Mzi? v rM!« prsl» vir, . B0 /2. Gr»ek»»nt Se»»ItII«>v«g (7»t«zo« ßlr. 2K70> «mis Von»»ttvn9 uml vuekl W/^KISVkt. UusiliW,» vi. 4; fili»lsO6»KV«i In VROOI^Ko, Sknk»» iit.k7. gijßM» lA»«>rp«ch» diilis»» »I? 177 «Hlttvoek, 6«n S lull 1322 ». Hd««G««lt»«/^lW>IhM« l«, ^»rtdor: .ImSiösv» ul. 4 (V»fWatw»»A>. v>nig«pk»t>«: mon»«. 23 Vin, »u,toll«n 24 Vin. cjufvl, f»«,« mvnst^ 23 vl«, kitr ^ monitl. SS 0i» vnTslnummv l d!« 2 Vt» ««6«» «lekt k»wm>«kd NßM» I««rp«ch» d«»>s«. ««a- i»Ie« arilmrer AMm Herriot, der Sechziger Der AZann aus dem Volk alS Ä)Unikterprciside»t. (idou.no e r r i o l wurt^e am ü. ill Troyos gclioren. s.c l'.ill er seit -'7 ^^«l)ren UN kivr ?pi;^zo t><'r Venvalluil^ von ^>ic>u, t>cr t'riU<^ri>jjk'n ,'niii ')at sich gcmöhnl, >u'.ic'tl'.ji jei<.rl. ,'^rren l^at er s^i)li^'s',iich noch nicht das Alter erreicht, t>aS in t)'»!ankrelch einen Politiker etiva befähigt, (5i)a!tc^'n cl.ils d^-n Pofteu eiltes Präsioenlen der R>.plt1>lit ,;>l hal-eu. C'udlich ist nicht zil vcriiesseil. das; die aitg^sehelisteil Staatsmänner 7^vai!ti.clchc' in der lejjlen Zeit, alfo Iva Poiiitar^, Palnle'.it^>, Caillaux und !der nuiuu<'I)r tole Äriand iminerhin rult^d ein Iaizl'.U)>'t üitcr, nenn nicht noch niehr ol'.' .^'»e^nol ".'arcn. Und endlich Ntu^ berücknch-t'i^t iver<)^'n, das; der ^^udilar erst vcrhäll« ui>^inäfjk^^ spiit die politische Arena letrat nni'! noch später in die vordere Linie auf-rüale. >>^rriot l,at den el,ren!vollen Nns, ein lypi-!äxr Tiiichschnittofranzoso zu sein. Tnrch« jc/,nitl>.'-ranzi.'.se nicht etwa in dem '-inne, das; er i,.er durchschnittlictie ^'ähiqkeilen v^rsii^i. >>>'rviot seldst ist sto^z darauf, stets ein ^ot)n rc-! '^^olke^ü ^^emesen und eS t'i.' auf d-.'u Iin. l>ehä!..ic^ev. sz.ltlniltiger liebt .^^crriot Iciue l5yreul'e^^en'gungeu, siibt kc'ine s,.'!!'ll'.sl.''llv', a,t^'vzoji.n.' Ztraffheit und 3tci>-txil, er t^i^n sirl> äußerlich so, wie er ist. Und wenn nian Herriol licyt. so denkt ntan un-nnltlürlich, das; er von Veruf et'.va Oterlel)» rer ist. 'A.er >vel)e jedem, der jich auf die bilr^er-lich.' Vel)i'il'ijikeir Herri^t-? i'.'vliijcn nnd et-n?a denleil würde, nmn mi'lsse init ^'esem ^^X'nnll leicht sertit^ werden krinnen! )cein. es ist dinchan'o nicht l-^icht, init Herri?t .,'ertig* .zu werden. Zu d<.n traditionellen Tugenden eines sogenannten „Durchschnittssrauzosen" flc.'zort eine llare. logisclie Denkwelse, die nicin in Frankreich von dem .zros;en ?^e>!;' cartes abzuleiten Pfliesse ja nicht: er ist „John des Volkes"! — in Fleisch und Blut ebenso j'lberaes!an!^en. wie die Dciiknormen des römischen ^»iechts. ?al'ei ist Hcrriot beileibe nicht eine dl)ftrinäre Natur. Er liebt das Le-l-en, er Ie!t ,iern — und er weist se>hr flut, iva.^ ein Meusfl, nx'rt ist. Cr sMt .«Junior. Und er kann irmiisch schireiqcn. eine !?nnst, die ibn vielen Situationen gegenüber ü>ber-inacht. Britische Logik Die „Times" für eine Kompromißlösung — Herriot droht der Kammer L o n d o n, 5. Juli. In einem Leitartikel befasien sich die „T i» m e s" mit dem Reparationsproblem und den Verhandlungen in Lausanne. DaS Vlatt detrachtet es als sicher, daß eine Einigung im Prinzip bereits ersolgt sei. Es verlangt, da^ mit verhältnismähig unwichtigen Ein« zelheiten keine ,^eit vergeudet und keine Kraft verschwendet werde. Die Welt werde es nicht verstehen, wenn irgend eine Delegation durch Beharren auf dieser oder jener Bestimmung im letzten Augenblick alles in Frage stelle. Lb die Endsumme um 1W Millionen l^öher oder niedriger sei, Deutschlands Zahlungsfähigkeit werde dadurch nicht beriihrt. Ter Betrag f»:l>e in keinem Verhältnis zu der Gesamtsumme, die die Sachverständigen noch vor 2 '2 Iahren siir möglich geHallen hätten und reiche nicht an die enormen Verpflichtungen anderer europäischer Staaten gegeniiber Amerika heran. Die einmalige Zahlung bedeute, dah die Reparationen der Vergangenheit angehören werden »nd dah die europäischen Rationen chre Bemühungen zum Wiederaufbau des Wirtschaftslebens oereinigen sollen. P a r i S, 5. Juli. Ministerpräsident H e r r i o t ift geftecn abends nach Lausann« abgereift. Der gestrige Tag war den unermüdlichen Anstrengungen des Regierungsches» gewidmet, in der Frage deS von der Regierung vorgelegten Finanzreformplanes klarere poitische Verhältnisse zu sl^ssen. Soweit sich im Augenblick die Dinge übersehen lassen, hat man den Eindruck, dah Herriot vor der Finanzkommission ^r Kammer und in der Sitzung der radikalen Partei energisch siir die Regie-rungsoorlage eintrat, jedoch lediglich einen Aufschub, aber keine Lösung der Schwierig keiten erreicht hat. Die Drohungen des MI nisterpräfidenten, zu allen wiehtigen "»lrti leln des ProzekteS die Vertrauenssrage zu stellen, hat die lSegner der Regierung ver-anlasjt, sich vorläufig in abwartender Stellung zn halten. Der ehemalige König Manuel II. von Portugal. ist am '3omlal>endnachulittaq in sei^ieni lais in Twickenhaui bei London Z^n^lich un-ern>arter gestorben. Interview mit Wormbvldt Berli n. b. Juli. Reichswirtschaftsminister Dr. W a r m^ bold gewiihrte dem Vertreter eines hol-ländis6)!n Blattes ein Jnterwiev iiber die Zahlungsverpslichtunflen Deutschlands an das Ausland und gob die Erklärung ab, dasj die Regierung alles d::ransetzen werde, den .«^'.nsendienst siir die Noung- uud DaweS-Anleihen sicherzustellen. Auch die privaten deutsl^n Schuldner wiirden alle ihre Kräs-te anspannen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Es liege jedoch nicht allein an ^utschland. sondern es sei eine Welt, srage, ob die übernommenen Verpslichtun. gen in vollem llmsange und rechtzeitig erfüllt werden könnten. Die Anftralien Alleger — aufgefunden Pe rt h (Australien!, d. Juli. Soeben trifft dt« Nachricht ein, daß der vermiete deutsche Austraiienilieger B e r-t ram und sein 'Begleiter Klaus in ann lebend aufgefunden worden sin^. Nach dieser Nachricht befinden sich die t>e:den deut« schen Flieger in einem Einq<.borenendor' lvi Bernier an d^.'r W^'Mste ^on Australien zwischen der Zharksbai nnd dein Äeo-graphe Channel. Die beiden Flieger sind wshlauf. Sie waren leit dem 15. Mai, also sieben Wcchen vernnszt an welchem Tacze sie bei Knpang auf der Insel Timor nach Port Darhin in Australien aufgestiegen n^a« ren. Die Flieger starteten am !5. Mai mit dein Apparat „Atlantis" von den Neinen Sun» Der Verfasser dieser Zeilcn erinnert sich noch an die Art, in n-elcher Herriot sich iein^-r Repräscutationöpfli6)ten zu entledigen wus;te, als er, kurz nach t^r eklatanten Nie-derlagc^ seiner Kartellpolitik 1924/56, ^t'ul-tusmillister im Kabinett Poincar,» war. Bei einer Jul'^'lseier der welt1'<'rühtnren Anthro. polo.7lschen schule mußt«; «r die Festansprache halten. Cr kam in ein Auditoriuin, daö ihm politisch feindlick) gegeniU'er stchen mich' te, lnit einer für einen vielboi<5)^ftig:en Minister gezienten?,cn Verspätung, Als er den ^aal betrat, erl'i'ben sich alle An.vesetideu, darunter auch die ältere i Tanien. zur grilßung von ihren Pläj^en^ .'öerrivt mufzte ein stummes pafsiere»». In dil>n i>hnen jede Spur, so das; man sien bereits amge« geben ljatte. Bor etnxl acht Tagvn wurde jedoch in der Näl)c der Drti^Adale Mission<>sta-tion in Nordwest-Australien das Flugzeug „Atlantis" von Mön6>en zufällig gefnndsn. In der Maschine befand sich ein Zettel, auf dem die Flieger unt Oel aincieschrieren !'at' ten, sie wollen in Fußmärschen versuclien, durch dcn australischen Bitsch iPndurchzu. komnien. mn eine nienschltch^' Tieidlunsi zu erreickien. Flu^gzeupe un> Polizeistreifen, ebei,fo wie alle verfiig^baren Eingeborenen, läufer wurden nun eingesetzt, um die Fährtc der Verinißten zu verfolgen. Irland-Debatte im Unterhaus. L o n d o n, ü. Juli. Das Unterhaus setzte gestern abends die Debatte über Irland fort. Dominionminiider Thomas teilte mit, daß er voni irisck)en Ober kommissär die Mitteilung erhalten habe, Jr-land werde die strikten Zahlungen bis zur Regelung durch ein C6)iedsgcricht zur Verfügung halten. Der Minister erblickt in dieser Tatsache eine erhebliche Erleichterung des Konfliktes. Ehereform in Spanien. M a d r i d, 5. Juli. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Gesetz, wonach voin dreiszigsten Tage von der Kundmachung an blos; die Ziviltrauuug al'^ gesehmäßig anerkannt Nierden wird. Die Urteile und Bcfchlnsfe der geistlichen Gerichte werden nach deul gleichen Gesetz,) keine zivilrecht liclie Wirkung haben. Mehrere Rationalsozialisten eingeliefert. W i e n, Juli. Die Erhebungen der Wiener Staatspolizei gegen die l^chnldigen dcö Ileberialle^? au^ den Gelfktnb im Mainzer Tiergarlcn iverden mit großeu, Ciser fortgtsetU. Jni ^'aitse des geftrigen Tages gelang es wieder, olf Personen zu verhaften, die ini Verdachte ste!i^'n. an dem Uebersall beteiligt gewesen sein. Lieben Personen, die fi'ir die kritische ''^eit ein einwandfreies Alibi erbringen lonnsen, wurden wieder freigelassen, so das; sich izer« zeit 2:^ Personen in Haft befinden. lieber den Zturmtruppenfülirer Anton P u h r, der ein volles C^'ständnis abgelegt nnd zugegeben hat, das; der lleberiall tatsächlich von den Nationalsozialismen vorberei» tet und ausgeführt worden ist, wurd.' l)enie in den ersten Nachnlittagostunden die ordentliche geri^itliche Untersuchungshaft verl?ängt. Puhr wiederholte fein Geständnis auch vor denl Untersnchtlngsrichter, uvig^'rte sich al>er, die Namen feiner KonrpliM der Poll^ei bekanntzugeben. Von t)oin geflüchteten -Führer W a-nek fohlt noch jede spur. Cs wurde wot?! mit den Grenzbebdrden bereit^^ oonntag das Einvernehnten hergestellt, doch gelang es i>en Behörden noch nicht, seiner l)aliliaft zu werden. Geslheiterter llmsturzvcrsuch in Peru. L i nl a. 5. ;>uli. Eine revolutionäre Bewegung, die .xrr« aus abzielte, sich der Luftschiffahrt nnd der Telegraplienzenträte zu temächtigeii, :st ^e« scheitert. Tie Aufstnnidischeu wurden Zurück-geschllagen, i^hre Ainührer verhaktet. Die Ruhe ist niieder hergestellt. Eine Stadt in die Luft geflogen. C ^ a r I> i n, 5. Juli. In Umbai an der Eisenbahnlinie Huhai flog ein Munition'^lager in die Lu^t. Durch die Geivalt der furchtbaren Crplosion lvurde der größte Teil der Stadt zerstört. Die Zahl der Todo^opfer foll sehr g^ost sein, doch fehlen bisher noch nähere Cinzellieiten. Situation hätten viele an seiner Ttelle eine Po^e angenommen. Aber Herrivt ging iv'e auf einem Spaziergang durch cxn Festsaal und sehte sich an den Präsidialtisch, als befände er sich in seinem Stammraf^. Den Vorsitz führte als Präsident der Anthropologischen Gesellschaft Frankreichs der damalige Pensionsminister Louis Marin, ein hetzerischer :^ia:iynaln't reinsten Wassers und erbitterster Feind Herriots. Er richtete an Herriot eine I'ekenswnrdige ?earüs'ung5 rede, wobei er mit jovialem Lächeln eiklärte: „Wir fiwd z>mar, liel>c'r College, bekanntlich politische Gegner, wozu dies verheiuilichen? Al'er hier . . ." .