Liiiliiirhkr W»rl>r»Iilii>t, Organ der Verfassungspartei in Stain. *1.388 abonntminl*»aebtngntf|e: •saiJHrig: flFfit Laibach ft. «.— MU Post ft. S.— : , . 2,- ... 2.50 BtetUIIilrti: . . , 1.— . . . 1.25 fjrttr 8»st«llung in'l Haul: LierleljLhrig 10 It. Samstag den 14. Janner 3n|etH«nl • Prcile: Clnftiahigc » 4 tr„ 6ti Wlrberholungin i 3 It. — Hnitlgm Ml 6 ZeNen 20 tt. * tb• 111 on, ebminifltetion u. ttiptb 11 Ion Schustergaffe Nr. 3,1. ©tod. 1888. btv Goyer Hirtenbrief und die slovenische Geistlichkeit. Nach bcm Eindrucke, welchen jenes von mah-Sebendster Seite zu bcm Delegirten Dr. Pokluk ar Sesprochene Wort iiber die russischen Anwandlungen bet slovenischen Presse allenthalben in Krain gemacht, Ur,d nach dem Auffehen, welches der bekannte Hirtenbrief der Bischofe der GSrzer Metropolie hervor-tzerufen hatte, war e8 vorauszusehen, dah gleich den slovenischen Fuhrern auch die slovenische Geistlichkeit. bie ja bei uns im politischen Leben eine so ent-scheidende Rolle spielt und mit dem Parteitreiben so tnnig verbunden ist, eine Gelegenheit ergreifen werde, Um nach der geistlichen wie nach der weltlichen ^eite hin es an Versicherungen der Loyalitat nicht kehlen zu lassen und sich gegen jeden Vorwurf einer 'hcortecten Haltung zu verwahren. Diese Gelegenheit wurde nun bei dem letzten Neujahrsempfange bes FtirstbischofeS wahrgenommen, bei welchem bent* felben eine in solchem Sinne gehaltene unb vom EleruS bet Laibacher Diocese unterzeichnete Abresse ^Kerreicht wurde. In der Einleitung werden zunachst die bekann-teti Ausfuhrungen bes „Slov. Nar." und einiger verwandter slovenischer Blatter in solgender Weise ^eruhrt: „Mit bitterem Schmerze versolgte die ehr-surchtsvollst gesertigte Geistlichkeit den ungluckseligen ^bweg, aus welchen sich letzter Zeit eine Journalistik x t u i 1I11 o in Der letzte Postulaten-Landtag in Krain. ©in Zufall ftihrte uns dieser Tage das „Pro-8t<»nm stir den am 13. September 1847 bestimm-Postulaten' und Nerhandlungslandtag" der krai-^ifchen Stande in die Hand. Er war wohl der ^tzte in der Neihe jener allinalig immer bedeutungs-tofer gewordenen Landlage der „Herren Stanbe", sie vor dem Jahre 1848 stattsanden. Aeltere Manner erinnern sich sicher noch vielsach an diese ^cttmtofen Versammlungen der ftanbifchen Periode, ^ie gewohnlich in ein oder zmei Tagen abgethan tbaren, bei denen eine feierliche Auffahrt, der rothe ^rindische Frack unb allerlei sonstiges Ceremoniel ^llmalig fast bie Hauptsache geivorden warm und bei tzenen eS von dem harten Aneinanderprallen der ^arteicn und ben hitzigen Wortgefechten, an die wit unserer Zeit in bet Landstube gewiihnt ftnb, tqum etwas zu Horen gab. Freilich war baS bei den ^^ndtagen bet krainischen Stande nicht immer so. Postulaten-Ladtage vor 1848 waren eben nut ein Zeichen einer absterbenden politischen Epoche, *>te abet dutch Jahrhunbette gebaucrt, bie eine grohe ^xjithe unb Entwicklung hinter sich hatte unb ber, hx0chte sie auch in ihrem Ausgange werthloS unb unseres theueren Vaterlandes verirrt hat. Auf eine bis jetzt nicht gekannte Weise sing sie an, uns hoch-ehrwurdig HeiligeS zu verletzen. Mit UnwiUen unb gerechter Entrtistung widerstrebte unser Herz solcher Schreiberei, und schon war es unter uns verabredet, gegen dieses Unterfangen in einer CollectiverHarung auf's Entschiedenste Protest zu erheben, als uns der Lenkungsruf der wachsamen Oberhirten so freudig uberraschte: es fant uns zu bas Pastoralschreiben ber Kirchenfllrsten ber Gorzer Metropolie, batirt vom 26. November v. I." Hieraus wirb benx Furstbischose ber Dank fur bie Erlafsung bes Hirtenbrieses ausgesprochen unb ber Anhanglichkeir des slovenischen Volkes unb Clerus an ben Papst unb bet diesem angethanen Be-schimpsung gebacht. Mit einer bramatischen, man konnte fast sagen, theatralischen Wenbung heiht es dann weiter: „Mit freudigem Stolze ware Jedet von uns bereit gewesen, dem brutalen Angteifet seine Brust entgegenzustellen, rusend: „„Hieher stohe zu, abet Leo verschone!"" Doch es roar uns nicht cergonnt, mit einer so ehrenben Stellvettte-tung bie unerhorte Schmcihung vom heil. Vater abzuroenden, versagt blieb uns das (Strict, ben makellosen Namen bet Slovenen vor solch' schwarzem Makel zu bewahren." Jm ferneren Verlause wenbet sich bie Abresse gegen biefe Schmciher, bie sich noch herausnehnten, auch iiber innerlirchliche Angelegenheiten abzusprechen hinfallig erscheinen, boch gewih in frtiheren Zeiten Ruhm unb Verbienst in reichem Mahe nicht abge-sprochen werden konnen. Die Geschichte, Entwicklung unb Thatigkeit ber „©tanbe“ unb ihrer Landtage sind in fruhcren Jahrhunberten bis zu einem gewis sen Grade identisch mit der Geschichte des Landes uberhaupt, in politischer unb vielsach auch in cultu-reller Beziehung. Die Gtundlagen ber alien ftanbifchen Vetfaf-sung wurben im 13. Jahthunbett, wahrscheinlich in ber zweiten Halfte beSselben, gelegt, also in einer Zeit, in ber uberhaupt Nerroaltung unb Rechtsord-nung des Landes erst feftere Umrisse zewannen, nachden, in der ersten Halfte dieses Jahrhunderts die ersten Erwerbungen Oesterreichs in Krain statt gefunben hatten. Damals (1261) begann bie seit-bein fast ununtetbrochene Neihe der LanbeShauptleute unb Landesvicebome als ber beibcn obetsten Beamten bes Lanbessursten: jener bessen SteUvertreter, ber in scinem Namen bie Gerichtsbarkeit im Lanbthaiding iibte, im Namen bes Lanbesftirslcn entschieb, seine Befehle empsing unb die Vasallen in's Feld rief dieser, ber Fuhrer bes Haushaltes, Verwalter bet Domanen, Verrechner ber Abgaben. Die Institution ber eigentlichen Lanbftanbe selbst roar noch nicht klat entwickelt, sie batg sich bamals noch in bent natiirlichen Einflufse, welchen bas fteie Gefolge ber Vasallen unb bas hotige ber Ministerialen ober unb xiber bie Abanberung ber Iiturgischen Sptache zu „roorteIn", unb es wirb versichert, bah bie Geistlichkeit ber Laibacher Diocese mit Entschiebenheit jebe „antikirchliche" Agitation fur bie slavische Liturgie verurtheile. In ben folgenben Abscitzen wirb ber Treue unb (Srgebenheit bes slovenischen Clerus unb bes slovenischen Volkes fur bie Dynastie unb insbefon-bere fur Se. Majeftat ben tegierenben Kaiser unb bent Unroillen unb ber Entrtistung Ausbtuck gegeben iiber bie „©puren einer illoyalen Abneigung gegen bas gemeinschaftliche osterrcichische Vaterlanb", roelche „in irgenb einem Blatte gefunben werden konnen", zunt Schlusse abet der Fiirstbischof gebeten, den hier vorgebrachten Gefiihlen der Geistlichkeit die Weihe seines Segens zu geben. Dieh ungesdhr der Gedanfengang biescr Abresse, bie im Ganzen, wie im Einzelnen wohl zu mannig-fachen Grorterungcn herausforbern wiirbe; mit ber uns in bieset ganzen Angelegenheit nuferlegten Selbstbeschtcinkung roollen wit uns abet nut bie folgenben kutzen Bemetkungen gestatten: Wenn bie slovenische Geistlichkeit nunrnehr in so energischer Weise gegen gewisse antikirchliche unb unpatriotische Ausschreitungen ber slovenischen Presse Front ntachen zu mtissen gtaubt, so brangt sich hiebei jebent Unbesangenen neuerlich bie Erinnerung unb bie Grfenntnih auf, bah biefe Ausschreitungen nur bie Folge eines bis zur auhersten Ueberhebung Dienstmannen auf ben Lanbesftirften auSUbte. Die entschiebenere Consolibirung bet ftanbifchen Vetfasiung ging uberhaupt nur seht Iangsatn vor sich unb erst in ber zweiten Halste bes 15. Jahrhunberts war sie einigermahen vollendet. Die Stande treten da schon als Mitberather bes Lanbessursten, als Ver« treter ber Ltinber bie Steuer bewilligenb, aus.