Encheint wöclicnllicii M cliMiial fmit Ausnahme der Feiertage). Schriff-leitiiiiR, Verwaltung und Duchdruckerei Tel. 25-07, 25-68 und 25-61). Maribor. KopaliSka uiica 6. Manuskripte werdeD nicht retoumiert. Anfragen Rückporto bflUe^oD« In&eralen« und AbonnemenU-Annahuie in Manlior, kopalibka uiica G (VerwallunfO. Bezugspreise: Al)hoIcn monatlich 23 Din, zustellen 21 Diu, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monallich 3."» Üln. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preto Ofn 1*50 HlotUoitt ämu ^eltaiigent)anM Die vor kurzem veröffentlichten amtlichen internationalen statistischen Daten Uber das Volumen des W e 11 a u ß e n-h a n d e 1 s in den ersten sechs Monaten des Jahres 1938 u. der Vergleich mH den Resultaten im gleichen Zeitraum des Jahres 1937 zeigen ein interessantes Bild: von den 16 größten Handelsstaaten der Welt hatten im Jahre 1937 in den ersten sechs Monaten sechs eine aktive Handelsbilanz (Deutschland, Britisch-Indien, Argentinien, Tschechoslowakei, Jugoslawien und Kanada), heuer im gleichen Zeitraum aber nur mehr drei (USA, Tschechoslowakei u. Kanada(. Hier einige Zahlen (in Millionen der betreffenden Nationalvaluta): In den ersten sechs Monaten Jugoslawien (Din) -|- 417,0 — 257,0 Frankreich (Fr.) —9252,0 —9252,0 England (Pfund) — 193,0 — 205,0 Italien (Lire) —1415,0 — 806,0 Deutschland (RM) 215,0 — 163,0 USA (Dollar) 31,0 + 631,0 Japan (Jen) — 696,0 • — 186,0 Belgien (Ff) —1058.(J —1145,0 Holland (Holl. Gld.) — 214,0 — 192,0 Schweden (Kr.) — 156,0 — 90,0 Schweiz (Fr) — 350,0 — 163,0 Polen (Zloty) — 3,0 — 104,0 Tschechoslow. (Kö) + 174,0 +1026,0 Argentinien (PesO) + 708,0 41,0 Kanada (K. Dollar) + 111,0 + 59,0 Was speziell die passive Handelsbilanz Jugoslawiens anbelangt, so wäre folgendes zu bemerken: Nur noch im Jahre 1036 war unsere Handelsbilanz passiver als heuer, was aber angesichts der damals bestehenden Sanktionen gegen Italien nicht verwundern kann. Die diesjährige Passivität unserer Handelsbilanz ist aber hauptsächlich auf den starken Rückgang der Weizenausfuhr, von Holz und Vieh u. nicht minder auf das starke Anwachsen der Einfuhr von Maschinen, Verkehrsmitteln, Kohle und Rohhäuten zurückzuführen. Während wir im Jahre 1936 um 18,8 Mill. Din. Weizen und um 15,2 Mill. Din. Mais, im Jahre 1937 um 357,3 Mill. Din. Weizen und um 273,6 Mill. Din. Mais ausgeführt haben, betrug im ersten Halbjahr 1938 die Ausfuhr von Weizen kaum 1,1 Mill. Din. und von Mais aber 442,1 Mill. Din. Auch die Ausfuhr von Pferden, Rindvieh und Schweinen ist im ersten Halbjahr 1938 im Vergleich zu 1937 starlc zurückgegangen, Dasselbe gilt für QefUlgel und Flcischprodukte. Stark gefallen ist auch die Holzausfuhr (— 106 Mill. Din.), weiters die Ausfuhr von Rohkupfer und sonstigen Tirzen. Das starke Anwachsen der Einfuhr von Maschinen und Verkehrsmitteln beweist wolil eine rege Investitionstätigkeit. Die rihcrtrichcne Einfuhr von Kohle geht aber leiilLT auf Rrchiiun^^ unserer heiniischen Kolilcnpi'ochiktion. Es ist interessant, daß unsere Handelsbilanz insbcsoiu!c)-c mit D e u t s c h-I a n il stark passiv ist (— 284,1 Mill. Dinar), uiul daß nach dem Anschluß öster r e i c Ii s unsere Einfuhr in dieses Land stark p;'^fa1Ien ist. Auch unsere Ausfuhr nach Italien ist im ersten Halbjahr 1938 gegenüber 300 Sombra auf «inefif«e eiäMc JAPANISCHER QROSSANORIFF AUS DER LUFT AUF HANKAU UND ANDERE CHINESISCHE STÄDTE — 300 PERSONEN GETÖTET ODER VERLETZT — HUNDERTE VON HAUSERN IN TRÜMMER GELEGT — VOR EINER NEUEN JAPANISCHEN OFFENSIVE IN DER PROVINZ SCHANSI — RUSSISCH-CHINESISCHES ABKOMMEN FÜR DIE VERTEIDIGUNG HANKAUS H a n k a u, 18. August. Ein Geschwader von 18 japanischen Flugzeugen er* •chien gestern nachmittags fiber Hankau und anderen Stfldteo and warf gegen 300 Bomben ab. Nach bisherigen Meldun gen Warden gegen 300 Personen getötet oder verletzt, fast auaschlieBUch Zivfli-sten. Durch die Bombenabwürfe wurden 300 Häoaer zum Elnstorz gebracht Ein großer Teil der Bevölkerung hatte die Stadt betm Herannahen der feindlichen f^ugzeuge verlassen. Schanghai, 8. August. Eine Abteilung japanischer IHugzeuge belegte ge Stern die südliche und die östliche Eisenbahnstation von Hankau sowie die Mu-nltkMsfabrik mit Bomben. Nach dem Angriff kehrten die japanischen Apparate nach ihrem Stützpunkt zurück. Einige Flugzeuge wurden von den Chfaiesen abgeschossen. Hongkong, 18. August. In chinesi sehen Kreisen ist die Ansicht verbreitet, daß Marschall Tschiangkaischek mit den Sowjets einen Pakt abgeschlossen habe, der sich auf die restlose Verteidigung von Hankau bezieht S c h a n g h a i, 18. August. Das Reuterbüro meldet, daß die Japaner sich ent schlössen habM, ihre Offensive gegen die Chinesen am Gelben Fluß in der Provinz Schansi zu wiederholen. Sie versuchen gegen Hankau von Norden her vorzudringen. Hier sind Meldungen verbreitet, wonach in Futschifu Cholera und Ma laria grassleren sollen, die bereits zahlreiche Opfer gefordert haben. Auch verschiedene Viehseuchen richteten großen Schaden an. Sorl) Slunctman^ äRiffton Franzflslsdie Bl&ttersthnmen. P a r i s, 18. August. In der Frage der Lösung der sudetendeutschen Frage schreibt »Echo d e P a r i s«, es sei un bedingt notwendig, daß sowohl die Prager Regierung als auch die Sudetendeutsche Partei guten Willen an den Tag legen, da diese heikle Frage sonst nicht gelöst werden könne. Lord R u n c i -man habe sofort nach seinem Eintreffen in Prag erklärt, ein dauerhafter Friede sei zwischen beiden Lagern nur dann möglich, wenn beide Parteien etwas nachgeben. Die »E p 0 q u e« meint, dem Vernehmen nach werde im Falle eines Scheiterns der Mission Lord Runcimans Ministerpräsident Chamberlain noch einen Versuch unternehmen und einen letzten Appell zur Aufrechterhaltung des Friedens an beide Parteien richten. Er sei geneigt, in diesem Falle eine internationale Konferenz einzuberufen, die die sudetendeutsche Frage endgültig lösen soll. Prag, 18. August. Hier herscht die Ueberzeugung vor, daß die Unterredung Lord Runcimank mit den Verti tern der Sudetendeutschen Partei auch den Verlauf der gestrigen Sitzung des politischen Ausschusses des Kabinettsrates mit den sudetendeutschen Repräsen- tanten beeinflußt habe. Man glaubt deshalb, daß die Verhandlungen fortan einen glatten Verlauf nehmen und in objektiverem Geiste geführt werden würden. lungen sind 60 Menschenopfer zu beklagen. Eine große Anzahl von Fischerbooten wird vermißt. Es wird befürchtet, daß die Besatzungen ums Leben gekoamen sind. Ermordung eines Geistlichen. Rom, 17. August. Eine furchtban?. Mordtat trug sich in Monte Spccchio zu, der der 50jährige Pfarrer Pasquale Ber-nardi zum Opfer fiel. Nach dem Abendgebet verließ der Geistliche in Begleitung einer alten Bedienerin die Kirche, um sich nach Hause zu begeben. Auf der Landstaße wurde der Pfarrer von zwei unbekannten Männern angesprochen und um einige Ehedokumente ersucht. Plötzlich zog einer der Unbekannten einen Revolver und feuerte zwei Schüsse auf den Geistlichen ab, der tödlich getroffen zusammenstürzte. Auf einem bereitstehenden Motorrad ergriffen die Mörder die Flucht. Allem Anschein nach handelt es sich um einen privaten Racheakt. 9tD(D leine Qinttoort Sfrancotf L 0 n d 0 n, 17. August. Von zuständiger Seite werden die Meldungen demen tiert, wonach General F r a n c o die eng lischen Vorschläge über den Rückzug der Freiwilligenformationen aus Spanien bereits beantwortet hätte. Es wird hervorgehoben, daß die Antwort noch nicht eingetroffen sei und erst für Freitag abends in London erwartet werde. Aus-senminister Lord Halifax weilt gegen wärtig in London, um die Antwort, sobald sie eintrifft, rasch zu überprüfen. Wolkenbruchkatastrophe in Nordkorea. Tokio, 17. August. Nordkorea wurde von einer Wolkenbruchkatastrophe heimgesucht, die mit einer verheerenden Springflut verbunden war, durch welche insbesondere im Küstengebiet gewaltiger Sachschaden angerichtet wurde. Hunderte von Häusern sind zum Einsturz gebracht worden. Eisenbahndämme wurden unterwaschen, so daß der Zugsverkehr teilweise eingestellt werden mußte. Auch eine Reihe von Erd- und Felsrutschen ist zu verzeichnen, durch die gleichfalls ungeheure Verwüstungen angerichtet und eine große Anzahl von Menschen getötet wurden. Nach den bisherigen Feststel- Gerüchte um Litwinow und Marschall Blücher. Paris, 17. August. (TR) »Lc Jour« verzeichnet das Gerücht, daß nach den letzten Ereignissen im Fernen Osten sowohl die Position des Außenkommissärs Litwinow als auch jene des Marschalls Blücher unhaltbar geworden sei. Litwinows Stellung sei deshalb erschüttert, weil er in den Verhandlungen mit Japan nicht jenes diplomatische Geschick bewiesen habe, das für die Wahrung des Ansehens der Sowjetunion notwendig gewesen wäre, während dem »roten Marschall« zum Vorwurf ^^ümacht wird, durch sein eigenmächtiges Handeln die Moskauer Regierung in eine schwierige Lage gebracht zu haben. An.-^eblich soll Marschall Blücher durch General Fedko, einem persönlichen Freund Stalins, abgelöst werden. 