Lmbllcher Leitung. Nr. 231. Prän::n>r ratio nl!p re» <: Im Eomptolr!l°nzj. ft. ii, d ill'j. N. 5.5«. Für dicZ»!!ell!iil>i i!i<5 H.n',? halbj. ,lr. !Utit d«^>.'!i»,auu. st,i5, hi»!l'j.si.?.5ü. Dl)!lncrstag, 8. October .»n! erli c n 0 gedll >? r b!s 10 ZcUeü : lmul «0 lr., ^m.«0tl.,»„!. l s>,l sunst pr.Zc!l>,' im. . 1868. Amtlicher Theil. 3^c. k. t. Apostolische Vlajcstät habei: mit Allerhöchster Entschließung voin >. October d. ^>. den Scc-ionsrath und Titnlarminislcrialrath Gnsiav Lihotzky Uln wirklichen Vlinislcrialrathc im Inslizministcrinm lllergnädigst zu crnenuen geruht. Herbst m. >>. Nichtaintzicher Theil. Mhcrr l>. Prust u«d tlas lislcklMischr Minijlcrium. Wien, 5). October. Die „Wiener Nbcudpost." chrcibt: Ncncslens treten in verschiedenen in- nnd aus-ändischcu Journalen wieder Bemühungen zu Tasse, die tätig fortschreitende Eousolidirung der Verhältnisse in Oesterreich dnrch Verdächtignncien zn beirren nnd das illmälig erstarkende öffentliche Vertrauen zn erschüttern. Tincn poteuzirten Nachklang finden diese Bestrebungen n einer in Nr. 2,N dcr Leipziger .,D. Allg. Ztg." enthaltenen angeblichen „Stimme aus Oesterreich", welche, )>rect gegcil die Person der Reichskanzlers gerichtet, cinc solche Menge falscher und böswilliger Unterstellungen mthält, daß wir uns dcr Verpflichtung nicht cntschlagen künnen, derselben dnrch offene Darlegung dcr Wahrheit Mtgegenzutrelcn, cinesthcils, mn nicht dcul sonst vielleicht ^liebten Rückschluß vom ^chiucigen anf die Zustim-»lung Raum zu gewähren, anderseits aber, um der öffentlichen Meinung für die Würdigung des ucnesten lwblicistischen Feldzugcs gegen einzelne Männer nnscrcr Legierung geeignete Anhaltspnnttc zu bieten. Die „österreichische" Stimme in ^e^^D. Mg. Ztg.", auf derc» Zuverlässigkeit die Redaction dcs genannten Leipziger Blattes noch ein besonderes Gewicht legen zn können glanbt, cnlminirt in dem Satze, „daß die Präpondcranz, welche dcr Reichskanzler im cislei-lhanischcn Ministerinn! zu crsircbcn sncht, der wahre ^nmd dcr angeblich erschütterten Stellung dcs liberalen ^cinisteriums", so wie dcr wahre Grund dcr crfclgten Demission des Ministerpräsidenten Fürsten Ancrspcrg sei. Diese Behauptung ist vollkommen haltlos, da alle bcrsclbcn zu Grnndc gelegten angeblichen Thatsachen eine Fälschung dcr Wahrheit sind. Unwahr ist, daß Baron Vcnst im - oder vicl-Acht richtiger gesagt gegenüber dem cislcithauischcn Ministerium, welches ja bekanntlich dnrch des Reichs-^nzlcrs eigene frühere Wirtsamkcit herbcigcführt worden, cine Präpondcranz anstrebe oder je angestrebt habe -^."c Thatsache, für n^elchc unzweifelhaft das Zeugniß ^cscs Ministeriums selbst nnd das geschichtliche Urtheil späterer Tage sprechen wird. Wenn die ..Stimme ans Oesterreich" behauptet, ber gewesene Ministerpräsident Fürst Auerspcrg habe ^ls alter Frcnndschaft siir Baron Bcnst es rnhig geliehen lassen, daß derselbe einzelnen Ministcrralhssitzuu-^u beigewohnt habe, trotzdem das 1807er Elaborat des-^. Stcllnng in engerer Weise begrenzte: so haben wir ^!er Vehanptnug den richtigen Sachvcrhalt cutgegenzu-^llcn. daß dcr Rcichskanzlcr seit dem Bestände dcs eis-^thanischcn Ministeriums keiner einzigen Sitznng dcs->^l>en beiwohnte, ohne von Seite dieses Ministeriums ^t eingeladen worden zn sein. cv, Diescr Fall ereignete sich unseres Wissens bei drei ^ ^'nlhungcn und Finanzvorlagcn in Folge der aus dem "Slaudc eingelangten Proteste gcgcn die projeclirtc ^uponstcuer, welche Proteste eben dcr Minister des blitzen, z»l beantworten und zn entkräften hatte i in Gelegenheit dcs österreichisch englischen Handclsvcrtra-dci ^^'" ^'»bringnng in den RciclMalh ressortmäßig . ^ Handclsministcr znficl ; endlich in Sachen dcr Titel-' gc deren Anstraguug durch die neue staatsrechtliche lulling dcl- Monarchie nothwendig geworden war. lvM ^ "l'N^fnhrten Vcrhaudlungsobjectc gebeu au sich kcw's ^^" Unbefangenen dcu Beweis, daß dcr Reichs-than -',' ^"^ cnlfeint in den Wirkungskreis dcs cislei-llUlli^ '^ Ministeriums einzugreifen, vielmehr redlich be-^as lÄ ^' " llnzweisclhaftcn Annclegenheilen dcs Reiches lilli,,?^'^ ^"' Stimmen des cislcithanischcn Ministe-in dies>'"'n^^^'"^ 'U bringen. Daß Freiherr u. Äensl ses m^.s ^^' ^'" Anschauungen und Beschlüssen die-vtcch,,, '^lcrinms anch in seinciu Wirlnngskrcisc volle ""N zu tragen bemüht war, hicfür spricht wohl, nebst dcr bekannten energischen Zurückweisung dcr einge-! langten Proteste gcgcn die Eonponstcncr, znnächst auch ^ das Factnm, daß er keinen Augenblick Anstand nahm, in Berücksichtignng der Wüusche dcs cislcithanischcu ^ Ministeriums , dcu Abschluß cincr in vollem Zngc bc-! findlicheu Berhandlling zn vertagen uud damit eine nicht geringe Unannehmlichkeit anf sich zu laden. ! Gleich unwahr ist die Behauptung dcr „Stimme^ aus Oesterreich", daß dcr Fürst Ancrspcrg die hinter scincm Rucken erfolgte Untcrhandlnng mit den Führern ' dcr nationalen Partei in Böhmen als einen Verrath! an seinen innigen Beziehungen zu dem Reichskanzler ansehen mnßtc, — unwahr ans dem einfachen Grnndc, weil von Seile des Reichskanzlers derartige Unterhandlungen nie gepflogen wnrden. Varon Vcust hat vielmehr seine zunächst durch Angelegenheiten seines Ressorts herbeigeführte Anwcscnhcit am kaiserlichen Hofla-gcr in Prag da;n benutzt, die willkürliche Annahme jener Führer, als sei er (der Reichskanzler) in Betreff dcr böhmischen Fragc mit dem cisleithanischen Ministerium nicht im Einklänge, persönlich znrück;nwciscn nnd sie von dcr Solidarität dcs Ministeriums und dcr Krone in dieser Frage zu überzeugen. Beweise hicfür bieten die Berichte dcr „D. Mg. Ztg." aus jener Zeit selbst, Bc-wcisc bietet dcr in die Oeffentlichkeit gelangte uud iudi-rcct anch von den Herrcn Palacty und Ricgcr bestätigte mcrilorischc Inhalt dcs stattgchabtcn Gespräches, beweisend endlich sind ganz besonders die heftigen Angriffe, welcher sich dcr Reichskanzler nnmittclbar nach jener Unterredung von Leite dcr ezcchischen Organe zn erfreuen hatte. Wenn unn die „Stimme aus Oesterreich" zur weiteren Begründung ihrer Behauptung von einer Scene spricht, welche zwischen Frcihcrru v. Bcnst und dem Fürsten v. Ancrspcrg in Gegenwart des Monarchen zu jener Zcit stattgefunden habcu soll, so können wir dagegen positiv versichern, daß eine Auseinandersetzung beider Staatsmänner in Gegenwart des Monarchen überhaupt nicht erfolgt ist. Nicht weniger erfunden ist die schon anderwärts mehrfach anfgctauchlc nnd in dcr „D. Allg. Ztg."" wiederholte Behauptung, Baron Genst stchc mit Uingehlina. und gleichsam hinter dem Rücken des Miuisterinms in unmittelbarem Geschäftsverkehr mit den einzelnen Statthaltern. Der dnrch das Staatsintercsse gebotene, übrigens rcin informatorische nnmiltclbare Bcrkchr des Reichskanzlers mit den Statthaltern in dcr seinem