*) Von einer wirklichen Organisation ber inneren Ver-roaltung, roelche erst burch Kaiser Maximilian in einer grohartigen unb ihre Spuren zum Theile bis heutzutage ausroeisenben Art burchgesuhrt wurde, war aber bamals noch leine Rebe unb auher ber Gelbberoilligung zu Vertheibigungszwecken gab es noch teinc allgemeine regelmahige Steuer, sonbern nur auherorbentliche ©teuern von Fall zu Fall. Die Landesversassung, wie sie sich auf Grunblage ber Maximilianischen unb einiger nachsolgenben Reformen ausgebilbet hatte, blieb bann Jahrhunbette hinburch unb bis in bie neuere Zeit hinem im Wesentlichen biefetbe unb man muh ben krainischen Standen bas Zeugttih ausstellen, bah sie es meist verstanben, bie Gunst ber Umstcinbe — sinanzielle *) In, Jahre 1467 vcrkaufte Augustin Smojekh den Sliindeii (tin Han« und Hofstatt am Neuen Markt um 42 ungarische Dukaten. Hicr entstand ba» LandhauS al6 VcrsammliingSvrt ber krainischen Stanbr. Im Jahre 1584 ronrbc zur Erbauunq eincS neuen tiaitbliauf« an Stclle beB 1511 durch tin Srbbj' zerstorten geschritteu unb t8 routbeii zu bitfcin Zwecke abjjji brci Hauser am Neueu Markt angekauft. gesteigerten unb nut vom Fanatismus getragenen Nationalgefuhles sind; gerade ber iiberrviegende Theil dieses Clerus aber gehort feit Jahren mit zu den Factvten, welche den nationalen Gedanken mit allen Mitteln gestutzt und gefordert und Alles gethan haben, urn bent ganzen offentlichen Leben mit Autzerachtlassung ber gewichtigsten historischm unb culturellen Bebenken ein ausschlietzlich nationales Geprage zu geben. Unb roentx die slovenische Geist-lichkeit in ber Abresie versichert, bah ihr stets Alles theuer ist, was bas Volk in Wahrheit beglucken konnte, hatte sie auch langst voraussehen sollen, bah jene vom einseitigsten und engherzigsten Parteistanb-punkte geleitete nationale ©tromung, bie gerabe in ihr ben machtigsten Protector fanb, nimmermehr zur Begltickung bes Volkes, vielmehr im Laufe ber Zeit mit aller Sicherheit zu Erscheinungen unb Ereig-nisien fuhren roerbc, iiber welche sie jetzt hinterher ihren Unwillen unb ihre Entrustung kunbgibt. Abgesehen davon aber, finb bie perversen Seftrebungen, bie hier in Frage stehen, nicht etwa erst feit einigen Wochen aufgetaucht, sie sinb feit Jahr unb Tag unb longer eine offenfunbige ©ache, trotzbem aber hat man bie meiste Zeit von einer bieselben verbammenbcn Kunbgebung roie ber slove-nifchen Fllhrer, so auch bes slovcnischen Clerus nichts gehort unb erst, als von beutfchliberaler Seite bie Bebenklichkeit unb SSerberblichleit bieses Treibens aufgebedt routbe, als noch roeit geroichtigere Momente in's Spiel traten, hat man es fur ange-mefsen unb nothroenbig gefunben, sich zu Verroahrun-gen unb Entrustungsmanifestationen aufzuraffen. Wir zroeifeln nicht im Entferntesten, bah ber in ber Abresie zum Ausbruck gebrachte Unwille iiber bas ©eschehene bei allen Urterzeichncten ber 2lbreffe ein gleich aufrichtiger unb tiefer ist, aber man mochte boch fast bebaucrn, bah die Bischofe mit ihrem Hittenbtiefe einer Protesterhebung ber slovenischen Geistlichkeit, roie es nach ber Abresie scheinen konnte, gerabe um einige Tage zuvorgekommen sinb. Eine solche spontane Enunciation ware vielleicht noch roirlfatner geroeseit, als bie trorliegenbe, butch das J Pastoralschreiben veranlahte Abresie. Metkwiirbigerroeise hat „Slov. Nar.", ber sich j erst jungst von Neuem als bas Organ aller Slo- 1 venen anttinbete unb ber nun in bieser Abresie von ber gesammten Diocesangeistlichkeit in so tiberous Vcrlegenheiten bes Sanbesfurften, ben Druck ber Turkenkriege u. A. — klug zur Eriveiterung ihrer Macht auszuniitzen, abet auch geiftige Anregungen, roie sie z. B. bie Reformation dot, in weitcm Untfange in sich aufzunehmen. Det Krainer Lanbtag jener Zeiten als bera-thenbe unb befchliehenbe Korperschaft, in beten Hanbe bie Vetroaltung des Lanbes gelegt roar, be-griff vier ©tanbe in sich: bie Geistlichen, bie Hcrren, bie Slitter unb bie lanbeSfurftlichen Stable. Von Geistlichen fahen im Lanbtage bie Bischofe von Laibach, Freising unb Brixen, bet Deutsche DrbenScomthur zu Laibach, ber Dompropst zu Laibach unb ber Propst zu Rubolfsroerth, bie Aebte von Sittich, Lanbftrah, Freubenthal, ber Dechant unb bie fcchs Sanonici beS Laibacher Capitels. Den Herrenstanb bilbeten bie Fursten, ©rafeit unb Frei-hetren, ben Nitterstanb bie iibtigen Abeligen (im engeren Sinne bie fogenannten „2anbteute"), ben vierten Stanb enblich bie ©tabtrichter ber tandes-furstlichen ©tdbtc. Die obetsten Stellen bckleibeten: bet LanbeShauptntann als Vertreter bes Landes-fursten, von ihm beeibet unb befolbet, ber Lanbes-verroefer als beffen ©tellvertreter im Vorsitz bcint Lanbrecht, ber Lanbesverroalter als SSertveter bes abroefenben Lanbeshauptmannes, enblich die Verotd-neten als ftdnbiger Ausschuh bes LanbtageS. Den Verorbneten stanb bie Bearntenschast als Vollzugs-organ jut Seite. So blieb die Landesverfasiung heftiger SBeife angegriffen rotrb, sich bisher zu keiner SSertheibtgung ober Abroeht aufgerafft. Sollte bas eine zarte Rucksicht gegen zahlteiche ehemalige Fteunbe ober das Gefuhl ber Ohmacht fein, ber nichts eriibrigt, als gute Micne zum bosen Spiel zu machen, ober gar ein Zeichen ber geringen ©chatzung bes Werthes unb ber Bedeutung biefet Abresie? Das roirb sich ja zeigen. Zlovenisches.*) (1. September.) Es kommt bei ben heutigen Zeitlauften in Defterreich in ber That mehr unb mehr bahin, bah auf bie histotifche Zufammengehotigkeit unb ben gemeinfchaftlichen Entwicklungsgang verfchiebenfprachi-get Volksstamme gar tein Šebacht mehr genommen, von ber culturellen 33ebeutung eines Volksstammes ganzlich abgesehen roirb, so bah lebigtich unb aus-schliehlich bas nationale Element, bie ©prache unb bas numerische Geroicht berjenigen, welche sie spre-then, gegeniiber ben AnberSsprachigen bie politifchen Eintheilungsgrunbe zu bilben berufen fein follen. Dah in ber Verwirklichung folchet ©ebankenirrgdnge ein entfetzlicher Ruckschritt gelegen ware, bah bamit bie roerthvollsten Errungenschaften ber SSergangenheit in Verlust zu gerathen brohen, bah ©taatSmanner, unter beren Aegibe oder burch beren passives Ge-schehenlasien bergleichen sich vollzieht, als Apostel ber Uncultur ftigmatisirt zu roerben verbiencn, bas sicht die nagelneue politifche Weisheit ber Verfoh-nungsara nicht an. Selbst als ber Verfasiungs-ausschuh des Jahres 1848 auf bem burch bie Revolution fcheinbar fur eine Reufchopfung geebne-ten Boben ein ibeelles Kaiserthum Defterreich zu geftalten sich anfchickte, erfannte berfelbe in seiner ganz uberoiegenben Mehrheit an, bah man von bem, was die ©efchichte hetausgcbilbet hat, nicht abfehen biirfe, bah man nicht lebigtich eine tabnla rasa vor sich Habe, nationale Mofaik, aus ivelcher *) Wir cntnchincn bicfc AuSfiihrungen cincin ben glcichcn Titel ttagcnbeu Snpitcl aus bem bereits in mifcrcm !ctz>c» „Wie»crBriefe"erwal»itk» unb lnittlcrmcilc erschienenenBuche: „0 e ft e r t c i d) 6 @ c g c it m a r t u n b 11 ii ft) ft c 3 u-t u n f t" (t'ciujifl , D»ncker & Humblot 1888. 6 Mark 60 Pfennige), Das betrcffciibe Capiiel rourbe AnfangS Scytem. ber v. I. geschrikben. Wir behaltcn u»S vor, bcmniidjft noch einige mcitrrc AuSfiihrunacu an« bitfcm intereffnnicn unb ,cit-geniahcn Werke 311 rtytobuciren, btffcn Gesammtinhait eine trcffcnbe, ftrrng auf ben Thatsnchcn rnhcndc unb barum liochst mtrtfame Kritik bee herrscheuden SvNemeS bildet. ohne einfchneibenbe Acnbetung, bis sic zum erften Male unter ber Kaiferin Maria Theresia in crheb= licher Weife burch bie (Snichtung bet Kreiscimter (Laibach, Abelsberg, Rubolfsroerth) unb bie Uebet-tragung ber politifchen unb Finanzangelcgenheitcn tin lanbesfiirftliche Behiirben eifchiittert rourben. Det letzte Vicebom rourbe 1749 auher Activitat gesctzt. Was Maria Theresia von bem Neste ftanbischer Herrfchaft noch gefchont hatte, bas rource burch bie Reformen Kaiser Josef's II. beseitigt. Er begann bie Justizresorm unb in Graz rourbe ein gemeinfaincs ©ubernium fur ©teiennark, Kdrnten unb Krain errichtet. Unter Leopolb II. trat zwat eine ge-roifsc Reaction ein, welche bie Lanbesvetfasiung ungesahr im ©inne ber Thetesianischen roiebcr her-stellte unb Krain roieber einen eigcncn „Sanbe8c6ef" gab, allein im ©rohen unb Ganzen rourben boch nur auhere Formen roieber