taibacher Zeitung. ^ RRV Mittwoch am »«. Mai «8K« Die „Laibacher Zeit.mq" erscheint, »,,'t A.lsnahn.e der Son»- n,,d F.Iertaqe. täglich, »no lostet sammt dm Veilaqen im Gom vtoir qanzjähria 11 fl balbiabrla "i ^l ,n, Kreuzband i... (5m»litoir cia»ziähr'g l2 ft l,"lb!ahr>g il st. Mr die Zustsllnnq m's Ha»S sind frei qaxiiäbriq. unter ,ssrcn^nd und qedrnckter ?l ore,>,.,« h al b ja Hr. c, 7 il. iltt sr. - In ferationsqebül, r ür eine S,a ten<^ Na nm der.H n 7/ maliqe Ginschaltnnq « fr., s'.r zw.m.al.qe^ lr n.r dreon.l.ge 5 fr. <5. M. Inserate bis 12 geilen losten , fl. ff.r 3 Mal. 5l> ,r. für 2 Mal und 50 r ss.r "^ Vlä ,in.. s^» ' 3u diesen Gebnhrcn ist »ach dcm „prov.,m.schen Gc.etze vmn und Veamtenverein vorgeschlagen worden. Als mir diese Notiz zu Gesichte kam, ermangelte ich nicht, nähere Erkundigungen darüber einzuholen, und ich erhielt ein lithographirtes Circulare, welches bestimmt ist. an die Herren Offiziere und Beamten vertheilt zu werden. Dieses Cir-cularschreibrn fängt mit folgenden Worten an: „Das mehrseitig gefühlte Bedürfniß, einen Vereinignngsort für die Herren Offiziere und Beamten, namentlich wahrend der Sommermonate zu besitzen, bewogen Se. Excellenz den Herrn FML. Grafen Wimpssen. als Gouverneur, Marine-Obercommandanten nnd Chef der Central-Seebehörde, den Kastaniengarten der Villa Necker und das rothe Häuschen am Molo Sartorio hiezu verfügbar zu machen, so daß die bei der Leucht-thurmbatterie aufgestellte Marine - Schimmschule und die beiden erwähnten Localitäten Gelegenheit bieten würden, das Band der wechselseitigen Bekanntschaft und des freundschaftlichen Verkehrs zu befestigen." --Dieser Eingang zeigt zur Genüge den schonen Zweck, dem Militär- und Beamtenstaudc uicht nur heitere Stunden zu verschaffen, sondern ihnen Gelegenheit zu bieteu, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Da die Localitäten und die Militärmnsikbanden, welche einige Male in dcr Woche im Garten spielen würden, von Sr. Ercellenz dem Herrn Statthalter, wie es sich von selbst versteht, unentgeltlich zur Verfügung gestellt, und der Herr Marine-Kriegssecretär Berth old, sowie der Secretar der Central-Seebehörde, Herr Zennari, aus Gefälligkeit die Anschaffung der Ge-räthschaften, dcr nöthigen Anzahl von Zeitnngsblättern, die Verrechnung der eingehenden Gelder besorgen, nnd die Oberaufsicht übcr der Restauration im rothen Hanschen und der Caffetiers im Garten übernehmen würden, so werden die Mitglieder des uenen Vereins sich und ihre», Familien mit der kleinen Ausgabe von Zwei Gulden jährlich die schönste Unterhaltnng vom Mai bis October verschaffen können. Es läßt sich le>cht denken, daß dieser Vorschlag unter den Herren Offizieren, Staats- und städtijcheu Beamten den besten Eindruck machen mnß. - Laut des Verzeichnisses der k. k. priv. Gesellschaft Compa^nin <1<>1I.' ^5j.!url,xi()m ^m^.Ii, hat die Gesellschaft im Jahre 18!;i für 34U4 Schäden die Summe von 3,214.4U9 Zwanzigern und tli Centesimi ausgezahlt, und zwar 678.482 Zwanziger 90 Centesimi mehr als im Jahre 58l)y. Nur an den La i bach er Kreis wurde im ^gesagten Jahre für N Schaden 42.229 Zwanziger 40 Centesimi gezahlt. — Unser Stadtrath hat in einer seiner letzten Sitzungen beschlossen, die im großen Spital verstorbenen Armen von nun an in einem hölzernen Sarg an den Friedhof tragen und begraben zu lassen, indem bis jetzt — man mochte es kaum glauben — jedcr