Ressort einverleibten Angelegenheit dcr höheren Staatspolizei wurde, wie wir anch einem Wiener Blatte gegenüber ausklärend versichern können, nicht unter Aegide nnd Einflußnahme dcs früheren Ministers des Innern Grafen Taaffe, sondern numittelbar nach dcm Eintritt dcs parlamcntarischcn Ministeriums in einer Sitznug desselben über dirccleu Bortrag und unter Zustimmung des Mmisterraths in seinen scharf bezeichneten Grenzen geregelt, ebenso wie anch die mit dem cislcilhanischeu Ministerium iu voller Parität aus-znübcndc Einflußnahme nnd Eiinvirkung anf die Ta-gcoprcssc in einem anf ganz demselben Wege zn Stande gckommcuen Ucbercinkomincn klargestellt worden ist. Beide Bcrcinbarnugcn haben die kais. Genehmigung erhalten und es ist bisher uicht ein Fall vorgc kommcu, wo ciu Uebcrgreifen über diese scharf martir-tcn Grenzen von Seite dcs Reichskanzlers dem cislcithanischcn Ministerinn! oder auch nnr einem Mitglicoc desselben Anlaß zn irgendeiner Bemerkung oder Beschwerde gegeben hällc. Die Behanptnng, daß Freiherr u. Neust mit eiucm oder dem anderen dcr cisleitham-schcn Statthalter oder ^audcs.hcfs in bricsiichem Pri-vatuerkehrc stehe oder gestanden habe, ist nicht minder! unwahr nnd wir können insbesondere versichern, daß dcm Reichskanzler weder von Seite dcs Grafen Go-lnchowsti, noch des Baron K^llersperg in Betreff dcr böhmischen oder der galizischcn Reise je ciu Bericht oder anch unr ein Priuatbricf znaelommen ist. daß cr daher anch bczügl'ch der beidcu Reisen von dieser Scitc her weder gut, »och schlecht unterrichtet sciu tonnte. Znr Vervollständigung sei unr noch dcmcrtt, daß Freibcrr v. Vcnst gar nicht dic Eljre hat, dcu in dcr leipziger „Stimme aus Oesterreich" genannten Gra-fcn Hynyady, mit welchem er die galizischc Kaiserreisc „eingefädelt" habcu soll, zn kennen. Die Unterstellung endlich, als hade Äaron Vcust bereits in Prag mit Varon Kcllerspera wegen seines Eintrittes in das Ministerium unterhandelt, ist schon durch die offene Erklä-ruug des Frcihcrrn v. Ncllrrsperg selbst als Erfindung gekennzeichnet worden. Die thatsächlichen Angaben der ..D. Allg. Ztg." stellen sich mithin einfach als ein plumpes Lügengewebe ! dar, mit ihnen fallen alle au dieselben geknüpften Re^ flexionen und Eombinationcn und cö fällt uns schwer, uns dcm Glauben hinzugeben, als könnte die „Stimme aus Oesterreich", wie dies in einer Bemerkung der Re» ! daetion versichert wird, in dcr That aus Kreisen österreichischer Abgeordneten stammen. Wenn wir uns mit diesem Aufsätze des Leipziger Blattes nuscrcr sonstigen Gewohnheit entgegen eingehender beschäftigt haben, so geschah dies nnr deshalb, weil ! uns durch denselben die erwünschte Gelegenheit geboten wurde, planmüßig ausgesneuteli Verdächtigungen dcr Mitglieder unserer Regierung durch die offene nnd rückhaltslosc Darlegung dcr Wahrheit entgegenzutreten. Dcricht >e5 VcrsnjsulW- Wahlreftrm- und GelNlindcordnnngs-) Ausschusses wegen Vildnüg von Hauptgcmcinden und Ve-zi rksvcr t rct u ug cu in Kram. Hoher Landtag! Dcr VerfslssuusMusschuß erhielt mit der am 9ten September d. I. in dcr IX. Landtagssitzung erfolgten Znweisnng dcs LandcSansschnßbcrichtcs über die Oil' dnng größerer Ortsgemcindcu, dann über die Einführung von Bczirksucrtretungen in Krain die Aufgabe zwei für das antonomc Leben des Gemeinde- und öffentlichen Verwaltnngswesens bedeutungsvolle Fragen einer gedeihlichen Lösung cntgcgenzuführcn. Wie im allgemeinen, so anch im Schoße dcS Aus« schnsses, wichen die Ansichten über das Ob nnd über das Wie solcher organischer Aenderungen mehr oder weniger auscinaudcr. Nicht das Ideal konnte hierbei maßgebend sein, welchem gegenüber es wohl anßcr Zweifel sein wird, daß es im natürlichen Interesse nnd Wirkungskreise eines auf dcm Grunde dcs Selbstbestimmnngs- und des Selbswcrwaltl!iia.srccl,tcs ruhenden Gcmcindclebcns gelegen sci, diese Interessen und dicsc Angelegenheiten in lebensfähigen Organen vertreten zn sehen, dic sich, nach engern und wcitcrn Krciscu znsammcustrcbcndcr Bedürfe nissc anfstnfcnd, beiden Gcsichtspnuttcn gerecht wird; dein dcr unmittelbar eigenen Acsorgnna. seiner Angele-genhcitcn nnd jenem zweiten: dcr Verciniguug der ein^ zeln für sich selbst uicht genügenden Kräflc. Dcr Widerstreit dcr Ansichten bewegt sich nnr auf dcm praktischen Boden dcr Ausführung nnd Anwendung dieser an sich richtigen Grundsätze. Znnächst trat an dcn Ansschnß dic Frage heran, ob die Verwirklichung beider Absichten: Hauptgemein^ dcu und Bczirksvcrtrclungcu nebeneinander und allenfalls auch gleichzeitig, stattzufinden habc. Während die Ansicht auch im Ausschüsse vertreten wurde, d.iß mau es bci der Bereinigung der jetzigen Orts- zu Hauptgcmcindcn könne uud solle bewenden lassen, indem letztere bis auf weiteres genügen werden, trat die Majorität dcs Ausschusses für die Ansicht ein, daß beide Organismen in ihrem Vcrnfe und Wirkungskreise sich nicht decken, insbesondere, daß, anch abgesehen von dcr verschiedenen Natnr dcs letzteren, man die Haiiptgcmcindcn dcs engern Gebiethes ihrer Interessen wegen nicht anf jene Größe bringen könne, die zu einem gedeihlichen Bestände von Bczirksvertretungen nöthig wäre. .4. Ha nptg cmc i n dcn. /V. Der natürliche Wirkungskreis der Gemeinde, die matcriellcu und intcllcctncllcn Ansprüche hiefür und die Schwierigkeit, ja Unmöglichkeit, überhaupt nnd insbesondere in Krai» die dafür erforderlichen Kräfte in dem klcincn Umfange dcr jetzigen Ortsgcmcindcn zn finden - führten alsbald dcn Ansschuß zu dcr einhelligen Er kenntniß, daß dasjenige, was das Genicindegesetz Nr. 2 in Bezug auf eine freiwillige Vereinigung zuläßt und nnr zum Behufe einer gemeinschaftlichen Gcschäftsfnh-rnng tz 68 im übertragenen Wirkungskreise auch ohne ihre Vereinbarung in Anssicht nahm'— allgemein gesetzlich angeordnet und gleichmäßig durchgeführt werde. Das Wie dieser Durchführuug theilte abermals dir Ansichten im Ausschüsse. Eine Stimme verlangte, daß alle diese zwangt weisen, d. l). keines Ucbereinkommcns dcr Ortsaelncii'^ dcu bedürfenden Vereinigungen zn Hauptgemcmdcu, tin Wege eines Landcsgcsctzes zu erfolgen haw'. 1698 Bum Slaudftuuktc dcr Oftportnuitüt und Beschleunigung dcr Organisation, zumal Angesichts dcr ^l'cu-wahlcn im »ächslcn Frühjahre znglcich bci 5cr Gcwähr. N'clchc das »ach Vcrnehmnng dcr bctrcffclidcn Gemeinden zn erzielende volle Einvcrftündniß dcs ^andcsansschusscs und dcr l. t. Vandcsregicrung bictct, hiclt dic Ausschnß-inajorität als Regel dicscil lctztcrwähutcn Vorgang angemessen, nnd uur als Ausnahme ci» besonderes Vandcsgesctz für dic Eonslilnirnug einer oder dcr anderen Hanfttgcmcindc in jcucn Fällen erforderlich, in welchen das erwähnte Einucrständniß zwischen ^audcsausschusi nnd ^audcsregierllug nicht zn Stande täinc. Dagegen erachtete dcr Ausschuß dcr Stabilität, wclchc dcni Gc-mcindcorganismus sohin zn wünschen scin werde, da^ dnrch cnlsprcchcn zn sollen, daß für jcdc Aenderung der constitnirt sein wcrdcndc» Hallptgcmcinden ein Vandcs-gesctz gefordert werdc. Es bestanden im Jahre 1^54 in Krain 500 Orts-gemcinden s^audcsrcgicrungsblatt für Nrnin, ll. Theil, !','^, 13 u. s. f.), die 478.2'.»9 Scelcn zähltcn, lvclchc Bcvöltcrnng in der ungleichmäßigsten Weise vcrlhcill war; — bei einigen Ortsgcmcindcn: Gnrtfcld -^949, Dobrninc4393, Obcr-Idria 4277. St. Barthclmä3588, Zirklach. 