Nr. IX?. PlHnnmera«: Nm «lomploir qanzj halbj, «) tt Mit b» Post g«nzj. fi. l.»,, halij. fi 7 l>« Donnerstag, 17. August. Insellionsgebill: ftül Nein« Vnsn»»» bi» ,« » ZtÜtN »5> ls , glößes« p« Zetlk « fl ; dei »st»«» llvltdciholnngen p« >lle dem Sectionsralhe der bestandenen ^"nzlandesverwaltungs-Vehörde in Agram Ferdinand ^len v. Ma tausche! unlcr Velassung ln seiner w^"'6en Verwendung im buslnschen Bureau des Unk k ^'"M'si"M"'2 allergnädigst zu verleihen bal. '"" ^^"' ^'^l und Charakter emc« Statt. ^lierellathcsbellsldttcnAezutKhauptmllnnHrichGrasen «xtr. ".°"^^llg m Sechshaue zum Rrgierungsrache a„." ^Uuill be, der Lande«req,erung in Czernowitz Taaffe m. z>. ^ ^r Finanzminister hat den Adjuncten der Tabak- ^cre^. !! " Hamburg Joseph Schebesta zum """ der Tadal-Hauptfabilt in Lalbach ernannt. Erkenntnisse. ^ntlllll k ^/ ^ndesncrlcht als Prrjsssslichl in Gmz hat nuj ^ Aullüs. ,^' 2lllnt«attwalc«ii l!« ' ^ l'^". d'c Wrllrivcrdilitunn dcr Ztilschlijt tlls Äu5 "°" ^' ^"'' ^""^ (Alicildblal!) wsssrn dcS Artl-<8? St l« "^" '"'"^ hcrzoglyumr" »ach dcn tzg !l00 llnd 1?, Ns...,' brzichunqslvcijc l,nch Ätt. V dcS Gc>cl^c«? vom Antu,« b / ^""dre,sscr,cht als Prcssstclich» in wlaz Hal auj '^-Iuli ,jlu 2luc,,s.nlwllltichn>l mil dlm Cllcnntilijjc uum Pcjt erlc,./ ' ^ ^^"^'> dic Uritcrvclbrcllun,, dcr in Buda-'"gen dc "".'^" ^lndjchiijl „Vollawillc" vo,n ^l, Juli Itt«^ "^ul zu? ^ '^1 "^'^ ^llltullltbcll vol Ällinndrirn" und Et. (H ^^^°lutio» dco cl,lcs" nach dcn 83 iX)ü und i>U2 Nlchtaultlicher Theil. Gemem^^""b l. Apostolische Majestät haben der bach ,n «, 'Ribera, nn polttljchen Bezille M,stel-stllhuna ^'eberöstclrelch ^m Schulbaue e,nc Unter-"Ueran^ü ^ ^. aus der AUe^öchsten Prwaltasje ->>^W zu bewllllgen geruht. Wien, 15. August. « (Olig.-tiorr.) ^iitleVn m ^bten Tagen fanden sich in verschiedenen Elchen, x ^"lhlungen über dab kubmel Taasfc, zu Iahte v„n ^"stand Anlas« gab, dasi nunmehr ore« ^^^"stossen sind, sett ek von Sr. Majeitül ins Amt berufen wurde. Wir erinnern uns allerdings an Nussprüche gewisser Organe, welche wiederholt vorhersagten, da« Cabinet werde nicht drei Monate mehr existieren, es werde »hinweggefegt" werden von dem Sturme, den die .weisen Frauei." der Opposition brauten; und siehe da, heute trösten sich dieselben Blätter damit, dass die Deutschen „noch länger das Cabinet Taaffe ertragen rönnen, ohne ihre Ueberzeu» gung preiszugeben." Es schsi.nl aber. dass gewisse Leule nicht nur schlechte Propheten, sondern auch schlechte Geschichtschreiber sind, das« ihr Blick ebenso, wenig für die Zukunft wie für die Vergangenheit weit reicht, denn sonst würden sie n«cht mit so viel Applomb die «Erfolglosigkeit des Cabinets constalieren." Wer fo absolut blind qegen alle Thatsache,» »st, der verdient wahrhaftig uuser — Mitleid. Ist es etwa lein Erfolg, dass der Veifassungsstrcit ein Ende hat und das Parlament ein Vollparlament geworden? Wird nicht gerade im gegenwältigen Augenblicke von den Führern der Czechen betont, dass die Nation allein nur ,m Parlamente den Boden finde, um ihre Wünsch? durchzusehen? Ist nicht eine Reihe der schwierigsten Fragen, weche die Linke zu ihrer Zeit immer vertagte, glücklich hclöst worden? Wie viel ist zur Ordnung der Finanzen, zur Hebung der Industrie und des Geweibcs geschehen? Oder bedeutet die Ausdehnung des Wahlrechtes nicht einen politischen Fortschritt? Es ist rm verzweifeltes Mittel, Thatsachen weg. leugnen zu wollen, und nur die Situation im Lager der Opposition mag dasselbe entschuldigen. Die Oppo> siüon freilich hatte in diesem Triennium keine solchen Ersolge zu verzeichnen. w,c sie dieselben aus Kosten ihles eigenen Parteiministeriums erzielte, bis endlich der Schlusserfolg der Sturz dieses Cabineles war. Die vereinigte Linke hat ,hre Reihen sich lichten gesehen, und diejenigen, welche sich von ihr lossagten, thaten dies unter Zustimmung ihrer Wähler. Vor etwa zwei Iahien noch Hölle man sagen, dass Neu» wählen der Partei eme ansehnliche Majorität ver» schaffen müssten, heule bekennt man, dass eine weitere Reduction der Mltgllederzahl eine unzweifelhafte Folge von Neuwahlen wäre. In dieser Thatsache allem liegt schon eine Kritik der Erfolge, welche das Cabinet und welche die Partei erzielte. Wenn man von Neuwahlen eine Slällung der Regierungsparlei und eine Schwa» chung der Opposition voraussieht, so muss die Regie» rung ansehnliche Erfolge aufzuweifen haben, welche ihr Dank und Nnerlemmng der Bllwlkerung sichern. Das ist so logisch klar und »mdrstreitbar. dass man darüber lcm Wort weiter zu verlieren braucht. Mit zuversichtlicher Ruhe kann das Cabmet Taasfc dem Urtheile der Bevölkerung entgegensehen über da» abgelaufene Triennium. Dasselbe dürste jenem der rippo« sitionellen Presse ziemlich diametral entgegengesetzt lauten. Zur Lage. Wenn es nicht gar so wenig erbaulich wäre, man müsste es geradezu ergötzlich nennen, wie die oppositionelle Presse den Ablauf des ersten Trienniums des Cabinets Taaffe benützt, um die Wirksam» keil und die Erfolge der Regierung zu verkleinern, die „Thaten" der „vereinigten Linken" dagegen in das schönste Licht zu stellen. Zur Charakterisierung der hiebe» befolgten Methode führen wir bloß das bezeichnende Factum an, dass ein besonders „gesinnungs-tüchligce" Glatt auf dcr emen Seite dem Ministeriu« „Slavlsierungs Bestrebungen und allzu weit gehende Connivcnz gegen die Czechen" zum Vorwürfe macht, uus dcr andere» Seite abcr wiederum der Regierung vorhält, sie habe nicht einmal d>e Czechen zu befried»» gen verstanden, nachdem der bekannte Erlass, betreffend die Kenntnis der deutschen Sprache, settens der Staats-prüfungs'Candidlllcn an der böhmischen Umocrsität eine so ungünstige Aufnahme gefunden habe. Und das nennt man dann „ernste und zielbewusste" Opposition! Wie es sich übrigens mit den „Gloßlhalen und Erfolgen" der Linken verhalt, dafür liefert