Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N°- 18. . ' ^-.Dienstag, den 4. März »625. Gubernial-Verlautbarungen. Z. 202. C ! r c u l a r e Nr. 1782. des k. k. illprischen Landesguberniums zu kaibach. (2) D« Grundsieucrschllldigfeit für das Militärjahr 1823 bleibt dit nahmll-che, wie sie für das Militärjahr 1822 bestand. < t ?aut hoher Hofcanzlerverordnung vom 3o. August v.J., Z.24327, habe» Se. Majestät mit allerhöchstem Cablnettsschreiben vom 4. desselben Monaths anzuordnen geruhet, daß die Grundsteuer in diesem das Verwaltungsjahr 1822 vorgeschriebenen Ausmaß auch für,das.Militärjahr 1823 ausqcfchrieben und eingekoben werden soll. In ^emaßheit dieser allerhöchsten Entschließung, welche hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird, «erden die Bezkksobrigkeiten durch die Kreisämter angewiesen, die Grundsteuer für das M.lttarjahr 182) nach der für das Jahr 1822 vorgeschriebenen Schuldigkeit in den gewöhnlichen Raten und gegen Abquittirung auf den bisherigen Zahlungsbög,en oer tzontribuenten emzuheben And an die Staatskassen abzuführen. Laibach am 1^. Februar 1822. , Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, . ^> Gouverneur. , Franz Skamperl, k. k. Guberniakath. Z. 211. E 0 ncurs , Ver lau tbarung Nr. 2161. für die erledigte Kreisärzten-Stelle zu Ragusa in Dalmatien. (2) Für die erledigte Krcisarztenstelle zu Ragusa in Dalmat.en,nut welcher ein Gehalt jahrlicher 6ou fl. CM. verbunden ist, wnd ,n Folge hoher Hofcanzlcy, Verordnung vom 3. d. M., Z. 3626, der Concurs eröffnet. , / .,. ' Diejenigen, welche diese erledigte Stelle zu erhaben w"nAen> haben sich «ußer den h?e;u erforderlichen Fähigkeiten, Kenntnissen und Vech.ensten auch noch über die hinlängliche Fertigkeit in der .tal.e>n,chcn und Mynschen Sprache auszuweisen und chre gehörig belegten Gesuche bls b. May d. I. an das dalmatinische Gubernium in Zara einzusenden. Von dem k. k. illy?. Gubernium. 3a,bach am 2i.'Hornung 1823. ^ Joseph v. Azula^ k. k. Gubtrmal-Sen'etar. Z. 2i2 B e ka nn t m a ch u n g ,. Ztro. 2069. (2) Die Errichtung einer Apotheke m Wlpbach betreffend. Zur Errichtung einer ordentlichen Apotheke im Markte Wipbach, Adelsber-gtr Kreises, wird ein geeignetes, mit dem hierzu hinreichenden Vermögen versehenes Individuum gesucht. ' ^. ^ «., ^ ^ Es, werden, demnach diejenigen, welche zur Errichtung dieser Apotheke a«. «ngt sind, und die Bewilligung hierju j" ehalten wünschen.,,, aufgefordert, nch mit den zur Führung einer Apotheke in Wipbach erforderlichen Eigenschaften, nähmlich: mit dem.Zeugnisse über die.abg^legte.-Patronatsprüfung und jenem ei, ner guten Moralität, mit dem Besitze eines hinreichenden Vermögens und mit der Kenntniß der kraincvischen und italienischen Sprache auszuweisen, und Ihre gehörig belegten Gesuche bis, Ende April l. I. dem k. k. Kreisamte Adelsberg zn überreichen. Laibach am 21« Hornung 1823. < , ^^________Joseph v. Azula, k. k. Gubernial-Secretar^. > Dtadt - und ländrechtliche^VeriHutbarungei?«. Z. 209. >'-^, ^,, - O d i c t. Nco. 34?. (1) Von dem k. k» Stadt» und Lemdrcchte in Krain wird bekannt ZemaKt: Es scy von diesem Gerichts auf dai Gesuch des Sigmund Bals, als Eksäufcis der Maria Valent« schitsch'schen Häuser Nro. 25 und 26 in der EaMziner-Vorstadt allhicr, zur össentliä'cn Feilbiethung dieser beyden Häuser die einzige Tagsahung auf den 7, April l. I. Morgcnl um 9 Uhr vor diesem r. f. Stadt -. und Landrechte mit dem Bersahe angeordnet wor» öcn, daß dies' von dem Bittsteller erkauften, gewesenen Maria Valcnlschitsck'sHen Häuser Nr. 25 und 26 in dcr Cavuz. Horstact, nicht nach >dem gerichtlichen Schätzungswerthe pr, 4494 fl. 25 kr., sondern nur argen Ueberbiethung und gleich barer B?zaÜung scines.dei Bittstellers KaufpcMs pr. 65un st., und der für Enthebung de Witwe Maria Balin» t^chitsch geschehenen freyen Quartiers^, sichel'ung von Lem BitrsteNcr Sigmund Bals auf stä) zu zahlen genommenen 3ao ft., beo dieser einzigcn Licitationstags^hung