^227. Millnwch am 5. Lklosler 1864. Die „kaibachne Zeitung" erscheint, mil NuSnahmc der Vonn- und Feiertage, liiglich, nnd lostet sanimt dm Veilllgen im Comptoir ganzjährig ii fl., halb-jährig o ft. 00 lr., mit Kreuzband im Comptoir gllNZl. 12 st., halllj. 0 si. tzü« die Zustellung m's Haus sind Mbj. 50 lr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter «reuzband und ge« druckter Adresse 1b fl., halbj. 7 fi. 00 fr. FnseNlMtOgebühr flir eine Vannonb»Vpaltenzeile obrr dm Raum derselben, ist für Imalige Linschal» rune;0lr., für 2malige8lr., für 3malige l0lr. u. f. w. Zn diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel p«r 30 lr. sür eine jedesmalige Em^chcüwng hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losim 1 si. 90 lr. lür 3 Mal. 1 fi. 40 tr. für 2 Wal und 90 lr. für l Wal lmit Inbegriff beS Insertionsftemftels). ^laibacher Jätung. Amtlicher Theil. ^aS Staatsmiuistcrium hat den Assistenten am Ioan-ncnm in Graz Franz Wilhelm, und den Lehrer an der Kommuual-Obcrrcalschule in Ellbogen Anton Crbcu zn wirtlichen Lehrern an der l. l. Obcrrcal« schnlc in Salzbnig ernannt. Der Slaatömiuistcr hat dic am Taubstummcu-Institute in ^inz erledigte Dircltorsstellc dein bishc-rigeu ersten hehrer und provisorischen Dircllor dieser Anstalt Weltpricstcr Johann A ra u d st ä t tcr vcr» liehen. WchtMlichcr Theil. Vaibach, 4. Oktober. Dic Kundgcbnng des „Monitcur" übcr die sson-vcntion liegt erst im telegraphischen Auszüge vor, nnd man nmß abwarten, bis der Wortlaut vorliegt, um Anhaltspnultc zn einem positiven Urtheil zn gewinnen. Der Umstand, daß auch darin eine versteckte Auspic« lung ans Oesterreichs Stellung in Italien ist, mag Vielen licdcullich erscheinen. Es ist das drittcnml, daß rinc derartige Auspicluug gcluacht wird. Zuerst präludn'tc dic „France", indem sie sagte: „Oesterreich l^uutc die awßc Frage von Vcncticn auf friedlichem Wcgc zur Austragung dringen" ; daun kam der höher inspirirtc „Konstitntiouncl" mit der belauntcu Phrase: „Für Italic», Welches bekanntlich leine Fremden bei sich hat, als in Venedig", nud nnn kommt der „Monitcnr" mit der Depesche Drouyn dc ^huys', in welcher die Stelle vorkommt: „Frankreich haltc sich nm so mehr verpflichtet, seine Trnppcn aus Rom zurückzuziehen, als es Picmont nur deßhalb seinen Beistand lieh, nm Italien von jeder fremden Inter« vcntion zn befreien." Das „Memorial diplomaticmc" bringt zahlreiche, dic Konvention betreffende Mittheilungen, welche je» doch kaum irgend etwas Ncncs enthalten. Das Blatt läßt sich über die Depesche, welche Herr v. Gram» mont dem Grafen Rcchbcra. verlesen haben soll, folgende ans guter Quelle fließende Mittheilungen aus Wien machen: „Dic frauzüsischc Regierung weist in dieser Depesche jcdcu Gedanlcn znrück, den römischen Stnhl den Feinden des Papstthums prcisgcbcu zu wollen. Frankreich beabsichtigt keineswegs, dic rümi< schc Fragc tnrzwcg zu Ende zu bringen; dieselbe soll stets noch der Kompetenz des künftigen itongrcsscs aufbewahrt bleiben. ES legt anch dem Papste kciue Verpflichtung auf; noch weniger gcht es darauf ans, den Papst znr Anerkennung dcr von Picmont began« gcntn Äcranbuugeu s^»s»U!itj'»,«) zn nöthigen." In dcn Fricdcnsvcrhaudlnngcn mit Dänemark ist eine ernste Wendung eingetreten, Dänemark ist von Oesterreich und Prcnßcn ein Ultimatum gestellt worden. Die Sache hängt, wie gestrige Abendblätter meldeten, mit einer Forderung zusammen, welche die daulschcu Bevollmächtigte,, in dcr Frcitagssitznng der Konferenz stellten, und welche darauf hinauslief, daß dic finanzielle Ausciuaudcrsctzuug vor ein Schiedsgericht gebracht wcrdc. Iu dcr folgcndcn (Samstags.) Sitzung wnrdc von Scitcn dcr deutschen Mächte er-klärt, daß man darauf nicht eingehen köunc, zugleich wurde den Dänen dic Annahme der österreichisch, prcnßischcn Vorschläge iu Form eincs Ultimatum« empfohlen. Dcr „N. Fr. Pr." zufolge setzten sich die dänischen Bevollmächtigten hierüber auf telegra. phischcin Wege mit ihrer Regierung in Verbindung, dic Entschridnug derselben wurde Montag erwarte^ und nach dcrcn Eiutrcffcn soll sofort abermals cinc Atzung statlfinden. Hoffentlich sind damit dcn Da« ncn die wetteren Ansfliichte abgcfchnittcn nnd dic An. gelcaenhett wird rasch yrfördcrt werden, wenn man cs in Kopenhagen nicht auf dcn völligen Nbbrnch bcr Verhandlungen ankommen lassen will. Oesterreich. Wien, 2. Oktober. Vom Marincministcrium wurdc nuumchr dcr definitive Befehl zur Ucbcrwin. tcrnng unserer Flottcnabthcilung imNorden gegeben; cs bleibt daher, mit wcuigcu Ausuahmcu, die ganze Eskadre bis zum Friedensschluß, eventuell bis zum Frühjahr in dcr Nähe des Kriegsschauplatzes, zu welchem Behufe auch bcrcitS dic erforderliche Geldanweisung erfolgte. Wien. Vorigen Samstag, 1. Oktober, hat im großen Saalc dcr Anla die feierliche Installation des Professors Hyrtl zum Rcttor für das Jahr 1W5 stattgefunden. Ein große Zahl Studierender füllte dcn Saal, dic Professoren dcr Universität, die Ala« dcmilcr, mehrere geistliche Würdenträger nahmen die vorderen Plätze ein, daselbst bcmcrllcu wir anch dcn Präsidenten dcS UntcrrichtSrathcS, N. v. Hasucr. Dcr abtretende Ncltor, Prof. Haimcrl, gab zum Acgiunc cinc Uebersicht übcr dic Thätigkeit dcr aka> dcmischcn Behörden und daS Uuivcrsilälölcbcn im vcr-flosscncn Jahre. Er hob namentlich die Frage dcs UnivcrsitätsgcbändcS eingehend hervor. Dcr Redner lonstatirt, daß dcr Universität noch iinmcr dasjcuigc vorculhallcu wird, was ihr unbestreitbares Eigenthum