?o81nins plaLana v gotovini. Linzekne Kummer 1 50 Di«. Nr. 32. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 12. (27.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D Oesterreich: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Anerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. KoLevje, Wontag, den 10. November 1930. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Earl Erker in Kočevje « Ssmcdeer Gesangverein. « Zanmag gen rr. November iyro um r Ubr abentis im Saale ües listek crlest geiAtiMiisfel LftorlieUrr MuMvotträge rrauenquattettr Slngrplele Hunger und Not in Cleveland. Von einem Landsmanne wird aus Cleveland berichtet, daß die dortige Arbeitslosigkeit eher zu als abnimmt und daß bis heute alle Gottscheer, welche zum Jubiläum in der Heimat waren, noch immer ohne Verdienst dastchen. Wer keinen Spar¬ pfennig hat, sei mit den Seinigen jetzt ungemein schlimm daran. Zum Beweise legt unser Gewährsmann einen Ausschnitt aus dem Clevelander „Wächter und Anzeiger" bei, in dem zwar nur das Elend der Neger in Cleveland geschildert wird, das der übrigen arbeitenden Kreise aber zu ahnen dem Leser überlassen wird. Der „Wächter und Anzeiger" schreibt: „Ein wahres Bild der Not und des Elends bietet sich demjenigen, der einen Rundgang in dem hauptsächlich von Negern bewohnten Teil Aus der Plauderstube. (Schluß.) Was dann, wenn alle diese Hilfsmöglichkeiten einmal, und das ist ganz sicher, versagen werden? Der Bauer wird auch durch solchen Erwerb von der Landwirtschaft abgeleitet. Es ist gewiß nicht erfreulich für uns und es macht bestimmt keinen guten Eindruck bei unseren Gönnern und Freunden im Auslande, wenn der Bauer mit seinen Söhnen zum Wanderstabe greift, Zuflucht zum Hausieren nimmt und seine Wirtschaft daheim dem Schicksale überläßt und vielleicht ausruft: Ich muß, soll ich denn der letzte Bauer auf der Gottscheer Hube werden. Gibt es nun keine andere Möglichkeit, unsere Scholle zu erhalten? Gewiß gibt es, und zwar deren gar viele. Denn unser Ländchen ist nicht so arm, als wie wir selbst glauben. Nur muß der richtige Weg beschritten werden, um uns diese Hilfsmittel zugänglich zu machen. Und hier heißt es, nur im gemeinsamen, entschlossenen Handeln können wir das Ziel erreichen, um uns wirtschaftlich unabhängig zu machen, daß der Ggttscheer Bauer wirklich Bauer werden kann. Gerade an dieses Mittel und Ziel haben die Männer, die die Viehzuchtgenossenschaft gegründet, der Woodland Avenue und benachbarter Straßen macht. Zum größten Teil sind die Leute, die daselbst wohnen, Taglöhner, die niemals einen anständigen Lohn verdient haben und jetzt an¬ gesichts der entsetzlichen Arbeitslosigkeit der größten Not, ja dem Hunger ausgesetzt sind. Die meisten der in dem genannten Distrikt befindlichen Häuser sind in verwahrlostem Zustand; die Fensterscheiben zerbrochen oder ganz fehlend; die Haustüren ruiniert und ohne Schloß; die Treppen in so verkommenen Zustand, daß, wer deren Schwächen nicht kennt, den Hals brechen kann. Die Bewohner dieser Hütten, in zerrissene Lumpen gehüllt; die Schuhe, wenn überhaupt noch jemand so glücklich ist- solche zu besitzen, verdienen schon längst nicht mehr den Namen Schuhe. Strümpfe trägt überhaupt niemand mehr. Die Leute sehen abgehärmt und abgemagert aus, und dies gilt ganz besonders von den Kindern, die am meisten kräftiger Nahrung bedürfen. Eine Negerin bat den Berichterstatter um eine kleine Gabe. „Ich muß den Kindern etwas zu essen geben, sonst können sie sich nicht mehr auf den Füßen halten," sagte sie. „Wie steht es denn mit Ihnen?" fragte unser Mann. „Ach, mit mir ist es nicht so schlimm, ich trinke Wasser, und zwar ganz unheimliche Quantitäten," sagte die arme Frau, „das scheint mich am Leben zu erhalten." Sie erzählte weiter, daß sie sieben Jahre ver¬ heiratet sei und fünf Kinder habe, das sechste sei auf dem Wege. Bis vor einem Jahre sei es ja noch so ziemlich gegangen. Ihr Gatte habe jeden Tag gearbeitet und habe damit täglich 1'50 Dollar verdient, manchmal sogar 1'75, und ire könne