Nt. 94. Mittwoch, 25. April 1900. Jahrgang 119. LMcher M Zeitung. ^n^k, l>3l^!^?' Mit Postveisrnbxn«: llanzjHhiia !w l(, Halbjahr!« ,5 l(. ssm/'"" 'l ^ Mr b!, Zustellung ln« Ha»« ganzjälirig L K, - Insertlonsgebül.- Für lleine ^ Zeilen 5« k. «rvkc« per Zelle ,» l»; bel bfteren Wlcberholunge» per Zeile 6 l». Die »Ualliachsr Zeitung» erscheint lHgllch. mit «usnahme der <3o»»' und Feiertage. Die »dm<»k" mit dem Titel und Charakter eines Utauszl bekleideten Rechnungsrath Dr. Emil 3!^>O , ^"^ Hofsecretär oxtr» »wtum allerer ic k° !!^nnen und dem Rechnungsrathe Emil ?"ei ^ ^ltel und Charakter eines Hofsecretärs. ^chövsl?v^eiofsicial erster Classe Eduard "ileclion«^! " ^el und Charakter eines Hilfsämter-"»aojuncten allergnädigst zu verleihen. ?UerhöM l^""? k. Apostolische Majestät haben mit ? LH^^^schliehung vom 18. April d. I. dem für Tirol und Meting, politischer Referent zugetheilten Mi- °"desver? . ^^" ^'Uum des Ministeriunls für i" HyH?'t»a.ung ^ ^^^ von An der Lan ^lio^^runn den Titel und Charakter eines ^ '* auergnüdigst zu verleihen geruht. Welsersheimbm. p. «.. ——.------------ Ü^höch?./«""b k- Apostolische Majestät haben mit 3"""zdir^ "Schließung vom 7. April d. I. den ?'tter ^ '« Klagenfurt, Hofralh Dr. Rudolf ^ffällidi?^ ""« Waisenfreund zum "rector allergnädigst zu ernennen geruht. __________Vöhm m. p. 3"^Me/^""b k. Apostolische Majestät haben mit ^rsin^" Entschließung vo7 7. April d. I. dem A° N den K r" ber Lotlogefällsdirection Dr. Johann ^cht d 7-"tt und Charakter eines Hofrathes mit "te allergnädigst zu verleihen geruht. Bühm m. p. Der k. k. Landespräsident im Herzogthume Krain hat die Landesrrgierungsconcipisten Dr. Anton Pils-hofer mid Dr. Ernst Stabler von Wolfers, grün zu Bezirtscommissären und den Landes« regierungsconceptspraltikanten Siegmund Freiherrn von Gussich zum Landesregierungsconcipisten er-nannt. _______ Den 23. April 1900 wurb« in der l. l. Hof« und Staat«, druclerei das VlI., Xll. und Xlll. Stück der italienischen und das XXI., XXlll. und XXV. Stilck der polnischen Ausgabe des Reichs-gesehblaltes vom Jahre 1900 ausgegeben und versendet. Seitens des Kreiögcrichtes in Iicin wurde die Weiter« Verbreitung der Druckschriften 1.) «1,1. Los von Rom»; 2.) «Ein paar Worte iiber die Vedculung der Unterschiede zwischrn Evan» gelisch und Römisch»latholisch», und 3.) «Das evangelische Ioachimsthal» gemäh 83 A02, resp. 803 St. O,, verboten. Vom k. l. Lanbespräsidium für Krain. Nichtamtlicher Theil. Albanien. Ueber die Lage in Oberalbanien, welche in den letzten Tagen die Aufmerksamkeit eines Theiles der euro« päifchen Presse beschäftigt hat, gehen der «Pol. Corr.» aus zuvOrlässiger Quelle aus Uestüb folgende Meldungen jüngsten Datums zu: Die in Ipel durch den Brigadier Schemsi Pascha ohne Blutvergießen herbeigeführte Beruhigung dauert fort, so dass sich die Bewegung daselbst zur Zeit auf die westlich gelegenen Dürfer beschränkt. Auch in Prischtma wurde die friedliche Beilegung des Streites zwischen dem Mufti und dem Notabeln Suleiman Pascha soeben erzielt. Der Abschluss einer ganz Nord-albanien umfassenden Bessa soll unmittelbar bevorstehen und Hadji Mulazeto ehestens zu diesem Zwecke aus Ipel in Prischtma eintreffen. Mitrowitza macht aller» dings noch leinen friedlichen Eindruck. Die Häupter der dortigen zwei feindlichen Parteien sind Schaban Kopriwina im Dorfe Zabar und Iso Buletinar in Vuletin. An die türlifch-montenegrinische Grenze, wo die Beunruhigung fortdauert, sind vier Bataillone abgegangen. Bei Polje und bei Aerane ist es zu Zusammenstößen zwischen montenegrinischen und türkischen, durch türkische Truppen verstärkten Grenzbewohnern ge« kommen und zu einer viertägigen Einschließung der zu Berane gehörigen Kauraula Iasinovac durch Rajahs. Im Zusammenhange mit Viehdiebstählen stehende Ao> fälle bilden die Ursachen dieser Grenzreibungen, denen auch ein Beg namens Musovic und drei türlische Sol« dalkn zum Opfer fielen. Brigadea/nera! Schemsi Pascha, der am 16. d. M. Uebküb passierte, erhielt telegraphischen Befehl, sich noch in der gleichen Nacht über Mitrowiha und Nowibazar schleunigst nach Be-rane zu begeben, wo die Rajah die Zahlung der Schafsteuer verweigert. Einem in der Gegend von Nowibazar ausgebrochenen Grenzstreite soll, obwohl ein Gendarmerikunterofficier dabei getödlet wurde, leine weitere Bedeutung zukommen. In der zu Sjenica gehörigen Gegend Pester herrscht unter den Muhamedanern Gährung wegen eines 12procentigen Zuschlages zur Zehentsteuer. Politische Ueberficht. Laibach, 24. Npril. Der deutsche Reichstag und das preu-hische Abgeordnetenhaus treten heute nach nahezu vierwöch,n»licher Pause wieder zusammen, um die vor Ostern abgebrochenen Arbeiten fortzusetzen. Auf der Tagesordnung des Abgeordnetenhauses stehen kleinere Anträge, darunter der dringliche: an Land» wirte. Handwerker, gewerbliche und kunstgewerbliche Arbeiter zum Besuche der Pariser Weltausstellung Reise-Unterstützungen zu gewähren. Die Tagesordnung des Reichstages umfasst zwei erste Lesungen: des Uebcreinlommens zwischen dem deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn zum Schutze der Urheber« rechte an Werken der Literatur, Kunst und Photographie und des Gesehentwurfes über die Bekämpfung gemeingefährlicher Krankheiten. Me'line setzt seinen Kamps gegen das Mini« sterium Waldeck»Rousseau, den er bisher in der Klammer ohne Erfolg geführt hatte, nun auch während der Ferien fott. Diesertage erstattete er seinen Wählern in Remircmont seinen Rechenschaftsbericht und benutzte die Gelegenheit zu neuen Angriffen auf Waldeck« Rousseau, dem er namentlich die Aufnahme socialistischer Mitglieder in das Cabinet verübelt, weil sie dem Collectivismus Eingang in die Regierung verschafft habe. Die Politik der Regierung, führte Meline des weiteren aus, habe es dahin gebracht, die Strikes in revolutionäre Bewegungen umzugestalten, sie habe den Nationalismus geschaffen, das heißt den Cäsarismus, welchen er verabscheue. Der Kampf der Zukunft werde sich zwischen der Jakobinischen Republik und der liberalen Republik abspielen, welch letztere allein fähig sei. die Institutionen der Brüderlichkeit zu sichern. Meline fügte hinzu, die Municipalwahlen werden dar. thun, dass das Land dm Liberalismus vorziehe, und forderte schließlich alle ehrlichen Menschen auf, sich zu Feuilleton. ^.