Montag, 11. April 1904. 123. Jahrgang. / ^F ^, ^ H. HH. A G, ^T 5 '^,,^h'b^',,^it Postversendun«: Mizjähri« 30 li. hnlbjährig 15 li. Im Ko„tor: „anz-^^ ^te bii^,". .,X- ^>r bic Zustellung ins Haus aauzjährlg 2 li, - Inftrt<«nsl,ebühr: Für lleine ^^^^^^ ,» 4 ^eiil'ü 5« >>, qrüs,cre per Zeile 12 I»; dri öftere» Wicderhulu,i^il per Zeile <> d. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Nusnahmc der Sonn- und sscicrt«ge. Lie Abminiftration befindet sich Kungrekplah «r. ^, die Medattion Dalmatinffasse Nr. », Sprechstunden ber Nebaltwn von n bie lo Uhr vormittag«. Uusranlierte Briefe im'rben nicht augeiwmme». Manüslripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ^ 3^-^ )"b k. Apostolische Majestät haben ^'dr>i Vstcr Entschließung vom 30. März' Mate v. ll^°r der Hof- und Staatsdruckerei, « "eov^ ^ angIbauer das Ritterkreuz ^l>dig/" Erdens mit Nachsicht dcr Taxe aller-^ "' verleihen geruht. !?^rl^s/"^ Apostolische Majestät haben ^gnäd Ml"' Entschließung vom 4. April d. I. !^lbsH.2u gestatten geruht, das; anläßlich 3^stii.', ''^ der ersten Funktionsperiode des ?' Vllis^ ?"u Walz- und Hainmerwcrkbc-^M Ä ^'^"' der Krainischen Industrie-Ge-^ ÄllerMt.^" Nootin Wien, der Ausdruck ^. 'Ochsten Anerkennung bekanntgegeben '«^? doz^'l l9^ ^^^^ .^ ^^ ^ ^ ^^^ ^^ ^^^^ ^i^ Tilell,l«.. !,' ^tllck der lroatischen und slovemschen, ^'«3 ^"l lromV bas chronologische und alphabetische Reper- ^'t !i ^ X i I^" Äusnabe des Reichsaesehblattes vom Jahre ^^"l!chen^^^ Stück der rumänischen, das XII. Stück '^°" lioatil^ ^"l. Stück der italienischen und das XIV. ^skhblali»^^' "lmänischen und slovenischen Ausgabe deS vom Iah« 1904 ausgegeben und versendet. i ^«lh ^------------------ V>3.^ s^?°"° zur «Wiener Zeitung, vom 7. und 5 Piehe," ". ""b 80) wurde die Neiterverbreitung ^.117g ^ugmsse verboten: ^' ^ 'U>, ^^"' vom 28. März 1904. »l 2« ^z?" ^«. vom 1. April 1904. 3' ^ «l<°v! ,.^"' vom 2. April 1904. ^'^ '^riv!l ^°^^ völulk» vom I.April 1904. ^^^^anbti Zeitung» vom 2. April 1904. y Nichtamtlicher Ceil. z. tzin 3." libirisch-mandschurischen Bahn. k!? ^w!?5 Franks. Ztg." atls Charbin. >^M ,'^> Reise dorthin vor kurzem bc- sclndstc Studium auf der langen Fahrt bietet der Anblick tlnd das Benehmen der Reisegesellschaft, über deren Treiben, soweit ich es hier sehen konnte, recht falsche Ansichten verbreitet sind. Nirgends konnte man ein ruhigeres und anständigeres Benehmen der Russen konstatieren als eben hier. Getrunken wurde beinahe gar nicht und kaum ein Dritteil der Offiziere nahm vor dem Speisen die traditionelle Wodka zu sich. Einzig und allein Tee wird zn allen Tages- und Nachtzeiten getrunken. An jeder Station befindet sich ein riesiM Samovar, an dem die Passagiere ihre dickbauchigen Kannen mit heilem Wasser füllen, und an größeren Haltepunkten gibt es sogar eigene Hütten, in denen das kochende Nasser gratis verabfolgt wird. Tie kulinarischen Ansprüche der Russen zeichnen sich durch eine ganz staunenswerte Bescheidenheit aus. Die Offiziere kaufen sich in den Stationen Brot, Wurst und Butter und verzehren die frugale Mahlzeit mit stiller Andacht in ihren Abteilen. Sie nehmen im Durchschnitte nur eine einzige Mahlzeit täglich im Speisewagen. Erst glaubte ich, diese Mäßigkeit rühre von mageren Börsen her, aber später sah ich häufig genug, wie jene Offiziere, die an irgend einer Station zurückblieben, zum Abschiede ihre sämtlichen Wagens genossen mit französischem Champagner bewirteten und in einer Viertelstunde ganz zwecklos eine Summe verausgabten, mit der sie sich während der ganzen Reise Austern und Fasanen hätten leisten können . . . In betreff der russischen Mobilisierung kaim man vorläufig mit Erstaunen konstatieren, daß die Trcmsportfähigkcit der sibirischen Bahn sehr stark unterschätzt worden ist, besonders, da man allgemein glaubte, sie sei nur imstande, täglich drei Züge mit zusammen höchstens 1000 Mann zu befördern, l'lbereinstimmcnd sagten die Offiziere, die den Dienst auf den Kochstationcn der Bahn versehen, daß täglich sechs bis acht Züge mit durchschnittlich Ü500 bis 3000 Mann durchkommen', und die zahllosen, oft stundenlangen Aufenthalte, die uns hinter dem Baikal von den leer zurückkehrenden Zügen verursacht wurden, haben diese Aussagen auch teilweise bestätigt. Für die Truppenzüge ist in bester Weise vorgesorgt. Man hat die Belag5fähigkeit der Wagen nicht bis zur äußersten (Grenze ausgenützt, sondern die für 36 Mann bestimmten Nagen nur mit 25 Mann belegt; in die Mitte jedes Wagens hat man einen großen eisernen Ofen gestellt und außerdem Liegestellen eingerichtet, so daß die Truppen wohl ziemlich frisch auf dem Kriegsschauplätze eintreffen . . Über die Grenzwache schreibt der Berichterstatter: Ihre Stärke wird mit 56 Eskadronen, 47 Kompanien und 0 Batterien angegeben; ihr Dienst besteht in dcr Sicherung der Mandschurischen Bahn. Zu diesem Zwecke sind sie in kleinen Abteilungen längs des Schienenstranges detachiert. Eine Eskadron oder Kompanie deckt etwa einen Rayon von 30 Werst Länge, wobei in der Entfernung von je 10 Werst Posten von etwa 30 Mann stehen. Die Infanterie sichert von dcr Linie aus auf drei Werst und die Kavallerie auf 30 Werst beiderseits der Strecke. Die kleinen Kasernen sind fast überall aus Stein gebaut, mit Wellblech eingedeckt und sind schon von weitem an dem etwa zehn Meter hohen, hölzernen Aussichtsturme und dcr langen, mit Stroh umwickelten Stange erkennbar, die bei einem Überfalle angezündet wird und als Alarmzeichen dient, falls der (Gegner den Telegraphen zerstört haben sollte. Da jedoch das Gelände eben ist und den Ausblick auf Meilen hinaus gestattet, so ist die überraschende Annäherung größerer feindlicher Kräfte so gut wie ausge-schloffen.__________________________________ Politische Uebersicht. Laibach, 9. April. Der „Neuen Freiet: Presse" geht aus Lem-berg eine aus den Kreisen der Führer des Polenklubs stammende Darstellung über die Stellungnahme des Polenklubs zu den Feuilleton. ^enn die Quellen brechen. Anette von A. Grinwo. ^t^ blieb i. .^" <'„>ch dpn.Hl denn da noch übrig? Hühner-V.^rt "" "lhtV" iu den Ställen sehen, der ^?'"schla^ b" Milchkammcr, Backon, Vt'-^dan.!! ""b andere schöne Dinge. Und ^, ."o Ici,,,, " """ Manne nicht recht machte, das ^' dan,.' ^Pfunden, ^st hatte er sie damit '°!n« ""Neu ^'Nann er sanft zu rügen, ernste ^?'Und ,,^"' den Rückgang der Wirtschaft <^>en s. ^) hatte er noch eine zweite Magd . 3^uckt s' ? ä" entlasten, wie er schonend sich ^ Uno^lie still und stiller geworden. Ihr V" ^l^," versiegte, das lichte Not ihrer !k b/°^r a," ^ langsam. Wenn er aus dem ^?^'nt w ./ Kreisstadt heimkehrte, fand er . lotete s'5"karg, abgewandt. Ein heimlicher ^lt^e ^ "^"lzauktion im Walde. Vergeb-l^ o^'un N' 7'l ")n zum Mittagbrot ge-Z'e t" l Ttadi "" batte sich ein Forstrefcrendar ^si ^'chen ^'Ma.efunden. Da dröhnten plötzlich !'»; /"pelle f^'? ""er wandernden böhmischen K ^- T)n,n, ^ d,e Stille. Erst lachte man sich ^ l^' Dra,!s r brach bei beiden die Iugend-^ (! 