.U2l3. Mittwoch am l7. 8ljilemsler l862 Die ^kaibach« Zeitung" «scheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt dm Beilagen im Compwtr ganzjährig 11 fl., HM-Mrlg 5 si. 50 lr., mit ürruzband im Comptoir gNNZj. 12 fl., halbj. o fl. Filr die Zustellung in's Hau« sind halbj. 50 tr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untc, Kreuzband und gedruckter Adresse 15 sl., halbj. 7 fl. 50 lr. 2nftrtwn«geb2hr sNr eine Garmond - Spaltenzellr oder den Raum derselben, ist fllr Imalige Einschal« tung S lr., für 2m»lige8tr., für Zmalige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 60 lr. fllr 3 Mal. 1 fl. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 lr. filr l Mal (mit Inbegriff des InsertionöstcmpelS). ^aibacher Zeitung. Amtlicher Theil. e^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit der Allerhöchsten Entschließung vom 2. September d. I den bischöflichen Konsistorial Assessor llnd Professor an der tbeologischcn Lehranstalt in St. Polten. Dr, Karl Werner, znm ^i>n<»inV,ll>! ilx^Ionu^ an dem Dom-visits! zu St. Polten allcrgnädigst zn crncnnen gerliht. Nichtamtlicher Theil. Zur Situation. Wien, !!i. September. H^ Nach dcr politischen Erregtheit der letzten Tage ist mm scit dein Ereignisse von Aspromonte eine allgemeine. i,n Ganten aber lllir natürliche Ab< spannung eingetreten. Die Journale einer gewisse» Färbung behaupten ,^uar, r"aß das Interesse, des Tages noch iinmcr in Garibaldi sich konzcntrirc. Diese Behauptung l'erul't aber znm Mindesten ans einer Selbsttäuschung. Mit dem Falle Garibaldi's schwand auch zum größten Theile die Theilnahme an diesem Helden des Tages, Dieselbe yiclt kanm so lange nach, als l'is dic ^l^faivc scincr Grf.iilgcimclmiiliia erklärt war. Die Aufschlüsse, welche die Vriefc Ga< ribaldi's und seiner Genossen, sowie die Berichte Pallavicini's wachten, waren nicht geeignet, die so plötzlich zerstörte Gloire des vielgenannten „Generals" n'ieder herzustellen. Nur die Entbüllnng eines un. crbörten Verralhes, von ivelchcr Seitc immer, batten Garibaldi vor diesem Schicksale bewabrcn können. Da man aber nun sieht, daß es dessen in der That nicht bedürfte, l'at die ganze italienische Bcwcgltng in den Angen der Menge idre Bedeutung so zirnilich eingebüßt. Die Ionrnale der oben angedeuteten Rich« tnng. oic Protektoren cincs allseitig anerkannten, cmigen Italiens, setzen ibre Versliche, das todte öffentliche Interesse für den gefangenen «General" zn galvanisiren noch fort. aber nüt nnr sehr geringein Erfolge Dieß l'ä'lt abcr el'en dicsc Organe nicht ab, in ihrer Taktik zngleich cine Schwenkung eintrelen zu lassen. Wäl'rend sie frübcr den „General" lind seine Umgebung als dir authentischen Herolde dev öffent-lichen Mlin»,ig von Gssamnit.Itaücn hinstellten, und in deren Namen an Frankreich ihre Forderungen stellten, wogegen Vikwr Emanuel ganz in den Hintergrund treten »nichte, soll jetzt, wo die Ereignisse i/nc authentischen Herolde der öffentlichen Meinnng auf ihrem Zuge nach Aspromonte so handgreiflich desavouirten. der König und seine Negierung wieder in den Vordergrund rücken. Man wird nicht müde z» wicdcrbolen. wie dieser vor Kilrzem noch so sebr geschmähte König, diese als so nichtig hingestellte Regierung sich so stark gezeigt, sich so wohlverdient lnn das ^'and gemacht hatte und wie in der ganzen Waire Italien sein Geschick zum Selfgouvcrnement s^' glänzend bewährt hatte' man wird nicht müde. i» deren Namen seine Forderungen an Frankreich zn slellen. Man ist nicht wählerisch in seinen Bnndcs« genossen und seinen Mitteln. Dabei ist man aber anch nicht frei von ein 'venig Henchek-i. Denn Alles, was man im Augenblicke von Frankreich als möglich oder wahrscheinlich vorgibt, ist nichts als Heuchelei. In seinem Inncr-sten ist man ganz wohl überzeugt, daß Frankreich weder kann noch will. was von ihm gefordert wird Diese Meinung ist eine so allgemeine, daß rs ganz N»t anging, m dieser Woche wieder einmal die aüen Gerüchte von umfangreichen Armee < Reduktionen in "ller Herren Bänder auf die Vörsc zu wcrfcn, um — das Geschäft zu animlren. Es ist dieß immer bezeichnend für die Situation und illnstrirt dic De-klamalioncn über das anerkannte einige Italien in treffender Weise. Glaubte man im Momente auch uur entfernt an eine Modifikation seiner Position in Nom von Seite Frankreichs, so wären jene Gerüchte von einer Armee . Reduktion geradezu unmöglich gewesen. Vaibach, 16. September. Je gröber die Dimensionen eines Gegenstandes sind, um so schwerer läßt cr sich bewegen; hiermit mnß man sich trösten, wenn cö bezüglich dcr dcut< schen Frage uur sehr langsam vorwärts geht. Kciuc andere Frage, selbst dic römische nicht, ist so verwickelt, so schwer zn lösen, als die deutsche. Unverkennbar ist man aber jetzt am Scheidewege, angelangt; dic Gc< gcnsäpc treten scharf hervor, die Parteien sondern sich ab uno sind im Begriffe auf einander zn prallen. Es wird wieder ein Schritt vorwärts gethan werden, und wir werden ocm ersehnten Ziele um so viel uähcr komnicu. Ueber die Wiener Konfereuz.Vcrhandlungcu, aus denen das Projekt ciucr Delegirteu-Verhaudlung am Bundestage hervorgegangen, erfährt man nachträglich noch folgendes Nähere: Die Vcrbandlnngen betreffen ziiliächst oic Zllslimmcilscyuiia. der projektirtcn Vcr» sln„!!,lln> zeigen, indem cr diese Zahl beizubehalten empfahl, allerdings jcdoch mit dcr Abwcichnng, onß dic auf Oesterreich fallende Zal'I nicht von dcn einzelnen Landtagen dcr zum dcutschcn