1937 um 31,5% gefallen, u. steht Italien heuer bezüglich unserer Ausfuhr an der 7. Stelle, während es Im Jahre 1937 an der 4. Stelle war. Unsere Handelsbilanz mit Italien war im ersten Halbjahr 1938 um 34,4 Mill. Din. passiv. Auch mit der Tschechoslow a-k e 1 ist unsere Handelsbilanz schon seit einigen Jahren passiv (heuer im 1. Halbjahr um 92,8 Mill. Din.). Sehr charakteristisch ist jedoch, daß un sere Handelsbilanz mit England, welche schon im vorigen Jahre in den ersten sechs Monaten ein Aktivsaldo von 2,7 Mil- lionen Dinar aufzuweisen hatte, heuer im ersten Halbjahr ein Aktivsaldo von 68,8 Mill. Din. ergab. Ein Beweis, daß sich England stark bemüht, seinen Handel mit den Balkanländern zu vergrößern. In unserer Ausfuhr steht England heuer gleich nach Deutschland an 2, Stelle. Dies ist deshalb von Wichtigkeit, weil wir in Eng land freie Devisen bekommen. In unseren wirtschaftlichen Kreisen hofft man, daß In unserer Handelsbilanz, Insbesondere mit Rücksicht auf eine gute Ernte, im zweiten Halbjahr das Gleichgewicht hergestcUt werden wird. S. Die Kindesmumie am Kleiderschranlt. Berlin, 17. August. (TR) Vom Erfurter Schwurgericht wurde die 25jährigc Maria Nöller wegen Ermordung ihres Neugeborenen zu 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Verurteilte war im November 103f), ohne daß ihre Umwelt davon etwas erialiren hatte Mutter eines unehelichen Kindes geworden. Sie hatte ihr Kind mit einem Strick erdrosselt, die Leiche in einen Koffer gelegt und diesen selbst auf lh;cn Kleiderschrank im Schlafzimmer gestcli:. Aegstlich wachte sie nun jeden Tag, daß niemand an diesen Koffer kam, -'ü einem Sonntag im Mai d. J. eine'Nachbarin sich doch an den Koffer ucran-machte und diesen öffnete. Sie fuhr entsetzt zurück, als sie darin eine Kindesleiche erblickte. Das eigenartige aber war, daß vermutlich wegen der immer gleichen Temperatur im Koffer die Leiche in den 1 % Jahren nicht verwest, sondern vollständig zur Mumie eingetrocknet war. Vor Gericht gab die Angeklagte an, sie hätte es nicht fertig gebracht, sich von dem Kinde zu trennen oder es irgendwo einzuscharren. Zürich, 18. August. Devisen: BeogradlO, Paris 11.905, London 21.20T5 Newyork 436.375, Brüssel 73.425, A^ai-land 22.96, Amsterdam 238.-^10, Berlin 175.05, Wien 34, Stockholm 1O0.S25, Oslo 107.025, Kopenhagen 05.075, Trag 15.06, Warschau 82.20, Budapest Sfi.50^ Athen 3.95, Bukarest 3.25, Helsingfors 9.39, Istanbul 3.50, Buenos Aires 111.875. Wettervorhersage für Freitag; Andauernde Bewölkung, Niederschläge möglich. ^rinj 5lnl>rco§ operiert Normaler und rascher Verlauf des Gesundungsprozesses. L j u b I j a n a, 17. August. S. kgt. Hoheit Prinz Andreas erkrankte plötzlich an akuter Blinddarmentzündung. Nach Bled wurde Dienstag der bekannte Spezialist für Kinderkrankheiten Dr. D r a ß a s berufen, der nach beendeter Untersuchung die unverzügliche Ueber-fiihrung des jungen Patienten nach Ljub-liana anordnete. Der Prinz fuhr in Begleitung seiner Erzieherin und des Adjutanten Oberst P o g a £ n ik ins Sanatorium »Leoninum«, wo er sich tapfer der Operation unterwarf. Den Eingriff nahm der bekannte Chirurg Primararzt Dr. Lavric mit Unterstützung seines ersten Assistentarztes Dr. A r k o vor, während die Narkose Dr. 2 u m e r vornahm. Die Operation nahm einen glatten Verlauf. Sie war eben beendet, als Ihre Majestät Königin Maria im Sanatorium eintraf, die dann längere Zeit am Bett des Sohnes verblieb. Von der Hofkanzlei wurde Mittwoch nachstehendes Bulletin herausgegeben: Se. kgl. Hoheit Prinz Andreas wurde gestern abends um 21.30 Uhr wegen akuter Blinddarmentzündung operiert. Der Verlauf der Operation war normal. Der Zustand des Kranken ist vollkommen zufriedenstellend. Temperatur 37.6. Gez. Dr. Bozidar Lavric, Dr. Bogo Dra-ga§. 6uDetenönitfdD( fordern nad^ toie bor Me 3lutonomir DAS ERGEBNIS DER ZWEITEN AUSSPRACHE DER SUDETEN DEUTSCHEN ABORDNUNG UND DER PRÄGER REGIERUNG. — LORD RUNCIMAN HAT SEINEN SCHIEDSRICHTERSPRUCH FERTIGGESTELLT, DER ABER ERST VERÖFFENTLICHT WERDEN SOLL, WENN DIE DIREKTEN VERHANDLUNGEN SCHEITERN. Senator Djura Paunkovic f. Wien, 17. August. In einem Wiener Sanatorium verschied heute abends das Mitglied des jugoslawischen Senats Djura Paunkovic. Der Verstorbene war zweiter Vizepräsident des Sokols des Königreiches Jugoslawien. Die Leiche wird nach Beograd überfuhrt und .dort beigesetzt werden. Kirchen-Verhandlungen In Rom. Rom, 16. August. Die Agentur »Corri-spondenza« meldet, daß Vertreter der orthodoxen und der protestantischen Kirche zu einer Konferenz zusammentraten, um die Möglichkeit der Gründung einer Weltorganisation unter der Devise 5>Glau-be und kirchliche Rcgierung V iJ»!'t +K>'; Xoö auf (tr Tragisches Ende des Sohnes des verstorbenen amerikanischen Automobilkönigs Dodge. Detroit, 17. August. Daniel Dodge, der Sohn des verstorbenen Automobilkönigs John Dodge und Erbe eines der größten Vermögen Amerikas, ist in der Nähe der Manitolin-Insel im Huron-See (Kanada) bei einem Bootsunglück ertrunken. Daniel Dodge, der erst vor vierzehn Tagen geheiratet hat und sich auf der Hochzeitsreise befand, hatte mit seiner jungen Frau und einigen Freunden eine Fahrt in einem Rennboot angetreten, auf dem sich in der Nähe der Insel plötzlich eine schwere Explosion ereignete. Dod-ges linker Arm wurde in Stücke gerissen, sein Gesicht schwer verletzt. Dodge soll, von dem rasenden Schmerz überwältigt, ins Wasser gesprungen und ertrunken sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß er kurz nach der Explosion bei dem furchtbaren Durcheinander ins Wasser gefallen ist und in seinem schwerverletzten Zustand keine Möglichkeit hatte, sich schwimmend zu retten. Frau Dodge, die früher als Telephonistin tätig war, und ein Freund des jungen Paares wurden durch umherfliegende Glassplitter ebenfalls schwer verletzt. Nach der Leiche Daniel Dodges wird von mehreren Booten gesucht. Der Durchstich nk!*/' vcrivr:!""'"! puwik. CiJC'.lüU, Dämme des Gelben Flusses, den die Chinesen vorgenommen hatten, hat das Vorrücken der Japaner :ii. Hier slclit man japanische AbteTlunpren beim Vormarsch auf den wichtigen Eisenbahnknotcn- v.Ic ijiju Sicht — unter Zuhilleiiahnic von breiten Floübrückeo vollzog. (Joniiuri-M.> Polizist als — Strcndnixe. Prag, 16. August. In verschiedenen Moldau-Bädern häuften sich in der letzten Zeit die Kabinendiebstähle, ohne daß es gelungen wäre, die Täter zu fassen. Ein Geheimpolizist, der einen richtigen Damenbadeanzug angelegt und sich auch sonst wie eine Dame herausstaffiert hatte, überwachte die Frauennbteilung einer Schwimmschule, wo sich die meisten Diebstähle ereitMiel hatten. Es dauerte nicht lange und die »Polizei-Slrandnixe« Jcoonte eine polizeibekannte und oftmals abgestrafte Diebin aof frischer Tat fest-nebmeiL JMD Orirate Me crqNfl» TRimonOrliir In diesen Tagen hat ein merkwürdiges Ehepaar die Reise nach Amerika angetreten. Er ist 20 Jahre alt, Amerikaner von Geburt und heißt Carl ehester Payne. Sie dagegen ist 60 Jahre alt, Millionärin, Witwe, in den französischen BOrsenkreisen gefürchtet mit dem Namen Jeanette Mattet. Dieses seltsame Paar wurde vor einigen Tagen In Paris getraut. Vor einigen Monaten war E, Ch. Payne noch einer der reichsten jungen Leute von Nfwyork. Aber bei einer mißglück-ten Spekulation in der Wall Street verlor Mr. Payne sein ganies Geld. Als eines Abends Chester Payne in seinen • Klub kam, mußte er dort seinen Freunden mitteilen, daß er auf einmal ein armer Mann geworden sei. Und liei dler ser Gelegenheit äußerte er: »Ich würde die erste beste Frau heiraten, der Ich begegne, ganz gleich, wie alt sie ist» wenn sie nur eine Million Dollars in die Ehe bringt, damit ich mit diesem Geld mein Leben neu aufbauen kann«. Die Freunde griffen diese Aeußerung sofort auf. Sie waren der Meinung, Payne werde dennoch nicht sein Wort halten können, wenn die Frau zu alt öder tu häßlich sei. Fünf Minuten später waren 15 Wetten aufgemacht, die von Payne als Partner gehalten wurden. Es wurde beschlossen, die Jagd auf die Braut in Frankreich zu beginnen. Zwei Freunde des Chester Payne wurden beauftragt, mit Ihm nach Frankreich zu reisen. Sie trafen mit der »Queen Mary« in Cherbourg ein. Die erste Frau, der sie in einem Hotel in Cherbourg begegneten, war die Witwe Mallet, die an diesem Tage ihren 60. Geburtstag feierte. Sobald die Freunde fest/bestellt hatten, daß Madame Mallet ein Vermögen Im Werte von einer Million Dollars besitze, unternahmen sie die notwendigen Schritte, um mit Hilfe eines Dolmetschers den Heiratsantrag des Chester Payne der Witwe Mallet zu unterbreiten. Da sie einverstanden war und auch Payne nichts einzuwenden hatte, fand die Trauung statt. An den Wetten verdient Payne übrigens rund 400.000 Dollars. Der engllicfie »Mn-Tln*Tln« efngegan-gen. London, 17. August. (TR) Der englische »Rin-Tln-Tin«, der Wunderhund Dene, ist nach einem 14-jflhrigen Leben in I^ourneniouth eingegangen. Er war ein wohlabgerichteter Polizeihund, der seine Kunststilclfc auch in Kabaretts vorführte und seinem Herrn 50 Pfund wöchentlich einbrachte. Er hielt den Rekord im Weitsprung für Hunde und ging aus zahlreichen PrOfungen als Sieger und Gewinner von vielen Medaillen hervor. Dramatische Schmugglerjagd. Mailand, 17. August. (TR). Nach einer dramatischen Jagd konnte der bereits mehrmals vorbestrafte Schmuggler Pievani verhaftet werden. Plevanl wurde in der Ortschaft Lecco, die er mit seinem Kraftwagen passierte, von einem Polizisten erkannt und sofort verfolgt. Bei einem Bahnübergang in der Nahe von Bergamo fuhr das Schmugglerauto gegen die Barriere und stürzte um. Pievani, obwohl verletzt, versuchte zu flüchten, wurde aber eingeholt imd festgenommen. Im Auto befanden sich einige Doppelzentner Kaffee, die beschlagnahmt wurden. S)U Sragtoeite &er öeutfcDen TRanöber EINE OFFIZIELLE ERKLÄRUNG VON DEUTSCHER SEITE. Der Jockey mit dem Sie^esmonopol. Einen selbst für engllschc Verhältnisse ..iigewühnlichcn Rekord stellte der berühmte englische Jockey