^riot. dick nnd breit, saß, schlvcr auf den Tisch gestü'^u. Bei diesen Wor« ten erhob er den Kopf etwas zur Leite. Tein (^ieficht hatte den Atl^^druck. denn niemand im Saal nnßverstehen konnte. Ts hieß so viel wie „Na ja, du alter Fnch?. wir rerste-hen NN? schon!" In seiner Ansprache erwiderte .'»^'^erriot die Anbieder'lng5versnche Marin? nlit keinem Wort. Cr sprach im übrigen gar nicht feierlich und sebst7^ierständlich völlig frei. Cr hatte eine mächtilie ?tiinlne, deren Stärke er. trotz der Grösse des Saales, kaum zur .'('^älfte ausnutzte, wie ein ?'enor. der sich ^>onling auferlegt. Aber n^cili fns>lte, dieser Mann da kann nwchti<) brüllen. Daß cr dazu auch nocs> starke Ni'roen Iv-sitzt, '?at er in Lausanne deutlich genug be» wiesen. N. F. „Marikiorer ??umnier 177. Mitt-woch, ^^öi-p!?rschaft leiinnhin, gab lder Professor Äcr Zc'c'l!.''gie Cainillo 5 ch ii e i d « r (rechts mit Vollbart) auf den Nektor Uni!.'crsi-tät einen Rmowerschuß cib, der jedoch qlück-li^-sieriveise sein Ziel erfchste. Umere Au^-nnhme zoiat di'n Attentätc'r wMrend deS ersten !!)erhörö durch die >iriminnlzoli.;ei nm Schauplatz seiner Tat. Bkiheerende tleberschwem-munflm in Japan Svlttt Häuser unter Wasser. — 3WV Häuser z^'rstört. London, t. -'zuli. die „Tinies" ans Tokio melden, haben wolkl'nbruchartic^e Regencinsse inl weftlich-'n nnd südlichen !^^apan Hochwasser nnd aus-liedeynle Ueberschmeinmunc^cn hervortiernsen. ^^n der i>l'äl)e von i^iolie werden M Personen veriniszt, die niahrscheinlich ertrunken sind. Bei Uafsoschilna stellen 9900 .'i^änser unter Wasser, 1 l Brin'ten sind wel^qespilllt wi^^rdcn. Tie qan^^e Ztadl 'Dkasaki war liiehrcre stunden lanc^ überschweinmt. Bezirk Mitschi wurden .'^000 Hänser und 1.') Brüllen zerstört. 43 Personen werden vermis^t. '^er srauzösis'che ^^-all'chlriüjpriniicr M a-ch e 11 a il d hat einen neun "^LeUrekord iui ^alls6)irinadsprun^ wuflXl'tellt: er sprans! aus Meter Hölie und lau>dete imch Minuten Ivall.-eit U'olill'el>alteu iveilige Üilo-lueter vo>in ".'lbspruujiort entfernt. Zuui -^chul) stellen die !>!ältc und den niedrisien ^^uit^ruck mar er — wie auch unser Bild zeigt — durch eine Lufttaucher-An'^rii.stung und '^aucrstoffuwS'ke gei'chiitzt. Sin Museum Mr Damnoim-fälfchungen Die runiäniscl>e Nationall'cint lmt !>esch!os-sen, ein kleine'^ Museum .;n errichten, daS alle'^ ans dio '^älschunst oon ru.nänis'lien Banknoten tezüsilich.^ Maierial enthalten soll ^.rster ^'inie nierden in diesen! Mu-seuui alle bischer eut^deckten Falsifikate von ruumnischcn Banknoten ausgestellt sein, und ein besonderer siata!!.x^ wird da? Datuin, die Ges6):chle und die Cln^elhei!eu der L^nt-decknng, die Metl)oden und daö Vorge.^il sowie die Photographie nud die ^'eliensl'e-schreiöunc^ jedes ein.^elnen ^välscliers e?'rhal-teir. ^Zmveit aj.? niöqlich werden aiich die 'A^erkzeuge und Maschinen auestestellt werden, die von den Fälschern lienultt wurden, ^inen nx'iten '>iauiu werden die Atten des tterichtsver^ahrenc, die Aussagen ^.er '.'ln-geklagten und Z> i?er '^ln'uiällc und die gesälltcn Urteile eiunelinien, so das', diese-i' Mu'euui eiiie anschauliche l^ieschichte der Banknoten'ä!-Ichnngen in Ruuuinien darstellen lvird. Deutschlands Angebot 1,6 Milliarden, aufgeteilt auf 10 Annuitäten — Die Bemer-lungen zum deutschen Gegenvorschlag — Ruhigere Stimmung in Lausanne Lausanne, 1. Juli. Gefter» hatte Maedonald dem deutschen Reichskanzler die Vorschlöge der GlÄu-bigermächte überreicht. Reichskanzler von Pape« verwies gleich auf die Punkte, mit denen sich Deutschland nicht einverstanden er» klären könne. Die deutschen Einwendungen beziehen sich zunächst aus die Höhe der Ziffer der einmaligen Abfindungssumme, serner aus das Junttim zwischen Reparationen und Kriegsschulden sowie aus die D»iuer des Deutschland zu bewilligenden Moratoriums. Papen sorderte eine längere Spannung bis zum Tage des Zahlungsbeginns, ferner die Gchlutzregelung der ReparatiouSsrage und eine Mindestbemesfung. Maedonald erklärte dem deutschen Reichskanzler, der Vorschlag der Gläubigermächte bilt« ein Ganzes, doch könne über die einzel. nen Punkte wohl verhandelt werden. Die deutsche Delegation trat um 5 Uhr zu einer Sitzung zusammen, woraus die deutschen Gegenvorschläge den ebensalls versammelten Vertretern der Gläubigermächte unterbreitet wurden. Die deutschen Borschläge beinhalten die nachstehenden vier Punkte: 1. Deutschland bezahlt jährlich nur lkv Millionen Goldmark. Die Zahlung soll in einem Zeitraum von 1V Jahren geleistet bzw. getilgt werden. 2. Der Kurs der deutschen Obligationen wird garantiert. 3. Die deutschen Zahlungen werden nicht aus das Konto der Reparationen aus dem Bersailler Pertrag gebucht, sondern als Beitrag Deutschlands in den Fond sür die wirtschaftliche Rekonstruktion Europas, 4. Die Gläubiger rati-sizieren sosort den auf dieser Grundlage zustande gekommenen Vertrag. Diese deutschen Borfchläge haben insbesondere auf die französische Delegation die Wirrung einer Bombe ausgelöst. Heute wird die Lage schon bedeutend ruhiger beurteilt. Die deutsche Forderung nach Abschassung der Reparationen, d. i. der Bestimmungen des Kapitels 8 des Bersailler Vertrages, sand namentlich in englischen Delegationskreisen richtiggehendes Verständnis, und man erklärt daraus bereits, daß sich die Forderung Deutschlands juristisch begründen lasie. Die Franzosen sind anderer Meinung und daher gegen die Annullierung des Kapitels 8 des Bersailler Vertrages, und zwar aus dem Grunde, weil Deutschland eine viel zu ge-ringsügige Summe bietet. Insbesondere sind die Franzosen gegen die automatische Annullierung des Art. 231, der die Alleinschuld Deutschlands an den Zerstörungen des Weltkrieges feststellt. Frankreich will serner das Moratorium für Deutfchland auf ein zeitliches Mindestmaß herabgefetzt sehen. Die allgemeine Annahme geht dahin, daß noch in dieser Woche desinitive Beschlüsse gefaßt «erden. Der Donnerstag wird als Stichtag der Entscheidung betrachtet. Lausanne, 4. Juli. Wie in Konferenzkreisen mrlautet, soll die französische Delegation von Herriot auS Paris eine Depesche erhalten haben, die im großen und ganzen die deutschen Gegenvorschläge ablehnt. Was die Pauschalsumme von rund zwei Milliarden Mark betrisst, die Deutschland bezahlen wolle, wird erklärt, sie entölte auch die während des Hoover-Moratori-ums ausgeschobenen deutschen Zahlungen, ni6it aber auch die Zinsen und Tilgungssummen der DaweS- und der Uoung-Anleihe, ebensowenig auch daS belgisch Mark-Abkom-m^n u. die Mixed elaims sür die Besetzungskosten. Französischerseits wird daran erinnert, das» die gestundeten.Hoover-Zohlungen einschließlich des französisckien Anteils rund 1.9 Milliarden betragen und daß Deutschland neu nur Ilia Millionen zu zahlen hätte. Dagegen wird von sranzösischer Seite schärsste Opposition gemacht. Ueber die übrigen sristigen Punkte scheint eine weitgehende Annäherung erzielt worden zu sein. Der Schauplatz der Konferenz (Schloß Ouchy„Lllusanne.) I Devisenkredit für OefterreiM Zwecks Verhinderung des TranssermatoriumS. — Verlängerung der kurzfristigen Verpslichtungen. Wien, 4. Juli. Bundeskanzler Dr. Dollfuß der Präsident der Oosterveichischon Nationalbank Dr. i e n b ö cl sind aus Lansanne wieder heinlgetehrt. Oesterreich er.Klt inl 5inne des abgeschlossenen 'Vertrages im ^eptemiier die AnbeiiZie ausgezahlt, ida die Natifiziernug in den beteiligten Staaten voriger nicht uiöglich ist. Mit ,^ustittuuung der uiasi^eb^nden preise wurden ins zu diesem Zeitpunkt die kurz-iristigen englischen ^-orderlimgen in Oesterreich in langfristige verwandelt. Die Kredite der Nank von lÄn^gland nnd der erreichen anl 15. Juli iHre Fälligkeit. Damit ist die größte 5chi?vicrigkeit finanzieller Natur si'lr Oesterreich vorderlhand üüenvunden. Nun ist mit deul Transfernioratoriuul, uvl-che!^ in bedroihliche Mhe eieriiskt war, nicht lnehr zu rechnen. Ueber die Anleihe selbst findet die Ausspraclie im .l'>a.il>ptan'5schuß deS Nationalrates ani Mittwoch od-^'r ain Don» nerstag statt. Die neue Anleihe ist leine JWostitions- a>nlei.>, sie dient nicht zur Austalanzierunz des listerrolchisck)en Etats. Es ^handelt sich um einen Devisenkreldit, der ^schon deshalib eine Erleichterung', Mil diese .Kredite zum jeweiligen Quartal?!enide zu erneuern sind. Von den restl!chnn.'dellllng. Die Deckunisi soll damit auf ?.'! bis erhöht iverlien. wount die gesetzliche (^ken.^ erreicht wäre. Dil' Gen>äbrung der österreichischen Anleihe i't jet.^it nur nach von der fran^es'lschen slauiiuer abliängig, die die Garantie Frankreichs zil nbernehnien !)at. Deranderungea m den BanatsverwaUungen AA. Beograd, 4. Juli Mit königlichem Utas und auf Vorfchlag des Ministerpräistdenten wurde der Lanus des Äüstenland-Banats Dr. Ivo Tartaglia auf eigenes Ansuchen von seinem Amt enthoben. AA. Beograd, 4. Juli. Mit königlichem Utas und auf Vorschlag des Ministerpräsidenten wurde der Bonus des Zeta-Banats Uro» Krulj in den Aiuhe-stand versetzt. AA. B e o g r a d, 4. Juli. Mit königlichen! Ukas und auf Vorschlag des Ministerpräsidenten wurde der cl)ema-lige Senator und Minister Aloksa EtaniSi^ zum Banus des Zeta-Banats ernannt. Zum Banns des Ki'lstenland-Banats wurde der Oberinspektor beim Ministerpräsidium Doktor I. Jablanovie ernannt. AA. Beograd, 4. Juli. Heute nachmittags sand von 17 bis IS IS Uhr unter dem Borsitz des Ministerpräsidenten Dr. Grskiö ein Ministerrat statt. Verzicht aus das Senatsmandat. Beograd. 4. Iui. Der Senator Dr. Bensamin S u p e r i-n a hat sein Mandat im Senat niedergelegt. LudtndokV gegen KNler B e r l i n, 4. Juli. General Ludendorff veröfscntlicht in seiner „VolksMlrte" heftige Anijriffe gegen die Znlafsun^ der nationalsozialistische Sturmstaffeln und Sturmabteilungen. Die Resolution von oben ist im Y^NM, schreibt Ludendorfs, die von nnten wird folgen. Ich teile die Hoffnung nicht, daß es Herrn von Schleicher gelingt, die Blutrünstigifeit der S.S. und der S.A. immer abzufangen. De'Ult'schlanv ist schon heute besetztes Gebiet der S.A. und S.S.; sie ivarten nur auf den Zeitpunkt, in dem sie ihre MModen durch« fuhren können. Die Vorbereitungen HitlerS, nel'en den staatlichen Behörden nationalsozialistische Behörden einzurichten, 'ind viel grundlicher, als die der Revolution van lVIK/IV. Der gewaltsame Umstiurz wird kon? nien, nur wird statt der Bolksbeauftragten ein einziger Volksbeauftragter, .?»err .?