ein Arlllel der „Presse" ein interessantes Register. Wir entnehmen demselben folgende Stellen: „Ei häufen sich dle Symptome einer tiefgehenden Uuzujrlroenhelt in der deutschen Bevölkerung. Wo immer Neuwahlen stattfindrn, fallsn sie zu Unguusten der „vereinigten Linken" aus, und die Organe der Opposition gestehen selbst, dass sie m Bezug auf die bevorstehenden Reichs» rathiwahlcn sich nicht frei von ernstlichen Besorgnissen fühlen. Heute vor diei Iahien war die Rechte »m Äb» geordnetenhause nur um einige Stimmen voraus, die Opposition zählte fast 170 Mitglieder — heute lft d,e „vereinigte Linke" auf etwa 130 Abgeordnete zusammengeschrumpft. Ist die« auch ein Erfolg, vermag man sich der moralischen Eroberungen der drei letzten Iahle wirklich zu freuen?... D>e Opposition hat gerade d«e dcr deulsch^liberalen Bevölkerung sympathischesten Minister aus dem Cabinet gedlungl, sie hat den Hlasen Coroninl vom Pläsidentenstuhle gestürzt, Hal mil »hrer Hallung ,n dcr Elrundsteuerfrage vielfach verstimmt, hat durch dcn Mdeistand ,n der Wehrgesehfrage chre Stellung erschwert, durch eine unglückliche Taktik bei Verhandlung der Wahlreform das Odmm dcr Illlberalltäl auf sich gelben, und auch die Ansichten, die sie in Bezug aus d,e Reform der Gewerbe ver- Jeuilleton. Kunst und Her). Uginal^oman von Harriet-Grünewald. (6b. Folljehung) XXV. ,Dic Unldcr und Fcldcr giiinrn, 6« lrillcll bic «crch' üb^d n?"^Id hmem. welches se.ne Licht-l»i,^er aU b^-"^^atte T.lchslächc strahlen ließ > zur ^7 lunge Laub und all d.e zarten Blüten. ^tausH"^ '!""" erschlichen und ,m M-nschen» KiV^'n wachrufen. Ml in. N '""dlMch strich über die Baum» U,l ?"l der ,?""' ^ l"N noch das volle Sonne,,, N Daumen d'^" ^'^"släche unter den alten N> waren u^ ^°unen. vollen Knosp,» kaum le^iung die ^^" ^"< "'"" <° "«rt «nd '" s i ^^tten üb^'^ anhauchte, d°!« sie noch ^ "« scheue, schüchterne Ve.lchen dicht unter die knorrigen Wurzeln der Lichen zurückgezogen halte, hier war ja schon seit uld-nlüchen Zeiten die Heimstätte seines Blühen« und Tuftcns. Durch die klare Luft fummten und schwirrten allerlei Küfer und Insccten; auch sie freuten sich chre» Daseins und naschten wonnetrunken süßen Nektar aus den Blutenkelchen, den der Frühlingsgott in dieselben geträufelt. Welch bszwmgende Macht übte dieser Früh-llngsgott auch aus das Mcnschcnherz! Marcella, die seil acht Tagen mit ihrem Vater und Miss Ienlyn in M. wellte, sah auf der Stein» bank hinter der Kapelle und warf chren kleinen Lieb« lingen, die sie laut zwitschernd umkreisten, Futter» körnn zu. Sie halt» soeben unter dem Einflüsse ihrrs zartbesaiteten Dichtergemus ein allrrllebstes Lied zu Papier gebracht. Cs war nicht düster noch schwer-müchig; zum llstenmale dämmerte cm unbcsicgbarer HvssliunMtlahl von Glück m der idealen Mädchen» seele hrraus. Aus lrlw i, sf„klc er sich aus sie nieder, gab ihrrm sch leiste v,el Sonnenschein und hob immer mehr uut> mehr den giauen Schleier düsterer Melancholic von lhlein innersten Leben. Was hatte dlese wunderbare Wandlung hervor» grrnfen? liystaUhsllc und Titse. — sie Weclien d-n wunde,srligrn Gl^ilnn an sine hohe. re,ne. alles Ildlsche well üdelslügrlnde, grenzenlose Liebe. Nicht eln Schallen von Schmerz drängte sich zwischen diese mächtige Hmpsindung, d,e seit Wochen und Monaten Maicellas Herz rasch und hs,h schlagen machte. Die mächtige Ahnung beherrschte ihre Seele: „Er wird kommen, ornn er liebt dlch l" In diesem einen Gedanken gieng ihrem Dasein die leuchtende Sonne auf, welche in all ihr Thun und Treiben lichte Strahlen warf. Aber wal gab ihr die fests Ueberzeugung von des Künstlers Liebe? Es war der llchlc Glaube an die Macht des Blickes. Solch ein Auge voll llystallheller Tiefe konnte nicht die Lüge in slincm Vrunde bergen. Die junge Gräfin erhob sich jetzt von der Stein-bank. Das Schwalbenvoll umkreiste sie zwitschernd und gab ihr das Okleite zu dem Kahn. Da trat eine Männergestalt hinter der kleinen Kapelle hervor. S>c passte just mit chrer edlen Schönheit in das wonnige Malleren. Der Blick oer jungen Gläfin flog zu den steingrauen Mauern rmpor, da wurden ihre Nugcn groh und glänzend, da brach au« ihren tiefsten Tiefen ein unnennbares Leuchten sich Bahn. Er war gekommen, der in ihre einsame Seele den Strahl der Liebe gesenkt. Gottfried Neuhold eilte die Sleinftus^n hinab. Icht stand cr neben ihr im Kahn. D>< bcn umzwltschertfn das schöne Paar; das goll icn- licht jchlos« beidc in seinen hellen Rahmcn; wonnig-süße Maidüfte umwehten den llelnen Nachen. „Genius!" flüstcrlc Gottfried. Er beugte das Knie und sah mit unbeschreiblichem Ausdrucke zu Marcclla empor. „L'chtgcstalt meine« Lebens!" sügte rr hinzu, den Blick voUGlul und Leidenschaft in das verklärte Antlitz hrftend. das die gleiche Empfindung seiner Seele zurückstrahlte. Es war eine Himmelstürmendr Liebeserklärung-nur ideale Seelen weiden sich m die Mögllchlelt einer solchen Werbung hinemdenlen können. (Schluss solgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 1st?