Gordon Richards beim letzten Rennen in Folkestone auf. Fünfmal startete der gewandte Rennrei-ter, fünfmal ging er jedesmal auf einem anderen (laiiie als I^ürster durchs Ziel. Selbst die vereinten Anstrengungen seiner Milrciter in den letzten Rennen, Ihm endlich cinninl das Siegesmonopol streitig zu machiMi, mißlangen. Der Beifall der Zuschauer kannte keine Grenzen mehr, als Richards am linde des Renn-nachmittags als fünffacher Sieger vor Berlin, 18. August. Von offizieller Seite wird erklärt: In Anwesenheit Adolf Hitlers, des obersten Befehlshabers der deutschen Wehrmacht, haben auf dem großen Artillerieschießplatz Jüterborg bei Berlin die ersten Herbstmanöver begonnen. Wie bereits gemeldet wurde, sind die diesjährigen deutschen Manöver insofern ein Novum, als zum ersten Mal geschlossen Reserveverbände daran teilnehmen. Dieser Umstand und die Arbeiten zur Befestigung der deutschen Westgrenze haben in der Öffentlichkeit Aufsehen erregt und wurden Im Auslande politisch welttragend ausgedeutet. Freilich hatten die Kommentare in großen englischen und französischen Zeitungen zunächst außer Acht gelassen, daß gerade die zeltlich weltauseinandergezogene Staffelung der Reserveübungen, nämlich von jetzt bis Oktober, der beste Beweis sind, daß c« sich nicht um »große Manöver« und erst recht nicht um eine »Probemobilmachung« handelt. In Berlin hat man zum Wochenende interessierten Stellen des Auslandes bereitwillig Auskunft über Charakter und Tragweite der deutschen Manöver gegeben. Man hat auch deutscherseits mit Genugtuung festgestellt, daß von offizieller Seite In England und Frankreich den Gerüchten über Deutschlands Kriegsvorbereitungen entgegengetreten worden Ist. Trotzdem Ist nacli wie vor sehr viel darübergeschrieben worden, daß Deutschland sich In einem abnormalen Zustand befinde und angefangen von der Lagerung des Getreides bis zur Beschlagnahme von Lastwagen alles für eine planmäßige mllltfirlsche Vorbereitung großen Stiles spreche. In Wirklichkeit ist, wie gesagt, nur das eine neu und außergewöhnlich an den deutschen Herbstmanövern, daß zum ersten Male seit der Vorkriegszeit wieder Reservistenübungen in Deutschland stattfinden. Die Bevölkerung in Deutschland diskutiert naturgemäß die Einberufungen und auch das Wirtschaftsleben wird davon und von der vorübergehenden Beschlagnahme von Transportmitteln usw. stark berührt. Die natürliche Erklärung für diese Beschlagnahmen liegt im übrigen darin, daß für die Reserveverbände Transportmittel und Ähnliches im aktiven Heeresbestand nicht vorgesehen sind, genau wie das in allen anderen Ländern der Fall ist. Teilweise ist der Eindruck entstanden, als ob große Geheimnisse die Manöver, die im Divisionsrahmen jetzt begonnen haben und bis in den Spätherbst dauern werden, umgeben. So hat man aus der Anwcr;cnheit Adolf Hitlers in Jüterborg auf die Abhaltung eines »Kriegsrates« geschlossen, obwohl zuständige Männer, wie etwa Reichsaußenminister von Rlb-b e nt r 0 p, nicht in Jüterborg gewesen sind und in Wirklichkeit nur der übliche Kreis führender militärischer Persönlichkeiten der Eröffnung der Manöver beigewohnt hat. Es darf nun angenommen werden, daß der internationalen Berichterstattung über die deutschen Manöver keine Schwierigkeiten über das in allen Ländern übliche Maß hinaus gemacht werden. Und somit dürfte auch die politische Aufregung über die Tragweite der deutscficn Manöver sich sehr rasch wieder legen. neuem 20-ftünß'gen flufl tole&er in ;8erlin traf nun ein riesiger vergirterie Trar.s-portwagen des Zoo's begleitet von einer besonders ausgewählten Wachmannschaft, Sachverständigen, Reportern und Photographen in den Royal Albert Docks in London ein, um die Tiere bei ihrer .rjs schiffung in Empfang zu nehmen. Sie mußten aber unverrichtetcr Dinge v/icdcr abziehen, denn beide Kodiaks v/nrcn auf ihrer wochenlangcn Faijrt in der ("Ci^i-ntl des Panama-Kanals an Ilil/sciilag einj'c-gangen. Tote rettet Blir.Uc. Die Wunder der Gegenwarf sind heute in den meisten Fällen Wunder der Tecii-nik oder Wune.''»«- der medizinicciicn Wissenschaft. Als eine mcdizinis(»ie heilung !(-itnle:i war, rlnß ihre Hilf fl!e yf-otei, Augen^; ir^cndwc''"!!-." r.:'t Piiinilheii (jcschlagcnen übertr::',^vi \v;;r-de. Als dem Pastor nach 14 Ta[jcn die Blinde von dem mit fremder Hornlnut versehenen eigenen Augen genomi'jCn wurde, rief er zitternd vor freudigen I>-fstaunen aus; »Ich kann sehen, ich i;a:M sehenDer Pianist aber konnlc sich ."■'ir-nicht fassen, rief \r^\ zum Verrückt-werden und kaum glaiitillch, nbcr ic'i kann fnlst'chlich sehen.« Dann fiel er in Ohninachtl. Der Operateur glaubt, bcvlc Patienten die volle Selikraft wiedccrlangcn v.erden. Ein in der Geschichte der An.'icnlieil-kunde wohl einzig dastc!;ciidcr Tal", daß der Tod eines Menschen zwei anderen das Augenlicht wiedergibt! Am Sonntag vormittag trat das deutsche Großflugzeug :f>C 0 n d o r Vater: »Ja, so olmo weiteres knnn ich dir das nicht erklären: da muß ich erst die Bahn sehen.« Sehr einfach. »Sagen Sie, Herr Kollege, wie ist es nur möglich, daß Sie mit ihrem {geringen Gehalt auskommenVv, »Sehr eitifach! Ich teile mir das enl-sprechend ein. Die erste Hälfte voir. .Monat gehe ich aus, und die andere llalfie geht's Geld aus. Fachmann. »Halten Sic den Schriftsteller Bimmel-mann für befähigt, ein Buch über die lihe zu schreiben?« »Ich habe keine Bedenken. Rimmel-mann ist doch Fachmann, ilenn der war viermal verlobt und hat nach der ersten Frau noch drei geheiratet!« iBann fomml 6i( TRarflDane? mVE AUFGABEN DER STADTQEMEINDE NACH DER REGULIERUNO DES HAUPTPLATZES — UND DIE PASSAGE? Die Regulierung des Hauptplatzes geht ihrem Ende entgegen und der am neuen' Hauptplatz eingerichtete moderne Autobusbahnhof, wohl der erste dieser Art im Staate, wird m den nächsten Tagen seiner Bestimmung übergeben werden. Die Oeffentlichkeit interessiert sich lebhaft für alle mit der Modernisierung der Draustadt zusammenhängenden Fragen. Das Tempo der Durchführung öffentlicher Arbeiten geht unseren Mitbürgern viel zu langsam vonstatten; wir leben eben in einer schnellebigen Zeit, in der die Bevölkerung zwischen dem Beschluß und der Tat keine Pause zu sehen wünscht. Dies beweist die Fülle der Zuschriften, die unsere Redaktion fast täglich aus allen Schichten der Bevölkerung erhält und in denen ein rascheres Tempo in der baulichen Entwicklung Maribors gefordert wird. Wir bringen im nachfolgenden eine dieser Zuschriften zum Abdruck, die uns ein langjähriger Leser unseres Blattes eingesandt hat. »Die schönen Sommertage«, heißt es in dieser Zuschritt, »gehen bald zu Ende, und deshalb muß sich unsere Stadtverwaltung sputen, um ihr heuriges Arbeitsprogramm rechtzeitig durchzuführen, bevor die Regenperiode einsetzt, die öffent-Hchc Arbeiten mehr oder weniger unmög lieh macht. Ein Teil dieser Arbeitskräfte ist dieser Tage nach der Dvofakova ce-sta verleßt worden, die als Hauptverbindung mit dem Kärntnerbahnhof einen großen Wagenverkehr zu bewältigen hat Oleich darauf wird, wie allgemein versichert wird, endlich die Regulierung der Zufahrtsrampen zur Reichsbrücke in Angriff genommen werden. Nach Beendigung dieser Arbeiten dürfte das Baupro-gramni der Stadtgemeinde für dieses Jahr erschöpft sein. Die eben durchgeführten oder ihrer Beendigung harrenden Arbeiten waren schon sehr notwendig, was jedermann zugeben wird. Nicht minder dringend sind aber auch einige andere Arbeiten, an deren Durchführung" sich die Stadtväter bald werden heranmachen müssen. Ich meine hier vor allem die M a r k < halle, deren Bau nicht mehr hinausgeschoben werden darf. Der Stadtrat stellte sich auf den Standpunkt, daß die Markthalle am Vojasni§ki trg errichtet werden müsse, wo nach der Abtragung der alten Draukaserne und der Planierung der beste Platz hiezu vorhanden sei. Leider kann sich die Oeffentlichkeit nut diesem Projekt nicht einverstanden erklären, und sollen darüber die Ansichten im Schöße des Stadtrates selbst geteilt sein. Die Bürgerschaft kann sich nur für eine Markthalle erwärmen, die nicht 20 Meter unter dem Straßenniveau an der Drau steht, sondern in der Höhe der Brücke, jedenfalls aber im Zentrum der Stadt. Ich will mich auf keinen bestimmten Platz festlegen, gebe aber die Meinung sicherlich der gesamten Mitbürger wieder, wenn ich sage, daß der Vik-tualienmarkt vom Hauptplatz nur einige wenige Minuten entfernt sein darf. Maribor ist im Zentrum noch nicht gänzlich verbaut und es gibt noch einige schöne Baugründe, die für die Errichtung der Markthalle wie geschaffen sind. Die Sladtväter mögen sich die Sache zweimal überlegen, ehe sie einen nicht wieder gutzumachenden Schritt tun. Jedenfalls ist das Projekt ernstlich anzupacken und in kürzester Zeit durchzuführen. Seit dem Vorjahre ist es merkwürdig still geworden um das Passagepro j e iv t. Ich meine hier den Durchbruch der Häuserfront zwischen der Vetrinjska und der Kopaliska ulica, der die Verbindung zwischen der JuröiCeva und der Marijina ulica herstellen soll. Vorerst dachtc num nn c''ie Meter breite überdeckte Passage mit OeschäftsUiden an .beiden Seiten, die nur von Fußgängern benutzbar sein sollte. Im Rathaus soll man auch darin nicht einig sein, da immer mehr die Ansicht durchdringt, daß damit nur halbe Arbeit getan würde. Der Wagenverkehr, der gerade hier sehr stark ist, müßte auch nach Anlegung der Passage den großen Umweg über den Burgplatz oder die Tattenbachova ulica nehmen und dadurch die allzu enge Vetrinjska ulica weiterhin verstopfen. Die Gemeinde wird eben noch etwas tiefer in den Säckel greifen müssen, um ein für allemal ein Verkehrsproblem erster Ord nung zur allseitigen Zufriedenheit zu lösen. Nach einigen Jahren müßte die gedachte Passage ohnehin verbreitert und zu einer regelrechten Straße umgebaut werden. In diesem Falle wären doppelte Ausgaben erforderlich.