genannt werden muß; sie hat Ansprüche auf die Gc-bäudc dcr Anla, dcs akademischen Gymnasiums, das Konvillgcbändc, dic Icsnitcnlirchc, sp,yic anf ein Stammkapital von übcr 200.000 ft. Dcr Plan dcS Staatsministcrinms, dic Gcwchrfabrit zu adaplircu, wurde vou dcn meisten Profcfsorcu der betreffenden Fächer mißbilligt nnd daö Konsistorium vertritt in dieser Frage die Ansicht, die obcugcnanntcu Gebäude zur Errichtuug cincs großtu UuivcrsttätSgcbaudcS in dcr inncrcu Stadt zu adaplircn. — Die Fcdcr dcs 500jährigcu Inbiläums dcr Wicncr Univcrsitüt wird im August dcs nächsten Iahrca abgehalten; die zu diesem Zwecke disponiblen Gcldcr bctragcn bereits übcr 23.000 sl.; uulcr Audcrm wird Pater Donin zu dicscr Feier 2000 Exemplare sm,cs Gebetbuches unentgeltlich verabfolgen, dcr Bischof von Nn; spcn-dctc cinc größere Snmmc mit der Bitte w Gott .nm das Fortblühcn dcr katholischc," Wisscuscliaft" und Professor Afchbach ist mi A ^ ... ''. ' ^'s/ schrift betraut. Die Auzahl drS.?^ ^^"."'^' 2.00, die dcr PromovUn Do^^^^^^ Vcrhaltcn dcr Studicrcudcu war .? .', gcsctz. und statntcnmäßigcs" " ^ /^°^°?'."" Haimerl gccudct, gab dc Dckal ^"^"ü -^°' Doltorcnlollcgiums, Dr. Spä" z„ ^'"^'?.'^7 abriß des .'gewählten Ne?to/s'"'N im I. 1810 in Kiß-Viarton gcboreu /^ virt wurde und sogleich scinc so crfolareichc wissen-schaftlichc ^anfbahn begann. Unter uncrlncßlichcm Beifall betrat nun Hyrll fclbst die Tribuuc uud be« gann seine mit großer Spannung erwartete Rcdc. Er sprach iibcr „die materialistische Wcltauschauuug uud ihre Folgen." Nach Hynl slchru die Bchaup. tuugcu dcS modcrucn Materialismus durchaus uicht auf wissenschaftlichem Bodcu; cinninl angenommen, waren Rcvolnlion, Anarchie, Egoismus, Polygamie, Blutschande n. dgl. die nnvermeidlichen Folgen; denn schon jetzt träten unter dcr Form dcS Materialismus Angriffe auf das positive Christenthum auf u. s. w. u. s. w. Untcr mäßigciu Beifall schloß Hyrll feine Rcdc, uud mit ihr die Fcicrlichtcit. Aus Prass, .'X>. Sept., schreibt mau dcr„Pr.": In« Monat Oktober soll die General.Versammlung dcs Gcwcrbcvcreins abgehalten wcrdcn, nachdcm man sich im Frühjahre für dic Verlegung derselben bis in den Herbst ausgesprochen, da die Anzahl der crschie-neuen Mitglieder im Verhältniß zu dcn inscribirten Thciluchmern sich zu gering hcransstcllte. Seit im Gcwcrbcvcrcii, das nationale Element maßgebend geworden, ist die Anzahl der Mitglieder von beiläufig 1200 auf «.13 gesuulcu. Während eines Vierteljahres ist leine einzige dcr statutenmäßigen Direktions-Siz-zuugcn abgehalten worden. Die Jahresbeiträge sind nach nie so schlecht eingelaufen wie jetzt, und die Gc« wcrbcschnlc ist nur schwach besucht. Es ist die Frage, ob sich dieselbe wird erhalten lö'uncu, da im nächsten Jahre sowohl die Subvention von 20M fl. ans ^andcsmittelu, als dcr Untcrstützuugsbcitrag von I5>00 fl. scitcus dcr Präger Gemeinde zu fließen aufhört. Iu dcr bcvorstcheudcn General - Versammlung wird sicher viel übcr daS Sinkcn cincs Vereins gesprochen werden, welcher in den Jahren vor 1848 als parlamentarische Schule diente und Ansehen und Einfluß hatte. AnS «Pest, !X>. September, schreibt man dem „Fdbtt.": Die in jüngster Zeit mit seltener Einstim-miglcit seitens dcr unabhängigen Tagesprcssc befürwortete Einberufung deS ungarischen Landtages ist, wie cs dcn Anschein nimmt, von dcr Regierung nicht unbeachtet geblieben. Verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, dah man sich endlich doch für die Ein« bcrufuug deS Landtages cutschlicßcu werde, wenn nur erst dic nöthigen Vorbcrrituua.cn hiezu getroffcn siud. Wie bclaunt, betrachtet dic Regierung als cinc Vor« bcdingung dicscs Schrittes die Orgauisation dcr Verwaltungsbehörden im ^andc. Dic Iustizorganisation gilt bereits als eine ausgemachte Sache, wenngleich bereu Verwirklichung von verschiedenen Umständen abhängig gemacht ist. Ich habe bereits l>ei früheren Gelegenheiten hervorgehoben, daß die Regierung die Absicht hat, mit den Iustizrcformen nnch gleichzeitig cinc neue Verwaltung auf politisch-administrativem Gebiete einzuführen. In der That, soll das gegenwärtige, seit drci Jahren in Ungarn bestehende Provisorium durch cm neues verdrängt werden, wo;u so eben die Vorbereitungen im Zugc sind. Seit verflossenen Montag tagt in Ofen unter persönlichem Vorsitz dcS Statthalters, Grafen Palffy, eine Kommission, welche sich mit dcn Grnndziigcn eines neuen Provisoriums beschäftigt, daS bis zur weiteren lom-pctcuzmäßigrn Entscheidung dcs Landtages aufrecht erhallen werden soll. Die Mitglieder dicscr Kommission zählen ausschließlich zum hohen ungarischen Bcamtcnstaudc. Bisher ist die Kommission nicht weit übcr die Grundzilgc dcS ncurn OrganisatlonS-Statuts gekommen, da sich mancherlei Schwierigkeiten bei dcr Bchcmdlnng dieser Angelegenheit erheben, deren nicht geringste dic Koslcnfragc fein soll. Wie man hört, dürfte das jüngste Organisatiouswcrk so ziemlich demjenigen angepaßt wcrdcn, welches bei dcn Komitatcn und Städten untcr den, Vach'schcn Provi-sorinm bestand. Welchen Zweck nbrigcnS ein neues Experiment mit provisorischen Einrichtungcu haben soll, vermag vorläufig Niemand zn errathen. Es wird vcrfichcrt, daß längstens mit Aufaug März das neue Provisorium vollständig durchgeführt sein soll. Pest, 1. Oktober. Dem „Pester Lloyd" wird auS Wicu geschrieben: „In Bezug auf dic mchrer-wähnte Demission dcS Grafen Georg Andrafsy vou sciucm Posten an dcr Spitze dcr ungarischen Justiz kann ich Ihncn heule mit