_____ IKON 17. August 1^82. sicht, werden gerade von dem Gros der Gewerbsleute nicht getheilt. Mit der Opposition gegen Streit und Kremer verstimmte man die gemäßigten Kreise, mit der Opposition gegen Coronini verlor man die Stimmen d»r Südländer, mit der Opposition gegen die Grund» steuer-Regulierung störte man sehr wesentlich die Einheit der Gesammtpartei. imt der Opposition gegen das Wchrgesetz machte man sich offene Gegner, mit der Opposition gegen die Wahlreform verdarb man es not den Fünf-Gulden'Männein überhaupt. Und war man sonst glücklicher? Wo und w^s sind die Bauern« vereine, auf die man so große Hoffnungen sehte? Wo und wie haben sich die Folgen der Sprachenverord-nung geäußert, die einstens mit so glühenden Farben »n Aussicht gestellt wurden? Jetzt hat man sich den Ruthenenprocefs und die Irredenla'Affaire als neues Angriffsmaterial zurechtgelegt. Kann der Erfolg ein glücklicher sein?" T)ie Augsburger „Allgemeine Zeitung" nimmt gleichfalls von dem Ablaufe der dreijährigen Amtsthätigkeit des Ministeriums Taaffe Notiz und bemerkt unter anderm: „es lasse sich nicht leugnen, dass Graf Taaffe auf politischem wie wirtschaftlichem Gebiete verschiedene Mahnahmen ergriffen und Refor» men durchgeführt hat, die, obwohl als nothwendig oder nützlich anerkannt, unter den vorhergehenden verfassungstreuen Negierungen nicht vorwärtskommen wollten." Vom Ausland. Im französischen Ministerrathe machte am 12. d. M. der Ministerpräsident und Minister des Aeußern Herr Duclerc seinen Collegen die Anzeige, dass dle französische Regierung unter gewissen Vor« behalten dem italienischen Vorschlage bezüglich des Collectivschutzes des Sueztanales beigetreten ist, ferner, dajs sie dle Initiative zu einem Schritte bei der Pforte ergriffen hat. durch welchen dieselbe aufgefordert wird, präventive Mahregeln gegen jeden Ausbruch des musel-mänmschen Fanatismus in Syrien zu ergreifen. Die Botschafter der verschiedenen Mächte hätten den An« Nag Frankreichs unterstützt, worauf die türkische Re« glerung versprochen Hütte, das Nöthige zu thun. um die strengste Ordnung m allen Theilen ihres Landes« gebietes aufrecht zu erhalten. Das englische Parlament soll am 18ten August vertagt werden und am 24. oder 20. Oktober zu einer Herbstsejsion wieder zusammentreten. Mr. Gladstone erinnerte indessen am I I. d. die Mitglieder des Unterhauses daran, dass diese Vertagung gleich den Prorogationen die Zusammenderufung des Hauses im NolhfaÜe innerhalb kürzerer Frist nicht ausschließe. In derselben Sitzung gab Mr. Gladstone, veranlasst durch eine Bemerkung Molloys, die Erklärung ab, leine Handlung der Negierung Ihrer Majestät sei darauf gerichtet, die egypnsche Kammer daran zu ver« hmdern, ihr Necht. das Budget des Landes zn vo-lleren, auszuüben. Die genauen Grenzen der Controle über das letztere sei eine Sache für künftige Erwägung. — Obwohl die Zustände in Irland sich in neuerer Zeit zu bessern schemen, ist die Zahl der Ngvaruer. brechen noch immer eine ziemlich bedeutende. So wurden im Juli 231 mehr oder minder erhebliche Verbrechen dieser Art zur Kenntnis der irischen Polizei gebracht. Daö englische Heer. Kriegsherr der englischen Vrmee ist des j.'malige Herrscher, der über 40 Adjutanten mit Oberstenrang dersügt, die aus allen Zweigen des Heeres ausgewählt werden. An der Spitze des Kriegsamtes (VVar olnc«) steht der Kriegsminister; derselbe ist eine Civilperson, wechselt mit dem jemaligen Cabinet und trägt dem Parlament gegenüber die Verantwortung für den Zu« stand der Armee. Speciell dem Kriegsamte unter» geordnet sind das Ordonnanz'. Finanz« und Mititär-departemeilt; das letztere entspricht dem Generalstabe anderer Armeen, auch steht an seiner Spitz? der je« malige Höchstcommandierende, gegenwärtig der Feld» maischall Herzog von Cambridge. Die britische Iiifmlterie zählt 3 Negimenter Garden und 67 Regimenter Linie mit zusammen 148 Bataillonen. Außerdem sind jedem Ilifailtelicregiment mehrere Milizbataillone zugetheilt, fo dass unter Zurechnung von 154 Milizbataillonen (von denen aber einige noch nicht aufgestellt sind) sich eme Gesammtzahl von 302 Bataillonen ergibt. Die ^' .qislärle ,st auf 30 Officiere, 1066 Mann für das . , .nlion festgesetzt. Der Regel nach ist ein Bataillon eines Regimentes in Indien oder in den Colonien stationiert, der Nest im Muttcrlande; die Garden ver-k'hen leinen auswärtigen Dienst. Durchschnittlich trifft c« jedes Bataillon nach 12 bis 15 Jahren einmal, außerhalb Englands fünf Jahre lang Verwendung zu siuden. D>e Uniform der Infanterie besteht aus ichaUachrochen Waffenröcken nnt weihen (für die eng» Ilschen). seiden (für die fchottischen), grünen (für dle »nschen Neglmenttr) Krägen und Aufschlägen — alle Garden Mya,. Kwg«. oder Oueen««Regimenter haben blaue Aufschlag« — und dunkelblauen Beinkleidern. Als Kopfbedeckung trägt die Linieniiifanterie einen mit blauem Tuche überzogenen Korkhelm, Garden und Füsiliere Bärenmützen; die Schottländer tragen nationales Costüm. Bewaffnung: Martini, Henry-Gewehr mit dreieckigem Bajonette. Die Eavallerie begreift 31 Regimenter, hierunter 3 Regimenter Garden (Kürassiere), 10 Dragoner, 13 Husaren, 5 Lanciers; die Garden, 4. und 5. Dra« gonergarden, 1. und 2. Dragoner gehören zur schweren Cavallerie, die anderen Dragonerregimenter sowie die Lanciers zur mittleren, die Husaren zur leichten Cavallerie. Die Friedensstärke »st eine verschiedene. Bestimmungsgemäß sollen die Garden 275 Pferde, die 6 zur Einschiffung bereitgestellten Regimenter 400 und die übrigen 13 Regimenter 300 Pferde zählen. Diese Zahlen weiden jedoch unter normalen Ver« Hältnissen nicht erreicht. Die Artillerie besteht aus einem einzigen Regi« ment, „Iw)u,1 ^rtiilLl^" genannt, das sich in drei Brigaden reitender Artillerie, sechs Brigaden Feld-, fünf Brigaden Garnisons« und eine Vcigade Küsten-Artillerie gliedert. Die drei Brigaden reitender Artillerie zählen zusammen 28 active Batterien, von denen sich 1 l im Mutterlande, 14 in Indien befinden, außerdem 3 Deftotbatterien; die sechs Feldbrigaden W active Batterien — 41 in Indien, 39 in Großbritannien — 6 Depotbatterien. Auf Kriegsstärke zählt eine 16pfün« dige Batterie 191 Mann, eine reitende 172 und eine 9pfündige Feldbatterie 165, während die Geschützausrüstung — 6 auf die Batterie — die gleiche ist; hingegen sind ein Drittel der Feldbatterien und sammt« liche reitende Batterien mit 9pfünd:gen Vorderladern von sechs Centner Gewicht, der Rest mit 16pfündigen Vorderladern von 12 Centner Gewicht ausgestattet. Die fünf Garnisonlbrigaden, welche lediglich sür den Festungs«, beziehungsweise Belagerungsdienst ausgebildet sind. weisen 99 active Batterien (hievon 33 in Indien, 29 in den Colonien, 37 im Mutterlande), 5 Depotbatterien auf. Die Küstenbrigade endlich ist in 10 Divisionen formiert und zählt 28 Officiere, 1040 Mann, die zum Felddienste nicht mehr geeignet sind; sie ist dauernd m den kleinen Forts an der Küste stationiert. Das „königliche Ingenieurcorfts". das bis jetzt nach jeder Richtung hin den Ruf hoher technischer Bildung und praktischer Brauchbarkeit gerechtfertigt hat, zählt 792 Officiere und »st hinsichtlich seines Mannschaflsbestande« (4802 Köpfe) in 1 Pontonier«. 