be-bi-ebten Biirgers, nicht zur Kenntnis nahm, eTitfiel die W^ahl. Herr Legula soll wegen verschielden<'r Zwistigkeiten im e^igenen Klub Entschluß gefaßt haben, zurückzutreten. — Nach der öffentlichen Sitzung fan>d auch eine lgeheinte statt, auf der die dosinitive Stelchen Antraig! wilder Erlvarten auch die IsoziMtemo'kratis'chen G-?lme'!!n'0ierät.e unter, stültzten. p. Traurige und gefährliche Zustände. Wir scheinen der Zeit einer allgemeinen Verwilderung entgegenzugehen. Fast kein Tai vergeht, ohne daß uns nicbt von irgendeiner Bluttat berichtet wird. Besonders unser Bezirk scheint sich in dieser .Hinsicht hervorzutun „Blaßlila Astern blüh'n im engen .Hose, unlsäumen kahler Mauern grauen Rand, — Das letzte Regen einer Frühlingsliebe, der noch der Herbst den Kranz der Sehnsucht wand." Lautlos legte er den Band zurück und s^i-ne Augen umsingen das tiesgeseurte Frauenantlitz, das jetzt so farblos war, wie die blas^ sen Herbstastern. „Ich kaul, um Abschied zu ilehuicn, gnädige Frau." Berrudis sprang auf und sah ii)n uiit großen, entsetzten Augen an. „Sie wollen fort? Schon?" Wie wundersein ihre gertenschlanke Gestalt in dein lichten, durchsichügen Gewände vor ihm inl Sonnengolde stand. Wie ein». Krone schiuimerte das Blondhaar ^.'er ihrer weißen Stirn, lind nne ein Rausch ging es von ihr aus, wie ein glühender Rausch, der ihm die Besinnung raubte. „Ist denn der ^iauf fest abgeschloss'n?" fragte dann Bertrudis mit zitternder Stin> nie. „? ja 'dann noch n>'er Wochen hier." ..Nein," kam es hart von Rochns Lippen, ,.ich will lx'reits in 'den näch'te!» Tag^m nach Ponn, mlA uinztlseheit, wie irh lnich dort ein- DNlnin.l'r 4/ «SM :.'n. ?^ever und durfte den HöliclNl'?ord erreicht habsil. Nicht wemqcr als vici' Menschc'nlebc'u fit^leu im i^'nufc der lekten Wochen der alsciemcinen zlmi Opfer und wenn nicht bald energlscix' Mas',nalinlcu getroffen werden, dlnste ev ,^n i'.'eiteien ^wtastropf'en kmnmen. - T^ieser Tl^c^e snnd tieim Besitzer Sklednr in Vildc^n d'.'i ?chiltern eine Hochzeit statt. Dviu-^eu vl'r dein 5)allse versanmielten sich ukehri-rc' Burschen aus den Ortschaften, und l,ei selchen Gelessenheiten, kaui es »'.''ch d!^'.5nial unter -dent eZlweise anqeheiter« t^n Ullrichen zu Streitigkeiten und Nause« reitn. '?)er Peslt^er.^so!)n ^ran^^ Skel^7 . '5 -''ildnn wtte ein Militärqewelir bei sich, oaö für zwei juntie Menschenleben ix'rhänqnis-voll werd'.'.n sollte. Während der ^iianscrei sch?isz s'tlmlich Ckela auf einen A>irsch»?n, Ivo-bei er aber eincu anderen in den Vauch traf, der sofort znsaluinensank uud in weni-flen Minuten starb. (5r schos^ aber noch ein z.ix'ite'? Mal nud traf wiederum cin^n Vnr-s6ien, der noch in schwerverletzten! Znstande nach 'V'ause gebracht werden konnte, Ivo er aber uo6) in derselben Nacht verschied. Ter Täk'r, ein in der qauzen llmqebn-<1 U'sann« ter Naufsioid, lourde v^n der l'^endarniens noch in der fsleichen Nacht festg.noinn'en nnd d-'iu (^^erickte ein-"liefert. p. Proiest der Fleischhauer. Die hiesigen ?vleis6chauer richteten an den (^lenieinderat eine Protestschrift, in der sie qegen die neuen erhöhten Echlackitgebühren Protest erheben und den Gemeinderat ersuchen, die diesbe-züqlicheu Gebühren herabzusetzen. T?n Standpunkt der ^^leischhaner verteidigte der friibere Vi'irgei uieister ^^ozin^ek ailf der ten t^Zemeinderatssitzunq mit solcher Veh> n:enz, das; dies überall Aussehen erregte. Der l'lnt"ag wurde sedoch gegen die Stinluwn der Sozialdeiuolraten zurüngewiesen, da der ran schlag von der Negierung bereits qe« nchniigt wurde. Durch .