Marburg, Frsttag öen 14 März LM9 sg Acrllrg. Beklin. Während bei den ersten Berliner Unruhen die Regierung ESert-Scheidemann sich zu einem entschlossenen Vorgehen gegen den SpartacuSaufstand durch lange Zeit nicht auszurasfen vermochte, sondern dem unvermeidlichen Blutvergießen durch Verhandlungen vorzubeugen suchte, ist sie diesmal von Anfang an mit unnachsichtlicher, man Möchte fast sagen, mit barbarischer Strenge vorgegangen, einer Strenge, die die Gcpflogcn-heiten der bürgerlich-preußischen Regierung noch um ein Mehrfaches übertrisst und nachträglich ihrer Anwendung von sozialistischer Seite recht gibt. Die Anzahl der Opfer der letzten Tage entsprechen den Frontgcfechtcn, die Anzahl der standrechtlichen Erschießungen erinnern an Rußland. Hat die Regierung Ebert aus dem ersten Gpartacusausstand gelernt? Ist es auch den Sozialisten klar geworden, daß das Regieren nicht so leicht, wie eS in ihren von allumfassender Menschenliebe sprechenden Schriften dargestellt? Es läßt sich wohl kaum leugnen, daß dem jo ist, und man kann cs. soviel Schauder einem auch die schrecklichen Zahlen t>cr Todesopfer deutschen Bruderkampses cin-sagen, nicht anders als gut heißen, daß diese Erkenntnis der deutschen sozialistischen Regierung früh genug gekommen. Es ist heute nicht unsere Absicht, auf den inneren Gegensatz von Grundrecht und Sozialdemokratie hinzuweisen. Die Sozialdemokratie kann sich mit Recht dahin verte-digen, daß die Verhältnisse seit den Togen des ersten Svartacusaufstandcs andere geworden sind. Die Regierung Ebert-Scheidemann. die ihre Berechtigung damals aus nicht viel besseren Quellen als jede autonome Regierung her-leitcte, ist heut? auf gesetzlichem Wege vom Volke als Reichsoberhaupt eingesetzt worden und trägt die Verantwortung vor dem ganzen Reiche. Die Aufständischen, die sich beim ersten Putsch wenigstens zur Hälfte noch auS übertriebenen Idealisten und Phantasten zu-iammensetzten, zeigen diesmal fast das Gepräge einer Vcrbrechervande im großen, die sich dis .Herbeiführung ungeordneter Zustände, die sich Plünderung und Raub zum Ziele gesetzt hat. Plünderung und Raub aber find wohl für den hartgesottensten Kom-munisten denn doch Begriffs, dis sich nicht mit Freiheit, Gleichheit, Brüderlichst"!, decken, sondern in krassem Gegensatz zu ihnen stehen. Ein ttzpischcS Zeichen für die varändcrtc Tendenz des neuen Aufstandes ist, daß in Sich-tenberg die Spartacisten Flugblätter verbreiten ließen, in denen ausdrücklich zum Mord ausgefordert wird. Der wichtigste Satz in einem dieser Flugblätter lautet: „Ihr sollt und müßt eure Bedrücker ermorden!« Solchen Menschen gegenüber erscheint allerdings das Standrecht nicht nur verständlich, sondern als ein Gebot der Menschlichkeit. Noch sind die Kümpfe : icht zum Absthi-ch gebracht und wenn auch alles dafür spricht, daß die Säuberung GroßberlinS in den nächsten Tagen schon vollendet ist, so kann man auf die dann eintretende Ruhe keineswegs bauein aber wie wir oben daraus hinwicsen, daß die Anhänger des Spartacusterrors .iderer Zusammensetzung sind als früher, so hcinen sich auch die Gegner der Spartacus--dee, durch manchen früher neutralen Demo-.aleu verstärkt, besser konsolidiert zu haben, adem sie alle Rechtsempfindenden umfassen - und das wäre über kurz oder lang da« s,'ir SvartücuL Me VEer Konferenz. Gme AmMgewiesenr BeschuMguiW öe^ Tschechen. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) ... , Die LebmsmMkw?i°svrgM8 und d!e Anschlnßsrage. (Drahtbericht der »Marburger Zeitung/.) Zürich. 13. März» Wis -ke ..Züricher Moryenzsttunq" aus Warüs ersährk» Wird Sie Ealenle Sie Anschlukkroae Deuttch-Ssterreiichs an Denkschland milk der Frage Ser Sebensmlttelver. forgung Zn keinen Zusammenhang bringe« und die Lebens-rmllelversorgimg nZchl zu einer polnischen Pression benützen. Wettere Beschleunigung dei° Verhandlungen. (Drahtbericht der ^Marburg er Zeitung".) Genf» 12. Mürz. Aach Reulerkeri-ckken soll die Arbett der Friedenskonferenz Sernrl befchlvunlal werden» Satz die denlsche» Delegierten schon am 23. oder 24. März «sch Paris fahren können. Die Geenzseageu. (Drahtbericht der «Marburg er Zeitung".) Zürich» 13. Mörz. Mio die Schweizer..Telearopben.Znfor-maiko« aus Paris erfährk, wird sich die Fkvnserenz am FreUag milk -er Frage So« linken Rheinulers beschäskiae« Die Fest-stettunq -es Bvrsriedens wird bis Ende April