Eaibarhrt Organ der Verfasiungspartei in krain. 8tr.605 31bonnimentf.8tbingniffe: »anjjSJrig: tflr iaiba* fl. 4,— »lit Post (I. S.— HalbiLhrig: . . . 2,— . . . 3.50 •Bittttlldlirig: . . , 1,— . , . 1.25 git Luftkllung in'* Haul: Biertrljlhrig 10 It. Samftag den 12. Mar; 3 nf ertiont-Preise. •infyaltlge Pktit-Aeile it 4 ft., bti Wirberholungen a 3 tr. — Anzrigen bi« 5 Zkilrn 20 It. Redaction. tSbminillration u. #r»tbition: 6*ufitrga|ff Nt. 3, 1. Slock. 1892. Die AuLgleichs-tlorlagen. Am 8. d. M. brachte die Regierung im Prager Sfonbtage die AuSgleichsvorlagen ein, betref-fenb die Abgrenzung der Gerichtsbezirke, die Aen-bening der LandeS- und Landtagswahl-Ordnung, bie Bildung von Curien und den Schutz der Mi-»»oritatsschulen in gemischtsprachigen Bezirlen. Der conservative Grohgrundbesitz veroffentlichte am 5. d. M. eine Erklcirung, worin Ketont wird, dah die Erkenntnitz von der Nothwen-hjgfeit einer Verstandigung noch viel zu wenig tzekraftigt sei. Der Ausglcich konne nur dann zu-stande kommen, wenn er ben Anschauungen beider ^beile entspreche; eS konne jedoch nicht geleugnet foetden, dah sich die uberwiegende grohe Mehrheit btr bohmischen Bevolkerung gegenuber ben Aus-tzleichsvorlagen entschieden ablehnend verhalte. %\t qualificirte Majoritat fur jene Vorlagen, die eine solche erheischen, sei derzeit im Landtage nicht vrrhanden und die Fortsetznng der Ausgleichsver. tzandlungen ware demnach erfolglos. Die Abge-vrdneten des GrohgrundbesitzeS stehen vermittelnd rwischen beiden Dolksstammen^ lonncn abet nicht Betufen fein, durch daS Gewicht ihrer Stimmen riner der beiden Nationalitaten eine solche Form ber Verstandigung aufzuzwingen, roelche derzeit von ihx nicht fttr gerecht gehalten roetde. Der Groh-hrundbesitz anerkenne seine Verpflichtungen, die er 26. I linnet 1890 tibernommen; er wurde sich jrdoch mit denselben in Widerspruch setzen, wenn er Iemtteloii. Primararzt Dr. Franz Fux f. Am 5. d. M. verschied in Laibach der Primar-d-s Biesigen LandesspitaleS, Herr kaiferl. Rath Franz Fux, Mitglied des k. k. Landes-WitiUBratheS im 70. Lebensjahre. In ihm betrauert bet Lrztliche Stand in Krain eines seiner hervor. tyaendsten Mitglieder, das Landesspital feinen altesten ^hb auSgezeichneten Primararzt und unfere Partei «{nen tiberzeugungstreuen GesinnungSgenossen. Ob-vteich durch seine Geburt nicht unserem engeren tzeimatlande angehorig, hat ihn doch fein Beruf, bem et mit feltenem Pflichteifer nnchging, schon in iUngen Jahren in unset Land geftihtt, dem er biS ^ [eincin Tode ununierbrochen als vielgeriihmter Ut,b vielgesuchter arztlicher Helfer treu gedient hat Xthb dessen Burgerrecht er sich durch fein nahezu ^4jiihrigeS ausgezeichnetcS und echt humancs Wirken it, xhrenvoller Weise erworben hat. Mit Recht ^Uaentein war daher ouch daS Bedauern ttber daS ^ahinscheiden deS Verstorbenen, in dem unfere ^tabt einen der beliebteften Aerzte verloren hat. Dr. Fux doch in frtihercn Zciten viele Jahre to zietnlich der einzige Operateur im Sande, dem jetzt die Verhandlungen zulassen rotirde, wo sie im Landtage nicht angenontnten wttrden. Er halte diese Verhandlungen jetzt fttr gefahrlich und den Frieden bedrohend und erachte eS demnach fttr seine Pflicht, die Vertagung derfelben anzustreben. Diefe Erklcirung gibt unserem fianbigen Wiener Correspondenten Anlah zu nachstehenden Sentetlungen: „Sie haben sich ausgezeichnet, die feudalen Groh» grundbesitzer! Noch vor einem Jahre fchworen sie Stein und Vein, am Ausgleiche, an ihrem gegebenen Worte festzuhalten; vor zwei Jahren beglttckrotinfchten sie N i e g e r; der damals daS Wort fprach, man mtthte diejenigen fttr „fitigner und Komodianten" halten, roelche dem jungejechifchen Begehten, den AuSgleich im Stiche zu laffen, uneingedent ihreS Wortes nachkamen. Heute erklaren auch die Groh-grundbesitzer, roie schon frtiher die Altczechen, sich unfahig, ihr Wort einzulosen, und sie gehen mitein-ander ttbet ben AuSgleich zur Tagesorbnung ttber. Ein feigeS Zurtickweichen und Sichkrttmmen vor bet jungejechifchen Peitfche, vor bent Kniippel Vafchaty's. So langgestrcckt und gewunden die von ben feubalen Grohgtundbesitzern am 5. b. M. beschlosiene Et-Ilatung ist, so verlogen ist sie auch. Nur eine „ Vertagung" verlangen diefe Ritter des Wortbruchs i sie roiffen abet recht wohl — roie es alle Welt roeih ■— dah die Schroierigkeiten des Ausgleichs untfo groher werden, je weiter die Durchftthrung desfelben sich von der Unterfertigung der Vereinbarungen ent-fernt Habe; je weiter diefe Durchftthrung hinauS-gefchoben wurde. Noch ein Aufschub, so hoffen die zahllose Patienten von roeit und breit zustromten und der genijthigt roar, das Land nach alien Rich-tungcn zu durchqueren und fctbft oft ttber die Grenzen desfelben dem arztlichen Rufe zu folgen. Seine Hauptthatigkeit blieb allerdings im hiesigen Landesfpitale concentrirt, beffen chirurgifche Abthei-lung er durch mehr als 30 Jahre mufterhaft leitete und auf der er feine stets von humanstem ©eifle befeelte operative Kunst entfaltete. Dr. Fux war so recht der Typils eines ganz in feinem Berufe aufgehenden Spitalarztes in bestem Sinne dieses Wortes, der fein langes, miihevolles Lebenswerk nahezu ausfchliehlich dem Dienste offentlicher Kran-fenanftalten gewidmet hatte und ihm bis zum letzten Athemzuge treu geblitben roar. Dr. Franz Fux roar in der Stadt Steyr am 4. December 1822 als der Sohn des dortigen WunbarzteS Johann Fux geboren. Im altberuhrnten Benediktinerstifte KrernSmttnfter oblag er ben Gymnasialsindien, nach deren Vollendung et im Jahre 1843 die Wiener Unioersitat bezog, urn sich daselbst, gleich seinem Vater, fttr den arztlichen Beruf auSzubilden. In das letzte Jahr feiner Studien daselbst sielen die sturmberoegten Tage von 1848, die auch Fux als freiheitbegeistertes Mitglied der akademischen Legion actio mitmachte. Trotzdem Jesuiten dieser „Erklcirung", und der Rest des Aus gleichs wird ganzlich undurchfuhrbar. Heuchlerisch betonen sie dabei ihr ferneres Festhalten am AuS» gleiche; fo tange daran festhalten — an bet Gurgel halten sie ihn fest — bis er errottgt, statt butch* geftihtt ist. Sie oerbrameit ihtcn Wortbtuch mit einem fchlechten Witz: Urn des AuSgleichS roiffen, fo fagen sie, dtitfen sie eine roeitere Verhanblung ttber ben AuSgleich nicht zulasien I Vielleicht haben nicht Alle, roelche in jener Clubsitzung ftit bie „Vertagung" geftimmt, ben ©ctlgenhumot bezttglich bes Ausgleichs begriffen; vielleicht glaubten Einige — Winbischgrcitz und Lebebur foffen mit einem Dntzenb Anberer fur die Weiterftthrung deS Ausgleichs eingetreten fein — roirflich an der »Vertagung" zu stimmen und nicht fttr die Zerschlagung; die Macher im feubalen Grohgrunbbesitze, die Schroarzenberg und die Anderen, die rouhten roohl, roas sie thaten. Sie roaren von Anfang an routhend auf ben AuSgleich, bet ihrem alien Vot-haben, der volligen Niebetroetfung bes Deutschthums in Bohmen, cinen Sttich butch bie Rechnung mache; sie fuchten schon bei ben Lanbesschul- und LandeS* culturraths’Vortagen ben AuSgleich zu biegen, ben zu brechen sie nicht roagten; unb sie glauben jetzt bie Zeit gekommen, bem verhahten Werke ben ©arauS zu machen, roobet sie nur noch bebauern, bah sie nicht auch das, was bezttglich des LandesschulratheS unb LanbeSculturtathes gefchehen ist, hinterher zet« fchlagen unb in Fetzen reihen lonnen. Haben sie doch ihrem UnroiHen ttber das beretts Durchgeftthrte felbft gelang es ihm, noch im selben Jahre sich daS medicinische unb chirurgifche Doctoral zu erroetben. Seine erste Spitalsdienstleiftung fallt in die Jahre 1849 bis 1851, an bet chiturgifchen Abtheilung bes k. k. Allgemeinen Krankenhauses in Wien. Enbe 1851 finben wit ihn alS Assistenten an der chirurgifchen Klinik der medicinisch. chirurgischen Lehranstalt in Gtaz unb sett 1853 als Secundar-arzt am dortigen Allgemeinen Krankenhause. Von hiet aus begab er sich zum Zwecke der hoheren Ausbilbung in bent operativen Fache nach Wien unb erroatb sich das Diplom als grprttfter Opera-teur. Mit letztetem ausgerttstet, kant er 1855 nach Laibach. Die zur selben Zeit hiet arg haufenbe Choleta-Epidemie gab ihm bald ©elegenheit, reiche arztliche Thatigkeit zu entfalten unb sich auch im Lanbesspitale — votlansig als Volontat — vet* ivenben zu laffen. Balb barauf rourbe ihm in bent« felben bie Leitung vet Augenheilabtheilung ttber* tragen, sowie er auch als Hilsskraft unb Stellver-treter des bantaligen sehr geschatzten Dperateuts Dr. Nathan fungirte. Am 1. September 1858 rourbe Dr Fux zum Secunbararzte am hiefig spitale crnannt. Von biefent Zeitpnnkte an bis zuKWiyEiKe wirkte Dr. Fux ununierbrochen mit in dieser „Erklarung", die mit einer heuchlerischen Versicherung beginnt, die Zugel schiehen lafsen, in-dem sie auch bezuglich diescr Neueinrichtungen erst den BeweiS erbracht sehen wollen, ob dieselben ihrem Zwecke entsprechen! Aber selbst roenn man dieses Begehren einer .Vertagung" an und fiir sich noch nicht als Wort-bruch gelten lafsen wollte, so lage der Wortbruch schon barin, bah sich eine Partei, welche als solche cine politische Verpflichtung eingegangen ist, sich ein-seitig herausnimmt, Bedingungen aufzustellen, unter denen allein sie gewillt ware, btefen Verpflichtungen - ein andermal - nachzukommen; liegt doch der Wortbruch schon darin, dah in den Vereinbarungen genau festgesetzte und auch nur wieder allgemein bestimmte Fristen fur die Durchfuhrung der Aus-gleichspunkte angegeben find, iiber welche jetzt der Grohgrunbbesitz, ohne Jemand zu fragen, einfach aus eigener Machtvollkommenheit hinwegschreitct, alS waren diese Fristbestimmungen nicht ein wesentlicher Theil der ganzen Abmachung; ist doch ein Wortbruch schon dadurch gegeben, dah diese Partei be§ Grohgrundbesitzes sich bei den fruheren Verhand-lungen iiber die allenfalls gegen den Wortlaut oder den Sinn der Vereinbarungen verstohenden Aban-derungen, welche eine Nachgiebigkeit der deutschen Partei iiber ihre Verpflichtung hinaus erforderten, mit den Deutschen vorher ins Einvernehmen gesetzt hat, urn die Zustimmung dieses Verlragstheiles zu erwirken, ehe der Grohgrundbesitz diese Aenderungen zum Antrage machte, wahrend diehmal diese Partei sich iiber eine Verhandlung mit den Deutschen oder gar iiber eine Zustimmung derselben mit einem Hoch-muthe hinweggesetzt hat, welcher den Deutschen einfach zuruft: „Wir, der Grohgrundbesitz, wollen, und Jhr, die Deutschen, habt es einfach hinzunehmen." Nicht einmal Schande halber, nicht einmal zum Scheine, nicht einmal der Form wegen - denn die Antwort der Deutschen war ja doch voraussichtlich - hat sich der Grohgrundbesitz beziiglich einer „Vertagung" an den anderen Vertragstheil, an die Deutschen, gewendet. Die Selbstherrlichkeit deS feudalen Grohgrundbesitzes in Bohmen, seine Allmacht, sollte den Deutschen wohl auf diese Weise eindringlich klar gemacht wer-den. Umso verletzender! Das wird auch sicher in den Kreisen der deutschen Abgeordneten empfunden. Ob auch die Regierung eine Empsindung daflir hat, fiir den Schlag, der ihrer Politik verfetzt wird; fiir den Trotz wider die kaiferliche Antheilnahme am Aus- Hingebung und glanzenden Erfolgen in unferem Kran-kenhaufe. Die Zahl der von ihm innerhalb dieser langen Zeit vorgenommenen grohen Operationen darf