Mbllcher Är.84. N. ll, halbj, st. 5ÜU, Mr die Zufttllrn, ««» H»v» yolbj, s.« ,r. M< d.l Post «anjj. ft. ls,, h^l!»l. st 7'b«. Freitag, 13. April. 3»s«rll«»»g«bühr: Flli llelne Inserate l»<0 zu 4 Zellen lü l».. llrö««re pr. .^ew ^7°"^"lte geitend mache, welche in Peter«. « ^ch ^, °'" t>on beliebt, »1« ablehnende Erwiderung "'^s'w . !. r ""' 6'"c Depesche der ,P°l. Eorr." "". l??" v°m 9. d.sagt: «Wie für sicher ver. m! ^lein<,.!?!"t ei« Nundschreiben Savfel Paschas an ?^"V" Missionen der Pforte bei den Groß. ? lingtü,?, ^" lein. welches das Londoner Prolotoll ''"'" M^"">"^ unterzieht, ohne den Eh°. . ""ischt Z'^gen Entscheidung zu haben. Gewichtige in ?°" ÄesM s?^ ^"^ bemüht, die Pforte von einem l>» ?°"sll U" '"achtn, die übrigens von ihrem Bol-2" ""crÄ °"' Mufurus Pascha, darüber bereits !ch7^ A «""' ^s wäre lühn, schon tctzt oor-^, lverde "."- "" die Antwort der Pforte aus. '^lbt'n^ berechtigt aber zu der Annahme, He2' ^iewi^ ""bers als negativ werde lauten »öl > sich 3^n ohne thrc Mitwirkung gefaßten M?^> I„ >. ^ tin" absoluten Widerstand ent-Ri,K wie 2,.^" l'n Lause dieser Woche sowol auf der ^?^leil« . '" Dolma.Vagdschc stattgcfuudcnen ^«^rt ^^ lein definitiver Beschluß gefaßt. ^«. w?^M. bh"" Pascha und zwei andere Mi-^ ^ ^ ^/°b mit der Politik des Widerstand ^ k>, ^>f>cllti ^^bruch der Konferenz und aller an-^'"^ bie ^?"luche herbeigeführt habe, gebro-^e is7 heiW.^Umme" des Großoeziers und seiner Sls, ' K ^'"l bilden aber nicht die Majorität. Letz-^ it,?" ,l,ck'°We Zurückweisung jede« Vorschla. . "ltll?" V,."" "U"nt die geringste Ingerenz in der Türlci in sich fast. Der A'll ^ be», ei' '^'9 dieser Majorität an, und stützt sich Vt°t°,^infol. !""Hlgen Willen der türkischen Nation. ^ ^."''t eink. '" lchon nahe daran, daß Londoner t'lht .I "tNluis//" 'Ulminanten Proteste zu beantworten, ^^n v7n Stimmen lm türkischen Minister. ^3^^tlnem so «clatanttn Schritte ab und wußten dahin zu wirken, daß man eine gewisse Zelt oer-streichen lasse, bevor man mit einem entscheideuden Ent. schlufse hervortrete. In der Zwischenzeit ist ein Wechsel im Großvezierate möglich, und die Frage der Zurück» berufung Mithad Paschas hat in diesen letzten Tagen, wo die Wog« der politischen Bewegung wieder so hoch zu gehen begannen, eine ziemlich greifbare Gestalt an. genommen. Es ist auch wahrscheinlich, das man die Prolololl-Frage nicht nur dem Parlamente unterbreiten, sondern auch gleichzeitig wieder einen solchen auherordent. lich n großen Rath wie jenen einberufen werde, welcher die Verschlüge der Konferenz verworfen hat. Alle diese Szenerien werden ihre Bedeutung haben. ES handelt sich darum, sich vor Europa zu rechtfertigen, und aus diesem Gcunde wird man den nationalen Wil» len ins Tressen führen. Dabei hat man den Vortheil der correclen und einem constitulionellen Staate confor. men Haltung. Wie das Verdict deS Parlamentes und des außerordentlichen großen RalheS ausfallen werde, weiß man im voraus. Die Debatte der Deputierten, lammer über die nwnlenegrlnifche Frage la^n leinen Zweifel darüber aufkommen lafsen. Alle« läßt daher annehmen, daß die Antwort der Pforte negativ ausfallen und das Londoner Protokoll dasselbe Schicksal wie die Note dc« Grafen Nndrassy, daß Verliner Memorandum und das unreducicrbare Minimum der Konferenz haben werde. Die Konsequenz der Weigerung der Pforte, sich dem Prolotolle zu unterwerfen, wird ohne Zweifel der Krieg fein. Die Türken geben sich in dieser Beziehung leiner Illusion hin, und weniger denn je fürchten sie heute den Krieg mit Rußland. Sie ziehen c« vor, jetzt, wo sie oorbcrcilet sind, ihr Glück auf die Probe zu slel« lcn, und verschmähen es, sich auf irgend welche Verklei» sterung einzulassen, welche in einer mehr oder weniger nahen Zukunft doch zum Kriege führen wird. Tie wün» lchen den Krieg uno sie werden denselben mit Enlhu^iaS mu« führen. In den Departements deS Krieges, der Marine und der Artillerie hsrrfcht neuerlich eine fie> verhafte Thätigkeit, um die Rüstung des Landes zu vervollständigen und die Lücken auszufüllen, welche bei den Armeen an der Donau und in Nnalolien noch exiftie» ren. Dabei vergißt man nicht auf die Macht, welche Montenegro und die wieder auslebende Insurrection in den slavischen Provinzen in Schach zu halten bl» stimmt lst. Inmitten aller dieser Verwicklungen seht die De-puliertentammer langsam, aber beharrlich ihre Arbeiten fort. Nach der Berathung des Vilajetsgefetzes, dessen zweite Lesung gestern erfolgte, kommen oie Gesetze über das Gemelndewesen und die Reorganisierung der Gerichte. Die christlichen Deputierten wollen bei der drillen Lesung des VilajetSgesthcs