3492, — bei anderen- Allcudorf 105), Rotc-;cvobcrdo 112, Radovitsch 135, Vöscndorf 15l!, Sina-dole nnd Stcrmza je 1^5, Dragomcl 195 Seelen n. s. f. Anf Grnnd dcr Gcmcindcordnnng vom 17. Fcbrnr 1800 „eu conslitnirtc Gcmcindcn bestehen 347, deren Scclenzahlcn sftccicll lcidcr nicht angegeben werden können. Doch gibt folgcndc Tabcllc cincn Einblick der un-gleichmäßgcn Eintheiluug nach ciuzclncn Bczirkcu nnd deren Beuölkcruug: Es bestehen im: . dcsscil ^al,l der Bcoöltcr,- B cz l rlc Teelmzahl Olt^gemeindeil Diirchschuitt. Adtlsberg .... 11.397 l> 2279 Egg . . . 18.127 20 900 Fei'striz .... 11195) 11 101" Gottschce .... 24.07« 22 1090 Großlafchitz . . . 9.842 8 1230 Gnrkfcld .... 15.832 4 3958 Idria.....14.470 10 1447 Krainburg. . . . 24.425 12 2035 Krona», .... 0.927 2.018 ll 1092 Nasscnfuß .... 14.523 » 1815 Neumartl .... 5.943 5 1188 Obcrlaibach . . . >0.<;91 " 208,. L a ib achc rK rcis c: zulueisl: St. Martin 37, Pülland 3«), Stcin 33. Krainburg 3! ; znnündcst: 5iro' nan, Aßling je 10, Eiöncrn '.», Ncnmarttl 3; <>. N c nist ä ot l c rt re i sc: znmcist: Wcizclbcrg l-1, ^roß-gabcr 10, Prcschgain 10; zmnindcsl 1 Nialgern 3, Ncs-sclthal 3, vicle andcrc je 1nnd5; <. Adc l sb c r g c r-kreis.- zumeist: Sair.ich39,Äillichgratz 29, Dolina 25; znmindcsl: Obcrlaibach 12, Dornrgg !>, Idria 9 Untcrgcmcindcn. Wen» man diese Ziffern nnd den seil mehr als 50 Jahren zugcwachscmn Bcvölkcrnngsstand ins Auge faßt (478.299 Scclcn im '^ahre 1854), so wird inan dic Viinimalziffcr cincr tüuftigcn Hauptgcmcindc niit 3000 Scclcn nicht zn hoch gegriffen und nm so bedenklicher sindcn, wcnn inan für gcwiß scltcnc Ansnahms^ fälle nntcr dicsc Zahl zn gchcn gestattet, Z»r Durchführung dicscr Grnndsätzc ist einc Acndc-riing der ifi; ^ biö 4 des Gcincindcgcsctzcs vom 17tcu Februar 1800 nöthig, wozn dcr am Schlüsse dirses Bcrichtcs folgcndc Gesetzentwurf dicncn soll. dessen anderweitige, nicht schon bi?hcr crüncrtcn Bcstimmüngcn selbstverständlich sind nnd nölhigcnsalls mündlich erörtert wcrdcn sollcn. (Schlns; folg!.) Dic Wll-Elcejjc in Prag. Wien, 5. October. Dic heutige „Vohemia" meldet: Diesmal kann sich dcr Nar. Potrot daö Bcr-dienst zuschreiben, ein höchst „anständiges" Meeting zn-sammcngcbrachl zn haben. Um die Rcgicruugs - Organe irrczuführcu, warcn wohl gcstcrn früh Morgcns Placalc an dcn Straßenecken ungcklcbl, mit wclchcu angczcigt wurdc, daß dcr Tabor nicht in Pantraz, sondcrn anf dcr Kaiscrwicsc nächst Smichow stattfinden wcrdc; der Äiob ließ sich indcß nicht täusche», er hatte sich ncmcrlt, daß der Pokrok vor kurzem in Vorschlag gebracht hatte, nächst dcm ans dcr Zeit dcr böhmischen Herzoge berühmten ^ibnssabadc cin Dcnkuml zn errichten nnd alljährlich am Wenzcölaitage an jener Stelle cin Tabor abznhal-ten. Schon gegen I Ul>r Mittags zogcn meist dcm Ar-bciterstandc ungehörige junge Lcule nach dcm Pankraz nnd gegen 2 Uhr konnte man bei dein bedcntcndcn Zn-zugc dnrchs Wyschchradcr Thor nicht mehr im Zweifel sciu, daß sich in Pankia; ctwas abwickcln werdc. Ganze Haufen mit „Podcbradky" bcklcidctcr junger Bursche meist Studenten ans den nntcrcu Schulen, Gesellen nnd ^chr-tnabcn zogcn dnrch die Eitadcllc und es sah sich demnach das k. k. Wyschehradcr Polizci-Eommissariat. nm wcitcrcn Znzügcn zn bcgcgncn, veranlaßt, das sscstnngs' lhor spcrrcn zu lassen und niemanden mchr dcn Ansgang zn gcslattcn. Indcß cs warcn schon Lentc genug vor dem Thore. Bon allen Ecitcn uährrtcn sich laugsam kleine Abthciluugcu junger Leute, worunter die Mehrzahl Nengicrige, dcr Anhöhe vor dcm Libussabadc(Besitz „)icu-manla") nnd mi'gcn dort gcgcn 3 Uhr 4 bis 5000 Personen versammelt gcwcscn scin, wclchc sich mit Singen „patriotischer" ^icdcr untcrhicltc» . Slavas anf dic hci-mischcn, galizischcn nnd slavischen Eoriphäcn uud l'<'>'l'ul dem Ministcriüiu, dc» Dcntschcn cc. :c. znricfen. )tach-dcm biohcr uicht cin cinzigcs Polizci-Organ gegenwärtig war, au dcm dcr n^ch nnd nach anf 0- bis 7000 Personen angewachsene Pöbclhanfc hätte fein Müthchcn kühlen köuncn, mußte wieder wie am Hizkabergc einer aus dcr Gesellschaft herhalten. Es beliebte jemandem, einen Mann, dcr sich gleichfalls mit dcn anderen volts-vcrsamn^lt hatte, als Polizci-Agcntcn zu dcnunciren nnd alsbald fielen Hnndcrtc von rohen Gesellen über dcu Unschnldigen her, prügelten ihn fürchterlich, schleppten dcn Wehrlosen znm Tümpel, in welchem einst ^ibnssa gebadet nnd wollten ihn dort crlräntcn. Ucbcr Zuredcn einiger Personen ließen sic indeß von dcm Vorhaocn wieder ab nnd schleppten dcn Ocängstigtcn unlcr Schlägen und Fußtritten wieder dic Anhöhe hinan. Plötzlich, eS mag ^5 Uhr gewesen sein, sah man ans dcr Krczcr Straße cin dichte Staubwolke nnd wnrdcn Nufc laut „Hußaren kommen." Wärcn ähüliche Ansschreitnngcu, wclchc nnr zum Unheil führcn können, nicht gar fo traurig, man hätte wahrlich lachen müfscn, wie auf dcn bloßen Ruf hiu „Hußarcu tomnicn/' dic Vcrsammlnng, wclchc bisher nach^Tanscndcn zähltc, auf einige huudert Personen zusammenschmolz, allcs andere vcrlicf fich in wilder Flucht nnd sammelte sich in größeren und klciuc-reu Gruppen außerhalb dcr Schußweite, wic gesagt, kaum tanscnd Pcrsoncn hicltcn Stich. An dcr Spitze cincr Escadron dcs k. k. II. Hußaren-Ncgiments erschien nun der t. k. Polizeiralh Dcdcra mit deni Polizci^Eommissär Ploch uud dcm Actnar itral v. Dobrawoda. Die Escadron uiuchtc Halt und dcr Polizcirath Dcdcra trat, bc-sslcitct von cilmn Officier und einem Trompeter, mitten unter die Mcngc nud crmahntc das versammelte Volt, nachdem cr dnrch ciil Trompclcnsignal Nnhc geboten hatte, auseiuandcrzugthcn, da die Ansammlung eine ungesetzliche sei, eine Bewilligung nicht eingeholt wnrde und cr uicht duldcu dürfc, daß hicr ilicdcn gchaltcn wcrdcn, dahcr die Verfamlnlnng ganz zwecklos sei. Ein blntjunger Bnrschc dräugtc sich an dcn Po-lizciralh und ricf ihm zn: „Wann abcr wird nmn uns crlaubcu, nnS frei zu versammeln?" Dcr Äcamtc cr-wicdcrtc uiit großer Gelassenheit, daß cr hierüber nicht zu cntschcidcn habc, und forderte dcu Voltöhanfcn noch' mals zum Anscinandcrgchcn anf, und als dicscr nicht 5olgc lcislctc, crsuchtc cr dcu Escadrons-Eommandantcu, das Fcld räumcu zu lasseu. Es geschah. Iu kleinen Alitheilnngcu sprcngtcn dic Hnßarcn in dic Gruppen, wclchc, das