H.R. 385. Moutag den RV. November »85H. g. 728. :, (2) Nr. I878I, O r l a ß der k. k. Landesregierung für Krain vom 8, No vember 185)5 mit Erläuterungen über daö Hau sirhandelsgesetz und über den Fieranten-Handel, Das k, k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten hat im Einverständnisse mit dem k. k. Ministerium des Innern und mit der k. k. Obersten Polizeibehörde über mehrere den Halisir? und Fierantenhandel betreffende Anfragen, mit dem Dekrete vom lj. Oktober 1855 die nachstellenden Elläutcrungcn sowohl zu dem Gesetz über den Hausi^ Handel vom 4- September 1852, Landesregicrungsblatt 1^53, Erster Theil, II. Sl. Nr. IN, als cilich über den Fierantenhandel erlassen: u) Unter dem Worte Obrigkeit im §. 13 d. H. G. und § ? der Vollzugsschrift sind alle im §. « d. H. G. aufgeführten Behörden, mithin die polizeiliche, politische und die Kommunal l Obrigkeit zu verstehen. Wenn sich in einem Orte alle drei Behörden befinden, so ist die Vidirung d«S Hau-sirdokumenteü bei der polizeilichen, in Ermanglung dieser bei der politischen und nur beim Abgänge beider, bei der Gcmeindevorstehung zu crwilken. Da die Vidirung der Hausirbüch.r eine die Ueber wachung der Ha„sircr bezweckende Polizei liche Maßregel, und als solche mit den bestehen? den paß - polizeilichen Vorschriften im Ein. klänge zu erhalten ist, so haben daö Ministerium des Innern und die Oberste Polizeibehörde di, KF. 8 und 13 d. H. G. in nachstehender Art erläutert: Jeder Hausirer, welcher einen Ort betritt, gleichviel ob cö in der Absicht geschieht, um daselbst zu hausncn, oder bloß um denselben durch» zupassiren, ist verpflichtet, sein Hausn dokument vldiren zu lassen, sobald sich am betretenen Orte eine landcsfürstlich» polizeiliche oder politische Behörde befindet, und zwar obne Unterschied: ob der Ort eine Etaot, ein Markt oder Dorf ist. — Betritt der Hausirer eine Stadt oder cincn Markt, wo eine landesfürstlich'polizeiliche oder politische Behörde sich nicht befindet, dann hat cr die Vidirung bei der Gemeinde - Vorstehung zu erwirken. Zur Erwirkung der Vidirung des Hau-sndokumenteK ist der Hausircr nur in dem Falle nicht verpflichtet, wenn cr ein Dorf betritt, in welchem ei»e landesfücstlich-polizeiliche oder policische Behörde nicht vorhanden ist. Bezüglich der von mehreren Seiten gemachten Anfrage, ob auf Zeit eingeschränkte oder bedingte Vidirungen der Hausirbücher nach dem A. H. Hausivgesehe zulassig seien, findet man sich vcr« anlaßt, auf den Umstand aufmerksam zu machen, daß durch das neue Hausirgcseh nur die früher ven den Hausirhandel speziel berührenden Gesetze, -keineKweg3 aber jene Gesetze und Vorschriften außer Wirksamkeit gesetzt worden sind, welche zur Ueberwachung d^ Reisenden, wozu auch der Hausirer gehört, erlassen sind. Eö steht daher nichts entgegen, daß aus bc< sonderen polizeilichen Rücksichten für cincn bestimmten Ort ooer Bezirk dic Vldtrung des Hau-sirdokumerites m>t Beschränkung auf eine gewisse Zeit, die Vetpfiichtulig zur Vidirung beun Em-und Austritte, ja bei bedenklicher Anhäufung von Hausirern, die Instradirung nach einem an deren Orte