aufgerichtet, bie Zeit einer wirklichen machtvollen ftdnbifchen Herrfchaft roar bahin unb bie Lanbtage hatten ihre entfchcibenbe Sebeutung im ©eiflc ber vorausgegangcnen Jahr-hunberte unroiebetbringlich aertoren. Nach biefer, ctwas langcren Abfchroeifung fehren roir nun roieber zu unfercm letzten Postulaten-Lanb-tag zuriick, ber, roie errodhnt, auf ben 13. September 1847 ausgefdjricben war, inbeh fonst bie Einbe-tufung gewohnlich Mitte October (u. z. am Thcre-fientage, 15. Oct.) zu erfolgen pflcgte. »> Juni 1871 iiber einen analogen Antrag, roelchen ber slovenische Abgeorbnete Dr. Costa noch zu er-roeitern suchte, in negativem Sinne Bericht crftattete, ba hielt ber bmimlige ©ectionschef im UnterrichtS! mmiftertum, fpatercr Justizministcr, ber zu ftflj verstorbene ©laser, als Referent cine benkivurbige Rebe. Et fanb im Vetlaufe betfelbett fiir die sl»' vcnischc Mutterfprnchc das gluckliche Wort, dah ^ biefelbe, w i s f e n sch a s t l i ch genommen, c,n 'e „StinberIaHen" zu nennen sei. DiescS Lallen sich seither unter ber ©unst bet heutigen P°W*' (i, fchcn Umstande in ein geroaltigcs ©eschrci DCt< 1, roanbclt. AHerbings ist es intmer noch nich> rj, vici mehr als Kinbergeschrei. Aber bie siope' *5 nifchen Rationalfanatiker meincn, roenn cs nur sn«e Lberlaut als moglich ertone, konne es vielleicht gar, Shnlich den Posaunenstohen von Jericho, die Mauern deS RegicrungSfystcms zu Falle bringen. Tlnd der Gedanke ist nicht einmal gar so grundlos, ist nicht einmal als Ausgeburt erhitzter Phantasie zu belacheln; bringen jene Mauern ja doch manch-tnot den Eindruck hervor, als ob fie aus Pappe Oder Kartenpapier aufgerichtet waren. Auf welcher Grundlage sollte denn nun eine slovenische Universitat ruhen? Auf einer ausgebilde-ten Sprache? Das Slovenische ist e6 so wenig, bah selbst Diejenigen, welche die Idee propagiren und ihre Ausfuhrung ben Abgeordnelen zur Pflicht »Nachen, lateinisch geschriebene Lehrbucher mit in Aus-ficht nehmen. Sir ist es so wenig, bah die sloveni-srhen Landleute gegenuber slovenisch abgesatzten Ge-richtsacten sehr haufig dringend um deutsche Ueber-setzungen bitten, rveil die neuslovenische Schulsprache t>on dent Volke gar nicht verstanden wird, wahrend bet slovenische Volksdialekt zur Gerichtssprache un-^tauchbar ist. Auf einer ausgebildeten Literatur? (§ine solche existirt nicht. Nicht also um der grohcn ^Qtionaten, zugleich aber auch internationalen wissen-^astlichen Arbeit willen; nicht um eine Statte edler 9eistiger Ziele zu schaffen, denen der dem Getriebe beg Tages abgewendete Wetteiser ernster Forscher ttt nie ermudendem Fleihe naher und naher ruckt, foQ diese Hochschule ins Leben gerufen roetden. Sie foQ es vielmehr, damit eine Cultur fingirt roerde, bie -in Wahrheit als eine selbststandige gar nicht ^vrhanden ist; damit ein neuer Herd errichtet roerde, welchem noch breitere Flammen des nationalen ^QnatismuS emporlodern konnen; damit es wissen-^rhastlichen Zwergen moglich roerde, auf Stelzen zu ^eigen, um als Niesen zu paradiren und von tfjren : ^onnationolen als solche angestaunt zu roerden. Was ■ ^ker Ibnnte bei solcher Sage der Dinge der slove-! ^ifche Volksstamm selbst dutch eine Universitat ge-! ^inntn? Gesteigerten Grohenwahn und Forderung eiher Scheinroifsenschaft anstatl der roirklichen, also ! e*U intellectuelles und ethisches Deficit anstatt natio-hq[en Fortschritts, so dah gerade der benfenbe ^teund der Entivicklung jedes Volksthums sich nur ^it Betrubnih von solch krankhastm Phantastereien ^tvendet. ______________ (Schlich folgt.) Polilische Wochenuberficht. Der Reichsrath tritt am 24. d. M. roieder Ž^Tommen. Ein neuer Pairss chub roird erwartet. ^en beiderseitigen Parlamenten wird eine Vorlage ^egen Einberufung der Reservisten zu-8e^en Dieselbe bezroeckt die Heranziehung der Reser-zu ©chichubungen mit den Manlicher-Geiveh-*ehz ohne dah diese Einberufung in die liblichen achtroochentlichen Waffeniibungen eingcrechnet ^tben barf. Das am 5. d. M. ouSgegebene Reichsgcsetz-; tcUt veroffentlicht eine Verordnung dcs Gesammt^ i ^i^jstxriums vom 26. December 1887, betreffend , Durchfuhrung dcs Gcsetzes vom 22. Juni 1887 ; NQen Regelung der Personal- und Dien-l^sverhaltnisse der der beroaffneten , ^ q ch t angehorigen Civil staatsbedien-, ten mit Bezug auf deren Verpflichtung zur activen - ^ilitardienftleistung, fcrncr den ersten Nachtrag zu j Vorschriften iiber die Organisation des Lanb- e ^ttneS. . tv Zivischen dem Oberstlanbmarschall von Bohmen, p Masten Georg L obkowitz, und dem Fuhrer ber n eUtfchen in Bohmen, Dr. Schm ey kal, haben in it 3*« Zeit geroisse Verhandlungen stattgefunden, i> dem von czechifcher ©cite neuerlich gemachten i e^fuche entsprangen, irn Wege einer auhct->t e^ 11 a m e n t a r i f ch e n Vcrstcinbigung ben Wiebet-[ karest geftorben unb vcrmachtc ben namhnften Bettag von 100.000 fl. zur ©rrichtung einer deutschen ©chule in Dobreng bei Marburg. Provim- unb Local-Uachrichten. Aus dem Landtage. In ber 11. ©itzung ant 5. Janner rourbe bet Bau ber Stain und Karntcn verbindenden, dutch die HochroSflct im Jahrc 1886 zetstotten Grenzbrucken iiber den Wcihcnbach bei Wcihcnfcls, roegen deren Wiebcrhcrstellung mit Karntcn Ver-hanblungen gepflogen wurden, unter Beitragleistung von 5000 fl seitens dcs Landes Krain mit Jnan-fpruchnahrne eines gleichen Beitrages aus bent staat-lichen Mcliorationssondc und von 2000 fl. seitens Karntcns gegen dem beschlossen, dah die Bauleitung dem karntischen Landesausschussc obliegt. Den wich-tigsten Gegcnstand ber Tagesorbnung bilbete die vom LanSesausschuh beantragte Novelle zum Col-lccturgcsetz vom Jahrc 1882, zu welchem erst im Jahrc 1886 bie Durchftihrungsverorbnung cr-fchienen roar. Dieses Gcsetz, welches, roie ber Bc-richterstatter bet Majoritat benterfte, bie Lanbbc-volfetung von ber in Krain allgeroaltigen Hcrrschaft ber Gcistlichkcit entancipiren soll, ist scit jchcr ber clerikal-nationalen Partet ein ©reuel, insbesonbere unangenehtn ist die Bestimmung dcs §13, worttach das Ablofungsverfahrcn cinzulcitcn ist, roenn auch nur ein einziger ber Vcrpflichtctcn sich zur Ablofung anmelbet. Auherdem find dutch bie tange Zcit scit ber ©anctionirung dcs Gcsetzes die Vcrpflichtctcn insoscrnc zu ©chnben gefoinnten, als bie Ermittelung des Werthes der Natutalien nach den Marktpreisen im Durchschnittc der Jahrc 1870 bis 1879 zu ge-schehcn hat, in roelcher Periode bekanntlich die Ge-treidepreisc gegenuber ben jctzigen sehr hoch ftanben, es rourbe bnhcr in der Novelle hicftit ber Durch-schnitt ber Marktpreise in ben Jahrcn 1878 bis 1887 benntragt, auherbem aber bie Abanberung bes 8 13, so dah nur, roenn die Mehrheit ber Ver-pflichteten sich bttfUr ausspricht, bie Ablofung statt-zusinben hatte. Der Negierungsvertreter erklarte sich gegen diese letzterc Bcstimmung, roelche iibrigens bie Ausfuhrung sehr erschroeren rourbe, auch fanbe sich in ben ctnologen Gesetzen anberer Liinber, roo be-rcits bie Ablofung ber Collcctur btirchgestihrt ist, teine berartige Norm. In der Debatte crgriff zuerst Baron Apfal- 11 e r n das Wort, cr meinte, bei ber bekannten Abhcingigkeit des Landmannes von ber Geifttichfeit bcabsichtigc eigenttich bie Majoritat, bie Giebigkeiten an ben Cletus fiir iimncrroahrenbe Zcitcn zu ver-fteinern, obroohl bicfelbe fonftige Leiftungen aus bent cinftigcit Untcrthansvethaltnisie als mit dem Geiste ber Jetztz«it unvereinbar erflart. Canonicus Klun roirft bctn llnterrichtsminifter unb bent Finanzmini- ster vor, wie schlecht sie fur ben Religionsfond sor-gen, inbem diesem in Folge dieser Ablosung viel grohere Erganzungen zu der Congrua erwachsen rotirben, als bieh bei ben Naturalgiebigkeiten bee Fall ist. Auch sei eS ein unerhorter TerrorismuS, bah alle Verpflichteten in einer Pfarrgemeinbe sich bem Willen eineS einzigen mil ben Naturalgiebigkeiten nicht Einverstanbenen unterroerfen mtiffen. Baron Apfaltrern replicirt, bah in Conse-quenz