Nr. 1V9. Pläilumelllttonsplüi«: Im Eo'iivtot' «in.» Smustaq, 25. Juli 3»feiti onsgebühr bis it! Zellen: lumtsotl., lm.80lr., »m. l fi.;souftPr.Zei!c N». «lr.,«M.«lr, 8m. ll) lr. u. s. w. Insertiousliculpel jedesm. 3l» l». 1868. Mit 1. August beginnt cin ueues Abouncmcut auf dic ^aibacher Zeitung." Der Präunmcratious-Pi-cis bctväat für d'e Zeit vom 1. Antust bis Ende December!3m P'^^ v '^ sich von seinen Wie-staatH^"^ '^"'',gs das Mährchen von der Ungarn aufbinde/V.^"^ ?alizieus mit scheu österreichischc. nu^ n!'''^^' ^"""'" ''ollen zwi-w dieser Ang'l qcn "^chen „Staatsmännern" haben, und soll da,. ^ "."'^"dlungeu stattgefunden der St Stcvlm!,^ ^«llzien im Tcrritorialvcrbnndc ticns zugedach w /den ?/" ^^'"nng ähnlich der Eroa- k«um, dieser Man dm' 7/' ^ ^ "^^" ^1 "ohl ' ^ °"' U'chtcn Namen zu geben, sie trägt den Stempel einer plumpen Erfindung zu deutlich an der Stirne. Die englische Blätter, soweit sie sich nicht mit den Wahlen beschäftigen, fahren fort, Deutschland große Aufmerksamkeit zu fchcnkcu. Die Edinburgh Review greift den Grafen Bismarck an, indem sie ihn mit Eavonr vergleicht. Sie tadelt, daß der preußische Premier nicht wie der italienische Staatsmann das Ziel, die Einheit, durch die Freiheit zu erreichen gesucht halie. Nach Sndova hätte Preußen, statt Hannover zu anno rircn, sich mit Hessen und Nassau, die zu sciucr Vereinigung nöthig waren, begnügen, ganz Deutschland aber in einen losen Nctzverdand aufnehmen sollen, dann wäre man nicht wie jetzt zn einem Punkte gekommen, wo man nicht halten kiwuc, nicht zurückweichen wolle und nicht vorzudringen wage. Dagcgcu wcudct sick der Spectator und meint, in Deutschland werde sich alles zum Guten wenden. Allerdings zeige sich eine gewisse Reaction m Vaicrn und Würtembcrg allem der erste Versuch Frankreichs, Badens Anschluß zu hiudcru, werde die nationale Stimmung zum Durchbruch und das Murren zum Schwcigm bringen Leider habe sich Bismarck durch scluc impcrialistis'chcu Tcndcuzcu das wahre deutsche Nationalgcfiihc etwas cutfrcmdct. Impcrialifiren aber könne man Deutschland ouf die Dauer uicht. Wenn es dem Grafen Bismarck gcli„ac. über den Localgcist !iu ar°s 7^ ?"^" Herr zu werden, gelinge ihm w"! ? "' ^"'" feilen imperialistischen Gril-" "° .m ke"" Spur hinterlassen, wenn der Staatsmann gc,chledcn se> nnd Deutsch aud nicht nur ein einigt, sondern ^ «..«chc Gcncralstab im letzten Augenblicke, erst am 19. Juni, also nur füuf Tage vor der Schlacht bei Eu-stozza, eiucn vollständigen ueucn Opcratiousplan mittheilen und in bcinahc imperativer Fcrm aus ftcrz legen llci;. Eiu ausführlicher Bericht über die Iutcrpellatioiis Debatte wird erst nut der nächsten Post aus Florenz eintreffen. Wie ein Pariser Correspondent der „Ind. liclgc" wissen will, soll der Prinz Napoleon mit argen Enttäuschungen auö der Türkei zurückkomme» uud seine anfänglich gehegten Pläne, ein eventuelles Einucrständ-nlu zwischen Frankreich uud der Türkei herzustellen, auf-gcgcbcu haben. Der Prinz habe in Eonstantinopcl den Eindruck empfangen uud die Erfahruug gesammelt, daß die ganze Frucht des Krimkricgcs vollständig verloren gegangen sei und die ganze Arbeit wieder von vorne begonnen werden müßte, wenn der Wuusch Frankreichs, das ottomauische Reich vor inneren und äußeren Angriffen sicher zn stellen, in Erfüllung gehen solle. Mit der Entfernung des Herzogs von Mout' pcusicr aus Spanien scheint die Königin Isabella noch keineswegs Herrin der Situation geworden zu sein; anßcrdcm, daß der Herzog jetzt zum entschiedenen Gegner der Königin geworden ist, dauert die anti-dynastische Vcwcguug im Lande fort; geheime Flugschriften circuliren uud cudlich hat General Prim mit einem erprobten Waffcugcfährtcn, dcm Brigadier Milans de Bosch, London verlassen; die französische Regierung läßt in Folge dessen die spanische Grenze überwachen. Wenn es sich bestätigt, daß Prim sich auf den Weg gemacht hat, dann wird die mühsam hergestellte Ruhe schwerlich lauge mehr dauern. Ein Wölkchen zieht wieder im Südostc n herauf. Vorläufig ist cS freilich nur ein oft dagewesenes Gerücht, was die tiefe Bläue des politischen Himmels zu trübcu droht; aber Notiz muß der aufmerksame Beobachter der Tagesgcschichtc doch davon nehmen. Es sollen sich nämlich in Bulgarien Unruhen vorbereiten. Sowohl in der Dobrutscha als gegen die Grenze Serbiens sollen revolutionäre Eomit^'s thätig sein. ES wird ferner behauptet, daß eine bewaffuctc Baude die Donau bei Sistowa iu einer der letzten Nächte überschritten habe. Als die Schaar in Bulgarien emgctrof-fen war, schnitt sie sogleich die Telegrapheudrählc durch. Die Bestätigung dieser vagen Gerüchte ist jedenfalls ab^ zuwartcu. Vcjlmeich unl Preußen. Seit mchrercu Tagen beschäftigt sich die in- und ausländische Presse mit Andcutungeu, welche auf eine neue Bcrständiguug zwifchcu Oesterreich uud Preußen hinzielen. AuS dicscu Andeutungen ist bisher uicht viel Positives zu cutnehmcu. Es scheint vorläufig uur der Wunsch und das Bedürfniß einer solchen Verständigung zu bestchcu, ohuc daß bestimmte Grundlagen für diescllie vorhanden sind. Was uus zunächst hicbei beschäftigt, ist dic Frage, woher denn gerade jetzt die Anregung zu ciucr solcheu näheren Verbindung zwischen Wien uud Berlin gekommen seiu könnte. Anscheinend liegt keine dringliche Veranlassung vor, daß unser Cabinet auö sei-ucr wohlwollcud rcscrvirtcu Stellung hcranstreten sollte, iu welcher dasselbe seit dcm Eiutrittc des Baron Bcust in das Amt des Reichskanzlers gegenüber Preußen sich verhalte» hat. Der allgemeine Friede scheint nirgends bc- Laibacher Mystericu.^ " o c a l - N o v c l l c. Trittes <5apitel. Pensum nud Nedesbrief. (Fortsetzung.) »>a>, daß >h>. diew Gelini , 5"?,,' '"" ^ «s>° siuniqe !^ l,"chc «a>„°„ si!,,«», so wird dic !ch,r «b« «i,' «^ S!,,d.°,c» ^u'ic ,dc«is'"«miß ,"/"b°» es »och ,uch>, wir wahren ÄdchVG« len SchulatmosM.!""