^r 34. Dienstag, 11. Februar 1890. 109. Jahrgang. MbllcherWMma. »a>>ziabrin n << ^5^6' Mit Postve rsc nt>» >, a : ganzjährig fl, <5, hall'jährin si, ?'5,n. Im Comptoir: ^ Dir «Laibachrr Zsitunn» rrlchrint lässlich m« Nusnahmf der Ton» „»b sssierlane. Dir Ndm'niftratl,» lleiue ^,i. . ^lblähri« sl, 550. Für die Zustellm!» in« Haus l,a»ziz>,riss st, 1, - Insertionsgtbüi: Für V bchndrt sich Lo,'Nlr!«pI°h li. dic «tdaction Vahichosgafss 84, Tpsschstuubr» dfl N^dattio» länlich von ^»icrlllc "'^ i" 4 Zeile» liü lr,, glüßcie per Zeile e lr,; bei ollere» Wiederhol«»»?» per Zeile » lr. V ,« h<» lL Uhr vormittag», — Unsranliertt Nriefe werbe» nicht aiigeiivmme» und Manuscriple nicht zurückgestellt. Amtlicher Mil. Kp ,^ Allerhöchste Anordnung wird für weiland 3., ""'gl'che Hoheit Prinz Anton Maria Philipp "owll, von Orleans. Herzog von Montpensier. 9 sum "on Spanien, die Hustsauer von Sonntag den s°,n /"" b' I. angefangen durch zwölf Tage mit ^"°'^.Nbwechzlung getragen: die ersten sich« Tage. tn^ e ""schließlich 14. Februar, die tiefe und die b"'"""..sechs Tage. vom 15. bis einschließlich 20. Fe-"uar, die mindere Trauer. bm > ^ ^bruar d. I. allergnädigst zu gestatten ge-^°>l -^ ^" Mmisterpräsidt'nt Eduard Taaffe die sien l ^^'°" Sr. Maj.stät des Schach von Pr-^' '°""e den kaiserlich japanesischen Orden der auf-diltfe " ^ "^" ^'°^ annehmen und tragen All?.^ k' und l. Apostolische Majestät haben mit lnit k ^ E"lsäiliehung vom 4. Februar d. I. dem d^ten 3. ""^ Ch'ratt.r eines Hofralhes beklci. Karl ^""Wterei'athe bei der Swlthalterei in Linz Nachsjl^b ^ Rttterkreuz des Leopold. Ordens mit "^ilcyl der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. provi^^^ ^' ^andespräsident in Krain hat den ^chan ^" V.zi,kscommissär Wilhelm Rilt.r La-^tnmlss " Moorland znm defioitimn Bezirks-5ohalm5 "^^ ^" Provisorischen Reqierungsconcip.st.n sten ^,, ^ ^ lavkic zum defin,tioen Regürnngsconcipi- Nichtamtlicher Wil ^z . Ein flotter Streich sten S?^"°^'^ährigen Herzogs von Orleans, iilte« Nesvrä^ ' ?^ ^^s^" """ H^ls. bildet das Tages, brr inV" , franzosischen Hanptstadt. Der P.inz, sänne w^ ^^" >9"l fern von seinen Eltern in Lau. dlesen vl f ^ "^ militär,sche Studien zu treiben, hat und ls^^nthaltsort an seinem Geburtstage verlassen Aatet>""ch Frankreich "."eist. das ihm wie seinem gesek'^ ^""pläwldentel,, durch da« Ausweisung«, haris ".^^" 18U6 verschlossen ist. Er kam nach seines Alt "^^ngte, gleich jedem andern Franzosen lichtete '^ ^ ^ Armee eingereiht zu werden; er ^ m diesem Ki„n- oi., in ^hr patriotischen Aus- Jeuisseton. Die Fürstin der Wellen. 6'N chinesisches Märchen von Tscheng.Ki'Tong. ? I. MeMask^"^?''^^'' s°h s'ch genöthigt, seine leinez'Ml'chr" Stndlen aufzugeben und das Geschäft Wia ^ ? ^" übernehmen, da dieser alt und hin« H°ndel",^en war; er begann also zu reisen und ^tte lel, s. "'- Tsoun. so hieß der junge Kaufmann, ten ln f . ^^"^e Manieren. Seine Ge'sichtszüge wa-lvenn or '" ^"^ zart. wie die eines Mädchens und Kar -z , ^" Komödie eine weibliche Rolle spielte, er angehö t ^ ^" entscheiden, welchem Geschlechte ^stiaen^!"" s""" Reisen wurde er von einem ^zaetri^ ""^ °"^ ^"' chinesischen Meere hin-^lch bin '». ""b nachdem ihn der Wirbelstlirm weid-^lkn N.>w^ ""geschüttelt, gelangte er an eine Insel, ^lhkeit wn '" "M einer ganz allßerordentlichen Hass. scheinuna k '.. Angestaunt wie eiue überirdische Er-Vuarte ^'„^? ^^ ?s^"n die mit Bewunderung ge-»Nittel zu ^ ^ Eingeborenen, um sich eiuigr Lebens, fahrt drinap^?^^"'' ^""' " nach der langen See- Dann , bedürfte. !" dem Lan^ " s^ch gesättigt hatte, begann er sich . "Wetter 11^^""^°"",. au dessen Gestade ihn das "ng. das« ?ch'agen, und er machte dabei die Bemer. "r Hässlichleit der Bewohner abnahm,^ je drücken abgefasstes Schreiben an den Kriegsminister Freycinet. das selbstverständlich nicht berücksichtigt wurde. Abgesehen davon, dass das genannte Gesetz den Thronprätendenten und ihren ältesten Söhnen den Aufenthalt auf französischem Boden untersagt, woraus sich alles weitere ohnehin von selbst ergibt, ist durch dasselbe sämmtlichen Mitgliedern der einstigen regie» renden Familien die Befugnis benommen, sei es in das Landheer, sei es in die Marine, sei es überhaupt in den Staatsdienst einzutreten ober ein öffentliches Mandat zu übernehmen. Für diefes Gesetz haben sich die Familien Orleans und Bonaparte bei dem damali» gen Kriegsminister, dem General Boulanger. ihrem jetzigen Verbündeten, zu bebauten. Zu jener Zeit war Boulanger darauf bedacht, diejenigen, die ihm bei seinem a/planten Unternehmen hätlen Concurrenz be» reiten können, zu entfernen und namentlich aus der Armee, in deren Officierscorps sie Anhänger hatten, los zu werden. Im stillen Vereine mit seinen ahnungslosen Freunden, den Radicalen. wusste Boulanger die Maßregel in der Kammer durchzubringen und sie dem Ministerpräsidenten Freycinet genehm zu machen, wor. auf auch der Smat mcht zurückbleiben konnte. Den äußeren Anlass dazu bild'te das allerdings lühne Auftreten der Prätendenten, welche sich durch den Au«, fall der allgemeinen Wahlen vom Herbst 1885 er» mulhigt fühlten. Namei'tllch der Graf von Paris macht,' sich btmerlbar. ind>m ^r gelegentlich der Ver» mählling seiner Tochter m«t dem damaligen Kronprinzen, jeyia/n König von Portugal, einen Empfang abhielt, als wäre er der Souverän des Landes. Gleich nach dieser auffallenden Kundgebung beantragte ein Radi« caler die sofortige Ausweisung; doch war Fieycinet noch ein entschiedener Gegner drrselbs'chlieht, wollte er gegen diese Aus» schließung sich öffentlich auflehnen. Es liisbt sich ja nicht leugnen, das« das Schicksal di'ses exlirrten Prinzen etwas Tragisches hat. dass alle Reichthümer und Lebensgenüsse ein vornehmes, in edlen Anschauungen erzugenes Gemüth nicht für die Vaterlandslosigkeit, die ihm auferlegt ist, entschädigen können. Selbst ein persönlicher Verzicht auf alle Thronansprüche würde, wenngleich den Tintritt nach Frankreich ihm öffnen, doch die Schranken, die seinem bürgerlichen oder