sich noch erinnern, daß er einmal vier Wochen lang 2 Dollar bekommen habe. „Damals haben wir uns für reich gehalten," setzte sie hinzu. Aus dem Häuschen, vor dem die Unterredung stattfand, erscholl jetzt Kindergeschrei. Wie der gedacht und in diesem Sinne, dafür kann ich ein- stehen, wird auch gearbeitet werden. Naz: „U.,d was hat eine Viehzuchtgenossen- schäft dabei zu tun?" Franz: „Ja, wird dir das noch nicht klar?" Michl: „Die Viehzuchlgenossenschaft hat erstens den Zweck, gutes, gangbares und preiswertes Vieh in unserem Gerichtsbezirk einzuführen und die in unserem Ländchen schon befindliche, zur Zucht geeignete Viehrasse festzustellen. Zweitens: Erstklassigen Kunstdünger, Sämereien u. dergl., Maschinen und alle landwirtschaftlichen Bedarfs¬ artikel den Mitgliedern zu beschaffen. Drittens: Alles zu versuchen, um unsere arg darniederlie¬ gende Wirtschaft in die Höhe zu bringen." Naz: „Ich sag's ja, da liegt der Has' wieder im Pfeffer: Bauer kauf', kauf' und wieder kauf'. Aber daß der Bauer wirklich seine Erzeugnisse auch gut und ordentlich verkaufen könnte, daran denkt bestimmt keiner." Ander: „Wart doch ein wenig und red' nicht in die Mitte hinein." Michl: „Gerade aus diesem Grunde wurde ja die Genossenschaft gegründet, Erzeugnisse zu er- schließen und den Kauf und Verkauf zu organi¬ sieren. Man arbeitet nämlich schon darauf hin, unser Mastvieh preiswert ohne Zwischenhändler Blitz eilte die Frau ins Haus und ließ die Türe offen. Unser Gewährsmann folgte ihr und war von dem Inneren der Wohnung wahrhaft entsetzt. Die fünf kleinen Kinder lagen nackt auf einem Stück durchlochten Teppich, der auf dem Fu߬ boden ausgebreitet war. Die armen Würmchen schrien vor Hunger. Die Mutter holte aus einem Kasten zwei halb verfaulte Bananen hervor, die offenbar aus einer Abfallkanne stammten, und fütterte mit der unappetitlichen Frucht ihre Kinder. Sie gab ihnen aus einer zerbrochenen Tasse Wasser zu trinken, und im Handumdrehen schliefen sie wieder ein. In einem anderen Hause in der Nachbarschaft fand der Berichterstatter eine ganze Menge Kinder. Drei Familien wohnten in dem Hause, das ge¬ rade groß genug für eine kinderlose Familie ge¬ wesen wäre. Außer einem alten Teppich, ein paar Körben und mehreren Kasten fand sich nicht das geringste Mobiliar vor. Es wurde in Erfahrung gebracht, daß zwei der Männer im Arbeitshause sitzen, wohin sie — der eine wegen Stehlend eines Laibes Brot, der andere, weil er ein Körbchen mit Trauben gestohlen hatte — vom Richter geschickt worden waren. Der dritte Ehemann leidet an der Schwindsucht; er ist von Morgens bis Abends auf der Suche nach Arbeit, und wenn er des Abends todmüde nach Hause kommt, bricht er fast zusammen. Häufig bringt er einige Stücke Brot oder ein Stück Wurst oder Käse mit — wo er diese Artikel her hat, wußte niemand zu sagen —, aber man teilt sich in diese „Lebens- mittel" und fühlt sich wieder neu gestärkt. In dem Hause kampieren — wohnen kann man füglich nicht sagen — sechs Erwachsene und zwölf Kinder l Nicht ein einziges Bett ist vorhanden, kein Tisch und kein Stuhl. In einem dritten Hause leben acht oder neun Personen, und dabei werden daselbst noch vier oder fünf „Logierherren" untergebracht, von denen jeder pro Woche einen Quarter auf dem Tische des an verläßliche Abnehmer verkaufen zu können; ebenso wird durch die Einführung der neuen Rasse zugleich darauf Bedacht genommen, auch Zuchtvieh, Kalbinnen und Stiere usw. wieder verkaufen zu können. Auch wegen der Schweine werden schon Verhandlungen geführt, dafür ein dauerndes Ab¬ satzgebiet zu schaffen. Ebenso wird darauf hin- gearbeitet, unsere Milchprodukte verwerten zu können. Überhaupt wird darauf Bedacht genommen, alles, was der Bauer zu verkaufen hat, Obst, Erdäpfel, Hafer usw. auch wirklich preiswert ver- kaufen zu können. Damit wir dies alles er- reichen, müssen wir treu zusammen stehen, sonst geht es nicht. Man darf zwar nicht erwarten, daß dies sich über Nacht verwirklichen läßt, doch ans Ziel werden wir gelangen, wenn wir in Eintracht ar¬ beiten." Naz: „Ja — I Das läßt sich hören, damit wäre ich auch einverstanden. Die Idee ist gut, Mander, da müssen wir mithelfen, da geh' ich auch mit. Ander: „Schau Naz! So gefällst du mir. Ich geh ja auch mit." Franz: „Wenn ich in die Stadt komme, trete ich der Genossenschaft gleich bei." Seite 2. Hauses niederlegt. Dies ist die ganze Einnahme, die der Familie zur Verfügung steht. In einem einzigen Bett schlafen die Eltern und zwei etwa 14 oder 15 Jahre alte Mädchen, außerdem aber noch zwei der fremden Männer, die sich quer ins Bett legen müssen. Alle übrigen liegen auf dem Boden. Die Leute haben sich bereits so an ihre traurige Lage gewöhnt, daß ihnen nicht mehr viel darüber einsällt. Wie es heißt, gehen viele der Leute des Morgens früh nach den großen Hotels der un¬ teren Stadt, wo sie aus den Abfallkannen alles herausholen, was nur irgendwie genießbar aus¬ sieht; damit stillt dann die Familie ihren Hunger. Die Gegend befindet sich in dem bekanmen „Dritten Präzinkt", in dem die Polizei häufig mit der Aufklärung von Morden beschäftigt ist, und der der Polizei überhaupt viel za tun gibt. Die Bewohner sind alle Neger. Wenn die Stadt dafür sorgen würde, daß die Ärmsten mit Nah¬ rungsmitteln versorgt würden, könnte jedenfalls manches Verbrechen vermieden werden. Bemerkungen ;um neuen Weingesetze. Das bereits in Kraft getretene und von uns in Fortsetzungen gebrachte und wörtlich übersetzte Weingesetz wird einerseits den Weinbauern, ander¬ seits den Wirten und schließlich auch dem wein- konsumierenden Publikum Klarheit gebracht haben, daß es sich diesmal um eine ganz energische Stellungnahme der Regierung handelt. Gerade im heurigen Jahre, in welchem wir in ganz Jugoslawien eine Rekordernte und in manchem Gebiete unseres Reiches sogar qua¬ litativ einen guten Jahrgang erreichten, gewinnt die durch das neue Gesetz geschaffene Lage ganz besondere Bedeutung. Daß dabei die durch die wirtschaftliche Not hervorgerusene Krise außerdem eine hervorragende Rolle spielt, ist selbstverständlich. In früheren Jahren hatte in der Weinbauerschaft eine gute Lese, die die Fässer restlos füllte, ganz andere Freude verursacht, als dies Heuer der Fall ist. Wir haben allerorten viel, sogar recht viel Wein und keine Konsumenten. Die Klagen, die sich aus allen Weinbaugebieten häufen, scheinen daher recht begreiflich. Ebenso selbstverständlich muß daher auch unser Weinbaugebiet in Zemic, Mavrle, Rodine usw. ein Sorgenkind für unsere Wirtschafts¬ kreise bilden und heute schon muß darüber nach¬ gedacht werden, wie wir die Fülle der heurigen Lese an den Mann bringen sollen. Was bei uns besonders als nachteilig emp¬ funden wird, ist der Mangel einer zweckmäßigen Organisation unserer Weinbauern und außerdem der Umstand, daß die Weinbauern sehr wenig oder gar kein Verständnis besitzen, sich einen hinrei¬ chenden Absatz zu suchen. Was in dieser Hinsicht bisher eigentlich nicht so nötig war, wird Heuer besonders Gebot und die fortschrittlicheren Wein¬ bauern unseres Bezirkes werden ehest daranschreiten müssen, sich ihren Platz an der Sonne zu erhalten und zu sichern. Wie aus Vorstehendem und aus Berichten anderer Blätter zu ersehen ist, handelt es sich ge¬ rade Heuer um eine verschärfte Krise, die teilweise durch die im Weingesetze angeordneten Verschär- G?:ft4:c: Zettuna — Nr 32. fungen bezüglich Qualität und Genußfähigkeit über- Haupt und teilweise aber durch die heurige Über- produkionen hervorgerusen wird, die weitere Pceis- reduktionen befürchten läßt. Es wird also für weiterhin nur noch ein ordentlicher Rebensatz bei vollständiger Ausmerzung jeglichen Direktträgers und bei tadellosester Kelterung des gelesenen Pro¬ duktes einen Absatz finden und auch da wird sich wenigstens momentan nur mit sehr gedrückten Preisen Absatz finden lassen. Hier muß also die Haltung einiger unserer Weinbauern, die trotz dieser empfindlichen Absatzkrise noch immer eine unnah¬ bare Haltung einnehmen, immerhin etwas auf¬ fallen. Es fällt weder in den Rahmen dieser Aus¬ führungen, noch auch bildet