Po^fnlna platafii v fOforM. jy, Mirgaiig t£r«cheint wöctientlkb secbsmal fmil Auftoabme der Fcierlage). Schrifl-leilune. Verwaltiinp und Buchdnickerei Tel. 25^7, 2ShB8 und 25-4SO. Ma i>M>r KopaliSka ulic« 8. Manuskripte werden nicht retotirnieri Anfragten Rückporto beilegen. Nr. 2S ' Dimntog, den S1. MniMr 19S9 Inseraten- and AbomMnents-Annihme in Maribor, RopaliSka ulica ü CVerwaltung). Bezugspreise: Abhole* monatlich 23 Din. zustellen 24 Din, durch (tte Post OMMiatlieh 23 DId, für dat Ausland monatlich 35 Din. ElnseknnyxMr LSO and 2 Din. Prafs Olli f'50 luciboitr äcitung 3ugotiatDii(Der in j!>onanD Pirc — Sieger Im hoUfindischen Sechs-Meister-Turnier. U t r e c h t, 30. Jänner. Das in den letz ten Tagen in»Holland zur Austragung gebrachte Sechs-Meister-Schachturnier wur de gestern beendet. Erwartungsgemäß leierte der jugoslawische Staatsmeister Vasja Pirc einen ganzen Sieg, indem c-r alle erreichbaren Punkte und damit den •rsten Preis errang. Der deutsche Reichstag. Berlin, 30. Jänner. Der heute abends um 8 Uhr in der Kroll-Oper zusammentretende Großdeutsche Reichstag setzt sich aus 855 Abgeordneten zusammen. Das Land Österreich entsandte in diesen Reichstag 73 und der Sudetengau 41 Ab-jjeordnete, die auf diese Weise zum ersten Male mit den Abgeordneten des Altreiches /iisammensitzen weiden. Mutterfreuden im albanischen Königshaus B e ö g r a d, 20. Jänner. Wie den Blättern aus Tirana gemeidet wird, sieht Königin Qeraldine von .Albanien für Ende März Mutterfreuden entgegen. Kampf mit einem ^.eopardeti. Ankara, 30. Jänner. In der Nähe eines kleinen Dorfes bei Eskischel^ir kam es zu einem aufregenden Kampf zwischen einer Gruppe von Bauern, die auf den Feldern arbeiteten, und einem Leoparden. Die Raubkatze sprang die Bauern an, die sich mit Messern und Heugabeln zur Wehr setzten. Zwei der Ueber-fallenen wurden von der Wiikatze zerfleischt, einige andere erlitten lebensgefährliche Wunden. Schließlich gelang es einem der Bauern, das Raubtier durch einen Dolchstich zu erlegen. Flugzeugkatastrophe. Paris, 30. Jänner. In der Nähe von Arrens (Südfrankreich) ist vermutlich infolge Motordefektes ein Großflugzeug abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Die fünf Insassen konnten nur mehr als furchtbar verkohlte Leichen geborgen werden. Tragischer Abschluß einer Hochzeitsfeier. D r e s d e n, 30. Jänner. Auf der Straße Kleinopitz—Oberhermsdorf, unweit von Tharandt, fuhr ein Kraftwagen in voller Fahrt in eine Gruppe von elf Frauen hinein, die von einer Hochzelts-feier zurückkehrten. Fünf Frauen erlitten lebensgefährliche Verletzungen, drei von ihnen ringen mit dem Tode. Der Chauf-fur ergriff nach dem Unglück die Flucht und konnte bisher nicht ausfindig ge-mncht werden. . (SDaraEwIaina SrieDeneapvtn an Die S6Rer 2)röeutuno«tooile SatilettreOc rnolifAen JSfrmilerniiiiiflerd London, 30. Jänner. (Reuter.) »Wenn sich die engUsch-italienischen Beziehungen nicht gebessert hätten«, erklär te Premierminister Chamberlain in seiner mit Spannung erwarteten Bankettrede in Birminghun, »so hätte ich Mussolini nie und niemals für die Zusammenarbeit Im September des Vorjahres gewonnen, aber ich glaube kaum, daß man den Frieden ohne Mitarbeit Mussolinis hätte retten können.« Der Premierminister fuhr sodann in der von der Juweliervereinigung ihm zu Ehren veranstalteten Bankettversammlung fort: »Zahlreich ist die Kritik, die sich gegen das Münchner Abkommen richtet eben^^o wie gegen die von mir unternommene Aktion, in der versucht wurde, durch persönliche Fühlungnahme einen Konflikt zu verhindern, der zur größten Weltkatastro phe hä^ führen können. Die Kritik kommt von allen Seiten und sie ist für die Kritiker eine natürliche Sache. Niemand von ihnen trägt jedoch die Verantwortung als lediglich Ich. Niemand von diesen Kritikern verfügt über die restlose Kenntnis der Umstände, denn dies ist lediglich im Bereich der Regierung S. M. des Königs. Vvcnn ich zurückblicke, sehe Ich, daß kein Grund für Klagen darüber vorhanden ist, daß nicht ein anderer Weg zur Beilegung der Septemberkrtse gesucht wurde. Der heutige Krieg ist so furchtbar, daß man seinen Beginn nicht zulassen darf, bevor nicht praktische und ehrenvolle Bemühungen zu seiner Verhinderung in Aktion getreten sind. Das war der Standpunlf^. der englischen Regierung von allem Anfang an und München war nur ein Ereignis in der Durchführung der ständigen und unerschütterlichen Friedenspolitik. Ich gehe sogar weiter und erkläre, daß die Aufrechterhaltung des Friedens im September einzig durch die vorausgegangenen Ereignisse ermöglicht wurde: durch den Briefwechsel zwischen mir und M u s s o 1 i n i im Som mer 1937 und durch den Abschluß des brltiscli-italienischen Abkommens vom April 1038. , Fördern wir deshalb die Freundschaft der Nationalen, klären wir sie auf, daß wir in ihnen nicht mächt?ge Gegner sehej. sondern Menschen, mit denen wir gleichberechtigt verhandeln wollen in der Bereit Schaft, ihren Standpunkt anzuhören, um ihre begründeten Forderungen so weit als möglich erfüllen zu können, Forderungen, die mit den allgemeinen Rechten und der Freiheit der anderen nicht im Konflikte stehen.« Nun schilderte Chamberh.ln, was die Regierung zur Komplettierung? der englischen Verteidigungsbereitschaft getan hatte, um nit folgenden Worten zu schließen: »ich fühüe, es ist an der Zeit, daß auch die anderen ihren Beitrag He-fem. Die Atmosphäre ist überfüllt von Verdächtigungen, die nicht mehr existieren dürfen. Denn der Friede könnte in Gefalir kommen, wenn die Drohung crJol^cn würde, daß die Welt mit Gcv;a!t regieit werden würde. Das wäre eine Foviicrun^, der sich die Demokratien, wie F'oossveU und ich schon wlederhoU etldUrtcn, entgegensetzen würden. Ich kann nicht a;;-neiimen, daß solche Drohungen gev^'oUt sind, denn die Folgen des Krieges v.ären so schrecklich, daß keine Regierurj; es wagen könnte, sich leic'il in e!nen Kr'eg einzulassen. Ich glaube aber, daß es I;c!ne j ernsten Umstfmmigkciten die n'cht friedlich auf älinlsche Vv'else l'" j^ehfrt ■werden könnten w:« am Tage der ner Zusammenkunft.« :S)a(Dfeit&er $l(i(Dtliiig6ftrom nad^ 3rantref(D DER FORTGANG DER OPERATIONEN IN SPANIEN. — SCHWERE KÄMPFE IM RÄUME VON GRANOLLERS. — VORMARSCH GEGEN VICH UND BERGA. Z ü r i c h, 30. Jänner. Devisen. Beo-grad 10, Paris n.70>4, London 20.72'/4, Newyork 443, Brüssel 74.82j^, Mailand 23.30, Amsterdam 237.60, Berlin 177.85; Stockholm 106.75, Oslo 103.15, Kopenhagen 92.50, Prag 15.15, Warschau 83.75, Budapest 87, Athen 3.77 K., Istanbul 3.60, Bukarest 3.40, Helsinki 9.H, Buenos Aires l02Ve, Sofia 5.40. P e r p i g n a n, 30. Jänner (Avala.) Gestern überschritten 500 spanische Flüchtlinge in drei Eisenbahnzügen genteinsam mit 130 verwundeten Republika-dem die französische Grenze. Die Flücht-lluge wurden heute nach Südfrankreich gebracht Die nationalspanischen Truppen haben im Laufe der Nacht die Stadt Caldas de M.'anR6 bei dem Maröcliail später auf Umwegen wieder als Kämpfer in die Erscheinung zu treten. Die national-spanischcn Truppen haben auch Samstag den Vormarsch fortgesetzt und befinden sich schon 45 Kilometer nördlich von Barcelona. Inzwischen bombardierte die nationale Fliegerei Gerona, Figueras und Pnlamos. Barcelona, 30. Jänner. Die Blätter berichten nun über den Terror, den die spanische Tscheka unter der Leitung des ehemaligen roten Kriegsministers Indace-liü P r i e t 0 ausgeübt hatte. Nach sachlichen Schätzungen wurde in Barcelona unter dem Terror der Tscheka viele Tau- rers und Reichskanzlers Hitler zwei Stunden dauern. Im ersten Teil seiner Re de wird Hitler darlegen, was der Nationalsozialismus bis jetzt geschaffen hat, während im zweiten Teil außenpolitische Probleme erörtert werden sollen. €rtreten. Es genügt lediglich, daß die deutsche Heeresleitung hievon die tschecho-slowakischen Behörden vorher verständigt. Der Vertrag enthält ke'ne Beschränkung hinsichtlich der Zahl der Truppen, die von diesem Recht Gebrauch machen können. Prag, 30. Jänner. An den deutschen Hochschulen und technischen Hochschulen in Prag und Brünn fand gestern die feier^ liehe Eingliederung der deutschen Studentenschaft dieser Universitäten in den NS-Reichsstudentenbund statt. Die Eingliederung vollzog Reichsstudentenführer Scheel in Anwesenheit der Rektoren, Dekane und Professoren der deutschen Hochschuhn, der Vertreter der Präger deutschen Ge- sandtschaft sowie der Vertreter des tschecho-slowakischen Unterrichtsministeriums. 