Blinde gehörigen österreichischen Grönländer, wie dic sächsische Regierung vorgeschlagen datlc, sondern von dem engeren Reichs-rath, mit Ansschluü ocr dcm deutschen Bunde nicht angchörigen Mitglieder, dclegirt werden soll, Writer war die Fragc wegen dcr Sttllnng dcr Bnndesvcr» sammlnng zu der Dclcgirtcn. Versammlung Gegcn-stand rcr Bcratbung, Ans dem am Bunde von dcn Konferenz-Regierungen cingebrachtcn gemcinschaftllchen Antrage weiß mau berritü, daß rine evenliiellc Uni< gcstaltnng des Bundestages in Aussicht genommen wnrdc. Gcnaucr anf die Modaluätcu ciucr solchen Umgestaltung scheint man vor dcr Hand nicht eingr-gangen zu sein. uud wohl aus glttcu Gründen Dagegen beschäftigte man sich damit, cincn lmxw.', vi v.ilili für die Bundcüversammluna, in ihrer grgcu° wärligen Gestalt aufzllsucheu uild faud diesen in einem Vorschlage, welchem zufolgc dcr Bundcöta,, Kommis' saricn zur Lcilmia, dcr Verhandlungen dcr Dclcgirlcn^ Vcrsammlung zu crncnncu habcil ,vürdc. Aus Paris wird gemeldet. Kaiser Napoleon wolle wäbrend seines Aufenthalts in Bianiy absolnt nichts von Politik hören und namentlich darf die rö> mische Frage in scmer Gegenwart gar nicht erwähnt werden. Er scheint mit sich selbst nicht ganz im Reine», welchen Entschlnl) cr dcn Ereignissen in Italien gegenüber fassen soll. Ucbrigens ist cr scbr wenig erbaut von dcr allgcmcincn Theilnabme. welche Garibaldi mi? sein Schicksal, wie überall in Enropa. so anch ,in Frankreich erregt. Ueberliaupt sind die nach Biarrih gelangenden Berichte über die Aufnahme, welche die üiiscrlichc Politik gegcnwärtig in Frank« >cich findet, nicht ermunternd für die llrrikalc Färbung, die hcntc in den Tuilcricn bclicbt ist. Und doch brüstet sich Lagueronni^re nicht bloß in seinem Blatte, sondern auch privatim damit, daß cr jc>)t dcr einzige zuverlässige Dolmetscher dcs kaiserliches Gc« dankcns sei. In den politischeu Kreisen von Paris glaubt mau jetzt fest an dic Amnestie, als au dic ein. zigc Lösung, wclchc das Tulincr Kabinet dem Drama von Asproinontc und ^a Spc;;!a gebcn kann. Die englische Regierung hat, wie man hier vernimmt, dic« selbc in bestimmter Weise zu Gunsten Garibaldi's bei Viktor Emanucl angcrathcn. und der deutlichste Be« weis, daß man diesen Aussfang dcr blutigen Episode mit Sicherheit erwarlct, ist dcr, daß Herr Havin vom „Siecle". der gewöhnlich mit großem Lärm die schen geöffneten Thüren aufsprengt, in feierlicher Weise seinen Antrag auf Amnestie stellt. Die Bczichungcn zwischen Frankreich und Spa» nicn scheineu nicht so ganz befriedigend zn sc>n. wie sie von den beiderseitigen offiziellen Organen dargc« stellt werden: In dcn Krciscn dcr französischcn Di» plomatic bczwcifelt man dic Znvcrlässigkeit dieser ostensiblen Versicherungen anf Grnud der folgenden Thatsache. Dcr Kaiser wünschte dringend, daß die Königin Isabella ihm in Biarrit) einen Besnch abstatte oder wenigstens in St. Sebastian mit ihm zu« sammcntrcffc. Frau v. Montijo war wegen ihrer intimen Beziehungen zu beiden Höfen auscrlesen, die Königin jenem Wunsche gcncigt zn stinnmn. Die Dame aber entzog sich dieser delikaten Mission, und nnn halte Herr Barrot die Sache zu vermitteln, Königin Isabella aber. offenbar noch vom Eindruck dcr jüngsten Demonstration in ihrer Hauptstadt beherrscht, deren eigentliche Anstifter dem spanischen Kabinct wohl bekannt sind, beantwortete die Einladung damit, daß sie anf dcm entgegengesetzten Wege Madrid ver» licß und cinc Einladung des von England znrückge-kehrten Herzogs von Montpensier nach seiner Besitzung von Sevilla annahm, Sie wollte wohl anch hie-durch darthun. daß jene Demonstrationen dcn Zweck sie einzuschüchtern, gänzlich vcrfchlt hallen. Im U.bri« ' gen läßt sich das spanische Kabinct w c der spanische Hof jctzt willig von dcn Rathschlägen Englands lct< ten, dessen Einfinß in Spanien bcrcits mächtig genug ist, um die von Lonis Napoleon drmgcnd gewünschte ncue Verständigung mit dcr spanische» Regierung bezüglich dcr mcrikanischcn Angelegenheit zu hintertreiben. Die neucstcn Depeschen ans Amerika mcloci» ei»c bedeutende Niederlage, welche ein Tdei! dcr Unions'Armcc unter General Pope am 3l. August erlitten. Sämmtlichc Bundcstrnppcn habcn, in Folge dessen dcn Rückzng antreten müssen und Washington selbst, wo Nc in einem befestigten Lagcr Posto gcfaßt, crschcint von den Konföocrirttn bedrodt. Die Unfähigkeit der Generale der Bnndcsarmec scheint so groß, dic Ucberlegcnhcit dcr Führer dcr Südstaaten,Armee so bcocnteiw zu scin. daß cs ungeheurer Anstrengungen des Nordens bedürfe»' wird, um dcm übenvälti-gendeu Vordringen dcr sczessionistischcn Trnppeiikorpö Einhalt zu gebieten und die Union zn retten. Wie es gekommen, daß nach ihrem Erfolge von Bull Run die Unioiu'slcn Treffen anf Treffen verloren, läßt sich noch nicht übersehen. Die «Newport Times" sagt, daß. wenn Eng. land, Frankrcich und Rußland auf dcr Basis cincr Rückkehr dcs Südens in dic Union vcrmittcln wollte», dcr Norden obnc Zweifel jede Bedingung annrh« inen würdc, dic mit der nationalen Ebrc vereinbar und znm Schuh südlicher Rechte notl'wendig ist. „Vermittlung auf Grnndlage südlicher Unabbängig» keil", fährt das Blatt fort. „ist offene Feindschaft." Sitzung >cs Hcmichlmscs vom ltt. September. Präsident Fürst Karl Aucrsperg eröffnet dic Sitzung nm 1l Ubr :w Min. ' Auf dcr Ministerba»l.' Graf N e ch b e r g, Gras ^^Nach^rlesnng des Pwtokolls ^r 'cM' Siz< znng von, ^. August nimmt K.nv.nal Rau,chcr das 850 Wort. Es gibt