^Herabsetzung der Cchlachtgebiihren hätte die Stadtgenieinde einen Schaden von zirka 42.090 Dinar er-tilte^. --lIZ-- SiMer Nachrichten. c. Todesfall. Dieustag den 21. d. starb in Celje die ?.^utter de»^ Advokaten Herrn Dok^ tor . Anton Vo/.ii', Fran Therese Bo/üt;, im Alter vou 75, Ialiren. Sie war sehr bald ihrem vor zwei Monaten verstorbenen Gatten gefolat, ' ' deu! sie iiber 50 Iafre in gli'l k-licher Cbe vereint war. e. Affäre l^^rünwald. Die Strafe des Zoll' beomteu Grünwald, der im .Herbste v. I. wegen M'lsjbranches der AnltSgewalt und wegen ^.^cstechung verurteilt wurde, erhöhte der s^-erichtshos in 'sclje in der ^^.'erusung'^'ver-kiandluttg von ans Monate. e. Stadttl^catrr. Das hiesige Stadttheater feierte am svreitag den 22. d. das bescheidene Jubiläum seiner ^0. Vorstellung in der heurigen Saison. Wenn nmn in Betracht zieht, dasz da?! Cnsenible nur zwei Berussschanspie' ler zählt uud das', sonst nur Dilettanten tätig sind, mus? umn in der Tat nnt Stolz deren Opferwilligkeit und Liebe zur .^tunst aner-lenuen. zuricht^'n hbe, unl mein arni'ieligcs Leben ll« u zu zim'mern." In säh>er Angst drohte sich Bertrndis, die an den Nand d<'r Terrasse g^.'trcten wer, nach ihnl unl. „Äe ste»ben init Al>sicht frilher als Si-e müssen? Gestcben Sie ev. Bbeibell S^e doch! Es Wirt» sich sicher ein Ausweg finden. Warum haben Sie die .Hilfe meines Bat<'rs sch'.osif abgele'hnt? Sie hätten sich Ihr Erbv' erhalten können. Ich firlile es n^ur zu gut. Sie wollten n'icht verpsli.'s ^Neides schim-niern. er einPfand den feinen Z.^elichendttft, ^der von ihr an-Sging und übnw'ältigend brannte das Verle.nq^'n in ihn:, 'oie geliebte fest au sein Herz zu schlies;en. um sie ,i!e micl'l'r zu lassen. Ab<'r er durf^.' nicht. !?.'Ut Aufbietuug aller straft rik er sich zusammen und ihr dicht .^nr Seite stellend, sagte er weich: „Sie f^al'en ganz recht, giiädij>'.' ^-ran, ich g<'lie früh<'r, as.. ich eigentlich nnis^. Ich .:^he — na sagen n,ir - aus s^eigh^-^t! Ich «iv.'il ich füllte, das; ich n'icht sbandh-alten kann^ wie «'S mir lueiue (5hre uu'o Selbst beimißt-' sein gebieten." Bertrudis sah ihu zweifelnd an. „Ich verssehe Sie h<'ute nicht, Herr Ba. '»'NN. im^ wi'' haben uns doch sonst imm^r verstanden. Wissoni Sie noch/' ^ fnHr jle.-mkt c. GtädtlfS'e Yleltrkzi^ätswerk. Wegen der jetzigen Geldkrise überhaupt und wegen Reparatnren ini Elektrizitätswerk ist dasselbe gezwungen, die Gel^ühreu für den clekttischei, Strom zu erhöhen. Jede Partei hat das Recht, sich selbst einen.Stromzähler anzuschaffen, doch muß derselbe ans dem Werke selbst bezöge?: werden. c. Der Unterstützungsverein für arme Schüler des staatlichen Realgymnasiums hatte im vorigen Schuljahre mehr als 17.iM Dinar gesanimelt. Ferner wurden n.'u? Bücher und 12 Paar neue Schuhe augeschafft. Iul Anfange des vorigen S^iulsah-res wurden 1200 Schulbücher all dürftige Schüler verteilt. Wie vielen wäre es ohne diese Unterstütznng unniöglich, zn studiereu. —lIZ— Theater und Kunst. Repertotre des Rationaltheaters in Ma^ibor Montag den 25. "Heber: Geschlossen. Dieustag den 26. Feber: „Der eingebildete !