wohl auf mindestenS 3000 veranschlagt werden. Rach zwei Jahren wurde er zum Primarwundarzte und Abtheilungsvorstande befordert. Auch sonst hat a ihm an ehrenden AuSzeichnungen nicht gefehlt. So ernannte ihn die k. I Gefellfchaft der Aerzte in Wien irn Jahre 1864 in Anerkennung seiner regen fachwissenschaftlichen Thatigkeit zu ihrem correfpon-direnden Mitgliede; im Jahre 1874 berief ihn die Regierung als k. k. SanitatSrath in den LandeS-SLnitatSrath fiir Krain, mit kaiserlicher Entschliehung norn 18. April 1887 endlich wurde ihm „in An-erkennung seines erspriehlichen WirkenS in offent-lichem SanitatSdienste" der kaiferliche Rathstitel ver-lichen. Auch seitenS der hohen Militcirbehorden wurde ihm in den KriegSjahren 1859 und 1866 fiir die con ihm monatelang neben seinen BerusSpflichten uneigenntitzig geleifteten, aufreibenden Dienste als Operateur in ben grohen Verwundetenspitcilern Lai-bachs die Anerkennung zutheil. Eine hervorragende Stelle nahm Dr. Fux auch in dem durch rithrigeS, wifsenschaftlicheS Leben auS-gezeichneten Vereine bet Aerzte in Krain ein, zu beffen flttinbenben Mitgliebern er gehbrte und in befien Bersammlungen er eine grohe Zahl fachwissen- gleiche - bas steht vorlausig bahin. Eigentlich mtihte bie Regierung fofort mit ber Auslosung bes Lanb-tages vorgehen, um bei Neuwahlen in ber Troh« grunbbesitzergruppe selbst ben Trotz jener Ritter bes Wortbruches zu brechen. Ist biefe Auflosung bes Lanbtages jetzt unthunlich, so muh sie wohl nach ber lausenben Tagung, welche viele bringende Vor-lagen, u. A. ben Lanbeshaushalt, zu erledigen hat, erfolgen. Die Deutschen werden zuwarten. Ist die Regierung nicht geneigt, ben Verberbern Oesterreichs, welche seit Jahrzehent alien Unsrieben in biesern Reiche nahren, um ihrer Herrschsucht zu srohnen, endlich einmal griindlich zu Paaren zu treiben, dann werden die Deutschen keinen Augenblick im Zweifel fern, was ihnen die Ehre unb das Wohl bes Volkes und bes Reiches vorschreiben." Politische Wochenubersicht. Dem Vernehmen nach haben bie Conserenzen >er beiden Finanzminister Dr. Steinbach unb Wekerle mit ber Oesterreichisch-Ungarischen Bank iiber die Valutas rage zu einer principiellen Einigung gesuhrt. Im ostmeichischen Justizministerium wirb bie Vorlage ber neuen Civilprocehorbnung unb im ungarischen Justizministerium ein Gesetzentwurf uber dasfummarifcheVerfahren inStreit-s a ch e n vorbereitet. Die ofsiciose „Montags-Revue" melbet, bah ber osterreichische Finanzminister ein Project aus-arbeiten laht, nach welchem bie gesammte Steuer-zahlung in Hinkunst bei den Postsparcassen zu erfolgen hatte. Hofrath v. Wacek, der Vor-stand des Postsparcassenamtes, lieferte sein diehbezug-liches Elaborat bereits ab. Ebenso gedenkt der Finanzminister alle Zahlungen des StaateS und auch der Be-amtengehalte den Postsparcassen zu iibertragen. Beide Verftigungen stehen in engent Zusammenhange mit der Einfuhrung der Goldwahrung in Oesterreich-Ungarn und verfolgen den Zmeck, die Circulation von Baargeld thunlichst einzuschranken. Die meisten Steuerzahler haben entweder schon jetzt Conti bei der Postsparcasse oder werden sich veranlaht sehen, solche eroffnen zu lassen, roenn sie sich dadurch die Steuerabsuhr so sehr vereinsachen. Aber auch den Beamten diirste die Auszahlung ihrer Bezuge durch die Postsparcassen roillkommen sein, weil sie ihre Leistungen an Gewerbsleute u. s. w. bequem voll-ziehen konnen und fur den, nicht am Ersten tines schaftlicher Vortrage hielt. Auch sonst rouhte Dr. Fux dm reichen Schatz seines gediegenen medicinischen WifsenS, soroie seiner 40jahrigen Erfahrungen in zahlreichen, von der Kritik sehr ehrend anerkannten Aussatzen zu verwerthen. Wenn wir dem Allen noch beifiigen, bah Dr. Fux auch einen an alien offentlichen Angelegen-heiten regsten Antheil nehmenben Geist, ein warm fiihlenbeS, stetS hilfsbereiteS Herz besah, bas nantentlich bet armere Theil seiner Patienten nicht genug loben konnte und ihm zahllose treue Freunde schuf, so glauben wit wohl jut Gentige bie hochangesehene Stellung begrfinbet zu haben, bie sich Dr. Fux zu festigen verstanben hat. Rcichst seinen BerufSgenofsen war eS baher nahezu die gesammte Bevolkerung Laibachs, soroie ungezahlte Freunbe tin ganzen Lanbe, die sein Dahinscheiben ties bebauerten. Einen iiber* zeugenben tieroeis hiefttr lieferte ber grohattige Leichen-zug, an dem sich, archer scimmtlichen ©anitaten unb ofsiciellen Reprcisentanten, eine nach oielen Hunbertrn ziihlenbe Menge von Trauergcisten betheiligten. Un-etrnublich thatig, wie sein ganzeS arbeitsaineS Leben hindurch, war Dr. Fux auch nahezu bid zu sefnern Todestage in seinetn Beruf actio thatig geblieben. Obwohl von einem schweren Leiden schon seit Jahren gequalt, oermochte er eS doch, alle Schmerzen stand-haft zu ertragrn unb seinen arztlichen Pflichtett un* jeben MonateS aufgebrauchten Theil ihres Gehalt! noch eine geringe Verzinsung erlangen. Enblich i bie Sicherheit vor Verlusten nicht der letzte, I Gunsten der beabsichtigten Verftigungen sprechenk Umstand. Desterreich wird cine Einrichtung b| Geldgebahrung des Staates erhalten, welche i Bezug auf Einfachheit, Zeit- und Geldersparnih ui Sicherheit wohl die entsprechendste sein diirste. Das A r b e i t s p r o g r a m m fur das ttf Ostern zusammentretende Abgeordnetenha« lautet: Erste Lesung der Steuervorlagen. $c Finanzminister wiinscht, das Urtheil aller Partck zu oernehmen unb demgemah eine griindliche Debatk gleich in biescin Stadium der Durchberathung. Da»> folgt bie Erledigung der Wiener Verkehrsvorlagtt Die Valutavorlagen, welche gleich zu Beginn ti Friihjahrssession unterbreitet werden, sollen eirn aus 36 Mitgliedern bestehenden Specialausschr zur Vorberathung zu^ewiesen werden. In dies! Session werden die Wahlen in den fur den Sttt! gesetzentwurf beschlosienen Permanenzausschuh us in die Delegationen stattfinden. Im Triester Landtage wurden untk Anderem zwei Petitionen, betreffend die EmchtW einer italienifcheit Universitat in Triest und ii Einfuhrung der in Deutschland iiblichen Leichel verbrennung, iiberreicht. Am 4., 7. unb 11. April finden in V B u kowina die Neuwahlen fur ben L a n dtr welcher am 20. April zusammentreten soll, statt. Die Handelsvertragsverhandlungen zwiD Desterteich'Uitgarn und Serbien sollk nun beschleunigt werden. Die Berliner Staatsanwaltschast hat grei grohe Blatter, welche die Brandenburg« R des deutschen Kaisers einer scharsen fit unterzogen, Klagen wegen M a j e st a t s b e l e i d ijung angestrengt. — Der Stadtetag in Preuhi! Schlesien erklarte sich gegen die Annahnie > antiliberalen Schulgesetzes. — Dcmno« wirb bent beutschen Reichstage ber Entwurf ei> Gefetz-Novelle zur Bekampfung u n s i 111 i j; Z u j a n b e vorgelegt werden; auch steht bie 6jj bringung eineS Gesetzentwurses, betreffenb bie fiihrung bes Be lagerun g 8 zu stanbeS 1 Elsah-Lothringen in Aussicht. Der be uts ch e Reichstag genehmigte I Voranschlag fLr bie Coloni en. verminbert zu entfprech.n. Selbst ein ihm 8. September v. I. plotzlich iiberkommener h«ft KrankheitSanfall lieh ihn nut so lange alS Ull ganglich nothig bet ungewohnten Ruhe pslegen. fi< nothbttrftig hetgestellt, roar sein erster Gang roi in sein geliebteS Spital, zu seinen zahlreichen tienten, benen er — obroohl selbst (ranter, ali «> leicht bet Ktankeste unter ihnen — seine Filch nicht noch longer entziehen roollte. Jnsolge ft' dutch bas fortschreitende unheimliche Leiben ini mehr zunehmenden Schwache brach er endlich fangs Februar auf seinem SchmerzenSlager zusam« um sich von bemselben leiber nicht mehr zu erht> Ein sanfter Tob erloste ihn am Morgen deS 5. d. nach ootangegangenet mehrtagiger Agonie von se,«° qu.rlvollen Leiden. — Dt. Fux roar zroeimal » mahlt unb hinterlaht auhet seiner Witwe auch TSchter aus etstet Ehe. Ein roatmeS und volleS Andenken bei Allen, bie ihn gekannt, v ihm immerdat gesichett. Unb speciell in dem Vetstorbenen einen unS theuren Gestnnv fteunb unb einen allezeit verlahlich treuen, denkenden Parteigenofien geschatzt unb gel«« rufen ihm in aufrichtiger Betriibnih ein etnpfunbene# unb roehmuthsvolles »Fahre Die Finanzlage in Jtalien wird officiell als eine beftiebigenbe erklart. Die italienische Negierung roirb ber Rammer einen Gesetzentwurf, Betreffenb bie Anroen-^Ung bet in bem Hanbelsvertrage mit O e ster» *eich'Ungarn enthaltenen W e i n z o11 - CI a u-tei, vorlegen. In Moskau rourbe eine revolutionare Ver-schworung gegen baS Leben be6 Caren ttitbccft unb in Petersburg ein Attentat gegen baS Seben ber Carin beabsichtigt. In R u s s i s ch-^ olen retfiigte bie russische Regierung ben ^rlagerungSzustanb unb baS ©tanbrecht. Der serbische ©taativoranschlag pro 1892 rourbe mit bem Erforbernifse von 60,110.595 FrancS unb ber Bebeckung con 60,135.839 Francs genehmigt. ' In Portugal rourbe auS ErfparungSrtick-Kchten bie Auflasiung beS UnterrichtS m ini ste-tiumS (!?) beschlosien. Die Eroffnung bes rumanischen Parla-thenteS fanb am 7. b. M. statt. In Gtiechenlanb trat ein Minister- tzechsel ein. Ftir bas Frtihjahr rourbe in Mexi ko eine Resolution angekiinbigt._________ Wochen-ChroniK. Der Kaiser stattete biefcr Tage ber sich in Miramar aufhaltenben Kai ser in einen Besuch Vf>. Kaiserin Elisabeth begibt sich zu anfangS ber Ncichsten Woche nach Korfu. Der Kaiser hat in Rucksicht auf ben in Wien Wrfchenben Nothstanb ber Sltbeiter ben schnelleren Zlusbau ber Hofburg angeorbnet. Der Grohherzog Lubroig v. Darmstabt erlitt einen ©chlaganfall. Ministerprasident Graf Taafse beging am d. M. sein 25jahriges Mi niste r-Jubil aum. Die Regierung beroilligte zur Unterstutzung bet ^iothleibenben in Dalmatien einen Betrag ton 100.000 fl. aus Neichsmitteln. Der nieberosterreichische Lanbesschulinspector R. v. W r e t s ch k 0 rourbe zur Dienstleistung in bas Mittelschul - Departement bes UnterrichtS-SDiinifteriumS einberufen. Der osterreichische Consul Palitschek in View-York rourbe zum osterteichischen NegierungS-^ommiffar bei ber WeltauSstellung in Chicago ttnannt. . 