Erschütterungen der Glister, sagt er, welche in ihren vcrdcrblichcn Wirkungen dem Erdbeben gleisen. In dem schönen Italien ist cin solcher Schauplatz geistiger Verwüstnng; auch auf Oesterreich ist sie nicht ohne Erfolg geblieben. Berechtigte und unberechtigte Wünsche krenzen sich; Parteihaß schafft Verwirrungen und Mißverständnisse. Unbeirrt von diesen dämpfen nnd Umlricben muffe bic Anhänglich« keit au das Herrscherhaus stehen. Die Monarchie ist die einzige gute Regieningsform. Oesterreich be» sonders müsse und werde bei dcr Monarchie beharren. Der Kardinal beantragt eine Beglückwünschungsadrcssc an Ihre Majestät die Kaiserin zu richten, zuin Gut» würfe derselben eine Konimission von sechs Mitglic-dern zu wählen nnd sie zu beauftragen, diescu Ent. wurf bis morgen vorzulegen. Präsident. Wo es gilt, die Anhänglichkeit an nnsrr Kaiserhaus zn bcthä.'igeu, herrscht in diesem Haus nur Eine Stimme; wolle die Versammlung diese Einstimmigkcit bei der Annahme des eben gc-stellten Antrages bethätigen. Die ganze Versammlung erbebt sich. Es wird nnn zur Wahl dcr Kommission geschritten. Abgegeben wnrden "0 Stimmzettel. Ge» wählt wnrdcn: Kardinal Rauscher <^>0), Fürst Schwar^ zcnbcrg. Grillpaizcr, Gras Ant. Anerspcrg, Münch< Vcllinghansen, Iablonowski. Die Sitznng wird hieraus auf morgen 12 Uhr zur Enlgegennahme des von der Kommission zu rcdi» gircndcn Entwurfes vertagt. Sitzung des Zausts >cr Abgcordenlcn vom Iü. September. Präsident Dr. Heiu eröffnet die Sitznng um 10 Uhr 40 Min. Alls dcr Miuistcrbank: v. S ch in crliug, La s< ser, Plcucr und Mccscry. Dcr Präsident theilt unter dem Bemerken, dap er selbst die Absicht gehabt habe, das Haus znr Abfasslmg c,ner Beglückwüisschungs«Adresse an Ihre Majestät die Kaiserin aufzufordcru, drei Anträge dcr Abg. Brosche. Frcih, u. Tinti und Baron Wallers^ t'irchcn uiit, die das Hans zum Entwnrfe und znr Ucbcrrcichnng der Beglückwünschungs-Adresse auffor« dern. Freih. v. Tinti beantrazt alißerdem noch, es solle Allerhöchsten Ortes angesncht werden, ob nicht das Haus m <:m'i,s>r<> zur Ueberrelchung dcr Adresse zligrlasscn werden könnte. Die Versammlung hörte diese Mittheilungen stc. hend an. Die Abfassung dcr Adresse wird einstimmig beschlossen, ebenso die Redigirung des Entwurfes durch ein ans drei Mitgliedern bestehendes Comity und der Antrag Tinti. Das Haus schreitet znr Wahl der drei Mitglic-der. Dcr betreffende Vcricht wird in der nächsten Sitznng mitgelheilt werde». Der Präsident zeigt den Tod des Abg, Landes» gcrichtsraihcs Edclbachcr an. Das Halls erhebt sich im Ausdrucke seiner Theilnahme. Mehrere Urlaubsgesuche werden bewilligt. Dcr Präsident bemerkt, daß das Haus leicht bcschlnßnn. fähig werden könne, worauf zwei Gesuche abschlägig bcschicdcn werden. Der Abg. Graf Mittrowski hat aus Privatrnck-sichten sein Amt niedergelegt. NachMittheilnng einer größeren Anzahl uon Zn< schriftcn dcr Regierung und des Herrenhauses, zweier Eingaben finanziellen Inhaltes und cinel Petition wird das Resultat deS Slruliniums bekannt gegeben. Mit absoluter Majorität wurden in das mit dcr Abfassung der Bcglückwünschnngsadrcssc betraute Co» mit»! gcwäblt: Frcihcrr v. Tinli mit 104. Ritter v Hasner mit ütt Stimmen unter 10!) Votautcn. Ein drittes Mitglied muß uoch gewählt wcrdcu. Das Haus schreitet zur Berathung des Ausschuß« Berichtes „über die Regierungsvorlage, betreffend die Einführnng eines Handelsgesetzbuches", nachdem cin Antrag Brosche auf Schluß der Sitzung abgclchnt worden. Kaiser, als Berichterstatter, beantragt für die Ausschußmajorität, das Hans wolle beschließen: „es wcrdc das von dem Ausschuß entworfene Gesetz zur Einführung eines Handelsgesetzbuches angenommen." Der Berichterstatter betont die hohen politischen Rücksichten, die für die Annahme eines allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuches sprechen. In der Generaldebatte behauptet Prazak. daß der engere Neichsrath ucrfassuugsgcmäß zur Annahme eines allgemeinen Handelsgesetzbuches für das ganze Reich nicht berechtigt sei nnd anch keine Opportunist für die Debatte vorliege. Bezüglich der Form des allgemeinen Gesetzbuches ergaben sich a»s dcr Vcr< schicdenheit dcr Lanocsgcsetzgebnng in östencichischen Provinzen ebenfalls manche ernste' Bedenken. Einen eigentlichen Antrag stellt dcr Redner nicht, wohl aber empfiehlt er seine Bemerkungen der Berücksichtigung des Hauses und meint, daß die Regierung kraft des H. lii dcr Verfassung das dringend Nöihigc vcrfü» gen könne. v. Mühlfeld will die einheitliche Handclsgc-setzgcbung in allcu auch im engeren Rcichsrathc nicht vertretenen Ländern der Monarchie eingeführt wissen, Dcr Neichsrath beschließe so für die von ihm vcrtrc« tcncn Provinzen; die Regierung verfüge sodnnn kraft K. 13 für die anderen Gebietsthcile. Am Schlnssc dcr Gcncraldeliatte spricht noch dcr Berichterstatter. Steffens beantragt Schluß der Eitznng. Der Antrag Mühlfcld wird unterstützt, der An-trag Steffens angenommen. Graf Wodcicki >st als drittes Mitglicd in das Adrcßcomit6 gewählt, Schluß dcr Sitzung l2'^ Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch. Oesterreich. Trieft, ltt. Scpteiubcr. Die „Triestcr Ztg." theilt eiil Schreiben mit. welches im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers Sc. Exzellenz d.r Hr. Minister von Lasser an Herrn P, Rcvoltclla gerichtet hat. Das Schreiben lautet: «Wien, 10. Sept. 1862. Wohlgcborener Herr! Sc. k. k. apostol. Majestät haben mit allcrh. Entschließung vom 