1^ r a g, 30. Jänner, in Prag ist soeben eine anitl.cht' Mitteilung über den Inhalt der kürzlichen Berliner Besprechungen des Außenministers Dr. Franz C Ii v a I-k o V s k y ausf^egeben worden. Im Bericht heißt es eingangs, daß die Besprechungen in restloser Ueberelnstininiung erfolgt seien. Bei dieser Gelegenheit seien zahlreiche Fragen gelöst worden, die die beiden Staaten betreffen. U. a. habe Dr. Chvalkovsky dem Reichsaußenminister v. Ribbentrop mitgeteilt, daß alle Ortsgruppen der NSDAP in der Tschecho-Slowakei unbehindert mit der Reichsorganisation unter Leitung des Gauleiters Bouhler arbeiten können, wobei sie von den tsche cho-slowakischen Behörden weder behin dert noch kontrolliert würden. Inzwischen ist auch das Tragen von Hakenkreuz-Abzeichen und die Frage der Fahnenhissung gelöst worden. Mit diesem Beschluß erhielten die Deutschen der Tschecho-Slo-wakei Rechte, als ob sie im Reich leben würden. D'ese Tatsache ist, wie es hier heißt, von außerordentlicher Bedeutung für die Stellung und die Entwicklung des Deutschtums in der Tschecho-Slowakei. Endlich fassen die jungen Burschen die Frauen an den Händen und Füssen und tragen sie über den Bach zum Friedhof, indem sie die Köpfe der immer noch ticJ I Bewußtlosen herabhängen lassen. i Die Frauen sind über und über voir Schweiß bedeckt. Das gnnze Dorf folf];t fieni Zuge. Männer und junge AAudchon befestigen an ihren Gewändern klein-Stückchen Spiegelglas. Sie sagen, da? sr i'in Schutz gegen die Oc'^-ter, die die .Flucht ergreifen, wenn sie sich ini Spiegel seihst erblicken. i Was den Ärzten ircht gelungen ist, jdas bringt der alte Rosa mit einer leisen j Berührung der Hand zustande. Er ist von leiner geradezu erschreckenden HuCrch-keit. Sein Gesicht gle'cht einer Teufels-linaske afrikanischer Neger! Er slrelchf Iden Frauen leise über das Ocv'chf un'.l iüi I Augenblick sind sie wieder i)ci Sinnen. jNur er hat diese Gabe. * I Dieser seltsame Pfingstbrauch wieder-I holt sich in dem ostserbischen Dorf all-! jährlich seit den urältcsten Zeiten. Es soll sich hier um die letzten Spuren eines noch aus den Tagen des ?ieidcntnms stammenden Bacchuskultes handeln, den vor 200'" Jahren römische und keltische Legionäre hierher verpflanzt haben. Die Bauern von Duboka halten ün diesem Brauch eisern fest und keine Macht der Welt könnte si'' dazu bewegen, davon abzulassen. * Ver3topf'':tn, regelwidrige Gärurigs-' Vorgänge im Dickdarm, schlechte Verdau-i ung sowie Kopfschmerzen infolqe Stuhl-I verlialtung werden durch dns nnfiirlichc »Franz-Josef«-Bittervvasser — ein Glas voll auf nüchternen Magen -- rasch behoben. Reg. S. br. 1.5.4R.'5'35. Uralte TRgfterlen in einem oflfer6ifd5m 3)orf OBERRESTE EINES HEIDNISCHEN BACCHUSKULTES »Zwei Dinge gibt es im Leben, gegen die sich der Mensch nicht wehren kann; Der Tod und die Weissagungen der Frauen, die am Pfingstsonntag hinfallen.« So sagen die Bauern von Duboka, einem großen, reichen Dorf Im nördlichen Teile Ostserbiens. Sechzig Kilomeier muß man noch mit dem Wagen fahren um von der nächsten Bahnstation nach Duboka zu kommen. Vielleicht ist es gerade diese tiefe Abgeschiedenheit, der es zuzuschreiben ist, daß sich hier uralte, von heidnischen Aberglauben mystisch durchtränkte Gebräuche erhalten konnten. Allj!lhrlich feiern die Frauen von Duboka ihre seltsamen Mysterien. Am Abend des Sonntags, als bereits die Dämmerung hereinbrach, begann als erste die junge Bauernfrau Anna Dimitrijevic »hinzufallen«. Zwei alte Frauen hatten sie den ganzen Tag über auf Schritt und Tritt begleitet. Als die Dämmerstunde nahte, fingen sie an, Anna in einer ganz eigenartigen Weise starr anzusehen. »Du wirst heute bestimmt hinfallen!« befahlen sie ihr dabei. Dann fragten sie immer wieder, ob sie bereits die Schreie höre. Still und folgsam saß die junge Bäuerin zwischen den alten Weibern; ihr Gesicht wurde immer blasser und blasser, ihre Züge sichtlich gespannter. Man sah es ihr an, daß sie vor etwas Furchtbarem eine entsetzliche Angst hatte. Plötzlich begann sie schrill zu kreischen; es waren zwar nur unartikulierte Laute, die über ihre Lippen kamen. Alles blickte in höchster Erregung auf sie. Ihr Schreien war ja das Zeichen, daß die Geister gekomtnen waren, die Seelen längst verstorbener E'nwohner des Ortes. An diesen Tagen können sie zu den Frauen sprechen, die die Gabe haben, sie zu hören und zu verstehen. Ihnen künden sie die Zukunft. Die Fam'lie, der die Frau angehört, die als erste »hinfällt«. hat im nächsten Jahr kein Unglück zu befürchten. Während Anna schreiend mit gekrampf ten Gliedern am Boden l'egt, suchen die anderen sich ängstlich die Ohren zuzustopfen, um ihre Sciireie, die immer greller und greller werden, nicht zu hören. Das Schreien ist aber so mächtig, daß es keinen Schutz vor ihm gibt. Man muß es hfiren, ob man will oder nicht, und schon wird auch eine zweite Frau von der Nähe des Geistes erfaßt. Auch sie beginnt starr zu schauen, wird totenblaß im Gesicht und kann kein Glied rühren. »Auch Rusalka wird hinfallen,« rufen die alten Frauen und zwingen sie, ihnen in die unheimlich stechenden .'Vugen zu blicken. Und wenige Augenblicke später liegt auch Rusalka steif wie ein Stock auf dem Boden, mit verglasten Augen und zuckenden Lippen. Ihr folgt bald eine dritte und vierte Frau, bis ein Dutzend und mehr hingefallen sind. Um die starr auf dem Boden Hegenden Frauen beginnen alsbald die jungen Burschen wilde Tänze aufzuführen, zum Klang von Flöten. Sie singen dabei Lieder, deren Worte keinen verständlichen Sinn haben. Es sind uralte Zauberformeln die keiner mehr zu deuten weiß. Der Kreis der Tänzer wird ständig größer, und bald schließt sich um die »hingefallenen« Frauen eine Kette der Tänzer und Tänzerinnen zum Kolo. Der Führer des Reigens hält in der Hand ein großes Messer; mit diesem droht er den unsichtbaren Feinden, mit denen die am Boden liegenden Frauen verzweifelt kämpfen. Immer mehr Burschen und Mädchen locken die wilden Schreie der besessenen Frauen herbei, bis das ganze Dorf auf dem Platze versammelt ist. Diesmal waren einige Ärzte gekommen um die vom Zauber ergriffenen Frauen zu untersuchen. Sie stachen sie mit Nadeln. Die Frauen schienen gegen jeden Schmerz empfindungslos zu sein. Auch die Stiche erweckten sie nicht aus ihrem Zustand. Ab und zu kam ein Name über ihre zitternden Lippen, von Zelt zu Zeit stießen sie Worte hervor. Aufmerksam lauschten die alten Weiber diesen Prophezeiungen. Die im Starrkrampf sich windenden Frauen erzählen ja, was ihnen die Geister verraten haben. Nennen sie den Namen einer Frau, der bisher Kinder versagt waren, so wird sie sicher im kommenden Jahr gebären. Sie künden, wer sterben wird, wem Glück und wem Unhell beschieden ist. Die Bauern erzählen, daß im Krieg die an diesem Zauber befallenen Frauen auf die Minute genau die Zeit angaben, zu der Männer und Burschen später aus dem Dorfe gefallen