Sonntag den 8. Aezemöer 1878. xvii. Jahrgang Vi« ^Marburg« Seitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. SO krx für Aufteilung ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversend«ng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebschr S kr. pr. Seile. Haß il'i mit zil viel Bllit grobgesäugt mord^l^! Dieser Haß glüht in allen Adern, sprliht aus allen Nerven, wird auf Seite der Unterjochten nur befriedigt und beschwichtigt durch die rächende Vergeltung, dtirch die Zerlriimmernng der Türkei. Die Bedingungen, welche der geineinsame Minister siir das Ende der Okkupation Bosniens und der Herzegowina aufgestellt, sind und bleiben unerslillbar. Die Okkupation ist von ewiger Dauer und führt zur Annexion — znr Verwirklichung des Planes, welchen die Neichsmel)rer-Partei verfolgt um jeden Preis. Franz WieSthaler. Zllr kies TuMS. DieVertheidiger der Okkupation«» und Annexionspolitik in der österrcichischen Delegation spielen eine sehr klägliche Nolle. Den gemeinsamen Miilister des Aeußeril entschädigt dafür die Siegesgewiß-heit —> rine Gewißheit, die er schon vor dem Kampfe eilangt l)atte, als die Sechsunddreißig sich gegen den Ausschußantrag einschrieben. Zu Berlin findet die Haltung des Grasen Andrassy in den Delegationen ungetheilte Anerke n n n n g l Dies glauben wir gerne. Je welter wir den Schwerpuutt nach Südosten verlegen, je sesier dort unten unsere Wehrkrast gedundcil wird, je mehr unsere volilisch'natio» nalen Verhältnisse sich verwirren und je bedeitk-licher sich die finanzielle Vedranglnjj gestaltet, NU» so b.'gehlticher blickt tnon von der Sp^ee nach Böhmen, nach der Donau, nach den Alpen und nach d.'r Adrla! Kaiser Wilhelut hat seinen Einzug) i n Berlin gehalten. Alles jubelt nnd beleuchtet und die ganze Hauptstadt ist auf den Beinen — anch jener Friseur, welchein die Polizei das Geschäft geschlossen, weil er aus Perlangen nlehrerer Kunden die „Freie Berliner Presse" ausgelegt! Die Pforte wiederholt ihr Klagelied, daß sie wegen Geldmangels die versprochenen Reformen nicht ausführen kann. Den Sultan müssen die Weiber nicht wenig geärgert haben, daß er nun edle Vorsätze sabt und fromm Wünscht, sich „ganz dem Reformwerke zu widmen", wenn nur Geld vorhanden wäre. Vermischte ZIachrichleii. (S t a a ts w i r t h s chaf t. Ueberschub in Frankreich.) Der Staatsvoranschlag Frankreich» für 1879 zeigt einen Ueberschub von dreitzig Millionen nltd wird dieser zur Vernünderung, beziehungsweise Aushebung der Steuelll auf Wechsel, Cichorie utld Oel verwendet. ^B o s n i e n - H e r z e o w i n a. Sarajevo) Aus der Hauptstadt BoSnieüS wird ge« schrieben: „Unsere Truppen, Offiziere und Manu-schast, haben sich hier schon häuslich eingerichtet, es gibt schon Stammgast- und Stammkaffee-häuier, Stammtische und Gläser für Stammgäste, und aus so manchem Lokal tiinen Abends deutsche, ungarische und kroatische Lieder. In den klcinern Lokalen aber vergnügt sich die Mannschaft beitn Klange der Tamdu-rizza oder GuZla, und so eintiittig diese Instrumente auch deiit lücht an dieselben gewöhnten Ol)re klingei, mögen, so fii^den dvch die Leltte von Hesz- und die Nnthenen von Kel^ner-Jllsanterie Wohlgefallen daran und lauschen nnter AllStausch der drasttschestell Bemelkuugcn den fremden und doch elt.schmeichelnven Tonen. Selbst die Larajevoer Schönen haben schon die ansängliche Sprödigkeit abgeslrelft ulld bei einem Gange btirch die Straßen der Stadt irr der Dämmerung sieht malt in allen Haus-thüren Pärchen stehen, welche ein wunc^erliches Gemisch von I'eutsch und Bosnisch radebrechen, sich aber doch a.n Ende zu verstehen scheinen. Selbst der N^id muß es den Sarajevoer Frauttt und Mädcheti laffen: einei» so Uühenv Wik langt die Okkapatioo daucrii soll! ? Marburg, 7. Dezember. Da Oesterreich-Ungarn Bosnien und die Herzegowina blos okkupirt, nicht annexirt, wie der getneinsame Minister des Aeußern betheuert, so liegt es wohl im nothgedrnilgenen Interesse de» Volke» und der Vertretung, zu erfahren, wann die Besetzung enden soll. Die Okkupation ivird nach der Versiche« rung de» Grasen Andrassy erst dann aufhören, wenn die Türkei organisirt worden und die Gewähr leistet, daß sie diese Länder so gut »lerwaüen kantt, wie Oejierreich-Ungarn e» ge-lhan — wenn die Türkei zahlungsfähig geworden und der Nassenhab verschwunden. Daß aber die Türkei nur fähig ist, Näuber-und Mordbrenner - Banden zu organisiren, beweist ihre Geschichte seit jenem Tage, an welchem der Erste dieses StanimeS nach Europa gekommen und sie wird es bestätigen, b.s endlich da» letzte Schandmal dieser Herrschaft vom Boden Europa» vertilgt worden. Garantiel» für eine Verwaltung zu geben, die eben so gut, wie die öfierreichisch-ungarifche, ist leichter, als man in der reichSräthlichen Delegation glaubt: die Figura Dalmatien uud Kroatieil zeigt es ja. Die Pforte ka'in aber auch eine solche Ga-rantie nur auf dem Papiere leisten. Naecien und Albanien, die Nachbarläiider Bosniens uiid der Herzegowina bieten übrigens ein prächtiges Feld zu Versuchen und kanli die Tuitei dvrl ilire Verwaltuiigskulist bethätigen. Aii weiseii Mthschlägen wird's Andrasst) »licht fehl.'i, lassen. Die Veltröftung aus die Zahluligsfühigkeit der Türkei, während der Sillt'rn, feilte Weiber, seine Günstlinge hirnverlückt schwetg.'ii, die Paschawirthschaft alle Provinzen atlSqnetscht und die Soldaten hungern oder plüi»dern müsien . . . diese Verlröstiing ist wohrhast oriei'.talische Phantasie! — Den Rafsenhal; vermag die Türkei nicht zu mildern, geschweige denn auszurotten. Dieser I e u i l t e t o tt. Eia Schicksal. Von H. Oelschläger. (Fortsepttng.) Der ganze Kreis der Bauerbulfchen lachte hell aus ultd das arme Geschöpf machte die Runde von Hand zu Hand. Zuletzt kam es au denjenigeu, der es bestellt halte. Äusmerksaln betastete er es von allen Seiten. „Das ist zu mager!" rief er dann und schleuderte das zappelnde Huhn über den Gartenzaun htnaus auss Felo, wo es weiter flog. ,/Jch zahl' es", schrie er, auf den Tisch schlagend, daß die Gläser in die Höhe flogen ; „bring' mir ein anderes." Hedwig sah ihren Vater wieder an; der aber sagte diesmal kein Wort, aus seincln Blicke war nicht ja oder nein zu lesen. Hedwig ging wieder. Als sie das zweite Hnhu brachte, wiederholte sich die vorige Leeue, nur unter noch grijßerem Gelächter und Lärmen. Dieselbe Untersuchung, dieselben Späße, dasselbe Ur» j theil, und wieder flog das als zu mager l^e-fundene Huhn über den Zaun hiiiaus in das Feld. „Ich zahl' es", schrie der weintrunkene Bursche unter deni BeisallSgelächter seiner Freunde, „ich zahl' es; bring' mir ein anderes." Diesmal aber sprang der alte Mark vo»; seinem Stuhle auf, mit hastigen Schritten aus die Burschen zu, riß den Rädelsflihrer lnit kräftigem Ruck aus dem Kreise seiner Kameraden, stieh die ii»'ö Feld filhrende Gittcrthür auf und setzte den allzn tvählerischen Jünglitig in etwas unsnifter Weise auf das Gras vor detn Gaiteii. „So, Michel", sagte er daiin ruhig, iiidem er die niedrige Thür wieder schlojz; ^so, j'tzt iß Deine Hühner, wo Du willst. Die andern, die ich noch im Stolle habe, siild alle »tich! viel fetter, als die Dir meine Tochter gebracht hat." „Es geschieht ihln ganz recht!" sagten die älteren Bauern, indeb sich der also um das gewünschte Huhn Bttrogene forttrollte. Seine Freunde saßen verdutzt um den Tisch, der alte Mark aber verlieb unwillig den Garten und schritt aus das Haus zu. Zu Hedwtg sagte er im Vorübergehen: ^Ich habe e» Dir doch ge- ^sagt, ich w'll iiicht, das; Du mit diesen Burschen in Berührung koinmst." Hedwig sah ihreii Vatcr betroffen an und blickte hinüber zil Hellinanii, der inürrisch den Kopf zu Boden gesenkt hielt. Plötzlich fuhr er aus. fchnallte deir Säbel NM, den er bei feinem Koinmen abgelegt hatte, und verlieb eilig den Garten, ohne Hedwig zu grüßen, rhne sie liur eines Blickes zu würdigen. So weit alfo war es