ausgerufen, und an den diesen letzten Kaufpreis Mcißuberbiethenden zugeschlagen werden »vürden; wozu die abfälligen Kauflustigen zu erscheinen mit dem Betzcuten vorgclaten werden, daß ihnen frey stehe, die oießfälliqen Feilbiethungsbedingnisse in der d'ießgcrichtlichcn Negi» . stratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden 'einzusehen oder auch von selben aNenfalls Ab< schriften zu verlangen. ' , " - Laibach am iä. Februar »823. . Z. igl'- ' ^ ' (3) " Nro. >?56. ' Von dem k. k« Stadt« und Landrccht« in Kriin wird bekannt gemacht: Es seo über Ansuchen des k. f. Fiscalamts, in Vertretung der HauZarmen zu Laibach, als zur Hälfte des Theresia Tbom.mn'schen Verlasses erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 17. December 1822 zu Laibach verstorbenen Theresia Thamann, die Tagsatzung auf den 17. März l. I., Vormittags um 9 Uhr vor diesem l'. k. Stadt- und Landrcchte ^ bestimmt, worocn, bey welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche sogcwiß anmelden und rechts-geltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §.L»4 b. G.B. sich selbst zuzuschrei» ben haben wc»den^____Laiback am 1«. Februar iLZI. _____ "°°^' A'^mN?ch?Uerl autbar un gen. Z. 2i«. ' , (2) , . . Bey dem k. f. Militär-Gestüt zu Mczohcgyes in Ungar« ist die erste Tbierarzten» stelle mit dem systemmäßigen Gehalte jährlicher Ein Tausend Gulden (Zonv° Münze un» dem Genusse 1 es freyen Quartiers erlediget. Zu dieser Anstellung sind nur solche Individuen gc«>gnct, welche sich über das SlU' dium der Thierarzneykunde und der hiermit verwandten Wissenschaften^mit legalcn Zeugnissen ausweisen können, und mit.dem Diplom eines geprüften Thierarzten versetzen sine. Jene, welche diese Stelle zu erhalten wünschen und mit den hierzu erforderlichen > Eigenschaften verschen zu fe^n glauben, haben ihre gehörig instruirtcn Gesuche längsten» bis Onde May l. I. bey dem General'Militär «(Zsmmand« der Provinz, in welcher sie sich befinden, einzureichen. - " . ^ ^^ ^ - - . > ^ Z> 2IY. ! ' 8'ir^ta-t^ns'KundmiiHung^ ''^'^ ' ^ (5) Zu Folge hoher Gub. Verordnung'vom »4- Februar l. I-, Nro: 1845, wird die den, beyden dießortigen Amtsdicnern- i>n Militärjahre 1823 gebührende, für jeden derselben in einem Frack, Beinkleide uns einer Weste bestehende Amtötlcidung, im Wege össent. licher Minucndo »Licitation beygesä)c>sst werden. Diese Licitation wird in dem AmtSlocale des k.f. Prov.ZahlomtZ im Landhaus« am 8. März Vormittags von 9 bis 1,2 Mr abgehalten werden, und es werden sohin alle je^ ne Tuchhändler undProfcssionisten, welche die Bestellung gedachter Amtsklcitungöstücke zu übernehmen geneigt seyn sollten, zu der am obbestimmten Tage,,mit dcM Vorbehalt dtl hohen Gub.Genehmigung, abzuhaltenden Licitatisn zu erscheinen hiermit eingeladen. K. K. Prov. Zahlamt Laibach am 21. Februar 1825. - ———»» Z. :y4. Seidengalletten einzulösen. (3) Da das Benutzungsrecht der in der kroatischen, slavonischen und banatischen Gran» »e befindlichen ärarrschen Seidengalletten>Spinngebäude und den dazu gehörigen Rcqui» fiten für ganze Bezirke und einzelne Stationen während des Jahrs 182I, und für den Fäll vortheilhafter Anböthe selbst auf mehrere Jahre an denjenigen versteigerungsweise verpachtet werden soll, welche den Seidenerjeuger in der Gränze die günstigsten Ablö. sungsprcise, und zwar auf jeden Fall mehr als 5o tr. CM. für das Pfund guter und N'.ittlerer Seidengalletten, und »a tr. LM. für das Pfund Taloppa und Doppioni zusi. chert, und übcrtieß das Ärar für den Gebrauch der Gebäude und Requisiten angemes. fen entschädigt, so findet man zur Abhaltung dieser Licitation für die (Zarlstädter Ba« nal-Gränze, dcn 17. März l.I. zu Petrinia; für die Waraidincr Gränzt den «,. März ' lu Pellowar; für das Gradiscaner und Brooder Regiment den 26. März zu Vinkovezt; für das Peterwardciner Regiment und Tscheikisten Bataillon den 2. April zu Mitrowitz ; für das deutsch- banatische Regiment den 5. April zu^ancsowa, und für