ber AuSfuhrungen bež Abg. Klun baS be- stehenbe Gesetz aufgehoben roerben sollte, statt befsen Habe bie Majoritat eine anbere Form hiefur gewahlt. Abg. Poklukar gesteht zwar zu, bah bie Majoritat bag Gesetz nicht rootle, allein im Aus-schuh war bacon teine Rebe, bah man es unter einer Maskirung zu beseitigen beabfichtige. Er wirft ber fruheren liberalen Majoritat vor, bah sie fiir bie Ermittlung ber Preise ber Naturalgiebigkeiten ben DurchschnittSpreiS jjener Jahre festgesetzt Habe, in benen bie Getreibepreise am hochsten roaren. Abg. Deschmann meint, man Habe both nicht Zukunftspreise in'S Gesetz aufnehmen lonnen, fetner, boh roenn bem Abg. Klun roirklich baS Jnteresie beS ReligionSfonbeS so fehr am Herzen liege, als er vorgibt, so miihte er fiir bie ehebalbigste Durchftihrung bes bestehenben Gesetzes stimmen, inbem bekanntlich in ben Fassionen ber Pfarr-geistlichkeit bie Naturalgiebigkeiten viel niebtiger ein-gestellt sinb, alS bie nach bet Ablosung zu zahlenbe Rate betragen btirfte, baher unzroeifelhaft bie Er-ganzung aus bem Religionsfonbe eine geringere sein roerbe, als bei bent Fortbestanbe ber Naturalgiebigkeiten. SBBenn tibrigens bie WillenSmeinung ber Majoritat so hoch veranschlagt roirb, so zeige ja bie tagliche Erfahrung, bah bie jeroeiligen Majorita-ten nicht immer bie Trager bet richtigen Jdeen smb. Letztcre Bemerkung rief grohe Auftegung unter ben Nationaten hetvot. Ungeachtet ber Anbeutung bes Lanbcsptasibenten, bah bie Nooelle teine AuS-ftcht Habe, sanctionirt zu roerben, ftimmten* alls Mit-glieber bet Majoritat baftir. Die in ber 12. ©itzung am 10. Janner zur Verhanblung getommenen roichtigeren Angelegenheiten lieferten abermalS ben Beweis, roie fehr bie Notio-nalen butch reichliche Spenben aus LanbeSmitteln sich gute Freunbfchaftsbienste von ©eite einjelnet Vertretungskorpet zu sichetn besttebt sinb. Vorerst rourbe gegen ben Bezirksstrohenousschuh Bischoflack, in befien Obsorge bie auf Lanbeskosten hergestellte Kopatschnizastrahe zu fallen hatte, bie Connivenz getibt, bah biese Strahe auch weiterhin com Lonbes-auSschusie zu erhalten sei. Der fehr eingehenb be-griinbete Antrag bes Abg. Deschmann, bah biese Strahe als Bezitksstrahe erklart unb bem Bischof-lacker BezitkSsttahenausschusse tibergeben, bagegen abet bie bisherige ©aoobenthaler ©trohe, bie butch jenen ©trasjenbau alle Sebeutung vetloren hat, auf-zulossen sei, rourbe vorerst com LanbeSpraftbenten beanftanbet. Hietauf etging sich 2lbg. Detela in heftigen Invective« gegen Deschmann, roarum er nicht im LanbeSausschusse biesen Antrag gesiellt habe, er roarf ihm Gehossigkeit gegen ben Bezitk Lack vor, roelchet Detela's Wahlbezitk ist. Deschmann erroiberte, boh er biesen namlichen Antrag im Finonzousschusse gesteUt habe, er sei bort ob-gelehnt roorben, tibrigens btauche er nicht bie schon zu roieberholten Malen gegen ihn vorgebrachten, nicht eben fehr collegialen Belehtungen ubet seine Pflichten als Lanbesausschuhbeisitzer, ihm sei eS vor Allem um bie ©chonung bes Sanbesfonbes vor un-gerechtfertigten Ansprtichen zu thun, um bas Vor-gehen nach ben fiir ©trahenbauten bestehenben, vom Sanbtagi beschlosienen Beftimmungen, ubet bie sich bie Majoritat bei jeber sich ergebenben Gelegenheit aus Popularitcitshascherei hinroegsetze. Deschmann'S Antrag rourbe abgelehnt. In biefer namlichen ©itzung rourbe bem nam- lichen Bezirksstrahen-AuSschusse Bischoflack ein noch roeiteres Gefchenk gemacht, namlich eine ©chulb an ben SanbeSfonb im Theilbetrage von 2000 fl. obge-schrieben, allerbings in ber Form, bah ihm fiir roeitere ©trahenbnuten, beren Ausfiihrung in roeiter Feme fteht, 2000 fl. beroilligt rourben, roogegen von ber alien ©chulb fogleich 2000 fl. zuriickzu-zahlen sinb. Abg. Deschmann kritisirte biefes Vot-gehen alS mit bet Instruction fiir bie Beroilligung von Subventions burchaus unvereinbat. Es roerbe bei folcher Praxis bie Mihroirthfchaft im Strahen-roefen beforbert, in bem lctzten Ausroeife ber AuS-gaben beS gebochten Bezirkssttahen-AusschusseS komme eine Post von 480 fl. fiir bie inbivibuelle Verthei-lung ber Strahe im ©ainacher Thale vor, roomit eigens ein Jngenieut betraut rourbe, roahrenb bieh leicht butch ben Obmann mit Beihilfe eineS Diut-niften ohne viele Kosten hatte gefchehen lonnen. Deschmann meinte, man moge bie Gebahtung ber Bezitkssttohen-Ausfchtisse mit ben offentlichen Gel-betn forgfaltiger controliren, benn es fet biehfatls eine ganz eigenthtimliche SSirthfchaft in einzelnen Sttohen« bezitken constatirt roorben. Ungeachtet biefer Gegen-bemerfungen rourbe ber Antrag bes Finanz-AusschusseS angenommen. Auch ber Stabtgemeinbe Laibach, bie im Vorjahre fiir bie Unterbringung einiger an ber Cholera erlrankten Zroiinglinge in threm Nothfpital im ©iechenhaufe an bas Sanb ben Anfpruch auf SSergutung bes betreffenben Miethzinfes von 800 fl. geftellt hatte, jeboch vom Lanbtage abgeroiefen rourbe, beroilligte biehmal bie namliche Majoritat auf ihr neuerlicheS Ansuchen 400 fl. Deschmann meinte, man solle roenigftenS an biese Auszahlung bie Be-bingung Intipfen, boh ktinftighin bie ©tabtgemeinbe in Epibemiesollen bie erlrankten Zroanglinge in ihr Nothfpital aufnehme, was sie bisher mit ber Moti-virung abgelehnt hot, bah sie Leute folchen ©chlogeS nicht mit onberen rechtfchaffenen Seuten in ihr ©pital aufnehmen konne. Boron Apfaltrern fprach sich in fchorfen Worten gegen bie Lonbes-regierung aus, roie biefetbe ols oberfie ©anitatsbe* horbe bas Vorgehen bes ©tabtmagiflrateS bulven konnte, inbem biefer Anfangs bie Zroanglinge in's Nothfpital oufnahm, bann aber bie Aufnohme vet-roeigerte, rooburch bem Sanbe fiir ben Bau einer eigenen Holzbarake fiir bie Choleraktankcn eine Aus-lage von 1000 fl. erroochfen ist. Boron Winkler verfuchte es, ba8 Vorgehen ber Lonbesregierung bo-mit zu rechtfertigen, bah tiber ihre Veronlossung eine Vereinborung zroischen bem LonbesouSfchuh unb bem ©tabtmagiftrat getroffen rourbe. Der Antrag Defchmonn's rourbe abgelehnt. In ter namlichen ©itzung rourben fiir bie Fortsetzung ber Entivosierungsorbeiten bes Ratschno-thales, rooruber roir seinerzeit auSftihrlich berichtet hatten, roeitere 2000 fl. pro 1888 beroilligt, nach« bem Jngenieur Hrosky in ber ©itzung bie vorgelegten Plane unb Zeichnungen tiber biefes Project in ein* gehenber unb erfchopsenber Weise besprochen hatte. — (Koiserliche ©penbe.) ©e. Mojestot ber Koiser hot ber Gemeinbe Lust t hol nochst Laibach zur Reftaurirung ber bortigen Pfarrkirche einen Unterfttitzungsbetrog von 100 fl. gefpenbet. — (Perfonnlnachrichten.) Dem Pro« fefior am hieftgen Dbergtjmnofium, Herrn Dr. Karl Ahn rourbe aus Anlah seiner Bersetzung in ben bleibenben Ruhestanb ber Ausbruck ber Allerhochsten Zusriebenheit mit seiner pflichtgetreuen unb ersprieh* lichen Dienstleistung befanntgegeben. — Der Aus-cultant Herr Nubolf Persche, bie RechtSprok-tikonten Herr Johonn Pogačnik unb Herr Franz Pobobnik rourben zu Auscultanten in Krain unb ber Rechtsproktikant Herr Karl Grof Coubenhvve in Laibach gum Auscultanten in ©teiermarl ernannt. — Der hiesige Gymnosiol-Profefsor Herr JuiiuS Wallner rourbe zurn Gorresponbenten ber ©taats-Gentral-Gommifston fur Kunst- unb historische SDenkmale ernannt. — (©tetbefall.) In 3Jlorautfch, Bezirl Egg, ftarb ber bortige Dechant, Ehren-Canonicul unb bischofliche Rath, Herr Johann Thoman im hohen Alter von 81 Johren. In ben Jahrei 1866 bis inclusive 1877 roar Thoman Mitgliei bet krainifchen LanbeSvertretung. — (LanbeSauflage auf gebronnte geistige Fltissigkeiten.) Mon schreibt un^ hieruber neuerlich von kaufntannifcher ©eite: Die Durchflihrung bet Betgebung ber pro 1888 so be-' beutenb erhohten LanbeSauflage auf gebronntt geistige Fltissigkeiten butch ben LanbeSousschuh roir, in ben betheiligten Kreisen anbauernb mit grohe Aufmerkfamkeit versolgt unb man fteht mit ©pan nung, roenn auch nicht mit tibertriebenen Hoffnungv bem Refultate ber fiir ben 23. b. M. ausgefchrie