mili» tärischi-n Ehrgeize gezogen sind. noch immer nicht auf« heben. Eine große Wandlung müsste sich innerhalb der Republik vollziehen, ehe dies möglich wäre. Freilich müssten zu solcher Wandlung die Prinzen selbst die Initiative ergreifen, indem sie die bestehende Rtgierungiform anerkennen, während der Graf von dass alle Mauern aus schwarzem Gestein aufgeführt waren. Die mehrere Stockwerke hohen Häuser waren nut rothem Marmor gedeckt. Man zeigte ihm dort einen schrecklichen Menschen, der gerade aus dem Thore des Königspalastes trat; er war der erste Minister des Königs. Er hatte drei Nasenlöcher, und seine Augenbrauen hiengen herunter wie Vorhänge. Alle Wllt floh den Weg. den Tsoun nahm, die Beamten des Hofes jedoch wünschten ihn zu sehen und unterhielten sich mit ihm durch die vergitterten Fenster, ohne es zu wagen, sich ihm weiter zu nähern. Man sagte ihm, dass ein hochbetagter und sehr angesehener Main, der bereits mehrere diplomatische Missionen im Auslande ausgeführt, ihn vielleicht freundlicher aufnehmen würde, da derselbe ja vermöge seines Amtes an das hässliche Aussehen der Menschen von überall her gewöhnt sei. Tsoun begab sich zu dem also beschriebenen Manne und würde sehr freundlich aufgenommen. Sein Gastfrcund war hundertzwanzig Jahre alt, die Augen waren ihm aus den Höhlen getreten, und auf seinem chwarzen Gesichte wuchs ein gelber Bart, stachelich wie die Haut eines Igels. Der Diplomat sagte ihm. dass er bereits seit seinen Iugendjahren von dem verstorbenen König als Gesandter in die verschiedensten Länder geschickt worden sei. Nach China hätte ihn sein Weg jedoch niemals geführt, und er sei daher hocherfreut, noch in seinen alten Tagen einen Vertreter du^eK ^0 entfernten Landes kennen zu lernen. Er werde nicht verfehlen, dies Ereignis dem Könige mitzutheilen, und Laibachcr Zeitung Nr. 34. 270 11. Februar 1890. Paris sie bisher nicht nur bekämpft, sondern sie auch in jeder möglichen Gesellschaft bekämpft, selbst in der eincs disciplmlosen Officiers. der ihn selbst des Landes verwies und alle Prinzen ihrer militärischen Würden beraubte. Wenn die Orleans und die Bonapartes ernstlich aufhören würden, Prätendenten zu sein, dann würden auch die Gesetze, welche sie in der Ausübung ihrer nationalen Rechte behindern, mit der Zeit wieder verschwinden. Freilich sind diese Gesetze auch für die Republik nicht ohne Schattenseiten. Wenn der Prinz bei seiner Fahrt riskierte, eine Zeitlang im Gefängnisse zubringen zu müssen, statt die Freuden des Bräu« tigams und bald des Gatten zu genießen, so geräth die Regierung durch Zwischenfälle dieser Art immer« hin in einige Verlegenheit. Sie muss es vermeiden, Märtyrer zu schassen, denn dies würde die monarchy stische Sache kräftigen und die Schwankenden gegen die Republik einnehmen. Sie kann aber anderseits auch das Vorhandensein des Ausweisungsgesetzes nicht ganz ignorieren. Der vorliegende Fall nun ist allerdings, so weit man bisher zu beurtheilen vermag, ein solcher, dass die möglichst milde Auffassung zugleich die klügste ist. Wenn man nach einigen Tagen den Prinzen, der jetzt vor die Strafkammer verwiesen ist, an die Grenze zurückbringt, dann wird die öffentliche Meinung, die unwillkürlich die That an ihren Folgen misst. de,Herrn von Gautsch einberufene Enquete über einige das Gymnasialwesen betreffende Fragen hat Samstag ihre Berathungen beendet. (Die Durchführung des Ausgleiches.) Wie das «Prager Abendblatt» meldet, haben sämmtliche Räthe des Prager Oberlandesgerichtes infolge der an sie ergangenen Aufforderung ihre motivierten Eingaben eingebracht, welchem der beiden Senate sie zugetheilt zu werden wünschen. Auf Grund dieser Eingaben wird der Vorschlag an das Justizministerium erstattet werden. (Ein abgelehntes Gesuch.) Der Ackerbau-minister hat die Bitte des galizischen Landesailsschnsses betreffs Errichtung einer Lehranstalt für Berg- und Hüttenwesen in Krakau abgelehnt, weil eine solche bei der geringen Entwicklung des hierländischen Montan-Wesens nicht nothwendig erscheint. (Ungarisches Abgeordnetenhaus.) Mi« nister Weckerle unterbreitete Samstag den Gesetzentwurf, wodurch den die Landesindustrie fördernden Geld< institute« mit einem Actiencapital von mindestens fünf Millionen für die ersten fünfzehn Jahre ihres Bestandes vollständige Steuerfreiheit und andere staatliche Begünstigungen gewährt werden. Minister Baroß unterbreitete den Gesetzentwurf über die der einheimischen Industrie zu gewährenden staatlichen Begünstigungen. Fabriken, welche in Ungarn bisher nicht erzeugte Artikel herstellen, und zahlreiche namentlich angeführte bereits bestehende Unternehmungen, darunter die Maschinenfabriken, die Fabriken für elektrotechnische Appa« rate. die Porzellanfabrilen, Spinnfabriken :c., geni'ßen die Befreiung von der Erwcrbsteuer. von der Steuer der zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichtet n Gesellschaften und andere Begünstigungen. Die Vorlagen wurden den Ausschüssen zugewiesen. (Zur Arbeiterfrage.) Das «Journal des Dsbats» sagt in Besprechung der Erlässe des deutschen Kaisers, betreffend den Schuh der Arbelter. dieselben seien eines der bedeutendsten Ereignisse der ökonomischen Geschichte der jetzigen Zeit. Nichts berechtige dazu. in denselben nur vorübergehende, durch Umstände eingeflöhte Demonstrationen zu sehen; sie seien die logische Entwicklung des von Deutschland begonnenen Systems in der socialen Frage. Gegenüber der angeregten Idee einer Konferenz verhält sich das Blatt jedoch skeptisch. (Der Fall des Herzogs von Orleans) nimmt einen raschen Verlauf. Derselbe wurde Samstag bereits vor die achte Kammer des Zuchtpolizeia/richtes gestellt, welcher die Fälle, bei denen es sich um Er« greifung auf frifcher That handelt, zugewiesen sind. Der Ministerrath hatte nämlich den Beschluss gefasst, dem Gesetze vom 24. Juni 1886 seinen Lauf zu lassen, und dieses verfügt bekanntlich: «1,)Das Gbiet der Republik ist und bleibt den Häuptern jener Familien, welche in Frankreich regiert haben, und ihren „ach der Primogenitur unmittelbaren Erb?n untersagt. 