^ Nacht von 1600 Stunden. dn^larfl).^,^lteresse, das gerade gegenwärtig die ein Bericht 2" der ,?,,3"eresse. den Adr.en de Gerlache, der V^kpeditwn n!?'?" 3°hre zurückgekehrten Süd« ^"n d°" A der «Belgica., in den letzten gisck^ einem t» s^°N' veröffentlicht hat. nl Forsch" fesselnden Abschnitte schildert der bel« ^"dftolark. 'c '^t "on 1600 Stunden», die Hra^ VruchN Erbracht h.t, in folgender Wcise.-e'Ne ^''brcchun« der Sonne erschien uns. dank der VM von i«""h °" ^- 2"°i. Dann begann ill sei^Ue die^. .^.^unden. In der Mitte des d«t'?' Anfand "Scheit jedoch °uf, eine vollständige ^""enwX?" 9 Uhr und später, zur Zeit vH>the 7/' gegen 10 Uhr, hatten wir eine Art «"sich' "^ ahlen Schein, dessen schwache "ll «l l " Ml»? ? veränderte, b'e 3?Ne hab,« , '^ diese Morgenröthe leinen Tag aegen 3 Uhr erlosch schon Mi> War """5 Aber auch für diese bleichen "lW,l"n War- ^ ^ "blhig, dass die Atmosphäre "M^lln hi'. ?" der Himmel bedeckt, schnelle es, ^"lXy. "e Lqmpe auH für die Ptittagmahlzeit In dem zerstreuten Licht, das in den wenigen Stunden herrschte, konnte man die Unebenheiten des Eisfeldes nicht unterscheiden, das wie eine große ein« heitliche Ebene von schmutzigem Weiß erschien. Auf den Spaziergängen, zu denen wir uns aus Gesund-heitsrücksichten zwangen, passierte es uns, dass wir gegen die kleinen Cisberge liefen, die sich nicht durch Schatten verriethen. Man schätzte die Entfernungen und die Größe der Dinge auhrrordentlich schlecht. Eines Tages glaubte ich in einer Entfernung von etwa 100 Metern eine ziemlich große Kiste zu sehen. Ich war entsernt vom Schiffe und fragte mich, warum man sie dort hl«, getragen hatte; außerdem war das Holz für uns zu kostbar, als dass wir es vergeuden konnten, lch wurde also ordentlich entrüstet und wendete mich hin ... Kaum hatte ich drei Schritte gemacht, so stießen meine Slis an: es war ein llrmes Stück Zeitung. Einige Tage darauf, es war noch zu Beginn der langen Winternacht, entstand plötzlich ein gwher Lärm. Lautes Krachen dcs Eises in der Nähe der «Belglca. kündigte eine starke Pression an. In der That thürmten sich die Eisblöcke auf und fchoben sich übereinander. Das Schiff erzitterte, sein ganzes Rippenwerl vibrierte. Ich war jedoch nicht allzu sehr beunruhigt, so groß s Vertrauen hatte ich zu der Solidität meines guten Schisse», Und die «Velgica» widerstand dieser harten Prüfung auch in bewundernswertester Weise. Als es wieder ruhig wurde, stellten wir fest, dass sich nur das Vordertheil unseres Schisses um einen Fuß gehoben hatte und das Wasserloch im Eise verstopft war, das wir wieder öffnen mussten. Unser Leben gestaltete sich jetzt sehr düster. Alle ohne Ausnahme befiel uns Glutarmut und eine tödliche Mattigkeit. Bei allen constatierte der Arzt Entfärbung der Schleimhäute und beschleunigten Puls, Nach der geringsten Anstrengung hatten wir oft 140 Pulsschläge, so schon nach einem einfachen Spaziergange von einer halben Stunde. Mehrere von uns litten an Schwinbel-anfällen. Auch nur ein wenig andauernde geistige Arbeit war uns unmöglich geworden, m>d unser Schlaf wurde durch lange Zeiten der Schlaflosigkeit unterbrochen. Das war die Wirkung der beständigen Nacht, der deprimierenden Dunkelheit, der Abwesenheit des Sonnenlichtes. Mit welcher Freude wurde das Wicbererscheinen dcr Sonne begrüßt! Am lii. Juli trat dieses Er» eignis ein. Noch erhob sich die Eonne nicht über un« seren Horizont, aber von der Höhe eines benachbarten Eisberges, den wir leicht besteigen konnten, sahen wir sie. Bis zur Brücke der «Nelgica» kamen die Strahlen der Sonne herab und vergoldeten die dreisatbige Flagge» die oben am Mäste wehte. Laibacher Zeitung Nr. 94. 762 25. April 19tw> vereinen im Interesse Frankreichs und der Republik. Denn alle großen Nationen, welche in der Welt etwas bedeuten, seien geeinigte Nationen, welche das National« Interesse vor den Parteigeist stellen. Frankreich unterliege demselben Gesetze, es könne eine große Nation nur unter der Bedingung bleiben, dass es die moralische Einigkeit bewahre. Wie man auS Rom meldet, hat Papst Leo XIII. im Verlaufe der jüngst dem preußischen Gesandten beim Vatican, Freiherrn von Roten-han, ertheilten Audienz seine volle Befriedigung über die von Deutschland zum Schuhe der katholischen Missionen in China entwickelte Action kundgegeben. Damit erscheine die von Deutschland feindlicher Seite verbreitete Behauptung, dass in diesem Punkte eine Misshelligkeit zwischen dem Vatican und Berlin bestehe, vollständig widerlegt. Nach einer Meldung aus London wird in verlässlichen Berichten aus Tokio versichert, dass die japanische Regierung in Angelegenheit der russischen Forderungen in Korea, betreffend die Er» Werbung einer Kohlenstation bei Masampo, keinerlei officielle Schritte unternommen hat. Die allgemein verbreitete Behauptung, dass Russland infolge eines angeblichen Eingreifens Japans seine Haltung in dieser Sache geändert habe, sei daher an den amtlichen Stellen in Tokio mit Befremden vernommen worden. Wahrscheinlich habe die Entschiedenheit, mit welcher sich die erregte öffentliche Meinung Japans beim Bekanntwerden des Vorgehens des russischen Vertreters und des russischen Geschwaders in Korea geäußert hat, die Meinung hervorgerufen, dass das Cabinet von Tokio zu den Ansprüchen Russlands eine dementsprechende Stellung genommen habe. Thatsächlich sei jedoch keine derartige Action erfolgt. Tagesneuigleiten. — (Die guten Bürger von Neatty) in Kansas standen ein ganzes Jahr lang unter Pantoffel-Herrschaft. Der Bürgermeister