benen Offertverhanblung entgegen. DaS Publikuv ist nattirlich in ben nSheren Hetgong bei biefe Pergebung nicht eingeroeiht, aber mogen bie Ur fachen roelche immer fein, bebauerlich bleibt eS ffl olle Folle, bah bie Betgebung fiir bos Iaufenb Joht erft Enbe b. M. stottsinbet. Abgesehen cor ber nicht unbebeutenben ©chmalerung bes Ertraget. bie hieburch ftir ben Monot Janner sicher ist leuchtet es ein, bah eine ernfthafte Concurrent auherorbentlich butch ben Umstanb beeintrachtijl roerben muh, bah zwifchen ber Offertverhanblunj unb bem Termine, roo bie Pachtung beginnen foil nut ein Zeitroum von roenigen Togen gelegen is> ittnerholb beren alfo ein neuer Pachtet ben uffl fangreichen unb keinesroegs leicht zu befchaffenbe# EinhebungS-Appotot oufstellen miihte, eine fefy fchroierige, roenn nicht unloSliche Aufgobe. DoS gebnih ber Bergebung roirb ja zeigen, inroiefer# biefeS Bebenken gerechtfertigt roar unb in roelcher Mahe sich bie berechtigte (Srroartung, einen fehr 6t beutenb hoheren Ertrog als in ben Votjahten z> erzielen, erfiiHen roirb. — (6in erfreulicheS Srgebnih) hoi bie beutfch-liberale Portet bei ben Gemeinberoohlt im Bezitke Umgebung Cilli zu vetzeichnen, inbe bie iiberroiegenbe Mehtheit oiler geroahlten AuSschSs unb Etsotzmannet ihr angehort. Abetmols ein B roeiS, roie felbft in ber hetrfchenben Aero in b Nachbarlanbern bie Zustanbe noch lange nicht b hiesigen gleichen. — (Der erfte Kammermufik-Abent finbet, um vielfachen, auS ben Kreifen bes muff freunbltchen PublikumS geauhetten Wtinfchen el gegenzukommen, bereitS morgen ©onntag ^ 15. Janner b. I., 7 Uhr Abenbs, im © oate b alten ©chiehftatte unter Mitroirkung ber HerrS Hons Getstnet, Dr. Martin Ruch, Gustav Moron Theobor Lucka unb Josef Zohter statt. Das P> gramm beS Abenbs ist folgenbes: 1. Hayd ©treichquattett op. 76 in B-dur. 2. ©chube' Claviertrio in Es-dur. 3. Beethoven: Stre> quartett op. 18 in C-moll. — Weitere Slntu bungen zurn Abonnement roerben bei Herrn Koringet entgegengenommen. — (Concert bes o ft e r r. Dom< quartettes.) Mittrooch ben 11. b. M. con^ tirte bas Domenquortett im ©aale bet alien ©M ftatte mit grohem unb roohtlich auch vetbien^ Etfolge. DoS fehr zahlteich versammelte Publi^ louschte in anbachtigster ©timmung ben reizvo« Gesongen ber Domen unb bie vielfoch in ben A fchenpaufen erorterten SSergleiche mit bem nun « mehr bestehenben Quartett ber ©chroebinnen, roieberholt unsete ©tabt besuchten, fielen geroih 1 genbs zu Ungunften unserer Sanbsmanninnen < ©oroie bei ben ©chroebinnen es root, sinb es < bei bem ofterr. Domenquortett nicht bie einzci Stimmen, bie butch ©thonheit auffaHen, f°n* bet zoubervolle Reiz, ber tiber ihren ausgebreitet ist, beruht in bent mustergiltigen Ensemble, daS nur bonn zu erzielen ist, roenn tier fein besaitete Naturen von bet gleichen musikalischen Empfinbung getra-en roerben. Hierin Iiegt baS Geheimnih ber schonen Wirkunfl, roelche bte Damen mit ihren meift einfachen Liebern erzielen, sowie in einem selbstvetstanblichen ununter -brochenen Stubium, bem sick auch bie Damen im Erkennen bieses wichtiffen Momentes mit grohtem Eifer unb Sorgfalt hingeben. Wenn roir gefragt rourben, welches von ben zum Vortrage gebrachten Quartetten am besten gesungen rourbe, so rourben rojr schwer bie Antwort barauf finben, benn jebeS rourbe mit gleicher Vollenbung vorgetragen, mit ber gleichen liebevollen Hingebung behanbelt. Wenn roir abet die ergreifenbfte Wirkung bem schonen irischen Volksliebe „Lang' ist's her" zuzuschreiben geneigt Irnb, so glauben roir, uns mit bem Urtheile be« Publikums nicht im Wiberspruche zu befinben, welches mit feltener Lebhaftigkeit unb Einmuthigkeit baS jjieb zur Wieberholung verlangte. Statt btefer Wie-derholung sangen bie Damen -in arrangirtes Man-nerquortctt von HermeS unb, als zum ganzlichen Schlusie beS Programmes unfer Publikum sturmisch eine Zugabe begehrte, ein steirischeS Volkslieb „Darf • 'Z Dirnbl liahn?* mit ungemein neckischem unb an-muthigem Ausbrucke. Die Zwischennummern besorgte «ine Pianisti", Ftaulein Gruber, in sehr anerken-nensroerther Weise, roenngleich bent ©piele bes FrauleinS Klarheit unb ^einheit. sowie tiefere musi-lalische Ausfafsung noch nicht so ganz eigen smb. (Die PrasibentenkrisiS bei ber Dtorbbaljn) ist auch fur uns von Jnteresse. Be-janntlich rooren eS bie burch Tarifconcesstonen ber Norbbahn vermittelten Ostrauer Kohlenlieferungen on bie Sllbbahn, roelche bie baburch in ihrem besten Kohlenabsatz geschabigte Trisailer Gesellschaft ver-anlahten, bte Einstellung bes Betriebes bes Kohlen-roerfes Sagor in Aussicht zu nehmen. Die Bitten unb Beschwerben ber hieburch in ihrem Erroerbe Jbebrohten ©emeinben bet ©agorgegenb schienen kei-nen Ersolg zu haben unb ungeachtet alles Entgegen-lommens seitens ber angerusenen Reichstaths-Sbgeorbnetcn unb SBehotben schien bie Concurrenz ber norblichen Kohle eine unabanberliche Thatsache unb unsere Montaninbustrie bauernb von berselben tebroht zu fein. Plotzlich unb Uberraschenb fant aus SBien bie Nachricht, bah ber Ptasibent btr Norb-bahn-Gesellschast seine Stelle barum niebergelegt Habe, weil et bie Tarifbegiinstigungen stir bie Ostrauer Kohlen perhorreScirte, biehfalls jeboch, bem Einflusse ber Grotzactionare unterliegenb, im Vetrna ltungSrat^e uberftimmt rourbe. Nach ben Melbun-gen bet Wiener Blatter soli es Baron Rothschilb geroesen fein, ber sich hauptsachlichsiir biese Gonceffionen «infe$te, was im Hinblick auf seine Beziehungen zu ben Ostrauer Kohlenwerken teicht begteiflich ist. Da auS einer in ber ..Neuen Fteicn Presse" vetoffent-jjchtcn Erklarung bes Ptasibenten von Her; zu et-sehen ist, bah bie staglichen Tarifbegiinstigungen fchon im Juli 1887 gewahtt rourben, so miissen es besonbere etnste Utsachen fein, roelche — fast nach einem halben Jahte — bie Etotterung biefet Mah-tegel im Venvaltungstathe unb in Folge besfen bie Demission bes Ptasibentcn ber Notbbahn hetbei-ftihrten. Hetr von Herz erklart ja selbst, bah er mit biesen Tarifbegiinstigungen im Jntercsse ber Norbbahn nicht cinvetftanben roar, ein BeweiS, bah er burch ben betresfenben Beschluh biese Jntetesien ge-fahtbet erachtcte. Da hiebei bie dillige Ftacht allein Jeine entfcheibenbe Rolle gespielt haben fonnte, inbent hievon baS finanzielle Jnteresse bet Norbbahn geroih nicht roesentlich bertihrt roar, so inuh es bie Art bes NorgangeS bei biefet Tarisconcession geroesen fein, roelche ber Ptasibent nicht billigt. Wenn abet ber Fall fo steht, rootan lauin ittehr zu zroeifeln ist, jo rourbe dutch bie Krisis im Berroaltungsrathe bet Notbbahn bie Berechtigung bet oberroahnten Be-schroetben unfetet ©emeinben unb bie abfaUige Beurtheilung biefer Action bet Notbbahn seitens ber offenttichen Meinung vollenbs gerechtfertigt. Es roar ein etroas fonbetbarer Weg, auf bent man bie krainische unb fteirifche Montaninbustrie zu lahmen versuchte, inbem man butch Protections einzelnet gtoher Šohlenbauunternehmer bes Notbens burch ben machtigen Einfluh unb dutch bie Petsonenibentitat bet Grohactioncire berselben mit jjenen ber Norbbahn bieses Ziel erreichen zu konnen meinte. Wem es zu banfen ist, bah biese Vorgange an’s Tageslicht ge-bracht rourben, lann nur vermuthet roerben, zroei-felsohne roar es bie Negierung, bie, bem Nothfchrei aus fitain unb Steiermarl Rechnung tragenb, die Erhebungen eingeleitet hat. Ist biefe Annahme tich-tig, bonn ist roohl bie Hoffnung berechtigt, bah sich biefer Einfluh auch in bet Richtung geltenb machen roetbe, bah bie erroahnten mihbrciuchlichen Tatif-begtinfiigungen ber Ostrauer Kohlen nicht nur fur bie Zukunft unmoglich, sonbein sofort rtidgangig gemacht roerben. — (Im Kaiset in Elisa beth-Kinber-spitale) rourbe am 6. b. M. in ©egenroart vielet Schutzfrauen, SBerroaltungsrathsmitglieber, Wohl-thdter unb ©onner bieses humanen Jnstituts bas Chtistbaumfest gefeiert. Die tieben Kinder empsingen zahlteiche Geschenke, beftehenb in ©elb, Viciualien, Kleibungsstucken, Spielzeug unb Backroerk. — (Die philharmonische ©esellschaft in Laibach) zcihlt berzeit nach ihrem cor Kurjem fiir bas Vereinsjaht 1886/87 auSgegebenen Berichte 39 Ehren-, 89 auStibenbe unb 298 zahlenbe, zu-sammen 426 Mitglieber. Das ReichSkriegsmini-sterium hat iibec unterstlltzenben Antrag bes k. k. Ttuppenbivisionars unb FML. Hetm R. v. K e i l bie Mitroitkung ber Regimentsmusikcapelle bei Ge-sellschafts-Concetten beroilligt unb hieburch bie Auf-fiihrung gtoheret orcheftraler Tonroerke roesentlich geforbert. Subventionen genieht bie Gesellschaft von ber Staatsverroaltung, bent Sanbtage, bem Gemeinde-rathe ber ©tabt Laibach unb ber Irainifchen Spar-caffe. Es fanben 5 ©efellfchaftS-Eoncerte, 1 Zog-lingšconcert, 1 Liebertofel bes Mcinnerchores unb 4 Karnrnerrnusikabenbe statt. Die gefellfchastlichen Musikfchulen besuchten 111 ©chiller, u. z. bie Cla-vierschule 50, bie Violinschule 44, bie Celloschule 3 unb bie ©esangsschule 14 Schiiler. Den 5 Leht-krasten, roie iiberhaupt ber Einrichtung unb ben Lei-ftungen bet ©chule rourbe gelegentlich ber vom Herrn Negierungsrathe L. A. Zellner aus Wien im Auftrage bes Unterrichtsministeriums vorgenommenen ©chuleninfpection volle Aneckennung zu Theil. Det ©esellschaftsfonb besitzt ein Vermogen von 5494 ft., ber Baufonb ein seiches von 30.676 fl., bet Musik-fonb ein solches von 1672 fl., bet Kammetmusik-fonb ein solches von 185 fl. unb ber Clavietfonb ein solches von 105 fl.; bet ©esammtvetmogens-ftanb beziffert sich mit 38.132 ft. — („Rothes Kreuz".) In Lanbsttah unb ©urffelb rourben in jungster Zeit fur bie bettef-fenben Getichtsbezitke Zroeigveteine bes vattiotischen LanbeshilfsveteincS fiir Ktciin gcgrlinbet. Die Gtun-buitg ahnlichet Zroeigveteine ist auch in ben Bezirken Ratfchach unb Naffenfuh im Zuge. — (Auf bem letzten Monats-Vieh-m a r 11 e) herrfchtc ein tninber Iebhafter Verkehr; es stanben nur 710 ©tuck Homvieh (Dchfen, Kiihe unb Kalber) unb einige roenige Pferbe auf bem Platzc. Brieskasten ber Redaction. CS. I liMlbacli. Ob die Ncujahrtadresse deS l$lcru6 on ben tzurstbischos im Originale in Inteinifdjer oder slovenischcr Sprachc abgesahl roar, luiffcn roir nicht. 3n einem roie im an-deren Falle roirb hoffenilich die Schreibroeise nicht so Iiolperig nnd gesucht gewesen fein, wie in ber vom Amiablntte publicirlen beutfdjeii Uebetfe^ung bcrSbreffe. Ein fliehenbeS unb geschinack-volle« Deutsch zi, schreiben, scheint wirklich in fl’rain bereitS zu ben Sellenheiten,u gehoren. Volkswirthschaftlicher Theil. Im Monate December 1887 murbcn bei ber Gebeni-Abtbeilung ber Franea-lIon*Polee 391 Antriige z"r Versicherung von fl. 788.900 eingereicht unb einschlieh-licfj ber aue bem vongen Monat uiierlebigt flebliebenen Antrage, in. Ganjen 385 Bolizzenuberfl. 730.7 70 versichertk« Capital aiisgefertigt. Seit 1. Zanner bit 6tide December 1867 rourben 4326 Antrage fiber fl. 8,271.260 Berfichernngr-Capital tuigereichl, unb 4008 Polizzen fiber fl. 7,412.134 ocr» sichcrtk« Capital auSgefcrtigt, Die acht« jahrliche Verlosung ber von ber Gesellschaft ju ihren Poli,zen nuiaifteQten Antici-pationS-TitreS finbet am 31.Janner 1888 uin 4 Uhr Nachmittag in dem DirectionS-Bureau zu Budapest statt unb nehmen an berselben alle iene Versicherten Theil, welche bis inclusive 31. December 1887 LrbenSversicherungen nach ben Ver-losungS-Combinationeii abgeschlofsen, bie falligeu Pramieii-rateu regclnmBig eiiigei>ahlt haben unb beren Polizzen am $er. lafunnCtngc in A raft find.______________(2494) Witterungs-Bulletin aus Laibach. S i :EinhornApotheke(M.Kanta)i»Prag. Wie schiitzl man lidj nor Siiufdjnng beim fiaufe ber aQgctncm beliebten Klelt. Brandt’fc^eu Seliwelzerplllen f Inbem man cor 9ltiem aiif ben aiornnmcii „R i ch." Geroidjt legt. Ferner roisstn a lie Fteunbc ber Cchweizerpillen, ba6 jebc Schachttl mit einer GebranchS-anroeifiine uingcbcn ist nub biefe le^ierc burdj ein leichtcs Guntmibaubdjcii fcstgehnlien roirb ; man neljme boher beim Saufe biefe ©ebrauchflnnrocifung ab unb uberjeuge stch sofort, dah auf ber runben, rotten Etiquette nut s dj iv a r z c n Buchstabeu bie ini Areifc gefejjten Worte „Apothekcr Rich. Brandt's Lchweizer-Pilleu" steh-n. In ber Mitte beS r o t h c n (Srunbes muh sich ein >v e i h e S Jtrcm unD barauf ber 'Ji a-m c n 9 j u g Rchd. Brandt befinben. ji’er gouj sicher gchcii roill, ber fchncibc sich biefe Zeilen au8 seiner Zeitnng nnd nerglciche beim Ranse! PreiS 70 kr. in ben Apolhekcn. (2359) Magen-Katarrh C9 *S wird nach einer tanqjShrig bewShrten Merhode schnell rs S und griilldlich beseitigt. Attefte eon flludlich (SeHeilten S. C3 C-, -S' felbft nach 10. und 20jShrii,en, jtbft OnBttcn ®Ut widerstandenen teiden in qrotzer ^tahl. SEBer von biefer t-f hartnfitfigen kranhrit qrqnali wird imd qeheitt fein +* 5w>) mčchte, der uberwinde jeqliche« Mihiranen und verlange (« ++ S3 « ON* ss «1 «3 fig, die Broschute welch, qeqen Einsendnng von 10 Jčr. Briefm. eerfandt M' wird von *s <=> r-» J. I. F. Popp's Poliklinik in Heive (Holstein). (20it6) 51 Katarrh der Berdauungsorgane Eingrftndrt. Derm Franz Joh.Kwizda k. It. iiltcrr. mib honigl. rumiin. Hoftieferant und Kreis-Apotheker in iiimieitburg. Ich bcnuhe 3l)t H wlzda’s k. k. priv. Hegli- tutioiiMfluid in mcinrm Slabliffrmrnt in dec vor-tliellliaftesten Welee und gcrcichi t? mir zum BergnSgeii, Ilmen fogm ju tiiurcn, tvtldien vortrefl*-llelien Eliifluee dnsfelbe a»f bic Selmeii tier JPferde auSiibt, n>ic c» in bcrcn Hriifti’iguiiff und Stttrkung btilragt befoiibcv#, wen,, biefelben Burd) bit Strapazeii de# Trainings lieincitonmicn lucrben. 91 ad) bei tilelit uinl KlieMiiintiemne hnbc ich mil Lbreni Fliiib in fnrjer geil iibcrtnfdjcnbe 6rfo!ge crsielt imb ftolte id) t» fur ineiue Vflidjl, bnslclbe 3tbermnitr. uufn WSrntete niijticmpftblen. W i c ii, in, 3nnnct 1886. AchtiingSvoll Kudolf Graf Hinsky. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce ,,Hwizda’e It. It. priv. KeMltu-tioiiHlluid” in heutiger Rummer. (2383) t Sodener Mineral-Pastil len Gegen Heiserkeit u. Husten das bewahrteste Hausmittel! — Eine dieser Pastillen | bei rauher Witterung im Munde zergehon lassen, hciast aieh gegen katar rhallsche Affeetlonen iO au< ftinfltr .vlu, O Schafwollc 7 fl. 7 5 kr. flIDft* 110 aui hockfein. Will. O Schafwollk IO «. 50 kr. I Coupon fiir sohwarzen Salonanzug Mtr. 3" f--n-^»warz-- 7 fl. m)4r 925 ft in ft Peru, will, o viennkii.DoSking 9 fl 50 kr. Jkbkr Eoupon ist vollkommen fltnugtub ju tintm comvleten Herren-Anzuq n|ii(.r Tlutenfleeke, ganze gesclinebene Zeilen etc., sowie Stempelfarbe. Preis per Flasche 50 kr., G Flaschen fl. 2.20. Universal-RciiiigBiigs-P«litur.®5f®Bf”"*dM*S'pS: parate und stellt an alien lackirten mid polirten, (lurch den Gebrauch unschein-bar gewordenon Gegcnstiinden aus llolz, Metali oder Leder, sowie an Uelge-miilden durch einmaliges Anwenden einen nenen, blendenden und dauerhaften Glanz lier. Preis per Flasche 50 kr , 0 l'laschen fl. 2.20. (2471) Versamlt gegen Nachnahine oder vorlierige Geldeinsendung durch : KARL PROLS in Brunn 188 (jUiilireii). Die eigenthLmliche, in diesem Lande verbreitete Krmkheit ist die schlechte Berdauung. Die moderne 5li>che unb die moderne Lebensweife sind die Ursachen dieses Leident. welches lint tinrerfebenS iiberfaflt. Mancke Vcutt leiden on Bruft, nub Eeiteiischinerzen, Vtrotiltn nnd) nit Schnierzcn ini Aucken.: fie filblen fid) molt unb fdilfifrig, boben einen schlechlen Wtfdmind im 9Jhiii6e, besonderS bc» 9Mornrn8; tine Art klebrigeu Schieim- fnmnitll ficb a» de» ZLHiien: iljr iipprlit ifi itbledit, im Magen lient e» ibnen nne rine fdinere tinft, unb bi<‘ u'tilcu enipfinben fie in der S)in[)tnlibl)lr tint unbcflimmlt Slrt von 6rfd)laffung, bic dutch ben C9tnu6 von Nnhrnng »icht befcitipt rnirb. Die »lugrii fallen ein. Hiinbe und ftiihe werden fait unb flebrifl; nod) einrr ®eile fleflt sid> Hnfikn ein, otifonfiS trotftn, noch