sind. Unermüdlich bemühen sich die Ärzte um die Frauen. Sie halten ihren Zustand für eine Art Epilepsie, die durch eine Hypnose von den nlten Frauen herheigeführi wurde. Alle ihre Bemühungen sind aber vergeblich. ^rftcfe triumpljiert über Siuniiel New York will lieber durch die Lüfte anstatt durch die Erde. Der Plan, einen neuen Verkehrsweg zwischen dem New Vork(.'r Stadtteil Manhattan und dem Stadtteil Brooklyn zu bauen, luit den i'ilten Wettstreit zwischen Tunnel und Brücke in New Yo«-',' .wieder belebt. Oftmals schon haben die Bautechnü. r in den Großstädten vor der Frage tr -standen, was billiger, schneller und gei stiger zwei Stadtteile verbandet: cinj Brücke oder ein Tunnel. Je nach der Bo-denbeßchaffenheit, den Verkehrsanforderungen und den Beständen des Sl.ullsäk-kels wurde die Frage entweder zu^^unsten des Weges durch die Lüfte oder ^u.!;'un-, sten eines Durchstosses durch die Erde entschieden. Ganz besonders vcrzv/irkt ■ stellten sicli die Probleme dai, wenn 'zwischen den Ausiiiangs- buzw. Endpunk-'fen des neuen Ve.rkehrsv/e;^cs ein Fluß, 'Kanal oder See sich erstreckte, der sowohl an Brücken- wie an Tunnelbauer erhöhte Anforderuni:eii stellte. Ein solcher Fall liegt auch bei den Bauplänen zur Schaffung eines neuen Verkehrsweges zwischen der New Yorker Halbinsel .Manhattan und dem New Yorker Stadteil Brooklyn vor. Soll ein Tunnel den East-River unterqueren oder soll eine niiic:..Mge Hängebrücke über die die schmutzigen Fluten dieses Stadtgewässers ihren Bogen spannen, das ist die Frage. Ursprünglich hatten sich die New Vor ker Stadtväter für den Tunnel entschieden. Die größte Stadt der Welt ist &chon seit Jahren reich an Verkehrstunnelen. Sie kann sich namentlich des längston Un terwassertunnels der Welt rühmen, der die City mit den Vororten von Nord New Jersey verbindet. Dieser Tunnel ist ändert halb Meilen lang. Er gewährt den Kraftwagen in vier Reihen Durchfahrt und besitzt für den Fußgängerverkehr Bürgor-steige. Eine durchgehende Wand tremt den Verkehr von New York von dem Verkehr nach New York. Die amerikanischen Ingenieure besitzen also ausreichende Erfahrungen für eine neue Untertunnelung dcf Kanäle und Wasserstraßen, und das Projekt eines neuen Tunnels schien detn entsprechend ges'chert. Nun ist dieser Tage dem New Yorker Bürgermeister eine neue Denkschrift zugeleitet worden, in der tiie Tunnelpläne heftig kritisiert werden und für eine Brük-ke Propaganda gemacht wird. Folgend«^ jV.ariborcr Zeitiingv Nummer 25. Dienstag, den 31. Jänner 1931 Vorteile lassen den Triumph des Brük-ken- über das Tunnelprojekt als wahrscheinlich ert:cheinen: einmal kostet div Brüci^o einschließlich der ZufahrtsstraR;' nur etwas mehr als die Hälfte des Gelder, das der Tunnelbau beansprucht, nämlich 4] Millionen Dollar gtgenljber 71 Milliu-nen Dollar. Die Unterhaltung der Brücke würde ^gleichfalls nur die Hälfte des Aufwandes erfordern als die Unterhaltung des Tunnels. Den höchsten Trumpf aber stellt die bessere Leistungsfähigkeit der Brücke dar. Sie könnte nach der Denkschrift mit sechs selbständigen Fahrbahnen versehen werden, während die Tunnelbauer es bis heute noch nicht fertig gebracht haben, mehr als vier verschiedene Fahrbahnen unter der Erde einzurichten. Selbst in der Bauzeit stellt die Brücke den Tunnel m den Schatten, Die Bahnung eines Weges durch die Erde v/ürde an dieser Stelle der Stadt immerhin 4() Monate, also knapp vier Jahre beanspruchen. Durch die Lüfte baut es sich schneller. Die Projektemacher glauben mit 27 Monaten, also gut zwei Jahren auszukommen. Wie nun die Stadtväfer entscheiden werden, ob sie sich von den vielen aufgezählten Vorteilen eines Brückenbaues bestimmen lassen, das kann zur Zeit niemand voraussagen. Einen Vorteil können auch die Tunnelbefürworter ins Feld führen: der Tunnel ist im Zeitalter des Luft-Icrieges einer Brücke an Sicherheit weit überlegen. Ats dtavc^taä g. Erweiterung des Stiomnetzes. In letzter Zeit wurde das elektrische Leitungsnetz bis zum Miesböckhof sowie bis /um Zechner- und Erhatic-Hause erweitert. In absehbarer Zeit soll auch das Ko-saber-Hatis einbezoj^en werden. g. Neuer Gastwii*t. Da> Gasthaus »Land hjus<- in Podphmc bei Dravograd hat der Großgrundbesitzer Anton M e d v e d aus Posnica in Pacht genommen. g. Tan7>»ttind2n finden jeden Mittwoch und Samstag im hiesigen Sokolheim statt. g. Der BczirksstraOenausschuß beab- i'ichligt das alte Postgebäude zp kaufen unil seine Räumlichkeiten dorthin zu verlegen. Aus Sloät Mtd limeitM Xrapööif rined alten OHannrd FLUCHT AUS DEM LEBEN WEGEN ENTTÄUSCHUNG IN DER LIEBE. In den Mittagsstunden des gestrigen ten an der Tagesordnung waren. In ErSonntags schied auf tragische Weise ein regung vergriff sieh der Mann an der Gat-alter Mann aus dem Leben, das mit wenig tin und fügte ihr vor Jahren eine tödliche Freude, aber viel Enttluschungen ausge- Verletzung bei, weshalb er eine mehrjäh füllt war. In einem Gasthause in der Sme- rige Kerkerhaft^bsitzen mußte. Nach dem tanova uhca saß der 63]ährige Haus- Umsturz war er ini Gasthause Spatzek be-bumoiiräre ^ertine unD Geraten Wie bereits berichtet, hatten die hu- stand der Antrag, betreffend eine Aen-derung der Satzungen im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Der Antrag , wurde einstimmig angenommen. Die Ta-manitären Vere.ne und Fonds in Maribor [ gung sprach sich für d. Delegiertensystem für den gestrigen Sonntag in der Gam- aus. Eliskases—Bogoljubow 7:5. München, 28. Jänner. Die am Mittwoch abgcbrochcne 12, Partie wurde am Freitag im Hotel Grünwald beendet. Bo- goljubow versuchte durch Vorgehen der ^ Bauern jm Damenfluge aus der Stel ung ,r, . , . •„ c? t-i a *7 herauszuholen; diese Bet Vor der Ver- brinushalle eine Informationsversamm-liing einberufen, um zur Lage Stellung zu nehmen, wie sie sich nach der Durchführung der neuen Verordnung über die Tätigkeit der humanitären Fonds ergeben würde. Den Vorsitz der verhältnismäßig gut besuchten Versammlung führte der Obmann der Mariborer Ortsorganisation der graphischen Arbeiterschaft H. D u h, .Als Hauptreferenten ergriffen der Obmann der »Lehrer-Selbsthilfe« in Ljubljana H. K o c i j a n £ i (5 und der Schriftführer der graphischen Organisation in Ljubljana H, D v o r 5a k das Wort, um in längeren und aufschlußreichen Ausführungen auf die Folgen hinzuweisen, die die Inkraftsetzung der erwähnten Verord nung für unsere humanitären Fonds und deren Mitglieder mit sich bringen müßte. Nach den mit allseitigem Beifall aufgenommenen Darlegungen der beiden Referenten entspann sich eine lebhafte Wech- Anschließend daran fand eine Festsitzung der Kreditgenossenschaft statt, in der der zehnjährige Bestand dieser Institution gebührend gefeiert wurde. Anwesend waren u. a. der Vorsitzende des Verbandes der Kreditgenossenschaften Milos S t i b l e r aus Beograd, Verbandsrevisor C e n c i c aus Ljubljana sowie Vertreter ähnlicher Genossenschaften 2>ie ec^ac^meiflerfd^aft In wechselvoller Folge reihen sich die Kämpfe um die Schachmeisterschaft von Maribor. Am gestrigen Sonntag fanden wiederum zwei Begegnungen statt, die auch 60 mancher Überraschungen nicht entbehrten. Der Mariborer Schachklub errang gegen die zweite Garnitur des Sportklubs »2clczni(iar« einen glatten 7:1-Sieg. Vom Schachklub beendeten Pavlin, Kukovec, Dr. Lippai, Bieii, Stoinschegg, Sterni§a siegreich ihre Partien, während Prof. Sila sein Match abgab. »2elezniäar« trat mit Pocajt, Nosan, Ketis, Kovaö, Foray, Fischer, KovaßiC und Eferl an. Letzterer rettete den Ehrenpunkt. Das Match ging im Cafe »Central« vor sich. Am Nachmittag wurde im Tribünensaal im Stadion des Sportklubs »2elezniöar« das Match zwischen der ersten Garnitur »ÄelezniCars« und den Vertretern der Vereinigung der nationalen Eisenbahnerschaft aus Maribar und Ljubljana. Der Vorsit-zende schilderte in seinen Ausführungen | * ^^^cleznlCars« Equipe l^hiell rfip Frfniofp Hip HJn 5.3 CÜÜ ObCfhälld* VOll dCtl ^2cl6Z~ die Erfolge, die die Kreditfrenossenschaft im ersten Jahrzehnt ihres Bestandes aufweisen konnte. Aus bescheidenen Anfängen stieg die Mitgliederzahl von 22 auf 2045 an. Der Jahresumsatz weist bereits die stattliche Summe von 60 Millionen Dinar auf. Das Wort ergriff u. a. auch Verbandspräses S t i b 1 e r, der an Hand statistischer Daten den Nachweis erbrach te, daß die Mariborer Kreditgenossenschaft der Staatsbediensteten eine der ersten Stellen im Staate einnimmt. noch etwas drohung konnte aber Eliskases durch Vorgehen seines h-Bauern vereiteln. Dieser liauer wurde so gefährlich, daß Bo- sammlung wurde eine Entschließung, in welcher die bisherigen Schritte des Aktionsausschusses in Ljubljana gutgeheis- goljubow nichts anderes übrig blieb, als.