Arme, welcher im Spital starb, und dessen Anverwandte nicht 2 fl. für die Truhe zahlen konnten, iu einen groben Sack geworfen und so der Erde übergeben wurde. Dieser Gedanke, in einem Sack begraben zn werden, war für unser ar-mes Volk ein granenhafter Gedanke, und die Hauptursache, daß die Armen lieber in der ganzen Stadt für ihr krankes Mitglied hcrumbettcln gingen, als sich zn bewegen, es in's Spiral zu geben. Wle ,ch zufällig erfahren konnte, ist es Herr Dr. Formigml, der philantropische Stadtrath, welcher diesen Vorschlag machte, der vom ganzen Rath einstimmig angenommen wnrde. Die arme Volksclasse wird wegen dieses Beschlusses gewiß mit Inbrunst vom Himmel den Segen auf unsern Gemcinderath erflehen. -Reisende, welche mit dem heutigen Dampfer aus Venedig anlangten, erzählen von einem Unglücke, welches sich vorgestern anf der Eisenbahn zwischen Vicenza und Verona ereignete. Als der Train in die Station St. Martin fnhr, kehrte ein Conducteur, welcher an der Maschine vorne saß, seinen Kopf zurück, um auf die Räder zu schauen. Er hatte nicht gedacht, daß die Waggons eine» Augenblick später unter die Bogenpfeiler der Station fahren würden, nnd sein Kopf wurde zerquetscht. Trieft, 24. Mai. — ^. __ Heute langten auf dem Dampfer „Mahmudie" 57 Reisende, theils ans Constantino-pel, theils aus Smyrna, Athen nnd Corfu an. Unter den Reisenden befinden sich der amerikanische Bot-scl'after in Neapel, Herr MoriS sammt Familie, welcher eine Reise in Griechenland unternommen hatte. Aus Constantinopel langte der kaiserlich - österreichische Dragoman Ottokar Schlechta, aus Smyrna der holländische Viceconsul Homer, und aus Corfu der englische General Sanghawe, der englische Oberst Bloomfield, und der preußische Consul Fels an. Laut den letzten Daten aus Constantinopel, welche bis zum 1!'. d. M. reichen, hat die türkische Regierung bereits auf die Depeschen Fuad Effeudi's, Commissars in Aegypten, geantwortet und die Maßregeln bestätigt, welche er im Einverständnisse mit dem Vicekönig genommen hat. Diese Antwort sollte dieser Tage nach Cairo abgeschickt werden. Der Fürst Caradja wnrde von seinem Posten eines türkischen Gesandten in Berlin vom Sultan zurückgerufen, und die Führung der Geschäfte der Gesandtschaft dem ersten Se-crctär, Ali Effendi, anvertraut, rant des „Journal von Constautluopel" arbeitet man eifrig an der Reparation der kleinern türkischen Kriegsfahrzeuge, um so bald als möglich die Kreuzung im Archipelagus vorzunehmen, und die Piraten, welche sich wieder sehen lassen, zu verfolgen. Cabuli Effendi, außerordeutlicher Miuister in Griechenland, wird sich nächstens auf seinen Posten begeben. Die k. k. Kriegöcorvette „Carolina,, segelte von Smyrna nach dem Archipelagus, und die k. k. Corvette „Aretusa" von Smyrua nach Ancona. ! Aus Athe u reichen die Berichte bis zum 17. Der „t)5«l'l-vnl«" von selbem Tage berichtet, daß der vom Finanzminister vorgeschlagene Credit für weitere drei Monate sowohl von der De- putirtenkammer, als vom Senate, einstimmig angenommen wurde. Ersterer hat auch das Budget des Iunern ohne Debatten votirt. Laut des,, „^ou,--nl'I l!„ I'.'up!«" soll Calamata mit 30 Räubern den Ort Raches in der Provinz Phtiotides ausgeplündert haben, 3 Bürger wurden verwundet und einer gelobtet. Turin, 2ft. Mai. ..