« m. Vermählung. In der hiesigen Franziskanerkirche wurde der Grazer Universitätsprofessor Dr. Arnold S c h e b e r mit Frau Elisabeth Walenta-Koko-s c h i n e g g aus Maribor getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Aus dem Schuldienste. Der Bürgerschullehrer Franz ä e g u 1 a wurde von Maribor nach BaSka versetzt. m. Lehrerkongreß. Der Jaiireskongreß der jugoslawischen Lehrerschaft wird vom 20, bis 23. d. in Zagreb abgehalten werden. Das Verkehrsministerium hat den Teilnehmern den Vierlelfahrpreis bewilligt. m. Aus dem Justizdienste. Der Richter des Bezirksgerichtes in Slov. Bistrica Dr. Theodor T o m i n .s e k wurde nach Ljubljana versetzt. An seine Stelle kommt Bezirksgerichtsrichter Cyrill M i k u z aus Murska Sobota. m. Tagung der Kinounternehmer. Am 13. und 14. September findet in Beograd eine Tagung der Kinounternehmer Jugoslawiens statt. m. 70.000 Besucher der Marit)orer Fest woche. Obwohl es eine Reihe von verregneten Tagen gab, erfreute sich auch die heurige Mariborer Festwoche eines recht zahlreichen Besuches, Insgesamt zählte man rund 70.000 Besucher. m. BesitzwechseL Die Eisenbahner -Anschaffungsgenossenschaft in Ljubljana hat vom Kinounternehmer Gjuro Valjak eine Parzelle in der Größe von 756 Quadratmeter samt anschließendem Magazin in der Cafova ulica käuflich erworben. m. Kirchweihfest am Ursulaberg. Sonn tag, den 28. d. wird am Ursulaberg das traditionelle Kirchweihfest stattfinden. m. Pokalturnier der Schachfreunde. Ende August wird in Maribor ein Schachturnier um den vom hiesigen Schachklub gestifteten Wanderpokal abgehalten werden. Als Gegner werden die Vertreter des Schachklubs, des Sportklubs »2eleznifar«, der Vereinigung der nationalen Eisenbahnerschaft und des Sportklubs »Slavija« auftreten. m. Im Zirkusvariette Buffalo Tyll (zwi sehen der Askeröeva und TomSiceva ulica) finden die Vorstellungen auch bei Regenwetter statt, da der Zirkus über eine wasserdichte Plache verfügt. Das aus gezeichnete Programm — durchwegs Großstadt-Varieteenummern — bedeutet eine Attraktion für jedermann. Die Vorstellungen, die nur noch bis einschließlich Sonntag, den 21. d. stattfinden, beginnen um 21 Uhr. m. Verunglückter amerikanischer Weltbummler. Der 26jährige Amerikaner Alfred William Beer kam am 15. Juli nach Europa, um eine Radrundreise durch die einzelnen Staaten zu unterne'imon . Gestern traf Beer auf seinem Faliriiul ni Ma 2>onnrr4tag, öen i8. Olugufi ribor ein und setzte seine Fahrt gegen Süden fort. Unweit von Slov. Bistrica kam ihm ein Lastauto entgegen, dem er nicht rasch genug ausweichen konnte, sodaß er vom Kraftwagen erfaßt und zu Boden geschleudert wurde. Beer erlitt hie bei einen komplizierten offenen Unter-! Schenkelbruch und Verletzungen an bei-j den Armen. Man überführte ihn ins Mariborer Krankenhaus. m. Volkstag in Ljutomer. Sonntag, den 28. d. wird in Ljutomer ein Volkstag abgehalten werden, u. z. aus Anlaß der 70. Wiederkehr des ersten slowenischen Volkstages, der ebenfalls in dieser Stadt stattfand. ni. Die ersten heimischen Trauben wurden dieser Tage am Marktplatze feilgeboten. Das Kilogramm kostet 8 Dinar. m. Venedig, Oardasee und Dolomiten sind das Hauptziel der großen ^«>Putnik«-Gesellschaftsfahrt vom 4.—10. September Das Gesamtarrangement kommt auf 1600 Dinar zu stehen. Es empfiehlt sich schon jetzt die Anmeldung vorzunehmen. m. Neuer Autobus zwischen Brezoo und Ribnica. Auf der immer mehr frequentierten Straße zwischen der Bahnstation Brezno-Ribnica und dem Ort Ribnica wurde dieser Tage ein neuer Autobus in den Verkehr gestellt. Damit ist ein lange gehegter Wunsch nicht nur der dortigen Bevölkerung, sondern auch der vielen Besucher des westlichen Bachern endlich in Erfüllung gegangen. Im neuen geräumigen Ford-Wagen gibt es 16 Sitz- und eine Reihe von Stehplätzen. Auch gibt es genug Platz für die Unterbringung der Skier und des sonstigen Gepäcks. Oer Fiat-Wagen, der bisher den Verkehr bewältigte, wird einer Generalreparatur unterzogen und dann als Ersatzwagen. insbesondere an Sonn- und Feiertagen herangezogen werden. m. Wir verweisen auf eine Verlautbarung der Jugoslawischen Unionbank im Inseratenteil der heutigen Nummer unseres Blattes, worin die Inhaber »alter Forderungen« darauf aufmerksam gemacht gemacht werden, daß die Zinsen für das erste Halbjahr 1938 ab heute, den 18. d,, zur Auszahlung gelangen. Näheres im Anzeigenteil! m. Autozusammenstoß. in der Aleks^n drova cesta wurde der Kraftwagen der städtischen Bestattungsanstalt von einem Lastauto aus Celje angerannt, wobei er ziemlichen Schaden am rückwärtigen Teil der Karosserie davontrug. * Seit hundert Jahren bekannt, vorzüglich und gesund ist das Gabernik-Mineralwasser. 7254 m. Noch ist es Zeit, sich ein Los für die soeben stattfindende Hauptziehung der staatlichen Klassenlotterie im »Put-nik«-Reisebüro anzuschaffen. m. Motorradunfall. Unweit von Slo-venjgradec wurden die Studenten Drago DruSkoviö und Bojan Debelak, als sie von einem Motorradausflug heimkehrten, gegen einen Schotterhaufen geschleudert. Während Druskoviß eine schlimme Knieverletzung erlitt, kam Debelak mit dem bloßen Schrecken davon. m. Betrugsaffäre. In Maribor hat sich eine jüngere Frauensperson verschiedene Betrügereien dadurch zuschulden kommen lassen, daß sie als Hausgehilfin angesehener Familien in Erscheinung trat und verschiedenen Kaufleuten Waren entlockte. So wurden ihr z. B. im Geschäfte H. zwei schwarze Hüte ausgefolgt, die sie für die Arztensgattin M. abzuholen vorgab. Zweckdienliche Angaben über das betrügerische Frauenzimmer mögen der Polizei mitgeteilt werden. m. Diebstähle. Dem Arbeiter Johann Mlakar kam vor dem Kreisamt für Ar-beiterversicherung ein neues Wanderer-Rad (Evidenznummer 161.993) abhan-I den. — Vom Fahrrad des Handelsange-stellten Fritz Karl montierte ein noch un-j bekannter Langfinger den Sattel ab und verschwand danui. - Dem Hafner Frajiz Filipiö wurde am letzten Tag der Festwoche die Brieftasche mit einem Betrag von 180 Dinar gestohlen. m. Die nächste Orazer Fahrt des »Put-nik« findet am Dienstag, den 23. d. statt. Fahrpreis 100 Dinar. m. Ins wildromantische Logar-Tal führt uns der »Putnik« am 21. August. Die Autobusfahrt stellt sich auf 100 Dinar. m. Das Logar-Tal'ladet ein! Der »Put-nik« veranstaltet am Sonntag, den 21. d. eine Autocarfahrt in das schöne Logar-Tal. Fahrpreis 110 Dinar. m. Bergfeier auf der Petzen. Die Alpen vereinsfiliale Meiica-Crna veranstaltet am Sonntag, den 21. d. auf der Petzen die traditionelle »Kralj Matjaz«-Feier, mit der gleichzeitig das ^jährige Jubiläum der jugoslawischen Staatsgründung gefeiert werden wird.' Der »Putnik« veranstaltet aus diesem Anlaß am Samstag, den 20. d. um 13 Uhr eine Sonderfahrt nach Mezica. Der Autocar kehrt Sonntag um 18 Uhr von Mezica zurück. Fahrpreis 90 Dinar. m. Mit dem »Putnik« nach Wien. Der »Putnik« veranstaltet vom 10. bis 12. September eine Gesellschaftsreise nach Wien. Die Autocarfahrt stellt sich samt Visum auf 260 Dinar. m. Wem gehört das Fahrrad? Im Flur des Kreisgerichtsgebäudes wurde ein herrenloses Fahrrad ohne Evidenznummer angetroffen. Der Verlustträger kann es bei der Polizei beheben. m. Kranzablöse. Anstalt eines Kranzes auf das Grab der verstorbenen Großgrundbesitzerin Frau Franziska Barle in Smartno bef Slovenjgradec spendete Professor Jos. P 1 r n a t aus. Maribor 300 Dinar für die Ortsarmen von Smartno. Herzlichen Dank! Alts fHui p. Das Rochus-Kfrchenfest findet am Sonntag, den 21. d. in Breg statt, p. Vieh- und Schweinemarkt. Auf den V i e h m a r k t-ani 16. d. wurden.aufgetrieben 52 Ochsen, 256 Kühe, 16 Stiere, 33 Jungochsen, 112 Kälber, 3 Kalbinnen, 71 Pferde und 2 Fohlen, zusammen 545 Stück, wovon 254 verkauft wurden. Es kosteten Ochsen 3.50 bis 5, Kühe 2.40 bis 4.70, Stiere 3.50 bis 4.25, Jungochsen 3,75 bis 4, Kälber 3.25 bis 5, Kalbinnen 6.50 Dinar pro Kilogramm, Pferde 80f) bis 4500 Dinar pro Stück. Der tagsdar-auf abgehaltene Schweine markt verzeichnete eine Zufuhr von 240 Schwei nen, von denen 49 abgesetzt wurden. Jungschweine im Alter von 6 bis 12 Wochen kosteten 110 bis 190 Dinar pro Stück, Fleischschweine 7.50 bis 8 und Zuchtschweine 6.80 bis 7.25 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. Aus yHm4e ik. Das Sommeilest der Freiw. Feuerwehr wird am Sonntag," den 21. d. stattfinden. U. a. wirkt die Musikkapelle »SlavCek« aus Trbovlje mit, auch wird es ein Preisschießen und einen Glücks- b. Mode und Helin. Die führende Modenzeitung mit" Vobachs Schnittbogen und Lesebeiblatt. Univerzalverlag Vo-bach & Co. Berlin. b. »Die Woche« bringt in der neuesten Nummer einen aufschlußreichen Artikel über das Thema »Der große Zauberer Duft«. Der Duft führt Menschen zueinander und läßt Menschen entgleiten — und doch wissen wir allzu wenig über dieses Geschenk der Natur. b. Berliner Illustrirte Zeitung. Deutscher Verlag, Berlin. Das vorliegende Sonderheft ist Oesterreich gewidmet. In einer reichen Bilderschau werden Oester reiclis Schönheiten aufgezeigt, gleichzeitig wird ein Blick auf die Ereignisse der letzten Zelt geworfen. b »Narodna odbrana.