^ra,ike", Ab. D. Ein Bühnenjubiläum. Der Bassist ain Operutheater in Ljubljana, Herr Hu^w Z a-they, fcierte dieser Tage als Mephisto in Gounvds „^auft" das Iu'biläum seiner 20-jährigen Bühnent'ätigkeit. ^ -s Wiener Gastspiele des slowakischen Na-tionaltheaters. Im Mai findet an der Wiener Äolksoper ein nlehrwi^chentliches Gastspiel des Opernensembles des Slowakischen Nationaltheaters in Bratislava statt. Zur Aufsührnng gelangen jene Opern von Be-drich Smetaua, die in Wien noch nnbetannt sind. Gleichzeitig wird das Cntseinble der Wiener Boltsoper in Bratislava deutsche Opern zur Aufführung bringen. -s- Capeks Gensationsersolg in Budapest. Die Auffnhrungeil des utopostischen Bühnenwerkes „R. ll. N." von Karl CaP'ek am Lust' spieltheater in Budapest sind trotz der Hetze vonseiten der „Erwackienden" durchs6)lagen» de Erfolge. Das Stück beherrscht die Bühne seit einer ^''oche. -lIZ- Klno. k. 1. Mariborski bioskop. Ab Montag bis einschliesslich ?.1cittwoch den 27. d. wird das herrliche Filmnx'rk „Närrische Frauen" vor-gefüh.^. NNderbare ? der Ausstattung und eine von Niesenarbeit zeugende Regie, sowie Ausführung der Rollen durch die besten und hervorragendsten Filmschanspiel-kräfte zei.^.nen dieses Werk, v - dein schon jetzt in Maribor allgemein die Nede ist, ans. Dieser Film dürfte also einen Riesenzuspruch auszuweis - baben. -lü- Sport. : Eine Tournee des CK. „Gradjans!!". Der Z.'tgreber Sportklub „Gradjanski" be-gibt sich am 10. März anf eine Tournee in einem lei-sen. w.^hen Lächeln fort, „ivie selbst, gerecht und hart ich war, als wir uns d.i drüben anf deul Walowege traie^l? Alles was iprö-de und starr in mir war, machten Sie sanft und weich. Sie lehrten mich Hannos Wesen, Hannos Art verstehen, so daß ich seiner nicht nvhr in Groll und Haß, sondern in sanfter Wehnrut geden'Ien kann. Siv ga-ben meinem stillen Leben Inhalt, in'i-^ein Sie meinen Sinn, der bisher von viel Aeußer-li-hein befangen war. eine r-eiche, innere Welt e^chlossen. Durch Sie leimt.' ich sehen, lernte ich begreifen, daß es MMün-de in der Menschenieele gibt, die wir nicht einfach ül>erslpriuc,en können, die lvir nnt Geduld uud Nachsicht zu überbrücken HMen. Sie machten mir durch den Austausch un-serer Gedanken die dunklen Tage zum Fest. Ielü erst, wo sie enden sollen, fühle ich, wie wert sie mir ^,eworden." No6)us biß die Zähne hart aufeinander. Waruin uiußte er diesem geliebt n Wesen gegenüber hart sein, warnm dtnfte er ni'ch-zu ihr reden, wie eS ihni sein MrdvlleS.Herz gel' .Endlich ermannte er sich. . „Sie werden die Tage hier oben bald ^ e*' gesseu, gnädige Frau, lvenn schönere koui-inen. Bor ^^buen liegt noch die ganze ver^ lieis'.ungsvolle Zukunft. Die meine neigt sich schon abendivarts. Aber die Erinnerung an diese köstliche Zeit, die werde i'-s? mit uiil' nehmen, llin sie für imuier iit nie'i.er Brust wlmde'wirkenden Talisuian zu bewahren." (Forllv'hui,^ ee zeli»,«- die Türkei, wo in der Zeit vom 11. bis März insgesamt 5 Wettspiele ausgetraa^n werben. —lH—. Aus dem Serichtssaale. Eine »»geisteSgegcnwartiqe" Köchin. Der Tischler Fr. F. in Gu>tanj gönnte sich aui 12. August v. I. in Glli^tanj einige Tropfen niehr als sonst und blieb dann iin Hofe des Gasthauses liegen. Die N'öchin des Wirtes Elesabeth benützte diese s^elegenheit und entwendete ihu? die Briestasche mit.