Vcstimmthcit melden, daß das bezügliche Gesnch die Gcnchmigung Jr. Majestät erhallen hat nnd daß daS kaiserliche Handschreiben, welches diese Entschließung enthält, auch schon nach Ungaru abgegangen ist, so daß cs zur Stnudc sich dcreits iu dcn Händen Sr. Exzellenz des bisherigen Index Ennac bcfmdcn dürste. Ueber den Nachfolger verlautet nichts Vcslnmntcs; cs scheint, daß man die Ernennung cmcS solchen hinansfchieben und sich vor-lanfig rmt cmcm provisorischen Ersatzmanne behelfen 9Q6 wird." — Graf Gcorg Andrassy ist von scincn Gütern nach Pcst zurückgekehrt. Karlowitz, 2^. September. Bezüglich der Frage einer romanischen Metropolit sollen in dcr Synode drci Partcicn cxistircn. Die eine, deren Führer dcr Bischof Schagnna ist, will die Vereini» gung allcr Romanen Oesterreichs unter einem Metropoliten: die zweite Partei (des Mocsony und des Bischofs Juankovicö) befürwortet cinc Metropolit im Banatc; und die dritte endlich, vom Bischof Hack« mann rcpräscntirte Partei will die Erhaltung des 8t2,w8 quo oder die Errichtung einer selbstständigen Mctropolic in der Bukowina. Ausland. Turin. Die Garnison von Mailand sowohl, als die Besatzungen von Brescia und Bergamo sind bcdcu-tend verstärkt worden und in Mailand allein zwei neue Infautcricrcgimcntcr, ein Kavallerieregiment und zwei Batterien zur Verstärkung eingerückt. Der Prä-fektur von Mailand ist der Befehl zugekommen, ein besonders wachsames Auge auf beschäftigungslose und zu Exzessen geneigte Individuen zu haben, gefährliche Leute entweder zu interuiren, oder, wenn sie Aus-lündcr sind, über dic Grenze zu schaffen. In Folge dessen wnrdc auch bereits eine Razzia auf bcschäf-tignngslosc Ausländer nntcrnommcn und eine Anzahl derselben, Venctianer, Ungarn, Polen u. s. w., aufgefordert, Mailand zu verlassen. Viclc fremde Fa> milicn uud selbst Einheimische haben Mailand ucr-lassen und sich theils nach dcr Schweiz und Vcucticn, theils auf die Eampaguen begeben, in dcr Befürcht tung, daß dic jetzige Nuhc eine solchc sei, welche dem Sturme voranzugehen pflegt. Aus Paris schreibt man, daß dcr offizielle Text des franco' sardischcn Vertrages erst gleichzeitig mit dessen Lektüre im italienischen Parlamente vcröf-fentlicht werden wird. — Dcr „Temps" , dcr zuweilen inspirirt wird, gibt auszugsweise die Unterredungen, in welchen dcr französische Minister des Aeußern den verschiedenen Gesandten Erklärungen über den Vertrag gegeben habe, den cr am 20., also fünf Tage nach dem Ab« schlussc desselben, ihnen gegenüber noch in Abrede gestellt hatte. Herr Drouyn de Lhuys theilte den« selben in den betreffenden Unterredungen mit, daß er früher nichts habe sagen können, da man das Geheimniß angelobt gehabt habe. Die Existenz des Vertrages habe erst nach dem Zusammentritte der italienischen Kammern bekannt gemacht werden sollen, uud bis dahin habe man die öffentliche Meinung auf dieses Ereigniß vorbereiten wollen, das in Anbetracht seiner Wichtigkeit ernste Verwicklungen hervorrufen lütmtc. „In diesen Unterredungen", so berichtet der „Temps" weiter, „habe Herr Drouyn de Lhuys in fast gleichlautenden Ausdrücken den Herren vom diplo« malischen Korps zu wissen gethan, daß Frankreich, welches seit 1s4i) in Rom sei, niemals die Absicht gehabt habe, unbestimmte Zeit dort zu bleiben. Es habe gewartet, bis ihm der Zustand der Gemüther iu Italien gestatte, ohne Gefahr für den heiligen Vater seine Truppen zurückziehen zu können. Vor zwei Jahren habe der General Durando die bekannte Note in Paris überreichen lassen. Diese Note, welche daS Recht Italiens auf Rom beansprucht, habe aber liicht zum Ausgangspunkte der Untcrhandluua.cn die» nen können. So sei die Lage dcr Dinge gewesen, fuhr dcr Minister fort, als im Monate Juli d. I. dcr Marquis Pcpoli uud dcr Ritter Nigra, welche sich damals in Fontaiucbleau befanden, den Kaiser von der Möglichkeit einer Verlegung dcr italienischen Hauptstadt nach Florenz unterhalten hätten. So sehr die ausschließliche Politik des Generals Durando in Paris auf Widerstand gestoßen wäre, ebenso schr wäre die neue Kombination in Betracht gezogen worden, da sie Seitens des Turincr Kabincls daS Auf« geben allcr Forderungen hatte vorausfetzen lassen, und man sei zu den Untcrhandluugcu geschritten. Dcr Minister des Acußeru habe hierauf den Diplomaten die Hauptstipulationcn des Vertrages, dic mit denen, welche dcr „Eoustitutionnel" schon gegeben, übcrein« stimmten, kundgegeben. Die Idee, einen Theil der päpstlichen Schuld Italien zur Last zu schreiben, scheint von Paris ausgegangen zu sein. Diese Idee habe jedoch in Turin wenig Widerstand gefunden, weil ihre Anwendung eine neue Anerkennung der Thatsachen sei, dic sich zum Schaden der päpstlichen Souvcrainctät zugetragen hätten." So weit die Berichte des „Temps." -7 Die „Indcftcndancc" behauptet, daS Gerücht von einem möglichen oder wahrscheinlichen Kriege gegen Oesterreich habe dieser Tage in Paris eine solchc Konsistenz gewonnen, daß man davon Alt nch. mcn müsse. Das vclaischc Blatt ist gcncigt, dic Eulstlhung dieses Alarmgcrüchtes, das durch nichts begründet l>t, auS dcr plötzlichen Abreise des Priuzcn Humbert, dcr telegraphisch von Paris nach Turin zurückberufen wurde, zu crllärcu. Iu dieser Abbe- rufung wollte man andererseits auch eine Bestätigung ^ des Gerüchtes erkennen, Viktor Emanucl sei entschlos-sen, der Kronc von Italien zu Gunsten sciucs ältc-tcn Sohnes zu einsagen. In Vtadrid sind Nachrichten ans San Do« mingo eingetroffen, dic bis zum 