« Wochenblatt der »Narodna odbrana«, Beograd, Pa-J^iöeva ul. 8. Aktuelle Aufsatzreihe über in" und ausländische Probleme, Aus CdU 2J2SSHBHSS3SSifXB c. Evangelischer Ootteadleott Sonntag, den 21. August, findet der Gemeinde gottesdienst um 10 Uhr vormitttags in der Christuslcirche statt. Er wird von Herrn Bischöflichen Pfarrer Becker aus Zagreb gehalten. c. Personalnachriclit Konsenior Pfarrer D. M a y ist nach Halle an der Saale abgereist, wo vom 20. bis 24. August die 83. Reichstagung des Gustav Adolf Vereines stattfindet. Konsenior D. May wird auch an den Sitzungen des Zentralvorstandes und des Großen Rates des Gustav Adolf Vereines mitberaten. c. Ooldene Hochzeit Am Montag feierte der bekannte Gastwirt und Fleisch-hauermeister Herr Stefan FiHpisch in Konjice mit seiner Gattin Amalie in voller Rüstigkeit den 50. Jahrestag der Eheschließung. Mögen dem allseit beliebten Jubelpaare dem aus nah und fern zahlreiche Glückwünsche zugekommen sind, noch viele Jahre in bester Gesundheit beschteden sein. c. Staatsgründungsfeier. Die hiesige Sokolgcmeinde wird im Verein mit allen übrigen slowenisch-nationalen Körperschaften in Celje am 6. September den 20jähngen Bestand des Königreiches Jugoslawien festlich begehen. c. Kapellen weihe. Die feierliche Einweihung der Kapelle des neuen Salesia-nerheimes in Gaberje findet am 4. September fitaft, c. Absturz beim Blumenpflücken. Der 24 Jahre alte Chauffeur Franz Seme aus der Umgebung von Kamnik stieg Sonntag nachmittag in die Mauern der Veli-ka planina auf, um dort nach Alpenblu-nien zu suchen. Seme stürzte dabei von rinevii Felsen etwa 50 Meter tief ab und hlieb mit einer Kopfwunde und einem Hruch des rechten Beines bewußtlos liegen, In mühevoller Arbeit ist die Bergung des Verunglückten, die Franz Erjav-e k leitete, duchgeführt worden. Der Verunglückte wurde nach Kamnik und von dort mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus nach Ljubljana gebracht. c Liederabend. Der Männerchor des Gesangvereines der Chormeister gibt am 23. August im Saale der »Ljudska poso-jihiica« einen Konzertabend. Begmn um 20 Uhr 30. Es werden Männerchöre von Jenko und Foerster sowie ausgewählte Volkslieder in neuer vereinfachter Fassung vorgetragen. Der Männerchor ist sechzig Mann stark. Das Konzert leiten der Unterrichtsinspektor M. B a j u k und Prof. Matthias Tome. Am 24. August findet dasselbe Konzert in Dobrna statt. c. Aus dem Bürgerschuldienst. Es wurden versetzt: Fachlehrer Viktor Rom von Ljubljana nach Celje und Fachlehrer Philipp BeCko aus Dol. Lendava nach Zaiec im Sanntnl. c. Arbeitsmarkt. Die Zahl der bei der hiesigen Arbeitsbörse angemeldeten Arbeitslosen ist in den lezten zehn Tagen wieder um 40 angewachsen c. Gründungsversammlung. Kürzlich ■fand im hiesigen »Narodni dom« die (jrUndungsyersammlung des Verbandes der Anstreicher, Zimmer- und Schriften-maler Sloweniens statt. Die Wahl des Verbandsrates hatte folgendes Ergebnis: Vorsitzender Johann Bricelj (Ljubljana); 1. Stellvertreter Josef Marn (Ljubljana); 2. Stellvertreter Senekoviö (Maribor); 3. Stellvertreter Holobar (Celje); Verbands rate: Ro/ic, Brunei^, Ko§ak und Bokal ans Ljubljana, Wolf (Koöevje), Schater (Gust'inj). Orebensek (Kranj), Jezek (Trzic); Stellvertreter: Krizmar und Mar linc aus 1 iuMiana, Tursic' (Cerknica), Novak ((instanj), Sturm (Ptuj), Homer (l\r.innik). CcrovSek (Sniarje), Urbar (Ri'ulovljjca); InspektionsausschtiR; Ge- veraüctcn VerstopfunRen mit Y\ä- mo :!:o'dan und LeberanschwellüiiR ist das natürliciio »f-Vanz"Josef«-Bittcrwiis-ser. vclion v. kleinen Mensen senoni-incn i'itio w'iiii'o Wohltat. Die mild aur-lö:;^^!,;:: ii'M» sicher ableitende Wirkung des f -'D'^cJ-Wassers versafft auch hei liini'v-.ji, f fast niemals, — S. 1)]-. nussi (Ljubljana), Peharnik (Marit)or), Zdol^ek (Celje): Stellvertreter: Dobravc (Celje), Horvat (l,jubljana) und Gikov-§ek (Breiice). ÜMd Soltan-Gpfele in SeooraO Beograd wird im September der Schau platz der 9 Balkan-Spiele sein, die heuer in besonders großzügiger Aufmachung in Szene gehen werden. Zum ersten Mal werden die Flaggen der Balkaniade als Sinn bild einer großen Idee, die alle Völker der einst blutigsten Halbinsel, die heute die sicherste Oase des Friedens ist, in der jugoslawischen Hauptstadt flattern, zu einer herzlichen Kundgebung des Willens, der Kraft und des Geistes. Der Gedanke der Balkan^Spiele wurde zum ersten Mal von den Teilnehmern der Amsterdamer Olympiade 1928 geäußert, doch kam erst 1930 in Athen die erste Konkurrenz zustande. Die Balkan-Spiele, die nun heuer zum neunten Mal ausgetragen werden, vereinten die Jugend der Völker des Balkans zu einem großartigen Sportfest. Am erfolgreichsten waren bisher die Griechen, doch sieht man gerade in diesem Jahr dem Start der jugoslawischen Kämpfer mit dem größten Selbstbewußtsein entgegen. Die Organisation der Spiele ist in vollem Gange und es ist nur zu hoffen, daß diese größte Konkurrenz, die Beograd je erlebt hat, gerade der Leichtathletik unserer Hauptstadt einen neuen Auftrieb geben wird. Der Start der Spiele erfolgt am 11. September. OlgmoiattaMon in j^elfinli in einer prachtvollen Parkanlage wurde in der finnischen Hauptstadt Hclsinski das neue Olympiastadion erbaut, das 1940 der Schauplatz der nächsten Olympischen Spiele sein wird. Im Stadion, das bereits fertiggestellt ist, gibt es Platz für 60.000 Zuschauer. Anschließend befin det sich ein großer See, an dessen Ufern das Olympische Dorf erbaut werden soll. : Schiedsrichter der Ligaspiele. Die sonntägigen Meisterschaftsspiele der Na- tionalliga werden leiten: die Schiedsrichter Macoratti (Jedinstvo—Gradjanski Skoplje), Jordan (Slavija, Varaidin—Haj-duk) und Podupski (BSK—Ljubljana). : Die jugoslawischen Junk)ren-Schwimm meisterschaften gehen Samstag und Sonntag im neuen Bad in Novi Sad vor sich. Aus Slowenien werden sich an den Kämpfen nur 20 Schwimmer und Schwimmerinnen der Ljubljanaer »Ilirija« beteiligen. : Karel Ko2eluh trainierte in Boston 4ie deutsche Davis-Cup-Mannschaft, die Donnerstag, Freitag und Samstag gegen Australien das Interzonenfinale austragen wird. : Hella Kova£ in Finnland. Die jugoslawische Tenismeisterin Hella K o v a £ traf in Helsinki im Endspiel mit der Engländerin Sanders zusammen und wurde von dieser mit 2:6, 4:6 geschlagen. :. In Suäak absolvierte der Spliter »Hajduk« ein Match gegen »Orient« und erzielte nur ein 1:1-Unentschieden. : Ein Leichtathletikkampf Beograd— Zagreb wird am 27. d. in Beograd zum Austrag kommen. : Osijeker »Slavija« in Cakovec besiegt. Nach dem Gastspiel in Maribor trat die Osijeker »Slavija« in Cakovec gegen den SK. Cakovec an und unterlag mit 1:3. : Den Höhepunkt der internationalen Fußballereignisse wird das am 26. Oktober I. J, in London anläßlich des 75jäh-rigen Bestandes des englischen Fußballverbandes stattfindende Match England —Europa darstellen. : Mitropa-Cup der Wasserballer. Einen Mitropa-Cup der Wasserballer will Dr. Bitetti, der Präsident des italienischen Schwimmverbandes, ins Leben rufen. Wer herangezogen werden soll, steht noch nicht fest. : Rollschuhläufer laufen Weltrekord. Die Französin Violette Pourthe stellte in Paris im Rollschuhlaufen über 500 Meter in 51.'1 und über 1500 Meter mit 3:04.4 zwei neue Weltbestleistungen auf. Bei den Männern schuf Dufort über 500 Meter in 47 Sekunden einen neuen Weltrekord. Insgesamt wurden acht Weltrekorde unterboten. : Major Campbell gescheitert. Am Genfer See versuchte Major Campbell mit dem Motorboot den Schnelligkeitsrekord zu brechen. Er erzielte aber nur 205 Kilometer pro Stunde, während der Weltrekord 208 Kilometer 404 Meter beträgt. : An den leichtathletischen Wettbewerben der Wörthersee-Sportfeste nahmen auch Kovaöic und Kotnik von der Zagreber »Concordia« teil. Kovacic siegte im Kugelstoßen mit 14.07 Meter und belegte im Diskuswerfen mit 40.37 Meter den zweiten Platz. Kotnik blieb über 1500 Meter in 4:06 glatter Sieger. - Im Endkampf um die rumänische Fußhallmeisterschaft trafen am Sonntag »Ripensia« und »Rapid2910, 71969, 78689, 86877, 99094 8000 Dln 761 I99()S. 24190, 24.^=^4, 2S827, 38238, 38259, 47771, 49079, (i420!, 74242, 82908, 96687, 980Sl) 6000 Din 136i)4, 1614h, 22210, .^>49<), 57271. 6732-8, 6S954. 7'1(X)S, 71n97, S(XS07. 82572. 86191, 89S3(\ 91417, 98.^8 5000 Din 862, 1091, 120o, 3106. (.394, 7^94. 9294. 9927, 13(i81, 240S4. 2()537, 2S904, - 3.^917, 40898, 61223, 66416, oh652. 