ersoffen, jedoch wird Sie Festsetzung der Grenze Deulschösterreichs» der Türkei ' und Aufstands in öenfelben nich! enihasten sein» -a diese schwierigen Frage« bis dahin «och nicht gelöst werden Können. Gim Erklärung der Moskauer MMMM. Keine Konzession in poMhcher Hinsicht (Drahtbericht der «Marburger Zeitung".) Gens. 12. Mörz. »»Ecks -e Paris" mes-elr T^Mcherin erklär; r Die Moskauer Regier,iug sei bereif den AMierlen in wirischastlicher Äiniichk Konzessionen zn machen. In poistifcher lehne sie aber jede Konzession ab- NManö vor einem neuen Umsturz. Die Errichtung einer konstitutionellen Monorchie geplant. (Drahtbericht der «Marburger Zeitung".) Bern» IS. Mörz. »»Daily Mail" veröffentlich? eine Anler-redung mtt Sem Grosstürsien Cyrill» -er erklärke: Der Bolsche-wismns in Rutzland wird nur mehr Kurze Dauer haben, »a sich die Dauern jerst gegen die Bolschewisten vereinen. Ruhland dürsle wieder eine konstitutionelle Monarchie erhallen. Die Generäls» die Sen Sturz der Bolschewisten vorbereisen» werden eine Militärdiktatur errichten. .............. Vereinigte Staaten. s"«" svlschswistischen »er« D.- Versenkung der deutschen Flotte. ^ hie Ausrufung'einer bolschewistischen Rs-Tlashington, lt. Marz. Zn einem Briefe > publik unter Führung der unabhängigen Arbeiterpartei ist, erfahren Schweizer Zeitungen, daß die Verschwörung in einer Sektion der Moskauer Regierung ausgearbeitet an ein Mitglied des Repräsentantenhauses schrieb Wilson am 1. Mürz: „Der Vorschlag, die deutsche Flotte zu versenken, kommt mir wie ein Ratschlag von Menschen vor, die nicht wissen, wnö sie sonst tun sollen." Eine große bolschewistische Verschwörung in Amerika. Bern, 13. März. Zur Meldung der Pariser Blätter über die Entdeckung einer wie eine Reihe terroristischer Attentate vorbereitet waren. Belgien. Gerüchte revolutionärer Vorgänge. Amsterdam, 13. März. Usber die angeblichen revolutionären Vorgänge in Belgien liegen auch heute keine bestimmten Nachrichten vor. Die Meldungen aus Brüssel sind sehr spärlich. Schecks und telegraphische Auszahlungen aus Brüssel wurden heute nicht angenommen. GmMnS. Kriegszustand zwischen England und Irland. Rotterdam, 13. März. Nach der „Times" stellte auf der irischen Konferenz zu Philadelphia Kardinal Gibbon fest, saß faktisch zwischen England und Irland der Kric a S-z u st a n d obwalte, den nur die Friedenskonferenz durch die 1l n a b h ä n g i g k e i t s-erklärung Irlands beenden könne. Der Lordadmiral über Helgoland und dst englische Kriegsflotte. KB. London, IS. März. (Reuter.) In Erwiderung auf eine Anfrage im Unterhause sagte der erste Lord der Admiralität: Die Frage der Zukun ft H elgolands wird von der Friedenskonferenz erwogen. Der Besitz der Insel durch Deutschland bedeutet eine beträchtliche Verstärkung der deutschen Seegewalt. Auf eine andere Anfrage erwidert der erste Lord der Admiralität: Am 31. Dezember befanden sich drei Dreadnought-Kreuzer im Bau, der eben begonnen war. Sie wurden abgebaut und die Hellings für den AuSlauf von Handelsschiffen frei-gegeben. Am 31. März besitzen wir 83 Dreadnought? und 6 Schlachtkreuzer, die sämtlich — mit Ausnahme eine? Dreadnoughts und eines Schlachtkreuzers — im Dienste stehen. Rumänien. Die Königin aügereift KB. Paris, IS. März. (Ag. Hcivas.) Dis Königin von Rumänien ist nach London abgereist. Holland. Die Leüensmittelverbcmdlungen. KD. Rotterdam, IS. März. Heute hat hier die Verhandlung zwiichen d-r deut'ckien ^ Kommission und einer alliierten Kommission s begonnen, die einen Teil der Verhandlungen l über die Versorgung Deutschlands mit I Lebensmitteln gegen eine entsprechende AuS-! fuhr von deutschen Produkten zu führen bar. ! ES wurden drei Unterkommüiionen'gobildet, eine für Kali, eins für Holz, eins fü* Farbstoff. GroßdeMch- MepubM. Kein Staatspräsident in Preußen. München, IS. März. Der Gedanke der Einsetzung eine? besonderen Staatspräsidenten in Preußen ist endgültig falleugclasien worden. Ferner wird mitgeteilt, daß auch die Nachricht, der württembcrgnche Minister-Präsident BloS sei zum Staatspräsidenten in Württemberg gewählt worden, auf einem Mißverständnis beruht Er ist vielmehr endgültig zum Ministerpräsidenten gewäblt worden, wäbrend sein Amt bisher nur ein provisorisches war. Die deutsche FriedenSdclegation. Weimar, 18. März. Das Kabinett befaßte sich gründlich mit der Friedensfrage und mit den