ivenijien 'D?pnaten abff beglcitrt von grunlich aMeheudeii Autwurfen; der'?eiroffe»e fiililt fich flet# miibt, ber Schlak fdjcint if)m teine )fiulje brinucn; dami rnirb rr netvos, reijbar unb mi^mutb'Ri bof- »ibnuii-qeii uberfofien ihn , menu tr fid) plotzlich ctliebt, fiiljlt tr fich fchiviudlig und ber gonze Sopf fdjeint ibni beninMUfltben; sej„e Webfinne mrrbcn ocrflopft, seine Hunt roirb zniveilcn trotten unb beiji, bo6 $lut roirb bid unb ftotfenb, bnS Meihe im Auge iiimml eine gelbliche ftarbe a» i ber Urin wird fparlid) unb bunftlfnrbtu und liifct und) langerem Stelien einen Bobenfatz zurilckl hanit britiflt er houfig die Nalirung auf, mobei er juroeilen einen fu^en, znweilen einen inure« ©cfchnmtf verfpiirt unb roeldieč oft Don Hcrzklopfen beflleilel iff; seine ©ebfroft uimmt ab, Fiecken erfdjeiuen ibnt vor ben Slugen unb er roirb von tineut (Sefi'chl fdjtverer črfdjčpfuug uub groper Schwnd>e befallen Alle biese'Syinptoine Ireteii wechselweife nitf, unb man uimmt an, bah fast ein Dtittel ber Bevolfernng biefe? LoitbeS on finer oder ber ntibereu Form dieser Araiwit leibet. Dutch ben ©bofrr-lsjtrnct nimmt bic ©abrung ber Speisen jcborf) einen folchen Ver-Inuf, bah bent trnnfen Sorper Nnhrnng jugefiiljrt luirb nnd bic ftiiherc Gesuudheit fttb wieder einstellt Die Wirknng dieser Arznei ist cine roirtlid) ivunbcrbnrc. Millionen nnd Millivnen von Flaschen find bereits Perfnuft warden uni) die Anzabl ber Zeugnisse, welche die [jcilcnbc fttnfl dieser Medicin btfunbtn, ist tine anfierorbentlichc. Hnnderle Don Rrant1 bcitcn, welche die verschiedenflen Nawen fiihren, find tine Stipe von Unvtrbauiidjftit; allein wemi bicfcf letztcrc Uebel bchobcn ist. so oerfchiuinben audi bic anbercii, benn biefelben fiub blo8 Sgmpiome ber roitflichen Srantfjcit. Die Arznei ist ber Sliaker-Extracl. Die Seugnifft von Saufcnben, welche von den beilenden Eigciischastei, deKselben lobcnd fpredicit, beroeifeR dicS iibtr alien Zweifel. DiefeS vortrcfflidjc Heilmiiiel ist in alien Apolhkfen z» haben. Pcrfonen, rocldie an Berstopfuna leiden, benolliigen „Sei gel's Abfiibr-Pillen" in Vec-binbung mit bent g|)afer-6jtract. Seigei's Abfuhr-Pillen heilen Perstopfuug, bnuitiU Jieber und firfaltungen, betreien von Mopfroef) unb nnterbriittcn (fiallfucht. Wcr biefelben tiinnal veifncht hat, roirb gcwih mit dercn ©ebraurf) fortfaljren. Sic luirfen allmnlig unb obnc Schmcrzcn ah verutfadjen. — Preis: I Flasche Shakcr-Lxtraet fl. 1.25, 1 Schacht" e i g c 1's Abfiihr.Pillen" 50 fr. (2450) Eigenthumer des ^Shaker-Extract" u. Scigel'sPillen: A. J* White, Limited London 35 Faringdan Road E. 0. Haupt-Depot und Central Bersandt: Joleann I¥ep. Harnflt Apothekcr „Zum golbcncn i'otocn" in Kremsier <-, flvun. ansgezeichnet .. fl. 7.50 Arab. Movra, oerpfl. feiirifl fl. 7.10 >ur Kaffeeiniichung warm empsohleu. .lavn-Siirrogiit per 4 Kilo fl. 2 20 itlorra Surrogat „ fi. 2.50 Amerik liaffrvmehl fl. 2.50 lilelvr Frtibiickllnge, ca. 40 Stil it vorziiglich fl. 2.10 Kiimm. IiromarillniMi, echte 5 jtilo-ftap fl. 1.71 llarinlrte llarliine. bfliiat 5 Kilo-Fav fl. 2.It Christ. Ancliovie, direct Import'/, Dkr. fl. 2 OS Kxlra HlaljeihSriiiiie, teste Winter- niaare, 5 Kilo-Fay fl- 2.53 1'rlmu hull. Vollliriringe, feinfle 5 Kil-.FaS . fl-1-90 l'rimn Flohm-llaringe. fa, 40 Stuck deliccn, 5 Kilo-Fap fl. 1.70 lloclifeiiivr In. Caviar, mild fit- salzen, ver '2 Kilo netto fl. 4.5C Aal in Uelee. au-gezerchner 5 Kilo-FaH fl. 3.85 1 VliTITI fl QtfinVficnhP per 4»ilo netto tleine fl.2.45, grofitefl.3.05, vor,iial island. > 1 iYiljJp” 11. UlUuMloullu, 'iVonre. Bei Abnnlxne gnnjer Balleu tucfentlid) billigcr. Tkec, ncneste Brute, elegant ucrpnrft, stnubfrti. Congo, flarf, ftlfti* m 1 Kilo fl. 2.50 Soueliong, iiiilb, oromntifd) „ fl. 3.50 I’rcvoSouvlioiig, tjodjarom. , fl. 4.70 liaiser-Melaii|:e, Famllienthee eorjflflli* . fl. 4.90 Kii*».Cara»aneiitlieo.milb,6od)f. , fl- 8.30 .Ininaica-lluiii, alter, 4 Liter fl. I'alc-Cogiiac. hochfeinkr, 4 Liter fl. 7.3( SuwwvMtv Agifelslneii, 5 Kilo-Korb fl. Frimclie SeellNelie, auigeweibel, for ken Verfandt mit Bcrkanfsbedin non frischeu unb gerau J.PserIiofer8 Apotheke in Wien, Singerstrchr Mr. 15, ii in goldenen Reielisapfel1*. Rllltroini^nnn-c Dill An vormalsUnlversal-Pillm genannt, verdienen leteteren * Namen mlt vollstom Rechte, da es in der That beinahe Keine Krankheit gibt, in welchcr diese Pillen nicht schon taupcndfach Ihre wunderthatige Wir-»cung bewahrt hatten. In den hartnackigsten Fallen, wo viele andere Medicamente vergebens angewendet wurden, iAt durch diese Pillen unzahligc Male und nacll kurzer Zeit voile Genesung ®rf°lgt. 1 Scllaelitel mlt 15 Pill.-n 21 Ur.. I Itolle mlt G Sclincliteln n. 1.05. bei unfriin-kirter Nachnnhmesondung fl. 1.10. Bei vorherigcr Elnacndung des Geldbetrages kostet aammt portofreier Zusendung : 1 Holle Pillen 1 fl. S5 kr„ 2 liollon L fl. 30 kr., 3 Rollen 3 fl. 35 kr., 4 Ilollen 4 fl. 40 kr., 5 Rollon 5 fi. 20 kr., 10 Rollon 9 fl. 20 kr. (Weniger als cine Rolle kann nicht versendet werden.) Eine Unzahl Schreibon aind eingelaufen, in denen sich die Coneumenten dieaer Pillen fur ihre triedererlangte Genesung nach den verachiedenartigsten und echweron Krankheiten be-danken. Jeder, der nur einmal einen Versuch damit geinacht hat, empfiehlt dieses Mittel waiter, Wir geben hier einige der vielen Dankschreiben wieder: T8I schaftigungon wieder nachkommen kann. Von dieser meiner Danksagung bitte ich Sie, zum Lcongang, am 15. Mai 1883. Hochgeehrter llerr! Ihro Pillen wirken wahrhaft Wunder, 8ie Bind nicht wie so viele andere angepriesene Mittel, sondorn sie helfen wirklich naheeu fur Alies. Von den zu Ostem bestellten Pillen habe ich die Meisten an Freunde und Hekannte ver-theilt und Allen haben sie geholfen, selbst Per-sonon von hohem Alter und rail verschiedenen Leiden und Gebrechen haben durch sie, wo nicht die voile Gesundheit, doch bedeutende Besse-5*ung erfahren und wollen sie fortgebrauchen. Ich ersuche Sie daher, mir wieder fiinf Rollen ®u senden. Von mir und Allen, die wir schon das Gluck hatten, durch Ihre Pillen unsere Ge-*undheit wieder zu erlangen, unseren innigsten i ^*nk. Martin Deutinper. Bega, Szt. Gy orgy, 16. Februar 1882. Geehrter Iierr I Nicht gonug kann ich mei-l ni,n innigsten Dank ausspreclien fiir Ihre Pillen, dt>nn niichst Gottes Hilfe wurde meine Frau, Reiche schon Jahre lang an Miserere gelitten hatte, durch Ihre Blutrelnigungs-Plllen hievon Kchoilt und wonngleich sie auch jetzt noch bis-^eilen welcho oinuehmen muss, so iat ihre Ge-8Qndheit schon so weit wieder hergestellt, dass 6^e mit jugendlicher Friacho alien ihren Be- Wohle alter Leldenden Gebrauch zu machen und ersuche gleichzeitig wieder um Einsendung von zwei'Kollen Pillen und zwei Stiick chincsi-scher Seife. Mit besonderer Hochachtung er-gobener Aloi* ftovak. Obergartner. Euer Wohlgeboren 1 In der Voraussetzung, daes alle Ihre Arzneien von gleicher Giite seit diirften, wie Ihr beruhmter Frostbal-s a m, der in meiner Familie mehreren vcralte-tenFrostbeulen ein raschcs Ende bereitete, habe ich mich trotz meines Misstrauens gegen soge-nannte Universalmittel entschlossen, zu lhren Blutreinigungs-Pillen zu grelfen, um mit Hilfe dieser kloinen Kugeln mein langjahriges Hi-morrhoidal-Leiden zu bombardiren. Ich nehme nun durchaus keinen Anstand, Ihnen zu go-atehen, dass inein altesLeiden nach vierwoVhent-llchem Gebrauche ganz und gar behoben jst und ich im Kreise meiner Bekannten diese Pillen auf’s Eifrigste anempfehle. Ich habe auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie von diesen Zeilen offentlich — jedoch ohne Namensferti. guug — Gebrauch machen wollen. llochachtungsvoll C. v. T. Wien, 20. Februar 1881. Kropf-Balsam, 1 Flacoa 40 kr., mit franko Zusendung 65 kr. FrostBalsam ^ e*‘kannt als das siclierste Mittel gegen Frost-loiden aller Art, sow is auch gegen sehr ver-altete Wunden etc. 1 Tiegel 40 kr., mitFranko--^^ondnng 65 kr._ Lebens-Essenz iprager Tro- gegen verdorbonen Magen, schlechte "J Verdauung, Unterleibsbeschwerden aller l\rt, ein vorzuglichea liausmlttel. 