70782^ 77bMaTiborer Zettaag« Nummer 197. Freitag, den 19. August 1938. ^ommrrsialififraiig öer QBirt-fdDdftd&rtrirüe öe« etaatrd DE GROSSEN STAATLICHEN WIRTSCHAFTSBBTRItBE SOUBN IN AKTIEN-GESELLSCHAFTEN UMOEWANDCLT WERDEN, DCRBN HAUPTAKTIONAR DER STAAT DURCH VERMITTLUNG DER STAATLICHEN HYPOTHEKENBANK SEIN SOLL B e 0 g r a d, 17. August, Wie der »Jugoslawische Kurler« aus gut unterrichtt' ter Quelle erfährt, wird an tna&gfbinder Stelle die Frage der Kommerzialisierung der staallichen Wirtschaftsbetricbe ernstlich erwogen. Hiebei handelt es sich in erster Linie um folgende Betriebe: Staatli-clii Miilischiffahrisgesellschaft, Direktion der staatlichen Seideiiefzeugunß in Nov! Sad, Staatsgut in Belje, staatliche Zucker-fabrll< usw. Die Kommerzialisierung dieser Unternehmungen soll auf die Weise erfolgen. daß alle diese Betriebe In Aktiengc-sellscliaften umgewandelt werden sollen. Der Hauptaktionär aller dieser Betriebe wird wiederum der Staat sein. Alle Transaktionen zwecks Umwandlung dieier Betriebe in Aktiengesellschaften wird der Stant durch Vermittlung der staatlichen Hypothekenbank durchführen, welche im Namen des Staates der Hauptaktionär der Betriebe werden wird. In erster Linie soll die Kommeriialisis-run{{ der staatlichen Flußschiffahrtsgetctl-schaft durchgeführt werden, die zusammen mit der Serbischen FluBschiffahrtsgesell-schaff in eine Aktiengesellschaft umgewan dclt werden soll. Der Staat besitzt über ein Drittel der Aktien dieses letzteren Unternehmens Durch die KommeralaUsierung der statt liehen Betriebe wird die Jugoslawische staatliche Hypothekenbank das Hauptinstrument des Staates bei der Verwandlung der staatlichen Wiftsphaftsbetriebe werden. Die staatliche Hypothekenbank bzw. der Staat Ist bereits gegenwärtig der Haupt-aktionar folgender Unternehmen: der Jugo Eisen AO., der Pritad, dar Gesellschaft üum Silofibau, der Privilegierten Agrarbank usw. Durch diesen Plan lolt die staatliche Ad ministration Ihren Einfluß auf die verschie denen staatlichen Betriebe verlieren, und zwar weil viele dieser Betriebe gerade des halb eine passive Bilanz verzeichnen mußten. Durch die Umwandlung aller dieser staatlichen Betriebe in Aktiengesellschaften werden alle diese Unternehmungen einen mehr kommertietlen Charakter efh£it-ten. Außerdem werden lle nicht mehr den verschiedenen Vorschriften dCr staatlichen Buchführung Rechnung lü tragen brauchen. Wie der »Jugoslawische Kurier« hieiu erfährt, soll dieser Plan über die Kommerzialisierung der verschiedenen staatlichen Wirtschaftsbetriebe bereits in kürzester Zeit durchgeführt werden. eMMHiunti Mr {uooflaMHNn lC''iali"n die er ver-urbeitct und das VVerkzeujg, mit dem ci arbeitet. Es wird für die Zukunft unseres Handwerks viel davon abhängen, ob es über das geeignete Werkzeug verfügt und ob es modernes gut verarbeitbares Material benützt. Der Geschmack der A^enschen Ist nun einmal wandelbar und verlangt immer Neues, zum Mindesteti leigt die Leipziger Messe dem jugoslawischen Handwerker, wie es außerhalb seiner Grenzen gemacht wird und gibt ihm unzählige Anregungen, sich selbst in seiner Arbeit neu zu orientieren. Bereits vor einem Jahr zur Herbstmesse 1937 fand eine große Qesellschaftsfahrt des jugoslawischen Handwerks zur Leipziger Messe statt, die bei allen Beteiligten großen Beifall gefunden hat. Im Interesse der Weiterbildung unserer Handwerker ist zu hoffen, daß diese Fahrt Nachfolger findet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß auch als Aussteller bereits das Jugosla^ wische Handwerk in Leipzig vertreten war. Im Rahmen der jugoslawischen Kollektivausstellung auf der Frühjahrsmesse dieses Jahres waren jugoslawische Teppiche, Spitzen, Handarbeiten und kunst-handwerkllche Arbelten in Leipzig zu sehen und haben das berechtigte Aufsehen der Kaufleute erregt. Es ist zu hoffen, daß auch auf diesem Weg weitergegangen wird, der der beste Weg ist, um das jugoslawische Handwerk auch außerhalb unserer Grenzen bekannt zu machen. Die Leipziger Messe wird immer mehr die regelmäßige, nach kaufmännischen Gesichtspunkten gestaltete Veranstaltung des. internationalen Handwerks. Außer dem jugoslawischen Handwerk stellen das bulgarische, rumänische, griechische, ungarische, schweizerische, tschechoslowakische, iranische, japanische und brasilianische Handwerk in regelmäßigen Abständen in Leipzig aus. Alles das zu sehen und sich am Gesehenen weiterzubilden ist eines der erfolgversprechendsten Ziele, die die Reise nach Leipzig für jeden Handwerker lohnen. aWrfml>frMWe Zagreb, 17. August. Staatswerter Krlegaschaden 4840489, 4% Agrar 63, 4Vo Nordagrar 61.90—^2.25, 6% Begluk 02—93, 6% dalmat. Agrar 01.75—92.25, 1% Stabilisationsanleihe 98.90, 7®/« Investitionsanleihe 00—09.75, 7% Seligman 90, 7*h Blair 94.5(^95, S% Blair 98.50. L J u b IJ a n a, 17. August Devisen. Berlin 1743.92—1797.40, Zürich 996.49— 1003.52, London 212.08—214.11, Newyork 4319.79—4398.07, Pari» 118.42—119.86, Prag 190.19—151.29, Triest 228.44— 231.93; engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.44. VIehttisfuhrverbot nach Österreich. Wegen der Maul- und Klauenseuchen-gefahr wurde in Österreich das Einfuhrverbot von Vieh und Vieherzeugnissen auf einige weitere Teile Jugoslawiens erstreckt. In Slowenien gilt diese Bestimmung für die Bezirke Murska Sobota, Doinja Lendava, Ljutomer, Breiice, Ra-dovljica, Kranj und Kriiko. Das Land-wirtschaftsministerium kann in Ausnahmefällen eine Sonderbewilligung zur Ein-fuhr erteilen. X Warum die Auafuhrgebtthr auf Schweine nach Oeaterreich aufgehoben wurde. Wie wir vor einigen Tagen berichteten, wurde die Gebühr, die zwecks Ausgleiches des Händlergewinnes bei der Aus fuhr von Schweinen nach dem früheren Oesterreich eingeführt worden war, wieder abgeschafft. Um alifäiiigen Mißverständnis sen vorzubeugen, veröffentlicht die Anstalt zur Förderung des Außenhandels in Bco-grad im Zusammenhang damit folgende Mitteilung: Der Beschluß über die Abschaffung der Gebühr für den Ausgleich des Händlergewinnes bei der Schwcineaus fuhr nach Wien beruht auf folgenden Tatsachen; 1. Zur Zeit der Einführung der erwähnten Gebühr notierte die Reichsmark an den jugoslawischen Börsen 14.90 bis 15 Dinar. 2. Wegen der Viehseuchen im Lande ist das Angebot an Schweinen auf den einheimischen Märkten gestiegen, so daß die Preise um 0.30 bis 0.50 Dinar je Kilogramm gesunken sind. 3. An dem Tage, an dem die Abschaffung der Ausgleichs fjebühr auf den Händlergewinn beschlossen wurde, fiel der Kurs der Rciclisiiiark :'uf Dinar 14.50 bis 14.Gr», während die • Schwcinepreise Infolge der erhöhten Aus- fuhr nach Deutschland und der Tschechoslowakei, außer der ordentlichen Ausfuhr nach dem früheren Oesterreich, um 0.30 bis 0.50 Dinar stiegen. 4. Zieht man den Inlandsmarkt in Betracht, so ergibt sich ein Unterschied von 0.70 Dinar je Kilo-ßramm, was bei einem Waggon etwa 400 Dinar ausmacht. Da um diesen Betrag der normale Händlergewinn verringert wurde, ist der bisherige Grund für die Einhebung der erwähnten Gebühr weggefallen und darauf folgte naturgemäß die Aufhebung der Gebühr für die Ausgleichung der Händlergewinne. Dieser Beschluß wurde auf Grund der genauen Prüfung der Lage, die von der Anstalt ständig und aufmerksam verfolgt wird, gefaßt und keinesfalls nnf Grund eines Eingreifens vom Ausland her. >: BalmamtHchc Umrechniingskurse. Ab 15. d. gelten an den Stationskassen drr jugoslawischen Staatsbahnen folgende Umrechnungskurse für ausländische Zahlungsmittel: Reichsmark 17.60, holl. Gulden 23.90, Schweizerfrank 10.10, Goldfrank 14.15, französischer Frank 1.25, Pengö 12.85, österr. Schilling 8.30, Lire 2.35, Tschechokrone 1.53, belgischer Frank 1.50, Lewa 0.52, Lei 0.34 u. Drachme 0.41 Dinar. X Ein Zahlungsaufschub wurde der Hranilnica in posojilnica in Sv. Marko bei Ptui eingeräumt, u. zw. für die vor dem 22. Februar d. J. entstandenen Verbindlichkeiten, auf die Dauer von sechs Jahren (Zinsfuß 2®/o). Eine ähnliche Bewilligung wurde auch' der Hranilnica in posojilnica in Sevnica a. S. für 6 Jahre erteilt, die sich auf die vor dem 12. November v. J. angewachsenen Verbindlichkeiten bezieht und einen Zinsfuß von 2 Prozent vorsieht. X Bei Lieferungen für den Staat können deutsche Firmen nach der neuesten Verfügung des Finanzministeriums ihre Angebote wieder in Markwährung stellen. Vor kurzem wurde diese Erlaubnis zurückgezogen, auf Intervention von deutscher Seite jedoch wieder erteilt. V Schweiz erhebt Einfuhrzoll auf Weizen und Roggen. Nach einer Verfügung des Finanzdepartements tritt am 17. August d. J. in der Schweiz ein Einfuhrzoll auf Weizen und Roggen von 3 Franken je 100 Kilogramm in Kraft. Zur Verbilli-gung des Brotkonsums zahlt der Bund jährlich einen Betrag von tiber 20 Millionen Franken, wodurch der Brotpreis auf einem sehr niedrigen Stand gehalten werden kann. Gleichzeitig wird dadurch den inländischen Getreidebauern ein höherer Abnehmerpreis garantiert, als der Getrci-depreis auf dem Weltmarkt sich gestaltet. Nachdem nun auf dem Weltgetreidc-marki stark sinkende Preise festzustellen sind anderseits auch im Lande selbst mit einer sehr guten Ernte zu rechnen ist, kann der Bund, ohne eine Brotvertcu-crung zu befürchten, den Getreidezoll ein führen. Durch diese Mehreinnahme von etwa 10 Millionen Franken wird gleichzeitig ein Abbau der staatlichen Verbilli-gungsaktion auf Lebensmittel eingeleitet. OlbtoeOrfampf gegen &ie onaul- mb ^lauenfeu(f)e tSaffIbe unO oftitie 3mmunifieruiio mit 6enini / (9r5Me und Xier5ygienr da« erfte <9ri&ot Mit Rücksicht auf die große Gefahr, die der Viehzucht seitens der sich auch in unseren Gegenden ausbreitenden Maul- und Klauenseuche droht, verdienen die Anleitungen größter Beachtung, die der Tierarzt Dr. Pe t r u § i c in Novi Sad (Anstalt zur Erzeugung des Kamendin-Scrums) herausgegeben hat. Nach Mitteilungen dieses Fachmannes gibt es mehrere Bekämpfungsmittel gegen diese Viehseuche. Als ein sehr wirksames Bekämpfungsmittcl für Ställe, Kleider und andere mit dem Virus der Maul-und Klauenseuche infizierten Gegenstände zeigte sich die 2''/oge Natrium-L a u gc (Natrium hydricum purm in ro-tulis). Ein Kilogramm dieses Merck-Prä-parates kostet in den Großdrogerien ca. 60.— Dinar. AVir haben«, schreibt Dr. Petrusic, >,bcreits zwei Monate lang auf dem Eingang in unser Intstitut einen in 2°/oger Natrium-Lauge getauchten Fußabstreifer angebracht, wo sich jedermann beim Betreten des Institutes die Schuhe gründlich desinfizieren muß. Bei Weidegang ist die Verhütung einer Infektion des Viehs viel schwieriger, weil es einer Infektion auf direktem und indirektem Wege (Personen, Hunde, Vögel etc.) viel mehr ausgesetzt erscheint als ein Vieh, welches in isolierten Ställen sich aufhält. Gegen die Maul- und Klauenseuche kann das Vieh immunisiert werden: a) passiv mit immunem oder rekonva-leszentem Serum, b) aktiv mit dem Vaccin nach Prof. Waldmann und Köbe. Das I m m u n-S e r u ni gegen die Maul- und Klauenseuche wird in der Staatlichen Forschungsanstält Riems (Deutsches Reich) hergestellt, kann aber in Anbetracht der jetzt in Deutschland herrschenden großen Epidemie nicht beschafft werden. Das Rekonvaleszenten - Serum wird derzeit auch bei uns hergestellt, u, z. das Zentral-Vet.