bevorstehenden Verhandlungen. Die FriedenSdclega-tion wird Graf B r o ck S d c> r f f-R a n ü a u »ühren. Die Negierung werden die'Minimer Davit und Gisbert vertreten. Außerdem werden ihr der Gesandte in Bern Adolf üller, Professor Schütting und der wurde. Mehrere tausend bolschewistische Agitatoren b-chen der amerikanischen Arbeiter-schnft seit mehreren Monaten für diesen Plan geworben. Bedeutende Geldmittel seien hierfür zur Verfügung gestanden. Aus be schlagnahmten Papieren geht hervor, daß, die Ermordung des Präsidenten Wilson so-Hamburgcr Großkaufmann Marburg an« «choiL«. Die Ubrrduuu-g *»r^ Mitte Apr-rl «ach Paris reisen. Im ganzen werde« zweihundert Personen der Delegation angckhören. ^ Die politische Lage in Miinche» geklärt. ) München, 13. März. Die Politische Lage ist geklärt. Das Kabinett wird sich aus Mehrhe -itssvzialiste n und den 11 »-«Shängige» zusanmwu-setze». Der Landtag wird am M onta g z u s a m m e »-Preten. Kfn deutsches Dementi tschechischer Ber-dächtigungen. ^ KB. Berli«, 12. März. Das Wolfs-Büro Weichet: Der tschechoslawischc Mnisrer des Znnern und stellvertretende Ministerpräsident hat nack, Meldungen aus Prag offensichtlich mit Beziehung aus die jüngsten Zusammenstöße zwischen Tschechen und Derllsch-tzöhmeu Ln der Nalionalversammluiig eine längere Erklärung verlesen, die sich unter »nderm mit einer angeblich gegen die Sicher-tzait der t-schechoslawische» Republik angezet-selten Verschwörung befasst und dabc: die Behauptung aussprach, die Angelegenheit heK verhafteten Dr. S ch w « rerbrächte Den Beweis dafür, daß diese Verschwörung «rch nach Berlin führe. Ferner wird in dieser Erklärung behauptet, es habe der Plan oineS deutsch-magyarischen Einfalles in das Gebiet der ischechoslawijchen Republik bestanden. Demgegenüber sei auf das bestimm--tests festgestellt, dast gegen die Sicherheit des kschschoslawische.» Staates von Berlin aus niemals «twaS unternommen wurde, noch etwaige Bestrebungen dieser Art irgendwie unterstützt worden sind. Die Kom-biualio» «i«es geplanten deutsch-magyarischen Ein-Mes in tschechoslaw-isches Gebiet must schon lim Hinblick auf die militärische und allgemeine Lage des Deutschen Reiches als P -h a n t a s i e g e b i l d e bezeichnet werden. .Im - übrigen hat die deutsche Regierung wiederholt zu erkennen gegeben, dast sie mit der tschechoslckwischen Republik frsundnach-Kar'Üche Beziehungen zu unterhalten wünscht. . Die Besetzung LichienbergS beendet. >«. KB. Berlin, 13. März. Die Besetzung Von Lichtenberg und der anschließenden Vororte ist st o l l k o m m e ». ende t. Nur ganz einzeln ist es zu großen Kämpfen gekommen, die aber rasch durch die gruppen entschieden wurden. Es wurde eine, große Anzahl Gefangene gemacht, auch eine große Menge M o s ch i n e n g e w e h r e, M i n e n-«erfer und Gewehre sind erbeutet worden. UuZhebuvp eines weiteren Spartacistennestes. .KB. Berlin, 13'. März. In der WM--strckerstrahe wurde gestern durch Truppen der Mardeschützendinifion ein Spartmisteunest ausgehoben. Die Leute mußten erst mit der Waffe niederge-macht werden. 34 Spartakisten wurden erschossen, die anderen gesan--gengenommen. Es wurde eine Anzahl Was- dort vorgefmiden. Einberufung des bairischen Landtages. KB. München, 13. März. Der Land-t a g wurde für den 17. März einbcrnfe». Varlamentarrsches. fSe« imferem Akxer Verirrter.) Wien, 18. Mürz. Di« Verhandlungen zur Bildung der Negierung werden fortgesetzt. Unser« gegenwärtige wirtschaftliche kags macht «s notwendig, daß die Regierung gewaltige Anstrengungen macht, um aus ihr herauszukommsn. Die Verhandlungen sind ziemlich weit gediehe». Der verf«ssungsausfchuß befaßte sich heute mit dsu zwei Vorlagen über dis Rechte und Pflichten der Volksvertretung und über die R e g i« ru n g sg e w alt. was letztere der Vorlagen anbelangt, so wurden dis Staatsämter in zwei Gruppen geteilt. In solche, die bleiben und in solche, die beim Anschluß an Deutschland in der neuen Bundesregierung aufgeteilt werden sollen. Solche sind: Staatsamt für Aeußeres, für Verkehrswesen, für !