rZi-»! R — Gtn Ausweg. Gesellschaft der europäischen Nationen. Vekcinntlich hat dor amcrikcinischc Fri«'-densfreund und Industrielle E. A. Filene in England, Frankreich, Deutschland und Italien Friedenspreise in der 5)öhe von 40.l^s)0 Dollar gestiftet. Mc Preisfrasle lautete: Wie kann durch internationale Zusammenarb-^it die Sicherheit und der Wohlstand in Frankreich und Europa wiederhergestellt werden? Die Jury bestand ans hohen Autoriti-'c' - ''rS französischen »visseitschaftlichen Lebens, n. a. dem Rektor der Pariser Akademie ?lPP?l, Madame Curie, dem Mitglied der Akademie der Wissenschaften Goyau. Die preisgekrönten Arbeiten werden jetzt auszugslveise veröffentlicht. Für das grofze Jntev^se, mit dem man in Frankreich das Preisansschreiben begleitet hat, ist charakteristisch, das; 5)3!!) Ar-ldeiten eingereicht wurden. Der l^rnndge-danke der Arbeit, die den ersten Preis gewonnen hat, ist, daß die Wiederherstellung der europäischen und internationalen Ti-chcrhe.^ am besten durch den Znsamn-^nschlus; der europäischen Staaten zu den Bereinigten Staaten von Europa (Soci^tL des Nations Enropecnnes) erreicht werden könnte. Der Verfasser schildert die europäischen Anstände, die der Krieg hinterliesz, und glaubt, dah eine zentrale Tatsache der jktiegSfolgen die internationale Sehuldenkette sei, deren Lösung von den Vereinigten Staaten von Amerika abhänge. Alles deutet darauf hin — meint die Arbeit —, dasz die Union nur in dem Falle bereit sei, Kredite zu gewähren, wenn „das neue Enropa, einheitlich gruppiert, imstande sein wird, einen allgemeinen, gegenseitigen, gestaffelten Zahlungsplan vorzulegen, der alle befriedigen würde, ohne einzelne zu verletzen. Keine andere Körperschaft könnte diesen Plan mit ähnlicher Objektivität und Unvoreingenommenhl^it zustande bringen, als ein internationaler Organismus, eben jene „CocitZtü des Na.ions EuropöenneS". Diese CeseNschaft mn^ die enropiiischen Ni^iänen ohne Ausnahme nm-fassen; keine darf davon ausgeschlosien sein. Um ihren Willen durchzusetzen und die ot-waigen Friedensstörer zu zwiilgen, bedn's sie einer bewaffneten Armee, dic den v.'r-^ einigten Kräften aller ihr nicht angeschlosse-nenen Nationen iiberlegen ist. Ein voller Erfolg ist nur zu erreichen, wenn auch land in dil? der europäischen tionen eintritt nnd die Grenzen des nreiaig ten Enrop'' nicht am Pripjet oder Dnji'str beginnen. Alle Kräfte der Versöhnung, die mit der Unabhängigkeit der Nationen und dem Prinzip der (^^leichheit vereinbar sind, sollen gemacht werden, nn, NuWnd Beitritt mit.allen Rechten uud Pflichten zu erreichen. Aber auch obne dieses kann das Werk beginnen. Die Gesellschaft der europäischen Nationen sollte selbstverständlich Mitglied des Vvtlerbundes sein, ja das sollte eigentlich der Weg sein, auf dem auch der Beitritt der Vereinigten Staaten von Amerika zum Bunde zn erreichen wäre. Es ist kein Zufall, das; die Id«' der Vereinigten Staaten von Europa nun eine franzölis-lic T'orunilierung gefunden hat. Nur leidet die Arbeit in zN'ei wesentlichen Pimk-ten an Unklarheit, die ja sonst kein Attribut des französischen Geistes zu sein Pflegt. Die emopäische Zistoril-'l^a Forschung hat Mon Marwor. Freitag, den t2 September tS24. Str. 20S — S4. Iahrs. Dlt Frage des SInMes der Radic-portet In die Reglerung. Dle Krone fllr die Mltakbett der kroattfchen Bauernpartei Dr. Zerjav in Veograd. — Ministerpräsident Davtdovie beim König. — Eintreffen von kroaltsckien Abgeordneten in Beograd. — Ein prinzipielles Abkommen bereits erzielt. — Der Standpunkt der Krone und des Ministerpriisidenten. und den Delegierten der Radiepart^i, Pre-davec und Matek, das prinzipielle Ablo'.ume!^ über den Eintritt der Nadii^partei in die Regierung getroffen worden sei und es sich nur noch unl die Fornl handelt, in der dies geschehen soll. Frtihcr einmal hatte der Minislerpräsident erklärt, er werde deni Ltönig, der danials in Topola weilte, nach dessen Rückkehr darüber Bericht erstatten. Wie verlautet, hat die Audienz des Ministerpräsidenten sowie des Innenministers dieser Angelegenheit gegolten. Voft vertrauenswürdiger Seite erfährt man, die Krone habe ihre prinzipielle Zustinnnnng für den Eintritt der Nadiöpartei in dc^s abinett erteilt, jedoch nur unter der Bedingung, dab die Baul.'rn-Partei gleich den übrigen Parteien an den Regierungsgeschaften teilnehme. Dies war be k'inntlich auch der Standpunkt des Minist^'r« Präsidenten in dieser Angelegenheit, der auch ein diesbezügliches Uebereinkonnnen mit der Nadiöpartei getroffen habe. In.dieser Richtung bewegen sich auch Erklärnngen der R> gierungsmitglieder. Eine .^sombination ^er Nadiepartei Beograd gegenüber, wie s's in Oesterreich-Ilugarn mit dem Minister 'ür .^iroatien bestanden habe, sei nnanuchii'bar. In diesem Sinne äus'.ete sicl) auch die l^eutig.' „Pravda", welche erklärt, PaslL habe n.ohl einen Minister für Kroatien im Kal.ineit gehabt, doch könne jetzt von einer solchen bination keine Rede sein. Die Mitclc!)!'.'-! der RadiLpartei in der Regierung müsse eff>)ktiv und Parlalnentarisch sein, keineSwesjs aber politisch oder nnt irgendwelchen and»'r. n Tendenzen. Diese Mitarbeit habe sich aus di-» le-kannte Regierungsdeklaration zu .n'i'inden, dainit die Rückkehr des Pa-^ie-Pribii^.tt'.^-Nc-gin^es veredelt werde. Beograd, N. September. Heute herrschte im radikalen ^^lnb ein lebhaftes reiben. Pa-«ie begab sich um l I Uhr dorthin nnd verblieb ungefähr l-is 12 Uhr im Gespräche mit verschiedenen Abc^eordneten. Nur Skupschtinapräsident Iovanoviö ließ sich itti radikalen .^ilnb nicht sehen. Er konfe--rierte in seinem nabinette mit Dr. Z^erjav und nachber längere Zeit mit Trifunoviö. Es verlautet, Dr. ^erjav habe die Mission zu erfüllen, zwischen Iovanovi^; und Pribiöevi? zu vermitteln. Im R.'gieruugspräsidluln wurde eine längere Konsereng zwischen deul Ministerpräsideuten und den Mtnisiern Pe-troviö, Behmen uud Markoviö abgehalten, lleber das Resultat der Konferenz ist nichts in Erfahrung gebracht worden, weil sich die Minister sehr reserviert verhielten. Minister-Präsident DavidoviiZ begab sich uni halb l Uhr zum König zu eine;- Andien.