die Artikel desselben bekämpfen, welche den Muselmännern die Majorität in den Administralions-Räthen einräumen. Die Debatte verspricht sehr interessant zu werden, weil die zu yewärli-genden Reden der Christen heftige Repliken der Moha-medaner hervorrufen werden." Die deutsche Reichslanzler-Krisis. Nus Berlin wird der ..Pol. Corr." unterm Men d. M. telegrafisch gemeldet: „Die Reichelanzlcr-Krisis ist als beendigt und das Demissionsgesuch dcs Fürsten Bismarck als zurückgezogen zu betrachten. Iobetreff des Urlaubes des Reichskanzlers und seiner einstweili-aen Stellvertretung dürften wahrscheinlich heule im beut« schm Reichstage Mittheilungen erfolgen." Im gleichen Sinne meldet auch die ..Nationalzeilung" : „Dem Ver. nehmen nach ist die kaiserliche Enlschließun« erfolgt, welche das DemissionSyesuch des Reichskanzlers ablth:,t und dem in zweiter Linie gestellten Gesuch um Urlaub mit vollständiger Entlastung von den Geschäften stall» gibt. Wie von hier nach auswäris berichtet wird, wäl-c der ertheilte Urlaub auf vier Monate zunächst normiert. Selbstverständlich wäre nüchiüenfallS eine Verlängerung vorbehalten. Auch über die Art der Stellvertretung wäre nach den uns zugehenden Mittheilungen bereite Entscheidung gelrossen, und hätte sich der hn,te um 2 Uhr zu» sammcngctretene Ministerrath mit dcn.nützrrcn Moda» liläten des Inlerimisticums beschäftigt. Ueber den Inhalt dieser Entscheidung warten wir authentische Eröffnungen ab; jedenfalls werden solche drm morgin »jeder zusam» mentrctenden Reichstage gemacht werden. Was der Reichstag bchufs Wahrung seiner verfassungsmäßigen Stellung zu verlangen hat, ist, daß ihm, jede Ungewißheit aus-schließend, die Stelle bezeichnet werde, wo er die verfas, sungsmähige Verantwortlichkeit für die Handlungen der ReichSreglerung zu suchen hat. Wir dürfen erwarten, daß die Regierung diesen Gesichtspunkten entsprechen und dk Angelegenheit in den Formen erledigen wird, welche jede ernstliche Eonlestalion ausschließen. An der Bereit, wllligteit der Mehrheit des Reichstages, formelle Schwierigkeiten beseitigen zu helfen, Mirde eS nöchigenfalls ge. wiß nicht fehlen." Trotz der nun glücklich erfolgten Lösung der Krisis, die bekanntlich ganz Europa durch längere Zeit in Span. nung erhielt, ist es auch heute noch interessant, davon Notiz zu nehmen, wie die Journale der verschiedenen Länder die Demission des Fürsien erörterten, weil die< ser Umstand die internationale Bedeutung VlSmarcks am besten zu illustrieren geeignet scheint. Die „Presse" bemerkt diesbezüglich: „Selbstverständlich richtet sich in dieser Beziehung die Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Presse Frankreichs, weil man dort am sensitivsten für alles ist, waS die auswärtige Politik Deutsch-lands betrifft. Im ersten Moment wurde die Nachricht Feuilleton. "l°ü "°n Prof. Lto«tini,ch. he^er ^ ^ I. !?^V> «>'^di? ^chen hat. wird immer mit ^d<>n südlich/,'' °st°frilanische Schweiz zurück. ,? s'ch Ä^'U'env^ l des Rothen Meeres, schroff y-^Wni'- ?"utm Gcswdm aussteig nd er! »< "er die, '^"cn Terrassen bis über W000 h. l>eH>. iu der^""ssen thürmen sich vulkanische A^i^bie über 12M> Fuß >H>.^ "e« ^l"n, aber von der un. ^ I v°>^ ' Wie dic m,s?7"ichischen Kmscrstaatcs, d 1>d^ iibr.cn V'!".^en, ^bt sich dieses »A>stN "" G bil^"?/lcheu Kontinente ab. l'> n">n ^ welche iMia ?, ""d nock ' '.^ durchbrochen und mn> l^tt^'' sch^' aegcnwärtlg in lebenden Bul» h üra" Dom " erscheinend, runde Massen i,. ^si^^di^e m Gestalt von ungcdeuU '^zen',' deren Oberlauf meist eine Spirale 5 lurzem Laufe auf den Plateaux w tief eingefchniltene, wilde, unzugängliche Schluchten, deren Ränder, den Barrancas in Mexiko gleich, oft 3000 bis 4000 Fuß hoch sind. In diesen tiefen, schmalen Fclsenschluchlcn scheint die Natur selbst den Sonnenstrahlen das Eindringen verwehren zu wollen; da herrscht ewige Stille, nur unterbrochen von dem Murmeln des Baches und dem Geheule der an jähem Abgrunde sich anklammernden Affen. Wasserfalle und Stromschmllcn bezeichnen den AuS-tritt aus dcm Grbirgölande in die breiten Tkfthülcr, dic mit den Wundern ihrer tropischen Vegetation den Wanderer bczaubern. Aber die Natur scheint hier den Menschen nicht zum Zeugen ihrer Pracht dulden zu wollen. Hier ist daS Jagdgebiet dcs ttöwen und Leoparden, hier das Weideland zahlreicher Elcfcmtenheerdcn, Das hvhe, schilfige Gras überragt den Reiter, nur mühevoll bahnt cr sich smu Pfadc. Dort winkt eine wcilästigr, hochragende Sylonwre unter dcm tiefen Schatten ihrer Blätter zm Rast und verspricht Schutz vor der brennenden Sonnt, aber yuch oben um den Baumstamm geschlungen und mit