Militär höhnend nnd schimpfend, Reißaus nahmcn, sich aus anderen Plätzen wicdcr sammelten nnd von dort aus dic Hußarcn aiiszischlc» nuo auc'pflsfcn. ^iach ciuigcr Zeit wurdc endlich auch das aufmarschirtc Bataillon dcs l. k. Infanterie-Regiments Nr. 77 durch dcsfcn Bataillons Eommandanlcn zur Ränmung beordert. Oa dic Infanterie in klcinc Abtheilungen aufgelöst war, fürchtete dcr Volkshnufcn dicsclbcn uicht, infultirlc die-sclbl,!!, sordcrlc sie heraus, j^ bcwaif sie sogar mit Steine», in Folge dcssen vicr Pcrsoncn ucrhastct wurden. Aci ciucui dicser Anlässe kam cs vor, daß cin Soldat durch cincn Steinwurf nicht unbcocntcnd am Hinter-hauptc vcrwiiüdct wnrdc und dadurch gereizt, scin Gc-wchr auf dcn Thälcr abfcucrtc; cs ist indcs nicht bc-tauut gcwordcu, ob dcr Schuß gctroffcu habc. Gcgcn halb 0 Uhr war cs gelungen, das so ausgedehnte Terrain so ziemlich zu säubern uud die ^cntc auf die Straße gcgcn Pantratz zn drängen, in welchem Orte zum größ-lcn Thcilc dic Häuser und Wirthshäuser geschlossen wurdc». Es sollte» indcs noch wcitcrc Hcldcitthcttcn fol' gcu. Au dcr Straße stand dcr Wagcn, nut welchem der Polizeirath Dcdera gckomuicu war, dieser wllrde mit Steinen bcworfcn, dcr Wagcn beschädigt nnd dcr Kntschcr gcplügclt. Amu Paulrazcr,ü gcschlosscnc» i)icih(n mit dcm in dcr Bicitcn Gasft bekannt aewordcucn „Hcrl'st-Bcnst", „Bcust Herbst" an dcn k. k. Polizcibcamtcn voiübci- und vcilnnglcn laat schrcicnd die Ficilassnng d^r Arlctirten, dcicu ciucr, vo» cincm Gcudarm bewacht, in der Nähe der PolizcibcaM' t n st^iud. Dcr Polizeirath Dcdcia tr.'t vo» zwei Hus"» >cn begleitet, niittcn nnlcr die ihm mit Stöcken und Fäuste» droh ndc Mcugc uud crmahnte dieselbe mit Hin> wciö auf das Gcsctz zum A>,isci»a»dcrgchcu; da jedoch üirmaud dcr Auffoidci'üiig d^s Polizcir^th^s Folge lci-stclc, j,: dic Lcutc zu ruse» bcgauucu: „Das ist uuscr arößlcr Fciud, cr hat Hawlilschcl ocrhastct schlagt ihn (»>!>l)!<> !ni)" läumlcn die Husal-cu üder Auftrag nu» clwas encrgischcr die Straßc" wobci maochc Eoutufion uorqckomincn scin mag, die den Äctloffcncn dic ^ust lniiehinci! dülftc, künftig wicdcr cine Volksvcrsainmlnl'li bczuwohnc». I,-,dcs rücklcn n-cgcn dcr «»brcchendsil Dunkclhcit noch wcitcrc zwci Vataillonc orssllbcn Iü' fanlcricNcgiiuculs unlcr Eounnando dcs Obeisten von dcr Krczcr Slraße a», sa»dcn adcr die Straßc bcrcitö gciäuiltt. Die Ez'ccdc»tc», dene» im Nückcn dcs k. l-Militärs wicdcr a» 5- bis 000 gcfolgl w^rcn, z^gc» nnn singend auf dcr Nnßlcr Srcsie nach Prag und das Mlliläi' mmschirle dnichs Wyschchradcr Thor in die Stadt. Das Thor wnrde sodann dcm Vcrlchr wic' dcr gcösfmt nnd dcr vcrDrllc Postcn eingezogen. 3" dcr Stadt sclbst wicültcn sich wcitcrc Exccsfe ad. Je»"' Haufc, wclchcr, wie bcrcitö erwähnt, aus dcr Nußlcr Ttr^ßc nach Prag gczogcu war, kam durchs 5t'oll>tl)or in dic Stadt, brachte vor dcm Gebäude der Icsliilcn«Eongrc-gallon ein „l'.re:'! dcn I smtcu" aus und zcrsäM i» dcm Gcbälldc so ziemlich olle Fe»s!c,schcibcn. Vo>' doit zog dcr Haufe i» die Vicitc Gassc vcus dculsll,^' Easiüo und w'Nf doit nntcr z^hllofcn ,.!Vr,ü! dcN> dlnlfchcn Easiuo" und „dcn Deutschen" 40 Fcnstel" scheiden ein. Im Easinn wuidc» 32 Steine von N^'' ßercm und kleinerem Ealibcr gcflli'dcn. Hcrr Chcvaltt''' wc!chcr cdcn am Fcnstcr s.iß, wurdc von" cincm Stt«'"-' getroffen und leicht verletzt. Der Stci» hatlc «lückliche»' weise nur dic Sackuhr getroffen und das Glas zcl' liüulmclt wodurch dcr Wurf adacschwächt wurde, llntcr R'nfcn „Herlu Endr, als ein Heir sich dcn Svaß machtc, mit >2o'N/ lmnidostimmc „fällt dos Bajonuct" zu r»fcn. "^' einciumalc war dcr Platz lecr und ucllicscn sich "' fci^c» Strolche, Älilitär in August. wäh»cnd, nach l>^' Richt»ngc!'. In oer Breiten Gasse hiclt, nachdcm dc Exccß längst vurnber war, eine mit Fiakern cn>gcla>'ll Eoinmnnalwach'Al'llicilmig. Dcr Bürgermeister Doc> itlaudy war persönlich erschienen nnd wir glandc» "a 1 träglich so^ar dcm B.zirtsleitcr. Sceictär Iarosch- " Orte des Excesses acschm zn hab^i. ^^__^, Einc Warnung an >ic Polcn Elllhilllö. Die „Vollszcilnng" widmct dc» Vorgänac" ''^ galizischcu Va»dlagc cinc eingehende Bcsprcchlina vnglcicht diescibcn mit dcr Auflehnung gcc,c» die ^.^. forinbcstrcbüügcn dcs Mailgrafc» Wiclopolsi'. ^ l)cllc,gt cs, daß die Polc» untcr österreichisch" ^ 1699 schaft ans dem namenlosen Elcnd ihrcr Brüder in ^üißlnnd nicht so Uicl gclrrul hale», das; Uebel hcbnng und lll'clsftainitc Forderungen dcm Selbstuiordc nahe kommeu. „Die jetzige österreichische Bcifassnng und österrcichischc Nccucrnua, bietcl" — sagt die „Bolt^zci-tling" — „dc» Pclen so viel Ficihcil n»d so uicl na> tional^n Spiclr>»uu', daß jeder Einsichti?r>ollc erkennen muß, wic in nchngcr Benutzung diescr Gnnst der Um-stnl'dc ihncu cin frischer K>.'im nalinnulcr ^ieurganisaticu wiederum blüht, der zu cincm zilncklichcicn Dasein fnh lcn lniin. Ein wcnig )iachdentcn genügt, um zu cr^ tcnncn, das? unch die Zcit rcö Znsammensloß^s zwischen ^cstciicich mid 9tnblaud ,', r nickt nichi' fern isl und die Stärt'nna Ocstcrrcichs snr dicscn itainpf die Bor< Bedingung 'st, auch cir.mal daß russische Pole» zn be frcicn. D.'s Vcispicl o^r Ezcchcu, die Ulit Rußland liebäugeln mid dc» östeircichischcu Staalsbcstaiid bcdro hen, sollte ihnen alo Wanil'.ng dicncn, die gleiche Äahn z» belrctcn, dic lü>r Rußland zngntc lämc. Cö ist tin so wilder Wahnwitz, jetzt Ocstclrcichs Vclfaffnng anzulasten nnd dcn östcric,ch>fchcn Staat durch Auflösnüg in a»tonomc Völleislämmc zur Viachtlosigtcil zn vcrdam-Mm nnd zonl lvidclsta>,dt>loscn Opscr Rußlands zn zu machcn, daß mcn, cs für nnglanblich haltcn müßtc, dciyleichc» von dcn P^len, angesichts dcs Elcnds ihicr Aludcr unter Rußland»? Aarbarci, anch nur cnlfer,,l zu crwartcn. Was abcr schcn wir jetzt ill Galizicn her< vortrclcn? iianin vüln nsle» Hauch cincr jnügen Frci° llcil lciührt, wic sic rieselbc in i?cstcricich nicmals bc-fcssei,, le>nm im frischen Odcm ciuer uauonalcn Selbst-stäudigkcit auflebend, wic sic dcn Polen scit cincm Iahl' hu< dctt nicht in Oesterreich geboten war, schcn wir sic sofolt von ciner Phemlasie gcdlcndrt, dic ihiun daß Un-wögl chc als »atüilich c> scheinen laßt. Der österreichische Stac.t blutet noch an3 >ans>n^ Wund«n, dic cin nn-Ullickiichcr .^>cn. Der Au^sieich nüt dcn ^lNjarn ist vollzogcn auf Glnnd cincr Bclfossuüg, dic l'liantaslbar scstgclialtrn wc^cu muh, wcliü das 9lcich uichl in cin ncm'S Chau^, schlimmcr als alk-S Biö-^rige, f,cstülzt w>,dcn soll. Eine Aiöglichtcil fur die bstcrrcichischcu Staalülümnic!, von dicscr Berfassuna. abzuwcichcn nnd da^ Land nochmals iu nenc Theile zu spalten, ist gar n cht vorhandcn. Dic Hossmni^, cüunal Rußland cül^cgcnlrclrn zn lönuen, ist nni denkbar, ivcnn Oeswrcich s,ct.asli^l w l:, in dcr Bah», dic eö cin-Ntschla^cl!. Dcr Plan, Oesterreich jctzt zn cischüttcru, >st nichts andcrcs, ulö daö Grad offncu, daö Olstcr^ llich „„^, P^l.!i zugleich vcischlingt. — Und dennoch ^schlttßrn dic Polcn sür Galizicu dicscu scldstmördcri' ^chcn Vcrsnch nnd sttllcn Anlragc iu cincr Adlcsic. die ^ »ncrfnllliar sind, daß dic Rcgiclung, bci aller Sorg !