-Bakt. Institut, Bul-vard Oslobodjenja 16, Beograd, (Direktor Dr. Ivo Kenda) und im Staatlichen Bakt. Institut (Direktor Prof. Dr. A. Hupbauer), Krizevci. Durch Applikation des immunen wie auch des Rekonvaleszenten-Serums wird eine passive Immunität erzielt, die aber nur 10—14 Tage andauert und nach Ablauf dieser Zeit kann sich das Vieh mit Maul- und Klauenseuche infizieren, als ob es niemals geimpft worden wäre. Deshalb wird in letzter Zeit bei uns wie auch in anderen Staaten von Mitteleuropa eine Art Siniultanimpfung geübt, die darin besteht, daß das Vieh, sobald sich im Hof der erste Fall von Maul- und Klauenseuche zeigt, mit Rekonvaleszenten-Serum geimpft und gleichzeitig mit dem Virus angesteckt wird. Die Ansteckung erfolgt auf die Art, daß mit einer harten Bürste der Speichel oder der Inhalt der apliiöscn Blasen des erkrankten Tieres in lins Maul des noch gesunden Tieres eingerieben wird. Die Dosierung des Rekonvaleszenten-Serums bei solcher Simultanimpfung ist wie folgt: bei Saugkälbern 20—30, bei abgespäiiten 30—50, f. Jungvieh 50—100, für das Großrind 100—200, für Schweine je nach Größe 10—100 ccm subcutan. Nach den bisherigen Erfahrungen ist der Krankheitsverlauf bei so behandelten Tieren nur ein ganz milder und die Gesundung erfolgt in 5—8 Tagen, wobei die aktive Immunität erlangt wird. Prof. Dr. Waldmann und Köbe in Riems entdeckten und setzten dieses Jahr Vaccine für aktives Immunisieren des Viehs gegen die Maul- und Klauenseuche in Verkehr, mittels welchen nach den bisherigen Mitteilungen das Vieh präventiv für eine Zeitdauer von 2—3 Monaten von einer Ansteckung bewahrt werden kann. Die Herstellung der Vaccine wird von Prof. Dr. Waldmann bisher geheimgehalten und erscheint es nicht ausgeschlossen, daß er mit seiner Erfindung erst anläßlich des Internationalen Kongresses in Zürich, der vom 23. bis 26. d. M. stattfindet, vor die öffentlichkeit treten wird. Wir haben schon vor zwei Monaten, gleich nach der ersten Publikation in der Fachpresse, uns schriftlich an Prof. Wald mann gewandt und ersuchten ihn, uns zu Versuchszwscken 500 Dosen seiner Vaccine zur Verfügung zu stellen, doch bekamen wir eine abschlägige Antwort mit der Begründung, daß die Herstellung der Vaccine derzeit noch mit großen Schwierigkeiten verbunden ist und derart beschränkt, daß der eigene Bedarf nicht gedeckt werden kann. Es sei selbstverständlich, daß den erkrankten Tieren eine große Sorgfalt bei Futterung, Pflege und Hygiene zugewandt werden muß . In der Zeitdauer der Erscheinung von aphtösen Veränderungen in der Schleimhaut des Maules soll nur weiches Futter verabreicht werden (dicker Trank von Klee, Mehl und geschrotenem Hafer, junges Gras oder Klee). Nach der Fütterung soll das Maul der erkrankten Tiere mit einer frisch hergestellten Lösung von Trypaflavin (1 : 100) ausgewaschen werden. Das erkrankte Euter soll vor dem Melken mit lauwarmen Seifenwasser abgewaschen, mit reinem weißen Tuch abgetrocknet und mit einer dünnen Schicht von Lebertran angestrichen werden. Bei Erkrankung des Gaumen und des Raumes zwischen den Klauen sollen diese mit Seifenwasser abgewaschen, abgetrocknet und mit einer 2—3 mm dicken Salbe bedeckt werden, die aus Zinkweiß und Fischöl (5:100) hergestellt v^irrl. Sonach wird auf die Klauenkrone und in den Raum zwischen die Klauen weiche Watta gelegt, die ganze Klaue mit einer Mullbunde versehen^und diese mit Holzteer bestrichen. So ein Verfahren erübrigt ein tägliches Auswaschen der Wunden und Klauen und erscheinen nicht die sattsam bekannten Komplikationen. Die Klauen werden in 6—8 Tagen, wenn der Verband abzunehmen sein wird, gesund.<; * Wie wir in Erfahrung bringen, hat sich euch die Mariborer Filiale der Landwirtschaftsgesellschaft (Meljska cesta 12) das Rekonvaleszenten-Serum beschafft. Das Serum, hergestellt in der Staatlichen Bakteriologischen und Seriologischen Anstalt in Krizevci, kostet für ein Großrind von etwa 500 Kilo Lebendgewicht etwa 7 Dinar. Die Landwirtschaftsgesellschaft verfügt auch über eine genaue Anleitung zum Serumisieren. Der größte Vor teil der Impfung besteht darin, daß bei geimpften Tieren der Verlauf der Krankheit ein sehr schneller und durchaus milder ist. Lusitiana-Tote taucht auf Ein rührendes Wiedersehen feiert in diesen Tagen eine englische Familie in Leeds. Sie begrüßt das 52jährige Familienmitglied, Frau Margarete O'Connell in der Heimat, jene Frau, die bis Weihnachten vergangenen Jahres zu den Todesopfern der »Lusitiana«-Schiffskata-strophe gezählt wurde, über 40 Jahre blieb die Lusitiana-Tote für die Angehörigen verschollen. Die Familie hat noch heute einen Brief in Besitz, in dem die damals noch junge Miss schrieb, sie habe die Passage auf der »Lusitiana« bezahlt. Seit der »Wiederauferstehung von den Toten« ist die junge Miss bereits Mutter von fünf Kindern und zweimal Witwe geworden. Das Wiedersehen in Leeds nach mehr als 40jähriger Trennung ist deshalb öegenstand der größten öffentlichen Neu gier. Am Bahnhof der Stadt wird eine Ehrenabordnung die »ertrunkene« Tochter der Heimat mit Enthusiasmus empfangen. 3a — nein! Heitere Skizze von W. B a 11 i n e s t e r. Der Zubler-Franz stand bei der Mutter in der Kuchl und zählte seine Joppenknöpfe: »Ja!*— Nein... Ja! — Nein... Ja!« In der Kuchl war's eng. Er stand der eifrig arbeitenden Mutter im Weg. Die mußte Krapfen backen, und alles war voller Dunst, daß man husten mußte. »Hör amal auf jiat'zt!« befahl sie streng »Aba — i muß do wiss'n, ob die Theres mi gern hat!« trotzte der Achtzehnjährige. »So a Lausbua wiar du braucht no kan Schatz!« »Ja! — Nein«, zählte der Bursch weiter »Fang amal beim Nein a, da geht's ep-per aul Ja aus!« knurrte hinter ihm die Mitzerl vom Gropperbauer. Sie war kaum siebzehn und seine Jugendgespielin. »Stör eahm net, er will wiss'n, ob die Theres ihn mag!« raunte die Mutter vom Herd her. :i>Die TheresV — Die is ja zehn Joahr älter wiar er!« Das Mädel war ein wenig blaß geworden und lachte schriller, als es nötig wär. »Dös is za das Närrische dran!« grollte die Zubierbäuerin und warf ihre Krapfen wütend in das aufzischende Fett der Pfan ne. »Die jung'n Lackl rennen immer so aan ausgewachsenen Frauenzimma nach, das sich nix aus eahnen macht!« Mitzerl, kleinlaut geworden, lieferte das Gemüse ab, das sie der Zubierbäuerin gebracht hatte. Die Mutterlose kam dann zu der alten Frau, die ihr eine zärtliche Taufpatin war. Der Franzi drückte sich. Vor der Haustür draußen blieb er stehen und zählte verträumt weiter. Es stimmte! Es ging immer auf »ja« aus, selbst wenn er die beiden kleinen Knöpfe an den Taschenaufschlägen mitzählte. Da stand auf einmal Mitzerl neben ihm. Er zählte eben wieder den letzten Knopf, und ein traumverlorenes »Ja« zitterte ihm von den Lippen. Wild geworden, machte sich Mitzerl über den Knopf her, riß ihn so heftig ab, daß ein Stück Joppenstoff daran hing, und warf ihn auf die Straße, wo sie ihn unter ihren Nagelschuhen zerstampfte. »So! Jiatzt geht's auf »nein« aus!« schrie sie und lief davon. »So was!« Der Franzi rannte ihr nach und faßte sie beim Schürzenband. »Na warte, jetzt kriagst es aba!« Sie blieb stehen, wandte sich nach ihm um und sah ihn aus feuchten, traurigen Augen schweigend an. »Was heulst denn?« herrschte er sie an. »Hab i dir das G'vvand zerrissen oder du mir — ha?« Sie schwieg... »Reden sollst!« herrschte er sie grollend an' Die Mitzerl fühlte, daß eine Frau durch Schweigen zuweilen mehr erreicht als durch Reden, und schwieg noch immer... »Reden sollst! — Warum hast du das jetzt tan?« Da kam just die Theres über die Wiese daher. Dicht neben ihr ging der reiche Witwer Gamsner. Sie waren so miteinander beschäftigt, daß sie den Franzi und die Mitzerl nicht sahen. Der Franzi starrte der Theres nach. »Die macht eahm ja Aug'n — als wollt s'ihn abischluck'n!« »Na siagst es!« flüsterte die Mitzerl eifrig. »Und Sommerspross'n hat s' grad gnua!« »Hast du denn kane?« Der Franzi sah forschend ihre Nase und ihre Wangen an. Bildsauber war sie, die Mitzerl. Die Theres verschwand jetzt hinter einem Busch und auch aus des Franzeis Herzen. Er beugte sich zur Mitzerl nieder. »Sag amal warum warst denn so bös, daß i die The-es gern hab?« Sie blieb still. Der Franzi murrte: »Na, gehn mer halt!« Er schlenderte neben ihr her, dem abgelegenen Hof des Groppenbauers zu. Beide redeten nicht. Vor dem Gartentor des Groppenhofes fragte der Bursch: »Du, jetzt sagst's mir aba: magst mi — oder nit?« Sie stand verlegen da und wäre am liebsten davongelaufen. Er pflanzte sich breit vor dem Gartentor auf und verstellte ihr den Weg. Die Mitzerl hätte um keinen Preis der Welt ein Wort gesagt. Warum fragen die Mannsbilder soviel? Ihre Blicke flatterten hin und her; nur an des Franzeis Augen huschten sie hartnäckig vorbei. »Also — ja oder nein?« Er kam ihr so nah, daß sie zurückwich. Aber er legte seinen Arm fest um ihren Nacken. Die Frage brannte zwischen ihnen. Da faßte sie, rasch entschlossen, einen Knopf seiner Joppe, zupfte und drehte so lange, bis er abgerissen war, und meinte dann verschämt: »So! — Jiatzt geht's auf »ja« aus!