6. d, M. die Darstellung, welche ich aus Anlaß Ihres Majcstäts < Gesuches vom 24. Juli d. I. über Ihre Wirksamkeit zu machen in der ^agc war. wohlgefällig zur Kenntniß zu uehmcn und mich zn beauftragen gcrnht, Ihnen in allcrgnädigstcr Ancrkcnnnng Ihres patriotischen Wirkens, Ihrcs un» cigcnnützigcn Gcmciusinncs und Eifers nnd Ihrer besondern Verdienste um Förderung der Interessen des österr. Handels und dcr Industrie den Ausdruck Allerhöchstihrcr fortdauernden Hnlo und Gnade bc< kannt zn geben. ^ Indrln cs mir zum besondern Vergnügen gereicht, Sie von diesem Ausdrucke der allerh. Hulo in die Kenntniß zn setzen, rrlanbc ich mir, Sie dcr aus-richtigsten Theilnahme zu versichern, womit ich Sie wegen dieses allerh, Gnadcnaklcs beglückwünsche. Empfangen Euer Wohlgeboren die Versicherung meiner vollkommenen Hochachtung gezeichnet: u, Lasscr, t. t. Miuisttr, — Dalmaticn wurde hcncr zuiu cvstcn Malc von unseren Geologen zum Vcyufc einer uinfassruoeu Erforschung betreten. Diescu Thcil dcs dicßjährigcn Aufuahme'Gcbietes hatte Bergrath Franz v. Hauer in Begleitung von Dr. Stäche und Dr. Zittcl, wclch' Letzterer sich als Volontair angeschlossen hatte, in Angriff genommen. Die im Monatsberichte dcr k. k. gcolog. Rcichsanstalt vom 3l. Juli angeführten Ergebnisse beziehen sich nun auf den süolichcu Theil Dalmatiens. welcher von t>c>n Zentralpnnktc Eattaro aus bcgaugeu wu.de. Eiuer gcuaucu Untersuchung war namentlich dic Insel Lissa unterzogen worden, wegen des dringcndcn Bedürfnisses von Trinlwasscr, init welchem dieselbe so ungenügend versehen ist. Für die Lösnng dieser Frage ist allerdings die geologische Kenntniß des Bodens maßgcbcud, nnd cs zeigte sich oa, daß im nördlichen Theile gegcn Osten zu. wo Lissa. eine große Ortschaft, selbst liegt, die Verhält. Nisse dadurch ungünstig sind. weil der Krcidelalk, aus welchem die Insel großeutheils besteht, gut geschichtet, meistens uur steil einfallend nnd voll Höhlen, dcr Ansammlung vou Wasser kciucn Boden darbietet. Es haben daher auch alle Versuche vou Aufgrabun« gen, welche auf Veranlassung dcs bckanntcn Quellen. Forschers Abb« Richard unternommen wurdcu. zu elncm negativen Rcsnltate geführt. Es dürflcu nur größere, gut angelegte und sorgfältig gehaltene Zisternen hier das Bedürfniß befriedigen können. Weit vortheilhaftcr liegt an dcr Wcstscitc dcr Inscl ric zweite größere Ortschaft Eomisa. Hier tritt unter den Kalkstcincn cin grünlich-graues, dem Mclapyyr vcrwaudtcs Eruptivgestein hervor in Begleitung von Tuffen und Konglomeraten, so wie uon Gyps- nnd Gypsmergel.Massen, Hier entspringen mchrerc Onel» lcn und aus ihrer sorgsamen Behandlung laßt sich allerdings eine größere verwendbare Menge uon Wasser erwarten. Assram, 12. Sept. Die General-Kongrcga. tion dcs Komitats hat in Folge cincr Inschrift dcs Krcnzcr Ko.nltats beschlossen, freiwillige Sammlungen für die leidenden Christen in dcr Herzegowina nnd in Montenegro im Komitatc cinznlcitcn nnd nach dem Beispiele des Krcnzcr Komilats ciuc Rcpräscn-tation an dcn König mit dcr Bitte zn richten, die Politik dcS Wiener Kabinels in der orientalischen Frage zu Gunsten der unter dcr Pforte stcheudcn christlichen Bevölkerungen zu ändern, und zugleich alle Landtags-Ausschüsse der übrigen österreichischen Provinzen zu ersuchen, diese Repräsentation kräfngN unterstützen zn wollen. Assram. Am >8. d. M, findet die fcicrliche Eröffnung dcr neuen Straße Slatt. welche von Karlsladt über Mirlovopoljc und Hrnskovch nach Sichclbnrg und von da nach Landstraß in Krain fuhrt lind die Entfernnngen der einzelnen wichligcren Orte bcdentcnd abkürzt. Dicsc Straße wurde zumeist mit dem Kräftcanfwandc dcr wackcrn Sichclburgcr Grenzer erbant. Krapina, l l. September. Bei dem hiesigen Magistrale sind dnrch ü- tt Wochen die Kassa., Spitals» nnd sonstige Rechnungen durch zwei Komitats« Beamte, die Herren Hervoie unb Anerbach reuidirt worden, wobei sich ziemlich hohe Differenzen heraus« stellten, was den Vizegespan Herrn v. Babic bewog, sämmtliche M.igistrais < Beamte zn suSpeildircn und bis zur endgiltigcn Austragung dieses Rcchnnngs-Prozesses dllrch provisorisch bestellte zu ersetzen ("gr. Ztg.) Linz, l3, September. Das Volkcfest wurde beute bei günstigem Wetter mit einem feierlichen Hoch» amtc eröffnet. Alle Theilnehmer an der kirchlicken Feier begaben sich nach dem Hochamte anf den Platz, wo das Volksfest abgehalten werden soll, und wur« den hier unter Militärmusic von» Vize«Bürgermeister Viktor Dronot als Obmann des Komitees in einer kurzen, herzlichen Rede gegrüßt, welche mit einem dreimaligen stürmischen Hoch anf Sc. Majestät den Kaiser, auf Oberöstrrreich nnd das benachbarte Bai» crn endigte. Die Ausstellungen zeigen in jeder Be-zichnng cinc erfreuliche Reichhaltigkeit und war dcr Zndrang dcs Publikums gleich nach dcr Eröffnung des Festes cin sehr großer. Nachmittag um 2 Uhr fand das Preispfiügcn statt, zu welchem sich N) Theil» nchmcr gemeldet hatten. Lemberss, Die Nummer 2N!) des „Dzicnnik polsli" vom ll. d. M. wurde in Folge h. Auftrages des k. k, Lemberger Landcsgerichtes in Strafsachcn ourch die k. k, Polizeidiret'tion konsiszirt. Anlaß hiezn gab der Leitartikel dieser Nnmmcr. Ani l l. d. M. lvllrdc deshalb in dcr Drnckerci so wie im Redak-tions - und Administrationsbureau des „Dzieuuik polsli" eine Revision veranstaltet. Die hiezu bestimmte Kommisson bestand aus Beantten des k- k Laildcs« gerichtes und dcr Polizei; doch gelang es nicht, das Manuskript des inkrimiuiltcu