^ ^^"^ und Sivic enteilt der schwi^ -------^i— ") "' stürzt die Treppen hiuuutcr und rennt! der Laa? mitzutheilen ^^^'l^t!"l "« geniigcu, sind wir in niayr l^ sscd. Bamdrw >, ^ Auchhandlnn^ von I. d. klcin Ztg." erscheinenden „^M^ ^^ icl,'t iui Ycnillcton der „Laib 'n Bnckforin oeranstaiirt ^"^.^"irn" einc Srparat Ausgabe vbrn^enannicr ^uchhandlnn ^^^'urrknngeu darauf werden in Vurtlieil jein, sich bald ^ ^„"'lsses,ensscnomml'u. (3c! diirfle l)un "uic,cn in ^ol^ der nm- s<-?, darüber war er schon längst im Reinen, aber wie, mündlich oder schriftlich? Der letztere Weg schien ihm der lcia> tere, alleiu er hoffte von demfelben nicht die gleiche Ww tnng, denn Papier nnd Tintc sind nur scbcchte Dolmetsche ber Gefühle. Er setzte sich also wicder an seinen Tisch nnd nahm ein frisches Blanche» Papier. Da fiel ihm wieder die ml-vollendete Aufgabe ein, dic cr morden nachtragen innßlc, wollte cr nicht die Gunst des ihm jetzt noch gewogenen Professors vcrschcrzcn. Verdammte Aufgabelt! Wie wenig sprechen sic daö Herz an! Er hätte gar so gerne sich mit seinem Ideale beschäftiget, ^ar fo gerne wieder den Ent^ wnrf eines Liebesbriefes versucht, aber dic satalcn Aufgabelt des prosaischen Professors? Entschlossen machtc cr sich endlich darübcr hcr nnd oollcndctc sic, freilich nicht mit der gewohnten Gcwissclchaftiqkcit. Dann begann er wieder zu grübeln, tauchte dic Fedcr hundertmal iu die Tintc, ohne mehr als ein Wort zu schreiben, das cr jedoch regelmäßig wicdcr auöstrich. Znm ersten male dachte cr an dic Mau -gclhaftigkcit dcö Echnlnntcrrichls, namentlich in Vczuq auf eine rcgclrcchtc Abfassung voll Liebesbriefen. Acrgcrlich über dic Arnntth an passcndcn Ausdriictcn, die sich gerade heute bei ihm sehr fühlbar machte, sprang er ans nno stiirmtc hinanö, >lin hicr seine Gedanken zn ! sannnclil. Es luar nllterdcsscn Nacht qewordm, dunkle Wolken zo^cl, hänsiss über dic volle Mondscheibe. Die Stadt war daher, mit Ausnahme einiger sehr eugen Gassen fast fortwährend in Dunkelheit gehüllt, was bekanntlich so ziemlich immer der Fall ist, wenn der Vollmond im Kalender steht. Wohin führte unsern armen Studio der Weg? Die Antwort darauf ist nicht schwer, sie rcstiltirt aus seiner Gedantcnrichtung. Sein Herz zog ihn nnanfhaltsam fort, fort ill den Sladtthcil, wo feine Flamme wohute. Seine Anflnertsamkeit galt unr ihren Fcusteru uud dem Hausthor. Wirklich dauerte es nicht lange, so erschien Adele an der Seite ihrer Tante; sie nahmen deu Weg, der sich mit dem des Sivic kreuzte; cr mußte ihnen begegnen. Ein Fieberschauer durchrieselte ihn bei dcm Gedanken, daß cr ihr iuö Gesicht sehen, seine Augen den ihrig eil be-gecmcn sollten. Würde sciu glühender Vlick ihn uichl vor> zeitig verrathen? Nein, nicht um die Welt wollte er's wagen, er, zog es also vor, eiligst nmznlchrcn nud iu cmer Quergasse versteckt sie vorbeigehen zu lassen, um ihr daim unbemerkt zu folgen. 1250 droht. Unser Verhältniß zu den verschiedenen auswärtigen Mächten ist nach keiner Seite hin getrübt. Oesterreich bedarf zn seiner inneren Entwicklung einer ungestörten friedlichen Gestaltung der europäischen ^agc, es kann, um sich selbst diesen F.icdcn zu erhalten, nicht die Neutralität verlassen, in welcher cS seit dem letzten Prager Vertragsschlussc sein Heil und seine Sicherheit gesucht. Dic Verlockung einer französischen Allianz war im vorigen Jahre sehr nahe an nns herangetreten. Herr v. Beust wnßtc in richtiger Erkenntniß der Situation dieser Verlockung zu widerstehen. Alier andererseits hat auch Preußens Haltung währeud dcr letzten Jahre keine besonderen Anregungen zn einer intimeren Vcrbindnng mit Oesterreich geboten. Die Berliner Staatsknnst war ausschließlich mit dcr Ordnnng dcr inuercn Angelegenheiten Norodcntschlands beschäftigt. Es ist der österreichischen Regierung geluu-gen, den Frieden im Innern durch den Ausgleich mit Ungarn nnd durch den Beginn einer verfassungsmäßigen Thätigkeit anzubahnen, uud dcr preußischen Regierung gelang es, dcr Schwierigkeiten Herr zu werden, die einer ruhigen Entwicklung dcr Dinge in den anncctirlen Bändern und einer dauerhaften Organisation des neuen Bundes entgegenstanden. Beide Regierungen können sich jedoch darüber nicht täuschen, daß sie hinsichtlich der wirtlichen Ordnung dcr inneren Angelegenheiten erst am Anfang des Anfanges stehen, beide Regierungen befinden sich hierbei in gleicher Lage, die neue Vcrfassuug von Oesterreich und die neue Verfassung von Norddcutschland haben erst die praktische Probe cincr kommenden Krisis zu bestehen. In Oesterreich, wie in Preußen, sieht man jetzt mit Vertrauen auf die rastlose uuo ernste politische Arbeit der Regierung, aber in Oesterreich wie in Preußen reicht dieses Vertrauen noch nicht über die jetzige Friedcnsperiodc hinaus. Man hofft alles von einer längeren Dauer dieser Fricdenszeit, man ist überzeugt, daß dann alle weiteren Schwierigkeiten dcr inneren Lage schwinden, daß dann geordnete Zustände innerhalb des heutigen Staatswcscnö Platz greifen werden. Aber eben so sehr lebt die Bcsorgniß in allen Gemüthern, daß ein Krieg, wenn er bald herannaht, wieder die politischen Errungenschaften dcr letzten Jahre in Frage stellen, daß ein plötzlich ausbrechcndcr Kampf deu kaum begründeten neuen Verfassungsbau in bedenklicher Weise erschüttern und eine Reihe ncncr Krisen über die nothdürftig zur Ruhe gelangten Staaten heranfbcschwörcn würde. Was wäre also natürlicher, als daß die beiden Regierungen von Preußen und Oesterreich, indem sic die Gleichartigkeit ihrer Lage erkennen, auch daran denken, durch gegenseitiges Entgegenkommen und Zusammenwirken allen kommenden Eventualitäten die Spitze abzubrechen. Was wäre natürlicher, als daß man zwischen Berlin und Wien einmal die europäische Situation und die eigene Stellung der beiden Nachbarstaaten