gekonlmen. Das hatte ste tnit der Probe erreicht. Kaum eines Gedankens fähig, griff sie zun; nächsten Stuhle; in tollcnl Wirbel schien sich Alles um sie zu drehen, u,id ans ihren farblosen Lippen preßte sie nur das eine Wort: „Vorbei!" Ach, eö ist ein schmerzliches Woit, das durch ein neidisches Geschick zerschlagen worden ist, es spricht von einer Morgenrött^e, die im Grau erloscheit ist, ohne den verheißenen heitern Tag herausgeführt zu haben; es spricht von einer Rose, die sich von lieber Hand brechen ließ, ohne zu ahnen, daß der nächste Augenblick schon sie in den Staub der Straße werselt werde; eS spricht von einer Nacht, die kein erster Sonntrenstrahl, der frohe Bote de» leuchtenden Tages, mehr verscheuchen wird; e» spricht von Sternen, die, ewig fruchtlos zurltck- weiben Teint, jo rosige Wangen, so hübsche Augen und regelmäßige, angenehme Gesichts« Züge, nebenbei so lange natllrliche Haare findet man selten vereinigt, wenn auch — als Kehrseite ves schönen Bildi-s — ihre Bildung Vieles zu wünschen übrig läßt. Böse Zungen behaupten zwar, daß die ausgezeichneten orientalischen tosmelischen Mittel, die Schminken und Wässer, deren sich die Türkinnen bedienen, auch ihren Weg zu den hübschen Christinnen und Jüdinnen gefunden hätten." (Landwirthschast. Eigenwirthschast« oder Verpachtung?) Im Klub der Land- und Forstwirlhe zu Wien hielt am 28. Nov. Hofrath Ritter von Kutschera — Vertreter des Fürsien von Schwarzenberg — einen Vortrag über „Eigenwirlhschaft oder Verpachtung? Der Redner sprach sich, allerdings unter mannigfachen Vordehalten, für das Pacht-System aus. Er findet im Mangel an tüchtigen und soliden Pächtern ein Haupthindcrntß, webhalb er in seiner Stellung wiederholt Pachtverträge lösen mußte, zumal häufig schlechtere Resultate als durch die Eigenwirthschaft erzielt wurden. Gnte Erfolge erzielte er durch die Parzellenverpach» tung, so in Krumau, wo 10.400 Hektaren (S7.000 Joch) parzeUenweife verpachtet sind. Die Parzellenpacht sei überall dort am Platze, wo eine dichte, fleißige ländliche Bevölkerung vorhanden ist. Die Ursachen der geringen Ver« breitung der Verpachtung findet er in der Un. lust des Mittelstandes, zu pachten, in der geringen Kapi!alsverwerthung in der Landwirthschast, in der zu kurzen Pachtdauer, den Pachtl'eding-niffen, dem häufig feindlichen Verhältniß zwischen Verpächter und Pächter. Der Eit^enthtimer fürchtet die Gesährdung der Bodenkrast, die Vernachlässigung der Gebäude, die Unsicheiheit des Pachtzins-Einganges und der Valuta. AU' dem liehe sich aber durch zweckmäßige Vertrags-Stipulationen, 5satttion und theilweise Natural-Lieferungen abHelsen. Aus Seite des Pächters wirken ungünstig die kurze Pachidauer un^ na» mentlich der mangelnde Kredit, dem sich aber durch Errichtung von Vorschnßkassen zc. abhelfen ließe. Der Gutsherr soll mit dem Pächter mehr direkt, ohne Vermiltlunq der Beamten verkehren und sich von dessen Solidität persönlich überzeugen. Bei Meliorationei» sollen Gutsherr und Pächter zusammenwirken. Hosrath v. Kutschern sprach sich schließlich dahin aus, daß Eigenwirthschaft die Verpachtung vorznbereilen habe, daß ein allmäliger Uebergang zur Vec-Pachtung dem Besitzer nur nützen kann, mit Einem Wort: daß die Zukunft den Pächtern gehöre. (Gesundheitspflege. Gegen die Bräune.) Bei der schreckenerregenden, durch die Witterungsverhaltntsse bedingten Zunahme von Halgentzündungen und Diphterie glauben wir ersehnt, vom düstern Grau des Unglücks umflort weilerzielieu, und Altes, was bleibt, ist ein Schmerz in der Seele, ist ein welkeslatt, ist ein gcbrochel'eü Herz. In diesem Augenblicke erschien Babette mit der Nachricht, der Vater wünsche Hedwig zu sprechen. Diese schwankte dem Hause zu; sie ver-muthete. der Vater werde sie auffordern, den Garten zu verlassen und sich nicht weiter der Gäste anzunehmen. Hellmann war indeß nicht fort, wie sie geglalibt hatte. Er war vielmehr in größter Aufregung in das Haus geeilr und Halle den allen Mark aufgesucht, den er in seinem Wohnzimmer traf. „Wie können Sie', fragte er, ohne sich roegen seines gegen alle Sitte Hasligen Ein-iretens zu entschuldigen, „Ihrer Tochter zu-muthen, solchen ungehobelten Gästen gegenüberzutreten ?" „Sie ist", antwortete der Alle achselzuckend, ^wie ich Ihnen schon sagte, die Tochter eines Wirthes und muß derlei Vorkommnisse ertragen lernen." „Sie haben Ihre Tochter nicht dazu erzogen", ries Hellmann wieder; „es ist deshalb unrecht, daß Sie von ihr verlangen, sich dem Verkehr mit solchen Leuten auszusetzen." unseren Lesern einen Dienst «t erweisen, wenn wir sie aus Kennzeichen und Vorsichtsmaßregeln namentlich bei letzter mit Recht so gesürchteten Krankheit ausmerksam manchen. Sobald ein Kind oder eine Person von zarter Körperkonstitution sich unwohl sühlt. die Eßlust und die gewöhnliche Munterkeit verliert, über heißen Kopf oder gar Kratzen und Brennen im Halse klagt, muß der Hals, die Nachenhöhle untersucht werden. Die Manipulation ist einsach, aber damit die Kinder dabei stillhalten lernen, ist es gut, die Untersuchung an ihnen auch in gefun-den Tagen einzuuben. Vor allem dreht und wendet man den Kopf des zu Untersuchenden, daß das volle Tageslicht tief in den geöffneten Mund einfallen kann, dann drückt man die nicht vorgestreckte, sondern mäßig zurückgezogene Zunge abwärts, bis nian die Theile um das Zäpfchen Übersicht. Bemerkt man gelblich graue, speckähnliche Stellen mit umgebender Nöthe, so ist Diphterie vorhanden und keine Zeit zu verlieren, ärztliche Hilfe zu nehmen. Allerdings können sich die Laien täuschen und eingebuchte lose Eiterpartikelchen, welche sich bei Halsentzündungen und Abcessen dort ansammeln, für Diphterie halten, allein ein kräftiges Gurgeln, welches den losen Eiter fortfpült, bringt darüber Gewißheit. Bis ärztliche Anordnungen getroffen sind, lasse man das Kind mit einer Auflösung von übermangansaurem Kali gurgeln, welche tnan in jeder Apotheke erhält, außerdem brilige man den Patienten aus dem Bereiche der anderen Kinder »tnd wasche sich nach jeder Untersuchung sorgfältig die Hände; Diphterie ist äußerst ansteckend. Ls wäre sehr wünschens-werlh, weim auch Lehrer und Lehreriluien an öffentlichen Schulen sich in dieser einsachen llntersuchung des Halses einübten. (B a u e r n k r a ch.) Dem Grundbesitzer Alois Kraus in Absetz, (ZerichtSbezirk Feldbach werdcn wegen schuldiger 10 fl. 39 kr. Liegen-schasten und Fahrnisse in, Werths von öll fl. zwangsweise verkanst. Sitzimg des GeiiieiiideratheS vom 5. Dez. Herr Ludwig Aitlell von Tkssellberg berichtet über einen Erlaß der Stattl^alterei, in welchem mitgettzeilt wird. Seine Majestät habe sich über die Thätigkeit des Gemeinderathes gelegentlich der Modilisirung sehr anerkennend ausgesprochen. Dieser Eilasj wirb zur angenehmen Kennt-niß genommen. — Herr Johann Pichs hat erklärt, auf die Stelle eines Keinvinderathes verzichten zu wollen, da er schon viele?ahre Mitglied ge-Wesen und das sechzigste Ledensjah» bereits „Hin", meinte der Wirth gutmüthig lächelnd, „darüber läßt sich streiten; ich bln Ihnen jedoch für alle Fälle zu Dank verpflichtet, dal; Sie bestrebt sind, mich über Recht und Unrecht zu belehren, und daß Sie mir klar zu machen suchen, was ich in meinem Hause darf und was nicht." Helltnann sah dem Alten verdutzt ins Auge und vermochte nicht zu erkennen, ob dieser beleidigt oder nur scherzhast die eben ge» hörten Werte gesprochen hatte. Lr ging mit großen Schritten durch das Zimmer und blieb endlich aufgerichtet vor detn Wirthe stehen, der ihm bis jetzt ruhig zugesehen halte. ».Herr Mark", sagte er, ich muß Ihnen ein Gesiändniß machen, das ich Ihnen ver-muthlich erst morgen gemacht hätte. Jetzt zwingt mich der Augenblick dazu: ich liebe Ihre Tochter.