7"d i", Un auf dein Hausflur drehte man 5. S "nd ein tzer. To traf der Oberfürstor ^tsj 5 si» s: "ne ^rau. '^''ch^^n. ^,°"un abends allein beide gegen- l'dc>k3 c""''s Zur Aussprache. Er tadelte ne so manches in der Wirtschaft ve^ nachlässige, daß sie eine andere geworden sei. Sie aber begehrte in blindem Unmutc auf: „Sag's doch ehrlich heraus: Du bist eifersüchtig gewesen?!" Ein eigentümliches Lächeln war seine ganze Antwort. Das erbitterte sie noch mehr. „Daß ich wie eine fremde Pflanze hier ohne Licht und Luft dahingehe, das freilich siehst du nicht. Da wär's wohl am besten gewesen . . ." Sie vollendete nicht. „Nuu: was? Daß du vielleicht lieber nicht Hieher gekommen wärst? Ich bin kein Egoist. Ich halte dich nicht!" Das Wort war heraus. Die ganze Nacht hatte sie gehofft, daß er am nächsten Morgen es zurücknehmen würde. Doch mit stummem Gruße ging er in den Wald. Als er heimkehrte — war sie verschwunden. Ein kurzer Brief sagte ihm, daß sie zu ihren Eltern nach Berlin gereist sei. Das lag nun über vier Monate zurück. Trug er wirklich nicht ein gut Teil Schuld? Hatte er nicht das blutjunge, verwöhnte Weib zu sehr der Einsamkeit überlassen? Anforderungen an sie gestellt, die zuerst doch langsam gelernt wer den mußten? Er seufzte tief auf. Wie eine Binde löste es sich ihm plötzlich von den Augen. Eine Amsel schlug weich und melodisch an. In der Abendstillc hörte er lauter, tiefer der aufbrechenden Quellen jauchzenden Sang. Da kam es über ihn. Er stürzte nach Hanse und mit bebendem Herzen warb er aufs neue um den Sonnenschein seines still und dunkel gewordenen Heimes.-------- Zwei Tage tödlichen Wartens. Kein Brief, kein Telegramm. Und heute war beider Hochzeitstag Wieder senkt sich die Tonne hinter fernen Höhen. Ihn hält's nicht mehr nn Hause. Als müsse das Dach über ihn zusammenbrechen. Er schlägt den gewohnten Abcndgang ein. Sein Hund mit ihm. Wieder steht er droben über, dcr niederfallenden Bcrgmatte, verdüstert, tief traurig. Da stößt dcr Hund cinen Frcudenlaut aus und eilt in mächtigen Sätzen abwärts. Dem Oberförster ist's, als beginnen Wald und Vergc zu schwanken. Dort unten . . . im lichten Gewände . . . da steht sein Weib und lacht ihn an und wiirkt. Ein Schrei aus tiefster Mannesbrust! Dann stürmt er nieder. „Fang mich!" ruft sie lachend und eilt ihm voran. Ünd während die Abendvögel im Walde lärmen, heller auch die Bäche rauschen, da erjagt er noch einmal das Glück seines Lebens. Und end' lich hält er es im Arm. Atemlos, übcrselig schauen sich beide an, als könnten sie es noch immer nicht fassen, was ihnen aufs neue geschenkt ward. Dann schreiten sie eng aneinander geschmiegt, Arm in Arm, heim. „Meine Sachen", flüstert sie, „sind noch auf dem Bahnhöfe. Ich bin hicher geflohen ... ich wußte ja, du mußtest kommen . . . mich wieder für dich einfangen!" „Gabriele! O, du ... du!" „Und wie lange hast du mich warten lassen, ehe ich wieder kommen durfte! Am liebsten war ich damals gleich am anderen Tage umgekehrt. Da stehen sie vor dem Forsthause. Er recht die Tür auf. Dann hebt er fein We.b hoch und trägt es auf den Armen hinein. . „Nun lasse ich dich mmmer wieder stam-,n.'li l>r Anders soll's werden, Gavnele! Und" ich g!he nnt dir bis ans Lebensende!" "Weißt du, was heute ist^" Unser Hochzeitstag!" antwortet ste leuchtenden Auges und birgt dann bebend und errötend ihr blondes Haupt an seiner starken Brust. Laibacher Zeitung Nr. 81.__________________________ 690 _________________________1iHnl^> Partcicn und die Vcrständigungsaktion zu, in der co hcis;t: Dic ezochischcn Vlätter hadcn sich über dil) während der Neichsratstagung eingeleitete Verständigungsaktion tendenziös ausgesprochen. Demgegenüber erklärt der Polenklub, daß seine Vlbsichten stets die besten waren. Das Vorgehen des .tt'lubs bedeutet uicht eine ^rontveränderung; daran hat der Klub nie gedacht. In Kreisen des Polenklubs wird auch die Mitteilung von einem feindseligen Vorgehen gegen den Ministerpräsi-deuten als müßiges Gerede erklärt. Abg. (Lhiari hat recht gehabt, wenn er betonte, es müsse ein Weg gefunden werden, um eiu geineinfames, erträgliches Nebeneinanderleben aller Völker dieses Staates zu ermöglichen. Die Deutschen hätten um so weuiger die Wiederherstellung des eisernen Nin-ges zu befürchten, als eine slavische Mehrheit im Abgeordnetenhause nicht gebildet werden könne und auf die Katholische Volkspartei keiu Verlaß mehr sei. Was die ueuen Verständiguugsversuche betrifft, so entfpreche die Meldung, daß sie bereits iu den nächsten Tagen uom Abg. Iaworsli in Wien aufgenommen werden follen, nicht den Tatsachen. Abg. Iaworski teilte mit, er hoffe, daß es gelingen werde, eine Verständigung herbeizuführen. Die Voraussetzungen hiezu seien sehr günstig. 1'lber da5 f r a nzösis ch - englis ch e A b-k o m m e n, das eine Reihe zwischen beiden Staa-jen schlvcbcuder Fragen regeln soll, sind schon in den letzten Tagen viele Einzelheiten mitgeteilt worden, die durch folgende Pariser Depesche ergänzt werden: Von den Schriftstücken werden nur die Neufundland und Westafrika betreffenden Verträge die Unterschriften des englischen Ministers des äußern Marquis of Lausdowne uud des französischen Botschafters Cambon tragen. Außer den bereits gemeldeten (^rcnzberichtigungen au dc>. westafrikamsl'lien Küste tritt England die an dcr Küste von .Französisch'<>)uiuea gelegenen Los-Inseln und das Gebiet von Cinder an Frankreich ab. In der Vereinbarung, betreffend Marokko, erklärt England, daß es sich feines Einflusses in Marokko begebe; dafür verpflichtet fich Frankreich, weder Tanger noch die (Gibraltar gegenüberliegenden Küstenstriche zu befestigen. Ferner gestattet Frankreich der ägyptischen Negierung, den 250 Millionen betragenden Überschuß der Schuld Zn verwenden. Von politischen Zugeständnissen bezüglich Ägyptens ist während der gauzen Verhandlung überhaupt nicht die Nede gewesen. In betreff Siams werden die Verpflichtungen Frankreichs und Englands nur etwas genauer bestimmt. Die Note, betreffend die neuen Hebriden, bezweckt lediglich eine Revision der dortigen französischen nnd englischen Gerichtsbarkeit. Der „Daily Erpreß" berichtet, Premierminister Balfour werde demuächst eine Flugschrift über die englis ch e A r in e c refo r m herausgeben. E5 liege ein Plan vor, wonach der Armee-Etat auf 24 Millionen Pfund herabgemindert werden und das Land eine Armee von 78.000 Mann nn't langjähriger und nur 17.000 Mann mit kurzer Dienstzeit erhalten soll, abgesehen von der indischen Armee, so daß die reguläre Armee 102.500 Mann betragen würde. Die Volontärtruppen sollen bedeutend verringert werden. Tagesnemgleiten. — (Der Pulsschlag in der Musik.) In einer englischen wissenschaftlichen Zeitschrift ist ein eingehender Aufsatz über das Verhältnis von Pnlsschlag nnd Rhythmus erschienen, worin der Versuch gemacht worden ist, eine Beziehlmg zwischen dem Rhythmus in der Musik und dem des menschlichen Pulses festzustellen. Als Beispiele sind die Metronomanfzeichnungcn der verschiedenen Tempi in zwölf Beethovenschen Sonaten ge» nommen. 