1 Telegraphistentroop und 40 Geniecompagnien eingetheilt; Ausrüstung und Bewaffnung wie bei der Infanterie. Rechnet man die Gesammtstärke des englischen Heeres nach den budgetmäßigen Ziffern zusammen, so bieten sich folgende Ergebnisse, ohne Berücksichtigung der Stäbe, oberen Behörden: Infanterie 4269 Osfi< ciere, 120,182 Mann. Cavallerie 771 Officiere, 11,280 Pferde, Artillerie 108 Batterien mit 648 Feldgeschützen, Genie 792 Officiere, 4802 Mann. Hievon befinden sich aber in Indien und den übrigen Colonien in runden Zahlen 2100 Officiere. 69.000 Mann (Infanterie). 5000 Pferde und 330 Feldgeschütze, so dass im Mutterlande bei sehr günstiger Schätzung nur 51,000 Mann Infanterie. 6000 Pferde, 318 Feldgeschütze verfügbar bleiben. Aber auch diese Zahlen müssen, wenn die für einen auswärtigen Krieg wirklich verwend« baren Streitlräste festgestellt werden sollen, noch erheblich verringert werden, da die politische Lage Irland« dort für längere Zeit stärkere Garnisonen unbedingt fordert, llm 1. Jänner 1882 stand.., 29,500 Mann Infanterie, 7 Regimenter Cavallerie, 10 Bat« teiien in Irland. Die Armeereserve ist eine Schöpfung neueren Datums und aus dem Bedürfnisse entsprungen, für den Kriegsfall wenigstens so viel ausgediente Mann« schaften zu besitzen, um die Etatsstärken zu erreichen; sie zerfällt in zwei Klassen, wovon die erste durch diejenigen Mannschaften gebildet wird, wclchc 7 Jahre im stehenden Heere gedient und sich gegen ein Entgelt von 6 Pfund Sterling jährlich verpflichten, weitere 5 Jahre zum Dienste unter der Fahne bereit zu sein. Die Stärke der ersten Klasse der Armeereserve, welche zum Theile sür den egypnschen Feldzug bereits ein« beordert wurde, betrögt gegenwärtig 30.000 Mann. Die zweite Klasse umfasst Leute, welche schon 12 Jahre gedient haben (7 Jahre activ, 5 Jahre Reserve erster Klasse) und sich für weitere 9 Jahre zum eventuellen Wiedereintritte bereit erklären; sie erhalten 9 Pence täglich, können nur zum Dienste im Mutterlande ver. wendet werden, und ist ihre Zahl auf 10/»0 Mann festgestellt. Man sieht, die Einrichtung der Armee« reserve ist lediglich auf die Neigung ehemaliger Sol« daten gegründet, gegen eine laufende Geldentschädigung sich für den Kriegsfall zum Wiedereintritte in die Armee zu verpflichten; ein gesetzlicher Zwang, in die Reserve einzutreten, besteht nicht, ebensowenig fit'den regelmäßige Uebungen der Reserven statt, obgleich solche auf dem Papiere vorgesehen sind. Zur Krisis in Egypten. Vorläufig zeigt sich in der türkischen Presse E">' qegenlommen. Dieselbe spricht nämlich mit hoher N" friedigung von der Erneuerung der Freundschaft M England und versichert, dafs der Scheich-ul.IslaM den Ulemas strenge Befehle gegeben habe, von Nrabi nich> als einem Pfeiler des Islam zu sprechen. Während übrigens die Pforte ihr nach EMl" bestimmtes Truppencorps in Kreta sammelt, landen d>e englischen Regimenter nun Tag für Tag in EgYp^ selbst. Bei Älexandrien haben vorerst die englische» und egyptischen Truppen ihre alten Stellungen itine, und die Egypter giengen am 13. d. M. sogar z^ Offensive über. Nach der Ankunft des englischen OA generals und der weiteren Verstärkungen dürfte si»! das bald ändern. In England fasst man sogal ^ Nbsendung einer dritten Division ins Auge. um eine» raschen und durchgreifenden Erfolg der Operations zu sichern. — In einem am 11. d. M. vor Mxa?" drien abgehaltenen Kriegsrathe wurde beschlossen, l» dem Befehle über die Streitkräfte keine VerändelllN» vorzunehmen; Generalmajor Alison wird daher ^ Commando über die Truppen in Nlexandrien ^ Ramleh behalten. Tags zuvor hatten Sir John Ndf und General Alison die ganze Stellung und Verthu lung der britischen Truppen sorgfältig inspiciert. Da« „Journal de St. Petersboulll' nimmt neuerdings Veranlassung, seine, d. h. die <» maßgebenden Kreisen Russlands herrschende AufsasM der egyplischen Frage in sehr bestimmter Weise l^ zuthun. Der bekannte Völkcrrechtslehrer an der U^ versität St. Petersburg. Professor M. F. Martens, v" öffentlichte nämlich in diesem Monate m der zu OllW erscheinenden „Ilevuo do werden wegen seiner geographischen Lage. Die eU päischen Interessen seien in Egypten sehr engag^, , Die Egypter bilden leine Nation, sondern eine ^ > sammenwmfeluna. von Nationalitäten, unfähig zur^ oberung wie zur Vertheidigung. Die gegenwärtige",. male Ordnung Egyptens sei da« Resultat der rivals renden Triebkräfte, so dass es schwierig wäre, ^ bessere Ordnung zu finden für die Wohlfahrt .<. Landes, die Interessen des Friedens und das Gle" gewicht in Europa. Einige Verbesserungen könnte« v^ genommen werden, aber im Grunde müsse diese ^ nung erhalten werden. Egypten werde auch fcrn" ^ü Theil der Türkei mit einigen autonomischen Pn"'^ bilden. Die Beziehungen Egyptens zu der euroP^A-Civilisation würden gerecht geregell werden; d't ^. Garantie seiner ruhigen Existenz werde stets dar'" z stehen, das« es das Interesse der M^fl sei, Egypten nicht unter d i e H e r r s nullg bestimmen würde. Die Unlerha"dlungl diese Convention sind noch immer im Zu^' ^Laibachcr Zeitung Nr. 187 N.N1 17. August 1882. Constantinopel, 14. August. (Neuter. Meldung.) Der Sultan hat bisher weder die Proclamation gegtn Arab, noch die Convention mil Lord ^ufferm ratificielt. Lord Dufferin besteht darauf, dass °>e Proclamallon uor der Landung der türkischen puppen promulgiert werde. Said Pascha räch ein« Anglich zu emem Arrangement mit England und zur Annahme der Militär-Convention; es bestehen jedoch !?.