« Auf der Polizeiwache. »Mir ist eine Brieftasche mit einem Lotterielos 83t072 gestohlen worden.« »Gut! Wenn das Loi gewinnt, haben wir den Dieb.« Oericht. »Anßeklagter, wir weden jetzt Ihre Vor strafen verlesen.« »Gestatten Sie, daß ich mich setze, ich kann nicht so lange Stehen.« Der Don Jmn. »Mein . Gedächtnis läßt aber wirklich nachl Jetzt weift ich nicht, habe Ich ein Rendezvous mit zwei Frauen um fttnf oder mit fOnt Frauen um zwei Uhr?« Er bMgt vor. »Leidet denn Ihr Mann an starkem DurstgefUhl?« Oh, — so weit läßt er es gar nicht erst kommen.. .1« iHSsslavenska odro^ena banka d. d., ZagivMIwad Verl«utbarun0. Die JugotlawMche Unionbank A. G. Zagreb-Bcofrad teilt mit, dafi ihre nirßktion im Einvernehmen mit dem vom Hern Miaitter für Handel und Industrie bei ilieaer Baak beatellten Kommittär auf Grund de« § 20 der Verordnung über den Scbut« der Geldinititnte und ihrer Gläubiger vom 23. No* vembcr 1934 beichloMeu hat, ab 18. August 1f 98 den Gläubigem der »alten Forderungen« die Zinssn für das arsta Halblahr 18S8 zur Auazahlung zu bringen. Die Auizahlung erfolgt für die Beiltier von Einlagen auf Sparbticher biw. Inhaber laufendcr.Rfchnnngen bei der Hauptanitalt in Zag reo sowie der gewesenen Filialen in Dubrovnik, Otljek, Sarajevo, Senta, Subotiea und Vinkovei an der Kaste der Hauptanitalt in Zagreb; für die Beiitaer von Einlagen auf Sparbücher bsw. Inhaber laufender Reehnungen bei der Hauptanstalt in B e o* Krad sowie der früheren Filiale in Pan^evo an der Kaue der Hauptanstalt in Deograd; für die Bepitier von Einlagen auf Sparbücher bzw. Inhaber laufender Rechnungen der Filialen in Maribor, Patrinja und Snlak an den Kauen dieser Filialen. I Zagreb, den 12. August 1938. Die Direktion der Jugoslawiiehea Ualonliitak A. G. UIPZIGER MEttEISaS Beginn: 28. Angaat 60 »/o Fahrprelssrnils-slfuns aaf den deutschen Relohsbahii-streeken Bis I« S)V« Erailssl* fang aaf d«n Ihrigen Stfaskan ErhaMieka ItaMfungen aaf den Scklffakilrilnl«a Alle AusViUnfItt erteflt; GMchiftssIeüe des Lelpilfsr Msiseamtes fflr de-Belgrad. Knei Hihalleva nL SS, Tel. U*S11 oder JOSEF BEZJAK, ebrcnamtliohsr Vertreter der Lelpsiger Hess« in Marlber, Goiposka aL 25, (Tel. 20-97) Perfekter moHMi) slowenisch « deutsch, womöglich auch kroatisch, mit längerer Gerichts- od. Advokaturs-Praxis, wird per »Sofort« für Maribor sasucM Anträge unter »Selbständige Kraft« an die Verw. 79Ö8 Kl«ln« Ana»la«n kosten SO Pmrm pro Wort In Rubrik „Körr«* MMnaons" I Dinar / Ol« InMrotoneteuor (3 Dinar kto 40 Worte» y 80 DNmr fOr grAMoro Aniolgan) wirrf boeondara borotknot / Ol« MMmmUrk« fOr «In« kl«ln« Anaclg« botrast 10 Oinor / Für dia von eklffr. Brl«f«n Ist «In« Oobükr von 10 Olnar lu «rl«a*n $ AnfPA§«n Ist «in« O«b0hrvon3Dlnai' In Po«tmark«n b« Mädchen Iiir alles. slowenisch und deutsch sprechend gesucht. Kralja Petra trs d-i. 7526_ Kellnerin wird aufgenommen. Plaue. Maribor. 7992 Lehrlins sucht Friseur Bai-zcr, Stolna ul. 1. 7993 Zablkellnerla per sofort gesucht. Oasthaus Omulec. Stu denci. 7994 Btiropraktikantin gesuclit. — Adr. 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In Franks Außen leuchtete es. »Stellen Sie sich das nicht so einfach vor, Herr Horn, es gehören gewaltige Nerven dazu.« In Frank Horn war es nunmehr beschlossene Sache, daß seine Karriere Ihn auf die Rennbahn führen müsse. Dttrt geschahen heute noch Taten — und Taten wollte er vollbringen. Der Pfad wurde immer enger, so daß sie schließlich hintereinander gehen muß ten. Eveiin ging voran und Franks Herz entzündete sich bis zur höchsten Oltit, als er sie mit leichtem, doch sicherem Gang vor sich schreiten sah. Seine Au-^en sahen nur mehr den harmonischen Adel in Linie und Bewegung des vor ihm gehenden jungen Weibes. Evelin trug l(eincn Hut und die blonden Locken flogen leicht im leisen Winde. Hie und da wandte sie den Kopf leicht zurück und ihr Mund zeigte ein verführerisches Lächein. Frani( konnte sich kaum zurUckhal ten, diesen schlanken Mädchenleib in seine Arme zu schließen, diesen herrlichen Lockenkopf in seine Hände zu nehmen und diese roten, lockenden Lippen — — Der Weg führte wieder.auf die Straße hinnus. Einzelne Spaziergänger strebten in schlenderndem Gange der Moesabrük-ke zu. Auch Evelin und ihr Begleiter ka-nion dort an. Ais er Uber die Brücke in das Spiel der schtiiiinendon Wasser starrte, wurde es ihm klar, daß e» für ihn kein höchstes Gliicl< ohne den Besitz Evelins gab. Kille haliie Stunde später kehrten sie rTuf der StfeTßc nach San Bernardino zu-likk. Auf dem Wege traf während der an^ercpitcn UnterhaHung Über den mor- gigen Tag Frank manchmal ein merkwür dlg forschender Blick aus den blauen Mär chenaugen Evelins. Sollte sie etwas von dem ahnen, was in ihm vorgegangen war?--— — Ein klarer Morgen stieg Ober den Bergen auf, ohne eine Spur von Nebeln. Das Rennen konnte wie vorgesehen beginnen. Die Beobachtungsposten meldeten, daß alles bereit sei. Die Straße wir in ihrer ganzen Länge voit schweizerischen Truppen bewacht, alle 25 Meter war ein Ab-winker mit leuchtend roter Fahne postiert, ebenso an jeder Kurve. Auf dem niedrigen, flachen Dach der Garagen des Hotels hatten sich Dr. A^u-rus, Evelin und Frank Ihren Beobachtungsposten eingerichtet. Da sowohl der Start als auch das Ergebnis des Rennens durch Rundfunk Übertragen wurde, hatte sich Frank einen Radioapparat beschafft und aufmontiert. Evelin sah, am Geländer lehnend, auf die Menschen hinab, die wie Amelsen hin- und herhastend, aufgeregt lärmend die besten Bcobachtungsplätze suchten* Illustrierte Zeitschriften mit den Bildern der Wagen und ihrer Fahrer wurden den Verkäufern aus den Händen gerissen. Gerade in der Nähe der gefährdeten Stel len setzten sich dicke Menschenknäuel fest und die Absperrungsmannschaften hatten Mühe, sie zurückzudrängen, »Das Rennen beginnt!« rief Frank, der mit dem Kopfhörer die Uebertragung anhörte, Dr, Maurus, der eben herauf kam, zu. >Ach was, zuerst kommt doch das kleine Qerümpel. Haben wieder viel zu viel von dem Zeug zugelassen«, antwortete dieser, indem er sich zu Evelin gesellte. Die Geduld der Zuschauer wurde auf eine harte Probe gestellt und die Zeltschriften mit den knalligen Ueberschrlf-ten »Der Tag der Sensationen«, »Das Duell Holm-Dunker« und ähnlichen dutzendmal durchgelesen und durchblättert. Endlich kamen die ersten der kleinen Wagen daher. Erlöst Jubelte das Publikum ihnen zu. Doch als Wagen um Wagen im gleichen Tempo durchsauste, Heß das Interesse bis aof vereinzelte Zurufe von Bekannten der Fahrer bald wieder nach. Man fieberte nach der eigentlichen Sensation des Tages, den großen Rennwagen. Endlich gegen halb 10 Uhr verkündete Frank am Apparat: »Die erste Klasse der Rennwagen!« Die Nervosität stieg. Kurz nach Mittag reiste das erste der breitachsigen, kotflttgelfreien Ungeheuer, die beiden letzten Wagen der Sportplasse elegant überholend, vorbei. Wieder ertönte jubelnder Zuruf. Die Leute sprangen auf. Dann flog ein Wagen tiim den anderen vorbei. »Wagen R V 12 vor Mesocco verunglückt, Fahrer schwer verletzt«, meldete ein Telegramm. Dr. Maurus kam alle Augenblicke nervös und aufgeregt zu Frank. Endlich ver kttndete dieser: »Die Rennwagen über 5000 Kubikzentimeter!« Zehn Minuten nach halb 2 Uhr raste ein langgestreckter, grauer Wagen heran. Satanisch gewaittitlg sang der Motor. Nun eilte auch Frank näher ans Geländer. Ein Sausen — Staubwirbel — rasch sich entfernendes Motorengeräusch — vorbei war er. »SinnislaereU murmelt« Dr. Maurus mit verbissenen Lippen. Ua raste kurz danach mit wesentlich leiserem Motor ein zweiter Wagen heran und vorbei. Die aufgeregte Menge schrie und brüllte ohrenzerreißend. «»Es i&l Dunker, die Sympathien schei- nen auf unserer Seite zu sein«, sagte Evelin lädit'fnd. Sie war vor Aufregung blaß geworden. Frank hatte es einen Moment geschienen, als ob Sealson grüßend die Hand erhoben hätte, und er sagte es Maurus, als er zum Apparat zurückkehrte. »Es geht gut«, antwortete dieser, ^ich die Hände reibend, »wann kommen die Ergebnisse, Herr Horn?« »In zwei Stunden — so wurde von Thusis aus mitgeteilt — gibt sie die Besprechungsstelle Bellinzona bekannt.« »Gut, so wollen wir uns mal ein wenig stärken. So spät habe ich schon lange nicht mehr Mittag gemacht.« Wieder saß Frank am Apparat. Evelin und Ihr Vater standen bei ihm, erwartungsvoll ihre Augen auf ihn gerichtet. Die Zigarre In Dr. Maurus Hand zitterte leise. »Jetzt!« rief Frank halblaut. Dr. Maurus schnaufte vor Aufregung. Er mußte sich setzen. Frank lauschte gespannt. Plötzlich verfärbte er sich, rasch notierte er ein paar Zahlen und rechnete. »Was ist, Herr Horn?« Maurus hatte ihn ängstlich beobachtet. Langsam nahm dieser den Hörer ab und legte ihn auf den Tisch. «Sinnisfaere hat gesiegt! Beste Zeit des Tages.« Ohne Evelin anzusehen, warf er einen Blick auf seine Notizen. »2 Minuten 30 Sekunden vor den Unserigeni« Evelin war leichenblaß geworden. Die Enttäuschung war zu schrecklich. Doktor Maurus war die Zigarre entfallen. »Verdammtl« rief er und eilte davon. Frank sah ihm verlegen nach. Es ärgerte ihn namenlos, daß Ihn das Schicksal dazu ausersehen hatte, Ueberbringer dieser schlechten Nachricht zu sein. Ein Diener kam. »Herr Frank Horn?« »Ja?« »Sie werden ans Telefon gebeten!« »Wer ruft an« Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der antwortlkh Direktor STANXO DETELA« »Mariborska tlskafna« in Marlbor.«« — Für den Herausgeber und den Druck ver-— Beide wohnhaft in Märibor.