das wallachisch» lllyrische Regimentden L. April zu Weißtirchen ftstzusehen. Der GallcttcnertlLg hat sich im Fahre ,62, in der Varlstädter Gränze beyläufig auf 9 Centner 70 Pfuntz, in der Waraidiner Gränze auf 254 Et. 63 Pf., in der Banal» gränze auf «7 (^t. 89 Pf., in der slavonischen Gränze auf 94b Et. 7a Pf., und in ber banatischen Gränze auf 271 Et. 69 Pf. belaufen. Icne, welche an diesen Versteigerungen Theil zu nehmen wünschen, haben an den bestimmten Tagen und Orten, wo auch die näheren Bedingungen eingesehen werten tonnen, entwederin PerftnoderdurcheinenBevollmächtigtenum sogewisser zu erscheinen, als nachträglich gemachten Anbothen kein Gehör aegeben werden wird. Vermischte Verlautbarungen. Z. 218. ' Lieitationi-Odict, (1) Vom Bezirfögerichte der Herrschaft Thurnamhart wird hiermit bekannt Zemacht: Gi sey auf Ansuchen deö Andreas Iuretschitsch, Vormund und Eurator der Andre«i hrovatltsch'schcn Erben von Wregge, in die gerichtliche Feilbiethung der zum Vetlass« des Andreas hrovatitsch gehörlgen, inventarisch auf 99 fi. 2o kr. gcsä ähtcn, in einer >m Dorfe Wrcgge liegenden, zur Spit»l-Gült Gurlfclo «ud Rcct. 3lro. 6^1 dienstbaren halben Kaufrcchtshube simmt Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, dann in einer in Ve» beniha liegenden, zur Herrschaft Gurl'feld 5uk Dom. Nro. 6i dienstbaren Dominil«!. Wiese bestehenden Realitäten gewilliget worden. Da nun hierzu drey Tlrmine, und lwar für den ersten der 21. März, für den zweyten der 21, April und für den dritten der 2». May l. I. mit dem Beysaht bestimmt worden, daß wenn die vorbesagtcn Realitäten weder be» dem ersten noch zweyten Termine um den Schätzungswcith oder darüber «n Mann gebracht werden könnten, bey dem dritten Termine auch ^nter der Schätzung h'Man geMe'» werden wüc.en; welche s»th«ne Realitäten gegen gleich bare B^ahlung ^ — 24I — ßn sich zu bringn «ldenken, haben sich an den ««dachten, im erforderlichen Fallt auch »achfolamden Tagen Vocmtttaq von 9 bis »2 Uhr in dasiger Belllkigericktscanzley eln» zufinzen und ihre Anböthe zuProtocoll zu «eben, als auch hierzu dle allenfalls auf N«' fen obbesaatcn Rtalitacen vorgemerkten Gläubiger vorgeladen werden. D I. früh «on 9 bis 12 Uhr bestimmt worden. Kauftu» stige belieben iie Licitationsbedingxisse in hiesiger Eanzley oder bey Vornahme der Lici< tation in dem zu versteigernden hause zu vernehmen, und wird noch bemcrtt, daß diese Realität im Grundbuche unbelastet sey, und Zahlungstermine gegen Hypothek werdt» zugestanden werden. ' Treffen am iö. Z. 224. (2) Da der Gehalt der Bez'lrtkkebamme für die Hauptgemeind- Neustadt! aus der B«< lirlscasfe von jährlichen 2c> ft. auf 5c» ft., nur in Absicht ter besondern Verdienste der nu« seel. Hebamme Eatharina Tpreuh, erhöhet, und eben so der jährl. Betrag aus der Stattcass« von 3o ft. derselben von hoher Behörde bewilliget wurde, so wird dieß im Nachhange del unterm 9. d. M. dieser Stelle, wegen ausgefertigten (^oncursedicts, mit dem Beysatze bekannt gegeben, daß der jährliche Gehalt erwähnter Hebamme nitr'3a ft. bttraae, und die compctircnden Individuen keineswegs auf bemeldte 'Personalzulagen Rechnung ma» cbcn sönnen. Bezirksobrigkeit Neustadt! am 20. Februar 1L20. Z. 225. " (2) ^ Von der Herrschaft Montpreis wird hiermtt bekannt gemacht, daß dieselbe ihre Gek-eiduorräthe, bestehend aus 35o Metzen Weihen und 65o Metze« Haber, am 10. des k. M. März versteigerungswlise gegen sogleich bare B<^ zahlung dem Meistbiethenden hintan geben werde. Die Versteigerung wird am obgenannten Tage vom 9 bls 12 Uhr Vormittag zu killi im Gasthause dei Herrn Schiffer abgehalten; wozu Kauflustige mit dem Beysatze zahlreich zu «<-scheinen eingeladen werden, daß beyde Getreid-Gattungen uon vorzüglich guter Qualität sind, und deren Ueberlieferung auch bis ssilli, Hochenegg oder Lichten-wald von der Herrschaft selbst durch eigene Nobathfuhren bewirkt wird. Herrschaft Montpreis am n. Februar 1823. ____________ A 2»6. Vorladung