2lm 3. b. M. trot in Wien bet osterreichische tzorst-Congreh zusammen. Die Berathungen lihst bie zur Vertilgung ber Nona zu etgreifenben Vittel bilbeten ben Hauptpunkt bes Programmes. Die O e st e r r e i ch i s ch-U n g a r i s ch e B a n k besitzt kerzeil einen Silbetvortath von 166 8 unb einen Golbvotrath von 54 6 Millionen Gulden; bozu kommen bie in Golb zahlbaren Wechsel im 5Betrnge von 24 9 Millionen Gulbut, rotlche in bie »nctoDische Dedung eingeiechnet roctben bursten, so. feofe sich ber Metollschatz im gonjen aus 246.3 Mil-tipnen Gulben belaust. Wie das „9Zeue Wr. Tagblatt" erfohrt, vet-tdngen bie osterreichische unb bie ungcuische Regierung bon ber Oestetteichisch Ungarischen Bank, roelche an i^ten Gelbvorrathen gegentiber bent seinerzej. tinen Slntoufscurse gegen 13 Millionen geroinnt, bie ^ebe rlassung bieses Gewinnes, beziehungS-»toeife bie Abschreibung bieser Summe von ber so-tzrnannten Achtzig-Millionenschulb an bie Bank- Die am 31. December 1890 stottgesunbene Lghlung bes V i e h st a n b es in D e st e r t e i ch ergab HochftehenbeS Resultat: 1,539.388 Pserbe, 57.828 ^fel, 8,606.504 Rinber, 3,179.892 Schase, 1 017.567 Ziegen unb 3,518.619 Schweine. ' Das Bubget bet Stabt Wien pro 1892 'but be im Erforbetnisse mit 31,384.080 fl., mit ber Bebeckung von 11,356.260 fl. unb mit bem butch Umlagen zu bebedenben Abgange von 20,027.820 fl. beziffett. Am 3. April soll in Wien ein ostetteichischet Weinbautag abgchalten roerben. In Graz roirb ein Staatsbeamten-Casino eroffnet roetben. Der Beamte ber Steiermarkischen Escomptebank Ernst Bannert in Graz, rourbe beS Diebstahls in ber Hohe von 118.000 fl. (eventueH 136 000 fl.) von ben Gefchroorenen schulbig erfannt unb vom ©erichtshofe zu sechsjahtigem fchroeten Ketler vet* utlheilt. Die Gemeinbesparcasse in Marburg hatte 1891 einen GeschaftSverkehr in ber Hohe von 7,562.141 fl.; in ben abgelaufenen 30 Jahten fpenbete biefes Institut von semen Ueberschiissen ben Betrag von 611.357 fl. zu gemeinnlitzigen unb roohl-thotigen Zroecken. In Cilli roirb eine Lanbroehrkasetne gebaut; bie Baukosten routben auf 100.000 fl. veranschlagt. Von bent in ©teiermarf bestehenben, 34.000 Hektar messenben Weinlanb ftnb bis jetzt 6000 Hektar von ber Reblaus beschabigt roorben. Die vor kurzem abgehaltenen Enqueten empfehlen neuerbings bie Anpflanzung von amer itanis chen Reben. In Innsbruck fctnben am 2. b. M. zroischen italienischen unb beutschen ©tubenten arge Excesse statt; es routben Berhaftungen vorgenommen. Die JnnSbrucker Sparcasse roibmetevon ihren Ueberschiissen ben Betrag von 60.000 fl. zu gemeinniitzigen Zroecken. Die neuefte Curliste von Metan vetzeichnet 5577 unb jene von Abba zia 2847 Personen. Am 9. b. M. fanb in Fiume ein Pistolen-buell zroischen Ebuatb Scheble, bem Obmanne bes Veteranenvereines, unb Dr. Erasmus Barcic statt; Letzterer rourbe erschossen. Am 3. b. M. rourbe in Agtam ein von etnent Priester geschriebenes, gegen ben Bischof ©troh-mayet gerichtetes Pamphlet, welches eine Reihe von Enthullungen aus bem frtihccen Leben bes ge-nannten Bischofs enthalt, publicitt unb berselbe vielet honetten Hctnblungen beschulbigt. In Karlstabt hat ber Realschiilet Payer (Ctoate) seinen Collegen Knesevic (Serbe) ge-legentlich eines nationalen Streites erschofsen. In Brussel versuchten Anarchisten ein Dy-namitattentat auf bas Ministerhotel; eS routben Verhaftungen vorgenommen. In Paris bereitet sich ein Club filr bie im Jahre 1893 anzutretenbe Norbpolreife vor. Im vorigen Jahre ftnb in 194 Pariser Fleisch-banfen 21.231 Stuck Pfetbe ausgeschrotet roorben. In bet Matienfirche zu Reap el stieh ber Kirchenbiener bem bie Messe tefenben Ptiestet aus Rache einen Dolch in bie Brust. In Ferrara ift ber ©teuereinnehmer Pena* l 0 z zi mit 100.000 Lire fliichtig gerootbeit. In Lipari (©icilien) revoltirten bie Straf-linge, 300 an ber Zahl; bas Militat gab Fetter. Am Faschingbienstag fanb in Venebig roegen eingetretenen RegenroetterS roeber Corso noch Masken-aufzug statt. In ber Spielholle zu Monte Carlo fiel heuet bereits bas ftinfzehnte Menfchenleben infolge grower Verluste bem Spielteusel zum Dpfer. Much in Montenegro leiben 8000 Arbeiier HungerSnoth. In P e r s i e n herrscht bie Cholera. Krainev Landtag. (Zwtite Sitzung ant 8. MSrz.) — Der LanbeShauptmann erosfnet bie Sitzung um Vjll Uht BotmittagS. Rach Vetlesung bes letzten Ptoiokolles unb Zuweisung bet Petitionen btingt aibgeorbneter Luckmann eine Interpellation beziiglich ber Unterkrainer Bahnen ein, roorin an bie Regierung bie Ansrage gestellt roirb: 1. ob ihr bie ©riinbe befannt ftnb, roeShalb bie Genehmigung bes oorgelegten Operates noch nicht erfolgte; 2. was fte zu Ihun gebente, um biefe roichtige 2lngelegenheit zu befchleunigen ? Det Sanbespraftbent beantroortete bie Interpellation bahin, bah bie Genehmigung bereitS erfolgt sei, unb bie Begehung ber Strecken, sobalb bie Witterung eS zulasie, Enbe bieseS ober langstenS Mitte bes lommenben MonateS vollenbet sein roetbe. Er banlt, bah sich fur dieses bebeutfame Unternehmen allscits ein so reges Jntetesse jeige unb gtbt bie Versichetung, bah bie Regierung be-miiht sein roetbe, ben Bau mit alien Mitteln zu fotbetn. (Witb mit Sefriebigung zut Kenntnih gcnommen.) — Det Beticht bes LanbesausschufseS mit Vorlage bež VoranschlageS bes LanbeSfonbS pro 1892 roirb bem FinanzauSschusie zugeroiesen. — Abgeorbneter Klun verliest ben GebahrungsausroeiS, betreffenb ben krainischen Volksschullehrer-PensionS-fonbS fur baS Jahr 1890, roetchen ber Lanbtag zur Kenntnih nimmt. Derselbe Abgeorbnete Berichtet uber ben Rormalschulfonb ftir bas Jaht 1890. Infolge ber gtoheren Einnohmen, beziehungsroeise ber geringeren Ausgaben in ber effectiven Gebohrung ist zut Deckung bes Abganges anstatt bet pralimi-nirten 124.406 fl. 45 kt. nut ein Betrag von 107.627 fl. 93 V2 kt. aus bem LanbeSfonb gezahlt unb fomit eine Erspamih von 16.778 fl. 51V2 tr. erzielt roorben. — Abgeorbneter Luckmann legt ben Rechnungsabfchluh beS ZroangsarbeitshausfonbS vor, bet bem sich mit 31. December 1890 eine SSetmogenSoerminberung von 1868 fl. 27 tr. ergibt. Das Gefuch ber Zivangsarbeitsaufseher um Regelung ihtet Beziige roirb bahin erlebigt, bah benfelben burchschnittlich ein iQuartiergelb con 25% beroilligt roirb. Beim Voranschlag bes ZroangsarbeitshausfonbS fur bas Jahr 1892 zeigt sich eine Gefammtbebeckung per 84.948 fl., im Vetgleiche zum Gesammtersorber-nisse per 84.125 ft., fomit ein Ueberfchuh von 823 fl. — Abgeorbneter Dr. 8 let roe is berichtet Uber Untetstiitzungen von ©chulbauten. Et bemerft, bah ben Gemeinben im Vetgleiche zu ben ©teuer« leistungen tneist unverhaltnihrnahige Lasten fttr Schul-bauten etroachfen unb btingt eine Resolution in Etinnerung, roorin bie Regierung aufgefotbert roirb, feine ©chulbauplane zu genehmigen, beten Kosten bie Krafte bet Bevolketung iiberfchreiten. Et stellt fchliehlich ben Stntrag, fur bas Jahr 1892 einen Gefammtbetrag von 5800 fl. an Subventions fur Volksschulbauten aus bem LanbeSfonb zu beroiHigen, ber angenommen roirb. — Bei Punkt 10 ber Tages-orbnung entfpinnt sich eine lebhafte, fast zroei ©tunben roahrenbe Debatte. Det Berichterstatter ©chuklje thei It in Betreff ber Lehrbitcher fur slov enisch e Volks- unb M i 11 e l s ch u I e n mit, bah ber LanbeSauSschuh am 7. Janner 1891 eine Enquete von ©chutmannertt einbetief, auf Grunb beten Be-schlusie er Fachmanner zur Abfafsung von Lehrbuchern einlub, bisher fei jeboch nut ein Lehrbuch: „Obrtno spisje" von A. Funtek etfchienen, roofur eitt Honorar per 300 fl. bezahlt rourbe. Auhetbent routben von bem beroilligten Grebite per 2000 fl. noch betu Kleiderrnacher MathinS Kunz fur bie Herausgabe tnehrerer fur die ©pecialcurfe im Kleiderrnacher-geroerbe oerfahten Lehrbucher bie Subvention von 100 fl. angeroiefen. ©chuklje roeift im Laufe seiner Rebe roieberholt auf die Rothroenbigkeit ber beutschen ©prache hin, beren Kenntnih ben Abiturienten beim Besuche ber Hochschulen erhebliche ©chioietigkeiten Bereite, iveshalb er eS ftir genugenb erachte, ivenn in ben Dbergt;mnaficit nut Religion, ©lovenisch, Latein unb Griechisch slovenisch vorgetragen roiirben. Das sei baS Einzige, ivas sich gegenroiirtig erreichen lasse. Dr. 2aucar roenbct sich zunachst gegen bie Subvention von 100 fl. an den Schneider Kunz, die er als eine lacherliche Ungehorigkeit bezeichnet; writer bedauert er, dah Schuklje, der noch vor roentgen Jahren fiir vollstandige slovenische Gymnasien ein-trat, in kurzer Zeit seine Meinung geandert Habe. Vollstandige slovenische Gymnasien seien eine betech-tigte Forderung be8 slovenischen Volkes, man durfe dabei fretlich nicht nur das Laibacher und das schroach-besuchte Rudolfswerther Gymnasium im Auge behalten, sondern musse ouch an die untersteirifchen und kiisten-landischen Gymnasien denken. Abgeordneter Hribar spricht in ahnlichem Sinne mid roirst Schuklje Mangel an Objectivitat vor. Er anerkenne, dah Schuklje als Fachmann gesprochen, das sei jedoch ,seine subjective Meinung, mit welcher er ihn nicht iiberzeuge. Die Ehre der slovenischen Nation gebiete, bem Beticht-erstatter entgegenzureten. Dr. VoZnjak ver« theidigt bie bewilligte Subvention an Kunz, Stegnar beklagt ftch iiber bie viel zu viclen Lehr- und Lese-biicher, bie schon bie Gestalt von Folianten annehmen. Es roird beschlossen, die Verwendung des fur bie Herausgabe von Lehrbuchern fur das Jahr 1891 beroilligten Credites, soweit derselbe in diesem Jahre nicht in Verroendung fommt, im Jahre 1893 zu gestatten und fiir bas Jahr 1890 zu diesem Zroecke einen Crebit von 1000 fl. aus bem Landesfond zu beroilligen. Der Bericht des Finanzausschusses iiber den Rechnungsabschluh des Landes anl e h ens-fondes pro 1890 roird von der Tagesordnung ab-gesetzt. — Abgeordneter Hribar berichtet uber den Rechnungsabschluh des Land e s c u lturfonds pro 1890. Die Bedeckung pro 1890 betragt 3922 fl., im Vergleich mit ben Erforbernissen 2793 fl. 90 kr. zeigt sich eine Vermogensvermehrung von 1128fl. 10 kr. Im SSergleiche mit ben Praliminarskosten pro 1890 zeigt sich 6ei bet Bedeckung eine Mindereinnahme per 598 fl. und beim Erfordernisie eine Minder-ausgabe per 1726 fl. 10 kr., mithin ein Ersparnih von 1128 fl. 10 It. Im Jahre 1890 find 1880 Stiick Jagdkatten an die politischen Behotden in Krain auSgefolgt rootden; bacon wurden an Jagdbetechtigte 735 k 3 fl., das ist 2205 fl. verkauft, an das fceeidete Jagdaussichtspersonal 669 Stllck unentgeltlich abgegeben, roahrend bet Rest, 476 Stuck, an ben Landesausschuh als nicht verroenbete Drucksorte riick-tibermittelt routbe. — Beim Bericht beS Finanzausschusses (Abgeordneter Hribar) iiber ben Vot-anschlag des Landesculturfonds pro 1892 zeigt sich roeder ein Uebetschuh noch ein Abgang. — Detselbe Abgeotdnete berichtet iiber ben NechnungSabschlutz des Theatetfonbs fur baS Jaht 1890. DaS Vetmogen hat sich gcgen bas Votjaht (51,893 fl.) um 25.826 fl. erhoht. Bei biefer Erhohung fommt hauptsachlich bie Beroetthung bed Theatergebaudes, beziehungsweise der factische Bauaufroand fiir daS-felbe, bis 31. December 1890, in Betracht. Sammt« liche RechnungSabfchlusse rourden ohne Debatte ge-nehmigt. Nachdcm noch dem Vereine zur Hebung bes osterreichischen Weinbaues in Wien eine Untetstiitzung von 50 fl. geroahrt routbe, schloh der Landeshaupt-mann bie Sitzung um zroei Uht NachmittagS. Aus bem Rechenschaftsberichte des Landesausschuffes. Mr die Zeit bom 1. September 1890 bis Ende 1891.) Der LandeSausschuh erlebigte in 85 Sitzungen 2361 Geschaftsstiicke. Zur Deckung bes Abganges beim Lande s-fonbe rourben pro 1891 ein 40petcentiget Zuschlag zur Verzehrungssteuer, roeiter eine Auflage von bem SSerbrcmche von Liqucuren unb vetsiitzten geistigen gitisfigleiten von 6 fl. pet Hektoliter, von bem SBerbrauche aHet iibttgen geistigen gcbrannten Fliissig-leiten per 18 kr. com Heltolitergtab unb ein 28percentiger Zuschlag auf bie volle Vorschreibung oiler directen Steuern, llbetdieh zur theilweisen Bedeckung defl AbgangeS beim Normalschul- fonde eine lOpercentige Landesumlage auf bie volle Vorschreibung aller birecten Steuern etnge-hoben. Die Kosten fur Vertiefung bes Laibach-flusses unb des Grub a'schen CanaleS rourben mit 1,448.600 fl. veranschlagt; 12 Percent hatten bas Lanb Stain, 10 Percent bie ©tabt Laibach, 28 Percent bie Moorgrunbbesitzer unb 50 Percent bet Staat beizutragen. Dieses Project kann jedoch erst nach Erlebigung ber roasserrechttichen Frage zur Aussiihmng gctangen. Der Verkauf bes Ianbfchaftlichen ehemaligen Ballhauses