ihrcm Kopfe über dessen Gipfel hinauSluMd lauert die Riefenschlange oder es birgt sich unter dem Dickicht der Blätter ein Leopard. Wuchtige, über einander gestürzte Baumstämme, der Verwesung preisgegeben, und undurchdringliche Dorn. gebüsche. dcr LicvlingSaufcnthalt dcS plumpen Nashorns, versperren den Weg. Zu diesem Ungemach lommt noch die Glut dcr Sonne, welche bei Tage am Thermometer häufig 4b Gr. C. zeigt und in der Nacht selten nnier 27 Gr. E. fällt. Der gefährlichste Feind des Menschen ist aber hier das Fieber, welches rasch erfaßt und in den meisten Füllen einen schnellen, tiidtlichen Verlauf nimmt. Das lst die Natur der abyssinischen Tiefländer, wenn auch von unbeschreiblicher Pracht und Schönheit für das Auge, doch dem Menschen feindlich und f schriften" eiiiffntt werden, die einen Monat dauern wird. In der Zeitschriftensammlung finden sich — wie die „Vobemia" meldet — Exemplare aus allen Staaten Luropa'« (au« Deutschland allein 1615). Aus Nmerila ist dem Homi«6 schon nor längerer Zeit die seinerzeit auf del Wellausftlllung in Philadelphia auf» gellgte Riesensammlung aller amerikanischer Zeitungen zugesagt worden. Durch den Herrn l. t. Ministerrefidenten Ritter von Vchäffer in Jeddo und den t. l. Konsul in Shanghai Ritter von Vllleslawsli wurden auch Sammlungen aller in China, Japan Uüd Sillm erscheinenden Zettungen zugesagt. Die Autographen-sammlung enthält weit Über 2000 einzelne Nummern, auch der neue Präsident der Vereinigten Staaten Haye« hat seinen Na-meuszug übersendet, ebenso mehrere »merilanische Minister und Staatsmänner. Sow»l die Zeitungen als die Autograhpie find illitlsichtlich nach bestimmten Oruppen geordnet. — (Ein geistlicher Tenor.) In Rom ist gegenwärtig der üiiwe de« Tages ein FranMlanermänch, Fra Giovanni. Der» selbe besitzt eine der prächtigsten Tenolstimmen, die man sich denlm lann, mit der er auch sicherlich aus der Vllhue große« Glllcl machen wllcde. Verschiedene Impresarii uerstiumlen es auch nicht, dem Fcanzislaner, als sie von dessen snsalionellcn Slimmiltcln hurten, die glänzendsten Anerbittungen zu machen. Di? Kunde von dem Tenor und den Unterhaudlungen, welche bezweckten, denselben au« dem Schoß der Kirche lo«zulüsen, lam endlich dn junger italienischer Ingenieur, Namen« Ücmbardinl, befand sich seil acht Tagen in Nizza, w« ?r eine flllhere Geliebte, Fräulein Lordani, wllche beim Vallltlcorps an-gefttllt war, angetroffen hotte. Seine Leidenschaft war wieder er: wacht, und da er erfahren halte, daß sie einen anderen Geliebten hübe, beschloß er sie zu lüdlen. Er lud sie also zum Diner in da« „Hotel de« Elianger«", und um 10 Uhr begaben sich beide auf fein Zimmer. Kaum eingetreten, schloß der Italiener die Thüre und sagte zu seiner Geliebten: „Warte, ich will dir ein Foulard-luch geben." Er nahm in der That ein solche« au« der Schublade. Aber c« befand sich ein Revolver darin eingewickelt, mit dem er auf Fränkin Cordani schoß und ihr die Wange streifte. T>us Mädchen entfloh, l?«mbacdini eilte ihr nach und feuerte auf der Sllege noch zwei Schlisse gegen sie ab. Die Unglllckliche stürzte Über die Slusm und verletzte sich »m Fuß und an der Glirne. Inzwischen war ^'ai.lbardini in sein Zimmer zurück« gelehrt, „llherle sich dem Fcufter, beugte ftch über die «rllftung hinaus, brachte beu Lauf de« Revolver« au fein rechte» Ohr, drückte los m,d fillrzle, wie vom Blitz getroffen, lobt vom dritten Stock am Fuße eixe« Orangenbäume« nieder. — (Zeitschloß.) «line neue sinnreiche Llfindung der llmeiilaner. „Zeitschloß" genannt, ist augenblicklich in der Vau-Ausstellung in Verlin zu sehen. Da» „Schloß" ist «ine eigen» artige Vorrichtung, welche auf die innere Seile der ThUr zum Tresor ausgeschraubt, nur zu bestimmten Stunden gestattet, da« Schloß der Thür zu offnen. Zum Beispiel wird verlangt, daß in den Stunden von 6 Uhr abend« bis 9 Uhr morgen« niemand den Tresor betreten soll, so darf nur da< Zcigerwerl des Apparate« auf diese Stunden gestellt werden, und niemand ist imstande, während der bezeichneten Stunden die Ihür zu üfjnen. Auf einem der Riegel der THUr ist nämlich ein Dorn oder starler Stift aufgeschraubt, welcher beim Aufschliehen der Thür in eine entsprechende Ocfsnung de« ZeitschlosseS sich hineinschieben muß, damit die THUr geöffnet werden lann. Während der angegebenen Stunden sperrt nun ein Hebel die Oeffnung in dem Zcllschlosse und etst nach Ablauf derselben bewirlt das im Zeilfchlosse befind« liche Uhrweil, daß der Hebel au«gelöft wird, der Dorn in die Ocfflmng sich schiebt und der Riegel der Thüre beim Aufschließen zmllckweicht. «l« besonderes Raffinement des Mechanismus