2.) Die Regierung ist ermächtigt, das Gebiet der Republik den Verkleidung», rief der Diplomat. «So wird Euch der König sicherlich empfangen.. Gesagt, gethan. Der König empfteng ihn. fragte nach der Politik und den Sltten China's und lieh sich etwas vorsingen. Bezaubert von dem Gesänge, ernannte er den Fremden sofort z>lm Hofbeamten. Als aber Tsoun die Maske abthat, merkte er sofort, dass die königliche Huld im Schwinden war, und erbat sich daher die Erlaubnis zur Räcktehr in sein Vaterland, die er auch sofort erhielt. Er vertheilte die vom Könige erhaltenen Schätze unter die Bewohner der Insel, die ihn wegen seines hohen Ranges auf den Knien empfiengen. und brachte sodann in Erfahrung, dass in den nächsten Tagen auf drm Meere ein großer Markt abgehalten würde, auf welchem die Einwohner der benachbarten zwölf König« reiche ihre Waren alistauschten. Zu demselben kämen auch gewöhnlich die Genien und die Unsterblichen, um sich zusammen mit den Sterblichen zu vergnügen. «Wann wird der Markt eröffnet?» fragte Tsoun. «Wenn wir die rothen Vögel über den Wogen fliegen sehen, so wissen wir, dass der Marlt sieben Tage später stattfindet.» — «Ich gehe mit euch,» sagte Tsoun, «ich bin Seemann von ganzer Seele und fürchte mich vor nichts.» Ein Schiff wurde ausgerüstet mit hohen Bord« wänden, und mehrere Dutzend Personen schifften sich ein. Zchn Mann waren allein erforderlich, um das mächtige Steuerruder zu regieren. übrigen Mitgliedern dieser Familien zu utttersaB> Die Ausweisung erfolgt durch ein im Mimsterrai? beschlossenes Decret des Präsidenten der RetM"' 3.) Derjenige, welcher in Verletzung des Verbotes >» Frankreich. Algier oder in den Colonien angetroffen wird, wird mit Gefängnis von zwei bis fünf Ia^ bestraft werden. Nach Verbüßung der Strafe wird el an die Grenze des Landes gebracht werden. 4.) Ke>n Mitglied jener Familien, welche in Frankreich regieN haben, wird in das Landheer und die Marine elN< treten, irgend ein öffentliches Amt bekleiden oder w Wahlm mdat ausüben können.» Der letztere ParagM war bereits in Anwendung gekommen, als dem HelM die Aufnahme in die Armee verweigert wurde. (Aus Belgrad) wird berichtet, dass ""' gefähr zweihundert Personen sich ans Bulgarien utt die serbische Grenz? nach Pirot uud Vranja gestiM haben, um den in der Panica'schen Verschwörung ^ geleiteten gerichtlichen Verfolgungen zu entgehen. "' Flüchtlinge gehören alle zur Cankovistischen Part^ (Moltke in den Reichslanden.) Der «^ dische Beobachter» meldet, dass der General.FeldmarD" Graf Mollke, begleitet von mehreren höheren Ossic^" d^s deutschen Generalstabes, in der ersten Halste v Monat.s März angeblich eine Vereisung von Elsaß' Lothringen vornehmen wird, eine Eventualität, der seilen des badischen Organes große Bedeutung beigelegt «M' (Belgien) erklärte einem Brüsseler Telegraf der «Allgemeinen Ztg.. zufolge seinen Beitritt ^ beabsichtigten Arbeiterschlltz.Conferenz. ohne die N"' ladung Deutschlands abzuwarten. ^ ^ (Der Zar über Neubrasilien) ^ einer Petersburger Meldung des «Reuter'schen AlM"' soll der Zar erklärt haben, er werde die brasilialW R'publit während der Lebenszeit Dom Pedro's l" mals anerkennen. Tagesneuigkiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie daS ^ garische Amtsblatt meldet, für die FranciscanellH in Szamos - Ujvär 200 st., für die Kirche in ^ lehota 100 fl.. für die Schule in Szeszka M s für die Kir he und Schule in Szamosfalva 20l) >,^ ferner aus Anlass des diesjährigen I»ristenballes Budapest, dessen Reinertrag zum Theile für H Rechtspraltikanten. zum Theile für den ungar«^. Journalisten . Pensionsfonds bestimmt ist, M st ' spenden geruht. __________ — (Cine wichtige astronomische "^, deckung,) als reife Frucht langer und mühevoller obachtungen und Untersuchungen ist von Professor ^. parelli in Mailand gemacht worden. Kein anderer 2^" stern hat sich seit jeher der astronomischen Beobachl so unzugänglich gezeigt als der «Mercur», obgleich " .^ zeiten schon das bloße Auge durch sein Funkeln auf > zieht. Der Nusdaner Schiaparelli's ist es gelungen, diesem Planeten eine vollständige Weltkarte zu ent>^' und nachzuweisen, dass er beim Umlauf um die S" dieser stets die gleiche Seite zuwendet. Auf dem '^^, gibt es also eine Hemisphäre, welche ewig von der ^i bestrahlt wird, und zwar von einer Sonne, b>'.e ll durchschnittlich siebenmal stärker leuchtet und "hH ^ auf der Erde. Ewiges Licht, das unsere Augen n'O^ lraqen würden, und die Hitze eines Glühofens, del ^ organisches Wesen widerstehen könnte, herrschen am ^ Sonnenhemisphäre des «Mercur»; tiefes Dunlel^^ Nachdruck ""^ Ilerschl'rtngene Maden. .„. lttoman aus dem Englischen UDI1 Hermine FranleNP (133, ssortschuna.) . ^fi Ein Entsetzensschrei brach sich von den "^ des Baronets und Doctor Seaports; Lionel abel >^ fort. jenes Ereignis von den, Einsturz der ^ gK zu erzählen, wouon Sir Ralph zum erstenmal hörte. ^ch Als er eben damit zu Ende war. und e^ M, jemand eine Bemerkung über diese Mittheilung lN ^ öffnete sich die Thür abermals, und Adrienne.lA^lt leichenblass, aber in chrer unbeschreiblichen Lieb"") wie ein Wesen aus höheren Regionen aubsrhend- ^ «Ich konnte nicht in Kings'Dene bleibe"-'^e sie aus. auf ihreu Gatten zueilend und an s^l „t, niederkniend, während sie ihre Lippen auf ^/„"il»b presste. Ich war zu ungeduldig, dich wiederzusehe" A u d dir selbst mitzutheilen, was ich durM habe.» „üb Sir Ralph erwiderte ihre Liebkosung "^rF' sie hob fragend ihre Angen zu feinem Gesicht e ^ sie war nicht wenig entsetzt über die VeränderM'U' sie darin bemerkte. g a^' «Du bist trank gewesen!, rief sie angM"^e", «Ja.» entgegnete er, ich bin sehr trank ss ^,b aber davon wollen wir jetzt nicht sprechen, andere und wichtigere Dinge zu erörtern!» ^jeilb^ Doctor Seaport richtete sie aus ihrer ^e" Stellung empor und sehte sie in einen Leh"'^ ___^cherseitung Nr. 34. 