^itler, koinnien, der aber nicht imstande sein wird, die von ihm und dem EÜef seines StakeS in die S.?l. gelegte Blutrilnstigkeit ln?i-nen. Hunoerrevolte kn rumä-nNcher Lepra-Siedli'Nli Grauenerregende Szenen. — Wo bleibt di» SanitätSverwaltung? Bukarest, 4. Juli. Gestern drang in die Stadt Jsareea eine Rruppe von 25 Leprakranken ein, die in der Nacht die Flucht aus der flesürchteten Leprasiedlung Tichilesti ergriffen hatten. Die Nachricht von dem Eindringen der Kranken verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Stadt. Alle Bewohner sverrten sich in ihre Häuser ein, um mit den Kranken nicht in Ärührung zu kommen. Diese konn» ten sich vor Hunger und Erschöpsnng kaum vorwärts schleppen. Man reichte ihnen Nahrungsmittel durch die Fenster und Stellte ihnen Wasser vor die Haustore. Sie begaben sich zu einem Polizeiposten, wo sie angaben, daß die Leprastation seit Wochen ohne Nahrungsmittel und Geld geblieben sei. Die Polizei traf sofort Jsolierungsmas,nahmen. Der Präsekt der Provinz, der Gendarmerie-kommandant, ein Arzt und ein starkes Gendarmeriekommando wurden berufen und di: Leprakranken konnten am Abend unter star» ker Eskorte in die Leprastation zuriickbeför-dert werden. Beim Abtransport spielten sich furchtbare Szenen des Janimers ab. Es konnte ein Geldbetrag zur Linderung der Not aufge. bracht werden. dem Vnter5tlit?un«8-verein c!er Mincien in l^Iudljana. postsclieek 14.06ö^ Mlvwoch, Ven A. ^uli ISZS. „Mariborsr ^itun^" Nummsr 177. ANenlatsplan gegen Srz-verzog Aibrecht B u >d a p e ist, 4. Jul». Erzherzoc^ Albrccht erstahtelc bei der Pi>-Ilzci die Äiizeig^, das; g-eMn ein Attentat vorbereitet wcrdc. Ae isofsrt eingeleiteten Unteri'>i6iunc^en ergaben, dah es sich »m drei russlstsic Euiigranten, gonxsene ,^arktische Offizk'r<'. hnnidelt. Zwei der Emigran-ten, die rüder Fechtner, »varm vor vier Taqen in das Poli^igefängnis eingeliefert workitn, weil sie ivegen verschiedener Telik-liU'Z lln^arn auSge-wiesen wevden sollten, (is n>urd.e wln ei Mrief abgefattgen. den die Leiden an einen dritten russischen Emigranten schnnlMln wollten. In diesem Brief werden Eln^^elheiten eines geqen den Erzherzog Albrecht M verübenden Attentates erörtert. Der Erzherzog erklärte, es handle isich uln ziersönli:^ Rache, deren Gründe er tenne. Die..tote Siodt Im nördlichen Kaukasus, beim tartari-schen Gel'irg'dors Tschegöhlen durchivühlt ist. In diesen meist schon einiiestürzteil .^.'>öhlcit das Allste reiclit, Aceiischenscl^idel umher, sowie menschliche ^leletle in stehender nn^ lie^en--dcr 5tellului. ?lil einig^cn dieser Gerippe ha-sich Teile aiic'gl'trocknc^er i'r-ihalkeu, an anderen noch Reste der Bellei-duiisi aii-^ arolx'nl Wollstoff, ^^n den Ticsv'n d^'r >>öhlen licgen die Skelette — darunter auch sol.l?e ven .hindern — gehäuft übereinander. Man erl>1It den Eindrilck. das; sich hier eine Menge Men'schen aus l^-rauen vor iraendeinein Crei^^ni) iiefli'lcht!?i der al>> 5)auptgewinn eine 'Schönheit von -<'> In!>cen au'5geset^u ist, die den (^'winner mit i'ner v^and beglücken will. Natürüä) sind, eine t'^im'. ader angene!)ine l^>abe, znt^neise, Aii'^slattnn^ etc., ebenfalls für da? sunge '^.'aar 'rei. Tas L.'otteriekolnitee wird nnt all^n uu'glichell Fragen beftürnit, d'e nnc' echt a»'erikanisch aninuten. „Lebt die eveiNnelle ?ivi<'j>'rn,utter noch?" „iiiann die als Preis beslinnnle Tame ein (^rammo-pho'.l leiden?" „Üann "e fo6?en?" usw. Doch das .>koniilee errät von seiner Weisheit nur eine?, näinlich das; der ^^.xnlptgewinn I'lond ist. Immunität der Kröten gegen ihr eigenes Ich (5s ist ein ziemlich verbreiteter (^lau»k>e, dasi die gistigen Üroten ^e9trölenhaut einein anderen Tier ein, so stirbt es bald daran'. Bringt uian dagegen ihres eigenes ^^autsetret oder eiuen Extrakt der >>aiit in den Magen, oder sprij^t es unter die >'»^^aut, so bleibt das Tier doch ani ^'ebeu. Man liat fe^tgeftellt, das; durchaus nicht die einzelnen Organe selbst iinmnn ge-sen das (^^ift find. Wenn man das .^'»aupt'-gifl direkt ins >>erz bringt, so bleibt eS stellen! das l^ift ist also nnrksam. Die Art und ^i^' Zchiiellig'keit der Wirkung dic^se^^ t^^istes Nieist auf eine Beriomidschaft mit saiponin bin. Tieie Analostie geht sogar ^o iveit, das; auch dac' ^rotengift ef^uso wie ?aponin entgiftet werden kann. Es ift dalier anzuneh. nlen, das', l'ei Einspriluing des Gütes in den Mafien od^'- nnler die Haut der Ä'r^^ten ent-nx'de7 an Or! und stelle oder iui iltreislauf eine Entgiftung de--' t^iutfekrets stattfindet. Mt mextkanlWe KaiseNragvdie Wie Kaiser MaximMan starb — Juarez und Maximilian Nach der Urteilsverkündimg hielt Maximilian mit Erlaubnis von Es.'opsdo eine kleine Ansprache. Er sagte: „Ich leugne, day es je meine Absicht genxisen wäre, meine Macht WM Schaden Mexi-kos zu gebrauchen. Der Pro,^s; gegen mich vst gesetzwidrig, denn ein nicht zuständiges Gericht mteilte über meine Person. ES ist mein Recht, ein un-parteiisckies laicht zu verlangen, und dieses Recht werde ich bis Kn meinem letzten Augen>blick verfechten." Tiefe stille b^>leitete diese Rede. Niemand sprach auch nur ein Wort, und Maximilian wendete sich an Jose Monteumyer, den Kmnnmnldau,vtes. Dann bee in den Tod lnit dein Beu^ußtsein. das; ich niein Bestes hergegeben hal>e ulld dasi inich meine Getreuen auch jetzt ni6>t 'm ^tich gelassen haben. Mexikaner! Ich hoffe, das; uwser Vlut meineni neuen Vaterlande ').l!ob seinen 5äbel. Der ^!aisei- sen^zte: „Charlotte! Ehar-solle!" Im näi-!'''ten Augenblick krachte die ' und die Drei sanken tot zu Voden. Tie 5eichnaine der Hin^^^erichteten 7vurden in die Stadt getragen, wo der Arzt des Kaisers, Dr. Bäsch, nin d'e (^r.'aubnic' bat, dc:: Leichuant des .skaiser^ cinnrbalsamieren. Er jedl'ch d!esc Erlaubnis nicht. T-e Einbalsannerung wind.:' von einem n?erika» nisckvn Arzt durchgeführt, und schlecht duri>-geführt. Nach langcit Verhandlungen tvnrde ^ann der Leichnam dem österreichisch.'n Adniiral Tegetthoff ausge'ol'^t, der ihn au! l)ere Prä>sident Juarez führte einen erbitterten ^ampf gegen den neuen Knif.'r Ma xiinilian und unterlag. Auch Marscha.^ Ba-zaine, der Obertonimandant der französischen Truppen, »vandte sich ftegen tl'>n; der intrigante Marschall soll sich so^gar eine zettlang mit dein Plan gelragen s>abcn. selbst Präsident oder gar .Kaiser zu werden. Mari »tili an führte A^gen die dunklen Schicksalsinächte einen erbitterten Kampf. Napoleon, der zu der Einsicht kam daß Maximilian seiner Politik niä'ts nützen kann, verweigerte ihm jede .Hilfe und überließ ihn seinen: Schictsal. Selbst Eharlottes Fürbitte, die int Jahre nach Paris eilte. l>?lf nichts. Die uiiiglückliche .Kaiserin wurde ob dieser Entläuschling n>ahnsinnig, und ibr kaiserlicher Gatte sah den letzten A!^>genbick ge-tomilien. Er wollte sich nicht kanipflos erg?"-ben und vürsuchte, an der Spitze icinev Trupveil den Tod zu finden. Dieses ii^orba-ben gelang ihm jedoch nicht. Er wnr'V da-? Opfer eines Verrats und fiel niit zwelen seiner (^',cnerä.le, Miramou und Mejia, iil die .'^.'^ände Escopedos. Nun ivar sein Schiit-sal besiegelt. Eccopedcis ließ die drei Gefangenen auf Bctreil^n von Juarez vor das 'i.irieg'Mricht stellen, das sie zuni Tode durch Erschießen verurteilte. Ain Iii. Juni I8f»7 sollte die .Einrichtung in Queretaro stattfinden. Ter Kaii'er besanti sich inl Gefängnis „Eapuchi-nas". Unter starker niilitärischer Ber^^tichung wurde er unt l', Ul>r morgens nach dein außerhalb der Stadt gelegeiien Richtplat.'i geführt. Der Wagen blieb ungefähr lOl) Scl>ritle von dein Platz entferitl sieben, wo sich einige Wock?en vorher Maxiinilian seinen 7^eindeii ergeben hatte. Ter .'>1 aiser 'lieg auS und ickvittelte rui'g mit lächelndeut Gesicht d?n Staub voii seinem Anzüge ab, dann begrüßte er i'eiiie ^nvi chicksalsaeiwssen. stellte sich auf den iliin zugeivic'enen Platz imd hörte ebenfalls l.'i-chelnd die Urteilsverkündung an. Das lautlose Weltbad Praktische Ergebnisse der modernen Lärmforschung — Konkurrenz in Lärmtosigkeit — Schlechte Nerven vertragen nur wenig Phons - Erhole dich bei einem Phonometer! Der Zug vom großen Bad, vom sogeilann-ten „Weltbad" zu in kleinen idyllischen Badeort ist heute i'.nverlennbar. Er ist so uinu'r-kennbar, daß sich die großen Weltbädcr laiig-jam dcSlveqen Sorgen zu machen begiiliU'n. Waruin ineiden heute so viele Leute die großen Bäder und zie^lien kleinere vor? Mail ist auf >Grund von inanchen Beobachtiiiigeii uild Rundfragen zu der Erkenntnis gekoiu-nien, daß der erholungsbedürftige Großstadler von heute ein atisgesprochenes Be-dürfiiiS für Lärmlofigkeit empfindet. Er will Rulle. Stille, er will Urlaub von der Stadt, aurl» n'as den Straßenlärin anbetrifft. Deshalb z!el)t der Städter in vielen Fälleii das kleine dem großen Bad vor, deshalb flüchtet er sich, wenn schon nicht in die vollständige Einsainkeit, io do-ck) in die Stille. Eine Reihe großer Weltbäder hat sich deshalb vor einiger ^^eit an das .H<'inrich->>'rtz-Iiistitut für Schivinguiigssorschung in Berlin gewandt ,l. uin Entsendung von geschul- ten Antilärinipezia!isteil gebeten. Tiefes Institut Iiat sich mit seineit bahnbrcctx'nd-.'n Lärmulessuilgvversucheii in int.'dernen Groß» städten iil wenigen Iahren eiiien Weltruf geschaffeil. Es lmt deii Lärin von B^'rliit, Wien, Londvil uiid Newliork geinessen und darüber hiilauS überall praktische Vorschläge zur Lärinininderung ge>it'.rcht, die vielsacl' schon verlvirklicht niordeu find. Das Iiistitiit hat nun eiiie Antilärnibrigade in eiiiige Weltbäder entsandt, alles erfahrene, init Phonometern ausgerüstete !^'eute. Mit diesen Phonontetern wird die Anz-tiiil der MonS, also der „Lärnieinheiten" geiilessen. ,^ur V'.'ranschaulichung sei hier angedeutet, daß der durchschnittliche Straßenlärii, in '.l^rlin bis IlX) Phon tx'trägt, in Paris ungefähr 1A). Saclwerftändige habeit errech-itet, daß erholungsbedürftige Nerven iin allgemeinen nicht tnehr als 7(1 Phons vertragen. Das ist also dainit zugleich die Nornt für Weltbäder. Die Lärm-Sachr'erstäildigen Einen Sendarm erschlagen Die Folgen eines gröblichen Gasthausstreitcs L j u b l j a n a. 4. Juli. In Iezersko fand man in der Näl>e uo-nate ülier zugeteilt war, mit;erschuii.'tl ^'e'.