^^" werden, von den Versanimlungsteil-durch Dauer-Schach ein Remis zu ; nchmern emslimmig genehm.gt. zwingen. Hierauf zeigte Eliskases den i -- Verlauf der Partie am Demonstrationsbrett, Seine ausführlichen Erläuterungen fanden bei den Zahlreichen Zuschauern großen Beifall. Stand nach der 12. Partie, mit der di-.' Münchner Wettkampftage beendet waren: Eliskases 7, Bogoljubow 5, Die 13. Partie wird am Sonntag in Kaufbeuren ausgetragen. iJQftre Äreölfocnofffn-Dtr 6laa!0i&e&fenftelen niear«-Spielern gewannen Vidovic gegen Küster, Knechtl gegen Migura, Babiö gegen Skrobl, Foray gegen Rupar und Eferi gegen Crtaliä, während von der Vereinigung der nationalen Eisenbahnerschaft RegorSek gegen Marvin siegreich blieb. Die Partien MohorCic—Peöc und Zetoro-viä—Stare schloßen remis. m. Trauung. In Graz wurde Frl. Wilnu L e s j a k, Stieftochter des bekannten Kaufmannes Herrn Albin C e h in Maribor, mit dem Mechanikermeister Herrn Franz K u s c h n i k getraut. Wir gratulierenl m. Feierstunde der relchsdeutschen Staatsangehörigen. Ueber Einladung der Auslandsleitung der NSDAP fand vergan-Igenen Samstag um 17 Uhr im Saale deb 39i'&f(6tDrinfaiq& &ef Ein Keiler im Gewichte von 135 KUo-gramm zur Strecke gebracht Vergangenen Sonntag fand in der Um- gebung von Koüie im Jagdrevier des;?'"-" "7—» , Zagreber Rechtsanwaltes Dr V. S m i d Un'on-Tonk'nos eine Feierstunde der reichsdeutschen Staatsangehörigen statt, die einen überaus großen Besuch aufwies. Der Saal war gedrückt voll. eine Wüdschweinjagd statt, an der zahl-! reiche Nim rode aus Maribor, Ljubljana iund Zagreb teilnahmen. Auf der Strecke,.. . , . , ^ Im Narodni dom hielt gestern vormit- blieb ein Keiler, der das Gewicht voni^^^ „ einleitenden Eroffnungsworten tags die Kreditgenossenschaft der Staats- ^35 Kilo hatte. Der glückliche Schütze Ingenieurs E n d 1» der neben ait- bediensteten in Maribor eine außerordent- war der Großindustrielle Jakil aus liehe Generalversammlung ab, in der Er- Janz. In den Trieben befanden sich Poliz^behörde begrüß- 5ter Staatsanwalt i. R, Dr, J a n ö i c den Vorsitz führte. An der Tagesordnung Unsere liebe, gute Mutter Frau Anna Rupnik wurde am 29. Jänner 1939, nach langem Leiden, seits abberufen. Wir werden unsere teure Heimgegangene am Dienstag, den 31, Jänner 1939 um 3 Uhr nachmittag der Mutter Erde zur letzten Ruhe übergeben. Die hl. Seelenmesse wird am Freitag, den 3. Feber um 7 Uhr früh in der Magdalenen-Kirche gelesen werden. M a r i b o r, den 30. Jänner 1939. 796 Grete Zadnik. geb. Rupnik, im Namen aller Angehörigen. ms bessere Jen jedoch noch zahlreiche andere »Schwarzkittel«, die von den Jagdteilnehmern wohl beschossen, aber nicht erlegt wurden. Demnächst soll in P 1 a n i n a eine Jagd auf Wildschweine abgehalten werden, von der man sich einen größeren Erfolg verspricht. !3ltari6or — Tlteifter im Sinar&lpiel Ljubljana mit 2:3-Siegen im Hintertreffen. Im Caf6 »Jadran« fand gestern nach-j seinen ersten^Wor- mittags das erste Treffen zwischen den te, ergriff Herr Konsul B e r n a r d aus Ljubljana das Wort, der seine reichsdeut sehen Landsleute herzlich willkommen hieß und betonte, daß es dem konzilianten Entgegenkommen der jugoslawischen Behörden zu danken sei, daß auch in Ma ribor zum ersten Male eine solche ernste Feierstifnde für die Angehörigen des Großdeutschen Reiches abgehalten werden könne. Nach ihm ergriff, stürmisch begrüßt, der Inspekteur der NSDAP Herr Dr. Kurt Groß aus Wien das Wort. Billardklubs von Maribor und Ljubljana statt, dem zahlreiche Freunde dieses schönen, viel Routine und Kenntnisse erfordernden Spiels beiwohnten. Als Sieger ging M a r i b 0 r aus dem Treffen hervor, doch war der Unterschied in der Punktezahl minimal, ein Zeichen, daß beide Klubs gleich stark sind. Das größte Interesse richtete sich aut den ersten Tisch, auf dem die stärksten Spieler ihr Können zeigten. Der LJubljanacr Eisenbart erreichte seine 500 Punkte, als sein Gegner Hobacher orst 286 ten den Eindruck: hier steht ein Redner am Vortragspult, der seine Hörer mitzureißen und in seinen Bann zu ziehen versteht. In einer meisterhaft aufgebauten, fast einstündigen Rede schilderte er das Historiat der Bewegung der NSDAP in Deutschland und zog eine ausführliche Bilanz der sechs Jahre seit der Machtergreifung durch Adolf Hitler. Nicht endenwollender Beifall wurde dem Redner als Dank für seine temperamentvollen Ausführungen, Mit der Absingung der Lieder der Bewegung; schloß die eindrucksvolle F(Mer. Am Abend fand in der Qajtibrinus- Dienstag, den 31. Jänner 1036. halle eine zwangslose Zusammenkunft der Reichsangehörigen statt, wobei Herr Konsul B e r n a r d jedermann, der irgendeine Information oder Auskunft haben wollte, in liebenswürdigster Weise zur Verfügung stand. m. Todesfälle. Gestorben sind gestern die 61jährige Besitzerswitwe Anna Rup-n!k, die 8t jährige Bahnbeamtenwitwe Josefine R e ß m a n n und die 20jährige Schneidergehilfensgattin Milka G u n g I. R. i. p.! m. In der Volksuntversität spricht heute, Montag, der kroatische Geschichtslor-scher Professor Dr. Rudolf H o r v a t aus Zagreb über die Geschichte Dalmatiens sowie der dalmatinischen Inseln und Insbesondere des mächtigen Dubrovnik. Skioptische Bilder! ni. Artillerieschießen am Bachem. Das hiesige Artillerieregiment hält am 6. und 7. Februar vormittags im Räume zwischen Spodnje und Gornje Radvanje, Razvanje, Betnava und Sv. Bolfenk am Bachern Ue-bungen ab, wobei auch scharf geschossen werden wird. Der Raum, in dem die Einschläge erfolgen werden, wird durch rote Fähnchen abgesteckt und von Militär bewacht werden. Der abgesteckte Raum darf nicht betreten werden, da dies mit Lebensgefahr verbunden ist. Sollte irgend wo eine nicht explodierte Granate oder ein noch scharfer Zünder gefunden werden, so darf er nicht angerührt werden, da er explodieren kann, und*ist das nächste Gemeindeamt oder Gendarmerieposten hievon in Kenntnis zu setzen. Desgleichen wird das Publikum ersucht, auf die Telephonleitungen bedacht zu sein. Das Ende der Schießübungen wird jedesmal gegen 13 Uhr erfolgen und mit Trompetensignalen bekanntgegeben werden. Dann wird der verbotene Raum wieder betreten werden können. nu Premiere im Theater. Dienstag, den 31. d. geht zum ersten Male die SchaK-spielreportage »Automelody« über die Bretter des Mafiborcr Theaters, Die Regie leitet Vladimir Skrbinsek. Als Gast tritt auch die junge Majda Skrbinsek, Tochter des bekannten Ljubljanaer Regisseurs Milan Skrbinsek, auf. ni. Der große Bergsteigerrummel am Mittwoch, den 1. Feber in allen Räumlicii-keiten des Sokolheimes wird auch in diesem Jahre im Zeichen ungezwungener alpiner Fröhlichkeit und