^' Der alte Mark spielte den Ueberraschten. „Meine Tochter Hedwig?" fragte er mit der Miene des Erstaunten. ..Ja, Ihre Tochter Hedwig. Ich liebe sie mit der ganzen Fülle meines Herzens und bin hier, sie mir aus Ihrer Hand zu ineinem Weibe zu erbitten." Der alte Mark ging im Zimmer nach- überschritten, waS ein gesetzlicher Grund zum Rücktritte sei. Die Sektion beantragt durch Herrn Lud. Bitterl von Tessenberg, die Resignation nicht anzunehmen. Herr Pichs hätte dies vor den Wahlen thun sollen, nicht aber unmittelbar nach denselben. Er habe das Mandat auf die Dauer von drei Jahren angenommen, habe also bis zum Ende der Wahldauer im Gemeinderath zu verbleiben. Dem Antrage der Sektion wird einhellig zugestimmt. — Herr Ferd. Baron Rast hat gleichfalls sein Entlassungsgesuch überreicht und zwar aus dem Grunde, weil er seine Realität seiner Tochter iibergeben und dadurch das Wahlrecht verloren. Der Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg beantragt, wegen des angeführten Grutldes dem Gesuche zu willfahren; zugleich möge aber der Geinernderath Herrn Baron Rast den Dank für feine Thätigkeit während so vieler Jahre aussprechen. Dieser Antrag wird zum Beschluß erhoben. — Die Prüfung der Ergänzungswahlen für den Gemeinderath wird der Rechtssektion übertragen. (Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg.) —. Herr Max Baron Rast berichtet über die Begräbniß- und Gebühren-Ordnung sür den städtischen Friedhof in Poberfch, der mn 1. Jäuner 1879 eröffnet werden foll. Nach dieser Ordnung ist der Friedhof für alle Konfessionen gleichmäßig bestimmt und gibt es folgende Arten von Begräbnißstellen; a) gewöhttliche Grabstätten, welche nur mit Holzkreuzcn versehen werden — auf die Dauer von zehn Jahren; l). Grabstätte»!, lvelche mit Kreuzen oder Denkmalen von Eifen oder Stein versehen werden dürfen unter Zusicherung, daß diese durch sünfzehn Jahre vom Tage de» Begräbnisses an gerechnet nicht entfernt werden und daß über dieselben anderweitig nicht versügt werden tars — ausgenointnen, wenn die Grav-stätte derart versällt, daß die Sicherheit der Petson oder der angrenzenden Grabstellen gefährdet, der Anstand und die Würde des OrteS verletzt wird und die Friedhoss Kommission den Besitzer sruchtloS aufgefordert, diese Gebrechen zu deHeben ; o) Grabstellen, hinsichtlich deren Ue fragliche Zusicherung auf fünfundzwanzig Jahre ertheilt wird; ä) Grüfte — auf so lange, als der Friedhof betieht; o) Schachtgräber — auf zwanzig Jahre. Die Gebuhren sind: a) für eine gewöhnliche Grabstelle l fl.. d) für das Graben uild Zufüllen 1 fl. 10 kr., denkend auf und ab, die Hände auf detn Rücken. „Sie werden es begreiflich finden, Herr Oberlieutenant", fagte er dann, „daß mich Ihr Antrag überrascht. Sie kennen ineine Tochter erst feU wenigen Tagen. „Aber lange genug", fiel Hellmann ein, „utn die großen Vorzüge ihres Geistes uttd lhrcs Herzens bewundern und lieben zu lernen." „Ich habe', fnhr der alte Mark wohl tnit absichtlich etwas hervorgetiobenem Selbstbewußtsein fort, „gegen Sie als meinen künftigen Schwiegersohn nichts einzuwenden. Ihre äußere SteVung im Leben ist ineinen Wünschen angemessen, und ich weiß, daß ich in Ihnen einen Mann mit Hellem Kopf, tüchtiger Bildung und wackerem Eharaktrr vor mir habe. Doch dürfen Sie nicht erwarten, daß ich darmn irgend einen Zwang auf meine Tochter ausüben werde. Wie stehen Sie mit Hedwig?" „Sie hat sich bis heute Bedenkzeit ausgebeten." „Und glauben Sie, daß Hedwig sie auch liebt?" „Ich weiß es nicht", erwiderte Hellmann beklommen, „aber in manchen Augenl/licken glaubte ich es hoffen zu dürfen." Dann wird es daß Beste fein, wir hören o) für die fünfzehnjährige Benützung einer Grabstelle und NnssteLung eines Denkmals von Eisen oder Stein 5 fl., ä) für die fNnsundzwanzigjährige Bentt« tzung einer Grabstclle und Ausstellung eines Denkmals 10 fl., e) sNr eine Grust 50 fl., s) sür die Beerdigung einer Leiche in einem Schachtgrabe 50 kr. Nach dem Antrage der Sektion wird diese Begräbnih- und Gebührenordnung angenommen und zugleich beschlossen, der Sladtrath habe dieselbe der hohen Statthalterei zur Kenntnib« nähme vorzulegen und wenn letztere elsolgt sei, sünshundert Exemplare drucken zu lassen, welche den Parteiei» um den Kosienpreis ülier-lassen werden. Nach den; Antrage des Herrn Ludwig Bitterl von Teisenberg wird dem Berichterstatter Herrn Max Baron Nast slir die ausgezeichnete Verfassung dieser Vegräbnib- und Gebührenordnung der Dank dcs Gemeinderathes ausgesprochen. — Herr Direktor Frank berichtet über den Antrag, betreffend die VeslaUung eines praktischen Thierarztes als Fle^schdeschauer und über das bezügliche Gutachten des Stadlarztes Herr Dr. Arthur Mally nebst diessälligem Antrage. Nachdem die Herren: Max Baron Rast, Anton Badl, ^zohann Girstmayr, Dr. Neiser, Dr. Schnllderer, Ludwig Pitterl v. Tesienberg. Wohlschlager, Jul. Pfrimer und Franz Bind-lechner das Wort ergriffen, wird beschlossen: 1. der Fleischbeschauer Herr Kommunal-arzt Urbaczek habe einstweilen während der Wintermonate den Kurschmied Herrn Kajetan Zalaudek zur Aushilfe beizuziehen und der Herr Bürgermeister werde ermächtigt, mit letz, terem wegen der Gebühren zu unterhandeln (Antrag der Sektion) — 2. der Stadtrath habe bei der Statthalterei um die Einhebung einer Taxe sür die Fleischbeschau sich zu bewerben ui»d dem Gemeinderath Bericht zu erstaiten (Antrag des Herrn Max Baron Rast) — 3. hierauf sei die Stelle eines Fleischbeschauers dem Kommunalaizt aufzunehmen und zur Besetzung auszllschreiden (Antrag dcs Herrn Anton Badl.) (Te! e g r a p h e n v e r k e hr.) Im verflossenen Jahre wurden zu Marburg 6C37I, in CÄi 30.l75 und in Pettau 10.821 Tcle-gramme ^behandelt." Die finanzicllen Ergebnisse waren: Einnahmen: Ausgaben: Marburg 5484 fl., l 1.229 fl. Cilli 3216 ^ 50:^0 „ Pettau !jl^6 . 20S3 „ (Einbruch.) Beim Kaufmann Alois Hedwig selbst. — Babette l" rief er feiner jüngeren, in der Küche beschäftigten Tochter zu, „holte Deine Schwester Hedwig. Ich liebe", sagte er, ins Zimmer zurückgekehrt, „Auge in Auge'zu handeln." Nach diesen Worten schwieg er utld schritt wieder srnnead auf und ab. Auch Hellmann's Brust war zu voll und stürmisch bewegt; er fand nicht den Muth, die feierliche Stille durch ein Wort zu unterbrechen. Da öffnete stch die Thür, und Hedirig mit verstörtem Antlitz trat ein. Aber welche Ueberrafchung sollte ihr werden! HeUmann stand im Zimmer. Heiße Röthe bedeckte ihr Gesicht, und sie ahnte, warum der V^ter sie hatte kommen lass.n. Der alte Mark lächelte und weidrte sich an der Verwirrung seiner Tochter. „Hedwig", sl'gte er dann, ilire Hand er-greiser.d, „man will Dich mir rauben. Herr Oberlieutenant Hellmann tiat eben bei mir um Deine Hand angehalten. Was meinst Du?" „Vater", hauchte die Tochter kaum hörbar. „Liebst Du ihn?" fragte der alle Mark. Hedwig sank an des Vaters Brust, dort ihr glühendes Antlitz zu v.'rbergen. „Nun", sagte dieser gerührt und sügte die Hände der beiden Liebenden in einander, ^dann sei der Segen Gottes mit Euch, wie er Swati in St. Egyd?, Gerichtül'ezlrk Marburg, haben zur Nachtzeit unbekannte Strolche das Schloß des Gewölbfensters aufgesprengt, die Fensterbalken geöffnet und aus zwei Geldladen Thaler, Guldenstücke und Zwanziger im Betrage von 40 fl. und Banknoten im Betrage von 20 fl. gestohlen. (G e l ö b n i ß b r u ch.) Franz Vogrin, Zimmermann in Unter - Täubling, wegen schwerer Körperverletzung angeklagt, hat sein Gelöbniß gebrochen und sich heimlich von seinem Wohnorte entfernt. Das Kreisgericht Cllli läßt denselben steckbrieflich verfolgen. (Hofrath Heinricher.) Dem Präsidenten des Kreisgerichtes Cllli, Herrn Johann Heinrichcr ist in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und sehr erfolgreichen Dienstleistung der Titel und Charakter eines Hofrathes verliehen worden. (Christbaum für arme Kinder.) In Mahrenberg hat sich ein Komile von Damen gebildet, um nach Saunnlung freiwilliger Beiträge einen Christbaum für arme Klnder auf^ zustellen und diese mit Kleider»^ und Schuhen zu betheilen. (Schaubühne.) Herr Direktor Bollmann ist von feiner Wiener-Reise zurückgekehrt und hat, wie wir hören, einige sehr interessante Gastspiele abgeschlossen, mit den Damen Frl. Frank, Frl. Schratt, Frau Wilbrand-Baudius und mit dem brillanten Dialekt-Komiker vom Wiener Stadttheater Herrn Grün. — Ebenso hat Herr Dir. Vollmann vorzügliche Novitäten mitgebracht, wie „Haus Fourchambault, ?!iniche. Dltettanten, und die Operette „Methusalem" von Straub, welche verflossenen Winter durch ihren Humor, sowie herrliche Melodien Furore gemacht hat. Hosscn wir, daß Herr Dir. Bollmann sür sein redliches Bemühen durch besseren Besuch, wie bisher, belohnt werdek» lnöge. Theater. Der 5. Dezember brachte uns mit der Wiederholllng des Pariser Sittengemäldes „Dora" von Sardou eineil genußreichen Abcnd und lönnen wir uns in Anbetracht des wirklich guten Spieles nur lobend aussprechen. Die Trägerin der Titelrolle Zrl. Lahr halte in Durchführung ihrer Aufgabe entschie-denen Erfolg zn verzeichnen; besonders in Wiedergabe der sittlichen Ei.irlistung uiid dcS SchmerjtS ülec das Mibi.