^>.. Unsere Ministercrisis ist noch nicht zu Ende, sondern die Bildung des neuen Cabmets geht immer größeren Schwierigkeiten entgegen. Man persichert, es habe nun auch der Unterrichtsminister Fa« rini seine Dimission nicht zurückgenommen. Also wieder eine Schwierigkeit, nm einen Unterrichtsminister zn finden. Es ist bekannt, daß Farini einer der eifrigsten Verfechter des so oft von den Tagesblättern besprochenen Connubio war, daß er, wie Graf Cavour, sehr viel beigetragen, um die Ernennung Ratazzi'S zum Kammerpräsidenten zu bewirken. Als Azeglio den Auftrag erhielt, eiu neues Ministerium zu bilden, schwankte Herr Fariui lange und wußte nicht, ob er seinen Ehrgeiz befriedigen und im Ministerium bleiben, oder ob er seinem College», dem Hrn. Cavour folgen und austreten sollte. Farini schien eher beim ersten Gedanken bleiben zu wollen, er hatte, als Redacteur schon, zu lange mit dieser schönen Stellung gelieb« äugelt, um sie bald wieder verlassen zn wollen. DaS Publikum erfuhr dieß, die Conftrvativen murmelten, und die Mehrheit der Bevölkerung zeigte sich ihm offenbar unhold. Aber Fariui hat seine Freunde und die ihn lieb haben, bewiesen ihm klar, es wäre gegen seine Würde, im Cabiuete zu bleiben, sobald Cavour austritt, und beredeten ihn wirklich gestern, seinen Posten definitiv aufzugeben. Boncompagni soll indessen gewiß das Portefeuille der Justiz übernommen haben, und Ritter Cibrario jenes der Finanzen, da Spinola es verweigert. Man sagt jedoch, Cibrario übernehme nur bedingt diese Stelle; er will nämlich nur als Leiter des Finanzdepartements und nicht als Minister erscheinen. Nun bleibt also nur der Posten des UnterrichtSministcrS leer. Einige nennen Herrn Birio als künftigen Minister, einen Advocate» aus Genua, welcher bereitS während der ersten Legislatur Deputirter war, um wegen seines Gesetzvorschlages, den Jesuiten den Aufeulhalt iu Piemont zu versagen, bekannc ist. Er soll den Posten nicht annehmen wollen, und nun bezeichnet man Herrn Giulio als künftigen Minister des Unterrichts; aber die Stimmen klingen so verschieden, die Meinungen in der Kammer sind so widersprechend, daß man schwer zu etwas Klaren gelangen kann. — In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer machte der Deputirte Valerio eine Interpellation an den Miuister der öffentlichen Arbeiten , warum mau mit dem Monumente für den verstorbenen König Carl Albert nicht fortschreite, nachdem das Parlament es beschlossen und seit 4 Jahren beträchtliche Snmmen zu diesem Behufe gesammelt wurden. Der Miuister versprach alles Mögliche zu thun, damit bald die betreffenden Maßregeln ge» nommen würden. Herr Balbo schlug vor, zur Tagesordnung überzugehen, wornach der Vorschlag der Commission zur nähern Prüfung zurückgegeben wird. Oesterreich. Trieft. 24. Mai. Wir erhalten mit großer Befriedigung so eben die Mittheilung von der Muui- ^ficeuz, womit Se. apostolische Majestät, uuser ritt«- 308 licher Kaiser und Herr, das traurige Los der Hinterbliebenen Witwen und Waisen der Equipage des verunglückten Kriegsdampfers „Marianna" zu mildern besorgt ist, indem nebst der Pension von Eintausend Gulden C. M., welche der Witwe und den Waisen des Commandanten Oberstlieutenant Wohl-gemuth bereits bewilligt war, nun auch der Witwe und den Waisen des Maschinenmeisters 2. Classe, Philipp Zoller, eine Pension von 600 st., der Witwe und den Waisen des Maschinisten, Untermeisters er> ster Classe, Johann Kutzer, eine Pension von 400 ss jährlich, und der Oberbootsmanns-Witwe und den Waisen, Cacciador, ein Gnadengabe monatlicher 10 st. allergnädigst bewilliget wurde. Gestern wurde auf der hiesigen Rhede ein besonders großes, mehrere Centner schweres Eremplar von 0l-lI,3F0ri'8(:u« Noln (?!ui!