und sämmtliche städtische Neamte waren Frauen. Bei der letzten Wahl vor einem Jahre kam diese Bescherung, und nun möchte man sie gerne wieder los sein. In kurzem ist wieder Wahl. Die Männer haben fich ermannt und wollen diesmal nur für Personen ihres Geschlechtes stimmen. Die Frauen aber haben ein Weiberticket aufgestellt. Hoch gehen die Wogen der Wahlagitation. Aengftlich erwarten die unterjochten Männer das Ergebnis am Wahltage! — (Drei Häuser gestohlen.) So un« glaublich es auch klingen mag, befindet sich, wie man aus Vonlers, einem am Hudson gelegenen, von der fashio« nablen Einwohnerschaft Newvorks mit Vorliebe besuchten Vadeorte, mittheilt, der Hausverwalter Mr. Thomson in der üblen Lage, nach dem Verbleibe eines seiner Eontrole unterstehenden Hauses auf die Suche gehen zu müssen. Wenn es ihm zum Troste gereichen lann, in seinem Missgeschicke einen Genossen zu haben, so besitzt er diesen in seinem College« Mr. Humphreys, dem sogar zwei der seiner Obhut anvertrauten, im Winter leerstehenden Bau« lichleiten spurlos abhanden gekommen sind. Als die Agenten sich zum letztenmale ihres Anblickes erfreuen durften, leuchteten die drei sauber getünchten Gebäude noch freundlich aus den schmucken Bosketts der Garden-Gtreet, und zwar auf etwa nur 1200 Schritt Entfernung von der Polizeiwache zu Yonlers, hervor. Jetzt, da Mr. Thomson, um die Villa seines Auftraggebers für die zu erwartenden Sommergäste herrichten zu lassen, sich nach dem Badeorte begeben, glaubte er seinen Augen nicht trauen zu sollen, als er von dem ganzen prächtigen Landhause nur noch hier und dort ein Stück des Fundaments aus dem Boden hervorragen sah. Nach Bekundungen von Leuten aus der Nachbarschaft haben orts< fremde Männer, die man für Beauftragte Mr. Thomsons gehalten haben will, das Haus ganz eon »mors davon-getragen. Mit den Fensterrahmen und Thüren war der Anfang gemacht worden, dann waren Dach und Dach-sparren und endlich das Mauerwerl an die Reihe ge« kommen, bis nach vier Wochen kein Stein mehr auf dem andern lag. — Aehnlich war es Mr. Humphreys zierlichen hölzernen Schweizerhäuschen ergangen; auch diese hatten die Marodeure als gute Prise angesehen und am hellen, lichten Tage Ballen um Balten bis auf das letzte Holzgetäfel beiseite geschafft. Die beiden Verwalter, die den Besitzern der verschwundenen «Immobilien» mit ihrem Vermögen haften, haben eine Anzahl der gewieg« testen Detectives in Sold genommen, um den beispiellos frechen Dieben auf die Spur zu kommen. — (Zwischen Chinesen.) Man berichtet aus Paris: Zwei Chinesen duellierten sich diesertage am Tro-cade'ro, wo sie arbeiten, auf eine Weise, die in Europa noch neu ist. Die Veranlassung war, beiläufig gesagt, der Streit um eine Frau. Nach heimischer Sitte fanden sich die beiden Gegner um 2 Uhr morgens an einem verabredeten Orte ein, stellten sich drei Schritte entfernt voneinander auf und fiengen an, sich gegenseitig mit einer Flut der gröbsten Schimpfwörter zu überhäufen. Das währte so' vier Stunden lang, bis einer aus Mund und Nase blutend vor Erschöpfung zu Boden stürzte. Der Sieger wurde verhaftet, weil man glaubte, er habe seinen Gegner so zugerichtet. Er erlangte aber seine Freiheit wieder, als es sich herausstellte, dass ein «ritterlicher Zweikampf» sich abgespielt hatte. — (Seltsamer Tob eines Kindes.) Esther Carlson, die siebenjährige Tochter des Herrn Carlson in Newyort, fand in merkwürdiger Weise den Tod. Das Kind blies einen der bekannten Gummiballons, an welchem eine Quietschpfeife angebracht ist, auf, als der Ballon platzte und dem Mädchen die Pfeife in die Luftröhre schleuderte. Das Mädchen erstickte binnen wenigen Minuten. Local- und Provinzial-Nachrichten. Krainischer Landtag. 10. Sitzung am 24. April 1900. Vorsitzender: Landeshauptmann Otto v. Detela und Landeshauptmann-Stellvertreter Leopold Freiherr v. Liechtenberg. Regierungsvertreter: Seine Excellenz k. k. Landespräsident Victor Freiherr v. Hein, k. k. Landes-regierungsrath Josef Merk und k. k. Landesregierungs-secretär Wilhelm Haas. Schriftführer: Landschaftssecretär Josef Pfeifer. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden wird das Protokoll der neunten Sitzung verlesen und genehmigt. Die Einlaufe werden den betreffenden Ausschüssen zugewiesen. Seine Excellenz l. l. Landespräfident Freiherr von Hein theilt unter Beziehung auf den in der letzten Lanbtagssitzung an den Landesausschuss zurückgeleiteten Gesetzentwurf, betreffend die Fürsorge sür prähistoB und alterthümliche Funde im Herzogthume Kram. ' es sei ihm gestern ein Ministerialerlass Zugekommen,' nach die k. k. Regierung die Intention habe, den M» stand der Frage für das ganze Reich im GesctzgevM wege zu regeln und dass die Einbringung eines" fälligen Gesetzentwurfes im Reichsrathe noch im ^ause heurigen Jahres zu erwarten sei. .. ^ Landeshauptmann v. Detela theilt mit, ba" ^ vom l. l. Landespräsionlm ein Gesetzentwurf, betrei! die Errichtung von Vezirlsgenossenschaften der Lanow und eines Landesculturrathes im Herzogthume Kram,' gekommen sei, welchen er der geschäftsordnungsmaM Behandlung zuführen werde. . ^ Der Bericht des Landesausfchusses, womit dte V"' bilanz des Laibacher stäol.Lotterie-Anlehens nebst oe" schlägigen Rechnungsabschlüssen für das Jahr 1«"» der Voranschlag des Anlehens- und Amortisations ° für das Jahr 1900 vorgelegt wird, wird dem "l ^ ausschusse. — der Bericht des Landesausschu es, ^ treffend die Aenderung der Concurrenz "ckslchtl«^ ^ Brücke über die Zaier bei Jauchen, bann der v des Landesausschusses, betreffend die VewllllgM < I82vrocentigen Umlage sür Kirchenzwecke ln />en Pfarre Großpölland gehörigen Theilen der gleicyn»' Gemeinde dem Verwaltungsausfchusse zugewiesen. Abg. Luckmann stellt im Namen des «5» ,, ausschusses zum Berichte des Landesausschusses, veil „ das Landesspital, folgende Anträge: ^n, 1.) Die auf Grund des LandtagsbeschlMs 16. Mai 1899, Absah I/l, durchgeführten H">?"" ^ und Ndaptlerungen, beziehungsweise die Verausgav"" ^ entfallenden Betrages von 7720 k, werden s"^ ^, 2.) Dem Maschinisten Karl Verbic wird vom o ^ punkte seiner definitiven Anstellung an der AMprmv zwei Quinquennalzulagen je per 100 K zuena"".