^eschick ihrer Lage und der damit verbundenen Konsequenzen, wurde ihr verdienter Beisall gezollt. Frl. Albrecht wirkte durch humoristlsche Auffassung ihrer Nolle als Marquise v. Rio-ZareS erheiternd und markirte recht gut die Sorglosigkeit, wie sie in t'en uns vorgeführten GesellschastSzirkeln oft genug vorzukommen pflegt. mit mir und Deiner Mutter ge.vesen ist. Liebt Euch, seid glücklich!" Ltürmijch schloß Hellmann seine Braut ans Herz, und ein M^-er von Glück und Seligkeit umwogte die Häupter der jungen Verlobten. Das Erste, was nun geschah, mar, daß man die guten Stühle wieder in die Laulie holte: sie waren zur Probe nicht mehr noth-wendig, uiid balv war um den steinernen Tisch eine frohe, vergnügte Gesellschaft gesammelt. Denn kaum hatte sich die Nachricht von der geschehenen Vorlobung unter den Gästen verbreitet, so eilten der würdige Pfarrer, der Lehrer, der OrtSoorsteher herbe,, chre Glückwünsche auszusprechen, und solgteu gern der Einladung d:s Wirtl^es, im Kreise der Familie zu verweilen. Sie hätten sich das wohl schon gedacht, daß es so mit Hedwig und Hellmaitn kommen werde, bemerkte schlau einer nach dem andern, und alle in^gesammt hielten es slir Christenpflicht, auf das Wohl des Brautpaares fleißig anzustoßen uud ein Glas um das andere zu leeren. Noch am selben Abend theilte Hellmann die frohe Kunde seiner Verlobung seinen Kameraden mit, und es gewährte ihln ein besonderes Vergnügen, dieselben im Laufe des nächsten Vormittags nach Dammhausen zu Die Krone des Abends müssen wir jedoch unserem permanenten Gaste, Frl. v. Iser zu-sprechen, welche als Gräsin Ziska vortresfllche Wirkungen erzielte. Wir wollen nur der ein-sachtn Erzählung erwähnen, in welcher die selbst geadelte Gräsin ihren Lebenslauf — von der Bettlerin zur Gräfin — zum Besten gibt. Mit welch' rührenden Worten sucht sie Ent-schuldigung sür ihren Lebenswandel. Dies Eine ist so gut, so wahrheitsgetreu gegeben worden, daß es hingereicht hätte, Frl. Iser eine günstige Beurtheilung ihrer Fähigkeiten zu sichern. Frl. Wiedemann (*»*)! deren Name nicht angeführt war, spielte dre leichtlebige Baronin Bariattn so gut, daß es ihr wohl kaum je gelingen dürste, deßgleichen in einer Operette mit ihrem Gesang zu erreichen. Herr Förster als Andrs von Maurillac und Herr Dr. Pohl als Favrolle waren nicht weniger gut und wenn wir noch der Herren Franj^en (Tekly) und Heller (Baron van der Krast) Erwähnung thun, müssen wir gestehen, daß alle bemüht waren den Anforderungen zu entsprechen, was auch zum größten Theil ge-lungen ist. v. Letzte Vost. Di, österreichisch, Delegation ift in die Ip,zialdeba»t- über daö Budget deSAeuGer» eingegangen. Die Ausgleichskommission beider Delegationen hat sich bezüglich der streitigen Punkte: Errichtung eines ungarischen GeniebataillonS, Benttenmachung der Hauptleute und ein Panzerschiff nicht geeinigt. Die Delegationen sollen erst Ende März wieder zusammentreten. Serbien und Montenegro haben an der türkischen Grenze Truppen zusammengezogen. Die türkischen Truppen sind bis Novi-Bazar vorgerückt und haben die Ufer des No-gofua besetzt. Korrespondenz der Redaktion. Herr „AnouymuS" wird ersucht, das Eingesandt sammt Beilage abholen zu lassen. llttijillv-kk'jtitui'Atioli. H^ule Sonnlag de-, 8. Dezember 1878: 00II0MV.80MW voll der (1423 Südiillhli-Wtrkstültril Maslkkaptllt uutcr persönlicher Leitung ihre» Kapellmeisters Herrn .1 Uanäl. Anfang 7 Uhr. Cntree 20 kr. sühren und ihnen seine Braut vorzustellen, deren Liebenswürdigkeit und Schönheit beide bezautierten. Ltider brachte Hel!mann die unangenehme Nachricht mit, daß das Damoklesschwert, das so lange über ihren Häuptern geschwebt, endlich gefallen und der Abmarsch für den Abend dieses Tages festgesetzt sei. „Für den Al'end? fragte der alte Mark. „Ja, es wäre für den Soldaten zu anstrengend, bei dieser unmäßigen, schier osrika-mschen Hitze zu marschiren, man zieht deshalb die kühle Nacht vor und erweist dem gemeinen Mann einen großen Dienst, der morgen immer noch Zeit genug findet, die versäumte Nachtruhe ltachzuholen." „Ich sürchte nnr", bemerkte der Wirth, „die heutige Nacht dürste Ihnen etwas zu viel Aizkühlung bringen; der Himmel war srüh dunstig uiid verschleiert, und die Schwüle des Tages kann sich leicht in eineln tüchtigen Nachtgewitter entladen." (Aorsehung folgt.) Wir machen hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren liauimann in Uamdur« besonders anfmerksam. ES handelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosung. daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Bethelligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten EtaatSgarantien geboten sind und auch vorbenanntes H^ntS durch eiu stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist.__ Znlerejjant ist die in der heutigen Nummer dieser Zeitung sich befindende Glücks-An zeige von Samnel Hectscher senr. iu Hamburg. DieleS Hauö hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworben, daß wir Jeden anf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. _ „Hlück und Segen vei Gohn^^ ist die Gewinns-devise der seil mehr als '/- Jahrhundert in alleit Welt-theilen liekannten Firma 1^««. in Unui. — Seit dieser Zelt war dle Firma stets Haupt-Comptoir der vom Staate garantirlen Hamburger Geld-Verloosung und Tansende von Familien sind bereltS durch Gewinnauszahlungen der Firma Laz. Sams. Cohn begUickl worden. In den bisherigen Ziehungen wurden wieder ans No. «225 Mark 36(1,000, auf No. 063'. Mark L70,000. auf No. 313 Mark 2b2,400, auf No. 456 Mark 246.000 bei dieser Firma gewonnen. Wat)rlich, richtiger konnte diese Devise nicht gewählt iverden, denn „Gluck und Legen ist bei Cohn." Iu unserem heutigen Blatte veröffentlicht dieses Haupt-Coinptoir wieder eine Einludung zu der jetzt bevorstehenden allerneuesten Hamburger Geldverloojnng. Nr. 93^ 137S Kundmachung. Vom Stadtratlje Malburg ivird »nit Bezu^ auf deli K 42 dcS Wehrgrs.tztS vom 5. Dezrmber 1868 btkaltnt gegeben, daß alle im Stadtbezirke btfindlichen einheimischen und fremden Stellungspflichtigen, loclche zur nachilcn regelmäßigen Stell ing o^s Jahres 1879 berufe«, sind, d. l. sammtliche in den Jahren 1859, 1V58 und 1857 gkborenen Jünglinge im Laufe dcS Monates Dezember 1673 bei dem gefertigteii Stadtrathe sich zu »nelden haben, und daß Un-terlassungen dieser Meldung mit Geldstiafen biö zu Einhundert Gult'el, oder im Falle der Zah-lungeunfäiiigkcit mll Haft bis zur Dauer von ztvanzig Tag'N geahndet tverden. Die nicht räch Marburg zuständigen Stel-lungspflichtigen hVN»N. Dieselb'N gemäliren auf dem damit über-schütteiln (Zlirist d aul» einen prachtvollen überraschenden Anblick. — Ein Packe: L0 kr. bei 14^^2)_LodvaiRii. Zu verkaufen. '''' Bier prachtvolle Bilder (Farbcndrllck auf Leinwand) sind wegen baldiger Abreise um sehr billigen Preis zil verkaufen. Näheres bei Herrn R. Wotruba, 5iunsthandlung iil der oberen Herre>'gasse, Tauchmantt'sches Haus. Mit einer Beilag e. Diö Ilntoresieknstsll xodsn dismit allsn Vsr-^vknätsri unä Lokanlitsu äis kövkst l)öti-üd6n6s voa c!sm ^Itlodon idrsr inniK^tgs-lisdtsu Lattin, de?, ^uttsr, 8o1»wLstsr unä lantv, Zsr ^raii franiiZlca 8vtimich IzürAsrl. Läeksrmslstsrw, völotls llnoli Inuxsm sckworen 1.siävn, vsrsellsn mit ÄLQ döil. Ltoi'bssalcramsritHii, ^reitußs llsn 6. Oossmlzsr ^beoäs 7 Dtil' «sliZ in ävw Ilorro entsedlsföll ist. Otts l-eioksnliSKällKlliss Zer tlieusren, IsilZer früd Vsrlilieksnsv iindet Lountag^ Zon 8. Og^smdsr ^solimiltgßsg 3 I^kr vom kauss, ?ostß^asss 6 au3 statt. Diö lisil. 