verfügt werde. Dagegen soll aber dort, wo solche polizeiliche Rücksichten nicht vorwalten, auch gegen dlc Person d.5 Hausirers kein Bedenken sich erg'bt, die Vidirung unbedingt geschehen. Insbesondere M es nicht zulässig, daß einem Hausirer lediglich zum Schuhe der stabilen Kaufleute die Vlbirung seines HausirbuchcS verweigert, oder derselbe deßhalb in irgend einer Weise in der ihm durch das Gesetz gewährleisteten 'Ausübung seines Ve-werbeü gehindert werde. d) Die in einigen Kronlandern bisher zu» gelassene kumulative Ausübung des Hausirhan' dels uno der Fierantie ist in Hinkunft nicht mehr gestattet. Es darf daher ein Hausirer nicht zugleich Marktfahler (Ficrant, Markt-hälldler) sein. Gleichwohl steht jedem Hausirer das Recht zu, die Jahrmärkte zu besuchen und seine Waren selbst auf offenem Stande oder fe. ster Verkaufsstätte während der Dauer deS Jahr« marktes feil zu bieten, er bleibt aber hierbei auf die in seinem Hausirdokumente bezeichneten Wa^ ren und auf die durch das Hausirgesetz §. 16 lwrmirte Warenmenge beschränkt. Auch der Besuch von Wochcnmärkten ist dln Hausnern »licht verwehrt, sie sind jedoch auf Denselben an den Handel von Haus zu Haus gebunden. Das Auslegen und Verkaufen der Ware an festen Standolten, wie Hütten, Buden. Tischen , Ecksteinen oder auf dein Boden u, d. gl,, >st den Hausirern auf Wochen markten nicht gestattet. Hiernach ist in entsprechender Art vor-zusehen, das von nun an Niemand mehr in den gleichzeitigen Besitz der zum Betriebe des Hau> sier Handels und der Fierantie erforderlichen Le. glliniationen gelange. Denjenigen Hausirern des Kronlandes, welche gegenwärtig zugleich die Fieranlie betreiben, ist von der k. k. Landesregierung ein Termin bis Ende Dezember d. I. anzuberaumen, innerhalb dessen fte die Anzeige iu machst, haben, ob sie fernerhin den Hausir« Handel oder die Fiercmtie betreiben wollen. Binnen dieses anberaumten Termines haben diesel-ben nach Maßgabe ihrer Erklärung entweder ihr Hausirdokumtnt oder dasjenige, was sie zum Geschäftsbetriebe eines Marktfahrers berechtiget, namentlich den als Marktfahrer gelösten Erwcrbste»erschein zurückzulegen. Sollte ein Hausirer sodaim noch im Besitze einer Legitimation zur Ficrantic und mit Berufung auf dieselbe im Geschäftsbetriebe eines Marktfahrers, wozu seine Hausirbewilligung und daö Hausirgcsetz ihn nicht berechtigen, betreten werden, so unterliegt er nicht nur den durch das Hausirgeseh darauf festgesetzten Strafen, son' dern es ist ihm auch jedenfalls die Legilima? lionsurkundc zum Markthandel-Betriebe abzu« nehmen. Aus den gepflogenen Verhandlungen hat man wahrgenommen, daß hier und dort von den Behörden eigene Befugnisse oder Lizenzen für den Fierantenhandrl ertheilt werden. Der Handel mit allen erlaubten inländischen und ausländischen Waren ist jedoch auf Jahrmärkten gesetzlich freigegeben. Wer auf Grundlage dieser gesetzlichen allgemeinen Markte freihtit, ohne schon durch den Besitz einer besonderen Gcwerbs« oder Handelöberechtigung jeder amtlichen Anmeldung des Ficrantic. Geschäftsbetriebes enthoben zu sein, den Handel von Markt zu Markt