19 dieser Tempi gaben 72 bis 76 Schläge in der Minute, cntfprachen also genau der Schnelligkeit des gesunden Pulses und die übrigen bewegten sich zwischen 60 und 92, also innerhalb der Grenzen, die ein verlangsamter oder aufgeregter Puls einzuhalten Pflegen. — (Der russische Kreuzer «Bajan» im Feue r.) Die Zeitung «Novi kraj» in Port Artur bringt folgende lebendige Schilderung der Szenen, die sich während einer der letzten Beschießungen von Port Artur an Bord des russischen Krenzcrs «Bajan» abspielten: «Die berstenden japanischen Granaten warfen einen Mann nach dem anderen nieder, bis die Decke von Blut schlüpfrig waren. Mitten in dem Höllenwmult stand der Kapitän vollständig unbewegt in seinen» Veobachtungs« türm und telephonierte in aller Ruhe seine Befehle an die Geschütze. Diese merkwürdige Nnhe des Befehls» Habers übte einen wundervollen Einfluß anf alle Offi« ziere aus. Das Schiffslazarett war aber bald mit Verwundeten gefüllt. Bor Beendigung des Kampfes waren 39 Mann hinuntergebracht worden. Unter dem Donner der Geschütze, unter dem Zischen der die Luft durchschneidenden Geschosse, unter dem Getöse, welches krc° Pierende Granaten, zersplitterndes Holzwert und die schwer arbeitenden Maschinen hervorriefen, waren die Aerzte kaltblütig an den Operationstischen tätig. Obgleich einige der verwundeten Lcnte entsetzliche Schmerzen lit° ten, nnd obgleich in einem einzigen Falle schmerzbetäubende Mittel angewendet wurden, hörte man nur wenig Stöhnen. Als die Schlacht zu Ende war und der Feind abzuziehen begann, brachen die Offiziere auf der Brücke in Hurrah-Nnfe aus. Diese.s Hurrah Pflanzte sich fort nnd wurde selbst von den Heizern im Maschiuenranm uud sogar von den Verwundeten aufgenommen. Der Kapitän signalisierte «mit Volldampf voraus hinter den zurückgehenden Japanern her,» aber das Schiff war noch nicht weit gefahren, als das Flaggschiff signalisierte: «Bajan» zurückkommen! — (EinToter wiedererwacht.) Aus Ryma-Szombat, 7. d. M., wird gemeldet: In der Nachbargemeinde Csercneseny trug sich gestern ein aufsehenerregender Vorfall zn. Der dortige Insasse Julius Neumann krankte seit dem vorigen Jahre an einem schweren, unheilbaren Herzleiden. Vorgestern war er unter unsäglichen Schmerzen verschieden. Der Leichnam wurde aufgebahrt und die Leute versammelten sich zum Begräbnisse. Plötz- lich bewegte sich der Sarg. Der Totgeglaubte ^. sich auf und machte feinen Angehörige!, V^/l^-sie ihn aus dem Schlafe rütteln. Behufs UB > ^ des eigentümlichen Vorfalles haben fich zwei "N Cserenescny begeben. , ^5 — (Ein brennender Fluß) D" ^ Nöhrcnleitung der Standard-Oclgescllschaft, d"^ ^ in den Oclquellen im Staate Indiana g/wonn ^, über 200 Kilometer weit nach den Naffmew'N ^> sellschaft in Cleveland im Staate Ohio g^M^ barst kürzlich an einer Stelle, wo fie in del ^ Ortes Liverpool den Rocky River überschreit".^ tz^ ergoß sich in einem mächtigen Strome in b^^, floß stromabwärts. Die in der Nähe """ M'^ wohnenden Bauern schlugen Lärm und beiM ^ alle stromabwärts liegenden Orte. In (lolmW" .^. einer fünf Kilometer von Liverpool liegende» ^ setzte irgend ein Mensch das Oel in Vrand, >" ^ stand der Fluß meilenweit in Flamme". ^ ^ Ufern wnrde Hundertc von Metern alles ."^F verzehrt, und nicht ein Hälmchen blieb "b"g .^ .^ View wurde die gauze Nachbarschaft z"sa""^ M und mit vereinten Kräften konnte man eine, ^ qner durch den hier seichten Flnß errichten, °^ das Wasser und das Oel so lange aufgestaut M das Ocl verzehrt war. i^' — (Ein originelles Theat^^i) mezzo.) Wie rufsische Blätter berichten, st"" ^' Stadttheatcr in Niznij-Novgorod ein origins ^ mezzo ab. Man gab «König Lear» in "ss^^,^ sehung nnd die Vorstellung hatte bereits beg°' ^ sich plötzlich ein Herr, der in einer Partcrrclog ^ ^ zwei Freunden saß, hoch aufrichtete und lw" ^/' Bühne rief: «Das Stück langweilt uns, w" K anderes lustiges Stück!» Im Publikum M^ :-» während die Mehrzahl dem Vorschlage des V ^p der Parterreloge lärmend beistimmte. Die . ^c.^ mußte unterbrochen werben und der Theaterv ^ schien auf der Bühne und erklärte, er s" ^,„l< «König Lear» Gortijs < Weichselgarten» spu^"/^ wenn ihm eine Entschädigung von 150 ^"°^,e^ werde. Der Herr aus der Parterreloge, der ,^ ^ goroder Pelzhändler Koldnnov, zog die ^rm ,^ D' zählte dem Direktor die geforderten hundcrts"M'<>A auf die Hand, worauf alsbald Gorlijs belle" stück zu spielen begonnen wurde. mailü / — (Juristen-Englisch.) Der «^e^ graph» zitiert folgenden hübschen Dialog zw'^k^' Staatsanwalt nnd einem Zengen, welcher u' ^^ lich geführten Prozeß stattfand. Der Staats ^ ^ «Haben Sie — ich weiß, Sie haben nicht' ^ muß Ihnen die Frage stellen — am 24. .^ nicht der 24., sondern der 25., aber das '^" Oe^ bericht auf einem Irrtnm in den Akten ^.^. F^ ten gesehen? Eigentlich handelt es sich "'^gt 3 Geklagten, sondern nm deu Kläger, denn es ^ «!> Gegenklage vor, aber das verstehen Sie nlch hM Ja? oder Nein?' Die einzige Autwort des ten Zeugen war ei» langgedehntes: «Was»' Wilde Wogen. Roman von ßwald August Aönig. (25. Fortsetzung.) (Nachdruck vriboten.) . . «So wollen wir es unterlassen,» brach sie endlich das Schweigen mit einem tiefen Atemzüge. «Ich danke Ihnen, hoffentlich kommt mein Vater bald heim, es ist ja auch möglich, daß er keinen Besuch liei seinem Neffen macht. Und in jedem Falle ist es besser, daß ich selbst ihm beichte, was ich getan habe, er könnte mir übel nehmen, daß ich Sie in das Geheimnis einweihte.» «Sie haben recht,» nickte Friedrich, und es klang eine solche Fülle herzlicher Teilnahme aus seinen Worten, daß Herta ihm einen dankbaren Blick zuwarf; «wir wollen avwart.'n, was geschehen wird, nach meiner Anschauung taun Martin Grimm das Ihnen gegebene.Versprechen nicht mehr wieder zurücknehmen.» Er lehrte ins Bureau zurück. Herta wartete mit wachsender Ungeduld auf die Rückkehr ihres Vaters. Sie wllßte nun zu wohl, daß Martin ihr kein bindendes Verfprechen gegeben hatte, er konnte alles zurücknehmen, wenn der Haß in seiner Seele wieder erwachte, sie war nicht berechtigt, ihm deshalb einen Vorwurf zn machen. Und wie nahe lag die Möglichkeit im Hinblicke auf den Stolz, den trotzigen Eigensinn und die gereizte Stimmung ihres Vaters. Vielleicht gab es noch einen Retlungsweg; Martin hat ihn ihr gezeigt, doch ohne Einwilligung der Kirche war daran nicht zu denken. Aber hatte er nicht fchon infolge ihrer Antwort dieses Opfer zurückgewiesen? Durfte sie nuu alls eigenem Antriebe ihre Hand ihm anbieten? Uud ninhte ihr eigenes Ehrgefühl sich uicht gegen diesen Schacherhandel sträuben? Konnte ein solcher Handel zu einer glücklichen Ehe führen? Es waren qualvolle Gedanken, die sie nicht zur Ruhe kommen ließen, eine Frage drängte die andere und sie fand auf keine eine befriedigende Antwort. Sie hatte versucht, sich mit einer Handarbeit zu beschäftigeu, sie mußte sie wieder fortlegen, weil die zitternden Hände den Dienst versagten. Die Magd brachte zur gewohnten Stunde das Abendbrot, Herta rührte es nicht an, sie trank nur ein Glas Wein, dann wanderte sie ruhelos anf und nieder. Es schlug zehn Uhr, der alte Mann war noch immer nicht heimgekommen. Herta stand am Fenster und blickte in die dunkle Nacht hinaus, daun und wann peitschte der Wind einen schweren Regenguß gegen die Glasscheiben, sie horchte auf das Plätfchern des Wasfers und das Heuleu des Sturmes, und die Verzweiflung drohte sie zu übermannen. Dann wieder wurde es fllr eine kurze Weile ruhiger iu ihrem Innern; der tröstende Gedanke stieg in ihr auf, daß ihr Vater jetzt im Zimm-er Martins sitze uud die Versöhuung bereits stattgefunden habe. Aber hätte er dann ihr nicht eine Nachricht geschickt, nm sie zu beruhigen? Martin mühte ihm ja gesagt haben, daß sie bei ihm gewesen war nnd der Hausknecht konnte ihr ja die Nachricht überbringen. Vielleicht wartete er nur die schweren Regengüsse ab, um dann zu ihr zu eilen! Vielleicht auch war er in diesem furchtbaren Wetter draußen ratlos und der Verzweiflung nahe. Wenn die Verföhnung gescheitert war, wenn Martin ihm gesagt hatte, er sei entschlossen seine Rache auszuführen — sie mochte nicht darüber nach- denken, zn welchem verzweifelten Schritte tlärung ihren Vater bewogen haben ton""' ^' Endlich hörte Herta durch das He""" mes schwere Schritte, die eilig näher l^ ^ei^ Die Haustür wurde von außen g^^c" fer, fchwerer Seufzer entrang sich den ^ . Mädchens. . hec,F Starr ruhte ihr brennender Blick a«! ,^ ^ sie wollte dem Vater entgegengehen, abe^^e^ sich nicht fähig dazu, sie mußte nach der ^l«-^ Stuhles greifen, um einen Stützpunkt zu > vM.