^15)0Din. Sie kaufte sich sofort leider inl Werte von 2!)Z4 Din. Dieser Aufuiand der einfachen Köchin fiel dem Wirte auf; er zeigte sie au und die jliöchin wurde dem Gerichte eiugelie-fert. Der Geuderamerie nnirden liitZ Dinar nnd die gekauften leider zurilttgegeben. Elisabeth §t. gestand, den Diebstahl iin tie-trunkenen Znstand begairgen zn haben, ulid wurde zu zwei Monaten schweren .<>terker:' vernrteilt. Diebstähle. Die Magd Anna Pavli-" aus Budapest war als Fabrilsarbeiterin iu Sladki vrh sSüf;enl,erg) bei Eäcilia Peschl und bei Perko beschäftigt nud hat bei dieser Gelegenheit .^ileider inid Getreide gestohlen. Pavliv wurde deshalb vom ^t'reisgerichte :u Maribor zu zu'ei Monaten schlveren Flerkers verurteilt. — Die Arbeiterin Paula ^trajnc ans Bitanje bei Slovenjgradec stal)k ihrem Geliebteu Anton Fan^, nnt deui sie drei Kinder hat, a - t1. Juni eine Harinonika nnd verkaufte sie uui am lN. Au- gust stahl sie eine Deae, die sie für sich be^ hielt. Bei der Berhandlnng au, 25). d. sagte sie, dasj sie ihni tatsächlich die Haruionika und die Decke gestohlen habe, doch nnr deshalb, weil er mit anderen Weibern verkehrte und für seine Binder nicht genügend sor.^i-te. Paula .^li'rajnc, die bisher unbescholten war, wurde freigesprochen. --lü- Volkswirtschaft. X Wirtschaftliches aus Rußland. Ans Moskau wird berichtet: Die Sowjetregiernng hat die Konkurrenz der Handelsorgane nnt den Genofsenschafteil anf gesunder Basis zugelassen, UNI diese zu ciner.Herabseinlng der Preise zu znnngen. — Die Sowjetregierung hat für das Jahr ls12-t 20 Millionen Goldrubel für die Anschaffung landwirtschaftlicher Maschinen inl Anstände bewilligt. Bei den inläudischeu Maschinenfabriken wnrden landwirijchaftliche Maschinen im Werte von 17 Millionen bestellt. X Oesterreichisch-tsck)echoslowatifche Fracht-Vereinbarungen. Oesterreich und die Tschecho-slowakei sind bestrebt, ihren g.'genseitigen Han'dels- nnd Tram'itverkebr 'dadurch zu erleichtern, daß im Verhandlungswege gewisse Berlxindstarife .^^eschaffen werden. Die dies-bezügb:cl)en Perhandlungen dürften in 'oen Rahmen der Handelsrertragsverluindlnngen fallen. Solche Tarife lneten den Bersiächtern den Borteil, d-aß sie in einer einzigen direkten Abfertigung 'oi" Ware versenden kön-nen .während hente der bi» zur Grenz? llnd ab Grenze l'erechnet wird. X Italienische Kapitalsbetelliqung an Polen. Die Banca Eommerciale Italiana hat von der polnischen Regieruug für zehn Millionen Lire Konzessionen anf Kohlenslötze inl ehemaligen Oesterreichisch-Schlesien erworben. -^ Bücherfchau. b. „Ost tt'.ld Süd", i^^u^ Woch'^i'-se!;iist, ist ohne Zn'eisel eines der ^.^ten Blätter dieser Art. Die Nnuinier ror' 2!^. d. siat fol^e'iden Inbsist^' Wiedev>''"'^'"l's sterreichs (2 Bilder'). Soziale Wol)ssahrt5^ sürsorge l10 Bilder). Französische Betrüge-reien. Glatte Dokninentenfälschin«g. Das große Kindersterben. Znnahme von Seibsl-mordcn wegen Nahrungssorgen. Die Mutter. Der Franzose anf Urlaub, .l^iarnten nach der BolkSabstinnnung. Persoualnachrichten. Techitischer Fortseyritl der Allgeiueinen Clcs ^rijttätsgesellschast. Erinueruugen an Bl.'