sich der Verfasser dieses Artikels ein, unseren Produzenten etwas vorzuschreiben zu wollen; aber die gegenwärtige Situation auf dem ganzen europäischen Weinab- satzgebiete gibt unbestritten Anlaß zu vielem Nach- denken. Daß eine Kritik über die besprechende Lage am Platze ist, beweist die Stellungnahme einheimischer Gastwirte, welche bereits zum Teile eine für das Maierlergebiet wenig vorteilhafte Abschwenkung in andere Produktionsgebiete er¬ wogen, teilweise aber bereits auch durchgeführt haben und so auf längere Zeit mit ihrem Einkäufe im heimischen Gebiete nicht mehr gerechnet werden kann. Leideri Hier beginnt also der erste Anhaltspunkt für eine erfolgverheißende Tätigkeit einer Weinbau¬ vereinigung. Während kolossale Weinbaubezirke Jugoslawiens keinen Absatzmarkt haben und sehn¬ süchtig ins Ausland blicken, unterstützt von der Regierung, die mit Ausfuhrprämien von 1 Din pro Liter den Ausfuhrhandel fördert, haben wir das heimische Hinterland und in gewissem Ausmaße auch die Stadt Črnomelj als bis¬ herigen Absatzmarkt nur zu halten und weiter auszubauen. Daß dabei mit einer Heuer besonders großen Konkurrenz anderer jugoslawischer Pro¬ venienzen gerechnet werden muß, das ist leider direkt nicht zu umgehen, wohl aber kann dieser Konkurrenz durch eine lebhafte Propaganda für den heimischen Tropfen und Anpassung der Weinbauern an die jetzigen Preisverhältnisse rechtzeitig die Stirne geboten werden. Was aber am meisten zu erwägen ist, ist die Schaffung eines unantastbaren Katasters, in welchem die einzelnen Weingärten nach der Güte ihres Rebsatzes und ihrer Lage, sowie ihrer Behandlung zu verzeichnen wären; hier liegt der schwerste Punkt und gerade über diesen müssen wir unrettbar straucheln, wenn nicht sofort dieser durch das Gesetz geschaffenen Lage Rechnung getragen wird. Das Weingesetz erlaubt nämlich den Ausschank von Direktträgern, von Weinen, die aus Reben, die nicht veredelt sind, gewonnen werden, nur noch im Jahre 1931 und zwar nur mit der Be¬ dingung, daß Wirtshäuser, die solchen Wein aus¬ schenken, Tafeln an ersichtlicher Stelle anbringen um so jeden Gast auf die mindere Qualität dieses Weines aufmerksam zu machen. Welcher Wirt wird sich, da er bisher immer auf einen guten Tropfen geschworen hat, zu einem Gastwirt min¬ derer Kategorie herabsctzen lassen? Dies um so weniger, weil noch obendrauf der Weinbauer da Michl: „Wißt was, Mander, warten wir nicht erst, bis jemand zu uns kommt und uns zum Bei¬ tritt einladet, melden wir uns selbst gleich zum Beitritt an." Franz: „Richtig so, schreib nur gleich eine Er¬ klärung, wir unterschreiben und schicken sie an die Genossenschaft ein." Michl: „Ich schreibe so: An die Viehzuchtgenossenschaft für den Ge- richtsbezirk Gottschee in Kočevje. Wir gefertigten erklären uns mit dem Programm und den Sta¬ tuten der Viehzuchtgenossenschaft einverstanden und melden unseren Beitritt zu dieser an. Gleichzeitig zahlen wir je einen Anteil von Din 50 und je 10 Din als Mitgliedsbeitrag ein. Verdreng, am 26. Oktober 1930. Michael Loschke, Bauer in Verdreng Andreas Jonke, Bauer in Verdreng Ignaz Meditz, Bauer in Verdreng Franz Perz, Bauer in Verdreng So jetzt unterschreib'! Ander: „So, Naz, jetzt unterschreib du!" Katl eintretend: „Was, was ist schon wieder, was unterschreibst denn, Naz?" Ander: „Sapperlot Katl, ein bißchen zu früh bist gekommen, jetzt wird der Naz wieder nicht dürfen." Katl: „Um was handelt es sich denn?" Franz: „Der Naz und wir alle wollen der neuen Viehzuchtgenossenschaft als Mitglieder bei¬ treten." Katl: „Na, na, Naz! Einer Genossenschaft trittst du nicht bei, das laß ich net." Naz: „Ja, Weib! Das ist endlich eine Ge¬ nossenschaft, die auch dahin arbeitet, daß der Bauer seine Milch, Schweine und Rinder usw. gut und preiswert wird verkaufen können. Da muß ich doch beilreten, denkst nicht auch so?" Katl: „Ja, das ist was anderes. Selbstver¬ ständlich mußt du gleich beitreten, denn wie würde das ausschauen, wenn der Bauer, zu dessen Wohl doch die Genossenschaft gegründet wurde, abseits