deS Martin Ostank» (2) V«n dem Bezilksgerichte der Staatsherrfchaft Adelsbcrg wird bekannt gemacht: Oi sey dem Gesuche der Anverwandten um die Todeserklärung des im Jahre iL», »< «iliüam gestellten und wahrscheinlich in der Völkerschlacht bey Leipzig gefallenen Marti« Ostant aus Hrasche, Stattgegeben worden. Martin Ostank, dem ein Eurator in der Pcrssn de§ Georg Feidiga zu hrafche bestellt worden, wird mittelst gegenwärtigen Edicts mit dem Bcysahe vorgeladen, daß er in« Zeitraume eines Jahres, vom Tage der Kundmachung gegenwärtiger Verfügung gerecht net, entweder persönlich hier erscheine oder das Gericht auf ein» «nde« legale Weise»» — 249 — 'die Kenntniß seinel Lebens setz«, widrigens derselbe aus tvc'itorcZ Anlangen der An?e^ wandten für todt erklärt und fern Vermögen den sich kgitimirmkn Erten eingeant. wortct wcroen würde. Bezirksgericht Adclsberg den »3. Februar «623. A 2ao. O d i ct. Nro. ngo, , (2) Van dein Bezirksgerichte der Staatshcrrschaft Lock wird anmit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Thomas Kerlin von Attcnlack, in die Amortisirung nachfol« 2,ent«, auf seiner zu Altcnlack H. Z. 65 liegenden, dem Gute Alienlack lui> Urb.Nr. z zinsbaren ganzen Hübe intadulirt^n Urlunrcn, rcspve. Intatulationscertificate, «^ls: ») des an Hrn. Joseph Dcmscher lautenden Schuldbriefes ddo. i5. Iuly 17L2, pr, »oo st. LW.; 1>) des an Narthclmä Hafner lautenden Schuldscheines ddo. 27. September i?8», Pl.3c.o ft LW.; c) der Attestation ddo. 27. September 178«, pr. 2<,»fi. LW.; ) des auf Franz Klemensitsch lautenden Schuldbriefes ddo. 28. November i-M, pr. 400 fi. LW.^ j) der zu Gunsten deS Nähmlichen geschehenen Attestation ddo.25. N^vember iM, p?. 4no ft. LW.; ^ ^^«^ ^" 3^"l Klemensitsch Hautenden Schuldbriefes ddo. 22. März 1791, pr. 4c>Octobel 1793, pr. ») der auf Joseph Kerlin lautenden «Zession dd. 7. Octobcr ,793, pr. «00 fi. LW.; «) des auf I.ra Furzm lautenden Vertrages ddo. <». Octobcr 179,, pr. »oc> fl. LW. (^» haben daher alle jene, welche aus den gedachten Urkunden tm Recht zu habe« »nmeinen, solches binnen der gesetzlichen Zeit «on einem Iatzre, 6 Wochen und 3 Ta« ««r die Hauptgcmeinde Sittich und Groigabcr mit >cm derselben anklebenden Gehalte <»n jährlichen 6» ft. MM. in Erledigung gekommen ser> Jene Individuen, welche diese Stelle, mit der Verpflichtung der unentgeldlichen B«» Handlung der armen Kranken, gegen Vergütung der Medicamententostcn, zu überfommen wünschen, werden daher «ufgefordert, ihre wohl instruirten Gesuche längstens b'i 2». "pril l. I. bey dieser Beziltsobrigkeit einzureichen. ____Bezitksobrigteit Tittich am »9. Februar 1625. 2- »9«' G d i c t° Nr«. »«20. (5) Vom Bez, Gerichte del HerzoäthumK Gottschee wird anmit iem Geor« Obermann «ui «»ttschee mittelst gegenwärtigen Edictö kund gegeben, es habe Math. Suetitsch «us Kr»» »fenftld, gegen ihn wegen schuldigen »bg fi. Hb kr, M. M, Klag« «nzefiltngt, nolübet»»» «— 25o "» ne Tagsätzung auf^en 2l. März f.I. Vormittag um gUhranberaumt wur^e. Dem Georg Qbcrman, der vielleicht aus den t. t. Erdlanden abwesend ist, wurde auf seincGe-fahr und Unkosten ein <ünrawr »d5«nÜ5 in der Person des Herrn Franz Macher zu Kerndorf bestellt, welchem er seinc Behelfe bis zu der zur Tagsahung bestimmten Frist an Handen zu geben , bey selber persönlich zu erscheinen, oder einen andern Rcchtsfrcund zu erwählen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen hat. fa wii alle rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuleiten, die er zu seiner Vertheidigung dienlich finden würdt, widrigens er die aui seiner Veradsäumung cntslchenden Folgen sich sclbft beyzumefsen hätte. Bezirksgericht Gottschee am 20. December 162«. ___________________ Z. in,. E d i c t. Nro. 1202. (3) Vom Bezirksgerichte des.herzogthumö Gcttschee wird durch gegenwärtiges Edict bekannt gemacht: Es habe Mathias Loser von Eben, gegen Peter Mlchitsch vonMoro-b'lh, wegen angesprochenen 27! st. ibtr. A. E. und Nebent.'erdlndlichteitcn