kameradschaftlicher Verbundenheit stehen. Niemand möge diesen Festtag versäumen? ni. Tagung des Vereines »Jadran«. Unter dem Vorsitz des Obmannes Marino Kralj hielt d^r Verein »Jadran« gestern im Narodni dorn seine Jahreshauptversammlung ab, der auch Vertreter anderer nationaler und Kulturorganisationen beiwohnten. Aus den erstatteten Rechenschaftsberichten ist zu ersehen, daß alle Sektionen auch im vergangenen Jahr eine lebhafte Tätigkeit entfalteten. Insbesondere gilt dies von der Gesangsektion, die bei zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt und noch mehr in der Umgebung mitwirkte. Die Mitgliederzahl wuchs um 140 auf 415 an. Große Bedeutung kommt der humanitären Betätigung des Vereines zu, der im Vorjahr unter die bedürftigen Mitglieder fast 4000 Dinar verteilte. Bei der Wahl des neuen Ausschusses wurde der bisherige Obmann Marino Kralj in seiner Funktion bestätigt. Der übrige Ausschuß setzt sich wie folgt zusammen: Ivan Hilmar, Josef Veljak, Slavko Loboda, Paul Kalec, Rado Polh, Rado Leban, Ivan Va-biö, Mirko 2izmon, Josef Xizmon, Josef Rojc, Anton Muäic, Alois Cingerle und Frl. Maria Godma. Rechnungsprüfer sind Direktor Ivan Dolenec und Ivan Curk. m. Schießerei in einem Gastlokal. In einem Gasthaus an der Stadtperipherie erschienen gestern drei angeheiterte Burschen und begannen grundlos mit den Tringcfläsern herumzuwerfen. Als kurz darauf der Wachmann erschien, feuerte einer von den Burschen sechs Schüsse aus einem Revolver, ohne jedoch jemanden zu treffen. m. Bereits am 11. Feber beginnt die Hauptziehung der staatlichen Klasseniot-terie, weshalb es sich umso mehr emplehlt, sich schon ehebaldigst ein Los in der Glücksquelle des »Putnik« anzuschaffen. ni. Mit dem »Putnik« nach Paris und Nizza. Der »Putnik« schreibt zwei genuß vnlle Gesellschaftsreisen aus. In der Zeit vom 10. bis 19. Feber findet eme Reise nach Nizza zum weltberühmten Karneval statt. Das Gesamtarrangement kommt auf 2240 Dinar zu stehen. Das Ziel der zweiten Fahrt, die in der Zeit vom 14. bis 26. Feber unternommen wird, ist Paris. Der Fahrpreis stellt sich auf 1390 Dinar. Alle näheren Informationen bekommt man in den »PutnikRösterei und Chemischen Fabrik AG.» in Celje, wurde wegen unrechtmäßiger Aneignung der Pläne für Litopon-Oefen der jetzigen Metall-AG. in Celje zu drei Monaten Gefängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehren rechte auf ein Jahr sowie zur Zahlung eines Viertels der gesamten Prozeßkosten und zur weiteren Zahlung von 2000 Din verurteilt. Der Baumeister Karl J e z e r-n i k aus Celje, der die Pläne nachgezeichnet hatte, wurde zu 3000 Din. Geldstrafe (im Nichteinbringungsfalle zu einer Woche Arrest) und zur Zahlung eines :»Marlborer ZÄtung« Numiwer Ä. Mütißötßt Tiitttfff REPERTOIRE. Montag, 30. Jänner: Geschlossen. Dienstag, 31. Jänner um 20 Uhr: »Auk.- melody«. Erstaufführung. Ab. C. Mittwoch, 1. Feber: Geschlossen. Donnerstag, 2. Feber um 15 Uhr: »Matura». — Um 2<) Uhr: »Alles zur-Scherz«. 3?oIf^uiiiöerfität Montag, 30 Jänner: Prof. Dr. H o r v a i (Zagreb) spricht über die GoschicVf'5 Dalmatiens. Skioptischc Bilder. wmmmammammmaaammmmmmmmmmmmmm £8planade-Kino. Das große Liebesdrama »Im Wirbel der Sünde« (Kronzeugin) mit Sybille Schmitz und Svetislav Petro-vic in den Hauptrollen. Das Lebensschick sal einer wunderbaren Frau, die ihre Ehre und ihr Ansehen opfert, um den gelieb ten Mann zu retten. — Es folgt die Welt-attraktion: Sonja Henit im großen Spnrt-und Liebesfilm »Die E'skönigin«. Burg-Tonkino. Nur bis einschließlicli Dienstag der großartigste Spitzenfilm der Saison »Hawaii-Melodien« mit dem singenden Wunderknaben Bobby Breen. Eine packende Romanze, die Jung und Alt In Entzückung versetzt, aber auch so manchem Auge eine Träne entlockt. — Als näch-ster Film wirü der deutsche üroßfiliii »Bacchanalien« mit Paul Hartmann vorgeführt. — In Vorbereitung der aufregende Spionagefilm »Im Geheimdienst«. Union-Tonkino. Bis einschließlicli Montag der spannende sensationelle Abenteurerfilm »Die Insel des Grauens« mit Charles Bickford in der Hauptrolle, Eine aufregende Folge toller Erlebnisse schiifbrü-chlger Seefahrer auf einer verlassenen Insel. Der Kampf des verzweifelten Menschen mit wilden Tieren und der Gefahren des Dschungels. Nach wunderbarer Rettung kehren die Helden des Abenteuers in ihre Heimat. — Es folgt: Der herühm'i? Indianer-GroßfÜm »Der letzte Mel.ika-ner«. 3lpotBefenna(l5tMenGlasbena Matica«. — Beograd, 18 Lr-der. 18.50 PI. 20 Lieder. 20.30 Kammer-musik. — Budapest, 18.30 Klavierkonzert. 19 Hörspiel. 19.3Ü PI. 20 Drama. ■ London, 18,20 Balalaikakonzen. 19.25 Hörspiel. 21 Konzert. — Maitand, 19.2(^ PI. 21 »Othello«, Oper von Verdi. — Paris, 19.30 Violinkonzerl. 20.30 Bunte Hör folge. — Prag, 17.30 Konzert. 18.50 VI 20.15 Blasmusik. -- Rom, 19.20 PI. 21 Lustspiel. — Sofia, 19 Konzert. 20 Kammermusik. — Straßburg, 19.30 P!. 20.1.? Oper. — Wien, 14.10 Unterhaltungsmusik, 15.30 Zitherklänge. It5 Konzert. 18 Volksmusik, 18.50 Kammermusik. 20.10 Schubert-Abend. — Berlin, 18 Konzert. 19 PI. 20.10 »Rigolettov, Oper von Verdi. — Leipzig, 18.20 RO. 10 Vortrag. 2Ü.10 Militärkonzert. — München, 18.20 PI. 1'» Vortrag. 19.30 Konzert aus Stockholm. 20.10 Marschmusik, Viertels der Prozeßlvo.sten verurteilt. Die Metall-AO. als Klägerin wurde ab- und auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Ferner muß die Metall-AG. in Celje zwei Viertel der Gerichtskosten tragen. Alle übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. In der Urteilsbegründung wurde festgestellt, daß es sich bei den in Frage stehenden Plänen weder um ein Patent norh sonsl um irgendeine Erfindung bandle. »Mtrfbortr Zttfufifc DIemiftg, dm 31. Jänn«f 1030. idsdutMdu iaiidstiaii ^urfe (rr etaatöpapicre SieDen an WOCHENENDBERICHT DER BEOORADER BÖRSE E f f e k t e n: Ende der vergangenen Woche konnten sich die Kurse fast aller Staatspapiere etwas bessern. Die D o 1-larpapiere haben Ende der Woche Schlüsse zu vorteilhaftem Kurs verzeichnen können. Die Aktien der jugoslawi-sclicn Nation aibank werden noch immer sehr stark getätigt. Der Kurs steht fest bei 77j0 Dinar. Auch im Kurse der Aktien der Privileg. Agrarbank ist eine besssere Tendenz eingetreten. Im Vergle ch zur Vorwoche ist zu verzeichnen, daß sich die Kurse fast aller Staatspapiere etwas verbessert haben. Nur die 4?oigen Agrarobligationen verzeichnen einen um Punkt niedrigeren Kurs. Die Aktien der 7?oigen Seligman-Obligationen und der 7%igen Stabilisa-tionsanleihe sind jedoch vollkommen unverändert geblieben. Vergleicht man die Kurse der jugoslawischen Staatspap^ere vom Ende der vor-vergantzenen Woche mit jenen, die Ende der verflossenen Woche verzeichnet wurden, so ergibt sich das folgende Bild: Kurse am 20. I. am 26. 1. Kriegsschadenrente 472.— 473.25 7% Invesfitlonsanleihe 100.— 100.25 4% Agrarobligationen 60.50 61.25 6% Beglukobligatlonen 89.75 90.25 6% dalm.Agrarobligationen 89.— Ö9.75 7% Blairanleihe 91.— 91.75 8% Blairanleihe 98^ 98.50 7% Seligmananleihe 100.— 100.— 7% Stabilisationsanleihe 98.— 98.