--niarck und Moltte. Die Erfolge der deutschen Schlafkrautheitsgesellschast. Afritauisches Hel dentnnl. Daö TagebuUi der Eskimofräls auf der Wrangelinsel. Dau,pser Saarland. Die Welt'Bauinwott-^^'rodntliou. Deutscher Mes^ set'alender. Wiener Friihjalirsiiiesse. Buda^ pesrer Messe. Die dei^ische Reiet>cbank. le internationale Bantgriiiidung. Märkte, W..-reubö:sen nud Devisenkurse. — Schrisll.'i-tilng und Gesehäfisstelle: Miiuche»i, linge'slras?.' .V, - llZ - t-N- Z Letzte Nachrichten. Eisenbahnunfall. ZM. Beograd, 2.'). Feber. Gestern siud aus der Strecle Dngoselo—Novska !ns in die ><^1 ltioneil —Nevoselo nnd Moilavina Popova-'a vier Waggens eines Lastcnzuges infolge Achsent^raudes au eiueui der Wägen entgleist. Das Projekt einer Industrieanleihe vor dem Ministerrate. ZM. Beograd, 2;',. Feber. Ini gestrigen Ministerrat hat der Finanzulinister Stojadi« novi^' auch das Projekt einer Industrieanleihe ilil Sinne des entsprechenden Elabora« tes oer Handels- und G^werbekaminer dem Kabinette vorgelegt. Der Ministerrat beschloß. im Sinne des Elaborates positiv vorzugehen. Revolverschüsse in der albanischen Kammer. WKB. Rom, 2!. Feber. Die Blätter lueli.X'u aU'.' Tirana, das^ der albanische Mi-nisterpräsident Zogu bei :!'etret^n des Kam-inergx'bäudes durch Senirtor ^ekir Walter dur5) mehrere Revolverichüsse leicht verwundet ivurde. Attentat aus Lrotzki. W:,tP. B erli u, 2ö. Fx'ber. (Wolsf). Der „Montag" gibt eine Moskauer ?.^'.eloung der „Stockhol-ui Tittningeu" wieder, wonach in Suchuin, in Transkaukasien. wo Trotzt»? sich ge.?enwärtig aufhält, drei ulit Revolvern und Handtzraimten beivaffnete Personen vcr-sucht lzaiten, in die Wohnuug Troi^kis einzu-driue.en. Bei ihreiu Borgeheu seien sie aber selbst niedi'rgeschosscn lvordiB. Brüssel, 25. Felvr. sHavas). Der interimtionale Bergar^iterMlss6>nß hat die Verlängerung der Arbeitszeit abgelehnt die Verlängerung der Arbeitszeit abiiele'hnt uud d'ie unverzö.M>c Natisikation des Washingtoner Achtstundentag - Abkommens durch sämtliche Staaten gefordert. Minister Henderson über Macdonaildkt Aus. gaben. MW. Lon'Aon, 24. Feber. (WM. Minister Henderson fi'lhrte in seiner in Bnrnlley ge5>a'ltenen Rede ans. die Tatsach«, die am ineisten aus der internationalen Lage herausrage, sei. daß die Friedens't^crträ-ge pchsgeschla>ien seien. Die Ausgabe Macdo-nalos und seiner Regierung sei, zu verhindern, daß der bisherige wirtschaftliche .Ruin weitere Fortsehritte mache, einen wirklichen Frieden zu schaffen, Mittol-eilropa wi^.r aufzul'aueu inid ans eine feste GninÄage zu stx'llen, daß die Zivilisatimi nieumls wieder von ähnlichen <^'ahren bedroht werd?« Die gänz1i>5>e Revision des Vertrags von Versailles sei eire l'benso nnbedingte Not-n>endi>glkeit, wie die Lösung der Fraa^n des ilnbestritteu Reparationsproblems. Die Ur-h.'ber V.isl'.'siii Vertrags hä^vN, als sie ihn vorbereiteten, die Geschichte vollständig verhöhnt. Dlir Versailler Vertrag steht ziueiffellos in:>Gegeniai^ zu den« GrunWtz^-^n der deiu Waffenstillstand vorangegangenen Vereinbarungen, nnter denen Deutschland die Wii^s'en aeitteckt bat. Der Premiernrini-ster versucht die entsprechende Atmosphäre zu schassen uud hofft, daß Schritte durch eine 'lZ^^^eltkonferenz, durch den Völkerbund oder durch beide uuternommen würden, nm zu dem Standpnnkte zurückzukehren, den de? verstorbene Präsident Wilson iul Gegensatz zur Politik der alliierten Staatsinänner in den Iahren 1s^!5, nnd 1917 eingenommen hatte. Churchills ?lppell an die Liberalen. Wii^B. London, 2i> Feber. (.Havas.) Churchill hat in einer.