^t, Conflicte zu mcidcn, unr mit einem entschiedene» "^icin" aittwortcn innß. Die Polcn wollcn, daß man ^cUizicn >n eine ?!>t gcsondcrirs llöninrcich ocrwandle ^>c Ungarn. Hal'en sic ic cille BclfassllN^,, ^chadl, dic ^l tcr^lcichcn ocicchli^t, wic dic Iahrl'.undcitc allc un-Lmifchc Vcrfaffnng? Habcn sic cinc Vlsäl)ignug dar-ll^lhan, sich stll'cr zu' regieren, wie cö dic Ungaiu ^>Ucr allcn U>l>stä>lrcn verstanden haben? Die (3'sül-^'Ug ihic« Vcilangcus wäre dcr Bluch dcr jetzigen "sternichischcu Bcrfassnns,, die Zcircihnng dcs Bcr-^^gcs nut Ungarn n»d mit Dculsch-Ocstc'.rcich, und ^glcich die Nricgöcrtlärung gcgcn Nußland, das dic <"icdcrhcrstcllung cincö Polcnreichcs au scincn Grenzcu "lcht dulden tonnte. Ist cs begreiflich, daß mau iu bcll'scldcu Augcul'lickc, wo man Oesterreich in cin Chaos ^^',U, ihm anch noch cincn 5lricg provocirt, nnd gc-^u cincu Fciud provocirt, dcr Polenc« Unterdrückung ^d P^iiichtnmi znm Princip erhoben hat? Unfaßbar ^ jeden ^csnndcn Äccnschcnucrstand, ist diesc Politit ^"' Polcn Ocslcrrcichs in dcr That nichts, alö cin ^ran-°/5^^ Zcngniß dcS Wahnwi^cs, dcr stcrbcndc ^'ationa-Untcn wie ertrinkende Nicnschcn erfaßt, ihren Ncltcr zu ^llainnicru uud init sich iu dcn Abgruud ^u zichcn. ^ In solchcm Wahnwitz gehen Böller nulcr! H)ian kann ^ Geschick bcklngcn, aber — wenn es einmal so n>cit sicl,°"'"^" '^ ^'^ ^ "^^ ^l retten!" — Wird man h,) 'n Galizien dicsc Mahnung eines Blattes, das stets 5». bl)aft.slcn Sympathien fnr Polcu bekundet hat. zn ^Wnchmcn? Elnc Verschwörung in Cgnstnntilwpcl. don ^k"' "- October. 3!.:s Conftantinopcl lomuicu dascll"'^^" Scitcn Mitlhcilnngcn nbcr dic dicscrTagc Hwcck^ ^^/'^^ Entdeckung cincr Verschwörung, deren ^'bcn ^j^^'^'' ^" Sultan zu beseitigen nnd den Thrun-l>ebcii ""^ E'lftndi auf dcn türkischen Thron zu cr< sch»li's ^^ s" l)icr sofort daran criuncrt, daß Mnrad ^»du,i' ^^ulucr Zcit cnu Hofe dcS Sultans dcr Vcr-^ascha . "^ ^"' jlN'glinklschcu Parlci nutcr Fa;yi lllhri,.,, ^"'l)tig isl uud daß schon zur Zcit dcr vor-großl'. s , "^'"!c dcs Sultans bchanptct wnrdc, dcr l'ur ^ /"^ ^cffc und Throncrbc bcglcile dcn Sultan »icht ^""/^'"- gcwisscrmasscn als Gcsangcncr, da umn ^luch c.^c, ihn allcin in Constantinopcl znrnck^ilasscn. ^'rdc ^"^!' erinnert, was wicdcrholt schon geftg! Nlhrtc' ^l,^ /?!'^"" wünsche die in dcr Türkei eingc-«?°l)!l dc„ Ä^e Erbfolge zu bcscitigen, um seinem « ^hrou zu sichern. Es wird sich somit noch heransznstellcn haben, ob die gemeldete Verschwörung zn Gunsten Murads nicht etwa eine Serail-Intrigue ist, durch welche dieser Priuz definitiv unschädlich gemacht werden foll. Bis jcyt weiß man nur, daß in den letzten Tagen des vcrflosfencn und dcn ersten dcs laufenden Monats zahlreiche Verhaftungen unter notorischen Mit--gliedern dcr jnnglürkischcn Partei vorgenommen wurdcu, daß aber anch russische und griechische Unterthanen das gleiche beschick traf. Untcr dcn lctztcrn bcfindct sich cin Kanfmann ans Odessa, der übrigcns, wie dic anderen Verhafteten russischer Nationalität, von dem rnssischcn Botschafter, Gcncral Ignalnff, für scine Jurisdiction rcclamirt wird, vorlänfig indeß ohne Erfolg. Protest Isabel!^ von Spanien. Dic France veröffentlicht die Protestation, welche dic Königin Isabella vom Schlosse von Pan untcr dcm ^0. September crlasscn hat. Die Königin beklagt sich üucr dic beispiellose Vcrschwörnng, welcher sie znm Opfer gcfall'u sci. Dic jammervolle Rcihc von Absüllcn uud Trcubrüchcn hättc noch mchr ihren Stolz als Spa-nicrin. dcnn ihrc Würde als Königin (!) verletzt, aber sie hosfc, daß cin solches Hinschwinden von Acrnuuft und Ehrc in Spanien nnr vorübergehend scin uud die Natiou das Bcwußtsciu ihrcr Pflicht bald wicdcr gewinnen werde „Bis dieser Augenblick kommt, havc ich als legitime Königin von Spanien nach reiflicher Prüfung und Äcralhschlagung cs für augcmcsscn gehalten, in dcn Staatcn cincs crhabcncn Lllliirlen die Sicherheit zu suchen, wclchc nothwendig ist, nm in dieser schwierigen Vagc so zn handeln, wie cs mir als Koni' gin obliegt und mcinen Pflichten cutspricht, mcinem Sohnc meine durch das Gesetz geschützten, von dcr Nation anerkannten und beschworncn, durch 35jährigc Opfer, Olückswechfcl nnd zärtliche Licbebetrüftigtcn Ncchlc unv^lctzt zu überliefern. Indem ich den Fuß auf frcmoc Erdc sctzc, Augen und Sinne unvcrwaudt nach jcncm ^andc gcrichlct, wclchcs mcin nnd meiner Kinder Vaterland ist, beeile ich mich, ausdrücklich und feierlich vor Gott nnd den Menschen Protest zu crhcbeu und zn erklären, daß die Gcwalt, welcher ich wcichc, indem ich mcin Königreich verlasse, dcr Unvcrletzlichleit mcincr Ncchtc nicht präjndicircn, sie uicht abschwächen, noch in Fragc stcllcn kann, nnd daß diese Rcchte auch nicht durch dic Acte dcr revolutionären Ncgicrnng uud noch wcuigcr durch dic Beschlüsse ihrer Bcrsammluugcn, die nothwendig nnter dcm Drnck demagogischer Wuth und offenbarer Vcrgcwaltuug dcr Gcwisscu uud Willen gc-bildct wcrden müssen, in irgend wclchcr Weise berührt werden können." —Nach einigen, aus päpstlichen Actcnslückcn hinreichend bekannten Declamationcn gcgcn den revolutionären Geist dcr Gegenwart schließt das Manifest, wic folgt: „Auf dcr edlen Erdc, von welcher aus ich hcntc zu euch sprcchc (die Proclamation richtet sich uän,-lich „an dic Spanier"), und überall werde ich, ohne mich niederschlagen zu lassen, dic Lcidcn meines viclgc liebten Spaniens, wclchc mcinc eigenen ^cidcu sind, mit mir tragcn. Wcnn ich nicht zu mciuem Troste untcr viclcn andcrcn Bcispiclcn auch das dcs ucrchruugs-würdigsten Sonucräus, cincs Ätnncrs vou Sclbstvcr-lcngnnng und Äiuth, dcr ebenfalls von Trübsal und Bittcrtelt umgeben ist, vor mir hätte, so würde ich Stärkung schöpfen aus luciucm Vcrtrancn in den Ncchts-sinn mcincr Uutcrthaucu, in die Gerechtigkeit mcincr ^achc nud vor allcm iu die Macht Icucs. wclchcr dic Gcschickc dcr Neichc iu scincn Händen hält. Die Monarchic von 15 Iahrhnndcrtcn voll Kämpfen, Sicgcn, Patriotismus nnd Größe kann uicht iu 14 Tagcn voll Eidbruch, Uutrcnc uud Vcrrath zngrundc gchcn. Habeu wir Vcrtrancn in dic Zntnnft: dcr 9cnhm dcr spani-schcn Volkes war stets der seiner itönigc; die Mißgeschicke der Könige fielen stcts auf das Volt zurück. In dcm festen und patriotischen Streben für dic Behanft-tuug des Rechts, dcr Legitimität und der Ehrc werden cucr Geist und cucrc Austrcngungcu stcts mit dcr cncrgi-schcn Entschlossenheit und müttcrlichcu Vicbc (!) cucrcr Königin im Einklänge