gewerbsmäßig, d. i. die Fierantie oder Fierantenhandel zu betreiben wünscht, ist wohl zur vorläufigen amtlichen Anzeige und Lösung des Erwerbstcuerscheines, sowie zur Einholung der Neiscbewilligung, insofernc diese nach den polizeilichen Vorschriften nöthig fällt, verpflichtet, er bedarf aber hiezu cines förmlichen Be» fugnisses oder Lizcnzscheines nicht. l,>) Bezüglich des im §. i vorgenommenen 270. Verlosung der altern Staatsschuld, ist die Selie Nr. 253 gezogen worden. Diese Serie enthält Allerhöchste Schuldver« schreibungen von verschiedenem Zinsfuße, u. z.: Nr. l mit Einem Fünfzehnte! der Kapi» talssumme, dann die Nummern 72 bis einschlie» ßig 81; — fer,icr die auf den Ueberbringer lau< tendcn 5"jy Hofkammer «Obligationen Nr. l bis oinschlicßig Nr. l!W mit ihren ganzen Kapi« talssummen. Diese Serie umfaßt einen Kapitalöbetrag von l,2-i2.58li st, 5l kr. mit einer, nachdem herabgesetzten Fuße berechneten Zinscnsummc, von 2U,58l> si. l<<2 kr. Diese Obligationen werdcn nach den Bestim« mungen des Allerhöchsten PatenteS vom 2l. März l8l8 gegen neue, zu dem ursprünglichen Zinsfüße in Couri. Münze verzinsliche Staats-schuldoerschreibungcn umgewechselt werden. Dieß wird zu Folge hohen Finanz-Ministe, rial - Erlasses vom 3. November l. I , Nr. lUltttt, hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. K. k. St uerdirektion Laibach am 8. November 1855. »^. 80,10/- 11 A 2E G JL A g. 2 dan tcga mesca jc bilo 270 srei'ko-vanjc starejega dorxuvnega dolga in yi hi I;» suria st, '^53 vziJigujcna. Ta seria zapoparla Najvisjc dolznc pis-tna razjjcga obreslne^a inerila, ia si'ccm1 st. i s pelnajslern 2 do vstovuo 81 ', «laljc tia princsuikr1. pisane h% ol)ligacie dvorno kainrc si. 1 do vstevno st, i(jo s ccliui ka|>it;ilotn. Ta seiia zapop-ide i,24-2.öÖögJ''- 5i llm-s'', ixrajtanih po /.niKJinoin merilu. 728 __________;___;_____________fc— Te ubligacic «c bodo |>u odlocbab., Najvisjega paleula 21. M;»rca ldiUza nove |)O pervncni obre.staoni inciilu v konvcn-cijskem «Inarju izobrestljive dcM'/iciviio-3U^ K o n k u r s - ^l u 5 s ch r e i b r< n g Zuc Besetzung zweier, im ^aibacher Zivllspilale erledigte,, Sekundär > Wundarztes - Stellen , wild hienut der Konk'utü b>6 Ende dieses IahleS mit dim Beisatze ausgeschrieben, daß die auf zrvei Iayre festgesetzte Dauer dieser Stelle,! im Begün^ stlgungsfall.' auf weitere zwli Jahre verlange, t werden könne, und daß für jede deselben eine Remuneration von jahtl. 3(w si., sage: dreihundert Gulden in lZ. M. «nd ein Deputat von 5 Klafter harten Brennholz, 18 Pfund Unfchlitlkclzen, und ein Quartierbeitrag verbunden ist. Die Bewerber um die fraglichen Posten haben ihre mit dein Diplome und sonstigen glanbwm'' digen Dokumenten, ü^er ihre ärztlichen und wundärzclichen Kenntnis' und diesifälligen ^»i stungen, dann über ihren ledigen Stand und ihrc Moralität, so wie über die Kenntniß der krainischen oder einer derselben verwandten slavi schen Sprache belegten Gesuche bei der k. k. Wohl-th^tigkeils<'Anstalten Direktion ill ^aibach lechl zeillg einzublingen. H. k. Landesregierung Laibach an» 3, No vember 1855. 3. 