^, wo er bis nach 1 Uhr vernieilte. Beim Verlassen des .Hofes wollte sich Davidov'L in kein^'r Weise über die (^^ründe und den Verlnuf der Audienz äußern und erklärte nur, es liege uichts Neues vor. Auf die Frage, wann die Skup-fchtina zusamnientreten w?r!ie, "rklärte?a-vidoviö, darüber sei noch keine Entlch.'idunz gefallen nnd es feien bisher das Invaliden-gesch und das (besetz gegen die Korruption fertiggestellt. » ZM. Beograd, ll. September. Tie te Presse beschästigt sich ^eute mit d'ni Eintritt der RadiLpartei in die Regi'rnnii. heute die Abgeordneten der Radispartei, Ba-bogl'edac und RakuN, in Beograd eing^'tri f. fen sind, erwartet man deren Bericht übc? die Versammlung in der Partei. DI'- Presse betont, daß zwischen den Rcgiern.lg?^5rteicu Tie Kämpfe in China. WKB. Schanghai, 1l). September. (Wolfs.) Äi:s de"' ^'^ai'vtai'artier von Lnni>in:^'Fi.in^7 r - '' ------ große Armee mobilisiert hat. Eine Division hat die (^irenze der Mandschurei erreicht. WKB. Peking, 10. September. l.^?avas.'ji Die zweite und dritte Division der Truppen von Tschekiang haben die Unabhängigkeit des Landes unter der Leitung einer Zivilr^Aie-rung proklamiert. In Urga (Mongolei) soll es zn einer politischen Revolte gekommen sein. Mehrere Ausländer seien verhaftet worden. Einzelheiten fehlen. Die österreichische Frage vor dem BSllerbund WKB. Gens, 10. Seplember. Das Finanz-konkitee des Völkerbundes hat seine Arbeiten betreffend die österreichische Frage heute vormittags aufgenommen. Maßnahmen gegen die Teuerung in Krankreich. WKB. Paris, lO. Septeniber. (HavaS). ^r Ministerrat h«t sich in seiner heuNgen Sitzung mit der Te-uernng bc^faßt un>d mehrere Maßnchmcn boschlos'scn, darunter die amtliche F<'stsetznng d-es Mehlpreises. Falls eine Herabsetzung der LebenÄnittelpreise nicht eintreten sollte, wird die Regierung einen t^jesetzentwnvf einbringen, der ihr ent-sprechen'de Vollmachten erteilt. —m— Die Frage der Export-T.ul.he.- Rationalbank. ZM. Beograd, II. September. 'I.r Äer-waltungsausschuß der Nationalbank hat bv'-reits die Statuteil sür die Erteilung von Ex-portdarlehen auf Rezepisse für Verlac^ene Waren fertiggestellt. Dadurch sind alle Modalitäten des Darlehens sowie die R.'chte n,'d Pflichten beider Parteien festgesetzt. Der Zinsfuß beträgt 7 Prozent. Unser Heeresbudget. ZM. Bccgrad, 11. September. Die 'Ari)ei-ten für das Heeresbudget sind im Finanz-ministerinnl beendet worden. Das Bndge! soll 4 Milliarden Dinar betragen. (Ans dicse Weise dürflen wir schwerlich in iibsehbirec Zeit die l^esnnduug unserer sowieso arg zerrütteten Finanzen erreichen! Anm. d. Rcd.) Die Teucrn^ngSzttschiisse für P?nsimls»en. ZM. Beograd, Ii. Sevtember. Wie verlautet, soll der Finanzansschuß «ilr den d. M. zur Sitzung einberufen ? ie erste Frage der Tagesordnung soll die der Teu'^'" ^szuschüsse si'ir Pensiottist:n sein. Der Achtstundentag. Bern, l>. September. Die .'^ionferenz der Arbeitsminister ist hente mit dem allgemei« nen Eindruck geschlossen worden, daß eS möglich sein werde, zu einer gemeins.imen Ratifizierung des Washingtoner Abkoinmens betreffend den Achtstundentag, zu keinm.'n. Erdstöße in Armenien. WKB. London, 10. September. lWolff.) „?a'ly Telea^av.) ^ meldet ans Konst^.ntino» pel, Sonntag niocgeus sind im Be.^irle Er-zcrnm zwei Ec?stz^.' verspürt 'vc»rk^en In Dörfern wnrd»: ein gröjjerer Tcliade«: ange-richtlt. in der Vorkriegszeit dle beiden großen Fragen gestellt, die seitdem auch das Grundproblem der europäischen Geschichtswissenschaft blieben, und die wefentlich dahin formuliert werden können, ob Rllszland zu Europa ge-höre oder ein asiatisches Reich sei, ».nd ob England noch zu Europa gerechnet w'rden könne, oder immer niehr zum Orgauisations-zentruin eines Reiches für sich selbst werde, zwar, mit starken Banden der Jllteressenge- meinschaft an Europa gekuüpft, aber nnt sei-uem Mittelpunkt anßechalb Europas liec^end. Aus den Resultaten der Arbeit, sowie aus ihrer unklaren Stellung zur russischen Fraqe geht die Berücksichtigung dieser Prnblenie nicht hervor. Jedenfalls scheint sie aber ei-nen interessanten Beitrag zu den Untersuchungen abzugeben, die bestrebt sind, cine nene geistige und polilisch-ökononiische Form sür den Wicdci^aufbau Europas zu lmden. Eine russische Invasion von Feldmäusen. ^ Paris, 9. September. Wie „Chicago Tribüne" lierichtet, droht eine groteske Jnvc»-sion Wolhynien. Ganze Heerzüge von Feldmäusen verwüsten die Länder und sind gegen die polnische Grenze im Anmärsche. Die Marschfront ist eineinhalb Kilometer breit und drei Kilouieter tief. Die Bewohner, die sich an der Marschstras^e der Häuser befinden, verlassen fluchtartig die Wohnungen. Eine Zliklonkatafttophe. London, 10. Septcm'ber. Die melktet ans Tokio: Durch den Zyklon, der am 6. d. 'die Insel Formosa heimgesucht hat, lind 18 Personen getötet und Ml zumeist schN'er verletzt worden. 3iX)0 Häuser sind voll ständig zerstört, .Pi00 andere ernstlich de-schädigt worden. ll)0 Brücken sind eingeitür,^, B Schiffe verschiedener Größen gesunken. Die Verwüstungen im Haien von Taithon sin'o besonders groß. -lü- Börsenbericht Altrich, ll.Srptembsr. fSchlußkurse Ggen« bericht.) Paris 2310. Z^esgrad dsn 23 69, Prag 15.90, Mailand 2S.Z», N-w.l)ork 53.?Wien 0 00751, Sofia, —, Bukarest —'—. Zagreb. ll.S-eptember (SchlußkurseV p«-ri» 397 bO bis 402 50, Schwei, 1490'— is 1430London A3ö'80 bi» SSS'SV Wien 0'10b35 bis 010785. Prag »»4 Hb bi» 227 55. Mailand ZS9 S5 bi» SZS'S», New.1>rk 75 20 bi» 7S 20. veograd, n. September (Schlnßk«rs». Ei« geni)»richt.) pari» 393'— bi» 400^—-, Schwei; 1420 — bi» 1422»—, tondo« ZZb— bi» 336 50, wie« 0'1067 bis 0 1070, Prag 22b'50 bi» 225-75, Mail«nd 330 — bis 330 75. N,W.Y»rk 75-50 bt» 7b 70. Bukarest 40 2» bi» 41Vndapsß 010 bis 0101Z, Saloniki —bi» —, Sofia 55— bi» 5»'—, vrüRtl. — dt» , » ,-r. ,.M«r?