>« hat das Schreiben des Grafen Chambord veröffentlicht. Er ist deß« falls zum zweiten Male verwarnt worden und hat Anssichten, daß man ihn deßhalb unterdrückt- Wie man hört, sollen noch bedeutende Veränderungen in dem Beamtcnperscmal des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten vorgenommen werden. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. — Modena, 2l. Mai. Ihre kais. Hoheit" die Großfürsten sind aus Neapel über Livoruo, Flo» renz, Bologna hier eingetroffen, und haben hieraus die Reise nach Neggio angetreten. — Paris, 2l. Mai. Sowohl von dem D^ partemental-, als den Gemeinderäthen laufen zielw lich zahlreiche Eidesverweigerungen ein. — 22. Mai. Nichts Politisches von Interesse. Renten 70. 0Ü-.W. 7!i. -. London, 2l. Mai. Getreidemarkt. ^ schränktes Geschäft, Preise unverändert. . Athen. 17. Mai. Sowohl die Mge^ neteukammer. als der Senat, haben die prov.sor^ Credite für den zweiten Semester des louden ^" res genehmigt. Die Deputirtenkammer hat das W' get des Ministeriums des I.mern angenommen. 3ttft Aussicht. ^ü^clchnt auf mcium Stuhcn Rast' ich an stcilcr Wand, Schau' weithin auf die Verge, Schau' weithin auf das Land. Die alten Klippcn ragen Dic Stirne blank von EiS, Von ihnen brausen nieder Die Ströme silberweiß. Dort lieben gold'ne Saaten Und Dörfer nah' und weit, Laut singen Schnitterschaarm Daö Lied der Griitc,,cit. Ich halt' allein die Ernte Auf Felsen schroff und kahl, Au '»ich denkt keine Seele, Da drunten in dem Thal. GS klinget aus der Tiefe Die Glocke hell' und rein, Sie läutet drei Mal Ave, Zur Kirche lad't sie ein. Ich »lochte knicen, beten Gi» fiammendec! Gebet, Weil sur mich seine Seele Zu ihrem (5!l,'tle steht. Es schweigt die Fln»'. am Gletscher Verblaßt das rothe i'icht, Wie sich um Königslippen Gin stolzes Lächeln bricht. Da winken die Gebirge Von fernc gcistcrbleich, Es wogt von düst'rcn Träum.» Um mich ein weites Reich So steh' ich jeden Abend Schau hin auf Flur und Land, Und eine Thräne »ehe! De» Stutzen i» der Hand. I » » s b ru ck. Dl°- Adolph Pichlcr. Aus meiuem Pariser Tagebuche vo « Dr. d. <5 ^3>s ist, in der That, eine schwere Aufgabe, Paris zu schildern. Womit soll man anfange»? Alles ist da neu, anregend, wichtig! Gab es wohl je einen Meisenden, dessen Einbildungskraft überschwenglicher war, als die Wirklichkeit dieser wunderbaren Stadt? — Meine Vorstellung wurde weitaus überboten von der Größe und Sonderbarkeit der auf mich einstürmenden Erscheinungen. Ich war betroffen, erstaunt, überwältiget vom Wogen und Strömen dieser enormen Menschenmasse, ich war verwundert über die Fluch des Volkslebens, die keine Ebbe kennt, die Dein Aug' und Ohr rastlos beschäftiget. — Es ist ein aufreibendes Stück Geistesarbeit, Paris in sich aufzunehmen; es will Anstrengung und Fleiß, um das eigenthümliche Wesen, das in diesem schimmernden Labyrinthe lebt und lärmt, aufzufassen und zu begreifen. Dn kannst dabei nicht anf die Geschichte, die von hundert Monumenten, von jeder Säule, ja von jedem Pflastersteine zu Dir redet, zurückkommen: die Gewalt der Gegenwart ist so erschütternd, daß Du "icht vor, nicht rückwärts schaueu kannst. — Ich "ar schon geraume Zeit