gründlicher in'S Auge fassen wollte nnd nach jenen Punkten forschen würde, in welchen sich die Interessen Oesterreichs nnd Preußens ohne Rückhalt begegnen und mit Vortheil für bcidc fich vereinigen ließen. Gegen die Natnr dcr Dinge, gegen die heutige Gestaltuug dcr politischen Verhältnisse ankämpfen zu wollen, wie sie sich nach den letzten Kricgsercignisscn gestaltet haben, das wird wohl nnr derjenige für gut und möglich halten, dcr dic letzte Hoffnung auf einen neuen Umsturz und auf ein nenes Blutbad in Deutschland setzt. Oesterreichs Staatsmänner haben aber nicht mit Idealen und Illusionen zu rcchuen, sie haben vor allem die Pflicht, dem ohnehin zerklüfteten Reiche dnrch cine freiheitliche und feste Politik im Innern und durch ciuc klare und ehrliche Politik nach Außen eine neue Grundlage dcr Eonsolioiruug und der Macht zu schaffen. Und cbcnso müsseu die weiter dcr preußischen Geschicke sich dessen vollkommen bewußt sein, daß diese Geschicke sich nur dann friedlich und glücklich zn erfüllen vermögen, wenn man es in Berlin versteht, den norddeutschen Bund zum Mittelpunkt eines neuen Fricdenssystcms zu gestalten, in welchem dem wieder aufstrebenden Oesterreich eine glcichgcwichtigc und cnlscheidcnde Rolle zugetheilt wird. Ist einmal dic Erkenntniß dieser Sachlage diesseits nnd jenseits dcr Grenze in das allgemeine Bewußtsein gedrungen, dann wird ohne Zweifel eine Verständigung zwischen den bcidcn Nachbarstaaten sich rasch vollziehen und man würde es gewiß als ciu günstiges Vorzeichen für daS große Nationalfcst, welches uuu in Wicnö Mancru gefeiert wird, begrüßen, wenn dic Nachricht sich bewahrheitet, daß zwischen Berlin und Wien ernstliche Verhandlungen wcgcn cincr neuen, daucroeu Verbindung im Zuge sind. (Frobl.) Oejlecrelch. Linz, 22. Juli. >N. Fr. Pr.^ (Vertrauen S-A dres sc.) Die Gemeindevertretung von Urfahr-^inz hat heule aus Anlaß dcr Allocution cine Vcrtrancnsadrcssc an das Ministerium beschlossen. Innsbruck, 22. Juli. sN. Fr. Pr.< (Protest gcgcu oic Al lo eu t i on.) Der constituttouclle Vcrcin beschloß in einer zahlreich besuchten Versammlung einstimmig einen Protest gcgcn die Allocution und cinc Vcr-trauenöadrcsse an dic Regierung. Ausland. Berlin, 22. Juli. (B isina r ck. - - AuudcS -schatzanw e lfnugcn.) Die Prou.-Eorr." schreibt: Der Gesundheitszustand des Grafen Bismarck ist günstig, dessen völlige Wiederherstellung steht in Aussicht. — Dcr „StaatSanzcigcr" enthält eine Bekanntmachung v. Delbrücks, wonach bis gestern Nachmittags auf die Bnndesschatzanweisungcn bereits 5.628.000 Thaler gezeichnet waren, es werde daher cine Reduction nöthig sein und werde die weitere Annahme von Anmeldungen eingestellt. Köln, 22. Juli. sN. Fr. Pr.j (Verschiedene s.) Der „Köln. Ztg." wild aus Pans geschrieben, daß die Kammcrwahlcn voraussichtlich beschleunigt werden. Die Negicruug soll Nachricht von dcr Bildung neuer Ban-den (??) in Rumänien erhalten haben. — General Prim verließ nun doch London und befürchtet man in den fran« zösischcn Regiernngökrciscn eine Landung desselben. München, 23. Juli. (Das Urtheil des Schwurgerichtes im Traunstcincr Land-wehrexcessc) lautet für Wernctshammcr auf 8, für Plant auf 4,^ Jahre. Sechs Bctheiligtc wurden zn 4',, sechs andere zu 4 Jahren Zuchthaus lind die übrigen ncnnzehn zu jc 2,^ monatlicher Gcfäugnißstrafc, (welche durch die Untersuchungshaft als verbüßt betrachtet wird) vcrurthcilt; zwei derselben wurden dcr Ehre dcs Waffen-tragcnS für verlustig erklärt. Florenz, 22. Juli. (Aus dcr Kammer.) Dic „Italienische Eorrcsponocnz" veröffentlicht die iu der gestrigen Kammersitzung von General Lamarmora ver- lesene Note. In dieser Note, welche am 19. Juni iM' Lamarmora durch den Grafen Uscdom übergeben nnn'de, schlägt Preußen Italien einen vollständigen KriegiM rationsplan für die italienische Armcc vor. Die IM" nalc constatircn dic Wichtigkeit dieses noch nicht M' öffcntlichtcn Documcntcs. Die „Nazioue" tadelt Preußen, Welches dcr italienischen Armcc einen von seine" Generalen verfaßten nnd mit den italienischen Generals nicht durchbcrathcncu Kriegsplan am Tage vor dem M' ginne dcr Feindseligkeiten übermittelte, wo die italics schen Geucralc bereits einen anderen Plan angcnommc» haticn, dessen sofortige Abänderung unmöglich oder uN' geheuer schwierig war. Die Sprache dieser Note sei schl gebieterisch. Die audcrcn Journale tritisircn gleichfalls diese Note. Paris, 20. Juli. sPr.j (Schluß dcr Session. — Einschätzung dcr M icthsteue r.) I" den Corridors dcs gesetzgebenden Körpers machte sich heute eine freudig bewegte Stimmung geltend, da Hell Ronhcr ans dcr Schule geplaudert halte, daß die Scs sion am nächsten Samstag geschlossen werden sollc. D" betreffende Bcfchluß wurde im Ministerrathc am letzte! Samstag gefaßt, in dem gleichzeitig die allgemeinen Gc sichtspuuktc der vom Staatsminister zu verlesend^ Thronrede dcbattirt und festgestellt wurden. Das (M cept derselben wird natürlich dem Souverän zn vorht' riger Durchsicht nach Plombiercs gesendet wcrdcn. Weniger erfreut zeigten sich dic Herren Abgeordneten dnrlj die vcrlautbartc Absicht dcs Finanzministcrs, dnrch s/ nauc Einschätznng dcr Micthstcucr die StaatscinküiP nm mindestens 20 Millionen zu vermehren, denn >" dicscm Punkte haben sich dic Volksvertreter nicht wcüi' gcr vorznwcrfcn wie die gewöhnlichen Sterblichen. Schwerlich huudert Personen dürfteu sich iu ganz Fraiil reich finden, die ihre volle gesetzliche Micthstcuer bezch lcu, da es bisher ein durch die Tradition beinahe geheiligter Brauch war, dic Micthzinsc nur zur Hälft' oder zwei Dritthcilen ihrer Höhe anzugcbcu. Gcgc" dicfc ^tcucrberichtigung — denn einc Erhöhung kcnil mau das ja nicht ncnncn — wird sich freilich das Ol fühl dcr Nation ein wenig stränben, aber cö wird sii fügen. — 22. Juli. Der „Abcnd-Monitcnr" spricht i» seinem