um ben Preis von 4500 fl. an bie Stadtgemeinde Laibach erhielt die kaiserliche Sanction. Die Aufnahme eines in langstens 50 Jahren zu amortisirenden AnlehenS per 500.000 fl. fiir Herstellung einer neuen Was serleitung in Laibach rourde hochstenorts bewilligt. Im Jahre 1890 routbe die Gesammtsteuer-schuldigkeit mit 1,584.312 fl. beziffert (Grunb-steuer 630-485 fl., Gebaudesteuer 874.439 fl., Erroerbsteuer 145.361 fl. , Einkommensteuer 398.282 fl., Executionsgebiihten 33.677 fl., Ver« zugszinsen 1892 ft. und Taxen 176 fl.). Die ver-schiedenen Z uschlage und Umlage n erreichten die Hohe von 774.724 fl. (Landes -Umlagen 594.235 fl., Bezirks-Uinlagen 154.146 fl., Han« detskammerbeittag 7327 fl. und Sanitatsauslagen 19.016 fl.). Aus Anlah ber 1890 eingetretenen 61 e men tars chaben sinb von obigen Gebiihren in sammtlichen Steuerbezirken Stains 10.699 fl. in Abfall gebracht roorben. Fur Uferschutzbauten unb Soben« Entroasserungen sinb 12.716 fl., fiir Errich-tung von Wasset-Neservoirs 850 fl., fiir Waldcultur und Karftauf for ftung 6129 fl., fiir Errichtung von ©chulg arten 340 fl., fiir Hebung ber Lanbroitthschaft unbSSiehzucht 6000 fl. unb fiir Abschuh von Raubthieren 234 fl. auf Kosten bes LanbeS mtsgegeben roorben. An hilsSbediirftige Gemeinden, einzelne Ansassen, verschiedene Vereine und UnterrichtSanftalten rourben zusarnmen 23.065 fl. U nt e t st iitz u n g e n unb Subventivnsbeitrage verausgabt. Den Sttahen-Ausschiisfen sinb aus bem Landesfonde Subventions«, und Bei- 11 a g e in der Gefammtfumme von 47.850 ft. bewilligt roorben. Die sammtlichen Be zirk 8-strahen in Krain nahmen itn Jahre 1890 einen Geldausroand von 153-119 fl. in Anspruch, hievon rourde ein Bettag con 103.298 fl. dutch Umlagen auf den ©teuergulden bedeckt. In der Zroangsarbeitsanstalt besanden sich mit Schlutz 1890 78 heirnische und 255 fremde, zusarnmen 333 Jndividuen, datunter 287 Manner unb 46 Knaben in Verpflegung; die Bespeisung ber Zroanglinge kostete per Kopf taglich 14 V2 kr. Ein grower Theil berfelben routbe beim Loitsch-Gereuther Strahenbau, bei ben Planirungs- unb Erbberoegungsarbeiten in Sava bei Ahling, bei Privatbauten in Kronau, Jarše unb Bischoslack oerroenbet. Bei Schluh beS JahreS 1890 ftanben im 2 anbe 6f pitale 575 Rtanle in Behanbluttg unb Verpflegung, 317 mannlichen unb 258 roeib-lichen Geschlechtes. Die Anftalt besitzt 341 Betten. Die Anzahl ber VerpflegStage belief sich im Jahre 1890 auf 98.117. In ftemben Kr a n k en h a us etn rourben im Jahre 1890 3540 nach Ktain zuftanbige Per-sonen oerpflegt, roofiir auS bem LanbeSfonbe 74.580 ft. bezahtt rourben. Im LandeS-Museum sinb bie Katalogi« strung unb Jnventirung bet nntilen Miinzen beenbet, bie Drbnung bes HetbariirmS in Angriff genommen, bie Jnventarisirung bft Pfahtbautensammlung beenbet und jene det histotischen' Funbe begonnen, die MVE" Hiezu ein Biertel-Bogen Beilage. Ordnung des Archivs unb ber Bibliothek fottgesetz! roorben. Die Miinzfammtung enthalt 8140 ©tiiie, u. zro.: 302 griechifche, 411 romifche, 7023 Kaiser, 42 Barbara-, 242 diverse und 120 falsche Miinzen, roelchen insgesammt ein Geldroerth von 2670 fl. o. SB. inneroohnt; die Pfahtbautensammlung ^ahtt 5653 6t<$, im ©etdroerthe von 4296 fl.; die 730 Stuck Fund! bei Vac roerden auf 8143 ft. geschatzt. Die Schatzi des Rudolsinums erfuhren dutch Schenkungen, Ankaus unb Ausgtabungen roerthvollen Zuwachs. Die an den V o l k s s ch u t e n in Ktain ange> stellten 540 Lehrer beziehen zusarnmen einen Jahresgehalt mit 382.550 fl. Fiir geroerblich! Fortbildungsschulen bewilligte der Landtaz den Bettag von 3540 fl. fur Ethaltung diesei Anftalten und einen Bettag von 3300 fl. aus Untetstiitzungen det Schuler derselben. Die Wein-, Obst- und Acketbaw schule in Stauden besuchen im Schutjahr! 1891/92 22 Schiilet, u. zro.: 12 Stipen-isten, 8 Zahlende und 2 corn Schulgeld Befreite. Aus ben cerfchiebenen LanbeS ft iftungl1 f onb S ftttb im Jahre 1891 3462 ft. Unterstutzungi> beitrage ausbezahlt roorben. Det Stubenteti1 ftiftungSf onb unb mehrereanbere©tiftungSfonbi erfuhren einen erfreulichen Zuroachs von 6700 fl. il Notententen. Zu Gunsten bes Feuerroehrfvnbs Ha6 rungs-Gesellschasten pro 1890 zusarnmen 5611 p 99 kr. eingezahlt. Enbe 1890 besah bet genannt! Fond ein Vetmogen von 7893 fl.; im Jahte 1891 erhietten 63 in Ktain bestehende fteiroillige Feuec> roehren unb 6 oerungliickte Feuetwehrmannet Unter stiitzungen im Gefammtbetrage von 7230 ft. fiir W Jahte 1889 unb 1890. Loral- uitb Provinz-Aachrichten. — (Det Feue rroehr in Lengenfetb1 fpcnbete det Kaiset einen Untetstiitzungsbeitraj von 80 fl. — (Die K ai f er in Elisabeth) pafitt1 auf ihtet Reise von Wien nach Miromat am 6.d. ® frith 7 Uht die Siidbahnstation Laibach. Restautate^ Konig hatte die Ehre, Ihtet Majestat baS FtllhW zu serviren. — Die Frau Kronprincessin-Witwe herzogin ©tef aitie passirte am 9. b. M. Motge^ gelegenhcitlich ihtet Fahtt von Wien nach AbW bie Siibbahnstation Laibach. — (Lanbes - Ausschuhroahlen.) ®,: ktainische Lanbtag roird in det loufenben Sessi«> zroei neue Mitglieber beS Landes AusschusseS |> roahten haben. Die Curie deS Gwhgtundbesitzes an ©telle des oorftorbenen Baton Tauffeter eitrf; Ersatzmann, unb das ganze Haus an ©telle bf Landeshauptmannes Detela ein Mitglied zu betuft* Letzterer Posten roird von ben slovenischen Abgeork neten lebhast umrootben. Als kandidaten rourben k Abgeordneten Poufche, Dr. BteiroeiS, Canonic«^ Ktiun, Lehtet ©tegnat unb Professor Schuklje genani* Da bie slovenische Majoritat in biefer Wahl S kctum einigen biirfte, so kiinnen bei berfelben tj Stimmen ber beutschen Minoritat ben »» schlag geben. Ob etroa Herr Schuklje aus biesem Gnui bei ber Debatte iiber bie UnterrichtSsprache im OlXk gymnasium fein beutsch eS Herz entbeckt hat? , — (AuS bem slovenischen Lag«^ Die alte lacherliche Klage nach slovenischen bei Amtsstampigtien roitb itn »Slovenec* mit komifchem Ernste aufgeroarmt, unb trifft die Bezirkshauptmannschost Gottschee die futf bate Anktage, nur deutschen Wortlaut lu roenden. Der Fasching-Dienstagnummer deS from Blattes kann man biefe Entriiftung zugute F Dah einige — angebtich — slovenische Gemei flit ihte VolkSschulen cine Untetstiitzung deS ^ SchulvereineS" erhalten haben, nennt man Beilage zu Nr. 605 des „2aibacher Wochenblattes^. Vcrkauf des Volksthums fur „jtibische Groschen"; biefe petsibe, geschmacklose Verdrehung dcr Thatsachen gehort wohl zum Eharakter btefer Zeitung fur christ-liche Wahrheitsliebe! Weil nnt Streit fid; zu freuen Utib ihn zu schtiren, biu Aufgabe bcv mobetn-clerifalen SBlalttr zu seiii scheiut. bnngt »(Slovenec" bte An-gelegenheitdes (slovenisch-)kathvlisch-politischen Vereines in Klagenfurt. bcm eiue (Singnbe dcutsch eilebigt njutbe, nun gar in cinem Seitartifcl. Wirb wohl feincn ernsthaften Schabeu bcm beutschen Karnten thun! ^lber die Behorden werben mit Nvcucfen belcistigt, Hub bieh ist ebenso cine lustige Hctze, wie die Action »vegen ben beutschen Arntsstampiglien. — Ob in slovenischen Kreisen die Nachricht von bet neucften Sammlung zu Gunsten ber ©rtinbung cinet kaiho-ljschen Universitat in Salzburg c.ngemhm Ilingt, mijfen wir nicht. Am Erfolge wiirden fie genie theilhaben, aber Zahlen ist nicht die starke Seite ber Frommcn. Eine Prager N-ichricht in slovenischen Slattern itagt, dah ber Stunt ftir Wien wohl 41 Millionen zn vermeiibeii Habe, fur das golbcnc abet gar nichiS thun wolle; wir sinb aber ber Meinimg, dah die „E!ngewcihten" die czechische Universitat Prag mid die anbeien zahlrcichen Liebes-gabcn ber Regierung an die czechische Nation viel hoher schcitzen werden. Wem soll also burch ben S^lagetiif aus Prag Sand in die Augen geftveut Uabcn? Den Dcutschen gewih nicht, deni, biefe fibrin seit zehn Jahren zu genau das „Buch der ^brechnutti)", urn sich buvch solche confuse Bcrichle nicht tiiuschen zu loffcn. — Die Komenski-Feier wird in Prag vor oHem barum so feierlich begang n werden, rvcil die Jungczechen in bcm gefeietten Volksschul-Uiaime ben »tinstctblichui Ezechen unb Lehrer ber bolter" sehen; weil aber anbererseits bie liberalen beutschen, ja sclbst tie Proiestanten Schwedcns ben %ebenftaa feiern werben, so finfcet »Slovenec" urch mehrere Zahre heiuwtappen. Das gnmmite %latt bcmcift: das, das »Blatt dcr Laibacher ^lovenen-Jntelligcnz" nur consequent in ber Jn-cvnsequcnz unb Sonfusitat ist unb miter so tnftcn ^trhiilinisscn bie Ftihnuig ber Slovcnen uoDfommcn bfttt)ir!t Habe. Der l.tzte Trumps, ber gegcn bie %nern!ftftbler des Radicalisrnus unb Nussenthurns cirisgcspiclt wird, lautet: „©eht es im Centrum ^lovenienS so fort, so wird man bie Slovenen in t'ationolen Fragen ganz nach Laiibem fonbern, unb biefer Gruppirung wird flroin bic allertraurigste, Iftte St-lle cintichmcn". — Der cleiikcile "Slcvoiec" vuft alle getveucn Uuterthauen ber ilvvcnischen Shone (!) auf, an bcm in Laibach ftatt-fitibenbcn slovenischen Ka tho l iken tage thcil-^UreHmen* Das gciiaiuite *fatt fagt. „llnfeic aII-ilnvische Wechselseitigkeit ist vor allem religios, ka-tr)olifch. Dem Einzelnen ist dcr katholische Glaube einzig erlosenbe Mittel, unb gcrabefo geht ciS 'Htch mit ben Nationen. Durum inuh eo als erfte ^flicht bctrachtet werden, bicfeS einzige Mittel zur '»ationalen Wohlfahrt zu eihalten. Das ist ber crftc Xragtnph uufercS allflavilcho:. Programme. Es ^ebnrf vieler geistiger Arbeit. Wir miifjen anbere $tauij(he 2)ialiCtc ftubiren. Die giiechifchen >tird)cn--baier unb ©chrififlcller muffen so wie bie Geschichte griechischen Kirche burchforfcht toevben, uno bas X. Ul,paiteiifch. . . . Freilich, wen» Jemanb fchon ‘h yngft unb Bangen get at h, lu.nn er bin Namen •'Stitfsl'anb" hoit, menu bie Lureaukratei, gleich j.bem '^ichfpuren, ber sich in freien Stunbcn mit rusfifchcr literatur befaht, bn miifj bie Arbeit stocfen. Aber >v darf es nicht fein. Necht, heiligeS Necht ist's, seine Brliber zu erfennen, mit ihnen befnnnt zu werben. Was ber Papp von ben Nuthenen fagte, bah er mit ihnen ben ganzen Often nmzuwanbeln hoffe, bas gilt von uns Allen. Alle Slaven sind wir berufen, unseren Brubern ben Weg zum Gliick er-moglichen, unb bmnit dem ganzen nichtslavischen Europa bie Furcht vor bent Slaventhuin zu benehmeti, bem Slaventhum, welches geifiig unb religios geeint, Europa nicht ventichten, fonberu erneuern unb ver-jiingen wird. Das muh unfere Absicht fein!" — Wie befannt, ethielt bie Bezirkshauptmannschaft in Villach ben obcrbehorblichen Austrag, bei ihr ein-gelangte flooenifche Eingaben auch in slove-ni scher Sprnche zu etlebigen. Ob dieses Ukases [outer Jubel tin slovenischen Lager! Ob es zeitgemah unb nothwenbig roar, ben slovenischen Hetzetn eine solche Waffe in bie Haub zu geben, room it sie bie Existenz beittfcher Bcamten in Karnten bebroheit, biefe Frage beantiuortcte vor futzern bie in Dillach etfcheinenbe »Deutsche Allgemeine Zeiiuug" wie folgt: „9Jlan hat ben Slovenen eine Waffe in die Hanb gegeben, mit ber fte nun bie Behorben unseres Lanbes beliebig drnngsaliren konnen. Die schlnucn Hctzslovencn wiffen nuch die Lunte, welche ihnen von amtsroegen behandigt wurde, schlau zu gebrauchen, und roetnt fie geniigend entziinbbaren Stoff zusammen-gttmgcit, bcmit werben fte bie brennenbe Lunte in denselben hineiuwetfcn, bnmit es zur