4. September rci« chcn. Am 30. August hatte Geucral Goudara die Positionen der Aufständischen bei Puerto Plata angegriffen uud nach eiucm fünfstündigen Kampfe genommen. Die etwa 2 Todte, 92 Verwundete und 20 bis 40 Kontusionirte angegeben. Dcr in einer Schanze allein zurückgebliebene General Benito Martinez, welcher die Artillerie dcr Aufständischen befehligte, ward, währcnd er mit der Bedienung eines Geschützes beschäftigt war, mit dcm Bajonnct niedergemacht. Dic Spanier erbeuteten AllcS, was sich in den Vcrschan-zungcn und im Lager befand. — Die Kosten, welche San Domingo den Spaniern von dcr Okkupation bis zum 30. Juni d. I. verursacht hat, wcrdcu auf 30,000.000 Doll, geschätzt, und daher werden trotz der beständigen Siegcsberichte Stimmen laut, die sich für daS Aufgebcu jener Kolonie auSsprcchcn. Das „Journal El Clamor„ gibt dcr Regierung den Rath, von seiner dominikanischen Kolonie sich mir die Stadt St. Domingo zu erhalten uud das Ucbrige den Insurgenten zu überlassen, um in dicscr Weise den traurigen Krieg zu beendigen. Berichte auS London melden, daß Lord Pal' mcrston uud Lord Russell sich zwar sehr crfrcut über den Vertrag vom 15>. September ausgesprochen ha» bcn, daß aber Lord Russell sowohl als der Premier über dic Folgen, wclchc dic Konvention für den euro-väischen Frieden haben könnte, Uuruhe äußern. Das englische Kalnnct fürchtet, Oesterreich könnte in dcr italienisch-französischen Konvention und in dcr als strategische Maßregel dargestellten Vcrlcguug dcr ila< licuischeu Hauptstadt nach Florenz cinc Herausforderung scheu und sich zu einem übereilten Schritte hinreißen lassen. Nach Ansicht des englischen Kabiuclö kann das Wicncr Kabinct dic Schachzügc Napoleons III. nicht geschickter durchkreuzen, als wenn es dic vollzogenen Thatsachen in Italien anerkennt und sich diesem nähert: „Indcm wir Italicu von Frankreich unabhängig machen, schwächen wir eS; wenn Italien einmal auf cigcucn Füßcu stcht, wird cS auch dic Kraft haben, sich undankbar zu bezeigen, wenn es seine Interessen cvhcischcu." Diese odcr ähnliche Worte soll, dcr „Kölnischen Ztg." zufolge, dcr englische Minister der auswärtigen Angelegenheiten zu cmcm englischen Diplomaten gesprochen habcn; cS wärc demnach nicht unmöglich, daß l'ord Elarcudo» bei seinem Anfcnlhalt in Wicn dic Aufgabe haltc, Oesterreich zu einer Italicu freundlichen Politik zn bekehren. — „Daily Ncws" sagt: Dcr neue Vcrtrag zwischen Frautrcich und Ilalicn habe offenbar die Tendenz, Oesterreichs Besitzungen in Italien zu ge-fahrden. Es werde vielleicht nicht die Politik dcr italienischen Regierung sciu, sofort cincn Krieg zur Gewinnung VencticnS zn uuternchmcn. Abcr dic österreichische Regierung gewahre doch, daß ihre Stellung in Vcncticn eine andcrc geworden, daß sie größerer Gefahr ausgesetzt ist. Mit Florenz zur Haupt-stadt, deu Po und dic Apenninen vor sich uud dic Flotte im Rückcu werde die ilalieuische Regierung cinc vicl stärkere Stellung einnehmen als früher. Kopenhasscn, 2. Oktober. DaS dänische Geschwader kreuzt in dcr Ostscc. Dcr frühere schwc-dlsche Gesandte Hamilton arbeitet ein däncnfrcuud« liches Ncrt über dic vorjährigen skandinavischen Al-lianzuntcrhandlnngcn aus. Kaiser Alexander hielt in einem schmeichelhaften Schreiben um dic Haud der Prinzessin Dagmar für dcn Großfürsten Nikolaus au. Die Priuzcssin erhielt den russischen Kalharineuordcn, dcr dänische Kronprinz den Andrcaöorocn. Dic Gerüchte über eine Verlobung dcs dänischen Thronfolgers mit einer schwedischen Prinzessin sind unwahr. Ans Warschau wurde kürzlich berichtet, wie in dcr Gesellschaft einiger Grafen und Gutsbesitzer ein sich Nagcntcr ucnncndcr Bandit in Baucrntracht, unter blutiger Gegenwehr und Vcrwnndnng deS Mili-tärbczirkschcfs, verhaftet worden. Man hielt ihn cine Zcit lang für dcn Bandcnansührcr Ziclinsli; jetzt ist es abcr erwiesen, daß dicscr mit Giften versehene Bandit dcr beim Attentat auf den Grafen Berg be-thciligt gewesene bekannte Hängegendarm Eckcrt, Sohn des Warschauer Essigfabrilantcu Eckcrt, ist, in dessen Hanse vermauert zehn Höllenmaschinen, Waffen n.s.w. gefunden wurden. Dieser junge Eckcrt hat in War-schau mehrere Menschen eigenhändig erdolcht, uud leider wird auch hicr der Gerechtigkeit frcicr Lauf gestattet wcrdcu wüsscn. — Bci Sicradz habcu sich wieder vicr bewaffnete Banditen gezeigt, von denen zwei ergriffen worden sind. ! Vtew-Aork, 16. September. Aus Graut's 'Hauptquartier wird dcr „New-York World" vom 15. d. geschrieben, daß dic ssonfödcrirtcn, allen Anzeichen nach zu schließe»,, Petersburg zu räumcu beabsichtigen und schon Anstalten da;n treffen, um ihre Armce innerhalb dcr Vcrthcidignngölinie Richmond's zn lon-zentrircn. Worin auch dcr Grund für dic auffallend lange anhaltende Uuthätigteit der Konföbcrirtcn seit ihrem fehlgcschlagcncn Versuch, die Position ans dcr Wcldoncr Eisenbahn wieder zn erobern, zn suchcu sci. Die strengen Maßregeln, welche General Sherman in dcr eroberten Stadt Atlanta angcordntt hat, werden von dcr südstaatlichen Presse cinmüthig verdammt. ES scheint, daß Shcrman, indcm cr dic wcißcn Bewohner sämmtlich llnsweist und deu Negern die Wahl läßt, cntwcdcr ihren Herren zu folgen, oder in dic Dienste dcr Vereinigten Staaten zu treten, Atlanta zu eincm rcincn Militärplatz machen will. General Hood hat gegen die Grausamkeit dicscr Anordnungen Protest eingelegt, obgleich cr dcn von Shcrman znr Ausführung dcrsclbcn verlangten zehntägigen Waffenstillstand gewährt. Dic Richmondcr