271 11. Frbruar 1890. matt erhellt von den Sternen des Weltraumes, breitet m/ ^"^ ilber die abgewendete Halbkugel desselben -maneten. dle vielleicht unter ewigem Eise begraben liegt. -° lau t dieser Planet um die Sonne wie der Mond «." ""W Erde. ihr stets die gleiche Seite zuwendend, der m k ^'"^ Umdrehungsachse senkrecht zur Ebene er -Nahn und die Sonne also ununterbrochen über dem tt>^ ^" ^^bt der Sonnenball, langsam und maje-!"''^' lödtliche Hitze versendend und ewiges Licht, über °em Äquator des «Mercur» hin und her. Was die Ve- ^ssenhe.t der Oberfläche anbetrifft, so neigt Schiaparelli zu der Ansicht, dass dort Festländer in größerem Wechsel uulireten als auf der Erde. Außerdem scheint die Atmo. ^y°re zenes Planeten sehr dicht zu sein und wollenerfüllt, w« diezenige unseres Erdballes. c>« ^««^'" Liebesroman.) Der Assistenzarzt ,w?v. Director den jungen Schwärmer gewahren, zumal der Fall der jungen Dame durchaus kein Hoffnung«« in !?"' ^"läufig jedoch hat die Behandlung derselben ^Unterbrechung erfahren, denn Mc. Gill hat das "adchen vor einigen Tagen aus dem Irrenhause ent« luyrt und mit ihm das Weite gesucht. Ein zurück« 3 "''"er Brief der Kranken an ihre Verwandten besagt, lÄ 'l ^ Abonnenten sich nicht in genügender Zahl dire, ^^ Scheitern deS Unternehmens soll bei Paz. Närns?^ Niedergeschlagenheit bewirkt haben, und «Hlas "va» befürchtet, dass ihm ein Unglück zugestoßen ist. Aüsun ^" interessanter Fund.) Bei der von be ^ Fußbodens im Dome zu Spalato wurde deckun ^^baumeister Vaurath Alois Hauser die Ent» alter k ^"°^^ dass sich unterhalb der aus dem Mittel-FuKb?"^hrenden Vodenbelleidung noch der römische wurde ^ diocletianischen Mausoleum« befinde. Es Und llf, °" ^"^ Stellen Nachforschungen vorgenommen, ^ uoerall fanden sich die Steine aus der Römerzeit. »veiH°"^edeckten Flächen zeigten einen Mosailboden, t)«^" °us schwarzen und weißen Marmorstücken in "orat. und Dreieckform zusammengesetzt ist. lvird f. .^"des urtheil.) Aus Znaim, 7. Februar, ^° ver.chtet: Nach durchgeführter dreitägiger VerHand. lich ?°^' der finster zu Boden starrte^ fast geflisfttit-weiche d °"^^^"' ^3lick seiner jungen Gattin aus- 'ich ^dy Lynwood.» sprach Lionel, etwas vortretend, aem,!. c '^et'en einen qenauen Bericht über unsere Eie n'i!!""' schrecklichen Erlebnisse erstattet. Möchten ^ nicht dasselbe thun?. Möckt- 5" lallte ich das?, fragte sie erstaunt. «Ick dera/n ""^ ^'^^ nach Klüften bemühen, allrs zu nur?. ' . ^ zittere und schaudere noch, wenn ich uaran denke.» dasz ^?^tsdestoweniger ist es dringend nothwendig, ball?'^ . ^' "°s Sie erlebten, seit Sie Lynwood« vorgestern Abend verließen, haarklein erzählen., ihr m7"^tMb)'a.t. willfahrte sie seinem Wunsche, und dem l!i !^""'"le natürlich anf das genaueste mit IclNen übelein. Eie,n!.'^ "°^ ^st au» den Brillanten geworden, die fragte Otto. der das Gefühl welct!^" - "^ " am Rande eines Abgrundes, in «n" ?«^" Augenblick hinabstürzen tonnte. «Nwn? >-' Uanten?. wiederHolle Ndrienne verwirrt. .^ ^lc den Familienschmuck der Lynuioods?» gewiss! Was sollte ich sonst memen?. lleidezimw "^ '" ^^ Schmuckkasten in meinem An« umftbie?pÄ' b"l sind si^ nicht.', rief der Officier tri« wandt bi. ""2 l dann fügte er. zu Dr. Seaport ge. «E« -"' «Sie können es bezeugen!» dem EH l'i. wahr. die Juwelen sind jetzt nicht m ^tnucktästchen,. sagte der Arzt zu Adrienne. lung erfolgte heute nachmittags die Urlheilsfällung in dem Processe gegen die Raubmörder von goostih bei Nilolsburg, welche den greifen Kaufmann Georg Netousil und dessen Sohn Felix ermordet und nach verübtem Raube deren Wohnhaus in Vrand gesteckt hatten. Die Uebel« thäter, der 32jährige Taglöhner Anton Kommenda und die Hausbesihersjöhne Cyril! Varthel und Josef gipfl, waren der That unwiderleglich überführt. Von den Ge« schwornen wurden die sämmtlichen auf Raub» und Meuchelmord, Vrandlegung und Diebstahl lautenden Haupt» fragen einstimmig bejaht und auf Grund dieses Verdictes vom Gerichtshofe die drei Angeklagten zum Tode durch den Strang verurtheilt. — (Orient.Reife.) Wie man uns aus Trieft meldet, schifften sich die Theilnehmer der vom Präsidenten des österreichischen Touristenclubs A. Silb erhuber arrangierten Reise nach dem Orient vorgestern vormittags auf dem Dampfer des österreichisch » ungarischen Lloyd «Achille» bei gutem Wetter nach Korfu ein. — (Eine großartige Stiftung) Wie au« Budapest gemeldet wird, hat die erste ungarische vater» ländische Sparcasse zur Feier des fünfzigjährigen Be« standes die Errichtung einer großartigen Stiftung be-schlössen und 250.000 st. zur Erbauung eines Rettung«« Hauses für die leidende Menschheit gewidmet. In diesem so betitelten Institute, welches Tag und Nacht geöffnet sein wird. sollen Nothleidende aller Art, ferner aus den Spitälern entlassene Reconvalescenten aufgenommen und verpflegt werden. — (Ein Nachkomme Mo n tezum a's.) In Madrid starb in den letzten Tagen Don Antonio Maria Marcilla de Terucl Montezuma y Navarro, Grand von Spanien erster Classe, Graf und Herzog von Monte« zuma de Tultengo, in gerader Linie der neunte Enkel des Kaziken Montezuma, mithin, wenn man das Worifche Recht zulässt, der legitime Herrscher von Mexico. Philipp III,, König von Spanien, verlieh 162? Pedro Tessifon de Montezuma, dem Urenkel des Kaiser« von Mexico, die oberwähnten Titel. Der Herzog von Montezuma war 75 Jahre alt und hinterlässt einen Sohn, der Gesandtschaftsfecretiir ist. — (Die Temesvarer Lotto«Affaire.) Wie aus Budapest gemeldet wird, ist die Schlussverhand« lung in der Temesvarer Lotto.Nffaire auf den 18. März anberaumt worden. — (Menschenfreundliche Verordnung.) Die Legislatur von Quebec hat ein Gesetz genehmigt, welches jedem Familienvater von zwölf lebenden ehe« lichen Kindern, mag derselbe in der Provinz geboren oder naturalisiert fein. 100 Acre« öffentliche Länbereien schenkt. — (Stürme in Nordamerika.) Au« New« yorl wird gemeldet: Heftige Stürme wüthen im west, lichen Pennsylvanien. Der Straßenverkehr in Pitlsburg ist gehemmt. Großer Schaden wurde im Gebirge an» gerichtet; die Glasfabrik von Vlair«ville wurde zerstört, ihre zwei Eigenthümer fanden dabei den Tod. — (Aus der Schule.)Lehrer(erklärend): «Durch Unglück wird der Mensch geläutert und erstarkt und geht dann glänzender daraus hervor al« vordem — (zu einem Schüler): «Isidor. kannst du mir ein Beispiel sagen?» — Der kleine Isidor: «Ja, wenn jemand ,Pleite' gemacht hat!» «Sie waren aber an dem Abend, ehe ich fort« qiena.. noch darin., erwiderte sie in sehr ernstem Tone. «Ich bin dieser Thalsache ganz gewiss, denn das hier.