Artikels ausfindig zn machen. Ebenso wurde die Nummer 7l des Lcmbcrgcr belletristischen Wochenblattes „Dzicnnik litcracki" kon« siSznt und gefeit die Redaktion ans Anlaß ciiu'S Ar« tikclö „Rciscl'vicfe von, AuSl.indr" cin Prcliprozcst ivegen Ucberschreitung dcs H. lwli St. G. eingeleitet Deutschland. Die „Aachener KatholikeN'Vrrsammlnng", welche 1123 Theilnchmcr (mcist dem geistlichen Stande an« gehörend) hatte, stellte in ihrcr lrtztcn Sitznng ein politisches GlaubcnSbckcnntniß für die Katholiken auf, ans dem wir folgende Sätze hcrvorhcbcn: „Die katholische Kirche ist keine Stütze des Dcspotismns; sie verwirft dic Willkürherrschaft, mag sie von einem Fürsten. Parlament oder einer Partei ansgeübt werden. Die Katholiken sind nicht die Gegner des Fort«' schrilles; sie bcgrüßcn viclmchr die politischen Rcfor< men, welche dem Woblc der Völker dienen, aber die katholische Kirche vcrwirft dcn Rcchtsbrnch nnd ucr> abschcut jcdc Revolution, mag sie sich anf das allgemeine Stimmrccht oder auf das sogenannte Nationa« " litätsprinzip oder anf das Prinzip dcr vollendeten Thatsachen stützcn; die Katholiken scheu in der E,ri-stenz des sogenannten Königreichs Italien cincn dlc ganze europäische Ordnung bedrohenden Sieg der Nc< volution; sic beklagen anf das Tiefste die Ancrkcn» »ung. welche dasselbe lhcilwcisc crlmigt hat, u»o dan« kci, dcn Fürsten und allen Männern, wclchc sich dicscr Anerkennung n'idcrsctzt hlibcn; sic crklärcn jcdcn Versuch einer Zerstückelung Dcnlschlands, sci cs zn Glln-stcn einer dcntschcn, sei es einer srcmdcn Macht, für cincn uerdannnnugswürdigen Frcvcl; sie protestiren gegen die Ausschließung des katholischen Kaiserhauses ans Deutschland und verabscheuen icdc Nachgiebigkeit gegcn frcmdcn Ehrgciz." Koburg, 1!i. Scpt. Dic offiziöse „Kob. Z" bringt aus Rcinhardsbrnnn dic daselbst uon Brüsscl eingetroffcnc Nachricht von der Verlobnng des Prin» zen von Wales mit dcr Prinzessin Alexandra von Dänemark. Zn dem am 2l. d. hicr staltfindenden ersten dentschen Sängcrtag sind bereits Abgeordnete von !l4 deutschen Sängcrbnndcn angemeldet. Es wird in dicscr Versammlung, wie man beabsichtigt, die Gvün< dung eines allgcmcincn deutschen Sängerbunds stattfinden. lfraul reich. Paris. Das Gerücht von dcr Ermordung oder ?cr Vcrwnndnng Ratazzi's war dieser Tage hier stark verbreitet. Dasselbe hat seinen wahrscheinlichen Ur-sprnng ill dcr Thatsachc, daß in Turin vor cinigc" Tagen zwei Individncn fcstgcnommcn wurden, die 85 A eines Mordauschlags gegen den italienischen Minister-Präsidenten dringend verdächtig sind. Großbritamlietl. ^Als ein iliteresfantc^ Kuriosum" wird der «N. Z" mitgetheilt, oap ^ic britische, evclituell nachdem Mittelmccr zu c»tsendcude Flotte die eigenthümliche Ordre erhielt, sich überall dort aufzustellen, wo die französische sich postircn würde. Dvuallflivsteuthümer. Bukarest, 6. September. Fürst Cusa hat unter gestrigem Datum an dcn Ministerpräsidenten ein Handschreiben erlassen, das seines charatlcnschcn Inhalts wegen im Wesentlichsten mitgetheilt zu werden verdient. Es lantct: „Mein lieber Ministerpräsident! Ich habe un< längst über die Maßregeln mit Ihnen gesprochen, Welche zn ergreifen wären, um für jene Opfer, die der Staat durch die Betheilnug der Jünglinge mit Stipendien bringt, die wohl zu erwartenden günstigen Resultate zn erzielen. Veidcr sind die Nachrichten, welche Ich über die wissenschaftlichen Fortschritte so> wohl als auch über das Betragen einiger an den Militär- und Zioilschnlcu in Frankreich, Deutschland oder Italien stndirenden Jünglinge erhalten habe, nicht ganz im Einklänge mit dem gehegten (5rwar-tnngcu . . . Viele von ihnen zeigen sich der väterlichen Fürsorge Meiner Negiernng nnwnrdig, indem sie nicht nnr in ihren Studien nachlässig sind, son^ dcrn anch trotz der bcdentendcn zn ihrer Verfügung stehenden Mittel, eine diese Mittel weit überschreit tcndc Lebensweise führen. Unfer Agent in Paris, sowie unser Minister des Auswärtigen empfangen sehr viele klagen wegen Schulden, was ans dcn Namen der Romanen im Anslandc ein sehr schlimmes ^icht wirft und anch nnscrcm öffentlichen Kredite, mehr als man glanben sollte, fchadct . . . Um dem abzuhelfen fehe ich lein besseres Mittel, als die Errich tuug einer Allstalt, in der alle Stipendisten vereinigt würden, nnd die ihren Sitz in einem der hervorra gendsteu Zentralpnnlte Cnropa's haben müßte. Das Zentrum, welchem sich die Romanen vorzugsweise znneigen, ist Paris. (Veidcr wahr!) Der gröitte Theil ilnserer Stipendialschnler luird nach Frankreich geseildet; dort haben mehrere unserer Offiziere und Staatsbeamten ihrcAnsbiloung in Vehranstalten sowohl als in den Ministerien vollendet, welche ihncu durch die znvortommendc Güte der ^ccgiernng des Baisers ')iapo-lcon erschlossen worden siud. In P^nis mnsi daher dao romanische ^olleginin gegründet werden (?) ^ch wünsche, in demselben ein nalionalcs Zcntrnni zu schcn. >>ch sc<5l.> »icinc Hlissluii!^ auf dicscc< Projekt- crnchtoi, N'ir demnach c,i>t roulänisches ziutleginm; die mu^ali schen sowie die materiellen Interessen des Bandes sind eng verknüpft mit dem Gedeihen dieses Unternehmens." Gez. Alexander Ivan. — Ist es schon einerseits po-Mischer Blödsinn cm „nationales Zentrum auf Hunderte von Meilen weit in das Ausland hinweg zu verlegen, so heißt es andererseits anch sscncr mit Oel loschen wollen, die Stndiercndcn gerade dort zn tu-muliren, wo sie, wie das Handschreiben selbst zngibt, am meisten ansartcu, und wo anch sonst unsere Bojaren sich total zu rninircn pflegen. Nußland. Warschau, 1l). September. Dnrch Prokla« matio» des GroßfürstcN'Stalthaltevs, im illamcn des .