^ Hugo Röder trat ein, sein Antlitz w^Z B nnd totenbleich, seine Kleidung durchnM, rieselte von ihm nieder auf dcu Fußb"^ ZH «Gerettet?, fragte Herta mit stocken^ ^ «Ja,» erwiderte er rauh, «hol' m«r , rock nnd Pantoffeln, ich bin zu Tode m^ , . Mit einem tiefen, Herta in das Schlafzimmer; nach einige .^ sc faß der alte Mann in trockener Kleidung ^ »" Sesfel, mit zitternder Hand griff er ""^ ^ flasche. -sseli?'" «Dn hast noch nicht zur Nacht gege» ^ Herta. A^ «Laß nur,» wehrte er mit henerer ^ «ich könnte leinen Bissen hinunterbringe'^^tc^,) Sie setzte sich ihm gegenüber und " ^l ^ verstohlen. In Brüten versunken, starrte ^d" hin: es war keine Freude, keine innere Z ^j in seinen finsteren Zügen zu lesen. ,hlw «Dn warst bei ihm?, fragte er ^ seinem Arüten auffahrend. ... M/ , «Ja, ich habe ihn gebeten, auf >ew ^ ^ verzichten, und meine Aehnlichkeit mit ^ bewog ihn — . (Fortsetzung folgt.) -^Hr^Ieitung Nr. 81. 691 11. April 1904. Die beiden Ivans. M^^n Simbirski hat in den „Pet. Vjedo-^„Z. . Wlgende Phantasiestück „Die beiden ^ eine °^'"'^lcht ""b bie „Kreuz-Ztg." hat es "Idcite.,., . "^heitsgetreuc Schilderung russischer ""awml übersetzt: ^^^ """ lie für die Flotte genommen ^ üle l^ "" "nrin Stück Kreide in der Hand durch '^>l 3t' l^u der im grauen Bauernkittel stc-?'"^lte > s "^nchobenen schritt und deu Heercsteil . beiden "' ^" ^"lst auf den: Halbpelz, da haben "^" sclw ^""^ lich auch nichts dabei gedacht, l"^ To "' unhestinnutcn Umrissen das hei-^ ^rd^ l'^ ^^^' ^^^^ '^' schwand immer mehr, ^">»»o- v s^l" ^^^l verschlungen; da sagte eine ^ einer ^ <^ ""l hat eine Marineschnauze "lt mw«^ ^^"us fühlte, wie ihn, etwas auf der k Tcr,,"'^t wurde. - Zur Flotte! >s. t.'^re Ivan stand daneben; es stellte sich 'e Äruü ""^ " eine Marineschnauze hatte und 2o ^ "Wit den gleisn Vermerk. ^eide ^ " ^'^ ^"^n Ivans Seeleute. l ^>t z^ ^'^ ^"lueu auf dasselbe Torpedoboot. ^' aba!sV^^" Dienst er-'üllten sie schlecht und ?ril^" Mn von den seltenen Laudungen, bei ? >zdai,V ^^'l-'hcn pflegte, daß. weuu es den bei- l^X. si^s^'"Ng, sich an den Kräuterschnaps zu » ^ Nl"'^' ^uüge Zeit in Bestieu verwandet- ^ 3>i ^" ne kauni erdenten kann. Das ging aber ^'>. c>l/^ '" ^orilber, und die beiden Ivans ^ ^hi^" "chts geschehen, ih^r Arbeit aus ^ sie tatw " ^bres Torpedos uach. uud alles, «^'chkrit ^"h im Bewußtsein ihrer Verant- 1^ Lcl)on"s 5"bl iibcrlcgt. Obgleich sie ihr 'varen ' ^"durch hinter den, Pfluge hergegan- > ^esk, 'r. ^" ^e icht echte Seeleute geworden. ^ ^c>uvtss,sf> ^ ^^ wußten sie wiederum uicht. 'Nuß. ^ war. daß der Dienst ertragen wer- ^ Mis^^ur ist cs dunkel und still, als ob die b? ""d in v ,"' wäre. Auf der Necde tciue Lich-e^ ^an si,/!'"^ Dunkel liegt etwas Beängstigen-l^t Tchs^. U"d hört nichts, aber man fühlt, daß cy. lches sich vorbereitet uud man erwar- !'° longe,I"^'^nnnt lassen sich auf den Küsteuforts li>i ^"d blick ^" Geschütze erkennen: sie schwei-I Nes^ ucn rätselhaft in die dunllc Ferne: wie ^ zu». ^"' ^as den Hals ausstreckt und sich Hz ^a äielw, "ae vorbereitet. °bp Bister, '^^" "uigc Schatteu vorüber: mau ^lb ^r ici^ ^u: blendender Reflektor wirft vou ^ sie eri.^ ^^streifen auf die äußere Reede. ^ tönt d,r'ü ^ kein Feind ist zu fehen. Voni 5ill> "Ng ^ . ""'Pfe und regelinäßige Schall der 3'ettrn n c"'' ^cl' in der Ferne schaukelu die -^s^ie beid'.,^^ Fahrzeuge, kaum sichtbar. Üi'^N: il,r ^^'^ aber sind auf den: vordersten z„. ' N'an s ,^oboot liegt anf der äußeren j<"^ Nionm,/? ausgeschickt, um Vorpostcndienst ^ ^"zrlnc " '^"^ ^"' '"^1^'' ^ ^. als seien ^t.,^^wackf!> ^'seinen zwei Augen noch zwei an- ^incn.? l',' ^'^ ^^e Augen schauen in die ^"" nm- ^ lie schmerzen, tö^r sil^ ..." Feind nicht übersehen wird! Die ^n" sie w'! '"' ^^rli "ne rabenschwarze Nacht bl? "'""tt "Me."' ^^^ ^.^ ^^^^ ^ ^^^ ,^^ '!l ' " "nd ^"'Nteigt. der scharfe Wind die Augen " Ub<.'. ""^wcllen das Gesicht übergießen, dann H., Tie s) , '^'^ln. ^n^s^".^a"s schlafen uicht, sie wittern die ley^ auf ^"'^ifft' glänzt ein Strahl des Ne-^te?'nnl,., ""^ ^"lint. heut und fliegt mit tau-^tei,>i,f >i,^^ ^U' Wassergasse. Und eine Mi-^r,>„ ^ Und s? '^' lausend Töne wie ein langan-^Nüe,.. .l'nchtbares Gebrüll aus einem Kuv- ^te? eine'"^- Man ^" den Feind gesehen. ^5 ^bendi'. v ^ ^'U'^ alles auf dem Torpedo-^rt^ge z^' '^' Aootsnüinner haben gepfiffen. X.'^n di, s"^"do ist auf Deck. Von der Brücke ^ ^ben '^'^ Stimme des Kapitäns. Beide V^Kavil" " ^""one zu tuu: fie richten. lt> s,s, /^ ^^N - er stürzt in deu Kampf, l"" m,t Volldainpf das Torpedoboot auf den Feind los und zerschneidet mit seiner stählernen Nase die dunklen Fluten. Der hitzige Kapitän kommt in hitzigen Kampf. Noch ist keine Stunde vergnügen, da sind von der ganzen Mannschaft nnr noch die beiden Ivans übrig: wie sie am Leben blieben, das wissen sie nicht. Im Pulverdampfe, vom Blute ihrer Arüder be-sprißt, haben die beiden Ivans wie die Löwen ge^ fochten. Aber der Feind war stärker und gewann das Spiel. Als die beiden Ivans sahen, daß der Feind Herr des Schiffes war und es ins Schlepptau nahm, da verstanden sie mit all ihren seelischen Kräften, daß, obgleich sie der Herr vor dem Tode im Kampfe behütet hatte, fie dennoch sterben müßten. Und vor den Angen des Feindes sprangen die beiden Ivans in den Bauch des Schiffes und schlössen den Zugang fest ab. Da wunderten sich die Japaner. „Wie sonderbar! Ergebt Euch, das Schiff ift unser, wir führen es an starkem Schlepptau. Wir sind Tausende, Ihr seid zwei. Wir versprechen Euch ehrenvolle Gefangenschaft — Ihr seid eine zivilisierte Nation." Aber die Ivans antworteten mit t'einem Laut: was sollte ihnen das Geschwätz der Japaner. Sü: bereiteten sich, zu sterbeu. Der Ieiud triumphiert. .Es ist das erste russische Schiff, das heil in seine Hände gefallen ist: das wird Bacchanalien in den japanischen Zeitungen geben! Das russische Torpedoboot folgt willig dem ja-panischen Schlepptau ^ man führt die Trophäe heim. Die Ivans aber sitzen unten und beraten, wie sie sterben sollen. Sie kamen aber zu folgendem Schlüsse: uuu sind wir plötzlich die Kommandierenden des Schiffes. Die gange Welt sieht jetzt auf uns und wir sehen nicht einmal den Himmel, wir sitzen ungesehen uud unsichtbar in dem eisernen Kastell. Aber sie saßen nicht lange zu Rate: wir müssen sterben! Nun beten sie und jetzt öffnen sie dein Wasser den Zugang ins Schiff. Das Torpedoboot fank so schnell auf den Grund des M^reö, daß es Hcn Japanern kaum gelang, das Tau zu zerschneiden. Und so liegt die „erste russische Trophäe" am Grunde des Stillen Ozeans mit ihren beiden Kommandeuren — den beiden Ivans. Die Welt staunte über den beispiellosen Heroismus der beidcu Ivans. In der Kriegsgeschichte gibt es ihresgleichen nicht. Wer sind sie? — Wir kennen ihre Namen nicht. Ihrsr sind so viele in Nußland, daß mau sie uicht zählen kann. Das sind einfache russische Bauern, die mau in unseren und in den ausläudischeu Karikaturen so lächerlich macht. Sie selbst sind es. Versteht der russische Bauer nicht zu leben, so versteht er doch Zu sterben. Es wird niemand inchr so sterben, wie zwei unbekannte russische Matrosen auf dem Torpedoboote „Stcregu«5i" gestorbeu sind. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. — (Seine Majestät der König von Schweden und Norwege n) und Ihre Majestät die Königin treffen heilte in Adelsberg ein. um dw dortige Grotte zu besichtigen. Aus diesen: Anlasse hat sich Seine Erzellcnz der Herr Landespräsident Baron He in in Begleitung des Präsidialbu-reauvorstauoes, Herrn Bczirkshauptmannes Ha a s, gestern abends nach Adelsberg begeben. — (Militärisches.) In den Ruhestand übernommen wurde der Militär - Obcrrcchnungsrat 2. Klasse Ferdinand Iaroschka, der Intendanz des !i. Korps auf sein Ansucheu und ihm bei diesem Anlasse das Ritterkreuz des Franz Iosef-Ordens verliehen. Ernannt wurden zu Assistcnzarzt-Stell° Vertretern anläßlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präfenzdienstes: die Einjährig-Freiwilligen Mediziner, Doktoren der gesamten Heilkunde: Vinzcnz Schelesnikcr des Infanterieregiments Nr. 7. beim Garnisonsspitale Nr, 7 in Graz; Josef Staudach er des Infanterieregiments Nr. 27 beim Garnisonsspitale Nr. 8 in Laibach, und Guido Mann des Infanterieregiments Nr. 97. beim Gar-nisonsspitalc Nr. !> in Trieft, Transferiert wurde der Oberleutnant Georg Nupprecht vom Dragoner, rcgimente Nr. 5 zum Ulancnregimentc Nr. 1. — (Beim k. k. Verwaltn ngsgc richts-hofe) wird am 16. d. M. eine öffentliche mündlich? Verhandlung über eine Beschwerde des Anton Ko> va«M und Genossen in Ratschach wider die krainische k. k. Landesregierung wegen der Gemeindewahlen stattfinde»:. — (Die Laibach er t''italuica) veranstaltete vorgcsteru in: großen Saale des „Nal-odni Dom" einen UnterhaltuNgsabend, der einen sehr guten Besuch auszuweisen hatte. Deu instrumentalen Teil des Programmes absolvierte die hiesige Ver- einstapelte mit dankenswerten: Eifer; in die Ausführung der sonstigen Programmnummern teilten sich vier Schornsteinfeger niit den: Vortrage ciues Couplets: ein Malcrkünstler. der drei Illustrationen gefchickt aufs Papier brachte, eiu Sextett von Fröschen aus den: Stadtwalde, das lebhafte Heiterkeit erregte, weiters ein dressierter Frosch, der sich als Tierstimmenimitator produzierte, und endlich eine Schar von wackeren Dilettanten, die eine Original-Tragikomödie zur Aufführung brachten. Nach Schluß des Programmes entwickelte sich ein flottes Tanz-kränzchcn, den: sich die in großer Anzahl auwesende Jugend mit Vcrguügeu hingab. -^ (Zu Gunsten des Salesianerkon« viktcs i,: Kroiseue ck) fand gestern abends im Saale des gewesenen „Katoliüti Don:" eine Unter« Haltung statt, deren Besuch in Anbetracht der bereits zu sehr vorgerückten Jahreszeit als ein sehr guter bezeichnet werdeu kann. Auf dem Programme befanden sich nebst Vorträgen der Laibacher Vereinslapelle drei gemischte u c-iii>»»II:l-Chöre, zwei Tolonummeru und eine Theateraufführung. Die gemischten Chöre tamcn, obschon von verschiedener Güte, infolge des gut phrasierten Vortrages zu hübscher Geltuug uud fanden reichliche Anertennnng: zündend aber wirkten die beiden Solonummern aus „Freischütz" und „Faust", die Fräulein Erna Povkc mit sympathischer Stimme, schöner Tongebnng und echter Emp-findnug zum Vortrage brachk. Fräulein Povße wurde durch eine prächtige Nlumenspende geehrt und durch rauschenden Beifall ausgezeichnet: das Publikum erzwäng überdies die Wiederholung der Sicbelschen Arie. Die Klavierbegleitung der Solo-nnmmcrn wurde in anerkcunenswerter Weise von, Herrn Musitlchrcr Dekl,eva besorgt. Den Schluß der Unterhaltung bildete die einaktige Posse Dvu. k<>!>;i»oüll M l>n 8w«fn, worin die Dilettante!: ihre Sache sehr brav machten. Die Posse war gut einstudiert, die Darstellung flott und echten Theaterleuten mit Geschick abgeguckt, der Erfolg daher ein durch» schlagender, Der pfiffig dulnn:e Diener wurde mit Humor gegeben, das nette Stubenmädchen trat mit anmutiger Courage auf: die übrige»: Personen befleißigten sich eines natürlichen und daher gewinnenden Auftretens, — Die Veranstaltung dürfte der salcsianischen Anstalt einen zwar nicht hohen, immerhin aber hübschen Betrag eingebracht haben. - (Postalisches.) Die zwischen dem Post° anltc Slavinn und Prestranek Bahnhof täglich viermal verkehrende Fußbotenpost wird mit itt. d, M. in eine Postbotenfahrt mit gleicher Kursordnung umgewandelt werden, (Einführung des elektrischen H üt t c n be t ri ebc s.» Über Einschreiten der Gewerkschaft Littai um Genehmigung der Abänderung ihrer Betrievsanlageu in Grazdorf bei Littai in einen elektrische,: Hü'ttenbetrieb mit Beschaffung von neuen Kesseln und Maschinell samt ihrer neuen Fundierung findet die kommissionelle Verhandlung an Ort und Stelle Douncrstag, den 21. d. M.. um 8 Uhr vormittags statt. —ilc. — (S chu r fbe willig u n g.) Den: Herrn Johann Schumy, Bergvcrwalter it: Liffai bei Praßberg in Steicrmark, wurde seitens des Revier-bergamtes in Laibach für deu Bereich der politischen Bezirke Stein und Littai die Schurfbewilliguug auf die Dauer eines Jahres erteilt. —ik. — (K o n k u r r e nz v e r ha n dI u n g.) We< gen beabsichtigten Ankaufes uud Adnptierung eines Haufes zu Mesncreizwecken wird in der Ortfchaft St. Martin, Bezirk Stein, an: 28. d. M. eine kommissioneile Konkurrcnzverhandlung stattfinden, —o. — (Musterwirtschaft.) Man schreibt uns aus GoUschec: Fräulein Iosefine Wider wol, die voriges Jahr einen landwirtschaftliche!: Kurs auf dem Gute des Herrn Mannsfeld bei Naab in Un-garu durchgemacht hat, will nun die dort gewonnenen Erfahrungen praktisch verwerten und in Gott» schee eine Musterwirtschaft einrichten. Vor allen: zielt diese auf Verbesserungen in der Rinder- uud Schweb nezucht, sowie in der Kultur der Wiesen- uud Futter gräscr ab, Die Vorbereitungen hiezu sind in vollen» Gange uud stehen unter der sachkundigen Leitung des Herrn Mnnnsfeld. Stallungen neuesten Systems wurde,: aufgeführt. Rassetiere angeschafft, englische Ackergeräte gekauft, große Düngergruben cnmelcgt, kurz, alles vorbereitet, um einen Erfolg zu sichern. Das Unternehmen ist jedenfalls verdienstlich, schon aus dem Grunde, um zu erprobe,,, ob sich der YieNsie schwere, kalte Lelimboden durch ren zu ergiebigeren Ertrag, bringen lant. Em emp^ finolicher Nachteil liegt in dem Arbeüermangel und den hohen Löhne.,, oie leider ortsüblich sind, und e^ wird unverdrossener Ausdauer bedur,en. d:ese Übel-stände zu überwinden. Die Gewerkschaft behilft sich „lit mazedonischen und bulgarischen Arbeitern; viel-leicht würde sich ein ähnlicher Vorgang auch vei dcr Landwirtschaft empfehlen. Lmbacher Zeitung Nr. 81. 