üißoi, dr?I> te ihtten Narani?ic draus^en n-^ch ircner i'Ht dein Revoliier, er rii'. außerdem eine Lat'.e voin Zaun und begann daiiiil- d^e ^re? iun-geii Männer zu schlagen. Die Ai'gei'-iffeneii dnn'ten sich aber ^ur Wehr gcle'tt l aben un) schlugen deil renitenten Gen'^.irine.i niedr. Die Täter wurde-ii bereit-^ '.'af'.et. haben alfo sehr bald festgestellt, daß die liiei-sten Weltbäder eine viel hohe Pl)oil',iis.r aufwieseu. So inas; inau in einigeil adriati-schen Bädern Läru?ziiselil, die den ^^'>erg.eich init sedeiu Greßstudtgetese anohielten. Vorangegailgeil iil dcr !^'ärull.ielä!ilvfung ist natürlich die Beseitiaui^a i>er ^'ärnlau'l^ len. So bat nian in eine in belanntei' Bad nicht nur jegliches Aiitoluiv^'it innerl'.alb der eigentlichen Badeanstalt t'erbotetl. 'ändern sogar eiile Oinnibu-^linie verlegt. Mau n't weiterhin dazu übergegailgeii, soaeiiailnte „Lärlnzonell" zu schaffen. Zeile I lN die d.r höchsten Lärnilongkeit, sie uui'asU vor alleui die Sanatorieil. >ie !>Nir'Ul>talt.!i, dic Brnil-neildetrielie uiid die Parkaitlaaeil. Zoi'e -erstreckt sich au' die großeil >>ete1-^. die 5:'ert plä'.;e Uild die Aui.eiipreiiieilade'.l, ui'.d auf die n'eilere Uulgebung nlir dei? ai:u.'-genden Au-^slugoort.'ii. der er'l-.ii Zoi.e darf die Pboiizalil auf teiiien 7vall fteigen, iil der ziveiten ioll sie sich zwischen uud ^0 l'eivegeil. In einigeil dieser BäX'r >ver>eil die güi> stigeil Ergebiliise der Larwd.'kaiilvniii.i X'-reits propagaildistisch ansgi'iv.'rlet. ^ul iiiaii. cheu Pros^iekteil sviiken bereite- die ge!'.'::??-iiisoolleil PboliS. Ta riiliiiit ein B.^d, d.^i; bei ti.') Pljons eili ungeitort^'r S.l'Iaf iiiid e,-lle völlige Enispanilnilg der N'erv.'il geivälir-ieii>'t sei, dorr ivei't eiii^' Bade'.'er'valtniig llicht oliile Stolz daran' l)lil, das-, j der Gast oline iveitere-i. eine i^'äriilüiessuilg lieaiitrageil löiiiie, iveilil seiiie '.'tilsrrüche an ^liuoe iind ^^^ärnilofiglei: ilich: l'ol' ».r'ülll sein sollten. Aul besten nnrd iiatnrlich der Be.deaaii da-rail sein, der iil eiileiii kleinen .^t^-^f'e'.- ein eigeilec-, tleinee' Privaiplioiioineler b<'i sich trägt und uil^iusfällig seiile Pr>vailar:iliiles-suilgen vorilinlint. Welie der >!ilrverivalkuilg falls sie sich in ihreil Versprecheil nin eiilige PliotiS geirrt traben sollt'.'! Da der !?är!nbetä!nvfulig>>ilvltl'eiverb tx'-reitS beträchtliche Allsnlas;e aiigenominen bat, it'ird nian ail einigeil i7rtell ivolil bald dazil üliergeheil, iil ie>eiii >>ole!>i!:iiiier eiil Phonvineter anfzu'telleii B.^'ilil .Herr also in der N'acht t'Iönlich ansivacheil sollte, wird sein Bück fefert aii' das P!ioii0iiieter falleit . . . „Al?a! 7.', Uild dabei soll inail schlaseil? N'a, d:e teiiiien lilorgen von inir wao erleb eil!" . . ^ „Mariöc'rer Zeitung^ Nummer 177. V!lttw0lch. den i). Iull Spott Tennismelfterschaft der MiitelwMer 5o wie im Porjahre tragen auch heucr die Mittelschüler ciiie TenniSnieisterschaft aus. Tie Orc^ailisation der Uämpfe hat Heuer der '^elezniear übernommen, aus dessen Plah auch die spiele zum Äustrag gelangen werden. (^)espielt wird ulit Tunlop-Bällen nach deul ))iesilement des Jugoslawischen TenniS-verbandes. Teilualimsberechtigt sind Schüler I)iesiger Mittelschulen. Turnier wird im .<^crren- und Taulcn.^iel scnne inl >>crrcu-und gemischten Toppcl ausgetragen. Die ^.ilcnngebül)r beträgt 10, für das Doppel dagegen Dinar. Anmeldungen sind bis zuin li. d. an .<^errn Masi, '^^etriniska ulica .'i«, C-ieschäft ^'egat, zu richteu. Die Stümpfe bc-glnnen anl 7. d. Die Turnierleituug setzt sich une folgt ,^u-saullneu: Obnuiuu Masi, Obuiannstellvcrtre-ter Felber nud ^epec, Sekretär Vergönnt, Oberschiedsrichter (!!jasparin und Turnierlei-ler Pu^enjak. : Loiblpah-Renncn. Vergangen<'u Sonntag s.ind auf dein !.'oitilpas^ ein internationale'^ Ä^otorradr.'nneu statt. Die beste Zeit di'o Tage.? erreichte dc'r bekannte Zagreber Neilnfahrer N r o i mit 5:82.1. D'.^r Vertreter dcs .'»iärutner Autoinobilktubs, .<>önel, besetzte in der!>uiteaorie der Sportiuotore bis zu !^tubik^zeiltiiiieter die erste Stelle mit ^',:1'.).8. ^^u alleu übrigen ^^ategorien siegten abu'echselnd Uroiö und 2trbau. : „Rapids" Tennisspieler siegen in Celje. ?^ergaugenen 5onut>ig ti'unte die Tennissek-tioti de>ö Napid trol^ der Llbsage de« SK. Ilirija nvch ein ^reuu!)schaftsinatch tnil dein „Athletitsportkltlb" in llond iu Braun uut niehr als die .'^^älf-te büufiger als bei tnüuulichett Personen. ?^londe .^>aare besit.^en dafür aber gegenüber schwarzen und brainien den <>orzug, weit länger al'^ i'.ne, näinlich voiu ll). bis zum . ^^cbeiic'jahre, in der ^arbe fast loustant zu bleiben, sodas; der blonde Meiisckienttip sich länger den Anschein der ^.ugtiidlichkeit erhält. Braune und schniarze.>>aare keinien überhaupt keine Stillstandc^periode, sondern gehen aus deui .Zustande des tiefsten?varben. tones fast unniittelbar in das Stadiuiu des Ausbleicheus über. Bezüglich des (5rgraucus besteht znnscheil beideu (^Geschlechtern der auffallende Unterschied, das; Männer, obgleich sie in« allge",einen bedeutetid läuger geschlechtsreif bleiben als ^-ratlen, durchscbnitt-liä) schon oonl 'M. Lebensjahr an sichtlich zu ergranen beginnen, während dies bei ^raueu erst uu« das ül. Lebensjahr der ^all ist. Was die ^arbeuveräuderuug in der Ne-genbogenhant des Auges betrifft, so niiniut Blau bis zum Cnde des zweiten Lebensjahres sehr stark, dann laiigsanter ab und nnrd erst niit Lebensjahr beständig, loährend Blaugran schou uut den, zuzeiten Lebensjahr konstant wird. Die brauue Augenfarbe nimmt sogar bis zum M. Lebensiahre ab. Ueber ?^arbenveränderuugen an schniarzeu Augen läs'.t sich nichts sagen, weil eine absolut schwarze Negeubogenhaut bei Europäern überhaupt nicht norkoutiut. ^as häufig beobachtete vorübergehende Ergrauen der.^>aa-re niit dtilauffolgender Rürklehr zu der früheren .'('»aarfarbe ist durchwegs eine ^olgeer-scheinuug erschöpfender, organischer Erkrankungen und schwerer, iiervöftr Störungen. Eine Statistik des Genfer Arbeitsamtes weist Ili.iXX) verschiedene Berufe ails. Auijer diesen offiziell anerkallnten Berufen gibt es aber auch einige recht origiilelle Beschästi« gungen, die auch noch heute iu, Zeitalter der Äirtichaftskrise ihrem Mann tvenn auch nicht immer Reichtümer einbring-en, so doch tvenigsteus das tägliche trockene Brot sichern. D«r Zwiebelschäler. In London starb kürzlich ein 70 Jahre alter Matln naincns Peter T N l e r, der seinen Erben 10.(M Pfund hinterliesz. Die glücklichen Erben lachten aber ni6)t, sondern vergossen richtige Tränen. Peter Tyler hat näinlich seilt Verwiegen durch Zwie.i«lschälen revdient. Er kaufte Zwiebeln ntit der Schale, schälte sie uud v'erkaltste sie dann mit einem kleinen ?!utzen weiter.. Seine !»iundinnen. Londons Hausfrauen, gewährten ihm gern diesen kleineu Nutzen, da sie auf diese Weise ihre Tränendrüsen schonte. Das Geschäft des Zwiebclschälers wurde iurmer größer nnd größer, und schliesslich Nlutztc er nicht nilr seine Frau und .^llinder, sondern au6> seine ganze Verwandschaft als Zwiebelschäler anstellen. Nun sührt seine Frau dieses tränenrci6)e aber gute Gcschesck)ästsräulne, in ivelchen sich von niorgens bis abends zahl reiche Besucher einfinden, die ihre heiligsten (Gefühle von Mr. Eook zu Papier gebracht wisseu wollen. Mr. Eook kann alles und ma6)t alles. Die Firiuentafel besagt folgendes: „Briefschreiber für behördliche nnd Privatbriefe. Spezialist für Hausangestellte. Unsere Liebesbriese verbürgen den sicheren Erfolg. Auf '.l^.innsch sind wir sentimental oder verbittert, leidenschastlich oder leidenschaftslos. Uns-eren Priesen kann kein Uitgetreuer widersteheu. l^Zarantierter Erfolg. Briefe von Soldaten oder an Soldaten halber Preis!" Uud Mr. Eooks (^ieschäst floriert auch uoch. Spinngewebe wird gesucht. Spinngewebe sind im Filiu oft unentbehrlich. Es gibt zahlreiche Szenen, iu deneit terschiedene .si<'ller, alte sineipeu, baufällige Schlösser und dergleichen mehr vorkontmen. Sollen diese nnn ftilecht wirket?, so ist es erforderlich, das^ si<' Spinngen'ebc aufuieisen. Ta aber in deni .Holltnvooder ^Filmatelier Tpiungetvebe bekaitntlich nicht vorhanden sind, inüssen die befchaftiguiigslofeu Statisten förmliche Jagden auf diese ttostbarkei-iul verailstalten^ Natürlich erbalten sie für ihre Arbeit uud Mühe eine eittsprecheude Be lobnunq Inl Lanse der ^ahre geschah es aber, das; der Bedarf in dicsem Artikel derart gestielten ist, dasj die Schar der Statisten trotz aller Anstrengungen dav erforderlickie Ouan-lunt nicht herbeischaffen konnte'. Uni diesem Uebel abzuhelfen, versuchte ntai, nun tünst-liche Splnngeniebe herzustellen. Zuerst hatte uian eine Mischung von Gelantitie, Es'ig u. anderen Inc^redienzen zlvischen zn>ei Bretter steschiniert. Weuu dalin die Bretter au'^einan dergelöst nuirdei?, erschien die klebrige Masse in 7^!)v!u von feinen, haardüitnen Fädelt. ?)>it der Zeit erschien aber dieses Verfahren als zu untstäudlich, und heute werden Spinn l^en>el>e ans Leim init einer eigens zu diesen! Zniceke konstruierten Maschine fertiggestellt. Da jedoch iu .Hollywood die Not unter den Statisten sehr gros; ist, wandten sich diese wieder deni alteu Beschäftigungszweige zu. Tie Statisten, die echte Spinngelvcbe liefern, find noch ilnttier gern gesehen, da der Spinngewebe-Ersatz mit den echten doch nicht konkurrieren kaun. Der Markenslicker. Ein junger, aber sehr arnier Manu hatte einst vor vielen Jahren sehr großes Pech gehabt. Und dieses Pech war schuld daran, daß er heute, als er als betagter Greis das Zeitliche segnete, seinen Erben KX).ett niußte, sah sie sich gezwungen, sich uach einer Beschäftigung llmzusehcu. Sie entschloß sich, Trödle-riil zu werden, ^ie baute ihr H.^ndn>erk aus einer gat'z neueit Grundlage aits. Sie besitzt eiu prächtige^? Auto, das sie aus dem Zusani-menbruch rette,l konnte. Mit diesem Auto besucht sie ihre verschiedenen stunden und nimutt die zum Verkauf augeboteueu, besonders wertvolleu Objette sofort mit. Ihr ^lun-denkreis relrutiert sich aus der.vornehmen Gesellschaft. Mrs. Evelyn Hold befucht Rennen, Mo-deoorführungen und andere mondäne Veran l staltuitgen. Si.' trisst sich dort init ihren al- > ten Bekannten und knüpft neue Verbindun- > geu an. Auf diese Weise verftaitd sie es, ihr (^Ä'schäst ständig zu ertveiteru. Sie wird auch nicht als „Trödlerin" betrachtet, sondern als eine Dalne, die ailf Grund ihrer gesellschaftlichen Beziehungen den „Ein- und Berkauf von Gegenständen aller Art" übernimmt. Sie ist die anerkannte gesellschaftsfähige „Trödlerfürftiu" von London uud arbeitet heute bereits mit vier Gehilfinnen, die ebenfalls aus der besten Gesellschaft stamiuen. Bon Leo Barth. Aus Gelje c. Ausstellung an dsr Mädchcnbürgerschnle Poni bi.