^aiscrs. dalirt oom tt. Scptombcr. ist der Belage rnngc'znstand iu allen Kreisen des Gouberuiums ilia» dom. mit Ausnabmc der beiden qrößten Städte Ra?om und Kiclec, aufgcboben. Veranlassung zn dieser Maßregel war die Eröffnnng der Vcrhai-.d« Inngeu aller acht Kreisräthe dicses Gnberniluils. da man mich dcu Vorivaud der Behauptung entfernen ivill. daß dicse Verhaudlnngen untcr dem Drucke militärischer Gewalt tagten. Daß einstweilen in dcu Städten Radom nnd Kieke der Belagerungszustand noä> fortdaliert. hat seinen Erklärungsgrund darin, daß größere Städte oft der Brennpunkt aufrührcri« scher Beiregnngen zu sein pficgcn nnd die Nube noch nicht so weit wieder hcrgenellt ist. um schon jept nllc Vorsicht aufboren zn lassen. Am Montag zeigte sich der Großfürst > Stattbalter zum ersten Mal seit dem Attentate wieder öffentlich, nnd ;war in Beglci-lung seiner erlauchten Gemalin, im Tbeater. Anch l'rulc sab man ihn in Begleitung seiner Oemaliu iu offcncr Kalesche, von zwölf Kosaken begleitet, iu's Theater fahren, Tagcol'clicht. «aibach, l7. Sepleinber, In einigen Kreisen dcr bissigen Bürgerschaft lverl>sn Uutcnchriftcn zu cincr Dankadresse an .s^rrn "m^rmciiler Ambrosch bezüglich der Straßen. Wasterung gesammelt. Heute ist mit dcr Pflasterung ^W^Herilcliiiiig der Kolbgasse begonnen wordcu — Dcr Beginn des Theaters ist nun definitiv auf morgen, Donnerstag, auberanmt. Der Aussüh-rung des «Goldbau er" sol! Göthe's „Prolog" zu „Faust" vorausgebcu. Dcr älißcrc Schauplap wird festlich beleuchtet. — Wie eö hei^t. bat die Watlcfabrik in Do-brova wegen Mangel an Banmwollc ihre Arbeitn eingestellt. Wien, ll>. September. Wie wir hörcu, ,vcrden Se. Majestät der Kaiser Sich am 2l. 0. M. »lach Mahren und am 24. von dort nach Böhmen begeben. (Mr. Z) — Gestern Vormittags hat Sc. Majestät dcr Kaiser dnrch mehrere Stunden Audienzen ertheilt lind wurden auch die Herren Minister und der uon Prag hier cingclroffeuc Hcir General der Kavallerie Graf Clam-Gallas empfangen. — Ibrc Majestät die Kaiserin hat sich gestern von Schönbrnnn nach Reicheuau begeben. Das Be< findln Ihrer Majestät ist fortwährend ein vortrcss. lichcs. — Wie verlautet, wird Ihre Maj. die Königin uon Neapel demnächst zum Vesuchc des kaiserlichen Hofeö bicr eintreffen. — Ein Mechaniker hat ein Instrument crfun. den. lvrlchcs besonders im militärischen Felddienstc uüi)Iich scin soll. Dasselbe besteht ans einem Teleskop und einen» Ncfiektor. Das von leßtercin aufgefau-gene Vilo spicgclt sich >n sinen» Prisina ab nno macht cü möglich, jede Vcwegun^ feindlicher Truppen wie in ciurm Spiegel wahrznnebinen. — Dcr Nelchralhcl-Abgeordnete Dr. To man Hal dnrch Dr. Vilaö eine Injurienklage gegen drn Redakteur dcö ,Hanns Iörgel" bci dem hiesigen ^lnidesgclicht anhängig gemacht. Vermischte Htachrichren. Graf Slrassoldo, dcr älteste Bruder Sr. Exz, des Hcrru Slatlhallers oon Steierniarl, ist am lli d, M, 'i'iachls auf seinem Gute bci Palmanuova in hohem Aller verschieden, — Ein in einen, Hamburger Hotel vorgefulleucr Selbstmord erregt in der genannten Stadt ri» ungeheueres Anssl'hl'n. Am l(), i». M. erschoß sich näm» lich ein Fremder, welcher in einem Hotel am großen Vurstah ciulogirt war. in dem Augcnl'llck. als Polizei-Beamte, von rcqnirirtem Militär unterstnt)t. in sein Zimmer eindringen wollten, nm ihu zn vcrhaf-tc», Dcrsclbc war am verflossenen Montage in Ve> ^lcililug riocs jini^cii Flaiicüzlinuicrs, »oclches er für fciü» Fl.ni !in>.^.id, lii H.nnl'ülvi s einem Auswanderer-Erpedienten ein Passagier>in Benehmen imm r dringenderen Verdacht erregte, daß <>r der Gesuchte >ei, oder doch jedenfalls für einen Verbrecher zu Hai-ten war. für die Nacht in Bcla^crungsznstand zn ver,ct)en. Zwei Offizianteu wurden zu dem Hweck vor seiner Thür aufgestellt und z,v<-i andere beobach. telen die Fenster seines Ziinulers von der Straße aus. Am ll). d. M. Morgens wnrdc von Neuem die Anffordernna, an ihn gerichtet. sein Zimmer zn offnen, abcr wiederum vergeblich, und als man ihm ankündigte, man werde die Thür gewaltsam öffnen, drohte er, Denjenigen niederznschicßen, der dieß un« tcrnchmcn wnroe. In Folge dessen verstärkte dic Polizei sich durch die bewaffnete Macht. Eine Pa-tronillc vom Vnrger Militär, wie vom Linien-Miltar rückten in daö Hotel ein. Um lO Uhr etwa klopfte darauf ein Kellner an die Thür des Fremden, mit dem Bemerken, daß er den Kaffeb bringe. Das Franenzimmcr öffnete, abcr in demsclbeu Moment fielen dicht aufeinander zwei Schüsse. Auf dem Bette sihcnd und hintenüber gelehnt, hatte der Fremde sich mit einem Doppelterzcrol. das mit Kugeln geladen gewesen, ill's Herz geschossen, so daß er auf der Stelle todt war. Im Zimmer fand man einen gc> schricbcnen Zettel, dessen Iubalt seine Begleiterin für unschuldig an seinen Vergebung,-» . n»o ihn sslbst für den allein Schuldigen erklärte. Von dem auf'ö Höchste erschrcckteu Frauenzimmer war lim so weniger sofort Auskunft über den Todten lind seine Vcrbält« uiffc zu erlangen, da sie nur ungarisch spricht Ihrc Vernehmung konnte daher erst später auf dem E iadt« hause durch die Vermittlung eines geborenen Ungarn geschehen, Den von dem juugen Mädchen gemachte»! Anösagen zufolge heißt der Verstorbene Unge r und war Postmeister in einem kleinen Orte Ungarns, von Gcbnrt jedoch ein Dentsch-Oesterrcicher. Er