^ 3.) Die dem gegenwärtigen SpltalScuraten heidrich aus dem Kranlenhausfonoe zu zahlende ^^^ dotation wird vom Jahre 1900 an »ä k«""^ Hesse" 840 k unter der Bedingung erhöht, dass hiedura? ^ Bezüge aus der Iosefa Iallen'schen Stiftung " Weife geschmälert werden dürfen. . AM 4.) Mit Beginn des Jahres 1902 ist v" ^ der Medicamente und Verbandstoffe in eigen" ^^ durchzuführen, bezw. ist eine eigene Sv""« W"' für alle dem Lande unterstehenden Anstalten zu ' ^ und wird der Üandesausschuss beauftragt, die Y «^ ^ forderlichen Schritte rechtzeitig durchzuführen «no ^ nächsten Session hierüber die entsprechenden "w stellen. .,., t ll» 5.) Der Landesausschuss wird "maaM ' ^ Krankenhause einen Doctor als Volontär mit ein jutum von 600 k anzustellen. ^ Eo^ 6.) Dem Verwalter Andreas Kremjar und " ^»< trolor Franz Triller wird eine außerordentucyc neralion von je 400 X bewilligt. (Angenommen^ ^, Abg. Lena r kit berichtet im Namen" ^ waltungsausschusses über den Rechenschastsve"" ^l, Landesausschusses, und zwar über: 8 3,^ " „„b b? Marg. Nr. 8 und von Marg. Nr. 83 weiter,, ^ze antragt die Kenntnisnahme der Marg. 8, bet«» Regulierung des Gurlflusses. .„^ 2«^ Abg. v. Lenkh bedauert, dass der dim" sOt tagsbeschluss vom 17. Februar 1899 nicht « " hei, wurde, worauf Abg. Povse Aufklärungen " Stand der Ungelegenheit gibt. ------ z)as Zssens V«k«c der Ilrau Zus«fenar?i?" ""rden. Sohin beantragt Abgeordneter zuin a, s/ ' ^^ l. l. Regierung werde aufgefordert, bis vtbnunlls^ """"' "nes Realschulgrsetzes im Ver-Nasse -l ^ "^ ^" nächsten Schuljahr an der ersten Mr«. "/ llovenische Parallelclasse einzuführen. Der ärmsten«?' ""lhdem er vom Berichterstatter Ajman ' n» befürwortet wurde, angenommen, ^lehentw s °^^ ^ bie Anfrage, warum der s' betreffend die Zusammenlegung landwirt-lvurde ""^stücke. Allerhöchsten Orts nicht sanctioniert bein^!^ ^ellenz k. l. Landespräsident Freiherr von °Muss l 3 ' b" Gesetzentwurf sei an den Landes-""bedeute.d ^^ ^" Berichtigung einiger unterlaufenen hinder«!« " ^^^^ zurückgeleitet worden, ein anderes Über 8 , ^"te nicht ob. Darauf wird der Bericht Lilien Rechenschaftsberichtes zur Kenntnis ge- berlchteg^ozal berichtet über § 2 des Rechenschafts. Der m ^""besausschusses, betreffend Steuern, gehenden 3?"^"^ gibt Anlass zu einer längeren ein-^uslNan , °" "elcher sich die Abgeordneten I'l'Lan^"/ ,^man, Graf Barbo, Povse, ?e Abae.^"''bent Seine Excellenz Freiherr von He in, gelben I " Kalan und Pfeifer betheiligen. In ttglerun« f"""gt Abg. Luck mann: Die l. l. Landes-ltGn Vcz ^" ersuchen, die geeigneten Vorkehrungen zu einlotn n,die sahlungsausträge für die Personal-Muteten''^'°ldungs. und Erwerbsteuern jenen Verben. s^""che ihre Fassonen rechtzeitig eingebracht ^"°' zuaes^.^ bis zur Fälligkeit der ersten Zahlung«. , Ab° N t ""^"' (Angenommen.) stages i'?"" beantragt, es sei den Vertretern des !^ ">lpfel>s" "" Landesberufungscommission wärmsten« ^ lu h'I ' besonders die kleineren Landwirtschaften >lis Hz,,?" ^steuerung in Schutz zu nehmen und k belress« feiten, ^ss der Catastralreinertrag, wie ^leisllch/ e sinanzministerialerlass bestimmt, nicht >klt wi^°°" vervierfacht, sondern höchstens ver-^ s^ ^, was in vielen Fällen ohnehin noch zu Kreter ^"^bg.Povse das dicssällige Vorgehen der ""trag zurjU^"b beleuchtet, zieht Abg. A zman seinen z» ^r^^" stellt den Antrag: werde beauftragt, bei der l. k. 2""n und """""ein, dass auch bei Eintreibung der V °" lllecuti. ?"r"" bei Beträgen über 40 X die b ^lnzahlu"7^°"'" herabgesetzt werden, ferner dass ""berg fn^,^"^^ für die verschiedenen Steuern. ^"d^»«V Wrund« und Hausclassensteuer, ent» ll„ ^chliekli^ "^""den. (Angenommen) > g^ " ^ 2 des Rechenschaftsberichtes zur i>. !» n> «!,,.^"de«<,»«/? belicht 2b» den Rechcn!ch»ft«belich! «z«" VH »nd zwar über 8 «. ^: «°»«., lw /" Vel'un "^ bringt das ungleichmäßige Vor-sei?'"dernin3 ""' ^e Gemeinde-Umlagen für Volks-R? ^°nd s,^/p"che und stellt den Antrag: Cs !°bn ." l. l V"?I d« Auftrag zu ertheilen, sich lldi«^" Vl.ua ."^schulrathe ins Einvernehmen zu b« von N?Ä> "ü ""heitliches Vorgehen bei Er-l><"''". betrcV?"^"' beziehungsweise Gemeinde-^ei^" in ^,,bie Eoncurrenz für Schulerfordernisse, ^ Unter "^'^' bass die früheren Leistungen ^ »ez°» n w ^" l"r Schulerfordernisse in Er-H "er lLo^^^en. ''als Nallr.. "^ ben l. l. Landesregierungsralh bll. l"e E^""asvertreter vor. ^ntr/^art^^.^ k-' Landesfträsident Freiherr von l'V^H die vom Nbg.Dr.Zitnil ^^ehend di"l"" Einwendung erhebe, und be-"lXhdt^^n Gru^l^ die Concurrenz zu Schulzwecken ^h" °u^ "lrd der Antrag Zitnil, "°^en. °"" Berichterstatter AI man beigetreten, ^'^">8'^^'Ner weist aus die ungünstige ^" «Nd N-m ^" deutsch«« Mädchenschule in '""t an den Aba bribar als Obmann des Stadtschulrathes die Anfrage, ob diesfalls in ab-sehbarer Zulunft eine Abhilfe zu erwarten sei. Abgeord-neter Hribar anerkennt die zur Sprache gebrachten Uebelstände, deren Beseitigung er als wünschenswert bezeichnet, und führt aus, in welcher Weise diesfalls eine Abhilfe möglich fein werde. Zum Rechenschaftsberichte des üandesausschusses über die Einführung des Fortbilbungsunterrichtes für Erwachsene an einigen Schulen im Bezirke Gurlfelb stellt Bericht-erstatter Abg. AHman den Antrag: Es sei der Landes-ausschuss zu beauftragen, im Einvernehmen mit dem 1. k. Landesschulrathe dahin zu wirken, dass auch in anderen Bezirken die Einführung des Fortbildungsuuterrichtes für solche Erwachsene, welche früher das Lesen und Schreiben zu erlernen nicht Gelegenheit hatten, versucht werde; die Remunerationen für die Ertheilung solchen Unterrichtes aber sollten aus Staatsmitteln gewährt werden. (Angenommen.) Abg. Hribar beantragt