692 11. Aprils. — (Monsignore Alois Startz f.) Ge-stcru nachts starb hier an Typhus Mousiguore Alois Star^ int Alter von K8 Iahrcu. Als Sohn eitn's Herrschaftsbesitzers in Mannsburg geboren, erhielt cr im Jahre 1859 die Priesterweihe, wirkte sodann als Kaplan in Planina und St. Veit ob Laibach sowie als Administrator in Nove, Bezirk Stein, trat aber schon vor Iahreu wegen angegriffener Gesund heit in den Ruhestand und lebte ständin iu Laibach, Erst vor einiger Zeit wurde er zum päpstlicheu C'hrenka'nuncrcr ernannt. Mousiguore Stari> genoß wegen seiner gewinnenden Charaktereigenschaften in allen Kreisen die größte Wertschätzung- sein humani-täres Wirken sichert ilnn ein pietätvolles Andenken. Mmentlich verschiedene Institute und Vereine, denen cr als rastlos tätiges Mitglied angehörte, werden den Heimgang des snmpathischen Mannes aufrichtig bedauern. Monsignorc Star<^ war seit Jahren eines der rührigsten Mitglieder der Laibacher Stndenten- uud Volksküche, war weiters im Viuzenzvereine unermüdlich tätig, war Direktions« Mitglied der „Kmeti«la posojiluica" in Laibach, Ausschußmitglied des Tierschutzvcrciues ?c. Er ruhe in Frieden! Die Leiche wurde in die Totcnkammer nach St. Christoph gebracht, von wo aus die Beerdigung heute uachmittags u m 5 U h r stattfindet. — (Todesfall.) Gcsteru nachts starb der den Bewohnern unserer Stadt wohl bekannte Besitzer der Gastwirtschaft in Oberroscnbach, Herr Matthias P c r 5 i n, im Alter von 75 Jahren. Der Verblichene erfreute sich seines biederen, geraden Wesens halber in seinem ausgedehnten Bekanntenkreise großer Be> licbtheit. Das Leichenbegängnis findet heute nachmittags 4 Uhr auf dem Friedhofe zu Waitsch statt. — (Rotes K r e u z.) Der Ausschuß des Lau-des- und Frauen-Hilfsvereiues vom Roten Kreuze für Krain hielt am l). d. M. eine Sitznng ab, worin der an die Generalversammlung zn erstattende M chenschaftsbericht und Rechnungsabschluß pro 1908 zur Kenntnis genommen, dann die seit der letzten Sitzung eingelangten Unterstützungsgesuche der Erledigung zugeführt und die infolge Resignation der Vereinspräsidentin, Fran Florentine Nudesch, notwendige Wahl, zugleich auch die Wahl der ersten und zweiten Vizepräsidentin vorgenommen wurden, Zur Verciuspräsidentin wurde Ihre Exzellenz Frau Olga Baronin H e i n, zur ersten Vizepräsid!entin Frau Antonie Kosler und zur zweiten Vizepräsidentin Frau Betty Edle von Lasch an-Moorland, geb. Baronin Nechbach, gewählt. Dein zum Sanitätschef des XII. Korps ernannten Herrn t. und k. Oberstabsarzte Dr. Vinzenz Svoboda wurde für feine als Beirat dem Vereine geliehene vielfeitige Unterstützung der wärmste Dank zum Ausdrucke gebracht. — (Deutscher Sprachverein.) Diens» tag, den ,12. d. M,, findet im unteren Klnbzimmer des Kasino die ordentliche Jahresversammlung des „Zweigvcreines Laibach des Allgemeinen Deutschen Sprachvercines" statt. Anfang 9 Uhr abends. Gäste willkommen. — (Laib acher V i c y c le kl u b.) Der im Koliseumgartcu gelegene Sommer-Lawn-Tennis-Platz ist nun vollkommen hergerichtet uud kaun be» rcits bcuützt werden. Die Mitglieder, welche bisher noch iu keine Spielgruppen eingeteilt sind und sich am Tennisspiele bebeiligen wollen, werden ersucht, dies ehestens mitteilen zu wollen, Ebenso wollen dies neu eintretende Mitglieder tun, welche noch besonders darauf aufmerksam gemacht werden, daß den Mitgliedern ein Herren- und ein Damenzimmer zur Verfügung stebt, in denen »nan sich vor und nach dem Spiele umkleiden kann, und daß bei Regen im Fahrsnale gespielt werden kann. — Für eine Ansänger-Tennisgruppe Erwachsener werden noch eiuige Teilnehmer gesucht, ^ (Aus der Diözese,) Herr Josef Go-stika, Kaplan in Höflein, wurde als Kaplau in Alt-Oßlih versetzt. An seine Stelle wurde Herr Josef Pirc eruannt. — (Von der Erdbebenwarte.) Gestern vormittags verzeichneten sämtliche Instrumente uu-serer Warte Diagramme eines starken Fernbebens:. Der Beginn fällt um 9 Uhr 51 Minuteu 40 Sekunden: der Marimalausschlag von 88 Millimetern um <> Uhr 58 Minnten 81 Sckuuden. Die Bewegung endete um 10 Uhr 18 Miuuteu. * (Tafcheudicbstnhl.) Gesteru früh wurde der Schmiedmeistersgattin Barbara Ladiha, wohn-haft in Ober-«i5ka Nr. 88, in der Franziskanerkirche aus der Rocktafchc ein Geldtäschchen mit 3 I( 44 li Inhalt gezogen nnd entwendet. Des Dicbstahles verdächtig erscheint ein jnnges Mädchen, das in der Nähe der Nestohlenen gesehen wurde. * (Arbeiterzug.) Gestern nachts siud 52« italienische Arbeiter mit einem Sonderzuge hier durchgefcchrcu. — (Konrad Öruologar s.) Aus St. Ma-reiu wird uns unter dem gestrigen geschrieben: Unter einer großartigen Beteiligung der Pfarrinsassen nnd der Kollegen wurde heute nachmittags der Lehrer unserer dreillassigen Volksfchule, Konservator Konrad drnologar, zu Grabe getragen. Der vom Herrn Dechanten Tröek mit zahlreicher Assistenz geführte Leichenzug wurde von der Schuljugend eröffnet: dem Sarge folgten die trauernde Witwe mit ihren drei Töchtern und ein unabsehbarer Zug von Leidtragenden aus nah und fern. Aus Laibach war eiue Aborduung des kraiuischen Musealvercines, zu desseu fleißigsteu Mitarbeitern der Verstorbene gehörte, unter Führung des Obmannes, Herrn Lan-dcsschulinspettors Levec, zum Leichenbegängnisse erschienen, Ferner bemerkten wir uuter den Leidtragenden den Fachschuldircttor Konservator ku-b i c, den k. k. Bezirksschulinspettor Prof. Zupau-5- i 5- mit zahlreicheu Lehrern aus deu Vezirleu Laibach, Littai, Gottschee uud Nudolfswert. deu Land° tagsabgeordnctcn K o 8 a l, Realfchnlprofessor P a j k. Pfarrer Dr. Mau ring, Statiousvorstaud Ko-kalj usw. Vor dem Trauerhause und am Grabe wurdeu vou den Kollegen des Verstorbenen zwei ergreifende Trauerchöre vorgetragen. — Konservator (.'rnologar ist eigentlich ein Opfer seines uuermüd' licheu Berufes geworden. Am 4. d M, unternahm cr kerngefund eine Reise nach seinem ihm neu zugewiesenen Bezirke Tschernembl, erkältete sich auf der Rückreise über das Uslokengebirge, kam am 0. d. M. krank nach Hause und erlag binnen 48 Stun-den einer heftigen Angina. Mit ^'ruologar ist ein Mann dahingeschieden, der sich vom Buchbindergehilfen zum Lehrer und durch ein unermüdliches Selbststudium zu einem anerkannten Forscher auf dem Gebiete der kraiuischcn Kulturgeschichte emporgerungen und zahlreiche Beiträge von bleibendem Werte zur Kunstgeschichte Krains veröffentlicht hat. — (Lehre rkurs in Stand eil.) Der im Oktober v. I. eröffnete Lelncrkurs au der Laudes-ackcrbauschulc in Standen bei Rudolfswert wurde am t). d. mit den frühercu Frcquentanten wieder aufgenommen. Er wurde durch Vortrage des Herrn Direktors Richard Tol^nc über Obstbaumzucht eingeleitet, die mit praktischen Übungen im Garten und nnf dem Felde in Vcrbindnng standen. .....Heute beginnt Herr Wanderlehrer Franz Gombal- mit theoretisch-praktischen Unterweisungen im Nebenbau. — (Ko l l a u d i e r u u g s vc r h a n d I u n g.) Die seitens der Kohlengewerkschaft Sagor neu errichtete Eicherheitslampeu' uud Benzinkammier fowie das Handmagaziu für Spreugmittel wurdcu vor kurzem dem Verkehre übergeben. Die Kollaudic-rungsvcrhandlung findet am 2. Mai vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle statt. —ik. " (Verhaftet.) Der am 13. Juni 1873 in Laibach geborene und dahin zuständige Paul Hör° mann, zuletzt Austräger beim Buchhändler Otto Fischer, wurde gestern hier von der Polizei wegen Verbrechens der Veruntreuung, begangen zum Echa° den der genannten Buchhandlung, verhaftet und dem Landcsgcrichte eingeliefert. " (Nach Amerika.) Vorgestern sind vom Südbahn Hofe aus 18 Perfonen nach Amerika