^ Juni fand iul Hanzarbeits saal der Mädcheltbürgerschule eine Ausstel-lun!g der Zeichnungen uud Handarbeiten so-llnc des.stochkurses des heurigen ^chulial>res statt. Man ivvr überrascht von der Fülle des (Gebotenen. Voin haudgestrickten Strümps un>d Auslbesseruitg des^selbeu bis zum Kunst-toppich.sah mau die verschiedeusteu, p'inlichst nett nud rein au'^sieiührten Arbeilen, nnd zivar: .Häkeleien, Filelarbeiten, Weis^stiäe-rei, .^tli>PPelarbeiteu, Bordüren an .sllci^ern Utld Decken in Haudivebe, Wäsckiestüele. Tisch liarnituren uitd.aussen in verschiedenen ini'ch sanien Aussührungen. Die Ausstellung ist e.ennß ein (hreilvolles ^/eugnis sür d'e Tüchtigkeit der beiden Fachl^^'hrerinenen Fräulein L e v st i k sZeichtten) und Frl. Tralnik lHandarl>eiten und >>ivcheit). Frl. Tratnik ist eine Schülerin der allseits beliebten. e)clna- ligen Fachlehrerin an der Mädcheubürcier-schule Frau Josefine Hopp« uctzigen Deittistensgattin). Die beiden Daineu verstehen es in hol>eiu Maße, iu deu Schülerinnen Liebe zur Sache zu ern>ecleu, den schluui-inernden Geschmack zur 0ieltung zu bringen, den Schön'hcitssiitil zu veredeln und die !)»hc Bedeutung dieser so nnchtigeu Ultterrichts-Meige für Halts uu-d Fantilie deu .^^tädch.'it klarzulegen. Das G<'samtbild ivar ein schlNitlckes nud für federt Besucher der Ausstellung ein Ho5i>b?friedigcndes und so lll?-bil^hrt den beiiieit Fachlehrerittnen für ihre Mühc und den schönen Erfolg nur Lob und Anerkennung. f. Ans dem Umgcbungsgemeinderate. Ans der letzten Sitzung die der Umgebungsge-lueinderat vor den Zontnierferieit hielt, berichtete eingangs .Herr Bürgerineister Zikuko-tx'c über eiuige interne Angelegenheiten, wo rauf da.5 Prototott der lehteu Sitzung verlesen und genehmigt wurde. Die Banalver- waltung hat angeordnet, daß die Geuieinden das Voranschlagsjahr mit dem 31. März ah schlies'.en mi'issen. Vermögensstand der Uingebltngsgemeinde ist folgender. Der Ue« berschuß, der in den Gemeindevoranschlag für das Jahr 1931 übertragen worden ist, bctrtlg 371.833 Dinar. Die Einnahmen samt den Üebergangseinnahinen 2,030.34k.U» Dinar; Ausgaben samt Uebergangsansgaben 1,092.170.10 Dinar. Der Ueberschilß lietrug deinnach 338.176 Dinar, das ist beiläufig 12.000 Dinar weniger als iin Boranschlage vorgesehen war. Tie Jminobilien der Um-gcbungsgemeinde stellen einen Wert von 031.813 Dinar dar, der Wert des beweglichen Besitzes aber rund 34.000 Dinar, znsam-Uten 060.000 Dinar. Bon diesen. Betrage »Verden noch 2 Prozent abgeschrieben lver» den. Die Unigebungsge'nleinde hat folgende unbeglichene Verpflichtungen: Beitrüge zur Regulierung der Sann und der Nebenflüsse, Beiträge zur Straßenregulierung, zu,n Bau des neue,l Munitionsmagazius, zuiu Bau der Strasse auf den Josesiberg und für das Straßel,spritzen im vergangene Jahre; alle diese Verpflichtnngen betragen gegen 393.sX)0 Dinar, die Schuld für die Umgebuugsschule aber 3,000.000 Dinar, zufainmen 3,400.lXX) Dinar. — Es wurden dann noch folgende Angelegenheiten erledigt. Zweien Beamten der Gemeinde wird der Gehalt erhöht. Tie .Herren Gorsanc und Tvetel in Gaberse haben einen Teil ihres Besitzes zur Straß.en-regulierung abgetreten. Zur Entschädigung wird die Gelneinde dem .Herrn Gorjanc 500 Dinar auszahlen und vor seinem Hanse einen Zann örrichten, Herr Svetel erhält 1000 Dinar und 10 Säcke Zement. — Die Fäka-licuansfuhr in der U'ngebungsiiemeinde hat der Besitzer August ^agar auS Lo^nica übernommen. — Die Umgebungsgemeinde spricht ihren besten Dank allen Wohltätern aus, die anläßlich der Arbeitslosenunterstüt^nngsak-tion nach besten Kräften beigesteuert haben. Aus p. Aus dem Gtrahenausschuh. Die Banal» verwaltu,lg hat deu Boranschlag des Be-zirksstraßenansschnsses Ptuj genehmigt. Of-seu bleibt uoch die Frage der Zuschlkige zu deu direkten Steuern, die voiu Straßenaus-schuß von -10 auf 7 Prozent herabgesetzt wurden. p. Gastspiel des Ljubljanaer Schauspielhauses. Das Enfenlble des Schanspielhauses iu Ljubljaua briugt a,n 7. d. in, hiesigen Stadttheater BegoviL' Dra,na „Ohne den Dritten" mit Frau Mira Dauilo und Ivan Lehar in den.Hauptrollen. P. kranzablöse. An Stelle eines Kranzes für die Verstorbene Kaufmannsgattin Frau Hedtvig Jglii^ spendete .Herr .'.)ans Vielha-ber ans Maribor der Feuerwehr und deren Nettnngsabteilung den Betrag von 1000 Dinar. Herzlichsten Dank! Aus Vttanie ^ik. Aus dem Aerztedienst. Der irühcre Kreisarzt in Vitanje Herr Dr. Stanko S i-l a , welck)er bekanntlich vor Mon^nen zum Banalarzt i,l Marija Sne^na ernannt wurde, wurde i,!un von der Banal^'erwaltunz zuiu Banalarzt in Vitanje ernannt. —ik. Gewitter mit Hagelschla?». Ain 30. n. nachntittags entlud sich über uuscr Talbeclen eiu schi^vres Gewitter. Den wolkenbruchar-tigeu Negeu begleitete ein läni'ere Zeit an-lxllteidder Hagclschlag, lvelcher in den Ge-nieiirden Vitanje und Paka, zuin Teil aber auch in der Ge,neinde Ljnbnica an den Garten-, Feld- nnd vl>stkulturen großen Schaden anrichtete. Der Hagel fiel so dicht, da^ noch am nächsten TaG gat,ze Haufen l)er-umlagen. Aus SloveMradec sl. Schachwettkampf. Unter dem Vorsitz des rü'hrigen Obinannes unseres Schachklubs Herrn Dr. P o k? a r fand zwischen unserem und dem Schachklu'b aus (>rna ein 5c!iach-Mttkainpf statt, der mit 12 : 8 zugunsten der .Heitltischen endete. ler wirktcil »bjektiv nnd in jeder Hinsicht einn>anÄfrei die Hirren Pvosessoren C otiL und Z cha up sowie I a n e-schitz son. nnd K r e ni p l. Nach bcenidetem Preicschiehen fand im stMpark ein aniniicrtcs Fest statt, das vom l^iosigen Schützenvercin veranstaltet wurde. Im Lause dss Abend sgelangten d'.e von den ein.z,elnen schützen errungenen prachtvollen Preise zur Verteilung. Ter Tlow. Ja^g^dverein spricht auf diesem Wec^e den Cpentiern der wertvollen Preise seinen verbindlichsteu Dank aus. Besonderer Tank gebührt den .^^i'rren Dr. Ferdinand Graf Nttems, den Cafetiers Ttröhar und Fra-u stickler, dem IndilstrieNen Wögerer, den .(>otelZeren .^emljiö, Ianöcr und Fräu« lein Friedl, der Firma Tscheliqi, den Büch--senmachern Zternad und errn Nechnungsdireft'ors B 0 l t a v z e r an den Tai?. Großes Verdienst für das glänzende l^^linqen der Ver. »Maltuna oebübrt dem unermüdlich wirken Grund verlor, konnte er sich, vbwobl er des SchwimmeilS kundig war, nicht ziue.hlfin-den. Erschrocken rief er um Hilfe, doch ver-schivand er ini nächsten Augenblick unter der Wasseroibersläche. Trotz sofortiger Nachforschungen kvinite feine Leichc bislang noch nicht geborgen werden. Fund IN der Veen a Tie letzten schwülen ?age haben auch wieder die lifor der nahen Pesnica belebt. Eine ^ Gruppe von Badenden sucl?tc sich eine tiefere ^ Stelle i'^es '^^aches bei So. Marjeta auf, nnl sich auch im Springen zn versu6).'n Aber ^ schon der erste Springer stieß inl '.!:.'asser ^ auf eine Weiche Ma^ie. Nengierig zog er das iDing hervvr und entdeckte zu eiuenl Ent-j setzen, daß es ein menschlicher Fuß sei. Er-j schrvcken eilten die Badenden davon nnd verständigten von dein grausigen Fund die zu-^ständigen Veliörden. Mit Mühe gelang es den Gendarnien noch die übrigen Körperteile zu bergen. An den Kleidern konnte nian den Toten als den schon seit acht Monaten vernlißten Knecht Stefan Murk^i aus Sv. Marjeta agnoszieren. Mnrko, der im Pfarrhause be. schäftigt war, äußerte wiederholt, i)asj er es satt habe, ein solches Leben zu führen. Anl 12. Novenlber v. I. verfchwand er tatsächlich und galt seit dieser Zeit als unauffindbar. Wie weiter festgestellt Wierde, band sich Mrrko vor dem verhängnisvollen Sprung beide Füße zusammen und warf sich darnacli ins Wasser. Estrsn'unaeiod lm Tilcf e Tie heurige Vadesaison forderte gestern Lxreito ihr drittes Op-fer. Tie^^nial ^var eo nicht die Trau, sondern der Teich in "^^et-nava, der ein holfnun^isvolles junges Leben vernichtete. (^':?iien Abend wollten sich im genannten Teicl^e drei jüngere Burschen ab-kühlon. Unter ihnen befand sich auch der kmlm 20iährige >'i>ilssarllx'iter Anton P e r aus Pobix"/.Ze. Per l'egab sich zn^ar vvr'ich-tia ins Wasser, doch als er pli^'tzlich den tt,. Vürgcrmeisttr Dr. Lipold hat gestern seinen ordentliäien vierzehntägigen Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit wird ihn Vizebürgermeister Direktor Rudolf G 0 l 0 uh vertreten. m. Trauung. In der Machalenenkirche wurde der Eisenbahnbeamte Herr Anton Kijanec mit Frl. Huberta Äabiö getraut. Als Trauzeugen fungierten der Kaufmann Herr Max Kreßnik aus Vu-zenica ulid der Major i. R. Herr N e 2-m a h. Dem jungen Ehepaar unsere herzlichsten Glückwünsche! m Abendkonzert im Stadtpark. Der Stadt verschönernngsverein veranstaltet Donnerstag, den 7. d. abends ein Konzert im Stadtpark. Falls das Konzert einem genügenden Interesse begegnen sollte, werden künftighin ständige Konzertabende in unserem Stadt park stattfinden. Donnerstag konzertiert die Militärkapelle. m. Reduktion der bevollmächtigen Van ken. Die Nationalbank hat zwecks größerer Kontrolle die Zahl der zum Devisen- und Valutenhandel ermächtigten Geldinstitute eingeschränkt Ter Grund für diese Restrtt tion dürft.' darin zu suchen sein, daß jene Geldinstitute bevorzugt werden, die der Nationalbank größere Tevisenmengen abgeben. Meist handett es fich bei der Restriktion um die Genehmigung zur Ausstellung von ^cl)ecks, wogegen die Erlaubnis für den Va lut-^nhandel und für die Ausstellung von Bestätigungen zwecks Sicherstellung der Va luta bei der Warenausfuhr durch die neue Maßnahme nicht tangiert erscheint. In Beo-grad gibt es ntinmehr nur noch acht beooll-'nächtigte Banken und in Ljubljana iechs. In Maribor besitzen die Erlaubnis nur die Ljubljanaer Kreditbank und die Jugoslawische Unionbank. Die Genehinigung für den Tevisenhandel besitzt auf dem Gebiete der FiUale der Nationalbank in Maribor auch die Eeliska pososilnica d. d. Eelje. nt. Promotion. An der Universität in Zagreb wurde Herr Vladimir Glu ^ i 6 zum Doktor der gesanlteu Heilkunde promoviert. Wir gratulieren! ni. Konstituierung der Kirchenkonkurrenz-auSschtisse. In einer gemeinsamen Sitzung wurde vergangenen Samstaq die Konstituierung der neugewählten Kirchenausschüsse vorgenommen. Im Ilusschuß der Donipfarre führt den Vorsitz Rechtsanwalt Tr. Nap 0-t e c; Stellvertreter ist Oberverwalter Gsel-man. Zum Obnlann des Ausschusses für die Frani'skanerpf.irre wurde der Zahnarzt Dr. Kac zu dessen Stellvertreter Gastwirt Volc gewählt. An die Spitze des Kirchenausschusses der Magdalencnpfarre wurde Zahnarzt Tr. S ta m 0 l berufen, Stellvertreter ist d.'r Eisenbahnbeamte Pseniönik. m. Trauungen. In d^er letzten Zeit wurden in