öesrwe sen und das Ernähr u » g s-amt. Für die Bleibenden ist eine verwaltungs-rsform vorgesehen, an deren Spitze der verwallungsrat kommt, wobei das System der Präsidenten bestehen bleiben wird. Die Leitung werden die Ataatssskrstäre übernehmen. Der zuin Vizekanzler aussrsehene Nationalrat Alataya wird diese Stelle nicht übernehmen, da er Vizebürgermeister von Wien werden soll. Kurze Nachrichten. Entlassung der Geiseln. In München find am 9. d. M. abends 6 Uhr sämtliche Geiseln ans dem Gefängnis Stadelheim, wo sie seit etwa ach! Tagen »ntcrgrbracht waren, entlassen worden. Tenlmalswechses. Das Dö-nkmal des ermordeten Erzherzogs Franz Ferdinand' und seiner Gemablin, welches man zum Anderuen an die Mordtal am Tatorte in Serajrkvo suf-aerichtet hat, fiel dieser Tage denk Zeitgsisre zum Opfer. Das Relief, welches das erzherzog-liche Paar darstcllte, weiters die Statue der Frömmigkeit und das österreichische Wappen mnriwn obgcnomme». Das Relief und dm Statue werden den Kindern der Ermordeten zu gesandt werden. h- - ! Pt , r.. V 71 " r? /- Z. ' ^ . 4 - . «nsiedlung »«« FreiMitrgev m Lettland. Die lettische Recherung hat beschlossen, daß bereits im kommenden Frühfahr mit der Verteilung von Boden an diejenigen Soldaten begonnen werden soll, die im Kamps? gegen die Bolschewisten verwundet wurden, sowie an die Angohötioen der Gefall-enen. Diese Bestimmung eröffnet auch den reich-?-deutschen Freiwilligen, die «nt Lettland zugleich die Grenzen g-dge» die Bolschewisten schützen, die Aussicht, ai>f e-ig-eE Boden M-säsfig zu tvcrdeu. Ausmeffung ixs .Haust; Parma aus Oesterreich? Wie aus Wien Aen«lbet wird, wird einer der ersten Anträge in der österreichischen RatioMversammlum) die Ausweisung sämtlicher Mitglieder des Hauses Parma zum Gegenstand hrrben. Ein Zusatz-yntrag twrd die Einziehung ihrer Güter verlangen. . Di« Einreise «ach Tirol. Aich ^Innsbruck wird gedrahtet: Die Lmrdesregierung von Tirol erläßt eine Berordn-ung über die E i »-r e i s e n a ch T -i r o l. Diese ist künftig nur Personen gestattet, die die Bewilligung -der Landesregierung von Tirol, Vorarlberg oder von der Schweizer Regierung besitzen. Fremde haben stinne« drei Tagen das L a -nd z u verlass e n. Eins «merilanifche Drohung an Italien. Tie „Afsoriated Preß" meldet: Die Bereinigten Ztaa'en haben Italien mitgekeilt, daß sür den Fall, daß Italien nicht den Verzögerungen in der Nahrungsmittellieferung für die Südslawen und die Tschechoslawen ein Ende mache. die 'Absendung der für Italien bestimmten Transporte eingestellt werde. Grnähmngssmge:,. Verkauf von Frcihonlflrisch Freitag d,-14. März nachmittags um 2 Uhr findet ii städtischen Schlachthast der frcibankmäßige Verlauf von 100 Kilogramm minderwertigem Fleisch einer notgeschlachletrn Kuh zum Preise von 4 X pro Kilograrum statt. -«e Pächter-' löurien. : Es Marburger undTeges-Nachrichken. schel Als T'' > gam ^ die Bit. Ernst Trauung. Am 3. d M. fand in der Dom-tirche die Trauung des Herrn A'^"n E r n C-? Fräulein Mitzi S t i n - l statt, -gen fungierte für den Bräiili->!on S t p i n b e r-g e r und für .,.>err Älttton Schell. Riesne- -f. Ar» 11. d. M. ist in Graz der Oberwachinspettor Ernst Nies-uer nach langem, schwerem Leiden im Alter von 53 Jahren gestorS-u. Herr Mesner ist in Zrchitz, Bezirk Rönierstadt in Mähren, geboren. Er diente von 18-bst bis IM bei der Gendarmerie. 1KS5 kam er nach Marburg als StadtwachtniLister. Seit 1801 war er Polizei--inspettor, zuletzt Peaintcr der achten Rang-tlasse. Durch den lMck inrcheinmch'er erlittenen Verlust zweier Söhne und ist «er Tochter in den letzten Jahren hat sich sein Gesundheitszustand, der schon durch die Strapazen des Dienstes erschüttert war, sehr verschlimmert. Die Marburgtr betrauern in ihm einen langjährigen, treuen Mitbürger, dessen Wirken bei allen Anerkennung fand. Das Leichenbegängnis fand gestern auf dem Zentralfriedhos in Graz statt, i Rrichsvsrei« der Bank- und Svarlsfs«»-' bramte«, Ortsgruppe Marburg «. Dr. Zwecks Besprechung wichtiger Stande-sinGr-essen treffen sich die Wtglieder heute, dep 14. d. M., uin p Uhr abends im Eene „Te-, getihofs". j Impsuitg. Sonntag den 10. März nach-! mittags halb 3 Uhr wird im Purnsaale der Knabenschule 4 ab« Exerzierplatz mit der diesjährigen Hauptimpfrmg begomksn. Jeder noch nicht Gennpfte, selbstredend auch Kinder, oder seit drei Jahren nicht Wiedergeimpfte ch verpflichtet, sich impfen. bexchungsMife wiesterimpsrn zu lassen, da dch Jinprung das ! einzige. Schutzmittel j krnigeii ist. gegen Btottermrkran- Evangekrsches. cklm Freitag den 14. d. Ml abends um 6 Uhr, findet in der evangsH' scheu ChristuSkirche der zweite Pasfions« gottesdienst statt. — Die