«esee Zennug-. Nüliuncr A)5 dom 12. Cchleiuüer 1954 VoMche NoNzm. — Di» «drüstungSfrage. Dem Wa'hws. ^wner Korrespondent der „Morning Poit" erklärte eine führentv cmtliche Persönlichk^t unter anderem: Die Abrüstung zu Lande sei eine ausgesprochen europaische un!» nicht eine ^eritanische Frage. Auf dem crm-.'rila^nischtn Kontinent g«!k»e es feine großen Heere. Cr hoffe, eine neue Kon'ferenz in Waishinc,ton die ErnfchrSnkunq der Unters^e-boote, Ftltg^euge und Gifdgase .zustande kommen werde. Auf die Frage, ob sich Aincrika an einer Konferenz beMs^lich der Abrüstung zu Lmlde Jeteili^en werde, erwiderte die Persönlichkeit, >oiese Frage könnte weder besa-henl», noch verneinend beantwortet wert^en. wiirde vie^ von dem Wortlaut der ladunq aiMngen. M^iter erklarte die Per-sön'lichkeit, die Verein leiten Staaten seien immer für die schicd5qerichtliche Lösung internationaler Ttix'ltigkeiten steiv'sen. Die Amerikaner wünschten 'k^.en Frieden zu e^-reichen und sie könnten d^^^her Macdoimld's Vorschläge sympatliisch ge^enli'ber/tehen. — Die Milit^rbewenung in Chile. Nach Äl/^t^erms'l^duN^en aus ??ilenos Äire^I Wird in sie bes^fll'sscn, dalz eine qesunde V.-'rwal-timc^-geschlossen werden soll, 'tne dm Einflüssen .der Pl^litik entrückt wäre, ^^r fident der.Nc^>:ldlik Chile, Alessandri. h.it abgedankt. Die l^sch'^iftsführunq des Präi'iden» tl'n der Nepul'lik h-nt interimistisch der Mi« nisterpräsident übernommen. Auf 'oem (Gebiete des «ta-ates herrscht voll'^ommene !Drd-nuna. -rn- Taseschroutt. t. Besuch der amerikanischen Flotte. l5in Teil der mnerisanischen Flotte wird (5nde Oktober einigen jugoslmvischen Häfen einen Besuch abstatten. t. Bllrgermeisterwahl in Konjice (Gono-bitz). Herr Franz Casner, Besitzer und K'aus. mann, wuroe zum Bürgermeister von Koniice gewählt. t. Der englische Weltschochmeister Black-burne gestorben. Aus London wird berichtet I. H. Nlackburnc, der weltberühmte englische Schachmeister, dessen Name auf oen irü-herek Schachturnieren niemals gefehlt üat, ist hier gestorben. Blackburne, der ein wi'hres Plttriarchenalter erreicht hat, botte ungefähr sieben Dezennien hindurch an den W.'ltschach turnieren a^ktiv teilgenoinmen und unMlige Siege errungen. l??^rst vor ungefäihr i5 Iahren hat sich der Mei-ter von den öffentlichen Wettbewerben zun'lckgezogen, da er mit der modernen Schule nicht mehr Schritt ba'ten konnte. Indessen hat er auch in 'den l"yten Iohren seines Lebens seiner geliebten llnnst gvhuldigt, abl'r nur in privaten Bereinigun-oen nnd mit Alnateurcn. t. Ftau Jeritza ernstlich erkrankt. Aus gemeldet: Die l'erühmte Sängerin Frau Jeritza hätte vorgestern die Elsa im „Loihengrin" singen sollen, sagte aber i!b; wie mitgeteilt wird, ist die Künstlerin plötzlich mit Die rote Burg. V« e^S Frühlings w AudaliO« »« A«»? Voitze. DLolvrlUdr lStZ tv 44) (Nachdruck verboten.) „Verzeih', Malette, du — du solltest es nie wissen ich habe ihn ja schon so lange unendlich lieb — und ich habe Claus foeb^'N gesagt, daß wir dich nie, nie verlassen wollen." ' Die Frau mit der roten Maske bog sich liebreich zu Jeanne hernieder und hob sie empor. „Ist das nun deine Freundschaft und dein Vertrauen, kleine Jeanne?" tadelte sie. „Meinst du denn, ich hätte es nicht längst gemerkt, wie es NM euch steht? Und Sie, lieber Brunner, warum blicken Sie so sinst^r drein? Reut es Sie, daß ich von Ihr^r Liebe zu meiner einzigen Freundin weiß?" Brunner küßte ehrerbietig die ihm so herzlich dargereichte Hand seiner .H-rrin. „Nein, ich bin sehr glücklich, Madame, daß Sie uns nicht zürnen. Und nun sollen Sie auch wissen, daß wir uns in diesiir Swnde gelobten, unser ganzes Sein Ihnen zu weihen, so lange Sie unsere Dienste, unserer Treue und unserer Hingebung bedürfen." Unter der roten Halsmaske lugte un^ider das ^ije Lächeln der schönen F.rau Kervor. Fiebevecscheinungen erkrankt. DaS Gerücht nwllte schon von einer schweren ^llenstein-komplikation und einer unvermewlichen Lpe-ration wisse,, doch scheinen sich diese Mitteilungen nicht zu bewahrheiten. Die ernste Erkrankung der Künstlerin kann jedoch .eider nicht dementiert werden. t. Der heilige BuremtkratioS. In ei??cni nordrrischcn Bezirk verlor ein 103 Jahre alter Mann, der seinem Kreis 65 Jahre als Straßenkehrer gedient hatte, seine seitherige Berechtigung aus Pension, da eS sich bei Nachprüfung seiner Verhältnis^? herauZie-stellt hatte, daß er früher seinen Lohn nichk monatlich, son'dern wöchentlich ausbezahlt erhielt. Letzterer Zahlungsmodus schließt aber die Penswns'bcrechtigung aus, und man erachtet es da.her für richtig, zur höheren Ehr«, des St. Bureaukr«tius die karge Lebonsfriit des uralten Mannes durch Entziehung der Pension noch zu verkürzen. t. Der verfolgte Prinz von Wales, '^.er Prinz von Wales ist über die BelÄ'tigung durch amerikanische Journalisten sehr ungehalten. Ein Mitglied der (^sellschaft dcS Prin.zen erklärte, der englische Thronfolger Mle sich wie ein Hund, an ^oessen Schwanz man ein Gewicht gebunden Hab«. Wenn dies so sortgehe, werde der Prinz anderswo hingehen, wo er seinen Urlaub in Nuhe oerbringen könnte. Man hat den Vorschlag gemacht, der Presse zweimal täglich Berichte über den Prinzen zu übermitteln, unter drr Voraussetzung, daß 'die Berichterstatter dann aufhören, den Prinzen überall hin zu vini?rte bei Denereux-Milburn, dem Kapitän 'deS ame-rikanischen Polotoams. Er verbrachte dort einen fröhlichen Abend unid kchrte erst nm 6 Uhr morgens heim, ohne daß sin Journalist etwas davon gemerkt hätte. Das war angeblich sein glücklichster Abend in Amerika. t. Die Wahrsagerin als Mörderin. Der Oberste ^Gerichtshof in Mosklau hat Anastafie Permiawwa zum Tode verurteilt, nachdem sie der Erinordung von über zivanzig Frauen und Mädchen überführt war. Die Frmi war zuerst Führerin einer Räulberbande in Perm. Nachdem ihr bei diesem Gewerbe das.Handwerk gelegt war, ließ sie sich in der glzichen Stadt als Wahrsagerin nie'^r. Wenn ihre Kundinnen sie aufsuchten, ließ sie sie den Kop-f vornüber beugen und das .Haar au'^lo-sen, damit sie, wie sie sa.gte, nach bestimmten Malen in der .Haut suchen könne. Saßen die unglücklichen Opfer in dieser .Henkerstellung 'oa, schlug ihnen die Permiakowa mit einer Axt den Kopf ab. Die Tatsache, daß so viele Frauen nach einem Besuch bei der Waihrsa-gerin vermißt wurden, veranlaßte die Polizei, eine Haussllchung vorzunehmen. Dabei wurden mehrere blutige Aerte nnd Messer ge-flmden und außerdem zwei Revolver. Die Verbrecherin erklärte, daß sie unter dem Zivanige einer unwiderstehlichen Mordlust gehan^lt habe. t. Sensationelle EntführungS«»ffSre in der Newyorker Wesellschaft. Die „o^ren Zehntausend" von Newyork find in Heller Aufre- gung über die sensationelle Doppelentsüh-rung zweier Schwestern, der Töchter des bekannten