Bulletin von den Kammcrdcbattcn in den verschiedenen Bändern und sagt: Nicrgends kamen erre' gcndc Debatten über dic änßcrc Politik vor; allerwärls sprach sich dic öffentliche Meinung zu Gnnstcn der Idee" dcr Mäßigung auS und unterstützte die Regiern«^" ln dcr friedlichen Aufgabe, die dcr Zweck ihrer wcchfel' seitigcn Äcstrcbnngcu ist. — 22. Juli. (D er „ Coustitutionncl") "^ öffentliche cinc Eorrcspondcnz aus Sistovn in N>imi>"' welche einige Versuche zu einer Agitation cm dcr ^ kisch-scrbischcn Grenze signalisirt. Diese Versuche habe" aber keinerlei Folge gehabt. London, 23. Juli. (Die Gebühr) für eine einfache Kabcldepcfchc wird vom 1. September ""' gefangen auf 67z Shilling herabgesetzt. Belgrad, 23. Juli. (Die Fortsetzung d c >' Schluß Verhandlung) gegen dic des Fürstentum des Angeklagten hat heute um <.) Uhr begonnen. ^ erschienen als Beschuldigte: Audrea Miloiscvich, Guts-Verwalter dcS Fürsten Karagcorgicvics, uud Simo" nnd Svctozar Nenadovich. Gegen diese, so wic gcae" den Fürsten Karagcorgicvics entwickelte dcr öffentliche Ankläger die Anklage und beantragte im Namen dc» Gesagt, gethan. Er bog in einc Gasse und sah hier im Dunkel versteckt sein Ideal vorübergehen. DaS Gaslicht fiel gerade auf Adelens Gesicht uud unser Romeo hätte vor Freude beinahe aufgejauchzt. Er heftete sich nun an ihre Fersen, bis sie in einem Hause verschwanden. Sollte er hier ihrer Rückkehr warten, nm dann dasselbe Manöver zu wiederholen? Sie tonnten lange ausbleiben und daher seilte Promenaden Unberufenen auffallen, dann war sein Geheimniß verratheu. Nein, dieses wollte er nicht preisgeben, daher begab er sich wieder sinnend in seine Wohnung, um — einen Liebesbrief zu schreiben. Diesen wollte er absenden, mochte derselbe wie immer ausfallen oder angenommen werden; wenigstens wußte er dann sein künftiges Schicksal.--------- Eö war schon lange Mitternacht vorüber, sein Licht tief herabgcbrannt, als er den Brief, den er auf ein rosafarbiges Papier geschrieben, zwischen den Vlättern feines Heftes sorgfaut verwahrte, um ihn am Morgen zusammenzufalten und mit der Adresse versehen auf die Post zu geben. Dann legte er sich zu Bette nnd träumte von seinem Glücke, bis ihn seine Hausfrau mit dem Vemerkeu weckte, es sei höchste Zeit, znr Schule zu gehen. Er sprang auf, fuhr in seine Kleider, verzehrte hastig sein Frühstück,' raffte feine Hefte und Bücher zusammen und eilte in das Schulgebäude. Als der Professor des Lateins eintrat, überreichte er ihm sein Heft mit der Bemerkung, das Uebel an seiner Hand hätte abgenommen. „So, so!"^murmelte der Professor, das Heft entfaltend, während Sivic erwartungsvoll des Urtheils harrte. Der Professor blätterte eine Weile im Heft, plölich hefteten sich feine Augen auf eine Seite und sein Gesicht nahm einen unbeschreiblichen Ausdruck an. Er las niit großer Aufmerksamkeit und feinen Mund mnspiclte ein eigenthümliches Lächeln. Aivic wurde es nach- gerade nicht wohl zu Muthe, denn dieses Lächeln des Pru-fesforS pflegte stctö verhänguißvoll zu sein. Als dirser mm vollends eiu rosafarbiges Blatt aus dem Hefte nahm, saut er beinahe in die Knie. „Schön, sehr schon, sogar schwungvoll", bemerkte der Professor mit EarkaSmnS, „wie schade, d^ß es nicht lateinisch ist! Wollen Sie sich dieses Papier heute um cilf Uhr bei mir abholen und zugleich das Convert mit der Adresse mitbringen!" Wic vom Donner gerührt wankte Sivic in seine Bank und wnßte tauin, was nm ihn her vorging. Wie unsäglich elend war ihm zn Mulhe! Er glaubte, der Bodeu müßte ihn verschlingen, die Zimmerdecke auf ihn herabfallen. Sein süßestes Geheimniß, sein ununtchrigcs Ich war verrathen, preisgegeben einem strengen, rücksichtslosen Richter, dcr nach dem Schulgesetze eiue solche That mmachsichtlich ahnden würde. Und wie würde Adele daS aufnehmen, wenn ihr ein Liebesbrief hul^i <^x osso zugestellt würde! Glücklicherweise wußte der Professor ihren Namen noch nicht nnd sollte ihu auch nicht erfahren; lieber wollte er sich der härtesten Strafe unterziehen, als diesen Namen verrathen. Nach dcr Schulstunde begab er sich pochenden Herzens nnd langsamen Schrittes nach der Wohnung des Professors. Hier angelangt, sammelte er nochmals seine Gedanken, und trat dann ein, fest cnlfchlosfen, den theuern Namen nicht preiszugeben. Die Unterredung mußte ziemlich stürmisch gewesen scin, denn Aivic verließ das Zimmer mit hochgeröthctem Gesichte und zusammengepreßten Lippen, eilte dann in seine Wohnung und schloß sich eilt. (Fortsetzung folgt,) Der Ichiihcn-Fcftug zu Wicn. Das Programm des großen Festzuges morgen ^ Folgendes. Den Zug eröffnen 50 Tnrner, in einiger Entf^ nung folgt die gcsammtc Schützcnwachc, dann dic ^ Zuge nicht verwendeten Mitglieder dcs Ordnuugö-^ mite's, die Mufik dcr städtischen Feuerwehr, cin Hcr^ zu Pfcrd, cin Fahnenträger mit cincr alten, dem b>^ gcrlichen Zcughausc cutnommencn Fahne dcr Stadt W>^' als Ehrenwache dcr Fahne zwei Schwertträger, hicr^ eine Abtheilung Trommler und Pfeifer, vier Tromp^!. zu Pferde, sämmtlich, mit Ausnahme dcr Turner, die"' ihrer Tracht, und dcrSchützcnwachc, die in ihrer Unifol' erscheinen, im altdcntschen Eostnmc. Nun eröffnet dcn eia^ lichen Fcstzua, daS Eorps dcr berittenen Schützen 100 M stark, hierauf eine Abtheilung Turner mit ihrer Fa^! dann cin Mitglied dcs Ordnnngs-Eomiti's mit ci^, Arzt. (Der Zng bcstcht aus scchs großen Abtheiln"^ und in jeder Abtheilung sind an verschiedenen O^ Mitglieder dcs OrdnungS-Eomit<''s. Turner und AH zur augenblicklichen Hilfeleistung eingereiht. Icde ^ thcilnug ist durch cigcnc Signalfahncn gckcnnzeich" ^ Dic zweite Abtheilung eröffnet dcr Obmann des u^, comit«>s, hierauf beginnt das GroS der Schützen, "^ net von den Schweizer Schützen mit dcr Eapeut ^ Schweizer Jugendwchr an dcr Spitze, dann fol^^d Schützen aus Südostdcntschland nnd Nordwcstdcutlw ^ nach Landsmannschaften und Städten geordnet. ^^ einzelnen Grnppe wird ein Wappenschild mit dem '^e men dcr Stadt vorgetragen. Nunmehr erschc"^ ^,s-sämmtlichen Comitö's mit ihrcn Obmännern, "N .