— A k t i e n: Die Aktien der N a t t o-n a 1 b a n k wurden im Laufe der Woche sehr stark getätigt, und zwar zum Kurse von 7750 Dinar. Die Aktien der Pri vi legierten Agrarbank verzeichneten ebenfalls einen festeren Kurs. Sie wur den zu 232—231 und später sogar zu 233 Dinar getätigt. Für sonstige Aktien gab es kaum In^ teresse. De V i s e n: Das PfundSter-1 i n g wurde zum stabilen Kurs von 23B Dinar plus 8.40% Prim getätigt. Der Kurs der Clearingmark notierte ständig 1380 Dinar. Die griechischen Bons variierten ein wenig. Der letzte Kurs war 37 Dinar. der größte Maschinenmarkt der Welt und die repräsentative Ausstellung des deutschen Maschinenbaues ist. Der jugoslawische Maschineninteressent wird den Nach weis aber auch sonst immer mit Erfolg benützen können, wenn er sich Ober deutsche Maschinen, Apparate, Geräte, Präzisionswerkzeuge usw. unterrichten will. Auch ist die Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, Berlin W^35, Tiergartenstraße 35, gern bereit, auf alle Anfragen über deutsche Maschinen usw. zweckdienliche Auskunft zu erteilen. Der Bezugsqüferieiuiachweis wird jedem Maschineninteressenien in Jugoslawien, je nach Wahl in deutscher, englischer, französischer, Italienischer und spanischer Sprache, auf Anforderung kostenlos von der Verlags^rtstalt des Leipziger Meßamts, Leipzig C 1, Hohestraße 34, zugestellt. 3ugofIatDi(n un6 örr öeutfd^e 01lQfer, jedoch um 3869 mehr als vor einent Jahr. Der durchschnittliche Taglohn betrug 25.02 Dinar, um 26 Para weniger als im November, aber um 1.18 Dinar mehr als vor einem Jahr. X Um die Einfuhr von Südfrüchten zu ermöglichen, hat der Finanzminister angeordnet, daß über entsprechendes Ansuchen den Importeuren Pfunddevisen zur Verfügung gestellt werden. Das Pfund wird für die Begleichung der Südfrüchte im freien Devisenverkehr mit 280 Dinar bewertet. Diese Bestimmungen beziehen sich auf die Einfuhr von Zitronen, Orangen, Mandarinen, Bananen und Gerbstoffen. X Bei der Warenausfuhr nach der Schweiz sind, wie die Nationalbank mitteilt, 20®/o des erhaltenen Gegenwertes dem besonderen Konto bei der Nationalbank einzuzahlen und 25"/o der eintreffenden Devisen der Nationalbank abzutreten. Dem Importeur verbleiben demnach 55Vo der erhaltenen Devisen zum freien Verkauf an der Börse. X Die europäische WHneinfuhr vom 1. Jänner bis September 1938. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres zeigte die Weinciiifuhr der Haupt- ciafuhrländer folgendes Büd: Deutschland 702.000 hl, die Schweiz 674.000 hl, Belgien 287.000 hl, Holland 70.000 hl, Polen 30.200 hl und Dänemark 37.900 hl. Die höchsten Elnfuhrziffern weist alfiO' die Schweiz und Deutschland aus. X Eine überaus lebhafte Bautätigkeit hatte im Vorjahr Beograd zu verzeichnen. Nach dortigen Berichten wurden 190 Millionen Dinar in Bauten investiert, was sogar das lebhafteste Baujahr 1931 übertrifft. Es entstanden 498 neue Objekte gegen 387 und 340 in den Jahren 1937 und 1936. X »Der Oesterreichlsche Volkswirt«, das bekannte wirtschaftspoUtlsche Wiener Wochenblatt, hat nach 31 jährigem Bestand sein Erscheinen eingestellt. X Arbeitsgemeinschaft deutscher Oe-nossenschaftsverbände In Rumänien. Auf der 48. Verbandstagung der Raiffeisengenossenschaften in Hermanstadt ret die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Genossenschaftszentralen Rumäniens beschlossen wurden. An dieser Grüdungsversammlung haben Vertreter aus allen deutschen Siedlungsgebieten teilgenommen. In der Arbeitsgemeinschaft MOJrden 450 deutsche Genossenschaften mit ungefähr 30.000 Mitgliedern zusammengefaßt. Mit der Führung der Arbeitsgemeinschaft wurde der Präsident des Raiffeisenverbandes, Dr. Klein beauftragt. X Erhöhte Schätzung der Weltwelzen, ernte. Das Internationale Landwirtschafts- Institut in Rom veröffentlicht in seinem Dezemberbericht eine korrigierte Schätzung der Weltweizenernte, die gegenüber den bisherigen Schätzungen eine weitere Erhöhung aufweist. Die neueste Schätzung beziffert die Weizenernte Argentiniens auf 86 Mill. q, das sind rund 39 v. H. mehr als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. In Australien wird die Ernte auf 39,5 Mill. q geschätzt. Diese Ernteziffer liegt um 23 v. H. unter der guten Vorjahrsernte und um 15. v. H. unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die neuesten Ernteschätzungen für Europa liegen durchwegs höher. Sie werden- auf 498 Mill. q gegen 488 Mill. q nach der letzten Schätzung beziffert. Die gegenwärtige Weltweizenernte (ohne Sowjetrußland) wird nunmehr auf 1210 Mill. q, also um 13 Mill. q höher als im November beziffert. Die ersten drei Monate der neuen Kompagne (August-Oktober) brachten eine Steigerung der Weltweizen ausfuhr um 8.7 Mill. q, die hauptsächlich auf Kanada, Ungarn und Sowjetrußland entfällt. Die europäischen Einfuhrziffern zeigen gegen das Vorjahr gleichfalls einen Anstieg um rund 6.5 Mill. q. wovon 2 Mill, q auf England entfallen. X Das Zentralamt für Arbeiterversi-cherung in Zagreb gab soeben zwei Werke heraus, in denen die Berichte über die Rechnungsabschlüsse für das Jahr 1937 sowie für die Zeitspanne von 1912-bis 1937 niedergelegt sind. Die in Buchform erschienenen Berichte sind überaus aufschlußreich und befassen sich mit allen Gebieten der Sozialversicherung. Reiches statistisches Material und Aufnahmen von verschiedenen Versicherungsinstitutionen usw. sind den beiden Werken beigegeben. X Industrijski pregted. Erschienen ist die Jännernummer dieser bekannten Monatsschrift für die industrielle Betätigung Jugoslawiens. Die vorliegende Nummer bringt u. a. auch einen ausführlichen Überblick über die Entwicklung der Industrie im vergangenen Jahr. Kannten Sie Mayas Stenographie? (ATP) Eine p'hantastische Theorie ist von dem amerikanischen Gelehrten Thorn son und Asfield aufgestellt worden, die seit längerer Zeit auf der Halbinsel Yu-katan Ausgrabungen leiten, um d'e Reste der alten Mayakultur aufzudecken. Thorn son und Asfield wollen dabei Spuren von Schriftzeichen aufgefunden haben, die etwa aus dem 10, Jahrhundert n. Chr. stammen und unserem Stenographiesystem ähneln sollen. Die Gelehrten sind der Ansicht, daß CS sich um eine Stenographie der Mayas handele, bei der für jedes Wort ein anderes Kurzschriftzeichen verwendet worden sein soll. Die sensationel-k Behauptung bedarf allerdings noch griindlicher Nachprüfung. Dienstag, den 31. Jftnner 1939. 7 >Martt)OTcr Zeitung« Nrnnmer 25. Skod vom ScmUm Drei Sinalgegner (rmfttrlt AUFREGENDE ZWISCHENFALLE IN DER VORSCHLUSSRUNDE DES WINTER^ CUP — BASK, »JEDINSTVO« UND »CONCORDIA«c AUSGESCHIEDEN KRAWALL IN ZAGREB In beiden Gruppen des Winter-Cup wurden gestern die Vorschlußrunden absolviert. In Beograd schlössen beide Spie le mit dem erwarteten Sieg der Favorits. u g o s 1 a V i j a« schlug den BASK mit 2:1 (2:1). Den ersten Treffer schoß allerdings Lah für den BASK. Anschliessend fertigte der BSK den LiganeuUng »J e d i n s t V 04' mit 3:0 (1:0) ab, obgleich er mit mehreren Ersatzleuten angc treten war. Ein Treffer resulierte wieder aus einem Autogoal. in Sarajevo standen sich die dortige »S 1 a V i j a« und die Zagreber »C o n-c o r d i a« gegenüber. Das Spiel nahm zeitweise einen erregten Verlauf. Zur Pause stand die Partie noch 0:0, als dann »Slavija« mit zwei Treffern die Entscheidung zu ihren Gunsten herbeiführen konn te. — Welt ärger ging es gestern in Zagreb beim Match »G r a d j a n s k i«—»H a j d u k« zu. Bis zur Pause führten beide Mannschaften ein technisch und taktisch hochstehendes Spiel vor. »Hajduk« kam noch in der ersten Halbzeit durch Mato-si(5 zu einem Treffer und führte auch bis zur Pause mit 1-0. In der 14. Minute der zweiten Spielhälfte glückte dann 2alant endlich der Ausgleich, womit aber auch das Zeichen für eine allgemeine Balgerei am Spielplatz gegeben schien. Zunächst versetzte MatoSic dem Verteidiger »Gra-djansfcik« Hügl einen Tritt in den Unterleib, worauf noch die übrigen Spieler ein griffen. Aucfi unt«r den erregten Zuschau em kam es zu tätlichen Abrechnungen. Schiedsrichter P o d u b s k i sah sich angesichts dieser folgenschweren Vorfälle genötigt, das Spiel beim Stand 1:1 (1:0) abzupfeifen. »Hajdui«K setzte sich dafür ein, das Spiel heute, Montag, zu wiederholen, doch dürfte der Verband hiefUr kaum seine Einwilligung geben. Zone, und zwar