über dic un< term 1. August d. I. «wirkte Pränotirung die RechtfertigungsNage angestrengt, wol-über die Vcrhandlungstagsahung auf den 2». März »623 Vormittags, um 9 Uhr ange« ordnet wsrden ist. Dem Peter Michiisch , welchem die Klagc nicht zugestellt rrerdcn konnte, und vielleicht aus den t. t^ Ocblanden abwesend ist, wurde Herr Franz Macher zu Gottschee als Vertreter beygegeben, welchem er seine Behelfe dls zur Tagsahung an Handen zu geben oder einen andern Rechtssreund ln der Zwischenzeit zu vestellen hat, widriqens er die rregcn Außerachtlassung dkser Vorsichten hieraus entstehenden üblen Folgen sich selbst beyzum:ssen haben würde. > Bezirksgericht Gottschee am 14. December 1822.________________< ^'198. ^^" (3) ,,,. Nro.^9. Vom Bezirksgerichte der Staatiherrschaft Neustadt! wird hiermit bekannt gemacht: Ts seo auf Ansuchen des Barthclmä Saiz von Drag>, in die öffentliche Feildiethung >er dem Anton Vaiz von Weitztirchen gehörigen, zu WcißNrchen, Untcrtronau und Weinberg liegenden, dem Gute Draschkoutz, Herrschaft Klinqenfcls und Wördl dienst' baren Realitäten, und des in Execution gezogenen fahlenden Vermögens, Vieh, Getreid, Heu :c., s« aNcs zusammen auf 715ft. 12 kr. MM, gcrichtlichabgcschaht wucde, wegen schuldigen 217a kl. 23 kr, MM, c, 5. c., in via «x«c.^U!)uls gewiNi^et worden. .^ur Versteigerunq dieftr Realitäten, un» zwar der zu Untertronau liegenden gan« z«n Kaufrechtshube, wicd auf den r2 März, 9, April und i3.Mao d. I. Vormittags 9 Uhr, der üergrealitäten in Weinberg an nähmlichen Tagen 3laäimitt^gs 3 Uhr., der zu Weißtirchen liegenoen ganzen Kauftechtshube auf den i5. März, 10. April und i4> Mau l; I. Vormittags 9 Uhr, un5 an eben diesen Tazen Nachmittags 5 Uhr sämmtliche Fährnisse, als: Vieh, Getreid und Fourage, im Orte der"Realitäten mit dem An< hange bestimmt, daß wenn diese Gegenstände weder bey der ersten noch zsoeyten Feildi«» thung um den Schätzungswerth »der darüber an Mann gebracht würden, selbH bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden, wozu nicht nur alle Kauflieb' Haber, sondern auch die intabulirten Gläubiger zu erscheinen vorgeladen werden. Bezirksgericht Staatsherrschaft Neustadtl den 6. Februar 1823._________________ Z. 201, E d i c t. (I) Vom Bezirksgerichte Radmannsdorf wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Lucas Wenedig von Kropp, in den freyen feilbiethungi-weisen Verkauf der demselben gehörigen/ zu Kropp gelegenen,und von ihm selbst pr. 3uo st. geschätzten Realitäten, als des Hauses Nr. 1 zu Kvopp, dabey gelegenen Kuchelgartens und eines Holzanthnles gewilllget worden, und werde hierzu die Tagsatzung auf den 17. März d. I. loco Krupp angeordnet. Wozu sämmtliche Kauflustige, insbesondere aber die intabulirten Gläubiger — 25l — «ls die Pfarrkirche St. ?eonardi zu Krovp^ Matthaus Wertonzel,, Herr Franz Schuller, als Cessionär des Mathias Küster, und Herr Johann Kordesch, Eurator des Franz Pototschnig, zu der Licitation zu erscheinen vorgeladen werden. , Bezirksgericht Nadmannsdorf den Zo. Jänner 182Z« 3.^97. (5) Nro. 68. Alle jene, die an den Verlaß des unterm 5. Jänner d. I. ohne Testament verstorbenen Joseph Hafner, Grundbesitzer und Wirth am Gähestcige nächst St. Martin vor Krainburg, aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche z« stellen gedenken, werden hiermit aufgefordert, zur Anmeldung derselben den 21. k. M. März Vormittags um g Uhr vor diesem Bezirksgerichte sogewiß zu erscheinen, als sie sich im Widrigen die Folgen des §.814 b. G. B. selbst zuzuschreiben haben werden. . Bezirksgericht Kieselstein in Krainburg den i3. Februar 1823« Z. 199. . E d i c t. Nr. i83. (Z) Vom Bezirksgericht St. H. Lack wird anmit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Blasius und Lucas Rand, dann Maruscha und Gertraud Rand, wegen nicht zugehaltenen kicitationsbedingmssen, in die Fcilbiethung der vom Urban Rand in der Licitation am 6. Iuly 181g um 621 st. erstandenen, zu Martinwerh