> und sie berührte ein kleines Brillantkreuz an ihrem Halse, «laq damals dabei, und ich legte es um den Hals. kurz ehe ich zum Speisen gieng.» Otto zuckte die Achseln. «Seltsam, dass Ihre Worte mit den unleugbaren Thatsachen in so grellem Widerspruch stehen,, be« merkte er. Adrienne sah ihn forschend an. Sie bemerkte sem verändertes Benehmen, hörte die verstrckte Beleidigung in Wort und Ton. und all chr früherer Argwohn be« zülsilch seines Charakters erwachte von neuem in ihr. Sie wandte sich zu ihrem Gatten. «Ist es möglich, dass du an der Wahrheit dessen, was Mr. Egerton und ich dir sagten, zweifeln kannst?, fragte sie. Sir Ralph befand sich in der heftigsten Aus. rcgung. ., ^. «Adrienne.» rief er in schmerzlichem Tone, für den Augenblick ganz vergessend, dass sie nicht allein waren, «mein Herz ist von Zweifeln zerrissen. Wmn das alles vor eiuiqeil Wochen geschehen wärr. nnbeomgt hätte ich deinem Worte geglaubt, abcr jetzt — jetzt —. «Nnn.» unterbrach sie ihn mit stolzer Würde, .was habe ich gethan, dass du meinem Worte jetzt nicht mehr glauben willst?. ^ ^ . „,... Vor Sir Ralphs Erinnerung tauchte da» Ällo seiner Frau auf. wie er sie gesehen hatte, heimllch eme Flüssigkeit in seine Limonade mischend, und trotz allem, Local- und Provinzial-Nachrichten. Antike Funde. Trojana im Februar. Während am Mak-Berge die Besitzerin jener alt-römischen Funde, auf welche im vergangenen Sommer schon zweimal die Aufmerkfamleit der Leser dieses Blattes gelenkt worden ist — diese Funde bestehen aus den Ueberresten einer zertrümmerten bronzenen Pferdestalue — noch immer darauf harrt, ob sich etwa unser Landes« museum um die Erwerbung dieser Reliquien interessieren werde, welche gewiss schon deshalb eine Bedeutung für unser Museum haben, weil es im Besitze eines Bruch« theile« dieser Statue schon seit vielen Jahren sich be« findet und anderseits diese Stücke schon an und für sich einen materiellen Wert für den Finder repräsentieren, darum auch verschleppt werden können — ist im verwichenen Sommer ein schon im Jahre 1750 beschriebenes, später aber spurlos verschwundenes Grabmonument aus der Ieit der Römerherrschaft in Kram durch einen Zufall wieder aufgefunden worden. In dem archäologifchen Werke «Emona» vom Professor Alfons Müllner, dermalen Custos unseres Landesmuseums, sind mehrere in Trojana (mau« ^.äi-aiiL) gefundene römische Denlmäler mit Inschriften in Stein beschrieben, und wird dabei angegeben, dass im ganzen achtzehn römische Votivsteine aus Tro« jana (mkngio H.t,rlmt,o) und der nächsten Umgebung bis« her bekannt sind. Zugleich ist im Anhange dieses interessanten Werles bemerkt, dass eine früher beschriebene Votivtafel nicht mehr zu finden sei. Mommsen erwähnt nämlich nach «Hirschfelds Mittheilungen im Itinerario Schwachheim anno 1750» einer Votivtafel, welche in diesem Itinerario unter den Denkmälern von Ntrante beschrieben ift, Folgendes: «In St. O«walb ist an dem Wirtshause in der Mauer zur Rechten der Thür folgende Inschrift eingemauert: v. I. »l. «ä.ni'iaijL ^va. H.V5. All St. Oswald liegt an der Wien.Triester.Straße, von Laibach 3? Kilometer entfernt und 1 Kilometer vor Trojana. Viele Jahre war St. Oswald eine sehr belebte Poststation. seit ungefähr zwanzig Jahren ist aber das l. k. Postamt in das Dorf Trojana verlegt worden, denn St. Oswald ist nur ein Weiler und umfasst außer der Pfarrkirche und dem Pfarrhause nur noch vier zerstreut liegende Gebäude von Grundbesitzern, darunter zwei Wirtshäuser. Das oben angeführte Hau«, in dessen Nuhenwandmauer der Archäolog in der Milte des vori« gen Jahrhundert» die Inschrift gelesen hatte, liegt knapp an der Reichsstraße, mit der schmalen Front geqen dieselbe gelehrt; es ist ein stattliches, stockhohes Gebäude, umgeben von einem gut gepflegten Garten und wohl« erhaltenen Wirtschaftsgebäuden. Diese monumentale Inschrift haben die Alterthum«» forscher, darunter auch Herr Milliner, welcher diese Gegend mehrmals durchforfcht hatte, an der bezeichneten Stelle bisher vergeben« gesucht, an der weihgetünchten Mauer war keine Spur davon zu finden. Die Volivtafel würde verschollen geblieben sein, wenn nicht ein uner« warteter Zufall zuHilfe gekommen wäre. Der jetzige Be« siher des erwähnten Hauses, ein Bürger des landlssilrft« lichen Markte« Möttnig, welcher vor der französischen Herrschaft in Krain zu Steiermarl gehörte, im Jahre was Doctor Seaport noch vor wenigen Minuten czesaqt hatte, erschien ihm diese eine Thatsache als unumstöß« licher Beweis. Es war gewiss, dass jemand versucht hatte, ihn zu vergiften, und alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass Lady Lynwood dieser jemand war. In bebendem Tone rief er ihr diesen Umstand ins Gedächtnis zurück, und sie gab ohne Verlegenheit sogleich zu. sich daran zu erinnern. «Aber ich weiß nicht, was das mit der jetzigen Sache zu thun hat,» fügte sie hinzu. «Ich will es dir erklären,» antwortete Sir Ralph, «doch zuvor wünsche ich, dass du mir sagen sollst, was in dem Fläschchen war, dessen Inhalt du in die Limonade mischtest.» «Ich bin sehr froh, bafs ich endlich, Gelegenheit habe, dir dies sagen zu können,» erwiderte sie, ihn furchtlos anschauend, «dmn mehr als einmal zweifelte ich an der Klugheit meiner Handlungsweise.» Und kurz gefasst, nber dennoch ausführlich erzählte sie ihm. wie sie sich mit Otto bezüglich der Gesundheit ihres Gatten berathen und wie er ihr die stärkenden Tropfen gegeben habe. die er angeblich von Dr. Sea-port bekommen haben wollte. «Es ist eine Lüge — ein ganzes Gewebe von Lüaen!. brach Otto mit bleichen Lippen aus. «Es ist die' letzte Ausflucht eines schuldbeladenen, verzweifelten Weibes!» «Wie,, rief die junge Frau aus. «Sie leugnen es?» «Natürlich leugne ich es. und ganz eniWeden!» (Fortsetzung solgt.) Vaibacher Zeitung Nr. 34. 