-p°la,K zwei Strömungen, von welchen die eine ^"d Pascha unterstützt und die andere d,e Ablehnung oer Milnär-Conventiun in der von England bean« "aglen Form befürwortet und das Verlangen nach «fttomulgierung der Proclamation vor der Landung 0" türkischen Truppen velwirst. «z.. ^lexandrien, 13. August. 0 Uhr morgens, "e lchottlschen Garden und Grenadiere d?r w V'^"" ^"'bs gelandet, um die Positionen, /^ ulamleh.Luiien zu besetzen. Die Gardedivision! ^. >. Kommando des Herzogs von Connaught " lm den l,„ken, die Division des Generals Graham "" rechten Flügel der Position von Namlch. Die d?"m tl Vorposten halten die entfernteste Station an ^..^?"!. ^'l"'bahn beseht, von wo aus man die «bt ""^ '" Kafr-cl.Dewar sehr gul G^3^clndrien, l3. August, nachmittags. Das mi.^ ^°"' genannt Cold st reams, wurde vor-lvoN V'M ""d 'narsch.c.le gegen Namleh. Man?^ bt die ganze Gardebrigade unter d.m Co,n^ G„"?,°tb Herzogs von Eunnaught lagert. — Das unmi.. .'^ 'b bas Vombardement des Forts von Almw M'""bar bevorstehe, .st unbegründet. Da Gcne.al biHt" - Commandanten des Kanonenbootes ..Ha-Eichttbei!"?,"^" ^"' dass er jetzt d.e öffentl.che Nackp ^ V "^l""drien garantieien könne, wurde d,e bolvi ^ c'^" Marinesoldaten von dem deutschen ^^efttr^ Hagesneuigkeiten. Prelsvertheilunl, in der internationalen Kunstausstellung. l un/l'o!'^'^- ""twgs fand in Wien durch Seine Karl L 5 ^" bulchlauchligslen Herrn Erzherzog "uistellu ^ "ls Protector der internationalen K»nst- bäumst >!"' "^"" ^°"^ ^^ Künstlrrhanses. dem ^eittlkil,. bsterreichijcheu Abtheilung, die feierliche Es I... 's der von der July zuerlaonten Prcijc statt. U Ubr" "ch ^" ^^"» feierlichen Acte schon vor lllUun°5cnm ' I"""'z der Herr Präsident der Aus-der Cotnm?''''"' ^"^ Edmund Z,chy. die Mitglieder und ftrei« » ^'^ ""^ '" ^ü'^" weilenden Juroren gellen».? i!^"' Kunstler, ferner als Gäste Ihre Freiherr n ^""" Minister Graf Kälnoly und Henry En" ^"nrad Eybesfeld. die Botschafter Sir Spanien m."" ^"l Duch^el. d>e Gesandten von stiger diNin ' "' und Serbien und eine Anzahl son« Nuf "werter Persönlichkeiten eingefunden. Grafe,l^,^ '"«lprache ^s Präsidenten der Commission, ^"chtiaste ?. °"twottete Sc. l. und l. Hoheit der durch. "^läwnt"^^°^ "Ich danke Eu. Excellenz °"slellun« ^ c Commission der internationalen Kunst, steten Wa » Jahres besten» für die an m,ch ge-»?^ " nur"!« m^."" ^'' "berzeugt, meine Herren, v Wediguna -p^^ctor dieses Hauses zur besonderen , " Vebiete ^"'^' den hervorragenden Meistern aus' ^"U„g >,j.f °er l),lhf„^„ ^^^^ ^^ sjH^c Vlner-^«'kten k?.. "^lschnst >n Gestalt der h.esiir ae-^°lg« dielor c""b Pr'vatpreise einzuhändigen, D.e wtlche in d "'^" '"lernationalen Kunstausstellung. > les durcl. >."""^""' bäumen unseles Künstler. °"tch die M,n, . ^"°" ^l. Majestät des Kaisers. A Kunstsre",' ""s ^" Negie.ung und e.ner Anzahl !Z'" Kräfte ".'' "müglicht wurde, mögen d.e he.m.. 7""esse der .ss ^'teren Entfaltung ihres Talentes im M °^che ^^"", veredelnden lkunst aneifern und eine """psez ..^"^ dieses friedlichen internationalen Nun f >^tten." ^'^ verlas !f^ ^'° Preizvertheilung, Graf Edmmid s^"^ der dut^l ^'""' ber prciSgclrüuten Künstler. ,ö ^ Dlin"st^^Ugfte Herr Erzherzog die ihm vom , 'h "bergab l^°"!" dargereichten Medaillen per- richtete hiebei an "ü.^^lden den «. ^"' "lpect.ve an denjenigen, der UH>en D e K7. "'""°^'n. freundliche Veglücl-und^^"ng da ' R n° ^baille» zeigen in kunstvoller des Kaisers Klis^se die N c " ^"""^ der Kunst und ^ w^l ltrzherzoa Kar. 7.'^' '^^^ der durchsuch. Belgien: Henri de Nraeleleer. Maler; Louis Gallait. Maler; Jan VcrhaS. Maler. Dänemark: Thorwald Nih. Maler. Deutfchland: Neinhold Vegas. Bildhauer; Franz Defregger. Maler; Robert Diez. Bildhauer; Eduard von Gebhardt. Maler; Peter Iansscn. Maler; Ludwig Knaus. Maler; Franz von Lenbach. Maler. England: Joses E. Vohm. Bildhauer. Frankreich: Paul Jacques Baudry. Maler; William Adolf Vouaucreau. Maler; Louis Elcmentin Gruyelre. Architekt; Jules Clement Chaplain. Medailleur; Paul Dubois. Bildhauer. Henri Harvignies. Maler; Adolphe Josef Huut, Kupscrstecher; Jean Antome Marie Idrac. Bildhauer. Holland: Johann A. V. Stroebel, Maler. Italien: Emilio M.,rsil>, Bildhauer. Oesterreich. Ungarn: HanS Mnlart. Maler; Michael von Mun. läcjy. Maler. Josef Tautenhayn. Medailleur; Otto von Thoren. Maler; Victor Tllgncr, Bildhauer. Schweden« Norwegen: Karl Gustav Hellquist. Maler. Spanien: Jose Tasado del Nlisal, Maler; FranciLco Pradllla. Maler. Mehrere der Prämiierten waren nicht anwescnd, von Oesterrcichcrn z, B. MalaU. Munlacsy und Otto von Thoren, aus Deutschland Defregger u, s. w.; fiir sie übernahmen die Tummisjäre der betreffenden Gruppen die Medaillen. — (Hofnachricht.) Se. Majestät der König Milan von Serbien begab sich am N. o M. abends in strengem Incognito zu einem Aufenthalte von ore, Wochen nach Ischl. Am 7. September wird König Milan den genannten Badeort verlassen, um Ihrer Majestät der Königin Natalie, welche nach den bis. herigm Dispositionen cm, h, September mit dem Krön. plinzen in Wien eintreffen wird. entargenzufahren. Für drn gemeinsamen Ausenlhalt Ihrer Majestäten in Wien. wo sie auch dcn um diese Zeit stattfindenden Wettrennen l'liwohncn dürften, ist, wie die „Pol. Corr." mittheilt, ein etwa zwelwöchentlicher Ieitraum in Aussicht ge« nommen. — (Vom internationalen alpinen Con. gress) wird aus Salzburg unterm 13. d M. gemeldet : Das anlässlich des hier tagenden vierten inter» nationalen alpinen Congresses veranstaltete Fest nahm a/strrn nnd heute bei herrlicher Witlelung einen glän» zenden Verlauf. Bei dem gestrigen Äbendseftc in Leopolds-lron luderten auf den Bergen im Umlreife zahlreiche Freudenfeuer auf. Nach der heutigen zweiten Verjamm» lung, welche die Einladung des