sein." Oesterreich. Prag, 6. October. (Die Bischöfe. -Petition dcr Handelsleute.) Dic Staatsanwalt fchaft hat gcgcn dcn Äcschlnß dcs ^andcsgcrichtcS, daß gcgcn dic Bischöfe tcin snbjcctivcö Verfahren cinzulci-tcn sci, dic Berufung angcmcldct. — Dic Vcrtrctcr dcs Handels vittcn um' Vorkehrungen gegen die Nnhe-störcr. Innöbruck, 6. October. (Landtag.) Dcr Statthalter bcantwortct in der hcutigcn Landtagssitzuug eine Iutcrpellatiou bezüglich dcr Kalholiteuvcrciuc, iudem er iu nachdrücklicher Ncdc scin unaufhörliches Bcslrcbcn bctout, dcn Gcsctzcn volle Geltung zn verschaffen. Trieft, ^.October. (^ and tag.) Ucbcr dic Weigerung der Tcrritorialdcpnlirtcu, dcn Landtagositznngcn beizuwohnen, nnd übcr deren Protest gegen'die ^and-tagsbeschlüssc wnrde zur Tagesordnung übergegangen. In dcr Specialdcbatle bezüglich dcs Vcrhältnis'scs der Staatsgrnlldgcsetzc znm Statut von Tncst wnrdc dic Nesolntion gefaßt, daß dic Reichsrathsdcpnlirtcn nntcr Wahrung der historischen Rechte von Trieft entsendet wcrdeu sollen. Unsland. Madrid, 6. October. (Vom Auf st a n d.) Die Innta ist definitiv constituirt. Die „Gacetta" veröffentlicht dcn Protest der Königin und schickt einige Worte uorans: „Isabella richtet cin Manifest an Spanien; die Innta beurtheilt cs nicht. Dic Nation richtcle in ihrer Souveränität übcr dic Acte der Königin und wird über dic Woitc dcr Königin anch richten." Es ist die erste Nummer dcs Journals „Iberische Union" erschienen. Kopenhagen, 5. Octobcr. (Dcr Reich Srath) wurdc durch eine Thronrede eröffnet, welche der iwrd-schlcswigschcn Fragc erwähnt: Dic Verhandlungen Preu ßcns und Dänemarks übcr dcn fünften Artikel dcs Präger Friedens feien rcsultatlos, unsere Pflicht ist Nichteingehe» auf cin Arrangement, wclchcs, ohne den Bestrebungen dcr Vcvöltcrnng zn entsprechen, uns in eine schwierige Position gegenüber ciucr befrcuudctcu Macht setzen würde. Er hofft, Prcnßcn wcrdc dicse Erwäguugen billigen und eine erfolgreiche ^ösuug hcrbeisührcu. Vclssrad, <>. Octobcr. (M iuistercrne n n u n g.) Dr. Matics wurdc znm Cnltuöminister nnd zum interimistischen Minister dcs Acnßcrn ernannt. MgesnemBeiten. — (Kampf gegcn Vögel.) Aus Meran liegt dci „Presse" bezüglich der oft gerügten Vernichtung von Singvögel» folgende bemerlcnswelthe Correspondent vor: „Die eigentliche Vog.lhs^rn befindet sich südlich von uns. Wer rinmal da-i Elschlhal von „Salurn blö zur Veroneser Klause" im Heibst oder F'ühjabr beluchl bat, wenn die Zugvögel streichen nnd dort ihre Zwischcnstalionel, machen dl'M muh es aufgcsatlen sein, mit welchem E>f>>r, ich möchte sagen, mit wclchcr Wulh die wülschlilol-sche Vevölteruna vom Aeiller bis zum Grasen, vom Professor bis zum Schüler mit Nttzen, L'imiulhen, Lulen und Gewehren auszieht, als gelte cs um ciocn ungeheuren Preis alle Vögel von der Erde zn vertilgen. Das ganze Etschlbal voo der Sohle bis übers Mittrlgelnrge hinauf bildet einen Vogelberd und Wehe drm Vogel, der in dieser Gegend sich niederlaßt. Was Wunder, wenn täglich Tausende der armen Thiere Im'grrichttt weiden. Wenn nur der Gaumen der Wohlha» denocn etwas hat, der Millionen Schaben, die dabei herauskommen, wrrd nickt gedacht. Ein Singvogel in unserer Gegend ist wiitlich schon llwas seltenes, und wenn es so fortgeht, lo lüanen wir in einigen I^lnrn die «indeimischen Vögll in Menagen-"., bewundern. Es ist schon öiter in nnzclnen Olle» aus Ansuchen der Gemeinden das Fanaen und Todten dcr tleinen Vögel local verboten worden. Was »!»l>t cs avel, wenn nicht allgemein im gangen Lande be-souderö aber i>, den genannl.n wälschtirolischen 'lüezirten dagegen eina/schntlen wild. Die Sachc bat ihre lebr ernsten S^ilcn. Der Nutzen d.i Singvögel isl ein unschHtzbaler, tenn schl wahr jagt v. Tjchudi: „Die Singvögel verricht/n eine Arbeit, welche Mülioncn Menschenhände nicht halb so gut oder vollständig ausführen würden." Es sollte daber wohl Idnmai'.n bl'slriol sein, die Vogslalten, welche dlnch Ver-lilgung schädlicher Insectl'N so ungeheuer viel nütze», zu schonen und zu hegen, anstatt si- zu verfolgen, zu fangen uno zu lörten." — (Ungarische Räuber.) Aus Kavosoar, 5. October, wird telegraphirt: D^r Näub?l^nsühlcc Druszin wurde von dem ihn verfolgenden Militär e>schassen, Somogyi Ilbeno gefangen. Iuhasz. wclchcr verwunvkt wurde, ift ent' lommcn. Ein Jäger isl todt geblieben. — (llebcrschwemmuilgen.) In Folge 30slandi-gen Neg.i, gusses ift das ga»ze Elschlhal üdelschwcmmt. Die Vorstädte u::i> ter Vcihnhof in Tncnt slchen unter Wasje«. Die Elsed stclit 17 Sckuh übei NuN. Viele Straftflisir.cten Tämme und Brücken im Hauvllhale und in dcn Neben« thalern, h.sonders im Nontzvcrge gegen Riva und Tione zu, sind zerstöli. — Aus St. Gallen, 5. October, wird d/- lichlet: Der Rhein ist neuerdings ausgetreten-__ die Überschwemmung ist slnchluar und schrccllich, das gnnzc Rheinthal ist cuie Secmosse. Aus dem Canton Tejsin wer« den diesllben velzweisellen Nachrichten gemeldet. Viele Menschen soUcn ihren Too gefunden haben. — (Der Ezlönig von Hannover als englisches Oberhausmitglied.) Als ein in „guten" Kleiscn velbrcilrt.s Gerücht wirb der „K.-Ztg." aus Lon« don gemeldet, König Georg wolle während der nüchslfn Sitzung des Parlamexls sciucu Sitz als Hcrzog vou Cum-herland im Obühause cinuehmcn. — (Stlavin oder Tochter?) Del Kaufmann N. ,n Verlin lebte vor mehreren Jahren in Texas und fauste dort für den Pr.is von 200 Dollars cin Neger« Mädchen, welches er vor etwa anderthalb Jahren nach Berlin brachte. Obgleich in Amenta die Sklaverei längst abgeschafft behandelte er seine Negerin noch immer so, wie es'damals >m Lande der Freiheit Sitte war. Das Mädchen, tlüger a/woiden, nahm jedoch dcn Schutz der Vehöroe in Anspmch und diese c,theilte ior die Ermächtigung, sich anderweitig zu vermiethe». Eine Dienstkerlschast wurde auch sofort ge> sundc». Als die schöne Schwasze am I. S.vtember "lier ren Dienst aiMele» wollte, wais Herr N. ein a»dc!-es M!ltll in den Weg. Der frühere Skl.ilicudallel suckl l^mlicl» jcht Vt sich übll dci dem Polizri^Präsidium beschwert und hofst auf baldige Zuführung seines TlcnstmädchenZ vnrch ciueu Schulmann, fallc- die Blhi)l0e, wa) voraus-slchllick der Fall sein wild, die Vatericchte dcö Herrn N, a» rie schwarze Isabllla Palmer nicht ancrkennt. — >!^in Är iga n t cn p r oc ej;.) Auä Bologna w,rdcn üdcr den Pllc,gten in Italien seil der Revolution ta t'in!>,igcs(!;t, u>,!er andren jtnc» Ccncli, dcr vieruial zu llh>ilt wurden war und von snnm Claalc-ichisje im HäflN uoii Liuolno enlkain, uno von dlin nran j>!;l noch nicht w.ch, wo n sich anhält. I>, bies.m s^)< grehen käsige dildcu die ^lng^chul-digten vor v ofsiciere. Sie d, sie seien Mi>zz',»»slcn und man verfolge sie. Ciner untrr ihnen, Maiiv Polcrni, occlamiit gleich lintn Voltsredner, joiicht von dem dlüch tie ^onsoitisttn g.