Blätter behaupten, dcr ganze Krieg mit seinen Schrecken habe cinc solche Barbarei iwch nicht zu Tage gebracht. Pariser Blätter bringen Nachrichten aus Mexiko, welchen wir Folgendes entnehmen: Dcr Erzbischof von Mexiko, wclchml feindliche Gesinnungen gegen Frankreich zugeschrieben werden, hat am Napoleons-tagc, dcr sowohl in Mexiko als in Veracruz feierlich begangen wurde, das Hochamt cclcbrirt. Herr von Monthalun gab ein Diner an diesem Tagc, General Bazaine cincn Ball. Die Rnndrcisc dcs Kaisers erfolgt nntcr dem Zuströmen und dcm Enthusiasmus dcr Bevölkerung. Die Eskorte deö KaiscrS besteht aus 3iX) Manu, nämlich 200 Mxikancrn nnd 100 Franzosen, abcr sein Wagen wird immer von vielen Indianern cskortirt. Der Kaiser beschäftigt sich mit Allem, nud zwar mit einer von Allen bewunderten Thätigkeit nnd Gcschicklichkeit. Trotz dcr erlassenen Äcfchlc gegen kostspielige EmpfaiiMustaltcu findet er überall Triumphbogcu und glänzende Illuminationen. ^ Den Jahrestag dcr mexikanischen Unabhängigkeit, 111. V September, wird Sc. Majestät im Dorfe Dolores > zubringen, welches die Wiege dcS AufstandcS war, durch dcn Mexiko seinc Freiheit erlangt hat. Die Berichte übcr dic kriegerischen Operationen lauten von allcu Seiten schr günstig. General Doblado und scin Schwiegersohn haben endlich das mexikanische Gebiet verlassen, man glaubt, daß sic sich nach dcr Havanna bcgcbcu habcn. fokal- nnd VrovwMl-Nachrichtcn. tiaibach, 5. Oklobcr. Gcstcri, Abends nm 6 Uhr hat unS das I. Bataillon deö vaterländischen Regiments Hohen-lohc verlassen. Einc großc Mcngc Publikum begleitete dic Scheidenden zum Bahnhöfe. Dic vor dcm-fclbcn herrschende Dunkelheit entzog jedoch dic rührenden Szcncu dcS Abschieds dcu Blickeu dcr Zuschauer. — Morgen Früh um 5 Uhr trifft daS 1.'Bataillon dcs Regiments Ludwig hicr cin. — Dic Uhlancnabthcilnng dcS mexikanischen Frciwilligcnkorps ist nach Sittich verlegt, die vorher dort bccmartirtc Mannschaft wieder hierher berufen worden. Gestern ist cinc Abtheilung von 000 Mann nach Obcrlaibach nnd Hölzcncgg abmarschirt. — Die Musikschule dcr Philharmonischen Gesellschaft wird schr besucht werden. Dic Anmeldungen der Schüler sind, wic unö gesagt wird, ungewöhnlich zahlreich. Eö schciut, als ob dic hcncr abgehaltene Prüfnng dcm Publikum die Ueberzeugung von der Vortrcfflichkcit der Anstalt und dcr an derfclbcn wirkenden Lehrer beigebracht habc. — AuS Stein, 4. Oktober, wird uns gc-schricbcn: Seit 24. September ist cine Abtheilung des mexikanischen Frciwilligcnkorps iu Münlcndorf einquartiert, das jetzt lurzwcg Mexiko genannt wird. Die Offiziere habcn ihrc Quartiere größtcnthcils in dcr Stadt. Was das Betragen der Leute betrifft, so hat man bis jetzt keine Klage darüber vcrnom- '^ mcu. — Dic Fcldfrüchtc sind hcucr ziemlich gnt ge- ! rathen; jedoch gibt cS mchr Stroh als Körner. -^ > Scitdcm dic Wittcruug so kühl geworden ist, haben uns dic Sommergäste gänzlich verlassen und Stein ist so still, wic immcr. — Vorigen Sonntag fand, ^ nach Eclcbrirnng cincs Hochamtes auf dcm Sälen- 1 bcrgc die feierliche Eimveihnng dcr reuovirtcn Stationen auf dcm Kalvaricubcrge Statt. Zahlreiche Pöttcrschüsse begleitete,, die Feierlichkeit. — Hcrr Dr. Hadingcr auS Mährisch.Audweis hatte sich bci dcr am 7. Juli d. I. abgchaltcucn Vcc' sammlung dcS landwirthschaftlichcn Filialucrcins '" BudwciS erboten, ciu von ihm erfundenes „untrilst/ lichcs" Miltcl gcgcn Maul- und Klaucufeuche vorkommenden Falles in Anwendung zu bringen. Dicscc Versuch wurde in dcm fürstlich Schwarzenbcrg'schc" Mcierhofe Hniawa bei einer Anzahl von 4<.1 in lMM Grade mit dcr bezeichneten Krankheit behafteten Stullen Rindvieh mit so glänzendem Erfolge durchgeführt, daß die crkrauktcn Thiere binnen fünf Tagcn 9V» vollkommen hergestellt und zu jcdcm lanbwirthschaft-lichen Gebrauche wieder geeignet waren. DaS l. l. Bezirksamt zu BudwciS empfiehlt deßhalb den Land. Wirthen dieses Hcillnillcl dringend mit dem Beifügen, daß dasselbe bei dem Sclrclär dcs landwirthschaft, lichen Filialr,crc!uS zu Vudwcis Dr. Ebcrlc oder beim dortigen l, k. Kreisarzt zn bekommen ist. Wicncr Nachrichten. Wien, 4. Ollobcr. Nach dem von der „Wicncr Ztg." publizirtcn acht und vicrziastcn Vcrzcichniß belief sich die Total-snmme der bci dem „Patriotischen Hilfsvercinc" bis 20. v. M. erlegten inildcn Gaben auf 137.W7 fl. 47 lr. — Nachdem das k. k. Gcbirgs.Rakctcnr-Rcgimcnt in Nr.-Ncustadt aufgelöst wird, wnrdc vom Artillerie' Comite in Borschlag gemacht, die kleineren Geschütze durch Pferde über die Berge transportircn zu lassen. Nnf Grund dessen haben sich vor einigen Tagen zwei Offiziere in Begleitung dcr nöthigen Dicnstmannschaft sammt Pferden nnd Kanonen nach Gntlcnstcin begeben, um die bezüglichen Vcrsnchc anznstcllcu. Die Kanone wird dcr Länge nach nnf den Rücken dcs Pferde«? geschnallt nnd nach Rückwärts abgefeuert. Die Bcr-suche ergaben glänzende Resultate. « Vermischte Nachrichten. In einigen dcr Logen im ersten Range des deutschen Theaters zn Prag wurden eine Zeit her die in dieselben eintretenden Damen stets durch zierliche Blumensträuße überrascht, die von anonymen Spendern anf die Brüstnng dcr Loge gelegt wordcn waren. Nnn stellte es sich hcrans, daß dcr galante Verehrer Niemand Anderer als ein kleiner dcr Familie cincS Thcatcrarbcitcrs angchöriger Gärtncrjuugc war, der sich ein Vergnügen daraus machte, die überraschten Gesichter und die im Znschancrraumc mnhcrspähcndcn Augen dcr hochadcligcn Damen zn beobachten. — Von