Professors Vrunialti, den fünften Congress ,m Jahre 18tt5 ,n Turin abzu« hlilten. annahm, wurde der internationale alpine Congress durch Dr, v, Varth geschlossen Nachmittags beehrte Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Ludwig Victor die künstlerisch und instructiv hervorragende reichhaltige alpine Uusstcllung mit Höchstseinem Besuche. Das soeben begonnene Galtenfsst und der Ball im Culhause bieten durch bunterlei nationale Costume, Decorationen. Tänze ic., sow,e durch die brillante Illumination reizende Bilder, Auf dem stelneflammcnden Rafen erhebt sich. von einem lichtcrfunlelnden Bosquet umfchlossen. die Büste Sr Majestät des Kaisers. — (l> 0jährige« Jubiläum des l. l. Hos. schauspielere La Roche) Um l(i, d, M. war es ein halbes Jahrhundert, seitdem Karl La Roche zum erstenmale auf der Bühne des Wiener VurgthcaterS ausgetreten ist Karl La Ruche war. bevor er in Wien engagiert war, Neg'sseur des giohh>rzoglichen Hoslheaterb von We.mar, wo er noch mit Goethe, dem greisen Dichterfürsten, in persönliche Berührung gekommen ,st. Sein Gastspiel aus dem Burgthrater war auf „eun Abende festgesetzt. Ec trat am 10. Augnst im „E»b-vertrag" von W v, Vogel, einein langst verschollenen Stück von einem längst vergessenen Dichter, darauf am ltt. August als »Olsip" in »iaupachs „Isidor und Olga", am 21. August aber als „Mephisio" auf. und zwar in einem besonderen Scenen »Arrangement aus Goethes „Faust", das drei Abtheilungen umfasste und dessen Aufführung dem bekannten Lustspiele „Nummer 777" vorangieng. — ,n letzterem gab La Rochc den „Pseffer". Der gastierende Künstler gefiel außerordentlich, die öffentliche Meinung verlangte das Engagement eine« so ausgezeichneten Schauspielers, e, wurdrn Unterhand. lungen angeknüpft, und im Jahre 1833 erschien La Noche wieder, als Mitglied des Burgtheaters. auf dessen Bühne. Im nächsten Jahre würde der Meister der Darstellungelllnst sem goldenes Jubiläum als Mitglied des Hl'jthcalers seiern. — (Todtschlag und Selbstmord) Aus Prag wird unterm 14. August grmeldet: Im Vororte Nuhle versuchte gestern abend» ein junger «lbelter »amens Ielenkl, sein Weib und Kind zu erschlagen und dntchjchmtt sich hierauf srlber die Krhle. Das Weib wurde nicht gefährlich verwundet, der Mann lebt noch. Pas Motiv der That war Noth und Eifersucht. — (Fünffacher M o r d) Ein furchtbares Vcr, brechen verfehle am 12 d. M. Berlin in große N»f. regung. Man fand nämlich die von ihrem Manne gc» schiedene Hausdienersgattin Conrad mit ihren vier im Alter von «'/,. 7'/,. 4 und 1'/, Jahren stehenden Kindern ermordet in ihrer Wohnuna Die 33jährige Frau. die sich in gesegneten Umständen befand, und ihr jüngstes Töchterchen waren an einer Thürangel, die an» deren drei Kinder an drei Nilgeln in einem Kleiderschränke erhängt. Der Hausdiener Conrad, welcher dieses Verbrechens dringend verdächtig erscheint, wurde sogleich verhaftet. — (Kälte im Juli.) «m 27, Juli herrschte auf dem großen St Bernhard, wie von dem dort befindlichen Hospiz berichtet wird, eine Kälte von lid Grab Celsius. Der Berg war in eine hartgefrorene Schnee, decke gehüllt, so dass man sich mitten im strengsten Winter zu befinden glaubte, — (Bärenjagd im südlichen Frankreich) Am 31. v. M wurden in Eaux-Chauben im Departe, ment der Nleberpyrensen ein Vürenweibchen und zwei Junge, welche in der Gegend viel Schaden angerichtet hatten, nach langer, theilweise fehr gefahrvoller Verfolgung von einem beherz'en Jäger, dem bereit« 7ttjüh. rigen Lamazon, erlegt, — (Die Bank von England.) Am vorigen Donnerstag war das 150jähr,geIubiläum der Gründung der Bank von England, t»e die ausfchliehliche Verwaltung der Geldangelegenheiten der Negierung hat, zugleich aber die Depositors saft sammt» l'cher Londoner Banken sowie zahlreicher Finanzglöhen und sonstiger Geldmänner ist und daher einen Umsatz hat, der sich aus Hunderte von Millionen büffelt und oft den Umsatz sämmtlicher anderen Banken bet Vereinigten Königreiches, au^jchlichlich der London und Westminster Bank, übersteigt — (Blutstillende Pilanze.) Nährend der französischen Expedition nach Mexico lernte General Äiartroy eine von den Eingebornen dort „Hühnerkraut" benannte Pflanze kennen, welche d«e merkwürdige Eigenschaft besitzt, gekaut oder zerquetscht jede Blutung zu hemmen. Im Jahre 1867 verpflanzte derselbe dies „Hühnerlraut" (^'5ll(1o»cuut.i2, vroctH, ^kcq.) in flinen bei Versailles gelegenen Garten, woselbst dieselbe üppig gedeiht, alljährlich blüht und Früchte ansetzt, ohne an den gerühmten Eigenschaften bisher einzubüßen. Obgleich keine Zierpflanze oder durch besondere Vlütenpracht sich auszeichnend, verdient felbe doch ob ihrer vortrefflichen Eigenschaften weiteste Verbreitung, umsomehr. als deren Acclimatisation als vollkommen gelungen betrachtet wer» den kann Die Wirkung übertrifft alle bisher bekannten angewendeten Mittel, wie z. B Eisenhyperchlorur »c.. und ist jsdenfalls sehr billig zu beschaffen. Möge dies zu deren Cultivierung und Verbreitnng Anregung bieten. Locales. «lus dem Sanilätsberichle des vaibacher Stadt' phyjikates für den Monat Juni 1882. (Fortsetzung.) Die häufigsten Todesursachen waren: Tuberculofe I4mal. d. i. 16 4 Procent; Blattern ttmal, d. i. !»5) Procent; Fiaifen 7mal, d.i. 8 3 Procent; Masern und Marasmus zu 3mal, d. i. je 3'l'> Procent aller Verstorbenen. Außer Blattern und Masern gaben von den zymotischen Krankheiten Diphtheritls, Scharlach , Cronp, Typhus und Nothllluf je Imc.l d»e Todesursache ab. Dc>r Oertlichfl-it nach starben: im Civil-spitale 26, ,m k. l. Garnisonsjpitale 1, im Elisabeth-Km^elspilale 1 , im k. l. Strashause 1 , im Lande«-Zwangsarbeitshause 1 . im S'echenhnnse zum heil. Joses 1. m dcr Stadt n" nen. L'tztcrc vertheilen j> 13, Plirrsvorstadt U). Polana ii, ttal '». Gra« discha 4, ttratau 3, Tirnau 3, ^... ,....'...