7i»7. :. (2) Nr. «927. Kundmachung. Im Bezirke der Postdireklion zu Telm6var ist eine Postamts «Akzessistcnst.lle letzter Klasse mit dem Gehalte jährlicher 3W st., gegen Kau-tionserlag uon lUl> st. zu besahen. Bewerber um diese Dienststelle haben die gehörig instrulrtl'N Gesuche unter Nachweisung der erlangten Vorbildung im vorgeschriebenen Wege längstens d>« 15.' November 1855 dei der k. k. Pcstdirektion in Temeöoar einzubrin< gen und anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten oder Diener des Vc zilkes verwandt oder verschwägert sind. H. k. Postdkcklion Tmst am 3. November 1855. Z. 726. » (:i) Nr. /1W Kundmachung. Im dalmatinischen, böhmischen und lornbar« disch ' ucnetian'schen Postbezirke sind mchi'ele Postamtsakzessistcr.stellen dritter Klasse m>t dem «schalt.' jährlicher llW st., gegen Kautionserlag von 4Ul» st., zu besehen. Blw»rblr um diese DiensteösteNen habe» ihre dokumentirttn Gesuche unt»r Nachweisung der erlangten Vorbildung längstens bis N». 3tov.mbl-l)l'llli, durch di^ Herren Fnedrich Wilhelm Iuren-k u„d Iost'f Zwerenz gelöscht, und an deren Stelle die üollcklw , Firma: Pr. Pr. Josef Freiherr v. Ditrich, F W. Iurenak, Io> >ef Zwerenz, in Ltralzio plotokolllrt worden. Üaibach an» 3U, Oktober 1t^55. Z. ls>2. (3) Nl. 64,8. Edikt zur Einberufung der iU c l l asse n sch a f t s. Gläubiger. Von dcm k. k. ^lUlolS^lichti zu ^,ib<>ch wer-den Diejenigen, »vclchc als Glaubigcr an dle iUrr. lasiensch.ül dcs au> -H, August ldä5 nul Hist.i-ment vllstorbcnsn MeygeclS und Realllenbesiyclö Franz Slrlickcl in dcr Schischka, cilie Fuldcrling zu stellen haben, ausgcsc'loett, dei ditscm Guichle zur Anmeldung und Bailhuung ihrer Hnspiüch: cdelUl>gcn tlschöpsl würde, ttin wiitcrcr Anspruch zustande, als insoseme ihnen ein Pfandrecht ^edühil. liairach den 3. y.ovemder ^855. Z. l7l6. (2) Nr. l834. (3 d i k t. Von dem k, k. Kreisiiccichll in 9i Vilöze, vei Hupfeubach, in cie ^inlcituiig dei Änloltisation res au» seinrn 3i»nle!l auvgesicll. i Anlrlien vom Ial)>< 165^ substn^irieü ^etlag pr. 8U si. uild dcn auf '.'lamcn ^.'ichael Drudoizh uun cdenda auSs, ul'er dcn suds^ridirlen Actrag rwn U0 st. laultndcn, angeblich entwendeten Zlrlislteltes dtS k. k. Vlcucr-amlcs Illeustadtl vom 20. August »654, Nr. 3896 und A955, gtwilliget worden. i^S werben sonach olle It om l9. Nooembll l. I. zur letzten Fci'll'ietung g.schlinln werd»n wild. K. t. städt.-deleg. Bezirtsgeiicht Laibach am 22. Oktober 1855. Z. l?36. (3) Nr. l^5)2. Edikt, Bezugnehmend auf das Edikt vom l8. Scp> tcm''ei d. I,, Z. 13252, wiid bekannt gegeben, daß zu dei- auf heucc auqcordnelen zweiten Fclll'ic' lung der, dem Pliilipv Vlesche oon Sapotok gchö. ligcn Nealitäl, pcl<». dc> Kirche zu Kuraschet schul--digen 100 fl., kein Kauflustiger erschienen ist, und daß sosoit zur drillen Fcitt'ietung am »9 ^iovem ber d, I. und zwar in loco a/schiitten werden wiid. K. k. stadt. .deltg. Brzirls^richt Laidach am 22. Oktober 1855. Z. 1714. (3) Nr. 2982 Edikt. Vom k. k. Bezirkamle l^ck. als Gericht, wird bekannt gemacht, daß über Ansuchen des llormz Kauzhizh oon Zwischenwasscrn, Vormundes des mindj, Johann Komatar, die enkuliue Feilbittuilg des, der Franzisla Ießenlo gehöri^cn, im Grund, buche dcr Stadt iiack zuli Urd Nr. 38 vorkom. mcnden Hauses Koust. Nr. 3l in der Stadt Lack, am obern Platzt sammt An- und Zugshör im Echät. zungSwerthe von 1349 si. 50 kr. wegen, schuldigen 2100 fl. c 5. c am 28. Novtmbrr, am 28. 