Bankiers Winchrop, die mit einem Chauffeur Old einem Elektriker g.'flotien sin^o und die heimlich geheiratet haben. Winthrop ist mehrfacher Millionär und stammt aus einer der ältesten und angesch<'nsten Yorker Familien. Er erlitt infolge der Nachricht einen Nervenschock. t. Briefmarken vom Mount Sverest. Wenn es auch noch immer nicht gelungen i^, den hi>chsten Gipfel der Erde zu bezwingen, so hat die letzte Exposition außer den bekan^teil Forschungsergebnissen doch noch ein Resul-tc't gezeitigt, das wenigstens einer ' '.ensch k-klQffe uneingeschränkte Freude bereiten wird: nämlich die Mount-Everest-Briefmarke. um die sich bald die Angehörigen besagter Men« ?chsnkla,sse, der Philatelisten, schl.v?en w^r-d<'n. Die Marken, >oie den Ruhm für sich in Anspruch nehmen tömien, dem höchsten Postamt der Erde zu entstanlinen/sind in Main Aase Camp abgestempelt, dem Lager der eng» lischen Expedition, das sich noch IlX» Meter i'lber Pliarijong, das bisher als höchstes irdisches Poistamt galt, befin'oet. Auf den Briefmarken treten k^ei Staaten a^f: Tib.'t, Sik-kiin und Nepal. Da Sikkim sonst die Po't^vert» zeichen Britisch-Jndiens als Briefmarken bc-nützt, durften die Mount ^ereft-Mark'n die einzigen sein, auf denen der Na-me Sikkim ersc^int, ein weiteres Philateliftisches Aurio-sum. Dargestellt ist auf der Marke ser unbezwingbare Gipfel des Mount Tversst; in den vier Eicken befindet sich das Glückszeich-n der Swastika. -cn- Nachrichten aus Morwor. Mari bor, zl. September. m. Zur allgemeinen Kenntnisnahme! Im Sinne einer Verlautbarung des Draudivisi-onslommandos wird die Bevölkerung aufmerksam gemacht, bei Nacht die verschiedenen Militärobjeite, die strenge bewacht werden, zu mei'oen, beziw. sich den Anordnungen der Militärwache unbedingt zu fügen, um Unglücksfälle, wie sie schon öfters vorkamen, zu vermeiden. Zu solchen Objekten werden in Marhbor gezä-hlt: die Militärmaga^ins am Hauptbahnhofe; das Verpflegsma-gazin (Ob ^eleznici); das .Hsumaga'zin (Stritarj.'va ulica); das Mi^litärspital fTria^ka cesta, Stritarjeva und Danjkova ulica); daZ Barackenlager am Exerzierplatze (Samost<»n''ka uliea) und dvs Pulver- und Munitionsma-gaqin in Bohova. m. Jnvalidentag in Maribor. Wie be-reits berichtet, veranstMet die Ortsgruppe Mmibor 'ver Invalidenvereinigung am Samstag und Sonntag (13. und 14. September) einen Jnvalidentag, dessen Reinertrag für die Unterst'ütznng von notleidenden In-validen, deren Witten und Waisen bestimmt ist. Für den Verkauf von Abdeichen neroen mehrere Damen benötigt. Jene, welche sich der guten Sache der Invaliden opfern wvl» len, werden ersucht, ihre Adrefse schriftlich bekannt geben zu wollen oder a>!^ persönlich am Freitag, den 12. d. M. in der Kanz-lü der Jnvali'öenvereinigung (RotovM trg) Mischen 14 und 1H Uihr vorsprechen zu wollen. m. Wichtig siir Arbeitslose! Um der wachsenden Arbeitslosigkeit wirksam entgegentreten und den Gesuchen von Arbeitslosen nachkommen zu können, werd^'n alle Arbeitslosen aufgefordert, sich streng« nach den folgenden Weisungen zu richten: Jeder Arbeitslose hat sich sofort, nachdem er beschäftigungslos wilr^tP, bei der zuständigen ArbeitSbörse zu melden. Mündliche Meldungen werd'^n von der Ar^beitsbörse täglich von 8 bis 13 Ul^r entgegengenommen. Bei der Anmeldung ij, das Arbeitsbuch unid andere Dokumence ruf und Befähigungsnachweis) vorzuweisen. Bei schriftlichen Anmekvungen, die stempclfrei sind, ist außer dem genauen Namen auch der Geburtsort und Jahr, Nationalität, Hei-matSgemeinde, Z^ruf, ob verheirarst oder ledig (bei verheirateten die Zo^hl der /Familienmitglieder), die Art un'k» der Ort der letzten Beschäftigung smvie der Tag ?>es Ar-beitsverluftes, gen-au anzuführ-n. Unvollkommene Anmeldungen verursachen vi?l unnötige Arbeit und verzögern die Beihilfe, ^le Arleitsl'örse kann den v'-'schäftiguna^lo-sen nur inioferne Arbeit verschafien, als sie den Bedingungen der Arbeitsgeber entsprechen. Es wWo bemerkt, daß die Arbeitsi^örse Anmeldungen für alle Berufe entgegennimmt sowohl für manuelle als auch für geiftiie Arbeiter. Die Arbeitslosen aus dem geme'enkn Steiermark und des Kärntnerge-bietes unterstehen der ArlbeitGörse in Maribor. i?ne aus Prekmurje der Arbeitsbörse in Mur'ka Sobota, afse übrigen jener in Ljubliana-Staatliche ArbeitSbörse in Maribor. m. Gesuche um ArbeitsloscnnnterstÜZ^ung. Alle Arbeitslosen, die absolut keine Arbeit erlangen können nnd denen anch die Arbeitsbörse keine Beschäftigung verschaffen kann, haben Anspruch aus die Arbeitslosenunterstützung. Zwecks Erlangung oieser Unterstützung ist bei der zuständigen ArbeitsdSrse ein stempelfreies Gesuch einzureichen. Das Gesuch, welches von der Aufentihaltsgemeinde zu bestätigen ist, folgende Daten zu enthalten: Vor- und Zuname, seit wann ar-^itslos, hat er die Arbeit selbst verlassen oder wurde er vom Arbeitsgeber entlassen, steht er im Bezüge einer staatlichen oder irgend einer anderen Unterstützung, ob er V?'r-mögen oder irgend welche Einkünfte besitzt. Bei Verheirateten ist auch die Zahl und dus Alter der Familienmitglie'dcr anzu^übr^n. Andere Gesuche werden nicht berücksichtigt. Staatliche Ark^eitsbörse in Maribor. m. Eine Ehripusftatue gestohlen. Die Bäuerin Anna Fekonsa aus Lokavl^i kaufte in der Stadt eine Christusstatue imd kehrte in ein hiesiges Gasthaus ein. Die w Papier eingewickelte Statue ließ sie im Garten ans einem Tische stehen. Als sie sich Ar einen Moment entfernte, kam «in Unbeftnntsr und stahl die Statue. Sicher war er nicht wenig enttäuscht, als er d-as Paket ausmachte und darin die für ihn wertlo-se Gipsstatue fand. m. Eine teuer bezahlte Unterhaltung. Franz S. machte die Bekanntschaft emer getreuen Dienerin der Venns, die schon wiederholt wegen unerlaubter Liebe mit der Mlizei zu tun hatte und auch einige Zeit Gast in einer gewissen Mtcllung des hiesigen Spitals war. Framz S. mietete ein Hotelzimmer, wo sie zusammen übernachteten. „Ihr seid beide Phantasten", entgegnete sie, „aber liebe und brave. Und dazu seid Ihr auch noch Pedanten. Für Eure Zukunft erhoffe ich alles Schöne, und ich selbst will Euch helfen, sie zu bauen. Aber vorläufig, da brauche ich Euch wirklich noch, u?ld gerade jetzt mehr als je." Sie streckte Jeanne und Claus eine ihrer