ist noch zu erwähnen, daß eine sogenannte Sonntag«voriichtung in demselben angebracht ist, derart, daß, wenn auch d,s Schloß ge« stattet, in den Wochentagen den Schranl zu bestimmten Stunden zu öffnen, derselbe Sonntag« sich g°r nicht offnen läßt und erst Montag srüh zu der Stunde, auf welche der Apparat gestellt ist. wieder aufschließbar ist. Die Uhren im Zuschloß gehen 5« Stun« den, müssen also alle 24. respective 48 Stunden ausgezogen wer. den; find dieselben abgelaufen, s° HU" selbstredend die zeitweise «lbschlußvorrichtung auf, zu willen. fokales. Krainei Landtag. II. Sitzung. y, » Beginn der Sitzung halb N Uhr. «^en' Präsident: Landeshauptmann Dr. Mtler^ ^ ^. enger. Anwefend: 30 Abgeordnete, ^"w ^ gierung: der l. l. Landespriisident Sohuslav " Widmann. 5-i<,»nll wild l" I. DaS Protokoll der letzten SM» slovemschcr Sprache verlesen und verlM". «. ^ II. Mittheilungen des LandtagsM""'^ ^ Abgeordneten Baron Apfaltrern «"v " ^lV Gariboldi haben ihre Abwesenheit oon"c^^, Sitzung entschuldiget. Dem aus Adelsberg wird krankheitshalber ein,s""^ "c^ Abgeordneten Iugovic wegen seiner wellen >^ von Laibach ein Urlaub für die Dauer ertheilt. zlussO Die in der letzten Sitzung genMic,' haben sich folgendermaßen constiluiert: ,s. O' Finanzausschuß: Obmann ^" r ^ N mann.Stellvertreter Deschmann; ^^' Pollular. ^ .^„ß: ^ Volks wirthschaft! icher ""*'Z.MltF mann Ritter v. Gariboldi; Obmanns Obreza. -. Ob"«"' Rechenschaftsberichtsausschuk . ^«l Dr. Poklular; Obmann.Stellvertreter " sheri. Mrafsalb'' Petitionsausschuß: Obmann G''.^M Obmann.Stellvertreter Dr. Ritter v- V" ^„M Die Petition des Zentrales der r-'- . ^, schaftsgesellschaft: der hohe Landtag "^ M' hohe Reichsrcgierung um Abhilfe der iwn ^ i>B nehmenden Devastation exequierter "«« ^K, Schaffung eines Gesetzes befürwortend weno , vollswirtlischllftlichen Ausschusse M^c en. ^i, st Abg. Dr. Bleiwcis überreicht eln^^,, landwirtschaftlichen Filiale in Nudülss vw^ ^,B richtunq eines VersuchsweingarlenS, weM ausschusse zugewiesen wird. . ^B" z Abg. Dr. Bleiwcis überreicht "« ^" Nbg. Baron Taufferer ubertt'°^ ,^ der Gemeinde Leslowlz, welche ansucht. ^O^ z< grgßeren Grundcompleie bestehenden ^ „lthe" vermögen« unler die Gemeinde-Ima,' ^^. ^< dürfen. Wird dem PetitionSausschul't '"" Pet'' ^ Abg. Dr. Blei weis Vereins „Slooenslo uölleljslo druSW ' ^ct^ ^ den Leitern der einllassigen Volles«^" "uB"' gen bewilliget werden. Wird dem 6'" ^ gewiesen. ^Pelit^HM" schaftlichen Beamten, worin dieM" h.tte" ihrer Gehalte mit jenen der StaatSve°" , ^. dem Finanzausschüsse zugewiesen. ^, D< fi, a" Die Petitionen des landschaf" ^ „o" ^l < Drenit um Erhöhung seines Di«r"I W " O 1 fl. 20 kr.; die Petition eine Pension; die Petition der SchuU ^ol' " ^'^ um eine Gnadcngabe; die Pel'U"' ,. Z^bc unversorgten Tochter des verst^e W ^„ haus-OberaufseherS Krasov.c um ^ Mv Pel" werden sämmtlich dem FinanzauS,cy ' ^l,>i"., Dic vom Abg. des gewesenen Straßenbau>Uuterney ^r"'' ci"s z, eine Gnadengabe; die vom Mg-^H^ ten Petitionen des StudenteN'Ulll" g M „,c Realgimnasium in Rudolfswerth "n .^ O^, ^ß il" „ Vereins für slavische Studieren" " jt vom Abg. in r V stützllngsvereins an der Bergatadel ^ ^ ^ » die Petition des unter dem Pro"" .^re!" ^e^it des Kronprinzen Rudolf stehenden^ „ r "N^l<" Studierende und die vom Avg- ^r ^ Petition des Maler« S. OgrM «' 669 ^Fin«ma^ cc""ltützungen - werden sämmtlich mn'NMeschusse zugewiesen. Straßen«..^ F"l"il überreicht eine Petition des km LanV^" ^urlfeld um Subventionierung aus Nr°t> u'^?"^ behufs Erweiterung der Straße nach Hebung da 3" Ntition der Greisler Laibachs um Auf-^teit kkm « . ^^botes. Erstere wiro dem Finanz-, «lb°D^«'?"?°usschussc zugewiesen, ^h Ntlli. "^iweis und Genossen interpellieren l^t obiv?^' °^ ^ nicht bekannt sei. was für Nn« ^llllle l>,r«"' 5^^ ^°^ ^ Ackerbauministcrium das vom >>ll Enlsum!! '^ tlnem Jahre beschlossene Gesetz über Wen S/'"^ des Laibacher Moraste« nicht der Aller-^"' bllm^ » unterbreite, und ob selbe nicht geneigt ^" VGinn, 6"bauminlsterium anzufragen, welches ^cil^^en im Gcs^ ^„^ z,^ ^^ Allerhöchste dltstt tz 3 "^^^ "^", damit der Landtag noch »en vorm«, °" ^^ ^setze die nöthigen «enderun. ^oor hgHs. " und so da« baldige, für das Laibacher NWcht ^. ''""se Zustandekommen dieses Gesetze» er- ^ dttln^^""plmann übergibt diese Interpellation Abg P ? 7""9«vertreter. ^schuk ^ ^^ Genossen interpellieren den Lan-"°" Hodra^' " bie für die Umlegung der Straße "gt Sllbv,? ""^ Vlota b^eits beschlossene dreijäh, «llsschllß v' z^'ch" 1600 fl. an den Straßen, ^rden sei . ^«»nburg noch nicht flüssig gemacht lonnh ' °""'t mit dem Vaue begonnen werden ^tllllli'^?