Explosion fontme. Ob man bie erwahiite Lcrordnung zu ber in Karnten fein zwingenber Anlah vorhanben war, nicht in Bcilbe ber men wirb, bleibt abzuwarten. Man hat sich in Olsterreich barait gewohnt, znetst zu ver-otbncn, unb dann erst tiber bie Folgen nachzubenken; man nmb immer erst Hug, we»n man Lehrgelb, unb ruitbev Iheurts Lehrgelb gezahlt hat; man will aft dann mit Zugestanbnisfen aufraumen, wenn man seine Lieblinge vcrwbhnt unb ben „interes- santen" Nationen ben Heihhungcr aiicrzogen hat." — (Slovenišche Gerichtssprache.) Von der Brhauptung ausgchend, b.tfe sich jede Nachgie-bigfeit an bent slovenischen Volke „blutig" rachen wurde, bringt „Slov. Natod." Leitartikel, in beiten er bie „Stellung ber slovenischen Sprache bei ben Gerichten Laibachs" behanbelt. Das rabicale Blatt ancrkennt zwar, bah bic flovenifche Sprache bei den Gerichten in Krain den ihr gebtihrenden Platz er-obert habc, allein in lrtzier Zcit soll sich, nach den Behauptiuigen des Blattes, bei den Gerichten Laibachs unb insbesondere beint LanbeSgerichte in biefer Veziehung eilt Niickschrilt bemcrfbar gemacht hnben, unb »Slovenski Narod" erklart ziemlich unumroun-den, mit bcm Prasidium des Lanbesgerichtes Laibach nicht mehr zuftiebcn zu scin. 9iach ber Be-hauptung bes Blatt«s soll eš vorgekominen fein, bah liber flovenifche Klngen, menit bic Vertheibigung bcs GjcMagten bcutfch gvfiihrt wurde, das Urtheil in beutfchet Sprache auSgcfertigt wurde. Wir rooHen nicht imtetfuchcn, ob biefe Behnuptung auf That-fache bcruht; jedenfallS erfchemt cs prnftifcher, ben voin slovenischen Matte getiiglcit Weg cinzufchlngen, als bas Urtheil in bcivcn Lanbetzsprachen herauszu-gebcn, was zur Uebevburbtmg ber ©.tichte ffchten miihle. Die AuSfiihrungeu b:6 Blattes in bi.fer Nichtung bilbcn jedoch nut den Uebergang, um im zroeitei! Artikel eine weitcrc Forderung in Aussicht zu stellen: die Einfiihrung dcr iimeren flooe-n i f ch e it A m 16 f p t a ch e. Eine roeitcre Etorterung biefer Fordctung unteilafst der Artikelschreiber, er begniigt sich uoilausig bam it, gegcn einen Etlah des LandcSgerichtSprnsibiums an die untcrgcorbneteii Ge-lichtc des Sprengels, in roelchun angebtich belont wirb, bah bie beitt f che Sprache als innere 1A m 18 f p r a ch e z u gel ten Habe, unb bah ba-her bie ©erichtobiener ihte Relational tiber nuge^ nomnieue Executionen u. s. w. in beutfchet: Sprache vorzulegen haben - zu Fclde zu ziehen. Bcsonders tiber l^tzlere Anotdnuug ist der „Slovenski Narob" fehr nufgeregt, wobei Bewcis zu fuhren verfucht wird, bah die Amtsbienerrelationen nicht zum in-n ere it Verkehr zu rechnett sinb. Zum Schlusie wettert bas Blatt gegen einen aiigeblichen Erlah des Pra-sibiums, bah bie von einigeit Bezirksgerichten bes Sprengels neu angefchafften, boppelsprachigen Siegel auher Gebrauch zu sctzen unb burch folche mit aus* fchlichlich beutfcher Aufschrift zu ersetzen feien. (Ent-setzlich! Die Neb.) Es wird bie Einleitung einer groheit Action in ganz „Slovenien" behuss Einfiih-rung von boppelsprachigen Gerichtssiegeln in Aussicht gestellt. Letztere biitfte trotzbern entfalien, ba baS Prasibiuin bes Lanbesgerichtes Laibach sich veratt-laht gefuhlt hat, in Nr. 54 bes „Slov. Narob" bie B'hauptungen jenes Artikels in Bezug auf bie ©erichtssiegel in Form einer Serichtigung als unroahr hinzustellcn, eine Auszeichnung fur bas rabicale Blatt, mit roelcher bie roeltberoegenbe Frage tiber bte Aufschriften bet Gerichtssiegel in Krain zux Befriebigung bes „Slov. Narob" geloft fein bitrfte. — (Sie flovenifche P r e s fe iiber Lewinsky.) Bei ber Votlefung bes k. k. Hof-fchaufpielers Lewinsky, ivoriiber roir an anberer Stclle berichten, wurbe bckaniitlich ber Vortrag bes Gebichtes „An Wien" vom Grafen Wickcnburg mit befoiiberent Beifalle auSgezeichnet. Der Jnhalt biefes Gebichtes, in welchein bie Stadt Wien als deutsche Kaiserstabt gefeiert wirb, fcheint nicht den Beifall bet anwesenben Slovenen gefuttben zu haben, ba bie beiben slovenischen Blatter ben Vortrag dieses Ge-dichtes als „einen inpevtinenten Angriff auf die jlovenifche Nation" bezeichnen und sich fogar zur Behauptung vcrsteigen, ber ganze Vorgang fei vor-bereitet gewefen. Wir wollen tiber biefe lacherliche Behauptung fein Wort verlieren, fonbern heben nur noch hetvor, bah sowohl ,,Slov. Narob" wie »Slovenec" bas Vetbrecheu bes H. Lewinsky urnso ftrenger vetbammen, als nach ber ganz iieuen Behauptung biefer Blatter Lewinsky — citi Slave unb zwar ein Ezeche ist. — Lewinsky, eiit geborene r Wiener, der eiite reinbeutfche Erzichung ge« noffen hat, wird geivih tiber biefe Entbeckunz ber slovenischen Pveffe nicht wenig tiberrnfcht fein. Der ©roll ber slovenischen Preffe moge ihn aber nicht abhalten, uns int komntenden Jahre loieber zu befuchen. — (Die Unterkrainer Bahnen) bil-beteit ben ©egeiiftanb einer in ber Landtagssitzung vom 8. d. M. eingebrachteit Interpellation, welche vom Sanbežprčifibenten zwar fofort, aber fachlich ganz untichtig beantroortet wurde, was nur ber fchleuitigen Beantwortung unb ber beshalb mangel* hasten Auffaffung ber gestellten Anfcage zugefchrieben werden kann. Es handelt sich barutti, bah bie seit brei Monaten beint Handelsininisterium erliegeitben, ganz fertigcn Segehuitgsoperate ber Strecke Laibach-Gr o hlu pp noch immer ber ©enehinigung ent-behrctt, woburch ber Forlgang ber Aibeiten ftir biefe Strecke gcinzlich ins Stocfen gerieth unb auch bie spcitestens ftir Mitte Februar in Aussicht genomntene 'Bauvergibimg biefer Strecke, wortiber das vollstcinbi,e Operat schon seit November v. I. ber General« Direction bet osterreichischen Staatsbahnen vorliegt, noch immer nicht erfotgen konnte unb somit eine ganz unbegrtiiibete unb nachtheilige Verschleppung herbeigeftihrt wird. Ueber biefes Operat ist abcr feinesiucgs bie Erledigtmg herabgelangt, wie vom Hrrm Landerprasidenten behauptet wurde, biefelbe liegt auch jetzt noch nicht vor, unb die herabgelangten Bcrfiiguitgen betreffcn nut bie weitere Strecke G r oh-lupp-Nudolf Sroerth-Stroža, welche berzeit irrelevant sinb, da bie politifche Begehung biefer Strecke bisher nur zunt geringcit Theile erfotgte, fomit bie Votbedingungen ftir bie fofortige Jnan-gtiffnahme des Banes fehlen, welche aber ftir bie Strecke Saibach—©ottfchce schon langst vorhanben sinb. — Wenn also nach ben Zeitungsbcrichten ber Landtag sich dutch jene Antivort ganz bcfriebigt zeigte, so ist dieh nicht recht erklarlich; es ist jedoch zu hoffen, dah die Interpellation die endliche Ge-nehmigung bet Begehungsoperate einigermahen sor= dern werde. — (Personal -Nachrich ten.) Furst-bischof Dr. Jakob Missia nimmt an den ini Laufe dieser Woche stnttfiitdenden Bischofs-Confe-renzen in Wien theil. — Dem Eisenbahn^Bauunter-nehmer und Civilingcnienr Freiherrn Oskar Laza rini in Graz, '-Bauteiter der Steiner Bahn, murde der Titel eines Baurathcs vcrlichen. — Der mit dem Titel und Charciktct eines Scclionsrathes bekleidcte Postrath im Handelsininifterium, T h eo dor Habberger, Sohn des ehcmaligen Oberpost-verwalters Habberger in Laibach, wurde zum Ober-postralhc etnannt. — An Stelle des dieser Tage plotzlich verstorbenen Steuer-Oberinspectors Steska in Stein komint der Steuerreferent der Bezirks-hauptmannschaft Tschernenibl, und dorthin geht als solcher der Beamte der Finanz-Direction, Herr K i t t a g, ab. — (© ter b e fall e.) Am 9. d. M. starb in Laibach der ehemalige Pfarrer und deutsche Prediger Johann Thomann im 68. Lebensjahre. — (D> c f deutsche Theatervein in Laibach) benift seine Mitglieder zu einer Dollver-snmmlung, dcren wichtlgster Zwcck die Berathung und Beschlutzsassung iiber die Haliung ist, roclchc dieser Vercin bei den nahc bevorstehenden Verhand-lungen iiber die Einrichtung der deutschen Vorstel-lungen an dem neuen landschastlichen Theater ein-nehmen foQ. Dem Theatervereine ivird die Ausgabe zusallen, die Wiinsche dcs deutschen Theaterpublikums iiber die Person des Ilnternehmciis, iiber die Ait der Logcn Derpachtung u s. ro. dcm Landesausschusse gcgeitiiber zur Geltung zu bringeit und ben voraus-sichtlichen Bestrebungen slovenischer Kreise, das Theater in erster Linie ihren Zwccken dienstbar zu machcn, insoweit cntgegenzttwirktii, als bitfe Ten-denzcn Unbilliges versolgen und eine Schadigung dcntschet Unternehmungen zur Folge haben sollte. Damit ober der Theatcrverein sein Wort mit einigem Geivichte in die Wagschale wersen kann, muh er nuch seine frnanzielle Mitwirkung fur Theaterzwccke zuzusichern in der Lage sein und vor allem dadmch, dah eine grohe Anzahl von Mit-gliedern hinter thin stche, seine Autoritiit zur Beant-wortung der Wiinsche des deutschen Publikums kras-tigen. Das bishetige Wirken des Vereines war eines neuen Theaterbaucs, andcrseits auf die 93c-tonnng zmischen zeitigcn deutschen Vorstelluugen b'schviinlt. Nunmchr tvitt an ihn die wichtige Ausgabe heran, bei der Organisirung des Theater-wescns im neutn Ha use mitzttwirken. Er trilt dieh-salls gewissermahen an Stelle jener Krcise, welche bei ‘ dem Bestande des alien Theaters die Fiirsorge fiir deutsche Borstellungen iibernommcn. Es e r g e h t d e m n a ch an a l I e Theaterfreundc ber b v i n g e n b e 9i u f, vor o II e m dem Theatervereine beizutreten, in welchem ihre Wiinsche die Verlretung finden werden. Der gctinge Mitgliedsbeitrag jahrlicher 2 fl. ermoglicht es Jedem, dcm Vereine beizutreten. Es iniige also Niemand, dem es urn die Pflege des deutschen Theaters zu thun ist, mitcrlafsni, sosort den Bei-tvitt zum Bereine zu ctflaren. Man luende nicht eitt, dah man das deutsche Theater dutch dessen Besuch untetstiitzm iverde, denn vorerst muh die Existenz beutfcher Votstcllungen gesichert warden, was nut in bent Falle nioglich ist, wenn diihfalls ber Theaterverein ein enisprccheitbeS Uebereinkommen mit dent krainischen Landesausschusse erzielen wird. Wir eriieuerit also ben Appell on alle Freunde be6 deutschen Theaters, sich bent Theatervereine anzu-schliehen und die VeitrittSetklarung dent VeteinsauS-schusse (Obmairn Dr. O. Keebbacher, Eassier Herr Zeschko) znkommen zu lassen. — (Pro gtamm fiir ben v i e r t en K a mm e r m u s ik -Abend.) Sonntag, 13. Miirz, 7 Uhr Abends): 1. Ludwig van Beethoven: Sonate fiir Pianoforte und Violine, Op. 12 in A-dur. (Allegro vivace, Andante pivi tosto Allegretto, Allegro piacevole), 2. Johannes 33 v a hm§-: Sextett fiir zivci Violinen, zwei Violen unb zwei Violoncelli, Op 18 in B-dur. (Allegro man non troppo, Andante ma moderate, Scherzo — Allegro molto, Rondo — Poco Allegretto e grazioso), 3. Karl N e i n ecke, Quin- tett fiir Pinnoforte, zwei Violinen, Viola unb Violoneell, Op. 83 in A-dur. (Largo und Allegro con brio, Andante con Variazioni, Allegretto, Allegro con spirito.) — (91 us b e r T o n m e 11.) Das Cutatotium bet Liszt-Stiftung hat bent die Leipziger Hochschule fiir Musik absolvirenden jungen Claviervirtuofen Anton Forster aus Laibach eine Ehrengabe im Betrage von 500 Mark zuerkannt. — (L a n d e s a u S st e l l u n g in Krai n.) Die LandwirthschastSgesellsd)aft in Krain veranstaltet im Laufe des Heuiigeit Jahres in Laibach eine Aussie llung von land- und sotstwirthschastlichcn Probucteit, ©erathcn, von Vieh u. s. n>. Als Vertreter des Landesausschusses in ber bctreffenden Commission wurden die LandcsauSschuh - Beisitzer Dr. Adolf Schaffer und Dr. V o S n j a I berufen. — (93 iiber vonOberkrai n.) Die Section Krain dcs Dentschen unb Deflctreichischen Alpen-vet eines veranstaltele am 6., 7. unb 8. b. M. im kleinen Concertsaale ber hirsigen Tonhalle cine Aus-stellung von Delgcnuildeii, AquareQcn und Genre-bildern, bie bent Beschauer bie schonsten Gegenden unb Hochgcbitae dcs reijcnben Oberktainer Lanbes vot Augen btachtcn. Wir trroiihnen von ben AiiSftcHungt-objcctcn solgeude: bin Grintonz; Dors-strahen, cine Schwiede, eine Miihle unb einen Bauernhof in Veldes und Kronan; die Seelaud-schasten von Veldcs, Wochein und Wcihenfcls; ben kleinen unb grohen Trigloo; bie Heine unb grohe Pischniza; bie Landschaften von Mojstrana, Asp, Nothwcin, Fcistrit) unb Wochcinet Villach; die Belea-fchlucht; Schloh und Tetiselsbriicke in Sischusl.ict; die grofic Karawankenkette, ben Mangart, ben Martnlik-Graben, ben Pctitschnik - Wnsserfall, baS Uratathal unb ntchrerc gelungene Ginrebilder. — (Lewinsky's Vortrag.) Die Votlesung des k. k. Hosburgschattspielirs Josef Lewinsky, bie am vorigen Sonntag ftattfnnd, gab uits, die wir nunmehr fast ausschliihlich der Tonsprache zu hul-digen gewohnt find, die erwrinschte Gelcgenhcik, wieder einmal die Macht dcs gesprochciikit WorteS zu be-nmnbetn. Denn, roic vor inehrereO Jahren, als Herr LewinSky, ber, wie Jeberinann weih, zu ben Zierdeu der Wiener Hofbiihne ziihlt, zum eiftcnmal fich bei tins Horen liejj, rouiden wir auch diefcsmal von des Kui'stlers idler und anscheinend uniibertrcsslichvr Vor-tragbkuust hingerifsen. Ein Meister schulgerechter Aus-sprache und Betonung, weih LewinSky, bent die Natur (eider ein schones Drgnit versagt hat, dutch einen vollen-deteit AuSdtuck allem, waS er oortragt, ein so unmit* telbareS plastisches Leben zu verleihcn, dah wit in seiner Gegenwart eher einer Improvisation als ciiter 9lccitatiou zu lattschen vermeiuen. Es ist mit einent Worte Styl in bent Vortrage dieses Krinstlers und nicht Manier, wie in dem ber meisten llbrigen Rcei tatoren. Lewinsky croffnctc seine Vorlcsuiig mit Biit-gerS beriihmter „8eonore" und lieferte damit ein Meistctsttick seiner Kunst. Et itahin das Tempo dieser Ballade jientlich rasch, offenbar, it in dutch den Ein-drrick be? Trauinhafteit bns Gcfiihl des GratienS, bas feine unvergleichliche Schilderung des nachtlichen 9tittiS hcroottief, zu iitilbcrn. Nicht miuber vvlleubet unb iiberjetigenb, wie dcr Ton des Ganjen, roirftcn iitSbefoiidere die unendlich schivierigen Einzelheitcn, an welchcn die Dichtung so re id; ist, unb namentlich die so schwer wiedetzugebenden Jntetjectionen fanben stets ben natiirlichften AusbriidE. Auszer ber „Leo-note" hotteit wir eiitige reflectirenbe und erotische Gedichte aus Friedrich Halms Nachlah, von welchen das „Glrick" theils wegett bet Schonheit seiner Ge-banken, theils ivegeit bcs ebleit Tones, mit dem ti bet Ktiiistler vortrug, besonbets gefiel; femer mehrett hochft anziehenbe Poeften ber Jsolbe Kntz unb de§ beriihntten Schwcizet Novellisten S. F. Meyer, unb endlich einige Dichtungen Baumbach's unb des Ti' rolers Vintler, welch' letztete Hcrrtt Lewinsky Ge-tegenheit boten, Proben dcs liebenswtitbigsten Humors abzulegen. Die Zuhorerschaft, welche ben grohen Sant bet Tonhalle bis atifs letzte Plcitzchcn fiillte, fpenbete dem gefeierten Kiiitftter ttnaufhotlichen Bei-fall, ber feinen Hohepunkt errcichte, als ber Kiinstler aus freien Stricken bas von beutfchnotionnter Begei-ftcrung erfiiUte Wickenburg'sche Gedicht, ittett roit nicht, „Alt-Wien" betitelt, mit besondcrer Betonung zum besten gab. — (Aus dem Laibacher Schwuf ger ichts s a al e.) Dcr 26 jahtige Keuschlerssoh« Franz LovraL aus St. Walburga wurde loegt« Verbrechens des Todschlages zu sechs; dcr Knech! Alois C e b a š e £ a u S Prebačevo wegen dcssclben Vetbtechcns ebcn auch zu scchs Jahten; Ftani Deschmann aus Nibiw megeii schweter forper lichtt Beschcidigung ztt 14 moiiatlichem schweten Ketker vernrtheilt. Wie bisher, stand auch in der erfto Session des Jahres 1892 das in Ktaiu bcliebic Vcrbrechen des Todsck)lages hervorragend auf bit Tagesorbiuing ber ©chwurgerichtJoerhanblungeii. — (Zu m B r ii cke n b a u ^ P ro je c t e be> Natschach an der Save.) Die Gemeiitbe 9lnt* schach hat bent krainischen Landesausschusse eine @r' klctruitg dcs Jnhaltes uo’.gilegt, dah fie angesW ter negativen EteHungnahnte des steierntarkischcn Landesausschtisses behufs enblicher Nealisimitg *,c-Briickenptcjeetes in Natschach ein Drittel bet 89.000 fl. praliittinirlen Kosten zu ubetnehM willcns sei, falls das Land Krain die Briicfe bauk-In Eiledigtmg dieset Erllatung wurde ber ntetnbe Natschach croffnet, dah ber Landtag in ficht auf ben sraglichen Biiickenban noch feiite citb1 giltigen Beschliisse gesaht Habe, nnb eS sich voterp baruiit hanble, von ber Rcgierung einen ©taatsbev trag fiir dicsen Zweck zu erwirfeit; indessen sei del Landesansschnh gcncigt, beim Landiage die fiihrung des BriickenbaneS in ber Weise zu bean^ Itageit, bah bas Lanb zwei Drittel, bie GeineiniX Ratschack) bagegcit ein Drittel bet unbedeckten C1eI' stcllungskosten iibernchnte. Sclbstverstcindlich wiird: dann auch bet Etttag ber zu errichtenben Briicke«' litauth iii biefcin Verhiiltnisse auf bas Land tt»5 auf die Gctneinde Natschach anfgetheilt werden. — (tl n g I ii dE 8 f a I ( c.) Dem Bauer fira' Sovec in Damie giitg bei Unterfuchtmg seined wehrcS dutch Zufall ber Schnh toh, wclcher be# " e*' wirken. Es wurde ihni von mahgebender Seite č Nath gegeben, dah eiite gilnstige Eilcbiguug 111 bann zu evwartcn sei, wenn bernrtigc Ansuchcn but bie vorgesetzten LanbeSsd-ttlbehotben, unb zivar P*. nur fiir bie Svhtcr dcs bctreffenben Landis Oel*L roiiiben. Im ©iitne dieser Mitthtilung hat bet tnann beS K r a i n i s ch e n L e h r e r u c re i n e 8 Lanbetzschulnispictor Joses Šum an in Laibach biehbcziigliche? Gcsuch tibcrreicht. Nachbem auch Lehrervereine der iibrigen Kronlander bereits ahn» ljche Schritte gethan haben, so ist nicht zu zweiseln, dgh die erwahnte Petition den gewiinschten Erfolg haben werde. ! (A us ben Vereinen.) Die Hauptver- ! sammlung des hiesigen Beamten-Consum^ vereines (in unserem letzten Blatte hieh cs irr-Ihirmlich „Beamten'C a s i n o verein") vollzog nach-stehende Erganzungswahlen : zu Vorstandsmitglit-dern die Herren Regierungsrath Dr. v. Balenta, Haupt-zollamtscontrolor Koban, Werksleiter Kalmus, Cern-stein und G. R. v. Zitterer; zu Aufsichtsrathmjt-Medern die Herrcn: Sudbahnofficial Svetek, Dr. kotnik, Mcigistratssecretar Scheschek, OLeringenieur 'Tvitil' Thierarzt Deu und VolksschuUehrer Kokalj. (Der Laiba cher deuts che Turnverein) tzibt bekannt, datz, da die Herstellungen in der Turnhalle beendet find, von heute — Samstag ken 12 d. M- —' ab der Turnbetrieb wieder aus-Senotnmen wird. — Der Laibacher Bicycle-Club hielt am 5. d. M. Abends in den Clublocalitaten ^our Sonne" seine diesjahrige ordentliche Haupt-versammlung tm Beisein von 24 stimmberechtigten ^italiedern ab. Der Tagesordnung entsprechend, ttzmde vom Schristflihrer, Fahrwart und vom Tackelwart der Nechenschaftsbericht iiber das abge^ tqufene Clubjahr vorgelegt und von ben anwesenden Dritqliedern genehmigt. Aus bem Berichte beS Fahr-njarteS war ersichtlich, bah irn verflosienen Jahre 4=5 615 Kilometer vom ganzm Club gefahren wurden. %ie Neuwahl ber Ausschuhinitglieder ergab folgendes ^lesultat- Als Obmann wurde wiedergewahlt Dr. D«kar Gratzn. zum Obmannstellvertreter Joseph Moro, žUm I Fahrwart Albin C. Achtschm, zum II. Fahr-^>art Heinrich Wenzel, zum I. Schriftfuhrer Rudolf Sana rum H. Schriftfuhrer I. Braunseih, zum ^acke'lwart Rudolf Bayer. Da fur den 3. Punkt fcet Taaesordnung kein Antrag vorgebracht wurde, ^rklarte der Obmann, nachdem vorher die neuge-^ablten Auhschutzmitglieder die Erklarung der An-hajme ihrer Stellen abgegeben haben, bte Haupt- berfammlung fur geschlossen. _ . _ (Entdeckung enter Hohle) Aus %ttsc6ee kommt uns folgender Bericht zu: „Die ^erfolauna einer Marderspur fuhrte den Jagdauf. fefcer der Ortschaft Koflern, Steuergemeinde Mltter-^»vrf im sogenannten Schachen, unweit der vom ^olke aenannten Romerstrahe zur Auffindung einer ^terirdifchen Hbhle. in welcher brei nebeneinander-^ehenbe altromische. 15 unb noch mehr Liter fas. Te„be turn grohen Theile schon versteinerte Topfe, e, selbst wurden zwei Locher vorgefunden, ^abrscheinlich Rauch- und Luftlocher. Vielleicht biirfte Nachgrabungen noch verschiedenes Jnteressantes Vorschein kommen. Diese Funde haben hier so aroheren Werth, da Derartiges bisher im ^enrke Gottschee noch nicht zu Tage gesordrrt wurde. 1 (D e r L a n d e L schulrath in K a r nten) Kt der Petition des Ortsschulrathes und der Gemeinde-Vstehung Globasnitz urn Cinfuhrung ber slo-^ e ni schen Unterrichtsfprache an ber bortigen Volks-^ule in der Erwagung, als der Landesausfchutz Konten in Vertretung des Landes sich gegen ^Nhalt unb Tenvenz ber Petition auSgesprochen hat, *ine Folge g-geben. /AuS bem k. k. Schulbucher-Verlage) ^etben an arms Schulkinder B it ch e r unentgeltlich ^vabioiat werden, und zwar: im Schulbezirke ^elsberg im Werthe von 149 fl. 13 kr., in Gott- !^ee von 174 fl. 31 kr., in Gurkfeld von 227 fl. 92 ft., Krainburg von 155 fl. 71 kr., in bet Stabt ^ibach von 83 fl. 28 ft., in der Umgebung Laibach 155 fl. 96 kr., in Littai von 154 fl. 96 kr., in Loitsch von 157 ft. 16 kr., in RadmannSdorf von 96 fl. 84 kr., Rudolfswerth von 191 fl. 58 kr., in Stein von 147 fl. 79 kr. und in Tfchernembl von 122 fl. — (Aus Abbazia) erhalten wir Nachricht, datz bort das gesellschaftliche Leben derzeit in schonster Bliithe steht, wochentlich viet Theatervorstellungen, Concerts reismder Kunstler, Pcomenade-Musiken der Regiments- und Theatercapelle u. s. w. Demnachst wird ein reichausgeftatteter Bazar eroffnet werden. Fur die Ofterfeiertage wird ein groharliger Blumen-corso auf bem Meere unb ein Ausflug in bte Abels« berger ©rotte vorbereitet. Der Laibacher Bicycle-Club veranstaltet bort in biesent Monat eiit Kunst* und 2Bettrennen. — (Nachtrag zur Faschings-Chronik.) Aus Neumarktl wird uns geschrieben: Wohl seit Jahren wurde ber Fasching nicht in solchem Mahe ausgenutzt als heuer. Fast in jeber Woche gab es eine Unterhaltung unb wcnn hier nichts los war, so wttrbe in St. Anna bei Ankele getanzt, wohin sich gleichsalls Neumarktler in grohet Zahl begaben. Den Glanzpunkt aller Unterhaltun-gen bot bag Trachten-Kranzchen bei Poliak, benit nicht nut bah basselbe gut besucht unb ctuch von Theilnehmern aus Rabmannsbors und Krainburg befchickf roar, sonbern es war vor Allem bie Manmgfaltigkeit bet Trachten und die mehrsach recht gelungene Wahl derselben, die das Jnteresie Aller feffelte.. Der Einzug hatte jroat etroas punktlicher unb geordneter etfolgen fonnen, allein die Vet-spatung der in recht gelungener Kleidung erschiene-ntn bohmischen Musikanten that der Heiterkeit feiiten Abbruch. Ungetrubt und in frohlichster Stimmung verlief der Abend und damit auch ber Fasching beS Jahres 1892. Moge bie vermehrte Gesclligkeit, bie im Fasching sich zeigte, auch weiter-hin anhalten, und damit wieder Frieden und Ein-tracht in unseren Markt einziehen, wie er je ouch fruhet allenthalben herrfchte, als wir die Fruchte der VersohnungSata noch nicht lannten. — (D i st r i c t s a r zte) werden angestellt fiir Rieg, Wocheiner-Feistritz, Radmannsdors unb Neumarktl. Gesuche bis 20 b. M. an ben Lanbes-ausschuh in Laibach. — (In ber ©chortung) befinden sich im Marz nachgenannte Wilbg attungen: mannliches Roth« unb Dammwilb, weibliches Roth- unb Dammwilb unb Wilbkalbet, Gemsbocke, Gems-geihen, Gemskitze, Rehkitze, Rehbocke, Rchgeihen, Rehkitze, Felb- unb Alpcnhafen, Auerhahne, Auer-hennen, Bitkhahne, Birkhennen, Fasane, Hasel-, Schnee- unb ©teinhiihner, Rebhiihnet, Wachteln unb Stockenten. — (Fii r ben Ab schuh von Raub-thieren in Krain) tourben in ber Zeit vom 1. August 1890 bis Enbe bes JahreS 1891 unb stir Tobtung roiithenber Hunde an Taglien auS* bezahlt: flit eiiten Baten 30 fl., fur eine Sarin 40 fl. fiir 42 Fischottern Ji 2 fl. = 84 fl. unb stir 16 wiithende Hunbe L 5 fl. — 80 fl., zu-farntneii 234 fl. — (M a r 111 a g e in Krain.) Im Miirz: am 17. in MannSburg. — April: 8. Laibach, 24. Bifchoflack, 25. Krainburg unb St. Veit bei Sittich. — Mai: 2. unb 8. Laibach, 25. MannSburg. — Juni: 8. Laibach, 9. ©tein. — Juli: 4. Groh-Gaber, 4. und 8. Laibach, 25. Groh-Lack. — August: 1. Krainburg, 8. Laibach, 20. Sittich, 24. Nassenfuh und Stein. — September: 8. und 12. Laibach, 21. Krainburg, 29. Nassensuh. — October: 8. Laibach, 18. Krainburg. — N o-vember: 8. Laibach, 11. Moraittsch, 21.Laibach. — December: 8. Laibach, 28. Oberlaibach. — (Bei denPostsparcassen in Krain) wurden im Februar 1892 im Sparverkehre 18.430 fl. eingelegt, 12.397 fl. riickbezahlt; im Checkverkehre 673.655 fl. eingelegt unb 213.670 ft. ausbezahlt. Original - Telegramme deo „Znibachrr Mochenblatt". 