steht. Und weißt was, Naz, melde mich auch als Mitglied an." Michl: „Brav gedacht, Katl." Ander: „Bravo, bravo, Katl, du bist doch eine stramme Bäuerin!" Franz: „Na siehst, da kann ja gar nichts fehlen " Michl: „So ist's recht, Bauer und Bäuerin sollen gemeinsam mithelsen zur Schaffung einer glücklichen Zukunft. Ander: „Jetzt ist's aber Zeit, daß ich heim gehe, sonst kommt meine Alte auch noch, da werden wir heute gar nicht fertig. Also behüt' euch Gott!" Jagr-ang .Ql. und dort für so ein Gesüff denselben Preis verlangt, wie der anständige Weinbauer für sein: Sy'vaner, Riesling und dergleichen Sortenweine. Soll sich also der Wirt für einen Weinbauer nach den strengen Vorschriften dieses Gesetzes einsperren und mit Geldstrafen belegen lassen? Soll ein in diesem Falle Unbeteiligter, weil er den Wein beim Ein- kaufe nicht beurteilen konnte, für die Prvfiisucht eines anderen büßen? Es sollen daher alle jene Weinbauern, die auch nur eine einzige derartige Rebe haben, diese sofort aushacken; wie können sie sonst dafür garantieren, daß in ihrem Weine kein Direkltcäger enthalten ist. Nicht einmal für den Haustrunk sollte ein solcher Wein im Keller geduldet sein. Ebensowenig wie der Petiot, der aus den Trebern unter Zuckerzusatz, eventuell mit Beihilfe von Sprit gewonnen wird. In solche Keller geht kein Käufer gerne. Ebenso meidet ein gewissenhafter Wirt auch Weinproduzenten und Weinhändlerkeller, welche sich, wenn auch nur zum Haustrunk, Obstmost im gleichen Keller einlagern. Man kommt in einen fchlechten Ruf. Diese eine Frage, nämlich die Direktträger¬ frage, ist also die allerwichtigste und kann von Seiten unserer Weinbauern nur dadurch gelöst werden, daß sie, wie vorerwähnt, alles ausmerzen, was nicht in ihren Weingarten gehört. Die Wein¬ käufer werden sich im Sinne des neuen Wein¬ gesetzes strenge an diese Bestimmungen halten müssen und werden daher rücksichtslos vom Ver¬ käufer Garantie für die Ware verlangen. Der Weinbauer und der Weinhändler wird also dem Konsumversorger Garantien zu leisten haben und wird vor allem zu garantieren sein, daß das zu kaufende Produkt ein naturechter, in keiner Weise gepanschter Wein aus veredelten Trauben sei. Für alle aus dieser Garantie entstammenden Un¬ annehmlichkeiten wird dem Wirte vollständig zu haften und allenfalls entstandener Schaden zu er¬ setzen sein. Wenn also ein staatliches Kellereire¬ visionsorgan einen solchen Wein beanständet, ist mit dessen Beschlagnahme, Verhängung von Ar¬ reststrafen bis zu einem halben Jahre und Geld¬ strafen bis z:m Ausmaße von Dinar 30.000 zu rechnen. Sollten aus einem Produzentenkeller gar mehrere Wirte versorgt worden sein, so müßte allenfalls mit einer vermehrten Bestrafungsserie, das heißt mit einer vergrößerten Haftung zu rechnen sein. Wie man sieht, wird die strenge Auslegung der Weingesctzparagraphe einerseits den Staat gegen Verwässerung von Weinen, anderseits aber den Konsumenten in Schutz nehmen. Während es sich im ersteren Falle in der Hauptsache darum handelt, daß die staatlichen und autonomen Verzehrungs¬ steuern nicht verkürzt werden, handelt es sich bei den Konsumenten mehr darum, daß ihnen an¬ ständiger Wein, der nicht gepanscht und nicht sonst¬ wie ungenießbar ist, serviert wird. Aus Vorstehendem erhellt für alle Beteiligten, daß für die Folge auch ein schimmeliger, essig- stichiger oder sonstwie als ungenießbar bezeichneter Wein beanständet wird und daß mithin der Kellerwirtschaft besonderes Augenmerk gewidmet werden muß. Bisher hatten wir bei uns noch keinen Besuch der staatlichen in Maribor statio¬ nierten Revisionsorgane, jedoch ist damit jeden Augenblick zu rechnen und zwar auch in den WeinproduklionSgebieten, in den Weingartcnkellern selbst. Nach Maverle (Maierle) und Rodine usw. kommen Revisionsorgane aus Zagreb, weil dieses Gebiet zum Savebanat gehört. . Schließlich halten wir es noch für wichtig, auf die stets steigende Konkurrenz der alkohol¬ freien Getränke zu verweisen, die sich im Laufe der letzten Jahre durch einen Ausbau dieser Branche besonders