1 Fla-_J0n 20 kr._______________ Alpenkrauter-Liqueur Bernhard. 1 Flascho 2 fl. 60 kr., '/> ^ A- 40 kr. Augen-Essenz */• Flascho 1 fl. 50 kr. von Romershauaen 1 Flasche 2 fl 50 kr., W.°0. Flascho Spitzwegerichsaft “Sr."' "'orziigliches ilnusmittel gegen Katarrh, Hei-6°rkeit,Krampf huston etc. 1 Flaschchen 50kr. ^*Wei Fl&schchon srat. Frankozusend. 1 fl. 50 kr. Tannochinin-Pomade TJ: seit einer langen Reiho von Jahren als tiae beste unter alien Haarwuchsmitteln von Aerztcn anerkannt. Eine elegantausgestatteto Kiosse Dose 2 fl. Ausser den hier genannten Praparaten sind noch sammtliche in Pulver geg. 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Vierteljahrltch (13 Gropfollo-Wochm Nummern.) Prris 6 Mark. AuSgabc in Octav : Alle 4 Wochen erscheint tin Heft it 1 Mark. Abonncments-Annahme tdqli* bei alien Buchh-ndlungen (welche aus Wunsch auch tint Gratit-Probc-Nummer liesern), Journai-Errebitionen unb Postanstalken. (2485) 1885, — 'Anerkennun des osterreichischen Mit der Londoner, Pariser, Wiener, Ms«n-chencr und Hamburger Medaille, — Ehren-diplom der laudwirthschaftlicheu LandesauS, stellung in Ezernowitz 1886, — Diplom zum I PreiS Hnndeansstcllung Wien 1885 bis 1886, — besondcren Anerkennnng der VI. Section (fur Pferde^ucht) der k. k. Land-wirthschafts-Gesellschaft Wien 1879 und des international«« Jokey«Clnb in Baden-Baden, " " nngarischen Jokey-Club Joken-Elub in Wien, des Budapest auSgezeichnet KWIZDA’8 2s. a,To.ssc2a.l. priv. Restitutions Fluid (Waschwasser) far Pferde von Franz Job. Kwizda in Rorncnburg, k. r. osterr. nnd konigl. rnmanischer Hoflieferant fur Veterinar-Praparate — nnd Kreisapotheker. Pasfclbt bient laut langjahriger Liprobinig jur Starkniig v o t unb ©icbcrffnftigiin? nach nrofttrtn Elrapazen, sowie nl# ITnteretHtz.uniKNmlUel bei Behanblnna von ou^ercn 6Aaben, fflidit, $RBcuinati6inu6, Nerreuknngen, Slcifljcit dcr Schncii unb 3Rii6telii :c. 1 FlttNelie 1 fl. 40 kr. v E ch t s n bejielicn: 3n linlbaeli bei «abr. HlrroH. Apotl,.. J. SwoIkiiIb, Apolh., W. !78aler, avolbcfer J.v.Trnkofz). Avoil>.. unb en proa bei Jf. 1j. Weneel« ferner in btn «votbeten ui Blwelioflak, <1111. Frieeaelt, Kerwko, Klagen-furl. Hrnlnburg. IVetimarktl, Kudolfewertli uub Vletrln*, Tarwle unb Vlllaeli unb in alien grofitrcn Drogneiihanblimgcn. Central-Nersendungs-Dkpiit: Kreis-Apotheke Korneubnrg. »iifterbcm befinben ft* fast in alien Siablen unb Markten in ben .tttonlnnbcrn Depot«, welche jcitioeifc durch die Provinz-Zoiirnalc ueroffeiitlidjt roerben. *ur gcfalllgen Bcaclitung. Weim Ankaufe dieses Nraparalcs vitten wir das F. H»uvlikum. stets „Kwizda's Mc-stitutionssiuid" ;tt verlangen nnd daranf zu achten, dah der Kats der Akasche mit einem rothen ^apierftreifen verschlossen ist, der mein untenstehendes Jackmike und meine SchuhmarKe tragt. «367) 'Jferu/fč.Auvnan. JedeS Packet mu§ in bergro&ertem Mabstabc in blauer Farbe untenftebenbe brci Stiquctteii trngen, inibesonbere—the mnn barnuf. bnfi auf ber adjtctfigen etiquette ber Nnmenr^ig ,,Franz Wilhelm. Apotheker", in rother Farbe uub die Diet Mebaillen in gelber Faroe ersichllich smb. SigiiB S'if Anlnkeinnalischer tefBUJTRElNlClMGS-THEE'f £®|Cin Plouif ufcl V»fp»ckungfl.l ] will imdfurStemp^l Skr nht zu bcznhen freat/Z Gesundheit ist der grotzte Reichthum der Menschen, zu erlangen oder zn erhalten durch den Gebrauch von Wilhelm's antiarthritischcm. antirheumatischem Blutreintgungs - Thee (AiiSMiihiitt auf WeltailsKrwngen mil rrftrn pttifrn), wclcher nach toufenbfaltiger Crfuhrung burri) seine anliarthritische unb antirheninatische Wirkung mittelft vorans-aebenber Steaemiruug be8 Blute- unb bet @afte inbirect fiit Gicht unb RhcumatismiiS bie entfchirdrii giinftigftc Cur nach fich bringt. Hcrrn Fra«» Wilhelm, Apoiheket in Neunkirchen. Radowksitz, I. P. Bilin, 13. Februar 1877. Euer SBohlgeboten' 9ittt6rltfitt Herr Arotheker Wilhklrn! Abernial« Eomnie ich mit der fteunblichen Bitt«, miv roieber tine iiefetung Ihre« so heilsainen antiarthritifchen, antitheumali chen Blu>reinigung«-Thre»zu ubetmitteln. Seine gnte unb vorlreffliche SBirfung babe id) nicht nur f*on zu ofteren ‘Kalen, roie ich @ie sonSteuem versichern fann, on mir felbfl eryrobt, fonbttn auch bei Mnbtttn, beneii ich itlbtn anempfohlen, in Srfabrunq gebracht. (Sr ist, aul bet echten Quelle bejogen. in To mancherlei 'Mbeti gewitz ein auigezeichnete« reetle# PrLvor.it, ba« mtinerfeit« a lie« Per-irauen Hat unb nur voll'N Beifall nerbient. ist ohne Zweifel ba« befteHeilmittel zu einer Selbstmt, ohne roeitere LrztlicheBeihilfe. Liehrere anbrre Personen marten schon batauf. bis ich roiebev um folcheu schreibe. Ich ersuche baher hofiich. nnr wieber S Packete von biefem Thee gegen beiliegendrn Bettag bcmnSchfl mit betFahtvost ju ubtrfenbiii. De«qleich Saucrbrunn Bad Radein m2 mit seinem rcichhaltlgsten flN»-tron - Llthlon - 8ttuerllngu. GarotTs VcrBuohe haben erwiesen, daea d. koblen-aaure Lithion bei GHchtleiden das beste u. elcher-8te Heil-mittel lit. Durch Reichthum a.Kohlenafture xj < Natron u.Lithion wlrkt das Radeluer Sauerwaeser als Spe ciflcum bei: Oleht, Oal-lcn-, Blasen- und Nleren-stelnen, lUimorrholdeu, Skro-pheln, Kropf, tielbsucht, Slagen-lelden u. bei katarrhen tlberhaupt bAder, wohnungen. restauration billig Haupt-Niederlage bei Feril. Plautz in Laibach. 2317 Kicht-end SZOeumetismus-jteibrabenfci hiermit ber edjte Pain-Expeller mit .Bntei" al* mitlfamftcl ©ausmittet empfohlcn. ^ 2448 In den melftcu ilpolhekeii! .M ■■ i Die endesgeferttgtc Fabric crlaubt fich b«> kannt au gcbcn, datz fie ihee DttttttllW fiir la rain $ttm Hermann Wcndling, Caifindj, ,1in|IrEi|ifc 3, ubertragen hat und ist derselbe in dcr Lage, jefcen in unset: Aach einschlagenden Ruftrag in kiirzester Zeit auSzusuhren. I. osterr.-Biiar. HoMaser-FaH Niischclcr & Comp. in IjlnslcdlliiK (Obcrostcra-elcli), Bestes Trlnltwasser. TOIoni; relnsfcer alkaliscber testes Tisci- nii ErfrisctaMetraiit, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad nndWien. Zum 40jahrigen Regienmgs-Jubilaum allen guten Patrioten Oesterreich-UngarnS znm Ankaufe empsohlen. Zum Besten der „Oest. Gesellschaft vom Rothen Kreuze" rourbtn bie augetft gelunaenen photographischen Ansnahmen der Mitglieber be« Allerhochsten Kaiserhausrs und zwat: Kaiser Franz Josef I., Kaiserin Elisabeth, Kronprinz Rudolf, Eronprinzessin Stefanie, fomie die Erzherzoge Albrecht, Carl Ludwig, Wilhelm, Josef und Rainer, geinalt unb geroibmet von Carl Ritter v. KoblerSki, fur fl. tt — per Stuck vcrkauft. Pon nun ab, um auch ben minbrr ‘Semittelten ben ?lnfauf zu ermog lichen, roecben biefetben um 00% billiger at« friiher, fomit um fl. 2.60 per Stuck abgegeben. DiesePortrats, wovon fedes dieeigenhandinell»ter> schrist traat und ansierdem mit deni Stempel der Gesellschaft versehen ist, bilten ben ichLnstenZimmer-schmnck fiir Private, Hotels, 6life’s, Restaurantebra»che»nweisung aiizegeben. («7») cm Flaschchcn in ber u)eurmtitii!0nuiei|ime angegeuen- [jt 3it hilbeu in fast alien Apotheken. Warming: Die cchten Mariazeller Magentropfen werben vlelfach gefalfcht unb luchgeahint. — Znm Htichen let Echthkit mu§ jebc Flasche in einer roihen. mit oliiget Lchutzmarle ver- -McnenSmbaOagc gctriflelt unb bei bet jebet fftaftbe beitieaenbea < Gebrauchlanioeisuna aučetbem bcincrft skin, bag biefelbe in det 5 Ihutbrniferet del p. Oujtl In fltemjler gedruttt if). (Scht 1U haben : Laibach: 5l»otH. <$abr. Piccoli, Apoth. Erooboba. — Adtl-berg : 11)). Rt ’flaceatcich. — Blschoflaki Ap. Oerl gatiani. — RadmaniiSdotfr Apoth. Bier. Siobl«'- " Rudolfswetth t Apoth. Dominik ckiizzoll, Apoih. @ergmann-Stein ! Ap. J. Motnik. — Ls-dernembl: Avoth. Job. Druckerei „Leykam" in ©raj. Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Mtiller in Laibach.