H. Z. 17 liegenden, der St. H. Lack sub Urb Nr. 1671 zinsbaren, gerichtlich auf Z5c> fl. geschätzten Hübe gewilliget, und zur Veräußerung derselben der Tag auf den 20. März l. I. früh 9 Uhr im Orte der Realität Martin-werb nnt dem Beysatze angeordnet worden, daß bey dieser Feilbiethungs-Tag« satzung benannte Realität um was immer für einen Meistboth auf des Urban Nand Gefahr und Unkosten hintan gegeben werde. Die Licitationsbedmgnisse liegen in dieser Genchtscanzley zur Einsicht. Bezirksgericht Staatsherrschaft Lack am 20. Februar i62Z< Z. 167,. E d i c t. Nro. 162. (3) Von dem Bezirksgerichte dir St. H. Lack wird anmit bekannt gemacht.- Es sey übcr Ansuchen des Gcorg Ienko von govrena Dobrava in dit exccutive Fcil-bwhlmg der dem Anton Kerschischnig gehörigen, zu Todrasch H» Z. 1 liegenden der Staatsherrschaft Lack sub Urb. Nr. 7«3 zinsbaren, gerichtlich mit Inbegriff der Ansaat auf i555 st. 46 kr., und ohne Ansaat auf i2ic> fi. 40 kr. MM. geschätzten ganzen Hübe, wegen schuldigen 238 fi. 57 kr. sammt Nebenverbindlich« keilen gewilliget worden. ,Da nun zur Veräußerung derselben die 1. Feilbiethungstagsatzung auf den 13. März, die 2. auf den 12. April und die dritte auf den 12. May l. I.früh 9 Uhr im Orte der Realität zu Todrasch mit dem Bcysatze bestimmt worden, daß für den Fall, als benannte Realität nicht bei der 1. oder 2. Feilbiethungitagsa-tzung um den Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, bey der dritten auch unter dem Schatzungswerthe hintan gegeben werde, so werden die Kanflusugen und intabulirten Gläubiger eingeladen an obbestimmtcn ^agen ,m Orcc"der Realität zu Todrasch i« erscheintn. Die Licitationsbedingmsse und das Sch>atzungsvroto3oll, können in dieser G<< richtscanzley eingesehen werden. Bezirksgericht Graatsh. Lack am i5.,Februar 1L23. Z. 208. Bekanntmach u n g. (2) Es w»rd ein Subject für eine Auotheke in Trieft gesucht, welcher außer dem/ daß er sich über sein gutes Betragen und seine Gustesfä-Higkeitsn auszuweisen vermag, das 26. Altersjahr zurückgelegt, und überdieß die Kenntniß zweyer Sprachen, nähmlich die italienische, und deutsche^ besitzen muß. Das Weittre <»< fahrt man in der Apotheke des Herrn v. Gromadzky zu Laibach. Briefe werden nur ponofrey angenommen. Z. 229. N a ch r i ch t. (2) Im Haule Nro. 3c>^, gegenüber der Domkirche, ist der erste Stock, bestehend vorwärts aus drey neu ausgemahlten Zimmern, rückwärts aus einem Zim« mer, Gewölbe, Speis, Küche, dann zu ebener Erde aus einem großen Holz» bchältniß, mit künftigen Georgi in Bestand zu geben. Das Nähere ist im Hause Nro. 5. im zweyten Twck, auf dem Platz zu erfahren. Z. 221. ^ N a ch r i ch t. (2) Seinen geneigten Gönnern und Freunden macht der Unterfertigte die ers gebenste Anzeige von seiner Rückkehr und ferneren Aufenthalte hier in Laibach, und empsichlt sich zu Dero Diensten». 3>ubach den 26. Februar 1Ü2Z.. " I< T 0 minz, Historienmahler. Z>, 2o3. Dienst, zu vergebe n. (Z) Bey der Herrschaft Wachsenstein ist eine, Amtsschrttber - und eine Gerichtsschreiberstelle zur Besetzung offen. Jene Individuen, welche einen dieser Dienstplatze zu erhalten wünschen, belieben ihre Gesuche bey der fürstl. Auersperg'schcn Güter-Insvection zu Lmbach , tinzurelchen, und sich über ch« Fähigkeiten, Moralität, Sprachkenntniß un> bisherige Dienstleistung auszuweisen. Laibach den ig. Februar 1823. 3-20/,., > , (3) Es wird ein im Politischen und Iustizial geprüfter Oberbeamte auf eine Bt< zirksherrschaft in Unterkxain gesucht». Der. Buchhändler Korn in Laibach erthellt weitere, Auskunft», - ^ Z. 2o5. N a ch r i ch t-, (Z) In dem Hause. Nro. 5 auf dem Platz ist der erste Stock> bestehend aus 3 Zimmern vorwärts, 1 Zimmer rückwärts,, Küche, Speis, Keller und Holzleg i dann, der zweyte Stock, bestehend aus 3 Zimmern vorwärts, 2 Zimmer rückwärts, Küche, Speis, Keller und Holzleg, mit künftigen Georgi in Bestand auszugeben. Da5 Nähere erfährt man im Kassehbause Y»s Herrn Franz Eolloretto. Gubernial-Verlautbarung. g. ,3«. Verlautbarung.