empfindlich bemerkbar macht. So ist beispielsweise in Zagreb allein der Wein¬ konsum Heuer bis 1. Oktober um ein volles Drittel zurückgegangen, während gleichzeitig die alkohol¬ freien Getränke auf drei Millionen Flaschen ge- stiegen sind gegenüber 90.000 Flaschen in der gleichen Zeit und im Jahre 1926. Man sieht also, daß unsere wirtschaftliche Lage keine rosige ist, die Arbeitslosigkeit, verbunden mit den daraus resultierenden Preisrückgängen, besonders insoweit bäuerliche Erzeugnisse in Frage kommen, die heu¬ rige Rekordernte, alles wird dazu beitragen^ die Krise im Weinbau und Weinhandel noch zu ver¬ schärfen. Ob für die Folge dieser Wirtschaftszweig, in dem mehrere Goitscheergemeinden ihre Haupteinnahmen haben, noch im Stande sein wird, im Konkurrenz, laufen mitzuhalten, bleibt den nächsten Jahren überlassen. Es gibt schon heute pessimistische Stimmen genügend, welche dem ganzen Weinbaue bei uns das Leben absprechen wollen. Andere Iah gctt.g Nil. Gottscheer Zeitung — Nr. 32 Se>le 3. iviederum sind der Meinung, daß unser Wein- baugebiet durchhalten wird. Erstens ist es nur für die Weinrebe geeignet, zweitens produziert es bei fachgemäßer Behandlung einen hervorragenden, hier sehr beliebten Wein und schließlich ist, wie eingangs erwähnt, di« Hauptsache, ein eigenes, aufnahmefähiges Absatzgebiet vorhanden. Es heißt also nur überall richtig zngreifen und auch wei¬ terhin den Mut nicht sinken lassen. Auf magere Jahre kommen seil jeher immer bessere und wenigstens diese Hoffnung soll unseren wirtschaftlich sehr gedrückten Weinbauer noch einige Jahre aufrecht erhalten. Im Zeichen der Versöhnung. Von Ar. Kwakd Ammende, Generalsekretär der Euro¬ päischen Nationalitätenkongresse. Im Lande Kärnten, der Südmark des deutschen Bolkes, haben Feierlichkeiten zum Ge¬ denken der Abstimmung vor zehn Jahren stattge- funden, als deren Ergebnis Kärnten bekanntlich ungeteilt bei Österreich blieb. Was sich in Kla¬ genfurt, der anmutigen Hauptstadt des Landes, am 12. Oktober d. I. ereignete, wird zweifellos bei allen Teilnehmern an den Festen unvergessen bleiben. Über 50.500 Menschen aus allen Teilen zogen in alten Trachten und malerischen Gruppen durch die Straßen der Stadt. Ein Festzug von einer Ursprünglichkeit und Farbenpracht, wie der Nordländer ihn in seiner Heimat nicht sehen kann. Wahre Verbundenheit mit dem Lande und seinen Gebräuchen, Vie hier bei allen Teilnehmern vom Landgrafen bis zum ärmsten Bauer, vom Bür¬ germeister bis zu den Lehrlingen der Handwerks- Innungen zutage trat. In der Tat, ein Volksfest, das sich hier vor den Augen des Bundespräsi¬ denten, der Minister und vieler Gäste aus Öster¬ reich und dem Deutschen Reiche abspielte. Doch diese Äußerung der Bodenverbundenheit, der Liebe des einzelnen zu seinem Lande war nicht das einzige, was die Feste in Kärnten aus¬ gezeichnet hat. Sie standen, und dieses dürfte am wichtigstens sein, im Zeichen noch eines anderen Umstandes — und zwar des Geistes der Ver¬ söhnung, des nationalen Ausgleiche?. Man weiß, daß vor zehn Jahren ein beträchtlicher Teil der slowenischen Bevölkerung ihre Stimme im Ab¬ stimmungsgebiete für Jugoslawien, d. h. gegen Österreich, abgab. Nun hätte man befürchten können, daß die großen Volkskundgebungen am Gedächtnistage der Abstimmung allenfalls auch zu Kundgebungen gegenüber jenen hätten führen können, die damals für die Abtrennung von Öster¬ reich gestimmt haben. Das war erfreulicherweise nicht der Fall. Ganz im Gegenteil, alle Reden und amtlichen Äußerungen während des Festes waren im versöhnlichsten Tone gehalten. Das gilt besonders von den Worten, die während der ' Festoersammlung des Landtages der Präsident in feiner feierlichen Ansprache äußerle: „Unser Gruß", so etwa führte er aus, „gilt auch allen jenen, die sich damals vor zehn Jahren gegen Österreich aussprachen, sich seitdem aber mit der tatsächlichen Lage abgefunden haben." Ähnliches erklärte am nächsten Tage auch der allverehrte Landeshaupt¬ mann Kärntens, Dr. Lemisch. Ja, während der Festsitzung des Gemeinderates