Konschnrandenstmi« ' den für Mädchen finden a.m 2stont>7g. und Mittwoch von 6 bis 7 Uhr, für Knabey L« Dienstag und Donnerstag von 6 bis 7 Uhb in der Mädchen-BürFerschule in der Tchch« güfse statt. VlMern in Mcubilrg. — Impfung. Im Stadtgebiete Marburg ereigneten sich in her Vorwoche zwei Fälle, von Blatterue.rk.ram kung bei mchtgeimpfto« Kindern, von dene« der eine -bereits mit Tod abging. Die Provenienz dieser Erkrankungsfälle liegt nicht in unserer Stadt, soitderi! nachgew-tesen i« ". Pettauer Bezirke. Durch die geiroffen entsprechenden Borsichtsniaßreg-.'ln ist zu hoffen, -daß durch diese zwei Erkrankungen für die Bewohnerschaft der Stadt kein weiteres Un«' --wachsen''wird. Es ist aber gar Zeins geboten, daß. nicht noch wsitere Er-ogkN! in -das Stadtgebiet - 'chssM werden, welche nicht ser rasch ,p -tnitz der -Bcchördtz ghl-a'kge-n. bei den fort alle Vorkehrungen '.gsgsz . Verbreitung gotrofstn tv-rde-n gibt nur ein Mittel, einer, verst.,-.nenden -Ep'.-demi-' von der Bewohnerschaft der Stadtz aü-zuwensten, das ist eine rasche Jwpfukg aller--jener Personen, welche in den letzten vier Jahren nicht oder ohne Erfolg geimpft wu'.^ den. Um diese notwendige Impfung allr-r Personen zugänglich zu machen, wirst milder diesjährigen Houptinipfung im Stpdl-gebists Sonntag den März-begonnen. 'Die -Hauptimpfung findet im Turnsaale, der Knaberkvoltsschnle 4 am Domplatz mit Hern Beginne um halb 3 Uhr «achM-ittygs statt und wird a« -den folgenden Sonntagen üw dieselbe Zeit und an demselben Ort« fotch gesetzt. Ich mache anftnerksam, daß wir jedsr einzelne uns selbst und.unseren Mtbewptz' . nern gegenÄbsr verpflichtet sind, uns diest-r Schutzimpfung, ols dem einzig rationell wirkenden Mittel gegen dre fürchterliche Blot-terverkr-inkuug, zu urilerziehen. I»'derm««n soll und muß bedenken, daß er im sstichlbofstG gungsfalle selbst Gefahr läuft zu yrkryiiken und, einmal erkrankt, c-mw geivallige Gefahr sür seine M-itrnenfchen bildet. Welch bjtkue j Vorwürfe rnüssen -sich die machen, die bei 'Richtbefolgung, des Impsgi;bates ihr« K-inder in die Gefahr.der Blatler.nerkrankuLg .bringen! —^ St-adkärzt Dr. Leonhard'. i -KeiMlehrerkränzchr» >'m Sre.uz!)os. S-un-i---tug den 15. März findet im Kreuzhof stn > H^imkchrrrkrSrrzchen -stchf/ welches'um 5 IM" lroeymithags beginnt. ^ NuMmernänderung im Fernsprechverkehr. ! Es wird uns von einem Freuirde stss Bläksts-geschrieben: „Es kommt hie und da vor, daß Unschlutzt-rummern der Fernsvrcchteilnehme-c gecmstert werden. In diesem Falle sollte« die s von der Aenstrrrmg-betroffenen- Won.ne«te.« i unverzüglich Me Arifchlußbesitzer, mit wcl--, che.» sic erfMungsgemäß öfters telephonisch : verkehren, von der erfolgtsn Aensterung der-j ständigen. Dan» würde» auch vor Er-' scheinen des neuen Anschlußvcrzeichniffes die täglich sich wiederholenden Flchlvyrbjndungo« gewiß zum großen Teile vermieden werde«. Aber auch -das Personal der Gesprächs- Liebe erweckt Liebe. Sriginalrowau von K. Courths-Mahler. i 29j (IMecechtizler Nachdruck verboten.) -Es hotte sür ihn besondere» Reiz, wenn Fee chm das Leben einer verwöhnten, junge» Weltdame, schilderte, die nichts, gop nichts zu tun hatte, als sich und andere zu muüsierc» arid ihre Schonh-eit zu pflegen. Gerade well fei« eigenes Lebe» von dem ihre» so verschie-iden war, interessierte es ihn. Und er gelobte sich, daß Fee in seinem Hause »och viel mehr «erwöhnt werden sollte, als in dem ihres Ba -lyrs. ES würde ihm eine Wonne sein, ihr fedcn Wunsch zu erfüllen, ihr seinen ganze» Reichtum zu Füßen zn legen. Bei alledem bl-ieli sich aber daS Braut paar im Verhältnis zueinander äußerlich iin-aner gleich. F-ee zeigte sich freundlich und bereitwillig, auf seine kleinen Wünsche eiiiz»-gehen, stie allerdings meist ihr eignes Wohlergehen betrafen; er blüll, ruhig, zurückhaltend und abwartend, wie am erste» Tage, aber immer gütig besorgt »M ihre Ruhe, fhre» Frieden. Mt Harry Forst und Elle» waren sie in Gesellschaft noch oft zusammen getrosse». Rit-4er merlte sehr wohl, wie Forst sich- immer .tvieder i-u Fees Nähe zu dränge» suchte, wie ilitefe mit eisiger Verachtung über ihn hinlveg--sah und nur ein»»', höflich kühst Pechst >nsil ihn, toechselte, wen» es sich in Gegenwart an- j derer Mensche» nicht vermeide» ließ. Immer wachte Hans Ritter dann mit scharfe» Auge» über seiner Braut. Sobald sich Forst ihr zu nähern suchte, war er au ihrer Seite und blickte Forst scharf und drohend an.