^ nahmc des Central- und des Preßcomitu'S; diesen 1251 Gesetzes für die ersteren drei die Todesstrafe nnd fit r om Fürsten Karagcorgicvitö und dessen Sccretär ie euic zwanzigjährige Znchthansstrafe. Die Confuln nnd Zahlreiches Pndltmm waren im Gerichtssaak än WashiNlltvn, 7. Juli. sZur Präsiden^ s^« m^-7 . Mcxico.j Das Vorspiel zu den nach ten Präsidentenwahlen wird immcr farbenreicher M^ mg folgt anf Meeting und jede Partei sH die Li ' "/ "M)e .n ihrer Phalanx eingetreten, öfters n t solche n Niatcrial ausznfüllcn, das in Cäsars Leben öo Napoleon dem Dritten mit den charakteristischen W^ en ezc.chnetwird: ..Man kann nnr m t d m Ma' « M»,.' ^.l"mmA,„l° z„stch°„dc P»!.»,,a« - Der „Lloyddampfer „Apollo" brachte am ^3 d'e Lcvantepost mit Nachrichten biö zum 18 ^' wntiklillust Alexis wird taglich von^P ti n C ' NanN„op,l erwartet und beabsichtigt auf der 5reaa H?M^7^^^e^iei^^ noch mn er ,^'' ^"' ?" ^^^"'^ befindet sich l't noch cht f st^ ?'!?"' " ^"p""t seiner Abrcisi bie" hat vi- ^ ^ '^"'' l"^ Fregatten, ..die Ohar- geworfen/"Der neue digun.s ch^i ^ . ^- Dcliyannl hat seine Beglan-^""3^ M tha "^s^"?^ "" ^eg'lerbay-Palastc Errichtung um A„,.^ ^" ^" ^uicn Plan übcr die Aiini tcr ^c°df^ 2^ ""'^'"lcht. Daoud Pascha, nise nach Fran^ wurde vor seiner Ab- cn'ftsangen und vön in ^!""" in besonderer Audienz blasse dccorirt De, «^ " Oslnanicordcn erster zum Obersten'befördert m.^'" ^"""'s, Izzcdin, ist GcsäMiclM," die c ." ?"" "' ^^' ^ '^'^" N'apolcon veranstalteten p"' '" ^^''" ^ Prinzen ^ ""' '"cvuc im Eommandiren an den Tag gelegt hat. — Der Präsident dcr griechischen Dcputittcntammcr, General lazaretto, hat dem Kiwig die Adresse überreicht. Der König sprach in scincr Antwort die Hoffnung aus, daß die Annahme der Gc-sctzvorschlägc, welcher der Kammer vorgelegt seien, sehr viel zn einer guten Verwaltung des Königreichs beitragen werde. Hllgesneuigkeiten. — Se. Majestät der Kaiser haben dec reformirten Gemeinde zu 5lctcse zur Herstellung ihrer sehr schadhaft gewordenen Kirche 400 ft. allergnädiB zu bewillign geruht. — (Keine S t a a t s h i l f c !) Eine Deputation der Unterricht^section des Arveittrbildungsvereins wurde von Sr. Ercrllcnz dem Minier des Innern Dl. Carl Giskra dicscr Tc,c,c in Audirnz empfangen, um zur Olgamsirung vcrschitdener Fachschulen die Anschaffung von Lehrmitteln auö Staatsmitteln anzusuchen. Minister Giötrci, welcher die Deputation sehr freundlich empfing, erllürle, daß tcine GslvmNtel für diese Zwlde in's Vuyget gestcüt seien und er dcsdalb dem Gesuche nicht willfahcen tü.me. — (Postalisches.) Nach dcm nunmehr sanclionir-ten Fwanzgejrtze für 1868 hat das Handelsministerium von den daiiü ^willigten Crediten für «uwolleütlichk Au?la^.>, dcs Postbirnstts in Vöhmcn die Lr,ichtung ^on ^!10 Postämtern bewilligt und oie zur Attivirm.g derselbe» erforderlichen Vers.igungen dercits getroffen. — (Das Postcursbuch), welches von dem be-'rchenden Bureau des t. k. Handelsministeriums herausge-^den wnd, ,ft sieben wieder in neuer Ausgabe erschienen. Dassr de unterscheidet sich belann.lich von den meisten ähn-I.ch^l U'tternehmungen dadurch. v,h ,s nicht blos für N.i» zwecle berechnet ist, sondern das qesammte Vertehröwesen, ,owett du> Post m.t demselben i„ BeMnma steht, h.rüct-. ^« '. '"^" ^"" ^" l'^ sp'cieü mit den Reiserouten l)elchü,nge,de Theil auch bez^e., melden. Höchst praktisch lst da« ^tat.on.nregister, w.lch^ den Eisenbahn-, den ^nMch»,- und den Postcursen beigeqck n.'^""^^'^ °^ ^^ eine Poll'arte von Oesler-! ^ ^ /w " ^bahnkatte von Mitteleuropa. Scbndemü zen"zu 5 "i0 "^ ^'' ^'"'"^ "/ '^"^'" iertia ,n^ .'/ , ' ""l> 20 Kreuzer sind bereits e n , ^," '','" P^gung vorbereitet. Die Zlusg^ unaaris^p ^ ^ ^"l weiden auch die neuqcplägtcn "se^t we"den.°^' ^"' «nd Kupfermünzen in' Umwnj' N.ri ^'^^^, ^eltauZftellungs-Gebaude.) ^o 'gen Freuag ist, wie der „Moniteur" meldet, die lehte cüctne Säule der großen Maschinc^Galeri., welche sich als aude,ster Ring um das Au.sUltungögebäude geschlungen hatte, gefallen. Auf dem wetten Maröjcloe stehen jcht »ur n°ch d,e Diree.ionsgcdanbe dcr Ansstellungs-Commission, das elegante Schwe.zcrhaus, in welchem Herr Leplay seine Au-reaux aufgeschlagn, hatte, und der Äardo de« Vey von Tun.ö. Der gegen die MilitUrschule zu licgcnde südliche ,The,l des Marsfeldes ist bereits völlig nioellitt und der Circulation wieder übergeben. Der nördliche Theil wird nächstens ebenfalls vo,l seinen Schutthaufen befreit sein Der See, an welchem sich der Leuchlthurm erhob, ist wieder mit Erde ausgefüllt. Von allen Monumenten, die sich da zusamnundiüügten, ist nur »och eine der Fontaineu in der Nähe des Haupteinganges übrig. ,A o c a l e s. — (Iatobiseft.) Morgeu Sonnlag den 26. d. tommt in der IaiobsUrcbe um 9 Uhr FnU) zur ÄMHlung eine neue Instrumentalmesse vün Auton Förster, ein Sopran« und Violinsolo von Geliert und ein Männercbor von Ienko. — (Gewitter. — Feuei.) Gestern Nachmittag in der silnften Stunde entlud sich über Laibach und dessen Umgebung wieder ein Gewitter mtt starkem Platzregen, dem auch einzelne Schlossen beigemengt waren. Der heurige Sommer ist ein auffallend gewitlelreicher, schon einige mal muhten wir berichten, daß der Blitz eingeschlagen, glücklicherweise jedoch noch immer ohne zu zünden i beim gestrigen Ge-witter aber zündete ein Blitzstrahl in Obcrschischka und wurden binnen nicht langer Zeit drei Wobngebäude u»l> tin Stall sowie ein Schupfen eingeäschert. Drei Personen erlitten bei den ReltungZoersuchen nicht unbedeutende Brandwunden. Zum gerechten Erstaunen aller Anwesenden war trotz des ziemlich lauge andauernden und bedeutenden Feuers aus der Stavt eine