folgende Resolutionen: Der Landesausschuss wird beauftragt: I.) dem Landtage in der nächsten Session neuerlich den Entwurf eines Real-schulgesetzks vorzulegen; 2.) sich an die l. l. Regierung mit dem Ersuchen zu wenden, den Landtagsbeschluss vom 2. Mai 1699, betreffend die Ernennung eines besonderen Landesschulinspectors für die Volksschulen in Kram in Erwägung zieh'n zu wollen; 3.) die Herausgabe der-jenigen slevenischen Lehrbücher für Obergumnasien, welche chon fertiggestellt sind, zu fördern; 4.) sich im Sinne des Landlagsbeschlusses vom 28. Februar 1898, betreffend die Gewinnung geeigneter Kräfte für die Herausgabe mehrerer slovenischer Lehrbücher für Gymnasien und die Einführung der slovenischcn Unterrichtssprache für einige Gegenstände an den Gymnasien in Krain, unverzüglich an den l. k. Lanoesschulrath zu wenden. Seine Excellenz l. l. Landespräsident Freiherr von Hein theilt mit, dass die Bestellung eines zweiten Landesschulinspectors vom Lanoesschulrath und von der Landesregierung höheren Orts befürwortet, dass aber das diesfällige Erfordernis pro 1900 nicht bewilligt wurde, dasfelbe werde jedoch in den Staatsvoranfchlag für das Jahr 1901 eingestellt worden. Sohin wird § 8 ^ des Rechenschaftsberichtes zur Kenntnis genommen; schließlich werben die vom Abg. Hribar gestellten Anträge genehmigt. Hierauf übernimmt Landeshauptmann-Stellvertreter Freiherr von Liechtenberg den Vorsitz. Abg Ritter von Langer berichtet im Namen des vereinigten Finanz- und Verwaltungsausschusses über den Voranschlag der lrainischen landwirtschaftlichen Schule in Stauden für das Jahr 1900. Der Voranschlag wird mit einem Gesammterfordernisse der Schule und Wirtschaft von 33.069 K, mit einer Gesammtveorckung von27.180K, daher mit einem aus dem Landessonde zu deckenden Abgänge von 5389 K genehmigt. Weiters werden folgende Anträge zum Beschlusse erhoben: Der Landesausschuss wird beauftragt 1.) die Frage in Erwägung zu ziehen, ob es nicht angezeigt wäre, mit dem Jahre 1901/1902 an der Schule in Stauden den Unterricht in der Hygiene einzuführen; 2.) ebenso wie betreffs des Rechnungsabschlusses auch beim Voranschlage der landwirtschaftlichen Schule in Stauden den Conto «Schule» rechnungsmäßig vollkommen gesondert von dem Conto «Wirtschaft» nicht nur zu führen, sondern auch in gesonderten Heften vor- zulegen. Landeshauptmann von Detela übernimmt wieder den Vorsitz; er bestimmt die nächste Sitzung auf Don-nerstag, den 20. d. M., um 9 Uhr vormittags, ver-kündet die Tagesordnung und erklärt die Sitzung für geschlossen. _____________ — (Tagesordnung der elften Sitzung des lrainischen Landtages in Laibach am 26. d. M. um 9 Uhr vormittags.) I.) Lesung des Protokolles der zehnten Landtagssitzung vom 24. April. 2.) Mittheilungen des Landtagspräsidiums. 3.) Mündlicher Bericht des vereinigten Finanz- und Verwaltungsausschusses über die Petition der l. l. Landwirtschasts-Gesellschaft in Laibach um Erhöhung der Iahressubvention und um Subvention behufs Errichtung von Viehzucht-Genossenschaften. 4.) Mündlicher Bericht des Finanz-ausschusseS übcr: a) die Petition der Armen-Oberbirection in Graz um Subvention; d) die Petition der Apolloni» Bervar, Districlsarztens-Witwe in Nudolfswert um Erhöhung der Gnadenpension. 5.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend die Einführung eines Beitrages von Verlassenschaflcn für Spitalszwccke. 6.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über den Rechnungsabschluss des Landesfondes und die Nachweisung des gesammten Vermögens für das Jahr 1898. 7.) Mündlicher Bericht deS VerwaltungSausschufses über das Project, betreffend die Umlrgung der Ratschach-Ishannisthaler Vezirksstraße in der Strecke zwischen Iohannlsthal und Gomila im Strahenbezirle Natschach sammt dem einschlägigen Gesetzentwürfe. 8) Mündlicher Bericht des Verwaltungsausschussts. betreffend die Bewilligung einer sünfprocentigen Auflage von den Mietzinserträgnissen in der Stadtgemeinde Tschernembl. 9.) Mündliche Berichte be« Verwaltungsausschusscs über Petitionen: n) des Gemeindeamtes !n Nussdorj um An« reihung des Gemcinbeweges Nussdols-Crrovlog-Oberfeld unter die Äezirlsstraßen; d) der Gemeinde Ustja um Verfassung der Pläne für mehrere Brunnen durch den landschaftlichen Hydrolechniler; ^ des V>:rlnögens-Ver-waltungsausschusses in Nadanjeselo um Subvention für die Errichtung der Wasserleitung; ä) des Ausschusses deS allgemeinen Vereines der österreichischen Pharmaceuten, Filiale Laibach, um Verleihung des Wahlrechtes; «) des slovenischen katholischen Arbeitewrrcines in Laibach um Erweiterung des Wahlrechtes für Landtagswahlen. 10.) Mündliche Berichte des Finanzausschusses über Petitionen: u) der Gemeinde Rau um einen Beitrag für den Schulhausbau; d) der Sanitätsdistrictsvertretung Rudolsswert um einen Beitrag für den Bau eineS Frauenspitals in Rudolfswert; c>) des Fischerei - Bezirks-ausschusses in Laibach um Subvention; 6) der Gemeinde Slavina wegen Errichtung einrr Wasserleitung. I I.) Bericht des Finanzausschusses über den LanbesauSschnss-bericht, betreffend die der Stadtgemeinde Laibach zu er-thrilende Bewilligung, das städtische Gut Unterthurn mit Hypothelaribentionen bis zum Höchstbetrage von 140.000 K zu belasten. 12.) Mündliche Berichte dss Finanzausschusses über Petitionen: u) des Ortsschulrathes in Weichselburg um einen Beilrag für den Schulhausbau; d) des landwirtschaftlichen Vereines in Gutenfeld um einen Beitrag zum Baue eines Milchwirtschaftsgebäudes; (^) der Land-wirtschaftsfiliale St. Georgen bei Krainburg um Subvention für die Obstbaumschule; 6) der Landwirtschasts-filiale in Sasnitz bei Bischostack um einen Beitrag zur Anschaffung von Maschinen. 13.) Bericht des Finanzausschusses, betreffend die Regulierung der Versorgung^-genüsse der Lchrpersonen an Volksschulen in Krain. 