Maribor getraut: Fran^ TolinZek nlit Frl. Jvaua Vi>ner; Ivo .Hoeevar mit Frl. Juliane Idricer; Franz Valentin mit Frl. Marie Ivani^iö und Michael ^nuderl mit Frl. Rosalia Koler. nl. Todesfall. Nach langeul schweren Leiden ist gestern die Gattin des Rechtsanwaltes >xrrn Tr. Winterhalter in Marenberg Frau Vera W i n t e r h a l t e r, geb. Vodopivee gestorben. Friede ihrer Asche! Ter schwerge-troffenen Familie unser innigstes Beileid! m. Silberne Hochzeit. Der hiesige bekannte Zodawasserfabrikant, .Herr Et,rill K a m p l, feiert am 7. d. mit feiner liebevollen Gattin Anna das sclione Fest der silbernen Hochzeit. Zu diesem schönen Feste auch uusere herzlichsten Glückwünsche! m. Definitiv und unwiderruflich findet Sonntag, den 19. d. bei jeder Willernng die schon lange ersehnte Einweihung der „Nib-niZka koöa" statt. Aus diesem Anlaste wird ein Autobusverkehr zwischen Maribor und Rib. nie« eingerichtet werden. Die Aofalirt der Autobusse erfolgt Samstag zwischen nnd 15 Uhr, während die Rückfabrt SoinNag abends angetreten wird. Ter Fnbrpreis üeUl sich auf l)0 Dinar für hin und zurück, ^n- nieldungen werden im Manufaklnrgeschäfte Fr. Majeram Hauptplatze entgegengenonl-men. :n An der feierlichen Eröffnung des slre» matoriums in Graz beteiligten sich auä, '.ahl-reiche Mitglieder des Mariborer Feuerbestat-tungsoereines „Ogenj". Nach der Eröffnung fand eine Sitzung statt, an der zahlreiche Feuerbestattungsorganisationen vertreten waren. IN. Aus dem Zolldienste. Ter Büamie k>!esigen Zollamtes Herr N 0 v a k - S t a. mc n k 0 0 ic wurde nach Beograo versetzt. m. Verstorbene. Vorige Woche sind in Maribor gestorben: Macher Stanislaus, il) Jahre alt; Zlauin^ck Edmund, 74 I.; öegula Johann, 24 I.; Emer Djuro, 2.^ I.; Riha Franziska, 80 I.; !?^el?znik Therese, geb. Kau'^iL, I.; Nrajne Ivan, I.; Unlek Marie, I.; Goriöan Matthias, L3 I ; Ko-ban Therese, 57 I. und Kac Martin, Jahre alt. m. Hochher.zige Spende. Ein als inderfreund und Gönner der Jugend bekannter und allseits geschätzter Arzt, der ungenannt bleibe,: will, ließ der K'inderkolonie des Roten Kreuzes eine gri^ßere Menge von Ge-back. Himbeersaft und Schokolade zukommen, wofür ihnl die Leitung anf diesem Wege ihren verbindlichsten Tank ausspricht. III. lkin Bienenschwarm tauchte gestern am Hau'ptplatz auf. Die ungewohnten Besucher lieMN sich schließlich am Dach des Priester-Hauses nieder, von wo sie am Abend von zwei Männern wieder in ihr Bienenhaus zurückgebracht wurden. m. Exzeh. In der Vetriniska ulica fuhren sich gestern zivei .Hitzköpfe gleich bei l)ellich-tem Tage in die Haare. Ein ^wiss>^r Alois S. trug hiobei derart schniere Verletzungen am Kop'e davon, daß die Rettungsmannschaft intervenieren mußte. m. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nunriner 52 u. a. Abänderuugen ud Ergänzungen der Verord nung über die Teuerungszulagen der Staats Pensionisten, die Verordnung, mit welcher der Transit rumänischer Hnftiere über Jugoslawien verboten wird, Abänderungen u. Ergänzungen des Ausfuhrzolltarils, Ergän. zungeu des Reglements über den Tevisen-verkehr hinsichtlich der Sicherstellung der Valuta, Anleitungen für die Durchführung der obligatorischen Waren- und Reisegepäck-versickieruug und Vorschriften über die Ve. Handlung des Abraumsalzes bei der Ein« fuhr. m. Sturz vom Dache. In Malna stürzte der IVjährige Lehrling Josef P ir ke r vom Dach der Schmiede zu Boden, wobei er fich einen Bruch des rechten Schlüsselk>i?ines zuzog. Er wurde ins Krankenhaus nach Ma-ribor überführt. nt. Vom Hunde gebissen. In Pekre wurde der üZjährige Arbeiter Anton G 0 lec von einent Hunde gebissen und mußte in der Rettungsstation Hilfe sucl)en. ^ nt. Wetterbericht vom 5. Juli 8 Uhr: F-euchtigkeitsmesser 0, Barometerstand 7Zd, Temperatur -i- 2K..''>^ Windrichtung ^W, Bewölkung teilweise, Niederscylag (1, Umge-buug Nebel. ?fot»Ioren kLkt ilder Ltucliei'en. ^lelir z!8 6 /^lillmnen sebi-üULlien äi« lierrlicll erlriscliendö Ciilorcitjont-^alnipäsls 7ur I^rlanLunx setiöner xveilZer ^äbne. Versuck übcrüeuLt. ?ube O. 8.—. * Tanzturnier 9. Juli bis 1.^. August Z Tanten, .'i .Herrenpreise, Turnierplan — Ve-lika kavarna. 8810 ' * Schweizerei Milchbüfett Parkcaffee. Er« . vffnung t). Juli. Spezialität M'lch, Rahmge« tränke; Speisen zu billigsten Preisen. 8809 Kino . Burg-Tonkino: Nur noch zwei Tage dic herrliche ^perekt,' „^özhcit befiehlt". E'n ans gezeiclineter Filtn ,nit Willn Fri^.ch, Kä-! the Nagn, Reinchold Schnüzel in den Hauptrollen. — In Vorberei.ntg: „Ter l malire Jakob". Tas beste Ln kspiel dieses Jahres. Union-Tcnkino: Dienstag, letzter Tag: „Frei Liebe" sMlit .unn Glückl. Ab Mittwoch das erstklassige Lusts^'iel: ,.Telikatcsfen" niit den vrvni'.nenten Tarsteslern: .^^arrn Liedt. ke. (^rnit Vl'ii'I^c's, .v>ans Innkermann nitd Paul Hörbigei in den .^Hauptrollen. ,A?>aviAvve? Mtttmer 177. Wirtschaftliche Rundschau Die Weizenschlacht beginnt —0— Die Weizenschlacht beginnt; ihr Ber lauf 7Nlik zeigen, ob wir seit dem Vorjahre hinzugelernt haben. Ganz anders steht diesmal die Front als in anderen Jahren; ganz anders sind auch die Umstände, unter welchen der ^rmnpf auszufechten sein wird. Nur das Gne steht fest: komnien wir nicht rasch zur Besinnllng, dann gleiten die Weizenpreise inä Bodenlose. Fri'lher war die Zeit vor der Ernte eine Zeit der frohen Erwartung. Man berechnete das Ergebnis im Vorhinein, errechnete sich den Nutzen, schüttelte wohl auch den Kopf ilb'er i^tonturrenten am längstgefcstigten?lb-salMbiet und nörgelte daran herum, daß die Regierung so loenig unternonimen hatte, um dao Absaygebiet zu vergrös;ern. Diesmal sehen tvir uns einer Mauer von Tevisenverordnungen gegcni'lber, die die Umsetzung des Mizeils in Bargeld verhindern ^»der erschweren, selbst, wenn es gelingt, den ganzen Wei'.enüberschuß zu verkaufen, wird cs Monate danern, bis der Vaner s^in Geld dafür bekommt; denn es hat sich s6)on bicher gezeigt, das; die vers'clKedenen Clearingver-irage wohl besser sind als der Absperrzustond. der vorhcr geherrscht hat, das; sie alier den grossen Dehler endloser Verzögerung der Mo netarisiernng besitzen. Noch ein znieiter U-nstand fällt ins Gewicht. Die Autarkiebeftrebungen haben in den nlei-sten Industriestaaten da,zu gesiibrt, dasz z^'hl-reich^ Eiilsnhrwaren kontingentiert wurden. ('Bernde unsere Hauptabnehmer sür M'.-zt^n und Mrreide haben »tonlii ge^.te einge-füln't und werden nur geringe Quantitäten aus unkrer Ernte übernehmen. Änszerdom sprech.'n alle Anzeichen dafür, daß das Angebot aus anderen Ländern, besonders aber an.' den Ueberseestaaten, in diesem Jahre grosser sein werden als die Nachfrage'. Zn ^n bish^'r anfgezNüten Schwierigkeiten kolinmt no6i die Äcöglichkeit eines nx?iteren Preissturzes infolge des Neberangebotes. <^Uücklichernx'!se lnus; man sagcn, glnc?lirl)er weise wird lnlsere diesjährige Ernte nicht übermässig gros; sein. Alle Schätzungen sind bisher noch nicht eingetroffen, aber man kann i>n?'.ncrl)in annehmen, das; wir einen Ueber-s6ius'> erlvalten werden, der die .'Hälfte des vorjährigen Ueberschusses beträgt. Wir können damit rechnen, das; etwa 2s>.l)W Waggon Weizen zur Verladung ins Ausland bereitstehen Vierden. geschieht aber selbst niit diesem Quantum? Unter den angeführten Umständen wird das Ausland tauni seine Aufkäufer na^) Jugoslawien ''enden, nni die Ware hicr zu über-neliuien nnd gleich zu l>ezahlen. Das ist vor drei 7^as)ren geschehen, aber auch nicht aus den, s^rnndc, weil unsere Ware so gut war, sontii'rn einfach darum, weil der Bedarf gros; ivar und weil das Ausland auch ein wenig Spekulation betrieb. Heuer dürfte sich wohl kein bedeutender Weizenspekulant bei uns einfinden. Es ist auch kaum anzunehmen, das; ein Importeur Tinare ini Ausland kaufen und nach Jugoslawien einführen wird. Die ÄestinNnungen der Clearingverträge ent'hal-ten jedoch keinen Passus, der von der Borauszahlung spricht. Wir werden also auf gut Muck Absatzgebiete suchen, auf gut Glück ausführen und trachten müssen, jene OuanM-ten, die die Kontingentmengen ük>ersteigen, so gut als möglich zu placieren. Noch eine Frage ist offen. Wer wird den Landwirt finanzieren? Die Händler sind zumeist zugrunde gegangen. Das Experinient niit dem Weizenmonopol, das aus verschie-dl.nen Gründen als mis;glückt betrachtet werden kann, hat die Häildler dezimiert und ihnen das Kapital zur weiteren Arbeit genommen. Nack) den neuesten Verordnungen wird die „Prizad" nur Exportgeschäfte machen, ld>l>ch scheint es nach allen Anzeic^n, daß auch hier eine Reform eintreten wird, noch ehe die neue Ernte exportbereit ist. Es hat keine Linn, die vorjährigen Fehiler noch forthuschen. Der Nutzen der Allgemeinheit steht in keineni Verhältnis zuln schaden, den der Staat bisher durch die Finanzierung erlitt. Das ganze Problem muß irgendlivie gelöst nierdrn, denn wir haben große Gebiete, die sich ausschlie^ich von der Landwirtschaft ernähren. Ebenso große Gebiete des Staates sind heute durch die.'«lrise im Gewerbe und Industrie darauf angewiesen, was ihnen der Boden bringt. Die ^nptgefahr entsteht im Augenblicke, in nvllhem die Bauern mit der fertigen Ernte in den Scheunen vor der zwingenden Nottvendigkeit stehen werden, verkaufen zu müssen. Da unsere Bankeil noch inimer nicht mit ausreichenden Krediten für den Landwirt versehen sind, kann die Notlvendig-keit der Flüssigmachung der Ernte jeden Moment eintraten. Das bedeutet aber lleberangebot, Panikvcr kauf, Baisze auf der ganzen Linie, ein Sinken der Preise ins Bodenlose. Dcis muß verhindert Vierden. Der Bauer muß vor der Katastrophe bewahrt vvrden. Die Wei.^enschlacht beginnt. Ihr Verlauf muß z.'igen, ob wir seit dem Vorjahre hinzugelernt hakien. » Bei Magenbeschwerden» Sodbrennen, vermin t'ertpm Hungergesiihl, Darmverstopfung, Druck gegen die Leber, Beklemmungen bewirkt ein Glas n.itürlicheS „Aranz-Joses"»Bitterwasser prompte Belebung der darniederliecienden Per» dauilng. Aerztliche Mitteilungen aus den Tropen länd?rn rühmen das Franz'Ioses»Wasser als ein wichlii^c'Z Hilfsmittel gegen Ruhr, sowie Magen-erkrankungen. die im Anschluß an Wechselsieber auftreten. X Ausschreibung der Murregulicrunk^s» arbeite«. Am 16. d. mn 11 Uhr lvird bei der hydrotechnischen Abteilung der Banal-verlvaltung in Ljltbljana die erste s6)>riftli-che Offertverfteigerung für die Uet'.?rltahine der A^urregulierungsarbeiten abschalten. Die Angebote sind in der Form des perzen» tuellci: Nachlasses der veranschlagten Baukosten in der Höhe von 1,519.732.50 Dinar abzufassen. X Weinausstellung an der Ljubljanaer Herbstmesse. Der Landwirtschafts-Ausschuß der Messeleitung in Ljubljana faßte den Be-s6)luß, im Rahmen der vom bis 12. September abzuhaltenden Herbstmesse eine selb, ständige Wetnausstellung zu veranstalten. Die Weinschau ist auf breiter Basis gedacht, um ^ . .c-, . nicht nur den Produzenten und Verkäufern, WlrkilNgs^elS dtcies n Glaubiqer- ^ ^g^^^rn auch den einzelnen Sorten Gelegen- schu^ dienden Veremes hat !'