hier, bis es mir beifiel, daß lch auf dem Boden stehe, auf dem Heinrich IV., "ldwlg der XVI. und Napoleon I. wandelten; ich vergaß sogar, ^ß ^ <,„f sogenannt. republika-mschem Boden steh«: ^ g<,„z h^te mich der blendende Augenblick ,n seiner Gewalt. Und wie soll man auch an Republik denken, hier am Gipfelpunct der Civili-satlon; da, wo der Lurus an seiner eigeuen Pracht erstickt, wo der Mensch sich bis zum Unglücklichen verfeinert hat: wer will da jene Staatsform suchen, vle als Grundbedingung einfache Sitten, patriarchali-^e Kindlichkeit des Denkens, Verachtung alles -Wohllebens vorausseht. Wie soll man an Vrutuö Feuilleton. und Cato denken, dort wo Eugen Sue und Girar-din Staatsmänner spielen; wie soll man bei Torto-ni's Speisekarte sich an die schwarze Suppe der Spartaner erinnern können. Ich will nicht darauf eingehen, Paris mit seinen Palasten, Denkmalen und Tempeln zu schildern; nur die Stellen aus meinem Tagebuche, die mir die Beobachtung der socielen Seiten deS Volkslebens dictirte, sollen hier stückweise Platz finden. Nun, vor Allem ist zu erzählen, daß Paris, deu Straßeuschlachten zum Trotz , an seinen eleganten, prachtvollen Banten davon kaum eine Spur mehr bietet. Alles ist nett und glanzvoll, die heiterste Miene zeigend: keine Reliquien von den zertrümmernden Gewalten, von Kugel-Narben und schwarzen Brandmälern. All' die Trümmer und Splitter der blutigen Volks - Orgien sind weggefegt , verschwunden. — Staunen muß man über die Nervenkraft, über die ethische Elasticität deS Franzosen,' Sein Gesicht ist eine fortwährende Ausschweifung, ein ge^ wissenloses Verschwenden an Gut und Kraft, ein ewiges vn - blmli„. Grad von ihr entfernt und ebenso am 22. und 2:/. Juni ihr nahe seyn wird, so daß der Planet an diesen Tagen wenigstens mit Leichtigkeit gefunden werden kaun. Verleger: Ign. v. Kleinmayr und Fedvr Vamberg. Telegraphischer Sours«Vericht der Staatspapiere vom 25. Mai 1852. Staatsschuldverschrell'ungen zu 5 pEt. (in EM.) 95 U/16 betlo „ i»2^ !/)! st. ssnß, O.ild.) 120 5/8 .'l Monat. Hamburg, für 100 Thaler Aa»cu, Nth>. l ^0 Vf. « Monat. London, für 1 Pfund Sterling Guldc» «2-13 3 Monat. Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Guld, 122 Vf. 2 Mon t. Marseille, für «00 Fransen, . Onld. 143 !i/^ 2 Monat. Varis, für 300 Franken . . Gn Stahlst. Kersek: Glocke zur Andacht, :l Stahlst. Kersek: Strahlen des Friedens, 4 Stahlst. Kersek: Maria lichter Stern, 6 Stahlst. Leberecht: Gott unser Alles, 5 Stahlst. Mayer: Sieg in Christus, .'> Stahlstiche. Dstmann: Aufblick zu Gott, 4 Stahlst, ^borbecke: Freude im Gebet, 4 Stahlst. Ulrich: Das betende Kind, .'l Stahlstiche. Außer diesen oben bemerkten sind noch eine bedeutende Auswahl krainische, deutsche u. ttakenische Gebetbücher, in Sammet, mit Süberbeschlägen, in französischen Chagrin- u. Safftanleder-Einbänden, mit und ohne Goldschmtt, zu den billigst herabgesetzten Prelsen zu haben, und bittet das geehrte . Publikum um einen geneigten Zuspruch. 3- 67l. (2) Nr. 259U Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Lack wird bekannt gemacht: Es habe Theresia Fömann, von Celzach Haus Nr. «6, bei diesem Gerichte wegen (5rlosckcl,elklä rung nachstehender, an dcr, in, Gmüddliche dcr Staatvhenschasc i^ck «"!' Urb. Nr. l?7!1 omkon,-menden Drittclhude intabulilten Forderungen, als: ») dcr Forderung des Jacob Wü'z «us dein Schuld. scheine ) der, laut Uebelgadsvettiaqes liclo. li. März 1809 versicherten Umerhallssonerung ccs A»lon Zü- mann und der Foiccninaen der ^liiil», ^>'«/>u und liul-!)ll I,<'<)lnunn , lntt, dcmseldci! Ve>l>aqe, pr. l!)l ft. lö kc., Klage anqcbracht, woiüber die Tagsatzung auf den l8. August d. I., Flü'h um 10 Uhr vor dicscm Gerichte ai'geoidnct wurde. Da dcr Aufenthallßon der Gekl^qten, Jacob Wriz, Anton, !