8e6lenmss8ell voräkn ^lovtax 6oli 9. 6. um 10 Dlir Vok'mittag^s äsr Dom-unä Ltslltpskl-rkiretle ß^slk»86N. 7. Oe^smlisr I8?9. 8eUiniiI, Ijäclcernisiktsr, alg lZatts. Uttel, Kmina, Nnrt», Vranz^ als iiillllsl'. Vkvrvsin UuNrsellvvsI»), (1427 als Lolivsstvr. ilUelini»»«; Uollvvekvv^kA , »ls t^iokts. II. stsivrm. 5.siedvu»vtl'sl»ruiixs> unä Lovrüixxllnzs-^vstkllt. VI»vior»IIi»t«rrivllt mild von einer Frau in und außer dem Hause unter sehr billigen Bedingutigen criheilt. (1419 Anzufragen im Comploir d. B. Zwei ebenerdige Häuser gegenüber detn Südbahnhof tnil 2 oder 3 Bau-pläßen, einer für ein Eckhaus Teqelthoffstraße, sind auö freier Hand unter fehl leichten Zahlung,S-bedingnifsen zu verkaufeu. (1415 Anfrage Nr. 61 daselbst. lm 8alon ltvr Kvti'svtivn Visi'iisllv ist äsr dsrüdmts bovs^lioks Dariscr Vias-Sttrtoskopen'SatlNl mit 50 vsuvn ^NZiedten, Qvdst äsm bslieiitkn l.aoii-8»Ion Amu8snt (kill grossser'^ux kür ^Us 7ur Lrlisiterullg unä ^ukwuvtsruvK kür ^eäermaun) nur iwvli un^viÄelrutiied üie tetxtv 8«dvn. ^ontaK II. xanzi neue unti let/tv ^utstellunK. noek reclzt zzadlrsiedem öegued laclst ein 1428) ketrax. Mliores äis rotdsn ?1alcats. I^iiotoKrÄpIiie! 1382 ^13 eiu 8o!il)ll6S unä xnsgvuäes ^vik-navktg-LvsvkvnIc Icauu Ae^i88 aueli eine gs-luogons pkotogi'apkiv allA63edsu v^eräsn. leli ewi)tsd1s mied äader destsn8 klir ^ukualuneu in jeäer delisdiZeu (Zrös30 -äsu bi1liK8teu ?reisen, unä erlaude mir sia Iioeligeel^rtsL ?ud1ilcum auf msiue ersts k^kotograpkivn-^usstvllung in äer Sedillor-strasss ^r. 2l) tiööiodsl) nukmerlckam 2U maelieu, unä ditts 8e1lior eine Ziiti^s De-aelitung i?n 3e1ien!cev. IlooliaelituvAZvollst HVvltslZizxvH», _?!i0t0AraxIi. Ein solides Mädchen gesetzteren Alters ivünscht als Haushälterin t)is 1. Jänner 1879 unterzukommeii. (1418 Adress, im Comptoic d. Bl. Z>ampf-, Aouche» u. Wannenbad täglich von 7 Uhr Frül, bis 7 AbendS geöffnet. Nln zahlreichen Besuch bittet (1S03 _ ,5. Der eiAedeust iZetert^iAte deelird 8ie1i Iiiemit) nnsuzieiAen, äass äemselbeu vom Herrn C'. clie ^U8ilI)unA äor !et7.t)verlielienen !inffeekau3'Kvn2e8si0N ül)ertr3gen ^uräe. (1427 l^utei'^eielmeter ^viiä äie im llause äv8 odgenauuton Herrn am I)0mp1at?!6 (vig-ü.-vi8 äom Hause äor l^rau k'rau Claris 8eliraml) vollkoinmeu ueu uuä allen ^nforäerun-geu eutLj^reelienä Iler^^orieliteteu I^ylcalitäten als StQUIRtttL ßlSN IZVZeVIKAlVvr «I. chk. I^leltrs-dliri^e I'.l'lVünse1leu äer geelrrteu Herren Oästs ZeuÜAvn 7.U lci^inrien. luue ßio88e ^u?a1ä äei- Ae1e8eu8ten /^eitun^en vvirä 8tets aukieZen uuä 3inä selelte ^egeu einen Mii88igen ?rei3 ?!u verZelieu. Ilm reelit xnlllreielieu IZe8ueIi kittenä, /eielinet, lioeliaoiüunZsvoll ____________________________________f. kratgvlllto. "praktische Weihttachts-G^schevke? Mchact Iger Uhrmacher in >>ui'zx. Eck der Postgaffe cmpfirhit dlm gkchrlen Publikum slin skhr grvKrS Lager von fei'ttstei» DaiNi^-^H^rrtn- und Matien- in Gold und Silber, auf das Feinste rcgulirt, )U staunend billigen preisen. DW^Zwei )ayre Karantie.-WW 1431 MWMSWS LvU I. Hovowdvr IL7S l^etiilgt äa3 llir I'ael^etiz 1^18 5 Xilo Lrutto von 'l'i'iei^t naeli ^'eäer ?08t- 3ta.ti0n in li1(i3 30 Ici'. unä liietet 8ieli 80 t'iir «letlvrmtt.nn UvNte, TSviRZUsv ete. iu lileiiieien (^unnti-tiiten 2!U i:u lie/^ielieu. la „ ^ „ la „ la Kpul». VQlitop Iflvev» „ la W vinst«>r per N. I.StzV » v » n n „ I n » n I 4S versenäs in 8!ielie 4^/^ Xilo ^ette unter I^aeliualimo äe3 Detrage3. ^u3tu1^r1ielisu 8enäs aus VerlauZsu Li'ANev. « StiiSvr, (1386 verant«orttiche Stevattton, Druck und Verlag tion ltduard Sanschitz iu Marburg. SStStS. Beilage zu Nr. 147 der „Marburger Zeitung" (1878). Rasche und sichere Hilse finden Lungenkranke! als: Uu»e»kulos«» bei begonnener in den ersten Stadien, sowie bei Anlage hiezu, bei ch»»«ts«tz^ LNngenkatinerh» jeder Art sowie alle, welche an den so häufig die der Uub«rkul»f« bildenden «rfchSpfende» Ziraukheiten, als: Serophulos«, vletchsuch», Vl««ar«««h, allgemeiner KSrperfchwäid« »c., leidei^ ferner N««»n»al«»e«n»«n durch den von ««dleintschsn I«prHfe«n l;nd «llfeieig »mpfohline» UnterphoSphorigfauren ^ de? Apothekers F. in Wien. ^ ««>- «aie. Vifen «Eyrup «st «ach de« »ilherigen «rsatzrunge« »«» ^«t»» ratt»ne0« Petlmittel »et »uberkulof«. Er flthrt dem Organismus die im vlute Tuberkulöser meist nicht in gehöriger Menge vorhandenen Phosphor-. Kalr-unb Eisen-Salze zu. vermehrt die Blutbildung, hebt den Appetit, erhöht die Lebens-thatigkeit und kräftigt dadurch den gesammten Organismus. In Folge dessen »er, «»»«« sich nach kurzem Gebrauche veS Kalk-Stfen'WyrupS »t« «tchtlichen er« sObpf«>»d«n Schweiße, durch Lösung deS Schleimes de» q»»Al««d< Hwst«», und wird durch theilwetse iiblagerung deS KalkeS in den Tuberfeln deren vertalluna (Heiluna) und dadurch Getafe««» »e» «ei»««» herbeiaesührt. Die» heftätige» vlel« Atteste renommirter Aertte und »ablreiche DanNchreiven. Herrn Apotheker A. Kervaön? in Wien. Ich lltt durch längere Zeit an großer allgemeiner Körperschwäche, die Sfter tiefe Ohnmächten z»» Folge hatte. Ich verslichte dagegen Ihren UnterphoSphorigsaliren ^alk-Gifen-Syrvp und gar bald sah ich an mir das gitnftigste Resultat. Meine Schwäche und Appetitlosigkeit wichen bald wieder dem allgemeinen Wohlbesinden. Nu» erkrankte aber meine 17jährige Tochter und nach dem Ausspruche berühmter Wiener Aerzte war der linke Lungenflügel angegriffen. Bald darauf überfiel dieselbe leider noch eine heftige Lungenentzündung, die wohl Gottlob einen günstigen Ausgang nahm, aber die gesummte Lebenskraft meiner Tochter schien gebrochen und ich hatte daß Schlimmste zu besürchteu. Die gute Wirkung Ihres Kalk-Eisen Syrups, an mir erprobt, bestimmte mich, denselben auch meiner Tochter einzugeben und ich kann mit bestem Ge wissen sagen, daß dieser es war, der mir mein Kind am Leben erhielt und die gesunkene Lebenskraft wieder aufrichtete. Diese fichtlicheii Erfolge Ihrer wohlthätigen Erfindung bestimmen mich auch, Ihnen, hochgeehrter Herr, meinen tiefgefühltesten Dank iin eigenen und im Namen meiner Tochter auszusprechen. Uns hat Ihr Kalk-Eisen-Syrup die gewünschte Hilse gebracht, möge er sie auch in gleicher Weise allen jenen bringen, die ein ähnliche» Leiden haben! Mit nochmaligem Danke zeichnet ic. Hitzing bei Wien, den L3. März 1873. G'annt kvlmvr-, Fin.-Vez. EommissärS-Witwe AM^ Genaue Belehrung in der jeder j^lasche be»liegenden Bro schüre vonDr. Schweizer. — Der Katk-Kifen-Syr«p ist wohlschmeckend und leicht verdaulich und kostet I Flasche ff. 1.2S, per Post 2Y kx. mehr für Emballage. Mr bitten ausdrückklch t^lsvn-SApup vnm ^pvtlivkvr zu vertangen. (1370 Qsnti'al-Vvr8vnäung8-Vvpot sür äio provinisn . VVI ^ K, /^potkvlis „lur karmbvriigltvit" des Iseudau, Laissrstrk^sso I?r. TO» Ls^s äsr Depot für Äeitrlnark in Marburg bei Herrn../Apotheker I. Saucalarl Depots ferner bei deil Heren Apothekern: Cilli: I. Kupferschmied. Deutschlandsberg: Müller'S Erben. Aeldbach: Iul. König. NadkerSburg: Cäsar Andrien, Graz: Ant. Nedw»d, Klage nsurt: W. Thumwald, Laibach: E. Birschitz. ^ a n II I. X 2 Lälläs. 