für ! Vaterland, Kunst, Wissenschaft und geselliges Lebens Nedigirt von Johann Hladnik. «H/? 3H^^^ Dmftng denl. Mai. ^O^V. Von dieser Zeitschrift erschein.» wöchentlich zwei Nummern. DinNaa und SamN««,. Der Preis des Blalt,« iN im Comptoir ganzjährig 3 fl. halt-, jährig . fl. 30 tr. Durch ti, Post ganzjährig l> si., hulb,at>rig 2 fl. C. M. Die Slovenen in Italien. V«n P. Slemtnski. »Unangenehm berührt es den Vaterlandsfreund, wenn er die Kennmiß seines Volkes, die Schilderung der immer mehr verschwindenden Neste seiner alten Gebräuche, Sitten und Sa- gen entweder unausgebeutet, oder nur von Fremden bearbei- tet findet. Die Slovenen, dieser nordwestlichste Zweig der Süd- slaven, bieten uns an den Marken unseres, an mannigfalti- gen Schätzen der Natur so reichen Vaterlandes eine interes- sante, in Europa kaum wieder zu findende Erscheinung. Sie bilden einen Eckstein am Zusammenstoß der drei vorzüglichsten Sprachelemente unseres Welccheils, des slavischen mit deni roma- nischen und germanischen. Welch' ergiebiges, fast unerschöpfliches Feld gewahren dem Philologen und Ethnographen die weitgedehn- ten Auslaufe unseres Volksstammes und seine Verzweigun- gen mit fremden Idiomen. Und dennoch finden wir nur spär- liche Belichte übel derlei Berührungspunkte, die leider zu wenig bekannt und gewürdigt werden. Den westlichsten Theil unseres Volkes bilden die Slo- venen in Italien; eingezwängt im romanischen Elemente, ha- b"' sie ihre Eigenthlimlichkciren bewahrt, und ihre Sprache, b"ses schätzbare Kleinod jedes Volles, erhalten. Sie sind der Beachtung jedes Patl'ocen würdig. — Möge die Zusammen- stellung einiger, von trefflichen Beobachtern verfaßten Schil- derungen ei„ kleiner Beitrag zur Kenntniß unserer Brüder jenseits der «l^i« <- "" i>o«g sey,,. Scho>, der gelehrte Dobrovsky macht uns auf die Slaven nn Thale k«^ aufmerksam. I" seinem slavin *) erzählt er: »In ememBchreiben vom , 4.April l 80 l verzeichnete mein lieber Slavin (4. P^ ^^ ^.^..^ ^,.^. ^ „. ,m ^hale ll68>«, am Flusse gleichen Namens, zn ,l..5li«, einem Dorfe dieses Thales, gesammelt hatte. Das Thal ') D ° b r ° vsk y's S l a « > n. Votscbasl aus Vöhmcn an olle slavischen Volk». NlUv°nW.nctilawH»nka. Prag 183'i. liegt im venetianischen Gebiete, 15 italienische Meilen von Udine, und wird von 7000 Menschen, die von Ackerbau uni> Viehsucht leben, bewohnt. Die Slavischredenden gehören zu dem windischen Stamme, der sich in Krain und Karnten seit dem sechsten Jahrhundert ausgebreitet hat. Ihr Vaterland nennen die Bewohner des Thales <1um lt68i». Dörfer des Thales sind: ^»«li», l)8«»ka, iVivg," stnlvica, ravier, wo man friaulisch spricht. Flüsse und Bache heißen: N,68»3, der Hauptfiuß des Thales: (^ny- p