2>« zeml'cr l. I. und am 29. Jänner 185«, jlde^mal um 9 Udr VormitlagS il, der GerichlSranzlei vor» ^enrmmen wi«d, wobei Anbote unto dem Schätzung^ werthe nur bei der drillen Tagschung ang.nommen werden. Der Tabulareltratt, d>'e Schätzung und die Gedingnisse erlieg.!, hieramls zur Einsicht. ^'ack am I. Oktober >85z, ^."77107^3)" ^'^ Pr. 1101. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Mnltling wird bi> kannt geinacht: E6 h^be zur tlekutiven Durchführung der ^ö. schung der aus dem Schuldbliese ddo. 2. Iännlr 1828 pr. 25 fl. 57 kr. uno dem gerichtlich«,, Ljer« gleiche ddo. 29. Orlol'er 1850 pr. 55 fl. auf der, dein Ercluten Iofti Srpocher gehörigen, im Grund« buche des Oute5 Scmizl) »i^l) Kurr. Nr. 37 uorkom^ mlndln Realität in Hralla ^ir. 4 intabulilten Satz. Posten, in der Erltuiil'nssach, de6 Mathias P^zh oon Seinizl) tie crclutiue Feilbiclung obiger, auf 378 fl. bewirtheten Realität bewilligst, und hifzll oic dlli 2agsahungc,t, auf den 10. Dezember l. I., auf d,n 10, Jänner und auf den 9. Februar 185s, jedesmal um 9 Uhr Früh in loco Trata bestimmt; wozu dit Kaufilistigen mit dem Bemllken eingtla. den werden, daß die Realität nur dei der dritten Tagfatzuna. unter dem E chähungswe,the hintangege. l'cn werdcir wülde. Das Schatzung^protokoll, die Lizilalionsbe« dingnijse und r Berg« ^.'r. l4«55, dic dritte auf den 7. Jänner 1856 ii, dieser Gcü'chtjkanzlei jedesmal von 10 bis 12 Uhr mit de,n Äeisatze angeordnet, daß diese Realität bei der ersten und zweiten Ftildielung nur um oder l'lder den Schätzui'gswerrh, uei der dritten aber auch uiiter dem Echaljullgswerlhe hintangegebln werden wild. Hiezu werden die Kcmfinstigln mit dem Nli. salze vorgeladen, daß das bezügliche Schähungoperal, der GundbuchZertratt und die Lizilationöbeding-niss, täglich während den Ämlsstunden hieramltz ljn« gesehen werden können. H. l. Bezirlegericht Feistritz am 31. August 1855. Nr. 6528 Nachdem bei der ersten Feilbietung kein Kauflu' stigrr crschicnen ist, so wird zur zwlittn go schritten. K. t. Bezirksgericht Feistlih am 31. Oktober l855. Z. 1721. (3) Nr. 2719. E d l t t. Nachdem zu der in der Erekutionssache des k. k, Ellueramles Nassensuß, wider Franz Hlebetz von Ealloka, wegen rückständiger Grundentlastungs^ gcdühicn pr. 16« st. 53">4 kr. c. 5. c , angeordns' tln erstc,i ui,d z'vsilsi, 'Z''i!l'>ilunga^gs.itzu>,g sfln Kansiusiigcr eischieinn ist, so wird zl>r drittln a"f den 6. ^)ezlmbcr d. I. im Amtssitze festgesetzten Feilbiltung der, dem Ereluten gehörigen, auf7a7fl, H l>. gtrlchlllty glschäi)ten Hubrealität geschritt»''» »verbell. K. k. Bezirtsaml Nassenfuß. alS Gericht, am am 6. November l855. 