.ch un abge- bieten, miteinander zu konkurrieren. "arlo Die ganz- Ausstellung wird iu -wem Eon-Depre^-M' ,war all-> d„Pa»ill°n unt°rg-b.°ch, ,°>n^ B-s°nd°« Stande gett°sf«n ^-r. lpuit» nhno Awen-l! am stärksten die Gläubiger, vor allem die Großkaufleilte und Industrielle.!, welche da Mt Bedeuluna de» w>nschaN-Uchen Änsoematlonsdienftes Jahreshauptversammlung unseres vlöubi-gerschutzoereiueS. Der Verein der Industriellenn »nd Großkaufleute in Ljubljana w^rd seine 7. ordentliche Generalversainnil.mg Donnerstag, den 7. d. im große Saale des Kausmannsheimes „(Trgovs-li dom") In Ljubliena, Gregoreiüe-va ulica 28, 1. Stock, abhalten. her ihre Betriebe den h-'utigen Verhältnissen entsprechend anpassen mußten. Tie Vorsicht beim jdreditiereil )at sie gezwungen, iich in gri)ßerem Maße als bisher des Informationsdienstes zu bedielten. Sie muß'.en ein organisiertes Einmahnen und Eintreilien ihrer Fordevun'gen einführei^ und aus die Solidität und wirtschaftliche Äc!barungsart der kreditfuchen^n Abuehnier Bedacht nehmen. Aber auch der ^iemenlschaflliu»<>. - M>Igl.-^r an der <^n.ralo°r>amm un-i dc- B-r-,«s d«r ^,n,u!>rMm cine Mvvorl-r «rolzsirnm^ - lRM Zant» l-u>« ausnahm-.!.-, mn ->"» j Cr», T-nerisi-Mmmrisch-wci. Lindenblüten, Lorbeeren, Mamillen. .'^.'>oll,n- den. Der Generalversammlung werden die Tätigkeits- und RechenschaftSoerichte des Vereines und des Vereins'ekretariatz für das abgelaufene Iahc vorgelegt n^erden, ans welchen nicht nur die Entwictlung der Organisation sondern auch dtc Lage der Gläu« l'iger in der jetzigen Krisenzeit l)ervcrgel)en wich. X AonkurSverhLngung. Zusamn-en mit der Schokoladenkabrik „S a n a" in HoLe wurde auch über das Vermögen der Bonbon fabrik „S o l e i I" in Ostjek, die sich iin Besitz der Unternehniung „Sana" befindet, der Konkurs verhängt. — In der Kontnrsange-legenheit des Bauunternehmen^' Johann ^ i. v i c in Maribor wurde M^cks Prüfung der nachträglich eingelauiencn Anmeldung von Forderungen eine nx'itere Tagsatzung anbe-raulut, die am 7. d. u.n 10 Uhr beiul .Preisgericht in Maribor ab'gel)alten wird. derblüte und andere .?^ilkräuter. — 1.W2<> Brilssel: getrocknete Trauben und Pflaiiinen, konserviertes Obst. Erzeugnisie der Meh- und Geslügel.ucht. 12l;.>8 Genf: gefärbte Häute, jedoch in6it rür Lederkleider verivendbar. — 12volle. Me0smeunS6erlenn sie etn^as erobert haben." .^/larrv Niarsh war viel in tilirer Gesellschaft, erstens ineil er Gwendoline gertl mochte, nnld zweitens^ weil das die ange-nelnnste ".'lrt darstellte, d^r Arteit ansz»u-nvichcn. SoiM war in solchen Dingl-n mit Trayntore nicht gut .pirschen essen, er hatte eine insanl unan^genehine Art, seine Meinung kilndzutun, aber in diesem Falle ^Tück te er ein A!U>ge zu, er der Ansicht war, das; die stete Anwesenheit eines Kurniachers die Lebcn'Ägeister einer Frau beträchtlich heben nlüsse. Gnvndoline laä^le und ließ ihn bei sei-nein Wahn. „Zind Sie gar nicht verlobt. Harry?" fragte sie ihren treuen Begleiter, „ich meine, l^ar kein bißchen?" Sie waren beide auf den? Wege in die Stadt, Marfh hatte ini .Hafenamt ^u tun lind bot Gwen mitzukommen. Ihre Sänfte schaukelten nol'ensinander lher, und Frau ?amarrs schaute mteveWert zu ithrem Kreund hinüber, der nüt Sonnenschirm und orange» fartenen Fächer in seiner Sänfte thronte wie die Lieliingssraiu des Maharadscha. „Nicht ein bißchen, Given", gab er zurück. „Sie brauchen sich absolut keinen Zwang anfMerlegen." „Das ist gut, Ihr Ruf Vi'lrde sonst viel von seiner Frische einbüßen." „Nicht daß ich wüßte", meinte er, selbstbewußt seinen Fächer handhabend. „Atein Rnf steht fest wie Granit. Aber ich machte bereits mehrfach die Bemerkung, daß inan Sie beneidet." „Wer?" erkulndigte sich Frau Lmnairs neugierig. „Fran Rice?" „Sie auch — geiviß. Neulich fiel ich durch einen Zufall in ihre Hände und geriet in eine Unterhaltung, die aus laiuter Sprichwörtern bestand. Sie sagte u. a.: gleich und gleich gesellt sich gern, jung gefreit hat noch niemand gereut, und Liek^ erzeugt Gegen« liebe. Natürlich war ich ebtvas ans den Mund gcschlagen, und dann kam unglücklicherweise noch .Herr Rice dazu, und ich wollte nun auch mein Licht lenchten lassen^ mir ichinell niikbt anderes «in, als „Alter schützt vor Torheit nicht" und „Ein Narr macht zehn andere". ^')u uiei-nem Bedauern wäl)lte ich das letztere, und jetzt sind beide auf mich bi?se." Gwendoline lachte leise in ihrer Sänfte. „Ich denke ott, die Menschen aus Onkels Jahrgang haben leichter gvl<^bt als wir. Damals schienen alle Protleine so einfach, alles konnte man scheinbar mit einer einzigen Medizin kurieren." „Wer sagt Ihilen, daß diese Medizin nicht auch dainals als Roßmittel empfunden wurde?" fragte Marsh philosophi^sch. „Meiner Meinung nach lebten die Leute vor fünfizg Iahren unbeschiverter. dos ist alles." Die großen Fächer in beiden Sänften witr den jetzt intensiv in Tätigkeit gesetzt, denn ihre Träger lie'sen liereits über das wackelige «Steinpflaster der Chinesenstadt, und alis all diesen geöffneten Türen der Lehmlhäuser stri^mte ein fürchterlicher Dunst, dcm Euro-päernasen nicht gewachsen sind. In winzigen Zinnnerchen, deren kleii^e, bunt verklebte Fenster des Nachts leuchtetc-n wie Lant--pions, lebten zehn^öpfige Familien mit Hun den und Schnieinen einträchtig zusaninien. Gwendoline betrachtete itlteressicrt ein Paar tiebeiveinander sitzende Fächermaler, die das rote Papier zwischen den Bambusstäben m't so zauberhafter Schnelligkeit kenlalten. daß das Allige sanm zu folgen verinochte, und die daneben no.'h Kraft uild Zeit fanden, ihve War«r a!nh«p?v«sen. Si« er^nö ein besonders gut gelungenes .^>linstn>ert' nnd ließ ihren Tragstuhl zn^ei Minilten später vor einem Silberbearbeiter niederstellen. Marsh brulnlnte. Er sal) iviederl'olt nach der Uhr und unternahin fruchtlose V^rsil-ch^', den .Eausabschlilß zu beschleunigen. Dies nlal handelte es sich uni ein Filigrankiirb-6)en aus Nllvrdraht und beden'tct'e mr den fetten Gentleinan in blauer Seide ein großes Geschäft, das denlgemäß behandelt wer' den nlnßte. Nachdeln der „Großindustrielle" eine längere Ansprach? gehalten hotte, die zltvar von den beiden Weißen ilicht verstanden wurde, aber dein breiten Publikuin seihr gefiel, gab er der .^"^offnutlg Ausdruck, daß Glvendoline viele Söhne zur Welt briilgeu werde, und nannte dann beiläufig den iln-erhörten Preis von 150 Eash. Als ihn Frau Lamaire durch einen Träger ülvrietzt erfuhr, war er bereits auf 180 Cash gewachsen, und ste bezahlte lieiter in deili Glanben. daß ein kunstvoll gearbeiteter Silberkorb zwei Schillinge wert wäre, uud ahnte nicht, daß sie dadurch der Achtung d^'s Volkes für immer verlustig ging. „Tschisil ist se')r nett", sagte Frau Lainai-re befriedigt. „Weilil inan sich d>e Nase z>u-hält, laim lnan sogor an China iiute Seiten entdecken. Ich beabsichtige demnächst, etwas Porzellan zu kailfeu — — — lvissen Ae einelt eulfoblenM'erten Laden, Harry?" ..t^7u!er Gott, gallze Stras;en sind mit zellmrUden vollgesdopft", meinte Marsh ver- Mllwoch, ven o. NvN sYgS. „Martborer Zeitung" Nummer 177. Modeschau Die neum geftreifim Modelle FF am s II) Der Obftgarien Svmmirhut ist das Lchreckensgespenst, das einem von alten Bildern entgegenstellt, jene ÄopsbLdek-!ung die — mit moderner Einstellung betrachtet — ein groteskes, undefinierbares Etwas darstellt, das selbst die schönsten Frauen ihrer (filr unsere Begriffe!) zu Karikaturen stempeln mutzte. Sehen wir uns einmal ein derartiges Hut-Ungetüm an, das damals aktuell war und das wir in unserem Bilde (links) festgehalten haben. . es ist die Vereinigung eines Vlütcngartens mit einen: Obstbeet und bringt überdies noch eine reiche Gar-nierung von Maschen, '^s ganze Hütchen schaukelt elegisch und doch kokett (die Zeit der verlogensten Romantik!) auf dem Haarschopf, nur nmhsam durch einen Schleier festgehalten. Ein wahrhaft köstlicher Anblick! Und doch scheint es, als ob eine Mode niemals gänzlich verschwände, denn immer wieder machen sich die Details vergangener Modeepochen bemerkbar. Es dürfte dies auch Mt dsm Aufputz von künstlichem Obst der Fall sein, denn die großen Hutlverkstätten zeigen auf ihren aller-neuesten Entwürfen nicht selten derartige Effekte. Besonders die roten, zu einem Sträuhchen gebundenen Früchte (auf kleinen weißen Hüten) erfreuen sich schon jetzt einer gewissen Beliebtheit und zwar dürften sich allem ?lnscheine nach in erster Linie kunstge werblich-ausgefaßte, meist aus einer wachs ähnlich^ Masse ^rgestellte Kirschen- und Erdbeer-Motive durchsetzen, wie wir sie in unserer Skizze (rechts) angedeutet haben. Willy Ungar. Ävten und das Gtnfadeia Eine drollige Episode wird von ücni rühuiten norwegischen Tichter 5)enrlk erzählt. Er verlebte einmal seine 5ominer-ferien in Berckitesgaden, wo sein Landsmann und „Dichtc-rkollege" Jonas Lie seinen ständigen Sommevwohnsitz hatte. Eines Vor-mittags kam Ibsen Plötzlich in dessen und bat eine Unterrejzung mit ?srau ^ie. I'hr Mann dürfe aber um keinen Preis gestört werden, da es sich mir um eine Bona" telle — nämlick) um einen Knopf — Handel?. Er habe Nähnadel und Faden hre allertesten Leistun^gen nicht immer durch eine besondere Linienführung, londern vielfach durch Verwendung h^.'rvorro>gend interessanter Materialien erreicht. Dadurch wird eS leicht erklärlich, daß iln Derlau'c einer Saison ein markantes Material das ander ablöst; vornehmlich unter den gemiu'sterten Ge^rvben gibt es nicht wenige, t»ie eine Zeit hindurch das Modebild absolut beherrschen, »»m dann wieder ebenso plötzlich zA txrsc^inden, wie sie gekommen waren. Waren es beispielsweise vor nicht allzulanger Ioit idie gepunkteten lVvwebe, die »n modischen Kreisen ^n lebhaftesten Gesprächs stoff bivdcten, so sind es jetzt die Streifenmuster, die die luNffetMe Auifmerksamkeit auf sich lenken. Sie sind bekanntlich an sich schon se!?r apart und erlan>gen durch die Zu-saulmenstellung in verschiedener Strci'en-richtnng evhö'hte Wirkung. Mgesehen davon iverden oft viele kväifti-ge Schattieru^n^ien in einem Streifenmuster vereinigt, so da^ diese Gewebe originell, abwechslungsreich und i^beraus farbenfroh sind. Die Mode hat sich dicser Desfinienmg innerhalb der kürKesten Zeit bemächtigt, sodah heute Stteifenmuster in den verschiedensten Vkaterialien zum Ausdvucle gebracht werden. Es gibt gestreifte Batiste, Leinengewsbe und Rohseiden, aber auch schwere seidene Streisenmaterililien, schließlich auch gestreifte, ganz poröse, in devsellben Art ^nulsterte Mode st o s f e, die auß^ordentlich schick aus sehen. Die geradezu sieghaiste Verbreitung der Streifenornamente bringt es nrit sich, das; man sie für die verschiedensten Modelltypen heranzieht und daß diese Mode trotzdem keineswegs — wie manche vielleicht liermuten — monoton ,>u werden droht, fondern sogar derart vielfältig i!st, daß man Mühe hat, die einzelnen bemerkenöiverten Typen ^r-auszulgreifen. Um scher die-se noue Richtung ein erschöpfendes Bild zu goben, führen wir die nller« letzten Ent'würfe in ^unserer Gruppe vor Äugen. Es lnuß natürlich nicht iminer ein ganzes K'leid sein, das aus dem gcstreif:en Material t^rfertigt wird; okt begnügt man sich auch (als Erstän.