England, Deutschland, Rumänien, Holland,Ungarn, Italien, Belgien und die Schweiz. In der Amerika-Zo-ne spielen vorläufig Australien, Japan und Kanada. Zu diesen Ländern kommt noch USA. als Pokal-Verteidiger. (SfoDud Oer 3agre&er Su^Oanparlamrntarier Jahrestagung des Jugoslawischen Faßball Verbandes in Beograd. — Dr. Andrejevic weHerhifi an der S^tze der Verbandsleitung. — Noch keine Beschlüsse betreffs Reorganisation des Spielbetriebes. In Beograd fand gestern die Jahrestagung des Jugoslawischen Fußballverbandes statt, der ein umso größeres Interesse entgegengebracht wurde, als seitens der Zagreber Delegierten mehrere Vorschläge betreffs einer völligen Reorganisation des bisherigen Spielbetriebes im jugoslawischen Fußballsport unterbreitet worden waren. Obgleich die Tagung bereits um 10.15 Uhr eröffnet wurde, dauerte sie bis spät in die Nacht an. Insgesamt waren etwa 120 Delegierte zugegen, die 633 Vereine vertraten. Aus dem Bereiche des LNP waren Dr. Köstl mit 41 und der Funktionär des SK. 2clezniäar J e n k 0 mit 3 Vollmachten erschienen. Vor Übergang zur Tagesordnung wurde über Antrag des Vorsitzenden Dr. A n-d r e i c V i c an S. M. König Peter und an S. K. H. dem Prinzregenten Paul Huldigungsdepeschen sowie an Ministerpräsidenten Dr. Stoiadinovic, Flnanzminist^r Letica und an Minister MaStroviö Begrüßungstelegramme abgesandt. Eingangs sprach Dr. A n d r e j e v i «3 angesichts der Abschaffung der Steuern auf Sportveranstaltungen der Regierung seinen Dank aus. Nach kurzer Debatte Über die Berichte der einzelnen Funktionäre wurden die Wahlen durchgeführt. An der Spitze der Verbandsleitung steht weiterhin Obmann Dr. Andrejevic. Ferner gehören der Verbandsleitung Major Vizjak als 2. Vizeobmann sowie der Vorsitzende des LNP Dr. K ö s 11 als Ausschußmitglied an. Daraufhin wurden die Zagreber Vorschläge über die Gründung von drei Verbänden verlesen. Der Vertreter des Unterverbandes von Skoplje T r i v u n a c sowie Dr. Köstl beantragen die Einsetzung eines besonderen Ausschusses, der die Vorschläge eingehend prüfen und sie dann einer außerordentlichen Versammlung zur Diskussion unterbreiten soll. Das Wort ergriff sodann der Niser Delegierte M i 1 u t o V a c, der sich in schärfster Weise gegen die Vorschläge aussprach, hiedurch aber die Gemüter derart in Erregung brachte, daß sich die Zagreber Delegierten sowie die Vertreter der übrigen Unterverbände aus der Zagreber Interessensphäre entschlossen, die Versammlung zu verlassen. Milutovac selbst zog daraus die Konsequenzen und legte seinerseits sein Mandat nieder. Noch spätabends wurde eine Delegation entsandt, die die Zagreber zur Rückkehr beweg'?n sollte. Etwaige Beschlüsse wurden bis dahin noch nicht angenommen. ;3nlernationale SOiniertpori-tDOd^e in öarmiftO-Siarien-fircben Die Wettbewerbe der Internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen wurde mit den alpinen Disziplinen fortgesetzt. Bei den Frauen siegte Chrislt Cranz sowohl in der Abfahrt, als auch im Slalom, womit ihr der Gesamtsieg in der Kombination zufiel. In der Abfahrt folgten ihr die Schwedin May N i l s o n an vierter und die Schweizerin Erna S t e u r i an fünfter Stelle, die im Slalom den zweiten bezw. den vierten Platz an sich brachten. Bei den Männern gewann Willy W a 1 c h die Abfahrt, deren Reihung wie folgt lautet: 1. Walch, 2. Harro Cranz, 3. Pfeifer, 4. Hansen (Schweden), 5. Rudi Cranz. Einen großen italienischen Erfolg gab es im Langlauf über 16 Kilometer. Erster wurde der Südtiroler D e m e z, dem noch weitere drei Italiener an den erst-jn vier Plcitzen folgten. Der beste Deutsche war der Sudetenmeister Gustl B e r a u e r, der am fünften Platz landete. Erst nach ihm lief der Norweger Brodahl als Sechster ein. Rine Überraschung brachte der Slalomlauf der Männer. Rudi Cranz war zwar der Schnellste, doch fiel der Kombinationssieg dennoch an den Schweden H a n s 0 n, nachdem Walch und Harro Cranz zurückfielen. Deutschland—Belgien 4:2. In Brüssel errang gestern die deutsche Fußballauswahl gegen Belgien einen verdienten Sieg mit 4:2 (2:1). »Hermes« baut Stadion. Der Eisenbahner-Sportklub »Hermese in Ljubijana, der heuer sein 20jähriges Bc-standesjubiläuni feiert, wird ein modernst ausgestaltetes Sportstadion errichten. Ein gutes Geschäft. ist der »Tenniszirkus Budge—Vines«. Uie ersten fünfzehn Begegnungen waren von 8t5.275 Zuschauern besucht, die 129.840 Dollar an Eintrittsgeld entrichteten. — Die 17. Begegnung in Chapel Hill gewann Vines 4:6, 7:5, 7:5. Er hat damit sieben Siege zu verzeichnen, während Budge zehnmal erfolgreich war. JMenzel und Henkel in Paris geschlagen. Bei den Hallentennismeisterschaften in Paris schlug der junge Franzose den deut sehen Tennismeister Henkel Überraschend glatt mit 8:6, 10:8, 6:3, während Menzel den Amerikaner Bowden mit 9:7, 6:3 <, schreibt Fräulein Drouet, »wenn ^ch meine Pnotos von vcr acht und zehn Tagen betrachte. Ich hatte Linien um Mund und Augen herum und Runzeln auf der SUrne. Mein Teint war unklar und erdfarbig. Jetzt werde ich wegen meiner glatten, reinen, faltenfreien Haut von allen meinen Freundinnen bewundert und beneidet. Ich empfehle Ihnen allen, die Tokalon Hautnahrung — rosa für die Nacht und weiss für den Tag — anzuwenden. Einige lachten mich aus, bis Bio es selbst versuchten. Nachdem «ie sich von dem unglaub-Uchen Erfolg überzeugten, sind sie genau so begeistert wie leb.« Tokalon rosa Hautnahrung enthält Biocel, das von einem berühmten Wiener Universitätsprofessor erfundene, aufbauende Ver> jüngungselement. Gebrauchen Sie Tokalon Hautnahrung, rosa, am Abend: sie nährt und verschönert die Haut während Sie schlafen. Sie wird fest und faltenfrei. Am Tas benutzen Sie die weisse Tokalon Creme: sie m^cht die Haut frisch und klar, löst die Mitesser auf und zieht erweiterte Poren zusammen. RÜCKZAULUNCSGARANTIE Jede Frau, welche diese tägliche Drei-Mlnuten-Behandlmig durchführt, kann eins samtweiche, mädchanhafte Haut und einen frischen, lieblichea Teint bekommen. Die Erfolge waren in tausenden von Fällen so überzeugend, dass wir bedingungslos diese Rüekzahlungsgarantie geben können. Verlangen Sie noch heute je eine Tube der beiden Tokalon Hautnährcremee. Benutzen Sie sie gemäss Gebrauchsanweisung während zehn Tagen Wenn Sie nicht über den auffallenden Erfolg entzückt sind, senden Sie uns die gekaufte Packung, selbst wenn sie halb verbraucht ist, ein und wir erstatten Ihnen den Kaufpreis In voller Höhe zurück. AuiUleeWeÜ ■aBTi-Tt-v;-!: Die wiederentdeckte Kriegsbibel. Im Kriegsjahr 1916 hatte ein schottischer Soldat an der Front von Ypern eine deutsche Bibel gefunden, in der folgende Widmung zu lesen war: »Für Karl Fritz, 25. Reserve-Infanteriedivision, von seiner Mutter.