272 11. Februar 1890. 1809 dem Königreiche Illyrien einverleibt wurde, nach der Restauration aber bei Kram verblieb, hat im vorigen Sommer in seinem geräumigen, aber finsteren Weinkeller, der in der Regel mit guten Weinen wohlbestellt ist, ein Fenster ausbrechen lassen; gewiss nur, um überhaupt dem Keller mehr Licht und Luft zu geben, nicht aber, wie der lose Witz seiner Freunde behauptet, auch aus dem Grunde, damit er in dieser seiner Bibliothek, welche er in stillen Mußestunden gerne besucht, künftighin in der Dunkelheit bei der Wahl eines Autors in höchsteigenem Interesse leinen Fehlgriff mache. Veim Durchbruch der Mauer lam an der beschrie» nen Stelle der Außenwand eine 60 Centimeter hohe, 40 Centimeter breite und 20 Centimeter dicke Sandsteinplatte zum Vorschein. An dieser hatte sich auch ein Theil der zu wiederholtenmalen aufgetragene» Kalktünche abgelöst, so dass sich die fragliche Inschrift lesen lässt... Auch dieser Vesitzer ist bereit, den Stein dem Landes-museum abzutreten. X. — (Die Section «Krain» des Nlven-ve reines) hielt gestern abends im Clubzimmer des Casino eine Versammlung ab, in welcher zunächst Obmann Ritter von Oariboldi die Mittheilung machte, dass sich der neugewählte Ausschuss wie folgt constituiert hat: Dr. Emil Vock, Obmann-Stellvertreter; Ernst Stöckl, Cassier; Rudolf Kir bisch, Stellvertreter des Cafsiers; Florian Hintner, Schriftführer; Johann Sima, Archivar, und I. Hentschl, Hüttenwart. Sodann dankte Herr von Gariboldi für das ihm durch die Wahl zum Obmanne erwiesene Vertrauen und ersuchte die Versammlung, ihm sowie dem Ausschuss in der Erfüllung der gestellten Aufgabe ihre werlthätige Unterstützung angedeihen zu lassen. Sodann hielt Herr Doctor Emil Bock den angekündigten Vortrag über die neu-entdeckte Grotte zu Ottot in Innerlrain. Der Vortragende schilderte in anziehender Weise die Herrlichkeiten dieser neuentdeckten Grotte und demonstrierte eine Collection prächtiger Tropfsteine aus derselben. Die Versammlung nahm den interessanten Vortrag mit rauschendem Beifall auf. Wir werden demnächst in der Lage sein, unseren Lesern eine Schilderung der erwähnten Grotte aus der Feder des Herrn Dr. Bock bieten zu können. Ueber Anregung mehrerer Vereinsmitglieder wurde ein Ausflug zum Besuche der Ottoler Grotte in Aussicht genommen, und dürfte derselbe in der Fastenzeit unternommen wer» den. In der nächsten Versammlung der Section «Krain» wird hierüber näheres mitgetheilt werden. — (Personalnachricht.) Wie man uns telegraphisch berichtet, hat die Stadtgemeinde Tschernembl den k. t. Nezirlshauptmann Herrn Ferdinand Marquis von Gozani in Anerkennung seiner Verdienste und seines unparteiischen Wirkens zum Ehrenbürger von Tschernembl gewählt. — (Aufforstungen in Krain.) Wie aus dem Thätigkeitsberichte der l. t. LandeSforstinspection hervorgeht, wurden auf Veranlassung der Aufforstungs'Commis-sion für Krain im Laufe des Jahres 1889 am Karste, und zwar auf den längs der Südbahn gelegenen Hutweiden und entholzten Waldgründen der Catastralgemein-den Famlje, Kal, Britof und Ober-Urem, 152 Joch mit 878.000 Nadelholz.Pflanzen neu aufgeforstet und 82 Joch der bestehenden Culturen mit 110.000 Nadelholz.Pflanzen nachgebessert. Der gesammte Kostenaufwand für diese Culturarbeiten, einschließlich der Leitungs- und Aufsichtskosten, dann des Pflanzentransportes, der Warnungstafeln und der geodätischen Aufnahmen der Culturobjecte, beträgt 4553 fl. 42 kr. Insgesammt sind am Karste bisher 947 Joch mit 7,784.350 Pflanzen neu aufgeforstet worden, und der schützende Charakter dieser Aufforstungen tritt immer deutlicher zutage. — (Von der Gewerbeschule.) Das k. l. Ministerium für Cultus und Unterricht hat zum Lehrer für ornamentale und figurale Bildhauerei, Fachzeichnen und Modellieren an der hiesigen k. k. Fachschule für Holzindustrie den Herrn Cölestin Mis, bisher Lehrer an der Fachschule zu Chrudim in Böhmen, bestellt. — (Aus Tschernembl) schreibt man uns: Nm 15. Februar findet hier die feierliche Eröffnung und Einweihung des neuerbauten Schulhauses statt. Gleich» zeitig mit dieser Feier findet auch die Einweihung der neuen Schulfahne und der Schluss des ersten Semesters statt. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag wird eine Festschrift zur Vertheilung gelangen. — (Vom lrainischen Fischereivereine.) Die dem Fischereivereine gehörige, in Studenc bei Laibach befindliche Fischbruthütte wurde, nachdem ihre beschränkten Raumverhältnisse den gesteigerten Ansprüchen und Bedürfnissen nicht mehr genügt hatten, in jüngster Zeit entsprechend erweitert und umgebaut. In dieser Anstalt werden vorzugsweise befruchtete Forelleneier zum Aus» brüten gebracht. Die Jungfische werben den Mitgliedern und überhaupt Fischwasserbesitzern zu mäßigen Preisen abgegeben, eine große Anzahl — von vielen Tausenden aber auch behufs Wiederbelebung der Gewässer — in dieselben an den fürs Fortkommen der Fische geeignetsten Stellen ausgesetzt. Nachdem gerade gegenwärtig das Ausschlüpfen der Fische vor sich geht, so ist die günstigste Gelegenheit sür Fischzucht« und Fischereiliebhaber ge- boten, die Brutanstalt, deren Ueberwachung mit Genehmigung des hohen Landesausschusfes durch den dortigen Gärtner Valentincik mit unverdrossenem Eifer und erfolgreichem Geschicke geschieht, einer fachmännischen Be» fichtigung zu unterziehen. Der Bau der Hütte wurde durch den bekannten Baumeister Zupancic ausgeführt und ein großer Theil des erforderlichen Bauholzes vom Ausschussmitgliebe Herrn Laßnik unentgeltlich beigestellt. — (Deutsches Theater.) Wie bereits gemeldet, findet morgen das Benefiz des Schauspielers Herrn Louis Neher statt. — Donnerstag eröffnet Frau Ilma Willborn vom großherzoglichen Hoftheater in