weißen Hände entgegen, die Claus andachtsvoll, Jeanne stürmisch küßte. Dann ließ sich Malette von Jeanne Hut und Schleier abnehmen, und während sie vor den Spiegel trat und leicht ihr duftig aufgestecktes, rotes Haar ordnete, sagte sie zu J-> anne, die soeben Hut und Schleier in aas Nel^er'.'jimmer tragen wcllte: „Hast du die Briefe besorgt, Jeanne?" „Ja, Malette, dort liegen sie." „Es ist gut, daß du sie noch nick'l i^s?schick-test, ich ha' e mir die Sache doch anders überlegt. Ich werde die Einladung Don Miguel de TendillaS annehmen." „Gnädige Frau, es ist unmögUch", bat Brunner eindringlich, auf seine .Herrin zutretend, während Jeanne einen leisen Schrei des Schreckens ausstieß und dann aus Malette zustürzte. „Das darf nie geschehen", kam es tonlos aus ihrem Munde, „das wäre ja geradezu 'Selbstvernichtung!" Malette zuckte die Achseln und rückte ein klein wenig an der roten Maske, hinter der ihre dunklen Augen pammten. „Vielleicht hast du recht, Jeanne, und auch Sie, Herr von Brunner, aber etwas sür daZ ich keine Worte finde, reizt mich, mit der Gefahr zu spielen. Im übrigen kannst du ruhig sein, Jeanne, es wird mir nichts geschehen. Niemänd wird mich erkenne^i. Nieulapd wird ahnen, daß die Tänzerin init der roten Maske von der brennenden Sehnsucht gefoltert wird, die Casa Tendilla wiederzusehen, durch die sie einst im Frühlingstra'M der Jugend gegangen. Unerkannt will und werde ich die alten Räume wiedersehen, eine Fremde, die niemand kennt." „Madame vergessen den Spanier", warnte Brunner. „Nicht ohne Grund umschleicht er uns, nicht umsonst sucht er Jeanne ü'»'r Madame auszuforfchen. Wenn dieser Kerl das Geheimnis Madames ahnt, so wird er es ohne weiteres verraten." 5.".'.Ictte schüttelte den ^opf. „Nein, Brunner, er wäre der letzte, d- r mein Geheimnis preisgäbe. Denn er" — sie stockte, als hätte sie schon zu viel gesagt. Din?'.^ wandte sie sich wieder an Jeanne: „Wo ist die Einladung des Conde?" Jeanne reichte sie ihr. Langsam las Malette von der feingestoche-nen Karte mit halblauter Stimme: „Conde, Miguel de Tendilla erlaubt sich, Madame de Maravet zu einem Maskenfest am 20. V!ai abends 7 Uhr ergebenst einzu-äljladen. Er würde sehr glücklich sein, wenn Madame die große Liebenswürdigkeit haben wollte, in seinem Salon zum Besten der Armen Granadas- zu tanzen. Er stellt dafür die Summe von S0.sM Pesetas zur Verfügung. Es bedarf wohl kaum einer besonderen Versicherung, daß Madame in der Casa de Tendilla jeden Schutz genießen soll, den sie und ihre Begleitung beanspruchen, um ihre Anonymität zu wahren." Jetzt klang es fast wie Hohnlachen von Malettes Lippen. „And wo hast du die Antwort, Jeanne?" Das junge Mädchen reichte ihrer Herrin den bereits konvertierten und versiegelte« Brief. Malette riß ihn in kleine Stücke. Dann ließ sie sich langsam in einen Sessel gleiten. „Schreibe", gebot sie Jeanne kurz. Brunner und Jeanne wollten Einspruch erheben. Aber noch einmal klang es fast hart von den Lippen der schönen Frau: „Schreibe." Gehorsam saß Jeanne am Schreibtisch, die j Augen halb bittend, halb ängstlich auf Ma-' dame de Maravet gerichtet. Noch einmal irrten Malettes Augen übey di' Karte in ihrer Hand, dann sagte sie höh^ nisch: „Das ist ja wohl die Art. mit der mat^ Tänzerinnen so sans fayon einladet." Fast heiser klang ihre Stimme. Und danl^ diktierte sie: „----- s Er befahlt« im Vorhinem 40 Dincrr und 'war nicht wenig restaunt, Äs er am nächsten Morgen Ssmerkte, daß ihm die Begleiterin ohne sein Wisscn noch die Brieftasche um 10V Dimir erleichterte. Er zeigte die Zache der Pl>lizei an und forderte (^nugtuung, dis ihm clber nicht zuteil werden konnte, da man bei der Rest, heißt sie nämlich mit dem Vornamen, nur mehr 30 Dinar vorfand, die ober vom „Verdienste" hcrstammc!n solltcn. Die ganze Angelegenheit wurde 'oem Gericht« über^ben. m. Kinder ohne Etter«. In der vorg.'stri-^en Numm?r berichteten wir über drei !l?lne Knaben, die von d vorga'ben, «lus NaLse zu ko:nmen und keine Eltern zu besitzen. Die Nach''or-ischungen ergaben ein ganz übcrrasch'ndcs Resultat. Die ganze (Geschichte, die >r ältere Knabe auf der Polizei erzählt", ist cin Mär-'ihen. Der lOzährige Eteian Fidcr^iek überredete den 6jä!l)rigen Arbciterssohn Josef De-lenc und unh den Zjährigen Cyrill Rasteig-'r, mit ihm nach Maribor zu ^hen, wo eZ viel Zuckerl und Spielsachen gebe. Die ^rei Helden begaben sich vor zwei Tagen auf d?n Weg und kamen so in ihrer Abentcurerlust nach Maribor, wo sie aufgegriff.'n wurden. Unterdessen aber wurden >oie Ausr^'lszer von ihren Eltern gesucht, die in der Ziegesabrlt in Pragerf'ko '^schäftigt sind. Heute wurden die kleinen Ausreißer wieder nach Hause abge'scho'ben. m. Brand in Radvanje. Beim B2sli.^er Josef Hollentaner in Rai'vanje geriet um zir-5a i2 Uhr nachts anS bisher unbekannter Ursache, vermutlich durch Brandlegung, das lstanze Wirtschaftsgebäulde, d. i. 2 Ztallungzn, Scheune, Presse mit den gan^;en Füttervorräten und Preßobst usw., in Brand. Die hie-fig« Feuerwehr wurde um 12 Uhr 25 Minuten von der Polizei, der Gen'varmerie in Studenci, vom Kürtnerbchnihofe, der Türmerin und vom Baron Roßmanit allarmiert. Der Landlöschzug mit der Motorspritze rückte sofort unter Kommando des Wehrhauptman-nes Herrn Boller WM Brandplatze ab. Dortsel'bst war bereits >oie Ortsfeuerivehr unter Komnmndo des Hauptmannes Krainc tätig. Die hiesige Wehr langte gleichzeitig mit der Freiwilligen Feuerwehr von Studenri unter Kommando des Hauptnmnn^s Kiiloch ein. Der Brand konnte so weit lokalisi-rt werden, daß ein Weitergreifen auf das Woihngebäu'oe, welches schon fchr in G'^mhr war, verhindert werden konnte. Außer obge-nannten Feuerwehren sind auch die Feuerwehren von Pokre, Ra>zvanje und PobreZje erschienen. Der Schalden ist beträchtlich, da der Besi^r einschließlich des. WohngMdes ^nur auf 25.l)00 Dinar versichert .var. Wie wir nachträglich erfahren, soll in vltsr «Knecht 't>es Besitzers, welcher bis ietzt abgängig fft, in den Flamen umgekommen iein. Das Vieh konnte bis aus die Hühner g<'ret-tet werd^'n. Die hiesige Weihr rückte n-Uh an» gestrengter Arbeit um 3 Ulhr früh ein. s m. Blinder Feueralarm. Um zirka 10 Uhr wurde die «hiesige Wehr von zwei Kanz'.eien der Sodna ulica tel^onifch verständigt, daß im Hause 'der Sodna ulica 15, Tck? der Bildenrainerjev'a ulica 10, am Dachltuble eine große Rauchentwicklung bemerkbar sei. Die Wehr rückte sofort aus, konstatierte je-.doch, daß es sich nur um das Ausbrennen eines Kainines handelte. w. Wenn Knechte streiten..... knistern Derieten die beiden Knechte Andreas T. un'ö Matlhälls K. der hiesigen Feuerwehr in Ttreit. Plötzlich griffen sie zu den „Waffen" und bearbeiteten sich gegenseitig mit Mistschaukeln. IiM Verläufe des Gefechtes erlitt Ma:lsäus K. mehrere Verlchungen am Kopfe, so daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmLN mußte und für einige Zeit arbeitsunfsihig ist. * Klub Bar. Vom 1. bis 15. Septenlb?r nur kurzes Gastspiel des weltberühmten Illusionisten M^reNi Gärtnerin Zlatagor^? (russische Tänze), (?lla Leskof, Lepa PetroviL und Vida Böske. 