8. Wien, 11. Marz. Dem Steuereiunehmer Johann Schnbitz in Radmannsdorf wurde anlatzlich seines Uebertrittes in den Nnhestand das goldene Verdienstkreuz mil der Krone ver-liehen. Im Alnmnenhanse St. Stefan wurde der Hausdiener ermordet aufgefunden; vom Morder ist keine Spur und wutzte Niemand, wie die That geschah. Berlin, 11. Marz. Der Kaiser leidet an einer leichtcn Erkaltung, die er sich beim Besuche des Mausoleums zuzog. — Gegen den „Algeyer Beobachter" wurde der Procetz wegen Majestats-beleidignng eingeleitet. Volkswirthschaftlicher Theil. („TI»e «^«,I,»i,,^, Lebens-Verficherungs-Gesellschaft in Loudon.) 3» der jimm'icn Gcucral-Vcr-sammlung ruiirDcn fur bte mit Gewinnancheil Versicherten besonderS werthvolle Zugestandniffe tiefc^loffcn. 6 t ft e it 8 wird forlatt bcrcn ©eroinu-Duote von 80 nttf 90 Percent cr[jo()t, fo zmar, dcih die Vlctionare von 6cm llcbctfdjitffe aus biefet Kategorie von Verfichernngen anftatt biSherige 20 blob 10 Perce»t erhalten werden. 3 ro c i t e it 8 werden zu Gnnsten btefct Versicherten die Tantieineu dcr Directoren uni voile 60 Percent gekurzt. Rom Duchertisch. „Fur die Jugcnd des DolkeS", Monatschrift zur Btldung und Belehrung. — Unsere Jugend. >chrtften-Litcraittr wird dadurch tint etnen Bettrag bereichert, welcher der OriginalitSt nicht entbehrt, da das tteuc Unter-nehmen frei ist von jedem chauviniftischen Anstrich unb befottbetett Nachdrnck aus Bilbung deS Gemiithes legt. Die zwei erftvii Hefte besitzen — man mochte es ben zierlichen L>ingen gar nicht ansehen — eincn wabren Schap werthvolleu JnhalteS, ber insaesanimt in fesselnder Sprache bem Kinbe bargeboten mirb. Dah dieses ttttch so schonen Sachen stets Verlangen hat, wissen Liter,, unb Lehrer am beffett, unb wir konnen a lie bilbnngsfrennblicheii Familieu nur begluck-wunschen, bah bet Wisse»Sburst bet Sttgenb durch die geringe Auslage von 80 kr. befriebigt werden faun, betttt so Biel I bettiiflt derjahrlichePrnnitmerationSpreiS, der noch obendrein hiibsch illustrirten Monatschrift. Sie ist zu beziehen von 41. Martin, Lehrer in Bicdermann-dorf bei Wien und in I. Giontini's Bnchhandlnng in Laibod). Sil« fchottfte Festschrift zur SOOjolirigett Gonteninsfcier ist zu einpfehlen das Buch von A n t o n 58 r fa f a ,,ticben und Scdicksale des Johann Amos Comenius", mit Benichung Set beften Oueileu bacgeftelU. Zwolf Bogcn stark, mit 17 Hbbilbungeii. Lerlag von Fournier & Hnberler in Snnint («D?ahren>. Preis geheftet 1 fl., cartonnirt 1 fl. 15 kr., elegant gtbunben 1 fl. 30 kr. Dieses hitbsch ansgeftatteic Buch, geschrieben von eiitem mahrischen Lehrer auS der cttgeten Heimat be» CoineniuS, wirt tteben nllen anderen biographischen Schriftei, jtbnn Forscher, wie jedem Verehrer bes grohen Padagogeu itncntdchrlich sein, wegen dcr zahlreichen. noch nirgcnds in deutscher Sprache gedruckteu neiten Forschungs-refultatc iiber die uiiaufgcklartc Heimat und Abstammung dcs LomeniuS. Es wird tint seiner Kittle onrcgenber (Sebonten, bie ber Verfasser zum Theil mit grohem (Kcschick anS ber reichen Lomenius-lriteratur auSgewiihit Hat, bald ein Sieb-lingdbud) bet Lehrerschaft werden, abet cS ivirb auch jebctit (Sebilbeten, inbefondete jcbetn Anhanger jeiieS alien „ApostelS ber Hninauitat" eine tuiilfoiitmeite Lecture sein. E» war cine gliickliche Sbce, bicje ^estschrifl zu Lhren deS (Somcnius, ben man mit vollcrn Rechte wegen bc« Orbis Pictus auch als ben Lifinber der Biiderbiicher bezeichnni kann, mit sachlichen Bildern zu schmuckeu unb die Au>chatilichkeit in seiner cigciien Biographic zu (Self,mg zu bringeu. Drei gute Portrats anS verschicdcnen LebenSjalircii, 3 Slnbildungcn und 2 Starten anr seiner mShrischen Heimat, 4 Bilder aus ComeitiuS' eigeuett Werkett. ferner 3 Bilber seiner bonnet unb Frettttde. itbbil. btiiigcit seiner Dcnktualer utib seines Grabe« illuftriren diese mirklich lesenrwerihe Lebettsbeschrcibnug bes IcJjtcn BischosS der mahrischen Bruder, welcher uacheinaitber in Mahrcn, Hessen, Baden, Bohmen, Polen, Holland, Lngland, Schtveben, Preubeu, dann tviebcr in Polcu unb litigant gelcbt hat imb ichlicplich in den Niederlandcit im Alter vou 80 Jahren sein mechsclvoiles, an Sorgen unb Miiheu iiberreiches Dasein be-schlop. — Scftciltmgen hierauf itt 3. (9 i o it t t n i’8 Bnch. haudlung in Laibach. _______________ Verstordene in Laibach. Am 1. Mcirz. Wilhelm Pttirfiniitjet, Tischler. 44 I., Polanadantni 50. Rolhlanf. — Franztska Sluga, Arbeiiers-Tochter. G M.. SdjieBilatlgnssc 11, Tuberculose. Sim 2. Marz. Leopold Logar, AnfsehcrS-Sohn, 4 9)1., MartiitSslrahe 20, Wlieberftnmpf. — Amalia ftriSfovifi, Ar-beiterS-Tochlcr, 7 SDi,, Schiehstattgasse 11, Subttciilose. Am 4. Miirz. Maria Bezlaj, TischlerS-Gattin. 70 I., Tirnanergasse 6, Influenza. — Maria Mohorčič, ArbeiterS-Dattin. 38 S.. Bahnliofgaflc 16. Tuberculose. — Ursula Timmerman, Kenschlerin. 51 3., 3loi>co 41, Lunjieiientzinidnng naeb Influenza. — Karl PeruSek, Burger, 82 I., Deutsche Vaffe 9, AUerSschniache. Am 5. Marz. Victoria Derganc, FriseurS-Tochter, 2 3., 9 M., Burgstallgasse 13, Lungeiieiitzundiiiig. — Franz Stižina, ArbeiterS-Eohn. 2 M., Polanastrahe 51, Žiiberculofe. Am 6. Marz. AgneS Sterle, Socbin, 70 3., FlorianSgasse Nr. 17, Herzklavpenfehler. — 3ol,ann Zajc, SchiiriberS-Sol,,,. 11 I.. Alter Markt 10. Leber- nub Nierenenlartung. — 3o&inn Račič, Kenschler, 33 3., 3lovca 27, Tuberculose. Am 7. Marz. Rosalia Bernard, Arbeiterin, 46 3.. FlorianSgasse 18. Tuberculose. — Maria Skvarča. HauS-vefitzerin, 82 3., An bet Stiege 4, AlterSschwache. — Therefia Rekar, 3nwoh»erin. 75 3 , PeterSstrahe 62, Lungenentzundnng. — Valentin Verljovc. ArbeiterS-Sodn, 22 T., FlorianSgasse Sir. 44, boSartige Gelbfucht. Am 7. Marz. Leopold Kovač, ArbeiterS-Sohn, 4 3., Peterkstratze 19, Tuberculose. Am 8. Marz. Michael GlinSek, Arbeiter, 41 3.. Karoline,,-gtunb 1, Tuberculose. Eingesendel. Bei KiHMranMei, welche so haufig sauretilgende Mittel erfordern, wird von ilrztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hieftir besonders geeignet: MATIS GV SAOERSTOWtt rait Vorliebe verordnet bei Magensilure, Seropheln, Kliaehlth, Drueen-aneeHwelluHsen u. s. w., ebenso bei H.atarrheii tier ZiuftrShre und Heisehliueten. (Bofrath von Loschner’s Monographie Uber Giesshtlbl-Puchstein.) 8 In Hugo H. Hltsclimaim’s Jonrnal-verlag In Wien, I., Dominikanerbastei Nr. 5, erscheinen und loimcit grgen Einsendung des Geld-betrages (dnrch die Postsparcasse oder mittelst Post-anmcifuitg) pranumerirt werden: WienerLandwirthschaftl.Zeitungf ganzj. 12 ft. Oesterreichtsche Forst-Zeitung, ganzj. 8 ft. Allgemeine Wein-Zeitung, ganzj. 6 fl. Der praktische Landwirth, ganzj. 4 fl. Der Oekonom, ganzj. 1 ft. <3323> Scwwim j %> v C 2^ S':£J u~ ' to jo r ST CD Q ‘ ■£> OJ--J- s o J=> » O 6? £ »j 'S's ssS Si • iSifSIR VDS H S 8 „ ©.SfS-^^E ♦r a> ^ S =3 r * "£|CT-2 * T3 p (U c W tST a> " Ja -g XI S c c a »> g M vO' CD -*_» r— ,2 •«m C T3 W w C J W o ’tf i>,\ C u JZ? rif m ^ ^ o J* s Itsats* ShssilN II g3! ■ ^ ^ *g tg'tj :0 £ B Priimmeratiiins - linlebmtg auf die « W Wir laden hiermit zut Praniimeratioi, auf die ..Jllnstrirten Wiener Wespen" ergebenst tin. Die „Jllnstrirten Wiener Wespen" find daS rcidjbnltiflfte uiib billigste Witzblatt WieuS, bringen »llwochentlich 3—4 Seitex kiinstlerisch auSge-fuhrter Jllustratioiien in Farbendruck Nel>stde», cine Revue aller Wockenereigliissc in liumoristisch-latyrischer Weise. Der Prauui»eration»preis betragt fiit Wien uiib bie Proviinen mit portosreier Zuienbnng bloi fl. 1.25. DaS Aboiniement kann taglich eingeleitel werben. Man obonnirt am bequemstcii mittelst Post-An-weisungen, welche z>> richten fmb an bie Administration dkr„Illnstr.WiknerMkSpkn" Wien, I., Wollzeile 14. 3583 ' o N Ha .Q) .Q) f c: 1 «r Sj P5 H z L-r W 5 .2 . -O 2T I fl E (2 o 3 0 N N :§ 8 w S ~ « ncJ d0 § 'U|8JB}0UJDJI)3 0|Z1HOV iff ein seit mehr alr 30 3ahren bekannteS, bit Verbau-img, ben Appctit 1111b boil Abgang von Blahungen befor-deindes u„b milbe aufloseiibet Haasmittel. Grotze Flasche 1 fl.. kleine 50 tv., per Post 20 tv. mehr. A lie Tkeile ber Einballage tragen bie f nebenstehenbe gesehlich deponirte Schupmarke. Depots in den meisten 4lpo-theken Oesterreich - Ungarns. Daselbst auch zu baben: Frager Universal - Haus - Salbe. Dieselbe beforbert nach vielen Ersahrungen die Reinigung, Granulation ,mb Heilnng number ©telcu in vorziiglicher Weise und roirft autzcrdem als schmerz-linden,deS und zertheileiides Mittel. ?n Dosen a 35 kr. u. 5 tv. Per Post 6 kr.< F mehr. Alle Theile ber Emballage • v tragen bie nebenstehenbe ge-schlichbeponirteSchuhniarke. Haupt-Depot B. Fragner, Prag, Nr.203-204, Kleinseite, Apoth.znm schw. Adler, WBC" Postversandt taglich. (3578) fleilcii6t her Lailiacher nrniti Stndenlen unit her Veils-ktiche Oei Spier mill Eetlcn, flnlei Qn((nngen «iib Jellfirfjfteitcii, in W menleiin. Oei unoerQofTteu Heraiiiiiflf B Wiener acker- und Cnnditor - Zeitung. Wochentliches Organ der Wiener BSoker- @cn»ffeitfd)aft,foiuicbcr Backer - Genofsenschaf-ten unv Vereine All-OestcrreicdS. Erscheint scit 1876 jcdcn Sonntag. Hrrauigegebeii »on Otto Kim uitttr Milwirk»»g luchtigerAachmilnnkr uiib sollie »on jedem strrbsamrn Bicker qelese« werdett. Diese 8>ich.Zeit»»g ,'ertritt ittit> vcrthcidigt die Inter-esscn der Baaer ». Condl-torcn, wie bit »er ettwanblfii (Srtoirbt nub imtcrrichtet bie-jelbni Bon alien Fvrtschrtt-tcn, Bcrbcsserungcn unb (Stflnbunnen auf de>» F„ch-gcbictc, wie auch von All,in. waS in der Fachwelt »orgeht. Prei« pro Zahr 1$ fl., Halli-jLhriq 3 fl. 3itferatc 10 kr. fur bit kleine Petilzeile. (Jfiiil) Probenummer» flub valid unb franco zu beziehen uou Otlo Hiuikk ,t Solin, 98 i c n, Wallfischgoffe 10. S©it 20 Ta,lxren "be-waiirt. ^ Berger’s mediciuischo THEERSEIFE iurch medic'.nisehe Capac.ltiiten empfohien, wird in den meisten Staaten Europe* mlt Klilnxecdein Krfolge on/»‘wendet gegeu Hautausschlage aller Art, m.