3S Lvsseo loxt. > I'ormkt 8^. kardviiäruvlc-Vmsodlax» »409 X l.isbs8gv8vt?ivkten vvn l'. Ii. Nosekxef. ?rois 4 ü. 80 kr. VVivn lS79. k. lr. 2ok'VsrIae. VorrStkig in sllsn kuokksnillungon ilö8 In- unll Au8lan^08. ^vmrkMf von (l395 zSimiillielieli »iizekiiMneii imil lttlixeii 211 tisklisrAdZöSötÄöa kreissv >ve^vn ^iiüiisijun^ ilivtjvs Ilarburg, ttvrrvngasss. Itiiiler sreiieleiieli! Wer seinen Kindere zu Weiljnachten eine große Freude bereite» will, kaufe unseren allgemein beliebten !! VVvjlmsebtij-kitiiiti'!! um den unerhört ^ Ki; welchen billigen Preis von "Us il. «».VS Betrag man die folgenden 87 Stuik der neuesten französischen Cpie^ waaren, paffend für Knaben und Mädchen jeden Alters, erhält, und zwar: 1 Z^arifer AartStö'Hheater, sehr amüsant und schön dekornt. (1312 1 Aauver-Kistchen, einen gesangenen Pascha ent-tialtend, der davonlausen will. 1 Mtkoto, besonder» effektvoller Weihnachtsmann, gleil^ettlg Bonbonniere. 25 Nrilkant-GyristVaumverzlerungen, ganz neue-ster Art 2 ^iano, elegant und schön, oder 1 nenerfundene» Htetelropho«, worauf selbst ganz junge Kinder die schönsten Stücke spielen können. 1 Ghinese, mechanisch, immer fleißig, Lachen erregend. 25 Mrilrant-KerzenhSNer sür den Weihnachtsbaum. 2 jap. Kiosk. Kllnstarbeit, einen beweglichen, sin-geilden Kottbri enthaltend. 1 ZSajazzo, kunstvoll, der die schönsten Künste macht. 1 ?Vatdteufet, der auf Kommando die Znnge zeigt. 25 bunte Alluminations-Aerzchen. 1 Zknppe im Wagen, elegant gekleidet, die beim Kahren sich bewegt, zappelt und schreit. 1 attrömische Karosi'e stimmt Bespannung. 2 Kartone mit köstlichem Inhalt für Knaben und Mädchen jeden AlkerS. 87 Stü « ' z— ^ « >00 »'S ^ « s « ? ü? >s v V « s> — -sk « - - l ? ^ ^ l aZ Q. o x, « < « e« 'S o> « «o ze s I. « es c- t- « . o ^ «»- c: .tü Z S » Eillt tbtnerdige Wlihnung sammt Küche, Keller und Bl)denntsthcil ist im vormals Gasteiger'jchen Hause, Schmidercrgassc Nr. 20 Vom 1. Dezember 1678 ju vekfleben. Anziifragen bei der städtischen Kassa am Rathhause. (134S ?»!' M ikl. lie. V. dslrommt ma>l üisKes ^lles /usammsl» unter Qarartdie kür rvelv Vaarv! 2 ß^rasss l^kinssilbsr-l'sfsllsuedtei'. 1 praclztvvlls ^l6tslI>Z^u(:ksrläo8S. 1 ect»t otnnesiseks 'Ikeebiicbgs s. siuem tiodt okineg. 1'dss urici Kum. 1 oompl. Lolirsidxarvitui', 50 öi-iefpapiors, 50 (^ciuvsrts uvä alle Lczdröikrvc^uisiteu. 1 praektvnils, ß^utKslienllv ilkr, als tür seäss 1 xraedtvolls >Viener l'foit's, rnit t^'lnnai'ilder desoblaAeii. 1 loilstto > (lai nitun, t)t.stvlisnlj aus t>iimmsn, ^alinltitrsten uriä 6 evltteu tioZsn und UlZZetzulZ-Lsifsn. 1 pralztitv. ?lmtOß^rapkis»^l1)um mit 6 ^ntcunt ?kot<>xrkptiis't)l-iß^iualsn. 12 evlA vpiss dlsibenilo l^üKsl. 1 Lvl^öns .sux-Lixairentagcds. 1 elZsriis (Iel68^arkagss x. Lpörren. 1253 1 pi-aelitvolls ^>mmei'-1^amx>e. 1 praektvolls Mk-(?us8ötl.ö. Dieses ^lles Zusammen Icostot nur 4 it. ,»t) I»r VViiuselit ^smauä äiessZ l^axsr versentlet, so kvstet 6l0 Vvrpaekunx und ctis Xiste 45 Icr. iin grosSLli ^uZvsrlikuk V?ion, k'fatör8ti'»88s IK. 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Ea kaufe Jeder so schnell al» möglich, da später eingelangte Ordres nicht mehr so prompt effettuirt werden könnten, da voraussichtlich diese wirklich enorm billigen Sachen leitzenden Absatz halben werden und zwar man bekömmt für nnr Äk Kr. folgende 17 set>r interessante Spielsachen, wo sich jede» Kind recht schm; unterhalten kann und zwar: 1 ganzes Metall-Ehbcsteck, 1 Ziehharmonika, 1 Pferd ans Rädern, l Luftballon zum Steigen, 1 kompletes Theater, eine schöne Pnppe, 1 Lämmchen mit Wolle, 1 Sparkasse, 1 Schachtel Soldaten, 1 Springteufel, 1 Vogelspotter, 1 Schreikopf. 1 schönes Kinder-Bilderbiich, 1 (Slocke und Hammerspiel, l. schöne Trompete, 1 Schachtcl Kiichenelnrichtung, 1 Etai mit Spiegel und Stecknadel. DieS Alleö zus. kostet nur NS Kr., um nur einen Massen-Absa^ zu e^ielcn. ?ür Qur 2 Ü. SS I^r. 1 ganze Schlacht von Sarajevo-Soldaten, 1 Kar-ton mit Möbeln, 1 Karton komplete Kilchenei'irichtung, 1 prachtvoller Luftballon mit Inschrift, zum m die Luft steigen, Lallov Laxiik, 1 reizendes Gedulc»- und Selbstbeschäfttgungsiplel fiir Knaben und Mädchen jeden Alters, 1 prachtvolle Sparkasse, 1 Chatouille auS feuiem Holz, gcfiillt mlt 6 Federstlelen, Bleistiften, SV Stahlfedern, 1 prachtvolle Schultasche fiir Knaben oder Mädchen, l Wttnderwiirfel gefüllt mit Bonbons und Schmucksachen, 1 sehr schiine Pariser Puppe. 1 Kmder. Geldbörse gefiillt mit Goldmünzen, I wirklich prachtvolle Remontoir-Uhr mit vergoldeter Uhrkelte. ohne Schlüssel zum Anfziehen, 1 mechanisches Äeloclped, selbstfahrend, l Wandervogel, I Trompete aus Bri-tannla Metall, ganz nen, l. Spiel feine Patience-Wun-der-Kartcn, 1 Kinder-Bilderbuch, sehr fesselnd. Dies Alles znsanunen kostet nnr 2 fk, i^'» kr. I'iir »ur 4 ü. SS Irr. Das ist das Kslossalste, ivas in diesen; Genre ivot)l bis jej)t gcle^stüt »vorven ist: 1 prachtvoller Taschenspiegel mit oziltschem Glase ^luS Chinasilber sä umt Stccknadel-Belsälter. der Pariser Singvogel iln Wunder-käfig, der neue Ballon Captif sainmt Inschrift, der beim Aufsteigen in die Lufk eine Arie spielt, 1 prachtvolle Puppe mit Haaren, sehr groß, mit lebenden Augen und unverwüstvarem Körper, 1 etseruer Sparherd mit allem Geschirr dazu und auch Feuer anzumachen, sammt einer ganz kompleten Kücheneiurichtung. alles was das Herz eines KilideS nur verlangen kann, 1 Prachtnolles Fortepiano lnit Tasten, die ichönstei, Melodien.' „An der schönen blauen Donau", Le^le iltose" selbst zn spielen, l reizendes Prolnenaden-Körbchen mit bunter Stickerei, l ganze Kcldschlacht Soldaten, ln einer Schachtel ivohl verpackt, 1 kompleteS Theater zum Aufstellen, Mit allen Dekorationen, Gardine und Kigureu für Wilhelin Tell, eine reizende Uhr sainmt Keile, 1 schöner Metall-Säbel. 1 Lefuncheux-Geivehr, 1 Patron-tasche aiiS Lackleder, l set)l^ interessantes Gedulospiel oder SeibstbeichastiguttgSsplel von Professyr Gnivert Blouchon, das Jnterkffanteste, was bis je^t für Kiiider reiferen Alters erfunden wurde, tagelang können Kinder damit sich selbst beschäftigen, ohne hieran die Lust zu verlttren, ivaS fich täglich wiederhtilt, daß dieses Spiel selbst Groheu eine lleberraschung bereitet, so auch eine Mappe, eingerichtet >nit allen nörhigen Schreib-requistteu, die Zaulierslöte von iinscren» liernhinten M zurt, Wuiiderivürfel, eiithält ^^iener Bonbons und Schiilicksacheu, so auch Li) Christvaiiln-Berziernng'-'U sammt 20 elektrischen (i^hristbaumkerzcheu. Dies Alles zusammen von oben biS unten kostet »nS-gcsammt, wenn die Aufträge rechtzeitig einlauseu, Qur 4 L. SS tcr. Nebstdem ist noch ein kolossales Lager aller Corteil Spieilvaaren vorräthig. Puppen, von ven einfachsten biS zu deu feiiisten, mit oder ohne Kleidimg u tr. ün, 1 st. biS st. per Stück', 1 koinpiele Soldatei». Bekleidung für einen Knatien b»s Zahre, als: 1 Tschiito, ^ seiues Geivchr, l Säbel, 1 P^urontusche, l Trompete, l Trommel, Alles z»sattimcu u sl. I.üv, ö.50, 4.— , 5.