^ung eines lichten, hochsoni-merlichen Msdell'^) mit einer kur^^n. durch einen Gürtel zusammenge^haltenen Leinen-- sacke, die selbst das schlichteste Tenniskleid kür Promenadezwecle geignet macht; im allgemeinen pflegt uian ein solches Modell noch durch ein Halswch oder durch einen kurzen Schal aus dcm gleichen Streifenfienxübe zu ergänzen; da nun die Gesanitwirkung sehr lebhaft ist, wird nian Handtasck)e luld Ichul)e unbedingt einfarbig halten, obemo den der in ringsum au'gebvgener Ft^sson (man nennt diese neuen Modelle „Bretons") am besten gefällt. (Bild Vollendet schick sind die gestreiften Mäntel, die man für den Nackimittag in der Stadt, liauptsächlich aber für Sommerfrische und Kurort verwendet. Solche Umhüllen sind meist ganz gerade und schlicht. Markant sind nur die dreiviertellangen, bauschigen Aermel; man verwendet hier unauffälligen Ton-in-Ton gehaltene Streifenmuster (etwa in weisj- Temen — NU» auch Mr Hanbia chen Sicherlich ist es kci» allläglicher Gedanke, - ^rn gr°",.'schw°ri!?da'dVese^ verschiedenen Waschmalerialien auch sür und ruhig wirken, als abs°lu, unaufdringlich die u.°dern° v°ndta,ch- zu verwerten und find (Figur S). Die schmal-gestreiften Seidenkleider bringen oft die sclion früher erwähnte, sehr beliebte flächenhafte Zusammenstellung des Ma-teriales. Unser vorletztes Bild macht mit einem derartigen Modell vertraut, das mit seinem breiten Ledergürtel (in der dominierenden Farbe des Streifenmusters), mit seinem kurzen Cape, mit seiner Passe und den dar. aus hervorkommenden Faltenpartien des Nok kes zweifellos außerordentlich kleidsam ist Tic richtige Kopfbedeckung zu einem derartigen Modell ist eine „Naturfarbe" Panamaform. Die Complets, die aus dünnen: Sommer-swff hergestellt und mit Streifmaterialien kombiniert find, werden vielfach für die Sommerreise in Frage gezogen; während man für das Grundmaterial eine „neutrale", also nicht zu lebhafte Farbe wählt, bevorzugt man für die gestreiften Partien des Kontrastes wegen sehr lebhafte Schattierungen, die ihre Wirkung niemals verfehlen. Das Jäckchen wird fiir den Hochsommer gerne durch ein kleines Eape ersetzt, daS mit dem Streifen-materiale, das für den Blusenteil des Kleides herangezogen wird, ausgeschlagen ist. (Letzte Skizze.) Während für die Reife natür-Uck nur ein ganz kleiner, enganliegender Hut in Betracht kommt, ist für die Sommertage in der Stadt die flache, halbbreite „Tellerform" beliebt, deren Jnnenrand mit denl gestreiften Materiale des Complets ausgeschlagen sein kann. Willy Ungar. (Sämtliche Skizzen nach Original-Entwür-fen von Willy Ungar.) » Bei Asthma imd Herzlrankheitea, Brust- und Lungenletden, Ckrofulose und Rachitis» Cchtlddrü'envergrößerung und Kropfbildung ist die Regelung der Darmtätigkett durch Gebrauch des natürlichen „Franz-Ivses^-Bilfermasiers von großer Wichtigk^t. Alt^rühmte Kliniker sahen bei Schwindsüchtigen die im Beginn der Kränkelt sich bildenden Verstopfungen durch daZ ranz»J«»sef-Wasier weichen. b. Au W. Witt „Das neue Champignon« buch". Jeder sein » ter. Warum sollte man den leckeren Cham-pignon nicht selber zieheil können? Ter le-kannte Champignonzüchier Wilhelm Witt bat „Das neu? Ehampignonbuch" geschrieben, das soeben im Zartenbauverlag Tro-witzsch und Sohn, Frankfurt a d. (Preis RM. 3) erschienen ist. A-l? 90 Se'ten ist mit 70 Abl'ildunaen und 21 Zeichnungeir alles genau bechrilb<'n. Jede Hand!)a5ung füihrt der Verfasser mi^ tortrefflI6',er Gründ'^ lichkeit vor Au^en. W''.nn ntan da^ Buch gelesen hat, ist cs, ils wäre nian sahrelanz bei dieseni 'Vieister in der Lehre und man bekommt ''ie grosjte Lust es einmal mit diesem genießerischen Nebenberuf zu versuchen! Die prachtvollen Abbildungen und die sorgfältigen Zeichnunge?: geben dem Er» ^werbszüchter wie dem Liebhaber reich? An» regnnMn und lassen an .Hand des Textes erkennen, dciß selbst unt^r kleinsten Verhältnissen die (^hampignonkultur betrieben '.Verden kann. So ist das prelÄri.rte und schr zu! enrpfehlende Buch eine neue Anregung, sich einer Neben- oder Haupttätigkeit zu widmen und weist vielen den Weg, wie sie gerade in divser scl>!veren Zeit ihre Einnahmen vergrö- angesichts der Neuartigkeit dieser Idee mag sich wohl vorerst diese Mode außerordentlich langsam Geltung verschafft haben. Mit einem Male aber scheint sich die elegante Frau der ganz besonderen Originalität dieser Modelle bewußt worden zu sein und trägt diese Taschen nun — zu entsprechenden hochsommerlichen Kleidern mit größter Begeisterung. Rein-weiße Taschen mit weißer Wollstickerei sehen sicherlich sehr schick aus. (Bild 1.) Doch machen die auS Leinen und Bast zusammengestellten, flächenhaft-gehaltenen und mit einem eingearbeiteten ?Naschenmoliv versehenen Modelle womöglich doch größeren Effekt. (Figur 2.) Die Waschstoff->>andtasche ist also im Augenblicke eine Mode, von der man spricht. Willy Ungar. Radio-Programm Mittwoch, 6. Juli. : u b l l a n a, 10.30 Uhr: U-.'cerlraxiung aus Prag (Sokolumzug). — und 13: SchaLplatten. — 16: Nachlinliag.konzert. — ?l): Uebertragung aus Prai. — Belgrad 19.30: Ueberlragung aus Prag. — Anschließend Abendmusik. — W i e n '.9.3^'): Musikalisches Lachkabinett. — 22: ^^o.'iannes Brahms-Abend. — 22.2ci: Tanzmusik. — e i l s b e r g 20.1^: Konzert. — 22.30: Tanznmsik. — Bukarest 19.4^: Violinkonzert. — 20.ld: Klaviervortrag. — M ü hl acker 19.30: Volksmusik. —. 21: Synlphoniekonzert. — 22.-15: Lustige? Abend — S t o ck h o l m 20: Militärkonzcrt. — 22: Tanzmusik. — R o m 20.4^>: V^kalton-zert. B e r o m ü n st e r20: Märsche und Walzer. — 21.-lö: Opernfragmente. L a n g e n b e r g 2^>: Konzert. — 2l: Heiterer Abend. — 22.30: Leichte ?)lusik. Prag 20: Openrübertragnng. — O b e r-italien 19.30: Kon^^rt. — 22.30: Tanz-uulsik. — V n d a p e st 20.3s^: Vübn^'naus-sührung. — 22.30: Tanzmusik. — W a r-s ch a u 21: Klavierkonzert. ^ 22: Tanzmusik. — Daventry 20.3s': j,tonz< rt. — 22.30: Kclulmermusik. — 21: Tan^l^nuisik. — Königs w u st e r b a u s e n 20: Konzert. — 21.10: .'aörspiel. — 23: Tanzinusik. — P ar i s - R a d i o 20.1.'i: Konzert. Verxle!» 7d?n unci Slinilcden ^nlSsisev ^ek ^ntUnderIloIv5enlI»« lo ,.Marn^rer ?tummier 177. MNwoP. «ktt Zuli IM» Medizinisches d. Tie eitrige Mitttlohrentzitndung ist eine der häufigsten Ohrenkrankheiten und kc'mint hauptsächlich bei akntcu Jnfektions« krankl^'iten, wie Masern, Echarlnch, Influenza, vvr und betrifft daher häufiq Kinder. >sr^nflieit b^'qinnt init starken Kopfschmerzen und Fielier, auch Benon'menhk'it lind 5chU'indvl können auftreten. Besonders l'inpfindlich ist eine ZtcNe hinter dem Ol?r. ^?Ius^erdem hört der Kranke mit dem erkrankten ^lir nicht. Entn>^'der kanil der Eiter dnrli, das Trommelfell nach aufzen durchbre-cix'n l'der die eitriqe Entziindunq settt sich auf das innere Ohr und dann auf das Gehirn fest, was sehr qefädrlich ist. Es ist daher not-wendisi, das; die ärztliche '^eliandlunq recht-zeitisi '.'inset^t, um diese C-K'sahr zu vermeiden. Nach einem Cinstih, den der Arzt i!N Tronnnelfell niackt, kann der Eiter nach außen aln'lieften. d. Wie schlitzt man fich vor Aderverkal» kung? '^ei allen ?)tenschen komutt es im hö« Heren Alter zur Verkalkung der Blutgesäße, es gibt aber Familien, in denen Verkalkung verhältnismäßig fri'lhzeitig austritt; gewijhn-lich leiden diese Menschen auch an Fettsucht, (^icht oder Zuckerkrankheit. Da die vorzeitige Arterienverkalkung kein gleichgültiger Zustand ist, so sott man ihr na6) Möglichkeit vortx'ugen. Vorbeugungsmaßvegeln besitzen wir, da wir die Schädlichkeiten kennen, die zur Verkalkung sichren. Uebermägige Ernährung, besonders von Fleisch, reichlicher <^e-nus? von Alkohol, Nikotin, Kaffee nnd Tee niltzen die Gefäs^e ab. Man wird daher Leuten, die zur Verkalkung neigen, diese Genus;' nkittel nur in geringem Grade gewährelt. Da geistige und körperliche lleberanstrengnn-gen, grosse Aufregungen in dieser Beziehung nachteilig sind, sollen auch die Schädlichkeiten fergehalten n>erden. Wir wissen, das! das Arbeiten mit Blei hciufis^ zu vorzeitiger Ver kalkung führt, demnacki werden wir in solchen Familien bei der Brufswa.il darauf 'liiltksicht nehmen niiissen. Dagegen werden wir solchen Leuten raten, sich leicht sportlich zu betätigen, sich viel in freier Luft aufzuhalten und durch häufige Bäder den Stoff-ivechsel anzikregen. Kieiner /^nieiger (mSt sitici 2 Mn»f' in öi-iss- nvii-ksli be!?i.ilesisti, cj3 ansOkistefi 6ls/^c^mitiisti-Jtion ili cje?' s.2zs ist, cjzs Leu/ütiZciits ei'Ieciii^en. mit Tin. Unter „Glück ail d. 8608 m:r ca. für vriina Ucissa<^eschafl Äiilvacic u. ..!!ic!nc aii dic Venv. t i < Tmicrwcllen in 2 Tl»n>:'n luer» a/.:>^acfü!irl iin ^alon Anim i'l). 8786 VÜfe! .i^ilse! nicht! Al- ils liin! Ällc'5 qcreltol! Fnto« mcycr. UiNerricht. 'AusarbeUcn, Preise, fcrti^^. Tch??platlcn und Grammopkio- ne l^i^l ciii-Z ^v.l Diu. 1.— «Zlci-acr. ^loDenSka I?. 8.')7s» Änn^^leiqkmcinschnft. ZIadrmittc, ii.icieae.'en. ,^uwcntar. EöUl^ibmnsckini: uns Telephon '^>erfü^una. Adr. Veriv. _ 87l5 _ Ersolqreichen Unterricht 'n und deu.t'ckier Svr^? ''k>e erteilt Emma MiklavLiL-^suozrd. jioro>ka cesta 102. 2^11 veF^Icau/s« Wunderschönes Gport-Chabrjo-let, üsitzcr. Ltiiria. fast neu. ist preiswert verkaufen. ,^u be« sichtigen Autewerkstätte Marini. 87i^Z .^wei ewzlmmerifte Wohnunae» <^n rnhiae. zahlnMsfähIae. Net-ne k!ni>erlo«se Parteien zit vermieten. Stlvdeirci. SlmnKekona 5. qcqeniiber Iosetitircke. s79Z .^tinderwaqen lnllil^^ verkau" fen. ^0. 8785 Auto ?^iat .'M .;ii verk«rufen. 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