einzige Spritze auf der Brandstätte er-schienen, und wenn nicht die Spritze der Kosler'schen Brauerei, welche die erste erschienen war und von ihre» Leuten ebenso ausdauernd als zweckmäßig bedient wurde, ausgeholfen hätt?, so wäre es llol; aller Ansllcnau»gen nicht möglich gewesen, die umliegenden Objecte zu retten. Wenn ein Brand in so unmittelbar, c Nähe der Stadt ausblicht, so wäre eine etwas ausgiebigere Hülfe mit den städtischen Spritzen doch zu erwarten. — Der Herr Landesprüsident v. Conrad war am Brandorte erschienen und überzeugte sich von der allerdings zweckmüßige» Leitung der Löschanstalten i auch der Herr' Bezirtshauptmanu Pajk erschien am Brandplatze. — (Cine Wanderung dulck'ö Jens cito.) Donnerstag bereitete unö Herr Hoffmann durch Vorführung der hervorragendsten Scenen aus Dante's göttlicher Comödie einen recht angenehmen Abend. Vielleicht kein Gedickt eignet sich so sehr dazu, durch Malerei und plastische Kunst verherrlicht zu werden, keines bietet dem Künstler so gewaltige Momente, als diese Niesenwanterung durch das Jenseits, die uns Italiens größter Dichter mit nie ermattender Phantasie beschrieben, ein Schöpfer selbst in seinen Nachahmungen. Die meisten der Hoffmann'schen Bilder sind ihrer großen Aufgabe geiecht geworden. Hütten wir auch Dante's erschütternde Beschreibung des Höllenthors etwas imposanter illustrirt gewünscht, die an einzelnen Stellen auftretenden Eug'l etwas lebhafter und besonders das Schlußlableau des Paradieses weniger hölzern, so tonnen wir doch der Mehrzahl der Bilder, unsere vollste Anerten» nung nicht versagen. Unter den vorzüglichsten nennen wir die beiden Bilder zur Geschichte ^»'inic^cu du liimini'«, dieser von Dante so wundetbqr schön ausgeführten Erzählung verbotener Liede und ihrer furchlbcnen Strafe, — die Darstellung der Unterweltsgöller nach der römischen Mythologie, der Titanen uild Centauren, der Fulicn und Geryon's, —- die wirklich meisterhafte Ausfühcung jenes Bildes, in welchen die Vaterlandsverräther im Eise ewige Qual leiden, und die Geschichte deö Gcafen Ugolino della GherardeZca. Die Bilder zur Hölle sind jedenfalls die ichönstl», im Fegefeuer begegnen wir weniger hervorragen» den, einigen sehr schönen wieder im Paradiese. — Das leitende Gedicht schließt sich ganz an Dante's eigene Worte und die leimlosen fünsfüssigen Iamben hören sich recht gut an, wenngleich mancher Danteverehrer den klingenden Reimfall der Terzinen vermijzt haben dürfte. Der Vortrug ließ, besonders iu der letzten Abtheilung — einiges zu wün« scheu üblig, doch müssen wir zugeben, bah es keine geringe d!c ^n!r^^7^>crtreter de^ersten'nnd! tcs. Nnmittttw d rauf ^^"'""' ^ Zeiten ^or-! Wem Präsiden en d^ m "'^'' ^'"tral-Eomitü mit und das mit der Vnu^"'^Ä"7^^^u>"'Schützen und schwer, daß st im^ . "^^"'" '" so massiv k°"n, sie wird dale-Ä ^ ^ '"^ "utgctraqen werden dem Schwav^ "or Äegiun des Zngcs nach und dort auf einem °nfaepsian;t. I„ .° ^?' ^gestellten Galawaqen 'in- leichten, n d '.V,'^"^^ Bnn^fa ne "tcte Fcchue ,„it ^. !^/"'^"^eöfahue gcar- w'd" getragen.) W un d^ ! ./^7^^"' SchülM-dcs Fchzugcö auf d Echw -^s/'^^^"'' ^nl wird dcrselbe «on dem Vi^^ Klangt, ml der Spitze des gesanim G , ,^« ' ^, Der Gnndespräsidcnt l?w^. 'u^^' 7 S ^'^'''"^^"'desfahne "dem Aür' ',-"° ^>.fp l,^ " ^"'^ bie derselbe übernimmt und ""' Dies? z' ^"lclbcn auf dcm Galawagcn anord-schmückt und , ^ lMM" und ^aublranzru rcich gc-dc" 6e;ogc,i 2,', ,^" ^"'"' prachtvoll geschirrten Pftr< schc Diener'in ^"Seiten des Wagens gehen städti-ncr Schürn als ss, "^^'^ "'^ Bremer und Nie» der Uebcrgabc auf ^""'"nchc- Solialo dic Ücrcmonic das Bllndcslied al)..?.' ^chwarzcnbcrgplatzc beendet und Fcstcomit.'' des G,mc '^" /'^' ^bt sich das Schützen-nnmittclbar hinter dcms ss ^ ^"' ^" Galawagcn nnd mit dcm Gcmcindcratlu' '.,",. f^gen der Vürgerincistcr des-Präsidinm nnd dm ^'^'"'al-Comit-', dcm Vnu. ganze Zng gegen den Pra c^""^' ^"n setzt sich der 5""l" zu l,^ Bewegung. Es fol- gen inlnmchr anf die Bremer Deputation mit der klci-mn Anndcsfahne die von der Stadt Wien zum ersten Schützenfeste in Frankfurt nnd dic von den Dcntfchcn Nordamcrika's zum zweiten Schützenfeste gespendeten Fahnen. Hierauf erscheinen die Deputationen ans außcr-cnropäischc,, Theilen mit ihren Bannern, dann dic Deftn-tioncn ans anßcrdcutschcu Bändern Enropa's: Belgien Frankreich, England, Italien, Schweden. Däncmart:c.,' dann folgen Deputationen einzelner Städte und den Schluß dicfer Mthcilimg bildet der nicderöstcrrcichischc Sängerbund. Die letzte Abtheilung cröffucn Schützen aus Nordostdcnlschland nnd dic Schützen uus Deutsch-üstcil'ich und Sicdcnl'ürcicn. Dcn Schluß bilden dic Nicdcrüstcrrcicher nach Städten alphabetisch gcorduct, jedoch !> dasz die Wiener Schiitzcn dcn Zuc; abschließen. Dcn Schluß dcs ganzen Hugcs dildcn cinc Abthcilnng Turner und Mitglieder "dcö Ordiinngscoinit'^. Dic einzelnen Mnsilbaiidcn (i,n Ganzen zwölf, darunter vier Mi-Utärbandcn dcr Wiener Gawison, dic Capcllc der städti-Nl)cn Fcucrwchr, die Dienstmänncr-Caprlle, drei aus ^lrol, cinc ans Nürnberg, cinc ans der Schweiz, eine aus Frankfurt, cinc aus Chemnitz) wcrdcn in dcn Zng Mt am Aufslcllnngsplatz vom Comite eingereiht. Bciii, ^lnumrfch in den Fcstplcch schwenkt der ganze Zng nm das Standbild dcr Oermauil,, die Schützen nchmcn Anf-Mlung lind uuf ein ycgcbcncs Zeichen löst sich dcr Zug auf, ^ , Sc. Majestät dcr Kaiser wird am Sonntag "nt Ihrcn kais. Hoheiten dcn Herren Erzherzogen und Manen Erzherzoginnen von dcr Loggia dcs ncncn Opern-Hauses ans dcn Fcstzug beschen. Beim Fcstschicßcn wird wahrscheinlich Sc. Majestät dcr Kaiser dcn ersten Schuß thnn. Dcm crstcn Banket wird Minister Giskia bei-wohnen nnd cincn Taost auöliringcn. Vom Ccntralcoi!lit<'' sind an nachstehende Person-lichkcitcn Einladungen ergangen.