abgereist. — (Kränzchen des Qaibacher Sportvereines.) Als frohe Erinnerung an die verschwundene Faschings» Herrlichkeit entflammte noch einmal des Karnevals Freude in jenen prächtigen Räumen, die nun zum letztenmal vor der großen sommerlichen Panse das Zauberrcich des lustigen Prinzen uud seiner getreuen Vasallen erstehen ließen. Von dem umsichtigen Herren» und Dameu-Komilee unter Leitung der Herren Vorstandsmitglieder: Dr. Hans Ianesch, Adolf Kordin, Josef Luck mann jun., Emerich Mayer jun., Viktor Nagy uud Raimund Ranzinger jun. waren alle Vorbereitungen getroffen worden, um dem Charakter der Veranstaltung als Sport« fest Rechnung zu tragcu. Dafür zeugte fchon die stil» volle Ausschmückung des Saales. Das Leitmotiv der gelungenen Wandgemälde bildeten küstliche Szeneu vom Tennisplatze, die sich sogar anf Kamerun erstreckten. An den Wänden zogen sich Laul'guirlanden, Blumen, grimes Gezweige hin, aus welchen, umgeben von den schönsten Kindern Floras, Embleme nnd Rüstzeug des fröhlichen Sports hervorlugten. Unter der Galerie befanden sich lauschige Rnheplähchcn iu dunklem Laube, die Geleges hcit zur Erholung nnd Ruhe boten. Der Saal würde rasch durch reizende Franen und Mädchen teils in zar^ ten, eleganten Sommertoiletten, teils in schmuckem Sport» kostümc und in ähnlichen! Stile gekleideten flotten 3än° zern belebt. Es ist natürlich, daß der Ball vom schönsten Erfolge begleitet war und dem Tanze uutcr den lustigen Weifen der Militärkapelle mit sportlicher Ausdauer bis zum frühen Morgen gehuldigt wurde. Die Quadrillen, bei denen wir gegen fünfzig Paare zählten, wurden mit Geschmack und Erfindungsgeist geleitet. Das Fest beehrten nebst vielen anderen Honoratioren aus Zivil- und ' Militärkreisen mit ihrem Besuche die He"'"' M! Exzellenz Landespräsident Baron Hein, ^"^ maun°Stcllvertrcter Baron Lichte nberg, ^ >/ schuh Dr. Schaffer, Hofrat uou Nühll''^ Brigadelommandanten Generalmajore v. Anger 1 ^ und v. Manu ssi, Oberst und Rcgimentsko'"'" ^: von Schmied, die Oberste i. R. von 3t ^ ^, von Schaffer, Kammervorsteher Seiner l. ^ Hoheit Oberstleutnant Baron Weber u. a. m- ,< — (Vom Cyrill« und Methods ^ Der Ausschuß des Eyrill- und Methodoercii^ ^ 24. v. M. seine 149. Sitzung ab. Der ^Hl; Svetina für den Bau eines Kindergarteuheu" ling die Vollmacht erteilt. .st t^ * (Brand.) Am 2. d. M. kam in d" "^ nnd Stroh gefüllten Scheune des IolM" ^ ^ Weintal, politischer Bezirk Stein, ein Feuer i^^ liruche, das in kurzer Zeit den Dachstuhl d^^ tes sowie eine an die Stallung anstoßende ^ ^/ nebst allen Futtervorräten einäscherte. Hiebe» ,^ f auch ein Schweiu, wogegen das übrige H"'.sich^ rettet werden konnte. Der Schaden beM"^ 5? 6000 X, die Versicherungssumme auf nur ^" / Brand soll der 3'/., Jahre alte Sohn des °^ ^ Besitzers beim Spielen mit Zündhölzchen gelegM^^ Theater, Kunst und Literatur — (Serenissimus.Vorstellung '^F Tonhalle.) Eine Gesellschaft, aus siebe" HF bestehend, veranstaltet unter der Spitzt"" ,^' Residenztheater-Ensemble auf einer kleinen I"^iln^ in der Tonhalle fogeuannte Serenissimus'^" > ^,5 Die gestrige erste Vorstelluug war sch""^ ^ Unter den Darbietungen erweckte die gelung ^ .> «Serenissimus» viel Heiterkeit. — Ein ""y 1, richt folgt. ^lli^ — (Das zweite Gastspiel des" ^ Residenztheater.Ensembles)beginNty erst um 8 Uhr. Telegramme ^ des k. k. HelegraphenHorrespondellj-V" Königin Isabella II. von Spanien ^ ^., Madrid, 9. April. Kämgin Isabel ' ^, vormittags Morbcu. ^3^ Madrid. 11. April. Dcr Minister ^'^ hat dic auswärtigen Ncgicruugcu von "^' ^c'^ dcr ilöuigiu Isabella verstäudigt. Die ^^ ^, lichkeitcu fiudeu Dicustag iu Barcelona w statt. , Abschluß des türkisch-bulgarischen Uebere'^ ^ Koustantiuopel. 0. April, ^s ^ bulgarische Übereiulüuimeu ist gesteru,^ ^ill!^ gewordeu. Delnzusolge verpflichtet si"' ^c»'.,,> jedeu Baudeuübertritt fowie das Einschm' "^ Explosivstoffen zu vcrhiuderu. Die Türlc ^,,,, ^ tet sich, die Miirzsteger Neformeu in "" ^l faugc gu crfiilleu, die Gefaugeucn zu l' .^ die Greuzschikaueu zu beseitigen. ZM^ Sofia. 9. April. Die Nachricht vo>n , gl des Abkouuueus ruft iu politischen ^ . Gcinlgtuuug hervor. ^«^^ Meteorologische Beobachtungen l".>>^/ Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck ?^^^,: « » IF? V«' ^ 'o ^UNI 736 7 12 8'NOTnMg '^ittl^, " 9 . Ab. 737 b 8b N. schwach^^H^l g" ? U. F. 735 8 ! 43 NÖ. schwach sf,^ ^ > 10. 2 . N. 733 9 1b 0 W. zienll. stail,»«""'j^l/^ 9 . Ab. 73b 0 90^ SW, schwach^H^D .,/ 11-l 7 U. ss. j 737 0 I 6-2 NO. schwach ! „?t^ . Das Tageslnlttel der Temperatur vom , >/ vom Sonntag 9 4«, Normale 85°, bezw. ^I>-^!, Verantwortlicher Redakteur: Anton 3"" _____________^______________________693_____________________________ 11. April 1904. 111 Zsianc "' S1Cein JHvljamo sorodnikum, prijateljem K'JSjkx] j^'0' .^'l Je iskreno Ijubljeni brat, preöaHtiti H,h Alojzij Stars 10911 I»a])ez.P'pV-'tülj v pok' 6astni ko"iornik N.i- Sve* ^ 'ja X.,, apostolski sindik iVanèiškanske , provincije sv. Križa ltd. p0 Polndßi 1<5°' dne 10 ai>lik l> '¦' ob pülu 1 "" 1 Dorjujie^eu. (1369) Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die betrübende Nachricht von dem Hinscheiden unseres un-verge3slichen, innigstgeliebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters, des Herrn Matthias Peršin Gastwirt und Besitzer auf Ober-Rosenbach welcher nach kurzer, schwerer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, am 9. d. M. um halb 10 Uhr abends selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird Montag, den 11. April, um 4 Uhr nachmittags vom Sterbehause aus auf den Friedhof in Waitsch überführt und dort zur ewigen Ruhe beigesetzt werden. Die heil. Seelenmessen werden in der Franziskaner-Pfarrkirche und in deren Filialkirchen gelesen werden. Der teure Dahingeschiedene wird dem frommen Gebete und freundlichen Andenken empfohlen. Ober-Roaenbaoli, am 10. April 1904. Ehegattin. RoL»Li Kavèiè H> i~. JTo,l*ot> Klavöio Tochter. k. k. Landesgerichtsrat, Schwiegersohn. E>Liriioxi5 Zorka, JgUcsl Enkel. Krainische Baugesellschaft. Die einunddreissigste ordentliche Generalversammlung 9er Aktionäre findot am 14. Mai, um II Uhr vormittags im Hotel „Stadt Wien" in Laibach statt w bis'i- u die *'• T< stimmfähigen Aktionäre mit dem Beifügen eingeladen werden, daß die Aktien niodew*U**teMIS *wfc*n»*vc JJO. April d. J.* bei der Kasse der Gesellschaft oder bei der °8terreichischen Eskompte-tlosellschaft in Wien, I., Freiung Nr. 8, zu deponieren sind. Laibach, s. Aprii 1004. Der Verwaltungsrat. To-g-osoi-drivirig'. (U46) 3—l ^•) Vorlage des Geschäftsberichtes und der Bilanz. 2-) Bericht des Revisions-Ausschusses und Antrag auf Erteilung des Absolutoriums. 3-) Beschlußfassung über dio Verwendung des Reingewinnes. 