* Nr. 2088. Wegen Besehung des erledigten v. Schellenblirg'schen Studenten-Stipendiums. > (1) Es ist d:rmahl das erste, von dem k.k. Rathe Jacob Johann v. Schellenburg gestiftete Handssivendium, lm jahrlichen Ertrage pr. 64 st. 27^/4kr. CM., erlediget. Zu dem Genusse des erledigten Stipendiums sind vorzüglich aus der Familie, oder Anverwandtschaft des Stifters und seiner Gattinn Studierende, und- in Ermanglung der Anverwandten/ andere arme, in den k. k. österr. Staaten gebürtige Studierende berufen. Jene, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen/ haben ihre mit dem Stammbaume, Taufschein/ Dürftigkeits-, Pocken- und Schulzcugnissen von ' den letzten zwey Semestern belegten Gesuche bis 12. April d. I.> bey diesem Gubernium einzureichen. Auf die nicht gehörig belegten oder spater einlangenden Gesuche wird kein Bedacht genommen. Vom k. k illyrischen Gubermum. Laibach am 21. Februar 1823. Anton Kunstl, k. k. Gub. Secretar. Vermischte Verlautbarungen. K- »4«- E d i c t. Nro. 536. (») Mittelst gegenwärtigen Tdicts wird hiermit öffentlich bekannt gemacht, daß in die Perp^tang der gMich ge- genwärtig der minderjährige Graf CkmensThaddäusv. Lanthicri besitzt, um den jährlichen Pachtzins ron 6570 fl. 4, 3j5 kr. MM. gewilliget worden sey, welche Verpachtung am 2,3. Apnl d. I, ,hren Anfang nehmen, und am 23. April itt35 ihr Ende haben wird, und daß zur Abhaltung der Versteigerung dicsci Verpachtung der i5. April d.I. bestimm, , worden fty, an welchem Tage dieselbe in diesem Gerichtshause u.n 9 Uhr früh Statt ha> den wird. Es werden daher die Kauflustigen erinnert, daß sie sowohl den Pachtanschlag all '' di« Pachtbedingnisse in dicstm Secr'ctanate, als auch bey dem Hrn. Christian Grafen.v. /Attcms, Vormund des minderjährigen Llemcns Thaddäus Grafen r. Lanthieri, in dem ' Schlosse h. Krcüh bey Wipbach einsehen können. Man fordert daher alle diejenigen auf, welche diese Pachtung an sich zu bringen denken, an dem obbestimmten Tage sich cinzusindcn und ihren Anboth zu, machen. Von dem f. t. Stadt - und Lan5rechte Görz am ,5. Februar 1622. ' »" Z.229. Feilbiethungs-Edict. (1) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Görtschach wird hiermit kund gethan: Es st» auf 2lnsnchen der Helena Valentin, Witwe von Laibach, in die cxecutire Feilbiethunz der dem Johann Skcrl, rulg? Kosu gehörigen, unter Gü!t Ncuwclt »ub Urb. Nro. 23 «t Rect. Nro. 92 dienstbaren, zu Obelschisckla »«b Eonsc. Nr 36 liegenden, gerichtlich auf 12845. 4« kr. rein geschätzten halben Kiufcechtshube, wegen, laut Urtheils dd. 22. Iu-ny »Üt,, schuldigen'2^2 ss. 53il2kr. c. z. c. gewilliget, und hierzu drey Termine, alH der erste auf den 20, März, der zweyte auf den »7. April und der dritte auf den 22. Map l- I-, jedes Mahl Vormittags 9 Uhr vor dicft'm Amte im Schlosse ,u Görtschach mit dcm (2ur Beylage Nr. 18.) Veysatze bestimmt wsrden, d^as; wenn ebige halb« Hubt bey der erstl-n und zweyten Feil» l^iethungstagsahung um dcn Schähungswerth oder darüber nicht an Mann gebracht wer» dcn könnte, solche bey der dritten auch unter dem Schähu-gswerthe hintan gegeben werten würde. Die'Licitationsbedingnisse sind in dieser Gericktscanzley einzusehen. Bezirksgericht Herrschaft Görtschach am 4. F«druar '825. Z. 227^ Feilbiethungs. Edict. (,) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Gürt'cv,ich wird hiermit allqemein bekannt ge» macht: Gs sey auf Ansuchen des Herrn Joseph Seunig, Getreidhändleri in Laibach, in di« gebethene executioe Feilbiethung des gegner fchcn gerichtlich geschätzten Vermögens, nähmlich der uncer das Gut PepcnKftlo luk Urb. Nrs. 6» und Rect. Nro ^» dieneren, zu Tratta «ud H. Nro. 4 «t 9 gelegenen, cmf Nahmen der Maria Peterlin verglwcihr« ten, rein auf 652 st. 28 kr. gerichtlich geschätzten 1 ^2 hubc, und des auf 2 st. 42 "r. ge» schätzten Heues und Strohes, wegen aus dem Urtheile ddo. »2. April 1822 schuldigen 926 ft. MM. e. '. c. gewilligct, und