- An dic Herren Erz-hcrzogc Karl Ludwig, Ludwig Victor, Leopold, Rainer, Albrecht, Franz Karl, Ioscf nnd Karl Ferdinand, an dcn Reichskanzler FrciHerrn v. Bcnst, die Minister Bcckc, Kühn, Giskra, Taaffc, Herbst, Brcstcl, Hasner, Plcncr, Potocti, Vcrgcr uud Fcstcticö, an das Präsi^ dium dcs Hcrrcn- nnd Abgcordnctcnhanscs, Fürsten Col-lorcdo-Mannsfcld, Nittcr v. Schmerling. M. v. Kai-scrftld, u. Hopfen, Dr. v. Ziemialkowski, Landmarschall Baron Pratobevcra, Graf Chorinöky, den Eomman-dircndcn FZNc. Baron Harlnng, dcn ObcrMmmcrcr Grafcn Ercnncvillc, Obersthofmeistcr Fürsten Hohcnlvhc, Obcrststallmeistcr Graf Grünnc, Gencraladjntanten Graf Vcllcgardc, Hofrath Braun. Dic Ehrengaben dcr Stadt Wien bcstehcn in cincm kunstvoll in den Emblemen dcr Jagd geschnitzten Nah-!mcn, welchen obcnanf cin prächtiger Hirschkoftf zicrt. Dcr Nahmen nmfaßt cin wcrthvollcs nnd sehr glänzendes Bild. wclchcS in höchst gelungener und gleichmäßiger Weisc die drcihnndcrtmaligc Vcrviclfältignng des Bildnisses Sr. Majestät des Kaisers anf Goldgrund darstellt und gewiß die allgemeine Aufmerksamkeit, besonders dcr Geldmakler nnter dcn Schützen auf sich zi> hcn wird: Es sind dies nämlich WO Stück Ducatcn in ovaler Krcuzesform nnd mit Lorbeerblättern verschlungen, wclchc in dicfem Bilde dcn ersten, nnd 1000 Stück' Vercinöthalcr, in cincr nett ^isclirtcn Cascttc aus Stahl ganz praktisch incamcrirt, wclchc dcn zweiten Preis der Stadt Wien rcprüsentircn. 1252 Anstrengung erheischte, bei der ercessivcn Hitze daö lange Gedicht, ohne zu ermüden, vorzulefcn. Da^ Haus war trotz des schönen SommerabendS in aUen Nällmen gefüllt. — (U eberfahrcn) wuide dieser Tage eine unb^ tannle Person in Der Eisenbahnstation Ponigel. Scit wenigen Wochen ist dies der zweite bellagenswerthc Fall an eben dieser Station. — (Ueber die Erntcaussichten in Kärn-ten) berichten die Mittheilungen der Landwillhschaslsgesell-schast i So aünslig die Nachlichten aus den meisten Provinzen des Kaiseireick? lauten, so wenig zu!ri,dlNstellcud sind sie aus Käinten. Dem lange andauernden Winter folgte sine plötzliche Hihe, wilche nui in wenigen Gauen von einigem au5a.irbia.en Gcwitte, regen gemildert wurde. Die in den Gebirgsthälern gewöhnlich so grünen Matten erscheinen ausgebrannt, die Futlerfechsung ist w^it unter miiteliuzhig aus--qcsall^ii, Eomnulu,igen, insbesondere Hafer, haben slait gelitten, uno nur die WintericNchle, so wie der Titten ver» sprechen gu!e Fcchiung. Die anhaltend.' Hitze machte sich um so sübldarer in jenen Thäler», wo di^ gelinge Acker-trume a»f Echo!leliintelgru>id aufliegt, wie in den G.^ucn Älagenfurt. Ober- und Untrrrosentbal, Volkermailt. Gleich ungilüstiqe Aericvte weiden uns ans den Gauen Feldtirchen, Millslaol, Hlllna>,ol uno .^iapfsclb zugesendet. D.m gegenüber macht ver Gau Obellauathal eine ausgezeichnete Flch-sung sowohl in Futter, als in Flücht'N. Auch das Ou>t-uno Meltxihlhal, sowie St. Paul und Villach erscheinen heuer begünstigt, während Wolfsberg glnch.iwiifc an Rc» genmangel zu luden hatte. — (Zum Verlause von Cisenerz.) In der letzten Sitzung der Grazer Handelskammer lam auch der Verlaus des AelarinI'Oisenwerles Eisenerz zur Sprache. Es wurde mit überwiegender Majorität eine Eingabe an das Minisleiiuln angenommen, worin betont wirb, es möge dk.^0. — bpürc. i»iallnlial.Älilc^l>0ij.?s»,-' !860cl Btaatsauleyen 68.20. — Banlaclicü 73V. — Hredltactien 214.90. — London 113.80. - Silber 11135 — K. l Dueatcn 5,41. Handel und VZindischgrätz-Losc. Wiener Al5ller verbreiteten die Nachlicht, Fllrst Windischarütz beabsichtige die für das von seinon Vater coilliahirte Lollecicaultde» bestehende hy-polhelarische Sichcrstcllung zu uermiiidecn. Dirfc Nachricht isl aber, wie dessen Vertreter jetzt öffentlich detaunt macht, Durchaus unrichtig: denn wie oer Wortlaut dcs bn drm t. k. Landesgeiichte zu Wien elliegenden, von dem Filisten beantiagleu Uebereintomincüs beweist, soll bezüglich del Haupldypothclen, bislchend in den Herrichaften Stic« liia und Mladiegowitz ii» Böhme» , dann in ocr Herr« schajt Nohilsch in Slcicrmarl, der >Iü!u5 <^>" nicht im mindesten geandcil wrldeN, u»d was die 3tc»nhypolheten betrifft, die zusammen rincn We,>!i Zurüclgang des (Äejchajlctt. H^r Ceconiplc (!i5 8 illiill,) mindcrle slch nni 3,579.535 fl,, dcr Lombard l,21'3 Mill.) nm 17U 0>>0 fl In Folge dessen nahm dcr Bantüotcünnilans «.238,132.240 fl.) un» 3,512.'.»: fl) unmchrlcii sich nm .58 276 fl Von der Hüdbclhll. Wcgcn de»j Ausbaues der ^inis Billach^Bri^cn und Ei. Pctcr Flliinc nnd zlir Rca,clun? dcr dieö-falligcu finanzicllc» Verhältnisse finden gcgcnwarlig zwischcn dein Fiiianz- und Hnndcli>mi»islcrili!N cincrscill«, lind dm VcNrclcr» dcr Sttdbahil'Ocscllschasl, uiucr imlchm dcr ans Paris aligctun,: mmc Hcrr Talabu! sich hcfiüdcl, andcrcrseits Vcilinudlnilgcii stall. — Die Handcldtanuucr in Finnic hat aiii« Anlaß dcr dnrch dic (5'iüwirklmg dcö HandclomiiustcrH d^uirtlcil Inangriffnahme bci! Baue« der Eiseilliahilstrcctc St, Pctcr-Fiume sich bestimmt gefii»-dcn, au dcu Handcltüuinistcr u. Plcncr eine Dankadresse zu richl^l Ornte in Preußen. Nach cincm Tableau, das d« ftrcnsiischc „StaatSanzcigcr" enthalt, läßt sich ein Urtheil ülicr l>l>» mulhmahllche Erulc-Ergcbniß in Prcußcn aligcben. Man s^' > daraus, das; die Ernte nur in dor Prouinz Prcußcn und in Hk>' scn cinc gute sciu wird. Annähernd gut verspricht stc in Ha»-uoucr,;u »ucrdcn. Mittelmäßig ist sie in Hraudcubura., SachslU und Wcstfalrn, schlecht iu Schlcsi>,'ll uud Holstein. Der nordamerikanische O'oilgreß hat ein Grsctz an' geilumineu, wonach in ocu StaatSiucrfjm'ttcn dic Ärlicits^ ^ cil auf acht S t u n d c n hcrabqcse Shilling Lohn." Verstorbene. Deu 1 6. Iul i. Apolonia Vcrsula, InstitutSarme. «l! 6l Iahrc, im Einilspilal au Allcreschwäche. Den 18. Juli. Ioscf Origer, Bettler, alt 51 Iahrc, i>>> Lioilspital au dcr Eularlung dcr lliitcrlslliomgalie. — Michel Ve,duit. Iuwohnrr, alt 36 Iahrc, im Civilsvüal an dcr Luua/»' üibcrculojc, — Anton Kon'iican, Ixstitutsarincr, alt 71 Iah«, in dcr itapli;i»crul)rstadt Nr. A3, an dcr Eutlrästnng. Den 19. Juli. Anna Pcrscho, Inwohnerewltwc, a>' 75 Iahrc, n»d Agneo Karpc, Bcltlcrin, alt 8l Iahrc, bcid^ >» ^il'üsliital an dcr (5'ntträsnmg. — Hcrr Aloi« Snpancic, s- ^ p>>,s. Zl.'