« Der Schotte nahm den Funde an sich, da er vermutete, daß Karl Fritz gefallen war. Als er vor kurzem die Bibel wieder in die Hand bekam, faßte er den Plan, wenigstens den Eltern oder den Verwandten des deutschen FrontsoWaten die Bibel wieder zuzuschicken. Er wandte sich an den deutschen Konsul in Glasgow, der die Nachforschungen aufnahm. Es gelang, den Besitzer der Bibel in der Nähe von Frankfurt ausfindig zu machen. Selbstverständlich war die Freude bei Karl Fritz sehr groß, als er nach mehr als 22 Jahren seine Bibel wiedersah, die ihm seine Mutter ins Feld mitgegeben hatte. Zwischen den beiden Frontsoldatf'» besteht jetzt ein reger Briefverkehr. Wahl zwischen 42 Frauen. Kürzlich wurde in Ungarn ein 26jähriger Heiratsschwindler verhaftet, der nicht weniger als 42 Frauen die Ehe versprochen hatte. Als die betrogenen Frauen von der Verhaftung ihres »künfiigen Ehemannes« erfuhren, erklärten sie, trotz ;il-lem sich noch mit ihm verheiraten zu wollen. Der so sehr begehrte Schwindler soll jetzt unter seinem »Harenu. die Wahl treffen. Danach erst wird das Verfalrren wegen Heiratsschwindels in »nur« 41 FJil-len gegen ihn eröffnet werden. # »Marfborer ZMtiini^ Nunniier 36. Dlemiag, den 31. Jinnftr 1930. HUim Ämtern »0«ln# AnssiMn Iim«m «O «p» WoHi In RuMk JWr*. L®'"?' ' ®'? (S 0ohn m . Schmerztrnillt geben die Unterzeichntten allen Verwandten, Fi^nden und Bekannten die traurige Nachricht, da6 ihr innigstgellebter, unvergsBlieher Oatte, Vater, Bruder und Schwager, Hw WILHELM DENQO Stedtbeomeialer am Monntag, den 30. Jinner 1039 um halb 3 Uhr morgens, nach langem sdiweren Uldcn, versehen mit den Tröstungen der hl. Religion, im 02. Ubensjahre, uns für hnmer verlassen hat Das Leichenbegängnis des unvcrgeANchen Dahingeschiedenen findet Dienstag, dtn 31. Jänner um 15 Uhr, vom Trauer hause aus nach dem stadlischen Friedhofe statt, wo die Beisetzung in der FamitlenGnift erfolgt. Die hl. Seelenmesse wird am 1. Feber um 7 Uhr ^ der Stedtpfar^kirdhe geleset.. PtuJ, Graz, Briimi, Velence, 30. Jftnner tm. Kurt Dengg, Sohn Luise Deogg, Gattin Familien Ooweditsch, StmbI iMd Seeker. 807 nd in Hand Roman von 24 Hanl H.rtiMiiiNiior Rechtsschutz durch Vat rsUar D eister, Werdau mit Marlene Lorenz folgte seinem Führer in eine vollkommene Finsternis, aus der ihm ein atcmbcklemmendcr Brodem entgegenschlug. Es war der GciL'iSh dampfender Leiber, der Atem aus Hunderten offener MLincIer. Lorenz taumelte zurück, so daß der Biirschc sich verv/undert umwandte. — ' Das ist bloß im ersten Augenblick. Kom nien Sie nur, wenn Sie erst in der Klappe lie^iL'n, merken Sie nichts mer.« Mit angehaltenem Atem drang Lorenz in den Raum ein. An der einen Hand wur de er von dem Burschen vorwärts gezogen, mit der anderen tastete er mißtrauisch um sich. Nicht mit Unrecht, denn mehr als einmal stieß er an eine kantige licke, wenn der schmale Gang zwischen den Bctttreihen einen Winkel machte. Zu dem furchtbaren Geruch kamen noch die Geräusche der Schlafenden, ge-spcnsti^^ch ans der Finsternis hervorquellend, deren Zusammenklang eine herzbe-klcnimcnde, spukhafte Symphonie ergab. Endlich blich der Vorangehende stehen. »Hier ist ihr Bettl« flüsterte er und hob Burmesters Hand zu einem leeren' Laj^er empor, »Sie müssen zuerst die Scluihc ablegen. Dann klettern Sie hinauf und ziehen sich oben aus. — Na denn: an'^enehme Ruhel« i>D-nl:c!« murmelte Lorenz mit trockenen Lippen, während er die tappenden Schritte seines Begle-iters sich entfernen hörte. Er bückte sich, um die Schuhe von den Fü.^en zu streifen. Dabei packte Ihn jemand von hinten an der Jacke. »Sic können s'ch ruhig auf meinen Bettrand setzen.« Obgleich er mit diesem Degener vorhin kaum ein paar Worte gesprochen hatte, schenkte ihm dessen Nähe doch ein Gefühl der Geborgenheit. Man war nicht ganz allein, man hatte jemand, den man um Rat fragen konnte. »Wird denn überhaupt nicht gelüftet?« »Aber doch! Die beiden Fenster sind offen. Es fehlt natürlich am Durchzug, werden sich bald daran gewöhnt haben.« Lorenz stieg nun auf die Kante von Degeners Bett und schwang sich mit einem kräftigen Klimmzug nach oben. Immerhin ein beachtlicher Fortschritt! dachte er in der Erinnerung an die beiden Nächte im Tiergarten. Er kleidete sich aus, und allmählich begann ihm die Sache SpaB zu machen. Warum nicht? Er hatte ein Dach über dem Kopf und ein weiches Lager unter den Knochen. Er war gesund wie ein Bär, und er hatte einen herrlichen Glauben an seine Kraft. Ich werde mir dieses Berlin erobern! dachte er. Und dann schlief er ein. •II Der »Tagesraum« war .ein großer Saal, graugetUncht, dessen einzige Einrichtung vier oder fünf Reihen von einfach gezimmerten Holztischen mit den dazugehörigen Stühlen bildeten. In einer Ecke befand sich eine Art Verschlag. Dort standen zwei Frauen in Schwesterntracht und schenkten aus riesigen Töpfen eine schwärzliche Brühe aus, die von den Insassen des Heims Kaffee genannt wurde. Lorenz saß neben Degener an einem der Tische, hatte eine Blechtasse vor sich stehen und trank ab und zu von der besagten Brühe. »Wenn man Ober etwas »Ach Sie!« rief Lorenz erleichtert aus. | Phantasie verfügt, schmeckt das Zeug fabelhaft!« lachte er. Seine Zähne blitzten. »Das ist die richtige Einetellungi« stimmte Degener zu und schob dem Kameraden seine Tüte mit frischen Brötchen hin. »Du lieber Himmel, wenn man keinen Hunger hätte!« Lorenz blickte Uber die Reihen der Sitzenden hin. Entgleiste, Zertretene, vom Leben verworfen. Aus hohlen, geröteten Augen starrteVerzweiflung, schwelte Haß Wenn auch sein Herz in Mitleid zu ihnen entbrannte — so war es doch ein un-Überschreltbarer Abgrurtd, der ihn von denen da trennte. Er war hier nur ein flüchtiger Gast, und dieses Bewußtsein seines ungeheuren Abstandes gab ihm eine nie gefühlte Kraft. »Ich werde mich gleich auf die Beine machen«, sagte er u. es schien von seiner Zuversicht etwas im Ton seiner Stimme zu schwingen, denn Degener horchte verwundert auf. »Aha, siegesbewußt, Stolz in der Brust!« »Warum nicht?« meinte Lorenz. »Übrigens könnten Sie mir sagen, wie ich in die Kleiststraße komme?« Gleich nach dem Aufwachen hatte er den Einfall gehabt. In Berlin befand sich doch der Herausgeber jener medizinischen Zeitschrift, in der seinerzeit ein paar Arbeiten von ihm erschienen waren. Es hatte sich damals auch ein kurzer Schriftwechsel mit dem Herausgeber angebahnt, einem gewissen Professor Hopfelt. Der Mann hatte ihm ein paar ermunternde Briefe geschrieben und den Wunsch nach weiteren Arbeiten ausgesprochen. Aber dann waren die Sorgen dazwischengekommen, und der Verkehr mit Hopfelt hatte keine Fortsetzung gefunden. Ja, dieses Aufwachen heute morgen! Eine ganz kurze Spanne nur hatte das Gefühl des Grauens gewährt, als mit dem Weckruf von Bruder Vinzenz plötzlich der ganze Saal in Bewegung geriet. Er hatte noch kaum dieses groteske Bi\d In sich aufgenommen, da kam von unten ein Stoß gegen seine Matratze. Er beugte sich über den Rand seines Bettes und blickte lachend zu Degener hinab,der eben mit großer Geschwindigkeit in die Hosen schlüpfte. »Los, los!« rief Degener, »Machen Sie rasch 1 Gleich beginnt der Kampf um die Waschplätze. Haben Sie Rasierzeug?« Lorenz bejahte, sauste seinerseits in die Kleidung, nahm das Rasierzeug aus der Mappe, stülpte die Hemdärmel hoch und kletterte nach unten. »Großartig!« lobte Degener. »Kommen Sie gleich mitlWir sind nahezu die ersten.« Sie eilten zwischen den Bettreihen durch und kamen in den anstoßenden Waschraum. Eine große Blechrinne nahm die ganze Längswand ein, darüber waren in kurzen Abständen Wasserhähne angebracht. Es waren in der Tat noch mehrere Plätze frei, und sogleich begann Lorenz, dem Beispiel der anderen folgend, seinen Hahn zu öffnen und den Kopf darunterzuhalten. »Das ist hier während des ganzen 1-ges die einzige aufregende Stunde!« hörte er Degeners prustende Stimme neben sich. »Beeilen Sie sich nur, in fünf Minuten warfen fünf andere auf Ihren Platz.« »So?« lachte Lorenz übermütig und schrubbte, daß die Tropfen spritzten. »Ich bin heute frei!« setzte Degener das Gespräch am Fruhstückstisch fort. »Wenn es Sie nicht belästigt, komme ich mit Ihnen, War sowieso eine ganze Zeit nicht mehr im Westen.« »Das kann mich nur freuen. Aber wieso sagen Sie, daß Sie heute frei seien? Ueben Sie denn einen Beruf aus?« Degener lachte. »Haben Sie schon einmal den Namen ^Onkel Pelle« gehört? (Fortsetzung folgt.) Chefredakleur und für die Redaktion vcrantworllich; l'DO KASPER. — Druck der „Maril)or«ka tiskarna" in Marlbor. — Füi' den Herausgeber uuU den Drucit veraotwortUch Direktor STANKO D£T£LA. ~ Beide wohnhalt in Moiibor