5l9 ii. l?3l. (2) Nr. lU32l E d i e t. Vol, d,m k. l-st'idt.d.leg. Brziltsg,lichte Üai> bach wird l)l«mii betaollt gemacht: Es hade l'ibir Ansuchen des Herrn Friedrich »tiller v. Gaspaiini, die »rttutive ^eilbielung der. dem Johann il^idmar gehöligln, im Glundduche Mooslhal !»n^ Urb. ^)ll. 6 vorlommenden Hubrea. lität, in, gerichtlich behobenen Schäyungöwcrlhe pr. 17^8 ft. l5lr., wegen schuldigen 7! ft. 39 kr c. 5, c. bewilliget, und deren Vornahme auf den 2«. wörtlicher, auf den 27. Dezember 1855 und den 26. Jänner 1856, jedesmal Vormittags von !) bit, l2 Uhr im Amlslotalc mit dcm Anhange angeord' net, daß die Nealitat nur bei der drillen Feilbit' lungslagsatzung auch unter dcm Schatzungswerlhe an den Meisll'ietcnden hlntangegcbcn werde. Der neueste (Ärundbuchsextrakt, die iüzilations' ledingnisse und das Schätzung6protokoll liegen hier» Gerichts zu Iedelmannö Einsicht bereit. K. k. städt..d,leg. Bezirksgericht Laibach am 2l. Oktober »855. ^. l?30. (2) Nr. 2(121!). Edikt. Von drm t. k. stäot.^eleg. Beziilsgerichte Lai. b^ch wird hinnil kund gemacht: (5ö fei ülier Aiijliä'en dts Franz Tertnik in die eltkativi Feilbii stauz von Pl.niinza glhöligen, zu Planinzc, 5ul> ^tonsf. '.>ls. ll liegenden, im <^rundbuche Sonncgg «ul, Uib, Nr. 428 und Nett. Niv 328 vorkommenden Real!» tat, im gerichtlichen Schätzungswerte von l248 si. 2U kr. gewilliget, und seien hiezu die Termine au> den 3. Drzen,ber 1855, auf den 8. Iänncr U'»d aus cen ^. Februar »856 früh 9—!2 Uhr im Ge< llchlt'sitze mit dtm Beisatze bestinimt, daß die Rea» lilat nur bei der letzte» FeilbietungStagsatzung un< ler del« Tchätzungöweiihe hinlaligegebtn werde. B^3 SchcitzuilgeplololoU, die llizitalionsbeding. Nlsse und der Giu»dbuchöen hlergerichls ll, den gcwöhnlichrt! Amlsslundcn beliebig «iogesehni werden. Laibach am 7, November l«55. ^. ,729. (2) Nr. l98?2. Edikt. Im Nachhange zum dicßämtlichen Edikte vom 19. September »855, Z. I7l04, wird bekannt ge« macht, daß über Ansuchen des Elekutionsfuhreri' Thomas Schager, die rxekuliue Feilbietung der, dem Jakob Schusterschitsch von Igglat gehörigl«, , im Grundbuche Sonnegg ^>l, Uib. 3?r. 220 und N^t. Nr. j?5 vorkommenden '/4 Hude, auf den 5. Jan» ner, auf den z. Februar und auf dm 5. März l8K« mit d,m vorigen Beisatz, und Beibehaltung des OrleS und d,r Stunde übertragen wurden. K. l. stadt.'deleg. iLezirtsgericht l!<,i^ch ^m 29. Oktober !8bü. 3. »708. (3) Nr. l943. Edikt. Von dem k. t. Bezirksgerichte Mottling wird besannt gemacht: E6 habe über Ansuchen des Georg Schugel von Dobraviz das Amorlisationsverfahren bezüglich des auf seinen Namtl« lautenden, in Verlust gerathe^ nen National. änlchtns-Zsrliflkates ^lir. ,448, über di« Summe von 40 fl,, worauf 5 Raten mit 5 fl. eingezahlt woiden sind, eingeleitet. ES haben daher Jene, welche einen NechlsaN' spruch auf obiges tjertifir.lt zu stellen haden. densel^ den binnen Einem Iahi,, sechs Wochen und drei Hagen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Ooittcs in das Zlilungsblatt, hiergerichls geltend zu machen, widrigenß >ie damit nicht mehr gehölt und ".,.« ^...:s.».>, .11^ null und nichtia erkannt werden ^»»>"!^"» " ' " WÜldl. ,< < K. k. Bezirksgericht Mottling am 29. Juni 1355. 