— ; eine Keuerivehr.Auörüsiung überhanpt jede nur erdenkliche Spielioaaren-Gattung tim (>l) Pro^eut billiger als über.ill. Der Brrkaus ist nitr vvm 3t). Oktober bis Ende Dezember im große» Ausverkauf dl^r neuen Spiclwaareu ?Il.L?SIL uuct iillv ^iZsven-krünlidvilen tieilt brivtliell 6er spe^islsrLt vr. Iii Iii sei» in OiettlZen Leleits l lOOO detlsuclvlt. i.ivs Gin« ältere Merson lauS der besseren BürgerSklasse lvünscht als Haus halte ritt bei einem cinzelnei, alten Herrn oder auch alten Dame unterzukommen. Bkjondcre Vorliebe für das lzäutliche Leben ist vorherrschend. Geneigte Anträge lverden bis 20. d. M. unter der Chiffre „Häuslichkeit Nr. 37" p08te rsgtavts Marburl, a. d. Drau erbeten. (1413 väij killlltliautj LiluArck perl üi Vv. Wiea, I., Wippliugerftraße Nr. 45, gegenüber der t. k. Börse, Übernimmt Aufträge für die Börse zv den koulaniifttn Bedingungen. Als Deckung für durch uns entrirte Börsen' spekulationeu nehmen »vir sämmtliche kur^hiibenve Cff.klen, tvelche lvir zu den höchsten Kursen bekhnen. Nach Abwickelung jedes Geschäfles ivird der erzielte Gewinn prompt per Pvst elng.sandt. Austüttfle übcr Äin- und Berkauf von Börse-Effekten und Valuten, sowie über SpekulattonS käufe ertheilen wir umgeheitd und franko. I ^ S«., 1286) I., WippNngerstrasse Nr. 4S. OesfentlicheS Luttgenllrampf und Msten mit Atyemveschverden vei etnem Sievztgjäyrigen, vtos durch Anwendung von echtem Aoyannn ^oft^schen Matze^tract-^e» suudyeitsvier und Mrust. MalzeLtractvonVons geyeitt, nachdem iym das^etien schon abgesagt «ar. Schon vor meyreren :^^ahren litt ich Njähriger Manu au Atliembeichiverveii, Lungenliusteii ui'0 zeit tveiligem !Luugenkramps derart, dap ich selbst nn mei nem Leben verzagte uiid alle Bekannten inir bereits oas ^ebeu abspiachen. Da nun ölt lieriihmten Joliann Hojt schen Mal)praparate au» der k. r. Hos-Sabrik, Wie», graben, Mrüunerstrasse A, schon so vielen Tauch deganir vor einigen Wochen oas Vvsf'sche Malzezskruct Gesuudheltsbier mit Malz-bonbvns zu trinken. Kaum fasse ich selbst die ivunder-bare Thaliache, daß nach der vierten glasche schon der Austen sich linvert« und nach längerem Gebranch alle Leiden völlig verschwunden waren, der Dampf, der Mir bisher so schwer ails der Brust lag, ist fort, ich kanii frei uthmen uud meine erste That »st die, daß ich vor Gott und aller Welt meinen li efeii Dank gegen oen Crftnder dieses so heilsamen Getränkes ausspreche. Gern bin ich bereit, Jedem, welchem daran liegt, dieses iniindlich zu beitatigen. (lLö^ Wien, Wahriag, Herrengasse öij. GexLM»flNv, vielor Uumsnlrilttianstalten «tc. otc. Verstorbene in Marburg. I. Dez.: Lube^ Theresia, ArmeninsiitutSbetheilte, 29 I., Domgasse, Lungentuberkulose: Schamot Micht^l, Ittwoljnerinsohn, ? Monate, Kärntnerstraße, Lungenkatarrrhj l;.: Schlnid grunziska, BäckermeisterSgattin, liL Jalire. Postgafft. Herzfe^ks. Heffentticher Z>ank. Wir Endesgefertigten danken hiemit der löbl. fceiw. Feuerwehr in St. Leonhardt für die eifrige und umsichtige Dienstleistung bei dem an unseren Gebäuden am 26. November 1878 auegebrochenen Feuer. Heinrich Sarnitz, Kajetan Senekoviü, 1388) Realitätenbesitzer in St. Leonhardt. (73 Anathenn-Madwajstr von <Ä. k. k. Hof.Zahnarzt iu Wie», Stadt, Aognergasse 2. Jedem anderen Zahnwasser vorzuziehen als Präservativ gegen Zahn- und Mundkrankheiten, gegen Fäulniß und Lockerlverden der Zähne, von angenehmen Teruth und Geschmack, stärkt daß Zahnfleisch und dient als unvergleichliche» ZahnreinigungSmittel. AW^llm dieses beliebte unentbehrlich gelvor-dene Präparat allen Kreisen zugänglich zu machen, sind Flaschen verschiedener Gröben eingeführt u.z. 1 große Flasche zu fl. 1.40, 1 mittlere zu fl. 1 und 1 kleine zu 50 kr. Änatherin-Zahnpasta zur Reinigung und Erhaltung der Zähne, Beseitigung des üblen Geruches und des Zahnsteines. AM^Preis pr. 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Ztrisperi — Leibuitz: Rußheim, Apotheker: Mureck: Eteinderg, Apotheker; Lntteliberg: Schivarz, Apotheke»'; Pettau: Girod, Apotheker; W. Feist ritz: v. GutkoivSki, Apotheker; W.Graz: Äalligaritfch, Apotheker; Go Nobitz: Fleischer, Apotheker; Radkersburg: Andneu, Apotheker, sowie iit vämmt.livken /^pottivkso, t^^rtumvrisr» u. Llklsutsriv-v»»röQkalläluuxen Ltoieimkliic». Für (lZ9t sparssttte ÄMsfrMe«! Giftfreie Farben )um Auffärbe» jeder ^rt Stojs^e, als: Seide, Wolle, Baumtvolle und Letneil. — Das Färbeversahreri ist sehr leicht im kleinsten Haushalt ausführbar und tostet z. B. ein vollständiges Frauentleid schön und acht aufzufärben nur ZV—4V Kr. ^ Zu haben in der Farbenhandlnng „)um Hund", Herren-aasse 29. _H. Rillerbeck. Meteorologische Beobachtungen in PIckern bri Marburg. Aom SV. No^ bis 7. Dezember^1873.. Wochentage Temperatur in Telfiils ° Samstag tt'7 Sonntag 4 1 Montag SS Dienstag '^.2 Mittwoch 2.6 Donnerstag LS Freitag 3 i) Witterung veränderlich. bewölkt und Schnee gefallen, verän derlich. bewölkt und Schnee gefalle», halb beivi)Itt. veränderlich. Marburg, 7. Dez. (w ochenmarkt» br r »cht.) Weizen fl. 6.30, Aoru st. 4.40, Gerste fl. 4.30, H^fer si. 2.5'^, Kuturutz st. 4.40, Hirse fl. 4 b0, Heide» fi. 4.40, Erdäpfel fl. 2.10 pr. Hkil. Fisileu 14, Linsen 23, Erbsen 26 kr. pr.Kgr. H^rsebrein 10 k^. pr. Lt. Weizengrie« 24 kr. Mundmehl 20, Semmelmehl 17, Poleutamehl 14, Nindschinal^ fl. 1.2'I, Schiveinschmalz 78, Speck frisch b2, geräuchert 72 kr., Butter fl. 1.05 pr. Älgr. ltier 1 Si. 3 kr. Rindfleisch 56, Aalt?fleisch 60, Schmeinfleisch jung 60 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschmeinint st. 2.90, ungescheinint st. ö.tv. weich gelchwemint fl. 2.20, uiigeschweinmt fl. 2.40 pr. Kbint. Holzkohlen hart fl. 0.30, weich 60 kr. pr. Htltr. Heu 2.60, Stroh, Lager fl.2.10, Streu 1.20 pr. 100 Klgr. Pettau, 6. Dez. (Wochenmarkts prelse.» Weizen st. 5.4S, Korn fl. L 40, Verite st. 3.25, Hafer fl 2.20, Kukurutz fl. S.45, Hirse fl. 3.40, Heiden st. 8.4ö,' lirdupfel fl.l.(»0 pr. Hltlt. Rinvschmulz fl. 1.—, Schivein-schmalz 72, Speck frisch üL, geräuchert »ü, Vutter fl. 0.80, pr.Algr. ttier 5 St. 10 kr. Rindfleisch 60, Kalbfleisch So, Schweinsleilch jg. 56 kr. pr. Algr. Milch frische 10 tr. pr. Ltr. Holz lzart fl. 3.80, tve,ch fi. 2-20 pr. «bmt. Holzkohlen hart «0, weich 60 kr. pr. Hktlt. Heu fl. 2.40, Lagerstroh fl. 2.20, Streuslroh fl. I.üv per 100 «lgr. Sir. Ssos. 1420 Kundmachung. In Folge Gtmeinderath-Btschlufses wird für die Unternehmung der Räumung und Ausfuhr der Fökalmasien und des GassentehrichtS in der Stadt Marburg für die Dauer von drei Jahren eine Konkurrenz-Verhandlung im Offert-Wege ei öffnet. Die Bewerber für diese Unternehmung, welche kautionSfäbift sein müssen, werden aufgefordert, ihre schriftlichen Erklärungen sowohl über Art und Weise, in welcher die betreffenden Verrichtungen mit Berücksichtigung der hiesigen Lokal-Verhältnisse besorgt werden sollen, als auch über die in Anspruch zu stellenden tarifmaßit^en oder Pauschal I Entlohnungen binnen zwei Monaten anher zu überreichen. Nähere Aufschlüffe können auf Verlangen in der offenen Konkurrenzsrist vom Stadtrathe schriftlich oder mündlich rrtheilt werdcn. Stadtrath Marburg, 25. November 1878. _Der Bürgermeister: Dr. M. Reistr. Aiempsrhl»»». Der Gefertigte gibt hiermit dem verehrten ?. .Publi ku m bekannt, daß er in seiner best konstruirten Mauthmüble mit vier Gängen, an d,r Pößniß. in Wachsenberg, eine Viertelstunde vor St. Margarethen neben der Bezirksftroße gtlcgen, — alle Gattungen Getreide schnellstens vermahlt, und die Herren Kunden jowohl in Beziehung auf Qualität als auch Quantität immer bestens zufrieden zn stellea trachten wird, und bittet daher um geneigten Z.sp.«ch. 1881) _Eigenthümer. Uzitation. Donnerstag den t2. Dezemker 1878 von 9 bis 12 Uhr Vlirmiltags und von l bis ü Uhr Nachmittags werden auf dem Gute Rothwei« verschiedene Fahrnisse, als: Pferde, Stiere. Ochsen, Kühe, Jungvieh, Schweine, diverses Getreide, theilS auSgedroschcn, theilS im Stroh, Hen, Stroh und verschiedene Feldfrüchte, Wägen und Ackergeräihe ze. wegen Einstellung des WirthschastsbetriebeS in eigener Regie — im Wege der freiwilligen gerichtliche» Versteigeliliig an die Meistbietenden gegen Barzahlung hintaii-gegeben. DaS Äerzeichniß der zu veräußernden Fahrnisse «ud die LizitalivnS-Be-dingnifse können bei Herrn Dr. Julius Feldbacher, Advokat, oder beim k. k. Bezirksgerichte Marburg rechtes Drauufer eingesehen werden. (l42K Die Rosa Brandstetter'sche Verlaffenschasts-Verwaltung. Mllaikiz- ll. Rmzllllrgeslümke. Aamen-Wäntet, ^atetots, Kerren-Wölke ttnd Jacken in neuester KaLon, M Kerren» und Knaöen-Anzüge, Hleöerzieher und Lodenröcke, Atanell- und Schafwoll-Kkeiderstoffe, Amyängtncher, Woll- und Seiden-Kopftücher, Kerren-, Aamen- und Knaöen-Wäsche in groszer Auswahl (51!