München branstc dieser Tage derBahn-zng nach Starnbcrg nnd näherte sich dcn ersten Häu-fern, da läuft ans einem ein zweijähriges Kind anf die Bahn nnd gerade dem Zugc entgegen. Dcr Lokomotivführer sichts mit Schrecken, brcinscn kann er nicht mehr; er gibt das Nothsignal; das Kind hölls und eilt ihm nnr rascher entgegen; die Menschen hinter dcr Barriere libcrläufts eiskalt, ein Angcndlick noch, und das Entsel^lichstc ist geschehen. Da stürz! cinc Dame auf dic Bahn, dem Kinde entgegen, schneller, immcr schneller, dic Lolomotiuc ist nur noch ein paar ssusz uon dcr Frau nnd dem Kinde entfernt, ein mächtiger Rnck, die Bahn ist frci, daö Kind qc-l'tttct, die Dame stürzt ohnmächtig nieder. Wer war sic? Die Mnttcr des Kindes? Ja, eine Mntlcr, abcr nicht die Mnttcr dicscs Kindes, das sic nicht kennt, sondern dic Gattin cincS LienlcnantS dcr baicrischcn Armee; sie war gekommen, nm ihren Gatten zn empfangen, dcr mit demselben Zngc cinlraf. — In dcr dicßjährigcn Kunstausstellung zu Berlin befindet sich ein Bild, das die Villa Aorg-hrse, uou Hcttuuo aus gcschcu, darstellt. Iu den lehtcn Tagcu wnrdc dcr Maler dcr Landschaft, Schlegel, in das Hotel Royal zn einer vornehmen lurländischcn Dame gcrufcu, nud es entspann sich folgende Konversation: Haben Sie die Villa Borg-Hefe gemalt? — Zn dienen. - Wie viel verlangen Sie? — Dreißig ssricdrichöd'or. — Gnt, das Bild ist mein - des MalcrS Angc lcnchtctc anf - aber untcr einer Vcdiuanng — ich habe im vorigen Herbste in Hctllmo gewohnt nnd an derselben Stelle', von wo anS Sic die Villa aufgenommen haben, ist mir mein jüngstes Kind — ein Töchtcrchcn von zwei Jahren — durch dic Unvorsichtigkeit dcr Wärterin ertrunken. — Malen Sie nur an diese Stelle mein Kind spielend am Ufer — dcun so will ich cö in meiner Erinnerung lebendig erhalten und Ihr Bild ist mein Eigenthnm. — Gcnf ist am 2!>. Sept. von ciuem Brand-unglnck heimgesucht wordcn. Dic Zahl dcr Personen, welche in den Flammen ihren Tod" fanden, wird auf zehn, dic dcr Verwundeten anf zwölf angegeben. ;^i"^'" ^cr von (Salons halte dieses Jahr edcs Inlantcnc.Reaimcnt versnchsweisc in seinem bc-sonderen Garten clwa 40.000 Kohllöpfc uud »ach Verhältniß Kartoffeln, Rüben nnd sHc Küch^ gcwachsc gezogen. Dcr günstig ausgefallene Versuch dieser Kuchcnaärten ^at Veranlassung gegeben das! künftighin in allen größeren Garnisonen dergleichen für dic gewöhnlichen Knchcnbcdürfuissc angelegt wer-dcn sollen. Vielleicht sehen die Franzosen endlich ein daß es besser ist, itohllöpfc zn bauen, als Menschen-köpfe abznhaucn. — Man liest in dcr „Gazette de France"' "Wir zeigten kürzlich dcn Tod dcs Kardinals Bedini Bischofs von Vitcrb«', an. Er war Gouverneur dcr Lcgalioncn gewesen. Als er noch päpstlicher Nuntius in Brasilien war, empfing er 18-47 einen Brief fol» gcndcn Inhalts: „____Wenn Se. Heiligkeit eS für angemessen erachtet, einen Aufruf an die waffencr-probte Armee zu erlassen, so ist es laum nöthig, zu sagen, daß wir mit dcr größten Freude uns dem Dienste Desjenigen weihen, dcr schon so viel für daS Vaterland und für die Kirche gethan hat. Wir thun cs nicht, weil wir die Anmaßnng haben, zu glauben, die Hilfe unserer Armee sei ihn, nothwendig. Wir wissen sehr wohl, daß dcr Thron St. Peter's auf einer Grundlage bernht, die dnrch lcinc menschliche Macht je umgestürzt oder erschüttert werden lunne"------ Dieser Brief war unlcncichnel: „Giuseppe Gari-balbi." - Die Trunksucht nimmt in den niederen Klassen Rußlands in dcn Städten nub unter deu Baucru auf dem platten Lande dergestalt zn, daß die Regierung zn allerlei Mitteln greift, um dieser Pest entgegenzu-wirken, abcr ohne Erfolg. Die Steigerung dcr Brenn» steucr, die in diesem Jahre auf 6'/. Kopeken pro Garniec, also auf 5 Rubel pro Wedro — 13 Quart — Wgradigcn Spiritns erhöht werden soll, hilft nlchtS und macht das Uebel ärger; denn die Schanker mischen dem Branntwein, den sie auf 25,, ja sogar bis anf 0 Grad TralleS stellen, allerlei ätzende Surro-gate bei, um ihm eine künstliche Stärke zn geben. Die „Polizcizcituug" von St. Petersburg bringt täglich drei, vier Todesfälle in Folge des Branntweinge-nnsses zur öffentlichen Kenntniß, von dcncn jedoch meist nur diejenigen Kunde nehmen, die nicht zu dcn Trinkern gehören. — Von cincm berühmt gewordenen Helden dcs amerikanischen Krieges erzählt ein New-Yorker Blatt: „Kapitän Dilgcr, oder wie cr familiär benannt wird, Kapitän „Lcdcrhosc", war, als dcr Krieg ansbrach, preußischer ArlillcrioOffizier. Kurz nach der Schlacht von Bull-Run wnrdc cr von scincm Onkel, cincm Kaufmann in Ncw-?)orl, aufgefordert, herüber zu tommcu, und Dilgcr folgte dcm Ersuchen. Er verschaffte sich uubcslilnmtcu Urlanb und trat gleich nach seiner Antnnft in die Potomac>Armcc als Komman» daut einer Batterie ein. Seitdem hat cr, späterhin zur Eumbcrlaud-Armee versetzt, alle Schlachten von Lookout-Monntain bis Pcachtrc Creel mitgemacht, nnd ist nnlcr dcm Spitznamen „Lcdcrhose" (dcr von scincr Tracht hergenommen) jcdcm Offizier und Soldaten bekannt. Bcim Anbruch dcr Schlacht ist cr dcr Erste, wclchcr Fencr eröffnet, und cr rückt seine Kanonen bis iu dic Tiraillcurlinie vor, was cr so oft gethan hat, daß ein anderer Offizier ihm vor Kurzem ciu Dutzend Bajonnctc für seine Geschütze verehrte. Am 20. Juli nahm cr seine „Glallläufc" bis zn General Johnston's Schlachllinic heran nnd ergoß cincu Rcgcu von Kartätschen iibcr die in Hoolcr's Fronte stehenden Rebellen. (5r wnidc die Zielscheibe drcicr feindlicher Baltcricn, dic ihm jedoch nichts anthaten. Während des Kampfes steht er immcr da in Hemdärmeln nnd scincn glatt anliegenden Hosen von Hirschleder. Er ist cin stattlicher jungcr Mann, sehr gebildet, sp^cht nnßcr scincr deutschen Mnllcrsprachc französisch, italienisch und spanisch geläufig und englisch mit Leichtigkeit." Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Berlin, 3. Otlobcr. In diplomatischen Kreisen zirlulirt dic Mittheilung, Hcrr v. Bismarck werde sich von Badcu zum Gebrauche dcr Seebäder nach Biarritz begeben. ^»amburss, Z. Ottobcr. Die licute ^mmittaa« hicr emgctroffcne Aarhnuscr Aul«, . 1,?. Dcr däuischc Arlillericmajor Ka n' '"? > ^'^"' Hiel, 3. Olt°!>ls, (Pr,) I„ l,„ , ^., >«, ^ wi^ dcr Ä°lnch d°« Gr°ßhc>,°«« v°,, Z ° dm« w Eutlu erwartet. Parii,, :;. Oktober. (Pr.) Dic gleichzeitige Ab-rcisc dcö russischcu und Preußischen Gesandten nach Baden-Baden wird fur bedeutsam crachtct da dic Reise Napoleons dahin aufgrgcbcn sein soll. In Mge cincs von dem Kaiser ausgesprochenen Wunsches hat Prinz Hnmbcrt, wicwohl nach Turiu be-rufcn, im letzten Augenblicke sciuc Abrcisc verschoben. Mehrfach wird bestätigt, daß Herr v. Sartigcs cinc zweite Andicnz bci dcm Papstc hatlc. Lamarmora hat an Nigra geschrieben, daß cr für die Annahme dcr Konvention einstehe, sei cs anch, daß das jetzige Parlament ausgelöst wcrdcu müßte. Mit Garibaldi wird in Betreff seiner Haltung nutcrhaudclt. Das Geschäft, welches dcr Ercdit Mobilicr mit der italic-nischcn Regierung bezüglich dcr Uebernahme dcr Staatsgüter machen wollte, ist in Stockung gerathen, I nnd wiid wahrscheinlich gar nicht zu Stande kommen. Paris, 4. Oktober. Der „Konstitutionnel" meldet, dic Nachricht bcr turincr Blättcr von Eröffnung von Vcrhandlnnacn, damit dic Ucbertragnng der Haupt-stadt nach dcr Ränmung stnltfindc, ist falsch. Die Urbcrlragnng dcr Hauptstadt sei cinc Haufttbcdingung dcr Abberufung dcr Franzosen nnd soll dcr Näumuug vorausgchcu. Kopenhagen, 'l. Ottobcr. (Pr.) „Dagbladct" erfährt, daß dcr dänische Kapitän Schotter gestern ans Wien ciugctroffcn sci, um mit dcm schlcSwig'-schcn Ministerium wegen des wesentlichsten Differenz« pnnktes in dcr Friedenskonferenz, wclchcn der Besitz dcr Stadt Ehristiansfcld bildet, zu verhandeln. Petersburg, 4. Oktober. Die hiesige „Deutsche Zeitung" mcldct: Die Encyclika dcs PapstcS sci ein Wcrt der Icsnitcn, welche fürchten, durch die ncngo wccktc Voltsbildnng ihre Äiack)t in Polcn zu vcrlic« reu. Ucbrigcns sci Rußland gcgcu dic Encyclila glcichgiltig. Theater. Dic Bittucr'schc Possc „Domcstikcnstrcichc", wclchc gcstern Abend siegebrn wnrdc, ist zwar lcin besonders witz- nnd geistreiches Werk, allein gnt uud rasch gespielt nimmt man sic als lustige Farce hin, nnd hat sie auch ciuc erheiternde Wirlnng. Allein bci cincr so mangelhaften, lahmen Darstellung, wie oic gestrige war, findet man sich nnr gelangweilt. Dnrch die hicranf folgende Operette- „Mannschaft an Bord" wurde man jedoch für die auSge« standcnc Langeweile vollkommen cutschädigt. Sie hat zwar lciucn großen künstlerischen Werth, dcr Stoff ist mchr als dürftig nnd dic Handlung fast zn einfach; allein dic Melodien sind, wenn auch nicht besonders originell, so doch frisch nnd angenehm und dic Ehörc thcilwcisc recht gut gearbeitet. WaS abcr am mcistcn befriedigte, war die Anfführung. Man sah, cS war viel Fleiß auf daö Einstubircn verwendet wordcn. Nicht nur die Solo's, sondern anch die Ehörc gingen rccht gnt znsammcu und dcr Tritsch« tralschchor dcr Weiber geficl so, daß ihn daS Pnbli-lum dll (nix, verlangte. Es war dieß daS einzige» mal, daß das Publikum auS seiner angenommenen Passivität heraustrat. Wir glauben, dic Darsteller haben mehr Beifall verdient. Hcrr Blnmla ch n c r war vortrefflich, das Lied, in welchem cr scinc Hel-dcnlhaten erzählt, enthält wirklich viel Humor. Fran Eallianohat ihre Parlic nach Kräften durchgeführt; ihre Coloratur zeichnet sich dnrch Reinheit ans; schade, dnß die Etimmc nicht mehr Metall hat. Fränlcin Scllcr hnt nns bnrch ihrcnVortrag ebenfalls befriedigt. Dcn mcistcn Beifall nbcr spcndcn wir dcm Kapellmeister, dcr sich als tüchtiger, fleißiger Musitcr gezeigt hat, denn die Operette ging vortrefflich, dic Ehörc wurden so exakt und präcise gesungen, wie wir eS ans unserer Bühne nicht gewohnt sind. Anch dic ganze mi«0-cll-kl^!U' war recht gut, die neue Dekoration, vom Maler Kurz von Goldenstem, entsprach unseren Erwartungen. Wir glauben, bci öfteren Wic-dcrholungcn wird das Publikum wärmer wcrocn und die Leistungen besser würdigen, denn sie verdienen cs, gewürdigt zn werden. Markt- nn> Geschäftsbericht. Neustadt!, 3. Oktober. (Wochcnmarlt - Preise.) Weizen pr. Mehen fl. 4.— ; Korn fl. 2.40; Gerste ft. 2.— ; Hafer fl. 1..".0; .ftalbsrncht fl. 3.— ; Heiden fl. —.— ; Hirse st. 2.20; Kutnrntz fl. 3.— ; Erdäpfel fl. —.—; Linsen fl. 4.«0; Erbsen fl. 4.10; Fisolen fl. 4.20; RindS« schmalz pr. Pfund lr. 40; Schweineschmalz lr. 40; Speck, frisch lr. !j0; dclto geräuchert lr. .'».'>: Butter kr. 40; Eier pr. Stück kr. 1H; Milch pr. Mnß lr. 10; Rindfleisch pr. Pfnnd kr. 20; Kalbfleisch lr. 26; Schweinefleisch lr. 20; Schöpsenfleisch lr. 12; Hähn-dcl pr. Stück lr. 20; Tauben lr. 1^; Hcn pr. Ztr. fl. 2.— , Stroh fl. 1.— ; Holz hartes, pr. Klafter fl. 6.20, dctto weiches fl. —.— ; Wein, rother, pr. Eimer fl. 5,.— , dctto weißer fl. 4.