31,724. (2) Im Hause Nr. 437 am Raan ist zu vernuethen und sogleich zu bczu'yen: sin Verkaufsgemölbe mitWohn-zimmer, Küche, Handmag^zin und Holzlcge, und lm dritten Stocke eine Wohnung mit zwei Zimmern, Küche, Speis, Holzleae und Bodenkammer. Das Nähere erfragt man im zweiten Stock daselbst, ^ Z. l?44. (2) Winter Saiseu der ?»aturheilallstalt, r^i^i Wasserheilanstalt. „Malluerbruun" am Veldeser - 2ee in Qberkrain. ?)tolto: Im Vorhose der julischm ?llpcn, 7 Stunden westlich von L.libach, 8 Stuooen süolich vo», Kla» genfurt, liegt ein allerliebstes Gelände, wie sich wenige unseres Erdballes damit messen können. Wlnn Himm.l, Lnfl, Wasser und Vr^e sich y.^monisch vereinigen, so ist es gewiß ein Finger, zeig der Natur, daselbst eine Slalle zur Lindcrling dcr vielm menschlichen i!eiden zu kulliviren. Wo lo'lmtln diese Elemcnle aber hculicher vereinig! geiundcn werden, als hier in dieser romailtischen OcdirqS-gegend, wo äthflische iilift, kiystallene Quellen, lieblichst, Fernsicht an den Ufern eines maleiischen See's und eine lheill'lhmendc Behandlung d,s if.ioenden wartet. Dilses Miniatur-Paradies mit verschieden temperirten Quellen setzt mich in Stand, die Kur auch im Winter bei heizbaren Badcränmen mit gutem Elfolg durchzuführen. Vorstehende Nachricht N'iifte Manchem willkommen stin, dessen Beruf et' nicht gestaltet, im Som« mcr ein«!» Ku,o,t zu besuchen, oder dessen Zustand es entspricht, unter viel südlicherem milderem Himme als Gläsenblrg die Kur fortzusetzen. Hier ist nick't der Ort, diejenigen Krankheiten alle mit Namen aufzuführen, welche durch die einfachste, aber giößte Heilmethode Linderung oder Genesling zu erwarten haben, sonder» ich berufe mich im Allgemeinen auf daS Axiom: daß Lust, Wasser, l'icht und Diät unsere besten Konscrvalions', systems» tisch angewandt aber auch zu allen Zeiten unsere tläsligsteri Negenerntionömiltel sein werden. Weitere Auskunft ertheilt bereitwilligst Naiurarzt. rf. 1743. (2; "VERB J9HH" 1H Jl ^l^ 1 ¦ftlf I If J^ ^*"J r <- Traber kein Ausverkauf^^A und dennoch verhältnißmäßig der Qualltät und Güte der Ware billiger und jedenfalls beffer wie in jedem Ausverkauf. Da ich mir schmeichle, hier wie in den übrigen Sladleil mir die «Äunst und den Zuspruch der !'. 'I'. Häuser zu erwerben und dieselben bestens zu befriedigen, so beehre ich mich, hiemil anzuzeige», daß ich mit meinem w o h l asso r tirten Fe i n e n w a r e n - La g e r während der Dauer beg MarkteS mich hier befinde. Indem ich mich ausschließlich nur mit allen in dieses Fach einschlagenden Attiteln befasse und Alles aufbieten weide, mir noch eine größere Kundschaft zu erwctben und das Vertrauen meiner geehrten Kunden für immer zu erhalten, so werden sämmtliche Waren, welche aus echtem t! e i n en . Ha n d a e, spi nnste gearbeitet sind, zu sehr billigen Fabrikspreiseu vtlabfolgl, wovon nachstehender Preis.^ou» rant den sichersten iüewcii liefert und jeoem geehrten Käujer bei Ansicht der Ware mehr genügend nU» sprechen wird. Preis-Verleichniß in CM. (Feste Preise.) l Dutzend wnß lchtkmtnc Ta>chentucher zu . . . . . . 2 fi. 40 kr. und höher l . 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