3" ?4 * Caf^ Stadtparl. Täglich spielt das be5 lie'bte Zigeunertrio aus Bcökerek. Bei^inn um 20!^ bis )^2 U>br früh. (Geöffnet bis 2 Uhr ' Quartett Richter. Heute Donnerztag abends in den großen Loyalitäten beim Hulb-widl großes Familienlon^'^ert. Rachelcht» a« Seite. c. Trammg. Am 30. August fand in Zürich (Schweiz) die Trauung des Herrn H. Frick mit Frl. Mila GunSar aus Taberje bei Cclje statt. c. Gemeind«ratSfitzu»ß. Freitag, den 12. d. M. findet um halb 19 Uhr eine (Gemeinde-ratSsitzung statt, die nach Bedvrf am TamZ-tag zur seli^n Zeit fortgesetzt wird. Die Tagesordnung entölt unter anderen wichtigen Angelegenheiten «uch >die Dienstpraqmatik für die Genieindebeamten. Mit dieser Sitzung wird gleichzeitig die TMgkit des jetzig«?» Ge-meindemtes aHgofchlossen. c. Protestoersammlung der Invaliden. Sonntag, den l4. September wird im Hotel „Beli vol" in (^lje eine Protestversammlung oer Invaliden abgehalten, auf der gegen die Verschleppung des Jnvolidengesetzes protestiert wird. Für alle Mitglieder der Invalidenvereinigung ist das Erscheinen streng verbindlich. ' c. Gefchöststtberfiedluns. Das Spenglerge- schäft Franz TaSker übersiedelte in die eigenen Lokalitäten am DeLkov trg 6 gegenüber der Wnig Peter-Kalserne. c. Unfall. Im Steinbruch in Teßanje wurde der dortige Winzer Ignatz Go^e verschüttet und erlitt dabei mehrere innere Verletzungen. Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus nach Celje ü?berführt. c. VesundheitSwochenbericht. Das städtisch« Physikat veröffentlicht sür den Monat August folgenden Bericht über den Stand der ansteckenden Krankheiten in Celje: Scharlach: verblichen 4, neuerkraM 1, genesen S, ver-bleibenS; Dyphterie: neuerkrantt 2, genesen ?: Typhus: neuerkrantt 1, genesen V, verbleibt 1; Keuchhusten: neue^rankt 2, oene-sen 2, verbleibt 0. , Aus demGerichlssaaie. Schwurgericht. Maribor, 10. September. Geinen Gegner erschossen. Heute stand der 29jShrige Iagdaufseh.'r Martin Türk aus Recenjak bei Sv. Lovrene na Pohorju vor den Geschworenen. Er unterhielt schon längere Zeit ein Verhältnis mit der dortigen Besitzerstochter Veronika FijavZ. Der Vater der Auserkorenen war gegen dieses Verhältnis, weshalb auch Veronika mit der Zeit von ihm abließ und ihr Herz dem Besitzerssohn Alois Paönik schenkte. Türk war darüber sehr aufgebracht und drohte Afters, er werde sie und PvLnik erschießen. Am 6. Juli kam er wieder zu FijavS und redete auf seine Gettebte ein, sie möge den PaLnik lassen. Als sie jedoch davon nichts hören wollte, verließ er das Haus. Kurz darauf kam Paönik. Als er abends das HauS verlassen hatte, fiel ein Schuß. Man vermutete nichts Gutes. Als man Nachschau hielt, fand man Paönik blutüberströmt am Boden li> gen. Er sagte aus, daß er von Türk angeschossen wurde. Am nächsten Tage erlag er den erlittenen Verletzungen. Türk wurde sofort verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. Bei der heutigen Verhandlung sagte er aus, er sei von Paönik überfallen worden und hätte in der Notwehr gehandelt. Die Geschworenen verneinten die Frage auf Totschlag, worauf Türk wegen Ueberschreitung der .-cotwehr zu Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Eine Kindesmörderin. Die 21 jährige Magd Lina KrLl./lr aus Moravce in Prekmurje hatte sich wegen Kin-desmordes vor dem Schwurgerichte zu verantworten. Sie gebar am 9. August l. I. einen Knaben, den sie sofort nach der Geburt ermordete. Sie trug das Kind in den Kuhstail und legte es, in Tücher gehüllt, in eine Futterkiste. Ihrem Arbeitgeber fiel die Veränderung auf, weswegen er sie fragte, wo das ^tind sei. Als sie hartnäckig behauptete, sie sei überhaupt nicht in anderen Umstän0ln^ gewesen, zeigte er die Angelegenheit der Ben^ dannerie an, welche auf Grund der eingezogenen Rachforschungen die herzlos Mutttr verhaftete und dem Gerichte einlieferte. Anfangs behauptete sie, sie hätte vorzeitig ent» bunden, später aber gestand sie zin, das Kind umgebracht zu haben. Die Angeklagte wurde zu drei Jahren schweren Kerkers verurt.:ilt. Eine Einbrecherbande vor G'.richt. Der 18jährige Jgnaz Znidariö aus Prista-va, Arbeiter in Stroöja vaS, der 21jährige Stefan Kosak, Knecht in Ljutomer und der 20jährige Knecht Michael Hladen in StroLia vas verübten gemeinsam einen Einbruch in die Molkerei des Ludwig Mohoriö und stahlen aus der Kasse 26.000 Dinar. Auß.'rdem zerschnitten sie drei Fahrradv.iätU l und Luftschläuche und stahlen drei Dezin'..»l.^,a?,en Alle drei gestanden die ihnen zur Last geleg-ten Missetaten ein und wurden verurteilt: Snidariö zu 2 Jahren, KoSak zu 18 und .Hladen zu 2(> Monaten schweren Kerkers. — Kunk und Literatur. Knut Hamsun — RobelpreiSträger. Knut Kamsun wurde der Nobelpreis zuerkannt und aus diesem Anlasse viranstal-t'^te die Verlagsbuchhandlung Ulb^'rr Langen in München eine Ausgabe Hamsun? „Gesammelte Werke", deutsch von I. Sand, meier. , Wer kennt nicht Hamsun, jedoch über »hn selbst und sein Leben hängt gewöhnlich «'n Schleier der Unkenntnis. Darum Nlög??, folgende Zeilen zur Lichtung dieses Schl^'iers beitragen. Knut Hamsun, der wel^b.'rühinte Dichter, vollendete Heuer sein 60. Lebersjahr und lebt gegenvmrtig auf seiiem G«»te in der Nähe von Christiania, nur sür seine Dichtung und sein Gut. Ungemein schwer war seine Laufbahn, sxine Entwicklung zum Dichter. Hamsuns Vater hieß Peter Skult-bakken und war Schneider w kleinen Orte Hudrandsdalen, wo Hamsun geboren