«h«iia>aH| - - - - —--- I ® e « o t # In « n I 6 <1 d> bel btn »trten 8 Aritfchel. 3U-®i I 3o(. eroobob«. tl- v. Trnkorzy ; fctner in binSl»otl)«ftnju AdrlSberg, Bischofla» 1 feld, Jdrla unb Rud-lfSwertl, sowie in alien Ap-thrken in Krain. ««'k' Brunner Molkcrei in BrOnn. Guter, reiser Ziegelkase, per Stuck 20 kr. <3)uter, reiser Schweizerkase, per Kilo 40 kr. Dessert-Kase, per Kilo fl. 1.—. natb der Provinz prompt per Nachnal,me. Wieber-Wianot nan, v„kaufei erhalten Rabatt. (3625) Wein-Extrakt. 2Hr auaenblicklichen Erzeugung eines vorziiglichen. aesunden Weines, welcher vom echten Natnrwein nickt M unterschciden ist, empfehle ich diese bewahrte Spccialitiit. a,«,;* fur o Kilo (niiJtcidjeiib z» 100 Liter Wein) ft. 5.50 roirb gratis beigepackt Fur besten Erfolg unb gesnnbeS Dltcep Fabricat garanllre ich. gniritn§ Brsparniss eriiett man durch meine uniibertroffene Verstar-kunas-Essenz fiir Braimtweine; dieselbe verleiht den Getriinken cintit angenehmen, schneidigen Ge-sckmack nub ist nnr bei mir zu habeii. fr'aso per Kilo gra»ntwkl»rii, vlvac, So,, Btiftlg 8'brannl yjjf(ifTfuqrift, Num. Lolntrwafftr, Balsainrn, n»n Witrovfen. Slirirtn. Geheimmi.teln, »sstg. bietrftn OBmun, Cbftrommt. ®ttmiroeii,tn, AA fi'eomeaantr, «>". iimonnbtn, gruchtMften, Ratiista«. tin. »rfi*?ui. , KrkUrang der VerU|(sh*nUlung and Annihme selteni del hochw. Henrn FDratblschaiL Delegsten, I’ropat Dr. Jahnol, fllesst ein Tell del Relngewinni _ ^ joo Mark fOr Jedo Aufligo — dem Kircheubau Fondi Ton St Plu» ill Berilo, l’allisideiutrasae, zu. T-r-bio.ldtmb son b.n bisbtrigni 8ilb.rbib.ln, uitldjt nur Sc.n.n unb ®ttigni(je bo ti, Blbtl mil tntbr obn mtuig.r pbnnlastt jur BurfltUung bringtn, rolrb btl bi.f.r Jirt.nartlg.n Blbtl juni trfltnnml unl.rnomm.n, bo* Otrfldnbnlt btr y.illg.n Sdjrifl burdj Dnrst.llung >>«» ®.gtn(l4nbtn, Stdlltn unb piigtn, burch Kartm, (omit durch llbbtlbungm non pflonj.n, Cl.rtn, Jllltrlttmtrn if. nach aulbtnllfchtn (OutD.n unb b.n «rg.bniff»n bit ntutjltn, wisirnschafillch.n .forfchungtn unb 3iu.grabungtn ju BBt.r(lfl(j.n, woburch In bi.ro.il.n 6btrra|d|.nbtt IDtlft bi. wahrb.il blbfifdjtr Btrichl. btglaublgl rolrb. Brim Schlxtz brt ZVirfts trljiMl jrttr Jibntbm.r unehtg.ltlld) bo. In jarbtn-unb Ctchlbrurf ause^ebrt. Utmflblall KM”lto,0 »ns-nes H-nni, Qtfu Ohnisti. ®^js«o«on«, IDirflichl.it au»f»b*n. Jlarfi In g.rttfaltm otmichtm pbotoorap5lf«tn, life niture.irtutn Aufnahmtn ntbk tlluflrltrttm Etxibuch. mil «mpf«bl»ng 5r. QtHlgWl b«i papstM unb mil farflbifchSfllch,, Approbation. • Berlin, w.. JJaTr.nlb«"StraS. I. Da. Bift »lik Im »IchI (Ml |ieil Sa^itu Mtlinkit liin ; kit »»>,-», Ben 60 0Ot 1< toe, wlellt M etle «»f the« >»»,» iilliaum, |o HI -«ch Witknb,*ltiuii 1» eia.b, |,ln wiktr fid) ki, «HI •"*■<■*•*«■ Derfng non AieJritfi pfeilstii^er. ^ Paris 1889 gold. Modaille. 250 Gulden in Gold, tentn Creme (irollch nidjt -illt Hciutunrtinigktiltn, nl6 Sonnntrsxrofftn. Stbttfltdt, Sonntnbranb.Milefftr.Nastii-rotht ic. beseiligl unb btn Stint bi« in# Miter bltnbtnb wtitz it lib jugtnbfrisch erfiSlt. Stint Schminke, Prti« 60 kr. Man etrlnngt au«druck-lich bit „prelsgckr6nte Creme vrolled-, bn tt wtrlh-loft Nachahmungkii gibt. Savon tirollcli, dazn gk-horige Stift 40 kr. tirollcli’« llulr Mllkon, bn* btstt HnarfZrbtmillkl brr 9Brlt! bleifrei, gl. 1 fl. u. 2 fl. Haupt-Depot J. (irollch, Bruun ; Ed. Malir in Lalbneli. Zu habtn in alltn btfftrtn Hanbliingtti. (3546) Unterphosphorigsaurer Kalk Eisen-Syrup bereitct vom Apotheker Julius Herbabny in Wien. Dieser feit 21 Jahren stetS »lit gnteni Erfolge angewen-bet:, vox vielen Aerzlen deflcnS beuutactifete unb empsohlme Brueteyrup wirkt schleimloseud, husten-stillend, schweitzverminderud, foroic ben Appetit anregend, die Verdauung unb Ernahruug l>e-fordernd, den Korper kraftigend uub starkeud. DaS in biesem Syrup euthaltene Eiseu in leicht atftmilirbom Form ist fur bic Vlutbildung, bet ©clinli an Io-lichen Phosphor-Kalk-Salzen bei schwachlicheu Kin-dern besonderS ber Knochenbildung fchr nutzlich. Prcis eincr Flasche von Herbabny's Kall-Eisen-Syrup fl. 1.25, per Post 20 kr. mchr fiir Packnng. (Halle Flaschcn gibt es nicht.) ^Surttllttd 1 Wir wnrntn (.vlil HUIll) , tn btti itnltr gltichem obtr ahnlichtm Nnmtn ^ufgttauchttn, jtdoch bezuglich ihrer Zusammensrtzung unb Wirkung von unftrem Ori- ginal-Prciparate gaoz »era schicdcnen 9to4«bmongtn unfertt skit 21 Inhrtn dtstthenbtn, unterphosphorigsaurcn Kalk - Eiscn - TyrupS, bitten btihnlb fltt« ausdrucklid, ,,llerbabnj’K Kalk-hisen-Syrup“ ju vtrlangtn, weileri bnrauf zu achten, dag die neben- flehende, behordllch protokolltrte Schutzmnrkc sich nuf jtbtr Flasche befinde, flnb erfttchm; sich wcder durch billigeren Preis noch sonst durch cinen anderen Vor- wand «um Ankaufe von Nachahiuungen verleiten zu lassen ! (3550) Central-Versendungs-Depot fur die Provinzen r Wien, Apotheke „zur Barmherzigkeit“ be8 Jul. Uerlinlni j , Neubau, Kaiser-strasie 73 und 75. Depots ftrntr bei ten Htrrtn Apolhtktrn: fur Laibach: 3, Swoboda, Gab. Piccoli, Ubalb v. Trnkoczy, W. Mavr ftrtttr Dkpot« in Eilli: I. kuyftrfchmitb, Banmbach'« (Srbui; Flume: Z. (Smtiner, Ant. Mizzan, G. Probam, A. Schinbltr, F. Prodani, Apoth., M. Mizian. Drog.; Friesachr A. Ruxpcrl; Gmuud: 6. Mnllntr, Gorz: ®. (Hriftofolttti, @. Poiiloni, SI. dt (Sitontoli, Kiirntv’« SiBittoe ; Klagcn furt: SB. Thurnwald, P. Birnbachrr, I. Komettkr, Si Eggtr I Rudolfswerth: Sim. v. Slabotvii; St. Beit r Si. Rkichel; Tarvis: 3. Sirgl; Triest r ($. Zanftti, A. B. Biasolkllo, 3. ©rrrneatto, ®. v. 8tuttn6urg, P. Prtnbini, M. Ravasinii BIllach r F. Scholz, Dr.E.Knmvs; Tschernembl r I. Blaitk j Dolkermarkt r 3. 3obst; WolfSbcrgr A. Hath. JULIUS HERBABNY Am 1. Januar beainnt ein neneS 4lbonnemenr auf die Iahrlich: 24 Hefle, 48 color. Mobebilber, 12 Schnitlmuster-bogen. p. i.5o M. sso Abonneinent- in bet Buckhanblung Olontini in Laibach. (3582) 0) he e h S Ps^-3 ro:„s5i^ 3° ..-V C,* n g 3~a c ^-5 !<-;:*£?£ o*1) d c. a> 4i O. U2CQ 5 C " o V jfi'J o • o S 5 ,,-Zum poUirnrn I Poophnfop’fi Apotheke in Reichsapsel" U. F uul IIUIGI Wien H . Beziirky **£<;<':*-!** > *»- Blntpelnlguiigs - Pillen, vormals Universal - Plllen genannt, vcrdienen letzteren Namen mit vollstem Nechte, da es in drr That sehr viele Krank-heiten gibt, in welchen dtese Pillen ihre wirklich aiisaezeicknete Wirkung bewahrt boben. Skit I vielen Jahrzehnten flub diese Pillen allgemetn verbreitet, von vielen Aerzten verordnet und es toird wenigc Familien geben, in denen ein kleiner Dorrath dieses vorzuglichen Hausmittels mangeln wurde. Bon diesen Pillen kostetr 1 Schachtel mit 15 Pillen 31 Ft., 1 Nolle mit 6 Schachteln 1 fl. 5 kr., bei unfrankirter Nachnahmeseudung 1 fl. 10 kr. Bei vorheriger Einsendnng des Geldbetrages kostet sammt portofreier Znsendnna: 1 Nolle Pillen 1 fl. 3* kr., 3 Nolle,, 3 fl. 30 Ft., 3 Nollen 3 fl. 35 kr., 4 Nolle.. 4 fl. 40 kr., 5 Nolle« 5 fl. 30 kr., 10 Nollen 9 fl. 30 kr. (Weniger alS eine Nolle kann nicht vcrsendet werden.) ES wird ersucht, ausdrucklich „J. Pserhofer's Blutreinigungs-Pillen" ju^erlattgen^und^darauf^uacktcn^aH^dieDeckelanfschriftjeder^Sc^ von I. Pserhofer. 1 Tiegel 40 ft., mit Arancozusciidung 65 kr gegen Katarrh, Heiferkeit, Krampf. bn" ----------------------- ' ' Pulver gegen Fuffchweih, puftcn jc. 1 Flaschchen 50 kr. 1 fl. 20 kr. PreiS cincr Schachtel 50 kr., mit Franco- Sufenbmig 75 kr. Kr-pf-Acham, "" mil ftbmWtm (JJrager topfn) schlechte Bcrdauung k. jc. 1 Flaschchen 22 kr. Ea-lischer Wunderbalsam, 1 &o u. ftrtkf>rtinlt1l>r 8c9e" 5>llfltn 1C- 1 Schachlel 35 kr., SlUtttlyuHltl) mi| Franco-Zusendung 60 kr. gainndjininfonrabr, If fIt I-ilH6011 Stendel, HanSmitlel MtorrsUz-ziftNftkt, g,.ge„ Wiinden, Geschwure rc.. 1 Tiegel 50 kr., mit Fraiico-Ziiseubniig 75 kr. zimokrsil-Lcichimgssch, gcftottcr Verdannng. mittcl gegen 1 Pocket 1 fl. a lie Folgen Antzer den hier genannte., Praparaten fl»d noch sammtliche in Ssterreichischen Zeitnngen angeknndigte in- und auslandische pharmacentische Specialitaten vorrathia nnd werden alle | nicht etwa am Lager befi.idlichen Artikel anf Derlangen prompt und billigst besorgt. Dersendungei, per Post werden schnellstens effectnirt gegen vorherige Geldsendnng, grStzere Be-1 stellungen anch gegen Nachnahme des PetrageS. Bei vorheriger Siiifcnbimg deS Geldbetrages (am deficit mittelft Postanweifniig) stellt sich baS Porto | bebcntenb billiger alS bei Nachiiahmeseiidiingen. (8591) (3613) Herren die an serueller Schwdche lei den, wollen die Illustrirte Broschfire ubtr den nach Pros. Dolla construirten, in alien Staaten patent, qalv.-elektr. Apparat „Refector“ 111m Selbstgebrauch verlanqen. ©a rantirt unschddliche« Traqen am Kvrper. Lon den meisten Aerzten erprobt, empfohlen und verordnet. In dcr Tusche bt quern unterznbringen. Bro schuren arati« (unter Eouvert g'zen lOkr.-Marke) durdjTheo Blermanns, Slektrotechniker. Wien, I., Schulerstrahe 18. tdqlichen sicheren Verdienst, ohne Ea» vital und 9ti|ko, bietet ein leistinigi-i,lhige« BankhauS Jedermann an ■i(ltn, selbftden kleinftenOrten dnrch iBtrtauf gesetzlich gcstntteter Lose stegen gfinftigc Zahlungibe-dingnifsk. Off-rte unter „Lose" an I. Danneberg, Wien, Stadt, Kumpfgaffe 7. (3598) 5 * 5 .f So | gm C w . S 8°° •5 a beg , •§2 M P<® Q) ego gee ! Ism'S l!lsJ iiS ew e*2» aj” 8 E -5 S3|a *• • e * «s *•: Pliilipp «1. Galgcr Wien, II., Praterstrassc 7. (3603) Die bcstcn Syphons in gefetzlichen Legierungen, fur selbst zu erzengendc und fur ML^flnsstgr Rohlrnsaure^MC liefett die seit 1814 gegrundcte, mit ctftcii Preifeu auSgezeichncte kais. fon. landespriv. (3620) faluili ton Carl Pochtler, Wien, VII., Kaiserstrahe Ar. 87. AC" Preis-Courante gratis und franco. •COt^O tin HB<*-1 *»e Das beste Nesultat gewcthrleistet Ph. Mayfarth & Co.’s Patent - Normal - Stalil - Pfliig, Nubeuschneid - Maschtne JL.t m mit MesserconuS, Matsrebler-, Schrot- nnd Onetsch-muhlen,Special-Muhlen z»r Lrzcugitiig von melilfrciein Maisschrc' *” ' " Kartoffel-Ouetsl1,»ias non melilfrciein MaiSschrot fiir Pferbcfiitler, .3 10 Meter ■ I fiir completen Ulf>eu«minm, ob. Mentfchi-genngenb, urn nut fl. 3-6. beffete#, mobeniftS'lO Meter urn nut fl.8—10 feinftel, nouveaute 3 25 9Rtr.ua nut fl. 12-15 /chwatzei fur | Icineu Salon- , 3-3% I. In nr fl. 7.W bis fl. 10.50. feinei, fur computer- ncucste .ben fiir fiir ...... Inl)n-®aiiKn‘ Megeiinioiitel niobernft, .3 Meter ,a fl. 6- ,oder Kainm- 1 gotn, fur cine nioderm Hertenhose fl. 2.50-6. Qommctloben fur til ^Herrenfacco, 1 '50 Mil fiir nut fl. 3.60. Domnier-Kainmgani obit ^Leinen-Waschstoff, ciiiciiHcrtcimiijiigfl.l—5. Htoff nuf cin Vifliii1 09 Gilet, bochmobetn, 48 ft. bis 2 fl. to oaten oHt! Art, fiit be« holieiiTletii«, fiir tlnifoi' . men. fur Fotftlcute u-Tonristen cnotm billig- n -Muster is«' (i» II. franco. Versandt gcgcn Nachiialime AoraiiSbezahluug. Garantier miictctfaU bcS Stnufpreil" bant nnd franco f"1 NichtpaffendeS. D. WassertrillB Tnchhandler. . Boskowitz «ua>> Brun«'