14.) Bericht des Finanzausschusses, betreffend den Voranschlag des Lehrerpensionsfondes pro 1900. — (LieferungS-Ausschreibungen.) Das k. k. Handelsministerium theilt der hiesigen Handels- und Gewerbelammer mit. dass laut einer Publication am 15. Mai 1900, um 10 Uhr vormittags, im königlich rumänischen Kriegs Ministerium zwei öffentliche Licitationen stattfinden werdm, und zwar eine zum Zwecke der Lieferung von 4000 Cavalleriesporen, 2000 Artillerie« sporen und rine behufs Lieferung von 100.000 Stück Cravatten. Am 16. Mai 1900 findet ebendaselbst zum Zwecke der Lieferung von 100.000 Celluloidlragcn eine weitere Licitation statt. Die Specialbedingungen wie auch die betreffenden «uiüsr» ä«8 cli»rg63 können an Wochentagen von 9 bis 12 Uhr vormittags im genannten Ministerium eingesehen werden. — Nach einer der Handels- und Gewerbrlammer deS weiteren zugekommenen Mittheilung des l. l. Handelsministeriums ist die Lieferung von diversen Uniformen für daS Eisenbahnpersonal der königlich serbischen Staatsbahnen ausgeschrieben. Das Vadium beträgt 10.000 Dinars. Die schriftliche Offerte ist bis zum 28. April l. I., 12 Uhr mittags, bei der Cisenbahndirection in Belgrad einzureichen. — (Einfuhr von Jagd-Munition«-artileln nach Trapezunt.) Nach einer der hiesigen Handels- und Gewerbelammer zugekommenen Mittheilung wurde das Einfuhrverbot auf diverse Jagd-Munitionsarlik'l in das Vilajet von Trapezunt durch Verfügung der Generaldirection für indirecte Abgaben in Constantinopel wieder aufgehoben. — (Wasserleitung in Alt lack.) Man schreibt uns aus Bischoslack: Am vergangenen Sonntag fand die Einweihung der neuen Wasserleitung in Altlack statt. Die ganze Ortschaft erschien mit Fahnen und Triumphbogen, welch letztere sinnige Inschriften trugen, decoriert. Schon vor 2 Uhr nachmittags ström'e das Voll massenhaft zusammen und drängte sich um den Platz, woselbst die Einweihung stattfinden sollte. Von dem nahen Kameuitnikhügel erschallten laute Pöllerschüsse, und bald nach 2 Uhr führte Herr Dechant Franz Kuiner unter zahlreicher Assistenz eine Procession bis zur Kapelle, worauf die Einweihung der Wasserleitung erfolgte. Nach Vollzug dieses Actes hielt Herr Ober-landesgerichtsrath Karl Ritter von Strahl an die Festgäste eine Ansprache, in welcher er unter anderem darauf hinwies, dass das schwierige Werl nur mit vereinten Kräften hatte zustande kommen können. Jeder Einzelne habe hiebei das Seinige gethan, wohl eingedenk des Wahlspruches unseres glorreichen Herrschers: V,>iku» uinliu. Redner schloss mit den Worten: «Gott erhalte unseren Kaiser!» worauf die ganze Versammlung in ein donnerndes «Hivio» ausbrach. Die Musik intonierte die Kaiserhymne, und ein Springbrunnen begann zu func-tionieren. Sodann folgten im Thurme der Altlacker Kirche Uebungen der Feuerwehr, welche unter Leitung des Herrn Feuerwehrhauptmanns Johann De be l j al einen durchaus gelungenen Verlauf nahmen und bei welchen die Krain-buraer Musikkapelle einige Musilpiecen zum Vortrage brachte. Sodann wurde die Feuerwehrmannschast auf Kosten des Herrn Ritter v. Strahl bewirtet. Bald darauf füllte sich der festlich geschmückte Garten der Frau Marie Ielovcan mit Gästen. Herr Ritter v. Strahl dankte dem anwesenden Herrn Nezirlshauptmanne Dr. Gstet» ten hofer für die wohlwollende Förderung, die er der Wasserleitung hatte angebeihen lassen, woraus der Hnr Bezirlshcnlpimann den Herrn Obcrlandesgerichtsiath als wahren Freund und WohMer des Volles in des NotteH Vaibacher Zeitung Nr. 94. 764 35. writ 10M edelster Bedeutung feierte. Herr Kaplan Peharec betonte die Uneigennühigteit des Herrn v. Strahl, dessen Werk, die Wasserleitung, noch in späten Jahren unseren Nach« kommen zum Wohle gereichen werde. Es sprachen sodann noch Herr Firma-Inhaber Iuhasz aus Graz und Herr Dr. Nrlo, welcher vom hygienischen Standpunkte aus den Nutzen der Wasserleitung hervorhob. Nach Schluss des officiellen Theiles der Feier entwickelte sich eine ungezwungene Unterhaltung, bei welcher die Krainburger Musik eifrigst aufspielte. Nach 8 Uhr abends wurde der Garten, wo die Unterhaltung stattfand, prächtig beleuchtet; es herrschte darin ungezwungenes, heiteres Leben. — Herrn lDberlandesgerichtsrath Ritter v. Strahl gebürt in erster Reihe das Verdienst, dass Nltlack nun eine Wasserleitung besitzt; er kann mit Genugthuung aus feine Bemühungen und auf die Wasserleitung blicken, auf ein Werk, durch welches ihm die Dankbarkeit der Bevölkerung für alle Zeiten gesichert erscheint. —»— — (Verforgungs-Berechtigung der Lehrerinnen an staatlichen gewerblichen Unterrichts anst alten.) Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung hat der Minister für Cultus und Unterricht eine Verordnung erlassen, der zufolge nunmehr auch den Lehrerinnen an staatlichen gewerblichen Unterrichtsanstalten eine staatliche Verforgungsberechtigung in analoger Weife wie den Werkmeistern an diesen Lehranstalten zugestanden wird. Die Lehrerinnen bleiben zwar vertragsmäßig gegen fallweife festzufetzende Iahresremunerationen bestellt, erlangen jedoch nach erreichtem 35. Lebensjahre und nach zehnjähriger ununterbrochener und tadelloser Dienstzeit einen Pensionsanspruch. Der Bemessung der Pension sind zwei Drittel der zuletzt bezogenen Iahres-remuneration, aber nie mehr als 1600 k zugrunde zu legen; weiter richtet sich das Ausmaß der Pension nach der zurückgelegten Dienstzeit mit den für die Staatsbeamten geltenden Abstufungen und unter Nnwendung der Bestimmungen des § 1. Alinea 2, des Gefehes vom 9. April 1870 (R. G. Vl. Nr. 47), fo dafs nach dreißigjähriger Dienstzeit die Pension mit dem ganzen für die Penfionsbemessung maßgebenden Betrage zuzuerkennen ist. .