hierzu drey Tagsatzungen, als die erste auf den l8, März, die zweyte auf den »5. April und die dritte auf den ,5. May »6:5, jedes Mahl Vormittags 9 Uhr vor Amte irr. Schlosse zu Gortschach mit dem Beysaß- bestimmt worden, daß falls obige 1 1)2 Hübe weder beo der ersten noch zweyten Feilblethungstag-sayung um den Schäßungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könntc, dieftl» be bey der dritten Tagsatzung auch unter dem Schätzungswcrthe hintan ycgebe Urb. Nco. 1252^10 zinsbaren, wegen laut gerichtlichen Vergleichs ddo. >. Iuny i8lä, über Abschlag der bereits bezahlten 5» fl. noch schuldigen 4695. MM , mit gerichtlichem Pfandrecht belegten, und auf 717 fl. 3a kr. gerichtlich geschätzten Realitäten gewilliget woroen. Da nun zur Vornahme dieser Licitatwn drey Termine, und zwar für den ersten der 17. Februar, für den zweyten der 17. März und für dcn dritten der ;4. April l. I., jederzeit Vormittags um 9 Uhr im Orte der Realitäten mit dem Bey« fatze bestimmt wurde, daß selbe, falls sie bey der ersten oder zweyten Feilbiethungstag» sahung nicht wenigstens um den Schatzungsrverth angebracht werden sollten, beo der dru< ten 'Tagsatzung auch unter demselben hintan gegeben werden würden. Die Realitäten können besichtiget und die Licitationsbedingnisse in dieser Amtscanzley eingesehen werben- Es werden demnach die Kauflustigen, insbesondere aber die intabulirten Glaubigel l«c Erscheinung bey den dießfäNigcn Üicitationen vorgeladen. Bezirksgericht Staatsherrschaft Belees ten 2«, Februar 1823. Anmerkung. Bey der 1. Feilbiethungstagsahung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. z. Z. 546. Feiibiethungs'Edict. »ä Nro. 6,. (>) Von dem Bezirksgerichte der Staatshenschaft Veldes wird hiermit kund gemalt'- Gs sey auf Ansuchen dei Johann Gasperin, von Mittcrdorf in der Wochcin, in die er«« cntiVt Feilbiethunq der den Martin Sodia'schen Pupillen, unter Vertretung der Vtoth^ burga und Primui Sodia, Vormünder derselben, eiqenthiunlichen, zu Kerschdorf in rer - M,chein «ul!» h. Nr«. sindlicde bewegliche und unbeweglicheVerlaßv.rmögen des verstorbenenThom. Andolschet, vulgs Lenzhet in Gorra, gewilligt worden. Daher wird jederman, dc^an erstgedachten Verlaß eine Forderung »u stellin berechtiget zu scyn glaubt, anmit erinnert, biö zum ,4. Aplü l. I. die Anmeldung seiner ForLcrung in Gcstalt cincr förnüichen Klage wider tcn Herrn Gcorg Pcrz,Bezirkscommissärs Sup., als aufgcstcllter Vc.trcter der TkomaK Ar.dolschek'schen Eoncursmassc, bey diesem Bezirksgerichte sogleich einzureichen und in die» ftr nicht nur die Richtiykeir seiner Forderung, sondern auck dai Recht, traft dcsscn er in dies? oterjcne Classe gesetzt zu werden verlangte, zu erweist«, als widrigcns nach Vcr° siießung des erstbcstimmten Tages Niemand mehr angehört werden, und diejenigen, die ihre Forderung bis dahin nicht anzcmloet haben, in Rücksicht dci gcsammtcn im Lantz< Krai» befindlichen Vcrmöa/cns dcs eingangöbcnanntcn Verschuldeten, ohne Aus^ , «ahme auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wnklich ein Eompens^tionörecht gebührte, oder wenn sie auch ein cigencs Gut von der Masse zu fordern hätten, oder wenn.auch ihre Forderung auf ein Negendes Gut des Verschuldeten vorgemerkt wäre, >aß als» solche Gläubiger/wenn sie i c t. Nro. 6. (1) Hom Bezirksgerichte del herzogthums Gottschee wird anmit fund gemacht: <3i ^abe Matbiai Michitsch von Götteniy, gegen Valentin höniqmann zu Kerndorf, we-s>en säuleigcn i5L st. ^c, ^. MM. un5 Unkosten Klage argebracht, und dcs Gericht, welchem dcr Aufenthalt ?cs Beklagten undekannt und vielleicht in ccn k. k. Erblanden «bniescnd ist, hat auf se,ne Gefahr und Unkosten den hcrrn Ferdinand Simandl, Be« i'rkirichicr zu DoNand, cüs Vertreter aufgestellt, welchem er seine Behelfe an Handen zu gehen otec in der Zwischenzeit einen andern Vertreter sich zu wählen hat, widrigen« ^allK er d>c aus seiner Vcradsäumung entstehenden üble» FolH^ ^.^ ,4^ 'Gn« Maß g«c«t Bl,r 4 »