wurde. In Hamsuns Vaterhause herrschte große Knappheit und man überlegte, ob man nicht nach Amerika auswandern solle, zog aber dann nach dem hohen Norden, der Heimat des Pan. Hamsun hatte das poetische Erbe von der Mutter, die einer sehr begabten Familie angehörte. Der junge Knut Hamsun wurde Kaufmannslehrling, jedoch nur ein Jahr hielt er aus. Um diese Zeit erschienen auch seine Erstlingswerke, kleine Erzählungen im Stile Björnsons. Dann aber begann sein harter, schwerer Lebenskampf, seine Streifzüge in Norwegen, wo er versuchte, auf jede mögliche Art sein Brot zu verdienen. Den Abschluß bildeten die langen, hoffnungslosen Irrfahrten in Amerika. Mit 22 Jahren kam er das erste Mal nach Amerika und verblieb dort 6 Jahre; Menschen, die ihn dort sahen, erklärten, sie hätten selten einen so hübschen jungen Mann getrosfen. Jede freie Zeit benützte Hamsun, um zu schreiben? er schrieb und schrieb — und vernichtete wieder alles. Hamsun erkrankte in Amerika und kehrte für drei Monate nach Norwegen zurück. IM? hielt er in Amerika Vorlesungen über die nordische Literatur. Einige Zeit darauf hielt er einen Vortrag über Amerika, wie er eS sah. 189V erschien sein eigenttiches Erstlingswerk, eine scharfe Satire: „Aus dem Geistesleben des modernen Amerika"; nun endlich hatte er seine eigene persönliche Form gefunden, um die er so lange gerungen. Hamsun mn^te damals Amerika fluchtartig verlassen, in Norwegen begann er seinen Roman „Hunger" und leitete die neue Epoche d!?r norwegischen Dichtung ein. In Frankreichs Hauptstadt traf er mit Albert Langen zusammen, der seinen Verlag auf Hamsuns „Hunger" gründete. Während die meisten d"" neueren Schriftsteller Natur und Schöpfung schildern, wählte Hamsun das Größere: er zeigt uns die Schöpfung, die Schöpfung allein. Und mit der Schöpfung, das charakteristische Merkmal seiner Werke, das Leben — es ist da, weil Hamsun da ist. — Zckt.'—. in- Klao. k. Vurg-Kino. „Die Entführunz*, ein kolossaler Luftspielschlager in S Akten, mit ^ n urkomischesten Lustspielfigureu, Pat und Va-tachon. iT, den Hauptrollen, wird Donnerstag bis einschließlich Sonntag über die Leinwand rollen. WaS die ausgestellten Ns. ttamebilder versprechen, ist noch gar nichts im B?rglcich zu dem, was die b?iden „s)''ltypen'' im Filme selbst bieten. Sie reißen elnfach zv Lachstürmen hin. Jeder Skeptiker, und sei e, auch der ärgste Griesgrämer, wird sich daS Zwerchfell schmerzend halten. Und fo kann s^ch denn jedermann, der sich in diesen Taa?n kritischen Zeitlaufs .einmal gründlich die Sorgen vom Halse lachen will, Gel^.-'nh^it dazu verschaffen, indem cr sich diesen Mci-sti'rsilm humoristischer Schauspi<'skimst zn-sieht. — Ab Montag wird ein Film vorgeführt, von dem schon jk'tzt IN unserer ^tadt allLeniein die Rede ist: .',^iefland", nach de? meichnamigen Oper. Wir werden dara^ ^ h i^urückkommen. ^ -c?- All««. a. D« gefährliche Vubikopf. Schon man. 5^1 Bubi-kopif angerichtet, wch die Verheerung, die er auf industriellem Gebiete verschuldete, geht wahrscheinlich über sie Hutichnur. Man muß nämlich wissen, daß die Blumenindusttie des Hains^^r B^zir« ^s, die in den Orten Niedereinsieldel und Ehrenberg gegen 1500 Arbeiterinnen beschäftigt, und im nahen säsischen Sebnitz in 220 Betriderhölten Operationen imterziehen mußte^ Auf die Frage des Richters, worin denn die angeblichen MißhaMungen bestanden hätten, erklärte die Klägerin: „Das kann ich Ihnen nicht erklären: da^ kann nur eine? verstehen, der in Indien unter den Einge« borenen gelebt hat." Sie brach in Tränen aus un'o konnte nicht ^veiterspre^'n. GpottAnzeiger. Lö intern Tennisturnier in Ma^ ribor. Als Abschluß der Festlichkeiten anläs'.llch der djährigen Jubilännisfeicr des 1. (?SK. Maribor findet vom 10. bis 14. d. tin t'i-ternationales Tennisturnier statt, an dem sich Spieler aus Graz (u. a. Jng. Etaerk), Ptuj (Oberlintner, Radovan ZupanLi?.), Zagreb und aus Maribor (u. a. die bekaunien Tenoikwieler Dr. Blanke, der Meister von Leyrer, Pearee, Nogliö, Frl. Grasevi, die Meisterin 1923, Dr. Ravnik'und Frl. Zo-ra Kravos) beteiligten. Es ist dies daZ erste Mal, daß in unserer Stadt em T?nnistu»'nier ausgetragen wird, an dem auch ausländische Konkurrenten auftreten. Besonders die letzten Tage dürften den Zuschauern einige sehr nette und scharfe Spiele vor Augen führen. Den Siegern werden vom 1. SSK. Maribor einige wertvolle ErinnerunaSachhvke über- reicht. Hoffentlich wird nicht ungünstige Witterung der erstklassigen Veranstaltung ts^chwie rigkeiten bereiten. Für die Vorrunde, die wegen der ungünstigen Witterung erst im Laufe des heutigen Nachmittags beg mnen wird, wurden folgende Paare ausgelost: st-; l. Kraus—Flr. Graselli, RogliL—Dr. Thal-mann, Oberlintner—Lehrer, Dr. Blunkc— Äolger, Stieger—Felber, Dr. Thalmann— Fel^r, Frl. Graselli—Frau Dr. Ravnik, Schweighardt—Stergar, Bergant—Gtaerk, Doppelspiele: Frl. Kraus—Dr. Blanke : Frl!, Kravos—RogliL; Pearce—^olger : Oberlint> ner—Zupanöiö. Wie man sieht, dürfte scho« die erste Runde recht interesiante Kämpfe ab, geben, die uns schon heute ein ziemlich deut> liches Bild über die Chancen der einzelnen Teilne^er geben dürften. Ueber den Ver, lauf d^ einzelnen Spiele werden wir jührlich berichten. „:»/<«rb«eger g«?kuÄK^ NuntMi?r 5lZ5 ?om 1?. Septenll^'r 1024 Nad- u«d Motorrad-Aennen ln Marwor. Im Nachhange zum gestrigen Bericht über das Nftd« und Motorradrennen wäre noch Hn erwähnen, dah sich di« Herren Josef ler und Karl Pttsch (beide Mitglieder deS »GdelweiU um d!e Herstellung der Bahn «oste Verdienste erworben haben, und wird ihnen daher aus diesem Wege die vollste Anerkennung auS;,<»sp?ochen. Auulorensahren, 8 Runde» -- 30« Meter. l. Glavtö (Primorje, Ljubljana), 5 Min. l.4 Gek. 8. Bar (Ilirija, Ljubljana), b Min. 1.2 S. ' S. Ferk (Perun, Maribor), b Min. 2.5 S. 4. Pahor (Porun, Maribor). — 6 ?vns)r>^r stürzten. MotarrSder bis 25« crm., S Runden MW ' Meter. 1. Radicz (Puch LM.), k Min. 5.8 Sek. 2. Babiö (Pnch LM.) 5 Min. 7 Sek. — Beide Fahrer i'iberbieten sich im schneidigen jturvenfahren. Seniorenfahren, 5 Runden — 30vij Meier. 1. Vrbnjak (Perun, Maribor) 5 Min. Vek. L. Horvat (Edelweiß, Maribor), 6 Min. W.Y Gek. 5. Fritz (Edelweiß, Maribor) 8 Min. W.2 Eek. ^ Das Nennen zeigte die Lportlnst u. Tilchttgkl»it der alten Herren. Motors! '^cr bis Svv ecm., 15 Runden -15.000 Meter. 