*. (Religionsfrevel.) Wie bereits gemeldet, hat die städtische Polizei die Thäter, welche die Marien-starue der Lourdeslapelle in Unterrosenbach arg beschädigt und in Oberrosenbach und in Koseze das Kreuz ausgehoben und das Crucifix zertrümmert hatten, vorgestern eruiert und gestern früh verhaftet. Die Thäter find die beiden Buchbindergehilfen Ignaz Kvas beim Vuchbindermeister Franz Breskvar und Franz Alrlj, bedienstet in der Katholischen Buchbinderei. Die beiden tranken in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag in elnem Wirtshause an der Polanastratze und begaben sich dann gemeinsam ins Lekan'sche Kaffeehaus am Ialobsplatz. Von hier — es war schon gegen 3 Uhr morgens — giengen sie vorerst in die Bäckerei am Domplatz, schlugen dann den Weg gegen Rosenbach ein und verübten den Rkligionsfrevel. Kvas hatte sich in der Bäckerei geäußert: «Danes boäem 3o ono lumparijo Nüpr»,vi1.» Diese Aeußerung kam der Polizei zu Ohren und führte auch zur Eruierung der Thäter. Als gestern früh Okrlj in seiner Wohnung in der Schießstättgasse verhaftet wurde, gestand er alsbald den begangenen Religionsfrevel ein und gab auch seinen Mitschuldigen Kvas an, der ebenfalls in seiner Wohnung am Rathhausplahe verhaftet wurde. Nuch Kvas gestand die That. Er wurde auch überwiesen, w der oberwähnten Nacht in der Schiehstättgasse eine elektrische Glühlampe zerschlagen zu haben. Nach den Angaben des Franz «vkrlj soll Ignaz Kvas, der schon früher einmal in der Werkstätte einen Religionsfrevel begangen hatte, der Anstifter gewefen fein und im vollen Bewufstfein der Strafwürdigkeit feiner That gehandelt haben. «Zkrlj will ihm erst auf längeres Zureden beim Nusheben der Kreuze geholfen haben. Kvas und Olrlj wollen leiner socialistischen Arbeiterpartei angehört haben und waren nur Mitglieder des Fachvereines der Buchbinder. Die Verhafteten wurden dem l. k. Landesgericht eingeliefert. — (Von der Erdbebenwarte an der l. t. Gtoals-Oberrealfchule in Laibach.) Heute 0 Uhr 25 Min. verzeichneten alle Instrumente der Warte eine mäßig starke, von einem fernen Bebenherde kommende seismische Bewegung. Bis zur 34. Minute hielt die Bewegung nur auf der Ostwest-Componente an, erst darauf trat eine Richtungsänderung ein, indem auch die Südnord-Lomvonente in gleich starke Schwingungen gerieth. Hauptausschlag 5 mm. Die Bewegung lässt sich an den Horlzontalpendeln bis 1 Uhr 30 Minuten verfolgen. L. ,*. (Promenadeconcert.) Bei günstiger Witterung wird die Musik des k. u. k. Infanterieregimente« Nr. 27 in der Zeit vom 29. April bis 31. Mai jeden Sonn« und Feiertag von halb 12 Uhr vormittags bis halb 1 Uhr nachmittags am Congrefsplahe concertieren. — (Telegraphen- und Telephon-Verkehr im Küstenlande und in Krain im Monate März 1900.) Die Gcsammtzahl der bei den k. k. Staats - Telegraphenstationen des Post-dkeMonsbezirtes Trieft im Monate März 1900 »53"^" ^aramme wrug: Im Küstenlande ,bv.b,3. ^W dem Boden des Saales gefährlich verletzt liegen. ^ der infolge des Vorfalles entstandenen Paim, !" ^ das Gefchäft abgebrochen, fpäler jedoch »m S""'' ,^ Productenbörse wieder aufgenommen. Der SH°o unbedeutend. , ^n, Budapest, 24. April. Der Feuerweyr" , der in der Börse bei Löschung des Grandes ^. unglückte, ist seinen Verletzungen erlegen. D>e ^, lung, welche unter den Nörfebefuchern für die v^h bliebenen des Verunglückten veranstaltet wurde, ^ bisher 2000 X. Der Börsenverkehr wird '"«Hde entweder in der Kornhalle oder im RedouteW stattfinden. Per Krieg in Hüdafrika. ^ London, 24. April. Reuters Bureau „. aus dem Burenlager bei Glencoe von u^^ Samstag bei Tagesanbruch überraschten dle ^ ^, !der Buren unter General Meyer abermals " ^i ' lander, deren Lager bei Elandslaagte ste ° h^e Seiten mit Kanonen beschossen. Erst nachdem ^< Schüsse abgegeben worden waren, lam aus ' ^ lischen Lager eine Erwiderung, die jedoch "^'Dhel war und keinen Schaden anrichtete. Ob dle ^ « ^ Verluste hatten, lässt sich schwer sagen- ^"^« lische Vorposten, die m den Vereich der M""^ ,ft kamen, wurden getödtct. DaS ueue enguM ^ gut befestigt und mit Schanzen und ^ely'v^^ sehen, welch letztere alle auf dominierenden ^ stehen. Gegenwärtig ist alles ruhig. n,M London, 24. April. «Reuters Bureau ^ aus Leewkop vom 23. d. M: Die Dlv'l"> F. 6arew rückte gestern in zwei Theilen gle^' H^ llm die Buren von ihren südlich von °^treM werken gelegenen Vertheidigungslinien zu ,,^ehll? Die Cavalleriebrigade Dickso'll versuchte eme"^ in weitem Vogen. Die Brigade StefenM ^ die Buren von einem Kopje. Heute '""^f d^ Leewlop geräumt gefunden. Dickson '"eß g t>e weiteren Vormarsche auf eine starte ^g B Auren und konnte die Umgehungsbew g"^, F vollenden. Es heißt, dass die Wasserweg ^e> starken Burenmacht unter Dewet ve,ey werden. _«.^ meldet a London, 24. April. Reuter« OU ^ „F Masern vom 23. d. M.: Die Auren ^«m ^ 3 Vuschmanskop und zogen sich den ganzen " ^ba" ilber langsam vor den anrückenden ^rup^ ^M, und Harts zurück. Man nimmt an, dass ^ ^0", Truppen bei Anbruch der Nacht slch "^ acht Meilen nähern werden. Office» ^iat London. 24. April. «Muters ^c^ aus Wackerstrom vom Tag verlief verhältnismäßig ruh'g- " ^ OM s, blieben unverändert. Es fanden "ey'a^.^^ g'plänkel statt; während die britische ""^ OescY"^ hielt, unterhielten die Auren ein andau" ^N feuer auf das englische Lager, oyne . zurichten. . «.:«,.«, weldAHest London, 24. April. Die 'DmeS^än >>^ Lauren?o.Marquez vom 23. d. ^c.- ^0"".^ Artilleriefachleuten ist es Geschühgieherei zu hergestellt werden. Das erste Gesthüv ° ^nge"-. ^ ist jetzt nach dem Oranje-Freistaat alig « ^ld" ^ London. 24. April. .^ ^nist""' Durban: General Warren s« zu" " Velfchuanalandes ernannt worden. ^rb"" ,! ««.... 24, »P^^"W«°H<' heule da« Uebeiemlommen «"' _^^^ (56) 7-2 und höher! — 14 Meter — Porto» und zollfrei zugesandt! Muster zur Auswahl, ebenso von schwarzer, weißer und farbiger «Henneberg'Seide» für Vlousen und Roben, von 45 Kreuzer bis fl. 14 65 per Meter. Dur echt. wenn dir«t von mir bezogen! L. üeiWwü, »»MM»!, /iisillli lonigl. und laiserl. Hoflieferant. <^n,l I ^ ^ ^^H>o««^,it^» der Ab^, " Zeitung», bei welchen das lver^ ?"" ""l ^lestlu Monate endet, n^"l ^flichft ersucht, die weitere Prä-bieEz. >"^"^'^^5" erneuern, um W Kon ununterbrochen veranlassen Wenigkeiten vom Büchermarkte. l^ 8 ^"""'gartner U., Ine in!esn»ljunl'.I enßli»d leader, ' b'i 13 l3t..»