>1i>m, ^l«/^ und Ill»l!)ll l<'<>!l!:ulu diesem Gerichte undlkannt ist, uxd sie vielleicht c^ib den k. k. (5'lbianden adwcscud siod, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten ren Andreas Lußlicr, Gcmcinderath in Eel zach, als (5ur>,tor bessellt, mit welchem die ange lnachte Rechtssache nach der bestcheuden Gerichlsoid nung aufgeführt und enischiedcn weil-cn wir». Die Geklagten wndcn dessen ^u dem Endst erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit, svll'e zu erscheinen, oder inzwischen dem deslimmlcn Vcr ireler ihre Nechlöbehelfc an die Hand zu gcdcn, oder auch sich selbst einen anderen Sachwallcr ?,u bestellen und diesem Gerichte namh^fl zu machen, u»d überhaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen, die sie zu ih^ec 35ellhei' oigung diens.uu sixden würden, widiigens sie sich die aus ihrcr Vel-absäumung enisiehenden Folgcn selbst beizumessen haben werden. Lack, am 8. Mai !852. Der k. k. Bezirks,icktei: i! e v i t sch n i g. Z. «67. (3) Nr. 2!> llrd. ^)ir 5!) , Nectf. ^ir. 5'lbe>i Hude !»!.,!>, Pc»sien, als: l>) der Schuldbrief >). 80. März desselben Jahres, zu Gunsten dcs Jacob Urbam'a pr. 200 ft. ncbst Zinsen; l)) der Schuldbrief !:il) 19, December 1802, lautend an Anton Urbania pr, 100 fl. nebst Zinsen, unterm l l, M>n d. I. Z, 2677, angebracht und um richterliche Hilfe gebeten. Da diesem Gerichte dcr Aufcnldalt dieser Be> klagten und deren Erben unbekannt ist, so hat man auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Ioh. Zörcr von Moräuzh zu deren Curator bestellt, und die dießfallige Verhandlunqstagsahun^ aus den ll Au.^ gust d. I. sru'h 9 Uhr vor diesem k. k. Bezirksgerichte anberaumt, Dessen werden nun dieselben und deren Erben oder deren Rechtsnachfolger zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls rechtzeitig selbst erscheinen, oder inzwischen dcm bestellten Vertreter die erforderlichen Behelfe zukommen machen, oder eincn andcrn Sachwalter bcstcllcn, widrigens mit dem bestellten Kurator verhandelt wird, und sie sich die aus dieser Veralsäumung entstehenden Folgcn selbst zuzuschreiben haben wc/dcn. K. k. Bezirksgericht Wartenbcrg am 11. Mai i85>2. Z. 528. (2) Nr. 594. Edict. Von dcm k. k. Bezirksgerichte l'andstraß wird bekannt gemacht: Es habe Hr. Gustav Graf von Auerspcrg, k. k. Kammerer lind Inhaber der Herrschaft Mokritz, durch Hrn. Hr. Wurzback, mit dem Gesuche sl<; ,)>-»««. ll). Februar «852, Z. 594, bc< Hufs der üöschung des, auf dem ihm eigenthumlich gewesenen Gute Untercikenstein in Untcrkrain seit 2".. Jänner l787 i»!'.'l>n<»!i!'l ^ Staatsdruckerei in Wien; erstere sind stets vorräthig w "". und '^ kann ich nur auf Bestellung besorgen. Dieselben errangen auch den Prets m ^ bei der Industrie - Ausstellung. . ^ Damit nun Mancher in den Stand gesetzt ist, der ^""^ "lau-Anfmerksamkeit zu widmen, bin ich stcrne bereit, soliden ««.^^^ gere Zeit Eredit zu bewilligen, wo eine kle«ne Darangäbe N ^,^,t und das Uebrige alsdann in monatlichen Nate„z<,hlu'»tt", ""ss wevden kann.