von Klagenfurt wurde vom Bürgermeister bei Erwähnung des damaligen Gegners — dieses zur Kennzeichnung des völligen Fehlens irgend einer Feindseligkeit gegenüber dem Gegner vor zehn Jahren — sebst die Ritterlichkeit des jugoslawischen Stadtkomman¬ danten aus jener Zeit hervorgehoben. Am wichtigsten in diesem Zusammenhänge war aber ein vom Landtage während der Fest¬ tage gefaßter Beschluß. Er lautet: „Für das ge¬ mischtsprachige Gebiet wird eine ständige, dem Landtag unterstellte Kulturstelle zur Wahrnehmung der besonderen Interessen dieses Gebietes ge¬ schaffen. Die für die Errichtung dieser Kultur- stelle notwendigen Mittel sind in dem Landesvoran- schlag für 1931 einzustellen." Die Absichten, die die Kärntner Landesre¬ gierung mit diesem Vorschläge verfolgt, gingen am deutlichsten aus den Ausführungen des An¬ tragstellers, Landesrates Dr. Zeinitzer, eines seiner Objektivität wegen wohl von allen Parteien ge¬ achteten Mannes, hervor. Er erinnerte daran, daß die deutschen und slowenischen Vertreter der Schulkommission des Landes sich seinerzeit darauf geeinigt hätten, daß dem Referenten, d. h. ihm selbst, der Auftrag, einen Gesetzentwurf der Kul¬ turautonomie für die Slowenen fertigzustellen, erteilt worden wäre. Nach der Annahme einer Reihe von Prragraphen sei die Verwirklichung dieses Entwurfes dann an der unerfüllbaren slo¬ wenischen Forderung, alle utraq üstischen Schulen der slowenischen Kulturautonomie zu übergeben, d. h. eine zwangsweise Einbeziehung aller, sonach auch der deutschen Ki^er in die slowenischen Autonomieschulen auzuoHnen, gescheitert. Durch die Ausschreibung von Neuwahlen für den Na¬ tionalrat, die in den letzten Tagen die Auflösung des Landtages zur Folge haben würde, sei dem Versuch zur Schaffung der slowenischen Kultur- autonomie einstweilen ein Ende bereitet. „Aber der Kärntner Landtag will am heutigen Tage" — und hier zitieren wir Dr. Zeinitzer wörtlich — „dem gesamten gemischtsprachigen Gebiet und damit auch dem slowenischen Teil der Bevölkerung Kärntens den Beweis erbringen, daß ihm ernst¬ haft darum zu tun ist, neben den wirtschaftsföc- dernden Maßnahmen für dieses Gebiet sich auch seiner kulturellen und sozialen Entwicklung be¬ sonders anzunehmen. Wir wollen zur zehnjährigen Gedenkfeier der Erhaltung der Einheit unserer Heimat" — so sagte Dr. Zeinitzer — „eine Ein¬ richtung schaffen, die dem gemischtsprachigen Gebiet dienen soll, deren Aufgabe es sein wird, die kul- turellen Bedürfnisse des Gebietes zu erfassen und Maßnahmen zu ihrer Befriedigungen zu bean¬ tragen. Es sollen alle Kinder unserer Heimat zur Liebe z r ihr erzogen und alles getan werden, um die vor zehn Jahren bekundete und gerettete Einheit unseres Kärntnerlandes zu einem in den Herzen aller Landeskinder tief verankerten dau¬ ernden Heimatgute zu gestalten". Somit soll die Gründung der neuen Kultur¬ stelle im Geiste der Versöhnung und namentlich im Interesse der slowenischen Bevölkerung des Landes Kärnten erfolgen. Vorausgesetzt, daß ihre Leitung in der richtigen, d. h. völlig unparteilichen Hand liegt, dürfte sie sicherlich viel Nützliches sür die Vorbereitung eines Ausgleiches zwischen Deutschen und Slowenen (Mehrheitsvolk und Min¬ derheit) zuwege bringen. Vor allem müßte sie die hiefür erforderliche Stimmung — die Atmo¬ sphäre für weitere Versuche zur Lösung der ge¬ samten Schul- und Kultursragen der slowenischen Minderheit — schaffen, denn cs liegt ja aus der Hand, daß diese letzte Frage, solange an Stelle der Autonomie die utraquistische Schule in der Herrschaft bleibt, die Minderheitenfrage, besonders das Schulproblem in Kärnten, nicht zur Regelung gelangt. Eine Lösung desselben ist aber trotz aller Schwierigkeiten, die sich den Autonomiefragen bisher in den Weg stellten, nach Ansicht des Schreibers dieser Zeilen möglich, wenn jener Geist der Versöhnung, wie er anläßlich der Kärntner Festlichkeiten zutage trat, aufrechterhalten bleibt. Aus Stadt und Land. Kočevje. (Ernennung.) Herr Alois Ecker, bisher Oberlehrer in Gollrad bei Maria