—. Theater. Heute Mittwoch, zum zweiten Male: Mannschaft an Vord, Komische Operette in 1 Aufzug, von I. L. Haritsch. Musik von G. Zcüh. Diesem geht vor: Doktor 3tobin, Lnstspicl in 1 Anfzng, nach dcm Französischen, vou Friedrich. Morgen Donnerstag: Stadt und Land, ober-m 5^" Viehhändler aus Nberösterreich. Postc nut Gcsana, in 2 ?lnfzngcn, von Iried. Kaiser, !_________ Mustl von Ad. ÄiüUcr. Verantwortlicher Redakteur: Iguä^vTKleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Klcinmayr sc Fedo^Vamberg in Laibach. 90s Ao^l^llli^l^i. Staatsfonds matt 1860er und 1864 um '/,» bls '/,,'/, flaner; Credit-Lose nach der Ziehung um 2'/,//, billiger. Dampfjchiff-Altien hoben sich um 3 fl.. Nordbahll-dcu^'c^tober ^'" nm '/,//.- Wechsel auf fremde Plätze und Comptcmten schlössen um einen Bnichcheil steifer, l^tld anfangs Msig, zum Schlüsse luapp. Geschäft nnbedcntend. t^e^clltlilhe Hcl,uld. X. dr, Slaa«« (für 100 ft.) 061 mit Rüch.'/. 97.— i^7.»tt ohn, Abschnitt 1562 ', . . 96,— W W Eildfl-Änl.h.n VlN 1864 . . 8 »iat'slnl, mit Iän -Ecup. zu 5'/, 7^.!»0 79- „ ,. „ Apr-Coup. „ 5 ,, 79.- - 79,lN Mltalliqul« . . . . „ 5 „ 70.- 70.l ' dcltll mlt^l,!öoup. . „ 5 „ 70.-- 70.10 dcttl?......„ 4j „ 62 5>0 ^3 - Vlit Vtrles. v. 1.1839.....154,— 155.- .. „ ., 1654..... 87.— 87.50 „ ,. .. „ i860 zu 500 ft. 91.20 l'1.30 „ „ „ 18ssrai!',zu5'/, 89.^- 90.- Mä!,ren......l) „ l'3. - !»! - Zchllficn .... „ 5 „ 89. - 90.— Ungarn....... 5 „ 72.75» 73 , () Tcmescr-Äana» . . „ 5 „ 70 ÜO 71.-.llroaNc.i und Slavonien „ ü ,, 74.— 74,:'"» Mlizien .... ..5^ 7325 73'.»<> Siebelibürgcn ... ,. 5 ,. 69.?.'> 7<».5>O Äull'wina .... „ 5 ^ 70.— 71.— ., m. d. Verl.»Cl.1867„ 5 , 70.— 71.5><> VlNttiauischcs Anl. 1859 ., 5 . 95 25 95.50 Aktien (pr. Stück.) Nationalbanl......774. 775,- Kredit-Anstalt zu 200 ff. ö. W. 182.^0 182.^0 N. ü. iz^ccm.-Gcs.,. 500 st.ö.W.612.— 614.-K. Ferb.-Nordb. z. 1000fl. E. Vl.1920. —1922 -Staat«-^is.- Ges. zu 200 ,1. EM. oder 500 Fr. , .... 20575206.— Kais. ülis.- Äahn zu 200 ft. l5M. 139.50 140.— Süd.-nordd.Verb-V.200 ., „ 1<>-3a>..ss^ll-kudw.-V.z.2l'.O!^.CM.2l!.50 ^^1,75 O,s!.'5'i'i,.-L,,.!!l',sc1?.-s. «^ ^5.".,'- 151. O.!i'rs,!ch, ^I,,).-'i» Trxsl S3 2.<2.— 2'li,— W,.ü. Dampfm.-'.'lslg.500fl.ö.W. 440 — 450.-H.ü.l Ktlt,»l'l,i»le .... 370. - 375.— ^.'l,m. Wrlit'.ll»! ,z>: 200 «. . 1!^,^'> »6^.7.', »i. 140 st. (70'/,) (Hiiizahlüiig 147.— —.— Pfandbriefe (für 1W si.) '.'i.itirual-, I0jähri^e v. I. baitt ciuf! 1857 zu . 5'/. 102.. 102.50 (5. M. 1 v.rlost'.i,« 5 „ 93.25 93,50 9l.Uilmalb.auf o. W ucrll,'6b,5 .. 88.'-!0 89.— Ungarische Ac'den-.ssredit-i'lnstalt zu 5'/, Mt.....85.25 85.75 «ose ',« .. 40 , „ . 2l.50 25.— Wi»t>l!ch.,!äh „ >'O „ .. . l^.H> Itt.7/, Wals,!.l» „ ^0.....I?.- 17.50 K.qlevich ,. 10 .. „ . ,.j._. 13,50 K.l. voss,'italfl'»?> 1l>.....11.- l l.'An.?eige. Te» 3, Qltoblr. Stadt IUien. Dic Herr,»: ,N'l.a, Aiäuünister. von Fimm'. — Vunt, l. l Hallptman», von Tricst. — Rath. P.ivat. reu W,»n — Frau Rackoy ven Trieft, Elephant. Die Hcrrcn: Mall. t l, Vc,'n Wicu. — ViHovich von Orawi'tza. — Waschiß,, Han-delsmaon, ven Fiume. — Folimann. Handlungs-gteiseilder. vcn Brunn. — Flack, HandtlSmaü», Vl>n (Hätschle. Mohren. H,rr Frrtlier, Haue't'esltzsr. Vl?n Graz. Vin gtplüstcr HKostexpeditor wirb sstslichl. Das Nähere können hierauf Nessel« lircnde im Comptoir der Laibacher Zei< tllllg erfabren. ___ EinPlllllWllgenpscldc, 4jal,ri^, 15, i^iM 1 Slrich h^'ä,. sowie anch ein ^Pha^ton, sind wegci, l'sror. stcbenrer Aliltisc zl> vclk^llfcil. A,,;,»fragen Witnerstrass'', ss'ilistel'schss Haus Nr. 87. (1929-1) (1906—1) Nr. 4840 Tritte crekutive Fcilbictimg. Vom gesenigtcn k. f. Vezlllöamte. al^! Gericht, wird hiemit kund q,ll)n»: Da z>« ocr i« der ^reklili^liSsiichs ?es Iobann (iücck uon Glnfclll'lüi'l! g/ qeu Aitton Sllillc uvll don mil Vest's uom 27. Sevlemdcr 18l>4. Z, !U25, auf veu 27. Scptewdcr 1864 an^ c'lr« llele zweiic Ncalfeildirlliug l><:lo. !!18 fi. 70 kr. kciu K^ufillsliger erschiene!, isl, sc' wild zur drillen gcilbietung aiu 28. Oktovtl 1864 abschritten werkcu. ss. k. Bezirksamt Fcislriy. al^' Gc, richt, am 30. September 18<;4. (1894-Ä)' Mtlltwltönachrilht. Mit Bewilligung des k. k. städt. dclcg. Ve^i'rkSgerichtoü ^'ai-dach werden am «. Oktober l. I., Vormittags von ft bis 12 Uhr, und Nachmittags von 3 bis« Uhr, zu Udmath im Klcmmzi'chm Haust Wcincffist - Vorrathe bei 3OO Oimcr sammt Gebinden in Parthien von 4 bis 12 Eimer, Weiufaßer und Kellergerä the, dann in Selo bei Ianeo villas) Barbank verschiedene ifournirholz - Pfosten auch parthienwcise im öffentlichen Versteigerungswege gegen gleich baare Bezahlung veräußert. Laibach am 2tl. September Ni'. Zftf Orel, r. k, Not.n. (1518—:») Die ciltl'rrüdmte und l'ewährte Angsburfter Von 1 Flacon .)<> kr. öst. Währ. isl nur nlllin echt zu h.^eu ln der Apoll'tke dcS Hrrrn Wilhelm Mayer i« Mach. <)lir dic bcinl Vegräbnissc uusc»cs viclgclicbtm EohncS Michael bcwicscnc herzliche Thcilncchmc daulcu dcn Acwuhiicrn Stcin'ö iicsl^ciührt 121 Ilr. Pattisoii's Gichtwalte, ' Hnl' I'.nd Pni'enmtiv Mittll sssgs!! Vlll)! Nüd ^!)NlMa!!5MlN allcr Alt, als Llssc, l^csichtS?, Vriisl-, Hnl?- n»d Zahnschlun^ü, jiopf. Ha>^. und Küirgichl, Hlaqnl- und Nn tlrlribi>fchnlrr^n, Riiclen- nnd ^cildenschmcr; :c. :>.'. t^anze Paclrte zn 1 fl. — Halbc Packcle zn 50 kr. Gebrancheanweisnngen und Zeugnisse werden ßi-nli« abgegeben. Allein echt bei Herrn v. ^R. VNlI«I«, „Auin l^inno^on.^ E. TERPIN's Dnch-, PüPin-, Schmh- zr Ztichlitl!-Ntl>!!isltm-S»l!d!!i!!l > und ! k. t. Schulbücher-Verlag > empfiehlt den I'. T'. Herren k. k. 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