^"'btr R.. Schi)«' und Schnellschreiben in l^ 3"hne und Ns" ^"ch Selbstunterricht ohne Lehrer. X --72. ^3, Pan im « ' l'.. Heft 12, k - «0. - Vierbaum M.ll^.'"«»!«. ein Tanzspiel mit Musil von Felir. Michlen l( ^'»^ ^^, Vernon, Schemen, phantastische 3^°lte', «7 ^7 beyse P., Verrathenes Glück, K 2 40. ^ ^"n« hm, m'^?"lein Lieutenant. KL.- Ruslin I., N,^ 1 50 ^m.l< 2 40. - Philipp: F,. Menssers-3^'ppi ss' ^,^l)ll,ppi F.. Der Dornenweg, l( 1 50. — ?^'li°m^w^? K 1-50. - Heiberss H, Fast ^80. ^""'°". li ? 20, - göllner H.. Achilleus, Roman. ">n, K ».^"""sch M.. Aus dem Tagebuch einer ffrau. v'°Vros, K y-?- «ilchtolb M., Die schöne Nosa in Poesie ^20. ^ Nil, »^ Niebig C., Das Weiberdorf, Noman. »ÜÜ° Conslan "^^.liN' ^^'^ " Hagenauer A., Muspilli. Vb«? " E..^»Z^^'berF.I, Die letzten Ritter, Nlie.Ullun^l M, Tantalos, l( 2. - Seher U. K., r^"nne u.^.H""'". lcI- - Heister H., Eine Schwarz-l>i,7 ^. ^. U' ^ 1 44. - Nombach M., Wessen Schuld? >>!,?^Ei^ensel N. «. Sohn-Rethel A., Paris. Stu-^ >lr lc f'<5^ ^- " Verger. A. v.. Ueber Drama ^^- »,??' ^ Vartels «.. Der junge Luther. ^2 7 Ü7M«7, 789 6 j 6 4> SO. mäßig^heilw. heiterj 25 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 10 8°, Nor. male: II'1'. Verantwortlicher siedacteur: Anton Funtel. llllM llßs li. ll. ll. LmMzhz-Xgsfllll. Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt 50 lr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 fr. Jg. V.Aleinnmyr H Fed. Hamberg« Kuchhandlung in laibach. Gin verbreitetes Hausmittel. Die steigende Nuch» frage nach «Molls Franzbrantwei n und Salz» beweist die erfolgreiche Verwenblialleil dieses, namentlich als schmerz« stillende ltinreibimg beftl'clannlen antirlirumalischen Mittels. In Flaschen zu X I'8l). Täglicher Versandt gegen Postnachnahme durch Apolheler A. Moll, l. u. l, Hoflnseraüt, Wien. Tuch. lauben 9. In den Depüts der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 6—» BewäürtB IlBlsiiie-Gesiclitssaltie wirkt sicher gegen alle Gesichts- uod Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 36 kr. Medio, hygien. 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Objavlja se, da se je izvröil v (u-Hodnem zadružnem registru pri tvrdki: Kmetijsko drustvo na BIo- kali, registrovana zadraga z omejeno zavezo 1.) izbris \z naöelstva izstopivfiega èlana Vilko Mlejnika in 2.) vpis v naöelstvo novoizvoljenega ölana Jerneja Perjate'ja, kaplana na Blokah. C. kr. deielna kot trgovinska sod-nija v Ljubljani, odd. Ill, dne 17ega aprila 1900. (1565) _ürm- 12L_ Gen.il.47/2. Razglas. Objavlja ae, da se je izvrti* v tu-sodnem zadružnem registru pri vrdki : Društvo prvili Ijabljanskili postrežèekov, vpisana za-drnga z omejenim poroštvom 1.) i>bri« iz nace's'va izsfopivÄih ölanov: Frana Bara, Leopolda SiHnika, Josipa Kadunca in Mariina SvigeJjna; 2.) vpis v Daöelstvo novouvoljemh ölanov: Lovrenca ü.iberfieka Atev. 4, Francela Piemru SJev 8, Lovrenca Kosirja fit. 7 in Mihe Kocmurja fit. 23, vsi postrežèeki v Ljubljani, in 3.) zaznamba, da je bil dosedanji naèelnik Fran Sitar zopet| izvoljen naèelnikom, Lovrenc Gaberlek pa njegovim namestnikom. C. kr. deželna kot trgovinska Rod-nija v Ljubljani, odd. Ill, dne 19ega aprila 1WX), Laibach« Zeitung Nr. 94. 766 2b. April lB. Course an der Wiener Börse vom 24. April 1900. Na« b««, 0,,^ Cour^ D»e «otterung sämmtlich« «kfiecten, mit «u»nahme b«r per Stück notierten „Diversen Ü«se" und der Venussschelne. versteht sich für je 100 Kronen be« Nominale«. — Um den Wert eine« Effecte« per stück »« «mlltH^, Nk je 10« Kronen notierte den nicht vollgezahlten «ctien ist von dem aus diese We»e Werte der nicht eingezahlte «etrag in «bzug zu bringen. Allgenuin« zwa»«schuld. ""b Ware »vcheltl. ««nt» in Noten Mai. »tovember p. /,°/, »2175 1»» 15 ltuoolfsbahn in KronenloHhr, steuerfrei (biv. st.) . . 4°/, 9« — 9« 50 Vororlbergbahn in KronenwHhr. ftruerfr., 400 Kr.. . . 4"/, 9,»— 9s«<> Z» ««t»lch«lb»ertch»el»«^ >«««»«efte»».<«fe»».«ctle». «llsabethbatm «00 ft. «W. b'/.°/, von «X) ft.......119 — I«a — du». 2lnz,»ubn,. xx> fi. ». W. <3. »'///»........111 — 11» — dt». salzb.'Tlr. «0 st. ». «. s. »"/».........10?-«) 10» b0 «al. fl.««. »»/, von »00 st......100 «ü 101 SV »eld Ware vo« Gt««t« zur Zahlung «»en»»«ene <« send. Prior.» vbllgattonen. «llsabethbahn «00 u. 3000 Vl. 4»/, ab 10"/«...... 9S 50 97 z« «llisabethbahn, 400 u. «000 Vl, 4°/,.........100-------------- Fran,Josef«., Nahn, (biv. Tt.) SUb. 4°/, . . . 9«'— 96 70 Vorarlberger «ahn, »m. 18S4, (blv. 2t.) Tilb., 4°/» ... 96 7Ü 9? 22 Slaalsschnld der Land« der ungarischen Krone, 4»/, ung. Volbrenle per «asse . 97'LO 9765 bto. dto. per Ultimo .... 9? l»0 9? «ü 4°/» dto. «ente in Kronenwühr., steuerfrei, per «assa . . , 9« 95 93 15 4°/, dto. dto. dto. per Ultimo . 9» »5 «2 ,5 Una. Et'Eis.'Nnl. «old 100 sl. 101 — 101 50 dto. dto. Tllber 100 sl. . . . 9« 8« 100 40 dto. Etaa«-Oblig. (Un«. vstb.) V.J. 187»....... 98 50 9» 7V dto. <2ch°nlrt8»l-«lvI«s.-Obl0 dto. bt«. ^ 50sl.--«00Kr. 1S4 5U1K5 5U lheiß-Uea-üos« 4«/. .... 1^,9 i>0 140 5« 4°/, ungar. »runbentl.-Oblig. uz, 70 ull 40 4»/, lroat. und slaoon. bett« 9z 75 94 l<5 Ander» Hssentl. Anlehen. »»/, Donau»»lea.»«nleu>.'«nst.4°/« 97 50 98-vest.'«!,«, «anl 4«V»jahr. verl. > 4«/,......... 98 »<>> 99 90 bto, bto. «Mr. »erl. 4°/, , 98 90 !«8 90 Vparcasse.i.öst., 60 g. verl.4°/, 9» 15 ion lü PstnbahN'Vlioril2t»-Gbligationen. Ferbinllnbs'Noidbahn - — — «>,hn »50 sl. . . 15U — 151 — «u!chliel,rader Eis. 500 fl. llÄl. »»0 — 3l» — dlo. dto. ^Ut, U) 200 sl. . »0» — 304 — Pouau ' DampsschlssahN« > Gej.. veslerr., 5,x) sl. llM. . . «970 70 50 Duz-Äooenbacher ^^»»" Unlonbanl 200 sl. , - - ' i,^ ' " Industrie.zlnler. nehmungen. «auges., All«, üst.. »00 sl. . > " ! «gybier «tisen. und Stahl'In». ^,e in Men ,00 sl. .. - -,/ ,7i-«'^ ' ' ,^el^ ..Tleyrerm.". 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