----------- So kam Fees Hochzeitstag Hera». Als er anbrach, schien die' Sonne hell und klar über die -im Frost erstarrte Erde. J-i» hosrä'llicheu Hause war schon seit dein früheste» Morgen ein lebhaftes Treibe». Bärbche» und Lorcheu schwatzte» u«st lachten aufgeregt durcheinander und käme» alle Augenblicke in Fees Zimmer ge.ramtt, um diese mit allerlei Nichtigkeiten nervös z» mache». Die Schwestern fielen aus einer Verwunderung in die auderc, daß ,zee mit so uuglnublichrr Seelenruhe, in ihrem Zimmcr fah imd dein ausgebreitekn tzochzeitskleist inurn eineri Blick schenkte. Lorchen rmd Bürbche» Nrnr-.u glücklich über ihre entzückende», blaßblauen Braut-jungsertolleue», die ihre Erscheinungen zur vollsten Geltung bringe» sollte». Immer ,nieder fragte» sie Fee aufgeregt, ob blau sie wirtlich gut kleide, ob ihre Fristue» gut ge-»KiM,,- jstikuf. ob Fee denn- S«r ke!-n Herzu lffvpl«» HM»! und wie Ae rd nur s-erffg briin»-, so gklasseu da-Mitze-n. DaS srugte sich Fee uklerdings asich, wenn die Schwestern wieder und wieder auf, sie einstürinten. Aber schließlich sprang sie -auf und schloß die Tür ab — sie konnte nicht mehr Rede und Antwort stehen auf alte die nichtigen Frage». Wenn Bärbche» rnrd Lorchen Fee hätte» ins Herz bücken könne», dm,» wäre ihnen jchm'kl klar geworden, daß deren Ruhe und Gelassenheit durchaus trügerisch war. Selbst als Fee schon im vollen Brautschmuck ihres Verlobte» harrte, war ihr zu Mute, als müsse sie die Flucht ergreife», als fjsture sie »ich! an Hans Ritters Seite zum Altar schreite». Etwas Quälendes, Angstvolles war in ihr, das sie lähmte und dem sie uicht kwtrimi-en tonnt?. Sie war eine sehr ernste und bleiche Braut — aber hinreißend schön mit dom süße», blassen Gesicht, den großen, brennende» Angen und dem goldig schimmernde» Ha-ar unter Myrthenkranz un-d Schleier. Als sie HonS Ritter so gegcnübertra'., war er fast überwältigt von dein holden Liebreiz ihrer Erscheinung. Eine sähe Blässe schoß in sein Gesicht und seiue .Hände irampste» sich zusammen, als müsse er sich eine» Halt geben. Auch er sah sehr v'orteilhost aus in dem elegant und tadellos sitzende» Frack, der seine- i-mvo-niereude Erschci-ming nach- schlan--ksr orfchri'ne»- ließ. Stumm li-gte er .Fves -Ha-ud auf seine» Arm und führte sie zu dem harrenden Wogen. Beide waren nicht fähig, ein Wort zu sprechen, beide waren sich bewußt, eine« ernste», entscheidenden -Schritt- zu tun. Roch nie hatte Hans Ritter vor einem Wagnis gebangt — in dieser Stünde'überkam H« «si« leises Zage», ob er auch diesmal sein Schick-« sal meistern würde. Fee war sroh, daß er nicht sprach — sie hafte ihm nicht aut-worten- können;, es wiirs mit ihrer Passung zn Ende gewesen, hätte stS auch nur ein Wort sprechen müsse». Er sah einmal, als sie in; Wagen.dahM fuhr, wie sie wie im Frost zusa-mwen-' schauerte. Da kam ei» heißes, erSormrndeS 'Mtle-id über ihn und er gelobte sich, ktck Glück stets höher z» stellen- als daS seine, allein i» ihren, Glück -aS seine zu suchen- Was in der nächsten Stunde gesäM-g!»g wie ein schwerer Traum a» FceS Seel< vorüber. Das Bild der elegante', Gesetz" schnst, das sich ihre» Blicke» bot, als sie -d^ Kirche betrat, verschwamm vor ihren Auge«, -wie ei» wirve-L Durcheinander Nur eine kleine Szene löste sich aus de Chaos ihrer Empfindungen und . Als sie a» Haus Ritters Seite Zwist«^ Len hinterste» Kirchenstühlen, nah" der E gangspsorte, hindnrchschritt,- erblickte sie N'ärts iui Schalten eines Pfeilers ^".^4 Träne» überströiutes- FrnuenantÜtz-verarbeitete Frauerchäude Hobe» sich «io gegen wie ei» stiller Sege»-.-g>'ust- «"^ gute, treue Mutteraugr» griißleu ffr. -< ^U-. OH vermittsuiug in der Telephonzentrale sollte in der Anfangszeit nach vorgenommsMir An-Wußäudevungsu, wenn eine der geänderten Nummern verlangt wird, sich vergewissern, ob die vom Anrufer genannte Nummer tatsächlich die gewünschte ist. Insbesondere sollte dieser Vorgang aus naheliegenden Rücksichten bei nächtlichen' Gesprächen siu-gehalten werden, damit nicht ein Anschluß-Lesitzer, wie es dein Schreiber dieses in der letztem Nacht erging, durch solch plötzlichen Alarm aus das heftigste — ganz zweckloser-weise — erschreckt werde." Aufruf! Auf Befehl Nr. ü des tüniglichen SHS.-KommandoS, der Draüdivifion in Laibach vom 2. März 1019, Sp.