Zell, wurde zum Hauptschullehrer in Radkersburg er¬ nannt. — (Hohe Ehrung) wurde unserem Lands- manne Herrn Josef Dornig, Photograph in Ko¬ čevje, erwiesen. Bei der in der Zeit vom 3. bis 14. April in Zagreb stattgehabten Bilderausstel¬ lung, bei welcher sich Photographen aus allen Teilen unseres Königreiches beteiligten, wurden seine Bilder mit der bronzenen Medaille ausge¬ zeichnet. Ein ehrenhafter Erfolg seiner Leistungen. Das Diplom samt Medaille erhielt Herr Dornig am 30. Oktober l. I. Wir gratulieren. — (B erreg neteFeiertage) waren Heuer Allerheiligen und Allerseelen. Am zweiten Tage zumal hat es gleich in der Frühe so gegossen und gestürmt, daß nur die Nllertapfersten an der Prozession zu den Friedhöfen teilzunehmen sich getrauten. — (Ein Unglücksfall mit tödlichem Aus gang.) Freitag den 31. Oktober abends stürzte der bestbekannte Gastwirt im Brauhause und Verwalter der Union-Bierniederlage Herr Franz Verderber in der Nähe des Bahnhofes vom Wagen. Der Wagen fuhr nämlich in der Dunkelheit an einen Schotterhaufen, wodurch das Pferd scheu wurde und das Gespann umwarf. Hiebei wurde Herr Verderber durch eine Eiskiste so schwer getroffen, daß er einen Schädelbruch erlitt. Obgleich ärztliche Hilfe sofort zur Stells war und der Verwundete noch am gleichen Abend mit Auto ins Spital nach Ljubljana überführt wurde, konnte ihm das Leben nicht mehr gereitet werden. Sonntag früh starb er im Spital. Am Dienstag wurde die Leiche mit Auto nach Hause überführt, wo um 3 Uhr nachmittags das Be¬ gräbnis auf den Friedhof bei Corpus Christi stattfand. Das tiefe Mitgefühl, das bei diesem so jähen Unglücksfalle jeder sür die Familie des Verstorbenen empfand, und die hohe Wertschätzung, die er in der Stadt und als Vertreter der Union- Bierniederlage auch überall auf dem Lande ge¬ noß, kam durch die außerordentlich zahlreiche Be¬ teiligung an seinem Leichenbegängnisse zum be¬ redten Ausdrucke. Der Familie unser inniges Beileid. — (Den Bund fürs Leben) schlossen am 19. Oktober d. I. der Lehrer an der hiesigen Volks¬ schule und bekannter Violinpädagoge Herr Alois Willitzer und Fräulein Dara Tramposch. Wir gratulieren! — (Todesfall.) In Abbazia verschied am 1. November nachts plötzlich im 48. Lebensjahre Herr Franz Köstner, Ingenieur der Riunione Adriatica di Sicurta. Die Leiche wurde nach Stockcrau, Niederösterreich, überführt und dort am 8. November am städtischen Friedhöfe bestattet. — (Ministerbesuch in Slowenien.) Wie in letzter Zeit verschiedene größere Orte im Südin unseres Reiches von Mitgliedern der Re¬ gierung aufgesucht wurden und von ihnen bei dieser Gelegenheit bedeutsame Reden gehalten und die Wünsche der Bevölkerung entgegen genommen worden sind, so ist vom 9. November an Slo¬ wenien an der Reihe. Ministerpräsident General Peter Zivkovic mit den^ Minister i Dr. Srskic, Jng. Sernec und Dr. Svegelj besuchen vorerst Ljubljana, dann C4je, Maribor, Ptuj und schließen ihre Bereisung mit dem Besuche von Varasdin. — (Wieder ein großes Grubenun¬ glück.) Durch schlagende Wetter sind am 5. No¬ vember in den Kohlengruben zu Mielfield in Ohio Nordamerika 235 Mann ums Leben gekommen. — (Wenn Sie noch nicht Mitglied) des Vereines „Volks-Selbsthilfe" in Maribor sind, wollen Sie die heutige diesbezügliche Beilage gefälligst durchlesen. — (So wird gespartl) Man kaufe nicht überhastet, am allerwenigsten Uhren, denn auch die billigste Uhr kann uns teuer zu stehen kom- men, wenn sie fortwährend repariert werden muß. Man spart am besten, indem man nicht nur billig, sondern auch gut kauft. Deshalb sagen wir Ihnen wieder, verlangen Sie den mehr als 1000 Ab- bildungen enthaltenden neuen Jahreskatalog vom Uhrenfabrikshaus H. Suttner in Ljubljana Nr. 412, Sie erhalten ihn vollkommen kostenlos und finden darin Taschenuhren schon ab 44 Din, Armband- uhren ab 98 Din, Weckeruhren ab 49 Din sowie Gold- und Silberwaren fast zu Original-Fabriks- preifin. Line slüoklioke gxM findet stets das deckte aucb in cter Qesund- ksitsptlege. 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