ülmülhiglen Italic». Äetannllich weioe» sie a„g(schulv>gt, cinc Vanor g^biloet zu halnn, deren Zwick war, die G,lnahiglc», die Ch»js dec Polizei, zu elmordc». Ihr V rlhkidiger, Oberst Piancioni, uno andere si„d ihre Freunde gewesen. Nach beendetem Verhol e der A»g(4Iagteii hat das Zeugcnorrhür begonUlN. Die M,istcn leugne», daß line Ä.l»oc b> standen hade, 65 ist übcchaupl au^cnscheinlich, dab die Z^ugcu scig sinr. Es ist gewiß, dib in Äulogna die 3 u^en von geheimnihvollen Peljön-licht.it^n bedroht werden. Der hauptsächlichst Ailgcllagte, der inuthinasilichc Anfllhler, cin gewisser Cao, ist abwesend. D,r Ploccsz scheint rine solche Wendung zu nehmen, dah man sasl an eine Frlisprcchung glaubt, Freilich ein starkes Etüct, eine Freisprechung >'->ch dreijahiiger Plüveuliohast! Locale s. — (C 0 » sti tnl i 0 uel le 1 Vecc! n in Laibach.) Tel Auvschuh beehlt sich hilmit, die Herren Vereinenulglie-der zu bei sünslen Vetsammlung, w,lch.> morgen Fllilag den 9. O.lob^r, 7 Uhr Adenvi-, im Saale der Schiebstältc slalifindct, hdslichst einzuladc». Tagesordnung: 1. Mittheilung d»r E-leüigung, welche die vom (o»slilulionlllel! Vereine an oen hohen ^andlag in Vetl>ff d^r Aenderuogrn on Vandlag^luah'orbnung und de>o Glseij<ö üder die Gleichlierechtigu"^ der slou.oischen Sprache in Schule und Amt a/llchleten Pmiionrn ^sunven hadeui Ä^ralhunss und lvenlulll Ä.schlnßfasjung hieiub^r. 2. Berathung über tinc an das Haus ver Abgeordneten des hohen Nnchscalhe'? zu lichlcnd.,' Petition we^cn Linsnhrung oirect^r Rrichs-lalhcwahlen. — (Die Generalversammlung der t. l. Landwirthscl ajlsgesellschaft) soll am 24. November l. I. slaltsinden. Die Filiale» wnoen aufgesoidert, die jiir dat> Programm bestimmten Gi'gensläüde bis Ende d. M., alle anderen aber, iürz^e Ablage, N>,men neuer Mitgliedcr, dann solcher Lanolelite und Lrtirrr, welche dcr silbernen Ehrrnmeoaiüe sür Obst- und Eeirenzucht wlUdig sind, bi? lü. Noocmder den» Cenlralaus^chusje in L,nbach milznthlilen. Insbesondere werden cie H'i^n Vo,stünde der Filialen und llndcrc Heuen Mlglild^r erinnert, die Crwieoeiung cuif das Schreiben rom 7. Juni d. I. in Actress dcr Neuorganisation der Fllialcn nicht zu unterlassen. — (Dem sl 0 v. d r a m al i s ch e n V e r e i u) wnrde, wic „Novice" mittheilt, von der nationalen Majorität des Lanvlages eine Suburnliun uon 290 si. bcwllligt. In dieser Mittheilung dillstc insoferne ein Irrthum obwal« lln, als ».ich dkn Landlag<-belichtsn der Landtag mit Ma-joriläi allerdings da) Cinschrettcn de? gcdachl^n Vereins gewühiend elledigte, die Au5süh«ung aber de>n Landesaus-lchusse anhlimslilll!', cö daher sedensaüs Sache des lchteren war, die Summe zu bestimmen. - !^ Ki »dsl eiche gesunden.) Güstern Nach« mittags wuldc im Laibachflusso, unfeln dcö Zwang^aibeil'd-hausc?, die Leiche eine« neugcbocnen Kindes gesunden, — (Kra n tenst and im allgemeinen Kranken-hause im M 0 natc September 1868.) Am Schlüsse des Monates August sind in der Vchaudlnng verblieben 302 .Urankc, 147 Männer und A^ Weibcr. Zugewachsen sind im Monate September «0 Männer und 89 Wcibcr. Ae-handelt wurdcir 5»^!1 tränte, ^ii7 Mäxiur und ^!4 HUeibcr. Entlassen wurden 190 Personen, 80 Männer und 104 Weiber. Gestorben sind 5 Männer und 8 Weiber, so verblieben in der Vehanolung 358 tränte, 160 Männer und 222 Weiber. (5vrrcspi)udeuz. !l!act^ 4. Ottober. Heute wnide hicr der allerhöchste Na menülag Sr. Maje>lül oecl iiaiserü oucch nn so-lenueü Hochamt gcfliett, welchem ne Ollö^ulolilätcn uno eine gio^e Menge Andächtiger uuö allen Classen der Aig bli-wohnten. Nach diesem crsolglc duich den Herrn Aezirts-lichler ^euicllit, w.Ichem sich der Hecl Dechant von Älttack, ^ozuh, kic Iuinz- und Stenerbcamltn, der Hcrr t. l. Nolar und die bnoc» H.ucn Äülg^rinrisler oon Lack und Alllact anschlössen , dic s.iellichc Ucdeireichung deö onn Herin l. l. Landcögerichlöralhe Eonard Eokn u. Strahl von Sr. l. t. uposlol. Majcftät in Äncrlennung seiner elspnchlichlN osscntlichen Wiltiaintcit onlnhcnen Nil-teitrcuzeö des Fianz^Ioscphi-Ocdens. Tec Herr t. t. Ä.zill>:-lichter hielt cinc angcmcssrne Ansprache an den Herrn Iubi-lanleu, welche dieser herzlich erwiederte. (5,n von dem Herrn l. t. Äczirlviichlli al<> Se. t. l. apostol. Majestät aucgcbcochtcv dreimaliglö Hoch, in wclä>s atle Änw^sencitN lldhaft ciislimmtlN, brenocle dcn eihlblnoe» A(t. Aus icn z'andtllgcu. Pcsl, 4. Ollobcr. DaO Odcrhaus hat daö Oc-sctz iidcr dic Alilüsmig dcö WcillzcyclUo inil u»wcsci!tll-chcv Äiodisicalion cincö Para^aphcö cnigciwiluiicu. Die Abclldunögalx dcr „Pcslcr Collcspondcnz" mcldct: Dic NntiolllllltatcncottUNi^ston dcö UntcrhauscS wünscht, daß dic Htcgicnmg iin Intcrcssc cinc»,' lcichlcrcn Bcvslälidi> guiig cm ^iutioilnlitätcngcsctz cindriluzcn iilügc. Eö stchc jcdoch „ichl zn Yoffcn, duß dic 3tcgicriii,g oico un-tcruchliiell wndc, und wird schlicßlich doch dic Comis-silln angcwicscn sein, cm dicobczüglichcö Elalwt'at zu oev-fcrtigcn. K lagcnflirt, 5. Octobcr. Daö Schlilallssicht^' gcsctz wurde iu drittcr ^csullg angcliommcn. Lcmbcrg, d. Oclobcr. Daö Gcsctz gcgcn dic Bevtilgunz; dcr Singvögel wl'.rdc angcuoillnicn. Sodann wird bclunnt gcgcdcn, duß dcr Schluß dcr dicSjührigcu Scssion bis lüngsicnö 10. d. H^. dcvurslchc. Czcrn 0 witz, 5>. October. Dcr ^lllldtagöschlnß hat lcutt anhcr gclaiigtcu Anstrugco längstens ain lOtcn d. !ä)i. sluttzufiudcn nno wird wul)rschcinlich crsl an dic-scill Tagc erfolgen. DuS Gcsctz über die Freiheit dcö BcrtchrcS niil Grund und Boden wurdc saitctionirt. Dcr VandcölNiöschuß wird beauftragt, in dcr nächsten Scfsion ein Gcfctz nbcr Änfhciiling dc^ Propmatiuiis-rcchlcs gcgcn Cntgclt vorznlcgcn. — Boni Schulauf^ fichlsgcsctzc wnrdcn drci Pnragraphc erledigt. Pest, 6. October. Der Brand im Ofner Fabrikö-hof yat das Ainhlcnctadlisscmcnt ganz cingcäschcrt. Dic ^ciiylc war unt 611.5)^^ Olildcn dci fnnf GcscUschastcn ucrsichcrl. — Fürst Karagcorgicni^s slrcilidl sich nuö Gc-snndhcltizrücksichtcu gcgcn dlc Rcisc nach Sciulin. Paris, 7. October. l,Tr. Ztg.) Der „Monitcur" incldct: In s^adrid erfolgte die (.ionslituirling dcr dllrch allgcnlcinc Adslilltinnng crwähltcn obersten Initta. Dieselbe besteht cms - Serrano und Prim als Ehrenpräsidenten , ^lgnirc alö wirklichen Präsidenten, Nibcro nild Vcga Armijo als Piccpräsidcntcn. London, 7. October. (Tr. Ztg.) Die „Times" meldet nach cincm iiMcltclcgrumm: Dlc Unionoslaaten ertcnncn die ^imta in VlNdrid als factischc 9tcgicrnng nn. i'lgitnlion fur die Annexion Cuba's. Telegraphische iMechselcvurse u^til ^. ^c!e>licr. üpcrc. Hl'ttalllquc« 56,8". — ^prec. illielulllqncS niil Miu^ und ')tüVMlder-Ziusen s)7.s>0. —f,p«e.Nal!onc.l^n!r^!! 01,80. - I860cr siacuim'llcyel! 8^.!