ücmüit^-Officia!, alt 85 Iahrc, ill dcr Polannuorstall Nr. 35. an der Wassersucht, Den 2 0. Juli. Frau Maria Lutmann, Bürgers- iinl> Hai!^bcsil>eri«w!!!ue, alt 75 Jahre, in dcr Plilauavorstadt Nr. ?, an Allcrilschiuächc, — Simon Dollen;, Haüsbcsitzcr. alt5^»Iahtt, in der Tirnauvorstadt Nr, 45. an dcr chrmiischcn Diarrhöe, Den 2 1. Juli N. N., cwc unbclaniitc Mann^ptlso», alt bei .50 Iahrc. im Ciuilspital. i:i Folge erlitlcucr Verletzung, nnd wurde gerichtlich h'-schant. — Dem Va^tholomäus Slibtt' iiik, Taglöhncr, scin Kind Marin, alt 1 Jahr und 9 Mona»', in der St. Pctersuorstadl Nr. 103. an dcr Gchirnlähmuug, Deu 2 2. I u l i. Matthäue Surlschll», Mchlhändlcr ü»^ Hali^dcsitzcr, all 55 Jahre, in dcr ^rasnuunrstadt Nr. 50, a>" Hllzschlag. — Thomas Erschcu. Inwohncr. alt 74 Jahre, >" dcr Sladt Nr. 50, au Erschöpfung dcr Kräfte, — Malicü!" Ärrnec. Magd, alt 21 Iahrc, im Civilspital an dcr ?mi^»' tubclvulose. Angekommene Fremde. Am 22. Juli. Stadt Wien. Die Herren: Wagucr, Kausm., von St,ltlgal^ — Veugna; Camalich, Schifförh/bcr, uud Renlicra, von Trieft' — Ezlc, von Wien. Elefant. Die Hcrrcn: Graf Varbo, von Littai, — Echirrollel, Ncalitätcnbcs,, von Agram — Varou, Kaufm, von Gra;. ^' Hinl. Iügcnieur, und Hoffmami, von Wien, — Raum. Kauf' manu, von Niirnbcrg. Hlaiser von vesterreicb. Die Herreu: Rose, Dr. dcr Mb-' und Caßvary, l. t. Hauptm., von Cilli, — Allasmich. H<"'' dcliün,. von Trieft. — Alliberli. Student, 5 !Z'ß^ ßß ^^ ^i k ll. Mg. 32l>8l -^?4^ windstill halbhcitcr <: l«i 24 2 ,. N. 32«.^ i 22..-. NW, mäßig s. ganz bew. OcwÜ- !0„ Ab. 327.^,., ^.^6.? windstill' gan; bcw. >' O., N. und W. Das Tagcömittcl der Wärme um 2-2" lll'tt dein Normalc. Verantwortlicher Nrdactcur: Ig„n, o. K l c l u m a y r, «.,...,,..,«.».,...„,»..„..................„,,..,,. ..,,...........>- „Laibacher Turnverein." Gut ^ Seil! Moigeu Sonntag, den H«. I„li zHtt^ ')lnchmittags 5,,^ Uhr fiudct am Sommcttlirnplatzc d't Prüfung dcr ^clMmtS-Caudidctteu und der ^öalilige des BcrciuS statt. Glcichzcitili Turucn dcr Mitglieder, die sich präcise 5 Uhr bei dcr Wohnuug dcs SprcchwartcS ucrsammclü' Per Turnratl). Drscnbmcht. Wien, 23. Juli FoudS und Actie» waren mit wenigen AuSuahmeu flauer. Dcmscii u»d Valuten aver steifer. Geld minder flilssig. Geschäft mäßig. Vessentliche Schuld. ^. dcö Staates (für 100 fl,) Gelb Maare In v. W. zu 5pCt. filr 100 si, 56.50 56 6" dclto r>. 1.1866 .... 60.50 60.60 dctto riickzahlhar (;) . . . ^ __ ^^^5 Silbl'r-Anlchrn uou 1864 . . 6i).50 70,— Silbcraul. 1865 (FrcS.) rllctzahlb. W37I. zu5M. sür100fl. 72.- 72.50 Nat.-Aul. mil Iau.-.Cuup. zu 5"/„ «3,50 03.60 „ „ „ Apr.-Eoup. .. 5 „ 63.50 «3.60 VietalliqucS . . . . ,. 5 „ 59.^0 5N.70 betto mit Mai-Eoup, „ 5 „ 59.80 59.90 detto.....„ 4j„ 5325 53.75 Mit Verlos, v. 1.1839 . . . 170—171.— „ „ „ „ 1854 . . . 80.75 50.81 „ „ „ „ I860 zu 500fl. 88.40 88 50 „ „ „ 1860 „100., 97. - 97.25 „ „ „ 1864 „100 „ 98.40 98 50 llomo-Nmtensch. zu 42 I... »u»t. 24,— 24.50 Domaiueu 5ftcrc, iu Silber 105.25 105.50 8. der Kronläudcr (für 100 fl.) Gr.-Entl.-Oblig. Nicdcrostcrreich . ^,u 5"/.> 8«.- 86.25 Oberösterrcich . « 5 „ 88.— 89.— Geld Waare Salzburg .... zu b°/, 87.— 88.- Böhmen....., 5 „ 91.50 92.50 Mähreu .... ,. 5 „ 88.50 89.- Schlesien .... „ 5 „ 88.50 8950 Stnermarl . . . „ 5 „ 86.75 87.50 Uugarn.....„ 5 ,. 76.75 77.- Tenicser-Bauat . . „ 5 ,. ?4.25 74.75 Crnaticn uild ^lavouieu „ 5 „ 76.— 77.— Galizicu .... „ 5 „ 67.-- 67.50 Sicbeubilrgen ... „ 5 „ 70.50 71.— Butoviua .... „ 5 « 66.75 67.25 Uug. m. d. V.-L, 1867 „ 5 „ 73.— 7^.50 Tem.«.m.o.V.-E. 1867„ 5 „ 72.75 73.— Actien (Pr. Stllck), Nalioualbanl...... 739.— 741.— Kaiser Fcrdiuauos-Norobahu zu 1000 fl. ö. W.....1897.—1900 - Kredit-Anstalt zu 200 si. o. W, 214.80 215. - N.ü.Escom.-Grs.zu500fl.ö.W. 646.— «47.— StatSciscnb.-Gcs. zu 200 si.CM. odcr 500 Fr...... 254,20 254.30 Kais. Elis. Bahn zu 20(^z. CM. 168.- l«8.25 Süd.-uordo.Ver,-B.2O0 .. „ 154.25 154.50 Silb.St.-,l.-vfn,u.z.-l.E.200fl. 181.50 182.- Geld Waare Gal.Karl-3ud,-V. z.200ss.EM. 209.75 210.— Bohm. Wcstbahu -^u 200 fl. . 155.75 156.— Ocst.Duu.-Damvfsch.-Ocs. ^H 544.— 54 ..— Oesterreich. Aoud iu Trirst Z I 246.— 250.— WicnDamPfm.-Aclg. . . . 390.— 400.— Pcstrr Kcltruhrilclc .... 435.— 440,— N:iglo-Austria- Baut zu 200 fi. 157.— 157.25 ^cmberg Ezrruowiyer Acticu . 183.50 184.50 Vcrsichcr.-Gcsellschaft Dcmau . 250,- 255.- Pfandbriefe M- 100 fl.) Natioual- ^ baut auf > verlosbar zu 5"/« 98.30 98.60 V. M. j Natioualb.aufü.W.verlosb.5,. 93.75 93.85 Ung. Bod.-Lreb.-Aust. zu 5'/, „ 92.50 92.75 Mg. iist, Aoom-Eredit-Austal! vcrloöbar zu 5°/« iu Silber 100.50 10l,— iiose (pr. Stilcl.) Crcd.-N.f.H.u.G.z.100fl.ä.W. 138.25 138.50 Dou.-DmPfsch.-G.z.100ft.CM. 95.— 95.50 Stadtgem. Ofen „ 40 „ ö. W. 33.50 34.50 Esterhazy zu 40 fl. CM. 175.— - .— Salm « 40 „ „ . 40,— 4l. - Geld W/ Palff» zu 40 fl. CM. 36.50 3?/ Elarv .. 40 „ „ . 38,50 .?A St. Gcuuis „ 40 „ „ . 33.50 3^ Wiudischgrätz „ 20 „ „ . 22.— 23"' Waldstcin „ 20 .. „ . 22 - - 25'"" Kcglcvich ,. 10 „ ,. . 15.50 l6.^ Rudolf-Stiftung 10 „ „ . i^..)9 1ö<" Wechsel. (3 Mou°te) Augsburg filr 100 fl, siidd. U. 95 ^. 95-A FrauIf!ir' (5our«> der Oeldsorten Gelb W°a" K. Miluz-Ducatei! . 5 st. 39 lr. 5 st- ^ "' Napoleonsd'or . . 9 „ 7 „ 9 ,, ^ ^ Nuss. Imperial« . 9 „ 35 „ 9 <. 3b " Vcrcinsthalcr . . 1 .. 6>< „ 1 " A' , Silber . . in „ 75 « 111 ,- °" Krainische Gruudcntlaftungs-Obligationen. P vatuotiruug: 86.50 Geld, 90 Waar«