-Nr. 1663,1, haben sich am 1ä. März 1910 zw-schen 0 und 12 Uhr vormittags und 3 und 6 l!hr nachmittags beim Mlitärftationskommando in Marburg sauf Zimmer Nr. 18 im Erdgeschoß des Gebäudes der BezirkHauptvrcinn-schast) persönlich zu melden: 1. oüe aktiven. Offiziere des dsutschnsterrrichischen Heeres, 2. alle Reserveoffiziere d-s deutsch-österreichischen Heeres, 3 alle Ofsiziere d e r ehemalig e n ö st err e i ch i s ch - u n g «-r i s ch s n A r m e e, welche fichmdznständig sind. i'Deulsthöstcrreicher, Tschechoslawalen, Polen, Ukrainer. Madiaren, Rumänen) und' l- alle hier heimatzuständigen .ehemali-' g e n O f iizi « r e der österreichisch-ungarischen Armee, die noch nicht in die königliche SHT-Armee eingetreten sind. Offiziere, die stch in yd'er Hingebung voir Pettau, Prager-Hof, Windiichgraz. Cpi.llssld und Rädkers« bürg aushalteu. haben sich an chog bei diesen ^litärstationstoinruanden zu melden. — Könfgl. SHS. fteierm. Grenzkomma:':do. Mariahilf-Apothckr/Tcgct!hosfstraße, und Stadlapothele, tzauptplatz, versehen diese Woche bis einschließlich SamZteg den Nachtdienst. Letzte ILachrMm Gin MBttQuensvswm Skr 4schechvs!awttchen Svzml- KB. Prag, Io. Nlärz. (Tschechs-slawisches preßbürs.) Der Klub der sozialdemokratischen Mitglieder der Nationalversammlung bat folgende Nesolution ge-faßt, wir haben das vertrauen verloren, daß die jetzige Negierung imstande sein coird, ihr soziales Programm vom 19. Männer 1919 durchzusühren. Den Anfiren- > i gungen der soziäldemskrütischen ZWglisder des Kabinsttss ist es nicht gelungen, dis bürgerlichen Mitglieder der Negierung namentlich in der Frage der Lnteignung des Großgrundbesitzes zu einem entscheidenden Schritts nach vorwärts zu bewegen. Auch in der Aohlenfrage hat die Negierung keine Schritte unternommen, dis ihr dis Herrschaft über die Kohlenfrage sichern würde. Wir beauftragen deshalb den KlubvorstanÄ sich bei allen Parteien der nationalen partei-versammlung 'Klarheit darüber zu verschaffen, ob. sie geneigt wären, dafür , zu garantieren, daß das Iännerprogramin, unverzüglich durch ge führt wird. Falls die einzelnen Parteien der Nationalversammlung diese Garantien nicht übernehmen konnten, beauftragen wir den Klnbvorstand auf dein Vollzugsausschuß um sofortige Einberufung der Partewer. Iretung zu ersuchen, die über das weiters Vorgehen derchozialdemokratie inder Nationalversammlung zu entscheiden hätte. Vor-mrsMMGe Ablehnung der velMchen Anmxwns- fvrMmnMN. (DcaWerlcht der „Marburger Zeitung".) Zürich, 13. Nlärz. Nach Pariser Mel-düngen dürften die belgischen Annexions-forderungen vom Kongreß im Bausch und Bogen abgelehnt werden. Gute Zuversicht HooverZ. (Draktberickst der „Marburgsr Zeitung".) Genf, 13. März. Wie die Blätter erfahren, glaubt der amerikanische Lebensmittcl-diktator H o o v e r, daß seine Tätigkeit nur bis Ende des Sommers nötig sein wird, dann will er zurücktretcn. N!e B-zWiMMür Tschechsswwien und DeMfch-Weri-elch Qvgebkvcheu. (Drahtbericht der „Marburgsr ZeiwNg".) Wien 13. März. Der „Wiener. Mit» tagsMtnug" mirb gemeldet: Das Verhältnis der tschechoslawischen Repr-lM zu Deutsch-österrrich ist «och immer ungeklärt. . Inzwischen arbeitet? die Tschechen in Paris immerfort daran, die Bewilligung zum Einmarsch nach Deuts chö st e r r r i ch zu erhalten. Bisher hatten sie kein e n Erfolg. Tatsache ist aber, daß der Gesandte Trrsar schon im Lause des gestrigen Tages die Beziehungen zu Deuts ch ä st e rreich abgebrochen hat.. Schaubühne und Kunst Gtadtthestee. Heute wird die vielb.-lachte Gesangposse „Ein armes Mät-ol" zun- z - ci-teumal aufgeführt. —- Wie bereits gsmchdot, findet Samstag dis letzte ÄuffrihrunT der Operette „Der Frauenfresse:" statt. —: Sonntag nachmittags „Ein Herbstmanöver", mit Friedrich Killer in seiner Glanzrolle als „Oberleutnant Löreuthy". Sonntag abends „Ein armes Mädel". — Montag wird — um den S'tommsihinhabern der Serie B Gelegenheit zu bieten, den überaus lustigen Schwank „Familie Hannemann" kennen zu lernen — diese Lachstürme entfesselnde Schnurre nochmals anfgesührt.. Selten' wurde in unserem Theater so viel und herzlich gelacht als bei den vorh-ergegangsnen Aufführungen dieses Werkes. — Als Ehrenabend für' unsere all-beliebte Soubrette Jla Tessa geht die Kal.mansche Operette „Der Zigeunerprimas" in Szene. — In Vorbereitung „Die dritte Eskadron", ein lustiges Soldatenstück aus vergangene;:- Zeit. Kino. Stadtkino. Joe May, der geniale Film-schriftschller und Regisseur, hat mir dem Dra.'