^.lstabt 4, Hradetzlydorf 1. Hühnerdorf 0, Moorgrund 0. Karo-linengrund I. Ilouza I. i IV. Aus dem Eivilspitale gieng für den Monat Juni d. I. folgender Bericht cin: Vom Monate Ma> Ittttil sind in Behandlung vclblicbcn.......388 Kranke, im Monate Juni 1882 neu aufgenommen ..........3!> Summe des Gesammt-Kranlenstande» . 74> Abfall: Entlassen wurden .... 3I6Kranke, gestorben sind . . . . 29 » Summe des Abfälle .... 34b Kranke. Verblieben mit Ende Juni 1882 in Behandlung.........401 Kranke. Es starben demnach vom G-'.......< ^ankenstande 3!) Procent und 8 5Piocenl vl Unter dcn nn Monate Juni l6«2 im Civil« spilale Verstorbenen waren 7Laibach57. d. i. solche, welche in der Stadt erkrankten ü "t aus lranf in» Civilspital kamen, und 1'.» ^'.,... ^. ^'acher, b. ,. solchr, welche auf dem ^andc erkranllen und von dort aus lsmil - ^ ^ - " - ^ kamen. Den 5 'kter im Civilspital- betreffend, so war dri " 'i d. I. ' ^ ») ^^ ,^ Sehr »,......., .^»aren entzündlich-rheumatlsche Astecllonen der Gelenke und Muskeln, combinierl m,l Herzerklanlun^n. felner Verschleimungen der Tuberkulosen. — In dl>r Veobach. tungsabth^luiig wuchtn sechz Kranke zu, bc,,^ einl^ Ällu^Ill-r, flüur Gelsteigestörle nach Epll.^j.. Laibacher Zeitung slr. 187 1602 17. August 188k und im Verlaufe progressiver Paralyse. Hievon wur« den zwei geheilt entlassen, zwei Kranke in die Irren« anstatt transferiert, zwei Verrückte blieben in Vehand« 1u"g. d) Chirurgische Abtheilung: Auch in diesem Mo< „ate war die Kranlcnbewegung eine rege, der Krallten« stand erreichte die Zahl 93 und saut mit Ende dieses Monates auf W. Unter den Zuwüchsen bildeten die Vtllehungen das größte Contingent, ebenso mussten wcgen Uebelfüllung der Pulana.Flliale mit Blattern» kianten die Fußgeschwüre allhier behandelt werden. Unter den Zuwüchsen mögen „wei Schussv^rlehungen erwähnt werden, beide die linke Hano betreffend, wo bei dem Einen eine VorderariN'Amputatwn gemacht werden musste, dem Andern aber die Hand, wie es scheint, mit Erfolg erhalten wurde. Operationen wur> den verschiedene ausgeführt, zwei Unterschenkel.Nmpu« latlvnen, drel Brustkrebs Exstirpationen, eine Reseo tion des Unterkiefers wegen carcinomatöser Entartung, zwei Staroperatlonen, und zwar beide mit günstigem Erfolge, und mehrere kleine Operationen. Der Heil» ttleb war günstig. (Schluss folgt.) — (Allerhöchstes GeburtsfestSeiner k. u. l. Avo 5 o! ischen Majestät.) Morgen. 18, d.. find«! aus Anlas« de« Allerhöchsten GeburtsfestcS Seiner I. u, t. Apostolischen Majestät unseres allergnüdigsten Kaisers und Herrn um 9 Uhr früh in der Sternallee der Gottesdienst für die hiesige Garnison statt. — Um 10 Uhr wird in der Domkirche zu St. Nikolaus das Hochamt für die l. l. Behörden und Schulleitungen sowie sür die übrigen Andächtigen abgehalten, wobei ein zahl» reicher Münnerchor A. Foersters Messe, Ossertorium, Tedeum und Em. Havels Graduate aufführen wird. In Müttling findet am 18. d. M aus glei» chem Anlasse, wie „Slov. Naroo" schreibt, ein Bankett und abends ein Ball statt. In Krainburg wird am 20. d. Vt. ein Gartenfest abgehalten. — (Iurci?-Feier in Muljava.) Zu der am verflossenen Sonntag in Muljava m Unteilrain statt» gefundenen Iuriii«Feier begaben sich aus Laibach 4X Wagen mit circa 250 Personen, darunter der slovenische Turnverein „Solol", an 40 Mann stark, mit seiner Fahne, der Gesangsverein der Lai» bacher ^italnica, 24 Sänger, ebenfalls mit der Fahne. Unter den Fefttheilnehmern bemerkten wir die Reichsrathsabgeordncten Dr. Vosnjak und W. Pfeifer, dle Landtagsabgeordneten Dr. Zarnil und L Soetec. Vlcedülgermeifter Fortuna, die Oemeinderäthe Dr. Derc und Hribar. die Mitglieder des Iurc,cl)el,kmal, Oomites, den slovenischen Dichter Gregoriic. den slooenischen Eompositeur Davorln Ienlo aus Belgrad, den Universitatsprosefsor Dr. Celestin aus Agram und eine Reihe slooenischer Schriftsteller. Professoren und andere Vertreter der Intelligenz. Die Laibacher Festgäste wurden auf der ganzen Strecke festlichst empfangen Ueberall waren Triumph» bogen aufgestellt und die Häuser festlich decorirt; es knallten die Polier und es begrüßten die Bürgermeister d»e Laibacher Festgäfte, so in Laverca. Slofelca und Obergurk. Besonders festlich war der Empfang in St. Marein, wo sich den Laibachern die freiwillige Feuer« wehr von St, Marein mit ihrem Hauptmann Bürger» meifter Herrn Ogorelec anschloss. Iutiii' Geburtsort Muljava prangte im Fest, schmucke. An 200 Maibäume waren aufgestellt und alle Häuser mit Fahnen und F:chtenle,sig gezielt, >nkr>'sondere reich das auf einer kleinen Anhöhe stehende Geburts« haus Iurcii'. Hier in Muljava wurden die Laibacher Festtheünehmer von wohl über 5e Domcapitulare Zeibert und Johann B. Raus. der Superintendent Ioh. Benesch. der Vor« stand der israelitischen Eultusgemeinde Iul. Ritter von Gomperz. der Director der slavischen Lehrerinnen-Nildungsanstalt Karl Schmidel, der Rector des Brü'rmer Polytechnikums Dr. I. Habermann und der Director des slavischen Staatsgymnasiums Karl Vittrk. Vier der Herren gehören, wie die „Presse" bemerkt, der deutschen, drei der czechischen Nationalität an. W'en. 16. August. Laut eingelangter telegra-pH.scher Meldung ist Sr. Majestät Corvette «Trzher-zog Friedrich" am 13. d. M. »n Palermo eingelaufen. An Vord alle« wohl. Budapest. 15. August. (Presse.) In das A' lais des Grafen Julius Andrassy. in der Ost"" Wüffcrstadt gelegen, brachen gestern nachts von del Donaukaifront Diebe mittelst Anlegung einer Leilec an den Valcon ein und entwendeten 21 Stück vtt' schiedener Orden, darunter auch das goldene Vliev. und zahlreiche Wertefsecten. Die gräfliche Famil« weilt jetzt in Siebenbürgen und das Palais ist "l" von Dienern bewohnt. Die Diebe hausten geradez« vandalisch in den Räumen und zertrümmerten viele Kunstobjecle und Curiosiläten. Die Wertheim'sche KM vermochlen sie jedoch nicht zu eröffnen. Gegen :j lihl früh bemerkte ein Polizist vei dem Palais ÄndrW ein verdächtiges Individuum, als er dasfelbe verhafte» wollte, warf es ein Paket fort; der Polizist hob dal' selbe auf, inzwischen entwischte der Dieb. Die Pol'ze' bietet natürlich alles auf, um desselben habhaft i" werden. Budapest. 