^kshauptmann beantwortet die In» s "^list ,,?"'' bas LandeSbauamt sei mit Arbeiten '"W«!,ten^^o nur eine einfache Begehung die« 3^c». N?"^ durch den LandeSingenieur möglich s. Straße ° ^"" "ber werde der Lanoesingenicur ^"' so dnk^" besichtigen und fachgemäße Antrüge "°^endlam «?" V"u, wenn anderseits die übrigen ^ Iabr/V ^^lttel vorhanden sind, noch im heu. Ill ^aonlle» werden wird. ^wn ^,,flicht h^ Landesausschusses über die ,l '» dt« Al. ^"^st"he am Nuersperge wird über ^" ^lussck^ ^ ^- v. Schrey '»em vollswirlhschaft. », IV. D.r'^"«lwiesen. ?"l»n« ^ ""icht des Lanoesausschusses über die ^ Dlr z»^5^chasllichen Ausschüsse zugewiesen. ° l ^nisch.. /^t de« Lanoesausschusses wegen Baues '^llt u.«^. ""^«.Irrenanstalt wird dem Finanz-s ^t. ^"''tsen. des Landesausschus- ^' zllgttol l"^"^^ ^"' Pluf""« bes Rechenschaft«. (Schluß folgt.) 5ue dem Vemeinderathe. Laibach, lii. April. r«r ^°tsikkn. "^"""tliche Atzung.) <8ew7Kw« o ^"»«uleister Lasch an. Schrlstsüh. ^ltiilb, "ileilelter G. Mihalii. Anwesend 28 lAln Pro^blnoe nominiert zu Veriftcaloren oe« ^^""d cons, .< "e GRN. Doberlet und Le«. "?^ng t>'"'"t. daß anläßlich der ln der heuti-»"ei.? 42 h "zunehmenden Wahl des Vürgermeister« d!»t ?"^!t°n?- Gemeinde.Ordnung sämmtliche Ge-^it«l>'^ die ^ anwesend sein müssen. <öntschul. ^^"in3" Dr. «.Schaffer, welcher krank-'^^»«"w und GR. Görs li. wel. W ^hllltn ""°?lchrelben, da er sich in Geschäft«. ' 5.^ zulles»,s,) unbelamtt wo in Kärnlen auf. h>ts.Ar H'""/ster begrüßt hierauf die durch ^lte^tlbtn.," tingttretenen Mitglieder und ver. ^ ^ bi«h^ zachen Zuvorkommenheit von seiner ^k« Utn neu .sonder« begrüßt er da« durch die "> war """he "'gehörte, in vielen Sectionen ^t ftch ""nt>en,ol7^ nlc ^"l und Mühe scheute, für 3^3,> «u lr»?"^"' Der Bürgermeister «bit. >5>tht« für !. b^"^' Terpin den Dank des ^«behus/^ist^ „„ ^^ dcn ^ D^^^"3inanzsecllon: ^lNtn^richt^-SchöPPl erstattet namens der > " Iunctt" "°l°r "en Bürgermeister zu b" '"t ^,.^tra°t ,. ^'büren "" °«fti«en Bezüge U. Oll Kcti^z' dem neu zu wählenden Burgcrmeltt« "«^^ iu ewM^ '^^' u"b einQuart"K "NllNtn. "willigen. Der Antrag wird einstimmig Der Vizebürzermeifter stellt e< nun dem Ve-schlusfe des Gemeinderathes anheim, ob die Wahl deS Vüraermeisters, wie es bereit« der stall war, der Vize» bürgermelster ober das älteste Mitglied des Gemeinde-ralhes leiten solle. GR. Dr. Ahazhizh beantragt, es möge bei dem im § 42 des pr«visorischen Gemeindeftatntes angegebenen Modus verbleiben, daß der Gemeinderalh unter Vorfitz des an Jahren ältesten Mitgliedes aus seiner Mitte den Bürgermeister wähle. Der Antrag des GR. Dr. Nhazhizh wird einstimmig angenommen. II. Wahl des Bürgermeisters. Vizebürgermeister Dr. v. Schrey übergibt den Vorsitz dem ältesten GR. Karl Potoönil. Letzterer ersucht, nachdem er die Nestimmungen des § 42 der provisorischen Gemeinde-Ordnung für die Wahl des Bürgermeisters vorgelesen, die Stimmzettel für die Wahl des Bürgermeisters abzugeben. Zu Scrutinatoren ernennt er die Herren GRR. Dr. Ahazhizh, Dr. Vlei-weis und Dr. Suppantschitsch. Es werden 29 Stimmzettel abgegeben, von denen GR. A. Laschnn 22 Stimmen erhält, Dr. R. von Schrey eine, und sechs Stimmzettel leer abgegeben wurden. Da somit 1 Stimmzettel zu viel abgegeben wurde, beantragt GR. Dr. Suppan die Erneuerung des Wahlaltes. Der Antrag wird angenommen. Nunmehr werden 28 Stimmzettel abgegeben. Davon erhält GR. N. Laschan 23 Stimmen, Dr. von Schrey eine Stimme. Bier Stimmzettel waren leer. Es erscheint sonach der gewesene Viirgermelster A. Laschan neuerdings gewählt. Der Alterspräsident GR. Potocnit begrüßt den neugewählten Herrn Bürgermeister und bittet ihn, zu erklären, ob er die auf ihn gefallene Wahl annehme. Bürgermeister A. Laschan erwidert hierauf in nachstehender Weise: Seit zwei Wahlperioden, durch sechs Jahre, dem löbl. Gemeinderalhc der LandeShaupl-stadt Laibach angehörig, wurde ich in der zweite» Wahlperlode meines kommunalen Wirkens zu dem Ehrenamte als Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach berufen. Bin ich schon stolz darauf, an der Spitze einer großen Kommune, wie es die Landeshauptstadt Laibach ist, gestanden zu sein, so erfüllt es mich mit neuem Stolz und es erhöht den Werth des Zutrauens seitens der Vertreter der Landeshauptstadt, daß ich neuerlich auf diesen Ehrenposten berufen wurde. Hochverehrte Herren! ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, und feien sie versichert, daß ich stet« bestrebt sein »erde, für das Wol der Stadt Laibach und ihrer Bevölkerung zu wirken. Ich nehme die auf mich gefallene höchst ehrenvolle Wahl, vorbehaltlich der Bestätigung Vr. Majestät des Kaiser«, an. (Stur-mischeS Bravo!) Alterspräsident GR. Polo? nil begrüßt den Bürger, melfter neuerding« und hofft, derselbe werde mit der gleichen Thatkraft und Unparteilichkeit wie bisher auch weiterhin an oer Spitze der Gemeindevertretung Laibachs stehen. (Stürmisches Bravo!) Die Gemeinderäthe beglückwünschen den neugewlihllen Bürgermeister, worauf der Vizebürgermeifttr wieder den Vorsitz übernimmt. III. Wahl desVizebürgermeisters. Dr. v. Schrey nominiert als Scrutatoren die Gemeinderäthe Dr. Vhazhizh, Dr. Pfefferer und Pirker. ach plötzlich d»« Frllnlein Iostfint Fischer Vdle von Wilbensee, Hauplmannewllise. — (Souper.) N«ch der in der gestrigen »ußel,rbentlich»n Sitzung de« üaibacher Vemeinderathe« in Anwesenheit von 88 Mitgliedern vorgenommenen Wahl der beiden VUrgermeifter, bei welcher der bilherize Bürgermeister Herr «nton kasch » n mit 23 und bei bisherige Vizebllrgermeister Herr Dr. Robert Edler vonSchrey mit Il< Stimmen c»l« solche wiedergewllhlt wmbln, vereinigte ein zu Ehren der Wiedergewählten veranftall'le» Souper im «lubjimmer der »afino«3lefi»ur«tion die Majoritlll dt« Ge« memder»lht«. l«rllsfnugl>erraiv»chtrVoll«lUche) Von. tag den 15 d. findel nach einer um 9 Uhr vormittag« ln der Klofterfrauenlirche celebrierlen h. Messe die befinilive slllffnnnß der kaibllcher Vollslttche statt. Um 10 Uhr versammelt sich der Nueschuß in den unlern kol»lit«len der Schießstälte zum Emp-fang der Väfte. Um I I Uhr wird mit den »n«,»den der Speisen begonnen und bi« 1 Uhr damit fortgesetzt. Von diesem Tage an bleibt die Volttlüche tllglich von ll bi« 1 Uhr für d«« spei-sende Publikum geöffnet. — (Lenardn und Vlandine.) Zum Vefien der Laibacher Voll«lUche veranstalten einige Mitglieder de« Männerchore« der filharmonischen Gesellschaft Sam»t«g den 14. April auf dem Salontheater der «llflno'Refl»urati,n einen ^humoristischen UnterhalluligSllbcnd, bei welchem die „große trogische Oprr in 3 Alten und 6 Vildern, frei nach V. N. Vllrger« gleich» namigem Veoichte von Franz Mogele: kenardoundvl«». d i n e," aufgesllhrt wirb. Veginn der Vorstellung um 7 Uhr. — lbislorifch dramatische Vorlesung.) Die zweite der biftorisch.dramatischen Vorlesungen Professor Heinrich» findet Sonntag den 15. b. M. — beginn präzise '/,8 Uhr — statt. Wie un« Professor Heinrich mittheilt, werden sich an der hiebei zum Vortrage gelangenden Sophollei'Ichen Tragödie „Antigone" vier Personen als Vorlefer betheiligen. Der der „Antigone" vorangehende erläuternde vortrag wird dem aus» gegebenen Programme zufolg« nachstehenden (ikdanlengang ein» halten: Grundlagen der europäischen Nildung; griechische, deutsche Wanderungen; Folgen für die Verfassung und Dichtung; der Grundbesitz; die historische Bedeutung des Adel«; Solon; Tir«nni«; da« Kapital; KliftheneS; »reopag; Alterthum; Hhristenthnm; die unteren StUnde; Peritles; Aeschilus; Sopholle«. — K« üesung gelangt hieraus: „Antigone", eine Tragödie von EopholleS. Personen: Antigone, ISmene, deS Oedlpu« Töchter; itleon, König von Theben; Eurvdile, seine Vemalin; Hlmon, sein Sohn; Tiresias, Wahrsager, ein blinder Greis; ein Wächter; Diener; Lhor, bestehend aus Greisen, Vürgern von Theben (die Vllhne zeigt den Königspalafl von Theben). — Die Sitz. und Slehbillette fllr die zweite Vorlesung sind beiden Herren K«rlnger und Till zu haben. — Die Lesetribllne wurde auf einen ge eigneteren Platz «berfielll. — (Niencr Damenlapelle.) Da« gestern «bend» im K»sino'Vl»Ssalon ver»nft»lltle zweite und letzte «onzert der I. Wiener Damenlapelle nwr recht gut besucht, wenngleich nicht so star! »ie da« erstemal. Alle Vortrage »urden beifälligst auf. genommen. Hcute Nacht sehte die Kapelle ihre weitere Hnuft« reist fort. — (Vin Irrsinniger «uf den Dache.) Ein l» Laibacher Irrenhause befindlicher , im Slemer v, iirle. Feuer ,um «u.brnche, welche, di^. W^hfch.f.-«^ «°n,li« «««scher., und e.»e« «chabe» °.n «» st. «nrichlete. 670 Johann Klovlii war bii der wechselseitigen Velficherung«anfialt um 200 fl. asscluriert, — Nm 30. v. M.. zwischen 8 und 9 Uhr abend«, brach im Vchwcinstalle be« Grundbesitzer« Johann Nur» ger in Vodiz, im politischen Vezirle Stein, ein Schadenfeuer aus, Welches den Schweinstall nebst der Vedachung de« angrenzenc den Wohnhause« einäscherte. Der durch den Vrand verursachte Schade beläuft sich auf circa 300 fl. Der Vefiher war nichl versichert. — (NeuerVenbarmeriepoflen in Kr a in.) In Freithurn im politischen Vezirle Ischernembl ifi mit I. April l. I. ein neuer Vendarmerieposten aufgestellt worden. Hus dem Schumrgerichtsjaale. Laib ach. 11«prll. Meuchlerischer Raub m ordvers u ch. Vorsitzender Land««gericht«prtlsident Tertscher. Votanten die LandcSgliichtsrlllhe v. Zhuber und Koi«o 2 r. Vertreter der Staatebchürde: Staalsanwalts.Subftitut Oerdeschitz. Ver« theidiger l. l. pens. Vezirl«v0lfteher Florian Konschegg. Auf der Antlagebanl befindet sich der Kaischlerssohn P « ul Berganl au« Tt. Thomas, 37 Jahre alt, wegen Verbrechens und Uebertretung des Diebftah!