^iimdgebung die Liberalen aufgefordert, bei den Ersatzniahlen in Burm-len für den konservativen Kandidaten zu ftinimen. „Die Arbeiterpartei", fügte Chur-chils lnnzu, „hat das LaFd nur in das Geruht falscher Sicherbeit einc^elullt, sie wird aber später das gesamte sozialistisäie Pro-araunu verwirttich^u." '^l.'r Bcilequng defi englischen Dockarbeiter-»treiks. Wi.1B. Loul^ou. 21^ F^'t'le '^iasseuvermun!iluu>' 'iX'r DockarÄnter ueil Hull hat ,uit gres;er Mehrhe-it eiue Ent-schsiessuu,i!!iisteu ler AuuHuie des Angebotes der A'.beilgetx'r auftlnlo^ ZtuMetoi'.. Dolwlre« Herz und Hirn. Pario, Ende Feber. >' An einer Numpclkaniiner des Pnlnis Vourbon fand man vor einiqon Wochen das .groke Gemälde von Jean Iaurös wied-.r, «das zur Beruhic^nnq der sozinliitischen Re^^ie-ltz-unflsmitqlieder inl l^eptember 19 l 4 anqe" '^ertigt morden wcir und einen ei'ieus zn dic-z^em Zwecke hergestellten leeren Plcik in d^n 'Wandelgängen des Parlninente-? ail'siUlen -sollte. Auf dem Speicher der Bil'livtt)(^-^'!lie Nationale entdeckte ein Wück'ter vor iveniqen ^T^agen eine andere, noch interessantere R^'-.jlqnie: das Herz Voltaire'?. (5c' scheint, das; dieser Muskel des qrör.ten französischeii Geistes, den kostbarsten Diademen schöner?vran-en gleich, eine sehr wechselvol^e t^eschichte )>at, die nbrigenH ancli hente noch nicht .it>-geschlossen ist. Voltaire starb bekanntlim in dein Hause des Marquis de Villeito. dem statten der ?ldoptivnichte jener beiübinteu ^ran Teni'?. lind bei der Einbalsamierung dnrch den Wo-tlieker Mitouard erbat sich der Marqni'o -5>erz, sene^? „ganz überflüssige Organ", une der Philosopl) zil sagen pslegte. !!i^ei deni ü^ildhaner 5'>oudon bestellte er ein kleine«^ ??!onunlent, und das <^)anze sollte auf de.n jliamin de'^ Sterbezimuier^ö ausgestellt w.'r-^ den. Inzwischen starb de Villetto, nnd jeine^ Ä'ijtwe dnrcl) ein.'n Cchacksaleschlag ihr ganzes Vermögen verlor, zog sich mit ihrenl^olin in eine mebr als bescheidene Wol)nnng in der Sackgasse '^eron znrilct. Dieser So!in war ein ebenso begeisterter Royalist wie iiber-zen^Ue7 Voltairiancr; er starb 185,9 und ver« niachte die kostbare Reliquie den? Vischof von Monlins,de Drenr-Breze, der .zugleich ?renl?änder des (^»rasen von Ehanlbord ivar. Der sehr srouiuie !»tirchsi'lrst geriet dilrch das Erbe in eine nicht geringe Verlegenlieit, aus der ll)n glücklicherweise das Gericht befreite, inden« da'? Testanient annullierte und die natürlichen Hinterbliebenen des lctzt.'n Maranise de Viliette zu Erbe.: einsetze. Das Herz des Pl)ilosoplien wnrde .