-g „Das Tagebuch der Fürstin Tatjana Korinska" („Ihr großes Geheimnis") ein Filmwert' ersten Ranges ge'chaffsn. Das Werk an sich bildet ein Ereignis. Es wird dadurch zur Sensation, daß die bezaubernde Filmdiva Mia May durch ih'' ungemcin vornehmes Spiel, ihre echte DarstellungSkunst, durch ihre Grazie und Anmut und nicht zuletzt durch fabelhaften Toilettenaufwand die < Szene belebt. Tiefes Filmdrama, in welchem nur hervorragende Berliner Künstler wirken, wird ab heute bis einschließlich Montag vorgeführt. die die Geltung des Dienstpflichtgesetzes, -dis mit der Unterzeichnung 'des Friedens a-bge-i laufen wäre, verlängert. Das Gesetz rvurdk-schließlich mit 301 gegen 70 Stimmen an-., genommen. Eins Agentur gegen den Anschluß. Der ' Berner Korrespondent des „Pester Lloyd"' meldet seinem Blatte: Seit einiger Zeit über--flutet eine neuge-bildete Nachrichtenagentur die schweizerischen Blätter mit überaus tcn---denziös aufgemachten Meldungen. Dazu, schreibt der Pariser Korrespondent des „Daily Telegraph", der bekannte Dr. Dil-lon, er habe in alle die Entstehung der genannter? Korrespondenz betreffenden Ori-» ginaldorumente Einsicht genom-neu und sei-in der Lage, authentisch zu erklären, dick Agentur -fei von einer Gruppe österreichi--scher und ungarischer Großindustrieller unst. Aristokraten in Luzern gegründet worden, nrit dem Zwecke, den Anschluß Deutschöster--. reichs an Deutschland zu verhindern. Das hauptsächlichste' Bestreben dieser Agentur geht darauf, zu erreichen, daß sie auch von der Entente benützt werde, so insbesondere von Frankreich. Diese Agentur, die „Agency Centrale", hat wiederholt ihre Bereitwillig-? leit kurid gegeben, französische Nachrichten auch in Mitteleuropa zu verbreiten. Dr. Dil-, lon behauptet ferner, daß zu den Hintermännern dieser Agentur Prinz Windischgrätz und Graf Julius Andrassy gezählt werden-können. Verstorbene in Markneg. V. März: Strapic Florian, 58-I.,. Pobcr» scherstraße. Vom Lage. A »gedrohte Tozialisierung der Kaffee-kauSLetrkö« m vmraw. Aus Budapest.'wird gemeldet: Der Streik 'der Kaffeehauskellner - hält hier noch -immer an, jede Beilegung scheitert an 'dem? starren Widerstand der' Arbeitgeber. Die Regierung plant daher, auch den Kaffcehausbssitzern für den Fall der Umrachgiebigkeit ihren Angestellten gegenüber die Sozialisierung ihrer Betriebe anzu-. . drohen. ' . j 'Verlängerung der Geltung des -englischcnK Dienstpslichtgesetzrs. Die englische -Regierung -' Hai im Untechause eine Vorlage unterbreitet,' EmgeserrSsk. An der Privat-Lehranstalt Legat in Mar. bürg beginnen am 1. April 1919 neue Kurse für Stenographie (deutsch und slowenisch), Maschinenschreiben (deutsch und slowenisch), Rechtschrsiben und Geschästsarrffatz (deutsch, und slowenisch), Rechnen in Verbindung mit den Grundzügen der einfachen BuchjLhrmqk Schänschrciben, brutsche und slowenische Sprache. Nähere Auskünfte in der Privat» Lehranstalt Legat, Marburg, Viktringhos, g-asse iF 1. Stock. Prospekt frei. - .> Ern altes leere Flaschen, Bilder und Bettsrder».'billig zu dev-kaufen. Tegetih-ffsteaSe SS, Tür 2. 10ZM LnfuvF 7 Ildl-r .p xet ri. Aui-io LaugenMln« Ivll-prozentrü- Ware in Hvlzlässrrrr zu IM und 2VV Ki!» hat «.bzngehen Jr. Mardrl5 gacbk., Rsm? Z. ^ivtuüiilüt. V ZpeLis^Wchl'zkeMö^ hoHsesnes LüfeM miö GllwowZtz frisch eingelang! bei . Karl Saria, Gchmlöpiatz Rr i. 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Stadtmagistrat Marburg, am >!. März 1919/ Der Negierungskommissär: Dr. Pfeifer m. p. DanksagMg. Danke allen jenen, die am Leichenbegängnisse meines Valers leilnahmen sowie für die Kranzspende des Deutschen Tumrales. MMos, MW Dvbozzz, gob.Defearll sinml Tsch!«r. WM NMkfgMW. Danke allen jenen, die am Leichenbegängnisse meines Mannes keilnahmen sowie für die Kranzspende des Deutschen Turnrates. Fs« Mrecmi. DaMagMg. Für die vielen Beweise wohltuender Anteilnahme, die uns anläßlich des uns bcirosfenen schweren Schicstsalsschlaßes zuliamen, sowie für die so ehrende, zahlreiche Beteiligung auf dein letzten Keimgange unserer teuren Unvergeßlichen und die schönen Kranzspenden sei hiemit allen aus diesem Wege herzinnigst gedankt. Marburg, am 13. März 1919. ScmrM Zosef Eemovsek, Verantwortlicher Schriftleiter i. V.: Aloi» Eigl. —.Druck und Verlag von Leos». KralikS Erben.