« schon viermal und wegen Verbrechen« der Brandlegung und des Raube« je einmal abgestraft, em Individuum der verworfensten Sorte, das im gan« zen schon zwanzig Jahre seinc« Leben« im Slrafhaust zugebracht hat und in der ganzen Lacker Fremde eiu?n Schritt hinter dem Johann Sturm und feuerte von rückwärts und un-vermuthet einen Schuß au« einer fcharf geladenen Pistole gegen den Kopf b<-s nicht« NrgeS ahnenden I Sturm ad, welcher in diesem Augenblicke, da ihn der Schuß zufällig nicht lüdtllch traf, auf das auf der linken Seite der Straß: befindliche sehr abschüssige Terrain sprang, zu Voden fiel und den steilen Hang eine ziemliche Strecke weit hinablollerte, wobei er feinen Hut und einen Theil feiner silbernen Uhrtelte sammt der Sack^hr verlor. Unten im Thale angelangt, ft»h I. Sturm Über Wiesen am Save^ Ufer und Ober Geftrllpp in der Richtung gegen Gutenfeld, wohin er auf Umwegen erst nach einer Stunde lam, obwol die Vnt« fernung vom Thatorte bi« Gutenfeld nur eine Viertelstunde be» trägt. I. Sturm zeigte diesen Vorfall sofort dem Bürgermeister von Guienfl'ld an, welcher noch am selben Nbende, nämlich am 13. Jänner 1877 sich mit seinem Knechte und noch einem andern Vlluern an den ihm bezeichneten Thatorl begab, wo sie auf dem mit Gestrüpp bewachsenen abschüssigen Terrain die silberne Sack» uhr mit dem adgerisfeuen Theil der Uhrtelle und das Band d?ö Hutes fanden, während der von I. Slurm aus 2 fl. 10 lr. be« werthete Kastorhut nirgend« zu finden war, worau« sich ergibt, daß sich der Thäter desselben bemächtiget uud ihn enttragen haben mußte. Laut gerichtsärztlichen Nefundes und Gutachtens erlitt I. Sturm an der rechten Seite de« Nackens, entsprechend dem ersten Halswirbel, eine 3 5 «entimeter lange. 1 Centimeter breite, schräge von unten und linlö nach oben und rechts verlaufende, mit eingerisseneu Rändern versehene Wunde, deren Umgebung etwas geschwellt und härter war. Die ganz- Nackengegend, besonders linkerseits, war mit zerstreuten anhaftenden Pulverlürnern angeflogen. Nach dem Nusspruch« der Sachverständigen ifi diese Verletzung durch das Abfeuern einer Pistole oder eines Gewehres und zwar in der unmittelbarsten Nähe zugefügt worden, wobei oie Haut rinnensürmig gestreift wurde, und wlrd als eine an sich leichte, mit 14tägiger Gesundheitsstörung und ütägiger Verufs Unfähigkeit verbundene Beschädigung bezeichnet; dagegen sprechen sich die Experten dahin aus, baß dieselbe mit einem solchen Wert» zeuge und auf eine folche Art zugefügt wurde, womit ge^ meiniglich Lebensgefahr verbunden ist; denn das Projektil hätte sehr leicht in die Tiefe deS Halses dringen, daselbst grlißere Ge-äße perforieren und so den Tod durch Verblutung herbeiführen lünnen. Schließlich erllären die Sachverständigen daß der Schuß von rückwärts und von lints gegen rechts fiel. Erwägt man nun, daß auf Grund des dargestellten Sach-oerhaltes die beschriebene Schußwunde Hem I. Sturm zweifellos durch die Handlung eines andern zugefugt wurde und daß dieser Gewaltatt gegen I. Sturm mit Rücksicht auf das Werkzeug und die Oertlichleit der Verletzung sowie mit Rücksicht auf die Um» stände, daß sich der Thäter bei dem Beschädigten erkundiget hat, ob er wol Veld bei sich habe, daß er die That an einer Stelle verübte, welche sowol von der Ortschaft Gntenseld als auch von der Ortschaft Pofavec circa '/< Smnde entfernt liegt und von welcher ein Hilferuf nach keiner diefer Ortschaften gehört werden tonnte, dem Ung«eifer aber den weitern Vortheil bietet, sich im Falle einer unocimutheten Intervention dritter Perfonen sofort in dem rechts von der Stiß? gelegenen Walde zu verbergen, nur in der Absicht unternommen worden fein lonnte, um den I. Sturm zu tvdten und sich sohin seiner Barschaft und sonstigen beweglichen Weitheffekten zu bemächtigen, und daß diese Thathandlung den Tod des I. Slurm, obgleich eine zur wirtlichen Ausübung süh> renke Handlung unternommen wurde, nur wegen eines von der Willensrichtung des Thäters unabhängigen Zufallr« nicht zur Folge hatte - so begründet diese lhathandlung objektiv den Thatbestand des Verbrechens des versuchten meuchlerischen Raub mordes nach §§ 134 und 135, Z, 1 und 2 St. G., strafbar nach 8 138 St. G, Her Verdacht drr Thäterschaft fiel alsbald auf den bereits mehrmals abgestraften, äußerst übel berüchtigten und all gemein gesllrchleten Paul Vergant von St. Thomas, welcher auch am 22. Jänner 1877 zustande gebracht und verhaftet wurde. (Schluß folgt.)