10. August. Der Zustand des sch»" erkrankten Ministers von Szende ist noch immer bt' sorqniserregend. Die Verwandten des Ministers s'l" vollzählig an dessen Krankenlager anwesend. Verlin. 16. August. Gegenüber der Wi"" Meldung eines englischen Blattes, nach welcher Fü^ Bismarck sich kürzlich in Varzin einem frelndt» ^ Diplomaten gegenüber beim Morgen-Spazierritte g<' äußert hätte, er besitze nicht den Einfluß in DelM land. den man ihm zumuthe; Deutschland sei in lX" Händen der Juden und Frauen, welche eminent frA llch gesinnt wären, — sagt die „Norddeuts^ Allgemeine Zeitung", sie wolle, um ^ eitlen Geschwätze em Ende zu machen, erwähnen, da!' der Reichskanzler kürzlich überhaupt keinen frclN^ Diplomaten in Varzin empfangen habe und schon <^ Jahr und Tag durch seinen Gesundheitszustand v"' hindert sei. zu Pferde zu steigen. Nlexandricn, 10. Auqust. II Uhr V" mittags. (Reuter-Meldunq.) General Nolsel« conferierte heute mit dem Admiral Seymour und au< h,er befindlichen Generalen und stattete sodann ^ Khedioc einen Besuch ab. Nachmittags wird er v Positionen bei Ramleh itispicicren. Handel und Wlkswiilschajlliches. Staats Wohlthätigleitö Lotterie. Vci d<>r am ><> d A in Bjic»l abends er erste 5M'P , i« »u U0,0W fl, wurde au das tön, ungarische Telegraphen«""' . Agram, der zweite Haupttreffer zu 20,lXX) fl, wurde a" 7« t, l. Stcuclaiut i« Rohitsch uuo der dritte Haupttreffer zu l^.""".^ cm das Vant. und Mchslerhaus „Mcrcin" in Wie» ""^ den. Im Hillblickc auf die stattgefulidenc slarlc Äethm's", des Publicums sowie aus die bedeutende Anzahl der verlos ^ose dürfte dcnnmqeachtct das humanen Zwecken aewl°"^ Neineiträgnls dieser Lotterie cin sehr bedeutendes sein. «udolfswert, 14. August, Di« Durchschnitts.Preis« l"^ sich auf dem heutigen Marlte wie solgt: st, ,i, , ^>-- Weizen pr Hektoliter 6 84 Eier pr, Ltiiel . . ^ » K°rn , 4 Ü5 Milch pr. «iter . - ^ << irrste „ - — Rindfleisch pr. »llo . " jj ^aser „ 2 ^^ .^ai:,sl^nl! ^ "" ^ ualbfrucht , 4 > ,ch ^ ^ zg Hcidcn , - ^ !^ . ^A ^>lrse ^ . Hahnoel pr. Stück - B> Kukuruz , ? .l2 Tauben _ "" >- ErdäpfelprMetcr.Ztr. — .^eu pr. 100 Kllo . "^ Linsen pr. Hektoliter - — Stroh 100 „ . " Erbsen ^ ^ — Holz, hartes, pr.llubil- ^ fl Fisolen ^ __ — Meter .... ^ Rlndsschiüalzpr.Kilo — W — weiches. „ ,^<- Schws „sschmalz ^ — 8« Wein. roth..pr.Heltolit ," ^ Speck, ,l.ich. ^ _ 60 — weißer. . ' Speck, fi räuchert. , — 80 ^^^ Verstorbene. ^, Den ^. ». Franzji ^ler. derzeit^ lmg, 25 I,. > ^l.r, I^i, ,, ,,d»!'cn 14. August. Franz Januar. Inwohn". Lungcnemphyscm. ^^^--^ Meteorologische Vcoliachtungcn in ^5!^ Z "! pt ßz ° -! I 7U.Mg. l b""i!l" ^ 1l; 2 . N , . , >ach halb hc't"!3l" 9 . Ab. 7.^0-j, ^ltio^kj schwach! ^^"' ^ ""!3 Mm^ns 4 bis 7 Nr ^,^„ ^.,„ Ä'ifl»"'"" it « ns! -uttag; a!> "'""la«,"'" der Warme >j- 183'. um 0tt° unter den, Äormalc.^^ V«ant»ortllch« Nlbactnn: Ottomar V"^ i6n:t Course an der Wiener börse vom 16. August 1NN2. ^a« »>«. 0^°« Cour,blat«.) ^ " «lib Walt St«ts.«nlehe». l»«4n '' ' '«» " 173— ,?3f>0 Uft?r?',^""° fte«ri>hn,ch«.......«»75,00- «"/, filbenbiirsslsch«.....!»»< 7^ 99 2l. b«/» T,me»vat.««nat» . . "? bi» l«, — V,«un«alljch«......»e>7b 9«« Andere öffentl. Nnlehe». 5to. «nleihc " !^e! , 10» b<< 104 — »nlthtN b, k! ^oiin »05 - »04 — »lnlchen d, b> ivien l«btgem.wln« i»« — ix« »> Pfandbriefe Vodtnci.aNg. bst«r.«'/,"/»s»old 11» e« 1 dl°, in 5« , , 0»/, . >oo — dlr. in ,"> »<»v ! Gchuldvlischr,.'«« „ ->>— —-— l. . , lcnbanl >0j, f>V,°/» ""> ?' -'-Ocst..uug. Van! vtll. ^"/« . , ' tto. . 4'/,"/,. .!^ dlo. ^ 4"/« . . :>, ^ , . Nn« all»,Vobencledil°>ctinlgl1. in Pest I, smüfion »9 7,", 100'— P i! in Cilb'll»« —,------ h' ,, ^ , . . , I0X »l> I0i< b» «allzijche iiaN Ludwig'»ahn i n^ f!(, SitdenbÜlgtl......., M» l>l> «»7b Sl l« Sübbahl» «^»"/,......l»4>«i».',— « ^.'»"/«......l»8'7i »,»» Nng.'gali, V»h».....»4 75 »5 — Piverse «ofe <5ss5Ml^s Il>0 fi......l?»'— 179 KO — Dampfsch. lvofi. . ,«,—„^-s 4«,N rl'!s 4<» n..... s,v— l., — Vanl Ncticn ^rr. »anl iza fi. . . 1,575 ,«, ^ .!!»«<«, Wicnel il« ft.------^ -. »>,!,!>s^,„, wicnn, loosl. . . il< «^ncl'Nnfi, Qtft,«00fl.«,40«/, — «tldl'Nnfi. !, Hant' u, V. i«> si. ,,? Lldl'llnft,, »ug Un„. »00 ft. , 3l« l,i ^3 Dlposillnb, >lla leu« st,. . , zil« «.j»i3 l.<» «»cemplt.Gtl., Nicdetöst, 50« si. »7» — «» — Hypc>lhclcnb.,öft. »c»O fi. .<»0"/, — «4« «. »eld «»«« Ncticn von Transport' Unternchmnnge» (per Stück) NNiecht'Bahn »<"> N ?ill»n . —— — — »lsoll-.^ium«! Vahr.»l»<>f! Silb, 17s. ^ 1?si ^ »uM«..z,ep! »ijend ,<« ft. «M Vöh«, Nordbahn 150 ft, . . ^ Wtssbahn ?N0 N. , . , ,, ,<> vuschtiehla^n >„ Oe<. Oefts" > ' ' , . . »8« — 591 — DlaU'^,' -' ,'. ' ^ , >s»N.G,!------------------ ' iiM, . II. , . ft «M, »7l>l ft Silb IK4- Kl,,,'!,! lss,G, zz<, — ie/, - Kal, p «Vl »« «» »«4 7 ^ ' , ,', f! , . —'— —-— t> ,!»0?l. V, lbO'— 1«, b<< », . !! Sildn .>,, ^ ^. ^ ^>jcnb. »o<, ft, b, is» — ,>eu ^ «^ l>n «l>u ft. d. W, . »5l>-—,«l>u b«. Gllbb«hn »00 ft ««l»«, . 14«— 140« Glid.Nl'st'd Verb »V >0sft.«Vl ,,5>> b« 15.1 — Iheih»V«hn »n ft 5 » . »47 « »4? 7«. Tl«»w«y»<»^.,«»,, I?«« «.«. »4 »z „4 «» . «Nl < n», 70 ft . . 4« 60 4l» « ^an«vo^'Veon si. ,-------— — TuixlN'HloIup »»?> ft. l lv . —— — — Nny .gal,, 2,<«nd, «><»ft, Gllb« ,», -I«, z^> Unz, Vll'itvNl'adn »on ft Silbe, i«4 ?«> »»>«,« Uno.Wcftd.lMsab.Gr»,,,«'«.». — — — — Ind«ftrie.»ctie« Egybi unb Hinl>l»ng. », I« ft. . -^— — — Dnl«cht Vlä^e......»40 ««» kenbon.........»19« >»»«« V»r>».........4745, 47« P«t«»bur«.......—'— — — vlllnten. Ducale»........ »»b »-»7 zw ^»nc»'Gtütlt..... 9 51 5-5» Stlbei......... —— — — Deutlcht «eich»l>«n»»o««N. . . 5« 40 »» «b