4-) Ersatzwahl der nach § 14 der Statuten ausscheidenden Verwaltungsrats-Mitglieder. °-) Neuwahl des Revisions-Ausschusses. ^"^—-—__^:)_Allfä.lligo nach § 34 der Statuten einzubringende Anträge der Aktionäre. !fZement» Fabriken Alois Praschniker, Stein in Krain. Gestorben der Inhaber Alois Praschniter. Eingetreten: Marie Kezel, Hansbcsitzerin in Stein;Iosesine Stedry, Realitätenbesitzcrsgatlin in Laibach; Heine Fechmann, Kaufmannsgattin in Warasdiü; Louise Praschniler, Villa« besitzerin ln Münkendorf; Johanna Praschniter, Villabesiherin in Mün-lendotf; Angela Korab von Mühl-strüm, Beamtensgattin in Teschen; Louis Praschniler, Ingenieur in Inns« brnck, und die minde,jährigen Marie, Alois, Franz und Margarete Prasch-niter in Stein, infolgedessen offene Handelsgesellschaft seit 14. Jänner 1899. Veitretungsbefugt: d,e beiden Gesellschafter Lonife Praschniker und Louis Praschniser, jeder ftlbsianblg Fivmazeichnung in der Art, daß stch der eine oder der andcre der beiden verlretnngsdefugten Gesellschafter unter den vorgeschriebenen oder vorgedruckten Fnmawortlaut eigenhändig unterschreibt. — Laibach, 31 III. 1904. Laibacher Zeitung Nr. 81. 694________________ 11. April^> Kurse an der Wiener Börse vom 9. April 1904. n^ dem ossiM«, M«^ Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwllhrung. Die Notierung sämtlicher Aktien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück. ^^»^-^^« Allgemeine Staatsschuld. Geld Ware Vinheitl, Nente in Noten Mai. Novemver p, K. 4 2"/« - . . 99 75 N9 95 inEilb.Iäii..I»!i pr. K.4'2«/„ 99-üb 99 75 „Not. Febr,^l!lg,pr,K,4 2"/„ lON 45 ION 65 ,. „ «IpriI,'0lt,pr,K,4 2">u 100^5 10085 1854er Staatslose 25'» fl, 3 2"/« 190-— 194- - 18LUer „ 500 fl. 4°/« «52 50 153 50 l«euer „ 100 fl. 4°/« 1K2—,18450 1884er „ 100 fl. . . 25Ü5U2U150 dto. ,, 50 st. . . 260 — 263 — Hom.-Pfandbr. l^ 180 fl. 5"/„ . 29815 299 15 Staatsschuld der im ßeichs- rale oerlretenenKmngreiche und Länder. OeNerr, Guldrenlc, slsr,, l00 fl., per Kasse.....4«/„ 1I9'4V 119 6« bto, Nente in Kronenwühr,, stsr,, per Kasse.....4"/„ 99-««^ 99 «0 bto. dto, dto, per Ultimo . 4"/„ 99 60 99-80 OesterrInvestitions Renle.slfr., per Kasse .... 3>/,°/« 91 50 917«) «isenbahn.Ttaatsschnlb. vcrschrelbnnge». /<"/n 12920 13L2U «ubolssbahn iu Krunenwähr. steuerfrei (div. St.). . 4«/« 100 10 10110 Vorarlbernbahn in Krunenwähr. steuerfr., 400 Krone» . 4"/„ 100-25 10125 Zp Vtaatsschulduerschrrlbun» gen nbllrstemp.Eisend.'Allien. «tlisllbetybalin 200 fl. KM. 5V<"/„ von 2.........!442 50 445 — 5. «arl-Lud,u.>V. 200 fl. KM. ! 5"/« von 200 fl......l —'— —'^ Eelb Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Mscnb.»Prior. vbligatlouen. Llisabetlibahn enu u. 8(>NN M. 4",/„ ah i0"/„...... 1I7-— l18-- Elisavethbahn, 400 ». 80i>0 M. 4"/u......... Hg — 119-H0 Franz Josef,-«., Vm, 1884 (biv. St.) Eilb,, 4°/o..... 10N'40 101 40 Galizlsche Karl Uudwig-Vahn (biv, St.) Silb. 4"/^ . . . 100 35 101'«5 «jorarlberger Uahn, Em. 1884 (div. St.) Silb. 4"/u . . . 100 50 —-— Staatsschuld der Länder der ungarischr» Krone. 4»/a «n«, Guldrenle per Kasse . 118 40 118 6« dto. dto. per Ultimo .... 118 25 118 45 4"/„ bto. Nenle iu Kronenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 98-10 98 30 4"/„ dto. blo, dlo, per Ultimo . 98 05 98 25» Ung, 2t..EiI..«li!l, Gold iu(> sl. — — —-— dto. bto. Silber 1W fl. . . . —>— —-— dto. Staats Oblig. (Ung. Ostb,) v, I, 18?«....... — — — — bto, Schaiilrenal-Äbl»^.^«!«. — — —-- btu. Präin.>«l, k 100 fl, — 200 lc 203 bü 212 — dto, dto. i» 50fl, —10NX Log—!21l-— Theih Nen^Lose 4"/« .... —-— —'— 4"/« unl,ar, Gru!!dentl,-0bIi«. 98 1L 99-15 4"/a lroat, und slavon. belt» M — 9875 Andere ossenll. Hnlehen. 5."/„Donau-Äel,,'«nleilie 1878 . 10? — »08 — Nnlehen der Eladt Gürz . . —-— —-— Anlrhen der Stadl Wien . . .103 90 10490 dto, bto, (Silber ob, Gold) 123—i24 — . dto. btu. (1894). . . . 9875' 9975 btu. dtu, (»898). . , . 99 75 10075 VörselmuMnlehen, ucrwsb. 5"/« 99- - 99 »0 >4"/„ Kramer LandeL-Anlehe» . —'— — — Veld Ware Pfandbriefe elc. Nobtr. all«, 0st,in50I.verl.4°/u 99 85 10085 N.<0sterr,Lanbes-Hvp.'«nst,4"/u 100'— INI — oest.'ung, Banl 40'/^ilhr. vcrl. 4"/«......... 100 00 lai 60 bto, dto. 50Mr. Verl. 4°/n 10« 60 10, «!0 Tparlasse, I.üst.. Ü0I., veil 4°/« INI U5 102 85 Eisenbichn'prlonliit«» Gbligationen. sserdii!llnb«Norbbal,!> 2m. 188« 100X0 10180 Oestrrr. Norbwestbahn . . , 108!i0 ,09- Staatsbahn....... 424-- — — Südbahn i^ 3«/^ verz. Iänn.'Iuli 299-«. 301 25 bto. kb"/n...... !2475 -^^ Uiig-galiz, «ahn..... 110 75 11175 4"/u Untcrlrainer Bahnen . . - — — — Diverse Lose (per Stült). Verzinsliche ^«se. 3«/<, Nodenlrebit'Uose Em. 1880 L94-— 304 - »«/„ „ „ Em, 1889 292-— 2W — 4"/>i Donau-Dampfsch, 100 fl. . —'— — — 5°/u Donau-Rcgul.-Luse . . . 2?«-—280-50 Nnvtlzwsllche Lose. Vubap.»Basilica (Tombau) 5 fl. 81 — L2- Kreditlose 100 fl...... 4«4 — 475'— Clary Lose 40 sl, KM. . . . 162 — I735U Ofencr Lose 40 fl..... 1«? — I78-- Plllssy.Lo!e 40 fl. KM. . . . 1S3-— 173 — Noten Kreuz, Oest. »es., v lv fl. 52 90 54 9l> ,. unn, „ „ üfl. 29— 39- Nubols-Üuse 10 fl...... L7-— ?!) — Salm «ose 40 fl...... 22?-— 2»7 — St,'Oeiwls kose 40 fl. . . , —-- — — Wiener llomm.-Lose v, I. 1N74 504'— 514 — Gcwii'.stsch. b, »°/u Pr'Schuldv. d, Bodeulrfbitn»st,,Ei», 1889 91-— 9U'— Laibachcr Lose...... —'^-! — — Gelb Ware «ltien. ^ransporl'^Inter-nehnulngen. Aussig'Tepl, «tisenb. »00 fl. . . 2L45- 225N «au° u. Velrieb« Ves, für stäbt. Etraßenb, in Wien lit, X . —-— —'— dto. dto. dto. lit. L . --— —-— V0hm. Nordbahn 150 fl, . . «55— 3« — Vuschtiehraber Eis. 50» fl. KM, 2490- 25IU- dto. dtu. (lit, U) 200 fl. 1020- 1025-Donllu-Dampfschiffahrts. Gesell. Otsterr., 500 fl. KN. . . . 8<4'— 8««- DuxAubenblicher «3.-V. 400 l: 490 — 500- fferbinllübS Nordb.inon fl. KM. 548,- 5440-Lemb.lizernow-Iassa-Eiseüb,« Geseuschaft 20» fl, E. , , . 58150 583 - Lloyb, Oest., Trieft, 500 fl. KM. 700 — 712 - Oesterr, Norbwestdahn 200 sl. S. 4 «<,-7l> Sübiwrbd, Verb, B, 200 sl. KM. 407-50 409 50 Tramwat, Ges,. NeueWr,, Prio- ritälö Alticn 100 sl, , . . 17— 19 — Ung.'naliz, Eisenb, 20« fl. Silber 40450 4N<> — Ung.Westb,(«allb-Olllz',2!»0sl,S. 404 5U --— Wiener Lokalbahnen.«»,Ges. . 95— — — Zanken. ?lng?o Oest. Nanl 120 sl. . . 280 25 28« 25i Vanlvereiu, Wiener, 200 fl. . 5>6-25 51",-25 Äoblr,-Anst,, Oest,, 200 fl.S. . 952—956 — Krbt.Anst. f. Hand, u, V.i80sl. — —-— bto. dto. per Ultimo . . «39 25 6iN 25 Krebitbanl, Mg, ung., 2N0fl. . 75^-— 759 — Depositenbank, »INg., 2UU fl. , 426'- 42»-— Lc'tompte-Ges., Ndröst,, 400 X 50«) — l.l» 50 Giro' ». Kas,eiw,, Wiener 200 fl. 4.10— 440-— Hhpothelb., Oest..2(Xill.«0"/u E, 2N0-— —-— Landerbanl, Oest,, 200 fl. - ' ,««,K> Oesterr..unaar. Vanl, 000 !>' ' z>z>°,^, Unionbanl 200 sl. - - ' ' z««^ Verlehröbanl. Allg. l4« sl- ' Induslrie.Zlnler« nehmungen. ^ Vauaes,. Allg. üst.. 100 sl. - .' " ^ Egydier Eisen- und Stahl'»'""' ^ ^, in Wien ION fl. - - ^,«' l?«"'^ Eisenblllinw.-Ueihl,,Erste, U»u^ ^« -^ ..lildemühl". Papiers. U. « '"" ^7,,<" «!es!»uer Brauerei 100 fl, ' M<> 9! Montan-Gesellsch,. ^est.-alp» ^ ,9^ ^ Präger WenInd.-Gef- ^ , ^^^ Salao-Tarj, Steinkohlen M ' ,<^^ „Sctilöglmühl". Papiers ^"^' B^ ,.Stel,rcrin.", Papiers.". «-^' ,i«"^ Trifailer Kohlenw,-Ä-'scll.'" ' ^-, Wafseilf.-G., Ocst.inilöien,^' !^ Wal!l,on-Leil)«,!st,, ANll- "'^^ ' es5'^,i^ 400 X.....',, ' l^"^ Wiener Vaugesellschaft 100 !>- ,' F^ Wienerberger giegrl.Attien «">- yemsen. Kurze Sichten, ^^A «msterdam ,..--'' ll?^^ Deutsche Plätze ..-''' 2^'' «»' London.....- ' si" . Paris...... ' ^ St, Petersburg . . - ' Dalulen. ^,)'^ Dukaten.....> ' ' >z5i^ 20Franlen Stllile . - - ' ll<''!^ Deutsche Reichsbauluoten - ' sl^ «ube! Noten . . - '^>^^^» Elsa.- und ¦^r«rOcatMf you Krulru, I'snndbrlelVu, l'rlorlfÄlwn, Ahll«n, L.o»«-u «It*., »rvlicn und Vnluteii. (6349) Los -Versicherung. ________ I B91X1IE- "o.n.d. TX7"ecls.slei-O-escli.ä,ft rull>ik