^ 1406) empfiehlt billigst B u r g p l a h. empüelilt ^1194 mit nvuon kronnsrn voriiiglivti8tvi' l-vuektkraft. Ichötlt ltbende Fische find täglich zu baben bei zu liabtn bei ^1433 Marl Purkharb, Grazervorstndt. Speck- «. Iteischschneidmaschinen wtrdc» prr Tag für 8'» kr., '/, Tag 40 kr. und für einzkliie Stund,n ^ 10 lr. ausaelilhen. (Der Sp.ck d^rf nxiit stark kalt fem.) 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Ju Marbu rg ist ein neugebautes, 1 Stock hohes Haus mit Garten und gassenseitijjlM Bauplatz unter günstigen Zahlungsbedingnissen auS freier Hand zu verkaufen. s1414 Auskunft hirrilber ertheilt auS Gefälligkeit Herr Tschernelitsch, Mühlgasse Nr. 34. WMGUUOWWKDW WNMUGGWWVWW MeU mMg filr Krankes Gin Gewölbe in der Herrengasse Nr. 11 mit 1. Ftbruar zu vermiethen. (i4yi Näheres bei I. Er hart. Burggasse Nr. 6. In dkM besuchten Wallfahrtsorte Maria in der Wüs^k, '/s Stunde von der Eisenbahnstation Lt. Lorenzen an der Kärntuerbaha und jener von Ftial entferllt, nächst dem Markte Sl. Latenzen ist die vulgo Wust nbäck Realiiät, vor« mals dem verstorbenen Johann Witzmann ge-ljörig, worauf doS G asthauS-Gelverbe mtt gutem Erfolge betrieben wurde, sofort unter vouhcll-yasten Bedingungen auf mehrere J^thre zn verpachten. D ese Realität, welche auch zum jottstigen Handele betriebe bestens geeignet ist, besteht auS dem Wohnhause mit 4 geräumigen Zunmern. VorhauS, Kitche, Speis. 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Dezember 1873 Vormittags v Ul^r in der Kanzlei dcs k. k. Notais Dr. Matthäus Reiser als delegirten Gerichtskommissärs, Viktringhofgasse Nr. 15 zu erscheinen oder liis dahin itir Gesuch schriftlich überreichen, widrigenS denselben an die Verlassenschast, wenn sie durch Bezahlung der angcmrldcten Forderungen erschöpft würde, kein wkltcrtr Anspruch zustünde. alS insofernc lhncn ein Pfandrecht gebührt. z^.ßk. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 29. November 1878. 2S0,000 »lsri! 'als Prämie i0 wiederum bei den am 13. Rovemler !d. I. beeiidetcu H.ulptziehungen laut amtlicher Liste in unsere glückliche Colleete gefallen und wurde sofort ^dem Interessenten in chesterreich auStiezahlt. 1 Gewinn ö!l12^(j<)0^ 24 Gewinne ^110,(j(j0, 2 Gewinne 1^1 vOOO, Li Gewinne ^l. Gewinlle Gewinne 502 Gewinne Ge>oiu»e 675 Gewinne 5i0l^0, 4000, 2000, 1000, Q00, 250, IS-, AI»» Itivtv tlem klüviio Äie Haack! 37S.000 «. Itlstl! (ZuIÄvli Hanpt-Gewinn im günstigen Falle bietet die allerucllrNc große Gcldverloosung, welche von der liohen Negteruug genel)migt und garantirt ist. (1163 Die vortlzeilhaste Einrichtnng deS nenen Plane» ist derart, daß im Laufe von wenigen Monateil durch 7 Verivsnngin zur sicheren Enscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell 1i.->l. 3'7'S,000 oder tl. ö. VV., speziell aber 7 Gewinn .^1250,000,! 1 Gewinn ^1125,000, 1 Gewinn ^ 80,000/ 1 Gewiiln All 00,000, l Gewinn Äl 50,000, I Gewinne M 40,0l)0, 1 Gewinn ^l 36,000, 3 Gewutne ^1 30,000, I Gewinn Iii 25,000, 6 Gewinne -.>0,000,! 22.85 VGewinne e Gewinne 15,000,^ oto. ete. Die uitLllstö (Zr8t« dieser große« vom Liaate ^k^ravtiltLU Geldverloolnng ist amtlick keLt^eiitellt ul»d findot scholl lllll II. ll. 12. Dezembre d. I. statt, und kostet l)>erzn 1 Orlginal-LooS nur 6 oder l. dsll^ss „ „ „ 3 „ 1^/«„ l viLi-tt-l „ „ „ I V, „ kr.^ Älle Aufträge werden sofort gegen l^illsvliäuvA» I'c)3tt)il>i'.kt1i1un^ oävl' äo:» Lstrsxes mlt c^cr größten Sorgfalt auSgefiihrt und erhält Jeder mann von uns die nllt deur «i^taatswappen versehenen Orij^ilml-l^ooLL selbst in Händen. Den Bestellungen werden dle erforderlichen amtlichen Pläne grullö beigefiigt und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unansgefordert amt-llche Listen. Die Anszaljlnng der Gewinne erfolgt stets prompt uulerunv kann durch dirette Zu-sendtt'.lgcli oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Ätrbuidungen an allen größeren Pläßen Oester-reich's veranlaßt werden. lluseie Collecle war stets vvm Glücke begünstigt und l)atte sich dreseltze uulör vielen avclsrsli de leut.vuäeli (rewinueu oftmals äer erstea Ilauxt tretker zn erfrenen, die den betreffenden Interessenten vlrekt ausbezahlt wnrdcn. Lorausslchtltch kann bei einern solchen auf der«o gegründeten Unternel)men überall aus c>ne sehr rege Betl)e,ligung ulit Bcstimmtt)eit gerechnet werden, man belicSc daher schon der nahen Ziehung yatber alle Austrage liatdigst direkt zu richten an oud Wechstigejchilst in Zainliurg, uuti Verlittut sllsi' ^rlen Ltaatlivl)Iiz;atiou6N, uu6 ^vletielliilooko. WoduunA 1278 mit 3 Zimmern, Küche. Speis und Kellkr zu vcrmiethkn l)ei I. Kartiu, Schmiederergassr. I'teit'er's Landwirthschasllichk Maschiiltn-Hall in Kötsch bei Marburg a. D. empfiehlt seine wesentlich verbesserten in der Cillier Äuk^st'^lluk'g ftr best anerkannten (Fvtrviile- iviniKunj^K-^lnsekinen ("triour«), Xu-Iiuiu2»drell»lei', lläeksel-Uasedinkn zc., lvle auch oh'>e Geräusch und foniplet arbtitlNde (Fi'iesputx-Nllselinlen für Müller. kepklrllturvn ivie auch NontiinnKvil für Hand- odrr Kraftbrtrieb und alle in ties Fach einschlagenden Arbeitrn tverden rasch und billigst besorgt. (1347 Prei?kourante auf Verlangen gratis und franko. ^ LI ^ L S WZi» «Ittiliant aus gutem H.iuse findet sogleich Aufnahme in der Manusakturivaaren - Handlung deS Xl. Viii-atgoklco, (^416 -HW« Ittaupt-KsMNN I SV >375000 »»ark. Ois Osvivnö Karantirt 6 er Ltaat. krstö ^isliunx: tt u. 12. Vvidi'. UetI»«?ttSz5K>i»K ttn llen äer vom Ltaate llamdurß ßarautirteu grossen (^olcl-l^odterie, iu ^velolier iiiier 7 sruu 7»O,o«« «»rk S50W«I^I»S»K Viotiie^^ innv äiöser v»i l^otterie, weletw nur 62,590 l^oosv eutltält, villä tolxeuäe, nämliek: Der (^enuut ist ev. ^larlc. t l'rsmis tF6y?iQN (rs^vinu (zleviuu (revvirill (»evinn lIexvintt voll 250,000 1^1. ^ l 25,000 1^1. » «0,000 ^1^ ü 60,000 1^. 50,000^. ü 40,000 ä 36,000 N. ti Zl>,000 l^l. 1 (-svian s. 25,000 L tFlZvinvs it 20,000 1!>I. 6 l^eviuns ä. 15,«^00 lä. 1 ttsvvnm 12,000 N. 24 (Fe^ivuo tt 10,000 1!ä. 2 (^öivillllö 6000 A^l. !j (^eviulls ü. 6000 31 (?evjuvo a 5000 ^. 61 Uv^viune u 4000^1. 4 (IvvlUllo ü »000 ^l. ii04 Otj«^iliQe ü> 2000 3 (Itivillns ü. 1500 l0 l-ev^'inne Ä l200 502 (F6>vinnö it 1< 00 2,1. 621 (-spinne ^ 5001^1. 37 (Gewinne u 300 Ail. 675 (jöv^inlls ü. 250^1. 40 ttswinne Ä 200 ^l. 36Uvvinllv^ 150^. 22850 (Fv^inns a 138 AI. 10 lZev^'illuo » 1351^. 1950 (^evillllv » 124 2^. 75 (zieviuuo ^ 120 N. 4(ZowillQea 100^1. 3450 ». 94 1^1. 3950 Oev^'inll« 67 l^l. 35 Lewir^ne ^ 50^. 3950 (^evviavv k 40^' 3950 (^vtuue u 20^1. uuä Icommeu soleljv iu vvenixsu Nvuatsu Lu 7 ^btliviluvxen 2ur l!^utsv1iei<1uup'. 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Allen ähnlich Leiden-den kann daher Ihr Gehör-Oel mit bestem Geivifsen bestens empfohlen werden. Fürstenwalde. Iuliu» Steinberg. Berpachtung. Ich verpachte die Filiale meiner Gemischt-Waarenhandlung in Wurmberg auf drei Jahre unter sehr günstigen Bedingungen. St. Barbara bei Wurmberg. (13O9 Neal'tälcnbrstS'r. 8iejlkrvr I^eböllijuatertlAlt reell und leicht für Jeden zu erlangen, erfährt man gratis auf Franko Briefe sub „Erwttbs-quelle Ur. 99" xosts restaute Wien. (I4l)3 von der Regierung^ m K» lUttUtdurk n ttnd unter derselben, beginnen jetzt auf« Nt-ue die großartigen «^^ewinn-Ziehungen der aller« neuesten Hamliurg. Geld Verloosung. Laut dem amtlichen ZieliungSprogramm enthält dieselbe i.-tzt 8?,Si>v Oritlin-tl.l.oos« >0, u. L0 Mark. Sämmtliche Gewmne k'ktvqen zusammen: 7 Million 792,»0« Mark lind werden in 7 rasch anseinandtr folgenden <^ewinn«,;iehung?»AbtlieUunnen au»lieloost. (^eger, Linsenduna dcS amtlich scsij'.esctztei, LooSpreiseS sllr die ente Mewinn-Zivbttng^abthrilung in Naar oder prr V»staii»»is»»> v^rscnr« ich noch rechtzeitig Mr die erste Gcwinn-Zirhung mu d»!»l >ZtaatZwappen versehene «v ä TO »kld« z „ t.7S Viertel . „ Der amtliche Z>eI>un>'^Sprosp>?ct wird jeder LooS^' fendung gr. t. stattfindet, beliebe man mir die Bestelllmg baldmöglichst und äiroot einzusenden. Haupt-Comptoir«. Sankgeschiist l.si. 8sm8. Lokn, in Hamburg.