1. Leschan, Ing. (Marko Northon), Maribor, 11 Min. 30.6 Sek. ' 2. Ogrin (Ljubljana), Marke A. S. Al., ll Min. 45.7 Sek. 3. Kunaj (Zagreb), Marke Zeni??,, l1 Min. 51.2 Set. In diesem Rennen gelang es Jng. Leschan, durch schneidige Fahrw^'ise den ersten Platz zu besetzen. — Ogrin, Stützt — und §lunaj, sowie der Frlihjahrsmeister Tot. ler boten alles auf, um Leschan zu erreichen. —Baumann trat wohl an, nlußte jedoch trotz vorzüglichen Abkommens vom Starte nach einer Runde, in der er allerdings seine «He-schicklick)?eit und die Qualität seiner Maschine vollauf zeigen konnte, infolge eines geringfügigen, doch nicht behebbaren Defektes aufgeben. Mari bor, 10. September. Paarsahre« «ach GechStoge Re««art. 1 Gtd. DukanoviL (I. K. S., Zagreb — CoviL (Gradjanski, Zagreb), 34 Kilom. 2. Nabergoj - Pahor (beide Perun, Maribor), 1 Runde zurück. 3. Braöiö (Edelweiß, Maribor) - Marter^r (Ilirija, Ljubljana) 1 Runde 200 Meter zurück. ^ Sehr anstrengendes Rennen, das jedoch infolge Unkenntnis der Regeln seitens der Fahrer Mängeln litt. Motorräder bis 75y ecm.» 15 - 1S.0V0 Meter. 1. Ing. Ll schon (Northon), Marit '1 M?" 42.8 Sek. I ' 2. !7grin (B. S. A.), Liuüljana, N Mm. 3! Eek. 3. Stuzzi (B. S. A.), Ljlil^ljunn, 12 "^in. 8.8 Sek. — Sehr scharfes Ne?:nen. der Kurve stürzt Schuller (Megoln), kann sich jedoch durch Geisbesx!'.Ien'..'.i?t vor Sturz lx?wahren. — Wegen Behinderung der Fahrer verfiigt der Abloss'" den neuerlichen Start, worauf das Rennen 'm I Tl'm'-'o ^u Ende gefahren ' ?nnen. n Kunden — 60"'^ 1. Dukanovie (I. K. S.), Zagreb, 8 Min. 18.2 Sek. 2. Dvorßak (Edelweiß, Maribor), 8 Min. 1 ^Sek. 3. Markulin (Orao, Zagreb), 8 Min. 18.10 Sek. — Flott gefahrenes und interessantes Nennen. Rekordversuche über 1 Kilometer. Sämtliche Fahrer, die sich daran beteiligten, zeigten von der unendlichen Waghalsiz-keit und Bcherrschtheit, mit der sie die Kurven fuhren, um die beste Zeit sür 1 Runde 1 Kilometer, zu erzielen. Jng. Leschan war der erste, der mit seiner „Norchon" die beste Zeit erreichte, wie auch BareSiS mit seiner Höllenmaschine „Jndian" ebenso die Zeit Leschans erzielte. — Leschan und Bare-8iö mußten daher nochmals antreten und gelang es dabei BareSiö, die beste Zeit d"? 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Glücklicherweise »varen beide Stürze von keinerlei ernsteren Folgen begleitet. — Strban wurde jedoch zufolge Protestes seitens Stuzzi disqualifiziert. — Ogrin hat in echt kameradschaftlicher sportlicher Art den dadurch auf ihn entfallenden ersten Preis abgelehnt. Die Erfahrungen der beiden Renntage lehren, daß da? Publikum bei Stürzen auf der Rennbahn nicht in die Fahrbahn laufen darf, da ansonsten schwere Unglücksfälle entstehen können, und war es nur der Besonnen« heit einzelner Funktionäre und der Polizei zu danken, daß nichts vorgesallen ist. Am Abend des zweiten Tages fand im (^ambrinusgarten die Preisverteilung statt, die Herr Dr. Kieser vornahm. Er konnte die Vertreter der Rad- und Motorsportverbände: Iugoslovanski koturaSki savez, Ljubljana u. SHS Savez Moto Klulwva, Ljubljana, w?i» ti'rs sämtliche Mariborer Radf.ihrvereine sowie alle Mitglieder samt Familien begri'ißen. Die Preise erweckten durch idre geschmackvolle und wertvolle Auswahl vollste Zustimmung d.'r Rennfak'rei'. — (^t'renmitglled.'^xrr.^^k'r-vat svrach im Namen der Vereinsleitnng dem Wettkahrali'Zschnß. den Rennfahrern sowie d^m Anl'f'sier der Balmrenneu überhaupt, .'Herrn M. ?.ukiii. der sich auch diesmal wieder zur Verfüaunq stellte, den Dank des Ber-e'nes clbs. — (Erwähnt soll noch werden, daß .Herr Ki^unn^r'-asrat Lininger ans de? am Sonntag in der Europameisterschaft in Monza mit seinen Mas6)inen den zweiten und dritten belegen konnte, dem Rennen beiwohnte und sich sehr lobend über die Dnrchführnng anss^'^vroc^ en -HZ- Zum Pokalspiele SB. Napid — 1. STA. Mciribor. Wir erhielten folgende Zeilen: Zn Ihrenl Berichte . über das erwälmle Spiel haben Sic die Güte^ um eine falsche A'lskcht und mciN'''el^"lte (-p!elregelcrläi'!''rung zu 'hindern, solgende Aufklärung zu über-lr.ittclu. (Siel)e ^.l!r. 205) der „Mbg. von: 7. d. M. „Ein ernstes Wort."): Das cr-wäl^ute Spiel wurde durchwegs fair geführt und artete nie ans sderbV). Schiedsrichter Herr Plan' waltete auch im Falle ?ar-lc"'<' kzrrckt, indem er den genannten Spieler wegen einer den Spielern nicht s»'»statte-tt B"" ellnng der des S^^ '-^'i'srkchters »^'kcschloß. Ein Sple^ r kann aber ohne jede vorhergehende Ma^'n ^:g a>'"^/chs':ssev werden, ,"''-,"^',,..»1^ ausgeschlossen werden, kann aber auch sehr oft ermahnt werden, ohne überhaupt ausgeschlossen zu lverden. Ein Aufwurf im Strafraum war überhaupt nicht statthaft, da das Spiel nicht in einem „allgemeinen Tumult" unterbrochen wurde, sondern vom Schiedsrichter ein sprunghafter Start (beide Mtze vem Erdboden gelben) auf einen vorlan-senden Spieler fofort als „faul" abgepfiffen wurde, was als im Strafruam konstatierte c^pielregelverlesinng nur mit einem Elfme-terstoß gestraft werden kann. Der erwähnte „Tumult" setzte erst mit dem Falle des vorgebrochenen Spielers „Maribors" ein. Die Erreguna der Zlischauer kann und darf aber den Schiedsrichter in keinem Falle zu unmög lichen, regelwidrigen (Aufwurf, Auswurf!!) .Korrekturen der schon gesällten Entscheidui»-gen verleiten. —et ! -cn-- Salyntischchen, Altertum, vene--zianische Schnitzarbeit, zu verkaufen. Möbelhandlung Korol^-ka cesta 24._SOZ« Fiir Diu. 2500 verlaust gut-erhaltene Bände MeyerS No». verfationS-Lexiloii G. Binder, Rajhenburg._ kgi^l 1 .Anzug und 1 Herrenfahrrad, bcld. qut erhalten, preiswert zu verkaufen. Anfr. Tnibarieoa ulica 5, im Hof, I. Stock, Tiir A» «rmt«!«« Tausch? Spi^-l^erdzimmer mir cbens-^l-^'"- Verw. Fräi'l in wird in Wohnung genommen, en. auch in Kost, barjeva ul. 38, Ende rechts. Nl^rk, «»'132 Zwei Etubenten od. Studentin, nen werden in Kost und Woh nung genommen. Adr. Verw. in der 2 Studentinnen werd. in Kost u. Wohnung genommen. Sonniges Zimmer, elektr. Licht. Anznfr. Glomßkov trg ia/1, link«. 8K1g ldr. Verw. 8K84 Schönes, Nlöbl. Zimmer zu ver-fnieten f. feinen ruhigen .Herrn. Adr. 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