>0. — ^uillacciell ?'i!l. — Crcditaet'.m 207.50. Louduu 110. — Glider 113,75. — 5<. t Tu^ueu 5.53'/,. Handel und Golkswirthschastüches. ^faibaci», 7. ^7clul>er Aus drin I^iüin/n Marllr sind er-schieltt'ii: 0 Wagen mil Gelrl'ide, 0 Wagen mit Stroh (74 Ctr. 00 Pfo,), 20 Wage» nno 5 Schisse (25 Klaslcr) mit Holz. Hui'chschnittS-Preisc. ,,., ,^__.„^,»^^ ..... ^...______— fi. ll. st. l». st. li. st. !l. Wciz'n pr, Mchrn 4 0«! 5 25 Äul!cr pr. Psund 42------- Korn „ ^ W .', Schw.'im'sll'isch „ 22------- Hirsr „ 2 40 2 80 Schöpsenfleisch „ —14------- Knlm'U!) „ -------!i 1" Hahndrl pr. Sülck - 30------- Erdäpfel ,. 1 40 — Tanln'n „ - i:<------- Linsen ,. 3 20,— - Heu pr, Zmliicr -«()-._ >?rbscn „ 3 20 ..... Slnch „ —70------- Fisolü, „ '180- Holz, hart.. pr,Klft. ------ 7 50 Nmd?schnnilz Pio, 48------- weichrS, „ ------ 5 50 Schn'^i'.icschinülz „ - 40 — Wnn, rolhcr, pr, Ssicct, frisch, « ^ 30------- Eimer - ^ — - geräuchert „ —^0^— - ll'eis^'r „ ------10 — .^rainbllVg, 5, October. Auf dein heutigen Markte siud erschienen: 5'.l Wagen mit Getreide nnd I I Wagen mil Holz. Durchschnitts -Prei sc. Wc!zen pr. Me!,^en 5 10 Butter pr. Pfund , — 42 .»lorn „ 3 20 Eier pr. Siück . . — 1,l Gerste „ - - Milch Pr. Maß . — N> Haser „ 1 00 Rindfleisch pr. Pfd. — 20 jHalbsruch, ,. - — Kalbfleisch ,. — 22 i Hcideu „ 3 -- Schweinefleisch „ — 22 Hirse „ 2 40 Schöpsenfleisch „ — 14 Kntnl'u!; ., 8 20 Hähudel pr, Stiick - 25 Erdäpfel „ 1 10 Tauben ., — 1» Einsen „ — — Hen Pr. Zentner . - - , Erbsen „ — — Stroh „ . — , . ! Fisolen „ 3 81 Holz, harlci«, pr, jllfl 5 5l1 ^)ci!!döjch!i,a!z pr. Pji>. —^7 — weicheö, „ 3 8l> Schweineschmalz „ —44 Wein, rother, pr.Eiiücr U — Speck, frisch, „ — 38 — weißer „ -- -- Speck, geräuchert, Pfd. — , 40 Am 5. Oetubcr. Stadt iltticn. Die Herren: Hndabiunik, Assecnranz-Inspeetol', uol! Gra,;. - Brabela, Student, von Gör.;, - Dr, Mara-szouic und Te Diönicii, uc>u Sedenieo. - Wilsoil nuö lH,^, land. — ^rl Schwarz, Kamnierjinigfran, »on ^,'enstift. (Klcfallt. Die Herren: Dominc"!<, von Carlopago. -- Dueea, Handel^m, von Noveredo. — Fnrlan, uon ^assenslch. — Posj^ uigg nnd Frau Potolschuigg, vc>n Kr^pp. ^ Frau Mali, Out.?-besitzerin, aus Olierkrain. Äaicrisclicv Hof. Die Herreu: Kerschi^, l. t. Veaiule», vc>» ^ichleiinxild. -- Engeres, von Wormt!. Baiser von Ocsterrcicb. Die Hlcreu: Fehringer, von Wien, — Grcuidcssc,, vo,i Planiun. ^t^ll'orljl'li^schl: ^clit)lichtllngi'll m ^iisil)ch. <7Ü7M'g7^32'?,>,l< ^9^ nnndssiü^ zlHcsl'fle'b'en^' 7. 2 „ N, 327.17 -s-15,l windstill grüsnh, bew. <»,„,. 10 „ Ab. 32?.!« j i l.« windstill ! ganz bcw. Poriiiiltcigg hallcheilcr, !)iach>nit!ngi' ;»»eh»!endc VennUluug, Wollen;ng an« SO. sehr langsan,. Al'endö einige Rege!!!rc,pscn, Tage^miüel der Wcivnie <- 123" uni 2'1" ülier dein Nurmale, Mitlngö 5 Minuten vor 12 Uhr wurdc eiue ErderschMtenmg wahrgenoniinen. Der Slofz lani von S. In den Kasten lümen die Gläser. Veranlworllicher Nedacleur: Ignuz u. jt l e, u m a n r. Die Aufnahmen in die MlOschnlt l>cr philhülm. GMschuft fnr das Clauicr und Vi 0 linspiel, Gesang nnd Harmonielehre werden mit Eude dieser Wochc gcschlosscu. Aumcldnngcn werden täglich »oü 5)—7 Uhr Abends im Schullocalc dcr Gesellschaft (Für stenhof, II. Stock, lint» entgegengenommen. (2033) Die Dil'cclilm tler MllMin. ^liscllschajl. Dttljlnbcrichl. ittle», 5. October. Die Börse vcrlcchrte i» angenehmer Stimmung. Fondö nnd Actieu liehciuplcten sich znr icstercn Notiz, hauen jedoch teine wesentliche Aufbcsserun!! zu verzeichnen. Deviseu und Valutcu wurden znr gestrigen Notiz gcyandclt, Geld flüssig. Geschäft limitrrt. Veftentliche Hchnld. ^. dc? Slnaleil (snr 100 si,) Geld Waare In 0. W. zn lch^l. §Nr 100 st, 54.20 54.3'^ detto u. ^,1^0 . , , . 58.^ 58.10 dell? riictzahlvar- l^ > ) . , 73.75 74.— Gillicr-Anlchen vr>u Iti^4 . . 07.50 08. ^ Sllberalil.1^05 >.w ,i1,l»0 Metlllliques .,..,. li „ si«;,«;^ 51,^75 delta mit Mai-Coup, „ 5 „ 5?,s)0 5>7.7o dctlo.....„ 4;„ 51.25 5il s>o Mit Verlos, n. 1.1839 , , , 100 75 1^7.^5 „ „ „ 1854 . , . 77.75 78. „ „ „ „ 18«0zu500st. 82.00 82 80 „ „ „ 1800 „ 100 ., !'2.^ü 92.50 „ „ ., 1804 „100,. 93.40 93 60 Couio-Nculensch, ,'.u 42 I., lm,.!. 23.50 24,— Domaiuen 5pcrc in Silber 107.— 10?.^ ii dcr Kronlciüder (siir 100 fl.) Gr.-Eutl.-Odlig. ^iederösiencich - ," ^ ^^ «6". Obrrijsterreich . ,^> " ««'" ^'" Salzburg .... „5" ^'- ^'" Geld Waare Böhmen .... zu 57« l'2— 92.50 Mähreu .... „ 5 „ 8<>.5i> 90.- Schlesien , . . . „5 ,. 88.50 89.-- Stnermcnl ... ,. 5 „ l-0.50 87.50 Ungarn.....„ 5 „ 73. - 73.50 Temeser-Äaillll . . „5 ,. 72,— 72.50 Ernalien nnd Slavonien „ 5 „ 74.-- 75.— Oalizien .... „5 „ 05.- 65.75 Siebenbürgen . . . „ 5 ,. 70.- 70.50 Bnkovma .... „5 „ 05.50 05.75 Ung. m. d. B.-C, 1807 „ 5 „ 71.25 71,5<» Tem.N.m,d.V.-(5.1807,, 5 „ 70,50 ?l. Acticu (Pr. Stillt), Nallnualbaul...... 723,-- 725,— itmser Ferdiuaudö^Nordunln! zn 1000 sl. ü. W. . , . ,1805,-186?" Kredil-Anftull zu 200 sl, 0. W, 200.80 20<;.90 N,l> lZßl'l)m.-Grs.zl'500si, ö.W. 030,° 032 — S!alüeiseul),-Gcs. z» 200 st,CM, oder 500 Fr..... ^4,^. 254.10 Hais. l^ns. Vühu zu 20l. ,.. l^M 15» !58 25 S'ld,:Ul)rdd,Ver,-B.200.. „ 1-10 25 140 50 Sild.St.-,l,-r,t!i.u,z.-l.E.200fl. ö. W. oder 500 Fr. . . . 183.80 184, Geld Waare Gal. Karl^ud.-V, z. 20l> sl. CN. 208,7:, 209.— Bohm. Wesibahn ,,1 i>00 st. . 151.75 !52.— Ocst.Don.-Dampssch.Gl's. Z-« 517,— 519.— Oesterreich, ^,'luyd iu Triest Z I 227,- 230.— Wicii.Tampfm.-Actg . ' . 305.— 375.— Pester Kelteulirncle'. . . , 424,- 420 — Anglo - Austria - Vcint zu 20>- fl 158.^5 158.75 ^'emlierl; EzernoN'il^er Actieu . 183,25 183.50 Versicher.-Gesellschaft Donau . 253 - 255. - Pfaudbrics? (für l(>0 fl.) National- > baut auf > oerloöbar ui 5"/., 97 70 97.90 Nütionalv.ansä.W.vcrloöb.5 „ 93.- 93,25 Uug.Vod.-Creb..Aust.zu5V, „ 9l.- 91,50 Allg. ösi, Vüdcn^redit-'.'lnstal! vnloöbc.r zn 5"/„ iu Silber 102.50 103 - V^se (Pr. Stiicl.) ^ ! Crcd.-A.f.HuG.;. lO0fl.o,W. 137. 137.5.0 Don.-DmPssch,.G.z.100fl,VVi. 90.- 91. - Sladtgem. Ofcu „ 40 „ ö. N. 30.— 30.50 Estcrhazy zn 40 st. EM. 150,- 155,— Salm „ 40..... 37... 38.— Geld Waa" Palffy zu 40 st, CM. 27,50 28 Clary .. 40..... 3150 32.^ St. Oeuoiö „ 40 „ ,. , 29,— 29.50 Wiudischgräk „ 20 ,. „ . 20,50 21 -" Wllldsteiii „ 20 „ „ . 20 50 21.5^ Kcglrvich ,. 10 „ „ , 14.50 15.50 Rudolf.'SliftiiüL 10 „ „ . 12.50 1350 Wechsel (3 M.,n) Augsburg für 100 fl südd. W. 90 40 90,lia Fraulsurt a.M. 100 fl. dell,) 90.05 97.^ Hamburg, sür 100 Marl Baulo 85 15 85.4<> ^llndo» sür 10 Pf, Sterling . 110 li6.1" Pari« silr 100 Frauktz . . . ^6,— 4010 (^vlns der Geldforleu Oild Waare K. Miuz-Ducalei, , 5 fl. 53 lr. 5 fl. 53i ll' Napoleousd'ur . . 9 „ 20 „ 9 ,. 26i " Nuss, Iinperial^ . - „ - „ - <, -^ " ^ Vereiuölhlllcr . . I ., 70/, „ 1 „ ^> " ! Silber . . 113 ., 50' „ 1l3 .. ^' " Kraiuische Grnudeu'.laftunge-Obliclalwnen, 'l">' vatuutnnng: 80 50 Geld, 90 Waare,