habe seine Frau nnd Kinder verlassen, um mit ihr sich in's Ausland zu begeben, und wie sie vcrmnthc. habe er auch Unterschlagungen begangen, um sich die Mittel zur Reise zu verschaffen. Mail fand unter scucn Effekten einen sogenannten „Verweis" vor, worin er für die Reise nach Leipzig legilimirt war. All barem Gelde sollen sich aber kaum 'ill Tbalcr nnter seinen Sachen befunden haben. Diejenige Per« son, welche die Polizei ill dem Fremden zu finden erwartet hatte, war er also uicht. Jene aber soll in einer gewissen Beziehung stehen zu den beiden Ungarn, welche vor vier Jahren, wie man sich er< innern wird, iu Wandsbcck verhaftet wurden nnd in deren Vcsih man eine große Menge in Amerika au« gefertigten falschen österr. Papiergeldes, wenn wir nicht irren. Hnnderiien die Absicht dcr Ver« legung dcS Schwerpunktes Verwahrung erhol'cn wor« e-en. Annahme dcr Kominissionsanträge würde den Schwerpunkt in das Halls oerlcgen. Diese Frage berühre zudem den obersten Kriegsherrn. Graf Schwc« riil sprach für die zweijährige Dienstzeit. Graf Vern« storff beschwört das Haus, die Kommissiousanträge abzulehnen und erklärt, die Regierung bedürfe nicht der Indemnität. — Es zirkuliren verschiedene Gerückte über Aufiösung, Vcrtagnug der Kammer, Allem Anscheine nach ist die Eulscheiouug uahe bevorstcbcud. Turin, 14. September. Nach dem „Movi« mento" erklärte sich Mazziui iu Folge dcr Affaire von Aspromoute jeder Verpflichtung gegen die Re« giernng enthoben. Turin, ii». September. Die heutige amtliche Zeitung erklärt, die Negiernng werde dcr Gcrechtig» leit freien ^auf lassen Nachdem die Akte der Rc« bellioil iu mehreren Provinzen vorgekommen sind. so erübrigt noch. den Gerichtshof zn bestimmen, welcher die Rebellen zu richten hat, Vclgrad, l.'i. September. Heule Morgen vcr« ließcn 200 Mann Nalionalgardcn die Barrikaden und zogen mit den Waffen nach ibren Dörfcn, weil sie den Zweck des ferneren Wachestcbcns nicht einzuscbcn vermögen. Zwei Bataillone Reserve - Miliz wollten diesem Beispiele folgen nn!? beruhigten sich erst. als die Negiernng die Ansiösimg innerhalb zehn Tagen versprach, Nassusa, l.'i. September. Alls der Herzego« wina wird gemeldet: Die Insurgenten legen die Waffen nieder, ^uea Vncalovich wurde voil Omcr Pascha aufgefordert, nach Scutari zu kommen lind wurde demselben Amnestie zugesichert. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. 13. Ssplbr, -j-12. W Gr. — bewöttt 2 „ Nch>". 3^5. M - -s.15.00 „ — Ncgs» 2. 0U 10 „ Abd. > 323.52 ^12.60 „ 0. ft""h'll ^rua und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr si Fcdor Bamberg. — Verautwortlichcr Ncdaklcnr: In«"z "' «^luma„r. Anhang zur Kaibacher Zeitung. ?^N»'ll»n!»l'l'»«^s Mien, 15. Srptcml'cr, (Mittag 1'/. Uhr.) (Wr, Zt^ sll'dl'l.') I», (5!anzl„ lcinc Acndl-riüig von Vclang I» Fondspapisr.n das G.sch^'t still, für Spcllllatirnsi Alulf^NU^ »!«)^» Pupille linc ammlrtt Stinonuilg, die jcroch durch an^nilNldc» Gsld,>ui»g>l »och iiniucr »icdcrglh^ltcn wird; nl'ligt»!) schli^silil dcnnoch Krn', Ol,>Id »üb Eill'er zur llhtm 3totiz »ichr an^l^'t»,! als gesucht, (^lld stnssig i>» l5^fo,»pt>-, lnapl' >«» i!cihgcschäste veffeutliche Schuld. k. dcs SllNUca (siir IU0 st.) wcld War« In dstcrr. Wührxm, . zu 5>7, 66,60 6l>.?0 l>'/„ Ailleh. v. 1«rundnllIastungs-Ol'ligat!»!it!l. Niedcr-Osst«rcich . . zu 5"/^ 85 50 8»'>50 ^llo W.uc Ob.-Q st. und Salzl'. zu 57« 8«.- 86 50 Äohmcn .....5 „ 85,50 86 30 Stsicrmarl.....5 ., 85 50 86 50 Mahlen u. Sch!.sil!> . 5„ 88.50 89 50 Un^rn......5„ 72,— 7^75 Tcni. Ban , ,stn', u Slav. 5 < 7l.— 71 5'^ ^alijill!.....5 „ 71.50 71,75 Sicb.nl'. u, Vulow. . . 5 „ 69.50 70.- V.nctianischcö Aul. 1859 5 „ 97.- 97.50 Aktien (pr. Elüct). Nationalbank......794.— 796.— Kr.dit.'«!lstatt rld Wars Ga,i; ,ssa>l-?ndw,-Äas,n z. 200 ft. 62'i, ,». 180 fl. l90",) ^inj. 2^8, - 2^8.50 O.,1. Dl».-Da»!P,sch-Oes, ^^ 424,— 426.— O.!iclrlich. i!lo,)d in Trieft Z ^ 222.— 224,— WitncrDampfn,,-«st.-Gts.^V 380.- 385,-Pest.r .«.tt'ilbrllckcu .... 398.— 400 — Böhm. V.s!bahn zu 200 si. . 160.50 161 -Thci!!l'ah>i-Älticn 200 fl (5 W. m. 140 fl. (70°/„) (Anzahlung. 147.— 147,-Pfandbriefe (für 100 sl.) «alional- 6j>ih.u.1.1857z 57, 103,75 104.- bans auf 10 „ d.tio 5 „ 100 50 101,- l5. M. mrloSbarc 5 „ 87 50 88 — Mti>.'naIb.M!fd.W ^sl>,'s!,'.5 ., 83 40 8360 Vvsc l^'cr Llucl,) ssrcd.-Anstalt snr Handc! u Gcw, zu 100 sl. ö,1. W. . , . 132,20 132 40 Don,-Daml,'!s,-G. z» 100 si. (5M. 93 50 94 - Startaem. Ofcn „40« l§, M. 36,50 37,- (z,1nlsaiy ., 40„ ., 94.50 95,- Zal», , 40fl,5st, O 37.- 37.50 ^l!d Ware Palffy zu 40 sl. C2'i. . 39.— 39,50 (llary „ 40 ., „ . 35,- 35 50 st. 0'lNl,'is „ 40 ., „ . 35,50 36.— ilvindischgräl) „ 20 ., .. . 22.— 22.50 Waldstcin „ 20 „ „ . 21.25 21.75 Kt>)!cvich ., 10.....14 55 15. - IUcchsel. 3 Ml'natt. V.ld Vrlefe ?<>!^_____________________________ F v em d e n A uz e ig c. Dci, 1!>. September l862. Die Herren: Klemenslewlc;, Eisci'l'ahn. Oberinspektor, — Legat, k. k. Professor, mio — Schnl-mainl, Kaufniann. uon Wien. — Die Herren: Oblak. k. k. Beamter, mid — Pctrizhck, uoil PeÜ. Hr. Stanistll. Aouokat. uon England. — Hr. Dr. Gmcincr, Adookatills > Konzipist . uon Graz. — Hr. Üeßmüller, Pfarrer, uon l.'l!pliy. — Hr. Hill, Kanf« mann, von Wnrzbnrg. — Hr. Stcinbnchel, uon Trieft. -- Hr. Sotlsche^a. oon Na»n._________________ Kundmachung. Vom 15. d. M. angefangen erliegen nach dem Sinne der G. D. §. 