Darmstadt ein kurzes Gastspiel. Die Künstlerin tritt in «Graf Waldemar» und «Kabale und Liebe» auf. — (Tour- und Retourkarten,) Infolge einer neuen Einführung bei der Südbahn dürfen von nun an die Tour- und Retourlarten nicht mehr getheilt werden, sondern sind ganz zu belassen und erst nach Beendigung der Rückfahrt an den Portier abzugeben. — (Besihwechsel.) Der hiesige Kaufmann Herr Karl Kauschegg hat die Güter Snml und Thurn von den Kuralt'schen Erben um den Betrag von 50.800 Gulden käuflich erworben. — (Die Laibacher Citalnica) veranstaltet über Wunsch zahlreicher Mitglieder am 13. d. M. ein Tanzkränzchen, zu welchem besondere Einladungen nicht versendet werden. Aunst «nd Aileratrn. — («Neueste Erfindungen und Er fahrungen») auf den Gebieten der praktischen Technil, der Gewerbe, Industrie, Chemie, der Land- und Hauswirtschaft :c. A. Hartlcbens Verlag in Wien, Pränumerationspreis ganzjährig für 13 Hefte franco 4 fl. 50 lr., einzelne Hefte sür 36 lr. Von dieser gediegenen gewerblich «technischen Zeitschrift erschien soeben das zweite Heft ihres XVII. Jahrganges, das, wie gewöhnlich, einen Reichthum an nützlichen und wichtigen Belehrungen jeder Art für Gewerbe» treibende und Techniker enthält. Aus dem reichen Inhalte heben wir folgende Originalarbeiten hervor, die dem Fachmann viele wertvolle Neuerungen bieten: Neue praktische Schuhuorrichtun> gen. — Neue praktische Erscheinungen in der Photographie. — Neue amerikanische Verbesserungen in Arbeitswcrtzcuaen. -Die Construction von Automaten. — Neueste Fortschritte im Baue wissenschaftlicher Instrumente. — Praktische Erfahrung-n in der Oelfarbentechnil. — Neue Verbcsserungen an Wcrkzeugeu und Maschinen für Erdacbeiten. — Neuerungen in der Bau-ornamentil. — Neues Verfahren der Nodenbefestigung. — Pral. tische Notiz für den Farbendruck. — Neue pharmaceutische Er« fahrungen. — Neue praktische Erfahrungen in der Lithographie. — Neue Beobachtungen und Erfahrungen in den graphischen Fächern. — Praktische Erfahrungen aus der Werkstatt. — Neue Fortschritte und Erfahrungen in der Färberei. — Amerikanische Fortschritte im Feuerlöschwesen. — Elektrotechnische Fortschritte. — Neuartiges elektrisches Vad. — Neuer Isolator. — Neue Erscheinungen im Telegraphenwesen. - Forlschritte in der Thon« Industrie. — Praktische Erfahrungen in der Müllereibranche. — Industrielle Fortschritte. — Erfahrungen in der chemischen In« dustrie. — Unverbrennbare Umwickelung von Damps- und Heiß. Wasserrohren. — Bezugsquellen für Maschinen, Apparate und Materialien. — Chemische Beiträge zur Untersuchung von Nah. rungs« und Genussnnttcln. — Praktische Erfahrungen im Labo» ratorium. — Fortschritte in der analytisch.pharmaceutischm Che« mie. — Praktische Erfahrungen im Gartenbau und in der Hauswirtschaft. — Erfahrungen über die Wirkung von Kochsalz auf Batterien. — Praltifche Anleitung zur Herstellung von phosphorescierendem Pulver. — Imitierter japanischer Laclsirnis. — Brillantine. — Preisgekrönte englische Vorschrift zur Herstellung von L»u 6e (^oiozne. — Kleinere Mittheilungen. — Neuigkeiten vom Büchermarkte. — Technisches Feuilleton. — Elektrotechnisches Feuilleton. — Neue Erscheinungen auf dem Patentgebiete. — Fragekasten. — Beantwortungen, — Brief, kästen. Eine geschickt redigierte Uebersicht der neuesten Fort' schritte auf allen Gebieten menschlicher Thätigkeit lässt die Z it-schrift sür jedermann lehrreich und anregend erscheinen, und machen wir besonders Freunde der technischen Gewerbe auf die werthvolle Lecture aufmerksam. Die Redaction vermittelt auch in geschicktester Weise den Verk.hr ihrer zahlreichen Leser durch einen in jedem Falle Auskunft gebenden Fragelasten, durch Besprechung neuer Patente, literarischer Erscheinungen tt. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Prag, 10. Februar. In Erwiderung der an den Grafen Taafse vom Vorsitzenden des deutsch.böhmischen Parteitages in Teplitz gerichteten telegraphischen Hul° diqungskundgebung für den Kaiser ist vom Minister« Präsidenten Grafen Taaffe nachstehende Depesche an Schmeylal eingelangt: «Se. Majestät der Kaiser geruhten mich telegraphisch zu beauftragei,. dem deutsch böhmischen Parteitage Allerhöchstseinen' herzlichsten Dank bekanntzugeben, wovon ich Euer Hochwohlgeboren znr weiteren Veranlassung in Kenntnis setze.» Budapest, 10. Februar. Die Kaiserin und Erz. Herzogin Marie Valerie sind nachmittags hier eingo troffen; der Kaiser erwartete dieselben auf dem Perron. Die Kaiferin erkundigte sich bei dem zur Begrüßung erschienenen Stadthauptmann theilnahmsvoll um das Befinden des Grafm Andrässy. Ihre Majestäten und Erzherzogin Valerie fuhren, von der Volksmenge stürmisch begrüßt, in die Ofner Äuig. Zara, 10. Februar. Der griechisch - orientalische Vischof von Zara. Stefan Ritter von Knezroic, ist gestern nachmittags halb 5 Uhr verschieden. (Der Ver< storbene war seit 1854 Eomthur des Franz - Josef-Ordens, feit 1883 Ritter des Ordens der eisernen Krone zweiter Classe.) Volosca, 10. Februar. Nach einer zufrieden-stellend verbrachten Nacht haben sich beim Grafen 3"' lins Andrässy hente morgens wieder größere Schmerze" eingestellt. Berlin, 10. Februar. Das Nrmeeverordnnngsblalt veröffentlicht die Cabinetsordre. betreffend die Neu-formation des 16. lothringischen und des 17. westvreU' ßischen Armeecorps. Paris, 10. Febrnar. Das «Journal des Mbats» sagt: Die allgemeine und richtige Ansicht über bell Schritt des Herzogs von Orleans ist die. dass derselbe nicht als ehrgeiziger Prätendent und nicht als Agitator gehandelt habe. Wenn das Urtheil gesprochen <"" werde, werde es deni Präsidenten der Republik z^ kommen, einzugreifen. Niemals würde von dem Gnaden« rechte ein entsprechenderer Gebrauch gemacht worden sein. Sofia, 10. Februar. Die «Agence Valcamqllt» erklärt die Meldung der «Correspondance de l'W'» der Prinz habe dem Ministerrathe seine Abdankung angeboten, der Ministerrath habe aber dieselbe ab< gelehnt, als Erfindung. Der Prinz dachte niemals an eine Abdankung. Verstorbene. Den «Februar. Anton Urbic, Inwohner, 63 I" Kuhtbal 11, Marasmus, Den 9. Februar. Maria Velilanje, Inwohnerin, 76 I., Petersstrahe 84, Marasmus. Den 10. Februar. Raimund Wascher, Sparcasse-Buchhalter, 48 I,, Franz.Iosef.Straße 3, Herzfehler. Im Spitale: Den 8. Februar. AgneS Benkovic. Inwohnerin, ?b 3' Peritonitis. Den 9. Fet» ru ar. Johann Boc, Inwohner, ?2 3» (^2rcinamll ventrieuli. Volkswirtschaftliches. Laibach, 8, Februar. Äuf dem heutigen Markte slnd erM' nen: 4 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu und <3^ und IN Wagen und 1 Schiff mit Holz. DurchschnittS-Preise. ____, Weizen pr. Heltolit. 