>em Staat als Geschenk angeboten. Napoleon der Tritte, selber Skeptiker, nalnn es freudig an nni> übergab eS seinem Unterrichtsniinister Du-rim, der es zunächst in die Bibliotheqne Im-p^'rilae bringen sjc'sz. Dort wnrde es in ei- dieser Tage die Büste Voltaires von .Hvudon Masse verwandelt und ist etwa? zusammen-^eultyte, entdeckte er am Sockel die Jnftirist' gefallen. Ein Teilchen dieses ehemal-Z den-Herz Aranets." Man erbrach nnn die ^ kenden Orguns entzündete sich an einer ^er- ze, und noch heute erfüllte eS uiit knisternde« Funken den Raum." dünne Gipswand ilnd sties; auf einen kleinen Koffer, zu dem der Schlüssel fehlte. Ein Lchlosser war gleich bei der Hand, die Tiir sprung anf — der Koffer war leer. Offiziell verlautete, daß „der offer wieder gefchlos« sen und zu den Manuskripten d?s Pyilojo« Phen gebracht wurde". Ganz wie bei Tout« Ank-Amon: auch da war der Sarg bekannt« lich leer, was den ofsizielteu Berichterstatter dazu veranlaszte, statt der Munue des Pharao die vergoldete Etaute über den: Deckel zu beschreiben » .. Mchtiger übrigeus als das Herz Voltaires ist dessen Hirn, für dessen Beschaffung ein holier Preis ausgesej; ist. Ueber dessen Schicksal ist sollendes in Erfahrung zu bringen: Mitouard, der die Eiubalsamieruug vornahm, hatte die <^?rlaubnis erhalten, daas Hirn „nach Belieben All verwenden", wie es in der Urkunde heiszt. Er setzte es also sorx<-sau, in Weingeist und veruiachte es seincm nen vergoldeten Vehülter eingeschlossen, für Sohne, der Mitglied der medizinischeil Aka-den, zusannnen nnt den Medaillen, Mann-^demie war. Im Jahre 1899 schenkte es die skvipten und Schriften Voltaires, ein eigen.'r ')iannl gescliassen werden sollte. Das ^taiserreicli stürzte, es kani die rot?a- ser denl Staat; zuvor wurde eZ in der „So-ziete Philomatiqne" untersucht und der Sachverständige Virey faszte folgenden Bericht listische Ncvublik, dann die deniokratische,' ab: „Das im übrigen sehr gut erhaltene ssliließlich die antitlerikale: an das Herz des j Gehirn hat sich, wie es innner bei animali-aröszten Republikaners dachte niemand nielir' schen Stlbstanzen, die läugere Zeit aufbe-ÄlS ein Angestellter der Nationalbibiliothek lvahrt werden, der Fall ist, in eine fettige Napoleon der Erste liebte bekanntlich Voltaire nicht, und sein danials schon ai-mächtiges Veto verhinderte die Ueb^rnahine des Hirnes durch die Äkademie Medizin. Inl Iabre bot der Neffe Mitouards, Verdie, das „anatomische Stück" erneut dcni Ltaate an- ^arl der Zehnte fand» das Geschenk ebenso gefährlich wie der Imperator. Es wanderte von Hand zu Hand, urd einer der letzten Bioaraplien Voltaires versichert, da^ es sich vor etwa zebn Jahren im Besitze der Urenkelin Mitouards, des Äpothekers, befand. Seither hat man nichts mehr davon gehört. Auf eine persönliche Anfrage bei den Nachkommen Mitouards in der rue de Beau« ne wurde Ihrem Berichterstatter mitgeteilt, daß man von einem solch kostbaren Erbstück nichts wisse. In sonderbarer Jdeenverbindung schreit auf den Boulevards 'ein Ehamelot: „Die Rache des Pharao Voltaire, Millerand und der englische Lord . .Vr. ?. Wa^ Sie brauchen, da? ist Elsafluid! Dis-fes wahre Hausmittel, wele^S Ihre Schmerzen vertreibt! Probeserrdung 27 Mnar. Apo-theker Eug. B. Feller, StuÄea Donja, Elsa« platz Nr.!83, Kroatien. 10328 Kleiner Anzelgei'. Zwi'i schönl', möblierte Zimmer,. Inl»llig««!e» wklch« nl», mit scp. Einqanj,, cl^k!!^-.! Liebe zu Alvdern l»«t «nd «uf vermietln. 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