05 und 66 der städtische Boranschlag für das Jahr 18«^ und die städtische Iahresrechnung, die Rechnungen des Bürgerspitäls, des In-validenfondes, dcs Armeninstitutes, der bürgerlichen Mädchcnaussteuer-stiftung, der Armenstiftungen «p,-« 186» durch l4 Tage zur öffentlichen Einsicht in der Stadtkasse auf. Es geschieht hiemit die Einladung zur Vornahme dieser Einsicht mit dem Bemerken, daß die Erinnerungen der Gcmeindeglieder zu Protokoll genommen werden. Stadtmagistrat Laibach am >4. _____September 1862. Z. 3?ll. n 's,)" ' ' Nr76ll;9. Nächsten Samstaq, am 20. d. M., Vorlnittags um 10 Uhr wird hicramts die Lizitation für die Vel llliethuilss emes Verüntfs- newölbes im hiesigen Vürgerspi- talshause, ^ul> Kolts. Nr. 271, abgehalten werden, wozu man die daraufNeflettireudett einladet. Stadtmagistrat Laib^ch am ^ 13. September l8l>2. Z. »7 t. n (') Nr. «NO. Nächsten Dinstag am 23, d. M., Nachmittags um :i Uhr werden dic städtischen Acck^ am Polanaftldc beim Zwangarbcitshause auf mchrcre Jahre im Lizitationswege verpachtet werden. Pachtlustigc werden eingeladen, um die bestimmte Stllilde auf den benannten Acckern zu erscheinen. Stadtmagistrat Laibach am l5. Septem der l^»2. Z. 305. n (2) Nr. <»2 Kund in a ch u n g Das Schuljahr l8l»3 beginnt an dc'r hiesigen k. k. Normal - Hauptschule, an der damit verbundenen Musikjchulc und dem Lehramtö-kurse, mit dem heil Gcistamtc am l. Oktober. Die Anmeldungen der neu eintretenden Schülcr haben an dcn nächst vorangehenden Tagen in der Kanzlei der gefertigten Direktion zu geschehen. K. k. Normal - Hauptschul - Direktion. Laibach am l». September !«c») Ilisef Simrdll i.'^n St. Pclcr. die rrcifsllmnte lll. crlklltiuc Feillüelling der den, Michael »»0 ^c'srf Zdc!zl>ar uon Sl. Pein ^ehöri^ln, ssklichllich mis' li^l2 ft. l'clur,ll)cn Gllmdlmchc Prcn,. >ul> U»l'..Nr. 2U»/, uolfcmmlnre» Rcalilä't. lve^en schnldigln 22^ ft. 43 lr. c. <<. <-. l'cwil^i^t, N!,c> zn oerln Vmmilimc die T^^sl» 2l). Lspieinl'er l. I. Vi,'!!niit>i^ nm !) Ul>r in disssr AnllökiNizlsi mit lem '^s!s.il)c cingeoioliti worden, eaß c>^e0achte 3tlilät l»ei Diesel T^s.ihmig allcnfliUö anch unter ^cm SchlihimgSlvslllie yiiillN,' ^egeb.ll werde». K, l. Vczilksaml Ä^löl'crg, "lö Gerl^t. mn 9. August 1862. Pfmsdämtliche ztiziwtwu. Donnerstag den I^. September werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierortigen Pfandamte die im Monate Juli 1861 versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meiste bietenden verkauft. Laibach den l7. September 1K62. Z7i8U(1. (!Y Ein welches sich durch ill» s^ns.nmö B>ri,»c», helles Lichl. sehr gcringsr D^cht verliraucht, i» alle Nl^nlän« der verzwci^l l'lil u»o sich alö uoizü^ich l'cwäl'lt. ist pr. Stille anf ', N.nkrrlizcv l'crrchnel. Diejcs Sl.''Nlicht i»i für Küche». Keller. Gmtc». Vorhallcn, Wsrkst,dcn, Di,ftr Vreliüsloff ist foriw^hrcno i„i H'virant'-schcn Hanlc. St. I»lcl)öp!.iß l.»el N3ilhelm Tchiffrer, im Größen sowohl als mich im Kllinen zn h.il'e». Änch l'skl'mmt >na» ^nscll'N t>ie raö bellilgerische Vorgshei, eines Direktors erlitten hat. Es ist bekannt, daß die Dresdener Gesellschaft Aktionär dcs „Phoenix" ist. Daraus aber dcu Schlnst zieden wollrn. daß dnrch den U»f»'!l der Drssc>encr Glslllschaft eine Aen« dcrling in der Gcl'arnug des ^Phönir" uorgcdeu mnsse. ware fbenso nngcreiint. als elwa an der So« lldität drr Nordlmhn zn ^vciftln, weil einmal ein Ak« lionär dcrscll'cn fallirt licit! Nut' 5och ist der Fall liier noch cin anderer. Dte Dresdener Osslllsch^ft. in ihrer Gel'.irnug uc>!lkoli ilil Veisichellcn eiüe (zin^U'lnng der Aklionärc allögsschricl'cn. welche ren stiltsscdlil'ien Verlnsi mcl)» lllcilö dc^l lüio sllllil» l.'i6 züin !1. d. ^l, IriNen ist. Nich. da Zis. fern am dentlichslcn rel?en, daß znr Prämien-Nsscrve vom 3l. December v. I. im Velanfe uon 702,743 ss. ssämien weitere 1.3<,)!1,AW st. l'in^llgskommen sind, d^iL alxr die ge^adlten, ange» meldeten nnd schw'l'codln Echäds» al'zngüch drs rurch die N'nckversichernnss ei!',ill.'ende>» Vetiages von 143,üOl fi iiiSgcsamml sich "nr a»f 367,622 st, liclallfen. Versichcruutts - (Gesellschaft „^efterrei-ckischer Phönix/, Z. ^'l2^. (8) ! Dcr hochgeehrten Tamenwelt ;ur V^rhiüderiiüss deö ^lliöfnlleilö der Haare und allen Kahltupfignl zlir Wieder-dehaarmiss, cuipfehlell nur die durch Tcmseud cilücklichc Er-! folge in ihrer Wirkuuci berühmt gewordene l. t. priu, Meditrina- Oaamuchs-KMpllMlldc in ^nbixdnli^ init dc<» Orirutnlischrll tjnar- «ud O«lrtwuch»l - waisl'l, welche sich bereits eineö rnroftaischeu slliifeö erfreuen und lV'iuer weiteren Anpreisnug mehr bedürfen. Dieselben sind pr. Tieqcl oder Flacon ;u l fl. «0 tr. ii. W. in nachstehenden Depots vorriUhig: Ccutrnl-Vcpol des M. I?l«l>>' in Wien, alte Wiedeu, Hauplslrüße, und in der lz. >^'. ««»«'-^z»«»T>»^li,«'. ilaibach einzig und alleiu in der NNrnbcrger - und Ga-lanlerirwarenhandlnuss dcö Herru Hu»»«,,,, »i.rn««ll»<»«lt^, als Hauptdepot in ilrain. A grain: Herrn «. ?k«l»»l/-, Apolhcker; Cilli: Herrn «4»>«> Iä,»»l»>!,»»^? <5or^: Herrn »^,»^> 5«»«»«,n5l Graz: Hrrru ^»'x^l'^«'>»»»«'>»t'»'l, ?lpolheler znu, 'Ntohrcu; ° Marburg: Herru »?. >V. I«»»,,r»>»»'l, Äpotheter; Trieft 'i'l der Apothetc d^ Herru »^»,'l ^«»»'^l uud »s. ^«'»'»'nvnll«», lind in den reuoni-unrtcstcil ^lpolhetril uud Haudeli'hänseru m noch 400 Städten Eilropa'S. Z. 1t<24. (2) Zuchtstier. An der Herrschaft Kaltenbrunn bei Laibach ist cin schr schöner zweijähriger, wciß und schwarz gefleckter Zuchtstier, Ori-ginal-Schweizer-Nace, bei l 2 Zentner schwer, zu verkaufen.