____________________ Einladung an die V. H. Mitglieder zur 63. Konalsversammlung, welche Freitag am 13. d. im Klut,z,mmer der itasiuoseftaulation (halb 8 Uhr abends) statlfindel. Talzesuränunu: 1.) Ueber die Beziehungen Oesterreich« zur orientalischen Frage; 2) über den landwirlhschafllichen Unterricht an den lrainl« schen Vollsschulen. Neueste M Pest, N. April. (Presse.) In Bukarest eingelangte Nachrichten signalisieren, wie man dem „Pester Lloyd" telegrafiert, eine entschiedene Vorwärtsbewegung der russischen Südarmee gegen den Pruth. Laut einer Meldung desselben Blattes aus Athen lassen Berichte aus Malta vermuthen, daß die englische Flotte die dortige Station bald verlassen und in die Besila Bai zurücklehren werde. Pest, 1l April. (Presse.) Verichlen aus Konstan-linopel zufolge wird erst der heule nachmittags zusam» mentrelende Minlfterralh, dem mehrere hohe Militärs und einige Senatoren beigezogen werden sollen, die deft> nllioe Entscheidung bringen. Vor allem wlrd es sich darum handeln, ob der Waffenstillstand mit Montenegro verlängert werden foll oder nicht. Dagegen steht es schon heute fest, daß die Pforte sich nie dazu herbeilassen wlrd, einen Abgesandten nach Petersburg zu schicken, um dort wegen der gegenseitigen Abrüstung zu unterhandeln. Brüssel, 11. April. (N. fr. Pr.) Rußlaud lauft in Lüttich Eisenbahn-Material und Signalvorrichlungen ein. England forderte Dänemarl auf, die Suno.Passane zu vertheidigen; wo nicht, werde die englischt Flotte eintreten. Bularest, 1 l. April. Die Thätigkeit der Türken ist eine außerordentliche. Neuerdings sind 24 Krupp'sche Kanonen zur Vertheidigung der Donau-Ufer eingetroffen. kstern wurden in Varna Pferde für lO s« ß, nd Nrtilleriemunition ausgeschifft. Sadyl MA^ iglich Vervrooiantierunasoerlräae ab; ^"^„ ^ Nehl wurden im Laufc dieser Woche nach ^ ^^N' lrdert, wo mehrere tausend Soldaten ml A ^ ung der äußeren Vcrtheidigungswerle beMM ^z )ie Territorialarmee der Donau-Vilajets !«yl ^ nter den Waffen. Wie man versichert, wlr ,mmte Territorialarmee noch 200 Bataillone m> Telegrafischer Wechselkurs vom 12. April. ...7,, ^. _________^ ^,,,, Wien. 12 April. Zwei Uyr nachmittag lredltactien 140'-. 1860er Lose ,08 50. l8"tl> M> llerreichilche «enle m Papier 6080. «taalsbahn "" ^!«» ahn 175-. 20.Fr°nle»fUcke ,0l0, >5 25, öllerrcichische ssrancobanl ——. dslerrl'ch''^ M 5—. Lombarden 75 50, Uuionbanl <5-aM°- , ...^, 5°nl—'-, i'loydactie« 326-. austro-ottomanlM " ^. Urlische Lose 15 50 K xn.nuul, - «nlebe» 9ve>,c" ^ f" Da« Tagesmittel der Wärme ^- 12 8', um U? «" lnole.______ ___.____«^sb7ll> Verantwortlicher Redacteur: OltoM a r "^>^^ »arl ssischer " seiner unvergeßlichen Schwester Josefine Fischer Edlen v. Wildens", t. l, hauptmannZ.Waise. Da« ^el vollen Ableben und der Veftaltung meine» »^^ hM> tm. l l. Houptmanne« Kranz Arthaver ^^ t't Infanterie. Regiment«. !° hnchhcrz,« °"' " dlN^ ergriffen zn donlen und ergedenft l" ^.,.,n. blichen«,, in glltiger Ecinnerung zu beyan Laibach den 13. «pril I8?7. ^atlilli, Helena Arthaber geb. P«,"" lamml Kindern. ^^^W Nnss^nl^ll'ixs ^len, 11. April. (I Uhr.) Die auf den Stand d«r internationalen Frag« bezüglichen Mittheilung?» haben auf die Vorfe starten Einfluß geübt »nd <^»sl»»^l l^l. ganzen Linie eine sehr siaue Tenden,. ' ^^--^7^ Geld «van Papierreute........ 624> 6360 Gilberrcnte........ 6? 30 67 60 Voldrent«......... 75 «0 759^» Lost,, 1839........ ' «......^l)2b 181 - ling. PciimiM'Nul..... 71 _ 72 _ K«"^..........159 - 159 50 Rnbo!s««L.........^.^25 ,zj.,h VrümieÄ»nleheuder«e»dlNieu 93 50 94 — Donllu«Neanlierllug«.Lost . . 102 20 102 60 Dolnilnen-Pjaadbrilft .... 14g _ 144 — Otfierreichische Schahscheint. . 9940 «979 Ung. Eilenbatm»Nul.....^.__ ^,^ Ung. Schahbons vom I. 1874 100-— il!N»nen. Vllhmen..........102- -»- «iederüfterreich.......108— ^ — Oalizicu..........64 80 Uö-NO Siebenbürgtil.......71 — 7175 Temlstr Vanat......78 — 73 — Ungarn..........737b 7425 Nctlen tzsn Vsnlen. «nglo.Vfterr. V»»l.....67- 67 25 KstdNannall........14840 14sb0 Depositenbank.......I' .^, Gtnalsbahn 1. sm. - . >l'j) '., «Ut>vul,n ck »«/, . ' ' ' , ^ . -^ b'„ . . . . ^ «udbahn, Von« . . ' ^ «"""^, «^H »uf deutsche Pl»«e . ' ' . 'A?.''V London, lnrze Sicht ' . . l^h0 '' London, lang« Sicht - ' . ' Pari« ...... ' Gtldfttt"' <,l, selb hfl. z ^ Dnlalen .... ^'' ^'/.- «o ^ l»apoleon«d'«r . . " " Sl - ^ Dkutsche «,ich«- , ,b -