6 6« 7 ^0 Butter pr. Kilo . . — 90 -^"" Korn » 5 — 5 75 Eier pr. Stück . . — 2, ^ Gerste . 4 5b 5 7<7 Milch pr. «iter . . — 8 ^ ^ Hafer . 3 10 3 30 Rindfleisch pr. Kilo - 5« ^!^ Halbfrucht .-------< 6 — Kalbfleisch . — ßs - ^ Heiden » 5—5 70 Schweinefleisch » — 56 -" °" Hilft » 4 55 5— Schöpsenfleisch » -36------ Kukuruz » 4 50 5 10 Händel pr. Stück . — 5b ^ ^ Erdäpfel l00 Kilo 3 21------- Lauben » - 20 ^ "" Uinsen Pr. Heltolit. 12----------- Heu pr. M. 8----------- Holz, hartes, pr. Nindsschmalz Kiw 1 b------- Klafter 7!—^"" 2chweineschmalz » — 66-------— weiches, . 4 2b -^ Speck, frisch, . — 5U------- Wein,roth.,100M.------2» ^ — geräuchert » -66-------— Weiher. »-------3l1-" Meteorologische Beobachtungen ^n Laibach.^. Z > ZL'2 AA 5Zi 3 r>3 «2V A3 »„,. «nstcht "^s j__I._^F^^_____ ^,_-^- ^^U"Mg^74l^l ^-8 0 ' NÖ7MU' "MM^ ^?li 10.2 . N. i 739-9 4 0 O. z. stark , bewölkt KM" 9 . Ab. j 740-1 , 1-0 O. mähig j bewölkt Tagsüber heiter, windig; abends bewölkt; nachts gering^ Schneefall. Das TageSmittel der Temperatur —10", um 6' unter dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. ________ if ^= Ijetzte zwei Tim«, ^s 1! I SP Aus Sarajevo, ^j J I Türkischer Bazar 1 1 in Laibach I I Hotel Elefant, I. Stock, Zimmer Nr. 8.1 IE Persische, bosnische und orientalische £ Teppiche I türkische und bosnische Gebrauchsgegen- j 1 stände und (605) 2-1 J | Decorationsstücke 1 |t zu den billigsten Preisen. I I Laibach, Hotel Elefant I. St, Zimmer Nr. 8.J 273 Course an der Wiener Börse vom 10. Februar 1890. «««^m 0^^ «our««««« Oclb Ware tztllllts-Aulehen. 3^?^^'"N°ten 89- «9»0 ,«°^ ^"»t^ ' ' «^ ^.^ bl°, d?°'""^'"'L « «». 1»« »0,37 4. Veld Ware Grundentl.-Obligationen (sür 100 fl, "/„ Krain und Küstenland , . — — — — 5"> nlederüsterrelchUche , , . 109 — 110 »5 5"/„ steirische...... — - - —-- b'/o troatischs unb jlnvonische . 105 — — — k"/„ sltbenbüroischs , , . . —-— —'— 5"/„ Temeser Va»a> , , , . i -. ... —>.. 5'",, unanrilcks...... 8« 70 88'80 Andere össcntl. Anlcheu. Doüau-Neg.Lose !»»/„ 100 fl. . i»i> »« 1»l 5l» bt!>. jlllllelht 187« . . 108 5U IN? 5ft Anlehen der Stadt V0rz . . lin — - Nnlehen b. Vtadtsseme!»br Wien ic»5-Ls. io« L!; Piam.'Vlnl. b. Ltablaem, Wien 148 25 148 7l> Nörsknbllu-VInlthr» verlo«. ll°/, V8'L0 100 - Pfandliricfe «ür 10« fi,), Vobencr. all«, «st, 4°/„ «, , , Il?bo i>8b0 btll, » 4'/,°/» I00 9N1N1s>0 bto, » 4°/„ . . . »8 Ll' 987» dto, Plüm'Hchuldverschr. »"/» 108 bv 109 — Oesl. Hypotbelenbanl ivj. d«°/„ lui z»,i 10» »5 vest.'»»», «anl verl. 4'/,V° , 1 — lül^o dtt!l< » 4"/^ , , S9'»0 I0U'8!> detto KOjHhr, ' 4°/„ , . 99 »l!!i!!l! U0 Prioritilts-Obllglltiouen (für 100 ft.), sseidinandK Norbbahi, ioi «0 ValWche »llrl.Uubwiz.Nahn !tm. 1881 »0« fi, G. 4»/,"/« . Ill» — 100 80 Geld Ware Oesterr. Nordloestbahn , , . 10? - 10770 Otaatlbahn....... IS« — 194 — Südbahn k »"/«..... 148 «> 149'k" » k 5"/^..... 119 »0 l»0 «" Ung.<«all,, «ahn..... ll»»—IU2 40 Diverse Lose (per Stull», «reditlose 100 fi...... 18,-zo 18» 5>'» «llarvLole 40 fi...... z«.__ 59.. 4"/. DonaU'DampNch, U»> fi, . izz hn >«l!!»» Laibachrr Prom, «nleli, /0 ft. ,4 _ 2^ 50 Owirr Lose 40 fi..... ,„72 SI »^ P°lfft»-L°!e 40 fi...... °..^, ^._ Rothen Kreuz, öst. Ves. v,, lo ss. ,9.^,, ,^ ^ UubolphLole 10 fl..... ,g.<, ,059 Galri^olf 40 ss...... Un »b «> »5 Vt, Veilvi« Loss 4» st. , «z.u^ gz.sh Wllldstnu^olr »0 ft. , 4<, 75 4,75 Winbüch Grüh-Lolc li<> ,1 , , z«,_. 5° ^ G,n,,.Och, d, »«/n Prüm..3chult>. versll, b, VobenlreditanNalt ,7 _- L« — Vllnl. Nctien (per Lt. lUOfl. »««^75 8»3 U i Llcbltbanl, Nlla. ung. 200 fl. . N53'- l»53 '><' DcvllNtenbanl, «lllg. »00 fl. , ,n5— l«6 — !t»co>»ptt°VeI.,Nbrös». boo st, . b8l»-- 59l» — Giro u. «lassenv.. Wiener lwOft. »ib — «7- Hl»pothetenb.,bN, »00».«'/,». ?» bo — — «eld ware Lsnberbanl. »fi, »00 fl. ». . . »3» 90 L33 50 0esterr.»unaar, »anl «00 fi. . 934 — »37 — Unionbllnl 200 fi...... »K»bl>»«0- Nerlehr«l>anl. »ll«. l40 fi, . . I«5 7!» 1»c 75 Uctinl von Transport' Unternehmungen. sher Ttiicl». «llbrecht.Vahn »00 fl. Stiver . 5» — 59 50 «Mölb'ssiuman. »ahn »00 fl. 3. «0» 50 »03 50 V0hm. Nordbahn 150 fl.. . .------— — » westbllhn 200 fi.. . . —— — — Vulchtiehrabrr «lis. 500 fi, «M. IN« 10»8 bto, illt. «,) »00 fi. . 419 - «0— Vonau. DllNlvNchiffsabrt - Ges., Oefterr, !>«>0 fi. fi.V.------— — Dul'Vodenb. fl, IVl. »S«> »KL? VNl.Ellrl-Ludw.V. ««M fl. llzernow,. Iassl, ° «lisen» bahN'selellsch. »00 fl. O. . . »«3-- ,34— LloybM.-un8,Tr!eft5O0fl.!IVl 38»- 39«- 0<1»srr. »tordweftb. »00 fl. Sill». !,9» — ,9» b« dt°. (lit. u.) »00 fi. E, . »», bO,»3 — PraavDufer Visenb, I5«fl. Gllb. «s bU »7 — Rudolph «ahn »00 fi. Gill,« .------!------ ktallteeisenblihn »00 fl. Gilder «17 5!>'»18- — Lübbllhn W0 fl. Silber . . . 13S 10 136 70 Süd i>iordb.!«elb..Ä.»OOfi.«M. 170'— !?0'b» Tramway Ves.,«»r..170fi.».W. » — Ung.westb sR»ab.«r»z)»(»Ofl.V. 1X4 — 194 bl, Induttrie'Actien (per Ltüll), Vauaes, Ma. vest. 100 fi. .------— — «kgybier »!!en. unb Vtahl«3nb. W Vien wo fi...... »» .. 98 — »nw..Üe!h»,, ertte, »ofl. 9« — 94 — '«tlbemühl». Papiers, u. N.^G. 58 »b '.9 li i!tefin«sl Vrauerei 100 fl. . . 9<» - 9«5u HNonlan'Vesell.. »fterr,' alpine l<»7io l'»7 »u Praaer .<»ss. 70 fi. . 14? — «4»- - «äffen».-«.,ON.lnWien1(»0fl. 4^1 — «7— l?9 50 Devisen. DtUticht M»»e »7 9«. 5» 10 Uondon . !1!« 90 1!9',5 Pari» l 4« 98.! 4« 97. Valuten. ^ Ducaten........ »58 5 SO »O'ffranc»-Ttü